DC Comics/ DC Extended Universe

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    • Sehe ich auch so. Bevor Will Smith hier einen Bruce Banner macht, soll er doch mal endlich Hancock 2 drehen. Das war mal ein ziemlich cooler Superheldenfilm und da hat man ja auch gesehen, dass man auch noch neue Helden einführen kann. Verstehe da auch nicht die Diskussion um bereits bestehende Charaktere mit festen Eigenschaften einfach abzuändern, weil heute ein anderer Zeitgeist weht als damals. Ich bin ja auch skeptisch bei den neuen Batman, aber bevor ich urteile, will ich den Patterson zumindest ne faire Chance geben. Konnte mir damals z.b. auch keinen Chris Evans als Captain America vorstellen. Jetzt sehe ich keinen besseren in der Rolle. Von daher... einfach mal Eier schaukeln, sich zurücklehnen und wenn er trotzdem Scheiße wird, kann man sich ja hier im Forum darüber auskotzen und seinen Post mit "Ich habs euch ja gesagt..." beginnen.

      Edit @MyLoverSensei<3
      Sorry, aber was ist das denn für ne Aussage? Was glaubst du wie viele Asiaten oder Weiße sich auf die Rolle eines Black Panther beworben haben werden? Ist das auch Diskriminierung? Ein Charakter wird mit bestimmten körperlichen Merkmalen bei so einer Rolle ausgeschrieben. Wenn man für einen Charakter halt einen männlichen Weißen mittleren Alters braucht, dann wird der auch so gecastet. Umgekehrt gilt das auch für andere Charaktere. Wenn ein Charakter weiblich, klein und asiatisch sein soll, wird auch dieser so ausgeschrieben. Dich hindert niemand daran dich zu bewerben, aber wundere dich nicht, dass du nicht weit kommst beim Casting. Und ja, die Filmbranche ist eine der wenigen Branchen in dein Erscheinungsbild eine gewisse Rolle spielt. Aber nicht um dich zu diskriminieren, sondern weil Autoren und Regisseure an ein Projekt arbeiten und natürlich die Freiheit haben ihre fiktiven Charaktere so zu gestalten wie es IHNEN beliebt.
    • Hör bitte hier auf zu Trollen - Danke

      Es ist keine Rassendiskriminierung. Du wirst auch nie einen Kung-Fu Meister aus einem Kloster in China haben der von einem Tpyen aus Nicaragua dargestellt wird. Auch wirst du keinen geilen Schweizer Limbotänzer haben der an der Küste Brasiliens spielen wird etc. Man könnte jetzt das ganze Filmbusiness anschauen und Misstände aufdecken.

      Daher lass doch einfach deine trollische Versuche hier eine Diskussion anzufagen (die keine ist) und alle weiteren Teilnehmer im Forum sollten dies gleich tun weil dies keine solide Diskussion wird sondern einfach nur trolling deinerseits das die Kultur des Threads durchkreuzt.
    • So ein weißer Black Panther wäre auch richtig knorke gewesen. Wieso hat man da eigentlich nur nach afroamerikanischen Schauspielern gecastet? Was soll dieser rassendiskrimierende Scheiß denn bitte?!

      Schreib lieber einen Brief an Marvel / DC und sag denen, sie sollen mal mehr Diversität in ihre Kreationen einbringen. Aber die Rassismuskeule ausgerechnet bei den Filmen zu schwingen, die die gezeichneten Vorlagen - und somit auch die Vorlagen der Figuren - adaptieren, ist doch reichlich deplatziert.
    • Ausnahmen bestätigen die Regel: In "Dr. Strange" hat man aus kommerziellen Erwägungen bezüglich des asiatischen Marktes "The Ancient One" mit einer weißen Frau anstelle eines männlichen Asiaten besetzt und kaum einen hat's - zumindest in diesem Fall - gejuckt:

      google.de/amp/s/www.pcgames.de…-Ancient-One-1193350/amp/

      Allerdings ist dieser Charakter auch im Gegensatz zum "Black Panther" eher durch seine magischen Fähigkeiten und nicht durch seine Nationalität oder sein Geschlecht definiert. Nett war zudem der Seitenhieb in Form von "Meister Hamir", der "Strange" und dem Kinozuschauer in Form einer kurzen Verwechslungsszene bewusst die eigenen Klischeevorstellungen / die beschränkte Sichtweise vor Augen führt:

      marvel-filme.fandom.com/de/wiki/Hamir
      "Ich werde Dir zeigen, was wahre, vollendete Stärke bedeutet... Die See ist ein einziges Schlachtfeld. Stärke bedeutet ALLES!" – Douglas Bullet

      "Kind, es ist Zeit, dass ich dir eine wichtige Lektion erteile... Du wirst in Deinem Leben immer Menschen begegnen, gegen die du – egal, wieviel Mühe du dir gibst, sie zu besiegen – immer verlieren wirst!" – "Thousand Arms" Cracker

      "Ein Land bedeutet Macht. Und ein König, der seine Feinde nicht besiegen kann, ist keiner!" – Pica
    • Es ist nun mal die Vorlage, welche Batman definiert, hier einen Schauspieler einer anderen ethnischen Gruppe einzusetzen, nur um keinen "weißen Mann" als Schauspieler zu haben wäre wenig sinnvoll und würde wohl auch wieder auf massive Kritik unter Fans stoßen. Das hat nichts mit Rassismus zu tun sondern mit einer gewissen Treue zur Vorlage die man einhalten sollte.
      Wenn es im Gegenzug für die Story eine Bewandtnis hätte eine Figur als beispielweise Afroamerikaner (mal nebenbei, du prangerst Rassendiskriminierung an und benutzt im Satz davor die politisch fragwürdige Bezeichnung "schwarz") zu interpretieren, dann wäre dies vollkommen in Ordnung. Dies muss aber zur jeweiligen Interpretation des Werkes passen, damit die eingefleischten Fans damit eben auch d'acord gehen können. Dies ist bei einer solch Grundlegenden Sache eben schwierig. Im Gegenzug gibt es ja einige Rollen, die auch in den Vorlagen anderen Ethnien angehören und bei denen es einen Aufschrei gäbe wenn die Rollen plötzlich von weißen Schauspielern besetzt werden.
      Stell dir doch einfach mal den Shitstorm vor, wenn Robert Pattinson die Rolle des hier öfter genannten Black Panther bekommen hätte :D.

      Fazit, ich denke nur weil man Rollen mit bestimmten Schauspielern besetzt, hat dies noch lange nichts mit Rassendiskriminierung, sondern mit einer gewissen Grundtreue zur Vorlage zu tun. Rollen entgegen der Vorlage mit anderen Ethnien zu besetzten nur der Sache wegen finde ich hingegen deutlich bedenklicher.
    • Gestern noch ein Gerücht, heute ist es bereits von Matt Reeves selbst bestätigt worden: Paul Dano wird für The Batman in die Rolle des Riddlers schlüpfen, der womöglich auch der Hauptantagonist des Films werden soll. Und dazu kann ich wirklich nur sagen, Chapeau Warner. Auch wenn ich mir David Tennant gewünscht hätte - der gebe in der kommenden Batman Trilogie aber mit Sicherheit auch einen genialen Joker ab, sollte Matt Reeves die Figur eingeplant haben - so hat man sich mit Paul Dano ebenfalls wieder für ein, verhältnismäßig, unverbrauchtes Gesicht entschieden, was mir sehr zusagt. Optisch passen tut er jedenfalls sehr gut und auch in den Rollen, in denen ich ihn bisher gesehen habe, fand ich ihn ausgesprochen gut. Insbesondere seine Performance im Psycho-Thriller Prisoners ist mir sehr positiv im Gedächtnis haften geblieben.

      Momentan überschlagen sich die Meldungen ja fast schon, was das Casting zum Film betrifft. Bin schon sehr gespannt, wen man letztlich für den Pinguin oder auch Two-Face aus dem Ärmel schütteln wird. Der bisherige Cast, bestehend aus Robert Pattinson als Bruce Wayne / Batman, Zoë Kravitz als Selina Kyle / Catwoman, Jeffrey Wright als Commissioner James Gordon (noch nicht final bestätigt), sowie jetzt eben auch Paul Dano als Edward Nygma / Riddler, liest sich auf dem Papier schon mal sehr gut. Bin auf jeden Fall gespannt, wen man im ersten Teil noch alles casten wird. Als Pinguin wäre Josh Gad durchaus eine Option, der sich auch teils sehr offensiv um die Rolle bewirbt. Jonah Hill dürfte nun wohl raus sein, sollen Verhandlungen doch angeblich am Gehalt gescheitert sein. Ralph Fiennes könnte ich mir indes gut als Alfred vorstellen.
      Unklar ist zudem noch, ob wir endlich mal wieder einen Robin auf der großen Leinwand sehen werden. Wünschen würde ich mir jedenfalls einen Dick Grayson, der direkt in Teil 1 integriert wird und über die Trilogie hinweg eine eigenständige Entwicklung durchmacht. Als erster Robin begonnen, wäre es schön ihn am Ende der Trilogie von Batman emanzipiert als Nightwing betrachten zu können, womit womöglich auch Tür und Tor für einen eigenen Film über Nightwing geöffnet werden könnten. Der ja schon mehrfach geplant gewesen sein soll, aber jedes Mal wieder gestrichen wurde.

      Aber gut, das ist alles noch arg weit in der Zukunft. Dennoch: Jetzt, wo sich das Castingkarusell gerade richtig schön dreht, hoffe ich, dass man bald auch Klarheit darüber bekommt, ob Matt Reeves die Figur des Dick Grayson - und später womöglich auch die Figur des Jason Todd, womit eine Adaption der Redhood-Storyline möglich wäre (bis heute eine meiner Lieblingsgeschichten btw.) - für seine Trilogie eingeplant hat oder nicht. Wünschen würde ich es mir in jedem Fall, weil damit langfristig ziemlich coole, auf der Leinwand auch noch unverbrauchte, Geschichten zum Dunklen Ritter möglich wären. Das kurze Easter Egg diesbezüglich aus Batman v Superman halte ich da für nicht weiter erwähnenswert.
    • OneBrunou schrieb:

      Gestern noch ein Gerücht, heute ist es bereits von Matt Reeves selbst bestätigt worden: Paul Dano wird für The Batman in die Rolle des Riddlers schlüpfen, der womöglich auch der Hauptantagonist des Films werden soll. Und dazu kann ich wirklich nur sagen, Chapeau Warner. Auch wenn ich mir David Tennant gewünscht hätte - der gebe in der kommenden Batman Trilogie aber mit Sicherheit auch einen genialen Joker ab, sollte Matt Reeves die Figur eingeplant haben - so hat man sich mit Paul Dano ebenfalls wieder für ein, verhältnismäßig, unverbrauchtes Gesicht entschieden, was mir sehr zusagt. Optisch passen tut er jedenfalls sehr gut und auch in den Rollen, in denen ich ihn bisher gesehen habe, fand ich ihn ausgesprochen gut. Insbesondere seine Performance im Psycho-Thriller Prisoners ist mir sehr positiv im Gedächtnis haften geblieben.
      Sehe ich ähnlich! Fand ihn sowohl in Prisoners, als auch in There will be Blood als gierigen, fast schon fanatischen Pfarrer sehr überzeugend. Wenn er an diese Performances in Batman anknüpfen kann, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass er der Rolle des Riddlers ebenfalls gewachsen ist. Sowieso gefällt es mir, wenn eher "unbekannte" Gesichter auf Rollen eines Franchise-Reboots gecastet werden, einfach weil ich durch vorherige "Großprojekte" voreingenommener mit gestandenen Hollywoodgrößen umgehe. Er hat in jedem Fall seine Chance verdient, sich hier zu beweisen.

      Ebenfalls finde ich, dass Robert Pattinson im Vorfeld zu sehr von vielen (aufgrund der o.g. Voreingenommenheit) zerrissen wird, ohne ihn in dieser Rolle überhaupt gesehen zu haben. Man mag zu seiner Performance in den Twilight-Filmen stehen wie man will... hier lag es dennoch an dem Teenie-Kitsch Klischee, dass seiner Rolle als Edward Cullen bereits vorauseilte, dass seine schauspielerische Leistung eigentlich unter den Erwartungen bleiben musste (zumindest habe ich das so wahrgenommen). Mit Batman/Bruce Wayne bekommt er allerdings eine Figur, welche reichlich schauspielerisches Potential bieten kann. Dabei steht er auch ohne seine Vita schon mächtig unter Druck, denn viele werden ihn (wie auch Ben Affleck) an einem unglaublich guten Christian Bale messen. Da ist es für ihn schon schwierig genug, den hohen Erwartungen an seine Figur gerecht zu werden.

      Ich werde in jedem Fall versuchen, so unvoreingenommen wie möglich an den Film heran zu gehen. Pattinson hat seine Chance verdient.... Kann man ja im Nachgang immer noch drüber schimpfen, wenn er die Rolle tatsächlich in den Sand setzen sollte. Ich bin aber zuversichtlich, dass er - den Kritikern zum Trotz - eine erfrischendes und neues Gesicht der Franchise werden kann, gerade weil er nicht der erste Schauspieler ist an den ich denke, wenn es um Batman geht.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • Es ist halt schwer einen Batman zu casten und sich einen zu gewöhnen wenn er ständig gewechselt wird. Klar sollte man Pattinson eine chance geben aber dazu muss auch der Bösewicht gut sein ohne heath ledger würde ich behaupten wäre auch bale nicht so erfolgreich. Und clooney Affleck Kilmer waren meiner Meinung naja Keaton hatte mit tim Burton einen guten Regisseur. Aber das ist ein allgemeines DC problem in Serien sind sie top bei Filmen eher nicht so
    • Man sollte Matt Reeves einfach mal mehr Vertrauen schenken. Der Mann hat mit Planet der Affen: Survival zuletzt eindrucksvoll bewiesen, was für hervorragende Filme er kreieren kann, wenn man ihm nahezu die komplette, kreative Kontrolle überlässt. Anders als noch bei Planet der Affen: Revolution, wo er nur die Regie führte, schrieb er für Survival auch noch zusätzlich das Drehbuch. Und das hat man auch gemerkt, hat er doch - mEn - den besten Teil der neuen Trilogie geschaffen.

      Bei The Batman sieht's nicht anders aus. Das erste Skript von Ben Affleck, der später dann ja auch komplett hingeschmissen hat, soll das reinste Chaos gewesen sein, als Reeves sich dem Projekt annahm. Seitdem arbeitet(e) er äußerst akribisch an einem neuen Drehbuch, das nun eine Geschichte verspricht, in der wir keine typische Origin von Batman erleben, sondern ihn stattdessen in seiner Anfangszeit erleben, in der er sich den Ruf des World's Greatest Detective erarbeiten wird. Anscheinend wird es sich um eine brutale Mordserie handeln, die er versuchen will aufzuklären und durch die er eben an allerlei Antagonisten wie den Riddler, den Pinguin oder auch Catwoman gerät. Auch Firefly kursiert schon seit Längerem als potenzieller, zusätzlicher Villain durch's Netz.

      Der Ansatz, den Reeves verfolgt - eine noirlastige Detektivgeschichte zu erzählen - ist doch ein völlig Anderer, als wir es bisher aus den Filmen kannten. Kein Batman ging seiner Tätigkeit, die ihn eigentlich maßgeblich auszeichnet, so sehr nach, wie es nun die Interpretation von Robert Pattinson wohl tun wird. Batfleck kommt dem - in BvS - noch am Nächsten, ist diesbezüglich aber auch meilenweit von dem entfernt gewesen, was eigentlich möglich gewesen wäre.

      Batman ist eine Comic Figur, die einfach unfassbar viel Stoff für Filme und Serien hergibt. Darsteller binden sich aber nur selten so lange an eine Rolle, bis sie sie körperlich womöglich nicht mehr spielen können. Und das müsste man bei Batman zweifelsohne, wenn man für jede interessante Geschichte dieser Figur denselben Darsteller benutzen wollen würde.

      Man sollte sich dem Projekt einfach mal offener gegenüber zeigen, denn das, was wir an Infos bereits erhalten haben, spricht eine sehr deutliche Sprache: Diese, mögliche, Trilogie könnte locker mit der von Nolan konkurrieren, wenn man seine Karten richtig ausspielt!
      Über einen schlechten Antagonisten wird man sich wohl keine Gedanken machen müssen. Ich kenne eigentlich keinen Gegenspieler von Batman, der auch nur ansatzweise uninteressant wäre. Und der Cast ist diesbezüglich - wie gesagt halte ich Paul Dano als Riddler für eine absolut geniale Wahl - bisher auch alles andere, als besorgniserregend. Viel bedenklicher hätte ich es gefunden, wenn es im ersten Teil gleich wieder gegen den Joker gegangen wäre. Ja, der Joker ist in der Popkultur eine Antagonistenfigur mit Legendenstatus (und das bei Weitem nicht nur wegen Heath Ledger), wurde nun aber auch erst durch Joaquin Phoenix erneut zum Leben erweckt, der die Messlatte für denjenigen, der die Rolle in The Batman hätte übernehmen müssen, ungemein hoch gelegt hat.

      Ich bin sehr froh darüber, dass man uns mit dem Riddler und dem Pinguin zwei Antagonisten präsentieren wird, die noch deutlich unverbrauchter sind. Ein persönlicher Wunsch, fast schon Traum, von mir wäre es allerdings, wenn Matt Reeves den Joker dann in einem potenziellen zweiten Teil einbinden würde. Und zwar maßgeblich, um somit die Weichen für Red Hood als Gegenspieler in dem finalen Teil zu legen. Das Build-Up wäre genial, vorausgesetzt man startet im ersten Teil direkt mit einer Integration von Dick Grayson als ersten Robin, der sich dann im Nachfolger sein alter Ego Nightwing schafft, während Batman mit Jason Todd den zweiten Robin bekommt, der dann eben zu Red Hood geformt wird. Durch den Joker.
      Mir würde es gefallen, würde der Joker damit eher zu einer Randfigur der Reihe verkommen. Ein Charakter, dessen Taten zwar omnipräsent sind, den man selbst aber nur wenig zu Gesicht bekommt und der die Handlung folglich eher aus dem Hintergrund heraus - durch seine Taten - lenkt.

      Davon ab erhoffe ich mir inzwischen - bei dem gewählten Ansatz halte ich es auch für kein allzu großes Wagnis mit mehreren Antagonisten pro Film zu arbeiten - auch weitere Villains in einem möglichen zweiten und dritten Teil, die für den Kinogänger noch etwas unverbrauchter sind. Eine Poison Ivy, ein Clayface, ein Black Mask (der aber leider für Birds of Prey verpulvert wird), ein Deathstroke (!!!), ein Hugo Strange oder auch ein Hush. Alles absolut geniale Antagonisten, die ich nur zu gerne mal auf der Leinwand sehen würde. Der Ansatz von Reeves ließe das zu, die Hoffnungen sind erstmal da.

      Alles aber wohl auch unter der Voraussetzung, dass der erste Teil finanziell erfolgreich ist. Die Marke Batman ist eigentlich groß genug, die Idee von Reeves gut genug. Jetzt geht's um die Umsetzung und darauf zu bauen, dass die Leute diesem Film aufgeschlossen gegenüber stehen, statt ihn von vornherein abzulehnen, weil der Bling-Bling-Boy aus Twilight in den Suit des Dark Knight schlüpft.

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    • Übrigens wurde Paul Dano wohl nicht als Edward Nygma, sondern als Edward Nashton gecastet. Dies ist laut seiner Origin sein richtiger Name, den Namen Nygma gab er sich dann später selbst. Evtl. wird die Figur auch erst einmal eingeführt und wird erst im Verlauf des Filmes zu dem Riddler, bzw. es wird nur angedeutet.

      @OneBrunou:
      Eine Geschichte mit Red Hood fände ich auch großartig, würde aber so wie du es beschrieben hast, meiner Meinung nach nicht funktionieren. Es wäre nur dann in meinen Augen wirklich stimmig, wenn Grayson schon Nightwing ist und Jason Todd quasi gerade erst der neue Robin wird. Doch für diese Geschichte ist der Batman, den Reeves vorsieht, viel zu jung. Und in 3 Filmen 2 verschiedene Robin einzuführen, fände ich schon sehr gewagt und auch irgendwie unnötig. Die Red Hood Geschichte wird wohl noch für eine Realverfilmung auf sich warten lassen müssen. Es bleibt einem aber ja immer noch der animierte Film, der meiner Meinung nach der beste in diesem Gebiet ist.

      edit: Bei den Antagonisten wird vieles davon abhängen, welchen Stil Reeves für sich wählen wird. Wenn es fantatsisch werden kann, dann wären Poison Ivy und Clayface mögliche Gegner, obwohl ich Clayface ehrlich gesagt nicht mag und zu eindimensional finde. Wird es wie bei Nolan ablaufen, dann wären die beiden sicherlich raus. Dann sind so Figuren wie Hush oder auch Hugo Strange natürlich sehr interessant.
    • Es wäre alles eine Sache der Adaption. Abweichungen zur Vorlage sind immerzu denkbar, man könnte in einem zweiten Teil bspw. auch schon einen etwas älteren Jason Todd casten, der dann - zusammen von Bruce und Dick - an das Erbe von Robin herangeführt werden soll. Ein Cliffhanger, in dem Batman einen toten Jason Todd in den Armen hält, ein Verlust, wegen dem sich Dick dann auch von Batman lossagt und man erst im dritten Teil, wenn Red Hood erscheint und man erfährt, dass Jason sich unter der Maske verbirgt, wieder zusammenarbeitet, fände ich jedenfalls ziemlich fantastisch und auch problemlos über eine Trilogie hinweg erzählbar. Vorausgesetzt eben man ist zu gewissen Zugeständnissen und Abweichungen zur Vorlage bereit, die bei Comic Adaptionen allerdings eh Gang und Gebe sind.

      Der Animationsfilm ist in der Tat ziemlich genial und zeigt auch, wie's bei einer Realverfilmung laufen könnte.
      Die Geschichte von Dick Grayson und Jason Todd als übergeordneten, roten Faden der Trilogie würde ich jedenfalls absolut willkommen heißen und bin davon überzeugt, dass das funktionieren kann, wenn man es will und richtig anpackt.
    • Die Geschichte um Jason Todd / Red Hood mag durchaus interessant sein, aber ich bin leider durch Batman: Arkham Knight vorgeschädigt, sodass ich an dieser Geschichte keinen Spaß hätte. Zumindest nicht in dieser Form, dass sich Jason Todd am Ende als Red Hood "offenbart". Dies wäre nicht mehr überraschend und kann den Zeichentrickfilm mE auch nicht übertreffen.

      Auch würde ich mir wünschen, wenn der Fokus ausnahmsweise auf andere Batman-Gegner als den Joker gelegt wird. Jason Todd / Red Hood sind zu sehr mit dem Joker verbunden. Riddler, Pinguin und Catwoman hingegen sahen wir lang nicht mehr auf der Leinwand. Selbiges gilt für Poison Ivy und Mister Freeze. Auch Ben Afflecks Idee, Deathstroke als Gegenspieler einzuführen, habe ich damals sehr positiv aufgenommen. Weitere gute Ideen sind Hugo Strange und Scarecrow*. Vielleicht wagt man sich sogar daran, Prometheus, den Rat der Eulen oder Doctor Hurt als Gegenspieler einzuführen, was ich mir aber weniger vorstellen kann.
      Versteht mich nicht falsch. Der Joker ist mein absoluter Favorit unter den Batman-Schurken. Aber es gibt eben noch viel mehr interessante Schurken in Gotham City.

      Zur Robin-Thematik: Ich würde mir wünschen, dass Batman ein Einzelgänger bleibt und der Fokus eher auf die Antagonisten gelegt wird. Also anstatt Robin einzuführen, würde ich lieber einen weiteren Antagonisten einführen. Meinetwegen auch gerne einen nicht eindeutig bösen Gegenspieler, wie Catwoman, der sich ggf. auch mit Batman verbünden kann...

      *= Scarescrow trat zwar auch in der Nolan-Trilogie auf, aber mE kann man noch sehr viel mehr aus dieser Figur holen!
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Malakiel schrieb:

      Zur Robin-Thematik: Ich würde mir wünschen, dass Batman ein Einzelgänger bleibt und der Fokus eher auf die Antagonisten gelegt wird. Also anstatt Robin einzuführen, würde ich lieber einen weiteren Antagonisten einführen. Meinetwegen auch gerne einen nicht eindeutig bösen Gegenspieler, wie Catwoman, der sich ggf. auch mit Batman verbünden kann...

      Why not both?

      Ganz ehrlich, die Bat-Familie ins Kino zu bringen, ist eigentlich längst überfällig. Nightwing, Robin, Red Hood, Batgirl, Batwoman etc.
      Ich rechne gar nicht damit, dass alle von denen in die Trilogie gequetscht werden. Und wollen tue ich das schon gar nicht, denn irgendwann wird's auch einfach zu viel Input für maximal drei Filme. Ich sehe hierin allerdings die Möglichkeit die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dass Warner gerne ein filmisches Universum um Batman herum errichten möchte erscheint nachvollziehbar. Und wurde in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal thematisiert.
      Und gerade in der Robin-Thematik sehe ich durchaus das Potenzial für einen übergreifenden, roten Faden innerhalb der Trilogie. Der dann auch den Grundstein für diverse Standalone Filme bieten würde, von denen ja zwei - Nightwing und Batgirl - auch schon mehrfach im Gespräch waren. Das Interesse seitens Warner Brothers ist also da, weswegen es jetzt wohl in erster Linie an Reeves liegt. Ob er sich doch wieder "nur" auf Batman als Einzelgänger fokussieren möchte oder ihn auf der Leinwand zur Abwechslung mal wieder ein anderes Gesicht zeigen lässt. Letzteres wäre mir persönlich lieber und würde auch nicht zwangsläufig der Integration mehrerer Antagonisten pro Film im Wege stehen, wenn man es richtig anstellt.

      Die gegebene Ausgangslage deutet imo stark darauf hin, dass auch Reeves Trilogie bodenständig wird, der Ansatz also ein Ähnlicher ist, wie schon bei Nolan. Und auch Nolan brachte pro Film immerzu drei Antagonisten ins Spiel. Mit Scarecrow als ständiger Wiederkehrer. In Batman Begins waren es Falcone und Ra's, in The Dark Knight Two Face und Joker und in The Dark Knight Rises Talia und Bane. Mit Catwoman grundsätzlich sogar vier, wobei ich die Figur eigentlich nie wirklich als waschechte Antagonistin interpretiert habe.
      Nolan hat's hier vorgemacht und gezeigt, wie's geht, in dem er die Villains nicht ihretwegen eingebaut hat, sondern die Story um sie herum entworfen hat, wodurch ihre Integration auch entsprechend subtil rüberkam. Das gilt besonders für The Dark Knight, der diesbezüglich mMn noch immer unerreicht ist.
      Ähnlich muss - und ich denke wird - Matt Reeves das ebenfalls handhaben. Diese Vorgehensweise lässt sich aber sowohl für Antagonisten, als auch Protagonisten anwenden.

      Darin sehe ich also kein Hindernis, imo spricht wenig dagegen, Dick Grayson früh einzubinden. Man könnte im Grunde - da das Ganze ja auch keine Origin werden soll - den Zuschauer auch direkt in diese Welt hineinwerfen. Soll heißen: Die Handlung könnte theoretisch schon damit beginnen, dass Bruce Wayne längst Dick Grayson adoptiert hat, sie also von Beginn an zusammenleben. Eine Erklärung dafür könnte dann auch binnen eines kurzen, knackigen Flashbacks behandelt werden. Damit spart man sich wertvolle Minuten, die man andernfalls gebraucht hätte, um eine familiäre Beziehung zwischen Bruce und Dick aufzubauen.

      Eine Einführung von Robin halte ich für unproblematisch. Und die Einführung der Bat-Familie für längst überfällig. Beides würde ich mir wünschen, wäre jetzt aber auch nicht allzu enttäuscht, wenn man doch wieder eher beim Altbewährten bleiben würde. Hoffnungen sind mEn allerdings berechtigt, wagen DC und Warner doch immer wieder mal ein Experiment und versuchen Filme abseits der Norm von Comicverfilmungen zu schaffen. Mal mehr schlecht als recht (Suicide Squad), mal allerdings auch so gut wie erhofft (Joker). Diesen Mut hat Warner dem Mäusekonzern mMn voraus, was ich denen auch hoch anrechne.

      Kurzum: Die Zeit für eine filmische Einführung der Bat-Familie ist reif!

      Mittlerweile hat Joker es auch geschafft - und das mMn vollkommen zurecht - unter allen bisherigen Filmen mit R-Rating das beste Box Office Ergebnis zu erzielen. Laut boxofficemojo.com steht der Film aktuell bei insgesamt 771 Millionen $. Womit er nun auch an beiden Deadpool Filmen vorbeigezogen ist. In diesem Sinne hat Ryan Reynolds den Verantwortlichen auch so gratuliert, wie man es von ihm und seinem Alterego auch erwartet hätte.


      Auch die 800 Millionen Marke dürfte am Montag gefallen sein. Die Milliarde wird er aber wahrscheinlich dann nicht mehr als erster R-Rated Film überhaupt knacken, aber irgendwas zwischen 900 und 950 Millionen wären am Ende durchaus denkbar.

      Joar, so schnell kann's gehen. Joker steht nach dem Wochenende sogar bereits bei knapp 850 Mio $. Plötzlich scheint die Milliarde doch in Reichweite zu sein. Und das für einen Film mit R-Rating, der nur läppische 55 Mio $ gekostet hat. Ich kann echt nur hoffen, dass Warner damit endgültig erkannt hat, dass man dem MCU definitiv nicht nacheifern muss. Den Erfolg zu kopieren funktioniert nicht, das hat man mittlerweile zu spüren bekommen. Nun kann man sich in den Bereichen breitmachen, die das MCU unberührt lässt. Darunter gehören eben auch Filme wie der Joker, die kompromisslos und schonungslos inszeniert werden. Für The Batman rechne ich zwar nicht mit einem R-Rating, doch auch hier sollte man an die Tugenden anknüpfen, die Todd Phillips mit Joker ausgelebt hat. Die neue Philosophie von Warner & DC könnte nun genau darin liegen, was der Regisseur vom Joker nämlich auch bzgl. Marvel gesagt hat: “You can’t beat Marvel — it’s a giant behemoth. Let’s do something they can’t do.”

      Dass das funktioniert, hat man ja jetzt gesehen. Der finanzielle Gewinn für Warner - obwohl man sich die Kosten mit zwei Studios geteilt hat und folglich auch den Gewinn teilen muss - ist aber schon jetzt überwältigend, das Experiment war das Risiko wert und hat so ziemlich alle Erwartungen pulverisiert. Als Fan kann man sich echt nur wünschen, dass Warner damit jetzt endlich - und endgültig - ihren eigenen Weg gefunden hat, um tolle Kinofilme produzieren zu können, die dauerhaft von Qualität und Erfolg profitieren können. Die Erwartungen an eine erfolgreiche DC Zeit waren jedenfalls seit Nolan's Batman Trilogie nicht mehr so groß, wie sie es aktuell sind. Und vor allem auch die Hoffnungen an den The Batman Film steigen bei mir gerade ins nahezu Unermessliche. Wenn Matt Reeves da eine ähnliche Spur fährt, wie Todd Phillips - nur voraussichtlich eben ohne R-Rating - dann kann und wird das Ding einfach genial werden!

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    • Da ich den obigen Beitrag schon zweimal editiert habe, bin ich mal so frei und mach für das Folgende nen neuen Post auf. Es gibt nämlich inzwischen zwei Neuigkeiten zu dem DC Filmuniversum.

      So wurde vor ein paar Tagen ein neuer Trailer zum kommenden Harley Quinn Solo Film Birds of Prey Film veröffentlicht. In dem sieht man u.a. endlich mal Black Mask mit seiner namensgebenden Maske und auch ansonsten vermittelt der Trailer im Grunde wieder exakt das, was das Marketing einem schon von Anfang an mit dem Schläger von Harley versucht einzuprügeln: Das ganze Ding wird einfach völlig strange und komplett abgedreht sein ... Und ich steh drauf! Es gibt von vielen Seiten absolut berechtigte Kritik an dem bisherigen Eindruck, den der Film vermittelt hat (u.a. die Optik der Birds stößt einigen sauer auf), aber ich freu mich auf den Streifen gerade deshalb. Weil er aus dem Raster anderer Comic Adaptionen - mal wieder - komplett herausfällt und in keine, bisherige Schublade gesteckt werden kann. Etwas, worauf sich DC mittlerweile offenbar spezialisieren möchte. Der Erfolg von Joker hat auf jeden Fall ordentlich Staub bei Warner aufgewirbelt, was sich auch darin ausdrückt, dass der Film mittlerweile ein R-Rating verpasst bekommen hat.
      Von Margot Robbie's Interpretation der Harley Quinn bin ich bekanntlich seit Suicide Squad ein begnadeter Fan, der wohl letztlich schon beinahe nicht mehr als ein Teaser für das war, was uns nun im kommenden Monat erwarten wird. Dort hat man bei ihr scheinbar nur an der Oberfläche gekratzt, ab nächstem Monat wird's dann richtig freakig und weird. Und ich freu mich wie bekloppt auf das Ding!


      Die zweite, eigentlich noch viel größere Neuigkeit, sind die diesjährigen Oscar Nominierungen. Die Academy hat Joker nämlich einfach mal für satte 11 goldene Knaben nominiert -> Diesjähriger Höchstwert!
      Man muss sich da allerdings wohl nichts vormachen. In Kategorien wie Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera oder auch Bestes adaptiertes Drehbuch sehe ich andere Filme viel weiter vorne. Beste Kamera wird mit Sicherheit an 1917 gehen, um den Rest werden sich wahrscheinlich Once Upon A Time In Hollywood, The Irishman und eben 1917 prügeln. Joker dürfte da - ähnlich wie Marriage Story und Le Mans 66 - bestenfalls Außenseiterchancen haben. In der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" kann und darf es aber mMn keinen anderen Gewinner, als Joaquin Phoenix geben. Was der Mann da abgeliefert hat, wird es wohl so bald nicht mehr zu sehen geben. Ich hoffe sehr, dass man das auch entsprechend würdigen wird. So unangenehm dem authentischen und bodenständigen Joaquin das Rampenlicht auch ist ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • also ich freue mich auch schon mega auf den film Birds of Prey

      ich fand sie mega in suicide squad und jetzt ein film von ihr wird der hammer und lange ist ja nicht mehr bis er startet nur leider weis ich garnicht welchen tag genau aber das bekommt bestimmt noch mit

      ja mit joker und den nommenierungen zu den oscars kann ich noch nicht viel sagen da ich denn film noch nicht gesehen habe was ich noch tun werde ^^
    • Helios schrieb:

      Von der Karre her schaut es nicht so Over High End Hightech aus, kein Motorad das rausschießt, keine Mörder Panzerung von Kilmer, schaut aus wie ein recht normales Auto eigentlich
      Ich vermute mal, da es sich um die Anfänge von Batman handelt, dass sich das Batmobil an die 60er Serie orientiert.
      Ich meine gelesen zuhaben, dass das Kostüm von Batman grau/blau sein soll. Wie das erste Kostüm von Adam West.

      Wenn es sich also bewahrheitet, begrüße ich die Entscheidung, bezüglich des Batmobils! :)
      Absolute Gerechtigkeit!!!
      #AbsoluteGerechtigkeit
      #SakazukiRulez
      #KonteradmiralDerAboslutenGerechtigkeit
      #DorfbewohnerDieInEinemDorfMitWölfenWohnenSindGenausoSchuldigWieDieWölfeSelbstUndGehörenGelyncht
      #NoLongHashtags
    • Jokkel

      Ich bin endlich dazu gekommen, mir den Film Joker anzuschauen. Ich will hier keine Reze schreiben aber würde ganz gerne eine Diskussion starten, Frage ist aber wo diese passend hingehört.

      Persönlich bin ich deutlich weniger Euphorisch wie so viele andere. Es ist für mich einfach flach gewesen, dass man Fleck weder glaubt er hätte das Schild nicht zerstört, noch die Revolver „Requisite“.

      Die Gefühlswelt von Joker wurde nahezu perfekt dargestellt, seine innigsten Gedanken, Gipfelung in der Show bei Murray und diese Ansprache fand ich so unfassbar gut und könnte mitfühlen.

      So über was aber will ich Diskutieren?

      Es geht um die Thematik, dass wohl mehrfach Personen aus den Kinos gestürmt sind. Persönlich kann ich das überhaupt nicht verstehen.
      Die Morde werden so täglich im Fernseher gezeigt und auch sonst ist der Film fand ich deutlich weniger düster wie erwartet.

      Jetzt ist hier meine Frage, gibt es eben zu viele Leute die solche Gefühlslagen nicht verstehen oder darauf nicht klar kommen? Persönlich muss ich sagen hätte ich unfassbar viel Verständnis für Fleck, mir wäre es genauso gegangen.

      Durch den Tiefgang von Fleck passiert im Film sonst nicht viel, was ihn teilweise schon langatmig macht. Wenn man aber mit Joker mitfühlen kann und das könnte ich, ein guter Film.

      Jetzt aber meine Frage, ich verstehe es nicht wirklich warum Leute bei dem Film aus dem Kino gerannt sind, den Film oder eben Fleck selber nicht verstehen konnten oder Ertragen konnten?

      Dark Knight war deutlich blutiger,
      Manchester bye the Sea deutlich emotional heftiger.
      Toss a Coin to your Witcher`
    • Helios schrieb:

      Jetzt aber meine Frage, ich verstehe es nicht wirklich warum Leute bei dem Film aus dem Kino gerannt sind, den Film oder eben Fleck selber nicht verstehen konnten oder Ertragen konnten?
      Die Antwort mag jetzt vielleicht etwas stumpf klingen, aber es ist nun mal so das jeder Mensch eine ganz eigene Toleranz für bestimmte Dinge hat.

      Manche Menschen können Horror Filme ertragen, andere nicht.
      Manche Menschen können Gewalt in Filme ertragen, andere nicht usw.

      Joker behandelt zudem Themen wie Depression und andere Krankheiten, welches sehr "intime Themen" sein können. Sowas kann dann ganz leicht Menschen zu viel werden. Es ist also nicht, dass Menschen diese Gefühle nicht verstehen, im Gegenteil. Gerade weil sie diese Gefühle verstehen, kann es dazu kommen, dass Menschen z.B. eine Panikattacke bekommen, es Ihnen zu viel oder ähnliches.

      Und manchmal sind es eben sehr spezifische Situationen oder Themen, die zu bestimmten Reaktionen in Menschen führen. Ich kann mir so gut wie alle Filme ansehen, ohne große Probleme. Sobald es aber um emotionale Situationen mit Kindern geht, macht mich das auch sehr viel emotionaler, als wenn erwachsene Menschen in einem Thriller Film blutig ermordet werden. Teilweise fällt es mir schwierig einen Film überhaupt zu starten, wenn es um gewissen Thematiken, wie in "Silenced" oder "Hope" geht.

      Was also emotional "heftiger" ist, entscheidet immer noch die Person, die den Film guckt.