DC Comics/ DC Extended Universe

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    • DC Fandome 2021

      Vorhin lief ja die diesjährige DC Fandome, die ein paar nette Hintergrundinfos, sowie auch neues bzw. erstes Bildmaterial zu anstehenden Projekten, zu bieten hatte. Anbei mal meine drei (bzw. vier) Highlights.

      1. Black Adam
        Dwayne Johnson wurde schon 2014 als Black Adam gecastet und jetzt endlich gibt es erstes Bildmaterial zu seinem bevorstehenden Ausflug ins DC Universum. Da wir hier von einem der größten Kassenmagneten Hollywood's sprechen, dürfte man ihn wohl noch häufiger in der Rolle zu sehen bekommen. Vielleicht wird's ja in absehbarer Zukunft tatsächlich ein Aufeinandertreffen zwischen ihm und Zachary Levi's Shazam geben? Für den Moment freu ich mich erstmal darauf, dass der Film nun endlich Realität wird. Mal sehen, wo WB mit der Figur nachfolgend hin will.


      2. The Batman
        Na klar, der größte Detektiv darf natürlich nicht fehlen. Auch wenn man allmählich droht den Überblick über all die Batman's zu verlieren, die sich momentan in Filmen und Serien herumbewegen, so freue ich mich doch immens auf den Film, den Matt Reeves hier inszeniert. Auch wenn der neue Trailer doch überraschend actionlastig ist, so nehme ich den Mann weiterhin beim Wort, wenn er sagt, dass er die Wurzeln von Batman - seine Laufbahn als Detektiv - verstärkt thematisieren will. Das reizt mich immens, was mich auch weiterhin daran glauben lässt, dass The Batman einer der besten Filme 2022 werden könnte. Ich hab da jedenfalls vollstes Vertrauen in Reeves, insbesondere nach Planet der Affen: Survival. Den Vertrauensvorschuss hat er sich verdient. Bin jedenfalls sehr gespannt drauf und der neue Trailer heizt die Stimmung nochmal gut auf.


      3. Peacemaker
        Mein heimlicher Favorit der DC Fandome. James Gunn's The Suicide Squad hat mir unheimlich viel Spaß bereitet und auch wenn ich den Twist mit Peacemaker erzählerisch nachvollziehbar fand, hat er mich dennoch getriggert. Der Gedanke, nun auch noch eine Serie zu diesem Psychopath zu erhalten, hat mir enorm gestunken. Aber James Gunn wäre auch nicht James Gunn, wenn er kein spaßiges Feuerwerk draus basteln würde, das völlig absurd daherkommt. Dennoch deutete der Teaser auch bereits eine Art von "Redemption" Arc an, die die Figur einfach brauchen wird, damit das Publikum, nachdem, was The Suicide Squad da geliefert hat, halbwegs mit ihr mitfühlen und so etwas wie (nachgelagerte) Sympathien für sie entwickeln kann.
        John Cena scheint hier jedenfalls die Rolle seines Lebens gefunden zu haben, wird nun aber nicht mehr von der Dynamik mit Idris Elba alias Bloodsport profitieren können. Die Rolle wird nun wohl Vigilante einnehmen, der bei mir schon arge Deadpool Vibes heraufbeschworen hat... Und wer mich kennt, der dürfte wissen, dass das ein riesiger Pluspunkt für die Serie ist. Bin gespannt und freu mich wie bekloppt drauf, der Trailer hat mich jedenfalls gut gehookt und macht einfach Lust auf mehr!


      Zu guter Letzt auch noch was aus dem Gaming Bereich: DC arbeitet zurzeit ja an zwei "Nachfolgern" der Arkham Reihe von Rocksteady. Einmal an Gotham Knights (meh) und einmal an dem, imo, deutlich imposanteren Game Suicide Squad: Kill the Justice League. Der neue Trailer weckt bei mir ordentliche James Gunn Vibes, produziert wird das Spiel auch wieder direkt von Rocksteady und es soll auch kein reiner Koop, sondern ein optionales Koop-Spiel sein, das man auch Solo zocken und dann zwischen den vier Protagonisten - Harley Quinn, Deadshot, Boomerang und King Shark - hin und her switchen kann.
      In 10 Tagen erscheint ja das Guardians of the Galaxy Spiel von Square Enix und auch wenn zum Suicide Squad Spiel bislang noch handfestes Gameplay fehlt, so wirkt das, was Rocksteady da gerade auf die Beine stellt, deutlich spaßiger. Hoffentlich bewahrheitet sich dieser Eindruck auch, wobei ich mir da bei Rocksteady eigentlich keine Sorgen zu mache.


      PS: Shazam! Fury of the Gods sieht auch wieder sehr spaßig aus, bei The Flash bin ich nach wie vor etwas underwhelmed. Wenngleich ich dem Film zumindest zugute halten will, dass man mit Sasha Calle einen augenscheinlichen Volltreffer gelandet hat, als man sie als Supergirl gecastet hat. Ist neben Batfleck und ofc Keaton (auch wenn mir ein richtiges Flashpoint mit Jeffrey Dean Morgan als Thomas Wayne / Batman und Lauren Cohan als Martha Wayne / Joker nach wie vor am Liebsten gewesen wäre) momentan der ausschlaggebende Grund für mich, dem Film eine faire Chance zu geben.

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    • Der 2. Trailer zu "The Batman" sieht wirklich düster, brutal und knallhart aus.
      Vielleicht schafft es Matt Reeves - nach Tim Burton - Batman wieder so interessant und geheimnisvoll düster in Szene zusetzen.
      (Christopher Noland´s Dark Knight Trilogie ist auch gut, aber für mich als Batman Fan war es es nicht wirklich so berauschend.)

      Riddler - Catwoman - Pinguin sind also die prägenden 3 Antagonisten im 1. Film.
      Hoffe das wir noch weitere ikonische Feinde der Fledermaus in den möglichen 2 weiteren Reeves Batman Filmen.
      Poison Ivy - Mr. Freeze - Bane - Killer Croc - Manbats - Red Hood - uvm.
      Einen weiteren neuen Joker + Harley Quinn wären auch spannend, aber wäre schon ein Fan davon, wenn Joaquim Phönix und Margot Robbie auch wieder ihre ikonische Rollen in diesem Batmaniverse verkörpern könnten.
    • Vom DC Universum haben mir bisher nur einige Filme wirklich sehr gefallen. Die Batman Trilogie von Christopher Nolan, Aquaman und Joker. Also Peacemaker sieht mal schon aus wie ein DC Film mit einem Budget zweiter Klasse, den ich sicherlich nicht mal schauen werde. Klar, es handelt sich hierbei um eine Serie, aber dennoch stößt der Punkt bei mir auf Kritik. The Batman und Black Adam sind auf jeden Fall sehenswürdige Filme, die ich mir zu Gemüte führen werde. Ich habe keine große Erwartungen an The Batman, da ich große Zweifel daran habe, dass man dramatische und tragische Situationen hervorbringen kann in einem einzigen Film im Gegensatz zu einer nahezu perfekten Nolan-Trilogie, in der drei ganze Filme alle Seiten der Charaktere wie Bruce, Batman, Alfred, Rachel und Commissioner Gordon zum Ausdruck bringen konnten.

      Aber The Batman zählt für mich auf jeden Fall zu der Gruppe der Filme, die man einmal schauen kann. Ich finde, DC wird mit The Batman denselben Fehler machen wie Marvel mit The Amazing Spider-Man. Statt dieselbe Hintergrundgeschichte von einer Comicfigur wieder und wieder durchzukauen, wäre es vielleicht mal Zeit, die Figur Batman neu zu interpretieren. Wäre es nicht möglich für DC Comics, verschiedene Versionen von Batman zu erschaffen mit verschiedenen Kostümen, Kräften und Hintergrundgeschichten? Ich kenne mich mit den Comics nicht so gut aus und weiß deshalb nichts vom aktuellen Stand. Ich weiß, dass The Batman den Fokus auf die detektivische Seite Batmans legt, aber was soll da Großes dabei herauskommen? Wow, Bruce wird in ein paar Szenen mehr mit ein paar Rätsel konfrontiert werden, die er lösen muss. Im Endeffekt ändert sich aber an der Kernessenz von der Comicfigur nichts, weshalb dieser Film mMn auch für die meisten Zuschauer später nur als ein weiterer Abklatsch eines früheren Filmes wie The Dark Knight herüberkommen wird. Im Gegensatz dazu war Justice League oder auch Batman vs Superman wesentlich einzigartiger, weil hier der Vigilante mit Superhelden konfrontiert wurden, die allesamt stärkere Superkräfte besitzen.

      Dahingegen habe ich die größten Erwartungen an Black Adam. Ich bin sehr schon gehyped nach der kurzen Vorstellung im Trailer, wer Black Adam ist und was seine Motive und Ziele sind. Vor allem bin ich ein großer Fan von Dwayne Johnson und bin sehr zuversichtlich, dass dieser eine spektakuläre Show als Black Adam abgeben wird. Dieser Film zählt definitiv gerade zu meinem Favoriten der anstehenden DC Filme. Im Allgemeinem teile ich nicht die Meinung, dass DC Universum bitte sich nur auf Einzelfilme konzentrieren soll. Ganz im Gegenteil wünsche ich mir schon, dass wir in Zukunft eine Mischung aus Einzelfilmen als auch Gruppenprojekte wie Suicide Squad oder Justice League zu sehen bekommen mit einer neuen Aufstellung von Superhelden und Schurken. DC muss nicht Marvels Erfolg kopieren, darf und sollte aber schon nicht vergessen, dass das Zusammenkommen verschiedener, bekannter Figuren auch den Kinoerfolg für DC auslösen kann. Ich würde mir sehr wünschen, dass Joaquins Joker mit der Figur Batman konfrontiert wird genauso wie Dwayne Johnsons Black Adam gegen Superman antritt. DC sollte bitte ein Element für ihre Filme ausnutzen, was für Marvel ein No-Go ist, nämlich den Filmen ein R-Rating zu geben. Joker ist das perfekte Beispiel dafür, wie viel Potenzial dieses Universum mit seinen Figuren hergibt, eine solche düstere und dunkle Seite der Menschlichkeit zu offenbaren, die Marvel niemals in seinem Teenager Programm jemals erwägen würde.
    • MeinSensei schrieb:

      Ich finde, DC wird mit The Batman denselben Fehler machen wie Marvel mit The Amazing Spider-Man. Statt dieselbe Hintergrundgeschichte von einer Comicfigur wieder und wieder durchzukauen, wäre es vielleicht mal Zeit, die Figur Batman neu zu interpretieren. Wäre es nicht möglich für DC Comics, verschiedene Versionen von Batman zu erschaffen mit verschiedenen Kostümen, Kräften und Hintergrundgeschichten?
      So einfach ist das aber nicht. Batman ist lediglich das Symbol, das von Bruce Wayne erschaffen wurde. Er ist der originale Batman. Das ist so und wird auch so bleiben, weswegen die Zuschauer die Figur auch am ehesten mit der Maske in Verbindung bringen.
      Somit geht es weniger um die Frage, ob man Batman nicht neu interpretieren könnte, mit neuer Hintergrundgeschichte (besondere Kräfte kannst du vergessen, just sayin), sondern wie man dies letztlich so umsetzen könnte, dass der Kinogänger es auch versteht. Viele Identitäten hinter der Maske stehen und fallen nämlich mit der Figur von Bruce Wayne. Nur mal ein paar vereinzelte Beispiele:

      • Azrael, Jean-Paul Valley, übernimmt das Cape, nachdem Bane den Rücken von Bruce in den Events von Knightfall (1993) gebrochen hat.
      • Dick Grayson übernimmt wenig später zeitweilig die Rolle als Batman, der zu dem Zeitpunkt aber eigentlich bereits seine eigene Heldenidentität - Nightwing - geschaffen hatte.
      • In Batman #666 wird Damian Wayne zu Batman. Wie der Name schon verrät, ist er der Sohn von Bruce Wayne. Und von Talia al Ghul, die Nolan übrigens in seinem The Dark Knight Rises verhunzt hat.
      • Terry McGinnis ist wiederum der Nachfolger von Damian Wayne als Batman. Zu sehen in Batman #700. Die Figur wurde btw. ursprünglich für die animierte Serie Batman Beyond (1999 - 2001) erschaffen. Ähnlich wie bei Harley Quinn, die ebenfalls für eine Animationsserie (Batman: The Animated Series) erschaffen wurde und mittlerweile fester Bestandteil der Comic Lore ist.
      Was fällt auf? Alles steht und fällt mit Bruce Wayne. Natürlich könnten WB & DC auch einfach wieder einen gealterten Bruce Wayne zeigen, der bspw. seinen Sohn - Damian - auf die Rolle als Batman vorbereitet. Oder man diesen gar bereits als Batman sieht, während sich Bruce selbst zurückgezogen hat und nur noch als eine Art Mentor agiert. Doch würde man dem Zuschauer damit einen Protagonisten servieren, der dem Großteil des Publikums wenig bis gar nicht geläufig ist. Und wie wir alle wissen, auch Hollywood Studios sind Wirtschaftsunternehmen und sind damit schon beinahe gezwungen, zuerst auf die möglichen Einspielergebnisse zu blicken. Insofern ist es mehr als sinnig, auch dieses Mal wieder mit Bruce Wayne zu beginnen.

      Natürlich gebe es auch noch weitere, alternative Batmen, allerdings hat WB zuletzt relativ deutlich gemacht, dass man daran - vorerst - kein Interesse hat. Trotz Einführung des Multiversums mit The Flash (bzw. Flashpoint). In der Vorlage verhält es sich nämlich so, dass nicht Thomas und Martha Wayne in dieser alternativen Zeitlinie erschossen wurden, sondern dass Bruce getötet wurde. Dies veranlasste dann Thomas Wayne dazu Batman zu werden, während Martha Wayne zum Joker wurde. Jeffrey Dean Morgan, der von Zack Synder in Batman v Superman als Thomas Wayne gecastet wurde, hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, großes Interesse daran zu haben, sich das Cape überzustreifen. Da Warner allerdings versucht so ziemlich alles, was auch nur ansatzweise mit dem Synderverse in Verbindung steht, zu erdrücken (Aquaman und Wonder Woman sind dafür bereits zu große Kassenschlager), hat man die Idee verworfen und stattdessen Michael Keaton's Batman für Flashpoint wieder ausgegraben.
      Nur noch kurz dazu: Zack Synder hat damals nicht umsonst JDM für die Rolle gecastet. Das geschah mit der klaren Intention, ihn eben genau jene Rolle als Batman in einem Flashpoint Film, der nach seinen eigenen, einst geplanten fünf Filmen stattgefunden hätte, ausfüllen zu lassen. Dieser Flash Film hätte dann den imaginären Reset Button beim DCEU gedrückt, mit dem WB alles auf 0 setzen und auf dieser Basis weiter in alle möglichen Richtungen hätte expandieren. Im Grunde also so wie jetzt auch, nur weniger planlos. Das aber nur mal so am Rande.

      Wohin die Reise von Matt Reeves und Robert Pattinson letztlich gehen wird, ist indes ja noch überhaupt nicht absehbar. Weswegen ich deinen angebrachten Vergleich zwischen The Batman und Nolan's Trilogie schon arg unfair finde. Einen einzigen Film, der lediglich der Startschuss für ein neues Bat-Verse sein soll, mit einer geschlossenen Trilogie zu vergleichen, was Dramatik und Tragik anbelangt, ist schon arg vermessen.
      Dass man auch hier breiter plant, ist ja unlängst bekannt. So will man mit Gotham City PD etwa eine dazu passende Spin-Off Serie basteln (auch wenn's darum zuletzt verdächtig ruhig geworden ist), auch ein Spin-Off zum Penguin soll sich wohl in einer konzeptionellen Phase befinden. Zumal man getrost davon ausgehen kann, dass man Reeves mindestens eine Trilogie zugestehen will. Man wird ihn wohl kaum mit dieser Aufgabe betraut haben, wenn man nicht nach mehr streben würde, als einem starken Einzelfilm. Das Geld soll schließlich weiter fließen... Sollte der Film also ein finanzieller Erfolg werden, wovon man eigentlich ausgehen kann, wird WB alles versuchen, um dieses "neue" Gotham so weit zu expandieren, wie nur irgend möglich.

      Darüber hinaus: Natürlich ändert sich die Kernessenz der Figur entschieden, wenn Reeves die Prioritäten anders setzt, als seine Vorgänger und nun verstärkter die (eigentlichen) Wurzeln der Figur ergründen will. Das komplette Narrativ des Films verändert sich durch diese kreative Entscheidung. Nolan's Trilogie mag eine erzählerisch starke Filmreihe gewesen sein, hatte mit der Vorlage und der Lore aber nur sehr, sehr wenig zu tun. Batman war kein Meister im Martial Arts (verkam über die drei Filme hinweg spürbar immer mehr zu einem besseren Kneipenschläger), auch war er hier kein Meisterdetektiv. Talia hab ich weiter oben bereits erwähnt, Bane war kein mit Venom vollgepumpter Übermensch und Ra's al Ghul wurde nicht etwa mit der Lazarus Grube zurück ins Leben gebracht, sondern überlebte, weil er Bruce gelinkt hatte. Das ist auch gar nicht als Vorwurf an Nolan zu verstehen, der Mann wollte nunmal eine deutlich bodenständigere Version von Batman erzählen, die deutlich realistischer daherkommt, als es in der Vorlage der Fall ist. Seine Filme sind grundsätzlich auch über (fast) jeden Zweifel erhaben, hatten mit der Lore nur eben so gut wie nichts zu tun.

      Reeves scheint da, zumindest teilweise, einen anderen Weg zu gehen. Bisherige Informationen und Einblicke deuten darauf hin, dass Reeves hier versucht beidem (halbwegs) gerecht zu werden. Letzten Endes ist es immer noch eine Adaption, der es erlaubt sein muss, sich kreative Freiheiten herausnehmen zu dürfen und nicht strikt einer bestimmten Vorlage zu folgen. Wäre dem nicht so, hätte es Nolan's Trilogie ja auch nie geben dürfen.
      Die Geschichte von Reeves soll nicht zu abgehoben daherkommen, der Lore aber dennoch irgendwo treu bleiben. Ein Spagatakt. Deswegen ist es auch gut, dass er sich für einen jungen Bruce Wayne entschieden hat, der sich erst in seinem zweiten Batman Jahr befindet. So kann er die Geschichte zum einen ähnlich bodenständig halten, wie es auch Nolan getan hat, zum anderen aber eben auch noch andere Facetten der Figur thematisieren, die in bisherigen Charakterisierungen komplett untergegangen sind. Wie eben seine Arbeit als Detektiv. Nolan und Snyder haben das zuletzt zwar etwas angerissen, aber nie zu einem zentralen Baustein ihrer Filme deklariert. Reeves jedoch schon. Und, wie erwähnt, muss und wird das unweigerlichen Einfluss auf die gesamte Narration des Films haben.

      Wie es darüber hinaus dann weitergehen wird, wird man dann sehen. Ich würde mir bspw. ebenfalls mal eine (gelungene) Adaption von Poison Ivy wünschen, die ich mir durchaus als weitere Gegenspielerin in etwaigen Sequel's oder Spin-Offs zu The Batman vorstellen könnte.
      Als in den Medien die Meldung kursierte, dass Todd Phillips an WB mit der Idee herangetreten sein soll, ein Black Label zu erschaffen, über das weitere Filme im Stil von Joker (2019) inszeniert werden sollen, war Poison Ivy der erste Name, der mir dazu eingefallen ist. Es wäre zwar in gewisser Weise ein Spagatakt sie auf die Leinwand zu bringen und gleichzeitig zu versuchen es etwas bodenständiger zu halten, grundsätzlich gibt die Figur das aber durchaus her. Also wieso nicht? Margot Robbie wünscht sich ja ebenfalls ein Aufeinandertreffen zwischen ihrer Harley Quinn und Poison Ivy (um u.a. auch ihre gemeinsame Liebschaft auszuleben).
      Je nachdem wie man nun konzeptionell mit den verschiedenen Charakteren plant, ließen sich daraus durchaus einige Aufeinandertreffen bekannter DC-Figuren inszenieren. Auch ich würde mir das für die nahe Zukunft wünschen, dass WB es schafft die Filme spürbar miteinander zu verzahnen und man das Gefühl vermittelt bekommt, dass alle Figuren miteinander interagieren könnten. So eben eine (theoretische) Poison Ivy aus Reeves Bat-Verse mit der Harley Quinn, die ebenfalls noch ein Überbleibsel des Synderverse ist. Mit der Einführung des Multiverse ist sowas grundsätzlich kein Problem mehr. Zumal man ja auch schon hat durchsickern lassen, dass The Batman auf Earth-2 stattfindet. Damit ist der Film - und dessen vermeintliche Expansion - vom restlichen "DCEU" (Aquaman, Shazam, Black Adam, The Suicide Squad etc.) abgekapselt, könnte mittels Multiverse allerdings ebenfalls hier und da eine Rolle spielen. Die Tür hat man sich nun offen gehalten, ob man auch durch sie hindurchgeht, wird sich zeigen. Time will tell.

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    • Ich kann da schon verstehen wenn ein eher Casual Fan da "mehr vom selben" denkt, einfach weil man in der Materie nicht so drin ist.
      Wobei bei Batman muss ich sagen ich sehe es eher weniger, denn da haben wir bisher schon wie ich finde ein sehr breites spektrum an Mainstream material bekommen.

      Da ist ein Spider-Man eher etwas wo ich mir das denken könnte.
      Dort ist man ja doch vom Stil her, vom Aufbau usw bisher sehr nah beisammen.
      Da wird nicht so arg experimentiert wie bei den Batman filmen.

      Aber bei Batman hatten wir schon sehr unterschiedliche Filme vom Stil, den Themen her usw.
      Burtons Gothic düster, Schumachers buntes spektakel, Nolan der Batman geerdet hat, jetzt Reeves der wieder ein komplett anderen Ton und Themen hat.

      Und Comics sind halt extrem Vielschichtig und in diesem sinne mag ich ungemein was DC momentan da so plant.
      Ich will hier Marvel nicht schlecht machen, denn ich mag die filme...aber sie folgen im großen und ganzen einer Vorlage um am ende zusammen zu passen.
      Das ist nicht verkehrt...aber diese verschiedenen Stile usw die man momentan mit den DC filmen anpeilt, gefällt mir sehr.

      Es ist ein Pokerspiel, denn nicht jeder stil usw trifft den Allgemeinen Geschmack, sieht man ja am neuen Suicide Squad welchen ich großartig fand.
      Aber ich liebe dieses Experimentieren.

      Und Batman halte ich ja eh für die Vielschichtigste IP, da kannst du so viel machen.
      Du kannst Horror bringen, ihn gegen übernatürliche wesen stellen, du kannst auf die Psyche fokussieren, auf die Detektiv arbeit usw.
    • Ich habe nicht das ganze Event verfolgt, da es mir persönlich zu lang war und auch einige Dinge thematisiert werden, die mich nicht interessieren (z.B. die ganzen CW Sachen, wie Batwomen und The Flash). Trotzdem war ne Menge dabei und das sah auch überwiegend verdammt vielversprechend aus!
      Lustig finde ich die Meinungen zu "The Batman". Erst wurde im Netz überwiegend kritisiert, dass Robert P. der nächste Batman wird. Natürlich wegen Twilight. Aber die wenigsten haben seine aktuellen Filme angeschaut. The Lighthouse ist ein absolutes Meisterwerk mit ihm und zeigt was er als Schauspieler auf dem Kasten hat. Deswegen habe ich mich damals sehr über die Wahl gefreut, da wir es hier mit einen Charakterstarken Schauspieler zu tun haben, der sich in die Rollen gut hineinverleben kann. Das sieht man auch im Trailer zu "The Batman"!
      Jetzt ist der Trailer raus und sieht verdammt gut aus, aber man muss trotzdem was kritisieren. Jetzt ist es die Sache, dass wir schon wieder ein Batman Film bekommen. War damals bei Spiderman nie ein Problem. Sorry, einfach sinnlos. Der Charakter ist so vielschichtig und hat so viele unterschiedliche Aspekte (aber das haben meine Vorredner ja schon sehr gut erläutert ;))! Wir sehen hier eine ganz andere Interpretation in einem ganz anderen Stiel. Diese mit den Nolan Filmen zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Da sind die Spiderman Filme viel ähnlicher zueinander.

      Ich fand den Trailer mega gut und hat genau das gemacht, was ein Trailer soll. Lust auf mehr. Gefühlt könnte jede Szene als Hintergrundbild geeignet sein. Das Ende vom Trailer war einfach episch und ich freue mich schon sehr auf den Film. Es wurde auch nicht zu viel verraten (das können Trailer auch ganz gut)!

      Die anderen Trailer waren auch alle nice anzusehen. Ich denke, dass DC endlich auf einen guten Weg ist. Oft hilft es, sich Zeit zu nehmen um sein Universum aufzubauen und nicht alles am Anfang zu speedrunen xD!
    • Ich teile die Kritik an Batman aus moviepilot. Kurz und offen ausgedrückt, Batman ist ausgelutscht und braucht eine Pause auf der Kinoleinwand. Jetzt folgt meine eigene Meinung. Stattdessen sollte man Figuren wie Catwoman und Robin in den Vordergrund stellen, die als vielseitige und nette Abwechslung zu Batman dienen können. Aber DC und Warner Bros. Pictures vermitteln schon seit Jahren den Zuschauern den Eindruck, dass ihre Comicwelt hauptsächlich aus Superman und Batman bestehen, weil sie sich eben größtenteils auf die Darstellung dieser Figuren bisher konzentriert haben. Es ist eben auch nicht verwunderlich, wieso z.B der Youtube Kanal How it should have ended, die Film-und Trailerszenen auf parodische und gleichzeitig kritische Art und Weise animieren, die DC Figuren Batman und Superman immer wieder in den Vordergrund stellen. Diese beiden beliebten Figuren stemmen den Kino-und Comicerfolg des DC Universe. Das ist eben sehr schade. Die aktuelle Entwicklung der letzten 4-5 Jahren aber wendet sich zum Guten, da endlich mal mehr Figuren eingeführt wurden und somit mehr Vielseitigkeit geschaffen werden konnte.

      Reeves' The Batman tritt mit dem Antagonisten Riddler eigentlich in die Fußstapfen von The Dark Knight. Sowohl Joker als auch Riddler sind keine Faustkämpfer nach meinem bisherigen Wissensstand, sondern manipulieren Batman indirekt durch eine Art Guerillakrieg. In anderen Worten spielen beide Schurken mit Batman ein Katz-und Mausspiel. Das Konzept der beiden Filme wird vermutlich ähnlich sein, was spätestens nach der Ausstrahlung des Filmes dazu führen wird, dass Kritiker The Dark Knight und The Batman miteinander vergleichen werden. Aber Health Ledger und Nolan haben eben aufgrund der perfekten Inszenierung die Erwartungshaltung für Batman Filme allgemein angehoben, was Reeves und Pattinson sicherlich unter Druck stellen wird. Vom bisherigen Trailer sehen wir mehr Actionszenen von Pattinson's Batman anstatt Detektivarbeit. Klar möchte man einen Trailer mit Action vollpacken, um so einen Hype beim Zuschauer auszulösen. Aber mir vergeht nicht der Eindruck, dass Warner Bros ein erneutes Kinowunder wie The Dark Knight wiederbeleben möchten. Warum kann man Batman nicht komplett so interpretieren, dass er weniger Schlägertyp ist, sondern ein normaler Bürger, der nachts Detektiv wie Sherlock Holmes spielen möchte? Das wäre doch mal was. Aber stattdessen entscheidet sich Reeves für eine ähnliche Interpretation der Figur wie seine bisherigen Vorgänger. The Joker hatte keine Action Szenen und hat trotzdem gerockt.

      Ja, ich habe es satt, erneut Batman in einer ähnlichen Interpretation zum dritten Mal in den letzten 12 Jahren zu sehen. DC sollte aus seiner konservativen und sicheren Komfortzone heraustreten und wie Marvel es wagen, in neue Sphären der Comics einzudringen. Aber gegen einen Batman-Parodiefilm mit Peter Holmes hätte ich absolut nichts dagegen. :-D Ganz im Gegenteil, eine Batman-Komödie würde sicherlich für Abwechslung sorgen neben den ganzen, "seriösen" Filmen mit dieser Figur.
    • Naja, was für Batman gilt, gilt auch für Joker. Deine Vorstellung von Batman erinnert mich dann doch etwas an die Serie Gotham. Batman als "reiner" Detektiv, weiß nicht ob sowas sinnvoll ist, gerade weil Nolans Batman auch etwas in diese Richtung war (Erinnerte zu teilen an Spionage/007).

      Aber ganz ehrlich, mir haben alle Batman Interpretationen gefallen. Auch die Ben Affleck Version war ok, es war im Grunde eine Marvel Version von Batman. Joaquins Joker könnte gut zu dem von Robert Pattinson Batman passen, zu Ben Afflecks passt der mal überhaupt nicht. Generell bin ich aber nicht so der Fan, wenn jetzt mehrere Versionen gleichzeitig laufen, gerade weil demnächst Ben Affleck Batman und Robert Pattinson Batman gleichzeitig laufen.


      Robert Pattinson Batman erinnert mich tatsächlich an die Version von Christian Bale nur düsterer, dreckiger und wenn ich mir das neue Batmobil so anschaue auch realistischer. Perfekt also zum Joaquin Phoenix Joker, den ich als Einzelfilm sehr sehr schätze.


      Insgesamt hoffe ich, dass DC mehr auf Drama statt auf "Rumgeballer" und Action setzt. Marvel sollte überhaupt kein Vorbild sein. Sind wir mal ehrlich, die einzelnen Marvel Filme/Projekte sind dann doch eher zum vergessen und erinnern mich an funktionierende Massenware. Wie gesagt, vielleicht mal andere Charaktere. Joker hat als "Einzelfilm" wunderbar funktioniert, davon hätte ich gerne mehr, wo es dann auch gerne leichte Überschneidungen geben darf.
    • Das ständige Vorhaben Batman "realistischer" zu machen, beraubt dieser IP mehr als das es ihr irgendwas gibt. Man beschränkt sich selber auf eine Hand voll Charaktere, die man in diesen sehr engen Grenzen bringen kann und verhindert dadurch ein weitaus facettenreicheres Gotham. Statt sich ständig an der überschätzten Trilogie von Nolan zu orientieren, sollte man sich eher an Burton halten, der imo bis heute das stimmigste Gotham auf die Leinwand gebracht hat.
    • Habe mir gestern den Trailer zu Black Adam angeschaut.
      Bin ehrlich gesagt gespannt wie Black Adam im Film rüberkommt. JA Black Adam ist sowas wie ein Gegenspieler zu Shazam/Billy Batson. Aber laut DC-Datenbank wird Black Adam weder als Gut noch als Böse gezeigt, also er ist eigentlich neutral.

      Freue mich auf einen neuen Trailer, auch wenn er wohl erst nächstes Jahr kommt.
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Das ständige Vorhaben Batman "realistischer" zu machen, beraubt dieser IP mehr als das es ihr irgendwas gibt. Man beschränkt sich selber auf eine Hand voll Charaktere, die man in diesen sehr engen Grenzen bringen kann und verhindert dadurch ein weitaus facettenreicheres Gotham. Statt sich ständig an der überschätzten Trilogie von Nolan zu orientieren, sollte man sich eher an Burton halten, der imo bis heute das stimmigste Gotham auf die Leinwand gebracht hat.
      Ich mag die Nolan-Trilogie, aber du hast recht: Gotham selbst ist dort eher "austauschbare Großstadt Nr. 8".
      Das mochte ich auch an dem Burton-Batman: das ganze Drumherum wirkte viel facettenreicher: bunter, quirliger, aber unter der Oberfläche dann eben auch deutlich düsterer.

      Ich warte mal ab, was der xte Batman in 25 Jahren so machen wird. Hätte auch gern ein paar mehr Charaktere im Fokus, wenn es schon immer weitere Superheldenfilme geben muss. Hoffe daher auch bei Marvel auf etwas mehr Varianz, wobei da ja schon klar ist, dass viele bekannte Helden erstmal weiter dabei sind... Da hat DC zum Glück eine leicht andere Mentalität.
      SHUT UP, CRIME!
    • Ich will auch nicht zu sehr auf die Nolan-Trilogie eindreschen, da ich Begins und Dark Knight beides für gute Filme halte (Dark Knights Rises nicht, aber da ist ein anderes Thema), nur könnte man in den Filmen Gotham auch einfach Chicago nennen und ein Mafia-Drama daraus machen. Alles schön und gut, aber die Atmossphäre Gothams trifft man damit nicht und man wird meines Erachtens auch einer übergroßen Figur wie Batman nicht gerecht. Man kann ernstern und düsteren Film Noir machen und dabei auch Fantasy-Elemente zulassen. Die Arkham-Spiele z.B. bekommen diese Gradwanderung großartig hin.

      Warte immernoch auf eine Live Action-Version der 90er cartoonserie, die imo exakt das trifft, was Batman ist.
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Arkham-Spiele
      Und Tim Burton Batman zu vergleichen, hartes Stück. Vollkommen unterschiedlich... Tim Burtons Filme hatten ihren eigenen Charme, es war aber eher ein Tim Burton Film, als wie ein Batman Film. Was ich ausdrücklich nicht schlecht finde, aber für nicht reproduzierbar. Besonders gut finde ich die Konzentration auf die Bösewichte in den Burton Filmen, was ich ebenfalls gut finde. Gerade Return schaue ich mir gerne immer wieder an.

      Die 90er Cartoonserie halte ich für überhaupt kein Vorbild für Batman-Filme, da diese doch eher eine Art Comedy-Verfilmung für Kinder war mit vollkommenen verrückten Einfällen, die kaum realisiert werden können und Tim Burtons Schrägheit bei weitem übertrifft.

      Dark Knight Begins hatte ein Gotham, die beiden anderen leider nicht mehr und hier erhoffe ich mir viel vom kommenden Robert Pattinson Batman und hier können tatsächlich die Arkham Spiele ein Vorbild sein.

      Mich wundert es echt, dass du Arkham-Spiele, Tim Burton und die Cartoon-Serie vermischen willst. Und eines noch, Nolan wurde Batman (+Joker) zu 100% gerecht, aber dem Rest um Batman herum halt nicht, gerade was Gotham betrifft. Tim Burtons Batman und Nolans Batman waren beide Peak, auf ihrer eigenen Weise. Die Frage ich tatsächlich, wie eine weitere Interpretation aussehen kann, ich glaube Robert Pattinson Batman könnte dies sein. Ein richtig dreckiger Batman als eigenständige Interpretation. Jetzt irgendwelche Vorlagen aus Cartoons zu kopieren, kann nur der falsche Weg sein.
    • Also habe echt gedacht das mit denn Neuen Bat Man Schauspieler wird das nichts, aber ich muss Sagen der Trailer hat mir echt gefallen, solange der Schauspieler unter der Maske bleibt kann man sich durchaus das gönen sonst muss immer an Twilight denken, das muss ja nicht sein ich bin Positiv überrascht und bin gespannt auf denn Film schön düster.. Man merkt auch das ein wenig mehr Geld in denn Film gesteckt haben, aber Batman von 2008 wird wohl nie einer übertreffen......
    • Als Genereller DC fan kann ich schon verstehen wenn man sagt dass Batman da zu viel Spotlight bekommt.
      Ich meine wir haben momentan 6 oder was Batman comic serien laufen, 2022 soll noch eine dazu kommen...während wir schon lange keine Green Arrow Comics mehr bekommen haben.
      Gibt so viele charaktere die eigene comic serien verdient hätten, doch stattdessen hauen sie noch mehr batman rein.

      Aber noch mehr als DC fan, bin ich Batman fan und dieser teil sagt "nur her damit, ich will alles haben".
      Und der erfolg/Hype gibt DC ja recht wenn sie da sehr auf Batman konzentriert sind.

      Von Ausgelutscht kann nicht die rede sein wenn wir trotz vieler DC filme und Marvel filme, den größten hype im Genre wegen The Batman haben.
      Die leute wollen Batman und kriegen Batman.
      Klar wäre es cool mehr vielfalt zu haben, aber wenn ich mich entscheiden müsste...würde ich für mehr batman sein.

      Triple_D_Sixx schrieb:

      Das ständige Vorhaben Batman "realistischer" zu machen, beraubt dieser IP mehr als das es ihr irgendwas gibt. Man beschränkt sich selber auf eine Hand voll Charaktere, die man in diesen sehr engen Grenzen bringen kann und verhindert dadurch ein weitaus facettenreicheres Gotham. Statt sich ständig an der überschätzten Trilogie von Nolan zu orientieren, sollte man sich eher an Burton halten, der imo bis heute das stimmigste Gotham auf die Leinwand gebracht hat.

      Ist so mein absolutes hasswort wenn es um comic buch filme geht "Realistischer"..."We want to make the character more GROUNDED" bah, ich kanns nicht mehr hören.
      Dann brauch ich sie nicht, wenn man sie verwässert und in "Unsere" Welt holt.
      Das will ich nicht.
      Gib mir einen Joker der von chemikalien verunstaltet ist und keinen Kerl der einfach nur verrückt ist und sich wie ein Clown anmalt.
      Gib mir einen Bane der dreimal größer wird dank Venom, Gib mir Mr Freeze, Scarecrow, Ivy, Croc etc ohne sie Realistisch erklären zu wollen.

      Ich fühle mich da eh als Batman fan ein wenig einsam weil ich der Nolan reihe wenig abgewinnen kann.
      Weder vom visuellen noch von den charaktern, ist mir alles einfach zu oberflächlich.
      Burton ist mir vom visuellen und stil lieber, aber da hat man halt auch seine eigenen Probleme.
      Und Snyder ist ja eh so ne figur...meint er verstünde den Kern weil er Frank Millers Batman mal gelesen hat, aber mehr als deutlich dessen Interpretation nicht kapiert.
      Der hat zwar den Action aspekt hinbekommen und hat ein ziemlich cooles batmobile hergezaubert...aber mehr auch nicht.

      Es zeigt halt wie vielschichtig der Charakter ist.

      Bisher spricht mich Matt Reeves Batman sehr an, mehr als Burtons der bisher mein Favorit war.
      Aber gut, ich sage schon lange das Lee Bermejo einer der Absolut besten Zeichner ist...und das Reeves da visuell in dessen richtung geht, gibt bei mir halt sehr viele pluspunkte.

      Und der Trailer zeigt gut das Reeves nicht so extrem auf Realismus achtet, was mich hoffen lässt dass dieses Gerücht wahr ist und er im Nächsten film Mr Freeze reinbringen will.
    • Jet-Pistole schrieb:

      Weder vom visuellen noch von den charaktern, ist mir alles einfach zu oberflächlich.

      Jet-Pistole schrieb:

      Bane der dreimal größer
      Willst du jetzt Tiefgang oder einfach nur ein "Hulk-Bane"? Also wenn Nolans Charaktere eines hatten, dann war es Tiefgang. Sie waren halt keine Comic Charaktere. Ich finde den Weg von DC besser, wo Charakter/Dramen-Filme zu machen. Gerade die Letzten, die es nicht gemacht haben, empfand ich zum vergessen.



      Jet-Pistole schrieb:

      Und der Trailer zeigt gut das Reeves nicht so extrem auf Realismus achtet,
      ???? Haben wir andere Trailer gesehen ????? Ich seh im Trailer keinen Tumbler, sondern ein normales Muscle Car im "Batmobilstyle" und keine Fluggeräte, wie bei bei Synder oder Nolan. Und Vergleich mal den Pinguin mit dem von Burton. Vom "Realismus" her wird es vermutlich der realistische werden, gerade was Gadgets angeht. Aktuell erinnert mich der Trailer doch eher an Nolans The Dark Knight. Nur schmutziger und hoffentlich ein besseres Gotham.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Celeburn ()

    • Ich habe gestern zum ersten Mal den neuen Batman Trailer mit Robert Pattinson als Batman gesehen.

      Ich weiß nicht genau ob es nur an meiner Abneigung gegenüber dem Schauspieler liegt, (auch wenn diese zugegeben eventuell etwas ungerecht ist) aber dieser Trailer hat mich so überhaupt nicht gepackt den Film zu sehen. Im Gegenteil dadurch möchte ich ihn eher weniger sehen.

      Gerade die Darstellung des Bruce Wayne außerhalb seines Anzugs fande ich vollkommen befremdlich. Durch die düstere Darstellung und den Shots, in denen er Wahnsinnig wirkte, machte er auf mich den Eindruck als wäre er immer noch ein Vampir bzw. anderweitiges dämonisches Wesen.
      Hats mir im ersten Moment überhaupt nicht angetan.


    • Das ganze Thema mit Trailern geht mir persönlich nur noch auf den Sack, ich schau mir die Dinger nur noch selten an, weil da zu Oft schon zu viel Verraten wird.

      Zum Thema:
      Optisch gefällt mir das ganze richtig gut, auch wenn ich mit mancher Besetzung nicht so wirklich zufrieden bin.
      Aber Bildlich gesprochen schaut's echt Heiß aus, hoffen wir dass die Story und der romantische Edward, sowie vor allem die Evils das ganze geil Abrunden, dann wird es sicher ne coole Sache.

      Ehrlicherweise ist es aber auch sehr nahe, dass das ganze Ding einfach ein Flop wird, gefühlt ist Bale noch nicht so weit weg, bin gespannt wie sich Edward Schlagen wird.

      @Jet-Pistole
      3 Trailer verraten nicht zuviel? Der War gut :-D
      ">

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Giorgio ()

    • In diesem Fall scheint das zu viel Verraten auf alle fälle nicht zuzutreffen, The Batman wird eine Länge von etwa 3 stunden besitzen nach jetzigem stand.
      Momentan geistern auch im Netz ein paar neue Interviews mit Matt Reeves und dem Cast herum, die mich persönlich nur noch heißer auf den Film werden lassen.

      Gerade eben dass man sich sehr auf den "Detektiv" aspekt von Batman Konzentriert, gefällt mir unglaublich.

      Müsste schon so ziemlich alles schiefgehen im Film damit der Floppt...was ich mir nicht vorstellen kann bei einem Fähigen Mann wie Matt Reeves und den Starken Cast.
    • The Batman ist inzwischen das einzige DC-Projekt, für das ich noch wirklich brenne. Das bisher gezeigte Material sieht einfach fantastisch aus. Das hat so richtig schöne Arkham- & Nolan-Vibes. Die perfekte Mischung. Durch die letzten beiden Planet der Affen Filme hat Matt Reeves seine Qualitäten hinlänglich bewiesen, von daher habe ich auch vollstes Vertrauen in den Mann, dass er uns einen der besten, vielleicht sogar den besten, Batman aller Zeiten präsentieren wird. Die Erwartungen sind wirklich hoch und wurden durch die bisherigen Trailer auch entsprechend untermauert.
      Leider hört's da für mich auch schon fast wieder auf, was DC betrifft. So sehr ich die Figuren und den Comic-Kosmos von DC auch liebe... Aber filmtechnisch hat das Image der Marke einfach brutal gelitten. Dank WB. Deswegen gibt es eben auch nicht mehr viele Projekte, für die ich wirklich brenne. The Batman ist da (fast) das Einzige. Erwähnenswert ist imo noch Peacemaker, was momentan auf HBO Max läuft. Ich habe mir zwar bisher, aufgrund der Lizenzsituation hierzulande, noch nichts ansehen können (bis auf das fantastische Opening) und dementsprechend auch noch keine Kritiken gelesen, aber das tut bei mir eh nichts zur Sache. Spätestens seit Marvel's Eternals kann ich etwaige Kritiken ohnehin nur noch schwer ernst nehmen. James Gunn genießt jedenfalls ebenso absolute Narrenfreiheit bei mir, wie eben auch Matt Reeves, von dem ich sehr viel halte.
      Matt Reeves fährt mit The Batman ja momentan eher einen Kurs, wie ihn schon Todd Phillips vor gut zwei Jahren mit Joker gefahren ist. Ein vom DCEU - oder was davon noch übrig ist - losgelöster Film, der unabhängig steht und sich einfach nur darauf konzentrieren will und wird, eine in sich stimmige und geschlossene Geschichte zu erzählen. Und je mehr ich von The Batman sehe und lese, desto überzeugter bin ich auch, dass DC bzw. Warner Brothers damit am Erfolgreichsten sein könnte. Dass man sich mehr darauf konzentrieren sollte, für sich alleinstehende Filme und Universen zu bauen, anstatt alles miteinander verbinden zu wollen. Hier ein Gotham mit Batman, da ein Metropolis mit Superman, dort drüben ein Atlantis mit Aquaman etc. Getrennte Welten, die sich zwar die Marke teilen, deren Protagonisten aber eben nicht aufeinandertreffen. Denn ein funktionierendes Universum, das hat die Vergangenheit und mMn auch die Gegenwart gezeigt, kann man einfach nicht. Da fehlen die eigenen, notwendigen Stärken für, die ein Kevin Feige für Marvel eben mitbringt. Bei der anderen Praktik zeigen mMn die bisherigen Einträge im Portfolio (Nolan Trilogie, The Suicide Squad, Joker) recht eindrucksvoll, dass genau dort die eigentlichen Stärken der Marke liegen.

      Die mutmaßlichen, neuen Pläne für's DCEU (wie oft hat man den Shit inzwischen eigentlich schon vermeintlich gerebootet?) lassen mir momentan nämlich wahrlich die Haare zu Berge stehen. Affleck weg, dessen kürzliches Interview mit der Los Angeles Times wirklich tief hat blicken lassen. Cavill wohl auch weg, der sich derweil immer mehr als Franchise-Magnet herauszukristallisieren scheint. Erst als Superman, aktuell als Geralt von Riva in Netflix's The Witcher oder auch als Sherlock Holmes in Netflix's Enola Holmes. In Mission Impossible: Fallout hat er ebenfalls mitgewirkt und dabei seine vielleicht bislang beste, schauspielerische Leistung gezeigt. Er hat sich selbst bereits für eine sich anbahnende Serienadaption des Mass Effect Franchise ins Gespräch gebracht, während er derweil weiterhin als nächster James Bond und sogar als Captain Britain für's MCU gehandelt wird. Sollte Letzteres tatsächlich Realität werden, würde ich mich ja krumm und schief lachen. Von DC / WB verprellt, geht man halt zur direkten Konkurrenz... So kann man sich auch ins eigene Fleisch schneiden. Gadot muss nach dem Megaflop Wonder Woman 1984 ihre Figur erstmal wieder rehabilitieren. Momoa's Aquaman ist momentan so der einzige Charakter des (eigentlich) harten Kerns der Justice League, der aktuell ohne viel Trubel da steht. In Aquaman 2 dürfte er nun in seine Führungsrolle als König von Atlantis heranwachsen, danach sieht's aber brutal dünn aus. Gleichwohl schwingt hier aber der ganze Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard noch mit, da man auf der einen Seite Johnny Depp aus dem Phantastische Tierwesen Franchise geschmissen hat, gleichzeitig aber an Amber Heard für Aquaman 2 festgehalten hat. Auch hier erwarte ich noch ein Nachbeben, das sich durchaus auch in den Einspielergebnissen niederschlagen könnte. Ich denke jedenfalls nicht, dass man hier den zweiten Milliarden Hit der Reihe erzielen wird. Dann haben wir nun also noch Michael Keaton als neuer, alter Batman, der die Liga eventuell anführen soll? Vielleicht in beratender Funktion, der Jüngste ist er, sowie sein Batman, ja nun nicht mehr. Shazam ist derweil ein buchstäblicher Teenager, der zwar die Muskelkraft besitzt, aber eben nicht die Reife. Für den aktuellen Flash gilt Ähnliches.
      Aber auch so kann es für mich keine Justice League ohne Superman und Batman geben. Das sind die Leader, ohne die die Liga nicht existieren kann. Cavill will man scheinbar nicht mehr (warum auch immer), also soll / muss nun Supergirl, gespielt von Sasha Calle, diese Funktion übernehmen? Oder wird Cavill nun doch umbesetzt? Oder kommt nun doch der afroamerikanische Superman und man umgeht so ein Recasting von Cavill als Clark Kent? Und soll ich jetzt ernsthaft glauben, dass Keaton ein dauerhaftes Mitglied der nächsten Justice League werden wird? Der Mann mag sich bisher gut gehalten haben, ist aber halt auch schon 70 Jahre alt... Oder soll er jetzt doch Batgirl, gespielt von Leslie Grace, in eben jene Rolle führen? Supergirl und Batgirl sind aber nunmal kein Ersatz für Superman und Batman, sondern eigenständige Figuren, die ihre männlichen Gegenstücke ergänzen, aber nicht ersetzen können. So sehr ich mich grundsätzlich eigentlich über das Leinwand-Debüt von Supergirl und den geplanten Origin-Film von Batgirl für HBO Max freuen müsste... Das Konstrukt des DCEU's ist weiterhin viel zu wankelmütig, als dass da wirklich Freude bei mir aufkommen könnte. Black Adam mit Dwayne Johnson ist da momentan so der einzige Film, für den ich noch halbwegs brenne. Einfach deshalb, weil Shazam! ein sehr ordentlicher Film war (das Sequel weckt bei mir daher auch durchaus Interesse, aber keine wirkliche Begierde), The Rock vor über 10 Jahren bereits für die Rolle gecastet wurde und entsprechend erpicht darauf ist, sie endlich auszufüllen und das bisher gezeigte Material halt auch wirklich gut aussah und gleichzeitig den Eindruck untermauert hat, dass der Film vielleicht zum DCEU gehören, aber erstmal weitestgehend für sich stehen wird.

      Imo sollte WB sich langsam einfach eingestehen, dass man es versäumt hat ein strukturiertes, cinematisches Universum aufzubauen und dies auch nicht dadurch schaffen wird, in dem man viele kleine Scherbenhaufen zu einem großen Haufen zusammenkehrt.
      Stattdessen sollte man sich an fähige Regisseure und Autoren wenden, ihnen Freiheiten zugestehen und dann starke Einzelfilme produzieren lassen. James Gunn hat hier mit The Suicide Squad imo einen der besten Filme des letzten Jahres geliefert, legt aktuell mit Peacemaker bereits nach (wozu ich mir, aufgrund der Lizenzsituation mit HBO und Sky, noch kein eigenes Bild machen kann) und scheint auch darüber hinaus noch Pläne mit DC zu haben. Offiziell mögen die Sachen ja Teil des DCEU sein, können aber eben auch bedenkenlos unabhängig davon betrachtet und angenommen werden. Todd Phillips hat mit Joker dafür gesorgt, dass Joaquin Phoenix einen der wohl verdientesten Oscars aller Zeiten gewonnen hat. Und auch er hat immer wieder durchblicken lassen, dass er gerne weitermachen würde. Gerüchte, dass er bspw. einen zweiten Joker Film inszenieren wird, gibt es nicht erst seit gestern. Und auch die bisherigen Eindrücke zu The Batman, die ich aus dem gezeigten Material und sonstigen Informationshäppchen ziehen konnte, legen den Verdacht nahe, dass Matt Reeves da entsprechend mitziehen wird und uns einen fantastischen Batman Film präsentieren wird, der sowohl den Geist der Nolan-Trilogie in sich trägt, gleichwohl aber die Comic-Lore deutlich mehr zu würdigen weiß. Ja, das mag bisher nur eine These sein, die auf wenig Material basiert, aber zumindest eine, an der ich momentan wenig Grund zum Zweifeln sehe.

      Unterm Strich bedeutet das für mich: DC Filme haben immer das Zeug überragend inszeniert zu werden und fantastische Geschichten zu erzählen. WB hängt mMn aber weiterhin zu sehr dem Gedanken nach, etwas Ähnliches wie das MCU aufbauen zu wollen. Dafür fehlt ihnen aber schlichtweg ein Kevin Feige, der im Hintergrund die Strippen zieht, weiß wie man Leute an den Verhandlungstisch bekommt (insb. erkennbar am Spider-Man Deal mit Sony) und eben auch Fan der Materie ist, der dafür brennt einen Kosmos, wie es ihn in den Comics gibt, auch auf die Leinwand zu bringen. So jemanden haben DC & WB nicht und ich wage auch zu bezweifeln, dass man so jemanden noch finden wird. So jemanden braucht es aber. Deswegen sollte man sich mit der DC Sparte besser auf das konzentrieren, was man allem Anschein nach wirklich gut kann. Und das sind eben die Einzelfilme, nicht die Ensemble-Filme. The Batman von Matt Reeves scheint mir das nächste Beispiel zu werden, das diese These untermauern wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()