[FFT] Runde 1 - Gruppe 4: 'Traveler' [✔]

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 4: 'Traveler' [✔]

      Aufgabenstellung
      Hi Pirateboard, weiter geht's!
      Wenn es nach mir gehen würde, dann hätten alle sieben Gruppen in Runde 1 dieses Thema bekommen, so verliebt bin ich in das Thema. xD Nur leider geht es nicht nach mir, also hat nur eine Gruppe das Glück Traveler bearbeiten zu dürfen. Das Thema stammt von OneBrunou. Vielen Dank.

      Aufgabenstellung
      Durch eine unbekannte Macht wurden die SHP in die unterschiedlichsten Paralleluniversen gezogen. Der Clou dabei – Jedes Universum entspringt einem unserer heutigen Medien. Film- und Fernsehen, Bücher oder auch Videospiele … Jeder der SHP wird in ein jeweils anderes, fiktives Universum gezogen, wo er/sie sich mit der neuen Welt anfreunden muss.
      Die Aufgabe des Autors besteht nun darin einen Einblick darauf zu gewähren wie sich der entsprechende SHP in seiner zufällig ausgewählten, fiktiven Welt zurecht findet. Ob nun seine ersten Momente in dieser unbekannten Welt, oder Augenblicke nach seiner Einfindung, geschildert werden obliegt dem Autor. Wie würde sich Zorro bspw. im Witcher Universum schlagen? Brook bei „The Voice of Germany“? Sanji als Bachelor? Ruffy an der Seite von Spider-Man? Chopper vs. Kingkong? Nami als Sekretärin von Dagobert Duck? Usw. usw ... Die Grenzen werden nur von der eigenen Fantasie gesetzt!


      Einschränkungen
      • Nur ein Strohhutpirat sowie eine fiktive Welt pro Text.
      • Andere One Piece Charaktere dürfen nicht auftreten. Edit: Als Gedanke oder in einer erzählerischen Form ist es jedoch erlaubt.
      • Wortgrenze: 800 Wörter (Überschriften zählen dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite!


      Bewertungskriterien
      - 20%: Schreibstil (Grammatik, Lesefluss, Rechtschreibung,...)
      - 40%: Kreativität
      - 40%: Authentizität (wurden ausgesuchte, fiktive Welt und Einbindung des SHP's glaubhaft zusammen dargestellt, sowie als Einzelne vorlagentreu wiedergegeben?)


      Abgabe
      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 21.02.2016, 18:00 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.

      Euer FFT-Team


      ZootLos geht's!


      Die Texte

      Party-Crasher - EmperorsHaki

      Laute, repetitive Musik riss ihn aus seinem tiefen Schlaf. Sein Schädel dröhnte. „Wenn Brook nicht sofort mit dieser nervtötenden Melodie aufhört, dann brech ich ihm eine Rippe!“ Müde streckte sich der Schwertkämpfer und musterte seine Umgebung. Doch er war nicht auf der Thousand Sunny, nein, er muss auf einer Insel gelandet sein. Und die Musik kam nicht von Brook… irgendwie… war sie einfach da. „Wo bin ich?“ Alles hier grinste ihn an: die Wolken, die Berge am Horizont, ja sogar die mannshohen Blumen, die im Takt der Musik tanzten. Orientierungssuchend blickte Zorro nach oben und schrak für einen Moment zusammen. Da schwebte ein riesiger Würfel über seinem Kopf!

      Erst jetzt bemerkte er, dass er nicht alleine war. In einer Reihe neben ihm standen ein kleiner, dicker Latzhosenträger mit Schnauzbart, sowie eine blonde, langhaarige Frau mit einer Krone auf dem Haupt. Als Zorro dann auch noch den Riesenaffen mit Krawatte entdeckte, zückte er instinktiv sein Schwert und machte sich bereit, anzugreifen. Doch bevor er sich bewegen konnte, wurde er von einer Stimme unterbrochen: „Hallo, und herzlich Willkommen! Ich bin Koopa und werde euch herumführen!“ Zorro konnte seinem Auge nicht trauen. Da stand tatsächlich eine übergroße Schildkröte vor ihnen und redete ohne Punkt und Komma. Der Schwertkämpfer blickte kurz zu den anderen, doch die schienen sich über das Panzervieh nicht weiter zu wundern. „Was sind das bloß für Typen?“ Der Pirat öffnete gerade seinen Mund, um nachzufragen, was zur Hölle eigentlich los war, als er plötzlich wie ferngesteuert in die Knie ging, und einen Satz nach oben machte. Er knallte hart mit dem Kopf gegen den Würfel über ihm, dieser zerbarst in tausend Teile und gab den Blick auf eine krakelig geschriebene '6' frei. Verwirrt sah Zorro zu den anderen. Plötzlich jubelte der Schnauzbartträger mit der '10' über dem Kopf, kurz darauf stieß der Riesenaffe mit der '7' einen Schrei aus. Daraufhin waren alle Augen auf ihn gerichtet. „Was wollen die eigentlich von mir?“ Zorro zückte eines seiner drei Schwerter und schrie: „Glotzt gefällig woanders hin!“ Die anderen schienen seinen Ausbruch komplett zu ignorieren, als dann auch die Blondine fröhlich lachte. „Damit steht die Reihenfolge fest! Jeder von euch bekommt jetzt noch 10 Münzen von mir!“, wie aus heiterem Himmel füllte sich Zorros Tasche mit Münzen, „Auf die Plätze… Fertig… Sucht nach den Sternen, los!“ Der Dicke, die Tussi und der Affe freuten sich ein Loch in den Bauch und die Schildkröte war so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war.

      „Was zum Teufel ist nur los mit euch?!“, brüllte Zorro die anderen drei an. Da wandte sich der Latzhosenträger ihm zu und sagte fröhlich: „It’s-a me, Mario!“ Der Dicke sprang gegen den Würfel, der sich über ihm drehte, ließ eine '4' erscheinen und setzte sich in Bewegung. Auf dem Boden unter ihm bildeten sich Felder in verschiedenen Farben und Formen und er ging genau 4 Felder weit. Da hörte Zorro hinter sich ein kurzes „Mörp, Mörp!“ Der Affe zerstörte den Würfel über sich und setzte eine '7' frei. Genau wie dieser Mario, ging er die exakt selbe Anzahl an Feldern, die er auch würfelte. Der Schwertkämpfer war verwirrt. „Ist da etwa eine Teufelskraft im Spiel? Ich muss wohl oder übel mitspielen, bis ich herausgefunden habe, wie ich mich befreien kann.“ In diesem Moment erschien wieder ein Würfel über Zorros Kopf. Er sprang nach oben und legte eine '10' frei. „Ha, diese Idioten können meinen Staub fressen!“ Mit der Hand am Griff eines seiner Schwerter, machte sich der Pirat auf den Weg. Doch irgendwie kam er weder an diesem Mario-Typen, noch an dem Affen vorbei. Er blickte hinter sich und erkannte, dass er in die falsche Richtung gelaufen war! Als er schließlich auf einem roten, eigenartig geformten Feld gelandet war, brach plötzlich die nervige Musik ab und ein tiefes, schadenfrohes Lachen war zu hören. Es krachte laut und Staub wirbelte auf, der dem Schwertkämpfer die Sicht raubte. Als sich der Staub legte, stand, bedrohlich lachend, ein gigantisches Monstrum mit gehörntem Panzer vor ihm. „Endlich etwas, nach meinem Geschmack!“ Seelenruhig band sich Zorro sein Kopftuch um die Stirn, steckte sich ein Schwert zwischen die Zähne und grinste das Ungetüm angriffslustig an. Dem Monster fror augenblicklich das Lachen im Gesicht und es wimmerte: „Tu mir nichts! Da, ich schenke dir auch einen Stern!“ Im nächsten Moment leuchtete ein goldener Stern über Zorros Kopf und das Monster war verschwunden. „Was zum -!“

      „Fick dich, Zoot! Was soll das denn?!“, Vexor pfefferte sein Gamepad in die Ecke des Zimmers.

      „Wer lädt sich denn für Mario Party einen fucking Zorro-DLC herunter?!“, wollte der aufgebrachte GreenBull wissen.

      „Das ist echt uncool, Bro! Ich bin noch nicht einmal gestartet und du hast schon einen Stern!“, Leonardho schaute Zoot vorwurfsvoll an.

      Die drei Freunde verließen wütend das Zimmer.

      „Aber... aber... Der hat mich doch ein Vermögen gekostet...“
      Zoot saß alleine und bedrückt auf seinem Bett. Wieder hatte Mario Party eine langjährige Freundschaft ruiniert...

      Und Zorro? Zorro war für immer auf der Insel mit der repetitiven Musik und der ewig lachenden Wolken, Berge und Blumen gefangen...


      Wälder und Spelunken - Monkey D. RobZen

      Mit einem lauten Knall setzte der Humpen auf dem hölzernen Tisch auf. In einer kleinen Ecke dieser düsteren, jedoch gemütlichen Spelunke hatte er sich niedergelassen, um den Tag mitsamt seinen Geschehnissen bei einer guten Menge Alkohol noch einmal Revue passieren zu lassen.

      Alles geschah so schnell. Ohne zu wissen wie oder aus welchem Grund, fand er sich auf der grasigen Ebene eines Hochlands wieder. Nicht weit von ihm konnte er eine Gebirgskette ausmachen, etwas weiter davon entfernt einen Wald. "Toll" begann er, mit sich selbst zu reden. "Wo finde ich jetzt jemanden, der mir sagt, wo ich bin und wie ich wieder zurückkomme?"
      Nachdem sich Zorro noch einmal mehr umsah, leider aber keine Antwort auf seine Frage finden konnte, zog er los in Richtung des Waldes, hinter welchem er eine Stadt vermutete.

      Das laute Gelächter einiger zwielichtiger Typen, alle gekleidet wie Ritter oder Soldaten, riss ihn für einen kurzen Augenblick wieder aus seinen Gedanken. Mit einem kräftigen Zug leerte er seinen Krug und gab der Dame am Tresen zu verstehen ihm noch etwas mehr zu bringen. Er musterte jedes Detail innerhalb der Taverne genauestens. Die Menschen, die Einrichtung, selbst die merkwürdigen Steckbriefe an den Wänden. Es gefiel ihm nicht untätig herumzusitzen, nicht wissend, wie er wieder zu seinen Freunden kommen würde, doch im Moment konnte er nichts weiter tun, als darauf zu warten, dass der Mann, den er im Wald traf, mit Informationen zurückkommen würde. Mit dem neuen Krug Alkohol in der Hand und einem kräftigen Schluck erinnerte er sich erneut an das, was ihm im Laufe dieses Tages widerfahren war.

      "Irgendwie... hab ich das Gefühl hier schon gewesen zu sein", dachte Zorro verdutzt, als er an einem von Moos überwucherten Steinbrocken vorbeilief. Nicht ahnend, dass er mit seiner Vermutung richtig gelegen hatte, wanderte Zorro bereits seit mehreren Stunden durch den schier endlos großen Wald. Dabei spielte es kaum eine Rolle, ob er seinen Weg nach links oder nach rechts fortzusetzen versuchte. Letztendlich fand er sich immer wieder an derselben Stelle ein.
      "Verfluchter Wald." grummelte er mürrisch. "Wo geht's hier nur raus? Ich hätte gar nicht erst reingehen sollen!" schimpfte Zorro weiter, als er plötzlich bemerkte, dass sich jemand ganz in seiner Nähe aufhielt. Mit einer Hand an der Scheide seines Schwertes wartete er darauf, dass sich derjenige bemerkbar machte. "Seltsam", dachte sich Zorro nur wenige Sekunden später. "Ich kann ihn spüren. Ich weiß, dass er sich bewegt. Aber ich höre ihn nicht". Gerade als er denjenigen dazu auffordern wollte, sich endlich zu zeigen, spürte er eine hastige Bewegung hinter seinem Rücken. In Sekundenschnelle schaffte Zorro es, den Hieb eines weißhaarigen Mannes und seinem Schwert zu parieren. Die Gelegenheit Fragen zu stellen ergab sich nicht, denn dem ersten Klingenstreich folgte bereits ein Zweiter. Immer wieder traf der kalte Stahl des Schwertes auf Zorros Klinge. Ein ums andere Mal wehrte Zorro die wirbelnden Angriffe geschickt, aber dennoch nicht ganz mühelos, ab. Nie hätte er erwartet, einen derart geübten Schwertkämpfer in einem gottverlassenen Wald anzutreffen. Erfreut über dieses spontane Intermezzo nahm Zorro den Kampf an. Anstatt die Angriffe seines Gegenübers weiterhin abzuwehren, ging er nun selbst in die Offensive. Zorro genoss die Herausforderung eines so starken Gegners. Mit einem kurzen Satz nach hinten wich der Mann mit den Katzenaugen wenig später von Zorro zurück.
      "Wer bist du?", wollte er wissen, verzog dabei jedoch keine Mine.
      "Lorenor Zorro", antwortete dieser knapp, aber mit einem überlegenen Lächeln. "Und du?" - "Geralt. Geralt von Riva." entgegnete der Mann.
      Nach anfänglichem Zögern kamen die beiden ins Gespräch. Ein Auftrag ein Banditenlager im Wald zu zerschlagen hatte Geralt zu Zorro geführt, in der Annahme er gehöre zu den Banditen. Zorro hingegen erzählte Geralt seine Geschichte und bot ihm seine Unterstützung an, sofern dieser ihm behilflich sein würde in die nächste Stadt zu kommen.

      "Dir scheint es ja doch ziemlich gut zu gehen" riss es Zorro erneut aus seinen Gedanken. Geralt hatte ihm gegenüber Platz genommen und deutete sarkastisch auf die leeren Krüge.
      "Der Alkohol hier ist ziemlich gut! Daran könnte ich mich gewöhnen!" gab Zorro als Antwort. "Außerdem... solange ich nicht weiß wie ich hier weg komme, bin ich auf deine Hilfe angewiesen. Mir gefällt diese Situation kein Stück. Ich weiß nicht, ob ich dir trauen kann, aber auch nicht, was mir sonst übrig bleibt. Ich brauche einen Plan. Oder zumindest Informationen."
      Geralt sah Zorro abwägend an "Ich bin bereit dir zu helfen. Allerdings machen wir Hexer nie etwas umsonst. Normalerweise bevorzuge ich es allein auf Reisen zu gehen, doch es gibt da eine Angelegenheit, bei der ich deine Hilfe gebrauchen könnte. Sagen wir also, du vergütest mir meine Informationen mit deiner Hilfe" erklärte Geralt.
      "Also hast du etwas rausgefunden?" wollte Zorro überrascht wissen.
      "Sag du's mir" forderte Geralt und breitete einen zerknitterten Zettel auf dem Tisch aus, der ihm Zorros Aufmerksamkeit sichern sollte...


      Die seltsame Winterinsel - qoii


      Die blaue Nase zuckte. Schnee..., es roch nach Schnee und Eis.

      Wie war er hierhergekommen? Das Letzte an was er sich erinnerte, war ein bunter Nebel, der die Sunny plötzlich eingehüllt hatte.

      Langsam richtete er sich auf. Er sah eine weiße Welt, die ihn an seine Heimat erinnerte.

      Ein Eichhörnchen hüpfte in seine Richtung. Aber irgendwie sah es seltsam aus,… es hatte eine viel zu lange Nase... fast wie Lysop. Nein, Moment, das war nicht nur die Nase, es war eine lange und platte Schnauze. Zusätzlich waren die oberen Eckzähne ziemlich lang und reichten weit über den kaum vorhanden Unterkiefer hinaus.
      Es hüpfte in seine Richtung und hielt eine Eichel in seinen Vorderpfoten. Währenddessen schnüffelte es regelmäßig über den Boden, als würde es etwas suchen. Seine ganze lange Schnauze zuckte und bewegte sich dabei.
      Nun schien es gefunden zu haben, was es suchte. Es rammte die Eichel mit der spitzen Seite in den Boden und begann darauf herumzuhüpfen. Plötzlich machte es Knacks und die Eichel sackte ein Stück ab, gleichzeitig begann sich ein Riss von dieser Stelle auszubreiten. Dieser dehnte sich in zwei Bahnen immer weiter aus, bis er den Rand einer Klippe erreichte. Mit einem lauten Krachen löste sich das ganze Stück ab und begann in die Tiefe zu stürzen. Chopper sprang auf, wurde groß und bekam das Eichhörnchen gerade noch zu fassen. Dieses schlug ihm aber seine spitzen Zähne in den Arm und sprang seiner Eichel hinterher. Das Letzte, was Chopper von dem Eichhörnchen hörte, war ein langgezogener Schrei.

      Chopper schaut dem Tier ziemlich irritiert nach und blickte sich dann weiter um. Dies war definitiv eine Winterinsel, überall sah er Schnee und Eis, es war ziemlich kalt, aber durch sein dichtes und warmes Fell spürte er kaum etwas. Von seinen Kameraden war keine Spur zu entdecken.
      Stehen zu bleiben nützte jedenfalls nichts, er musste los und herausfinden wo er war. Aber wohin sollte er sich wenden, Chopper schaute sich erneut um. Er befand sich auf einer weißen und weiten Ebene, ein Stück hinter ihm gähnte der tiefe Abgrund, während sich vor ihm in einiger Entfernung ein riesiges Gebirge erhob, so weit das Auge reichte. Zu seiner linken gab es nichts als Eis und Schnee, aber rechts entdeckte er am Horizont etwas, was nach Tannenbäumen aussah.

      Chopper entschloss sich in diese Richtung zugehen. Vielleicht gab es dort einen Wald, wo er auf Menschen treffen konnte oder zumindest einen Hinweis auf Zivilisation. Als er die Bäume erreichte, erkannte er jedoch, dass die Ebene einfach nur weiterging. Es gab zwar so etwas wie ein kleines Tannenwäldchen, aber sonst nicht auffälliges.

      Chopper blickte sich traurig um, in der Ferne erspähte er eine massige Gestalt, die langsam größer wurde und gemütlich in seine Richtung stampfte. Sie sah aus wie ein Elefant mit viel zu großen Stoßzähnen und einem Fell... .
      Plötzlich lief es Chopper trotz seines Felles eiskalt den Rücken runter. JACK!!! Die Minks hatten ihnen ziemlich genau beschrieben, wie diese Plage aussah. Aber Jack die Dürre sollte Tod sein! Gefallen in einem Kampf gegen die Marine. Wie konnte er dann hier sein? Schnell rannte Chopper zu einem Baum, um sich dahinter zu verstecken, mit Jack konnte er es alleine niemals aufnehmen.

      Langsam kam Jack näher und nun erkannte Chopper auch, dass er nicht alleine war. Neben ihm ging eine große Raubkatze, fast wie ein Panther oder Tiger, aber sein Fell war eher bräunlich und ohne Streifen. Zusätzlich hatte er, genau wie dieses komische Eichhörnchen, lange überstehende Eckzähne. Das andere Wesen ähnelte einem ziemlich großen Faultier, welches auf zwei Beinen locker mit den Anderen mithalten konnte. Nur die Fellfarbe stimmte wieder nicht, es war Beige, bis auf einen eher weißen Bauch, genauso wie die vordere Hälfte von Hals und Gesicht.
      Sonst entdeckte er niemanden, keinen einzigen von dem großen Gefolge, welches Jack bei seinem Angriff auf die Minks dabei gehabt hatte. Nur diese drei..., DREI! Waren dies vielleicht die drei gefürchteten Katastrophen von Kaido ? Dieser seltsame Tiger sah jedenfalls stark aus, aber der Andere... .
      Als sie nur noch wenige Meter entfernt waren, fiel Chopper noch etwas viel Seltsameres auf. Sollte Jack nicht Zöpfe haben und auch die Kleidung, an keinem der Drei entdeckte er irgendetwas, was nur im entferntesten an Kleidung erinnerte. Alle Drei waren nackt, wenn man mal vom Fall absah.

      Plötzlich berührte ihn etwas an der Schulter, mit einem panischen Aufschrei fuhr er herum. Hinter ihm stand ein weiterer behaarter Elefant, nur war dieser viel kleiner als Jack. Wie war das möglich, sollte es jede Teufelsfrucht nicht nur einmal geben?
      „Was bist du den für ein komisches Tier? Dein Fell hat so seltsame Farben und es wirkt, als wäre es teilweise nicht fest mit deinem Körper verbunden. Was ist das überhaupt auf deinem Kopf“, fragte die Gestalt.

      Chopper war entsetzt, wo war er nur gelandet.


      Super Nüsschen - moondogie&s4pk
      Die Welt hatte sich verdreht. Unten war oben geworden und nichts schien mehr so wie früher zu sein. Schwer lasteten enorme Wassermengen auf seinem Körper. Statt einer gewohnten Brise umstrich ihn eine sanfte Strömung. Die klaren Geräusche der Oberfläche waren einem stetigen Rauschen gewichen.
      Das Atmen fühlte sich ungewohnt an, drang doch salziges Meerwasser in seine Lungen ein. Allein dem Gerät, mit dessen Hilfe Sauerstoff aus dem Wasser gefiltert und seinem Körper zugeführt wurde, erlaubte Franky das Leben. Eigentlich hatte er es sich in der Absicht implantiert, die Teufelsfruchtnutzer unter seinen Freunden aus dem Ozean retten zu können. Nun half es ihm, in dieser fremden Welt zu überleben.

      Wehmütig dachte der Cyborg daran, wie er auf Zou von einem Wasserstoß aus dem Elefantenrüssel erfasst und von dessen Rücken gespült worden war. Es war zu schnell gegangen, als dass er hätte reagieren können. Als Franky wieder zu sich gekommen war, lag er auf dem Meeresgrund, umringt von seinen neuen Begleitern.

      In Überlegungen versunken schaltete er versehentlich seine Brustwarzenlichter ein.
      Aufgeregte Rufe schallten über den Meeresboden. Seine Begleiter, in Frankys Augen beides Fischmenschen - wenn auch sehr seltsame - sahen ihn mit Begeisterung an. Ein gelber, durchlöcherter Kerl und sein breitbauchiger, rosafarbener Freund versuchten lachend das Kunststück nachzuahmen.
      Angesteckt vom kindlichen Eifer Spongebobs und Patricks begannen auch Frankys trübe Gedanken zu verfliegen. Erst ließ er die Lampen blinken, um anschließend die Lichtkegel über den Boden fliegen zu lassen. Schwamm und Seestern folgten juchzend den Lichtern ohne darauf zu achten, dass sie immer weiter aufeinander zusteuerten. Über den krachenden Zusammenprall amüsierten sie sich köstlich.

      Ausgehungert von allerlei Tollereien, machten sie sich bald auf den Weg zum Lieblingslokal der Beiden.
      Der Strohhutpirat war in den Panzermodus gewechselt. Er trug sie auf seinen Schultern, als sie das Ziel ihrer Reise, die Krosse Krabbe, erreichten. Seine neuen Freunde sprangen aufgeregt herunter und rannten auf den Eingang des Restaurants zu.

      Gespannt auf die Dinge, die ihn dort erwarteten, folgte Franky ihnen. Gerade, als sich seine Hände auf den Türgriff legten, zerriss ein ohrenbetäubender Knall die Stille des Ozeans. Franky fuhr herum. Die Front des gegenüberliegenden Gebäudes war aufgerissen. In dem sich langsam lichtenden Sand entdeckte er einen Roboter. Sein grüner Körper erinnerte an ein Reiskorn, aus dem jeweils zwei dünne Antennen, Arme und Beine ragten. Der obere Teil wurde von einem dunkelroten Auge dominiert.
      Aus Lautsprechern erklang eine Stimme, die die Herausgabe irgendeiner Geheimformel verlangte. Der Strohhutpirat verstand zwar nicht, worum es hier ging, doch begriff er sehr wohl, was zu tun war. Spongebob und Patrick waren an Franky vorbeigestürmt, um dem Feind den Weg zu versperren.
      Beim Anblick ihres Mutes flossen beim Cyborg sturzbachartige Tränen. Die Entschlossenheit, mit der seine Freunde dem Feind gegenüber traten, war überwältigend. Nur reichte Entschlossenheit allein nicht aus. Die Maschine wischte sie einfach aus dem Weg.

      Wut packte Franky. Er würde nicht zulassen, dass dieser Feigling bekam, was er wollte. Sichtlich beeindruckt von der Statur seines neuen Gegners wich die Maschine ein paar Schritte zurück. Franky zögerte nicht und holte weit aus. Doch traf seine Faust kein Ziel. Noch im Schlag begriffen begann er zu straucheln und ging schließlich zu Boden. Perplex ließ er ein Schnelldiagnoseprogramm ablaufen und musste erschrocken feststellen, dass seine Colavorräte beinahe am Ende waren. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Der erhöhte Wasserdruck am Meeresboden führte zu einem vielfach höheren Energieverbrauch, als es an Land der Fall gewesen war. Beim Herumalbern mit seinen Freunden hatte er zu viel Spaß gehabt, um auf die Füllstandsanzeigen zu achten.

      Plankton, so hatte Spongebob ihn zuvor gerufen, sah einen Moment lang verwundert auf den Cyborg. Dann schritt er weiter auf sein Ziel zu. Als er ein siegessicheres Lachen anstimmte, erklang plötzlich Spongebobs glockenklare Stimme.
      Er würde niemals zulassen, dass Plankton die Formel bekam so wahr er ein taubes Nüsschen sei! Dann begann er zu singen:
      „Ich bin ein taubes Nüsschen, YEAH!“, sang der Schwamm.
      „Ich bin ein taubes Nüsschen, YEAH“, stimmte der Seestern gedämpft ein. Sein Gesicht lag weiterhin im Dreck.
      „Wir alle sind taube Nüsschen, YEAH“, sangen sie gemeinsam.
      Dann herrschte Stille. Plankton sah sich verdutzt um. Als ihm bewusst wurde, dass wohl nichts mehr kommen würde, wandte er sich wieder seinem Ziel zu. Der Roboter setzte dazu an, mit einem Angriff das Dach der Krossen Krabbe wegzufegen.
      Doch kam er nie dazu. Die Maschine verharrte in der Bewegung, weil urplötzlich ein entscheidender Teil fehlte. Die Steuerzentrale flog in hohem Bogen davon.

      Alle suchten nach dem Grund für diese Wendung und fanden ihn bei Franky. Der Cyborg stand auf zitternden Beinen. Seine Strong-Right hatte Planktons Maschine besiegt.
      Es war das entschlossene Lied seiner Freunde, der Wille auch im Angesicht der Niederlage nicht aufzugeben, der ihn dazu verleitet hatte, seine letzten Reserven zu mobilisieren.
      „SUPER, SUPER, TAUBE NÜSSCHEN, YEAH!“, sang er, bevor er nach hinten umkippte.


      ___
      P.S.: Die minimale Wortzahlüberschreitung bei einem der Texte wurde seitens des Teams nach Rücksprache mit dem Autor mit einem Strafpunkt sanktioniert.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 48
      1.  
        Party-Crasher (27) 56%
      2.  
        Wälder und Spelunken (18) 38%
      3.  
        Die seltsame Winterinsel (17) 35%
      4.  
        Super Nüsschen (24) 50%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 20%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 23.02.2016, 18.00 Uhr

    • Kriterium [Kreativität]

      Welcher Text war am kreativsten? 52
      1.  
        Party-Crasher (35) 67%
      2.  
        Wälder und Spelunken (7) 13%
      3.  
        Die seltsame Winterinsel (19) 37%
      4.  
        Super Nüsschen (34) 65%
      Kreativität

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 23.02.2016, 18.00 Uhr

    • Kriterium [Authentizität]

      Welcher Text war am authentischten? 51
      1.  
        Party-Crasher (26) 51%
      2.  
        Wälder und Spelunken (10) 20%
      3.  
        Die seltsame Winterinsel (21) 41%
      4.  
        Super Nüsschen (34) 67%
      Authentizität (Könnte es sich so zugetragen haben? ...)

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 23.02.2016, 18.00 Uhr

    • Die Voting-Phase von Gruppe 4 ist nun offiziell eröffnet!

      Die besten beide Texte, die in der Komplexleistung (alle drei Abstimmungsergebnisse addiert) überzeugen konnten, ziehe in Runde 2.
      Der drittplatzierte Text kommt in die Lucky-Loser-Runde, während Text 4 ausscheiden wird.

      Wir wünschen viel Vergnügen und hoffen, dass sich nun auch ein paar Kritiker zu Wort melden, um die Leistung der Autoren entsprechend zu würdigen.


      Grüße
      Euerr FFT-Team


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Runde 4: Traveler

      Hallo,
      neue Runde, neuer Kommentar.

      Zu Anfang muss ich eines sagen und zwar, dass ich dieses Thema wie Zoot (oder wer auch immer diese Anmerkung im Thema gemacht hat) einfach nur genial finde. Gerade als Autor hätte ich mir ein Bein abgefreut, nur für dieses Thema. Dementsprechend bin ich auch maßlos enttäuscht, über das was zumindest zwei der Autoren hier geleistet haben. Dazu aber unten mehr.

      Party Crasher

      Schreibstil:
      Der Stil ist ok. Fast noch weniger. Ich vermute hier war ein Anfänger am Werk, weswegen man dies nur eingeschränkt kritisieren kann. Der Lesefluss stockt ständig wegen umständlichen Formulierungen und wenig eleganten Dialogen. Da ist noch Verbesserungsbedarf, aber massiv.

      Kreativität:
      Ja, die Idee Zorro in das Mario-Universum zu werfen ist zwar nicht der Gipfel der Kreativität, aber ok. Nur ist das Ganze einfach nicht gut umgesetzt.
      Mario Party? Ne, komm schon. Dann lieber ein klassischer Titel. Ich fand den Gedanken mit der Fernsteuerung gar nicht schlecht. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. So verkommt die Geschichte zu... ich weiß es gar nicht. Tut mir Leid, aber das war ein Schuss in den Ofen.

      Authentizität:
      Ich mag das Kriterium in diesem Kontext nicht so. Hätte es lieber als Teilkriterium oder sowas gesehen. Die Geschichte war durchaus authentisch, auch wenn Bowser vielleicht nicht so schnell nachgibt.


      Wälder und Spelunken

      Schreibstil:
      Siehe das Statement Party Crasher. Viel mehr gibt es nicht zu sagen.

      Kreativität:
      Ne. Also nein. Überhaupt nicht. Erstmal wieder dieser Zorro. Ja, das ist ne coole Socke, aber für dieses Thema sowas von unpassend. Hier wäre soviel Komik drin gewesen und außer seines Orietierungssinns ist das bei Zorro nichts zu holen. Ein paar nebulöse (leider langweilige) Sätze und der halbe Text war um. Dann verläuft Zorro sich, ein kleines Scharmützel mit Rivia und schließlich werden die beiden zu Bros. What? Ein bisschen mehr Mühe bitte.

      Authentizität:
      Und wieder diese Kategorie. Ja, Zorro war authentisch. Halbwegs. Die Verbrüderungsszene mit Geralt ist ein guter Vorwand hier keinen Punkt zu geben.


      Die seltsame Winterinsel

      Schreibstil:
      Nachdem die ersten beiden Texte mir schon fast die Laune an dieser Runde vermiest haben, kommt hier zum Glück mein Retter. Schön geschrieben, gute Formulierungen, der Lesefluss stockt nicht. Dass das Ganze aus Choppers Perspektive auch noch schön niedlich beschrieben ist und sogar Bezüge auf die OP-Handlung nimmt, gibt diesem Text hier einen Punkt.

      Kreativität:
      Sowas hatte ich mir gewünscht. Mehr gibt es gar nicht zu sagen. Punkt.

      Authentizität:
      Sowohl Chopper, als auch das nervige Eichhörnchen sind komplett im realistischen Handlungsrahmen. Sehr schöne Geschichte. Punkt.


      Super Nüsschen

      Schreibstil:
      Dank dieser Geschichte nimmt das mit mir und dieser Runde noch ein versöhnliches Ende. Hier ist ein erfahrenerer Schreiber am Werk als bei den vorigen Texten. Das schlägt sich im Stil nieder und erzeugt den besten Text der Runde. Hier und überall Punkt.

      Kreativität:
      Das verstehe ich unter Kreativität: Franky wird in ein wunderbar zu ihm passenden Universum geworfen, welches doch in komplettem Gegensatz zu ihm steht. Dazu bekommen wir nicht nur eine Hintergrundgeschichte, sondern auch noch eine ganze Runde Story mit Spannung, Witz und Bezügen auf Details beider Universen. Top!

      Authentizität:
      Frankys Darstellung ist einfach wunderschön gelungen. Spongi und Patrick hätten vielleicht etwas mehr abkriegen können, aber Franky als Star dieses Textes heimst alle Lorbeeren in Sachen Authentizität ein. Ich glaube hier war ein Frankyfan am Werke.


      Ein paar abschließende Worte. Obwohl diese Runde meinen bisherigen Lieblingstext aus dem FFT hervorgebracht hat (den letzten), war sie wohl doch die bisher Schwächste Runde. Und das trotz dieses großartigen Themas.
      Mehr gibt es auch nicht zu sagen. Ich wäre entsetzt, wenn nicht die beiden letzten Texte mit großem Abstand gewinnen und fordere den Lucky-Loser zu ein bisschen mehr Engagement in der nächsten Runde auf.
      LG, DasReising.
      The harmonicas play the skeleton keys and the rain
      and these visions of Johanna
      are now all that remain
    • Dann will ich mal meine Karriere als Kritikerin starten und fange mit dem vermutlich beliebtesten Thema dieser Runde an.
      Ich persönlich hätte es jedenfalls sehr gerne gehabt, da man sich kreativ enorm austoben kann, aber auch die Persönlichkeit des jeweiligen Strohhutes authentisch rüberbringen muss.
      Aber mal schauen, was die Autoren da so verzapft haben~

      Ich bewerte übrigens jeden Text einzeln und gehe erst am Ende auf alle gemeinsam ein. So wie das ja eigentlich auch die meisten machen.

      Party-Crasher
      Ohje, ich weiß echt nicht was ich von diesem Text halten soll. Zorro wurde augenscheinlich in das Mario Party-Universum geschickt und versteht das Spiel überhaupt nicht.
      Die Moosbirne wurde auf jeden Fall sehr authentisch dargestellt. Er geht spontan in die falsche Richtung und sobald ein Monster auftaucht, will er es angreifen. Nur dass er seine Mitspieler so anbrüllt ist etwas unpassend. ich glaube, Zorro würde sich eher in ne Ecke legen und pennen, wenn er auf sowas keine Lust hätte. Aber ich bleibe trotzdem dabei, dass das ganze ziemlich glaubhaft ist.
      Was mir aber nicht gefallen hat, war der Ablauf des Spieles im Mittelteil. Ich hatte da irgendwie das Gefühl, mir eine Spielanleitung durchzulesen und keine FF. Vielleicht wäre es hier besser gewesen, den Teil kürzer zu halten und stattdessen etwas mehr am Anfang zu schreiben. Zum Beispiel, wie Zorro im Auswahl-Menü rumhängt, oder sowas xD
      Gut gefallen hat mir dieser kleine Plottwist am Ende, bei dem sich herausstellt, dass das Universum eigentlich das Unsere ist und das Spiel von unseren vier Lieblings-Usern aus der FFT-Crew gespielt wird. Vor allem an der Stelle, als Zoot vor seiner zerbrochenen Freundschaft saß, hat einen das sehr an eigene Spielabende erinnert =D
      Also wie gesagt, bis auf die Mitte mochte ich den Text sehr gerne und er war auch flüssig lesbar, da der Autor sich keiner abgehobenen Sprache bedient.

      Wälder und Spelunken
      Schon wieder Zorro. Aber gut, das will ich dem Text beim besten Willen nicht ankreiden. Die Autoren konnten ja auch nicht wissen, was die jeweils anderen abliefern.
      Hier landet der Schwertkämpfer im Witcher-Universum, und obwohl ich die Texte erstmal nicht miteinander vergleichen wollte (Sorry!), muss ich doch sagen, dass er hier, anders als im ersten Text, einfach seine Existenzberechtigung hat. Zumindest kann ich mir niemand aus der SHB dort besser vorstellen als Zorro.
      Ein Pluspunkt ist hier auch die Tatsache, dass man am Anfang nicht in die Handlung hinein geworfen wird. Zorro sitzt anfangs in einer Kneipe und erinnert sich daran, wie er in dieser Welt gelandet ist. Danach ist man wieder in der Gegenwart angekommen und er sieht sich die Kneipe etwas genauer an. Hier hätte der Autor tatsächlich etwas mehr ins Detail gehen können, aber vermutlich war die Wortgrenze hier ausgereizt. Man erfährt eben nur, dass die Spelunke eine Einrichtung hat und sich Menschen darin befinden. Das hätte man sich allerdings auch selbst denken können.
      Hiernach ist man wieder in der Vergangenheit und das Treffen mit Geralt wird geschildert. An der Stelle wäre es auch schöner gewesen, den Kampf etwas zu kürzen und dafür ein längeres Gespräch einzubauen. Ich meine, er hält Zorro für einen Banditen. Aber warum? Haben Banditen oft grüne Haare? Tragen sie Katanas bei sich? Und dann nimmt er ihn einfach so in die Stadt mit. Da hätte man auch ein wenig mehr Dialog einbauen können.
      Als letztes dann, wer hätte es gedacht, das Ende. Offene Ende sind ja eigentlich nie schlecht und bei der gesetzten Wortgrenze eigentlich auch nicht zu vermeiden, aber das ist mir dann doch etwas zu sehr offen. Es wurden sogar Punkte gesetzt, so als würde es im selben Kapitel noch weiter gehen. Auch Spannung wird hier nicht wirklich erzeugt, da man ja nicht mal ansatzweise weiß was auf dem Zettel stehen könnte. Vielleicht hat Geralt auch einfach "Wer das liest, ist doof" darauf gekritzelt um Zorro zu verarschen und als nächstes verprügeln sie sich.
      Das war für mich so mit der größte Kritikpunkt. Besonders gut fand ich übrigens die Zeitwechsel. So etwas kann zwar oft auch störend sein, aber hier wurde es sinnvoll eingesetzt, meiner Meinung nach.

      Die seltsame Winterinsel
      Für mich leider ein schwacher Text.
      Es passiert praktisch überhaupt nichts. Es wurde zwar irgendwie ein Anfang gemacht mit Chopper, der denkt Jack zu treffen, aber direkt wieder verworfen. Warum hat man nicht den ganzen Anfangsteil weggelassen und ihn direkt mit dem Mammut konfrontiert? So hätte sich die ganze Sache noch retten können und man hätte eine schöne runde Story gehabt mit einem Chopper, der denkt er müsste den Kampf seines Lebens schlagen, nur um das Ganze dann aufzulösen und es humoristisch enden zu lassen.
      Positiv aufgefallen ist mir aber der Anfang. Und mit dem Anfang meine ich den zweiten Satz. Hier wird von einem Nebel gesprochen, der scheinbar daran Schuld ist, dass Chopper in einem anderen Universum gelandet ist. Ich bin ja kein Fan davon, wenn man plötzlich mitten in einer Situation steht und nichts irgendwo zuordnen kann. Deshalb hat mir die Idee gefallen.
      Danach ging es dann aber rapide abwärts und nur das Ende orakelt einen relevanten Plot in nicht allzu ferner Zukunft.
      Zum Abschluss bleibt zu sagen: Die Idee von Chopper im Ice Age-Universum ist schon mal ganz vernünftig, die ersten beiden Sätze und können auch so bleiben, aber dann hätte man dort anfangen müssen wo es hier endet und dabei irgendwie noch das Treffen mit dem vermeintlichen Jack einbauen.

      Super Nüsschen
      Soso, Franky im Spongebob-Universum. Das passt besser zusammen, als ich dachte =D
      Schön ist es hier, dass es tatsächlich Franky dorthin verschleppt hat, da er nun mal auch der einzige ist der unterwasser unterleben können dürfte. Von daher gibt das einen fetten Punkt bei der Authentizität.
      Allerdings ist die Story leider nicht sehr kreativ. Es gibt zwar einen Plot, aber der besteht nur darin, dass Plankton die Krosse Krabbe bestehlen will und am Ende davon abgehalten wird. Das passiert so ziemlich in jeder zweiten Folge des Cartoons. Auch wenn ich, wie gesagt, loben muss wie gut Franky hier eingebaut wurde. Sogar auf seinen Colaantrieb wird Bezug genommen und dann ist er natürlich zu Tränen gerührt von der Freundschaft zwischen Spongebob und Patrick. Das weiß definitiv zu gefallen.

      Bewertung
      So, dann wollen wir doch mal zum spannenden Teil kommen und die Texte bewerten~
      Bei meinen Kritiken oben bin ich ja nicht so sehr auf die Kriterien eingegangen, aber hier möchte ich das jetzt tun.

      Deshalb gehen meine beiden Punkte in der Kategorie Schreibstil an...*mühsames Aufreißen des Umschlags* *dramatische Pause* *Umherschauen im Saal*...Text 1 und Text 2!
      Sie ließen sich für mich einfach am besten lesen und ich war mir auch nicht sicher ob ich Text 4 nicht einen Punkt geben sollte, hab mich dann aber doch umentschieden, da ich ihn irgendwie zu hektisch geschrieben fand.

      Die Punkte für Kreativität gehen stattdessen an....*mühsames Aufreißen des...Text 1.
      Dazu muss ich sagen, dass ich keinen der Texte so sehr kreativ fand. Aber der Plottwist am Ende vom 1. Text hat mich dann doch überzeugt wenigstens hier noch einen Punkt zu geben. Aber Chopper in den Winter zu schicken, ne Spongebob-Folge nachzuschreiben und Zorro mit einem Badass-Schwertkämpfer in einer Mittelalter-Welt zu konfrontieren, ist für mich irgendwie alles nicht so sehr kreativ.

      Und der letzte Punkt in Sachen Authentizität bekommen...Text 2 und Text 4
      Text 4 habe ich schon ausführlich erklärt, aber es war ein enges Rennen zwischen 1 und 2. Letztendlich habe ich mich aber für Text 2 entschieden, da es zwar nicht sehr kreativ ist Zorro mit einem Schwertkämpfer zu konfrontieren, er aber aus der Konsequenz dessen aber sehr authentisch gehandelt hat. Zudem kam es mir in Text 1 komisch vor, dass Zorro ohne zu murren bei so einem Spiel mitmacht.



      Ich hoffe, ich war im Endeffekt nicht zu streng. Zu meinem Bedauern wurde aber wirklich nicht sehr viel aus einem solch guten Thema rausgeholt. Bei keinem der Texte würde ich Luftsprünge machen und deshalb ist meine Kritik vielleicht etwas zu harsch ausgefallen.
      Aber ich bin zufrieden mit meiner ersten Kritik und wenn einer trotzdem nicht damit glücklich ist, soll er mich in Runde 2 auseinanderkritisieren xD
      "I have written you down. Now you will live forever"
    • Bevor ich hier loslege möchte ich erst mal dem Team dafür danken, dass sie sich entschieden haben dieses Thema einer der Gruppen in der Vorrunde zu zuweisen. Seit ich damals Zoot's FF gelesen habe bin ich absolut verliebt in diese Grundthematik und halte sie für dermaßen vielseitig, dass man sie eigentlich in jedem FFT neu einbringen könnte. Einfach, weil den Autoren komplett freie Hand gelassen wird, man seiner Fantasie freien Laufen lassen und sich so wild austoben kann, wie es einem selbst beliebt. Umso gespannter war auch ich zu sehen wie die eingereichten Texte wohl mit diesem Thema umgehen würden.
      Allerdings muss ich direkt mal vorweg sagen, dass dieses Thema, besonders in Punkto Kreativität, sehr stark von den eigenen Präferenzen geprägt sein dürfte. Denn solange man die Strohhüte in keine andere Anime/Manga bzw. Piratenwelt schickt, solange kann man hier durchaus von kreativen Eingebungen sprechen.

      Party-Crasher
      Für mich ein schwierig zu bewertender Text. Der Schreibstil ist grundsolide, nichts Weltbewegendes, aber man kann dem Geschehen an und für sich durchaus gut folgen. Womit der Text, mMn, etwas zu kämpfen hat, ist die getroffene Charakterwahl. Zorro wird zwar an und für sich authentisch rübergebracht, findet sich allerdings nicht so richtig in die bunte Mario-Welt ein. Letztlich beschränkt sich seine Charakterisierung auf seine Griesgrämigkeit, was mir auf der einen Seite schlichtweg zu wenig, auf der anderen Seite aber auch unangemessen erscheint, wenn ich da so an das gewählte Setting des Autors denke. Zwar kenne ich mich persönlich nicht so gut mit den Mario Spielen aus (außer die alten N64 Klassiker), aber gerade bei dem gewählten Spiel von Mario-Party hätte sich hier eine Figur wie Ruffy doch weit eher angeboten, um auch noch eine ordentliche Priese Humor mit einfließen zu lassen. Denn gerade dieser Aspekt kommt mir hier etwas zu kurz, erscheint mir, aufgrund des gewählten Settings, allerdings als ungeheuer entscheidend, um eine in sich stimmige und gelungene Atmosphäre zu schaffen. Diese kam bei mir, leider, nicht auf.
      Zumal der Autor mit seinen letzten Sätzen doch deutlich gezeigt hat, wie es eigentlich hätte laufen können. Gerade den hier eingestreuten Meta-Humor finde ich derartig genial, dass ich mir nicht so recht erklären kann wieso man den Hauptteil des Textes nicht mit ähnlichem Witz geprägt hat. Hier hat man, für mein Empfinden, eine Menge Potenzial liegen gelassen, was ich doch sehr schade finde. Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen!

      Wälder und Spelunken
      Ja, auch dieses Mal ist es wieder Zorro. Dieses Mal allerdings in einer Welt, in der er sich wohl weit besser einfinden könnte, als auf ner Mario Party. Leider hat sich der Autor keinen Gefallen damit getan eines meiner Beispiele in der Aufgabenstellung heranzuziehen, was meine Bewertung betrifft. Denn nicht umsonst habe ich dieses Beispiel gebracht, denn tatsächlich hatte ich hier eine ganz konkrete Vorstellung davon, wie sich Zorro im Witcher Universum einfinden würde. Und leider ziehen meine eigenen Vorstellungen diesen Text jetzt etwas herunter, weil man mir hier entschieden zu zaghaft an die Thematik herangegangen ist. Geralt einzubringen fand ich zwar an und für sich in Ordnung, allerdings gefällt mir die Aufziehung dieser Situation leider überhaupt nicht. Hier hat der Autor eine Menge Potenzial verschenkt, da hier doch weit mehr drin gewesen wäre, als die beiden nur ein wenig mit ihren Schwertern rascheln zu lassen und sich am Ende auf nen kleinen Drink in der Taverne zu treffen.
      Man stelle sich einfach mal eine Story vor, in der Geralt und Zorro gemeinsam mitten auf einer Monsterjagd gewesen wären. Sie hätten bspw. einen Greif, einen Werwolf, einen Vampir, eine Mitternachtserscheinung oder weiß der Teufel noch was gemeinsam jagen können. Zorro der, ähnlich wie Ciri in der Geschichte ebenfalls, mit der Welt der Hexer vertraut gemacht worden ist, allerdings eben keinen Mutationen unterzogen worden ist. Alleine schon wegen einer möglichen Anspielung darauf, dass er mal als Kopfgeldjäger aktiv war, hätte ich dies für den weit kreativeren und unterhaltsameren Ansatz gehalten.
      Wie gesagt, einen wirklichen Gefallen hat sich der Autor nicht getan, in dem er ein von mir benanntes Beispiel bearbeitet hat. Das mag dem Autor gegenüber jetzt auch nicht fair sein, allerdings sind meine persönlichen Erwartungen in solch einem Fall einfach so unfassbar groß, dass es praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist mich von der Geschichte zu überzeugen. Dass der Autor so behutsam an die ganze Thematik herangegangen ist, und scheinbar nicht bereit war ein gewisses Risiko einzugehen (wie bspw. der Autor von "Party-Crasher" mit seinem Meta-Humor am Ende), kommt da noch erschwerend hinzu.

      Die seltsame Winterinsel
      Wesentlich besser hat es tatsächlich der Autor dieses Textes gemacht. Chopper in der Welt von Ice Age ist dermaßen simpel, und zu gleichem Maße genial, dass ich persönlich darauf wohl niemals gekommen wäre. Die Geschichte weiß zu unterhalten, wirkt aber auch nicht künstlich aufgesetzt oder gezwungen. Das gewählte Szenario könnte ich mir tatsächlich 1 zu 1 so vorstellen. Dass der Autor hier noch mit gelungenen Querverweisen zum Originalwerk gearbeitet hat (Stichwort Jack) rundet das Gesamtbild hervorragend ab.
      Den einzigen Kritikpunkt, den ich vielleicht noch hätte, wäre die Darstellung von Manni, Sid und Diego. Hier hätte ich mir noch eine Interaktion mit Chopper gewünscht, um den "Konflikt", wenn man das denn so nennen will, aufzulösen und auch um zu sehen, inwieweit der Autor es auch geschafft hätte diese drei Charaktere so vorlagengetreu wie Chopper wieder zu geben. Dies ist allerdings schon wieder Meckern auf hohem Niveau.
      Für mich auf jeden Fall ein Text, der das Thema einfach ideal getroffen hat. Und zwar in jeder Beziehung.

      Super Nüsschen
      Genial, einfach genial! Auch hier wieder eine Konstellation, die ich so nie in Betracht gezogen hätte, was sie allerdings nicht minder gelungen macht, wie die von "Die seltsame Winterinsel". Franky wurde fantastisch getroffen, der Kampf mit Plankton war gut geschrieben, in Anbetracht der Wortgrenze, und auch Spongebob und Patrick wurden famos in die Geschichte eingebunden. Es war Spannung vorhanden, es war sogar etwas Dramatik vorhanden, Humor gab es ebenfalls. Was mir hier eventuell noch gefehlt hat, aber auch das ist nur ein minimaler Kritikpunkt, wäre so das Aufgreifen der Körperproportionen gewesen. Ich meine, jeder der Spongebob mal gesehen hat weiß wie riesengroß dort die Menschen, in Relation zu den Unterwasserbewohnern, dargestellt werden. Wie gewaltig müsste Franky dann wohl mit seinen 2,40m auf den Schwamm und den Seestern gewirkt haben? xD

      Man sieht also, 100% zufrieden bin ich mit dieser Runde leider nicht. Dies dürfte aber mit unter auch meiner lächerlich hohen Erwartungshaltung geschuldet sein, die das Verwenden eines eigen vorgeschlagenen Themas aber nun mal immer mit sich bringt.
      Letzten Endes werden wohl, gerade bei einem Thema wie diesem, die persönliche Präferenzen in den Punkten "Kreativität" und "Authentizität" ausschlaggebend sein. Persönlich sehe ich die Autoren von "Die seltsame Winterinsel" und "Super Nüsschen" in Runde 2 einziehen, während sich die Autoren von "Party-Crasher" und "Wälder und Spelunken" wohl um den Einzug in die Lucky-Loser-Runde prügeln dürften. Auch diese hatten zwar eine gute Grundidee, haben da aber einfach zu wenig mit gemacht. Gerade der Meta-Humor am Ende von "Party-Crasher" zeigte doch, wie man's hätte anstellen sollen. Und was "Wälder und Spelunken" betrifft, so krankt dieser für mich vor allem am mangelnden Maß zur Risikobereitschaft. Denn für mich, als absoluten Witcher Fanboy, hatte der Autor grundsätzlich die besten Voraussetzungen, um bei mir ordentlich zu punkten. Allerdings hat man aus der fantastischen Welt, die hier gewählt wurde, einfach zu wenig herausgeholt.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

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    • Oh dieses Thema ist ja auch einfach Mal mega genial was man da alles hätte machen können z.B.. hätte Sanji mit Mädels baden, oder mit Mädels baden. Okay konnte es mir nicht verkneifen, aber das Thema ist super ich finde hier lässt sich dann auch wahre Kreativität feststellen. So nun genug Geplänkel kommen wir zum Inhalt.

      Party Crasher ist eine sehr ausgefallene Idee dafür schon einmal meinen größten Respekt ich wäre nicht auf die Idee gekommen Zorro in ein Brettspiel zu packen. Gut die Umsetzung ist dann leider so eine zweigleisige Schiene. Zum einem finde ich das Zorro gut rüber kam und die Beschreibungen gut waren jedoch hat mir die ganze Zeit der Kick gefehlt, weil hier eben noch der Anfang war und der ist bekanntlich langweilig und stupide. Dafür hat mit das Ende einfach super gefallen diese Interaktion mit der realen Welt ist gut gelungen und hätte vielleicht mehr herausgearbeitet werden können, aber dennoch ein durchschnittlicher Text.

      Wälder und Spelunken hatte bei mir ein großes Problem weshalb ich auch nicht wirklich viel dazu schreiben kann bzw. werde, ich kenne das Spiel auf den das ganze basieren soll leider nicht. Das macht dann eine objektive Bewertung der Kreativität und des Schreibstils dann einfacher. Also um es kurz zu machen nichts besonders vielleicht sogar etwas zu langweilig. Also begeistern kann mich der Text dann leider nicht.

      Die seltsame Winterinsel ist für mich der Sieger der Gruppe, hier stimmt einfach alles. Der Schreibstil ist schön und lässt sich wunderbar lesen, die Idee ist auch einfach und doch genial. Chopper passt da einfach perfekt hinein in die Welt von Ace Age. Seine Charakterzüge passen und auch die Bezüge in das aktuelle Geschehen haben für mich hier eine rundum gute Geschichte geschaffen.

      Super Nüsschen hier ist der Schreibstil auch gut und das Konzept weiß zu überzeugen. Die Charakterwahl hat mich dann doch etwas überrascht weil ich hier eventuell unsere Gummibirne erwartet hätte, die meiner Meinung nach sogar noch ein bisschen besser reingepasst hätte. Das es hier ja auch nicht darum geht unglaublich spektakulär zu sein ist dies für mich ein rundum gelungener Text, der auch mein Lob verdient hat.

      Hier kommt es jetzt natürlich auch ein bisschen auf den eigenen Geschmack an wie man die Punkte vergibt von daher wird das hier denke ich sehr eng werden.
    • Ich will nicht viel Drumherum reden und beginne direkt mit meinem Feedback:

      Party-Crasher
      An sich finde ich die Idee einen Strohhut im Mario Universum auftreten zu lassen wirklich gut.
      Allerdings wäre das originale Mariokonzept vielleicht besser für die Geschichte geeignet gewesen. Hätte man meiner Meinung nach mehr rausholen können. Die Prinzessin wird entführt, Mario+Zorro machen sich auf den weg…
      Nichtsdestotrotz musste ich vor allem bei der Vorstellung des Gameplays schmunzeln. Durchaus nett umgesetzt.


      Das Ende halte ich aber für nicht sehr gelungen. Dass die Situation ein Spiel zwischen den Mods ist: ok, kann ich noch mit leben.
      Aber warum müssen diese sich gegenseitig mit derbster Assi Sprache unterhalten? Ich schätze keinen von den genannten Mods so ein…
      Daher leidet die Authentizität.
      Kreativ ist der Text aber alle mal.

      Wälder und Spelunken
      Ich finde die Einleitung sehr gelungen. Eine passende Stimmung wurde erzeugt.
      Bei der Waldszene muss ich zugeben habe ich zuerst an den Slenderman gedacht. Bei dem Spiel hatte ich zumindest auch öfters Gedanken wie „Irgendwie... hab ich das Gefühl hier schon gewesen zu sein" und „Ich kann ihn spüren. Ich weiß, dass er sich bewegt. Aber ich höre ihn nicht"


      Hatte kurz echt die Hoffnung jetzt taucht Slenderman hinter Zorro auf und wird direkt klein gesäbelt.
      Dann kam der Hexer, den ich leider bis dato nicht kannte. Daher war ich etwas enttäuscht aber da kann der Autor ja nichts für. Das offene Ende finde ich nicht perfekt aber durchaus geeignet für eine Kurzgeschichte.
      Schreibstil und Kreativität definitiv gut. Durch Zorros verhalten Authentizität

      Die seltsame Winterinsel
      Sehr liebevoll gestaltete Einleitung. Die Art, wie Chopper auf seine naive Art versucht rauszufinden wo er sich befindet ist wirklich sehr gelungen. Generell wirkt der Schreibstil für mich am stärksten.
      Dem Autor gelingt es das komplette Szenario aus der kindlichen Sicht Choppers aufzuziehen.
      Zur Handlung: Im Grunde genommen passiert nichts, außer dass Chopper sich orientiert und die Ice Age Truppe entdeckt. Trotzdem ist es meine Lieblingsgeschichte, einfach weil ich einen langsamen Storyaufbau extrem spannend finde und viel lieber habe, als wenn der Autor direkt mit der Tür ins Haus fällt.

      Super Nüsschen
      Ich tue mir schwer mit dem Text. Liegt womöglich daran, dass ich Spongebob nie mochte.
      Trotzdem versuche ich den Text fair zu bewerten.
      Man erfährt wie Franky in diese neue Welt gekommen ist. Die Welt passt zu Franky. Frankys Body Features kommen zum Einsatz. Alles punkte die mir an der Geschichte gefallen. Dass es durchaus Kreativ ist kann man nicht abstreiten. Frankys verhalten ebenfalls sehr authentisch. Am Schreibstil habe ich auch nichts zu meckern. Die Geschichte mochte ich trotzdem nicht, auch wenn sie objektiv betrachtet vielleicht die beste ist.


      Punktevergabe:
      Schreibstil: Wälder und Spelunken+ Die seltsame Winterinsel
      Kreativität: Wälder und Spelunken + Super Nüsschen
      Authentizität: Die seltsame Winterinsel + Super Nüsschen
      IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
    • Das Thema dieser Runde fand ich echt klasse und ich war sehr gespannt, was uns hier wohl geboten wird. Die gewählten Universen haben mich leider größtenteils nicht so umgehauen, dafür finde ich die Texte aber trotzdem ganz gut gelungen. Hier die Einzelkritiken:
      Die Party-Crasher
      Die Idee, unseren verschlafenen, orientierungslosen Zorro in diese bunte und aktive Welt zu schicken halte ich durchaus für kreativ und ich finde auch die Umsetzung, wie er erst mal absolut nichts mit der Situation anfangen kann, gut gelungen. Allerdings komme finde ich persönlich nicht so leicht in den Text rein. Mag daran liegen, dass ich dieses Spiel noch nie selbst gespielt habe, aber es fehlt irgendwie eine optimale Aufnahme des Charakters in der Welt. Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen, der Text ließ sich flüssig lesen.

      Wälder und Spelunken
      Obwohl gerade The Witcher 3 noch gar nicht lange her ist, hat es einen Moment gedauert, bis mir eindeutig klar war, wo Zorro in diesem Text gelandet ist. Im weiteren Verlauf fand ich die Charaktere aber authentisch dargestellt, allerdings war das Setting vllt nicht unbedingt optimal ausgewählt, dieses Universum ist so riesengroß und umfangreich, mit wunderschönen Landschaften, Orten und Wesen .. aber 800 Wörter sind halt auch echt nicht viel Spielraum, von daher möchte ich nicht allzu viel meckern hier. Der Schreibstil war gut, Lesefluss da und Fehler sind mir jetzt nicht großartig ins Auge gesprungen.

      Die seltsame Winterinsel
      Chopper passt sehr gut in Ice Age, ja das wurde schon mehrfach erwähnt. Ist ja auch so. Allerdings hat mir an der Geschichte irgendwie das gewisse "Etwas" gefehlt und ich bin nicht so richtig damit warm geworden (ha ha). Sprich: Kreativität war okay, dafür war der Text authentisch. Besonders der Schreck beim Anblick des Mammuts hat mir gut gefallen. Dafür hatte ich kleine Probleme mit dem Schreibstil, kam ein paar mal ins Stocken. Mal als Beispiel:
      Chopper war entsetzt, wo war er nur gelandet.
      Mit einem Fragezeichen hätte dieser Schlusssatz schon mehr Substanz und Wichtigkeit, mit dem Punkt wirkt es einfach viel abrupter.

      Super Nüsschen
      Dieser Text hat mir am besten gefallen, obwohl ich absolut kein Fan von Spongebob bin. Franky wurde sehr authentisch dargestellt, die anderen Charaktere ebenfalls (auch wenn ich kein Fan bin, habe ich es natürlich schon des öfteren gesehen und traue mir daher diese Beurteilung zu). Die Story hatte Action, Tränen und Franky. Letzterer gehört nun mal zu meinen Lieblingscharas :thumbsup:
      Rundum ein super gelungener Text, bei dem es nicht langweilig wurde. Der Schreibstil hat mir auch gefallen und um es kurz zu machen: Super Nüsschen ist mein Favorit in dieser Runde.
      Fist of Love
    • Na denn begebe ich mich auch mal ans Werk die literarische Ergüsse zu beurteilen.
      Die Aufgabenstellung bat viele Möglichkeiten zur Kreativität, die teilweise auch gut umgesetzt wurden. Das Problem an der Sache war, glaube ich, dass sich die Meisten darunter schon zu viel erhofft haben. Jedenfalls war das wohl eines der Dinge die mich da beeinflusst haben.


      Party Crasher

      Die Idee fand ich sehr gut, auch wenn ich mit dem Mario Universum nicht so bewandert bin. Der mir Laienfhafte bekannte Humor war nicht so sehr vorhanden, aber ich fand, dass Zoro authentisch dargestellt wurde. Die Geschichte selbst fesselt allerdings kaum, da nicht wirklich etwas passiert. Der Schreibstil hat mir nicht so sehr zugesagt.
      Die Idee mit der Metaebene war so ganz witzig, hat mich aber nicht umgehauen.


      Wälder und Spelunken


      Wieder Zoro, ich hab den Eindruck dass er sich allein wegen seiner Orientierungslosigkeit sehr anbietet... xD
      Der Schreibstil hat mir hier besser gefallen. Das Universum ist mir gänzlich unbekannt. Aber auch hier fehlt mir die Spannung und Zoro war so... schnell mit der Zusammenarbeit einverstanden ohne Fragen zu stellen etc. Ich fand dass er diesbezüglich nicht allzu authentisch war. Die Kreativität war mittelmäßig, einfach weil nicht viel passiert ist und der Schluss so offen war.


      Die seltsame Winterinsel

      Chopper im Ice Age Universum. Geniale Idee! Besonders der Anfang mit der Nuss und Scratch. Man wusste sofort wo man ist. Besonderer Vorteil an der Idee ist auch, dass eigentlich fast jeder Ice Age kennt. Auch wenn es hohe Erwartungen bringen kann. Herrlich fand ich auch, dass er Manni mit Jack verwechselt. Viel passiert ist zwar nicht und man hätte um die Sache spannender zu machen, besser an einer anderen Stelle anfangen können, aber quasi die ersten Augenblicke in diesem Universum zu beschreiben... Ich fand es unterhaltend und auch der Schreibstil hat mich überzeugt.


      Super Nüsschen


      Franky bei Spongebob und Patrick, auch wieder ein Universum welches die Meisten kennen dürften. Kreativ ist die Idee auf jedenfall, da Franky dort gut herein passt und er sehr gut umgesetzt wurde. Seine sentimentale Ader wurde erwähnt, er durfte kämpfen usw. Trotzdem hat mich der Text nicht umgehauen. Mir haben hier einfach die Dialoge (bis auf den Schluss) gefehlt und das Geschehen war mir zu Emotionslos (?) beschrieben. Franky weint, bricht in Tränen aus, aber das war mir alles zu... fern. Ich kann es nicht so recht in Worte fassen. Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich Spongebob nie mochte und ich den Text womöglich deswegen nicht so toll fand. So gesehen vielleicht auch besser, dass die Dialoge gefehlt haben... ^^ Trotzdem bekommt der Text in Kreativität und Authentizität einen Punkt.
    • So dann woll mer mal. Nicht das es nicht heißt der Kid sei nicht fleißig beim diesjährigen FFT

      Schreibstil: Wälde rund Spelunken

      Fand ich persönlich jetzt am angenehmsten zu lesen, was vor allem daran lag das es bei den anderen Texten immer wieder so Kleinigkeiten gab die mir aufgefallen sind. Zum Beispiel bei der Winterinsel beginnen 3 Abschnitte mit „Chopper“. Sowas sticht mir einfach unangenehm ins Auge.

      Kreativität: Winterinsel

      Hier teils teils. Teils weil mir die Idee mit Jack gut gefallen hat, andererseits, weil ich die anderen Ideen jetzt nicht so prickelnd fand. Bei „Party-Crasher“ zum Beispiel, wieso nimmt man da Zorro? Wenn man schon das klassische Donkey Kong nicht warum ersetzt mn den Affen dann nicht durch Monkey D Ruffy? So wirklich umgesetzt hat keiner der Texte das Thema, da wurde kein Charakter clever in eine bestehende Welt eingebaut. Chopper in Ice Age kommt der der Aufgabenstellung am nächsten.

      Authentizität: Super Nüsschen

      Einfach weil ich mir gut vorstellen das sich Franky hier integrieren kann. Ein Cyborg würde irgendwie in diese Unterwasserwelt passen, zumindest vom Abgedrehtheitsgrad.
      It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

    • Vorneweg, das Thema ist einfach klasse!!! Es bietet zig verschiedene Möglichkeiten für den Autor kreativ zu werden, man kann nahezu jedes Genre sinnvoll verwenden und seiner Fantasie freien Lauf lassen. Einfach nur top! Hatte selbst darauf gehofft es vllt zu bekommen, aber das war wohl leider nix …

      Doch nun zu den Einzelkritiken:

      Party Crasher

      Zoro bei Mario Party :-D Sehr schöner Einfall.

      Ich fand es sehr schön, wie der Autor/ die Autorin dieses Textes das Mario-Universum gekonnt auf die Schippe genommen hat. Angefangen bei der Musik, bis hin zu den Charakteren. Der Schreibstil war sehr gut und ich war nur wenige Male kurz im Lesefluss gestört. Der alles überragende Teil war dann natürlich das Ende. Ein herrlicher Einfall unsere 4 Organisatoren in die Geschichte authentisch miteinzubeziehen und damit auch gleichzeitig noch den Grund zu liefern wie Zoro überhaupt in diese Welt kam. Hab mich weggeschmissen vor Lachen :-D



      Wälder und Spelunken

      Hmm…bei diesem Text habe ich mir etwas schwer getan. Was aber wohl auch daran liegt, dass ich nicht genau weiß, in welchem Universum wir uns da gerade befinden, bze wohin es Zoro verschlagen hat. Ich vermute mal ins Spiel the Witcher, aber da ich es nie selbst gespielt habe kann ich auch nur wenig dazu sagen in wieweit die Eigenarten der Hauptfigur, etc miteingebaut wurden. Ich hatte nur das Gefühl, dass die Geschichte so vor sich hin plätschert, ohne irgendwie wirklich zum Höhepunkt zu kommen …

      Sprachlich war das hier eine runde Sache. Mir sind zumindest keine riesen Fehler aufgefallen.



      Die seltsame Winterinsel

      Auch diese Geschichte wusste zu überzeugen. Ich fand es zur Abwechslung mal sehr schön, nicht eine weiter Geschichte mit/über unseren Schwertkämpfer lesen zu müssen. Und die Idee Chopper auf eine Insel zu schicken, die seiner Heimat sehr ähnelt (zumindest temperaturmäßig) fand ich sehr schön gemacht. Auch die Idee mit Jack ( bzw Mannie ;) ) eine Parallele zu den aktuellen Ereignissen im Manga zu bauen, war schön umgesetzt. Vom Schreibstil her war der Text nicht schlecht, aber ich persönlich fand ihn da doch nicht so gut wie bei den beiden vorherigen Geschichten. Es waren immer wieder mal einzelne kurze Passagen, bei denen mir der Schreibstil noch verbesserungsbedürftig vorkam, aber das ist z.T. vllt auch der Wortgrenze geschuldet.



      Super Nüsschen

      Ich muss zugeben, ich gehöre zu denen, die nichts mit Spongebob anfangen können … umso schwerer hatte es deine Geschichte natürlich schon von Anfang an bei mir. Vom Schreibstil her war das eine ordentliche Leistung mit leichten Schwächen hier und da, aber insgesamt gut. Inhaltlich kam Franky mMn recht authentisch rüber, die Nippellichter, das kindische, etc. haben gut gepasst.



      Schlusswort:

      Alles in allem muss ich leider sagen, dass ich mir bei dieser Runde doch mehr erhofft/erwartet hatte, als am Ende geliefert wurde. Dabei lässt die Aufgabenstellung so viel Freiraum zu ... ein Lysopp im Dschungel-Camp, Brook als "Toter" bei Lost/the Walking Dead, irgendein ängstlicher Strohhut auf der Red Wedding, ... aber ich glaube genau das war auch mein Problem. Sobald man schon eine zu genaue Vorstellung davon hat, was man selber schreiben würde, ist man schon nicht mehr objektiv ...

      Letztendlich fand ich von den 4 Texten "Party Crasher" noch am Besten, weshalb er auch viele Punkte von mir einheimsen kann.
    • Party Crasher

      Die Marioparty Idee ist eine gar nicht mal so schlechte und ich muss zugeben das ich eine Weile gebraucht habe bis ich kapiert hatte wo Zorro den nun gelandet ist. Und auch wenn ich das Spiel sehr mag, fehlt mir hier das Element für eine richtig interessante Geschichte. Vielleicht ist die Marioparty Welt einfach nicht die beste für so ein Crossover, besonders da Zorro die ganze Zeit eigentlich nur Figuren anschreit die das was er sagt sowieso nicht kapieren. Okey, witzig ist das ganze allemal und ich kann auch nicht leugnen das die typische Orientierungslosigkeit von Zorro plus das Einbauen der FFT Leitung, am Ende, dem Text einen Punkt in Kreativität beschert haben. Der Schreibstil war ganz nett, leider hätte man dort mehr rausholen können.

      Wälder und Spelunken

      Ich kenne mich mit der Witcher Welt wirklich überhaupt nicht aus und kann den Text daher nicht einwandfrei beurteilen. Das ganze Szenareo konnte ich mir gut als ein typisches Rollenspiel vorstellen und auch Zorro wurde hier authentischer als im letzten Text dargestellt. Doch es passiert im ganzen Storyverlauf irgendwie nichts spannendes,witziges oder vielleicht interessantes. Kurzer kampf mit dem fremden Mann der Witcher Welt, gegenseitiges Bündniss und Schluss. Das ist einfach zu wenig. Den Schreibstil fand ich hier auch wieder nicht wirklich berauschend. Stichpunkt: Kommasetzung.

      Die seltsame Winterinsel

      Wir befinden uns in Ice Age und wer könnte besser dafür geeignet sein sich dort zurecht zu finden als Chopper. Ein bisschen Nostalgie hatte ich schon als ich gelesen habe wie Chopper sich ängstlich hinter einem Baum versteckt. Die guten alten zeiten ;). Irgendwie beschleicht mich das Gefühl das sich hier in der Gruppe bestimmte Kritikpunkte wiederholen. Es ist wieder eine Geschichte die viel mit den Figuren agiert und es auch schafft auf intelligente Art und Weise zu zeigen wie sowas in solcher Welt wohl ausgehen würde (Sarkasmus). Wenigstens konnte ich diesen Text ziemlich flüssig lesen.

      Super Nüsschen

      Ich bin ein Taubes Nüsschen Yeah!. Ich bin ein taubes Nüsschen Yeah! ........ Ich danke dem Autor für diesen schönen Ohrwurm der mich jetzt wahrscheinlich eine ganze Weile verfolgen wird. Endlich mal mehr interaktion mit den Charakteren, auch wenn das hier natürlich nicht Perfekt war, ist es dennoch besser als bei den anderen Texten. Franky dort hinzuschicken, das sogar mit einer Erklärung wie er dort hingekommen ist, gab auch einen großen Pluspunkt. Schreibstil war auch einer der angenehmeren der Gruppe. Im großen und ganzen kann man sagen: Guter Text.
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"
    • In wenigen Stunden ist die Voting-Zeit von Gruppe 4 beendet. Falls ihr also noch etwas zur Gruppe beitragen möchtet, dann ist dies jetzt der richtige Zeitpunkt.
      Lesen - Voten - Kritik verfassen (:


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 4: 'Traveler' [Rezension]

      Ein undankbares, dankbares Thema, da es einem grenzenlose Vielfalt bietet, welche allerdings an die Präferenzen der Leser gekoppelt ist. Wer nie Mario Party gespielt hat, wird den Charme in Text 1 nicht zu schätzen wissen, wer The Witcher nicht kennt, wird die düstere Atmosphäre in Text 2 nicht als solche wahrnehmen, etc. Der einzelne Beitrag steht und fällt mit dem Bekanntheitsgrad des ausgewählten Themas. Daher bin ich froh, dass ich sowas nicht bearbeitet habe: Die Frage, ob Charakter X in Universum Y nicht besser hineinpasst, hat sich immer zu stellen - hier ist es halt theoretisch möglich. Undankbar! ^^
      Party-Crasher

      Ich mag Mario Party. Habe alle zehn Teile gespielt und sämtliche Konsolen gekauft. Daher empfand ich den Text als äußerst charmant, da die darin handelnden Charaktere so handelten, wie es das Spiel vorgab. Keiner brach aus der Rolle aus, sodass Zoro keinerlei sinnvolle Antworten auf seine Fragen erhielt. Die damit etablierte ungewollte Komik harmonierte mit einem Zoro, der zwar keine Ahnung hat, dafür aber gewinnen will. Im Gegensatz zu den anderen Strohhüten passt es eben ganz gut, dass er gewählt wurde. Die anderen würden mehr hinterfragen oder probieren, sich irgendwie in dieser Welt einzufinden. Zoro probiert es, es klappt nicht und schon zieht er seinen Stiefel durch, konterkariert diese bunte Welt mit seiner Griesgrämigkeit. Dies Anspielen wurde entsprechend schnell beendet, indem Zoots private Seite aufgezeigt wurde. Wie heißt es in TBBT: Es ist witzig, weil es wahr ist. Eine scharfe Kritik ans Establishment. (Nieder mit Zoot! ^^)

      Wälder und Spelunken

      Hier wird es haarig, da ich keine Ahnung habe, worum es gehen sollte. Ich weiß nicht, wie groß der Zaunpfahl gewesen ist, mit dem der Autor diese Welt angeteasert hat, ehe mit Geralt eine handelnde Person hinzukam. Insoweit will ich weder die Dialoge noch die Absicht bewerten, da ich nicht einordnen kann, inwieweit es eine übliche Spielsequenz ist, die Ruhe vor dem Sturm oder ähnliches. Der Schreibstil als solcher hatte ein gutes Setting etabliert, Spelunkenszenen als solche fangen mich immer ein. Daher ein Ja zum Schreibstil, alles weitere entzieht sich einer sinnvollen Beurteilung.

      Die seltsame Winterinsel

      Der Anfang hatte mich bereits, da die Beschreibung von Scrats widerkehrender Handlung so folgenlos für die Geschichte blieb, dass es mich herzhaft amüsierte. Wie oft passiert es denn, dass es Chopper egal ist, wenn sich jemand lauthals in den sicheren Tod stürzt? Das war so skurril, dass ich es schon wieder gelungen fand. Des weiteren blieb der Text sehr zaghaft und ereignislos, da sich die Begegnung in ihrer Spannung allein auf dem Nichtwissen Choppers aufbaute - einem Informationsunterschied, der aus Sicht des Lesers um so gravierender ist. Wir wissen ja, dass es alles halb so wild ist. Somit geht dem Text jegliches Konfliktpotential ab, zumal Choppers Angst vor Jack keine Reaktion herausforderte - nichts, was die Haltung zur gegenwärtigen Situation widerspiegelt.
      Ein kleiner Makel für mich als Leser ist, ob jemand tot oder Tod ist. Würde man in einem unwichtigeren Nebensatz vielleicht überlesen. Doch da sich hier der Irrglaube Choppers ableitete, lag es für mich denkbar ungünstig, da es wie ein bunter Hund auffiel. Kann passieren, haken wir das ab. Insgesamt ist es schwierig zu sagen, ob der Text es sich leisten kann, auf eine Kernhandlung zu verzichten, um dahingehend den Charme der durchaus zusammenpassenden Akteure in den Vordergrund zu stellen oder ob es reicht, ein Szenario anzuteasern, das allein vom Potential lebt - welches allerdings nicht abgerufen, sondern lediglich mit der Frage von Peaches [?] angedeutet wird.

      Super Nüsschen

      Schwieriger Text, da er vieles richtig macht, doch noch vieles hätte besser machen können. Franky ist ja schon einmal passend, wenn es für ein überzeichnetes Szenario reichen soll. Zugleich habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass die kindliche Faszination der Bikini-Bottom-Bewohner tatsächlich auf den Roboter übergesprungen ist. Ich meine, den beiden geht schon bei einer Seifenblase einer ab, da müsste bei einem Cyborg doch alles einreißen, was diese ohnehin schon zügellosen Kindsköpfe endgültig von der Rolle ließe. In meinen Augen hätte der Text noch mehr Chaos vertragen, was beim Auftauchen Planktons erheblich gedämpft wurde. Im Prinzip hatte es dieser nie geschafft, die Krosse Krabbe zu übertölpeln, weshalb Frankys Eingreifen mehr dem Plot geschuldet war, als einer tatsächlich realistischen Vorgehensweise. Nun gut, die Handlung hat sich damit abgerundet - und der Kinohit einen würdigen Abnehmer gefunden. Ein runder Text, der in der gewählten Umsetzung noch sehr viel mehr Potential hatte, um eine klare Richtung einzuschlagen. Entweder Ernst oder Humor, hier hat er insgesamt mehr Ernsthaftigkeit erfordert, welche bei Spongebob wiederum immer relativ zu sehen ist. Thaddäus Fehlen ist zudem kaum entschuldbar. Er wäre die Figur gewesen, die den potentiellen Wahnsinn wunderbar mit trockenem Spruch hätte brechen können. ^^
      ____________________________

      Ob diese Gruppe stärker, schwächer, kreativer war, vermag ich gar nicht zu beurteilen, da das Thema dafür zu viele, zu hohe Erwartungen schürte. Im Prinzip kann man nur versagen oder das volle Pfund abliefern, da man erstmals keine handlungslogischen Grenzen vor sich hatte. Ein nicht abzusehendes Ende, welches allerdings auch jegliche Sicherheit nahm. Woher sollte man wissen, ob das gewählte Thema überhaupt Anklang finden würde? Da kann die beste Umsetzung für die Katz sein, sobald es dem Gegenüber einfach nicht geläufig ist. Im Rahmen "One Piece" weiß man als Schreiber, dass man jeden in irgendeinem Maße anspricht. Eine Sicherheit, die einem hier völlig abgeht. Undankbar! ^^
    • Willkommen in Runde 2

      1.Platz: "Super Nüsschen" von Baccardihutpiraten (moondoogie&s4pk) - 31* Punkte

      2.Platz: "Party-Crahser" von EmperorsHaki - 29,8 Punkte

      In der Lucky Loser Runde

      3.Platz: "Die seltsame Winterinsel" von qoii - 19,4 Punkte

      Ausgeschieden

      4.Platz: "Wälder und Seplunken" von Monkey D. RobZen - 10,4 Punkte

      --




      Glückwunsch an die Gewinner . Die Teamkritik folgt vermutlich mit Verzögerung heute Abend oder morgen

      *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen

    • Mist, jetzt hab ich es doch nicht mehr vor dem Ende der Voting-Phase geschafft^^

      Naja, die Kritiken gibt es dennoch, sind ja in erster Linie für die Autoren! ;)

      Super Nüsschen

      Schreibstil: Besonders gut gefallen hat mir hier der Anfang. Der Vergleich zwischen dem Leben an Land und im Wasser war schön herausgearbeitet und der Autor hat sich sogar Gedanken um eine sinnvolle Erklärung bzw. Einbindung des Textes in die OP-Geschichte bemüht. Das Ende machte den Text rund und hinterlässt den Eindruck einer in sich abgeschlossenen, gut durchdachten Kurzgeschichte. Auch sprachlich gibt es nichts zu bemängeln. 4/5 Punkte

      Authentizität: Sofern ich das beurteilen kann war das Szenario für eine Folge Spongebob und das Verhalten der Charaktere weitestgehend authentisch. Franky jedenfalls wurde gut getroffen. Sein Humor, seine Emotionalität und auch sein Hang zum Verrückten fanden Einzug in die Geschichte und auch der Kampf lief Franky-typisch ab. 5/5 Punkte

      Kreativität: Die Idee, das ganze ins Spongebob-Universum zu verfrachten, war überraschend. Die Handlung dagegen war (nach allem was ich gesehen hab) eben typisch Spongebob. Der gut gestaltete Anfang mitsamt Einbindung in unsere aktuelle Story verdient sicher noch mal ein Extralob. Ansonsten war die Geschichte ausreichend kreativ, aber nichts besonderes. Spielt vielleicht auch mit rein, dass ich kein Spongebob-Fan bin. 3/5 Punkte


      Die seltsame Winterinsel

      Schreibstil: Durchaus gut, aber sicher nicht der stärkste in der Gruppe. Einige kleinere Fehler waren drin und auch die Gestaltung einiger Passagen hat mir nicht so zugesagt. Auch fehlte mir ein bisschen die Spannung, was aber natürlich auch noch an anderen Dingen lag. 3/5 Punkte.

      Authentizität: Das Szenario ist passend gewählt. Chopper wurde gut getroffen. Sein ängstliches Naturell war jedenfalls passend und auch der Schluss, Manny müsse Jack sein, klingt logisch. Ich frage mich aber, ob Chopper nicht hätte erkennen können, dass es sich um echte Tiere handelt. Naja, in dieser Kategorie schneidet der Text aber gut ab. 4/5 Punkte

      Kreativität: Hier mangelt es mir am Text am meisten. Es passiert leider nicht wirklich was. Hätte mir hier gerne eine Interaktion mit den Lebewesen der neuen Welt gewünscht, schließlich zielte das Thema ja genau darauf ab. Das liegt natürlich auch an der Wortgrenze, aber dann muss der Autor eben woanders Abstriche machen. Dass es möglich gewesen wäre, zeigen andere Texte der Gruppe. So bleibt am Ende eine gute Grundidee, die leider weniger gut umgesetzt wurde. 2/5 Punkte


      Wälder und Spelunken

      Schreibstil: Auch dieser Text vom Schreibstil her gut. Grobe Fehler sind mir keine aufgefallen. Besonders gut fand ich die kurze Kampfszene. Soetwas ist für eine so kurze FF zwar immer gewagt, in diesem Fall fand ich es aber gut umgesetzt. Man konnte es sich bildhaft vorstellen und das Pacing war weder zu schnell, noch zu langsam. 4/5 Punkte

      Authentizität: Kann ich leider nicht so beurteilen, da ich den Witcher nie gespielt habe. Nach allem, was ich gesehen habe, könnte das Setting gut getroffen sein und Zorro ist halt hier typisch Zorro, aber zu mehr als 3/5 Punkten reicht es hier nicht.

      Kreativität: Tja da diese Combo ja so schon in der Aufgabenstellung vorgeschlagen wurde, finde ich die Kreativität eher nicht so berauschend. Hätte der Autor sich lieber noch ein paar Gedanken mehr gemacht. Auch passiert jetzt nicht wirklich viel und grad, wo es spannend wird, bricht die Geschichte ab. 2/5 Punkte


      Party-Crasher

      Schreibstil: Fand ich auch hier wieder gut! Der Text war einfach zu lesen und gut gestaltet, auch hier sind mir keine groben Schnitzer aufgefallen. 4/5 Punkte

      Authentizität: Finde ich schwer zu bewerten. Immerhin kenne ich unsere FFT-Crew ja nicht persönlich^^ Das Spiel jedenfalls ist gut wiedergegeben worden und Zorro verhält sich auch hier typisch Zorro. Dass er eigentlich gar nicht in diese bunte, dauerfröhliche Welt reinpasst, finde ich eigentlich sogar ganz interessant. 4/5 Punkte

      Kreativität: Auf die Idee, ein Spiel auszusuchen, muss man erstmal kommen. Auch der Einsatz von unseren engagierten PB Usern sowie die Idee, das Ganze als Spiel im reallife aufzuziehen, finde ich super! Punktabzug gibt es bei mir allerdings dafür, dass hier nur die langweiligste Phase von Mario Party. Wie gerne hätte ich Zorro in einem Minispiel erlebt^^ Aber ansonsten, klasse Idee! 4/5 Punkte