My Hero Academia

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    • Ruffy609 schrieb:

      Hey,

      ich bin nur Anime Gucker. Bei der letzten Folge ist mir aber etwas klar geworden. Die Rankings der Superhelden gelten doch nur für Japan, da der Manga dort spielt, oder nicht? Also ich bezweifle das es außerhalb von Japan so jemanden wie All Might gibt, aber Kaliber wie Endeavor sollte es doch schon geben. Hab mal gelesen der Manga soll so bis 500 Chapter gehen laut dem Mangaka. Könnte doch sein das man auch mal was von den Heroes außerhalb Japans mitbekommt oder gar ein Weltweites Schultunier.
      Wurde die Thematik schon mal von irgendeinen Editor, dem Mangaka oder im Manga erwähnt oder sind die Quirks bis her nur ein Japanisches Phänomen?
      Ich bin auch nur Anime only Zuschauer, aber soweit wir wissen, stammt das Phänomen doch von einem Baby in China ab. Zumindest als es auf die Welt in dem chinesischen Krankenhaus kam, häuften sich die Phänomene überall auf der ganzen Welt, laut Intro soweit ich mich noch erinnern kann. Also denke ich das es überall so aussehen wird, der Fokus aber momentan noch auf Japan liegt, wäre cool auch außerhalb mehr zu sehen, wäre durchaus eine sehr interessante Thematik. Mit dem neuen Film der ja jetzt rauskommt, welcher in Amerika spielt und canon ist, denke ich ist die Sache so gut wie bestätigt.
    • Ich liebe My Hero Academia, als großer Fan von Superhelden-Comics und -Filmen war ich natürlich vom ersten Kapitel an begeistert vom Manga. Der Zeichenstil war klasse, die Story war super und die Charaktere sind wirklich toll. Allen voran Deku und All Might. Ich dachte eigentlich anfangs, dass beide langweilige Stereotypen sind, aber die Meinung hat sich schnell geändert.

      All Might, kitschig wie er sein mag, ist wirklich ein wunderbarer Held mit tiefem Charakter, der es einfach schafft, mich mitzureißen und zu motivieren. Er ist ein wahrhaftiger Held und es fällt einem nicht schwer nachzuvollziehen, warum er als Einziger das Symbol des Friedens ist/sein kann und wie er es geschafft hat, dass eine ganze Generation von Nachwuchshelden ausnahmslos zu ihm hinaufschaut und ihn als Vorbild nimmt. Ich liebe ihn! Ich habe selten so viele Tränen vergossen wie damals bei den Kapiteln zu seinem Kampf gegen All For One, als er den letzten Rest seiner Kräfte einsetzte.

      Deku konnte mich nicht so schnell überzeugen wie All Might, ich mochte ihn zwar ganz gerne, fand ihn aber teilweise auch etwas nervig, besonders seine Einstellung zu Bakugo. Es mag zwar heldenhaft sein, keinen Groll gegen den eigenen Mobber zu hegen, aber wie Deku sich von Bakugo herumschubsen lassen hat am Anfang hat mich immer sauer gemacht. Anders gesagt - ich fand ihn etwas zu weich. Aber spätestens seit dem Kapitel, wo er Kota gerettet hat, ist auch er zu meinem Held geworden. Da habe ich zum ersten Mal die Bedeutung hinter dem Namen "Deku" gespürt, jemand, der bereit ist alles zu geben, um Unschuldige zu beschützen. Das ist letztendlich das, was für mich einen Helden ausmacht.

      Bakugo war auch jemand, den ich erst angefangen habe zu leiden, als er entführt wurde und Shigaraki ins Gesicht gepfeffert hat, er würde lieber sterben als gegen seine Prinzipien zu gehen. Davor fand ich ihn einfach nur nervig, wie ein wütendes Riesenbaby, der die Bezeichnung "Held" absolut nicht verdient hat. Selbst bei der Prüfung gegen All Might mit Deku, wo gezeigt wurde, dass er nur deswegen immer so sauer auf Deku war, weil er geglaubt hat, Deku würde auf ihn herabschauen. Selbt da konnte ich nicht nachvollziehen, wie er jahrelang einen "Normalo" wie Deku mobben konnte und sogar versuchen würde, ihn zum Suizid zu treiben. Ich glaube nach seiner Entführung, als er dem Kampf von All Might gegen AFO zugeschaut hat, hatte er das erste Mal genuine Gefühle gezeigt, die nicht nur aus wütendem Geschrei bestand: Verzweiflung, Schock, Schuld. Seitdem hat sich sein Charakter immer weiter zum Positiven entwickelt. Er ist zwar immer noch ein konstant wütender Bub, aber immerhin kein Riesenbaby mehr, und hat sich seinen Platz als mein Top 5 Charakter erobert.

      Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, einen Charakter aus MHA nicht zu mögen, denn sie alle sind mir entweder sympathisch oder so wunderbar verrückt/böse, dass ich einfach nicht anders kann, als sie toll zu finden.


      Mir gefällt nicht nur der Manga, sondern auch der Anime. Die erste Staffel fand ich vom Pacing her etwas zu langsam, mit viel zu vielen Flashbacks. Die Qualität der Zeichnungen war auch sehr inkonsistent, Bakugos Haare z.B. sahen sehr oft super komisch aus. Die Animationen hingegen waren konstant gut, vor allem der Kampf zwischen All Might und Nomu im Finale. So coole, flüssige Animationen habe ich schon lange nicht mehr gesehen! Und die Musik erst, oh Mann! All Mights Leitmotiv schafft es jedes Mal, mich mitzureißen und der Track "You can be a hero" macht mich immer noch emotional.

      Die erste Staffel mag zwar langsam angefangen haben, aber Staffel 2 und vor allem Staffel 3 bisher sind absolut spitze. Der Kampf Deku vs Todoroki, Deku vs Muscular und selbstverständlich All Might vs AFO gehören zu meinen Highlights, die jeweiligen Folgen habe ich schon so oft gesehen, dass ich die Dialoge teilweise mitsprechen kann und dennoch bin ich immer noch jedes Mal emotional mitgenommen. Gerade bei Deku vs Muscular kommen mir bei den letzten Minuten immer die Tränen, die Szene wo Deku anfängt sich bei seiner Mutter zu entschuldigen haut bei mir immer voll rein. Und natürlich der "My hero"-Moment, verdammt! Der ganze Kampf war eigentlich mega kitschig und vorhersehbar (natürlich musste ausgerechnet der Mörder seiner Eltern auf Kota treffen, natürlich war Deku der einzige, der wusste, wo Kota war) und wir wussten natürlich, dass Deku gar nicht sterben kann, da die ganze Geschichte ein gigantischer Flashback von seinem Weg zum Nr. 1 Helden ist. Aber in dem Moment, wo er sich bei seiner Mutter entschuldigt, ist alles vergessen und ich habe nur noch gespürt, wie alles für ihn auf dem Spiel stand. Beim Manga ist mir dieser kurze Moment gar nicht so hängen geblieben, aber beim Anime (wohl durch die Musik und 1A-Synchronarbeit) haben diese 2 Sekunden einen tiefen Eindruck hinterlassen. Ich liebe den Anime, mittlerweile sogar mehr als den Manga und bereue es eigentlich ein bisschen, dass ich schon weiß, was alles noch passieren wird.



      Aber mal ganz abgesehen von meinen Lobpreisungen zur Serie poste ich eigentlich, weil ich eine Frage bezüglich der deutschen Veröffentlichungen habe und hoffe, dass mir einer weiterhelfen kann:

      Ich habe mir letztens die bisher erschienenen Blurays des Animes geholt und habe festgestellt, dass statt der Nachnamen immer die Vornamen der Charaktere benutzt werden (also Shoto statt Todoroki oder Eijiro statt Kirishima). Weiß jemand vielleicht, warum das so gemacht wird? Und ist das im Manga auch so? Ich hatte vor, mir die deutschen Bände anzuschaffen, aber wenn das mit den Namen auch so komisch ist greife ich wahrscheinlich lieber zu den englischen Ausgaben. Wie sind die Übersetzungen denn sonst so? Ich bin kein Fan davon, dass Suffixe in den deutschen Übersetzungen beibehalten oder Attackennamen nicht übersetzt werden, wie wird es bei My Hero Academia gehandhabt? Danke schon mal im Voraus!
    • Domino schrieb:

      Und ist das im Manga auch so? Ich hatte vor, mir die deutschen Bände anzuschaffen, aber wenn das mit den Namen auch so komisch ist greife ich wahrscheinlich lieber zu den englischen Ausgaben. Wie sind die Übersetzungen denn sonst so? Ich bin kein Fan davon, dass Suffixe in den deutschen Übersetzungen beibehalten oder Attackennamen nicht übersetzt werden, wie wird es bei My Hero Academia gehandhabt? Danke schon mal im Voraus!
      Heyho,

      also in der deutschen Carlsen-Übersetzung von My Hero Academia wird es wie im Original gehandhabt. Also da sprechen sie sich auch mit Kirishima, Midoryia, Todoroki, etc. Ebenso werden Suffixe in der Regel nicht übersetzt, also in der Hinsicht ist die Übersetzung wohl genau nach deinem Geschmack. Generell bin ich persönlich mit der Übersetzung von Carlsen sehr zufrieden, wenn man mal von Quirk und Macke absieht, aber daran gewöhnt man sich schnell und gefällt mir auch noch besser als KAZEs Spezialitäten.
      Die Attackennamen werden soweit ich das im Kopf habe auch übersetzt oder höchsten dem Englischen angepasst. Wir haben ja eigentlich meist nur Dekus oder All Mights Attacken, die halt mit XY Smash so ins Deutsche übernommen werden.

      Ich hoffe, dass ich soweit weiterhelfen konnte.

      - V.

    • Könnte vielleicht den ein oder anderen Fan hier interessieren ^^:

      Das Spiel "My Hero Ones Justice" hat nun endlich einen genauen Releasetermin! Und zwar wird jenes Videospiel am 26. Oktober 2018 für die Switch, PS4, Xbox One sowie PC erscheinen. Es ist damit also der erste, große MHA Brawler für die aktuellen Plattformen. Die anderen beiden Ableger zu dem Franchise erschienen ja entweder nur für den 3DS oder für Smartphones. Jedenfalls für die Leute, die jetzt erst von dem Spiel hören und vielleicht Interesse an diesem Erstling haben, hier ein Link zu einer News, die so die wichtigsten Informationen rund um Storymode, Kampfsystem sowie Charakterpool zusammenfasst:

      4players.de/4players.php/spiel…_Xbox_One_erscheinen.html

      Edit: Und ein kurzer Trailer zu der zweiten Hälfte für S3 (Hero Lizenz Arc), die Woche hatten wir ja den typischen Mid Season Break.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Reborn ()

    • So, nachdem ich mich jetzt endlich auf den neuesten Stand gebracht habe, möchte ich diesen Moment noch mal ganz gerne nutzen, um ein paar Ergänzungen zu meinem vorherigen Beitrag anzustellen. Um das aber direkt mal vorweg zu nehmen: An meinem Fazit hat sich nichts geändert. My Hero Academia hat One Piece offiziell als meinen Lieblingsshounen abgelöst. Und es sieht derzeit auch nicht so aus, als würde sich das in naher Zukunft nochmal ändern.

      Zunächst einmal finde ich es klasse, wie Horikoshi mit seinen Charakteren umgeht. Auch wenn Deku natürlich - so gut wie immer - im Fokus steht, ganz ähnlich zu Ruffy in One Piece, so schafft es Horikoshi doch, über die Zeit hinweg, immer wieder einzelne Figuren näher ins Rampenlicht zu schieben, ihre Hintergründe, Motive und Ziele zu beleuchten und sie damit vielschichtiger zu gestalten. Das dauert bei einigen zwar länger, als bei anderen, so wurde ja bspw. Endeavor erst kürzlich etwas genauer ausgearbeitet und von seiner bisherigen Eindimensionalität befreit, ist aber in der Regel einfach nur right-on-spot. Mir gefällt dabei vor allem das häufige Zusammenspiel zwischen Kampf und Flashback, die den Figuren in den entscheidenden Momenten - gefühlt - noch mal einen emotionalen Push gibt, der sie ihre Grenzen durchstoßen und über sich selbst hinauswachsen lässt. Das ist meist einfach nur ganz großes Kino, so klischeehaft es stellenweise vielleicht auch anmutet, weil es einfach perfekt zur Heldenthematik des Mangas passt, für die ich ja sowieso ein ganz spezielles Faible habe.

      Das gilt aber nicht nur für die Helden, sondern ebenso für die Villains. Und gerade das gefällt mir so super an diesem Manga. Die Welt wirkt zwar ein Stück weit kleiner, als es bspw. eben die Welt von One Piece ist, dafür aber auch in sich kompakter. Gerade die Villain Allianz möchte ich hier mal positiv hervorheben, die schon seit Beginn der Handlung dabei sind und einfach immer wieder auftauchen, um Chaos zu stiften. Dieses wiederkehrende Element der Villains gefällt mir einfach enorm gut, weil es auch Zeit gibt, um die einzelnen Figuren dahinter besser kennenzulernen. Bei manchen ist dies schon etwas detaillierter passiert (Twice), bei anderen aber eben auch noch nicht (Shigaraki), wodurch da noch massiv Raum für spätere Einblicke und Entwicklungen gelassen wurde.

      Ebenfalls wunderbar: Die Konsequenzen, die der Autor für seine Figuren gerne mal zieht. Sei es jetzt All Might, der seit dem Kampf mit All For One in den Ruhestand gehen musste, Mirio, der sein Quirk - vorerst - verloren hat oder auch Nighteye, der beim Kampf mit Overhaul getötet wurde. Das weiß einfach zu gefallen, weil das - neben den Beschränkungen, die so ziemlich jedes Quirk hat, egal wie mächtig es im ersten Moment auch zu sein scheint - dem Manga einfach auch eine gewisse Glaubwürdigkeit verschafft.

      Und wo ich gerade bei Mirio und Overhaul bin: Viele - mich eingeschlossen - sind gerade von Kleinkindern in Shounen häufig genervt, weil sie immer einem bestimmten Stereotyp folgen. Immer nur weinen, immer gerettet werden müssen. Das ist an und für sich auch absolut verständlich und nur folgerichtig, je nach Häufigkeit aber auch ziemlich nervtötend. In MHA bleibt man von diesem Stereotyp, so mein eigenes Empfinden, aber eigentlich komplett verschont. Besonders positiv ist mir hier auch Eri aufgefallen. Zwar musste auch sie zunächst gerettet und beschützt werden, allerdings hat auch sie ihren Teil dazu beigetragen, dass Deku Overhaul überhaupt besiegen konnte. Ihre Geschichte ist ziemlich traurig, fast schon deprimierend und erschreckend, wird aber imo einfach großartig vom Autor - innerhalb der Gegenwartshandlung der Geschichte - aufgearbeitet. Ihre Beziehung zu Deku, und insbesondere zu Mirio, finde ich einfach nur herzerwärmend und wunderbar inszeniert. Ihr erstes Lächeln, bei dem Festival, war einfach herrlich.

      Alles in allem ... I'm addicted. Der Manga ist einfach super. Ich hab zwar zu Beginn etwas Anlaufzeit mit dem Werk gebraucht, aber mittlerweile steht der Manga ganz weit oben in meinem Ansehen. Der hervorragend inszenierte Anime, in Kombination mit diesem bombastischen Soundtrack, rundet das Werk als Gesamtpaket optimal ab. Unter den Shounen meine momentane Nummer 1. Ohne wenn und aber.
    • Kapitel 191 - Dabi|Hawks|Endeavor

      An dieser Stelle spare ich mir einfach mal einen arschlangen Einstiegspost darüber, wie genial ich diesen Manga finde und wie schade ich es finde das Horikoshis Werk hier (und generell in Deutschland), so unterbewertet (vom Anime mal abgesehen) eigentlich ist. Vielleicht täusche ich mich auch nur, da ich nur noch eine handvoll Manga im Print konsumieren und deswegen keine Ahnung habe, was genau abgeht.

      Unterm Strich, MHA macht mächtig Laune (für mich persönlich, weit mehr als One Piece). Es hat zwar echt gedauert bis ich in den Manga reingekommen bin, weil ich Midoriya/Deku auf Anhieb extrem unerträglich fand, aber danach bin ich echt warm mit ihm und dem Rest geworden. Horikoshi macht viel richtig (nicht alles, der Manga könnte hier und da echt noch besser sein und es wird einiges an Potential verschenkt), aber alles in allem eine super Sache. So, genug damit.

      Keiner was zum neuen Kapitel geschrieben? Gut dann mach ich das mal, die aktuellen Entwicklungen sind einfach zu spannend um sie einfach unter den Teppich fallen zu lassen.
      Hawks ist also ein Doppelagent der für Helden arbeitet und augenscheinlich auf für die League. Damit bestätigt sich so einigermaßen der Verdacht den ich hatte, dass Hawks nicht ganz sauber ist (was er ja ist aber mir kam er von Anfang an etwas shady vor), Mehr gibt das Kapitel im Grunde nicht her.
      Außer dass Hawks Kontaktmann Dabi ist. Bin ich (mal so in die Runde gefragt), der einzige der glaubt, dass Dabi ein Todoroki ist? Und wenn es keine Blutsverwandschaft gibt, er auf einer anderen Ebene eine Verbindung zu der Familie bzw. Endeavor hat? Ich könnte mir auch gut ein Mr. Incredible und Syndrome Szenario vorstellen.

      Meine andere Theorie, besonders angefacht durch das Kapitel, ist die dass Dabi ebenfalls ein Doppelagent ist. Quasi der Snape von MHA. Und er Snatch nur mit ausradiert hat, um seine Tarnung zu bewahren. Ist vielleicht alles ein bisschen sehr weit hergeholt, aber bei mir ist dieser Eindruck irgendwie hängen geblieben und wenn man jetzt ganz weit ausholen will, was ich an dieser Stelle spaßeshalber einfach mal mache, dann könnte man die Szene in dem Kapitel, in der sich Hawks und Dabi trennen und Hawks in die Dunkelheit verschwindet und Dabi ins Licht geht, irgendwie symbolisch betrachten. Dafür dass Dabi eigentlich zu den Guten gehört. Wäre vielleicht alles irgendwie auch ein bisschen sehr klischeebehaftet, aber come on MHA ist ein Shonen und Klischees hat Horikoshi auch gut drauf.

      Joa, so viel dazu. Btw, falls es wen interessiert (oder jemand mehr weiß), aktuelle ist ja wieder Comic Con in San Diego und heute soll es wohl ein Shonen Jump (als US Version), geben bei dem Horikoshi Ehrengast ist. Vllt werden da ja ein paar News oder Infos gedropt wer weiß. Kennt jemand einen YT Kanal der auch solche Panels aufzeichnet, die meisten sind ja eher bei großen TV Serien und Film Franchise unterwegs.
    • @Monkey Shibata
      Soweit ich weiß ist My Hero derzeit eine von Carlsens erfolgreichsten Serien, ansonsten hätten sie niemals Vigilantes, den Spin Off, ins Programm genommen. Also untergehen tut der Manga wirklich nicht, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

      Zur Dabi Geschichte: Das ist allgemein eine sehr beliebte Theorie und nach Kapitel 191 für mich auch eigentlich schon klar wie Klosbrühe. Horikoshi hat ja auch gesagt vor kurzem das im letzten Arc alle Charaktere zusammenkommen sollen, Leute wie Ochako und Shoto haben ja im Grunde auch schon Aufbau mit ihren Finalgegnern, Toga mit ihrer Besessenheit von Izuku und halt im aktuellen Kapitel Shoto mit Dabi, dessen Verbindung zur Familie hier zu stark angedeutet wird, das Hori und auch gleich mit der Schaufel überm Schädel hauen kann (er nennt Endeavor genau wie Shoto beim vollen Namen, Endeavor erkennt ihn nicht weil er nicht klar sehen kann, die heftigen Brandwunden die Dabi hat sowie auch die letzten Szenen mit der Familie, die ja andeutete das es noch ein viertes Kind gab). Ausschließen aber würde ich das Dabi ein Dippelagent ist. Nicht nur hat er ja bei der Entführung Bakugous einen Noumo auf die Schüler gehetzt und einen Fick auf das Leben von ihnen gegeben, er hat ja auch praktisch 6 Menschen getötet, bei der Verhaftung Overhauls sogar einen On Screen.

      Kapitel hat mir übrigens gut gefallen, auch wenn ich mich schon fragen muss warum der Nr. 2 Held Japans der geeigneteste Kandidat ist die LoV zu unterlaufen. Shigaraki müsstete schon megadämlich sein wenn er glaub das der zweitgrößte Held des Landes Teil seiner Organisation werden will.

      Mal schauen was jetzt kommt. Nächste Woche gibt es ja Farbseiten sowie den vierten Popularity Poll Anfang, der wohl wieder mit Bakugu auf Platz 1 enden wird weit vor der Konkurrenz, obwohl dieser seit 2016 extrem gedrosselt wurde was Auftritte anging (was ja auch richtig ist, schließlich waren er und Shoto die einzigen die keine Heldenlizens bekommen haben und der Fokus lag halt nunmal auf der erstmaligen Heldenarbeit der Schüler).
    • Also es ist ja kein Geheimnis, dass ich My Hero Academia einfach aus zahlreichen Gründen liebe. An meinem Fanoby-Post von vor über einem Jahr hat sich nicht viel geändert, aber gerade seit den letzten beiden Arcs (Yakuza+Cultural Festival) habe ich größere Probleme in die Story zu finden und mich so unbeschwert mitreißen lassen wie noch zu vor.
      Und ich stelle mir zunehmend die Frage: Quo vadis, Horikoshi?

      Für mich hatte der Arc im Kampf gegen den Yakuza-Chef, Overhaul, leider erhebliche Schwächen. Er war sehr lang, stellenweise repetitiv und hatte ein Problem mit Pacing und ausgewogener Darstellung aller Charaktere. (Das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch sehr, sehr coole Momente gab wie Lemillion, Kirishimas Flashback oder Horikoshis Idee zur Umsetzung des Endkampfes zwischen Izuku und Chisaki).
      Allerdings habe ich auch ein wenig das Gefühl, dass Horikoshi selbst gerade nicht so wirklich weiß wohin seine Geschichte am Ende führen wird. Es fehlt so ein wenig das obergeordnete Ziel. Natürlich wissen wir, dass wir Dekus Reise zum voll etablierten Helden begleiten und ebenso, dass am Ende One for All vs. All for One - sprich Deku vs. Shigaraki - kämpfen wird. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass seit dem Internship-Arc ein wenig...naja sagen wir mal...Drive verloren gegangen ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir seitdem kaum bis gar nicht mehr in die tatsächliche Heldenausbildung an der U.A. blicken konnten und auch die Interaktion innerhalb der Klasse, vom Cultural-Festival-Arc mal abgesehen, auch stark begrenzt und an den Rand gedrängt wurde.
      Generell leidet My Hero Academia ja wirklich an einer enormen Zahl an Charakteren, denn wir haben die namhaften Charaktere aus Klasse A, B, andere Schulen, diverse Pro-Heroes, etc. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, ob es Horikoshi nicht besser täte, wenn er die Zahl seiner Charaktere deutlich reduziert hätte. Natürlich ist es die Geschichte von Deku (und Bakugou :P), aber Horikoshis großes Talent unheimlich sympathische (Neben-)Figuren zu entwerfen, wird ihm in meinen Augen manchmal zum Verhängnis.

      Daher hoffe ich, dass der nächste Arc sich wieder mehr auf die Strukturen in der Klasse und einen gewissen Alltag im Unterricht konzentrieren wird. Ich wäre auch mit einem kleinen Zeitsprung einverstanden, der Klasse 1 endlich mal ihr erstes Jahr abschließen lässt. Immerhin sind wir ja schon bald an den 200 Kapiteln :D

      So. Ich hoffe, dass der Beitrag jetzt nicht zu negativ rüberkommt. Ich liebe My Hero Academia und es macht mir stellenweise deutlich mehr Spaß als One Piece, was aber vor allem auch auf die geniale Animeumsetzung zurückzuführen ist, aber gerade die letzten 50 Kapitel habe ich in schon einen gewissen Bruch in meiner Begeisterung feststellen können. Ich hoffe, dass sich das wieder legt.

      - V.

    • OneBrunou schrieb:

      Wie gesagt, genauer beurteilen kann ich das wohl erst in einigen Wochen / Monaten. Ich kann nur sagen, dass mir die letzten zwei Arcs sehr viel Spaß gemacht haben und ich die Kritik zwar verstehen kann, sie nach meinem Durchrausch der letzten 60~ Kapitel aber nur bedingt - bzw. in Teilen - auch teilen kann.
      Kann sein, allerdings habe ich My Hero Academia bis zum jetzigen Stand (ohne Cultural-Festival) schon drei Mal erneut gelesen, weshalb ich mir schon zutraue, dass ich meine Kritik recht gut fundieren und nicht nur auf einen wöchentlichen Rhythmus schieben kann. (Zumal ich beispielsweise wegen meines Examens den Cultural-Festival-Arc bis auf die letzten beiden Kapitel ohnehin in einem Rutsch gelesen habe, weil ich wegen der Prüfungen gar keine Zeit dafür hatte).

      Ob sich dieselbe Kritik bei dir jetzt einstellt, kann ich nicht vorhersagen, muss es auch gar nicht. ich wollte auch gar keine allgemeingültige Kritik abgeben, die es zu widerlegen gilt, sondern einfach nur meinen Eindruck der letzten beiden Arcs abgeben, die sich bei mir halt so beibehalten hat. Das ist ähnlich wie mit Dressrosa. Der Arc ist für mich am Stück durchaus besser, aber noch keineswegs gut oder alle Schwächen ausgemerzt. Und ähnliches gilt für mich eben auch für den Internship-Arc, der erstaunlich ähnliche Probleme aufweisen konnte.

      - V.

    • OneBrunou schrieb:

      Bei mir war es jetzt so, dass ich binnen einer Woche sämtliche Kapitel von 130 - 190 verschlungen habe und die von dir angesprochenen Kritikpunkte hier jetzt nur minder ähnlich empfunden habe, wie du.
      Also ich hatte hier tatsächlich auch einen kleinen Hänger... Direkt nachdem der Provisional License Arc abgeschlossen war. Die Story rund um Overhaul und auch der Charakter an sich waren zwar echt cool, aber ich empfand den Arc mit 40 Kapiteln trotzdem auch als sehr lang (was wohl etwas merkwürdig klingt, wenn man 20 Jahre One Piece kennt...). Aber für mich hat unter anderem eben auch das den Reiz von MHA ausgemacht, dass es einfach Schlag auf Schlag ging und ich den Manga bisher auch sehr flüssig durchziehen konnte. Nichts desto trotz war das Finale natürlich richtig stark und meiner Lust hat das auch keinen Abbruch getan. Aber trotzdem wäre ich nicht böse, wenn es zukünftig wieder etwas flotter geht. :)

      OneBrunou schrieb:

      Aoyama und Jiro wurden jetzt durch das Cultural Festival zwar etwas näher beleuchtet, die Frage ist nur wann und wie daran angeknüpft wird und ob damit auch ihre Bedeutung für den Plot nun steigen wird oder sie auch weiterhin eher unter die Rubrik "nett to have" fallen werden. Ich persönlich tendiere imo eher zu Letzterem.
      Das hoffe ich eigentlich nicht. Was die ganzen Pro-Heroes angeht, geb ich dir völlig Recht. Die (meisten) reichen mir grob angerissen um die Welt lebendig darzustellen. Aber was die 1A angeht, würde ich schon gerne alle richtig beleuchtet haben. Denn die Gruppendynamik wie du es nennst, lebt meiner Meinung nach auch von den Besonderheiten und Persönlichkeiten jedes Einzelnen. Von daher würde ich mir schon wünschen, dass man sie noch besser kennen lernt und ein wenig wegkommt, von der Fixierung auf die von dir Angesprochen (Midoriya als Protagonist mal außen vor). Das bekommt man ja eigentlich auch super punktuell in wenigen Kapiteln hin, so dass die Handlung nicht darunter leiden muss. Was aber halt dadurch erschwert wird, dass es ganze 20 Charaktere sind...

      Vexor schrieb:

      Daher hoffe ich, dass der nächste Arc sich wieder mehr auf die Strukturen in der Klasse und einen gewissen Alltag im Unterricht konzentrieren wird. Ich wäre auch mit einem kleinen Zeitsprung einverstanden, der Klasse 1 endlich mal ihr erstes Jahr abschließen lässt. Immerhin sind wir ja schon bald an den 200 Kapiteln :D
      Dem kann ich mich da eigentlich nur anschließen. So nett diese kleinen Zwischensequenzen wie jetzt mit Endeavor und Hawks sind (und die möchte ich auch gern weiterhin haben), so sollte der Fokus aber hauptsächlich auf dem Schulalltag liegen. Einen großen Zeitsprung braucht es da auch gar nicht, sondern eher mal ein paar Kleinere... Aber wenn man bedenkt, dass wir uns momentan gerade mal im zweiten Drittel des 1. Jahres befinden, kann sich das durchaus noch eine Weile ziehen...
    • Kapitel 192 - The Todoroki Household

      Vier Jahre My Hero Academia, was für ein Erfolg für Horikoshi! Freu mich wirklich sehr für ihn, da er sich, wenn man den kleinen 4-Komas in den Bänden glauben darf ja wirklich den Arsch für den Manga aufreißt. Nicht, dass andere Mangaka das nicht auch machen, wahrscheinlich gehen die alle auf dem Kieferknochen, aber bei Horikoshi finde ich es einfach extremst bewundernswert wie sehr er für seinen Manga lebt.
      Hab kürzlich auch irgendwo gelesen, dass One Piece und MHA als die Big 2 der Jump angesehen werden, keine Ahnung ob es stimmt, kenne mich da nicht gut genug aus, aber es verstärkt meinen Respekt für Horikoshi nur noch mehr.
      Kaum zu glauben also, dass seit dem Start nun schon vier Jahre vergangen sind und der Manga (und vor allem auch der Anime) so einen enormen Erfolg feiert.

      Kurz noch was generelles, weil seitdem ich den Manga verfolge so den Eindruck gewonnen hab. Aber kommt es nur mir so vor, oder hat Horikoshi am Anfang in den ersten Arcs ein ziemliches Safe-play betrieben? Vielleicht aus Paranoia, dass wenn er nicht nach den gängigen Shonen Regeln spielt, sein Manga erneut die Axt bekommt. Inzwischen habe ich aber mehr und mehr den Eindruck, dass sich Horikoshi nachdem der Manga nun schon so lange und erfolgreich läuft, immer mehr dazu übergeht die Geschichte zu bringen, die er auch wirklich erzählen will.
      Vielleicht irre ich mich aber auch.

      Zum Kapitel selbst. Okay, entweder mutiert Hawks zu einer der tragischsten Figuren in dem gesamtem Manga bisher und wird ein ziemlich derbes (wenn auch heroisches) Ende finde, oder aber, er ist ein Triple-Agent. Der Als Held die LoV ausspioniert aber in Wahrheit doch böse ist. Erscheint mir beides durchaus möglich.

      Ansonsten die Todorokis. Nun, Hut ab vor Natsuo der seinem Vater Klipp und Klar die Meinung geigt. Das ist zum Beispiel so eine Stelle, an der ich mir dachte. Ja, Horikoshi hätte hier jetzt auch einfach ganz typisch Shonen Manga auf die happy Familien-Reuinion bauen können, hat er aber nicht.
      Aber gut, dass Shoto ihm zumindest die Chance einräumt sich zu beweisen.

      Der für spannendste Part wahr natürlich der Traum/die Vision von Deku. Wir sehen alle vorherigen Träger von OfA (was mir einen ordentlichen Avatar Flashback verschafft hat) und ein Stand-off zwischen dem ersten Träger von OfA (der aussieht wie Shigaraki?) und dem vermutlich ebenfalls ersten Träger von AfO. Die Brüder sind bzw. waren? Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was uns Horikoshi mit diesem "Flashback" zeigen will, etwa wie alle Träger von OfA von AfO gekillt wurden? Keine Ahnung. Es bleibt auf jeden Fall super spannend!


      @Jaguar D Sauro
      Ah okay, vielen Dank. Das wusste ich wirklich nicht, aber gut zu wissen. Habe bisher nur den ersten Band auf Englisch und bin mir noch unsicher ob ich dabei bleiben soll oder doch zur deutschen Ausgabe switchen soll. Hab gelesen, dass da die Anrede unter den Charakteren mehrmals vom Nachnamen zum Vornamen wechselt und das fänd ich eher nicht so prall.
    • Monkey Shibata schrieb:

      Ansonsten die Todorokis. Nun, Hut ab vor Natsuo der seinem Vater Klipp und Klar die Meinung geigt. Das ist zum Beispiel so eine Stelle, an der ich mir dachte. Ja, Horikoshi hätte hier jetzt auch einfach ganz typisch Shonen Manga auf die happy Familien-Reuinion bauen können, hat er aber nicht.
      Aber gut, dass Shoto ihm zumindest die Chance einräumt sich zu beweisen.
      Die Reaktion von Natsuo gegen Enji ist das typische 0815 Verhalten eines jugendlichen, der über die Dinge die geschehen sind, nicht so einfach hinwegsehen kann.

      So ist teilweise auch unsere Gesellschaft.
      Beispiel aus meiner Nachbarschaft:

      Vater ist dem Alkohol verfallen und schikaniert seine Familie Jahre lang.Nachdem Frau und Kinder ihm verlassen haben, merkte die Person das er alles im Leben falsch gemacht hat. So legt er dass Gesoff endgültig beiseite und versucht es besser zu machen als vorher.
      Aber die Problematik liegt immer darin, dass die Menschen nicht vergessen.
      Meist lässt die eigene tragische Vergangenheit nicht zu, dass man verständnis für seinen Vater oder die Gründe für seine Taten wissen wollen.
      Mehr noch, man interessiert sich gar nicht mehr über seine Vergangenheit und konzentriert sich viel mehr auf die Zukunft.
      Das ist die einfachste Variante.



      Nun zu Endevour

      Man kann nur mutmaßen warum Enji soweit ging.


      Vielleicht weil Enji der einzige war, der es nicht aufgegeben hat, All Might eines Tages einzuholen. Er wollte eben genauso wie die Nummer eins, der zweite Stützpfeiler werden, Dafür musste er mindestens genauso stark werden wie sein Kontrahent.
      Aber keiner hat es je versucht mit ihn gleichzuziehen.
      Während die anderen Helden es aufgaben All Might zu übertreffen, wollte Endevour dies nicht zulassen. Die Helden wollten keine Stützpfeiler sein sondern viel mehr die unterstütztende Hand sein, wenn der Pfeiler kurzeitig mal ins wanken geraten sollte.
      Generell musste die Nummer eins alles selber ertragen

      Aber kommen wir zu Endevour zurück.

      Ich glaube dass Enji nicht mehr an seine eigene Kraft glaubte, vielmehr könnte er die Ansicht bekommen haben, es liege an seinen Quirk.

      Deshalb hat er sich wohl auf die Zeugung eines Kindes konzentriert, der das erreichen kann und nicht das erleben muss, was ihm selbst wiederfahren ist.

      Die Idee war dumm und einfälltig.
      Trotzdem sollte man nie Enjis ganzen Weg vergessen, den er als einziger Held alleine bestritt. Er versuchte jahrzehnte lang die Mauer der Welt zu erklimmen und hat es nie geschaft, einmal auf die Mauer die selbe Blickweise wie All-Might zu genießen.

      Ps: Seid mir wegen meiner Rechtschreibung nicht böse...

      Grüße aus Oberhausen
    • Held schrieb:

      Die Reaktion von Natsuo gegen Enji ist das typische 0815 Verhalten eines jugendlichen, der über die Dinge die geschehen sind, nicht so einfach hinwegsehen kann.
      Ich würde das auf keinen Fall als typisches 0815 Verhalten bezeichnen und vor allem nicht Natsuos Verhalten damit erklären, dass er ein Jugendlicher ist.
      Es gibt genug Erwachsene, die wohl nicht viel anders reagieren würden. Endeavour hat einen Vertrauensbruch gegenüber seiner Familie begangen, der nicht zu vergessen. Wen ein Sohn von seinem eigenen Vater misshandelt, gedemütigt, nicht akzeptiert und ihm obendrein auch noch der Kontakt zu seinen Geschwistern verboten wird, weil man Abschaum ist, dann vergisst man so etwas niemals.
      Ein Vater sollte seine Kinder lieben und das zeigen, aber Endeavour hat jahrelang aus purem Egoismus und einer Ansammlung von Minderwertigkeitskomplexen gehandelt, dass er diese auch noch auf seine Kinder projizierte und an ihnen ausließ. Wie soll man als Mensch eine solche traumatische Beziehung einfach so wegstecken?
      Natsuos Reaktion ist nicht nur verständlich, sondern absolut angebracht, wenn er nach all dieser Zeit plötzlich daher kommt und eine 180 Grad Wende hinlegt, würde und sollte man ihm dies nicht leichtfertig abkaufen. Genug Menschen die andere ausnutzen zeigen danach Demut oder Versprechen sich zu verbessern, nur um wieder in ihr altes Muster zu verfallen.
      Natürlich ist uns als Leser klar, dass sich Endeavour nun ändern wird, aber das Misstrauen seines Sohnes ist absolut menschlich und sogar nötig.
      Man kann seine Vergangenheit nicht wieder gut machen und erst Recht nicht vergessen lassen, aber die Zukunft kann man noch ändern.
    • Nur um jegliche Missverständnisse zu vermeiden, werde ich mich ein letztes mal mit der Thematik befassen.


      Natürlich ist die Reaktion von Natsuo menschlich und verständlich.
      Dennoch fand ich die Inszenierung zwischen ihm und seinem Vater vom Mangaka
      einfallslos und zu eintönig gestaltet. Es war halt eine 0815 Reaktion, die man oft
      in unsere Gesellschaft vorfindet und sogar in Filmen und Serien mehrmals
      antrifft.


      Shoto hingegen überzeugte im Kapitel 10 von 10 Punkten.
      Ich fühlte zum ersten mal nach den Geschehnissen des Sportfest-Arc eine
      Entwicklung seines Charakters. Deshalb imponierte er mir mehr als
      Natsuo, der trist dass sagt, was jeder schon wusste.

      Der Mangaka hätte das Ereignis rund um Natsuo und seinem Vater besser gestalten müssen.
      So allerdings wirkt der Charakter für mich uninteressant.
    • Nunja können wir wirklich eine interessante Charakterentwicklung oder Beschreibung für einen Charakter vorstellen, den wir bisher drei Mal gesehen haben und von dem wir eigentlich nur wissen, dass sein Vater ihn wie den letzten Dreck behandelt hat?

      Ich glaube kaum, dass Horikoshi an Natsuo jetzt eine psychologische Charakterstudie abbilden wollte, wo man sich am Ende denkt, dass der Mann ein grenzenloses Genie der tiefenpsychologischen Analyse ist. Natsuos Verhalten - so klischeehaft es sein mag - dient doch viel mehr als Kontrastfolie für Shoto und Endeavor. Die ganze Inszenierung und der emotionale Ausbruch Natsuos werden eher Katalysatoren für die Entwicklung der beiden wichtigeren Figuren dieses Mangas sein.
      Shoto, der wieder zurück in den Schoß einer zerrütteten Familie kehren kann und wird, sowie für Endeavor, der sich mit den Folgen seines früheren und gegenwärtigen Verhaltens auseinandersetzen muss. Ich glaube ohnehin, dass wir Natsuo jetzt erstmal für längere Zeit nicht mehr sehen werden. Horikoshi hat den Samen für die beiden mit der heutigen Szene gesät und die Pflanze wird auch ohne diese Nebencharakter sprießen.

      Generell fand ich das Kapitel ja ganz gut und nett. Die Narbe über den Auge war mir vielleicht einen Tick zu viel Wink mit dem Karma-Zaunpfahl, aber nun gut. Ich war am Ende nur froh, dass wir Midoryia gesehen haben, auch wenn die Traumsequenz/Rückblende wohl bedeutet, dass wir erneut erst einmal auf UA-Alltag verzichten müssen.

      - V.

    • Gerüchten zufolge soll der Anime Sneakpeak Ende des Monats der My Hero Academia Film sein, wohl so bei Kinopolis gelistet. Laut MAnime wird Kaze schon auf der Animagic eine 30-minütige Preview zum Film zeigen und von daher sollte man nicht ausschließen das es dann auch tatsächlich der Film wird.

      Ich persönlich warte noch eine offizielle Ankündigung von Kaze ab, einfach nur weil das auch etwas nach zu schön um wahr zu sein klingt, aber sollte es stimmen werde ich mein Ticket so schnell wie möglich ziehen. Zwar erwarte ich keinen filmischen Meilenstein was ich schon vor Monaten sagte, aber Yonkou Productions lobende Worte als auch die Aussage von Hori der Film sei Canon machen mich dann doch neugierig...

      Edit
      War nur ein Gerücht: Der geheime Film ist Black Butler. Schade, aber zum Glück habe ich die Meldung eh nur mit Vorsicht genossen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jaguar D Sauro ()

    • Könnte mir einer nochmal die Klasseneinteilung erklären ?

      Class 1 A und B werden Helden
      Class 1 C bis E werden Heldengehilfen(?)
      Class 1 F bis H erfinden technische Hilfsmittel(?)
      Class 1 I bis K kümmern sich um Managment (BWL?)

      Im neuen Chap kam ein C Class Kamerad in die A Class und ist wohl nun aufgestiegen um ein Held zu werden. Ist das korrekt ?
    • Genau. Also eigentlich hast du es ganz gut erfasst. Wir haben verschiedene Abteilungen (Departments).

      • Helden-Abteilung/Hero-Department - Klasse A und B
        Hier sind wie der Name schon sagt, diejenigen untergebracht, welche eine Heldenausbildung anstreben und in das Programm aufgenommen wurden.
      • Allgemeine Erziehungsabteilung/General Education-Department - Klasse C, D und E
        Das sind jetzt keine Heldengehilfen, sondern am ehesten, was wir unter einer ganz regulären Schule zu verstehen haben. Hierher werden jedoch Schüler einsortiert, die sich unter anderen für die Heldenabteilung beworben haben. Daher ist es möglich, dass man von solch einer Klasse bei guten Leistungen doch noch in die Heldenabteilung wechseln kann wie dies mit Shinso jetzt der Fall sein wird.
      • Technische Unterstützungsabteilung/Support-Department - Klasse F, G und H
        Wie der Name schon verrät, befinden sich hier diejenigen Schüler, die sich auf das Basteln von Equipment und anderen Dingen konzentriert haben. Die uns bekannteste Vertretern ist ja Hatsume.
      • Management-Abteilung/Management-Department - Klasse I, J und K
        Die Klassen hier konzentrieren sich auf den ganzen wirtschaftlichen Aspekt des Heldenlebens und gar nicht mehr auf die Verbrechensbekämpfung.
      - V.

    • Kojiki - Nihon Shoki schrieb:

      Bis Heute habe ich nicht genau begriffen wie All For Ones Fähigkeit funktioniert.


      Ist er in der Lage alle Fähigkeien mit einer Berührung zu steheln und einander zu kombinieren?
      Wenn ja, wieso hat er nie Allmights Quirk gestohlen?
      Wahrscheinlich ist All Mights Quirk der perfekte counter zu Afo und es auch so aus als ob Shigaraki seinen Quirk erhält um der perfekte Gegner für Deku zu sein.
      Frag mich nicht wie das mit dem counter Sinn Macht.