[FFT] Runde 1 - Gruppe 3: 'Corbys erster großer Schritt' [✔]

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 3: 'Corbys erster großer Schritt' [✔]

      Aufgabenstellung
      Ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen Start in die Woche.

      Gruppe 3 startet heute mit ihrem Thema.Viel Spaß dabei.

      Aufgabenstellung
      Ein junger Marinesoldat sorgt für Aufsehen. Irgendwann nach dem großen Ereignis erfüllt Corby erfolgreich einen Auftrag, den nur wenige Mitglieder der Marine/Weltregierung gemeistert hätten. Der erste Schritt zu einem berühmten Marinesoldat ist getan. Schreibe die dazu passende Geschichte, wie Corby diesen Auftrag erfolgreich meisterte.

      Einschränkung:
      Die Geschichte findet nach dem großen Ereignis statt.
      Wortgrenze: 800 Wörter (Überschrift zählt dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite.

      Bewertungskriterien:
      - 20%: Schreibstil: Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...
      - 40%: Setting: Ort, Charaktere, Mission usw.
      - 40%: In-Charakter Corby: Wurde Corby authentisch dargestellt und ist seine Entwicklung sowohl Stärke-technisch als auch vom Charakter glaubhaft?

      Abgabe:
      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 19.02.2016, 18:00 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.

      Euer FFT-Team


      ZootKann ja nicht schaden, wenn die Gruppe 3 endlich startet.


      Die Texte

      Sein Weg - Tomato Gang
      Die Aufgabe, die Garp ihm aufgebürdet hatte, plagte ihn nur noch. Er sollte eine unbewohnte Insel aufsuchen und dort ohne irgendwelche Hilfsmittel von aussen einen Monat überleben, um sein Haki in lebensbedrohlichen Situationen zu trainieren. Sein anfänglicher Enthusiasmus hatte sich schnell verzogen: Nachts konnte er wegen giftigen Fröschen kaum schlafen, am Tag jagten ihn riesige wilde Tiere. Und als wäre das nicht schon genug, gab es kaum sauberes Wasser.

      Corby sass schwer atmend auf einem grossen Stein, der ihn vom insektenbewohnten Boden fernhielt. Seine Lippen zitterten, sein Atem ging hektisch und unregelmässig, er war kurz davor, zu weinen. Es waren harte drei Wochen gewesen, trotzdem dachte er nicht ans Aufgeben, denn er hatte sein Ziel fest vor Augen. Plötzlich sah er in der Ferne ein Marineschiff anlegen und wieder fortfahren. Hatten sie ihm etwa Nahrung, Kleidung oder sonst etwas Nützliches gebracht? Corby machte sich dorthin auf den Weg.

      Ein Schaudern lief dem jungen Marinekapitän den Rücken runter, sein Körper erstarrte, keiner seiner Muskeln rührte sich mehr. Vor seinen Augen stand ein Mann, dessen Namen jeden braven Bürger zum Erzittern brachte: Roche Thomson. Einer der Schwerverbrecher aus dem Impel Down, die bei dem grossen Ausbruch im vorherigen Jahr nicht fliehen konnten. Seine Grausamkeit war in der ersten Hälfte der Grand Line überall bekannt, hatte er doch vor seiner Inhaftierung ein ganzes Dorf niedergebrannt und fünfzig Männer niedergemetzelt. Corbys Herz raste: „Was macht der Typ hier? Wieso bringt mir die Marine einen Schwerverbrecher mit einem Kopfgeld von 150 Millionen Berry? Sie haben doch nicht etwa…? Nein, das kann nicht sein! Niemals würden sie mir diesen Typ schicken, um mich zu testen!“ Corby entschied sich, ohne weiter über die Ursache des unerwünschten Besuches nachzudenken, gegen einen Kampf. Eine Woche lang unbemerkt zu bleiben, schien ihm kein dummer Plan zu sein. Aber das Schicksal hielt wenig von dieser Absicht. „Dich soll ich also töten? Einen kleinen Jungen? Wollen die mich verarschen? Aber naja, was man nicht alles für die geliebte Freiheit tut…“ Der Schatten eines grossen Mannes tauchte über Corby auf, er konnte sich gerade noch ducken, um nicht vom starken Tritt des Piraten getroffen zu werden. Roche bäumte sich vor Corby auf und leckte über seine gelben, teilweise abgesplitterten Zähne, die das grausame Grinsen verzierten, mit dem er auf seinen Gegner herabblickte. Was seine Augen blitzen liess, war nicht Siegessicherheit oder Arroganz, es war die mehrere Jahre lang nicht befriedigte Mordlust, die einen ekstatischen Geisteszustand im Piraten auslöste.

      Hektisch um sich schauend suchte Corby die Gegend ab, Ausschau haltend nach einem möglichen Fluchtweg. Nach drei Wochen Überlebenskampf in der Wildnis, inklusive Schlafmangel, Unterernährung und Dehydrierung, war ihm überhaupt nicht nach einem Kampf zumute, ganz im Gegenteil zu Roche, der immer noch wahnsinnig lächelnd den schmächtigen Kerl anschaute, den er umbringen sollte. Dann aber änderte sich sein Gesichtsausdruck. Keine Ekstase mehr, sondern kaltblütige Absicht, zu töten. Corby entschied sich, mittels „Rasur“ etwas Distanz zu gewinnen. Einen Piraten, auf den über hundert Millionen Kopfgeld ausgesetzt waren, beeindruckte diese Technik allerdings wenig. Seine natürliche Geschwindigkeit reichte vollkommen aus, um mit dem verzweifelt fliehenden Marinekapitän mitzuhalten. Nun verschwand auch der letzt Rest von Corbys Entschlossenheit.

      „Warum nur, warum quält mich das Leben so? Ich habe jeden Tag von morgens bis abends geschuftet wie kein anderer, bin für meine Moral eingetreten, habe mein Leben in der Gipfelschlacht mehrfach aufs Spiel gesetzt, alles für die Gerechtigkeit. Aber: Sei es die Marine, dieser Pirat hier oder das Schicksal selbst, irgendwer oder irgendwas scheint mir einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Und jetzt sieht es so aus, als ob ich dem Tod ungewollt nahe komme auf einem verfluchten Trainingsausflug! Das alles sollte nicht so sein! Ich sollte heldenhaft Schurken jagen und dabei trainieren, um ein Marineadmiral zu werden! Nicht auf dieser Insel sein mit einem verrückten Piraten, von meinen Vorgesetzten gesandt!“ Während Corby weiter an sich selbst und der Welt zweifelte, näherte sich ihm der mordlustige Pirat langsam, beinahe wie ein Raubtier, das auf den perfekten Moment wartet, seine Beute mit einem gezielten Schlag zu erlegen. Doch dann traf Corby eine Entscheidung, die sein weiteres Leben massgeblich beeinflussen sollte: Er entschied sich für den Kampf, den Kampf gegen die Piraten, gegen die ungerechten Marinemitglieder und gegen die gesamte, verdorbene Welt. „Der Schmerz mag gross sein, aber im Endeffekt ist es immer noch so, wie ein Freund von mir es einst sagte: Ich hab’s mir selbst ausgesucht und wenn ich dabei umkomme, ist mir das auch egal. Es scheint, dass ich das immer noch nicht vollständig verinnerlicht habe, aber für dich, Pirat, ist die Reise hier so oder so zu Ende.“

      Am Abend dieses Tages konnte Corby das erste Mal seit drei Wochen ruhig schlafen, denn er wusste nun, dass alle Unannehmlichkeiten auf dieser Insel sein Weg waren und nicht nur eine Aufgabe, die es zu bewältigen galt.


      Die Spur der Schatten - Captain-Kid & Lucky (SMILE)


      Nur noch wenige Männer befinden sich in der Taverne, die meisten von ihnen scheinen keinen sehr nüchternen Eindruck zu machen. Ich wartete nun schon seit drei Stunden auf meinen Informanten, die Zeiger nähern sich der drei und der Keeper läutet die letzten Runden ein. Die Taverne hat sich im Vergleich zum Anfang des Abends stark gelichtet. Meine Aufgabe war eigentlich recht einfach: Trifft den Informanten, benutz dein Haki um die benötigten Informationen zu bekommen und verschwinde wieder.

      Mein Getränk ist schon halb geleert, als sich die Tür öffnet. Durch den ausgelösten Luftstoß wabern die Rauchschwaden durch die Bar und mir bleibt der Blick auf den Neuankömmling verwehrt. Die Gestalt passiert meinen Tisch, ich erkenne, dass sie einen ausgewaschenen olivfarbenen Hut trägt und diesen tief ins Gesicht gezogen hat. Zudem humpelt sie stark, was ihren Gang an die Theke erschwert. Ich exe mein Getränk, stehe auf und schlendere an die Bar. Der Unbekannte dreht sich zu mir und betrachtet mich argwöhnisch mit seinem rechten Auge. Das andere wird durch eine Augenklappe mit aufgesticktem Motiv verdeckt. Auf dem schwarzen Hintergrund prangt ein rotvioletter Vogel im Flug.

      Ich räuspere mich und raune so verführerisch wie es mir möglich ist: „Hey Baby, na auch alleine da? Bist du öfters hier?“ Ein eisblaues Auge starrt mich ausdruckslos an. Ich spüre wie meine Kehle trocken wird und schlucke mehrmals verzweifelt. „Zwei Export“, wisperte er in Richtung Barkeeper. „Zu dir?“ Erleichterung durchströmt meinen Körper als ich so lässig wie möglich antworte. Wir schlendern an meinen Tisch und ich setze mich ihm gegenüber.
      Der Kerl ist mir nicht geheuer. Neben dem Hut hat er sich auch noch einen Schal um das Gesicht gewickelt, außer seinen Augen ist nichts zu sehen. Doch am meisten stechen seine Hände hervor. Diese sind von Narben übersäht.
      „Also“, knurrt die Stimme hinter dem Schal „was willst du wissen“

      „Ich suche einen Mann namens Gecko Moria, den ehemaligen Samurai. Seit dem Kampf gegen Whitebeard ist er untergetaucht. Man hat mir gesagt du könntest mir helfen.“ Ich beobachte ihn genau, auch wenn sein Gesicht verdeckt ist, das Zucken seiner Augen bei der Erwähnung des Namens sagt mir, dass ich den richtigen habe.
      „Ich bin Reporter, kein Totengräber. Moria ist vor zwei Jahren im Krieg gefallen.“

      [Warum lassen sie ihn nicht endlich in Ruhe?]

      Ich lächle als mir mein Haki die Wahrheit zuflüstert. Also doch. „Haben sie überhaupt keine Idee wo sich Moria befinden könnte? Vielleicht in der neuen Welt?“ hake ich nach.
      „Wie ich sagte: Moria ist tot. Für diese Art von Scherze habe ich keine Zeit. Ich gehe jetzt“. [Ich sollte ihm davon berichten, dass er weiterhin gesucht wird.] Perfekt! Er führt mich genau zu ihm. Der Mann steht auf und verlässt die Spelunke, mit ein wenig Abstand stehe auch ich auf und folge ihm.

      Als ich ins Freie trete, ist der Mann nirgends zu sehen. Panik kommt in mir hoch. Ihn zu verlieren bedeutet den Auftrag in den Sand zu setzten. Ich konzentriere mich auf mein Haki. [Ich muss mich beeilen!] Da ist die Stimme, näher als ich erwartet habe. Aber ich sehe ihn nicht. Wo ist er? Ich konzentriere mich stärker. Jetzt spüre ich ihn auch, meine Augen suchen die Umgebung ab und ich gehe ein paar Schritte auf die Straße. Hier gibt es keine Möglichkeiten sich zu verstecken und die Stimme ist zu nah, als dass er sich in einer Nebenstraße befinden könnte. Verdammt wieso sehe ich ihn nicht? „Eine Teufelsfrucht.“ schießt mir durch den Kopf. Ich schließe meine Augen und höre allein auf die Stimme. [Moria wird nicht erfreut sein, dass man immer noch hinter ihm her ist.] Die Stimme ist weiter weg, die Straße hinunter in Richtung Hafen. Mit Rasur überbrücke ich die Distanz mühelose, die Stimme ist direkt vor mir. Ich öffne die Augen, meine Hände scheinen ins Leere zu greifen. Doch dann wird die Luft auf einmal fest.

      „WAS?“ [WAS?]. Seine Gedanken und Worte sind diesmal ein und dasselbe, als wir über die Straße rollen. Stöhnend rapple ich mich hoch und schaue mich nach meinem Ziel um. Sein Hut und Schal sind verrutscht, er wendet mir sein Gesicht zu und auf einmal schaue ich in das vernarbte Gesicht eines Löwen. „Also doch eine Teufelsfrucht.“ „Teilweise.“ Die Kanonenkugel trifft mich Sekunden bevor ich den Eisenpanzer aktivieren konnte. Zwar fängt der Eisenpanzer das meiste ab, die Wucht der Explosion schleudert mich aber über die Straße und die die gegenüberliegende Hauswand.

      [Ich muss sofort nach Barello Island und Moria warnen.] Ich rapple mich ein zweites Mal von der Straße hoch, die Stimme nur noch ein schwaches Flüstern in der Ferne. Aber ich habe alles was ich brauche. Ich lächle zufrieden. Barello Island. Dort versteckt sich Moria also. Mein Auftrag ist abgeschlossen.


      Eine Studie in Blütenweiß - Visca


      Er keuchte, spuckte Blut. Der Schlag, der ihn durch die Außenwand des kleinen Hauses befördert hatte, hinterließ Spuren. Der Kerl ist verdammt stark, ohne meinen Eisenpanzer wäre das ziemlich übel ausgegangen. Ich hätte nicht gedacht, schon so früh auf einen Gegner wie ihn zu treffen. Die Typen von der G-5 hatten recht, die Neue Welt ist ein hartes Pflaster. Aber ich habe nicht fast zwei Jahre intensiv trainiert, um hier zu verlieren. Ich werde nicht scheitern, koste es was es wolle. Er richtete sich langsam auf, klopfte den Staub von seinem dunklen Umhang und wischte sich das Blut von den Mundwinkeln. Er blickte zum Durchbruch in der Wand auf der gegenüberliegenden Seite und erkannte dort die schemenhafte Silhouette seines Widersachers. "Tut mir leid Kleiner, aber niemand widersetzt sich dem Willen eines Kaisers!"

      Die Tür zum Büro des Großadmirals flog krachend auf. Sakazuki, der seit Stunden über Anträgen und Befehlen saß, hob den Kopf und richtete seinen Blick auf die Gestalt, die soeben den Raum betreten hatte. "Verdammt Kranich, ich hasse es wenn man mich unangekündigt stört!" Ohne den Worten ihres Vorgesetzten weiter Beachtung zu schenken, zog der Vizeadmiral ein Papier aus ihrer Tasche und legte es Sakazuki vor. "Ein Hilferuf von Besaid-Island, der Konsul bittet die Marine um Beistand. Die Insel versorgt Big Mom seit Jahren mit Vorräten, kann die monatliche Lieferung aber derzeit nicht aufbringen und fürchtet nun ihren Zorn. Als Gegenleistung bietet der Konsul an, seine Ressourcen wieder der Weltregierung zur Verfügung stellen. Wir müssen schnell eine Entscheidung treffen, Big Moms Abgesandter wird in einigen Tagen erwartet." Der Großadmiral schwieg einen Moment, dann zerriss er das Papier in der Luft. "Diese Verräter haben ihr Schicksal besiegelt, als sie sich mit Piraten einließen." Er erhob sich von seinem Stuhl und ging zum Fenster, als er einen Moment inne hielt. Ein kurzes Lächeln huschte über sein sonst düsteres Gesicht. "Warte... entsende Garps Protegé - Verräter scheinen mir ein passendes Klientel für ihn zu sein."

      "Rasur!" Corby erschien blitzartig hinter seinem Gegner und schmetterte seine Faust in dessen Rücken. Der Schlag schien jedoch keine Wirkung zu zeigen. Der Mann mit dem Löwenkopf drehte sich langsam um und betrachtete ihn mit einem Grinsen. "So jung und doch beherrschst du die Formel 6 - beeindruckend. Allerdings besitze ich die Kraft der Schildkrötenfrucht, es bedarf schon mehr, um meinen Panzer zu durchbrechen. Wer bist du Kleiner? Welcher Teufel hat dich geritten, dass du dich mir, einem Angehörigen der Crew eines Kaisers, in den Weg stellst? Der junge Soldat verzichtete auf eine Antwort, stattdessen streifte er seinen Umhang ab. Der Löwe lächelte: "Ich verstehe".

      Der Konsul kniete flehentlich vor der Teleschnecke inmitten der Menge auf dem Marktplatz. "Ich bitte Sie Miss Linlin, geben Sie uns noch eine Woche, um die geforderten Vorräte zu beschaffen!" Nach einem kurzen Moment der Stille, erklang ein schrecklicher Schrei aus dem Hörer: "NEIN, ich will nicht länger warten! Pekoms, bring mir den Kopf dieses Narren und zünde seine Stadt an. Alle sollen sehen was es heißt, meinen Zorn auf sich zu ziehen!" Der Löwenmink legt den Hörer auf und blickte seufzend auf die wimmernde Gestalt am Boden. "Verzeihen Sie mir Konsul, ich tue das nicht gerne, aber Mamas Wort ist Gesetz." Schweigend holte er zum tödlichen Streich aus, als ein dunkler Schatten aus der Menge heraus preschte und den Angriff blockte. "Konsul, schaffen Sie die Leute hier weg. Ich bin hier, um Ihnen zu helfen!"

      Der blütenweiße Mantel flatterte im Wind. "Ich werde nicht zulassen, dass diesen Leuten ein Leid zugefügt wird! Ich werde dich besiegen!" Das Lächeln auf Pekoms Gesicht wich einer ernsten Miene. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, griff er den jungen Offizier an. "Papierschnitt!" Corby wich gekonnt aus und konterte mit einer Serie Orkankicks - wirkungslos. "Rasur! Fingerpistole!" Doch auch diese Angriffe prallten ab, der Mink zog sich immer wieder in seinen Panzer zurück und überstand jeden Angriff des jungen Kapitäns. In Corbys Mimik machten sich Zweifel breit. Verdammt, trotz der Formel-Techniken hat dieser Panzer nicht einmal einen Kratzer. Wenn ich doch nur mein Haki gezielter einsetzen könnte, würde dies meine Angriffe verstärken. Komm schon Corby, konzentriere dich! Bereite dieser Uniform keine Schande "Was ist los Kleiner, gibst du auf?" Der junge Mann mit den rosa Haaren schmunzelte kurz in sich hinein. Ja, vor ein paar Jahren hätte ich das. Aber heute nicht mehr. Nicht nachdem ich gesehen habe, zu was die Kraft des Willens fähig ist. Nicht nachdem ich dich erlebt habe, Ruffy!
      Er war bereit alles zu riskieren! Er stürmte auf den Mink zu und konzentrierte seine ganze Kraft und Willensstärke in seiner Faust, wie Garp es ihm gezeigt hatte. Für einen kurzen Moment glaubte er, eine dunkle Färbung zu erkennen. "Rasur!" Wieder gelangte er in Pekoms Rücken und entfesselte seinen finalen Angriff. "Eisenpanzer-Faust!" Der Mink schrie, der Panzer brach!


      Corby kackt sich fast voll - Sailor Mars & Chrischors (Powerpuff Girls)


      Zwei Parteien standen sich gegenüber.

      Etwa ein Dutzend nicht pinkhaariger Marinesoldaten und zehn düster
      dreinschauende Gangster, man könnte auch sagen Gauner und Verbrecher, neben denen auf einem Haufen zusammengepfercht verängstigte, als Geiseln gehaltene Zivilisten kauerten. Die pralle Mittagssonne knallte allen Beteiligten auf die Köpfe, sodass man nicht darauf wetten konnte, ob die Schweißperlen auf den Gesichtern der armen Seelen durch Hitze oder Angst ausgelöst wurden.

      Auf den am Marktplatz stattfindenden Showdown hallte die Stimme eines Marinevizeadmirals: „Knallt ruhig ein paar Zivilisten ab, wenn ihr eine Kugel zwischen euren Augen haben wollt.“

      Doch Moment, gehen wir zunächst etwas zurück in die Vergangenheit.

      „Furcht und Entsetzen“, der Mann der diese Emotionen auslöste war Corby, als er sich in der Aufgabenstellung vom FFT2016 befand.

      Spulen wir doch etwas in der Zeit vor.


      Die Mission: Die berüchtigte Gangsterbande Tiger Team Ten in Massaker-City festnehmen.

      Als eine „Brave-Bürger-vor-bösen-Buben-bewahrende-Institution“, will man die Zahl der zivilen Opfer natürlich gering halten. Der Missionsleiter war allerdings Vizeadmiral Halbnix, welcher dafür bekannt war, keine halben Sachen zu machen und Verbrecher ohne zu zögern zu beseitigen. Sein Motto: Schnell und schlampig, statt langsam und schlampig.

      An Board eines Marineschiffes
      Helmeppo! Danke, dass du mir in dieser Mission hilfst.
      „Ich werds bereuen“, knurrte der metrosexuell angehauchte Mann mit der komischen Sonnenbrille.
      Die freundschaftliche Konversation wurde prompt unterbrochen.
      „Also Männer, ich bin Vizeadmiral Halbnix, in wenigen Minuten kommen wir am Hafen von Massaker-City an. Machen wir dem Namen der Stadt alle Ehre und metzeln diese zehn selbst ernannten Möchtegerntiger kurz ohne Rücksicht auf Verluste nieder.“
      „Bei allem Respekt Sir, es befinden sich Zivilisten in deren Gewalt“,
      sagte Corby, der dafür bekannt war, sich für blutfreie Auseinandersetzungen einzusetzen und deshalb für diese Mission wie geschaffen war.
      „Captain Corby, ich habe Respekt vor Ihrer mutigen Tat am Marineford.
      Aber ich kenn solche geistesgestörten Ganoven. Die schießen alles und jeden nieder, wenn man zu lange fackelt.“
      Noch bevor Corby etwas hinzufügen konnte, fuhr der Vizeadmiral fort,
      „Gruppe A geht mit mir direkt zum Saloon, wo sich die Schweinebacken aufhalten. Gruppe B wird von Captain Frischling angeführt, versteckt sich im Hintergrund und schlägt zu, falls die Mission aus dem Ruder läuft. Aber ihr kennt mich, ich mach keine halben Sachen. Looos, wir sind da!
      Gruppe A stürmte sofort vom Schiff auf den Hafen zu. Corby marschierte notgedrungen mit seinem Trupp vom Schiff gen Markplatz, wo sich das Spektakel abspielen sollte.

      Showdown vorm Saloon
      Gut, fassen wir uns aufgrund eingeschränkter Wortvorgabe kurz, Gruppe A wurde bis auf Halbnix ohne Chance auf Gegenwehr von den Tiger Team Ten niedergeschossen. Da es sich bei diesen in Wirklichkeit um die Tiger Team Thirteen handelt. Wegen drei zusätzlicher Scharfschützen auf dem Dach des Saloons.

      Halbnix, der wie angewurzelt neben seinen leblosen Männern stand, bemerkte zuerst gar nicht, als auch ein kleines Geschoss auf ihn flog, und sich an seiner nun unikalen Uniform absetzte. Doch es handelte sich hierbei nicht um keine Gewehrkugel, sondern um eine Haftgranate, die Lieblingswaffe von dem hämisch-grinsenden Schurkenanführer Todesviper. Halbnix, der sich mit den glorreichen letzten Worten: „Ihr verdammten Wich..“ verabschiedete und seinem Namen ein letztes Mal alle Ehre machte, indem er sich NICHT in Hälften, sondern in tausend kleinster Fleischfetzen in der Luft verteilte, setzte sich auf dem Gesicht von Todesviper zur Ruhe, welcher genüsslich das Blut von seinem Mundwinkel ableckte.

      Corby, der sich mit Gruppe B hinter einem Felsen versteckt hielt, flüsterte hastig Helmeppo, welcher sich von seiner Prinz Eisenherz-Frisur schon vor einigen Jahren verabschiedet hatte, rein platonisch noch etwas ins Ohr und schrie dann, ohne zögern und ungewöhnlich mutig „Halt!“
      Die quirlige Stimme des Rosaschopfes sorgte für zunächst überraschende und leicht erschrockene Gesichter aufseiten der Ganoven. Irgendeine mysteriöse Präsenz lag in dieser Stimme.
      „Wer war das? Zeig dich! Sofort!“, sagte Todesviper blutgeil.
      Da trat Corby auch schon zum Vorschein. Auf gewohnt zittrigen Beinen stehend präsentierte er sich den skrupellosen Gangstern, doch etwas Verändertes war in seinem Gesicht zu erkennen, eine Mischung aus Mut und Unsicherheit, welche das Potenzial besaß sich zu etwas Großartigem zu entwickeln.
      „Schaut euch den an, pinke Haare und kann kaum stehen.“, lachte der Anführer.
      Doch seine Gefolgsleute schwiegen, sie waren tatsächlich eingeschüchtert durch diesen kurzen aber eindruckhinterlassenden Aufschrei des jungen Marinesoldaten.
      “Ich … b-bin Captain Corby und hier um euch Ganoven festzunehmen und dem hier ein Ende zu setzten, bevor noch unschuldige Zivilisten sterben!”
      „Du Pimpf kannst weder richtig stehen noch sprechen, was willst DU denn gegen uns ausrichten?“, fauchte er spöttisch.
      „Im Namen des Marinehauptquartiers sind du und deine Männer verhaftet.“
      „Wegen sexy?“
      Der schmächtige Schurke realisierte erst jetzt das Kukri-Schwert an seiner Kehle.
      Corby lächelte Helmeppo freudig zu, welcher mit dem Rest der Marinesoldaten die komplette Verbrecherbande von hinten umstellt hatte.
      „Ich wusste, ich kann auch dich zählen, Helmeppo.“
      Dieser zwinkerte Corby wahrscheinlich gerade zu, aber das sieht man halt nicht durch seinen merkwürdigen Pupillenschutz.

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    • Kriterium [Schreibstil] Gruppe 3

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 46
      1.  
        Sein Weg (10) 22%
      2.  
        Die Spur der Schatten (18) 39%
      3.  
        Eine Studie in Blütenweiß (26) 57%
      4.  
        Corby kackt sich fast voll (20) 43%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 20%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 21.02.2016, 18.15 Uhr

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    • Kriterium [Setting] Gruppe 3

      Welches Setting sagt euch am ehesten zu? 45
      1.  
        Sein Weg (9) 20%
      2.  
        Die Spur der Schatten (23) 51%
      3.  
        Eine Studie in Blütenweiß (23) 51%
      4.  
        Corby kackt sich fast voll (16) 36%
      Setting [Wahl der Rahmenbedingungen, Ort, Charaktere, Mission usw.]

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 21.02.2016, 18.15 Uhr

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    • Kriterium [In-Charakter Corby] Gruppe 3

      Welcher der Texte schafft es Corby authentisch und glaubhaft darzustellen? 45
      1.  
        Sein Weg (11) 24%
      2.  
        Die Spur der Schatten (18) 40%
      3.  
        Eine Studie in Blütenweiß (27) 60%
      4.  
        Corby kackt sich fast voll (16) 36%
      [In-Charakter Corby] Wurde Corby authentisch dargestellt und ist seine Entwicklung sowohl Stärke-technisch als auch vom Charakter glaubhaft?

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 21.02.2016, 18.15 Uhr

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    • Die Voting-Phase von Gruppe 3 ist nun offiziell eröffnet!

      Die besten beide Texte, die in der Komplexleistung (alle drei Abstimmungsergebnisse addiert) überzeugen konnten, ziehe in Runde 2.
      Der drittplatzierte Text kommt in die Lucky-Loser-Runde, während Text 4 ausscheiden wird.

      Wir wünschen viel Vergnügen und räumen nun für Kritiker das Feld, um die Leistung der Autoren entsprechend zu würdigen.


      Grüße
      Euerr FFT-Team
    • Da diese Gruppe erst vor kurzem eröffnet wurde und ich gerade ein bischen Zeit hab versuche ich hier auf alle Geschichten einzugehen...

      Sein Weg
      In dem ersten Text kann ich leider kaum eine Entwicklung von Corby sehen, da die Geschichte mMn zu sehr in der Gegenüberstellung von Corby und Roche stagniert. Diese ist zwar sehr detailiert dargestellt, geht zeigt aber mehr die Angst von Corby als eine wirkliche Entwicklung auf.

      Die Spur der Schatten
      "Die Spur der Schatten" zeigt die Entwicklung in Sachen Stärke (Eisenpanzer) und Haki schon etwas besser als "Sein Weg" ist mir jedoch etwas zu schwerfällig zu lesen. Keine Ahnung ob es daran liegt, dass sie aus der Ich-Perspektive erzählt wird oder an der Handlung an sich. Mir war der Text einfach ein wenig zu kompliziert geschrieben, was den Lesefluss leider sehr beeinträchtigt hat.

      Eine Studie in Blütenweiß
      Macht alles besser als ihre zwei Vorgänger. Die Geschichte ist angenehm zu lesen, zeigt eine richtige Entwicklung in einem schön dargestelltem Kampf. Der Gedanke an Ruffys und das nichts mehr so sein wird wie beim großen Ereignis mit folgender Konzentration auf das Haki inform der Eisenpanzer-Faust, tut hier ihr übriges und zeigt eine schöne nachvollziehbare Entwicklung mMn.

      Corby kackt sich fast voll
      Bereits der Titel zauberte mir ein schmunzeln auf die Fresse :D und der darauf folgende Text erweiterte das Schmunzeln zu einem Lachen. Mein Humor hat die Geschichte, die das FFT samt Wortgrenze und allgemein einfach mal in den Dreck zieht auf jeden Fall getroffen. Auf jeden Fall ist das mein Empfinden. Eigentlich hat die Geschichte das Thema teilweise verfehlt, da mMn keine Entwicklung oder authenzität von Corby vorhanden war. Dennoch hab ich mich teilweise weggeschmissen.

      Insgesamt sind die Texte 3 & 4 meine Favoriten, 3 in Sachen authenzität und Entwicklung und 4 einfach weil er geil ist. Meine Punkte werden sich wohl unter den Beiden aufteilen....

      Mfg Roastbeef
      Der Garpunkt liegt immer im Auge des Betrachters!


    • YO, dann bin ich mal wieder da, da ich Zeit habe und ehrlich gesagt das Thema scheiße fand und wissen wollte, wie es umgesetzt wurde (und weil hier doch garantiert das ganze parodiert wird...)

      Beginnen wir doch mit der Parodie

      Fand es war eine Parodie der besseren Sorte, mit der ich sehr gut leben kann. Helmeppo und Corby bieten sich zwar wirklich schon so dafür an, dass es nicht das originellste ist, aber nur weil etwas gut ist, muss es nicht schlecht sein, wenn man es doch macht. FÜr die erste Runde auf jeden Fall sehr solide.

      Das Hin- & Her-Gespringe am Anfang, eine schöne Sache die man immer wieder mal einstreuen kann. Technisch fand ich das sehr gelungen, da man wirklich nicht wusste, was als nächstes geschieht, da eine Verflechtung von PB mit der OP-Welt hergestellt wurde und somit die Mundwinkel doch dann und wann nach oben zuckten. Ich finde es schön, dass der Humor hier auf recht viele Schultern verteilt wurde und nicht auf einer Pointe rumgeritten wurde und übers Wort "Penis" gelacht wurde. Ich möchte mich hier auch gar nicht groß dran abarbeiten: Sehr schöne Parodie, ich glaube die Schreiber wissen was sie tun (oder der Schreiber/die Autorin... Autorin klingt iwie seriöser).

      Punkte gibt es von mir hier mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Kategorien, die dies zulassen: Schreibstil und Setting. Die Authenzität eines Halbnix ist natürlich auch nicht zu unterschätzen, aber ich bin auf diesem Auge leider nicht blind, hier gibts von mir nix.


      Sein Weg

      Ohh, ein Schweizer, da benutzt einer kein ß^^

      Ich finde es immer schade, wenn lange Zeit viel gesprochen wird, es dann spannend wird, und es vorbei ist, sobald die Handlung eig. beginnt. Wenn dies nämlich geschieht, dann liegt das Haupaugenmerk auf den inneren Dialog des Charakters den man gewählt hat. Und ich habe das Gefühl, dass dies wenige wirklich beherrschen. Auch hier kommt das Ganze finde ich nicht so wirklich zur Geltung. Es wirkt meiste Zeit eher wie eine Beschreibung, es kommt nicht wirklich Corbys Verzweiflung zum Vorschein und auch keine Dynamik in der Situation. Man weiß, am Ende gewinnt Corby, dass ist ein Problem, mit dem man eben arbeiten muss, dass Ganze dann also anders angehen muss. Gelingt hier weniger. Ein "Doch dann" finde ich ist nicht die Formulierung für ein episches Hoch im Text, sondern eher so lapidar dahin gesagt. Dramatik kommt nicht auf, Authenzität, ja, schwer zu beurteilen, da schlägt ein Pirat, der vom KG her vllt. machbar ist, auch in der Verfassung, aber dann will ich auch was sehen, irgendwelche Andeutungen.

      Eine schöne Passage fand ich allerding, als Thomsons Aggression beschrieben wurde. Schreibstil ist auch größtenteils in Ordnung, Sätze teils unschön strukturiert, wie bspw. "Nach drei Wochen Überlebenskampf in der Wildnis, inklusive Schlafmangel, Unterernährung und Dehydrierung, war ihm überhaupt nicht nach einem Kampf zumute, ganz im Gegenteil zu Roche, der immer noch wahnsinnig lächelnd den schmächtigen Kerl anschaute, den er umbringen sollte. " Hätte in zwei Sätze unterteilt werden können.


      Die SPur der Schatten

      Großer Minuspunkt: So eckige Klammern im Text sehen einfach nicht gut aus. Warum nicht das gute alte kursive Schriftbild? Warum eigentlich kann Corby Gedankenlesen dank des Hakis? Warum eigentlich ist das da Corby?

      Es haben sich Tippfehler eingeschlichen, es ist einfach teilweise nicht durchdacht. Was denkt sich der Autor, wenn er schreibt: "Die Kanonenkugel trifft mich Sekunden bevor ich den Eisenpanzer aktivieren konnte. Zwar fängt der Eisenpanzer das meiste ab, die Wucht der Explosion schleudert mich aber über die Straße und die die gegenüberliegende Hauswand." Sekunden sind schon ne Menge Zeit, wie lange braucht eine Kanonenkugel noch nach dem Treffen um Schmerzen zu bereiten?

      Der Text wird von mir als Verfehlung der Aufgabenstellung angesehen, da allein diese ihn als einen passenden entlarvt. Schreibstil auch eher schwach, falsche Wiedergabe der OP-Welt, ein Szenario was unglaubwürdig ist, da Gecko Moria nicht gefasst ist (irgendwann ist gut, aber irgendwann nach jetzt ist schon irgendwie auch unschön), eckige Klammern. Ganz schwache Leistung wie ich finde.


      Holmes

      Da nimmt sich einer doch glatt den Titel. Wenn das jetzt nicht gut wird, hast du ein Problem, bei den Erwartungen, die du schürst^^

      Und Volltreffer: Nichts! Alle Assoziationen zerstört. Gehört der Titel überhaupt zum Text? Den ich im Übrigen auch nicht gelungen finde: AUthenzität gleich 0, Corby Pekoms besiegen? Wann? Nach jetzt? Finde ich unpassend (s.o.). Pekoms Kampfstil würde ich auch hinterfragen. Authenzität gleich 0.

      Setting? An für sich schön das ganze drumherumgestickt, aber letztlich die Konfrontation mit Pekoms zweifelhaft, die Entstehung so vermutlich nicht möglich (COrby als Opfer? Sakazuki gewährt den Piraten Macht?)

      Einzig positiv fällt der Schreibstil auf. Guter Einstieg, nette Atmosphäre durch gewisse Bilder (Blütenweißer Mantel), der letzte Abschnitt gut geschrieben, progressiv.


      Punkte

      Schreibstil: Studie und Corby kackt
      Authenzität: Keiner
      Setting: Corby scheißt


      Die Parodie überzeugt gänzlich, die Studie noch in Ansätzen und im Schreibstil. Sein Weg sehe ich auf Rang 3, hat auch noch ein gewisses Potential. Wie oben gesagt: Fand das Thema undankbar. Insofern eigentlich ordentliche Leistungen!
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    • Gruppe 3: "Corbys erster großer Schritt"

      Hallo,
      nachdem mein Vorsatz zu jeder Runde etwas zu schreiben aus Zeitgründen bereits an der Ersten scheiterte, versuche ich nun halt zu allen anderen Runden etwas zu schreiben.
      Memo an mich selbst: Keine Vorsätze mehr fassen.
      Wie immer habe ich vorher nichts gelesen, außer des Startposts. Unten steht also nur meine subjektive, unverfälschte Meinung, die nie böse, sondern nur konstruktiv gemeint ist. Also nicht böse sein, wenn ich auch mal kritische Worte verliere. :)

      Also los.
      Diese Woche hatten wir ein meiner Meinung nach undankbares Thema. Zwar kann man hier viel zu schreiben, aber abgesehen davon, dass ich mich hier vermutlich schwer getan hätte, rutscht man hier zu leicht in das einfache "Corby jagt Pirat"-Schema ab, bei dem man eher nicht behaupten kann, dass nur Corby so etwas kann. Da hätte ich mir von (fast allen) Texten etwas mehr erhofft, schiebe es aber eher auf das Thema.

      Unterm Strich haben wir auch diese Runde wieder 4 schöne Texte bekommen. Weitere Details Folgen jetzt:

      Sein Weg

      Dieser Weg!
      Wird kein Leichter sein!

      Ok, genug mit schlechten Liedern.

      Schreibstil:
      Deinen Schreibstil finde ich alles in allem sehr angenehm. Hier und da stockt der Redefluss wegen umständlicher Formulierungen und leider auch schwachen Dialogen. Da herrscht noch Verbesserungsbedarf. Ansonsten zeigst du einen guten Wortschatz und schreibst insgesamt angenehm lesbar. Leider konnten das in dieser Runde aber auch andere und deswegen gibt es keinen Punkt.

      Setting:
      Dein Setting hätte ich am Besten gefunden, wäre da nicht dieser Stereotyp von einem bösen Piraten gewesen. Der macht leider die gesamte Geschichte für mich kaputt. Das Garp die "Learning by doing"-Methode wählt und Corby auf einer einsamen Insel einer Bewährungsprobe unterzieht finde ich gut und hier hätte ich mit vom Autoren gewünscht, dass er (also du) mehr auf Corby Kampf mit der Insel und der Überwindung seiner eigenen Schwächen eingeht. Stattdessen kommt ein großer, böser Pirat und erfüllt eigentlich keine Funktion außer Wörter zu fressen. Kein Kampf, keine Charakterentwicklung die nicht auch nur mit Insel machbar gewesen wäre. Damit hast du es dir leider kaputtgemacht. (Dies können andere natürlich anders sehen. Ich möchte noch einmal betonen, dass dies eine rein subjektive Meinung ist.)

      Corby:
      Corby fand ich in deiner Geschichte gut gelungen. Eigentlich nicht so stark, aber stets bemüht und willensstark. Wie das so ist, verliert man, wenn es was zu kritisieren gibt, allzu viele Worte und wenn mal was gut ist, kann man nur nicken und "Weiter" sagen. Hier gab es den Punkt.


      Die Spur der Schatten

      Hehe, Wortspiel. Moria und Schatten und... ich bin ja schon still.

      Schreibstil:
      Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut. An der Breite des Wortschatzes kann man noch arbeiten, aber meiner Meinung nach kann man auch mit "wenig" Wörtern oder einem "Standardwortschatz" eine gute Geschichte schreiben. Die Geschichte ist gut lesbar und der Lesefluss stockt nicht. Hier gibt es einen Punkt.

      Setting:
      Eine schöne Idee. Corby jagt den untergetauchten Moria und darf dabei alles zeigen, was er gelernt hat. Dazu komme ich aber erst im nächsten Punkt noch.
      Zwar lässt sich auch hier ein Kritikpunkt anbringen, den ich am Anfang schon angedeutet habe. Nämlich, dass es keine Geschichte ist bei der Corbys Eigenschaften zur Geltung kommen die ihn wirklich auszeichnen. Dazu zählen für mich nicht allgemeine Stärke oder sogar Willenskraft, sondern viel mehr die Tatsache, dass er ein gutes Herz hat und auch die Freundschaft sehr schätzt. Das ist jedoch wirklich viel verlangt und daher gibt es auch hier den Punkt. Das für mich beste Setting.

      Corby:
      Hier verscherzt du es dir mit mir. Ich hätte deine Geschichte wirklich toll gefunden (ok, ich fand sie toll, aber der Kritikpunkt ist ein anderer), wäre da nicht die Darstellung Corbys. Ersetzte Corby durch einen beliebigen Hollywood Actionhelden und ich bin auf deiner Seite. Aber Corby als lockeren, Sprücheklopfer, der mal eben schnell mit seinen abnormalen Hakikräften die Gedanken seines Gegenüber liest, ist mir viel zu krass. Observationshaki kann zwar helfen die Gedanken Anderer zu erahnen, aber nicht annähernd so präzise. Zumindest nicht bei Corby. Da schlägst du für mich über die Stränge. Du porträtierst Corby als erfahrenen Verfolger, dessen Haki wohl schon Admiralsniveau erreicht hat und nicht wie jemanden der Gerade seinen ersten großen Auftrag abschließt, wie in der Aufgabenstellung gefordert. Leider kein Punkt.


      Eine Studie in Blütenweiß

      Hmm, kann ich nichts anfangen mit dem Titel. Ich glaube mir entgeht da ein Detail auf das dieser Titel hinweisen soll...

      Schreibstil:
      Dein Schreibstil ist echt gut, hat in dieser Runde aber starke Konkurrenz. Für meinen Geschmack komme ich zu oft aus dem Lesefluss. Gerade dér innere Monolog Corbys stört mich total und hätte besser umgesetzt werden können. Ansonsten läuft das Geschehen nach der 08/15 Formel für Animes und Mangas ab. Das ist nicht schlimm, sondern hat sich bewährt. Aber eben nur für Mangas/Animes. Bei einem geschriebenen Text klingt kaum etwas so umständlich, wie ein Corby der im letzten Moment aus der Menge schnellt. Das Ansagen von Attacken stört mich schon in Mangas tierisch (in Animes sowieso) und das Erklären der eigenen Fähigkeiten ist sogar auf einer VHS-Kassette mehr als realitätsfern und ein mehr als plumpes Mittel zum Erklären von Fähigkeiten. Wir kennen Pekoms, das hätte nicht sein müssen. Da hätte eine Anspielung auf einen Panzer durchaus ausgereicht.
      Die sind leider alles Dinge, die mich an einem Text stören und den Lesespaß so drastisch mindern, dass du die in dieser Kategorie leider keinen Punkt bekommst.

      Setting:
      Auch hier gelten die Kritikpunkte vom Schreibstil. Auch läuft dieser Text eben genau nach der bereits ganz oben erwähnten Idee ab und das ist mir einfach zu unkreativ. Dafür gibt es keinen Punkt.

      Corby:
      Corby ist vom Charakter her gut geschrieben, für mich aber auch in dieser Geschichte zu stark. Pekoms wurde zwar im Manga recht leicht besiegt. Das liegt aber eher daran, dass er überrascht wurde und Capone die Story im Rücken hatte. Ein äußerst mächtiger Verbündeter. Pekoms liegt für mich bereits auf einem Stärkelevel, welches zwar knapp unter der obersten Riege liebt, aber immer noch so hoch ist, dass es einen sehr dicken Brocken braucht, um ihn einfach so zu besiegen. Und so stark ist ein Corby, der gerade seinen ersten großen Auftrag erledigt, eben nicht.


      Corby kackt sich fast voll

      Was? Soll ich jetzt lachen?

      Schreibstil:
      Hach, endlich mal ein lustiger Text. Ob das nun hochklassiger Humor ist, darüber kann man diskutieren, aber es ist eine willkommene Abwechslung und in meinem Fall hast du da einen wunden Punkt erwischt. Ich mag sowas.
      So ein Text kann zwar tüchtig nach hinten losgehen, aber wenn der Plan aufgeht, dann gibt es wie bei mir einen Punkt. Abgesehen davon ist dein Schreibstil gut.

      Setting:
      Das oben erwähnte "Corby bringt Piraten zur Strecke"-Szenario. Nicht sehr kreativ, aber hier mit einer verbunden mit einer guten Darstellung des Charakters Corby und der Ausnutzung (blödes Wort) eines seiner dominanten Charakterzüge, nämlich dem Vertrauen zu seinen Freunden, retten den Text hier. Auch da gibt es (gerade so) einen Punkt. Einfach weil ich die Charaktere feiere.

      Corby:
      Wie bereits angedeutet: Diesen Corby finde ich am Besten. Er kennt nicht nur seine eigenen Fähigkeiten, auch wenn es davon ruhig etwas mehr hätten sein dürfen, sondern verlässt sich auch auf seine Verbündeten. Corby ist nicht übertrieben selbstbewusst oder übertrieben ängstlich. Auch hier: Punkt.


      So, damit bin ich durch. Ich hoffe die Autoren können mit der Kritik etwas anfangen und ich wünsche natürlich allen, dass sie weiterkommen, selbst wenn sie von mir keine Punkte bekommen haben.
      Bis zur nächsten Runde oder Gruppe, je nachdem.
      LG, DasReising.
      The harmonicas play the skeleton keys and the rain
      and these visions of Johanna
      are now all that remain
    • Sein Weg
      Schreibstil ist okay wobei mir an zwei Stellen ein "ß" gefehlt hat, eventuell kommt der Schreiber ja aus der Schweiz wo glaube ich immer noch "ss" verwendet wird von daher ignoriere ich das mal. Ansonsten mangelt es mir hier leider an Originalität und auch Authentizität. Ruffy wurde ebenfalls genauso in seinem Haki trainiert, abgeschiedene Insel wilde Tiere, harte Bedingungen etc. Einzige Neuerung ist hier die Ankunft eines Piraten der auf Corby scheinbar bewusst angesetzt wurde um ihn zu testen. Hier sehe ich ein Authentizitätsproblem. Allerdings bin ich nicht sicher inwiefern ich es werten kann, da es diesmal kein weit gefasstes Kriterium ist sondern sich ausschließlich auf den Charakter Corby bezieht. Denn ich habe meine Probleme damit dass Garp einen 150 Millionen Impel Down Sträfling aus dem Gefängnis holt nur um ihn dann Corby auf den Leib zu hetzen und zu testen nachdem dieser gerade mal drei Wochen sein Haki weiterentwickelt hat. Da dürften auch Vizeadmiräle ihre Probleme haben also bin ich nicht so sicher ob es diese Art Test im Manga geben würde. Es gibt natürlich zig Szenarien in denen es trotzdem noch annehmbar wäre bspw wenn das hohe Kopfgeld wirklich nur von Zivilisten töten stammt und die eigentliche Stärke eher gering ist usw. Aber so wie es dargestellt wird hat es mich doch rausgeworfen. Es bringt zwar etwas Spannung rein aber generell ist es mMn eine schlechte Idee bei so wenigen Wörtern eine Kampfszene/Situation einzubauen, dass funktioniert imo nur selten gut weil es einen so großen Teil der Geschichte einnimmt.

      Andererseits bleiben einem bei der Aufgabenstellung auch nur wenige Optionen wie man denn einen großen Schritt von Corby darstellen will. Daher macht es schon Sinn ihn in einer bedrohlichen Situation zu zeigen wo er sich selbst überwinden muss, nur reißen die Monologe von Corby mich absolut nicht mit.
      Warum nur, warum quält mich das Leben so?

      Der Schmerz mag gross sein

      Diese Formulierungen gefielen mir besonders wenig. Klar kann man hier super sehen wie sich Corby noch von einer weinerlichen Person in eine entschlossene verwandelt aber diese Phrasen sind einfach so unglaublich theatralisch. Ach ich weiß nicht bin irgendwie nicht mit dem Text warm geworden sorry. Mal sehen wie die anderen Texte sind dann komme ich eventuell noch mal auf diesen Text zurück und bewerte ihn besser. Ist halt auch ein blödes Thema gewesen mMn. Immer sehr schwer wenn man sich nur auf einen Charakter konzentrieren kann und es auch alle Texte machen müssen.


      Die Spur der Schatten
      Hier bin ich richtig zwiegespalten mehrere Dinge gefallen mir richtig gut und mehrere gar nicht. Gut gefällt mir der Ich-Erzähler und damit verbundene Schreibstil. Es bietet sich bei der Aufgabenstellung definitiv an ihn zu benutzen da alle Teilnehmer Corby darstellen müssen und ein Ich-Erzähler dass nunmal am besten authentisch machen kann. Flüssig lesen tut es sich auch alles. Aber ein paar mal musste ich die Stirn runzeln. Wie genau passt der Anmachspruch am Anfang ins Geschehen? Ist das ein Codewort/Schlüssel gewesen um klarzumachen dass Corby derjenige ist den der Informant treffen sollte? Erschloss sich mir nicht ganz. Auch die wahren Gedanken in Klammern darzustellen will mir nicht so recht gefallen.

      Dann komme ich auch direkt zum nächsten Negativpunkt: Haki macht einen zum Gedankenleser? Das wäre mir absolut neu. Zwar beschäftige ich mich nicht so intensiv mit One Piece aber sollte es möglich sein wäre mir tatsächlich etwas gravierendes entgangen. Wäre Haki noch ganz frisch so würde ich es als kreative Idee einstufen aber so ist es einfach grob falsch oder?
      Allerdings gefällt mir die Geschichte die sich dadurch entwickelt sehr. Der Auftrag von Corby ist hier mMn weitaus authentischer und kreativer als noch der in Text 1. Hier wurde sich etwas originelles und passendes überlegt. Eine Detektivarbeit liegt definitiv im Rahmen der Möglichkeiten und dadurch sein Haki zu trainieren macht auch Sinn. Auch ist die Aufgabe ansich mit Bezug zu Moria sehr schön da man hier mehrere ungeklärte Dinge aus dem Manga aufgreift. Auch die Auflösung dass Corby glaubhafterweise unterliegt aber dennoch seinen Auftrag erfüllt gefallen mir richtig gut. Bleibt das komische Gefühl zum Gedankenlesen :/

      Zusammenfassend bleibt also zu sagen dass mir Schreibstil, Setting und Kreativität gefallen aber einige Dinge sich mir bislang als grob falsch darstellen und mich so rausreißen. Wäre es nicht besser gewesen durch Haki nur möglich zu machen Anzeichen von Lügen zu erkennen durch Zuckungen, Blinzeln und andere Kleinigkeiten die den Gedankengang verraten? Wäre definitiv glaubhaft gewesen. Eventuell hätte ich es sogar so gedeutet und die geschriebenen Gedanken nur als Stilmittel gesehen wenn es nicht so konkrete Gedanken gewesen wären.
      Insgesamt hinterlässt die Geschichte trotzdem einen positiven Eindruck.


      Eine Studie in Blütenweiß

      Schöner Schreibstil und authentische Darstellung von Corby. Leider nehmen hier viele überflüssige Dinge Platz weg. Wie ich bereits schrieb finde ich detaillierte Kampfszenen für eine so kurze Geschichte eigentlich verschwendet und dann noch eine Szene mit Sakazuki einzubauen lässt im Endeffekt wenig von der Geschichte übrig. Aber mir gefällt dass das Ende offen ist und eine glaubhafte Entwicklung von Corby gezeigt wird. Einerseits ist er nicht mehr so ein Weichei (wie er bspw in Text 1 noch ist) aber ist auch noch kein abgebrühter Elitekämpfer sondern befindet sich glaubhaft dazwischen. Es wird eine Schlüsselszene in der Entwicklung von stärkerem Rüstungshaki gezeigt und die Geschichte ist insich schlüssig.
      Gefällt mir demnach gut wobei mir Setting und Idee in Text 2 noch besser gefielen. Dafür ist hier nichts dabei was ich gar nicht glauben kann, weshalb hier die Authentizität bislang am höchsten ist.


      Corby kackt sich fast voll

      Nun was anderes als eine Parodie kann man ja bei der Überschrift schon nicht erwarten, mal sehen ob sie mich auch zum Lachen bringt.

      Hat sie ^^. Ziemlich lustige Geschichte mit Metaebene, diversen Übertreibungen und RTL-würdiger Verwendung von Alliterationen. Definitiv schön hier mal etwas anderes zu lesen auch wenn hier ebenfalls ein Kampf im Mittelpunkt stand der aber natürlich ganz anders umgesetzt wurde. Ich kann hier natürlich keine Punkte in sachen Corby Authentizität vergeben auch wenn gerade Corby eigentlich nicht so unglaubwürdig umgesetzt wurde wenn man denn auf einen früheren Zeitpunkt abstellen würde. Nur befinden wir uns hier ja leider nach dem großen Ereignis wo diese weinerliche Attitüde nicht mehr ganz passt. Zudem nimmt Corby nur einen ziemlich geringen Anteil vom Geschehen ein, weshalb es kein Punkt in Kategorie 3 werden wird. Um die Idee und Umsetzung zu würdigen werde ich aber mit Sicherheit in den anderen Kategorien Punkte verteilen.

      Fazit

      Hier im Gegensatz zur letzten Gruppe mal wieder eine konkrete Votevergabe von mir:

      Schreibstil: Text 2 & Text 4
      Setting: Text 2 & Text 4
      In-Charakter-Corby: Text 3 (muss hier auf einen Vote bei Text 2 wegen der von mir erwähnten Ungereimtheiten verzichten und bei Text 4 wegen der Parodie. Text 1 gefiel mir wie gesagt ja nicht so gut weshalb ich hier nur für Text 3 vote)
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zeo ()

    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 3: 'Corbys erster großer Schritt' [Rezension]

      Ay caramba! Diese Gruppe hatte es nicht einfach gehabt. Ein Thema auf einen Charakter zuzuschneiden, ist schon eine Sache. Die Gefahr, zu ähnlich wie die Konkurrenz zu verfahren, zu weit vom Charakter entfernt zu sein oder sogar den Charakter authentisch, dafür aber nervig zu gestalten, all sowas ist in einem gesteckten Rahmen keine einfache Arbeit. Dementsprechend fielen für mich die Werke aus: Kein Text zeigte einen normalen Corby in einem irrealen Szenario oder einen überzeichneten Corby in einem normalen Szenario. Keiner der Autoren versuchte da etwas ganz abwegiges, um aus diesem Grundmuster auszubrechen. Wo Humor drauf stand, war Humor drinnen und umgekehrt. Erwartungen wurden geschürt und bedient. Insoweit ein insgesamt konforme Umsetzung für ein undankbares Thema. Das Wort undankbar wird glaube ich in jeder Rezension ein geflügelter Bestandteil. Immerhin eine weitere Motivation, um dieses durchgängige Muster aufrecht zu erhalten. ^^

      Sein Weg

      Hugo hat es in der letzten Gruppen dankenswerterweise angesprochen. Das Auge liest mit, so hatte es der Text nicht ganz leicht mit seiner Strukturierung. Es ist kein Kriterium, welches meine Bewertung beeinflusst, jedoch vermittelt es dem Leser schon ein besseres Gefühl, wenn es in Häppchen zurecht geschnittene Kost ist. Nein, was mich beim Text irritierte: Du hast durchgehend Anführungszeichen verwendet, so bin ich von ausgegangen, dass die Charaktere stets zueinander sprechen. Es findet allerdings keinerlei Dialog statt, da das Angeführte stets im Raum steht, Bewegung eintritt und daraufhin eine neue Situation analysiert wird. Zugleich nutzt Du die Anführungszeichen, um Corbys Gedanken über Thomsons Ankunfts zu vermitteln. Der erste Monolog Corbys sind an ihn selbst gerichtet, seine Gedanken. Dies zieht sich durch die Handlung durch, weswegen es entweder alles Gedanken oder alles Monologe gewesen sind. Bei einer Abwechslung zwischen innerem und äußerem Monolog wäre das zu kennzeichnen gewesen. Im Prinzip war alles zuzuordnen, doch es ist für den Leser entgegenkommend, wenn ich denke / 'ich denke' / „ich sage“ für die äußere Darstellung genutzt wird. Sind alles Kleinigkeiten, die einen guten Inhalt noch besser unterstützen. Zu diesem:
      Mir hat es gefallen, dass Garp diese Methode auswählte, um Corby zu stärken. Ich hatte sofort die Assoziation mit Ruffys zweijährigem Training im Sinn gehabt. Das hat der Text ausgelöst und mich sofort mitgenommen. Sehr schön! Corby hat eine Vielfalt an Charakteristika gezeigt, die zwar angesprochen, meines Erachtens aber noch besser hätten zur Geltung gebracht werden können. Seinen Sinneswandel musste er zwangsläufig haben, um den Plot zu überleben, jedoch hat sich für mich nicht der Auslöser offenbart, der diesen Gedankengang letztendlich angeregt hat. Woher rührte die lebensverändernde Entscheidung? Sie kam - für mich - aus heiterem Himmel. Insgesamt rundete es den Text zwar inhaltlich ab, jedoch wäre diese zu schlagende Brücke das i-Tüpfelchen gewesen, um eine an sich sinnvolle Idee in der Umsetzung aufzuwerten. Die Kanone feuert, obwohl keiner die Lunte angezündet hat. Etwas paradox, doch das hat in meinen Augen gefehlt.

      Inhaltlich gesehen war es sinnig, einen Konkurrenten auf der Insel abzusetzen. Dieses Jäger und Gejagte Szenario hat immer seinen Reiz, zumal der Sinn ja darin besteht, diesen Spieß umzudrehen. Ob es Garp zuzutrauen ist, einen Häftling dort absetzen zu lassen, fraglich. Doch da du nicht explizit sagtest, dass dieser Teil der Ausbildung auf Garps Mist gewachsen ist, kann es immer sein, dass sich jemand anderes eingeschaltet hat. Eine Spekulation, die ich in den Raum stelle, um die Authentizität zu wahren. Eine Andeutung hierfür hätte dem Text merklich gutgetan, getreu dem Motto: Das war so nicht mehr geplant.

      Ein zweiter Moment war die Einführungs Thomsons. Schön, dass Du den aufmerksamen Leser des Manga ansprichst, indem du eine Figur nimmst, die beiläufiger kaum hätte erwähnt werden können. Das hat mir gefallen, zumal ich als Leser weiß: Wer auf einer Liste mit Ivankov gestanden hat, muss schon ein gefährlicher Insasse (gewesen) sein. Insoweit eine Figur, die ohne Aufbau seitens des Mangas trotzdem glaubwürdig gefährlich ausgearbeitet werden konnte. Ein guter Schachzug, wo dir das Heft des Handelns nicht abhanden kam, ohne an Glaubwürdigkeit einzubüßen. Bei einer nicht aufgetreten Figur ist das schwer zu schaffen. Ich habe es jedenfalls so aufgenommen. In Runde 1 denke ich zugunsten des Schreibers sehr weit, um die Motivation zu erkennen und entsprechend pro Autor auszulegen. Zumindest versuche ich es, was in der Bewertung stets Pluspunkte gibt.
      Aber: Woran ich mich an Thomsons Darstellung gerieben habe: Ich habe nicht so recht eingeordnet, wie dieses Szenario ablief. Waren Thomson und Corby sofort im gegenseitigen Blickfeld, nachdem er auf der Insel abgelassen wurde? Wie kann ein Corby nachts gut schlafen, während der Pirat auf der Insel ist? - Dies ginge ja praktisch nur, sofern er diesen umgehend besiegt hätte. Davon möchte ich nicht ausgehen, da es die Darstellung komplett kippen würde. Erst ängstlich - Monolog - Sieg. (Auch noch offscreen.) Insoweit gehe ich von aus, dass Corby aufgrund seiner neu gewonnenen Haltung ein besseres Gefühl für seine Situation erhalten hat. Ob er dann gut schlafen kann, während sich Thomson auf der Insel herumtreibt? Nun, das sind von mir beschriebene Szenarien, die beide nicht unbedingt für die authentische Umsetzung ausgelegt werden. Ein letzter Punkt: Auch wenn ich Corbys richtungsweisenden Monolog/Gedanken inhaltlich teile. Die letzten Gruppen haben es beschrien: Zu viel Redeanteil am Stück ist bei geschriebenem Wort nicht sinnvoll. Das geht, wenn man Bilder vor Augen oder in Gedanken hat, um sich das auszumalen. Doch soweit ist es unfassbar schwierig den Leser dorthin zu bewegen, drum eine unausgeschriebene Regel: Weniger ist mehr, sobald es um irgendeine Form des ausgesprochenen/gedachten Wortes geht.

      Die Spur der Schatten

      Interessante Idee mit der Darstellung der Gedanken. Ob Haki das kann? Da wir nicht wissen, was die Stimme aller Dinge genau ist, kann es der Autor schon so auslegen, dass einem die Gedanken zugeflüstert werden. Wenn Corby als Spezialist für diese Art von Mission herhält, hat es schon einen besonderen Stellenwert. Die Darstellung desselbigen wiederum wirkt in goßen Teilen souverän und rau, etwas, was man ihm gar nicht verbindet. Habe mich allerdings schnell auf dieses Western-Setting eingelassen, welches in sich gesehen stimmig inszeniert wurde. Kann man so stehen lassen, da dann Corby in diesem Kontext nicht einmal abwegig charakterisiert wurde. Entweder sieht man das alles zusammen, dann geht das oder man trennt Ort und Person, wodurch es dann sehr unstimmig wirken mag.
      Gefallen hat mir die Darstellung von Absalom, der sich im Schurken-Stil gut in die Szene integrieren ließ. Dass sein Name nicht genannt wurde, hat etwas für sich, da dann alle kleinen Einzelheiten genauer beachtet werden. Sein Geplänkel mit Corby wirkt dann allerdings oft unbeholfen, da die Seiten abwechselnd nervös werden, ohne einander tatsächlich gedroht zu haben. Dadurch baut sich keine klare Hierarchie auf, weder Corby noch sein Informant wirken durchweg souverän, weshalb sich eine angespannte Stimmung nicht so recht entladen kann. Das zeigt sich, nachdem Corby angeschossen wird. Hier baut man entweder vorher seinen Schutz auf oder gar nicht. Getroffen zu werden und danach den Eisenpanzer zu aktivieren, wirkt da doch sehr redundant. Vielleicht ist es auch beim Formulieren untergegangen, weshalb ich nicht weiter drauf rumreiten will. Ich denke zu wissen, wie es gemeint sein müsste, um sinnvoll zu sein.
      Riskant für diesen Beitrag ist der Einbau der Gedanken, welche ausgelesen/gehört werden. Entweder heißt man dies gut oder man kritisiert die mangelnde Erklärung. Wie genau erlernte Corby diese Fähigkeit? Ein Satz hätte dafür ausgereicht. Ist er einer von wenigen, die dies können? Wie funktioniert es genau? Immerhin saß er in einer vollen Bar. Da hätte es sich zur Veranschaulichung angeboten, dass er auch die Stimmen der anderen hört und ausblendet, etc. Eben ein, zwei Sätze haben für mich gefehlt, um diese Fähigkeit für die Handlung zu untermauern. Dass es quasi darum geht, um überhaupt Erfolg zu haben. Problematisch ist für mich, ob der Einsatz der Fähigkeit gewollt war oder es ein Plan B war, da Absalom keine Auskunft erteilen wollte. Die Strategie Corbys hat sich der Leser selbst zusammenzustellen, womit die Kompetenz Corbys anders bewertet wird. Ist er Spezialist, für den es keine unausgesprochenen Gedanken gibt? Nutzt er normale Fragen, um sein Gegenüber entsprechend "denken" zu lassen? Das sind alles ganz verschiedene Arbeitskonzepte. So hätte diese lässige Attitüde durchaus Sinn, da Corby stets wüsste, sobald er in ernsthafter Gefahr schweben würde. Dies passt dann wiederum nicht zu seinen durchschimmernden Unsicherheiten. Hoffe, Du verstehst meinen Ansatz. Wo im Text 1 die Brücke für Corbys Sinneswandel gefehlt hat, so fehlt mir hier eine kurze Erläuterung einer uns unbekannten Fähigkeit. Bewegungen vorherzusehen, war eines, doch Gedanken zu lesen - damit bietest du hier einen neuen Ansatz, welcher entsprechend eingeführt werden kann. Da dies jeder anders empfindet, sieh es als meine Sicht der Dinge. Falls noch jemand ähnliches beim lesen gedacht hat, you are not alone. Im Prinzip hast du hier einen stimmigen Western abgeliefert. Zu der im Rauch verhüllten Gestalt hätte nur noch ein Heuballen durchs Bild rollen müssen. Doch so hast du schon viele Elemente eingebaut, um Sheriff Corby entsprechend mackerhaft auftreten lassen zu "dürfen".

      Eine Studie in Blütenweiß

      Vorweg. Gut gefallen haben mir die Absätze, sodass klar wurde, dass in der Szenerie zeitlich hin- und her gesprungen wird. Ich fand es weniger irritierend, vielmehr eine interessante Variante für einen erläuternden Aufbau. Gut war, dass Sakazuki und Corby in der Szene verbunden waren, ohne konkret miteinander zu interagieren. Das hat die Szenen voneinander gelöst, sodass jeder Abschnitt seine Wichtigkeit erhielt. Riskant an diesem Aufbau war, dass Corby in zu großem Umfang in den Hintergrund rückte und im Prinzip erst am Ende in einem Monolog die Kraft erhielt, um gewinnen zu können. Die Fokussierung kam mir da manches mal sehr ungeschickt gewählt vor. In einem Augenblick liegt Corby quasi im Dreck, im nächsten Moment zeigt er Pekoms seine Fähigkeiten, anschließend wechselt die Szenerie zum Telefonat mit Big Mum, worin Corby eingreifen muss, um Pekoms zu stoppen. Als hättest Du zwei Szenen in ihrer Reihenfolge vertauscht, da sie so gelesen nicht recht zusammenpassen wollen.
      Zwei weitere Aspekte sind - je nach Leser - unterschiedlich zu bewerten, machen jedoch einiges aus, um dem Text letztlich Punkte geben oder nicht geben zu wollen. Eines wäre die Darstellung von Pekoms, der sich aktuell im Manga zu einer widerwillig unterstützenden Rolle wandelt. Ob er hier der smalltalk-abhaltende, gleichzeitig kühl agierende Handlanger ist? Im Manga wird er stets zweigleisig dargestellt, seine Kraft durch seine Niedlichkeit konterkariert. Hier wirkt diese Darstellung etwas anders auf mich. Meiner Meinung nach hätte da noch genauer gearbeitet werden können - auch das Ende wirkt bei Pekoms Darstellung fraglich: Wird er tatsächlich besiegt werden? Der Kraftschub, der dafür vonnöten wäre, wäre dann doch recht "einfach". Quasi der deus ex machina Freundschaftsbonus, der mit Gedanken an Ruffy das Unmögliche möglich macht. Ist nicht jedermans Sache. Der zweite Punkt, die Leier wird für den Leser dieser Rezension sicher langweilig: Zu viel Dialog, zu viel Monolog wirkt schnell wie Blei für die Handlung. So zu zeigen im dritten Abschnitt, wo die wörtliche Rede nicht nur lange dauerte, letztlich wurde vergessen anzuzeigen, wo sie aufhört. Gut, ist ein vergessenes Zeichen, doch bei zu lange empfundenem Redeanteil wirkt das schon etwas bitter. Kann passieren. Der Text kam mir dann insgesamt doch sehr in seiner Handlung konstruiert vor. Corby agiert hier als Retter in letzter Sekunde, doch sehr à la Hollywood. ^^

      Corby kackt sich fast voll

      Geschickt, wie der Autor mit den Kategorien und der Aufgabenstellung spielt. Im Prinzip wird alles ad absurdum geführt, nur Corby wird charaktergetreu dargestellt. Damit bedient sich der Autor eines gewieften, aber regelkonformen Verhaltens: Der Text besticht mit gutem Schreibstil, wirkt aber gleichzeitig wie ein bunter Hund. Hier haut man mit Klamauk so richtig schön auf die Kacke und beugt die Regeln soweit wie möglich. Getreu dem Motto: Was nicht drin steht, ist nicht falsch. Mal schauen, ob diese Art und Weise dem Gros der Leser zusagt. ^^
      _________________

      Lief halt nebenher Bundesliga, da hat man irgendwann keinen Nerv mehr, um weiterzuschreiben. Tze! Fällt mir nichtmal ein schönes Schlusswort ein...
      Arsch!
    • Sein Weg

      Guter Einstieg in das doch mMn nicht sehr Einfache Thema der Gruppe. Das Setting mit der einsamen Insel zum Haki-Training fand ich sehr schön gewählt und hatte viel Potential. Dass dann am Ende „nur“ die Mariene einen Schwerverbrecher abliefert und es zu einem Kampf kommt, fand ich dann doch etwas schade, da hier doch einiges mehr drin gewesen wäre von der Story her. Auch finde ich das Verhalten der Mariene seltsam einen Schwerverbrecher einfach so auf der Insel auszusetzen mit dem Auftrag einen von ihren eigenen Männern umzubringen, bzw zu „testen“. Aber ist Geschmackssache. Von der Sprache und stilistisch her leistet der Autor hier eine solide Arbeit. Manchmal bin ich etwas ins Stocken gekommen beim Lesen, aber größtenteils war der Text gut und flüßig zu lesen.



      Die Spur der Schatten

      Hmmm… dieser Text lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Zuerst einmal: Mutig vom Autor, alles im Präsens zu schildern! Zumindest mir geht es mal immer so, dass ich das anfangs etwas verwirrend finde, da man durch zahlreiche Bücher und Geschichten so dermaßen an das Präteritum gewöhnt ist, dass man beim Lesen anfangs immer wieder ins Stocken gerät, der Lesefluss etwas gestört ist und es sich irgendwie „falsch“ anfühlt … ich hoffe ihr wisst was ich meine :-D Andererseits versprüht die Verwendung des Präsens auch unmittelbar dieses Gefühl mittendrin dabei zu sein. Es wirkt alles gleich viel dynamischer und aktiver, was diesem Text sehr zugute kam.

      Der Auftrag an sich ist jetzt nichts Weltbewegendes, aber schön rübergebracht worden. Auch dass wir Namis Fast-Ehemann noch einmal zu Gesicht bekamen fand ich schön miteingebaut :) Nur, und ich hoffe ich blamiere mich jetzt nicht gewaltig, dass man mit dem Haki jetzt auch noch Gedanken lesen kann, das fand ich etwas befremdlich ...



      Eine Studie in Blütenweiß

      Auch dieser Text weis mit einem guten Sprachstil zu gefallen! Der Lesefluss ist gut, keine auffälligen Fehler sind soweit erkennbar und auch die Geschichte weis zu gefallen. Vor allem die eingeworfenen Rückblenden haben mir sehr gut gefallen und stechen im Vergleich zu den anderen Texten positiv heraus! Nur ein kleiner Kritikpunkt meinerseits: Es ist zwar schön Pekoms hier zu sehen, aber durch den Kampf ( den er zu verlieren scheint) wäre er eig nicht mehr später auf der FMI und auf Zoo vertreten, was einem kleinen Plot-hole gleichkäme … aber da das ja auch nicht so in der Aufgabenstellung stand, gibt das jetzt auch keine Abzüge von meiner Seite aus!

      Ach ja, und was hat die Überschrift denn nun eig mit dem Text zu tun? Wenn ich mich nicht täuschen soll das doch ne Anspielung auf Sherlock Holmes sein ... hoffe der Autor bringt da am Ende nach der Abstimmung noch Licht ins Dünkel!

      Corby kackt fast ab

      Als ich die Überschrift las, dachte ich mir: Das kann ja was werden … und bereitete mich eig schon auf einen Text vor, der mir nicht gefallen würde. Doch weit gefehlt. Klar, stilistisch und vom Schreibstil her ist er nicht so gut wie die anderen 3 Texte mMn, aber dafür überzeugt er mit einer große Menge Humor, die ich nicht erwartet hatte. War fast die ganze Zeit am Dauerschmunzeln beim Lesen der Geschichte :)

      Inhaltlich war das auch alles recht solide, Corby wurde authentisch dargestellt und durch den Rahmen eines humoristischen Ansatzes stach der Text aus den anderen hervor. Alles in allem ganz gut gemacht!
    • Aufgrund mangelnder Zeit muss ich diese Kritik leider etwas kürzer fassen. Nichts desto trotz sollen die Autoren auch diesmal nicht darauf verzichten müssen - auch weil es bisher mit Kritiken eher mau aussieht. Daher werde ich nicht, wie sonst, ausführlich auf alle Kriterien eingehen, sondern stattdessen nur eine kurze Zusammenfassung von meinen größten Kritikpunkten geben.

      Leider muss ich sagen, hat mir diese Gruppe auch nicht so gut gefallen wie die bisherigen. Das hat aber viele Gründe und liegt nur zuletzt auch zum Teil an den Texten. Vor allem aber finde ich das Thema nicht wirklich gut geeignet. Zum einen mag ich Corby als Charakter nicht besonders. Seine guten Absichten in Ehren ist er für mich doch eher ein weinerlicher Junge (was sich ja durchaus mittlerweile geändert haben kann), aber vor allem eines: langweilig. Ihn dann als Hauptfigur in gleich 4 Texten zu sehen, die aufgrund der Aufgabenstellung auch noch alle recht limitiert sind in ihren Möglichkeiten, macht mir als Leser nicht ganz so viel Spaß, wehsalb ich die eher geringe Resonanz bisher nachvollziehen kann. Aber gut, werfen wir einen Blick auf die Texte...

      Sein Weg
      Was mich hier am Schreibstil vor allem gestört hat waren diese wehleidigen (inneren) monologo Corbys. Klingt, als würde er auf einer Theaterbühne stehen und Shakespear vortragen. "Warum nur, warum quält mich das Leben so?" Einen solchen Satz will ich in einem Prosa Text, der ansonsten in einer eher zeitgemäßen Sprache verfasst ist, einfach nicht sehen. Schon gar nicht in wörtlicher Rede. Hinzu kommt, dass wir in 80-90% des Textes nur eben jenen alten weinerlichen Corby sehen und die Charakterentwicklung erst viel zu spät einsetzt. Dadurch fehlen dann leider am Ende auch die Worte, um diese noch erfolgreich umzusetzen. Dadurch wirkte die Geschichte einfach viel zu redundant.

      Die Spur der Schatten
      Hier gefällt mir zumindest das Setting erheblich besser, da wir a) das ganzen nicht schon von Ruffys Training kennen und b) Corby selber mal in einer neuen Rolle auftritt. Was mich gestört hat war zum einen diese komische Regelung mit den eckigen Klammern. Zwar störe ich mich nicht so sehr an der Tatsache, dass Corby plötzlich Gedankenlesen kann. Aber ich musste doch erst einige Zeit rätseln, ob der Autor hier eventuell einfach einen Formatierungsfehler gemacht hat oder eine alternative Formulierung vergessen hat, vor der abgabe zu löschen. Das hat den Lesefluss natürlich erheblich gehemmt. Auch sehr befremdlich fand ich die Kontaktaufnahme zwischen Corby und Absalom. Haben die sich in einer Schwulenkneipe getroffen? Kurz hatte ich auf eine Parodie gehofft in der Corby sich vielleicht als Frau verkleidet hat (wir wissen ja, wie gerne Absalom hilflose Frauen angräbt ;) ), aber leider konnte sich das nicht bestätigen. Hätte mir jedenfalls gut gefallen. Dennoch ist der Text dann letztendlich nicht schlecht gewesen.

      Eine Studie in Blütenweiß
      Meine Kritik hieran lässt sich doch ziemlich einfach beschreiben: ich halte es für absolut unlogisch, dass Corby zu diesem Zeitpunkt der Geschichte einen Kampf mit Pekoms überleben würde, geschweige denn siegreich aus diesem hervorginge. Zumal man sich fragen muss, was Pekoms denn bitte auf Zou macht, wenn er sich vorher schon von einem Marinesoldaten hat besiegen lassen. Erstens glaube ich nicht, dass die aus Nettigkeit auf eine Gefangennahme verzichten würden. Und zweitens ist es auch nicht gerade eine gute Empfehlung für weitere Aufgaben, wenn man sich von einem Marine-Jüngling besiegen lässt. Gegen ein paar Action-Szenen habe ich eigentlich nichts einzuwenden, aber damit muss man immer sehr vorsichtig sein. Und ja, das Rumgespringe zwischen den Szenen... Ich finde es einerseits recht interessant, auf der anderen Seite aber kann es aber verwirren. Ich denke, hier muss dann jeder Leser selber entscheiden, ob es ihm gefällt.

      Corby kackt sich fast voll
      Hier gab es dann nun endlich die Parodie! Entgegen meiner Befürchtung war sie dann doch nicht so plump, wie der Titel es vermuten ließ. Tatsächlich war sie sogar an einigen Stellen recht geistreich, was zu gefallen wusste. Natürlich kann man hier nun mit erhobenem Zeigefinger einen Haufen Kritikpunkte finden, wenn man zu engstirnig auf die Kritierien schaut. Aber - und an dieser Stelle möchte ich meine Kritik mit dem Fazit für diese Gruppe zusammenschließen - bei einem solchen Thema, das wahrscheinlich vielen Leuten nicht liegt, das ähnliche Texte verspricht und das meiner Meinung nach unglücklich gewählt ist, lohnt es sich manchmal, etwas Verrücktes, etwas Riskantes auszuprobieren. Wie der Autor schon selber sagte (sofern ich ihn denn richtig verstanden habe^^):
      „Furcht und Entsetzen“, der Mann der diese Emotionen auslöste war Corby, als er sich in der Aufgabenstellung vom FFT2016 befand.
      In diesem Fall hat sich das Wagnis gelohnt. Der Text sticht naturgemäß heraus und hat mit seiner Art ein Alleinstellungsmerkmal, dass ihm in dieser Gruppe auf jeden Fall zugute kommt. Und hatten andere Parodien bislang das Problem, gegen wirklich äußerst starke Texte anzutreten, die "on point" waren, so hilft dem Autor hier die Tatsache, dass mich kein Text vollends überzeugen konnte. Natürlich ist auch diese Parodie nicht fehlerlos - mal ganz abgesehen von den natürlichen Problemen, die diese Textart mit sich bringt - aber in diesem Fall belohne ich den Mut des Autors. Daher ist dieser Text mein Favorit!
    • Nachdem ich es in der letzten Rund irgendwie verpennt habe einen Kommentar zu hinterlassen, komme ich hier noch gerade Rechtzeitig.
      Das Thema hat mir diesmal nicht sehr gut gefallen und es ist sehr schwierig umzusetzen, was man auch an den Texten merkt.

      Sein Weg
      Der erste Beitrag ist nicht in dem Sinne schlecht, allerdings wird ihr eine Trainingsmethode aufgegriffen, die gerne in Mangas verwendet wird und auch Ruffy trainiert während des TS auf die gleiche Weise. Deswegen wirkt es im ersten Moment etwas unspektakulär. Trotzdem ist es bei diesem schwierigen Thema keine schlechte Lösung. Allerdings stört es mich etwas, dass die Marine extra einen Schwerverbrecher, der nicht erfolgreich fliehen konnte, auf die Insel bringt um Corby zu testen. Zwar könnte man sagen, dass einer keinen großen Unterschied mach, sofern Corby verloren hätte, aber da sehe ich bessere und glaubwürdigere Möglichkeiten. Die Marine hätte ihn einfach auf eine Insel schicken können, von der bekannt ist, dass sie häufiger von Piraten angelaufen wird. Das wäre zumindest in meinen Augen logischer gewesen.


      Die Spur der Schatten
      Die Idee hat mir gut gefallen und die Umsetzung war nicht allzu schlecht, auch wenn sie Corby in meinen Augen nicht so gut getroffen hat. Besonders irritierend fand ich allerdings die Wahl der [ ] um die wahrgenommenen Gedanken zu markieren. Besonders am Anfang fand ich die Art wie Corby sich gibt nicht gerade passen, solche Sprüche sehe ich einfach nicht bei ihm, später wurde es aber besser. Auch die Idee mit Moria bzw. Absalon ist nicht schlecht. Darüber ob man bzw. Corby mit seinem OH Gedanken wahrnehmen kann lässt sich sicher streiten, aber dazu wissen wir noch zu wenig darüber. Auf Skypika hatten einige wichtige Kämpfer diese Fähigkeit und von Ray haben wir erfahren, dass sie das OH dort Mantora nenne. Aber wie es genau Funktioniert haben wissen wir noch nicht. Ich sehe hier noch ähnlichen Klärungsbedarf seitens Oda, wie zu dem Verhältnis von RH zu Hadering.


      Eine Studie in Blütenweiß
      Ein sehr guter Beitrag und vielleicht sogar der Beste, wenn es da nicht diese eklatanten Fehler geben würde. Pekom wird von Corby besiegt, also ich weiß nicht. Mal ganz davon abgesehen, ob Corby überhaupt so stark ist oder nicht. Warum zum Teufel ist Pekom nachdem er gegen ihn verloren hat noch auf freiem Fuß, warum wird er von Big Mom noch als Kurier eingesetzt, wenn er so deutlich einen Auftrag vermasselt hat. Ich will bei Leibe nicht behaupten, dass ihre Kuriere immer gewinnen müssen, aber wenn sie verlieren, dann sicher auch ihren Posten. Sonst hat mir der Beitrag aber ziemlich gut gefallen, der Kampf gut geschrieben und auch der ganze Rest weiß zu gefallen. Wenn du dich nur für einen anderen Gegner entscheiden hättest, wäre ich vollkommen zufrieden gewesen.


      Corby kackt sich fast voll
      Eine Parodie ist immer ein Wagnis, da jeder einen anderen Geschmack hat, aber meiner wurde definitiv getroffen. Ich frage mich sogar, ob der Autor nicht auch sonst im FF Bereich tätig ist, der Stiel kommt mir irgendwie bekannt vor. Mehr bleibt eigentlich nichts zu sagen, die Wortspiele mit dem Namen waren sehr gut und auch sonst... .
      Auch es ist eine Parodie, entweder sie gefällt einem oder nicht, jeder Erklärungsversuch und genaueres Nachdenken darüber zerstört den Witz.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Sein Weg

      Unter einem Auftrag habe ich mir eher eine Mission vorgestellt und kein Überlebenstraining auf einer Insel mit einem Gefangenen von Imple Down. Es ist zwar nicht die abwegigste Idee aber trotzdem eine irgendwie unkreativere Lösung, da hätte man schon mehr machen können. Schreiberisch ist der Text eigentlich auch ziemlich orentlich, obwohl Verbesserungsbedarf besteht. Das Corby mal wieder an sich selber zweifelt zeigt auch das er trotz seiner Erfoge noch hart trainieren muss um weiterzukommen, das hat der Autor hier eigentlich ganz gut eingefangen obwohl keine großartige Entwicklung stattfindet, die ich mir bei der Aufgabenstellung gewünscht hätte. Ist ein guter Text, der aber irgendwie nicht ganz überzeugt.

      Die Spur des Schatten

      Eine sehr schöne Idee. Was ich an diesem Text so schön finde ist das er die Mission die Corby absolvieren soll, mit aktuellen Informationen aus der One Piece Welt kombiniert und so richtig Authentisch rüberkommt. Es ist auch alles Schreiberisch wieder gut umgesetzt worden. Die Corby Gedankenperpektive fand ich auch passend gewählt. Diese erzeugt schon ein bisschen Spannung und man kann sich mehr in den Charakter hineinversetzen. Trotzdem fehlt mir hier auch diese Entwicklung die ich mir gewünscht hätte. Der Auftrag war zwar wichtig und Corby hat es geschafft aber das ging alles einfach viel zu einfach. Ist vielleicht auch der Wortgrenze geschuldet.

      Eine Studie in Blütenweiß

      Ich würde nicht sagen das ich Formatierungsfehler hassen würde aber schön sind diese auf keinen Fall. Leider hat dieser Text einige, hätte man den Abschnitt mit Sakazuki nicht vielleicht herausheben können. So wirkt das alles einfach zu unfertig. Auch finde ich das da zuviel Wörter für die Erklärung warum Corby jetzt da ist wo er ist verschwendet worden sind. Aber sonst ist es auch wieder eine gute Idee, die auch das entwicklen der Stärke Corbys zeigt.

      Corby kack sich fast voll

      Was war den das für ein Text. In der Aufgabenstellung steht nichts von Parodie und daher ist der Text irgendwie fehl am Platz. Positiv: Ist natürlich schon ziemlich witzig gestaltet und hab einige mal ein breites Grinsen im Gesicht gehabt.
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"
    • Willkommen in Runde 2

      1.Platz: "Eine Studie in Blütenweiß von Visca - 25,2 Punkte

      2.Platz: "Die Spur des Schatten" von SMILE-Allianz (Captain-Kid & Lucky) - 19 Punkte*

      In der Lucky Loser Runde

      3.Platz: "Corby kackt sich fast voll" von Powerpuff Girls (Sailor Mars & ChrisChros) - 15,8 Punkte*

      Ausgeschieden

      4.Platz: "Sein Weg" von Tomato Gang - 10 Punkte

      --




      Glückwunsch an die Gewinner . Die Teamkritik folgt bald im Anschluss.

      *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen

    • Teamkritik

      Heute darf ich endlich mal die Texte der Teilnehmer zerreißen. Ein kleiner Spaß am Rande. Die Aufgabe, die ihr euch stellen musstet, war nicht einfach, dennoch keine Hürde, die man nicht überwinden könnte.

      Sein Weg - Tomato Gang

      Schreibstil: Der Schreibstil sagt mir zu und harmoniert auch zum Großteil mit der Aufgabenstellung. Die Perspektiven und Gedanken von Corby wurden schön eingefangen. Der innere Monolog war gut gewählt, da es einfach zu einer verlassenen Insel (+ ein Schwerverbecher) und zum Kriterium, In-Charakter passt. Für Runde 1 ein Stil, der aus meiner Sicht über weite Teile zu überzeugen wusste.

      Setting: Corby, ein ausgesetzter Pirat und eine verlassene Insel. Ja, das Setting ist okay, mehr aber auch nicht. Besonders wegen der Aufgabenstellung: (Irgendwann nach dem großen Ereignis erfüllt Corby erfolgreich einen Auftrag, den nur wenige Mitglieder der Marine/Weltregierung gemeistert hätten.) reicht mir dieses Setting nicht aus. Für mich der größte Kritikpunkt, da dadurch keine Geschichte entstehen kann, die den Leser flasht. Das ist etwas schade, denn ich denke, wärst du etwas kreativer gewesen, hättest du um den Gruppensieg gekämpft.

      In-Charakter Corby: Fand ich gut. Mir fehlte einfach nur der eine Moment, als der Leser erkennt, wow, das ist der neue Corby!? Das wurde für mich nicht stark genug umgesetzt, ansonsten gibt es aber nichts zu bemängeln.

      Fazit
      Eine solide Geschichte, die sich nicht zu verstecken braucht, aber es fehlte einfach etwas, das den Text zu etwas besonderem macht.

      --


      Die Spur der Schatten - Captain Kid & Lucky

      Schreibstil: Hmm, Ich-Perspektive und Präsens. Mutig, da man hier vieles beachten muss. Insgesamt habt ihr das dennoch halbwegs geschafft, den Stil bis zum Ende ordentlich umzusetzen. Natürlich wirken dabei ein paar Textstellen etwas holprig aber insgesamt entstand gerade durch diesen gewählten Stil ein Text, der sich von den anderen Werken absetzt. Nur die eckigen Klammern bemängle auch ich und gebe den Kritikern recht, es sieht einfach unschön aus. Kursiv wäre die bessere Wahl gewesen.

      Setting: Für mich wurde hier das beste Setting geschaffen. Wir bekommen einen Text präsentiert, der nicht darauf abzielt, einen Kampf zu beschreiben, sondern durch Informationsbeschaffung glänzt. Ja, so kann ich mir Corby gut vorstellen, der nicht durch seine körperliche Stärke glänzt, sondern eher viel mehr mit Clevernis. Jedoch ist der gewählte Ansatz, dass Corby die Informationen nur durch Haki bekommt, etwas zu einfach. Das hätten auch andere Mitglieder der Marine geschafft. Einen gewieften Corby, der durch einen besonderen Trick seinen Informanten dazu bringt, dass er die Gedanken preisgibt, wäre der Clou gewesen. Dennoch ein Setting, das mir sehr gut gefallen hat.

      In-Charakter Corby: Hin- und wieder wurden Charakterzüge eingebaut, die ich nicht unbedingt mit Corby verbinde. Gerade durch die Ich-Perspektive hatte ich eher das Gefühl, dass es sich hierbei um irgendeinen Charakter handelt, aber nicht um einen bestimmten, der verlangt wurde. Das ist die Kehrseite der Ich-Perspektive, dass es um so schwerer macht, einen Charakter perfekt zu treffen.

      Fazit: Der Text hat seine Höhen und Tiefen. Insgesamt fand ich den Text gelungen, wenn man über ein paar Sachen hinweg sieht.

      --


      Eine Studie in Blütenweiß - Visca

      Schreibstil: Ich bin einfach kein Fan davon ewig lange auf den Schreibstil einzugehen. Mir persönlich hat er gefallen, der Text ließ sich flüssig. Zwei Mal geriet ich ins stocken, weil der Autor die Handlungsorte wechselte, und ich mich neu orientieren musste. Hier war also der Übergang nicht optimal gewählt. Ansonsten gute Leistung.

      Setting: Wieder haben wir eine Insel. Dieses Mal droht Gefahr von Big Mum. Das Setting haut mich auch nicht um, jedoch ist es ein Setting, was in ähnlicher Form passieren könnte. Die Passage mit Sakazuki fand ich richtig geil. So stelle ich mir den Großadmiral vor (Besonders nach dem Konflikt zwischen Akainu und Corby beim großen Ereignis.)

      In-Charakter Corby: Insgesamt kommt hier ein Corby zu tragen, der dank seiner Willenskraft eine Entwicklung durchmacht. Ja, wurde relativ gut umgesetzt, eventuell in diesem Text auch am Stärksten, dennoch fehlte mir auch hier das gewisse Etwas.

      Fazit: Dieser Text sticht für mich in keiner Kategorie besonders heraus, aber schafft dafür das beste Gesamtpaket.

      --


      Corby kackt sich fast voll - ChrisChros & Sailor Mars

      Schreibstil: Der Schreibstil wurde für eine Parodie schön umgesetzt. Die Gliederung der Textabschnitte gefiel mir besonders gut, die dazu beiträgt, dass der Witz und Charme noch besser in Szene gesetzt werden.

      Setting: Verbrecher, die ein Dorf tyrannisieren und nun müssen es Corby und Gefährten richten. Ja, ein Setting was nicht besonders hervor sticht, aber dennoch zu gefallen wusste. Zum ersten Mal wurde Helmeppo mit in die Geschichte integriert, der sich sehr gut einfügt und den Text gut abrundet. Auch wenn ich zugeben muss, das mir der Fokus zu viel auf Halbnix und die Verbrecher gerichtet wurde. Ich hätte es gut gefunden, wenn Corby noch mehr im Mittelpunkt gestanden hätte.

      In-Charakter Corby: Zum Schluss hätten die Autoren richtig auf die Kacke hauen sollen, um es mit ihrer Sprachwahl auszudrücken. Corby wird mir am Ende zu ängstlich geschildert. Hier einen Bad-Ass Corby zu präsentieren, der mit einer gekonnten Aktion die Verbrecher besiegt, hätte für eine Parodie ebenso gepasst und eine Entwicklung gezeigt, auch wenn diese vermutlich ebenso wenig realistisch ist. Dafür gefiel mir am Ende das Vertrauen zu Helmeppo, das passte.

      Fazit: Eine Parodie, die zu weiten Teile schön umgesetzt wurde. Es wurde nie langweilig und ein paar Lacher waren vorhanden.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Bevor ich mich zu Details meines Textes äußere, muss ich zugeben, dass ich mich grade wie der personifizierte HSV fühle: Keine gute Leistung abgeliefert, aber glücklich noch drin zu sein.

      Ich bin selber mit meinem Text unzufrieden, da ich die ursprüngliche Konzeption der Wortgrenze und vor allem meinem äußerst beschissenen Zeitmanagement opfern musste. Für das inhaltliche Szenario gibt es sicherlich keinen Innovationspreis, ich hatte nur Scheu bei meinem ersten FFT-Text groß zu experimentieren.

      Der größte Kritikpunkt ist sicherlich der Titel - Im finalen Text fehlt der Bezug nahezu vollständig, daher erkläre ich kurz die Idee dahinter. Neben der offensichtlichen Hommage an meine Lieblingsfigur, hatte ich eigentlich vor die Farbe weiß (repräsentativ für die Uniform und Werte der Marine) als Leitmotiv zu verwenden, welches sich durch den Text zieht. Zudem fand ich die Parallele des ersten großen Falls ganz ansprechend. Diese Konzeption habe ich dann über Bord geworfen, als ich die Wortgrenze weit überschritten hatte. Konsequenterweise hätte ich letztendlich den Titel ändern müssen, da man im Text die Verbindung nicht mehr erkennen konnte.

      Zum Schreibstil gibt es nicht viel zu sagen. Das ist in meinen Augen eine äußerst subjektive Wahrnehmung, ich fand meinen Phasenweise ganz gut, teilweise aber auch komplett für den Arsch.

      Mit den Szenenwechseln wollte ich der Geschichte eine gewisse Dynamik verleihen, was mir aber nur bedingt gelungen ist. Ich hielt einen linearen Handlungsablauf für zu eintönig, daher habe ich auf Rückblenden zurückgegriffen.
      Auch hier gilt gut gemeint ist eben nicht auch gut gemacht.


      Eine weiterer Kritikpunkt war der Einbau der Szene mit Akainu. Ich muss zugeben aus Gründen der Fokussierung auf das Schwerpunktthema, hätte ich sie weglassen müssen. Allerdings ist es der einzige Abschnitt des Texts, mit dem ich wirklich zufrieden war und ich wollte mich daher von dieser Passage nicht trennen.

      Als unrealistisch wurde die Gegnerwahl beschrieben. Ich muss gestehen, dass ich Probleme hatte ein geeignetes Szenario zu finden. Welche Aufgabe war schwer genug, um damit Aufsehen zu erregen, durfte aber gleichzeitig auch nicht so wichtig sein, dass es unrealistisch wäre hierfür einen unerfahrenen jungen Offizier einzusetzen. Ich habe daher auf ein bekanntes Schema zurückgegriffen, nämlich der Umgang eines Kaisers mit den von ihr abhängigen Inseln. Die Insel sollte keine besondere strategische Bedeutung haben, im Endeffekt wollte ich eine Mission die schwer war, bei der ein Scheitern aber keine weitreichenden Konsequenzen haben durfte.

      Zur Wahl Pekoms. Vorab - ich wollte keinen Gegner erfinden, da man sich mit der Stärkeeinordnung dann schwer tut. Da wir uns in der Neuen Welt befinden, blieb mir eigentlich nur ein Gegner aus einer der Banden des Kaisers, da ich Revos aus Sympathiegründen nicht nehmen wollte. Shanks und WB Bande fielen aus dem selben Grund weg, da mir über Kaidous Bande noch zu viele Infos fehlen, hab ich mich dann für Big Mom entschieden, im Spezifischen dann Pekoms, da man diesen bereits in Aktion sah.
      Vom Stärkeniveau finde ich das Ganze gar nicht so unrealistisch. Ich hab das Setting für einen relativen späten Zeitpunkt nach dem GE gewählt, in der Zeit hatte Corby neben der Formel 6 auch den Umgang mit Haki gelernt, bzw. wurde er von Garp persönlich trainiert. Daher schien mir Pekoms als Gegner geeignet, stark und im Kampf auch überlegen, aber mit einem Power Up zu schlagen.

      Das Ende habe ich bewusst offen gelassen, wie jemand eine Festnahme oder vollständige Niederlage hineininterpretieren kann.. ok muss ich nicht verstehen. Der gebrochene Panzer ist natürlich ein klarer Hinweis auf den Sieger des Kampfes, die daraus resultierenden Konsequenzen habe ich aber bewusst weggelassen - Aber ok war nicht gut gemacht, muss ich so hinnehmen.

      Da ich sonst nur wissenschaftliche Arbeiten schreibe, war das mal eine willkommene Abwechslung. Ich bin froh nochmal die Chance zu haben es besser zu machen und an den offensichtlichen Schwächen meiner Arbeit zu feilen.

      Danke für die positiven Bewertungen und die abgegebenen Kritiken, besonders froh bin ich über jene, welche meinen Text komplett zerrissen hat - die Art der Motivation hilft mir =)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Visca ()

    • Ah äh, das wirft jetzt meine komplette Jahresplanung über den Haufen. Normalerweise beginnt das FFT ja damit das Lucky und ich hauscheiden und an dieser liebgewonnenen Tradition wollte wir eigentlich auch festhalten. Und jetzt müssen wir noch nen Text schreiben. Das lief nicht wie geplant.

      Zum Text selber:

      Der is ein wirkliches Teamprodukt, von Lucky stammt die Idee mit dem Spelunkensetting und von mir die Idee mit dem Haki. Das war das einzige was mir eingefallen ist wenn ich an Corby und Fähigkeiten denke. Die Sache mit dem Gedankenlesen is natürlich stark von dem Mantra der Himmelsinseln beeinflusst gewesen. Im Grunde hab ich alles von dem zusammengekratzt was mir einfällt wenn ich an Corby denke: Haki, Formel 6 und das wars auch schon. Deswegen is es klar das unser Corby und der Corby aus dem Manga sich ein wenig unterschieden, irgendwie mussten wir die Geschichte ja spannend machen.

      Insgesamt muss ich sagen ich bin zufrieden damit, gerade wenn ich bedenke das er in einer einzigen Mitternachtssitzung keine 24h vor Abgabetermin entstanden ist. Das erklärt auch warum nicht alles perfekt ist. Es fehlen ein paar kleine Erklärungen und ein paar Ecken hätte man noch glattschleifen können. Dafür das wir wirklich bis kurz vor Schluss Null Plan hatten, find ich kann man den Text gut lesen.

      In Bezug auf die eckigen Klammern stell ich mich wegen alle Kritiker und sage: Die waren töfte. Irgendwie musste ich die Gedanken von den gesprochenen Sachen abgrenzen. Kar hätte ich mit schicken Formulierungen wie „Seine Gedanken flüsterten mir zu“ arbeiten können aber da kam mir die Wörtergrenze in die Quere.

      Alles in allem ist es ein Text geworden mit dem ich leben kann. Sicherlich nicht ein Meisterwerk der FF-Kunst, aber wir haben auch schon schlimmeres abgeliefert.
      It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

    • Sodele,

      immerhin 3. Platz, darüber kann man ja nicht meckern, oder etwa doch?

      Am meisten interessiert hat mich ehrlich gesagt, unser Abschneiden in der Kategorie Schreibstil, davon abgesehen, dass ich bei einem erneuten Durchlesen noch 2-3 Fehlers entdeckt habe, unter anderem ein Fehlendes Anführungszeichen, wollte ich wissen, wie denn diese ganzen Orts- und Zeitwechsel ankommen und sich auf den Lesefluss auswirken, scheinbar positiv.
      In punkto Authenzität lässt sich natürlich streiten, da jeder wohl so seine eigene Definition von dem Nebencharakter Corby hat, persönlich jedoch sticht Corby für mich durch seinen, im Laufe von One Piece stetig steigernden Mut hervor. Als ich in der Aufgabenstellung das Stichwort „glaubhaft“ las, kam mir zumindest sofort in den Sinn, dass Corby nicht „overpowered“ dargestellt werden sollte. Dass der große Corby bei uns zu kurz kam, steht außer Frage.
      Erfreulich ist, dass wir mit unserem Opus magnum, das nicht-vorhandene Kriterium „Humor“ scheinbar mit Bravour gemeistert haben. Für die Überschrift kann ich mir persönlich nur auf die Schulter klopfen, da sie manchen Kritiken zufolge doch für diesen einen „speziellen“ Effekt gesorgt hat.

      Außerdem muss ich echt hervorheben, wie erfreulich es ist, Kritiken jeglicher Art zu lesen. (Hab da unsere Intentionen auch echt oft wiedergefunden!) Also vielen Dank, an all die Kritiker mit ihren Kritiken, die doch auch den Anschein machten, die stumme Wählerschaft zu einem gewissen Punkt zu beeinflussen.
      Meine FFT-Premiere hat auf jeden fall Spaß gemacht, vor allem in Zusammenarbeit mit Sailor Mars. Wir waren wirklich bis zu den letzten Minuten damit beschäftigt unseren Text noch turnierfähig zu machen. :D

      Nun denn, ein „Gut gekämpft“ an den ausgeschiedenen Tomato Gang, so wie ein verachtendes hochachtendes „Herzln Glickwnsch“ an die beiden sicher-Weiterqualifizierten, und natürlich ein großes Lob an die FFT-Crew, welche dieses Turnier lebendig hält. Bla bla bla.


      Liebe Grüße eure Powerpuff Girls.