DC Comics/ DC Extended Universe

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    • Shinichi schrieb:

      Dass der Film mehr so ein Krimi wird als ein Helden\Action Film enttäuscht mich.
      Mit Batman assoziiere ich einen Superhelden und kein Detektiv wtf.
      Wenn ich detektivische Arbeit sehen will dann schau ich Sherlock Holmes.
      Mir ist bei Helden die Action wichtig.

      da ist ein Batman einer der berühmtesten Helden und man weiß nichts besseres mit ihm anzufangen als ihn als Ermittler tätig werden zu lassen.
      DC = Detective Comics.
      Die Batman Comics waren seit den 1940er Jahren von Bob Kane ( und einem Partner) als reine Detektiv Comics gedacht.
      Batman löste Mordfälle / Überfälle etc. Anhang detektivischer Arbeit.
      Gerade der Bösewicht "The Riddler" mit seinem oft schweren Rätseln ist ein guter Wink mit dem Zaunpfahl für eine detektivische Comic Serie.

      Natürlich hat sich im Laufe der Jahrzehnte das "Weltbild" von Batman durch diverse Comics Zeichner immer wieder verändert.
      Allen voran von Frank Miller´s Comic Arbeit wurde Batman wesentlicher zum düsteren "Anti" Helden , desssen Bestrebungen es wurde, die Gangster von Gotham zu bekämpfen mit Hilfe von High Tech Equipment und einer ausgebildeten Kampf Lehre.

      Daher assoziieren viele Heutzutage Batman eher als düsteren Ritter der Nacht, der gegen das Verbrechen in Gotham mit Kampfkunst & High Tech Equipment bekämpft, statt wie eins ursprünglich mit detektivischer Arbeit.
    • Dreharbeiten wurden unterbrochen, weil sich der Hauptdarsteller mit dem Coronavirus inFiziert hat.
      Die pandemi verzögerte die Dreharbeiten bereits im März und jetzt das......
      Wann die Dreharbeiten wieder weiter gehen bleibt noch offen. Hoffe dass der Film trotzdem noch 2021 erscheint.
    • filmstarts.de/nachrichten/18533926.html

      Neueste Nachrichten aus dem DC Kosmos. Da Wonder Woman 1984 schon in USA über HBO Max schon zu sehen ist, hat sich der Chef von DC Film Walter Hamada gemeldet. Und ab 2022 werden DC Fans auf ihre Kosten kommen. Sechs Filme werden ausgestrahlt. Und nicht alle landen zwangsläufig im Kino. Denn der Mutterkonzern von DC Warner Bros der zum Telekommunikationsgiganten AT&T gehört, möchte den Streamingdienst HBO Max verstärkt ausbauen. Da der Start von HBO Max etwas schwach ausfiel, möchte man demnächst vermehrt Filme und Serien exklusiv dafür veröffentlichen. Dabei sollen Filme mit großen Namen (Batman, Superman, Wonder Woman) im Kino laufen, während kleiner Filme für den Anbieter gedreht werden.

      Generell finde ich es natürlich schön, wenn viel Content kreiert wird. Aber mittlerweile komme ich an einen Punkt, an dem ich mit dem Konsum nicht mehr nachkomme. Neben Games, Mangas, Bücher, Star Wars, Marvel, Serien etc. möchte mal auch eine Zeit für sich haben. Man kommt einfach nicht mehr nach mit dem ganzen Content
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    • Warner's Pläne in allen Ehren, aber wenn ich zuletzt etwas gelernt habe, dann dass man den Worten der Verantwortlichen keinen Glauben schenken sollte. Für mich war Warner, gerade mit Blick auf den Kurs von DC, in den letzten paar Jahren mit das sprunghafteste Unternehmen der gesamten Branche. Zig Pläne wurden geschmiedet und dann doch wieder verworfen. Sobald etwas als erfolgsversprechend eingestuft werden kann oder an den Kinokassen nicht so funktioniert, wie man es wollte, hat man immer sofort übereifrig gegengesteuert. Das macht es einfach unfassbar schwierig sich wirklich auf etwas zu freuen, was sich (angeblich) in DC's Pipeline befindet. Zumindest wenn es um übergreifende Ideen, Plots und Universen geht.
      Bestes Beispiel ist und bleibt wohl der Synder Cut: Die Fanbewegung gab es, doch von offizieller Seite hieß es immer, dass da nichts mehr kommen würde. Wie's ausging ist bekannt.

      Ich würde es sehr begrüßen, wenn man mit DC endlich mal permanent richtig liefern könnte. Das nötige Material hat der Verlag schließlich. Die jetzigen Pläne klingen mir aber schon wieder zu sehr nach dem MCU-Prinzip. Das ging schon einmal in die Hose, folglich bin ich da etwas zurückhaltender und auch voreingenommen.
      Vor allem klingt es auch so, als wäre für Synder - nach seiner Fassung von Justice League - auch weiterhin kein Platz mehr. Doch was wenn seine Vision voll einschlägt? Hat man Darsteller wie Ben Affleck (Batman), Jared Leto (Joker) oder gar Joe Manganiello (Deathstroke) wirklich nur für ein paar mickrige Nachdrehs für JL zurückgeholt? Oder will man sich die Tür dahingehend offen halten Affleck doch noch sein Batman Herzensprojekt zu erfüllen, sollte der Film der erhoffte Erfolg werden? Egal ob nun als Film oder - noch besser - als Serie? Wie gesagt, Warner ist in dieser Beziehung in der Vergangenheit schon häufiger mal reichlich sprunghaft unterwegs gewesen. Da ist prinzipiell also, nach wie vor, alles möglich, imo.

      Und wenn Ben Affleck die Rolle dann doch wieder aufnimmt, abseits des Flashs Film (dann aber eben wohl eher auf HBO Max), könnte das auch Synder's Pläne wieder neu aufleben lassen? Es dürfte bekannt sein, dass ich ein großer Befürworter seiner Pläne bin bzw. war, wenngleich sich über seine allgemeine Art des Storytellings gewiss streiten lässt.
      Und was ist überhaupt mit Henry Cavill als Superman? Behält der den Anzug nun oder nicht? Arbeitet JJ Abrams nun an einem "Man of Steel 2" mit ihm oder nicht? Und was ist nun mit einem potenziellen "DC Dark Universum", wegen dem Todd Phillips letztes Jahr an Warner herangetreten ist? Filme, mit denen man ähnliche Wege bestreiten würde, wie man es bereits mit Joker getan hat. Gerade aus dem Kosmos von Batman würden mir da ein halbes Dutzend an Villains einfallen, zu denen man Ähnliches auf die Beine stellen könnte. Würden solche Projekte nun als riskant eingestuft werden, damit also bei HBO Max landen, oder doch eher auf die Leinwand kommen? Dass Joker so ein gewaltiger Erfolg werden würde, konnte ja auch niemand ahnen. Dessen Produktion und Veröffentlichung war ebenso mit Risiken verbunden. Fragen über Fragen ...

      So schön diese Pläne also auch klingen, es gibt noch einige Baustellen, bei denen man sich konsequent quer stellt klare Aussagen zu treffen. Da wäre mir etwas mehr Transparenz ganz lieb. Zumal so manche Frage die Fans auch nicht erst ein paar Wochen, sondern schon das eine oder andere Jahr umtreibt. Marvel ist und bleibt da einfach sowohl transparenter, als auch zuverlässiger.
    • Mehr DC ist natürlich immer gut, auf alle fälle.
      Es fehlt leider nur ein wenig an struktur und klarer linie, was nicht unbedingt an DC liegt sondern auch zum teil an den fans wie mir scheint.

      Da kann man sich schwer danach richten wohin man gehen soll, ist alles nicht so leicht.
      Hab das gefühl die Marvel fans und Disney haben sich da gegenseitig ne solide basis angefertigt.

      Bei den DC projekten ist man noch ein wenig auf wackeligen beinen.
      Wobei ich persönlich mit den meisten filmen zufrieden bin, gerade diejenigen die vom stil usw her nur wenig mit Zack Snyder zu tun haben.
      Bei den serien bin ich unsicher, ein paar mag ich schon, ein paar kann ich mir nicht geben.

      Vielleicht bräuchte man da einen Klugen kopf der die richtung und stil vorgibt.
      Kein Zack Snyder, jemand der die materie wirklich versteht.

      Man sieht ja was dabei rauskommt bei Disney, nicht nur in sachen Marvel, auch bei star wars scheint man so langsam den stil zu finden.
      Ist nur die frage wen man da bei DC anstellt.

      Geoff Johns scheint keine gute wahl zu sein, vielleicht Jim Lee? Ka wer da ein gutes händchen hätte.
    • Jet-Pistole schrieb:

      Kein Zack Snyder, jemand der die materie wirklich versteht.
      Man muss kein Fan von ihm sein, aber zu sagen, dass er von der Materie nichts verstehen würde, wird dem Mann dann irgendwo auch nicht gerecht.

      Ich bin und war ein großer Fan seiner anvisierte Storyline, weil diese stark von der Injustice Comic- bzw. Spielereihe inspiriert war. Andere Comics (bei BvS bspw. The Dark Knight Returns und The Death of Superman) fanden bei seiner Betrachtung ebenso Einzug. So wollte der Mann in einem etwaigen Justice League 2 u.a. Batman sterben lassen und sich dabei auf die Final Crisis Reihe stützen. Der besondere Reiz der Injustice Reihe, was damit auch Auswirkungen auf das eingestapfte DCEU gehabt hätte, ist indes letztlich zu beobachten, wie aus dem strahlenden Idol der Welt - Superman - durch eine Verkettung von Ereignissen und damit verbundenen Erkenntnissen ein waschechter Diktator wird, der über die Erde regiert. Während Batman im Untergrund einen Widerstand gegen seine Herrschaft führt. Bei den Filmen wäre man jedoch wohl nicht drumherum gekommen ihn wieder zum Guten zu bekehren.
      Dass Jared Leto als Joker nun für den Cut auch nochmal zurückkehrt, könnte bedeuten, dass wir in dem sogar den Mord an Lois Lane zu sehen bekommen (für den der Joker in der Comicreihe ebenso hauptverantwortlich war). Muss es aber natürlich nicht und müsste dann auch nicht mal für die gegenwärtige Zeitlinie so zu treffen, doch das Barry durch die Zeit reist, ist ja mehr oder weniger auch schon confirmed. Den größten Wink, den Synder für all das bis dato geliefert hat, war die kontrovers umstrittene Nightmare-Sequenz. Gleichwohl hätte man mit Darkseid im Hintergrund einen noch größeren Bösewicht gehabt, für dessen Niederringen man Superman letztlich wohl auch wieder hätte bekehren müssen. Und gegen den Batman dann sein Leben gelassen hätte.

      Man kann natürlich nur mutmaßen, wo Zack Synder's Storyline nun konkret hätte hingehen sollen (abseits der Dinge, die er über die Jahre selbst auf Vero preisgegeben hat), aber die Parallelen zu etwaigen, zumeist sehr düsteren, Comicreihen von DC sind doch unverkennbar. Das größte Problem, dass Synder mMn gehabt hat, ist einfach, dass er sofort mit den Figuren gearbeitet hat, so als wären diese Interpretationen bereits hinreichend bekannt. Waren sie aber nicht. Ein Superman hätte noch einen Man of Steel 2 gebraucht und ein Batman hätte seinen The Batman gebraucht. Auch zu Cyborg und Flash hätten die Projekte vorab inszeniert werden müssen, statt erst auf Synder zu bauen. Was bei Watchmen funktionierte, konnte bei der Justice League unmöglich funktionieren. Dafür sind die einzelnen Figuren (bzw. etwaige Interpretationen von ihnen) viel zu populär.
      Das Problem lag damit eher bei Warner, imo, die übereifrig an Marvel's Erfolge anknüpfen wollten. Mehr Zeit wäre jedoch notwendig gewesen, um die Figuren auch vernünftig auszuarbeiten und in dem - von Synder anvisierten - DCEU zu etablieren. Damit wären auch etwaige Entwicklungen in seinen Filmen mit deutlich mehr Impact geschmückt gewesen, als es letztlich der Fall war.

      Synder's Pläne waren letztlich aber einfach sehr gewagt, für die breite Masse womöglich auch nicht so gut geeignet, wie das, was Kevin Feige mit dem MCU auf die Beine gestellt hat. Aber gerade das fand ich so reizvoll an seinen Plänen. Wohl gemerkt vermutlich auch deshalb, weil ich die Injustice Reihe abgöttisch liebe und deren Adaption nur zu gerne vervollständigt gesehen hätte. Ob der Mann sich indes einen Gefallen damit tut, dass er seine Filme häufig so künstlich aufbläht, völlig überfrachtet und zuweilen auch narrativ arg in die Länge zieht, ist da schon wieder ein ganz anderes Thema.
    • OneBrunou schrieb:

      Jet-Pistole schrieb:

      Kein Zack Snyder, jemand der die materie wirklich versteht.
      Man muss kein Fan von ihm sein, aber zu sagen, dass er von der Materie nichts verstehen würde, wird dem Mann dann irgendwo auch nicht gerecht.
      Naja, ich bin eher der Meinung das sich Synder nur an den Comics orientiert, die die düsteren Seiten von den Helden zeigen. Wenn man sich zum Beispiel die Animationsfilme von DC anschaut, wie Justice League: War, dann sieht man eine neue Seite von Superman. Er wirkt da einfach richtig cool. Ein Typ mit dem man nach der Arbeit einen trinken gehen möchte. In Synders Version wirkt er einfach düster und zum teilen hin sogar depressiv. Das ist für mich nicht die ideale Version. Auch Batman hat in den Comics nie gemordet. Das war und ist eine eiserne Regeln, die ihn von den Kriminellen abhebt. Deswegen gibt es ja gerade diese Feindschaft mit Joker. Joker möchte die Menschen stürzen sehen. Er möchte aus einem strahlenden Ritter einen Kriminellen machen. Bei Batman schafft er es aber einfach nicht, weil er seine Regeln, Menschen zu töten, nie brechen würde. Bei BatmanvSuperman bringt ohne mit der Wimper zu zucken die Leute einfach um. Du magst recht haben, das man für so eine Entwicklung eine gewisse Vorarbeit benötigt, aber selbst mit jener, wäre für das für mich immer noch nicht Batman.

      OneBrunou schrieb:

      Man kann natürlich nur mutmaßen, wo Zack Synder's Storyline nun konkret hätte hingehen sollen (abseits der Dinge, die er über die Jahre selbst auf Vero preisgegeben hat), aber die Parallelen zu etwaigen, zumeist sehr düsteren, Comicreihen von DC sind doch unverkennbar. Das größte Problem, dass Synder mMn gehabt hat, ist einfach, dass er sofort mit den Figuren gearbeitet hat, so als wären diese Interpretationen bereits hinreichend bekannt. Waren sie aber nicht. Ein Superman hätte noch einen Man of Steel 2 gebraucht und ein Batman hätte seinen The Batman gebraucht. Auch zu Cyborg und Flash hätten die Projekte vorab inszeniert werden müssen, statt erst auf Synder zu bauen. Was bei Watchmen funktionierte, konnte bei der Justice League unmöglich funktionieren. Dafür sind die einzelnen Figuren (bzw. etwaige Interpretationen von ihnen) viel zu populär.
      Das Problem lag damit eher bei Warner, imo, die übereifrig an Marvel's Erfolge anknüpfen wollten. Mehr Zeit wäre jedoch notwendig gewesen, um die Figuren auch vernünftig auszuarbeiten und in dem - von Synder anvisierten - DCEU zu etablieren. Damit wären auch etwaige Entwicklungen in seinen Filmen mit deutlich mehr Impact geschmückt gewesen, als es letztlich der Fall war.
      Bin da mit dir einer Meinung. Auch wenn ich für Synders Version nicht viel übrig habe, da sie mir doch eine zu düstere Seite vorgewiesen hätte, so hatte man doch zumindest eine Version. Momentan erkenne ich einfach keine Richtung bei DC. Was plant man für die Zukunft? Will man vielleicht doch den Marvel Weg einschlagen und wieder ein Cinematic Universe etablieren? Die Grundlage ist ja irgendwo noch da und die Filme waren jetzt keine großen Misserfolge. Man darf auch nicht vergessen, das die ersten Filme von Marvel auch keine Kassenschlager waren. Captain America hat auch nur 370 Millionen US$ eingespielt. Da waren die Filme von DC anfangs erfolgreicher. Oder will man bei DC weiter den eingeschlagenen Weg gehen, wo die Solofilme alle für sich stehen und es keine Crossevents gibt? Fände ich schade, da die Charaktere bei DC deutlich interessanter für mich sind, als von Marvel. Was auch doppelt bitter ist, weil man lange Zeit einen Vorsprung vor Marvel hatte, was die Eigentumsrechte von Charakteren angeht, da die bei Marvel bei Fox unter anderem waren.

      OneBrunou schrieb:

      Synder's Pläne waren letztlich aber einfach sehr gewagt, für die breite Masse womöglich auch nicht so gut geeignet, wie das, was Kevin Feige mit dem MCU auf die Beine gestellt hat. Aber gerade das fand ich so reizvoll an seinen Plänen. Wohl gemerkt vermutlich auch deshalb, weil ich die Injustice Reihe abgöttisch liebe und deren Adaption nur zu gerne vervollständigt gesehen hätte. Ob der Mann sich indes einen Gefallen damit tut, dass er seine Filme häufig so künstlich aufbläht, völlig überfrachtet und zuweilen auch narrativ arg in die Länge zieht, ist da schon wieder ein ganz anderes Thema.
      Die breite Masse schaut sich immer Filme an, die eine gute Propaganda und ein gutes Marketing aufweisen. Joker hat ja gezeigt, das man experimentelle Filme durchaus zu schätzen weiß, wenn sie gut umgesetzt werden. Nur habe ich bei Synder immer das Gefühl das er immer sehr viel auf Ästhetik eingeht und nie auf die Substanz. Style over Substance passt ziemlich gut auf ihn. Ich glaube es wäre besser gewesen, wenn er eine Position wie Kevin Feige bekommen und im Hintegrund die Fäden gezogen hätte. Vielleicht hätte man ja dann auch noch heute sowas eine Version für die Zukunft von DC. Denn der momentane Schwebezustand ist einfach nur zermürbend.
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    • Vongola schrieb:

      Naja, ich bin eher der Meinung das sich Synder nur an den Comics orientiert, die die düsteren Seiten von den Helden zeigen.
      Ja, das ist und war auch der Kern dessen, was Synder machen wollte. Er wollte eine düstere, dramatische, fast schon depressive Stimmung erzeugen, die sich ebenso in der Handlung widerspiegeln sollte. Deswegen bedient(e) er sich auch hauptsächlich an Comicreihen, die genau dafür stehen. Injustice, The Death of Superman, The Dark Knight Returns oder eben auch Final Crisis. Und das spiegelt sich dann entsprechend auch in seinen Interpretationen der Charaktere wieder. Da du das Beispiel bereits gebracht hast: Ein mordender Batman ist etwas, was die breite Masse nicht kennt. Das Kinopublikum kennt ihn als einen Mann, der diese eine Regel niemals brechen würde. Die Nolan Trilogie hat diesen Sachverhalt in die Köpfe der Leute regelrecht reingehämmert. Doch greift hier eben wieder die Lore, auf die sich Synder stützte: Denn auch in The Dark Knight Returns tötet Batman. Das war Teil seiner Inspiration für die Geschichte, die er erzählen wollte. Doch warum genau befindet sich Batman in BvS an einem Punkt, an dem er dieser einen Regel nicht länger folgt? Wir kriegen den Anzug von Robin zu sehen, übersäht mit Beschmierungen vom Joker, was vermuten ließ, dass u.a. der Tod von Jason Todd dazu geführt hat, dass Batman nun deutlich skrupelloser vorgeht. Existiert in dieser Welt also auch Red Hood? Under The Red Hood wäre eine Storyline, die ich mir bspw. schon ewig für einen Batman Film wünsche und die sich hier einfach perfekt angeboten hätte (für einen Batman 2).
      Wir kriegen aus diversen Dialogen zwischen ihm und Alfred zu hören, dass er dem Verbrechen überdrüssig ist und der Meinung ist, dass seine Karriere als Verbrechensbekämpfer im Grunde wertlos ist bzw. war. Das ist halt der Knackpunkt: Wir bekommen nur Indizien, aber nichts Konkretes. Wie du schon sagst, viel Ästhetik aber wenig Substanz. Das Problem diesbezüglich liegt aber imo auch nur zum Teil bei Synder (wie gesagt teile ich ja die Auffassung, dass er seine Filme häufig überfrachtet und künstlich aufbläht), sondern eben auch daran, dass vorab einfach kein Raum gelassen wurde, um genau diese Abgründe zu ergründen. Es wäre wichtig gewesen, vor BvS, einen Batman Solo-Film zu bekommen, der sich genau diesen Baustellen widmet, um dann im Nachfolger mit entsprechenden Querverweisen arbeiten zu können. So hätte der Zuschauer aus erster Hand erfahren können, wieso sich Batman von seiner einst eisernen Regel gelöst hat und nun abgebrühter und kaltblütiger agiert. Dieses Wissen musste sich der Zuschauer so komplett selbst zusammenreimen. Und das ist vor allem eines: Schlechtes Storytelling.

      Die düstere Dystopie, die Synder erschaffen wollte, hatte für mich - im Kern - den mit Abstand wohl größten Reiz seit Langem, was die Grundidee betrifft. Es wäre eine Seite von etablierten Figuren ans Licht gekommen, die man so noch nicht gekannt hätte. Jedenfalls als reiner Kinogänger. Man hätte etwas erschaffen, das völlig konträr zu allem steht, was Marvel seit nun mehr über einem Jahrzehnt macht. Ich bin bekanntlich auch ein großer Fan vom MCU, doch DC hat und hatte für mich schon immer die interessanteren Figuren und ich hätte es sehr begrüßt, wenn es ein eigenständiges Kinouniversum gegeben hätte, dessen Grundgedanke zwar ein Ähnlicher wäre (übergreifende Storyline und Verbindung zwischen den Filmen), vom Tenor aber dann doch so grundverschieden zu dem wäre, was Marvel tut. Die aktuellen Pläne dagegen klingen schon wieder so, als wolle man Marvel erneut nacheifern und das abkupfern, was deren Universum so erfolgreich gemacht hat. Reizt mich nicht, das MCU liefert in der Hinsicht in regelmäßigen Abständen entsprechende Qualitätsprodukte. DC hätte sich etwas Eigenes aufbauen können, was andere Akzente setzt. Ich brauche kein zweites MCU.

      Letztlich ist man mit einem anfänglichen Plan an die Sache herangegangen (der rote Faden ist ja erkennbar), hat dann aber einfach versäumt das Ganze vernünftig auszuarbeiten und hat dem Projekt zudem auch keinerlei Zeit für Rückschläge, oder gar zur Entfaltung, gelassen. Jetzt versucht man, drei Jahre später, noch immer irgendwie die Scherben aufzusammeln und alles wieder irgendwie zusammenzusetzen. Man agiert sprunghaft, handelt planlos. Jetzt hat man mit dem Multiverse, das mit The Flash eingeführt werden soll, indes eine Ausrede gefunden, um sich darüber bald keine Gedanken mehr machen zu müssen. Da wäre so viel mehr drin gewesen und ja, ich bin auch weiterhin etwas traurig darüber, dass man Synder's Vision nie in Gänze sehen können wird. Ebenso frustriert es mich noch immer, dass man, abseits seiner Filme, keine Zeit investierte, um die Helden, die er nutzen wollte, in etwaigen Solo-Filmen in Stellung zu bringen und so ein entsprechendes Build-Up zu erschaffen, das in seine Crossevents gipfeln würde. Damit hätte der Zuschauer auch ein besseres Gefühl dafür bekommen, wieso mancher Held so handelt, wie er es tut. Batman in BvS ist und bleibt da das beste Beispiel für.

      PS: Wenn man übrigens einen Schuldigen für den Zustand des DCEU (oder was davon noch übrig ist) sucht, dann findet man den eher bei Geoff Johns. Der Mann soll endlich seine Finger von den Filmen lassen und lieber bei den Comics bleiben. Siehe Wonder Woman 1984. Mutet fast schon kurios an, wie die Resonanz auf den Streifen nun ausfällt, bei dem man Synder auch nicht mehr haben wollte und dann mal einen Vergleich zum ersten Teil zieht (Quelle). Ein Schelm, wer hier Gutes über Zack denkt ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • OneBrunou schrieb:

      Da du das Beispiel bereits gebracht hast: Ein mordender Batman ist etwas, was die breite Masse nicht kennt. Das Kinopublikum kennt ihn als einen Mann, der diese eine Regel niemals brechen würde. Die Nolan Trilogie hat diesen Sachverhalt in die Köpfe der Leute regelrecht reingehämmert. Doch greift hier eben wieder die Lore, auf die sich Synder stützte: Denn auch in The Dark Knight Returns tötet Batman. Das war Teil seiner Inspiration für die Geschichte, die er erzählen wollte. Doch warum genau befindet sich Batman in BvS an einem Punkt, an dem er dieser einen Regel nicht länger folgt? Wir kriegen den Anzug von Robin zu sehen, übersäht mit Beschmierungen vom Joker, was vermuten ließ, dass u.a. der Tod von Jason Todd dazu geführt hat, dass Batman nun deutlich skrupelloser vorgeht. Existiert in dieser Welt also auch Red Hood? Under The Red Hood wäre eine Storyline, die ich mir bspw. schon ewig für einen Batman Film wünsche und die sich hier einfach perfekt angeboten hätte (für einen Batman 2).
      Gut, um aber die Red Hood Storyline zu bringen müsstest du mindest 2, besser 3 Filme Vorlauf haben. Den ersten um Affleck als Batman zu etablieren, im nächsten Robin, wobei dann Dick Grayson komplett wegfallen müsste um Jason Todd zu zeigen und dann die Red Hood Storyline. Generell lässt sich sagen, das man bei DC und Warner zu viel auf einmal wollten. Charaktere wurden nicht etabliert, der Böswicht nicht angeteasert etc. Die Filme wirkten auch nicht wirklich auf sich angepasst. Es wirkte, wie du schon geschrieben hast, einfach zu sehr überhastet.

      OneBrunou schrieb:

      Ja, das ist und war auch der Kern dessen, was Synder machen wollte. Er wollte eine düstere, dramatische, fast schon depressive Stimmung erzeugen, die sich ebenso in der Handlung widerspiegeln sollte. Deswegen bedient(e) er sich auch hauptsächlich an Comicreihen, die genau dafür stehen. Injustice, The Death of Superman, The Dark Knight Returns oder eben auch Final Crisis. Und das spiegelt sich dann entsprechend auch in seinen Interpretationen der Charaktere wieder.
      Ich glaube einfach das Synder Comics nur mag, wenn da Sex, Blut und Gewalt vorkommen. Dass die Helden auch andere Seite haben, die eine optimistische ist. Und ich glaube auch das so eine Version nur gut ankommt, wenn die Filme gut sind. Und da musst man sich fragen ob Synder der geeignete Regisseur für so ein Franchise ist. Denn seine Filme haben, wie du geschrieben hast, viele Indizen geliefert, aber letztendlich musste sich der normale Kinogänger fragen, warum Batman auf einmal ein Mörder wurde, was es mit der Zukunftsvision auf sich hat und was diese Parademons sind. Diese Fragen wurden im Film, der den Titel Dawn of Justice hat (!!!!), nicht aufgeklärt. Man kann sich diesen Film nicht anschauen, da es zu viele offene Fragen liefert, die einen einen zweiten Teil benötigt hätten. Und man muss Marvel nicht mögen, aber deren Filme sind immer in sich geschlossen (Avengers 3 schließe ich mal aus, da für mich Avengers 3 und 4 zusammengehören). Synder hat das nicht geschafft. Und er hatte die volle kreative Kontrolle über seine Projekte. Ich kritisiere ihn nicht wegen Justice League, da ich glaube das er dafür nicht viel konnte. Da kann man Joss Whedon kritisieren aber nicht Zack Synder. Dennoch hat er bis BvS über alles die Kontrolle gehabt. Er hätte zum Beispiel Wonder Woman, Flash und Cyborg (eventuell Green Lantern) drehen können (oder zumindest pushen) und danach BvS aber auf keinen Fall davor.
      Aber ich bin immer noch dafür das man Synder in dieselbe Position wie Kevin Feige bringt, er sich mit fähigen Berater umgibt und die Filme anderen Leute überlässt. Denn der Typ hat wenigstens noch eine Version, die ich persönlich nicht gut finde, aber solange die Filme gut sind und eine kohärente Story erzählen, bin ich der letzte der solchen Filme einen Misserfolg wünscht.
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    • Vongola schrieb:

      Aber ich bin immer noch dafür das man Synder in dieselbe Position wie Kevin Feige bringt, er sich mit fähigen Berater umgibt und die Filme anderen Leute überlässt. Denn der Typ hat wenigstens noch eine Version, die ich persönlich nicht gut finde, aber solange die Filme gut sind und eine kohärente Story erzählen, bin ich der letzte der solchen Filme einen Misserfolg wünscht.
      Es häufen sich aktuell ja auch die Meldungen, dass u.a. Petty Jenkins nicht wollte, dass Synder an Wonder Woman 1984 weiter involviert ist (was ich weiter oben bereits kurz angerissen habe). Man spricht davon, dass sie sich vordergründig mit "Ja-Sagern" umgeben wollte, die ja kein kritisches Wort an ihren Plänen verlieren und sie ausschließlich in ihrem Vorhaben bestärken. Das tut einem Projekt nur selten gut.

      Wie groß sein Einfluss letztlich auf den Film gewesen wäre, ist nicht absehbar. Wonder Woman ist 2017 allerdings klar entstanden, um eine Lücke zu füllen, die Batman v Superman zuvor gerissen hat. Hier hat man es gut, nicht optimal, aber eben gut gemacht. Die Grundidee, dass man zuerst ein Crossover inszeniert und sich erst im Anschluss den Origins widmet, ist ebenfalls ein Konzept, auf das man seltener stößt. Ein Konzept mit Potenzial, imo.
      Mit Wonder Woman hat man das letztlich sehr sauber hinbekommen, weil der Standalone auch einfach bockstark war. Von außen ist nun schwer abschätzbar, wie groß Synder's Einfluss hier war. Man kann aber wohl festhalten, dass er größer war, als beim Sequel. Ob das nun ausschlaggebend dafür ist, dass der neue Teil - laut Kritiken und auch Fanrezensionen - so ne Gurke ist, lässt sich ebenso wenig sagen. Die Gründe dürften vielfältig sein. Es könnte aber durchaus einer dieser Gründe sein.

      Dass Synder vordergründig die Schattenseiten von Figuren beleuchten will, dürfte ein offenes Geheimnis sein. Da hat der Mann einfach ein Faible für. Der Kerl liebt moralische Abgründe. Vor allem wenn sie vor Theatralik und Melancholie nur so triefen. Die Frage ist jedoch, ob Synder diesem Konzept auch durchgehend treu geblieben wäre. Wäre dem so, hätte seine Storyline wohl ähnlich enden müssen, wie schon bei der Injustice Vorlage. Nach allem, was der Mann bisher aber preisgegeben hat, klang es eher so, als hätte sich Superman in seiner Vision letztlich doch wieder für das Gute entschieden. Er wäre also am Ende wieder zu dem strahlenden Sunnyboy geworden, den die Welt seitjeher in ihm sieht. Ein Symbol für Hoffnung, wie er es in Man of Steel und Batman v Superman auch kurz angerissen hat.

      Für einen Laien ist es gewiss bitter, dass Synder keine in sich geschlossenen Filme gedreht hat. Das war aber halt auch nie seine Absicht. Er hatte von Beginn an einen Plan, der sich über 5 Filme erstrecken sollte. Das war das Konzept, dem er folgte. Und im Zentrum von allem stand eine Geschichte, die sich primär um Superman drehen sollte. Ein Konzept, das auch von Warner zunächst so abgenickt wurde. Da hätte Warner dann aber auch tätig werden müssen, das war nicht Synder's Aufgabe. Warner hätte hier vorzeitig einschreiten müssen. Man hätte dem Mann nicht die Freiheit in der Ausarbeitung seiner Projekte streitig machen müssen, man hätte jedoch von Beginn an den Dialog mit dem Regisseur suchen müssen, um über Pläne zu diskutieren, die über seine eigenen Filme hinausgehen. Man hätte die Situation nutzen müssen, um jene, zentrale Figuren, die Synder behandeln wollte (insbesondere eben Batman, Superman, Wonder Woman, Aquaman. Cyborg und Flash), abseits dessen Filmen näher zu beleuchten und dann, für dessen Crossover, entsprechend vorab in Stellung zu rücken. Diese Chance hat man aber schlichtweg versäumt, man setzte alles auf eine Karte und die hieß Synder. Da hat das Studio schlichtweg versagt.

      Man hätte Synder ja beides geben können. Sowohl die Rolle als "Head", als eben auch die Möglichkeit seine 5 Filme zu inszenieren. Das er produzieren kann, zeigt WW. Dazu hätte man aber überhaupt erstmal auf den Gedanken kommen müssen Filme zu produzieren, die abseits jener von Synder existieren. Bis auf WW ist da bis dahin wenig bis gar nichts gekommen. Man denke dabei nur mal daran, dass zwischen Man of Steel und Batman v Superman satte 3 Jahre liegen, in denen keinerlei Nachschub gekommen ist. Diese Lücke hätte man mit diversen Origins zu Batman, Flash oder auch Cyborg sinnig schließen müssen!
      Als Produzent war er ja auch schon, wie erwähnt, bereits beim ersten WW Film tätig. Das schien auch Früchte getragen zu haben. Bei 1984 ist er das zwar auch wieder, allerdings hatte Petty Jenkins wohl die volle, kreative Kontrolle. Der konstruktive Austausch, der noch beim Erstling vorhanden war, soll hier fast schon nonexistent gewesen sein. Auch hat sie wohl diverse Teams von Synder (u.a. Stunt und VFX) rausgekickt, ebenso setzte sie auf Geoff Johns, anstatt auf Allan Heinberg. Das sind Entscheidungen einer Regisseurin, die tief blicken lassen.

      Es ist damals einfach unfassbar viel schief gelaufen und persönlich finde ich es immer wieder schade, wie dies häufig maßgeblich Synder angekreidet wird. Ja, seine filmischen Einträge im DCEU waren kontrovers. Und das auch zurecht. Wenig massentauglich und mit Informationen gespickt, die ein gewöhnlicher Kinogänger, der vergleichsweise wenig mit der Comic-Lore am Hut hat, unmöglich kennen kann. Den Schuh muss sich aber nicht nur er, sondern imo vor allem auch das betreffende Studio - Warner also in dem Fall - anziehen, weil man das komplette Vertrauen in das Konzept von Synder gesetzt hat, das man vorab abgenickt hat. Anstatt dass man die Chance ergriffen hat und gleichwohl einige Origins in die Produktion schickte, die die jeweiligen Helden auf ihre Reise hätten schicken sollen, um sie für Batman v Superman oder Justice League vorzeitig in Stellung zu bringen. Das war nicht Synder's Aufgabe.

      Was eine potenzielle Red Hood Storyline betrifft: Drei Filme wären optimal gewesen, zwei hätten's aber auch schon getan. Bring einen ersten Teil mit einem etablierten Batman, der auf den jungen Jason Todd trifft, ihn aufzieht, trainiert und am Ende sterben sieht. Und im zweiten Teil dann eben als Red Hood neu in Erscheinung tritt. Dick Grayson kann man separat auch einfach direkt als eigenständigen Helden - Nightwing - in einem Solo Film einbauen (inkl. Einführung im ersten Batman Film), der dann erzählerische Parallelen zu Batfleck gesponnen hätte. Und dann in einem Under The Red Hood Film dem dunklen Ritter gegen Red Hood unter die Arme greift. Damit hätte man auch gleich die Batfamilie einführen können (zumindest bereits erste Teile davon), was ja auch eine Idee ist, die bei Warner wohl schon länger in irgendeiner Schublade versauert.
      Das wäre also allemal möglich gewesen. Noch ne Batman Origin hätte man, nach der Nolan Trilogie, so schnell nämlich auch nicht gebraucht. Aber hätte hätte Fahrradkette ...
    • OneBrunou schrieb:

      Dass Synder vordergründig die Schattenseiten von Figuren beleuchten will, dürfte ein offenes Geheimnis sein. Da hat der Mann einfach ein Faible für. Der Kerl liebt moralische Abgründe. Vor allem wenn sie vor Theatralik und Melancholie nur so triefen. Die Frage ist jedoch, ob Synder diesem Konzept auch durchgehend treu geblieben wäre. Wäre dem so, hätte seine Storyline wohl ähnlich enden müssen, wie schon bei der Injustice Vorlage. Nach allem, was der Mann bisher aber preisgegeben hat, klang es eher so, als hätte sich Superman in seiner Vision letztlich doch wieder für das Gute entschieden. Er wäre also am Ende wieder zu dem strahlenden Sunnyboy geworden, den die Welt seitjeher in ihm sieht. Ein Symbol für Hoffnung, wie er es in Man of Steel und Batman v Superman auch kurz angerissen hat.
      Nur ob Synder das wirklich schafft ist für mich die Frage. Denn bisher hat er in keinem Film die moralischen Abgründe seiner Charaktere zu durchgehend dargestellt, das man die Helden versteht. Auch die Nebencharaktere verhalten sich konträr zu ihren Comicvorbildern. In Man of Steel verhält sich Jonathan Kent wie ein Vollidiot gegenüber seinem Kind, nachdem er den Schulbus gerettet hat. Auch Martha Kent ist eine völlig andere Figur als in den Comics. In Batman v Superman sagt sie, das es okay wäre die Menschheit sterben zu lassen, weil er ihnen nix schuldet. Habe ich irgendwie andere Comics als Zack Synder? Seit wann verhalten sich die Eltern von Superman so? Sie waren der Grund, warum Superman zu dem wurde, der er letztendlich ist in den Comics. Durch ihrer Zuneigung und Hingabe, haben sie mitgeholfen aus Clark Kent Symbol der Hoffnung zu machen. Ich sage es nochmal. Mir gefällt die Figur die Zack Synder erschaffen hat einfach nicht. Nicht weil sie düster und ernst ist, sondern weil sie einfach stark von den Comics abweicht. Natürlich ist Superman nicht mein Eigentum und jeder Regisseur und Autor kann in ihm das interpretieren was er will. Bei Zack Synder habe ich nur das Gefühl, das er seine Fanphantasien auslebt.
      Und soviel ich reininterpretieren durfte in seinen Filmen sollte es später um die Anti Life Equation gehen. Die Injustice Storyline hätte da nur bedingt reingepasst, da es da der freie Wille von Superman gewesen war ein Tyrann zu werden. Darkseid spielte in der Injustice Storyline auch eine eher untergeordnete Rolle. Ich denke Synder hatte viele Ideen, die irgendwo einen roten Faden hatten. Aber man kann nicht alles in einem Film stopfen und dann sagen, das es nur der Prolog war. Dafür ist ja auch das Medium Film nicht geeigntet. Die Storys im Film müssen abgeschlossen sein. Das hat Synder bei BvS nicht geschafft. Und Justice League sollte ja auch ein Mehrteiler werden.

      OneBrunou schrieb:

      Es häufen sich aktuell ja auch die Meldungen, dass u.a. Petty Jenkins nicht wollte, dass Synder an Wonder Woman 1984 weiter involviert ist (was ich weiter oben bereits kurz angerissen habe). Man spricht davon, dass sie sich vordergründig mit "Ja-Sagern" umgeben wollte, die ja kein kritisches Wort an ihren Plänen verlieren und sie ausschließlich in ihrem Vorhaben bestärken. Das tut einem Projekt nur selten gut.
      Ja, ich höre und lese auch immer mehr Kritiken, die anscheinend einen katastrophalen Film gesehen haben. Insbesondere das Ende soll so schlecht gewesen sein, das eine öffentliche Festivaltoilette wie ein Kunstwerk wirken soll. Aber das Prinzip von Warner talentierten Regisseuren an sich zu binden und ihnen völlige kreative Kontrolle zu geben, weswegen Warner Bros. auch einen guten Ruf in der Branche hat. Nolan hat ja bei Warne eine Freiheit, die er bei Disney nie hätte, weswegen es dann auch Filme wie Tenet oder Interstellar gibt. Nur ist hier die Frage wer für den Erfolg von Wonder Woman Teil 1 ist. War es Zack Synder mit seiner Version, Alan Heinsberg mit seinem Drehbuch oder doch Patty Jenkins. Wenn man den Gerüchten glauben schenken mag, hatte Jenkins diesmal die völlige kreative Kontrolle gehabt und einen Film gedreht, der zum Fremdschämen ist. Dahingegen kann man argumentieren, das sie auch anscheinend für den ersten Teil ein Ende ohne Kampf geplant hat, was sie jetzt durchgezogen hat.
      Mir schwant böses für den dritten Teil, der ja bereits bestätigt ist und (solange keine neue Pandemie über uns hereinbricht), auch in den Kinos starten wird.
      Almost Dead Yesterday
      Maybe Dead Tomorrow
      But Alive, Gloriously Alive, Today
    • Vongola schrieb:

      Denn bisher hat er in keinem Film die moralischen Abgründe seiner Charaktere zu durchgehend dargestellt, das man die Helden versteht. Auch die Nebencharaktere verhalten sich konträr zu ihren Comicvorbildern.
      Weil die Ausgangslage seiner Filme auch von Beginn an eine andere war. Kaum erfährt die Welt von Superman, tauchen auch Zod und dessen Gefolge schon auf. Was folgen sollte ist ein Kampf, der Tausende das Leben gekostet haben soll und aber Millionen an Sachschäden verursacht hat. Die Welt, in der Synder's Superman lebte und aufwuchs, war von Beginn an eine, die für jemanden wie ihn offenbar nicht bereit war. Das Geheimnis sollte gewahrt bleiben, bis der Tag kommt, an dem er sich zeigen und für alle das Symbol der Hoffnung werden kann, für das er auserkoren wurde. Doch dazu kam es einfach nie. Der Kampf mit Zod hinterließ tiefe Narben, die zu den Ereignissen und Entwicklungen von BvS geführt haben. Zu einem verbitterten Batman, der in Superman nichts Anderes, als den ultimativen Gegner für die Menschheit fürchtete, sowie zu einer Bevölkerung, die dem Mann aus Stahl nur noch mit Zwietracht und Verachtung entgegen trat. Wohl bemerkt auch deshalb, weil Lex Luthor weiter Öl ins Feuer goss.
      Dass eine Martha da etwa ihrem Sohn sagt, er würde dieser Welt nichts schulden, mag konträr zu dem verlaufen, was sie dem Jungen zumeist in den Comics lehrte, passte aber inhaltlich eben in das, was bis dahin in den Filmen passiert war. Eine Welt, die ihn offenbar nicht wertschätzte, nicht einmal wollte, wieso sollte er sich dieser auch großartig verpflichtet fühlen? Wenn sie sagt, dass er dieser Welt, die ihn ablehnt, nichts schuldig sei, dann hat sie damit vollkommen recht. Dass er sich letztlich dafür entschieden hat doch zu kämpfen, zeigte indes seine eigene, moralische Größe.

      Die Injustice Storyline wurde in der Nightmare-Sequenz über deutlich angeteasert, während zeitgleich im Hintergrund auch Darkseid lauerte und schon damals angekündigt wurde. So sagt Clark zu Bruce, dass sie (=Lois) seine Welt gewesen sei und er sie ihm genommen hätte. Wie genau das zu deuten ist, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen und werden wir wohl auch nie zu sehen kriegen. Bisher gehe ich aber davon aus, dass er Batman für ihren Tod verantwortlich macht, weil er den Joker nie tötete und dieser dann letztlich Lois umbrachte. Gut möglich, dass Synder das noch nachträglich in seiner Version von JL unterbringen will. Würde zumindest erklären, wieso Leto dafür nochmal als Joker zurückgeholt wird.
      Somit wurde dort klar herausgestellt, dass Synder die Injustice Storyline als übergeordneten, roten Faden verwenden wollte, andere Plots (wie eben die Anti Life Equation) mit einflechten wollte. Wie auch immer das am Ende ausgesehen hätte. Wenn man also sagt, dass der Mann sehr viele Ideen hatte, dann liegt man damit im Recht. Er bediente sich vielen Vorlagen, ließ vieles einfließen, was vor allem den deutlich düsteren Comics entnommen werden konnte. Dass er damit dann Interpretationen dieser Figuren anstrebte, die nicht jedem gefallen würden, ist absolut verständlich. Insofern wären alles andere, als kontrovers diskutierte Filme auch eine mittelgroße Überraschung gewesen. Es ist und war eben nichts, was für die breite Masse geeignet war. Nicht in dieser Form, nicht in diesem Format. Vor allem unter dem Gesichtspunkt nicht, dass Synder keine in sich geschlossenen Filme, sondern einen 5-Teiler erzählen wollte, der nur zusammen ein Ganzes abbildet. Hier sehe ich dann - wie erwähnt - Warner in der Pflicht. Man war von seinem Plan ja offenbar überzeugt, sonst hätte man dafür kein grünes Licht gegeben, hätte aber dennoch auch vor allem die Zeit, die zwischen MoS und BvS lag (3 volle Jahre), sinnvoll nutzen können, in dem man jene Helden, die in Synders Filmen noch kommen sollten, ihren eigenen Solo-Auftritt spendiert. Um damit eben vorbereitende Arbeit zu leisten. Das Studio hätte damit frühzeitig handeln müssen, sich mit Synder beraten sollen, um die Helden, die er nach Man of Steel verwenden wollte, zuerst in ihren eigenen Filmen einzuführen, um es dann in den Crossovern gipfeln zu lassen. So hätten wir am Ende bspw. einen verbitterten Batman in BvS gehabt, bei dem der geneigte Zuschauer sofort wüsste, wieso genau er so ist, wie er nun ist. Der Zuschauer hätte sich damit nicht selbst alles aus den Fingern saugen müssen. Dass es bei Wonder Woman ging, beim Rest jedoch nicht, verstehe ich bis heute nicht.

      Und wo wir gerade wieder bei Wonder Woman sind: Grundsätzlich ist es nur gut, wenn Regisseuren - von Seiten des Studios - freie Hand gelassen wird, damit sie sich voll entfalten und die Geschichten erzählen können, die sie auch erzählen wollen. Nichtsdestoweniger braucht es einen gesunden, konstruktiven Austausch zwischen Regisseur, Drehbuchautor und Produzenten (bzw. Executives). Wenn man eine Geschichte erzählen will, braucht man immer Leute um sich herum, die einem andere Perspektiven aufzeigen. Die einen anderen Blickwinkel haben und damit Seiten und Probleme ansprechen können, die einem als Hauptverantwortlicher selbst überhaupt nicht auffallen würden. Sowas kann einer Geschichte nur helfen.
      Und das war offenbar etwas, was beim ersten WW Film noch gegeben war. Hier herrschte wohl noch genau dieses Klima zwischen Petty Jenkins und Zack Synder. Sie konnte ihre Version verwirklichen, wurde von Zack und dessen Team aber auch immer mal wieder auf mögliche Ungereimtheiten und Problemstellen hingewiesen. Davon hat sich die Frau beim Sequel wohl komplett gelöst, umgab sich maßgeblich mit Leuten, die ihre Vision einfach nur abnickten (wie kann man überhaupt so dumm sein und einen Geoff Johns anstelle von Allan Heinsberg installieren??) und rausgekommen ist nun scheinbar nichts, was auch nur annähernd das Niveau vom Erstling erreicht.
      Ich sage damit nicht, dass Zack Synder die Komponente war, die WW zu dem Hit gemacht hat, der der Streifen war. Er dürfte aber zumindest dazu beigetragen haben. Ebenso wie etwa ein Allan Heinsberg.
    • OneBrunou schrieb:

      Bisher gehe ich aber davon aus, dass er Batman für ihren Tod verantwortlich macht, weil er den Joker nie tötete und dieser dann letztlich Lois umbrachte. Gut möglich, dass Synder das noch nachträglich in seiner Version von JL unterbringen will. Würde zumindest erklären, wieso Leto dafür nochmal als Joker zurückgeholt wird.
      Ich greife diesen Part einfach mal kurz auf, da heute der offizielle Trailer zu Zack Synder's Justice League erschienen ist, der da doch überraschend gut dran anknüpft. So kriegen wir in dem nämlich auch einen ersten Blick auf Leto's Joker (wenngleich man den bereits auf Fotografien sah) in einer Sequenz, die verdächtig nach einer Fortsetzung der Knightmare-Szene aus BvS aussieht. Von daher halte ich es immer mehr für denkbar, dass wir im kommenden Snyder Cut eben mehr zu dieser Thematik erfahren werden. Was mit Lois nun genau geschehen sollte und wie genau Superman dann an Darkseid geraten ist.

      Aber auch davon ab macht der Trailer mächtig Bock auf Synder's Version und je mehr ich sehe, desto mehr verachte ich Joss Whedon für die Version, die er 2017 draus gemacht hat. Natürlich mit Zutun von WB, aber dennoch ... Das bisherige Bildmaterial verspricht einfach ein Syndertypisches Spektakel zu werden, das man (eigentlich ganz ähnlich wie bei Filmen von Michael Bay) entweder mag oder eben nicht mag. Ich für meinen Teil bin ein Fan von Synder's Ästhetik seit Watchmen. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert.

      Ich freue mich jedenfalls auf ein vierstündiges DC-Spektakel. Ich freue mich vor allem darauf Synder's Batfleck wiederzusehen, der einfach das Beste war, was BvS damals geliefert hat. Genauso sehr freue ich mich aber auch darauf zu sehen, wie genau Cyborg's Rolle nun tatsächlich ausfallen wird, wie Flash sich durch die Speedforce bewegt oder wie eben auch Darkseid in Stellung für Filme gebracht wird, die es aber dann leider wohl niemals geben wird.
      Bin aber immer noch gespannt, wie und wann der Film dann letztlich nach Deutschland kommen wird. HBO Max kommt ja nun doch nicht mehr 2021 zu uns, von daher wird's wohl ähnlich laufen, wie jetzt mit Wonder Woman 1984: Sky wird den Film wohl (zunächst) exklusiv zeigen. Bleibt abzuwarten, ob der Film dann zeitnah auch bei anderen Anbietern eintrudelt (Amazon bspw.) oder ob's vorläufig bei der Exklusivität bleiben wird. Auch hier dürfte Wonder Woman 1984 der Vorreiter werden, an dem man das ganz gut beobachten können wird.

    • Ich bin wirklich ein großer DC Fan und selbst die viel gescholtenen Batman Vs. Superman und Suicide Squad konnten mich überzeugen, aber nachdem ich Wonder Woman 1984 gesehen habe, frage ich mich immer mehr, welcher Junkie für DC die Handlungstränge schreibt.

      Wonder Woman 1984 hatte die blödeste, absurdeste und unlogischste Handlung, die ich je bei einen Blockbuster erleben durfte. Was läuft da im Studio eigentlich falsch, dass man es nicht hinbekommt eine gute Handlung zu schreiben. Das ist ja jetzt bei fast jedem Film aus dem DCEU aufgefallen.

      Einfach nur noch frustrierend.
    • KoalaD schrieb:

      [...] aber nachdem ich Wonder Woman 1984 gesehen habe, frage ich mich immer mehr, welcher Junkie für DC die Handlungstränge schreibt.
      Vor ein paar Monaten erschien diesbezüglich ein sehr interessanter Bericht von cosmicbook.news, der gezielt hinter die Kulissen von WW84 geblickt hat. Denn nachdem ich, kurz nach Erstsichtung des Films, noch einmal den ersten Teil geguckt habe, sind mir die Unterschiede, die in dem Bericht thematisiert werden, auch regelrecht ins Gesicht gesprungen. Nachfolgend einmal eine Kurzzusammenfassung:

      • Patty Jenkins hatte die volle, kreative Kontrolle. Dies führte dazu, dass sie sich ausschließlich mit "Ja-Sagern" umgeben hat. Zack Snyder, sowie dessen VFX und Stuntteams, wurden folglich von ihr aus der Produktion geschmissen. Auch hat Snyder dieses Mal nicht bei der Story mitgewirkt, auch das war beim Erstling noch anders.
      • Beim ersten Teil gerieten Jenkins und Snyder noch regelmäßig aneinander (konstruktiv), weil es Meinungsverschiedenheiten über etwaige, narrative Entscheidungen gab. Anders als beim Nachfolger, wo sich Jenkins nur mit Leuten umgeben hat, die ihre eigene Vision abnickten. Ein konstruktiver Austausch schien nicht mehr stattzufinden.
      • Screenwriter Allan Heinberg (u.a. Autor von diversen Wonder Woman Comics) wurde durch Geoff Johns ersetzt, der dagegen noch keinen Wonder Woman Comic geschrieben und ohnehin bereits mehrfach bewiesen hat, dass er besser die Finger von der kreativen Gestaltung der Filme lassen sollte.
      • Jenkins hat schlichtweg ihre eigenen Leute in verantwortungsvolle Rollen eingesetzt. Das wird u.a. auch mit einem Blick auf die Produzenten deutlich. Zack und Deborah Snyder werden zwar noch gelistet, haben aber bekanntlich nicht mehr mitgewirkt. Dafür haben Gal Gadot und auch Patty Jenkins hier u.a. zum ersten Mal als Produzenten fungiert.
      Die Probleme waren also vielseitig, lassen sich im Grunde aber auf einen Nenner unterbrechen: Jenkins gefiel es nicht, wie sich andere Leute (vor allem Snyder) beim Erstling in die Gestaltung der Geschichte eingemischt haben. Dadurch, dass der Film so ein Erfolg war, übergab WB ihr jedoch nun die vollständige, kreative Kontrolle. Dies nutzte sie, um sich von allen Personen zu trennen, die ihre Vision nicht vollumfänglich teilten. Sie wollte dieses Mal unbedingt ihr Ende erzählen.
      Hinzu kommt eben der Wechsel von Allan Heinberg durch Geoff Johns, der im Grunde das Todesurteil für den Film war.

      Der ewige Schrei danach den Regisseuren mehr kreative Kontrolle zu geben, kann also auch ordentlich nach hinten losgehen. Da sollte WB in Zukunft auch etwas differenzierter agieren. Umgibt man sich nämlich nur mit "Ja-Sagern", kommt dabei selten etwas Gutes herum.
      Mittlerweile hat Sky übrigens bestätigt, dass Zack Snyder's Justice League ab dem 18.03. dort exklusiv geguckt werden kann. Diverse VoD Anbieter (Amazon bspw.) werden den Film dann am 20.05. zum Kauf anbieten, ehe er ab dem 27.05. auch ausgeliehen werden kann.

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    • Was haltet ihr von Black Adam?
      Ich hab gehört der Film soll richtig gut werden.

      Dwayne Johnson hat sich zum Ziel gesetzt für diese Rolle 7kg reine Muskelmasse aufzubauen.
      Wir sehen Dwayne Johnson höchstwahrscheinlich in seine beste Form überhaupt!



      Soweit ich weiß ist Black Adam ein Supervillian. Finde es interessant, dass er die Hauptrolle haben wird.
      Leider kann das jetzt lange dauern bis wir den Film sehen wegen Covid 19.
    • Persönlich zweifel ich jeden bericht an der in die richtung von "der arme Zack Snyder" geht.
      Ist mir einfach zu viel den Mann als ein unschuldiges lamm hinzustellen der von allen gehindert wird usw.

      Ich mag WW84, hat seine deutlichen schwächen, aber ich fand den Film trotzdem sehr unterhaltsam.

      Wir stecken ja in ein paar unschönen problemen wegen Snyder und wie man ihm erlaubt hat ein komplettes universum aufzustellen.
      Bis heute versteh ich nicht was die bei WB geritten hat, jemanden wie Zack Snyder das Ruder für das DCCU zu überlassen.
      Ein Mann dessen Kenntnis und verständniss für die Materie bei "Elseworld" material anfängt und aufhört, welcher von tag 1 an klar gemacht hat dass er den Kern der charaktere außerhalb Elseworld stories, nicht begreift.

      Und wie die jetzt Veröffentlichten pläne zeigen, die er für Justice league 2 u 3 hatte...kann man froh sein dass es wohl nicht weitergeht.
      Da sind wir einer ganzen wagenladung an Kugeln ausgewichen.

      Spoiler anzeigen

      Schwachsinn wie Lois die von Bruce Wayne Schwanger ist, ein Riddler der auf papier klingt als hätte ihn ein 14 jähriger geschrieben, noch mehr dummer unfug mit Clark usw...einfach furchtbar.


      Am ende eh egal, 2022 kommt Flashpoint und dann schauen wir weiter.

      EDIT:
      Black Adam soll ja bald losgehen, bin da echt gespannt wie Dwayne im Kostüm dann wirkt.
      Freu mich sehr auf den Film.
    • Jet-Pistole schrieb:

      [...] Ist mir einfach zu viel den Mann als ein unschuldiges lamm hinzustellen der von allen gehindert wird usw.
      Wie wär's denn mal damit den Bericht auch zu lesen, bevor gepestet wird? Es geht in dem Fall doch gar nicht darum, dass Zack Snyder ein Unschuldslamm ist, sondern vielmehr darum, dass u.a. eben er und seine Teams von der Produktion an WW84 ausgeschlossen worden sind, eben weil es beim Vorgänger zu Reibungen zwischen ihm und Jenkins kam, Letztere nicht das Ende erzählen konnte, das sie eigentlich wollte und sich das dieses Mal, wo man ihr seitens WB die volle, kreative Kontrolle überreicht hat, nicht nehmen lassen wollte.

      Dass Snyder's mittel- bis langfristige Pläne kontrovers diskutiert werden, steht da doch gar nicht zur Debatte, denn letztlich verhält es sich bei ihm doch relativ simpel: Entweder man liebt oder man hasst seinen Stil. Viel dazwischen gibt es eigentlich nicht.
      Der Bericht, den ich weiter oben verlinkt habe, passt imo aber einfach recht gut ins Bild und würde auch erklären, wieso Choreographien und Spezialeffekte in WW84 nicht mehr an das Niveau des Erstlings herangekommen sind. Auch dass der Film narrativ nicht an die Stärken vom ersten Teil anknüpfen konnte, ergibt damit endlich Sinn. Wer nämlich einen Geoff Johns (der noch nie einen WW Comic geschrieben hat) für einen Allan Heinberg (der schon einige WW Comics geschrieben hat und die Figur folglich auch versteht) als Co-Autor für einen Wonder Woman Film anheuert, der hat schlichtweg nicht mehr alle Latten am Zaun.

      Was die geleakten Informationshappen zu Snyder's ursprünglichen Plänen für Justice League 2 und Justice League 2A betrifft, so sollte man die Schriftabzüge, die da nun durchgesickert sind, echt nicht komplett auf die Goldwaage legen. Im Kern dürfte das zwar in etwa dem entsprechen, was sich Snyder vorgestellt hat, aber gerade Details verändern sich doch mit fortlaufendem Prozess immer wieder. Selbst beim Dreh fallen gewisse Dinge häufig dann doch noch dem Schnitt zum Opfer, weil man merkt, dass das nicht in den Gesamtkontext des Films passt. Ein (ausgereiftes) Drehbuch gab es wohl noch nicht, zumal ein solches ja auch nicht einfach geschrieben und dann direkt so verfilmt wird, sondern wird das i.d.R. noch mehrfach überarbeitet.

      Bestes Beispiel, direkt auf der zweiten Seite:
      "Outside of Central City, in Iron Heights Penitentiary, Lex finds Len Snart (where he was left in The Flash 2018) and offers Len a chance to advance his weaponry and take down the Fastest Man Alive."
      Die Passage steht doch sinnbildlich genau dafür. Die Informationen, die nun durchgesickert sind, sind auf einem Stand von vor über 3 Jahren. Damals kursierten auch noch Gerüchte, dass beim kommenden The Flash Film eben Captain Cold (Leonard Snart) den Antagonisten abgeben soll. Pläne, aus denen letztlich ja auch nichts geworden ist, weil man sich dann - nach dem ganzen Debakel rundum Justice League - stattdessen für Flashpoint entschieden hat, um das, was vom DCEU noch übrig ist, zu rebooten.

      Noch Fragen?
      "Everything you're about to read was put together by Zack Snyder, Chris Terrio and featured art by Jim Lee. It was the original story layout for Justice League 2 & 2A. This was created in 2016 before they rewrote the first Justice League 2017, which is now known as the Snyder Cut/Zack Snyder's Justice League.

      All of this is subject to change should Zack Snyder be allowed to continue his story, but this was his original story."

      Quelle

      Mir daher unverständlich, wie man anhand der paar geleakten Passagen gleich wieder darauf kommt, dass Snyder von der Materie der DC Comics ja keine Ahnung hätte (was faktisch halt einfach fernab jeder Realität ist). Seine grundlegenden Pläne mögen kontrovers gewesen sein, aber wie viel davon - in der ursprünglich angestrebten Fassung - letztlich wirklich übrig geblieben wäre und vor allem was davon jetzt noch, nachdem man für den Snyder Cut auch nochmal einiges umgeschrieben hat, aufgegriffen werden würde, sollte es weitergehen (was zu 99,99% nicht der Fall sein wird) lässt sich nicht einmal mehr mutmaßen.

      btw. Bruce Wayne's und Lois Lane's Hochzeit.

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    • Kann mit Snyder nichts anfangen und werde ich auch nie können. Snyders Werke erinnern mich in ihrem Inneren immer an die Gothkids aus South Park, die düster, depressiv und melancholisch daher kommen, um gegen den Mainstream zu sein, im Grunde aber wenig auszusagen haben. Will Whedon nicht unnötig verteidigen, da der Film wahrlich nicht gut gewesen ist und speziell an der fehlenden Aufbauarbeit krankte, aber immerhin zeigten die Figuren da wenigstens so etwas wie Leben, Persönlichkeit und Charme, was ich weder dem grottigen Man of Steel noch Batman V Superman attestieren würde.

      Vom 4 Stunden-Cut erwarte ich mir daher die gleichen Probleme und Defizite, die Snyder schon immer in seinen Werken drin gehabt hat und immer haben wird.
    • OneBrunou schrieb:

      Wie wär's denn mal damit den Bericht auch zu lesen, bevor gepestet wird? Es geht in dem Fall doch gar nicht darum, dass Zack Snyder ein Unschuldslamm ist, sondern vielmehr darum, dass u.a. eben er und seine Teams von der Produktion an WW84 ausgeschlossen worden sind, eben weil es beim Vorgänger zu Reibungen zwischen ihm und Jenkins kam, Letztere nicht das Ende erzählen konnte, das sie eigentlich wollte und sich das dieses Mal, wo man ihr seitens WB die volle, kreative Kontrolle überreicht hat, nicht nehmen lassen wollte.


      Worin ich kein problem sehe, zumal es im bericht den ich natürlich gelesen habe...so klang als wäre es quasi ein verbrechen und man müsse Snyder und seine leute da haben.
      WW84 ist Jenkins film, wieso sollte sie da Kompromisse machen?

      OneBrunou schrieb:

      Der Bericht, den ich weiter oben verlinkt habe, passt imo aber einfach recht gut ins Bild und würde auch erklären, wieso Choreographien und Spezialeffekte in WW84 nicht mehr an das Niveau des Erstlings herangekommen sind. Auch dass der Film narrativ nicht an die Stärken vom ersten Teil anknüpfen konnte, ergibt damit endlich Sinn. Wer nämlich einen Geoff Johns (der noch nie einen WW Comic geschrieben hat) für einen Allan Heinberg (der schon einige WW Comics geschrieben hat und die Figur folglich auch versteht) als Co-Autor für einen Wonder Woman Film anheuert, der hat schlichtweg nicht mehr alle Latten am Zaun.


      Ich sage ja schon immer das man Snyder nicht das ruder in die hand hätte geben dürfen, sondern ihn eher als Helfer anstellen hätte sollen.
      Denn Narrativ stark war MOS oder BVS auch nicht, dafür stimmte eben die erzählung nicht wirklich und die charaktere waren sehr steif.
      WW 1 zeigte gut was passiert wenn man die Goldene Mitte trifft, weniger Snyder, mehr Jenkins in portionen.
      WW84 zeigt gut das Jenkins sich viel auf den Teller gepackt hat und dann leider an ihren stärken gekränkelt hat.

      OneBrunou schrieb:

      Was die geleakten Informationshappen zu Snyder's ursprünglichen Plänen für Justice League 2 und Justice League 2A betrifft, so sollte man die Schriftabzüge, die da nun durchgesickert sind, echt nicht komplett auf die Goldwaage legen. Im Kern dürfte das zwar in etwa dem entsprechen, was sich Snyder vorgestellt hat, aber gerade Details verändern sich doch mit fortlaufendem Prozess immer wieder. Selbst beim Dreh fallen gewisse Dinge häufig dann doch noch dem Schnitt zum Opfer, weil man merkt, dass das nicht in den Gesamtkontext des Films passt. Ein (ausgereiftes) Drehbuch gab es wohl noch nicht, zumal ein solches ja auch nicht einfach geschrieben und dann direkt so verfilmt wird, sondern wird das i.d.R. noch mehrfach überarbeitet.


      Mag sein, aber die Linie war gezogen und auch wenn du da an einigen sachen drehst...90% davon bleibt in meinen augen ziemlicher murks.
      Mir ist da auch egal wann das war usw...der plan stand in groben zügen und das reicht mir schon um froh zu sein dass es doch nicht so kommt.

      OneBrunou schrieb:

      Mir daher unverständlich, wie man anhand der paar geleakten Passagen gleich wieder darauf kommt, dass Snyder von der Materie der DC Comics ja keine Ahnung hätte (was faktisch halt einfach fernab jeder Realität ist). Seine grundlegenden Pläne mögen kontrovers gewesen sein, aber wie viel davon - in der ursprünglich angestrebten Fassung - letztlich wirklich übrig geblieben wäre und vor allem was davon jetzt noch, nachdem man für den Snyder Cut auch nochmal einiges umgeschrieben hat, aufgegriffen werden würde, sollte es weitergehen (was zu 99,99% nicht der Fall sein wird) lässt sich nicht einmal mehr mutmaßen.


      Er hat Faktisch keine Ahnung, weil es mehr als deutlich ist, dass sein Kopf voll bei den Elseworld versionen der Charakter ist.
      Dafür brauche ich keine Glaskugel oder sonst was, keine gelakten passagen oder so.
      Mir reicht ein blick auf MOS oder BvS um an so vielen ecken zu sehen, dass er nicht viel von den Hauptuniversum von DC versteht oder mag.



      Ich habe ja auf das Cover gewartet, hauen die Snyder fanboys seit tagen schon links und rechts raus...hätten sie mal sich eher informiert, dann hätten sie wohl besser den Worlds finest film genommen um ihren punkt besser rüberzubringen.
      Denn hier handelt es sich um eine Imaginary story von DC damals die nichts mit der Kontinuität zu tun hatte...später wurde es zur Kontinuität aufgenommen, aber dabei handelte es sich um etwas das auf Erde 89 passiert ist und nicht auf der haupt erde.