Wie kommt es zum Fall des Dons ODER das Freundschaftsprinzip

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    • Wie kommt es zum Fall des Dons ODER das Freundschaftsprinzip

      Ja, heute erfülle ich mir einen kleinen Wunsch und widme mich meinem allerersten Essay.
      Der verwirrende Titel ist im Übrigen gewollt, da im Grunde hier zwei wichtige Dinge angesprochen werden.
      Eine davon ist eine Fremdtheorie, welche mich zu meiner eigenen Theorie bewegte.

      An dieser Stelle also erst einmal vielen Dank an Beramy für seinen Beitrag im Thread zu Kapitel 770 (die Verlinkung in seinem Namen, führt zu besagtem Beitrag).
      Schade, dass er dort so wenig Bemerkung und Aufmerksamkeit erhielt, man sich stattdessen mal wieder mit unwichtigen Problemen beschäftigte. Nun denn, sei es drum, auf diese Weise erhält er ja doch noch die nötige Aufmerksamkeit.

      Ich packe den YouTube Link noch einmal hier rein und fasse anschließend das Ideenkonzept dieser Theorie auf deutsch zusammen (könnte ja welche geben, die einfach nichts verstehen, aufgrund schlechter Englischkenntnisse) und ergänze es hier und da mit eigenen Aussagen:




      Wie wird Don Quichotte de Flamingo besiegt?

      RogersBase spricht zu Anfang an, dass letzte Woche ohne Warnung ein Kapitel „ausfiel“. Das Ganze wird in die Vermutung gesetzt, dass der Aufschub war, weil ein Leak verhindert werden wollte, da in 770 etwas Großes kommen sollte. Bis hierhin nichts sonderlich Interessantes.
      Spannend wird es, wo er zur Theorie kommt – die ihm selbst von einem seiner Abonnenten vorgelegt wurde –, wie Flamingo gestürzt werden könnte. Denn er stellt noch einmal fest, dass die Dartsellung Flamingos einfach zu mächtig ist, als das Law oder Ruffy diesen im Alleingang auf physischer Basis bezwingen könnten!
      (Immerhin hat der Don Law zweimal besiegt – mitsamt Arm ab – und auch Ruffy schon einmal gewissermaßen besiegt)

      Wie also soll es diesen möglich sein den Samurai zu stürzen?
      Dabei wird Bellamy interessant, wo sich ohnehin schon einige im Forum wundern, warum dieser Kerl aus der Mottenkiste von Oda rausgekrammt wurde. Doch wenn wir eines vom Altmeister gelernt haben, dann dass er Figuren nicht just for fun wieder hervorholt, sondern mit Bedeutung!
      (Ich verweise hier besonders auf die Impel Down Arc:
      Buggy -> Besänftigte mehrfach die entfliehenden Häftlinge und vereinte sie unter sich, zudem verhinderte er so eine Revolte auf dem Schiff, welches sich Marine Ford näherte. Daneben sei angemerkt, wie er Ruffy eine Ebene nach unten verhalf.
      Mr. 3 -> Dank seinen Wachskräften war Ruffy in der Lage gegen Magellan anzutreten und ernsthaft zu bekämpfen. Ja, einigen stinkt dieser Support vielleicht, empfinde ich aber storytechnisch als eine wunderbare Umsetzung!
      Mr. 2 -> War ein wichtiger Support, der Ruffy nicht nur dabei verhalf tiefer nach Impel Down zu gelangen, sondern auch mit seinen Kräften eine Flucht für die Gruppe überhaupt erst möglich machte!)

      Welche Bedeutung könnte also Bellamy bemessen werden in der Dress Rosa Arc?
      Hier geht er davon aus, dass zum einen Bellamys Kampf gegen Ruffy und sein Kampfstil im Generellen dazu führen könnte, dass das Schloss in sich zusammenkracht und somit Flamingo, Trebol und Law eine Etage runterstürzen könnten.
      Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass Bellamy ja eigentlich kurz vom Tod ist und ein Sieg über Flamingo fast nur über eine Kombo zwischen Law und Ruffy möglich wäre. All dies sind kleine wichtige Puzzlestücke, die es zu berücksichtigen gilt. Und vor allem geht RogersBase auf Laws Fähigkeit ein, die er auf Punk Hazard zeigte: Den Persöhnlichkeitswechsel.

      Viele dürften sich gefragt haben, warum Oda das damals gemacht hat? Spannungsaufbau, durch Erschwernis für die SHB? Oder ein verstecktes Foreshadowing, dass diese Fähigkeit einen besonderen Wert haben könnte?

      An dieser Stelle würde ich gerne teilweise mit eigenen Zusätzen das Gedankenspiel ergänzen. Wenn das Schloss destabilisiert werden soll – aus Sicht von Oda, um einen Zusammenbruch zu rechtfertigen, der Flamingo und Law runter zu Bellamy und Ruffy holt –, würde dies für mich erklären, warum man im Kapitel 770 den Schauplatz auf Zorro und Pica gewechselt hat.
      Ich glaube nämlich, dass Pica mit Hilfe seiner Teufelskraft (und der Tatsache, dass sein Körper ja mit dem Schloss verschmolzen ist) eine weitere Stabilisierung des beschädigten Gebäudes darstellt. Wenn dieser also von Zorro besiegt werden würde, wäre es umso logischer, dass das Schloss durch weitere Aktionen von Bellamy innen und Flamingo / Law oben einfach zusammenbrechen muss.

      RogersBase nimmt dieses Zusammenbruch als möglichen Katalysator dafür, dass Flamingo eine gewisse Schwächung vielleicht erleiden könnte, die es anschließend Law ermöglichen würde – vielleicht nach zusätzlicher Schwächung in Folge eines Kampfs zwischen Ruffy und Flamingo – einen Körpertausch vorzunehmen. Und zwar den Don gegen Bellamy.

      Da Bellamy mehr als deutlich als „quasi Tod“ dargestellt wurde und dennoch diesen Mann noch verehrend, ist sogar dieser Körpertausch in einem gewissen Grad eine logische Handlung innerhalb der Story. Denn es würde den Tod des übermächtigen Samurai im Körper seines Untergebenen und gleichzeitig eine Belohnung für Bellamy bedeuten, der an seiner Loyalität trotz allem nicht wankte!
      Denn letztendlich hat er (und dies hebt RogersBase noch einmal besonders hervor) selbst mehr oder weniger zugegeben, dass es eigentlich falsch ist weiter Flamingo zu folgen, doch gleichzeitig ist dieser ein Idol für ihn, weshalb er nicht von seinem Pfad abweichen kann.
      Selbst eine mögliche Ankunft vom Robin im Kampfgeschehen (weshalb sie aus dem anderen Kampf abgezogen wurde), würde hier einen Sinn ergeben. Mit ihrer Fähigkeit könnte sie bestimmte Personen festhalten, um zusätzlich einen reibungslosen Tausch zu ermöglichen!

      Dass dieser Tausch auch zukünftige Auswirkungen haben könnte, wird ebenfalls von RogersBase hervorgehoben. Denn er spricht davon, dass Bellamy in Flamingos Körper zu einem zukünftigen Verbündeten werden könnte. Immerhin hat Ruffy auch schon andere „Feinde“ zu Freunden gemacht (übrigens ist dies der Punkt wo meine Theorie gleich in der nächsten Hälfte ansetzt!).
      Um nur einige Beispiele für diesen Punkt wieder zu nennen: Mr. 2, Okta oder auch Boa Hancock.

      Diese Theorie klingt völlig verrückt, völlig befremdlich und auch absolut abseits des typischen Schemas, welches der Meister sonst immer anwandte. Doch eines hat Oda seit dem Timeskip gezeigt: Er geht die Dinge inzwischen ein wenig anders an, weshalb es die Tür öffnet, dass dieser Theorie durchaus Bestand hat.


      Das Freundschaftsprinzip - Kernelement des zukünftigen Handlungsverlaufs?

      An diesem Punkt setzt meine Theorie an, die in der Überschrift als das „Freundschaftsprinzip“ angedeutet wird und mit der ich durchaus in gewissen Bereichen ein Bekräftigen dieser oberen Theorie zum Fall des Dons bewirken will.

      Ich habe im Thread der Naruto WJK zum Ende von Naruto hin schon einmal angekratzt, warum One Piece für mich anders ist, als das typische Shonen-Manga-Prinzip es verlangt. Sei es Bleach, Naruto, Hunter X Hunter, Toriko, etc. sie alle funktionieren so. Und ich nenne dieses Problem nach dem Manga, wo es mir einfach als erstes und am stärksten auffiel: Das „Dragonball-Phänomen“.

      Die Story geht voran, die Gegner für den Protagonisten kommen. Sie müssen stärker werden, die Gefahren größer und der Held somit auch immer stärker, um alles zu bewältigen. Wie bei einer Schiffsschaukel, geht es höher und höher, bis der Punkt erreicht ist, wo man merkt dass es irgendwie hinten und vorne nicht mehr passt…
      Shonen-Manga haben eine Grundidee, was das Ziel sein soll. Im besten Fall auch werden soll. Aber in dem ganzen Schaukeln, hat man es aus den Augen verloren und auf einmal geht es nur noch um den Fight mit dem nächststärkeren, mächtigeren und gefährlicheren Evil Overlord…
      Es ist eben nicht mehr die Welt, die im Zentrum steht, sondern nur noch der Held und sein nächster Feind. Es ist das Denken rund um kurzfristige Handlungen und reichlich Action. Etwas was in One Piece zwar auch immer mehr aufzutreten scheint, aber dennoch noch nicht überhandgenommen hat. Ein entscheidender Punkt!

      Aber da ist noch etwas, was eben dieses voranschreiten des „Dragonball-Phänomens“ aufhält.
      In Naruto, Bleach oder Dragonball ist es immer der Protagonist der im Grunde fast ausschließlich im Alleingang jeden Schurken und Obermacker plättet. In One Piece war dies auch lange so. Für Ruffy standen stets die stärksten Gegner parat.
      Arlong, Don Creek, Morgan, Sir Crocodile, Buggy, Gecko Moria, Käpt’n Black, Wapol, Rob Lucci, Enel, Hody Jones (Um auch hier einfach nochmal eine Aufzählung noch reinzupacken ;) :D)

      Aber schon in Impel Down zeigte sich, dass er nicht unbedingt jeden alleine schlagen kann. Etwas, was sich inzwischen immer deutlicher abzeichnet und für mich ein Kernelement des Manga in den Vordergrund stellt.

      Jeder Manga hat so seine Kernelemente und Aussagen. Bei Naruto waren stets die Toleranz, der Zusammenhalt und Andere zu verstehen die Botschaften, welche mitschwangen.
      Bei One Piece ist es die Freundschaft. Und ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“, wird deutlich dass Ruffys Stärke in der Freundschaft liegt. Das man gemeinsam jeden Gegner bezwingen kann, egal wie mächtig dieser ist. Denn man muss ihn nicht alleine bezwingen. Aus diesem Grund glaube ich auch, dass Ruffy deshalb so viele Freunde überall sammelt (die Fischmenschen, die Amazonen, mit Ivankov einen guten Teil der Rebellen, usw.), weil am Ende diese Botschaft eine besondere Gewichtung erhalten soll. Vielleicht geht Oda auch so weit, dass Ruffy seinen letzten Endfight nur gewinnt, durch die Hilfe all seiner Freunde. Und er selbst sagte ja auch einst im vorderen Abschnitt des Manga, dass er ohne seine Freunde niemals so weit gekommen wäre, wie er es bisher ist (wobei er hier die besonderen Fähigkeiten, wie beispielsweise das Navigieren meint, dennoch eine wichtige Aussage).

      Wenn es also so ist, dass Ruffy in Zukunft vermehrt seine Widersacher nicht allein, sondern durch und mit der Hilfe anderer unschädlich macht (Impel Down wie weiter oben beschrieben, Großes Ereignis – dort erreichte er Ace auch nur durch den Einsatz unzähliger Menschen, Fischmenscheninsel – hier war nur dank „Poseidon“ es möglich die Inselzerstörung aufzuhalten), wäre es nur logisch, dass dies aktuell auf Dress Rosa so geschehen wird und „muss“. Und warum Law mit seinen Fähigkeiten einen wichtigen Bestandteil ausmacht und hinterher durchaus zum Verbündeten werden könnte, ohne der Bande beizutreten.


      Da dies ein Essay ist, der eine (na ja… mehr oder weniger vielleicht auch zwei) Theorie(n) darlegt und dies ein Forum zum Diskutieren ist, würden mich nun andere Meinungen interessieren. Entweder mit bekräftigenden Argumenten oder Aspekten, die diese Theorien ins Wanken bringen könnten. Immerhin würde der erste Teil schon bald aufgelöst werden, während der abschließende Zusatz ja in der Idee bis zum Ende des Werks geht.

      Oh und ich hoffe mein erster Essay weiß zu gefallen, da er doch recht spontan entstand :D


      MfG Sirus.0
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    • Erstmal großes Lob für dein Essay. Es gehört immer ein ganzes Stück Arbeit dazu, eine Theorie zu erkennen und sie dann ausführlich für andere beschreiben zu können. :)

      Die Theorie mit dem Körpertausch klingt ganz interessant und würde was neues präsentieren, wenn es darum geht einen Arc Boss zu besiegen.

      ABER!

      Es wurde schon oft erwähnt, sei es von Triple oder Alkohollogia: Ruffy sollte Dofla so gut es geht mit alleiniger Kraft plätten. Würde man ihm jetzt zu viele Hilfen geben, wirkt Ruffy schwach und hilflos. Er hat nicht umsonst 2 Jahre lang trainiert um jetzt zum ersten mal mit Hilfe anderer die Endbosse zu plätten.

      Zumal noch die Kämpfe gegen die Kaiser anstehen. Wie soll er die denn packen, wenn er gegen Flamingo kaum ne Chance hat?!
      Ich erwarte weiterhin hier und jetzt eine neue Technik seitens Ruffy. Ein Update aus den 2 Jahren Training. Ein Update, was Flamingo platt machen wird. Alles andere lässt an Ruffy zweifeln.

      Dennoch nochmal großes Kompliment an dein Essay. Hast du wirklich schön geschrieben. Ich bin gespannt wie die andren User damit umgehen.
    • Es wurde nicht umsonst hervorgehoben, dass Ruffy die besondere Eigenschaft hat, alle für seine Sache begeistern zu können, egal wo er sich befindet. Das durfte sogar die Marine bereits feststellen. Besonders auffällig war das bei allen drei WR-Institutionen. Auf Enies Lobby brachte er Franky Family und Galeera hinter sich, in Enies Lobby sammelte er viele Freunde und sogar Feinde um sich und auch in Marineford schaffte er es binnen weniger Minuten die gesamte Whitebeard-Flotte hinter sich zu bringen und das nicht nur weil er Ace retten wollte. Oda hebt diese Eigenschaft sehr stark hervor und ich glaube Senghok war es, der das auf Marineford erwähnte.
      Von daher denke ich schon, dass genau diese Eigenschaft am Ende entscheidend sein wird, warum Ruffy Piratenkönig wird.

      ABER: Ich kann mir nicht vorstellen, dass er von nun an immer Hilfe braucht, um den Obermacker des Arcs plattzumachen. Das würde den Manga irgendwie kaputtmachen, da das wie du schon sagtest, eigentlich nicht das Shonen-Prinzip wäre. Man will als Leser sehen, wie der Held den stärksten Gegner plattmacht. Natürlich wird er da Hilfe kriegen, aber denke mal nicht in solchem Ausmaß. Dieser Körpertausch ist für mich zwar vorstellbar, aber es wäre doch ein sehr lahmes und abruptes Ende. Als Finish sehe ich das also nicht. Zumindest nicht in dieser Form. Vorstellbar wäre es für mich, wenn der Don besiegt wurde und Law anschließend die Körper tauscht, um Bellamy zu retten und gleichzeitig den Don ein für alle mal unschädlich zu machen.
    • Hallöchen,

      es freut mich natürlich, dass schon die ersten Reaktionen auf den Essay erfolgt sind :thumbsup:
      Doch nun zurück zu den Rückmeldern:

      Feuerfrucht schrieb:

      Es wurde schon oft erwähnt, sei es von Triple oder Alkohollogia: Ruffy sollte Dofla so gut es geht mit alleiniger Kraft plätten. Würde man ihm jetzt zu viele Hilfen geben, wirkt Ruffy schwach und hilflos. Er hat nicht umsonst 2 Jahre lang trainiert um jetzt zum ersten mal mit Hilfe anderer die Endbosse zu plätten.
      Sei mir nicht böse, aber für mich klingt es einfach nur so, als wünschte man sich (egal ob Sixx, Alkohologia oder eben andere), dass Ruffy weiterhin die Gegner alleine plätten würde, weil die Leser nicht von Schema F abweichen wollen. Denn ehrlich gesagt, gibt es auch keinen logischen Grund, warum Ruffy unbedingt der Stärkste sein muss, um am Ende König zu sein!

      Eine zentrale Rolle eines Königs ist es immerhin, seine Männer unter sich zu vereinen! Genau dies schafft Ruffy. Er vereint als „Freunde“ die unterschiedlichsten Parteien – eben auch nicht Piraten Gruppen – unter sich, wodurch indirekt eine Streitmacht größer als die Whitebeardbande oder andere Kaiserarmeen entsteht.

      Zu argumentieren, dass er schwach und hilflos wirkt aufgrund der Tatsache, dass er nicht alleine jeden Gegner besiegt ist eben eine idealistische Wunschshonenansicht, nicht mehr und nicht weniger. Denn genauso kann ich auch behaupten: Solange der Gegner besiegt wird, wenn interessiert es wie viele es dafür brauchte? Das Ergebnis zählt doch!

      Gleichzeitig möchte ich nochmals eben auf meine These des Freundschaftsprinzips verweisen. Oda macht Dinge anders, vor allem anders als andere Manga desselben Genres. Mit dieser Andersartigkeit sich nach so vielen Jahren des selben Musters vertraut zu machen und anzugewöhnen, wir sicherlich für einige schwer. Aber für ich wäre es ein spannender Weg, den ich sehr gerne gehen würde.

      Feuerfrucht schrieb:

      Zumal noch die Kämpfe gegen die Kaiser anstehen. Wie soll er die denn packen, wenn er gegen Flamingo kaum ne Chance hat?!
      Ich erwarte weiterhin hier und jetzt eine neue Technik seitens Ruffy. Ein Update aus den 2 Jahren Training. Ein Update, was Flamingo platt machen wird. Alles andere lässt an Ruffy zweifeln.
      Wo wir wieder beim „Dragonball-Phänomen“ wären und meiner Meinung nach der Pfad des absteigenden Ast, um mal einen Naruto-Threadtitel aufzugreifen. Immer stärker, neue Updates, neue Verbesserungen, bis es übertrieben und überzogen wäre. Dann fangen die Leute an darüber zu meckern und auch dieser Manga würde seinen Glanz verlieren. Genau deshalb hatte ich ja die Theorie, des neuen Stils, dass Ruffy die Bosse (eben auch die Kaiser!) nicht im Alleingang bezwingt.

      Spontan kommt mir da sogar noch eine Ergänzung zu meiner Theorie. Es wird immer wieder von der „alten“ und der „neuen“ Ära gesprochen und das Große Ereignis war hier der Bruch.
      Die alte Ära wurde dominiert von Piraten die alleinstehend Macht verkörperten. Sie steht für die Ein-Mann-Armee-Überkrieger. Seien es ein Senghok, Shiki, Whitebeard, Shanks, Kaidou, Big Mum, etc.!
      Die neue Ära könnte sich dadurch auszeichnen, dass eben Piraten nicht als eine Person Stärke aufweisen, sondern in Gemeinschaften. Selbst Kidd hat sich mit Apoo und Hawkins zwei Leute ins Boot geholt, um eben einen solchen „Titanen“ von Kaiser stürzen zu können.
      (Zumindest meine ich, dass dies der Grund für die Allianz war, müsste es nochmals nachschlagen und ich gebe zu dafür bin ich gerade etwas faul ;P)

      Eisbaer schrieb:

      ABER: Ich kann mir nicht vorstellen, dass er von nun an immer Hilfe braucht, um den Obermacker des Arcs plattzumachen. Das würde den Manga irgendwie kaputtmachen, da das wie du schon sagtest, eigentlich nicht das Shonen-Prinzip wäre. Man will als Leser sehen, wie der Held den stärksten Gegner plattmacht.
      Das ist nur meine persönliche Meinung, aber ich finde dieses „der Überheld, der jeden bezwingt“ eher lame inzwischen. Man findet es in jedem Shonen, daher ist es einfach nur noch ausgelutscht. Von daher zu sagen, der Manga würde kaputtgemacht, nur weil das Shonen-Prinzip durchbrochen würde, klingt doch etwas übertrieben, oder?

      Denn gut inszenierte Gemeinschaftskämpfe, wo der Protagonist entscheidende Hilfe für strategisches Vorgehen gegen die Obermacker bekäme, wären für mich deutlich spannender. Aber das Entscheidende ist eben das „für mich“. Denn schon damals während der Impel Down Arc (die ich hier im Forum noch mitbekam, ehe ich einige Jahre abwesend war), regten sich einige darüber auf, dass Ruffy nur mit Hilfe von Mr. 3 Magellan bekämpfen konnte. Die Zeit bevor Haki eingeführt wurde, welches im Nachhinein gesehen auch einen Solofight Ruffys möglich machte. Aber damals brauchte er Hilfe da er eben noch nicht so weit war! Doch zurück zum Thema: Ruffy ist nun sicherlich nicht für strategisches Vorgehen bekannt, doch auch dies übernehmen ja eher Andere für ihn. Andererseits (um noch einmal kurz auf das Gefängnis zurück zu kommen) hat er in Impel Down bewiesen, dass er ebenfalls gute Ideen haben kann, da die Wachsverstärkung ja von ihm ausging und nicht von Mr. 3. Vielleicht ist es sogar so, dass die Strategie sich eher in den Kämpfen herauskristallisiert, denn bisher sind Ruffy und Law ja auch nicht mit dem Ziel des Körpertausches in den Kampf gegen Flamingo gezogen und sollte es dazu kommen, dann wohl eher aus einer Spontanität heraus.


      Abschließend möchte ich erneut hervorheben, dass ich natürlich verstehen kann, dass einigen ein solcher Fortlauf des Manga nicht schmecken dürfte. Für mich würde es aber mal wieder die Qualität von Odas Werk unter Beweis stellen. Denn dieser Mann macht die Dinge auf seine Weise, bringt damit frischen Wind und ich frage mich wirklich, warum man sich an einer – in meinen Augen – antiquierten Haltung des unbezwingbaren Helden festhalten muss? Gleichzeitig hat mich ein Satz aus meiner Antwort zu Eisbaer darauf gebracht, dass Ruffy ja stärker wird, aber einige dieser Obermacker die er nun bekämpft seit Jahren oder sogar Jahrzehnten schon im Geschäft sind und wie kann man dann ernsthaft und realistisch erwarten, dass ein Frischlingspirat wie Ruffy immer alleine sie bekämpfen können sollte. Ruffy wird stärker und vielleicht ist er eines Tages der Pirat, der alle Gegner solo bezwingt, aber dahin muss er erst kommen. Für manche Widersacher ist er vielleicht noch nicht so weit, weshalb die Hilfe zu dieser Zeit gebraucht wird, während er sie dann später nicht mehr gebraucht hätte!
      (Ich verweise hierbei auf die Magellan-Situation.)

      MfG Sirus.0
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    • Ansich ist das Essay absolut schlüssig und durchaus mit einer gewissen Möglichkeit des Eintreffens. Dennoch kann ich mir diese "Umgehung" eines Endkampfes mit dem Don nicht wirklich vorstellen. Es wäre ein Sieg durch einen Trick von Law und letztlich nicht durch Kampf. Dies wäre doch seeeehr ungewöhnlich! Einen Schwachpunkt sehe ich aber auch in der Tatsache, dass der Don nach den jetzigen Ereignissen wohl kaum mehr Samurai und König von DR bleiben kann und somit zum Gejagten wird. Was aber andererseits nicht schlimm ist, wenn er der Allianz beitreten würde. Aber irgendwie verhindert die Art der Verbrechen, welche die Flamingos gemeinsam begangen haben, auch einen späteren Anschluss an die SHB. Sonst könnte ja auch Cäsar Clown beitreten, der sich mit Massenmord als Hobby beschäftigt. Und auch wenn viele der Flamingos symphatisch sind, scheint mir ihr Hintergrund und ihre Vergangenheit zu bösartig, als dass sich dies vergeben und vergessen liesse. Somit würde ein Körpertausch aus meiner Sicht nur wenig Sinn ergeben und nur Bellamy eventuell an die SHB binden können, was zugegeben auch nicht ohne ist, wenn er im Körper des Don steckt!

      Ganz ausschliessen möchte ich diese Theorie dennoch nicht, denn es wäre schon verlockend, den Don im Körper von Bellamy zu sehen, wo er die Schmerzen erfährt, die er ihm zugefügt hat. Ausserdem, plötzlich im Körper eines "einfachen, armseligen, dreckigen, schwachen Menschen" ohne Macht und Einfluss gefangen zu sein und kein Tenryuubito mehr, wäre wohl die genialste Strafe die man sich für den Don ausdenken kann. Auch sein Traum von Macht und Unsterblichkeit wäre dann vollends und ultimativ zerstört! Und anders herum, würde Bellamys Wunschtraum in unerwarteter Qualität wahr werden, denn er wäre dann nicht nur in der Mannschaft des Don, sondern er WÄRE dann der Don höchstselbst. Mit all seiner Macht und sogar der TF! Die Mannschaft des Don könnte und würde auch jeden neuen Kurs dieses Don mitgehen, so loyal wie sie sind! Dazu müsste aber Bellamy auch seine Sinneswandlung komplettieren, denn sonst wäre er genau so gefährlich wie der Don und ein zukünftiges Problem der SHB. Besonders da, wenn er es selbst nicht befürwortet, die SHB quasi sein Idol getötet hätte! Dieser Punkt ist aber gerade aktuelles Geschehen und somit sehr gut möglich dass dies in den nächsten Kapiteln auch eintritt und Bellamy sich endgültig vom Don löst! Ob mir ein solches Szenario am Ende wirklich gefallen würde bleibt fraglich aber nicht unmöglich. Denn wie gesagt besitzt es seine ganz eigenen reizvollen Aspekte auch wenn es aus dem Schema ausbricht!

      Ich werde mich aber auch noch ein wenig mit diesem Gedanken weiter beschäftigen und mal sehen, was mir sonst noch so dazu einfällt! Auf jeden Fall eine interesante Idee, obwohl ich der Meinung bin, dass dafür nicht erst der Palast einstürzen muss!

      Insofern

      Prost

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alkohologia () aus folgendem Grund: Fehler, Fehler, alles voller Fehler!

    • Eine schöne Theorie aber ich bezweifle sie. Luffy hat aussagt, dass er ohne seine Freunde nichts erreichen könnte. Das stimmt. Jedoch hat er da noch einiges mehr gesagt in der Szene. Als Arlong in fragte was er den überhaupt tun kann hat er folgendes geantwortet: "Ich kann dich besiegen!". Auch hat er sehr oft klar ausgesagt, dass er seine Freunde nie verlieren möchte und deswegen starker werden möchte, so stark das er jeden seiner Freunde vor jedem beschützen kann. In seiner Crew ist auch der zukünftige beste Schwertkämpfer der Welt vertreten, der dann im Falle dieser nötigen Freundschaftsaktionen unsere Strohbirne in Sachen Stärke ausstechen wird und Zoro hat oft genug beton, dass sein Captain kein Schwächling sein darf und z.B Königshaki besitzen muss.

      Ich denke nicht das Doflamingo durch einen Trick besiegt wird. Luffy wird ihm in bester Manier, nach dem das Trauerspiel mit Bellamy endlich vorbei ist, ordentlich und gediegen in den Arsch treten. Oda ist meiner Meinung nach ein Shonen-Mangaka wie jeder andere auch, nur besser als manche der anderen Mangakas. Er wird meiner Meinung nach nicht einen Alternativweg gehen oder auf einmal irgendwie zum Hipstermangaka werden sondern zeigen wie es richtig geht ohne absteigenden Ast oder DBZ-Phänomen. Ich hoffe es zumindest. Bei so einem Trick auf Dress Rosa wäre ich sehr enttäuscht von unserer Strohbirne.
    • Zukünftige Gegner im Kollektiv bezwingen?

      Ich habe mir die Theorie zu Gemüte geführt und muss sagen, dass es im Bereich des Möglichen liegt, ich persönlich davon aber nicht allzu viel halte.

      Natürlich hat das Thema Freundschaft in One Piece eine zentrale Bedeutung. Nicht umsonst wurde von Mihawk Ruffys Fähigkeit hervorgehoben, extrem schnell und überall Freunde gewinnen zu können. Und das ist definitiv ein absolutes Alleinstellungsmerkmal unseres Protagonisten. Jedoch sehe ich das einfach als grundsätzlich notwendig an, wenn Ruffy am Ende gegen die Weltregierung vorgehen will. Dort wird es gegen eine Unmenge an Gegnern gehen, gegen die eine schlagkräftige Armada auf Ruffys Seite einfach notwendig sein wird. Das haben wir ja schon in Marineford gesehen und laut Oda wird die letzte Schlacht Marineford wie einen Witz erscheinen lassen.

      Das bedeutet für mich aber, dass er dennoch seine Gegner im Alleingeng besiegen wird. Er braucht natürlich seine Freunde, ohne welche er verloren wäre. Das hat er ja schon im Arlong Park gesagt und das kann man so auch unterschreiben. Ohne Namis natürliches Gespür fürs Wetter beispielsweise, wären die Strohhüte spätestens durch den Zyklon nach Little Garden übern Jordan gegangen. Jeder bringt seine Fähigkeiten ein, um ihre Ziele zu erreichen. Ruffys Fähigkeit is es eben, selbst diejenigen Widersacher zu zerlegen, welche von keinem Anderen besiegt werden könnten und somit im Endeffekt seine Freunde zu beschützen. Darauf hat Robin im Grunde im aktuellen Arc angespielt, als sie Ruffy als Trumpfkarte der Strohhüte bezeichnete.

      Deshalb nagte es ja auch an ihm, als er von Aokiji kurzerhand besiegt wurde. Es war ihm zwar möglich seine Freunde durch die Herausforderung zum Duell dennoch zu beschützen, aber eben nicht aufgrund seiner eigenen Stärke. Um eine solche Situation nie wieder erleben zu müssen entwickelte er seine Gears. Die Antwort auf die Eingangsfrage findet sich im Grunde in Kapitel 387:

      Ruffy muss stärker als alle Anderen werden, wenn er seine Freunde beschützen will. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass er auch in Zukunft seine Feinde im Alleingang besiegen wird, eben weil er es muss um sein Ziel zu erreichen. Und dieses Ziel wird er auch erreichen. Das ist eine Anforderung die er an sich als Captain, der die Verantwortung für das Überleben seiner Crew trägt, stellt.

      Ich möchte nicht ausschließen, dass es auch mal einen Kampf geben wird, der nur im Kollektiv zu gewinnen sein wird (beispielsweise der 1. Kaiser) aber das wird mMn nicht die Regel darstellen.
      Mein persönliche Antwort auf die urspüngliche Frage:

      Eher nicht.
    • Ich bin der Meinung, dass Doflamingo nicht durch einen Trick besiegt werden sollte weil Kaido bisher als VIEL stärker dargestellt wurde. Laut Flamingos Aussagen ist er sich quasi sicher den Kürzeren gegen ihn zu ziehen. An Selbstvertrauen scheints Flamingo jedenfalls nicht zu mangeln, immerhin will er unter Anderem auch noch Fujitora aus dem weg räumen.
      Bellamy als Strohhut geht einfach nicht, er hat Rossio einfach aus Spaß getötet weil er beim Kartenspielen verloren hat. Er bleibt ein Mörder. Ich finde es viel wahrscheinlicher dass er sich für Luffy opfert und in den nächsten Kapiteln stirbt.

      Bellamy stirbt > Luffy wird wütend > Doflamingo verliert
    • Flamingo wird durch Ruffy Königshaki besiegt das ist klar, die frage ist wie, ich habe da eine Theoire wenn man bedenkt wo wir uns befinden gerade, kann ich mir durchaus vorstellen das Ruffy mit seinen Haki ihn plätten wird, ich meine wenn man überlegt wie Ruffy von Flamingo diesbezüglich ihn Sachen Haki überlegen ist muss noch was kommen, und da is mir eine gute Idee gekommen "Königshaki vs Köngishaki" hatten wir schon in diesen Arc aber vieleicht diesmal in einen anderen Ausmaß wie zum BSP: Shanks vs Whitebeard wo sich der Himmel gespaltet hat, und der Vogelkäfig zusammenbricht wäre schon Epic wenn das passieren würde.

      Also Flamingo wird ganz klar durch das Königshaki von Ruffy besiegt, das wurde schon schon von Flamingo erwähnt als er meinte das Königshaki von Ruffy man nicht unterschätzen sollte.
    • Sirus.0 schrieb:

      Hallöchen,

      es freut mich natürlich, dass schon die ersten Reaktionen auf den Essay erfolgt sind :thumbsup:
      Doch nun zurück zu den Rückmeldern:

      Feuerfrucht schrieb:

      Es wurde schon oft erwähnt, sei es von Triple oder Alkohollogia: Ruffy sollte Dofla so gut es geht mit alleiniger Kraft plätten. Würde man ihm jetzt zu viele Hilfen geben, wirkt Ruffy schwach und hilflos. Er hat nicht umsonst 2 Jahre lang trainiert um jetzt zum ersten mal mit Hilfe anderer die Endbosse zu plätten.
      Sei mir nicht böse, aber für mich klingt es einfach nur so, als wünschte man sich (egal ob Sixx, Alkohologia oder eben andere), dass Ruffy weiterhin die Gegner alleine plätten würde, weil die Leser nicht von Schema F abweichen wollen. Denn ehrlich gesagt, gibt es auch keinen logischen Grund, warum Ruffy unbedingt der Stärkste sein muss, um am Ende König zu sein!

      Eine zentrale Rolle eines Königs ist es immerhin, seine Männer unter sich zu vereinen! Genau dies schafft Ruffy. Er vereint als „Freunde“ die unterschiedlichsten Parteien – eben auch nicht Piraten Gruppen – unter sich, wodurch indirekt eine Streitmacht größer als die Whitebeardbande oder andere Kaiserarmeen entsteht.

      Zu argumentieren, dass er schwach und hilflos wirkt aufgrund der Tatsache, dass er nicht alleine jeden Gegner besiegt ist eben eine idealistische Wunschshonenansicht, nicht mehr und nicht weniger. Denn genauso kann ich auch behaupten: Solange der Gegner besiegt wird, wenn interessiert es wie viele es dafür brauchte? Das Ergebnis zählt doch!


      Ja das Ergebnis zählt. Aber sobald Ruffy schwach wirkt, wird man ihn als König anzweifeln. Oder besser gesagt, wenns der Kaptiän nicht schafft den Boss allein zu besiegen, ist er dann als Kapitän würdig ?

      Beispiel: Whitebeard.

      Sicher er hat ne Menge Verbündete. Er kann auch nicht alles alleine stemmen aber er hat bewiesen das er ein Monster ist. Ich behaupte Whitebeard hätte jeden im 1 on 1 platt gemacht. Sei es Sakazuki oder Kuzan oder Sengoku. Nur Aufgrund seines Alters hat er geschwächelt und konnte letzten Endes besiegt werden. Und trotzdem hat er immernoch ordentlich aufgeräumt.

      Er hat also:

      1. Immense Power und jeder hatte Respekt davor
      2. Dennoch eine Familie und einen ganzen Haufen Verbündete

      Ruffy baut sich seine Verbündeten ohne Probleme mit der Zeit auf. Was noch fehlt ist der Punkt, ab dem jeder Respekt vor ihm hat und sich niemand trauen würde ihn herauszufordern. Es gibt noch genug die in seiner Gegenwart das One Piece ansich reißen würden. Hätte WB das One Piece gewollt hätte niemand sich getraut dagegen zu sprechen.

      Der Fall von Dofla durch Ruffy und nur durch Ruffy würde das Fundament für Punkt 1 setzen. Punkt 2 kommt von alleine.
    • Es wird hier in OP eine Mischung aus beidem sein.

      Ruffy wird immer der Stärkste der Crew sein und auch immer gegen den Stärksten aus der Antagonisten-Crew kämpfen und das meistens alleine. Dennoch wird er logischerweise nie die gesamte Crew im Alleingang fertig machen. Dafür braucht er eben seine Nakama. Genauso wie die komplette SH in so gut wie jeden Arc aufgeschmissen wäre, würde Ruffy nicht immer irgendwelche Freundschaften knüpfen, die die SH rettet.

      Wie schon oben erwähnt ist das Ruffys einzigartige Stärke, eben mit so gut wie jeder Person eine positive Beziehung aufzubauen und ihn als Freund zugewinnen - sogar ehemalige Feinde (Croco, Bellamy, Boa usw)

      Fazit:

      Ruffy wird (meistens) den Arcboss alleine besiegen. Vorarbeit oder kleine Hilfen von Mitgliedern und Freunden werden aber durchhaus Vorhanden sein.
    • Ersteinmal ein Lob: Eine Supertheorie, die mir gefällt.
      Da aber die Diskussion momentan sich etwas aufgespalten hat, zuerst auf die Körpertauschgeschichte:

      Was mich am meisten stört, ist die Argumentation, dass "Law das einfach so macht". Das er im 1vs1 gegen Flamingo nicht der Stärkere ist, wurde diesen Arc schon zwei mal gezeigt. Und der große Feind von Teufelskräften ist Haki. Ich stelle es mir momentan schwierig vor, dass ein unterlegener Law es schafft, Shambles oder Mes einzusetzen und somit Flamingo in die schwächliche Hülle Bellamys zu transportieren. Abgesehen davon, wurde als Grundlage der Diskussion das Zusammenstürzen des Palastes vorausgesetzt. Dies ist noch nicht passiert, da aber Zorro bemerkte, dass Pica irgendwo hinwill, deutet das schon in diese Richtung. Aber wo der Nutzen Flamingos wäre, wenn er den Palast jetzt zerstören lässt, erschließt sich mir nicht ganz.
      Im großen und ganzen wäre ein schlussendlicher Körpertausch zwischen Bellamy und Flamingo zwar nicht ganz verkehrt, aber ich weiß nicht recht. Es würde zwar der Wiederauferstehung Bellamys einen Sinn geben, aber in der zukünftigen Geschichte passt er mir momentan nicht ins Bild. Aber mir fehlt hier auch die Fantasie, zu sehen, was seine Pläne sind, nachdem der Bird Cage verschwunden ist. Und das ganze nur durchzuführen, damit "Flamingo" als Verbündeter weiterlebt, ist für mich nicht das Zünglein an der Waage.


      Zu der ganzen Shonen-Prinzip-Sache und Ruffys zukünftigen Kämpfen muss ich erstmal schauen, dass ich meine Gedanken ordne...
      Dass Oda mit diesem Shonen-Prinzip zwar stückweise einhergeht, aber es auch teils elegant umgeht, ist kein Geheimnis und mir seit Jahren klar. Das "Dragonball-Schema" sieht ja folgendermaßen aus:
      Stärkerer Gegner erscheint --> Training um stärker zu werden als stärkerer Gegner--> Sieg über stärkeren Gegner --> Stärkerer Gegner erscheint...
      Im Endeffekt hab ich mich immer verarscht gefühlt, denn der Gedanke war:
      Gerade eben wurde der stärkste Gegner der Welt besiegt, woher kommt denn jetzt der nächste Gegner? Aus dem Weltall... :huh:
      Und wenn das Weltallt abgegrast wurde, kommt der Gegner aus der Zukunft....

      Dieses Problem hat Oda
      aufgrund seines Aufbaus der Welt nicht!!!
      Er hat von Anfang an gesagt: Es gibt 4 Blues, ne halbierte Grand Line; es gibt Marine, Piraten, Zivilisten; es gibt Kopfgelder und Dienstgrade; es gibt Rookies, Samurai und Kaiser.
      Jeder konnte sich problemlos einordnen, in dem er links und rechts geschaut hat und gesehen: Mhmm, der hat den besiegt, der ist also stärker als der.
      Je weiter man reist, desto stärker werden die Gegner und wenn ich nicht weiterkomm, hab ich wohl eine Grenze erreicht, die ich erst überkommen muss, bevor es weitergehen kann.

      [Kurzer Blick auf die SHB: Bei den Strohhüten sah das ein wenig nach Waldspaziergang mit dem Kindergarten aus, aber während Ruffy so Pappnasen wie Buggy oder Alvida in wenigen Panels abgesägt hat, wurden die Gegner mit der Zeit anspruchsvoller und meistens auch ne Nummer zu groß. Das typische "One-Piece-Schema" ist ja ein bisschen:
      Die Bande reist weiter und trifft auf neuen "Supergegner" (Crocodile, Lucci, Moria) --> Ruffy bekommt eins auf die Schnauze, übersteht aber irgendwie die Situation (Robin, Flug durch Water 7, Aufwachen auf Schiff) --> Blasen zum Gegenangriff und dann Sieg über gerade eben noch stärkeren Gegner dank "Freundschaftsbonus" --> Neuer Supergegner....
      Meistens kamen die Niederlage und das Rematch Schlag auf Schlag, da war nicht groß die Zeit für ein ausgiebiges Training. Aber Ruffy hat meistens gegen die Gegner dann das richtige Mittel gefunden (Wasser, Gear 3, Alptraum-Ruffy) und konnte so die Kämpfe für sich entscheiden. Hilfe hat er dafür aber im Endstadium des Kampfes aber normal nicht und das ist das Wichtigste: Was für einen Helden soll der Protagonisten darstellen, wenn er seine Kämpfe nicht alleine gewinnen kann? Wie kann er sich am Ende des Tages den Stärksten nennen, wenn er nur mit Hilfe den Gegner besiegen konnte? Das Wesentliche in One Piece ist, dass Ruffy der König der Piraten wird. Und das ist keine Anstellung, die man sich teilt, sondern man kämpft sich nach oben durch und stößt dann alleine die Konkurrenz vom Thron.]

      Das die Kaiser in der NW zu besiegen das große Ziel für jeden ist, der gerne Piratenkönig werden will, wird einem im Manga ja unmissverständlich klar gemacht. Und so hat man nicht das große Problem: "Ich habe gerade den stärksten Gegner besiegt, wo kommt der nächste her?", sondern man hat immer gewusst: Es gibt noch mehr Samurai, es gibt noch die Kaiser, es gibt noch die Marine, verdammt, wir sind noch nicht mal über die erste Hälfte der GL hinaus.
      Ich für meinen Teil hatte deshalb nie den Eindruck, Ruffy ist am Ende seiner Reise, weil seine Reise noch lange nicht vorbei ist und von daher auch nie den Eindruck, Oda bricht hier mit irgendwas. Er hat es einfach geschafft, seine Mangawelt so aufzubauen, dass man sich nicht wundern muss, wenn auf einmal einer kommt, der den Protagonisten ungespitzt in den Boden stampfen kann.

      Womit wir bei der eigentlichen Frage sind: Braucht Ruffy in Zukunft einen Sidekick, um PK zu werden?
      Es kann darauf nur eine Antwort geben: Ein dickes, fettes NEIN.
      Zwar hat jeder Recht, dass man eine Bande braucht, weil alleine wird das ganze Abenteuer doch etwas ungemütlich, aber da wos drauf ankommt, nämlich den Boss der anderen Bande zu besiegen, da muss der Captain alleine durch.
      Dass dies aber doch etwas übertrieben scheint, wenn Ruffy am Marineford seine Grenzen aufgezeigt bekommt und dann nach 2 Jahren Training auf einmal Gegner besiegt, die doppelt so alt sind wie er oder schon ne halbe Ewigkeit im Geschäft sind, hat Oda ganz einfach gesagt: Zu zweit ist man weniger alleine und für den ersten Kaiser geb ich dir den coolen Arzt mit der Fleckenmütze mit, der auch schon einen Plan in der Tasche hat.
      Bis jetzt funktioniert das auch noch, wobei der Plan von Law total über den Haufen geschmissen wurde und man schauen muss, ob das Bündnis nicht nach dem DR-Arc aufgelöst wird.
      Aber ich gehe davon aus, dass Ruffy Bellamy mit KH ausschaltet, dann den einarmigen Law sieht und dann alleine Flamingo die Federn rupft.
      Ruffy war schon immer und wird immer einer sein, der seine Suppe alleine auslöffelt und nicht auf die Hilfe anderer beim alles entscheidenden Kampf mit dem Endgegner angewiesen ist.
      Ansonsten kann er nicht Piratenkönig werden und der Manga wird ad adsurdum geführt, denn Ruffys Definition vom höchsten Titel der Piraten:

      "Der mit der größten Freiheit auf diesem weiten Ozean ist der König der Piraten."
      The wise man learns more from the fool than the fool learns from the wise man.
      -Marcus Aurelius