Teamkämpfe in One Piece

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    • Teamkämpfe in One Piece

      Teamkämpfe


      Da dieses Thema nun schon recht oft angesprochen wurde, habe ich mir überlegt einfach einen passenden Thread zu eröffnen.
      Teamkämpfe können folgendermaßen aussehen:
      Option A: Eine einzelne Person steht mehreren zusammenagierenden Gegnern gegenüber. (SHB vs Oz)
      oder
      Option B: Zwei Partein mit mehreren Kämpfern auf beiden Seiten treten gegeneinander an wobei, die jeweiligen Partein sich untereinander helfen. (Ich hoffe es ist klar was gemeint ist -> Bsp. Franky/Ussop/Nami vs Baby5 u. Buffalo)

      Ein paar Beispiele für Teamkämpfe in One Piece:
      • SHB vs OZ
        Luffy/Sanji/Zoro vs Kuzan
        Luffy/Zorro vs Captain Morgan
        Luffy/Nami vs Buggy
        Usopp/Chopper vs Mr.4 u. Miss Merrychristmas
        SHB/Shandia-Krieger vs Enel (auch wenn abwechselnd in kleineren Truppen)
        SHB vs Pacifista
        Franky/Ussop/Nami vs Baby5 u. Buffalo
        Law/Luffy vs Flamigo
        WB-Offiziere vs Sakazuki


      Vorteile eines Gruppenkampfes:
      • Starke Kampfdynamik
        Vielschichtigere Kämpfe
        Glaubwürdigere Siege (Situationsbedingt)


      Nachteile eines Gruppenkampfes:
      • Kein direkter Stärkevergleich zwischen 2 Kontrahenten möglich
        Geschmälerter Sieg


      Eigene Meinung:
      Ich stehe Teamkämpfen eigentlich immer sehr positiv gegenüber. Zum einen sehe ich gerne wie mehrere Charaktere sich gegen einen übermächtigen Gegner zusammentun und durch taktisches Vorgehen den puren Stärkeunterschied überwinden. Ein sehr schönes Beispiel ist mMn Oz. Desweiteren ist es durch einen Teamkampf ganz einfach möglich die Stärke des Gegenüber deutlich zur Schau zur stellen, ein Beispiel wäre hier Kuzan vs Luffy/Zorro/Sanji. Allgemein finde ich das Teamkämpfe einfach ein sehr viel glaubwürdigeres Bild vermitteln, wenn der Stärkeunterschied wirklich zu groß ist. Stellt euch doch mal vor Zoro hätte im Kampf gegen Oz einfach eine neue Technik rausgehauen statt mit dem Rest zu agieren. Was hätte euch den mehr gefallen? Ich stehe einfach nicht auf diese Asspull-Scheiße ala Fairy Tail. Lieber sehe ich die gesamte Strohhut-Bande zusammen gegen einen Pazifista gewinnen, als dass ich Luffy alleine in einer neuen Form sehe. Selbstverständlich ist das nicht immer der Fall, beim Kampf gegen Rob Lucci zum Beispiel, war es eine grandiose Szenerie Luffy alleine antreten zu lassen. Der Unterschied in den Fähigkeiten war nicht allzugroß und es wirkte auch nicht gezwungen, dass Luffy am Ende siegen konnte. Um mal etwas auf die aktuellen Geschehnisse einzugehen. Luffy war mit sehr viel Hilfe und seinem neuen Gear, gerade so in der Lage Doflamingo zu besiegen. Ein Doflamingo hatte panische Angst vor einem Kaidou, was logischerweise zu dem Schluss führt, dass er sich in einem Kampf keine Siegeschancen ausrechnet hat. Wie soll also ein Luffy mit seiner momentanen Stärke gegen diesen Kaiser in einem 1o1 bestehen? Garnicht. Entweder man gibt ihm mehr Zeit sich zu entwickeln, zum Beispiel in einem Kampf gegen Jack o.ä oder er bekommt unterstützung durch Verbündetet. Das sind meiner Meinung nach die einzigen Alternativen die sehr annehmbar sind, denn wer will schon sehen wie Luffy (auf seinem momentanen Lvl) plötzlich Kaidou im Alleingang plättet, wenn er bei Flamingo schon fast drauf gegangen wäre? Niemand der richtig drüber nachdenkt.
      Natürlich kann nicht jeder Kampf so ablaufen und Luffy sollte gegen Ende schon die unangefochtene Nummer 1 als Piratenkönig sein. Aber bis dahin ist noch eine Menge Zeit, in der er sich entwickeln kann um dem Ruf gerecht zu werden. Außerdem werden die finalen Kämpfe wie Blackbeard vs Luffy oder Sakazuki vs Luffy sicher keine Teamkämpfe werden, also immer locker bleiben :P
      Eure Meinung dazu ist jetzt gefragt, Community.
      /Discuss
    • Schönes Thema, welches du hier ausgegraben hast und welches durchaus lohnt, einen genaueren Blick darauf zu werfen.
      Zu den meisten Punkten kann ich dir nur beipflichten, aber ich befürchte, dass du dich bei einem Punkt vielleicht etwas verschätzt oder falsch argumentiert hast: Luffys Kämpfe.

      Ich bezweifle eher stark, dass Oda bei Luffy demnächst noch öfters zu der Version eines Team- und/oder Doppelkampfes greifen wird. Dies ist der einfachen Tatsache geschuldet, dass Oda sich eigentlich schon lange nicht mehr dieses Erzählmusters bedient hat.
      Meistens erhält Luffy auch keinen ebenbürtigen Teampartner, sondern einen Unterstützer, der eventuelle Schwächen seinerseits ausbügelt oder das Feld vielleicht ein wenig für ihn ebnet. Hier als klassisches Beispiel dient wohl die Zusammenarbeit von Mr. 3 beim Kampf gegen Magellan in Impel Down. Ich denke, dass hier niemand das ganze als Teamkampf gegen Magellan bezeichnen würde, sondern viel mehr als unterstützende Tätigkeit seitens des Wachsmenschens.
      Die einzige wirkliche Ausnahme bildete wohl wirklich der Kampf gegen Flamingo, obwohl man hier auch sagen muss, dass dies - mit Ausnahme einiger kurzer Schlagabtausche - tatsächlich eigentlich auch erst der Kampf von Law gegen Flamingo war und von Luffy dann nur übernommen wurde. Denn selbst als Law einige Treffer gegen Flamingo gesetzt hat, war ja immer noch Trébol anwesend, sodass das Ganze auch eher zu einem 2 vs. 2 ausgeartet ist, ehe Trébol und Law mehr oder weniger gleichzeitig die Bildfläche verlassen und Luffy dennoch die Hauptarbeit gegen Flamingo leistet.

      Ich denke also, dass Luffy immer ganz logisch aus diesem Muster herausfallen wird, da er der eigentlich Protagonist und Held ist und Oda wohl immer einen Weg finden wird, damit die Gummibirne ihren eigenen Weg findet, um seine Gegner zu besiegen. (Ausnahmen bilden hier aber meist Situationen, wo die Niederlage Luffys ganz explizit angelegt und vorangetrieben wird, da sie einem narrativen Nutzen dient).

      Ich stimme dir aber eher daingehend zu, dass ich mir dieses Muster gerade für die vermeintlich schwächeren Strohhüte wünschen würde. Wir haben das ja auf Punk Hazard gesehen, als Usopp und Nami Baby 5 und Buffalo besiegt haben. Warum kann man das nicht des Öfteren nutzen, damit sie nicht außen vor bleiben müssen?
      Ich hatte ja schon Wünsche für ein 2 vs 2 zwischen Usopp und Robin, sowie Trébol und Sugar, welches auch nicht in Erfüllung ging. Ich sehe ja ein, dass man Nami beispielsweise nicht als Kämpferin darstellen möchte, die auf dem Niveau eines Zoros sind. Aber ich denke schon, dass ein eingespieltes Team wie die Strohhutbande, zumindest in der Kombination von ein paar Strohhüten, durchaus in der Lage wäre, auch ein hochrangiges Mitglied eines Kaisers auszuschalten.

      Also ich bin auch deutlich für mehr Teamkämpfe! ;)

    • Hallo!

      ich sehe alles recht ähnlich wie du, allerdings muss ich Vexor auch zustimmen. Ruffy ist der Protagonist der Serie, ehrlich gesagt würde ich es recht schwach finden, wenn er "ständig" gegen stärkere Gegner einen Teamkampf provozieren würde. Ich bin kein großer Fan von diesem "Asspull" wie du es nennt, allerdings finde ich es noch schwächer, wenn ein Ruffy ständig in Teamfights gehen müsste und sein Bier nicht alleine regelt. Das bedeutet auch, dass er alleine gegen stärkere Antritt, damit man sehen kann, was dort noch genau geschehen muss. Bei den Teamfights, kann man die Stärken nicht wirklich vergleichen. Dann würde seine Stärke im Vergleich sehr stark gesenkt werden und nicht wirklich an einen Piratenkönig erinnern.

      Versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee bescheuert, dass ein Ruffy jetzt gegen Kaido antritt und dann gewinnt(1on1). Allerdings gibt es nach wie vor "Asspulls". Ich denke nicht, dass beispielsweise Zorro schon alles gezeigt hat, was er gelernt hat.

      Allmählich würde ich gerne die Nakama sehen, wie sie auf ihrem Gebiet immer weiter voran kommen. Das heißt, dass ein Usopp mal einen Gegner findet, dem er sich alleine stellen kann/muss und es auch breitgefächerter gezeigt wird, das gleiche bei Zorro und/oder Sanji. Ähnlich als uner Schhütze auf DR seinen Auftritt mit Sugar hatte.

      Ein Captain muss auf seine Crew zählen können, das stimmt, allerdings muss die Crew auch auf den Captain zählen können und nicht ständig auf einer Ebene mit beispielsweise Ruffy kämpfen. Gegen Gegner wie Oz oder damals dem Admiral sag ich nichts, mittlerweile muss der kleine Gummibaer aber auch seinen Kampf ziemlich allein bestehen. Das heißt, dass nur noch "Supporter" eingreifen, wie der Wachsmensch bei Magellan.

      In meinen Augen muss Ruffy langsam seine Rolle als Kapitän gegenüber seiner Crew klar machen. Ich hab nicht gesehen, wie Whitebeard "mit" seiner Crew gegen den gleichen Gegner gekämpft hat. Ich hab nicht gesehen, wie Shanks Bande einen Teamkampf hatte(sinofern sie überhaupt keinen Kampf hatten), das gleiche würde ich bei Kaido schätzen. Auch bei Doffy hatter jede Führungsspitze ihren alleinigen Kampf. Mal wieder abgesehen von Baby 5 und den anderen Heini.
      "To know sorrow is not terrifying. What is terrifying is to know you can’t go back to happiness you could have."
    • Ich finde es echt klasse das, das Thema Teamkampf erläutert wurde und das es sehr gut formuliert wurde. Aber in einen Punkt muss ich noch da zu ergänzen, seid von Anfang an wurde ja so aufgebaut da ja auch wie gesagt wurde hier, jeder hat seine stärkegebiet. zurück zukommen, wollte ich damit sagen das die alle zum Schluss auf Ruffy verlassen, weil er eben der Kapitän ist. Trotz seine naive verhalten etc. verlassen sie auf ihm. Sowohl verlässt Ruffy auf seine Crewkameraden in Kämpfen. ;)
      Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.
    • Persönlich hätte ich nichts gegen Teamkämpfe,manche waren schon recht cool wie zB gegen Oz.Ich denke auch,dass Ruffy bei seinem 1.Kaiserkampf Hilfe brauchen wird.

      Aber ich möchte mal wieder gerne normale Alloutfights sehen,die Strohhüte hatten schon seit langem keine richtigen 1vs1 Kämpfe mehr und das vermisse ich.Mit Ausnahme von Luffy haben wir sicherlich noch nicht die vollständige Früchte des TS Trainings der anderen SHM gesehen.Ich denke die Kommandanten der Yonkos bieten sich hier für würdige Kämpfe an ,hätte aber auch nichts dagegen wenn sich zwei schwächere Crewmitglieder zusammen tun und gegen einen starken Kommandanten anzutreten. ;)
    • Auch von meiner Seite ein Kompliment, denn unter den zahlreichen Beiträgen, Themen & Essays noch ein wirklich interessantes neues Kapitel aufzuschlagen, ist gar nicht so leicht. Trotz meiner zeitlichen Einschränkung wollte ich es mir einfach nicht nehmen lassen, mich auch mit dieser Materie auseinanderzusetzen. In diesem Sinne:

      Ohne groß um den heißen Brei herumzureden werfe ich hier die Namen Kid, Hawkins und Apo in den Raum, die sich derzeit mit niemand Geringerem als Kaidou konfrontiert sehen. Um mich nun ganz im Stile des Basil Hawkins auszudrücken, so liegt die Wahrscheinlichkeit bei rund 0,064574 %, dass einer der drei alleine gegen Kaidou kämpft, sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen. Kurz gesagt, sie werden entweder alle so richtig teuflisch vermöbelt, oder begehen Selbstmord. Vorbildwirkung eines Kaisers wird gemunkelt. Alleine mit dieser Allianz hat Oda mehr oder weniger eine Art Team geschaffen und sollten sie tatsächlich gegen Shanks vorgehen, so wage ich mal zu behaupten, dass – ähnlich wie bei Kaidou - einer alleine, keine Chance gegen den einarmigen Blechschwinger hat.

      Wie in der Einleitung schon richtig geschrieben, wird es immer wieder Situationen in One Piece geben, wo ein Teamkampf die beste Lösung, gar die einzige sein wird. Erst neulich wurde uns eine hervorragende Kombination von Sanji & Co geboten. (Crème de la Crème!?) Ebenso hatten wir auf Dress Rosa mehrere Teamkämpfe bzw. gemeinsame Aktionen und davon wird sich Oda, zumindest meiner Meinung nach, auch in Zukunft nicht abhalten lassen. Wo wir schon bei meiner Meinung sind, so bin ich ein großer Freund von Teamkämpfen, auch wenn ich bezweifle, dass wir noch einmal das Niveau eines „Iron Pirate Franky Shogun Dock System“ erreichen. Gerade im Hinblick auf die Kaiser und deren Stärke, wird es vermutlich notwendig sein, im Team zu agieren und somit ist das Thema „Teamkämpfe in One Piece“ auch weiterhin ein ganz ein heißes. Man darf gespannt sein.

      Fazit: Teamkämpfe gab es, und wird es immer geben. ^^

      Lg Viva
      To obtain, something of equal value must be lost.
    • Ich kann mich dem Lob hier nur anschließen: Ein sehr interessantes Thema, das hier aufgemacht wurde, bei dem ich aber, ehrlich gesagt, nicht allzu viel beizutragen weiß.

      Dennoch: Teamkämpfe bilden für mich stellenweise richtige Highlights im Manga. Es ist einfach interessant zu sehen wie die verschiedensten Charaktere miteinander im Kampf agieren. Gerade dieser Umstand hat mir schon so manchen Arc deutlich versüßt. Sei es nun der Teamkämpfe gegen Oz auf der Thriller Bark oder auch der Teamkampf von Nami und Lysop gegen Baby 5 und Buffalo auf Punk Hazard. Beides für mich Momente, die von einer besonderen Dynamik geprägt sind und damit auch zu den besten Momenten, mMn, des jeweiligen Arcs gehören.
      Allerdings sehe ich das Ganze etwas mehr in die Richtung von Vexor: Die jeweiligen Teamkämpfe unterscheiden sich meist in vielerlei Hinsicht. Mal wird in der Gruppe zusammen ein übermächtiger Gegner besiegt (SHB vs. Oz), mal wird ein Charakter von einem anderen supportet (Ruffy & Gal Dino vs. Magellan) und mal leistet ein Charakter die Vorarbeit, ehe ein anderer dann den Rest übernimmt (Ruffy & Law vs. Flamingo). Es gibt also viele verschiedene Muster, die alle auch ihre eigene Dynamik und damit auch ihren eigenen Reiz haben.

      Was die künftigen Kämpfe gegen die Yonkou betrifft, so denke auch ich, dass der erste Yonkou unmöglich von Ruffy alleine geplättet werden kann, denkt man mal an den Kampf mit Doffy zurück, wo der Strohhut 10 Minuten völlig hilflos war. Persönlich hege ich immer noch die leise Hoffnung, dass der erste Yonkou für Ruffy vielleicht doch Big Mum heißt. Und zwar aus vielerlei Gründen: Unter anderem damit Jimbei nun möglichst bald dazu stößt, aber auch damit Ruffy für den wohl darauf folgenden Yonkou ausreichend Erfahrung sammeln konnte.
      Imo wirkt Kaidou nämlich wie der Yonkou, der am meisten auf seine physischen Kräfte baut, was Hoffnung auf einen Kampf wie den zwischen Ruffy und Lucci gibt, der bis heute unübertroffen ist.
      Sollte Kaidou jedoch als erstes kommen, so sehe auch ich ihn mehr in einem Gruppenkampf von Ruffy und Law (möglicherweise auch noch mit Drake?) in die Knie gehen.

      Wie auch immer, ich gehe jedenfalls auch davon aus, dass der erste Yonkou nur im Teamkampf besiegt werden kann. Egal ob es nun zuerst auf Kaidou oder Big Mum hinausläuft. Der zweite könnte dann möglicherweise, ähnlich wie Flamingo, geschwächt durch eine vorherige Konfrontation, in den Kampf mir Ruffy gehen und der dritte (Blackbeard) könnte dann wiederum von Ruffy im Alleingang umgehauen werden. Somit wäre auch eine Steigerung deutlich zu erkennen und sein Aufstieg zur unangefochtenen Nummer 1 als Piratenkönig wäre nachvollziehbar inszeniert worden.

      So oder so schließe ich mich abschließend Vivalakid an: Teamkämpfe gab es immer und wird es im Manga auch immer geben. Auf die eine oder andere Art und Weise ;)
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Um es deutlich zur Kenntnis zu bringen: Ich HASSE Teamkämpfe und kann nicht nachvollziehen, was der Reiz an diesem Stilmittel darstellen soll. Imo schwächen Teamkämpfe, insbesondere wenn diese zu Handycap-Situationen führen, die Reputation der Protagonisten des Mangas und mir fällt es ziemlich schwer jemanden ersnt zu nehmen, der seine Angelegenheit nicht mit seinen eigenen Fertigkeiten ohne Hilfen geregelt bekommt.
    • Der Reiz an Teamkämpfen liegt in ihrer eigenen Dynamik, ihren gesteigerten kreativen Möglichkeiten und der simplen Tatsache begründet, dass sie Situationen relativieren können, die unter normalen Bedingungen als absolut unlogisch angesehen werden müssten.

      Das größte auf DR verschwendete Potenzial lag etwa für mich in dem möglichen "Lysop & Robin vs. Trebol & Sugar"-Szenario, welches einfach nach Verwirklichung geschrieen hat und letztlich zugunsten von Chauvinismus und dummem Japano-Humor abgesägt wurde. Mit Lysop und Robin hatte man die beiden besten Faktoren für einen tollen Teamkampf gegen vermeintlich übermächtige Gegner: Grips und Kreativität, einzigartige und ineinandergreifende, kombinierbare Fähigkeiten und -auch wichtig- zwei zusammen unterhaltsame Partner. Trebol und Sugar konnten sich auf den Tod nicht ausstehen, Robin und Lysop sind Kameraden und Freunde. Trebol mit seiner Entflammbarkeit war doch eigentlich der Moment, in dem Lysop seine verbesserte alte Munition hätte auspacken können. Und und und...

      An diesem Beispiel sieht man mMn sehr gut, warum Teamkämpfe einfach tolle Optionen sind, um die Handlung aufzumotzen. Das selbsternannte "Monster" Chopper gegen eines der Desaster von Kaido? No Way! Aber setz ihm Franky an die Seite und man kann hier einen richtig geilen, epischen Kampf mit extremen Ausmaßen an Zerstörung und flotten Sprüchen zaubern, der einem Chopper sonst sicher verwehrt bleiben würde.
      Eigentlich sind Teamkämpfe DIE Möglichkeit, auch die schwächeren Strohhüte gegen die Big Shots antreten zu lassen und ihnen nicht immer nur die jeweils Schwächsten der gegnerischen Riege abzutreten. Sicher wirkt das zuweilen etwas cheesy, ist aber oft viel abwechslungsreicher als normale Kämpfe. Zumal ich diese Argumentation hasse, dass es die Leistung der einzelnen Akteure schwäche. Persönlich fände ich es viel eklatanter, ständig die gleiche erzwungene Kampfverteilung zu erleben im Sinne von "Ruffy vs. Boss, Zorro vs. Nr.2, Sanji vs. Nr.3, ..., Nami vs. weiblicher Gegner...". DAS ist doch viel schlimmer als ein gut gemachter Teamkampf.
      Nun nicht immer, nicht bei Gegnern wie z.B. der Blackbeard-Bande, wo sich die letzten Piraten um das One Piece kloppen. Nein, aber gegen die anderen beiden feindlichen Kaiser, von denen es genug gibt und die genug Offiziere haben...wieso nicht?

      Teamkämpfe bieten schlichtweg eine frische Dynamik, können Szenarien salonfähig machen, die sonst niemals denkbar gewesen wären und sind insbesondere für vermeintlich abgeschlagene, schwächere Figuren eine tolle Möglichkeit, bekannte und mächtige Gegner zu besiegen. Von meiner Warte aus sollte Oda besonders in den Schlachten gegen die Kaiser Gebrauch von diesem Stilmittel machen, da es hier einfach genügend Antagonisten geben wird, die dafür herhalten können. Zumal es in vielen Fällen auch gar nicht anders machbar sein wird, einen stimmigen Sieg zu erringen.


    • Oda muss einfach nur das richtige Verhältnis zwischen Teamkampf und Einzelkampf finden.Ich würde es aber mal wieder begrüßen,wenn Luffy einen richtigen 1vs1 Kampf bekommt.Gleiches gilt für Zorro und Sanji,das sind einfach die 3 Monster der Crew und seit dem TS fehlt mir da einfach was.

      Das heißt natürlich nicht,dass die anderen Crewmitglieder mir egal sind.Aber wenn sich zB ein Lysop und eine Nami zu tun,würde ich es absolut in Ordnung finden,wenn sie zusammen dann einen starken Kommandanten der Yonkos ausschalten.Hätte aber auch nichts dagegen,wenn unser Lysop alleine einen Gegner (seinem Level entsprechend) besiegt,finde immer noch schade,wie das mit Trebol und Sugar geregelt wurde..........
      Teamkämpfe können durchaus sinnvoll sein keine Frage,aber ich möchte nicht,dass das Überhand nimmt und Ruffy und Co nun zukünftig gegen jeden Bigshot bis zu BB/Akainu Hilfe brauchen.Zumindest einen der Topkommandanten von einem Yonko sollte Ruffy "demnächst" mal alleine schlagen können,meinetwegen auch nur ganz knapp.Dieser könnte dann zB auf Doflamingos Nivea,bzw etwas darüber sein und hier könnte Luffy eine vernünftige Steigerung zeigen.Für seinen 1.Kaiserkampf halte ich Hilfe wiederum für nachvollziehbar,alles alleine schaffen kann Luffy auch nicht.
    • Wenn man sich zu zweit oder zu dritt auf einen Gegner stürzt, ist dies für mich kein heroischer Sieg, geschweige denn eine Leistung, die irgendwie gewürdigt werden sollte. Einzelkämpfe zeigen am Ehesten den inviduellen Fortschritt einer Figur auf und sollten bis zum Ende der Story auch vorbestimmend bleiben.
    • Also wenn sich Nami und Chopper zu zweit auf Jack "stürzen" und diesen in einem mehrere Kapitel andauernden Kampf, in dem sie beide perfekt koordiniert und fehlerlos agieren müssen, damit sie nicht umgebracht werden, mit letzter Kraft besiegen...ist das keine Leistung, die gewürdigt werden muss?

      Ich rede hier nicht von einem Sanji und Zorro, die zusammen binnen Minuten einen einzigen Kommandanten durch den Fleischwolf drehen, sondern von schwächeren Charakteren, die sonst nicht die Chance hätten, mal ein richtig großes Tier zu erlegen. Man muss hier einfach die Relation betrachten. Ein 2.vs. 1 muss nicht immer unfair sein, oder ein 3 vs. 1, wenn wir uns an den "Kampf" des Monster-Trios gegen Kuzan erinnern. Wenn ein Gegner die Macht hat, gegen zwei Figuren gleichzeitig zu dominieren...was sollen diese dann tun? Einzeln verlieren oder im Team gewinnen? Zumal ich nun auch nicht finde, dass Leute wie z.B. Jack oder Enel oder XYZ einen "heroischen" Kampf samt ehrenhafter Niederlage verdienen. Manche Monster müssen zur Strecke gebracht werden, egal wie.

      Zumal hier niemand sagt, ab jetzt geht es nur noch im Team gegen die Bigshots. Hier ist lediglich die Rede von ein paar Kämpfen gegen einen Kaiser oder dessen Kommandanten. Leute wie Zorro werden wohl immer ihren Einzelkampf bekommen, einfach, weil ein "geschmälerter" Sieg -den ich einem Teamkampf gewiss nicht abspreche, sondern einfach in gewissen Situation zu tolerieren und zu akzeptieren weiß- nicht zu ihrem Charakter passt. Für all diejenigen Figuren, deren Wertsystem jedoch weniger auf Ehre und "Heroik" geprägt wurde, ist Teamwork mMn jedoch vollkommen legitim. Persönlich halte ich es stellenweise eh immer für fragwürdig, wie jeder einzelne Strohhut "schicksalshaft" zu seinem passenden Pendant in Punkto Stärke gelangt. Mal von der Tatsache zu schweigen, dass es natürlich immer die passende Anzahl usw. unter den Gegnern gibt... :rolleyes:

      Kurz: Ich kann dich durchaus verstehen und fordere auch nicht in jeder Situation einen Teamkampf. Wie jeder andere auch vermisse ich mal wieder so richtig schöne 1 vs. 1-Situationen, wie es sie zuletzt auf Enies Lobby gab und in denen jeder Strohhut seinen Mann allein stehen muss. Aber die bloße Überlegung, zumindest in großen Schlachten und/oder gegen Gegner, die eher Monster als Menschen sind und somit keinerlei Anspruch auf Ehre brauchen/verlangen und verdienen (Stichword Desaster, Stichwort Big Mum?), halte ich für äußerst reizvoll.


    • Wieso sollte die Leistung nicht gewürdigt werden? Natürlich gehört sie das, mehrere einzelne Individuen sind intelligent genug um ihre Kräfte zusammenzuschließen, mit dem Ziel, stärkere einzelne Individuen zu bezwingen. Kein Mensch kommt auf die Idee zu sagen: "Oh wie lächerlich Luffy, Zorro und Sanji tun sich zusammen um Robin vor Aokiji zu beschützen. 1vs1 oder lasst Robin einfach direkt sterben". Desweiteren erwartet hier niemand einen heroischen Sieg gegen alles und jeden, erst Recht nicht nach der Aussage von Luffy. Selbst wenn die SHB vom 0815 Piraten-Muster abweicht, sind sie dennoch Piraten.

      Triple_D_Sixx schrieb:

      Einzelkämpfe zeigen am Ehesten den inviduellen Fortschritt einer Figur auf und sollten bis zum Ende der Story auch vorbestimmend bleiben.

      Und was soll die Message hinter dem Ganzen sein? Lass dir von keinem helfen. Regel deinen Scheiß alleine.Nur 1vs1 wie zu Schulhof-Zeiten. Teamwork ist Scheiße? Nein, Luffy hat fast immer Unterstützung auf seiner Seite. Dem unterliegt auch Mihawks Aussage.

      Niemand verurteilt Allianzen, die sich gegen "eine Böse Instanz" zusammenschließen. Vereinigungen sind nötig um Veränderung herbeizuführen und selbst wenn Luffy+Law zusammen gegen Doflamingo(Kaidou) kämpfen, um Dressrosa (Wano Kuni) zu befreien - wird niemand sagen, dass dies nicht Recht wäre.
      Abgesehen davon ist es schlicht und ergreifend nicht möglich alleine den nächsten Gegner zu bezwingen. Zumindest nicht, mit einem Kaiser vor der Tür. Den individuellen Fortschritt kann man anhand des Szenarios von OneBrunou genauso festmachen, wie bei Einzelkämpfen - Nein besser sogar, da es so keinen Asspull gibt, der den Protagonisten unglaubwürdig gewinnen lässt. Also ich brauche keinen Natsu, habe FT nicht umsonst abgebrochen.

      OneBrunou schrieb:

      Wie auch immer, ich gehe jedenfalls auch davon aus, dass der erste Yonkou nur im Teamkampf besiegt werden kann. Egal ob es nun zuerst auf Kaidou oder Big Mum hinausläuft. Der zweite könnte dann möglicherweise, ähnlich wie Flamingo, geschwächt durch eine vorherige Konfrontation, in den Kampf mir Ruffy gehen und der dritte (Blackbeard) könnte dann wiederum von Ruffy im Alleingang umgehauen werden. Somit wäre auch eine Steigerung deutlich zu erkennen und sein Aufstieg zur unangefochtenen Nummer 1 als Piratenkönig wäre nachvollziehbar inszeniert worden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vex () aus folgendem Grund: Scans entfernt

    • Ich denke ein gutes Verhältnis zwischen beiden Arten oder eine Mischung aus beiden wäre schon am besten. Quarsi die SHB kommt auf eine Insel und trennt sich nicht sofort sondern Kämpfen zwar 1x1 aber an einem Ort. Wobei ich nicht mehr an kämpfe von Nami und Chopper denke. Und ehrlich gesagt hoffe ich das auch da Nami und Chopper einfach zu schwach sind. Ich sehe sie eher in der Position der Schiffswächter.
      Ab sofort mach ich auch Theorien Videos zu One Piece wen ihr wollt konnt ihr ja mal vorbei schauen.Youtubekanal heißt
      Mihawk D.Dragon/OnePieceTalk

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HawkDRA ()

    • Mihawk D. Dragon schrieb:

      Ich denke ein gutes Verhältnis zwischen beiden Arten oder eine Mischung aus beiden wäre schon am besten. Quarsi die SHB kommt auf eine Insel und trennt sich nicht sofort sondern Kämpfen zwar 1x1 aber an einem Ort. Wobei ich nicht mehr an kämpfe von Nami und Chopper denke. Und ehrlich gesagt hoffe ich das auch da Nami und Chopper einfach zu schwach sind. Ich sehe sie eher in der Position der Schiffswächter.
      Ich denke nicht, dass Chopper zu schwach ist um auch einen eigenen Kampf zu bekommen. Ich finde zwar auch, dass er sich in der neuen Welt ziemlich schlecht gezeigt und das obwohl nach dem Timeskip alles anders verlaufen sollte. Er ist nun viel ängstlicher und es kommt mir so vor als ob er gar nicht mehr kämpfen möchte.
      Aber ich denke trotzdem, dass wenn es hart auf hart kommt, dass er sich dann wieder seine in seine Monster-Form oder in den Kung-Fu Point mithilfe seiner Rumble Balls verwandelt und seine Gegner ordentlich verprügeln kann.

      Bei Nami kann ich dir nur zustimmen.
      Während sie auf der ersten hälfte der Grandline noch etwa 2 Gute Kämpfe hatte(gegen miss Doublefinger und Khalifa) hat sie meiner Meinung nach keine Lust mehr in der neuen Welt zu kämpfen bzw fürchtet sie sich zu sehr davor. Allerdings kommt es mir sowieso nur noch so vor, als ob Nami nur noch zum Navigieren da ist was eigentlich schade ist weil ich gedacht habe, dass alle Strohhüte relativ schnell nach dem TS einen 1vs1 Kampf bekommen werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BattleFranky ()

    • Fear schrieb:

      Wieso sollte die Leistung nicht gewürdigt werden? Natürlich gehört sie das, mehrere einzelne Individuen sind intelligent genug um ihre Kräfte zusammenzuschließen, mit dem Ziel, stärkere einzelne Individuen zu bezwingen. Kein Mensch kommt auf die Idee zu sagen: "Oh wie lächerlich Luffy, Zorro und Sanji tun sich zusammen um Robin vor Aokiji zu beschützen. 1vs1 oder lasst Robin einfach direkt sterben". Desweiteren erwartet hier niemand einen heroischen Sieg gegen alles und jeden, erst Recht nicht nach der Aussage von Luffy. Selbst wenn die SHB vom 0815 Piraten-Muster abweicht, sind sie dennoch Piraten.
      Das Beispiel mit Robin passt in der Form nur leider überhaupt nicht, da weder ein Sieg errungen werden konnte in dieser Situation, noch die Handycap-Situation bis zum Schluss aufrecht erhalten wurde. Am Ende trat Ruffy als Captain alleine gegen Aokiji an und übernahm, wie es sich gehörte, die alleinige Verantwortung für seine Crew. Verlor zwar, aber ehrenvoll.

      Eben dieses Verhalten unterscheidet die SHB von "normalen" Piraten. Ehrgefühl, Fairness und eine stark ausgeprägte Erlöser-Mentalität, die dazu führt, dass sich Leute/Personen Ruffy anschließen. Dass Ruffy verneint, ein Held sein zu wollen, diese Rolle aufgrund seines moralischen Kodex jedoch immer bewusst einnimmt, schließt gegenteiliges Verhalten einfach aus. Ein aktiver Angriff mit mehreren Personen auf eine einzige, ist kein Verhalten, was damit vereinbar ist.

      Und was soll die Message hinter dem Ganzen sein? Lass dir von keinem
      helfen. Regel deinen Scheiß alleine.Nur 1vs1 wie zu Schulhof-Zeiten.
      Teamwork ist Scheiße? Nein, Luffy hat fast immer Unterstützung auf
      seiner Seite. Dem unterliegt auch Mihawks Aussage.
      Es ist kein Teamwork, wenn man sich mit mehreren Personen zusammentut, um auf eine einzige Person einzuschlagen. Wenn er stärker ist, ist diese Person stärker und gewinnt halt in einem fairen Kampf. Wenn man nicht in der Lage ist unter diesen Bedingungen zu gewinnen und dies dann nur vollbringt, weil man den Gegner in eine unfaire Ausgangssitituation verfrachtet, wieviel wäre dieser Sieg dann noch wert? Es sollte sich doch jeder fragen, ob man glaubt, dass Ruffy so einen Sieg sich ehrlich wünscht und ein solches Szenario akzeptieren würde, nur um einen Konkurrenten loszuwerden. Eine Figur, die miterleben musste, wie sein Bruder und dessen Captain unter ähnlichen Umständen zu Tode kamen.

      Fear schrieb:

      Niemand verurteilt Allianzen, die sich gegen "eine Böse Instanz" zusammenschließen. Vereinigungen sind nötig um Veränderung herbeizuführen und selbst wenn Luffy+Law zusammen gegen Doflamingo(Kaidou) kämpfen, um Dressrosa (Wano Kuni) zu befreien - wird niemand sagen, dass dies nicht Recht wäre.
      Abgesehen davon ist es schlicht und ergreifend nicht möglich alleine den nächsten Gegner zu bezwingen. Zumindest nicht, mit einem Kaiser vor der Tür. Den individuellen Fortschritt kann man anhand des Szenarios von OneBrunou genauso festmachen, wie bei Einzelkämpfen - Nein besser sogar, da es so keinen Asspull gibt, der den Protagonisten unglaubwürdig gewinnen lässt. Also ich brauche keinen Natsu, habe FT nicht umsonst abgebrochen.
      Ich verurteile Allianzen, die dann dazu führen sollen, dass die Protagonisten Mittel und Wege nutzen, die so stark von der seit jeher dargestellten Moral abweichen, dass diese Figuren imensen Schaden in ihrer Entwicklung dadurch erleiden. Ja, mir ist es dann lieber, dass noch ein dutzend Trainingsreisen gezeigt wird und der individuelle Kraftzuwachs dargestellt wird als das interessante Gegenspieler aus dem weg geräumt werden.
    • @Triple_D_Sixx

      Also ich finde das du bei der Diskussion mit den Teamkämpfen ein wenig übertreibst. Hat die Strohhutbande einen Schaden (in ihrer Entwicklung, Charakter oder was auch immer) erlitten weil sie zusammen Oz besiegt haben?

      Ich denke nicht.

      Für viele Leser war dieser Kampf das Highlight des TB Arcs. Team Kämpfe und das Zusammenarbeiten von verschiedenen Parteien hat es immer in irgendeiner Form in One Piece gegeben und das wird auch in der Zukunft so bleiben.

      Triple_D_Sixx schrieb:


      Es ist kein Teamwork, wenn man sich mit mehreren Personen zusammentut, um auf eine einzige Person einzuschlagen. Wenn er stärker ist, ist diese Person stärker und gewinnt halt in einem fairen Kampf. Wenn man nicht in der Lage ist unter diesen Bedingungen zu gewinnen und dies dann nur vollbringt, weil man den Gegner in eine unfaire Ausgangssitituation verfrachtet, wieviel wäre dieser Sieg dann noch wert? Es sollte sich doch jeder fragen, ob man glaubt, dass Ruffy so einen Sieg sich ehrlich wünscht und ein solches Szenario akzeptieren würde, nur um einen Konkurrenten loszuwerden. Eine Figur, die miterleben musste, wie sein Bruder und dessen Captain unter ähnlichen Umständen zu Tode kamen.

      Wieso ist das kein Teamwork wenn man einen Gegner im Team besiegt? Teamwork ist das Arbeiten in einer Gruppe um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Wenn Ruffy und Law also zusammen kämpfen und sich gegenseitig im Kampf unterstützen ist das Teamwork. Du bist der Meinung das der Teamkampf nicht fair zugeht und ein unehrenhafter Sieg ist und nichts wert ist. Wenn man in einer Gruppe aber einen Kaiser zu Fall bringt ist das trotzdem eine ziemliche Leistung und wesentlich realistischer als ein 1 vs 1 zum momentanen Zeitpunkt. Außerdem wird ein Charakter nicht unbedingt in eine unfaire Situation gebracht, nur weil er gegen mehr Leute kämpfen muss. Wenn der Kräfteunterschied groß genug ist, macht es keinen Unterschied wie viele Leute gegen jemanden kämpfen. Bestes Beispiel ist die Fischmenscheninsel wo Ruffy 50.000 Leute mit Königshaki ausknockt. Wenn man sich die Zahlen anschaut ist Ruffy im Nachteil, wenn man aber einen Blick auf den Kräfteunterschied wirft sind die Fischköpfe eindeutig im Nachteil gewesen.
    • Ich muss Triple hier klar recht geben. Es mutet mir auch nicht an, wenn starke Protagonisten und Antagonisten durch "Teamwork" ausgeschaltet werden. Genausowenig wie ich sehen möchte wie eine BBB einen zu dem Zeitpunkt stärkeren Whitebeard zu zehnt niedermassakern, will ich auch nicht sehen wie Luffy und Zoro zusammen mit noch drei weiteren Supernovas Kaido niedermassakern und das ist auch nicht das "Teamwork" das ich an One Piece bei den Protagonisten kennen und lieben gelernt habe. Zoro hat im Anime Chopper erklärt wie das "Teamwork" der Strohhutpiratenbande aussieht und mir gefällt Zoros Auffassung von Teamwork deutlich besser als irgendein anderes Teamwork und sie hat auch absolut nicht mit dieser "Gang up"-Mentatität zu tun, die hier für mich unverständlicherweise auf einmal von One Piece gewünscht wird.


      In diesem Sinne war Enies Lobby absolutes Teamwork und auch alle weiteren Kämpfe waren nicht plumpe Duelle. Teamwork heisst nicht, sich in der Illusion des Schutzes innerhalb einer Gruppe einem stärkeren Gegner wie einem Kaiser zu stellen und irgendwie Verwantwortung aufzuteilen, sondern es heisst, dass sich die Gruppe auf deinen Beitrag zu 100% verlassen kann. Richtiges Teamwork hat nicht mit Verwantwortung abgeben zu tun sondern mit Verantwortung für die Gruppe auf sich nehmen und genau deswegen hat Luffy als Captain Kuzan auch alleine bekämpft. In diesem Sinne hat One Piece einiges richtig gemacht und mir gefällt nicht wie hier Doflamingo auf einmal durch diese "Gang up"-Methode als Luffy 10 Minuten verschnaufen musste, bekämpft wurde. Die Szene gegen Lucci hat mir da deutlich besser gefallen. Ein Luffy der verschmilzt den taumelnden Lucci anguckt und als Chibi-Luffy meint, dass seine Techniken ja doch funktionieren, bevor er sich zurückverwandelt und damit signalisiert, dass er es alleine schon gebacken bekommt weil sich seine Leute auf ihn verlassen.

      Und in diesem Sinne gefallen wir diese neue Art von kurz aufgeblitzten "Teamkämpfen" überhaupt nicht bzw diese Co-Abhängigkeit von Law. Aber scheinbar ist damit auch bald wieder Schluss. Law hat sich dann vollständig auf Luffy verlassen (auch wenn mir die 10 Minuten Pause immernoch nicht gefällt). Auch hat Luffy ziemlich Badass angekündigt, dass er alle Yonkous besiegen und auch betont, dass er stärker als alle anderen werden muss um seine Freunde beschützen zu können. Dies hat er sogar mehrmals an verschiedenen Stellen im gesamten Manga betont, also "Teamkämpfe" in dem Sinne sind bestimmt nicht das Szenario im Endgame und aktuelle Foreshadowings, dass Zoro den hier erwähnten Jack irgendwann alleine schnetzeln wird, gab es auch schon und das begrüsse ich. Und genauso hoffe ich auch, dass Luffy Kaido alleine besiegen wird. Auch sind wir hier in einem Shonen. Als Luffy Crocodile ohne Haki verprügelt hat oder wenn Luffy Kaido oder Big Mom verprügelt, dann ist das "One-Piece-Shonen-Manga-konform" und heisst noch lange nicht, dass die Yonkous alle in einem Jahr besiegt werden. Das hat auch nicht viel mit "realistisch sein" zu tun. Das ist auch absolute "Shonen-Realität" und das wissen wir. Das Spannende ist eigentlich nur wie Oda dies glaubwürdig inszenieren wird und wie gut es uns gefällt. Wir stehen hier wieder an einem Punkt wie vor dem Beginn der Grandline. Unendliche hohe Kopfgelder und ein übermächtiger Shichibukai bzw nun Kaiser im Endgame des Arcs und so wird es auch kommen. One Piece ist nicht vorbei wenn Luffy Yonkous plättet oder selber Yonkou wird und nichtmal dann wenn er Piratenkönig wird, dann geht die Schlacht erst richtig los und da will ich vom Piratenkönig wirklich keinen "Teamkampf" im Endfigh sehen, sondern Teamwork aller Beteiligter wie auf Enies Lobby.
    • Naser schrieb:

      Ich muss Triple hier klar recht geben. Es mutet mir auch nicht an, wenn starke Protagonisten und Antagonisten durch "Teamwork" ausgeschaltet werden. Genausowenig wie ich sehen möchte wie eine BBB einen zu dem Zeitpunkt stärkeren Whitebeard zu zehnt niedermassakern, will ich auch nicht sehen wie Luffy und Zoro zusammen mit noch drei weiteren Supernovas Kaido niedermassakern und das ist auch nicht das "Teamwork" das ich an One Piece bei den Protagonisten kennen und lieben gelernt habe. Zoro hat im Anime Chopper erklärt wie das "Teamwork" der Strohhutpiratenbande aussieht und mir gefällt Zoros Auffassung von Teamwork deutlich besser als irgendein anderes Teamwork und sie hat auch absolut nicht mit dieser "Gang up"-Mentatität zu tun, die hier für mich unverständlicherweise auf einmal von One Piece gewünscht wird.


      Darauf kann und möchte ich kurz eingehen. Die Tatsache, warum der Wunsch nach Teamkämpfen wohl seit dem Ende der Thriller Bark vermehrt auftaucht, liegt wohl darin begründet, dass Oda uns seitdem mit diesem "klassischen Shonen-Prinzip" - wie du es nennst - für den Großteil der Strohhutbande im Stich gelassen hat.
      Die Gründe dafür wurden ja schon mehrfach diskutiert, aber es ist nun einmal Fakt, dass - mit Ausnahme von Zoro und Luffy - keiner der Strohhüte mehr in diese klassische Enies Lobby-Situation gekommen ist und das ist jetzt leider schon etliche Jahre und ebenso viele Kapitel her. Die einzelnen Strohhüte werden entweder aus dem Spiel genommen, ihre Kämpfe werden unterbrochen oder - und hier liegt dann wohl auch das Problem begraben - sie dürfen nur noch in "Teamkämpfen" agieren.
      Bestes Beispiel hier war der Kampf von Nami, Usopp und Franky gegen Baby 5 und Buffalo oder Robins Statistenrolle auf Punk Hazard/Dressrosa.
      Die Forderung nach Teamkämpfen keimt also vor allem deshalb auf, weil Oda seine Strohhüte momentan so inszeniert, dass sie anscheinend nicht in der Lage seien, einen Kampf auf eigene Faust zu gewinnen. Ich denke, dass jeder hier zweifelsfrei unterschreiben würde, dass es ihm lieber wäre, wenn jeder Strohhut einen schön inszenierten, ausgewogenen 1vs.1-Kampf bekommt, wie wir ihn auf Enies Lobby oder in Alabasta gesehen haben, aber das ist nun leider nicht Realität.

      Dennoch pauschalisiert ihr beiden in meinen Augen Teamkämpfe doch zu sehr ins negative. Es geht nicht darum, dass das ein permanentes Stilelement werden soll, sondern einfach darum, dass manche Gegner gewisse Zusammenarbeit erfordern. Beim Kampf gegen den Pacifista, gegen Oz, etc. hat sich ja auch niemand beschwert, oder? Meist werden diese Teamkämpfe ja auch aus einem ganz bewussten narrativen Bewusstsein heraus inszeniert. Beide Kämpfe sollten vermitteln, dass die Strohhutbande noch stärker werden muss und dass es Gegner dort draußen gibt, die für sie einfach noch zu stark sind. Dadurch wurde die Strohhutbande keineswegs diskreditiert, sondern es wurde einfach aufgezeigt, dass sie halt noch einen weiten Weg vor sich hat.
      Genauso konnte man aber bei einem fair inszenierten Kampf gegen einen Kommandanten eines Yonoks zeigen, dass beispielsweise Nami und Chopper im Teamwork durchaus in der Lage sind einen mächtigen Gegner auszuschalten, selbst wenn sie alleine verlieren würden. Sofern diese Inszenierungen sauber gestreut und mit einer Botschaft verbunden sind, spricht doch nichts dagegen.

      Es ist nämlich nicht so, dass der Mehrheit das klassische Shonen-Prinzipg genügt. Da muss ich dir leider widersprechen. Man nehme mal nur die Fischmenscheninsel. Hier hatten bis auf die beiden Damen jeder einen Einzelkampf und dennoch zählen diese Auseinandersetzung bei der breiten Mehrheit nicht zu sauber inszenierten Einzelkämpfen, da die Strohhüte hier mit so einer eindeutigen Oberhand gewonnen haben - die du dann mit Shonen-Logik begründen würdest -, die aber den meisten dann auch wieder nicht zugesagt hat.

      Es gilt demnach wie bei allen Dingen: Alles in Maßen und mit der richtigen Portion Realismus und Notwendigkeit. Dann sind spannende Einzelkämpfe, aber auch Teamkämpfe in meinen Augen kein Problem :)

    • Vexor schrieb:

      Dennoch pauschalisiert ihr beiden in meinen Augen Teamkämpfe doch zu sehr ins negative. Es geht nicht darum, dass das ein permanentes Stilelement werden soll, sondern einfach darum, dass manche Gegner gewisse Zusammenarbeit erfordern. Beim Kampf gegen den Pacifista, gegen Oz, etc. hat sich ja auch niemand beschwert, oder? Meist werden diese Teamkämpfe ja auch aus einem ganz bewussten narrativen Bewusstsein heraus inszeniert. Beide Kämpfe sollten vermitteln, dass die Strohhutbande noch stärker werden muss und dass es Gegner dort draußen gibt, die für sie einfach noch zu stark sind. Dadurch wurde die Strohhutbande keineswegs diskreditiert, sondern es wurde einfach aufgezeigt, dass sie halt noch einen weiten Weg vor sich hat.

      Du pauschalisiert die Aussagen. Es geht hier effektiv um die Endkämpfe zwischen Protagonisten und Antagonisten und damit habe ich auch angeführt. Diese Teamkämpfe gegen einen Pacifista sind für mich nicht die Fights des Mangas und es waren auch keine allzulangen Kämpfe die gross inszeniert und behandelt wurden. Teamkämpfe können mir an durchaus ein Mittel sein um Grenzen aufzuzeigen aber sie sollten eine Nebensache bleiben. Ich hasse es wenn dadruch die entscheidenen Schlachten gewonnen werden. Ich hätte es gehasst, wenn bei Lucci Zoro und Sanji Luffy zu Hilfe geeilt wären und sie Lucci zu Dritt einfach durch den Fleischwolf drehen weil es ja soviel schlauer und realistischer gewesen wäre.

      Genauso will ich es auch Nami und Chopper nicht sehen. Ich hätte es genauso nicht abgekonnt, wenn Lysop mal schnell Kalifa aus der Ferne die Rübe weggeblasen hätte und man das dann als "tollen Teamkampf" feiert. Genausowenig möchte ich sehen wie Kaido von 3-5 Novas gemassakert oder seine Kommandanten von 3-5 Crewmembern der Novas besiegt werden. Tut mir leid, aber da kann ich dem klassischen Shonen-Prinzip deutlich mehr abgewinnen.