Da hier jetzt schon seit einer Weile nix los ist, möchte ich mal wieder etwas Leben in diesen Thread bringen. Gerade das aktuelle Kapitel war nämlich etwas ungewöhnlich und gerade dadurch sehr interessant.
Zunächst mal muss ich Horikoshi aber dafür loben, dass er sich dazu entschieden hat, ausgerechnet die durch ihre Fähigkeiten unter allen Teilnehmern des Examens hervorstechenden Asse Bakugou, Todoroki und Inasa nicht bestehen zu lassen, sondern dafür zu sorgen, dass sie ihr Verhalten überdenken und sich hinsichtlich ihrer Einstellung bessern müssen.
Bakugou fiel mit seinem groben Verhalten zwar negativ auf, aber ich hätte nicht gedacht, dass das ausreichen würde, um durchzufallen. Bei Todoroki und Inasa hingegen ist das nach diesem Streit im Angesicht eines Feindes, durch den sie nicht nur die Mission gefährdeten, sondern auch noch ihre Verbündeten in Gefahr brachten mehr als verständlich. Hier fand ich Dekus Einschreiten sehr stark, der den beiden direkt die Meinung gegeigt hat (was bei den Prüfern offensichtlich auch Eindruck hinterlassen hat).
Die beiden Streithähne haben ihren Fehler allerdings sofort erkannt und versucht, ihn so gut es ging, zu kompensieren. Diese Einsicht und spontane Zusammenarbeit trotz gegenseitiger Antipathie hat mir schon sehr imponiert. Noch mehr hat mich dann Inasas Entschuldigung beeindruckt. Eigentlich war er es ja auch, von dem das Ganze ausgegangen war, aber so eine demütige und aufrichtige Entschuldigung von einem mitunter so aufbrausenden Typen...Respekt. Der Typ hat wirklich Pronzipien, das merkt man sehr deutlich. Sympathischer Charakter.
Natürlich werden er und die anderen beiden aber eine Chance bekommen, ihren Fehler wieder gut zu machen, denn wie nach der Prüfung auch verkündet wurde, gibt es einige, deren Fähigkeiten die derjenigen übersteigen, die bestanden haben, die jedoch schlichtweg an anderen Dingen gescheitert sind. Damit war zu rechnen. Horikoshi würde die Charaktere nicht ein ganzes Jahr zurückfallen lassen. Nun müssen die drei Asse also ein Sonderprogramm durchlaufen und hart an sich arbeiten. Da bin ich gespannt.
Ansonsten war Dekus Freude über seinen Erfolg großartig anzuschauen. Man gönnt es ihm einfach von Herzen. Urarakas Reaktion war außerdem megasüß. Dat smile!
Am Ende des letzten Kapitels gab es dann einen kleinen Schock. Bei Camie handelt es sich nämlich um das Highschool-Girl aus der Villain Liga, Toga. Ihre Fähigkeit ist verdammt mies und so erklärt sich nun auch das seltsame Verhalten von Camie während der Prüfung. Bei ihr war diese Direktheit und die stark ausgeprägte Neugier vor allem in Bezug auf Deku sehr sexy, aber nun, da man weiß, dass das eigentlich Toga war, ist es ziemlich creepy. xD Jetzt ist natürlich die Frage, was ist mit der echten Camie passiert? Die will ich jetzt auch noch kennenlernen. ^^ Und, eigentlich viel wichtiger: Was hat Toga mit Dekus Blut vor? Womöglich können die Villains dadurch sogar zu der Erkenntnis gelangen, dass er One for All geerbt hat. Dann würde es richtig interessant.
Nach diesem überraschenden Twist, ging es im aktuellen Kapitel dann auch direkt mit den Villains weiter, wo mir der Blick in die Psyche des Twice sehr gut gefallen hat. Den Charakter hatte ich ehrlich gesagt komplett vergessen bzw. hätte ihn so gar nicht erkannt, selbst nachdem er seine Maske übergestreift hatte. Wer das ist, wäre mir nur klar gewesen, wenn ich ihn direkt in Kombination mit Dabi gesehen hätte, wie beim Angriff auf das Training Camp damals.
Hier wird das Bild eines hin-und hergerissenen Menschen gezeigt, der sich nirgendwo wirklich zugehörig fühlt und sich als Freak sieht. Weil die Villain Allianz ihn so akzeptiert, wie er ist, ist er bereit, für sie zu arbeiten. Da bekommt man das Gefühl, dass er genauso gut ein Held sein könnte, wenn er von jemandem akzeptiert würde und nicht mehr allein dastünde. Das ist schon ziemlich traurig.
Seine Hintergrundgeschichte ist außerdem eine sehr brutale und ungewöhnliche. Er kann Dinge verdoppeln. So auch sich selbst. Er hat unzählige Klone von sich geschaffen und sie für sich arbeiten lassen, bis sie sich schließlich auflehnten und jeder selbst behauptete oder glaubte, er sei das Original. Am Ende hatten sich alle gegenseitig umgebracht, bis nur noch die Version übrig war, die wir kennen. Die ist sich aber selbst nicht mehr sicher, das Original zu sein. Eigentlich müsste er es aber sein, wenn ich das richtig verstehe. Denn seine Klone können ja nicht seinen Quirk besitzen, den dürfte ja eigentlich nur das Original haben. Sonst wäre das schon etwas viel.
Die innere Zerissenheit wurde durch die Zwiegespräche mit einem weiteren Ich in seinem Kopf jedenfalls sehr gut dargestellt. Da fühlte ich mich stark an Deadpool erinnert und da der Autor großer Comicfan ist, dürfte das wohl beabsichtigt gewesen sein.
Ansonsten war es sehr interessant, mal einen genaueren Einblick darin zu bekommen, wie die Medien mit dem Verlust von All Might umgehen und wie gerade Endeavor von der Gesellschaft als neue Nummer 1 aufgenommen wird. Wie sich herausstellt, nicht besonders gut. Es gibt offenbar viele, die sein aggressives Verhalten inakzeptabel finden und ihn nur schwer als Nummer 1 akzeptieren können.
Zudem gibt es nun viele Villains, die sich in kleineren Gruppen organisieren und dem 08/15 Helden Probleme machen. Da die Abschreckung durch All Might weg ist, werden nun viele Villains oder solche, die schon immer ihre Quirks für niedere Zwecke einsetzen wollten, mutiger und trauen sich mehr.
Was mir ganz besonders gefallen hat, ist der Nachrichtensprecher, der nun schon zum wiederholten Mal auftritt und eine eindeutige Hellboy Referenz ist. Die beiden Hörner, von denen eins abgetrennt ist, sind einfach unverkennbar. Ich liebe diese kleinen Details.
Am Ende stellt sich natürlich auch noch die Frage, was All Might jetzt von All for One will. Es wird spannend.
Zunächst mal muss ich Horikoshi aber dafür loben, dass er sich dazu entschieden hat, ausgerechnet die durch ihre Fähigkeiten unter allen Teilnehmern des Examens hervorstechenden Asse Bakugou, Todoroki und Inasa nicht bestehen zu lassen, sondern dafür zu sorgen, dass sie ihr Verhalten überdenken und sich hinsichtlich ihrer Einstellung bessern müssen.
Bakugou fiel mit seinem groben Verhalten zwar negativ auf, aber ich hätte nicht gedacht, dass das ausreichen würde, um durchzufallen. Bei Todoroki und Inasa hingegen ist das nach diesem Streit im Angesicht eines Feindes, durch den sie nicht nur die Mission gefährdeten, sondern auch noch ihre Verbündeten in Gefahr brachten mehr als verständlich. Hier fand ich Dekus Einschreiten sehr stark, der den beiden direkt die Meinung gegeigt hat (was bei den Prüfern offensichtlich auch Eindruck hinterlassen hat).
Die beiden Streithähne haben ihren Fehler allerdings sofort erkannt und versucht, ihn so gut es ging, zu kompensieren. Diese Einsicht und spontane Zusammenarbeit trotz gegenseitiger Antipathie hat mir schon sehr imponiert. Noch mehr hat mich dann Inasas Entschuldigung beeindruckt. Eigentlich war er es ja auch, von dem das Ganze ausgegangen war, aber so eine demütige und aufrichtige Entschuldigung von einem mitunter so aufbrausenden Typen...Respekt. Der Typ hat wirklich Pronzipien, das merkt man sehr deutlich. Sympathischer Charakter.
Natürlich werden er und die anderen beiden aber eine Chance bekommen, ihren Fehler wieder gut zu machen, denn wie nach der Prüfung auch verkündet wurde, gibt es einige, deren Fähigkeiten die derjenigen übersteigen, die bestanden haben, die jedoch schlichtweg an anderen Dingen gescheitert sind. Damit war zu rechnen. Horikoshi würde die Charaktere nicht ein ganzes Jahr zurückfallen lassen. Nun müssen die drei Asse also ein Sonderprogramm durchlaufen und hart an sich arbeiten. Da bin ich gespannt.
Ansonsten war Dekus Freude über seinen Erfolg großartig anzuschauen. Man gönnt es ihm einfach von Herzen. Urarakas Reaktion war außerdem megasüß. Dat smile!
Am Ende des letzten Kapitels gab es dann einen kleinen Schock. Bei Camie handelt es sich nämlich um das Highschool-Girl aus der Villain Liga, Toga. Ihre Fähigkeit ist verdammt mies und so erklärt sich nun auch das seltsame Verhalten von Camie während der Prüfung. Bei ihr war diese Direktheit und die stark ausgeprägte Neugier vor allem in Bezug auf Deku sehr sexy, aber nun, da man weiß, dass das eigentlich Toga war, ist es ziemlich creepy. xD Jetzt ist natürlich die Frage, was ist mit der echten Camie passiert? Die will ich jetzt auch noch kennenlernen. ^^ Und, eigentlich viel wichtiger: Was hat Toga mit Dekus Blut vor? Womöglich können die Villains dadurch sogar zu der Erkenntnis gelangen, dass er One for All geerbt hat. Dann würde es richtig interessant.
Nach diesem überraschenden Twist, ging es im aktuellen Kapitel dann auch direkt mit den Villains weiter, wo mir der Blick in die Psyche des Twice sehr gut gefallen hat. Den Charakter hatte ich ehrlich gesagt komplett vergessen bzw. hätte ihn so gar nicht erkannt, selbst nachdem er seine Maske übergestreift hatte. Wer das ist, wäre mir nur klar gewesen, wenn ich ihn direkt in Kombination mit Dabi gesehen hätte, wie beim Angriff auf das Training Camp damals.
Hier wird das Bild eines hin-und hergerissenen Menschen gezeigt, der sich nirgendwo wirklich zugehörig fühlt und sich als Freak sieht. Weil die Villain Allianz ihn so akzeptiert, wie er ist, ist er bereit, für sie zu arbeiten. Da bekommt man das Gefühl, dass er genauso gut ein Held sein könnte, wenn er von jemandem akzeptiert würde und nicht mehr allein dastünde. Das ist schon ziemlich traurig.
Seine Hintergrundgeschichte ist außerdem eine sehr brutale und ungewöhnliche. Er kann Dinge verdoppeln. So auch sich selbst. Er hat unzählige Klone von sich geschaffen und sie für sich arbeiten lassen, bis sie sich schließlich auflehnten und jeder selbst behauptete oder glaubte, er sei das Original. Am Ende hatten sich alle gegenseitig umgebracht, bis nur noch die Version übrig war, die wir kennen. Die ist sich aber selbst nicht mehr sicher, das Original zu sein. Eigentlich müsste er es aber sein, wenn ich das richtig verstehe. Denn seine Klone können ja nicht seinen Quirk besitzen, den dürfte ja eigentlich nur das Original haben. Sonst wäre das schon etwas viel.
Die innere Zerissenheit wurde durch die Zwiegespräche mit einem weiteren Ich in seinem Kopf jedenfalls sehr gut dargestellt. Da fühlte ich mich stark an Deadpool erinnert und da der Autor großer Comicfan ist, dürfte das wohl beabsichtigt gewesen sein.
Ansonsten war es sehr interessant, mal einen genaueren Einblick darin zu bekommen, wie die Medien mit dem Verlust von All Might umgehen und wie gerade Endeavor von der Gesellschaft als neue Nummer 1 aufgenommen wird. Wie sich herausstellt, nicht besonders gut. Es gibt offenbar viele, die sein aggressives Verhalten inakzeptabel finden und ihn nur schwer als Nummer 1 akzeptieren können.
Zudem gibt es nun viele Villains, die sich in kleineren Gruppen organisieren und dem 08/15 Helden Probleme machen. Da die Abschreckung durch All Might weg ist, werden nun viele Villains oder solche, die schon immer ihre Quirks für niedere Zwecke einsetzen wollten, mutiger und trauen sich mehr.
Was mir ganz besonders gefallen hat, ist der Nachrichtensprecher, der nun schon zum wiederholten Mal auftritt und eine eindeutige Hellboy Referenz ist. Die beiden Hörner, von denen eins abgetrennt ist, sind einfach unverkennbar. Ich liebe diese kleinen Details.
Am Ende stellt sich natürlich auch noch die Frage, was All Might jetzt von All for One will. Es wird spannend.
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