My Hero Academia

    • Spoiler

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    • Rücklickend betrachtet gab es eine menge hinweise.

      Vorsicht spoiler

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      Aoyama war der einzige dessen aufenthalt im USJ unklar war.
      Er hatte die möglichkeit die position des sommercamps preis zugeben in dem er während des trainings mit dem navel laser in den himmel schiest. (Leuchtfeuer funktion)
      Es gab ein bild während des sommercamps wie die jungs schlafen. Er fehlte als einziger.
      Er war gegen die bakugo rettung.
      Sein merkwürdiges verhalten auf dem balkon etc. Wo er schon mal angeteasert wurde.

      Also ok. Man hätte drauf kommen können.
      Aber das sind halt schon subtile infos mal abgesehen von USJ und dem käse-vorfall warcer eher unauffällig
    • Spoiler anzeigen
      Ich finde es ganz cool, wie er die ganze Zeit über irgendwie als Traitor angeteasert wurde, aber es nicht wirklich verdächtig auffiel. Er hat sogar zu Deku gesagt, dass er das Gefühl hat, dass er und Deku ähnlich sind, weil ihre Körper nicht so gut auf ihre Quirks reagieren. Jetzt im Nachhinein, wo man weiß dass auch Aoyama diese Quirk im nachhinein bekommen hat, ergibt das nochmal mehr Sinn und war auch ein kleiner Wink in Richtung OFA.

      Ich hatte ihn jedenfalls nicht in Verdacht und finde es gut gelöst und auch witzig, wie man im letzten Kapitel noch in eine andere Richtung gebaitet wurde.
    • Der Manga ist ein weiteres Beispiel für die Schwäche vieler Autoren, ihre Werke vernünftig zu beenden. Powercreep des Grauens, obwohl es nach All Might vs AFO nie wirklich nötig war. Statt diese Monster als Anomalie der Geschichte abzuhaken, muss unser neuer Held bzw Schurke dem ganzen natürlich nochmal die Krone aufsetzen, während alle anderen Figuren zu billigen Statisten und Friendship-Tropes verkommen. Der Geschichte hat ganz unbedingt Charaktere benötigt, die mit einer Hand ganze Städte zu zerstören - ohne solchen Firlefanz kann man heutzutage nämlich keine aussichtslose Lage mehr darstellen.
    • Ich bin Manga Leser (Deutsch wohlgemerkt) und ich bin bei Band 31 und war zutiefst erschrocken, als ich auf der letzten Seite "das FINALE KAPITEL" gelesen habe und WOW, ich bin enttäuscht.

      So Rückblickend betrachtet ergeben so viele Sachen einfach keinen Sinn mehr.

      Warum baut man so super viele Charaktere ein, die einfach NICHTS zu tun haben? Erst baut man eine ganze Klasse mit rund 20 Schülern ein, wovon ich mir nur 4-5 merken konnte, dann baut man noch Parallel Klassen ein, wovon ich mir keinen merken konnte, dann dürfen die meisten NICHTS machen, haben keine tieferen Nutzen und warum überhaupt so viele?
      Wieso macht Horikoshi exakt den gleichen Fehler wie Naruto seiner Zeit? Da muss ich JuJutsu Kaisen mal loben - da gibt es zwar durch die Schulen auch viele Leute, aber von der Tokyo Schule sind es nur 7 und ich kann mir alle merken.

      Warum gibt es Filler Arcs? Dieser dusslige Arc mit dem Pseudo YouTuber und dem Music Festival hat zu NICHTS beigetragen.

      Jeder Arc fühlt sich gleich an: Helden Schule "machen" irgendwas und werden dann angegriffen. Sei es Praktikaum oder Training. Bösewichte werden besiegt, hauen irgendwie ab und Repeat.

      Mir fehlt eine Verbindung von Deku und Shigaraki. Die besteht nur aus AfO und OfA, aber das ist mir zu wenig. Wenn die beiden Kämpfen, empfinde ich keine Spannung.
      (Übrigens komme ich mit den Begriffen jedes mal durch einander. Die Fähigkeiten gleich klingeln zulassen, ist auch eher mäh)

      Es fühlt sich an, als hätte man so viele Dinge angedeutet und "Schock" Szenen eingebaut, aber die verpuffen nun.
      Klar, die Serie ist nicht vorbei, vielleicht kommt da noch was, aber man merkt teilweise, dass die Serie gestreckt wurde.
      Parallel Dragonball, wo man mit Freezer hätte es gut beenden können, aber die Serie verdient Geld, bitte weiter laufen lassen.

      Zu Ende Lesen werde ich es, aber momentan bin ich eher Mad über den Verlauf.
    • Das Gegenteil ist der fall bei mir zwecks Feeling über BHNA.

      Es gibt zwar genug charaktere aber diese bekamen entweder größere Flashbacks , Infos weil sie dementsprechend wichtig sind wie zb Endavour´s Family weil ihr gegner ihr Sohn/Bruder Dabi ist oder sie bekamen kleinere Background Stories weil sie Teil der Gruppierung sind aber nur Sidekicks.

      Und Deku muss an sich auch keine noch innigere Connection zu Shigaraki bekommen weil beide ihre Connection durch die Fehde zwischen All Mghty ( OfA) und AfO haben. Sie sind beide die ausführenden Parteien und allein durch Deku´s Vorreiter sind Verbindungen zu Shigaraki.

      Und die Arcs sind immer bisher super gepaced wurden. Gab Aufgaben/Ziele - Training - Endfights - kurze Entspannungsphasen (Vorbereitung auf das nächste Ziel) und all this again.
    • Zu den Klassen und das sie nicht viel machen mal allgemein.

      Es ist eben eine Schule und Klassen mit 3 Schülern macht nicht so viel Sinn, wobei jeweils 10 auch nicht wirklich viel ist.

      Das sie nicht so viel zu tun bekommen, liegt halt auch daran, das sie eben Schüler sind, sie sind noch keine Helden und wirken somit im Hintergrund und machen Sachen wie Support und Evakuierung ect.

      Finde ich an sich auch eigentlich nicht schlimm und dem Set angemessen, es geht bei der Erzählung auch eher um die Gemeinschaft, als darum, das jetzt jeder herausragend herausstechen muss.

      Das es halt immer wieder sie treffen auf die Bösen und besiegen sie um dann wieder mit ihnen konfrontiert zu werden ist stimmt, sehe auch das es auf dauer langweilig werden kann, ist aber eben auch eine Stringente Art, den/die Protagonisten auf die Feinde treffen zu lassen und sie somit als nach und nach wachsende Antagonisten aufzubauen.
      Ist halt auch mal was anderes als immer nur wir machen X platt um dann als nächstes Y platt zu machen, so bekommen alle Charaktere, ob gut oder Böse ihre Tiefe.

      Würde eventuell auch noch ausführlicher werden, weiß aber nicht wo genau da jetzt der Stand ist und mag nicht Spoilern, daher eher eine allgemein gehaltene Erklärung, ich finde das MHA schon einen guten und auch Glaubwürdigen Erzählstil hat.


      Ist weniger eine Kritik an deiner Kritik, sondern eher ein anderer Blickwinkel, der den Manga eventuell auch lesenswerter machen kann.
      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was andere in meine Aussagen interpretieren.
      MfG
      Sky D. Dancer
    • Dass man viele Charaktere präsentiert, und es eben eine Schule ist, ist auch in Ordnung, aber trotzdem stell ich mir die Frage, warum dann einige Fokus bekommen.
      Siehe Klasse A und Klasse B Kampf, wo die meisten Kämpfe zwar spannend zu lesen waren, aber kein einziger Charakter blieb mir im Gedächtnis. Da lese ich dann mehrere Kapitel von Schülern, die vorher nicht wichtig waren und die danach nicht wichtig werden.


      Das ist so ähnlich wie bei Naruto, wo die Team´s am Anfang noch interresant waren, aber ab Shippuden absolut unnötig wurde (abgesehen von 2-3) oder wer kann sich nicht an dem Kampf Temari vs TenTen erinnern? Gut, der wurde geskippt, aber TenTen ist für mich das Beispiel von: Warum?

      Vielleicht bin ich auch nur Mad, weil ich das Potential in der Serie sehe und ich mich über jeden Band freue und gerne lese. Der Villian Arc gefiel mir einfach super gut.

      Mir gefallen auch einige Entscheidungen und Geschichten von MHA, die ich für sehr gelungen halte und besser durchdacht, als bei anderen Mangas, aber das läuft bei mir langsam ins Extreme. Von "Super gut - gefällt mir sehr!" zu "naja, Eigentlich macht es, für mich, viele Fehler".
    • Diese Ups and Downs sind ja häufiger zu erwarten bei langjährigen Mangas.

      Bei Naruto hat man es in den ersten Arc´s auch super hinbekommen weile s eher ein kleinerer Kreis war.

      Durch die Ninjaprüfungen konnte man perfekt die einzelnen Team´s einbinden und deren Stärken und Schwächen. In Shippuden vervielfachte sich das ganze (leider). Dort hätte man nach Pain ein Ende einläuten sollen und Madara als damalie Legende belassen sollen. Naja , Merchandise etc waren dort wieder wichtiger.

      In bleach gab es ja auch diese Disskusionen wegen dieser Zwischenarc , als Ichigo seine Kräfte verlor und die Fullbringer ins Geschehen eingriffen. An sich wurden dort aber die einzelnen , wichtigen Shinigamis super verarbeitet.
    • Xerone schrieb:

      Dass man viele Charaktere präsentiert, und es eben eine Schule ist, ist auch in Ordnung, aber trotzdem stell ich mir die Frage, warum dann einige Fokus bekommen.
      Siehe Klasse A und Klasse B Kampf, wo die meisten Kämpfe zwar spannend zu lesen waren, aber kein einziger Charakter blieb mir im Gedächtnis. Da lese ich dann mehrere Kapitel von Schülern, die vorher nicht wichtig waren und die danach nicht wichtig werden.


      Das ist so ähnlich wie bei Naruto, wo die Team´s am Anfang noch interresant waren, aber ab Shippuden absolut unnötig wurde (abgesehen von 2-3) oder wer kann sich nicht an dem Kampf Temari vs TenTen erinnern? Gut, der wurde geskippt, aber TenTen ist für mich das Beispiel von: Warum?

      Vielleicht bin ich auch nur Mad, weil ich das Potential in der Serie sehe und ich mich über jeden Band freue und gerne lese. Der Villian Arc gefiel mir einfach super gut.

      Mir gefallen auch einige Entscheidungen und Geschichten von MHA, die ich für sehr gelungen halte und besser durchdacht, als bei anderen Mangas, aber das läuft bei mir langsam ins Extreme. Von "Super gut - gefällt mir sehr!" zu "naja, Eigentlich macht es, für mich, viele Fehler".
      Ich frage mich eher, warum du dir die Charaktere nicht merkst. Das scheint ja überwiegend an dir selbst zu liegen und nicht am Manga oder am Mangaka. Nach der ersten Staffel konnte ich mir drei Charaktere aus der ersten Klasse nicht merken, also vom Namen her, weil deren Namen mir zu lang waren. Ansonsten ist das alles super einprägsam und jeder hat seine Aufgabe. Wenn du nur Action suchst bist du bei MHA nun mal falsch, da es hier auch Slice of Life Elemente gibt, selbst im Manga.
    • Gol D. Yon schrieb:

      Xerone schrieb:

      Dass man viele Charaktere präsentiert, und es eben eine Schule ist, ist auch in Ordnung, aber trotzdem stell ich mir die Frage, warum dann einige Fokus bekommen.
      Siehe Klasse A und Klasse B Kampf, wo die meisten Kämpfe zwar spannend zu lesen waren, aber kein einziger Charakter blieb mir im Gedächtnis. Da lese ich dann mehrere Kapitel von Schülern, die vorher nicht wichtig waren und die danach nicht wichtig werden.


      Das ist so ähnlich wie bei Naruto, wo die Team´s am Anfang noch interresant waren, aber ab Shippuden absolut unnötig wurde (abgesehen von 2-3) oder wer kann sich nicht an dem Kampf Temari vs TenTen erinnern? Gut, der wurde geskippt, aber TenTen ist für mich das Beispiel von: Warum?

      Vielleicht bin ich auch nur Mad, weil ich das Potential in der Serie sehe und ich mich über jeden Band freue und gerne lese. Der Villian Arc gefiel mir einfach super gut.

      Mir gefallen auch einige Entscheidungen und Geschichten von MHA, die ich für sehr gelungen halte und besser durchdacht, als bei anderen Mangas, aber das läuft bei mir langsam ins Extreme. Von "Super gut - gefällt mir sehr!" zu "naja, Eigentlich macht es, für mich, viele Fehler".
      Ich frage mich eher, warum du dir die Charaktere nicht merkst. Das scheint ja überwiegend an dir selbst zu liegen und nicht am Manga oder am Mangaka. Nach der ersten Staffel konnte ich mir drei Charaktere aus der ersten Klasse nicht merken, also vom Namen her, weil deren Namen mir zu lang waren. Ansonsten ist das alles super einprägsam und jeder hat seine Aufgabe. Wenn du nur Action suchst bist du bei MHA nun mal falsch, da es hier auch Slice of Life Elemente gibt, selbst im Manga.
      Puh , schon eine merkwürdige Kritik , die auch sehr persönlich ist. Also ich kann mir auch nicht alle Namen merken von diesen Shonen aber die wichtigsten und ich verflge den MAnga seit Beginn an. Einige Charaktere kommen halt nur begrenzt vor und einige sind so aussergewöhnlich , dass diese hängen bleiben.
    • Jeff Nero Hardy schrieb:

      Puh , schon eine merkwürdige Kritik , die auch sehr persönlich ist. Also ich kann mir auch nicht alle Namen merken von diesen Shonen aber die wichtigsten und ich verflge den MAnga seit Beginn an. Einige Charaktere kommen halt nur begrenzt vor und einige sind so aussergewöhnlich , dass diese hängen bleiben.
      Stimme hier zu. Finde es merkwürdig, dass Problem der Namen mir persönlich anzuheften. Fühlt sich ein bisschen so an wie:" Du bist doof, weil Du dir das nicht merken kannst!"


      Gol D. Yon schrieb:

      Ich frage mich eher, warum du dir die Charaktere nicht merkst. Das scheint ja überwiegend an dir selbst zu liegen und nicht am Manga oder am Mangaka. Nach der ersten Staffel konnte ich mir drei Charaktere aus der ersten Klasse nicht merken, also vom Namen her, weil deren Namen mir zu lang waren.
      Schon witzig, dass Du dir selber nicht alle Namen merken konntest.

      In übrigen liegt es nicht daran, dass ich mir die Namen nicht merken konnte, eher daran, dass es sie mir nicht merken wollte.
      Das liegt Schlichtweg an der Persönlichkeit, die nicht vorhanden ist.

      Also eine ist Unsichtbar, der andere hat klebende kugeln und ist Pervers, dann gibt es den Zuckermann und den Tape Mann... Ja, und die sind halt da? Die haben auch ihre kleinen Momente, aber sind absolut nicht wichtig und diese exsitieren halt. Und Minoru Charakter Eigenschaft ist halt, dass er Pervers ist. Das ist mir schlichtweg zu wenig.


      Ich hab kein Problem, wenn es auch Slice of Life Elemente hat - es gibt auch schöne Geschichten in der Welt. Gerade mit Endeavour und die Geschichte der Familie ist immer wieder gut erzählt.

      Was ich damit eigentlich sagen will: Manchmal ist weniger mehr.
    • Es kommt natürlich immer auf den Mangaka an , wie er es für richtig hält.

      In Dragonball konnte man eigentlich immer die Charaktere und deren Namen merken weil die Charaktere an sich bzw die Größe /Menge an Charakteren super Übersichtlich waren von Story zu Story.

      Es startete damals mit Goku , Bulma , Yamchu , Oolong , Pilaf und seinen Handlangern( Name vergessen , ups)
      Dann folgte das Training bei Muten Roshi mit Krillin und es folgte das große Turnier , ging weiter mit der Red Ribbon Army Arc etc.
      Also jede Arc war mit den Charaktermengen sehr eng und übersichtlich. Man konnte diese dann nach und nach in Folgearc´s mit einbinden und eine Wichtigkeit zuordnen.

      In Bleach gab es an sich im Gegenteil zu Dragonball auch eine Menge charaktere , ganz allein schon als Ichigo Rukia befreien wollte. Dort klappte das Erinnern an einen Charakter vllt sp gut weil man gewisse längere Fights hatte. How knows

      Vllt sind andere Mangatitel wichtiger als andere. Gibt bestimtm einige Gründe. Ich geh aber mit @Xerone , dass es wirklich einige "No Names /Randoms" in BNHA gibt , die unwichtig wirken.

      An sich ist die Story aber von Kapitel A bis jetzt super.

      Ein Kid wurde durch Umwege zum Helden , wurde mutiger , entwickelte seinen Charakter stetig , bekam sogar seine Selbstfindung a la Lone Wolf und hat nun als totaler Protagonist alle Kmaeraden um sich , um den Bösen zu besiegen.
    • Es kommen noch einige Kapitel auf uns zu. Bisher kämpfte Todoriki Shoto gegen Dabi und im Moemnt versuchen Hawk und Endeavour AfO zu plätten. Der Rest kreist noch etwas umher von Gebiet zu GEbiet und wird wohl noch seine bestimmten Aufgaben bekommen.

      Dagegen ist aber BNHA : Vigliante zu Ende. Fand diese Nebenstory echt nice.
    • Jeff Nero Hardy schrieb:

      Es startete damals mit Goku , Bulma , Yamchu , Oolong , Pilaf und seinen Handlangern( Name vergessen , ups)
      Dann folgte das Training bei Muten Roshi mit Krillin und es folgte das große Turnier , ging weiter mit der Red Ribbon Army Arc etc.
      Also jede Arc war mit den Charaktermengen sehr eng und übersichtlich. Man konnte diese dann nach und nach in Folgearc´s mit einbinden und eine Wichtigkeit zuordnen.
      Dragonball ist da irgendwie ein bisschen anders. Man wächst mit Olong, Yamchu und Tenshinhan auf - aber spästens mit Feezer keine Relevanz mehr. Und da haben wir das Gegenbeispiel: Charaktere, die man lieb gewonnen hat und man mit denen aufgwachsen ist, werden auf die Ersatzbank degradiert.
      Oder anders ausgedrückt: Alle, die nicht Son Goku heißen, dürfen auch nichts gewinnen :-D


      Jeff Nero Hardy schrieb:

      In Bleach gab es an sich im Gegenteil zu Dragonball auch eine Menge charaktere

      In Bleach fand ich die Charakter alle interresant, aber bei 13 Kommandten und 13 Unterkommandten und dann werden die nicht so nach und nach Vorgestellt - sondern zack! aufeinmal.


      Jeff Nero Hardy schrieb:

      Dagegen ist aber BNHA : Vigliante zu Ende. Fand diese Nebenstory echt nice.

      Übrigens - da stimme ich wirklich zu. Das Spin off gefällt mir richtig gut. Kann ich empfehlen.
    • New Chapter is out

      Der Kampf Eneavour und Hawk gegen All for One geht weiter.

      Richtig krasses Chapter mit vielen krassen Panels.

      Endeavour macht etwas schlapp und Hawk ist am Limit. Mit Schwert und letzter Feder Bäumt er sich gegen die Übermacht von All for One.

      Er ist wohl bisher der krasseste Oberbösewicht aller Zeiten. Nicht mal Aizen , Light , Madara kommen an ihm ran.

      Seine Art und Weise und skruppelosigkeit sowie seine Arroganz, in Verbindung seiner No Limit Skills ist schon heavy.

      Beste Szene ist aber Kabelohr Girl(Name wird gegoogelt) . Sie setzt ein schönen Schock Blaster ein !
    • Xerone schrieb:

      Warum gibt es Filler Arcs? Dieser dusslige Arc mit dem Pseudo YouTuber und dem Music Festival hat zu NICHTS beigetragen.
      Natürlich diente das Schulfestival einem narrativen Zweck. Viele Dinge standen hier im Fokus, die sich zwar weniger um die Haupthandlungsstränge gedreht haben, dafür aber einzelnen Charakteren mehr Raum zur Entfaltung gegeben und einen vorangegangen Handlungsbogen letztendlich abgeschlossen haben.

      Das Offensichtlichste zuerst: Eri. Es war den Helden zwar gelungen sie aus den Klauen von Chisaki zu befreien, doch die Jahre in Knechtschaft und Isolation haben ihrer jungen Seele tiefe Wunden zugefügt. Izuku erkannte das und setzte deswegen alles daran, damit das Schulfestival wie geplant stattfinden konnte, denn er wollte ihr Freude bereiten. Er wollte sie zum Lächeln bringen, insbesondere nachdem sie ihm gegenüber gestanden hatte, dass sie überhaupt nicht wisse, wie man lacht. Letztendlich ist das auch gelungen, wodurch sie von dem Schatten Chisaki's, der zu dieser Zeit noch immer über ihr schwebte, befreit wurde. Erst ab diesem Zeitpunkt war sie wirklich frei. Erst ab diesem Zeitpunkt war sie gerettet.
      Gentle Criminal war dabei wie ein Spiegelbild für Izuku, da sie ähnliche Origins haben und ihm somit klar geworden ist, wie leicht auch er auf die schiefe Bahn hätte geraten können, wenn er nicht zufällig auf All Might getroffen wäre. Gentles Beziehung zu La Brava führte ihm indes vor Augen, dass auch er seinem Traum inzwischen nicht mehr nur seinetwegen nachjagte, sondern dass er es u.a. auch für Eri tut.

      Eri ist dabei auch nicht der einzige Charakter, der von diesem kurzen Zwischenarc profitiert hat. Auch Kyoka konnte daraus etwas Kapital herausschlagen, erfuhr man nun eben, wie sie zum Heldendasein kam. Man kannte ihre Eltern zwar bereits, bekam hier aber einen besseren Einblick, wie sie zu ihrer Tochter und ihren Ambitionen stehen.
      Zumal der Song Hero Too, der hier vorgetragen wird, doch symbolisch dafür steht, dass es beim Heldensein nicht bloß um die Stärke geht...

      My heart is set and I won't back down
      Hero too, strength doesn't make a hero
      True heroes stand up for what they believe
      So wait and see
      I have met so many heroes in my life
      Gave me the strength and courage to survive
      Gave me the power to smile everyday
      Now it's my turn to be the one to make you smile

      Der Song ist nicht nur ein Sinnbild für Kyoka's Origin, sondern gleichwohl auch für den Kern der Geschichte. Natürlich wird Izuku, als Nachfolger von All Might, am Ende der stärkste aller Helden sein. Doch ein Held wird eben nicht nur durch die Stärke allein als eben solcher betrachtet und anerkannt. Es gehört vielmehr dazu, was bspw. auch durch Endeavor's an All Might gerichtete Frage darüber, was ein Symbol ausmachen würde, erkenntlich geworden ist.
      Horikoshi streut immer mal wieder solch, mehr oder minder subtile, Sequenzen, in denen das Heldentum als solches ergründet wird. Sequenzen, in denen er deutlich macht, dass Stärke allein keinen großen Helden ausmacht. Mirio ist da ebenfalls ein exzellentes Beispiel für. So hatte er gegen Chisaki ja seine Kräfte eingebüßt, blieb jedoch standhaft und lächelte sogar noch in jenem Moment des Verlusts. Weil er Eri beschützen konnte. Er mag damit zwar keine Kräfte mehr gehabt haben, war und ist für Eri aber nichtsdestotrotz eine Heldenfigur, da er sich fürsorglich um sie kümmert, nicht von ihrer Seite weicht und einfach nur sein Möglichstes tun will, um sie glücklich zu wissen.

      Kämpferisch mag sich bei der Klasse 1A gewiss ein gewisser Kern herauskristallisiert haben, der über dem Rest steht. Dass Izuku, Katsuki und Shoto diesbezüglich aber die Sperrspitze bilden würden, war eigentlich schon seit Beginn der Geschichte absehbar. Nichtsdestotrotz schafft Horikoshi es zwischendurch immer mal wieder auch die anderen Schüler charakterlich etwas weiterzubringen. Sei es jetzt Tenya, dessen familiärer Hintergrund gegen Stain eine entscheidende Rolle gespielt hat, Eijiro, dessen Origin wir beim Kampf gegen die Yakuza kennenlernten, oder auch Fumikage, dessen Praktikum bei Hawks ihn physisch und psychisch weiter hat reifen lassen.

      Anders als bspw. bei One Piece, wo der Kreis der Protagonisten über die Jahre hinweg zunehmend weiter wächst (so auch aktuell vermeintlich wieder), hatten wir es bei BNHA von vornherein mit einem 20-köpfigen Kreis zu tun, der im Fokus stand. Daher war mir hier auch immer bewusst, dass nicht jeder von ihnen so viel Scheinwerferlicht bekommen wird, wie eben Izuku. Das macht es mir auch einfacher zu akzeptieren, dass ein Großteil von ihnen von Horikoshi eben nur dann in den Fokus des Geschehen gerückt wird, wenn er es für seine Geschichte gerade braucht. Doch wenn er das tut, dann nimmt er sich auch die Zeit, um ihnen einen charakterlichen Feinschliff zu verpassen, der ihnen als Figur nur gut tut.
      Die Vorgehensweise von Horikoshi ist somit im Grunde fast so etwas wie das Gegenstück zu dem, was Oda betreibt. Horikoshi ist sich scheinbar darüber im Klaren, dass nicht jeder Schüler der 1A dauerhaft im Zentrum des Geschehen stehen kann. Deswegen hat er auch nie vorgegeben, dass es so sein würde, geschweige denn so sein müsste. Zentral dreht sich die Geschichte letztendlich dann eben doch um Izuku und durch Kniffe wie bspw. dem Praktikum, befindet sich Horikoshi in der angenehmen Situation, den Kreis der teilnehmenden Figuren immer mal wieder etwas enger ziehen zu können. Bei One Piece war es eigentlich immer anders, da standen die Protagonisten - also die Strohhutbande - früher immerzu im Zentrum des Geschehens. Und zwar als Kollektiv. Dies veränderte sich, sowie Oda damit begann immer mehr und mehr Figuren in die Geschichte einzubauen. Dabei versucht Oda jedem gerecht zu werden, wird dadurch aber letztendlich kaum einem gerecht. Horikoshi versucht gar nicht erst jeder Figur in jedem Arc vollends gerecht zu werden. Stattdessen verteilt er die Screentime eher wohldosiert. Und das arcübergreifend. Er ist sich der Situation bewusst und anstatt vorzugeben, er wäre es nicht, macht er das Beste draus. Deswegen bin ich bei BNHA auch damit im Reinen, während es mir bei OP regelmäßig sauer aufstößt, wenn die (einstigen) Protagonisten schon wieder auf die Ersatzbank verdammt werden.

      Auch was die Antagonisten betrifft, händelt Horikoshi die Sache deutlich cleverer, als es Oda für mein Empfinden tut. Wir erleben nämlich nicht nur den Aufstieg von Izuku zur neuen Nummer 1 der Helden, sondern gleichzeitig auch den Aufstieg von Shigaraki als neue Nummer 1 der Schurken. Der Meta Liberation Army Arc steht sinnbildlich für diese Entwicklung, weil sich Horikoshi hier gute 20 Kapitel eingeräumt hat, um sich komplett dem weiteren Aufstieg der Schurkenliga zu widmen.
      Auch hierzu sei erneut der Vergleich zu One Piece gestattet, wo wir uns doch in einem One Piece Forum befinden: Blackbeard ist der große, finale Gegner für Ruffy, der zwischen ihm und der Erfüllung seines Traumes steht. Bruchstückartig bekamen wir mit, wie er zum Kaiser aufgestiegen ist. Wir sahen seinen Kampf mit Ace, wir erlebten ihn kurzfristig im Impel Down und später beim Marineford. Da hört es dann aber auch schon fast wieder auf, vom Payback War zwischen der BBB und der WBB kennen wir nur Geschichten, gesehen haben wir davon nichts. Und seitdem sitzt Blackbeard eben auf Hachinosu und wartet darauf, dass die Handlung endlich Zeit für seine Konfrontation mit Ruffy findet... Das ist in Ordnung und soll gar nicht als Seitenhieb gegen One Piece verstanden werden, nur zeigt sich mMn deutlich, dass sich Horikoshi für den Aufstieg seiner (Haupt-)Villains einfach deutlich mehr Zeit nimmt. In vielerlei Hinsicht ist er einfach fokussierter, als Oda, was imo auch daran erkenntlich wird, dass die Final Act Saga, in der sich der Manga aktuell befindet, auch bereits den Schlussakt des Mangas darstellen wird.

      Gen Ende hin kamen ein paar, ungeplante, Vergleiche mit One Piece, daher möchte ich an dieser Stelle auch mit folgendem Fazit einen Schlussstrich ziehen: In den vergangenen Jahren hat sich BNHA zu meinem aktuellen Lieblingsshounen gemausert. Mal von meinem Faible für Superhelden abgesehen, hab ich viel für Horikoshi's Schreibstil übrig. Der Manga ist vollgepackt mit tollen, facettenreichen Charakteren, von denen sich so mancher zu meinen Alltime-Favoriten heraufgeschwungen hat, u.a. Mirio, Hawks und Endeavor. Deswegen begegne ich dem nahenden Ende seiner Geschichte auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite ist es schade, dass der Manga sein Ende alsbald erreichen wird, auf der anderen Seite bin ich aber auch dankbar dafür, dass der Mann weiß, wann Schluss sein muss. Doch wer weiß, vielleicht wird es ja irgendwann auch mal ein Sequel geben... Wäre ja nicht der erste Shounen, der eines erhalten würde.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • @OneBrunou Erstmal Vielen Dank für gut geschriebene Antwort und Erklärung deiner Seite. Ich stimme deinen Aussagen im Kern zwar zu, aber es deckt sich nicht zu 100% mit meiner Wahrnehmung. Liegt auch eher daran, dass die Konkurrenz es manchmal besser gemacht hat und schön, dass Du One Piece da mit einbringst, weil gerade diese Serie auch viel falsch macht, aber auch einiges auch besser als MHA.

      Zu deinen Punkten:

      Dass man dieses Musikfestival als Charaktervertiefung genommen hat, ist in erster Linie absolut in Ordnung. Das einzige Argument, dass man Eri zum durchschnaufen gegeben hat, sehe ich auch so. Eri als Charakter funktioniert zwar nicht immer, trotzdem hat sie ihre Daseinsberechtigung. Im Gegenzug zu sehe ich das mit Kyoka. Ihr Tiefe zu geben und sie auch in den Mittelpunkt zurücken ist zwar Lobenswert, aber auch absolut zum Vergessen. Ich hab nachdem Arc nie wieder was von ihr mitbekommen. Auch Tenya wurde am Anfang groß aufgebaut: Keine Relevanz mehr. Ja, dieses waren vielleicht mal in Kämpfe verwickelt, aber mehr als den Blumentopf gewinnen war nicht drin. Erinnert mich leicht an Krillin, darf zwar kämpfen und mitmachen, aber so richtig was dazu Beitragen fehlt.
      Das mit Gentle und diesen YouTube Kram fand ich absolut unpassend. Ich kann das zwar verstehen, das Deku was gelernt hat, aber brauchst echt deswegen diesen Charaktere?
      Ich will nicht nur meckern: Mein Vorschlag dazu: Lass Deku doch einfach zusammen mit wem anders (von mir aus Tenya) eine Mission machen, wo dieser durch seine Hintergrundgeschichte Deku mental bewegt und er dazu lernt. Dann hast Du ein Origin Story, Deku vertieft sein Charakterer und ein anderer Schüler steht im Vodergrund.
      Das man es nicht immer so machen kann, sollte man nicht - siehe Demon Slayer.


      OneBrunou schrieb:

      Kämpferisch mag sich bei der Klasse 1A gewiss ein gewisser Kern herauskristallisiert haben, der über dem Rest steht. Dass Izuku, Katsuki und Shoto diesbezüglich aber die Sperrspitze bilden würden, war eigentlich schon seit Beginn der Geschichte absehbar. Nichtsdestotrotz schafft Horikoshi es zwischendurch immer mal wieder auch die anderen Schüler charakterlich etwas weiterzubringen. Sei es jetzt Tenya, dessen familiärer Hintergrund gegen Stain eine entscheidende Rolle gespielt hat, Eijiro, dessen Origin wir beim Kampf gegen die Yakuza kennenlernten, oder auch Fumikage, dessen Praktikum bei Hawks ihn physisch und psychisch weiter hat reifen lassen.


      Und das fand ich so super schade. Genau durch diesen Kampf von Ejiiro hab ich ihn sympatisch gefunden. Davon wollte ich mehr sehen. Nur mit anderen Charakteren. Und ich muss auch wieder hier auf Tenya zurück kommen: Absolut großartig erzählt. Die Sache mit Stain, seinem Bruder und er. Das war echt klasse erzählt, aber wurde das irgendwie wieder vertieft? Sowas hätte man doch gut wie oben beschrieben mit Deku in einer Mission verknüpfen können.

      OneBrunou schrieb:

      Anders als bspw. bei One Piece, wo der Kreis der Protagonisten über die Jahre hinweg zunehmend weiter wächst (so auch aktuell vermeintlich wieder), hatten wir es bei BNHA von vornherein mit einem 20-köpfigen Kreis zu tun, der im Fokus stand. Daher war mir hier auch immer bewusst, dass nicht jeder von ihnen so viel Scheinwerferlicht bekommen wird, wie eben Izuku. Das macht es mir auch einfacher zu akzeptieren, dass ein Großteil von ihnen von Horikoshi eben nur dann in den Fokus des Geschehen gerückt wird, wenn er es für seine Geschichte gerade braucht. Doch wenn er das tut, dann nimmt er sich auch die Zeit, um ihnen einen charakterlichen Feinschliff zu verpassen, der ihnen als Figur nur gut tut.

      Meine Bedenken der Klasse ist zwar immer noch die Größe gewesen, aber man hätte es auch gut umsetzen können. Und das führt mich eben zu Klasse B. Kannst Du komplett vergessen. Ich weiß, wir hatten schon mal Teamkämpfe und Wettbewerbe und soweiter. Klasse A in jedem zweite Arc gegeneinander kämpfen zu lassen wäre langweilig. Aber es fühlt sich so unbedeutend an. Hätte man danach noch mehr mit Klasse B gemacht, hätte ich das verstanden, aber danach auch nichts mehr.


      Im großen und ganzen gebe ich Dir aber Recht. One Piece hat gegenüber MHA auch seine Schwächen und da macht MHA auch was richtig. Vorallem lieber ein gutes und kurzes Ende, auch wenn es nur 400 Kapitel hat, anstatt so ewig lang gezogen wie One Piece mit seinen 1000.

      Der Unmut von mir kommt halt nur, weil die Serie zu Ende geht und ich irgendwie mehr erwartet hättet.

      Ich selbst Vergleiche es zu viel mit Naruto. Da habe sehe ich ähnliche Probleme.

      Ich Vergleiche es aber auch mit anderen Serien wie JuJutsu Kaisen - die das deutlich besser machen.
    • Xerone schrieb:

      Ihr Tiefe zu geben und sie auch in den Mittelpunkt zurücken ist zwar Lobenswert, aber auch absolut zum Vergessen. Ich hab nachdem Arc nie wieder was von ihr mitbekommen. Auch Tenya wurde am Anfang groß aufgebaut: Keine Relevanz mehr.
      Izuku wurde von Beginn an groß aufgebaut und steht permanent im Vordergrund. Logisch, er ist ja auch der Protagonist und als solcher der Nachfolger von All Might. Katsuki wurde von Anfang an groß aufgebaut und als Rivale von Izuku positioniert, an dem sich selbiger ebenso messen will. Und dann gab es da noch Shoto, der als Sohn der Nummer 2 der Helden und als "Wunderkind" mit in den engeren Kreis der Protagonisten aufgenommen wurde. Diese drei wurden von Anfang an groß aufgebaut. Ochako würde ich in diesen Kreis vielleicht auch noch mit aufnehmen, aufgrund dessen, dass sie eben recht eng mit Izuku ist und dadurch auch regelmäßig präsent ist und war.
      Alle anderen Charaktere aus Klasse 1A sind von Horikoshi aber relativ eindeutig als Nebencharaktere gekennzeichnet worden. Sie alle kommen deutlich unregelmäßiger in den Genuss von (relevanter) Screentime. Tenya ist da ein gutes Beispiel, der gegen Stain eine Schlüsselrolle eingenommen hat, danach aber wieder eher eine unterstützende Funktion eingenommen hat. Ein aktuelleres Beispiel, ohne hier jetzt ins Detail zu gehen und zu spoilern, wäre Yuga, der auch eher unterm Radar geflogen ist, in der aktuellen Saga aber nun eine Schlüsselrolle einnimmt.

      Bei Klasse 1B verhält es sich ähnlich, wobei der Fall imo noch etwas anders liegt. Ich kann mir aus der Klasse auch keinen so wirklich merken, dafür tauchen die Figuren einfach zu unregelmäßig auf. Hier würde ich tatsächlich schon eher von Statisten, als von Nebencharakteren sprechen. Aber stören tut mich das nicht, weil ich's unter World Building ablege. Weil das wohl auch, so jedenfalls mein Eindruck, die Intention des Autors ist. Es wäre doch völlig absurd, würde es an einer (Helden-)Schule nur eine Klasse geben. Insofern brauchte es hier noch eine weitere Klasse, mit der Klasse 1A hin und wieder mal konkurrieren kann.
      Ist doch bei den Pro Helden nicht großartig anders. Diejenigen, die hier stärker im Vordergrund stehen, kann man doch auch an einer Hand abzählen. Endeavor, Hawks, Best Jeanist, Eraser Head, Gran Torino und vielleicht auch noch Mirko, sowie zu Beginn der Handlung natürlich auch noch All Might. Aber der Rest? Ist da eher unterstützender Natur und wird von mir daher auch klar unter World Building abgelegt, weil das anscheinend auch die Intention des Autors ist.
      Das zu kritisieren ist in etwa so, als würde man in One Piece kritisieren, dass Oda nicht jedem Marineoffizier ausreichend Tiefgang verschafft und in Kämpfen glänzen lässt. Das macht er nicht, weil ein Großteil dieser Figuren eben Statisten sind. Im Fokus stehen primär die Admiräle und Figuren wie Garp, Sengoku, Smoker und Corby. Der Rest ist nur da, um die Welt zu füllen. Und das ist auch in Ordnung so, alles andere wäre völlig utopisch. Nichts Anderes haben wir auch bei den Pro Helden, sowie bei Klasse 1B. Bei Klasse 1A liegt der Fall noch etwas differenzierter, da man hier, wie erwähnt, imo klar zwischen Haupt- und Nebenfiguren unterscheiden muss.

      Du sagtest es ja schon selbst und es ist auch mein Empfinden: Es ist eine Frage der eigenen Einstellung bzw. der eigenen Erwartungen, die hier aktuell eine zentrale Rolle einnimmt. Ich z.B. betrachte den Manga als eine Geschichte, die sagaübergreifend einem großen Handlungsbogen folgt. Und das extrem fokussiert. Das macht One Piece zwar auch, allerdings sind hier die Grenzen zwischen den einzelnen Arcs bzw. Sagen deutlich klarer zu ziehen, als bei MHA, wo die Grenzen imo eher fließend sind. Ganz zu schweigen davon, dass besagte Fokussierung einem Oda leider immer häufiger abhanden kommt.
      Dabei stellt Horikoshi an sich und seinen Manga gar nicht den Anspruch, jeden seiner 20 Charaktere aus Klasse 1A in jedem Arc bzw. in jeder Saga charakterlich und kämpferisch glänzen zu lassen. Diesen Eindruck hat er bei mir nie erweckt. Nicht in der ersten und auch nicht in der letzten Saga. Er streut diese Momente vielmehr vereinzelnd über den gesamten Manga hinweg, wodurch die Bezeichnung des Protagonisten auf einen großen Teil von Klasse 1A doch überhaupt nicht zutrifft. Und das ist auch in Ordnung so. Horikoshi gibt gar nicht erst vor, dass es so ist. Insofern ist die Sachlage doch eigentlich von Beginn an relativ klar.

      Dass man selber von bestimmten Figuren gerne mehr gesehen hätte, kann ich nachvollziehen. Auch ich hätte gerne einen Eijiro häufiger an vorderster Front gesehen, aber die Schwerpunkte des Autors lagen nunmal schon immer woanders. Auch das zeigt sich in der aktuellen Saga wieder recht deutlich. Es sind stets drei Figuren von Klasse 1A, die im Zentrum des Geschehens stehen: Und das sind Izuku, Katsuki und Shoto. Das war zu Beginn des Mangas so und das ist auch heute noch so, wodurch bei mir eben auch der Eindruck verstärkt wird, dass der Autor seine Geschichte selbst als eine einzige, übergeordnete Saga betrachtet, in der es um den Aufstieg dieser drei Schüler in die Top-Riege der Helden geht.

      Dass die Grenzen in MHA zudem fließend sind, wird auch daran deutlich erkennbar, dass Horikoshi sowohl Helden, als auch Schurken parallel zueinander aufbaut, statt sich nur von Arc zu Arc zu hangeln und den finalen Gegner einfach nur im Hintergrund lauern zu lassen, bis es an der Reihe ist sich diesem zu widmen. Wie eine To-Do-Liste, die man abarbeitet. Nein, er nimmt sich die Zeit, um beide Parteien parallel zueinander, über den gesamten Manga hinweg, aufzubauen, weil sie letztendlich zwei Seiten derselben Medaille darstellen. Etwas, was vor allem auch die aktuelle Saga wieder sehr deutlich zum Ausdruck bringt. Er geht hier einfach deutlich nuancierter vor, als man das teilweise aus dem Genre kennt. Und das kann von meiner Warte aus gar nicht hoch genug geschätzt werden.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“