[FFT] Runde 1 - Gruppe 7: 'Die Versammlung der Rookies' [✔]

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  • [FFT] Runde 1 - Gruppe 7: 'Die Versammlung der Rookies' [✔]

    Aufgabenstellung
    Aufgabenstellung:
    Wir alle erinnern uns noch an das epische Aufeinandertreffen der Supernovae auf dem Sabaody Archipel, ehe die Strohhutbande getrennt wurde.
    Beschreibe nun ein erneutes Versammeln mächtiger Rookies, zu denen auch Bartolomeo gehört, und die voller Hoffnungen und Pläne in die Neue Welt reisen wollen.

    Einschränkungen:
    Muss aus der Sicht einer unbekannten Person (Rookie-Kapitän, Mannschaftsmitglied, Marinesoldat, Barbesitzer, etc.) erzählt werden.
    Muss während des Zeitsprungs angesiedelt sein.
    Wortgrenze: 800 Wörter (Überschrift zählt dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite.

    Bewertungskategorien:
    20% Schreibstil: Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...
    40% Kreativität: Welche Versammlung an Rookies konnte am meisten überzeugen?
    40% Setting: Welche Geschichte fing die Stimmung des Saboady Archipels am besten ein?

    Abgabe:
    Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 27.02.2016, 18:00 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.

    Euer FFT-Team


    Texte

    Chaos


    Unheilvoll ächzten und knarrten die Holzdielen unter seinen Füßen. Immer weiter zog der Sog sie hinab in die Tiefe, hinein in die Dunkelheit.
    In ein Meer aus schwarzem Nichts, soweit das Auge reichte. Mit nichts weiter als einer dünnen Schicht Seife zwischen sich und dem sicheren Tod. Das Ziel: 10 000m unter der Wasseroberfläche. Oh, wie er diesen Nervenkitzel liebte! Er spürte, wie das Adrenalin durch seine Adern schoss, seinen Puls weiter auf Trab hielt. Dieses unglaubliche, ja geradezu süchtigmachende Gefühl. Sie hatten es tatsächlich geschafft. Sie waren auf dem Weg in die neue Welt. Und der Start hatte bereits mit einem Paukenschlag begonnen.


    Schon gehört?
    Was?
    Es heißt es soll sich schon wieder ein ganzer Haufen Rookies auf der Insel befinden!
    N…nicht dein Ernst…
    Doch, wie vor einem Jahr die „worst generation“
    Verd…d..dammt…das war die Hölle damals. Ich hab eben erst meinen Kredit abbezahlt...nicht, dass das schon wieder von vorne beginnt…


    „Worst generation“, oh, wie er diesen Begriff hasste! Was hatte sie denn schon Großartiges erreicht? Okay, dieser Strohhut hatte für ordentlich Furore gesorgt auf der Grand Line, aber ansonsten? Und selbst von dem war seit einem Jahr nichts mehr zu hören. Doch die Zeitungen hatten einen Narren an diesen Rookies gefressen. Dass seine Bande mindestens genauso furchterregend war, das schien kaum einen zu interessieren.

    Es sollen 11 Supernovae mit Kopfgeldern über 100 Millionen Berry sein…Bisher weiß ich aber nur von 5: Sithius, der East-Blue-Schlächter. Barbossa, die Barbarin. Malificent, die Hexe des North Blue und die beiden „Fanboys“ Bartolomeo und Lafalga Traw…

    „Captain“
    Über den Rand seines halbleeren Maßkruges sah er, wie sich sein erster Mat den Weg durch die Menschenmenge bahnte. Wobei bahnen wohl das falsche Wort war. Beim Anblick seines mit Blut besprenkelten Oberkörpers und der rot benetzten und noch immer tropfenden Klinge seines Schwertes, wichen ihm alle Passanten bereits aus 10 Meter Entfernung angsterfüllt aus.
    „Sithius, was gibt’s Neues?“, begrüßte er seinen 1. Kommandanten und schob ihm einen zweiten Bierkrug entgegen.
    „Kleine Auseinandersetzung am Pier“, erwiderte dieser kurz, während er den Krug mit einem Zug zur Hälfte leerte.
    „Hab gehört hier sollen noch weitere Supernovae sein…insgesamt 11…“
    „Jetzt nur noch 10“, erwiderte Sithius kurz. Ein diabolisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er fortfuhr, „bzw. 9½, wenn man seinen Captain mit dazu zählt…“
    „Soviel zum Thema unauffällig bleiben“, missmutig schüttelte er seinen Kopf. Sithius, der Schlächter des East Blue -oder kurz the Slicer, wie er auf seinem Steckbrief auch genannt wurde- war jetzt seit gut 4 Jahren in seiner Crew. Genaugenommen war er sogar der Erste gewesen, den er rekrutiert hatte. Ein ehemaliger Kopfgeldjäger, der bei der Marine in Ungnade gefallen war, nachdem er in einer Nacht und Nebelaktion die Hälfte der Besatzung des in seinem Heimatdorf niedergelassenen Marinequartiers niedergestreckt hatte. In den Zeitungen wurde er selbstverständlich als Bösewicht dargestellt. Dass die ehrenwerte Marine-Führungsriege dort seit Jahren sein Heimatdorf mit Schutzgeld erpresste und in der Nacht zuvor gewisse Dienste seiner Schwester als Bezahlungsersatz gewaltsam eingefordert hatte, darüber wurde bewusst geschwiegen…
    „Waren es die, von denen ich denke, dass sie es waren?“, fragte der Captain nach einer Weile des Schweigens und leerte mit einem letzten Zug sein Glas.
    „Ja“, Sithius‘ Miene verdunkelte sich schlagartig,
    „Ex-Marinesoldat, oder sollte ich lieber sagen Undercover-Supernovae, BloodHunter …“
    „…aus dem East Blue“, vollendete sein Captain mit einem wissenden Nicken und wollte gerade weiterreden, als ein Tumult auf dem Vorplatz ihn zum Schweigen brachte.

    „Von wegen, Strohhut besser als Law? Dass ich nicht lache!“
    „Ach, dein Möchtegern-Chirurg-des-Todes kann doch rein gar nichts!“, durchdrang Bartolomeos schneidende Stimme das aufgeregte Gemurmel der Menschenmenge, „Hat er etwa der Weltregierung den Krieg erklärt? Ist er verantwortlich für den größten Massenausbruch aus Impel Down in der Menschheitsgeschichte?“
    „Ohne ihn wäre dein Liebling gar nicht mehr am Leben!“
    „Ach, und deiner ist zum Feind gewechselt und jetzt Shichibukai. Verräter!!“
    „Nimm das zurück!“, erwiderte Lafalga wutentbrannt.
    „Ich zeig dir, was ich von deinem Möchtegern-Pirat halte“, mit einer schnellen Bewegung entriss Bartolomeus seinem Gegenüber das Stück Papier, welches dieser ihm wild fuchtelnd unter die Nase gehalten hatte, und zerriss es genüsslich in zwei Teile.
    „Ahhhhhh, was hast du getan?! Das war ein echtes Sammlerstück, ein Steckbrief der 1. Auflage!! Das wirst du bezahlen!!!“
    Wutentbrannt zückte er sein Schwert, hob seinen Arm und murmelte in typischer Law-Manier: „Room“


    Immer tiefer sank das Schiff dem Meeresgrund entgegen. Erhobenen Hauptes stand Captain Tourian –the Tourist– am Steuerrad seines Einmasters. Hinter ihm, jenseits der Wasseroberfläche konnte man das blutrote Flackern des alles verschlingenden, lodernden Flammenmeeres erkennen. Von den Todesschreien, den einstürzenden Gebäuden, dem lichterloh brennenden Bäumen, von alledem bekamen sie hier unten nichts mit. Um sie herum herrschte Totenstille. Mit einem erwartungsvollen Lächeln führte Captain TourianTourist seine Pirateboard-Crew mitten hinein in die neue Welt … und alles was sie dafür hatten tun müssen, war das Sabaody Archipel ins komplette Chaos zu stürzten.


    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers




    Manchmal habe ich das Gefühl in einer Welt zu leben die meine Willensstärke immer wieder auf eine harte Probe stellt. Halbtot irgendwo rumzuliegen ist schon zu einer Gewohnheit geworden und auch wenn das jetzt verrückt klingt-Ich liebe solche Situationen einfach. In meiner Berufsgruppe hat man nämlich nicht unbedingt Lust sein Leben zu riskieren, sofern dabei nicht viel Geld herausspringt. Doch mir ging es nie darum, sondern immer nur um die reine Herausforderung, das Überschreiten von Grenzen in einem Kampf und die Entwicklung die man dabei vollzieht.

    „Warum schreibst du denn jetzt in diesem dämlichen Buch, hast du etwa keine Lust mehr zu kämpfen!“, schrie ihn Mr.Nobody an, während er Rason mit seinen unzähligen Messern angriff.

    „Findest du nicht das 13 Messer zu viel für jemanden sind dessen ganzes Gesicht mit einer weißen Maske bedeckt ist? Wozu trägst du die überhaupt?“.

    Er wich den sehr schnellen Angriffen gekonnt aus und versuchte die Situation zu überblicken in der er sich gerade befand.

    Es ist als ob sich auf dem Sabaody Archipel immer wieder Piratengruppen von wirklich unfassbarer Stärke versammeln würden. Das wird wahrscheinlich an der Wichtigkeit dieses Ortes liegen oder an der Notwenigkeit dort zu Ankern. Die pflichtbewusste Marine kann da natürlich auch nicht Wiederstehen und mischt sich ständig in solche Ereignisse ein. So entsteht jedes Mal eine kleine Schlacht in denen man die Macht der Piraten sehen kann und wie diese die Marine im vollen Maße blamieren. Eigentlich ist das ja ganz witzig, doch zufälligerweise werde ich als Kopfgeldjäger von genau den Piraten freundlich begrüßt, die meinen Berufsweg nicht verstehen können. Ich habe ja versucht mich für das Verhalten meiner Kollegen zu entschuldigen aber manchmal überwiegt bei diesen Barbaren die Stärke und der Verstand bleibt klein. Ich sollte wohl nochmal eine Aufzählung der acht hasserfüllten Piraten machen die gerade auf der Insel sind um nicht nochmal einem zu begegnen, den sich mit diesen Leuten anzulegen ist keine gute Idee, so viel Leidenschaft ich auf für den Kampf Pflege.

    Fangen wir doch mit der netten Person an die gerade versucht mich umzubringen. Das ist Mr. Nobody. Er ist im South Blue dafür bekannt jedem Bürger der Fragen zu seiner Identität stellt 13 Messer in den Körper zu rammen, das klingt krank und auch einfach viel zu willkürlich um wahr zu sein. Warum den unbedingt gleich 13 Stiche?Anscheinend hat er einen Packt mit Satan oder so geschlossen und 666 Stiche waren wohl zu viel für ihn. Sein Kopfgeld beträgt 150 000 000 Berry. Faustos der zweite Bastard in der Runde macht seinem Namen alle Ehre. Wie Garp kämpft er hauptsächlich mit seinen Fäusten, die angeblich sogar Diamanten durchschlagen können. Das Kopfgeld beläuft sich auf 200 000 000 Berry. Die einzige Frau ist Betty. Der Name macht einem nicht unbedingt Angst, doch beherrscht sie es sehr gut, Leute mit Tricks um den Finger zu wickeln und diese dann hinterhältig mit einem extra dreckigen und rostigen Messer abzustechen. Übrigens ist sie der Kaptain der Rosty Knifes Bande, der auch Mr. Nobody angehört. Das klingt jetzt alles ziemlich flach, aber ich erfinde die Charakter ja auch nicht. Übrigens gibt es auch noch eine dritte Person die „Supernova“ genannt werden kann und auch zu diesen Perverslingen gehört.Rambo. Ja, er kämpft mit Schusswaffen und seinem diabolischen lächeln kann man entnehmen das hier keine freundliche Art von Mensch vor einem steht. Die Waffen passen auch irgendwie nicht zur Bande und..... ach egal. Der wohl schrecklichste in diesem dickicht von grausamen Piraten, hat allein schon mit seinem Schiff genug getan um sein Kopfgeld von 150 000 000 Millionen Berry zu rechtfertigen.Und dann noch dieser ekelhaften Nasenring, der zusammen mit den grünen Haaren einen gruseligen Eindruck hinterlässt. Da bin ich richtig froh das seine Teufelskraft dafür sorgt das man ihm nicht zu nahe kommen muss. Es fehlen nun noch drei Leute, die durch eine Wortgrenze abgeschlachtet wurden, sowas kann einen deprimieren.

    Die hasserfüllten Acht sind schon besonders. Man nannte die andere Generation ja The Worst Generation, was im gegensatz zu diesen Personen wohl übertrieben dargstellt wurde. Mr. Nobody konnte ich während meiner gedanklichen Reise abghängen. Jetzt werde ich mich erstmal versteckt halten, bis dieses Schlachten zu Ende ist. Sagte ich Schlachten? Glaubt mir, die Charaktere handeln genauso wie ich sie euch beschrieben habe und die Marine muss gerade viel bluten. Das Tagebuch schreiben macht ja richtig Spaß. Nun sollte ich endlich mal anfangen was aufzuschreiben.


    "Sagen Sie meinen Namen!"
    Mit einer Übung, die nur durch jahrelange Tätigkeit erreicht werden kann, bereitete er seinem Gast den Drink zu. Es war ein Jahr her, seit er versuchte, hier am Sabaody Archipel eine neue Existenz aufzubauen, natürlich waren die Leute in Water Seven umgänglicher gewesen, aber er verband einfach zu viele negative Erinnerungen damit, vorallem mit seinem verräterischen ehemaligen Chef. Nur wer seinen Job gut macht, kann einen Cocktail vor den Augen vieler Gäste am Tisch zubereiten und dabei doch alles perfekt tun. „Ihr Drink, Sir.“ Gedanken, aus denen er rasch gerissen wurde.

    „Sir, die Rose ist Dekoration, legen Sie sie bitte wieder an ihren Platz.“
    Der Gast streichte seine Haare spektakulär nach hinten, bevor er wieder an der Rose in seiner Rechten roch. „Wissen Sie überhaupt, wer ich bin?“ fragte er leise. „Die Blume ist noch nicht einmal echt, aber tun sie es eben, wenn Sie es nicht lassen können.“ wurde geantwortet, um einer unnötigen Konfrontation mit Piraten aus dem Weg zu gehen. Damals, Bruno, in deiner Bar musste man sich vor Kriminellen nicht fürchten, dachte er und wandte sich um, damit kein anderer Gast zu warten hatte. Ein Ruck ging durch das Gebäude, man erschreckte sich, als der Gast aufsprang, sein Schwert zog und auf ihn richtete, als er erzürnter rief: „Sagen Sie meinen Namen!“ Einen Moment war Ruhe, nur das nervöse Tuscheln verängstigter Gäste. Auch er wurde nun unruhig. Was sollte dies werden? Ein eingebildeter Pirat? Er kannte einige wichtige Leute, aber auch viele sehr unwichtige, dies war keiner davon. Dennoch musste er eine Antwort geben. Da kam ihm der entscheidende Gedankenblitz: Nachdem das Sabaody Archipel als Folge des Angriffes eines Supernova-Piraten auf einen Himmelsdrachenmenschen mehr internationale Aufmerksamkeit erfuhr, wurden irgendwann Gerüchte laut, der Angreifer Strohhut-Ruffy habe überlebt und befinde sich mit seiner Crew noch auf der Grandline. Bei genauerer Betrachtung stellte sich diese Srohhut-Bande als sehr authentische Gruppe von Imitatoren heraus, vielleicht wurde diese Idee nun von anderen Piraten aufgegriffen. „Sagen Sie meinen Namen!“ - der Pirat verlor die Geduld.

    Auch wenn diese gelockte Person offensichtlich ein Nachahmer war, war es für sein Überleben nun notwendig, mitzuspielen und zu sagen, was sein Gegenüber hören wollte. „Ihren Namen? Sie sind ein großer, weltbekannter Pirat: Basil Hawkins.“ Er sprach den Namen langsam aus, als würde er den Verbrecher bewundern. Es war egal, was die anderen Gäste dachten, heute wurde ums Überleben gekämpft.

    Er sah ein, dass es aus war, er war in Ungnade gefallen, der Pirat schrie in höchstem Zorn, „Wie kannst du es wagen?“ und sprintete mit seinem Schwert den kurzen Weg aus ihn zu, es war aus.

    Mit einem Schwert, das plötzlich zerbrach, der Pirat fiel zu Boden, eine andere Person mit sehr eigenwilligem Auftreten und gekreuzten Fingern schritt aus der Masse heraus ins Geschehen, auch etwas erzürnt. „Ich weiß nicht, wer du bist...“ -“Was!? Ich bin Piratenprinz Cavendish, Captain der Beautiful Piratenbande!“ - „... aber wenn du nur hier bist, um unschuldige Leute, zu bedrohen, ist in der Neuen Welt kein Platz für dich, von der Sorte gibt es dort genug!“ - „In der Neuen Welt werde ich meinen Ruhm vertausendfachen. Man wird mich lieben!“ - „Dich lieben, wie deine Begleitung heute?“ - „Allerdings!“ Cavendish wandte sich um, seine so schöne, weibliche, wie zahlreiche Begleitung hatte den Tisch nach und nach verlassen. Der Piratenprinz sah offenbar, in keiner zu idenalen Position zu sein, der andere Pirat, den unser Protagonist im Übrigen kannte, Kannibale „Der Gockel“ Bartolomeo, sah die Gelegenheit, nachzusetzen: „Was die Neue Welt braucht, wären Piraten wie Strohhut Ruffy! Das zu tun, was er nicht konnte, die Neue Welt zu erforschen und Piratenkönig zu werden, das ist ein Ziel, das es wert ist, verfolgt zu werden!“

    Im Rahmen der erhöhten weltweiten Aufmerksamkeit auf das Sabaody Archipel war auch die Anwesenheit der Marine sprunghaft gestiegen, für gewöhnlich befanden sich mindestens zwei Vizeadmiräle permanent in Wachsamkeit, um etwas ähnliches rechtzeitig zu verhindern. Es überrasche ihn nicht, als die Marine hereinstürmte, es hatte vielleicht sogar etwas lange gedauert. Die Gäste, die nun so erleichtert auf die Soldaten zustürmten, hatten ihn für seine Glorifizierung des Piraten Hawkins zuvor noch negativ gemustert. Deren viel zu rasches Zustürmen auf die Marine war es nun, die es dem Gockel und diesem „Cavendish“ erlaubten, zu flüchten. Dass er erneut irgendwo neu anfangen werden müsse, da er sich heute verplappert hatte, war allein seine Schuld, wie ekelhaft!

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    Die Fähre kam auf den Hafen zu, Water Seven, er würde dem Ort noch eine Chance geben. Die Zeitung, ein kleines Regionalblatt, entsorgte er vor dem Einsteigen. „Das Treffen der neuen Supernovae“ lautete die Schlagzeile. Als könnte es so etwas noch einmal geben, der Gockel war ein Rookie der schlimmsten Generation, 85 Millionen, mehr auch nicht. Was vor seinen Augen passiert war, war nur ein billiger Abklatsch der Ereignisse auf Sabaody letztes Jahr.


    Bisol will nicht mehr


    Als er heute Morgen mit Rückenschmerzen aufgestanden war, wusste Bisol bereits, dass das ein schlechter Tag werden würde. Dass er dann auch noch seine Lieblingstasse zerbrochen hatte – die mit einem Doskoi Panda Logo drauf -, machte den Tag auch nicht aussichtsreicher. Nicht, dass es oft gute Tage gab, aber einer wie der heutige war dennoch eine Ausnahme.

    „Rum… und zwar dalli!“ Der herzhafte Schrei des neuen Gastes riss Bisol aus seinem Tagtraum. „Wie lange soll ich denn noch warten?“ beschwerte sich der gefährlich aussehende Gast weiter. „Steht hier seit fünf Minuten blöd rum und wischt sein Glas ab.“
    So neu war der Pirat, der mittlerweile mehr zu sich selbst, als zum Wirt sprach, wohl doch nicht. Das passierte Bisol aber ständig. Seine Eltern sagten früher auch immer zu ihm, dass er bei seinen ganzen Tagträumen nicht dazu geeignet ist, eine Bar aufzumachen. Aber er wollte ja nicht hören. Nun hatte er die Bar –er war immer noch sehr stolz auf ihren Namen- und nun blieb ihm nichts anderes übrig, als sich bei seinem Gast zu entschuldigen, auch, wenn dieser so unhöflich war.
    Entschuldigend reichte er das mittlerweile blitzeblank geputzte Glas – man könnte fast draus trinken – bis oben hin gefüllt mit Rum seinem Gegenüber. Und erst jetzt musterte der verwirrte Wirt den fast zahnlosen Piraten genauer. Hätte er das Glas noch in seiner Hand, wäre der Todeszähler für Trinkgefäße heute wohl weiter angestiegen. Vor ihm saß niemand geringeres als Riemenstiefel Llib (das „b“ ist stumm. Zumindest meint Bisol das mal irgendwo gelesen zu haben).
    Riemenstiefel war keine kleine Nummer (er war zwar die Nummer 1 auf dem Sabaody Archipel, aber in diesem Fall war eine kleine Nummer etwas Gutes). Niemand konnte besser mit Riemen kämpfen, als Llib. Und es sollte auch nicht lange dauern, bis Bisol sich selbst davon überzeugen konnte. Sein Kopfgeld? 282 Millionen Berry.

    Unauffällig aber stetig wanderte Bisol in die andere Ecke des Tresens. Dort saß eine Frau. Bisol mochte Frauen. Er mochte Frauen so sehr, dass er sich nicht traute, mit ihnen zu reden. Noch ein Grund, warum es eigentlich keine gute Idee war, dass er eine eigene Bar eröffnet hatte, die übrigens „Bisols billige Besäufnisstätte“ hieß. Und mehr als ein „be..be..bi..b..beee“ brachte er einer Frau gegenüber auch nicht heraus. Aber zum Glück wollte die Frau gar nicht mit ihm reden. Sie war bereits in einer hitzigen Diskussion mit… nunja… offensichtlich mit sich selbst. Da fiel es dem Barbesitzer wie Schuppen von den Augen. Vor ihm saß die komplizierte Komplexa. Auch sie hatte ein hohes Kopfgeld (111 Millionen). Aber im Gegensatz zu Riemenstiefel hatte sie eine Teufelsfrucht gegessen. Die Kompli-Kompli-Frucht. Diese verschaffte ihr mehrere Persönlichkeiten, die jeweils verschiedenes Temperament, aber auch verschiedene Fähigkeiten mit sich brachten. Bisol war sich sicher, mit Komplexa war nicht gut Kirschen essen.
    An beiden Tresenenden ein Rookie blieb ihm nichts anderes als die Flucht nach vorne. Vorne in der linken Ecke der kleinen Bar war der Tisch unbesetzt. Dort hatte er die meiste Ruhe.
    Er suchte noch schnell seinen Besen, damit es so aussah, als ob er sich nicht einfach verdrückte. Und tatsächlich schaffte er es in die abgeschiedene Ecke, ohne weder von Riemen verdroschen, noch von einer Frau, aber irgendwie auch ganz vielen, verprügelt zu werden.

    „Willst du was aufs Maul?!“ Und schon wieder riss es Bisol aus seinem Tagtraum. Diesmal hatte er davon geträumt, dass beim Zerbrechen seiner Lieblingstasse der Panda wie ein Flaschengeist entflog und ihn Huckepack nahm. Gemeinsam rannten sie zehn Mal um den Sabaody Park. Nur, weil sie es konnten. Aber der Traum war vorbei und die Bar mittlerweile rappelvoll. Da war Richard (elegant gekleidet mit einem beeindruckenden Schnurrbart – 155 Millionen Berry) und dort saß der knurrende Salandro mit seiner Mannschaft. Salandro gehörte zu der Sorte Hund (er war ein Mink), der auch biss, wenn er bellte. Und genau dieser Salandro legte sich gerade mit Riemenstiefel Llib an. Am nächsten Tag sollte Bisol erfahren, dass der Streit dadurch eskalierte, dass Salandro Llibs Namen falsch aussprach (das „b“ war also wirklich stumm). Aber heute befand er sich noch mitten in der Situation. Von der Seite feuerte Komplexa mal Riemenstiefel, mal Salandro an. Scheinbar konnten sich die verschiedenen Persönlichkeiten nie einig werden.

    Und dann kam es auch schon zur bereits versprochenen Demonstration der gefürchteten Riemenkampftechnik. Ohne Schuhe, aber dafür mit langen Riemen in seiner Hand teilte Llib ordentlich aus. Wie mit Peitschen drosch er auf Salandro ein, der sich aber durchaus zu wehren wusste. Es war ein ausgeglichener Kampf. Aber da keiner der beiden wirklich ernst machte, kam eigentlich niemand zu schaden, außer natürlich Bisols Mobiliar. Das war mittlerweile nicht viel mehr als Feuerholz. Gerade, als der Kampf zu eskalieren begann, öffnete sich die Schwenktür der Bar. Herein kam ein Hahn. Mit grünen Haaren und spitzen Zähnen.
    Er reckte allen seine Mittelfinger entgegen und lachte.

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  • Kriterium [Schreibstil] Gruppe 7

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 29
    1.  
      Chaos (18) 62%
    2.  
      Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers (6) 21%
    3.  
      "Sagen Sie meinen Namen!" (3) 10%
    4.  
      Bisol will nicht mehr (19) 66%
    Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

    Gewichtung: 20%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 29.02.2016, 19.30 Uhr
  • Kriterium [Kreativität] Gruppe 7

    Welcher Text war am kreativsten? 31
    1.  
      Chaos (11) 35%
    2.  
      Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers (13) 42%
    3.  
      "Sagen Sie meinen Namen!" (6) 19%
    4.  
      Bisol will nicht mehr (20) 65%
    Kreativität [phantasievolle Gestaltung der Geschichte]

    Gewichtung: 40%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 29.02.2016, 19.30 Uhr
  • Kriterium [Setting] Gruppe 7

    Welches Setting sagt euch am ehesten zu? 30
    1.  
      Chaos (16) 53%
    2.  
      Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers (8) 27%
    3.  
      "Sagen Sie meinen Namen!" (4) 13%
    4.  
      Bisol will nicht mehr (20) 67%
    Setting [Wahl der Rahmenbedingungen, Ort, Charaktere, Mission usw.]

    Gewichtung: 40%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 29.02.2016, 19.30 Uhr
  • Die Voting-Phase von Gruppe 6 ist nun offiziell eröffnet!

    Die besten beide Texte, die in der Komplexleistung (alle drei Abstimmungsergebnisse addiert) überzeugen konnten, ziehe in Runde 2.
    Der drittplatzierte Text kommt in die Lucky-Loser-Runde, während Text 4 ausscheiden wird.

    Wir wünschen viel Vergnügen und hoffen, dass sich nun auch ein paar Kritiker zu Wort melden, um die Leistung der Autoren entsprechend zu würdigen.


    Grüße
    Euerr FFT-Team
  • Das Thema gefällt mir sehr, hier besteht die Chance, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen, da aus der Sicht einer fremden Person erzählt werden soll - wie wird uns diese Person also näher gebracht? Werden neue Rookies dazu erfunden oder bereits existierende? Wie wird auf diese eingegangen? Werden wir ansonsten noch alte Bekannte treffen? Ich bin gespannt!


    Chaos

    Der Titel ist ja einmal vielversprechend und lässt auf ein bisschen Spannung hoffen, wenn da ein Chaos irgendwo entsteht. Lässt natürlich den Verlauf der Geschichte komplett offen, also mal sehen, um was es hier genau geht, die Neugierde ist jedenfalls geweckt!

    Der Text ist sehr flüssig zu lesen, rechtschreibtechnisch habe ich eigentlich nicht viel zu meckern, höchstens 2 oder 3 Schnitzer, aber die haben mich nicht weiter gestört.

    Hier wurde sehr mit den Standorten gespielt - zum Einen gab es die Fahrt ins Ungewisse auf dem Schiff, dann der Sprung auf das SA, wobei danach noch Bezug auf eine Auseinandersetzung mit Bartolomeo und Lafalga Traw genommen wurde, Letzterer hat mich mit seinem Namen zum Lachen gebracht ^^

    Mir hat die Geschichte sehr gefallen, es wird näher auf einen neuen Charakter eingegangen (Sithius), hier hat mich die Beschreibung seiner Vergangenheit überzeugt. Den Übergang vom Gespräch Captain/Sithius zu den Fanboys fand ich auch sehr gelungen. Mich hätte noch interessiert, was dieser Traw mit seinem "Room" anstellen wollte, hat er eine ähnliche Teufelsfrucht? Hat er gar keine? Oder war das nur irgendein verzweifelter Versuch, an sein Idol heranzukommen? :D

    Ein bisschen unglücklich fand ich dann den letzten Schauplatzwechsel, als es vom Streit wieder zurück aufs Schiff ging, das wirkte ziemlich abrupt abgebrochen. Und auch hier hätte mich noch interessiert, was die Pirateboard-Crew unter Tourian so angestellt hat, obwohl die ja eigentlich kein Aufsehen erregen wollten ^^

    Insgesamt fand ich die Geschichte aber sehr gut, hat mir echt gefallen.


    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers

    Der Titel ist eigentlich selbsterklärend, bloß bleibt die Frage offen, was denn die Gedanken des Kopfgeldjägers sind :)

    Der Lesefluss war nicht so sehr gegeben, es haben viele Kommata gefehlt, das/dass-Fehler haben sich eingeschlichen sowie so mancher Rechtschreibfehler, weshalb ich doch mehrmals stocken und nochmals genauer lesen musste.

    Die Idee finde ich an sich echt prima, dass hier von einer Nicht-Supernova die Gedanken erzählt werden, auch, dass diese in einem Tagebuch festgehalten werden, gefällt mir sehr gut. Was ich ein bisschen schade fand: hier wurden ganz viele Namen in den Raum geworfen, und dann mit einem Satz erklärt. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man lediglich die Namen erwähnt hätte, und auf 2-3 ganz besondere Rookies genauer eingegangen wäre. So gab es leider fast keine Handlung; der Schreiber des Tagebuches wird während des Schreibens angegriffen, weicht dem gekonnt aus, und zählt ein paar Rookies auf, deren Persönlichkeiten so auch zu kurz kommen.

    Was ich dann aber doch noch ganz witzig fand: wie hier eine Anspielung auf Barto's Schiff gemacht wurde, dass er damit ja schon genug angerichtet hätte xD Da musste ich doch spontan an die Originalstory denken, als sein Schiff das erste Mal gezeigt wurde, und wie alle darauf reagiert hatten ^^

    Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen, obwohl das Potential durchaus vorhanden ist!


    "Sagen Sie meinen Namen!"

    Mit dem Titel konnte ich zu Beginn nicht viel anfangen, ich konnte mir nichts darunter vorstellen. Allerdings hat sich das nach den ersten paar Sätzen der Geschichte dann gleich erübrigt :D

    Als ich nur das Wort "Rose" gelesen hatte, war eh schon alles klar ^^

    Auch hier war der Lesefluss bei mir leider nicht so gut - Einmal wusste ich nicht, ob es sich um eine direkte Rede gehandelt hatte, ich glaube, die Anführungszeichen fehlten, und da musste ich schon ein paarmal hinschauen, um zu wissen, was und wer jetzt gemeint ist. Viele Kommata haben gefehlt.

    Ich weiß nicht, ob es nur an mir liegt, vielleicht kommen andere mit dem Text besser zurecht, aber für mich war diese Geschichte einfach ein bisschen wirr, ich war mir nie ganz sicher, wer nun gemeint war.

    Die Umsetzung von Kohlkopf's Charakter fand ich aber sehr gut, das ist so typisch, dass er denkt, jeder würde ihn kennen ^^ Und wie er gleich ausrastet, echt toll. Evtl. hätte man noch Hakuba mit einbauen können? Barto hingegen hat mich verwundert - eigentlich dachte ich, dass er nicht der Typ ist, der den Barmann verteidigt, sondern dass er eher diese LMAA-Haltung hat.

    Die Geschichte ist leider auch nicht mein Fall, einfach weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich das alles überhaupt richtig verstanden habe?


    Bisol will nicht mehr

    Der Titel macht Lust auf mehr. Ich wollte gleich wissen: "Gut, neuer Charakter. Wer ist Bisol? Wieso will er nicht mehr?" Gefällt mir gut!

    Der Lesefluss war total gegeben, habe bezüglich Rechtschreibung und Grammatik eigentlich nichts zu bemängeln. Sehr schön! :)

    Bisol ist also auch ein Nicht-Rookie. Gefällt mir sehr gut, er wurde wirklich gut beschrieben, man hat mitbekommen, dass er eigentlich von allen Rookies Ahnung hat, er selbst aber ein Tagträumer ist, der vermutlich seinen Job verfehlt hat.

    Die Geschichte hat mich echt amüsiert - toll fand ich, und das hat mir doch schon bei den anderen Geschichte gefehlt, dass hier eine neue Teufelsfrucht mit eingebracht wurde, deren Wirkung mich doch zum Schmunzeln brachte. Die Rookies wurden meiner Meinung nach auch gut beschrieben, zu jedem, der erwähnt wurde, gab es ein paar Sätze und einen Einblick in deren Persönlichkeit/Verhalten.

    Nur auf Barto wurde nicht viel eingegangen, aber das, was über ihn geschrieben wurde, war einfach derartig aussagekräftig, ich fand das echt mega witzig :thumbsup:

    Ich finde die Geschichte wirklich gut, super gemacht!


    Punktevergabe

    Spoiler anzeigen


    Dieses Mal fällt es mir (leider) ziemlich leicht mit der Punktvergabe.

    Schreibstil: Punkte ergehen an Text 1 und 4

    Kreativität: Punkte ergehen an Text 2 und 3 (Diese Punkte vergebe ich, da mir die Geschichten an sich nicht so gefallen, aber deren Grundidee ich dennoch toll finde und deshalb trotzdem honorieren möchte)

    Setting: Punkte ergehen an Text 1 und 4



    Eine sehr bunt durchmischte Gruppe war das dieses Mal, wie ich finde. Ich habe eindeutig meine Favoriten, aber da Geschmäcker ja unterschiedlich sind, ist ja noch nichts entschieden :)

    Ich freue mich schon auf die LL-Runde sowie die Runde 2, es bleibt spannend!
  • Leider Gottes musste ich die letzte Gruppe auslassen, da es nur zu Verwirrung geführt hätte, wenn ich etwas kommentiert hätte, von dem ich überhaupt keine Ahnung habe (Was in dem Fall Mythologien waren).
    Trotzdem möchte ich nebenbei noch ??, ??, ?? und natürlich ?? für ihre Teilnahme danken und ??, bzw. ?? für ihr Weiterkommen gratulieren.

    Aber heute bin ich wieder voll dabei (Was für ein Glück für alle Beteiligten), um die tatsächlich letzte Gruppe dieser Runde zu kritisieren. Was natürlich auch bedeutet, dass ich nächste Woche wieder einen Text schreiben und veröffentlichen muss.
    Zuerst hatte ich ja Bedenken, in Gruppe 1 agieren zu müssen. Inzwischen bin ich aber froh darum, da meine Gruppe im Nachhinein gesehen ein relativ humanes Thema hatte.

    Jetzt fragen sich sicher einige, warum ich so eklig weit aushole. Allerdings möchte ich nur sagen, dass diese Runde mit einem leichten Thema anfing und ebenso mit einem endet.
    Denn tatsächlich kann man hier einen bekannten Charakter wählen, wie Caribou oder ähnliche oder sich einen komplett neuen ausdenken.
    Ich dumme Nuss hab mal wieder falsch gelesen. Natürlich durfte man laut Aufgabenstellung keinen bekannten Charakter wählen. Sorry.

    Aber sehen wir uns mal an, was die Autoren ??, ?? und ?? daraus gemacht haben....und ?? natürlich. Sorry. Ich vergesse den immer.

    Chaos

    Zuerst einmal: Ein sehr, sehr schöner Titel. Manchmal ist weniger ja mehr und das ist hier definitiv der Fall.
    Der Schreibstil ist ganz vernünftig. Man fühlt sich jetzt nicht gerade mitten in dem titelgebenden Chaos, aber man stockt auch nicht groß beim Lesen. Zumindest habe ich keine größeren Fehler entdeckt, außer dass Barto irgendwo mal Bartolomeus genannt wird.
    Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum man den guten TT und die anderen Mods verwurstet hat. Etwas ähnliches hat bisher nur ein Text in Gruppe 4 gewagt und da war es in Ordnung, da es um ein anderes Universum ging und die ganze Geschichte sowieso eine halbe Parodie war.
    Nicht, dass ich etwas dagegen hätte. Aber es mutet schon komisch an, da diese FF stark zwischen Ernsthaftigkeit und Humor wechselt. Zuerst hat man einen neuen Rookie, der metzelnd durchs SA zieht und scheinbar eine tragische Vergangenheit hat und im nächsten Moment hat man eben diese Sache mit TT.
    Den Teil mit Barto und Lafalga Traw fand ich ja wirklich noch lustig, da er so auch irgendwie OP-typisch war, aber das Ende war dann irgendwie komisch.


    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers

    Ohje.
    Eigentlich will ich zu dieser Geschichte gar nicht viel mehr sagen. Aber fangen wir mal mit den positiven Sachen an.
    Ich mag es irgendwie, dass man nach dem ersten Absatz eine Zusammenfassung der Gedanken des Protagonisten bekommt. Das ist mal etwas neues und ist auch echt nett zu lesen mit dem Kursiv-Druck.
    Allerdings frage ich mich, warum man das den Rest der FF so durchgezogen hat. Das klingt einfach so, als hätte weder der Protagonist noch der Autor Lust gehabt, sich weiter mit der Story auseinander zu setzen.
    Die Überschrift und die letzten paar Sätze lassen vermuten, dass man hier versucht hat sich noch irgendwie zu retten, in dem man eine Parodie daraus macht, ähnlich wie Team Powerpuff Girls in Gruppe 3, die sich ihrerseits über die Wortgrenze lustig gemacht haben. War es damals allerdings so etwas wie pfiffiger Humor, entlarvt man das hier schnell als "Wortgrenze ist gleich voll und ich hab keinen Bock mehr die fabrizierten Charas vernünftig zu nutzen".
    Der letzte Absatz ist dann noch so eine Art Rettung, der scheinbar versucht die fehlende Story zu kompensieren. Allerdings klappt das genauso wenig wie der Versuch, das Setting bzw. Feeling das SA einzufangen.
    Der Schreibstil ist dagegen recht annehmbar. Der Anfang kann sich schon sehen lassen und auch während der Gedankenszenen aka dem Rest des Textes kann man ganz gut folgen. Allerdings wird auch der beste Schreibstil durch die zahlreichen Fehler in der Groß- und Rechtschreibung zunichte gemacht.
    Leider also kein sehr guter Text.


    "Sagen Sie meinen Namen!"

    Bruno! =D
    Nach dem ersten Satz hatte ich diesen Gedanken und ich habe vermutlich recht behalten. Vermutlich sage ich, da der Schreibstil leider weniger gut gelungen ist und ich somit nicht mal wirklich eine Ahnung habe, wer eigentlich agiert. Ich glaube, Bruno ist der Barkeeper, Cavendish der Gast und später kommt noch Barto dazu. Der Autor mag mich bitte am Ende der Runde korrigieren, falls ich falsch liege.
    Auf jeden Fall stoßen solche Phrasen wie "Der Gast streichte seine Haare spektakulär nach hinten (...)" oder "Mit einem Schwert, das plötzlich zerbrach, der Pirat fiel zu Boden (...)" extrem auf.
    Dabei ist die Geschichte eigentlich ganz ordentlich und sogar ziemlich kreativ. Denn irgenwie mag ich es wie hier die Fake-SHB angetriggert wird. Denn natürlich hat nicht nur Ruffy Nachahmer, als berühmter Pirat, sondern auch Hawkins und ähnliche.
    Sicherlich kann man auch an der Logik rummeckern. Zum Beispiel, dass jemand wie Basil keine Fakes haben kann, da er anders als die SHB nie als tot gegolten hat oder dass gerade Bruno eigentlich wissen müsste wie jemand auf Ruffys Niveau aussieht. Aber das finde ich alles nicht so tragisch, da es immer noch eine FF ist und so etwas oft nach eigenem Empfinden geht.
    Ein wenig hat mich aber trotzdem folgender Satz gestört "Im Rahmen der erhöhten weltweiten Aufmerksamkeit auf das Sabaody Archipel war auch die Anwesenheit der Marine sprunghaft gestiegen, für gewöhnlich befanden sich mindestens zwei Vizeadmiräle permanent in Wachsamkeit, um etwas ähnliches rechtzeitig zu verhindern". Wir wissen leider, dass sich das Marineford mit G1 den Platz getauscht hat. Somit ist die Überwachung auf dem SA nicht gestiegen, sondern extrem zurückgegangen.


    Bisol will nicht mehr

    Es war damals in der 5. Klasse. Ich sah diesen Jungen an seinem furchtbar zerkratzten Tisch sitzen. Er war gerade dabei, seine Mathe-Hausaufgaben zu machen. Und heute, knapp 11 Jahre danach, sehe ich diesen Text und habe wieder dieses Gefühl. Ich bin erneut verliebt.
    Nein, ernsthaft, der Schreibstil ist super. Er hat praktisch keine Fehler, beschreibt jede Einzelheit ohne fad zu wirken und belebt die ganze Szene sogar noch.
    Der selbst ausgedachte Charakter ist auch toll und ich setze ihn mit Balthazar aus Runde 1, Gruppe 5, Text 5 in eine Reihe. Beide sind echt gut geschrieben und verhalten sich der OP-Welt nach konform, wobei Bisol aber relevant ist und dem eigentlichen Thema nicht zu viel Platz klaut. Außerdem ist er echt witzig.
    Alleine bei folgendem Teil: "Bisol mochte Frauen. Er mochte Frauen so sehr, dass er sich nicht traute, mit ihnen zu reden. Noch ein Grund, warum es eigentlich keine gute Idee war, dass er eine eigene Bar eröffnet hatte, die übrigens „Bisols billige Besäufnisstätte“ hieß." musste ich sehr laut schmunzeln =D
    Diesen Text sollte sich aber auch der Autor von Geschichte #2 zu Herzen nehmen. Denn hier wurde es gut geschafft, neue Rookies hinzufügen. Ohne, dass diese uninteressant sind und im nächsten Moment direkt wieder verschwinden.
    Vom Ende, während dem Barto den Raum betritt, muss ich wohl gar nicht erst anfangen.
    Diese Story bekommt locker 10 von 10 Llibs (mit stummen „b“) von mir.



    Bewertung
    Zwei der vier Texte wussten durchaus zu überzeugen und auch ansonsten war es eine ganz solide Runde. Bei den anderen beiden Texte konnte man einige gute Ansätze erkennen, die nur gefördert werden müssen. Deshalb ist es eigentlich auch schade, dass diese beiden Autoren wohl keine großen Chancen auf den Sieg haben, da sie zwar vermutlich Anfänger sind, man aus ihnen aber einiges machen kann.
    Aber nichts desto trotzt kommen wir nun zu der brutalen und ehrlichen Auswertung!

    Schreibstil: Text 1 & Text 4
    Kreativität: Text 3 & Text 4 und eigentlich Text 1, aber daraus wurde mir am Ende zu wenig gemacht. Stattdessen hat man lieber eine Parodie daraus gefummelt.
    Setting: Text 1 & Text 4


    Letztendlich möchte ich nur verlauten lassen, dass sich die Autoren im kreativen Feld relativ ausgetobt haben und da auch ganz gute Wertung einholen konnte. Man könnte also auch sagen, wenigstens dort wurde viel herausgeholt. In Sachen Schreibstil bin ich zwar überhaupt nicht zufrieden mit dieser Gruppe, aber man hat auf jeden Fall gute Anfänge gesehen, die nur noch auszubauen sind.
    "I have written you down. Now you will live forever"

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  • Erst zwei Kritiken?

    Dann schreib ich halt doch kurz etwas dazu, auch wenn ich generell nicht komplett zufrieden bin mit der Runde.

    Zum Thema:
    Finde ich sehr interessant, allerdings auch sehr schwer! Natürlich kann man sehr kreativ sein und neue Figuren kreieren, allerdings ist es glaube ich sehr schwierig, authentische Personen, die auch komplett in das OP-Universum hineinpassen, zu erfinden. Also ich persönlich bin froh, dass ich nicht dieses Thema bekommen habe!

    Nun zu den einzelnen Beiträgen:

    Chaos

    Hier ist der Name meiner Meinung nach Programm.
    Die Geschichte selbst verläuft so, wie ich es mir erwartet habe bei der Aufgabenstellung. Mehrere SN treffen aufeinander, Messer werden gewetzt, Zähne werden gezeigt und ein entsprechendes Chaos (Name hier sehr passend) entseht. Leider ebenso chaotisch (und für mich persönlich beim erstmaligen durchlesen unverständlich) der Szenenwechsel. Ich glaube ich hab den auch jetzt noch nicht ganz gecheckt. Die Bartolomeo/Lafalgar Traw Geschichte spielt sich woanders ab als die Geschichte mit Sithius und Tourian oder? War da auch ein Zeitsprung drin? Es tut mir wirklich leid, aber diesen Sprüngen konnte ich nicht folgen.
    Die SN selbst gefallen mir aber hier ganz gut. Sithius ist ein Badass den ich von der Skrupellosigkeit wohl mit Captain Kidd vergleichen würde. Die Auseinandersetzung Bartolomeo/Lafalgar fand ich sehr humoristisch und Lafalgar als vorprogrammierter Erzfeind unseres Strohhut-Fans finde ich super! Dass der Captain dann am Ende Tourian Tourist ist, finde ich etwas aus dem Kontext gerissen - auch wenn ich mit Meta-Jokes normalerweise viel anfangen kann, habe ja bei meinem Beitrag ebenso unsere Mods mitspielen lassen.
    Alles in allem war ich etwas verwirrt von den Szenen, trotzdem gefällt mir diese Geschichte mit am besten in dieser Runde!



    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers

    Hier gefällt mir die Grundidee mit dem Kopfgeldjäger, der selbst nicht zu den SN gehört als Protagonist. Auch der Tagebuch/Innere Monolog Schreibstil sagt mir hier zu. Der Anfang war auch noch meiner Meinung nach sehr gut geschrieben und machte Lust auf mehr, allerdings hat mir dann der zweite Teil irgendwie den Spaß an der Geschichte genommen. Mir kommt vor der/die Autor(en) haben hier krampfhaft versucht eine Parodie aus der Geschichte zu machen. Hier hätte mir allerdings ein ernsthafterer Verlauf der Story doch besser gefallen. Dass hier die SN am Ende nur noch aufgezählt und in einem Satz abgefrühstückt wurden will mir hier einfach nicht gefallen. Das kann natürlich ein Protest gegen die Wortgrenze sein (Ich bin auch draufgekommen, dass 800 Wörter wirklich wenig sind!), ein Fokus auf eine kleinere Zahl von SN, diese dafür ausführlicher darzustellen, hätte ich hier besser gefunden.
    Also die Geschichte hat für mich ganz anständig angefangen, doch konnte sie mich am Ende nicht überzeugen



    "Sagen Sie meinen Namen!"

    Diese Geschichte konnte mich leider am wenigsten überzeugen. Vor allem wegen der Charakterwahl. Zuerst einmal der Barkeeper, der ziemlich sicher Bruno von der CP9 darstellen soll. Auch wenn es eine FF ist, sollte gerade bei solchen Themen die Grundstory von OP nicht geändert werden und soweit ich weiß, ist Bruno zur Zeit auf der Flucht.
    Spoiler anzeigen
    Natürlich kann man jetzt spekulieren, dass Lucci und Spandam mittlerweile bei der CP0 bestätigt sind, trotzdem glaube ich nicht dass Bruno ein Jahr nach dem ganzen Trubel eine Bar auf dem SA betreibt

    Bruno ist aber nicht die einzige Person, die mir in dieser FF etwas sauer aufstößt. Auch Cavendish dürfte in dieses Szenario so nicht hineinpassen. Cavendish war zwar ein Super-Rookie, allerdings bereits ein Jahr vor Ruffy und Co. - er hat ja auch seinen Hass gegenüber der "worst Generation", weil diese ihm das Rampenlicht gestohlen haben! Deshalb macht es hier keinen Sinn, dass Cavendish ein Jahr nach Ruffy am SA auftaucht.
    Die Geschichte selbst mit der Auseinandersetzung in der Bar hätte von der Idee her gut ins Szenario gepasst - leider passen für mich die agierenden Personen nicht, weshalb bei mir auch dieser Beitrag in diesem Fall leider durchfällt.



    Bisol will nicht mehr

    Zusammen mit Chaos in dieser Runde mein Favorit, wobei dieser Beitrag sogar ein bisschen die Nase vorn hat! Auch hier wurde ein Bar-Szenario gewählt, dass wie schon gesagt gut in das Grundthema passt.
    Hier finde ich die agierenden Personen passend, auch wenn mir der Name Riemenstiefel Llib (Ja ich weiß, Anspielung auf Stiefelriemen Bill) einfach nicht gefallen will. Dafür finde ich Komplexa hier als Person umso charmanter und witziger getroffen. Generell hat die Geschichte um den tagträumenden Barbesitzer Bisol sehr viel Charme und ich musste immer wieder schmunzeln und lachen. Besonders der Teil mit seiner Scheu vor Frauen war meiner Meinung nach super!
    Tja, kurz gesagt, für mich der Favorit in dieser Runde. Alles solide gemeistert, auch wenn man Kleinigkeiten noch besser machen könnte!


    Das war's wieder von mir!

    Greetz,
    EH

    PS. Danke an alle, die mir geantwortet haben und mein Problem mit den Spoilerboxen gelöst haben - man sieht, ich kann's jetzt :D
    Fly.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von EH~ ()

  • Das Thema hat ja bisher nicht sehr viel Anklang gefunden, keine Ahnung obs am WE liegt...? Aber bevor das FFT-Team nach weiteren Votes/Kommentaren schreit mach ich mich auch mal ans Werk =D

    Chaos


    Die neuen Charas sind interessant. Der Schreibstil ist ganz soilde und neben Text 4 für mich der stärkste. Der Sprung zu den Passanten hin und wieder hat mir so ganz gut gefallen. The Sliver erinnert mich von der Aufmachung her an Killer. Die Bande bekommt eine Vergangenheit, dass sie eifersüchtig auf Ruffy und Co sind, so wie Cabbage. Gefallen hat mir auch, dass die Rookies recht gut beschrieben wurden und man mit ihnen etwas anfangen konnte.
    Die Fanboys waren witzig, wenn auch etwas deplaziert zum vorigen Geschehen. Barto war gut dargestellt wie er mit einem Law Fan streitet. ^^
    Zum Schluss TT.. also gerade das hat mir den Text irgendwie vermiest, da er absolut nicht als Parodie oder Witz ausgelegt war. Hier wird sehr stark gewechselt, als hätte die Person sich nicht entscheiden können ob Ernst oder Witz. Der Anfang war echt super, durch die Orts- und Personenwechsel gab es leider einen Abbruch. Trotzdem einer der besseren Texte dieser Gruppe.

    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers

    Puh alles in Gedankenform, damit kann ich nicht sehr viel anfangen. Die Idee ist aber gut und kreativ. Ich hatte den Eindruck, dass der Schreiber versucht hat, so viele Rookies unterzubringen wie es geht, dadurch wirkte es recht gehetzt und am Ende wusste man eigentlich trotzdem nicht viel mehr wie ein paar Namen, mit denen man nicht wirklich etwas anfangen kann. Es war einfach eine Aufzählung vom Fakten. Auch wie die Person so nebenbei einem der Rookies entwischt war einfach merkwürdig, wenn auch besonders, da die Auseinandersetzung in den anderen Texten Hauptthema war. Leider hat es mir an der Umsetzung gehaptert. Eine andere Gestaltung hätte mir da besser zugesagt.

    Sagen sie meinen Namen

    Ganz zu Anfang, da die Anderen auch verwirrt zu sein scheinen wegen dem Barkeeper: Also ich habs so verstanden, dass es ein Barmann ist, der mit Bruno zusammen gearbeitet hat. Da mit „Mit Bruno wäre man sicherer gewesen“ und „verräterischer Chef“ Bruno mit naja, dem Chef eben gemeint ist und der Barkeeper früher mit ihm zusammen gearbeitet hat. Jedenfalls hab ich das so verstanden. Vielleicht wäre eine Aufklärung am Ende gut? ^^
    Zum Text selbst: Ich hatte auch extreme Probleme zu verstehen um wen es sich handelt, der da gerade spricht. Das Szenario „Cavendish und Barto treffen aufeinander“ hat mich nicht sehr überzeugt und auch die Kreativität war nicht so gegeben. Ich finde den Schreibstil auch schwach, er wirkt als wäre er mal eben schnell geschrieben worden ohne große Mühe und Korrekturlesen. Einige Sätze waren unstimmig und zwischendurch war man nur verwirrt.

    Bisol will nicht mehr

    Zu Beginn hat mir der Text eigentlich nicht so gefallen, hat mich dann aber doch richtig überzeugt und auch Spaß gemacht. Bisol ist ein eher untypischer Barkeeper und bringt mit seinen Tagträumen Witz mit in die Geschichte. Sein ganzes Innenleben passt nicht zu seinem Beruf. Hat mir sehr gefallen und war kreativ!
    Die Rookies bekommen einige flüchtige oder größere Auftritte, sind aber immer Nebenfiguren. Ein gutes Konzept, auch wenn es mir zum Schluss zu viele wurden, aber ich mags auch einfach nicht, wenn zu viele Personen in einem relativ kurzen Text agieren (vorallem wenn man mit ihnen nicht viel anfangen kann). War aber auch Teil der Aufgabenstellung und ein Problem, welches ich mit den Texten dieser Gruppe generell hatte.^^


    Im Allgemeinen finde ich, dass es schwierig ist sich in so kurzer Zeit mehrere Charas auszudenken, was man wirklich bedenken muss. Ich hatte den Eindruck, dass jeder versucht hat so viele Rookies unterzubringen wie es geht und im Enddefekt läuft alles auf eine Schlägerei hinaus. So ein paar Bündnisse etc wären mir lieber gewesen, daher bin ich etwas enttäuscht. Ist aber auch ein sehr schwieriges Thema und dafür sind die Texte doch ganz gut geworden. ^^
  • Im letzten Thema der ersten Runde geht es um die "Next Generation" der Rookies, welche auf dem Sabaody Archipel aufeinandertreffen. Grundsätzlich wieder ein Thema, dass eine menge Spielraum lässt, wodurch es sehr auf den Geschmack des Lesers ankommen kann, wie die einzelnen Beiträge bewertet werden.
    Wie immer habe ich die anderen Kritiken bis jetzt noch nicht gelesen.

    Chaos
    Ein Beitrag, der gleich vier Handlungsorte auf dem Archipel aufgreift und uns so einen kleinen Überblick, zu den aktuellen Ereignissen vor Ort gibt. Anscheinend hat sich der Autor hier von der Vorstellung der WG inspirieren lassen.
    Es gibt zwei Inselbewohner die sich mehr oder minder entsetzt darüber austauschen, dass schon wieder so viele starke Rookis auf der Insel sind.
    Dann lernen wir einen der Kapitäne und seinen ersten Mann kurz kennen. Wobei wir hier zum einen die Info bekommen, dass es auch Marineangehörige gibt, die Untercover als Piraten tätig sind und das weiterhin fleißig Zeitungsmeldungen geschönt werden. Dieser Absatz hat mir bei dir besonders gut gefallen, da er es ziemlich gut schafft, diese Bande mit einem Hintergrund und einer kleinen Handlung zu versorgen.
    Danach kommt es zum aufeinandertreffen der Fan-Boys, was ziemlich gut gemacht war. Ein anderer Name wäre vielleicht sinnvoller gewesen, aber so wurde gleich die richtige Botschaft gesandt. Die Sache mit dem Steckbrief hat mich dagegen ziemlich amüsiert.
    Nach dem Motto die ersten werden die letzten sein, kehren wir am Ende noch einmal zu dem Schiff vom Anfang zurück und Überraschung damit sind wohl wir gemeint.
    Allgemein hat mir dieser Beitrag sehr gut gefallen.


    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers
    Der Trift trifft es wohl ganz gut, der Text wirkt stellenweise schon irgendwie wir. Dafür gibt es viel schön eingestreuten Humor und diverse Anspielungen, sowohl auf bekannte Charaktere, also auch auf das FFT und einiges andere. Alles im allen auch ein sehr schöner und interessanter Text, der besonders bei zweiten Lesen erst seine ganzen Feinheiten offenbart. Die Idee hier jemanden zur Wort bzw. zu Gedanken kommen zu lassen, der eigentlich nichts mit dem Rookis zu tun hat; zu tun haben will hat mir ebenfalls zugesagt.


    "Sagen Sie meinen Namen!"
    Ein Umsetzung, die in meinen Augen leider etwas am eigentlichen Thema vorbeigegangen ist. Zwar wurde ziemlich schnell klar, wer hier seinen Namen hören wollte, allerdings gehört Cavendish zu der Generation vor Ruffy und nicht, wie z.B. Barto. nach Ruffy. Auch mit Bruno als Wirt bin ich nicht wirklich glücklich, für einen ehemaligen CP-9 Agenten wirkt er einfach zu schwach. Zwar war er nicht der stärkste, aber ich finde einfach, dass seine Gedanken und Verhalten nicht passend sind. Zum Beispiel würde ich ihm schon zutrauen, dass er die aktuellen Rookis alle erkennen würde, Informationsbeschaffung und Kampf sind schließlich eine der wichtigsten Aufgaben der CP Agenten. Einfach gesagt, Bruno verhält sich einfach nicht so, wie ich es von ihm erwarten würde, sofern er es natürlich überhaupt ist.


    Bisol will nicht mehr
    Ein tagträumender Wirt, der das Pech hat gleich auf mehrerer Rookis zu treffen, die ihren Vorgängern in Skurrilität in nichts nachstehen. Wie im zweiten Beitrag gibt es einige sehr gut gesetzte Anspielungen und der Humor kommt auch wieder nicht zu kurz, wobei ich sagen würde, dass es in diesem Beitrag noch eine ganze Ecke besser war. Besonders die Idee zur komplizierte Komplexa hat mit sehr gut gefallen, einfach nur eine klasse Idee. Aber auch die anderen Rookis haben ihren Charm und man konnte sich trotz der wenigen Worte gleich ein Bild von ihnen machen. In meinen Augen ganz klar der beste Text dieser Runde.
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Die letzten beiden Gruppen haben natürlich immer das Problem, dass gleich 8 potenzielle Kritiker aus Gründen der Anonymität vorerst schweigen müssen. Ich denke, da werden wir dann nach der Bekanntgabe der Autoren am Montag in beiden Gruppen noch den ein oder anderen Kommentar mehr lesen können.
    Bei mir hat der Fußball seinen Tribut gezollt, aber nachdem ich die Texte zuvor schon überflogen hatte, habe ich nun endlich etwas Zeit gefunden, um mich den Werken etwas genauer anzunehmen.

    Zum Thema: Als Leser muss ich sagen, gefällt es mir weniger. Da die Aufgabenstellung hier sogar ausdrücklich verbietet aus der Sicht einer bekannten Person zu schreiben, sind die Autoren natürlich gezwungen, neue Charaktere zu entwickeln. Und da es dann auch noch eine "Versammlung der Rookies" sein soll, sollten es da schon ein paar mehr sein (immerhin waren es zu Ruffys Zeit ja 11 Supernovae). Da wird es schwer, Bezugspunkte zu finden und sich mit den Charakteren anfreunden zu können.
    Für die Autoren gibt das natürlich einige Freiheiten, aber dennoch muss man sich fragen, ob es denn überhaupt möglich ist, mehrere neue Charaktere in einem Text von nur 800 Worten in gelungenem Maße vorzustellen (Ich würde natürlich niemals die FFT-Crew öffentlich kritisieren :whistling: Dennoch finde ich das Thema nicht wirklich gut durchdacht/ gewählt). Eine Mammutaufgabe (no Jack-pun intended) ist es auf jeden Fall!

    Aber mal sehen, was die Autoren daraus gemacht haben:

    Chaos
    Auf einen starken Anfang und einen Szenen- und Perspektivenwechsel, die gut geschrieben sind und Interesse wecken, folgt ein Absatz, an dem ich mich inhaltlich gestoßen habe. Denn zu behaupten, die anderen Rookies haben nichts Großartiges erreicht, während Law zum Samurai aufsteigt und Kid sich mit Big Mom anlegt, halte ich für gewagt. Auch glaube ich nicht, dass Ruffy vor dem Timeskip in der Öffentlichkeit der bekannteste Rookie war. Ich halte dem Autor aber durchaus zu Gute, dass dies nur die Gedanken eines Charakters sind und damit nicht zwingend die des Autors selbst.
    Eine Sache, die mich da schon viel mehr stört, ist der Umgang mit Zahlen und Abkürzungen in Fließtexten. Die Faustregel (zumindest bei wissenschaftlichen Texten) sagt uns ja, alle Zahlen bis 13 auszuschreiben. Das sollte meiner Meinung nach mindestens eingehalten werden, wobei ich selber eigentlich alle Zahlen in literarischen Texten ausschreibe, die nicht Teil eines Eigennames oder ähnliches sind. Gleiches gilt für Abkürzungen. "bzw. 9½" sieht doof aus - und liest sich auch doof. Wenn einem das ganze Wort nicht gefällt, muss man es eben umformulieren. Es geht hier ja immerhin um Sprache und nicht darum, zeit- und platzsparend zu sein. Und wenn ich schon dabei bin: Hervorhebungen im Text würde ich immer kursiv schreiben, Fettdruck ist mMn Überschriften vorenthalten. Aber jetzt wirds kleinlich^^
    Die Problematik des Themas finde ich im weiteren Verlauf der Geschichte gut gelöst. So hält sich der Autor nicht all zu sehr damit auf, uns jeden Rookie vorzustellen. Im Gegenteil, er erleichtert uns das ganzen, indem er kurzerhand 2 aus der Story "rausschneidet" (oha^^). Ansonsten bleibt er bei seinen zwei Hauptcharakteren sowie dem uns bekannten Barto und seinem Diskussions-Gegner. Bei dem fällt aber das hineindenken auch nicht schwer, da er eigentlich nur der Gegenentwurf zu Barto ist. Die Charaktere wurden also geschickt gewählt.
    Weniger gut gefällt mir der letzte Absatz. Zwar erkenne ich hier den Versuch an, die Geschichte rund zu machen. Auch ist der Absatz sprachlich nicht schlecht. Allerdings wirkt die "Enthüllung", dass es sich plötzlich um Personen aus dem Pirateboard handelt, doch etwas willkürlich. Die Idee finde ich dabei ganz gut, nur hätte sie stringent umgesetzt werden müssen. Eine Pirateboard-Rookie-Crew wäre jedenfalls eine kreative Idee gewesen, die es verdient gehabt hätte, weiter ausgearbeitet zu werden! So bin ich mir nicht einmal sicher, ob TourianTourist nun der Captain aus der Barszene ist, oder ob das wieder ne andere Crew war.

    Insgesamt ein guter Text, in dem sich aber nicht wenige Schwachstellen finden lassen. So hätte der Autor seine Grundidee von der Pirateboard-Crew stringent verfolgen sollen. Auch ist der Text von zu vielen Fehlern durchzogen, die den ansonsten guten Schreibstil etwas kaputt machen. Gefallen hat mir hingegen die Charakterwahl bzw die Lösung für die zu Beginn angesprochene Problematik mit dem Vorstellen vieler unbekannter Charaktere. Der Inhalt ist nichts Besonderes, eigentlich nur eine etwas andere Version der Sabaody-Szenen aus Ruffys Generation.

    Die wirren Gedanken...
    Dieser Text beginnt leider mit einigen nicht gesetzten Kommata, die sofort ins Auge springen. Auch im Rest des Textes häufen sich einfache Rechtschreibfehler, die leider irgendwann etwas stören. Auch sonst sagt mir der Schreibstil nicht unbedingt zu, wirken doch einige Sätze sehr gestanzt. Als wollte der Autor (sowohl der echte, als auch der in der Geschichte^^) beweisen, wie gewählt er sich ausdrücken kann. Das geht leider schnell mal nach hinten los.
    Dabei gefällt mir die Grundidee dieses Textes eigentlich sehr gut. Ein Charakter, der notorisch alles aufschreibt, was ihm gerade passiert, hat etwas neues und besitzt eine gewisse Komik. Zumindest würde mir gerade kein Vorbild dazu einfallen, weshalb ich das ganze schon sehr kreativ finde. Die "Hateful 8"-Anspielung will bei mir allerdings nicht ganz so fruchten. Auch der Versuch, die Leser zu adressieren und mit der Anspielung an die Wortgrenze eine Meta-Ebene zu eröffnen, gefällt mir außerordentlich gut. Einzig die Umsetzung des ganzen ist nicht so recht gelungen. Schade, denn die Idee finde ich einfach klasse. So klasse, dass ich mich am liebsten selber noch einmal drangesetzt hätte, um daraus meine eigene Geschichte zu schreiben^^
    Auch ist hier das befürchtete Szenario aufgetreten: zu viele neue Namen werden einfach in den Raum geworfen, ohne dass der Leser irgendwie die Chance hätte, sich auf diese einzulassen, Sympathie oder Abneigung zu entwickeln und sie näher kennenzulernen.

    Letztendlich haben wir hier also eine aus meiner Sicht wahnsinnig interessante Idee, die leider an einer eher schlechten Umsetzung scheitert. Vielleicht war hier ein Anfänger am Werk, denkbar wäre es. Da gilt dann: Übung macht den Meister! Was aber in so einem Turnier nicht geht, sind solch einfache Rechtschreibfehler. Die lassen sich nämlich vermeiden, indem man den Text in Word o.ä. vorschreibt und vor der Abgabe gründlich durchliest. Fallen die weg, reicht es vielleicht sogar zu einigen Votes in der Kategorie Schreibstil und möglicherweise sogar zum Weiterkommen.


    Sagen sie meinen Namen
    Bei diesem Text fällt mir zunächst einmal dieses ungetüm von Satz inmitten des ersten Absatzes auf^^ Das hätten auch locker 3 Sätze sein können! Leider ist auch der zweite Absatz nicht wesentlich einfacher zu lesen. So fällt es mir aufgrund unzureichender Kennzeichnung schwer, welcher der Charaktere nun was sagt oder denkt. Das muss ich mir als Leser irgendwie aus dem Gesamtkontext erschließen und sollte so nicht sein. Ferner verstehe ich nicht, warum Bruno so in Sorge ist. Wir reden hier doch von Bruno, dem CP-9 Agenten oder? Warum sollte der sich Sorgen um eine Auseinandersetzung mit einem Piraten machen, der sich - nach Brunos Aussage - nicht einmal einen Namen machen konnte? Auch bin ich kein Freund von unauthentischen Gedankengängen. Ich jedenfalls finde den Schluss, es handle sich um einen weiteren Nachahmer, irgendwie nicht nachvollziehbar. Zumindest nicht von einem ehemaligen Elite-Ermittler der Weltregierung.
    Auch der Rest der Handlung reißt mich wahrlich nicht vom Hocker. Konnte der vorherige Text seine mangelhafte Umsetzung noch durch eine sehr gute Grundidee wettmachen, fehlt mir bei diesem Text irgendwie alles. Für mich der schlechteste in dieser Gruppe.
    Ich hoffe, der Autor nimmt sich diese doch recht harsche Kritik nicht zu sehr zu Herzen, aber ich finde, Ehrlichkeit hilft am meisten, wenn man sich verbessern will - hat wohl jeder Autor schon durchmachen müssen^^. Letztendlich ist es ja auch nur meine Meinung. Trotzdem hast du Mut bewiesen dich hier den Kritikern zu stellen und allein das gehört schon honoriert. Außerdem ist das Thema nun wahrlich kein besonders tolles ;)



    Bisol will nicht mehr
    Kommen wir zum letzten Text der Gruppe. Wieder eine Barszene, wieder ein Barmann. Leider etwas repetitiv, aber kann der Autor nur bedingt was für. Der Text jedenfalls macht äußerlich direkt schon mehr her als seine Konkurrenz und auch der Schreibstil ist gehobeneres Niveau.
    Die Charaktere und die Handlung haben viele parodistische Züge und ich finde auch den ein oder anderen lustigen Spruch im Text, wenngleich ich das ganze nicht vollends als Parodie abstempeln möchte. Das Ganze ist dann auch mehr oder weniger gelungen, obwohl ich auch schon bessere gelesen habe.
    Bei der Charakterbeschreibung jedenfalls hat der Autor Vieles richtig gemacht und durch die Verwendung bekannter Namen bzw. durch die Synchronität von Namen und Persönlichkeit/ Eigenschaften einen einfach Bezugspunkt für die Leser geschaffen, an dem diese sich orientieren können. So bleiben die vielen neuen Charaktere eben nicht nur Namen, sondern man kann sich auch etwas darunter vorstellen.
    Die Handlung hingegen ist auch nichts wirklich neues. Mal wieder eine Streiterei, die mehr oder weniger eskaliert. Haben ja alle Autoren genau so gewählt. Lediglich der Barmann wirkt hier als kreatives Element, da sein Charakter doch recht interessant ist und dem ganzen eben diesen parodistischen Touch verleiht.

    Insgesamt ist der Text für mich durchschnittlich, da die Umsetzung dieses Mal recht gut gelungen, die Idee aber wirklich nichts besonderes ist. Nur die Andeutung einer Parodie und der Charakter Bisols machen die Geschichte interessant. Der Rest ist irgendwie genau das, was man bei der Aufgabenstellung erwartet hatte.



    Ich muss sagen, was meine Befürchtungen wegen der Aufgabenstellung angeht, sehe ich mich größtenteils bestätigt. Eigentlich alle Texte hatten mit der Vorstellung der Charaktere zu kämpfen, die einfach viel zu viel Zeit und Platz in Anspruch genommen hat. Wenngleich einige Autoren die neuen Charaktere noch gut vorstellen konnten, so fehlte es aber eigentlich allen Texten an einer interessanten Handlung. Das sieht man daran, dass wirklich alle Texte das Schema der "Barklopperei" aus dem Manga kopiert haben, statt sich einen eigenen Handlungsstrang zu überlegen. Ein Vorwurf, den ich so an die Leitung weitergeben müsste (was ich natürlich niemals machen würde, denn die FFT-Crew ist feherlos und macht einen großartigen Job :P (wobei ich letzteres ernst meine!!)) denn bei 800 Worten wird es nun mal brutal schwer mehrere neue Charaktere zu entwerfen und gleichzeitig noch eine tolle, spannende Handlung zu erzählen. Da muss ich die Autoren auch einmal in Schutz nehmen, ich jedenfalls finde das Thema nicht gut.

    Daher ist diese Gruppe für mich wohl auch die schwächste, vor allem im Vergleich zu den beiden vorherigen. Ich bezweifel, dass auch nur einer dieser Texte in diesen Gruppen eine Chance aufs direkte Weiterkommen gehabt hätte. Wobei man natürlich den Teufel tun und gruppenübergreifend vergleichen sollte, denn dafür sind die Themen alle zu unterschiedlich, weshalb mein Vergleich auch eigentlich völlig irrelevant ist^^
    Ich hoffe, die Autoren verzeihen mir meine ungewohnt harte Kritik. Wie ich nun schon mehrfach betont habe, glaube ich nicht, dass es (nur) an euch liegt, sondern auch am Thema. Nichts desto trotz werde ich auch keine Dinge schön reden, die mir nicht gefallen. Denn dafür sind wir Kritiker ja da: um euch zu helfen, euch zu verbessern. Und das geht nun mal nur, wenn wir Fehler offen ansprechen. Ich glaube aber auch, dass ihr das bei einem geeigneteren Thema allesamt besser hinbekommt, deshalb wünsche ich den Weiterkommenden viel Erfolg für die kommende Runde und etwas mehr Glück mit dem nächsten Thema :thumbsup:

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  • [FFT] Runde 1 - Gruppe 7: 'Die Versammlung der Rookies' [Rezension]

    Am Ende der ersten Runde kann man sich alle Themen in Ruhe anschauen und feststellen: Dieses Thema ist mit Abstand das undankbarste. Nicht nur, dass man sich das ganze Konzept neu zusammenhäkeln muss, um die Vorlage einigermaßen zu treffen, zugleich werden jegliche Sicherheiten genommen, indem ein Bartolomeo lediglich als passive Rolle herhalten kann. Der Charakter glänzt, sobald der Spot auf ihn gerichtet wird bzw. er mit der SHB in irgendeiner Form - und sei es gedanklich - interagieren kann. Dieses Potential ist so sehr viel schwerer einzubauen, sodass den Schreibern nun kaum mehr ein Anhaltspunkt blieb, woran die Geschichte hätte aufgezogen werden können. Meiner Meinung nach war diese Aufgabe sehr vertrackt und für Runde 1 ziemlich kompliziert gestellt. Ich denke, dass sich die Schreiber mit sehr vielen Aufgaben der vorherigen Gruppen wesentlich wohler gefühlt hätten.

    Chaos

    Ein irritierend aufgebauter Text. Doch nun, nach mehrmaligem lesen, glaube ich alles zusammenbekommen zu haben. Bislang hatte sich kursive Schrift oft als das Anzeigen von Gedanken angeboten, doch hier war es wohl das Getuschel der anwesenden Bewohner des Archipels. Die anschließende Vorstellung von Sithius war sehr ausführlich, sein Background zufriedenstellend. Als eigene Figur durchaus vorzeigbar, da sie von den Praktiken der Marine und der öffentlich gebildeten Meinung konfrontiert wurde. Der darauf folgende Einbau von den Fanboys war sehr schön beschrieben, das Agieren lebhaft. Wäre sehr kurios, wenn dieser Text nicht von einer Allianz stammt, da die verschiedenen Passagen unterschiedlich gestaltet wurden, manche sehr flüssig ausformuliert (der Anfang), manche holprig im Dialog (der Mittelteil), andere wieder flüssig und sinnvoll angeordnet (der Fanboy-Teil), etc. Ebenso die Verteilung der Rechtschreib- und Zeichenfehler, welche in unterschiedlichen Passagen anders gehäuft waren.
    Was daneben auffällig (und gut) war: Die Charakterisierung von TT erfolgte in der Gegenwart, also auf der Fahrt Richtung FMI, während der Maat (oder Mat ^^) noch auf dem Archipel näher beleuchtet wurde. Eine schöne Aufteilung, da somit erklärt wird, worin das Chaos eigentlich bestand bzw. eben leider nicht, da es sich lediglich aus dem Kontext herleiten lassen muss. Sithius wird ja mehr oder weniger dafür gescholten, nicht unauffällig geblieben zu sein. Somit wäre ein geplantes Chaos ursprünglich auszuschließen. Nun hoffe ich, dass TT und der namenlose Captain auf dem Archipel ein und dieselbe Person sind. Rein von der Handlung her müsste es so sein, doch dies war zugleich auch der Moment, an dem ich erstmal alles ordnen musste, damit es Sinn ergibt. Der letzte Satz des ersten Absatzes impliziert ja, dass nun in der Zeit zurückgegangen wird. Insoweit denke ich, richtig zu liegen. xD

    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers

    Der Titel ist Programm, daher ist auch schwer zu sagen, inwieweit die mangelnde Zeichensetzung Provokation oder unsaubere Arbeit sein sollte. Dazu fehlten des öfteren Leerzeichen, Groß- und Kleinschreibung, etc. Eben alles sehr konfus. In Ansätzen wird schon probiert, dies in eine humorvolle Richtung zu drehen, dann erfolgen hastig aneinandergereihte Aufzählungen von Piraten. Rahmenhandlung indes ein angedeuteter "Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?"-Witz und eine Verfolgungsjagd, die durch gedankliches Abhängen abgeschlossen wird. Ach, im Prinzip zähl ich hier jetzt auch nur auf, was alles passiert. Die Überschrift wird perfekt umgesetzt, da ich so gar keinen Halt finde, um das alles richtig zu verarbeiten. Meiner Meinung nach sind zu viele Fehler drinnen, als dass ich dies einfach durch konfuse Gedankensprünge erklären würde. Dafür entschuldigt der Stil zu vieles, was dann nicht elegant umgesetzt wird bzw. nicht umgesetzt werden wollte. Ob der Autor nun keine Lust hatte oder diese keine Lust Stimmung transportieren wollte, ist für mich schon eine Frage, die sich nicht stellen sollte, da dann doch Hopfen und Malz verloren gegangen ist. Kann man mögen, muss man nicht.

    "Sagen Sie meinen Namen!"

    Nun gut, Cavendish kam vor Ruffy. Schweinchen-Schlau-Modus-Off. Sehe ich gerne darüber hinweg, da eine Konfrontation zwischen ihm und Bartolomeo diesem Thema Würze gibt. Im Prinzip hätte der Autor auch in einem Nebensatz erwähnen können, dass Cavendish nochmal aufs Archipel zurückgekehrt ist, um...Gäbe genügend Möglichkeiten, um ihn von Außen betrachten zu können. Überhaupt ließe sich hier die Aufgabe sehr weit fassen, um mit bekannten Charakteren besser agieren zu können. Was der Text vieles hat: Dialoge. Was der Text weniger hat: Ordnung. Dicht an Dicht werden die gesprochenen Worte gereiht, sodass es sehr schnell zu einer unübersichtlichen Gemengelage wurde. Im Prinzip bin ich so oft ausgestiegen, dass ich die Rahmenhandlung nur mit Baldrian zusammenkriegen würde. Das mag vielen Lesern anders gehen, doch in meinen Augen verheddert sich der Text auch zu sehr, als dass ich die durchaus guten Ansätze hervorheben mag. Allein eine Verwechslung zwischen Cavendish und Hawkins ist bereits ein Konfliktpotential wert. Bin raus.

    Bisol will nicht mehr

    Schöner Titel, könnte einem Kinoklassiker entnommen sein. Bis auf zwei, drei fehlende Leerzeichen ein durchaus rund aufgemachter Text, der seinen eigenen Charme versprühte. Ein Wirt, der kein einziges (richtiges) Wort spricht und dessen Gedanken völlig abgehoben sind. So richtig kommt die Handlung dem Titel nicht entgegen, da Bisol im Prinzip keine richtige Meinung äußert oder denkt, sondern in seiner eigenen Welt umher schwebt, während er die Personen um sich herum porträtiert, ohne dabei abfällig oder ängstlich herüberzukommen. Im Prinzip wirkt er wie ein Kind, dass neue Sachen entdeckt, fasziniert ist, ängstlich ist, weshalb ich mich frage, wie er auf diesen Barnamen gekommen ist. Ganz gleich. So gefällt mir der Text, da er von Anfang bis Ende stringent ist und sauber geschrieben. Bisol ist als Charakter so abgehoben, ohne jedoch übertrieben zu agieren. Liegt auch deswegen, weil du allen anderen Charakteren die Dialoge und die Gestaltung der Situation überlässt, während der Wirt - es hätte nur noch die Forrest-Gump-Pralinen-Metapher gefehlt - einfach er ist und irgendwas denkt. Irgendwie herzallerliebst. ^^
    _________________________

    Schweres Thema, undankbares Thema. Die Ansätze waren bei allen Beiträgen gegeben, doch glaube ich, wurde manchmal zuviel probiert, sodass es oftmals sehr unbeholfen vonstatten ging. Was Layout anbelangt, fand ich es hier zu großen Teilen ausbaufähig, da die Dialoge so verworren waren, dass das Inhaltliche manche Male weder zu loben noch zu kritisieren war, da ich mir zuerst dachte: Ja! Nein? Jain¿
  • Ja der Kid hatte die letzten Tage ausgiebige seinen Einzug in die zweite Runde gefeiert weswegen ich erst jetzt kommentieren komme.

    Schreibstil: Die wirren Gedanken

    Vielleicht sprich da der Skulduggery Pleasant Fan aus mir aber ich mag diese Art von Erzählstil einfach. Auch diese kleine Anekdote mit Mr. Nobody und seinen 13 Messer hätte man so in einem SP Buch lesen können weswegen meine Stimme hier an den Kopfgeldjäger geht. Zudem gab es bei den anderen texten immer wieder etwas was mich gestört hat.

    Kreativität: Bisol
    Ich hab den Kerl ein wenig in mein Herz geschlossen weswegen ich ihm den Punkt für Kreativität geben. Ja ein Barkeeper is nicht die Neuerfindung des Steuerrades aber man muss auch mit bekannten Zutaten erstmal was Leckeres kochen bevor man sich beschwert das e nicht exotisch genug schmeckt.

    Setting: Bisol
    Das fand ich jetzt schwer einzuschätzen, das Setting war ja mehr oder weniger vorgeben. Hätte man vielleicht eher „Charaktere“ nennen sollen die Gruppe abe rauch hier Punkt an Bisol einfach weil mir die Geschichte am besten gefallen hat.
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

  • Nachdem ich aus Amsterdam wieder zurück bin, kann ich nun endlich auch mal meinen Dijon-Senf dazugeben... ;)

    Chaos

    Neben der Geschichte "Bisol will nicht mehr" passiert in dieser Geschichte mMn am meisten: Wir haben kurze Einschübe von der "normalen Bevölkerung", wie ich denke (in kursiv gehalten), eine zur FMI-aufbrechende Piratenbande mit dem Protagonisten als Erzähler sowie gegen Ende das Aufeinandertreffen von Barto und Traw. Der Protagonist erschien mir unglaublich authentisch und sympathisch, was vor allem durch die gut gesetzen Gedankeneinschübe erreicht wurde. Der Vize "Sithius" war wohl ein bisschen an Zorro angelehnt (ehemaliger Kopfgeldjäger, Angriff auf Marine, wodurch er als Schuldiger hingestellt wird und Pirat wird). Auch gefällt, dass Sithius mit einer Hintergrundgeschichte versehen wird, sodass man innerhalb der kurzen Story doch seine Sicht auf ihn ändert: Zum Anfang erscheint er als blutbesprenkelter, grausamer Schlächter und nach seiner Geschichte mit dem Dorf und seiner Schwester hat der Leser zumindest eine gewisse emotionale Verbindung zu ihm aufgebaut.
    Die gegen Ende sich zutragende Szene mit Bartolomeo und der frei erfundenen Person "Lafalga Traw" empfand ich zudem als sehr amüsant und gerade die neu erfundene Person "Traw" war sehr witzig im Streit mit Barto anzusehen, v.a. wenn sie gegen Ende einen von Laws "Rooms" erzeugen will.

    Hier gibt es nicht viel zu meckern, aber ich hatte Probleme, einige Szenen zeitlich und räumlich genau einzuordnen: Am Beginn befinden sich alle auf dem gecoateten Schiff in Richtung FMI. Als dann Sithius auftaucht, der offensichtlich durch Passanten hindurchschreitet, muss es sich entweder um eine Rückblende zum SA Archipel handeln oder, wie ich in dem Moment dachte, ohne das Ende zu kennen, um eine Szene, in der alle bereits auf der FMI angekommen sind und Sithius dort am Pier Chaos veranstaltet. Auf dem Schiff sind sie jedenfalls nicht mehr gewesen...Die auftauchende Szene mit Barto bestärkte mich dann beim Lesen aber, dass es sich noch alles auf dem SA abspielt...wobei der letzte Abschnitt dann wohl wieder den Leser ins "Jetzt" zurückholt. Also wie ich es verstanden habe, handelt die Rahmenhandlung von dem Absinken des Schiffes in Richtung FMI, wobei eine Rückblende zum SA gemacht wird. Hier fehlte mir als Leser die eindeutige Kennzeichnung, wo die Rückblende beginnt, aufhört und wo wir uns überhaupt befinden.

    Ansonsten aber eine super Story, für die ich Punkte bei Kreativität und Setting vergebe.


    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers

    Der Char gefällt, wie er mitten im Kampf erst ein mal ein paar Notizen ins Heft kritzelt. Seine Gedanken sind dabei kursiv gekennzeichnet, was den Lesefluss eigentlich erleichtern sollte. Dieser wird aber durch einige Kommata- und Rechtschreibfehler leider sehr ins Stocken gebracht.
    Die Anspieltung auf Tarantinos "Hateful Eight" ist eine nette Idee und gefällt mir, aber die Aufzählungsvariante, wo einfach nur Charaktere vorgestellt werden, ohne dass die Story voranschreitet, ist nicht so meins...Aber mach einem mag dies gefallen.


    "Sagen sie meinen Namen!"

    Offensichtlich eine Anspielung auf Heisenberg aus Breaking Bad, wenn ich hier richtig liege. Da es eine meiner Lieblingsserien ist, startete ich mit einem guten Gefühl in die Geschichte, die auch sehr gut beginnt. Die Szene mit der Rose war typisch Cavendish und sehr witzig. Danach gings aber etwas bergab. Zum großen Teil geht es nur um die zitternden Gedanken des Barkeepers, der vor Cavendish erschaudert. Als dann Barto eingreift, scheint die Story wieder Fahrt aufzunehmen, wobei der Dialog dann doch ein wenig inhaltsleer erschien.

    Die Geschichte fing super spannend an, nahm dann aber für meinen bescheidenen Geschmack hier und da die falsche Abzweigung...


    Bisol will nicht mehr

    Hach...tatsächlich die Geschichte, die ich mir zweimal durchgelesen habe. Die Charaktere machen ein Spaß: Der verträumte und ängstliche Barbesitzer Bisol (Anagramm für Lisob/Lysop?), die komplizierte Komplexa, Riemenstiefel Llib, der eine offensichtliche Anspielung an William Turners Vater aus "Fluch der Karibik" ist, sowie der bellende Salandro. Die Charaktere harmonieren einfach sehr gut zusammen und auch die Erfindung der Eigenarten eines jeden ist stimmig. So erscheint der Kampf von Riemenstiefel Llib mit dem Hunde-Mink Salandro wie aus der Zirkusmanege entnommen, wenn der Dompteur versucht mit Peitschenhieben (hier Riemen) den Löwen zu bändigen. Komplexa als Fun-Char tut ihr übriges dazu.

    Dass es die zweite Barkeeper-Story ist, tut dieser Geschichte ganz und gar keinen Abriss, sodass ich sie sowohl beim Schreibstil, bei der Kreativität und beim Setting mit einem Punkt belohne.


    Gruß

    Horus

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  • Kurze Erklärung meinerseits jetzt wo das Voting vorbei ist:

    Eigentlich hätte hier ein Text von mir statt eines Ersatztextes sein müssen. Leider habe ich in meiner unfassbaren Dummheit vercheckt in Gruppe 7 zu sein. Mir war zwar die ganze Zeit bewusst gewesen, dass ich in der letzten Gruppe bin, allerdings hatte sich in meinem Kopf aus irgendeinem Grund festgesetzt, dass es 9 Gruppen gibt und nicht nur 7. Deshalb habe ich mich mit diesem Thema hier auch gar nicht befasst und nicht mal mit einem Text angefangen. Ich bin fest davon ausgegangen mein Thema erst Samstag um 19 Uhr zu erhalten und war dann auch kurz vor der Deadline von Gruppe 7 ganz entspannt zum Sport gefahren, wohl wissend mich erst Abends mit dem FFT befassen zu müssen.
    Als ich dann wiederkam musste ich mit erschrecken mehrere Privatnachrichten von Zoot und Vexor lesen, die nachfragten ob ich denn noch einen Text abliefern würde. Da war die Deadline allerdings schon verstrichen, ich konnte also auch nicht fix in 30 Minuten irgendwas zusammenschreiben, was ich ansonsten definitiv getan hätte. Denn es ist immer blöd wenn ein Gruppenteilnehmer gar nichts abliefert. Hilft irgendwie keinem der Beteiligten. Insgesamt war ich dann echt niedergeschlagen. Denn ich war schon echt vom FFT gehyped, habe versucht in jeder Gruppe eine Kritik abzuliefern und mich mit allen Themen zu beschäftigen. Wie mir dann so ein Fehler unterlaufen konnte erschließt sich mir eigentlich nicht und ist mir schon echt peinlich.
    Deshalb will ich mich auch bei der Gelegenheit bei der Organisation und den anderen Teilnehmern dieser Gruppe entschuldigen, dass ich meinen Einsatz so komplett verplant hatte und deshalb nichts zum Thema beitragen konnte.
    Eigentlich wollte ich dann wenigstens noch für mich selber einen Text zum Thema schreiben, allerdings wurde mir schnell bewusst dass ich dazu doch noch einiges hätte recherchieren müssen, da ich so gut wie nichts mehr über das Saobody Archipel wusste, da verlließ mich dann doch die Lust weil es für mich ja um nichts mehr ging.
    Ich habe nun aber auch keinen der anderen Texte gelesen, werde ich erst jetzt nachholen. Vorab aber schon mal großen Respekt an die Schreiber, denn nachdem ich mich dann nach der Realisierung meines Irrtums doch mit dem Thema befasst hatte wurde mir klar dass es eines der schwierigeren dieser Runde war mMn. Man hatte einerseits größere Freiheit in der Charakterwahl (bspw im Gegensatz zur Bonney Gruppe) andererseits war man dann thematisch doch stark eingeschränkt und musste bestimmte Erwartungen erfüllen (im Gegensatz zur bspw. Mythos Gruppe).
    Daher bin ich dann in der Retrospektive doch noch froh die PNs nicht mehr gelesen zu haben denn in 30 Minuten hätte ich wohl niemals irgendetwas lesbares zum Thema beitragen können.

    Immerhin führt mein unfreiwilliges Ausscheiden dann glaube ich dazu dass Niemand aus der Gruppe ganz ausscheiden sondern zumindest in die Lucky Loser Runde eintreten wird.
    Abschließend würde ich mich dann noch für eine Zweckallianz anbieten falls noch Jemand Interesse hat und mich quasi als Korrekturleser anbieten oder Ideen liefern. Wobei mein Schwerpunkt da eher auf den Kriterien Kreativität, Atmosphäre etc liegen würde anstatt auf dem Schreibstil, wobei zwei Paar Augen ja auch besser sehen als eines. So würde ich dann letztlich doch noch wenigstens irgendwas zum FFT beitragen können. Als Referenzen könnt ihr euch meine alten FFT Texte ja mal anschauen (FFT 2013 Runde 1, Runde 2, FFT 2014 (Text 3))

    Also wie gesagt noch mal Sorry an alle Beteiligten und viel Glück in den nächsten Runden an die Sieger und den Lucky Loser! Notiert euch sorgfältig eure Gruppe und macht nicht denselben Fehler wie ich ^^
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • Willkommen in Runde 2

    1.Platz: "Bisol will nicht mehr“ von Leonardho– 19,8 Punkte [Platzierung wird ausgeklammert, da es sich um das Ersatzwerk eines Teammitgliedes handelt]

    2.Platz: "Chaos" von Strohhutbande89 – 14,4 Punkte

    3.Platz: "Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers" von SmokerX - 9,6 Punkte

    In der Lucky Loser Runde

    4.Platz: "Sagen Sie meinen Namen!" von Alphonse – 4,6 Punkte

    Ausgeschieden

    Niemand (Nominell Zeonom, da er leider den Abgabetermin versäumt hat)
    --




    Glückwunsch an die Gewinner . Die Teamkritik folgt bald im Anschluss.

    *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

  • Es ist natürlich nicht ganz optimal, dass ich jetzt die Teamkritik schreibe, da ich ja auch das Ersatzwerk verfasste, aber ich versichere euch, dass ich Objektiv bleibe. Im Anschluss werde ich noch was zu meinem Text sagen, was dann aber nicht mehr die allgemeine Meinung des Teams wiederspiegelt, sondern nur meine eigene ist.
    Wir sind uns bewusst, dass es ein schweres Thema war, aber dennoch sind wir der Meinung, dass man hier viel rausholen konnte.

    Chaos

    Was ist gut gelungen?
    Der Text ist schön aufgebaut. Das Sinken des Schiffes als Rahmen, dann der Aufbau Sithius‘ und dann noch die One Piece typische Brise Humor im Fanboy Teil. Ich wurde gut durch das Geschehen geführt.
    Sithius hat ordentlich Tiefe bekommen (für ein FFT-Charakter auf jeden Fall) und ich finde, es ist völlig ok, dass der Text sich so sehr auf einen Charakter fokussiert. Es kam dennoch das Gefühl rüber, dass momentan viel auf dem Archipel los war und das reicht völlig.
    Die Atmosphäre, die am Anfang und Ende aufgebaut wurde, hat mir am besten am Text gefallen. Das kann der Autor ganz gut.

    Was ist weniger gelungen?
    Der humoristische Teil des Textes war mir etwas zu plump (und hier zeigt sich, wie ungünstig es ist, dass ich kritisiere, da ich damit nicht sagen will, dass ich das besser gemacht habe). Mit dem Steckbrief der ersten Auflage gab’s auch ganz nette Ideen, aber im Großen und Ganzen fühlte sich das unkreativ an. Ich wusste, was zu erwarten war und das ist bei witzigen Texten nie gut.
    Auch plump war der Einbau des Pirateboards. Es wirkt Random. Wäre Sithius wenigstens ein Username im Forum (habe nachgeguckt und es gibt ihn nicht), dann wäre es etwas besser gewesen. Aber so wirkt es einfach nur so, als ob der Autor irgendwie die vierte Wand durchbrechen wollte. Das geht auf jeden Fall geschickter. Gib dem Leser einen guten Grund, warum sie eingebaut wurden, dann wird es auch gut ankommen.

    Die wirren Gedanken eines Kopfgeldjägers

    Was ist gut gelungen?
    Rason ist sympathisch. Die ersten Zeilen beschreiben ihn gut genug, um sich ein Bild von ihm machen zu können. Seine Gedanken zu den einzelnen Supernovae sind glaubwürdig und irgendwie gefällt es mir, dass die eigentliche Handlung, also das fliehen vor Mr. Nobody, weitergeführt wird, ohne, dass der Leser dies mitbekommt. Das ist ein kreativer Aufbau des Textes.

    Was ist weniger gelungen?
    Die wörtliche Rede ist nicht besonders gut. Das ist aber auch schwer und macht fast jedem Probleme. Es wurde zwar versucht, jedem genannten Supernovae etwas Tiefe zu geben, aber dadurch, dass sie Schlag auf Schlag aufgezählt werden, vergisst man als Leser die ersten schon wieder, bevor man alle durch hat. Entweder hätten sie besser im Text verteilt werden müssen oder der Autor hätte noch einen oder zwei rauslassen sollen und den restlichen mehr Screentime verpassen müssen.
    Die Anspielung auf die Wörtergrenze finde ich auch hier wieder plump. Ich habe selber schon an drei Turnieren teilgenommen und ich weiß, wie es ist, wenn man gerne mehr Wörter hatte (früher gabs in der ersten Runde nur 700 Wörter), aber damit muss man sich eben arrangieren. Das ist Teil der Herausforderung dieses Turniers. Man hat nun mal nicht so viel Platz, wie man will. Wenn die Geschichte nicht in 800 Wörtern zu erzählen ist, dann muss man entweder kürzen oder sich eben eine Geschichte ausdenken, die innerhalb der Wörtergrenze zu schaffen ist (Das aber generell und nicht speziell für den Autor dieses Textes).
    Auf jeden Fall hinterlässt so eine Anspielung in einem Text bei mir immer einen faden Beigeschmack. Anstatt Wörter dafür zu verschwenden, dass man zu wenige Wörter hat, sollte man sich meiner Meinung nach lieber darum bemühen, das Beste aus dem zu machen, was einem zur Verfügung steht. Und da hat der Text doch schon viele schöne Ansätze gehabt.

    „Sagen Sie meinen Namen!“


    Was ist gut gelungen?
    Erst einmal will ich erwähnen, dass das doch nicht Bruno ist. Das ist jemand, der in Brunos Bar gearbeitet hat. Zumindest habe ich das so verstanden. Und diese Idee fand ich auch ziemlich nett. So hat der Charakter irgendwie Substanz, die er eigentlich doch nicht hat, da man letztendlich doch gar nichts über ihn weiß. Auch gefallen hat mir, dass das Imitierthema aufgegriffen wurde. Basil Hawkins war auch eine gute Wahl. Beide (Hawkins und Cavendish) haben lange blonde Haare und daher passt das auch ganz gut.

    Was ist weniger gelungen?
    Wieder die wörtliche Rede. Am Anfang ging sie noch in Ordnung, aber als dann die Diskussion zwischen Barto und Cavendish losging, hat sich der Autor etwas übernommen.
    Das Cavendish auf dem Archipel ist, ist für mich schon ein großer Schnitzer. Das hätte man schon recherchieren können.
    Generell find ich den Text oft etwas wirr. Einiges ist nicht nachvollziehbar. Wieso schützt Barto den Barkeeper und warum muss dieser das Archipel wieder verlassen? Wobei hat er sich denn verplappert? Zuerst dachte ich, dass er sich als Anhänger Hawkins verplapperte, aber da er ja sicher wusste, dass das nicht Hawkins war, kann das ja nicht sein. Es kann ja wohl jeder Verstehen, dass er unter Androhung von Gewalt alles sagen würde, um nicht umgebracht zu werden. Daher kann ich es mir nicht vorstellen, dass die Marine ihm das übel nimmt.


    Leos Ecke


    Bevor ich zu meinem Text komme, will ich nochmal kurz was generell zu Kritiken sagen. Ich repräsentiere hier wie gesagt nicht mehr das Team.
    Ich würde Kritiker allgemein darum bitten, nicht anzukreiden, wenn in mehreren Texten in einer Gruppe ähnliche Szenarien, Stilelemente oder was weiß ich was verwendet werden. Es ist ja offensichtlich, dass die Autoren nicht wissen, was die anderen Teilnehmer schreiben werden. Daher kann man rein vom verwendeten Inhalt keinem Text vorwerfen, dass es das bei einem anderen Text in der gleichen Gruppe schon einmal gab. Qualitativ lassen sich Texte ja vergleichen, aber dass alle vier eine Kampfszene verwendeten (Überraschung, in einem Shonen, in dem auch noch potentiell gefährliche Charaktere aufeinander treffen, wird gekämpft), das kann man den Texten nicht ankreiden.
    Und an dieser Stelle, Hugo, muss ich dich direkt ansprechen. Auch, wenn du es durchgestrichen hast; zu sagen, dass die Autoren in anderen Gruppen wahrscheinlich keine Chance gehabt hätten, ist einfach nur demotivierend für die Autoren und bietet keinerlei konstruktive Kritik. Damit hilfst du niemandem. Anstatt es im nächsten Satz zu revidieren, lass es das nächste Mal einfach weg.

    So, jetzt aber zu meinem Text ^^

    Ich hab den Text etwas nach der Abgabefrist begonnen, deswegen wurde die Gruppe auch nicht pünktlich veröffentlicht. Als ich begann, wusste ich nicht, was ich schreiben wollte. Ich dachte mir nur, ich mach einfach mal einen „Hatefull 8“ Text. Also entschied ich mich für eine Bargeschichte. Der Barbesitzer sollte einen scheiß Tag haben, deswegen die Rückenschmerzen. Dann dachte ich, die reichen nicht. Lassen wir mal seinen Lieblingsbecher kaputt gehen. Damit die Szene etwas lebendiger wirkt, sollte auf dem Becher ein bekanntes Logo sein.
    Dann führte ich den ersten Rookie ein. Mir fiel einfach nur der Name Stiefelriemen Bill ein. Ich dachte mir „hmmm, den Namen erfinde ich doch gerade nicht oder?“ Google sagte mir, dass ich ihn nicht erfunden hatte ^^ Aber keine Zeit, also aus Stiefelriemen Riemenstiefel gemacht. Das reichte noch nicht. Also Bill zu Llib. Ein Gag musste her, also das Stumme „b“. Und so wurde aus einer Hatefull 8 Geschichte ein „witziger“ Text. Das war nicht geplant ^^ Ab dann schrieb sich die Geschichte von selbst. Ich wusste immer erst, was geschieht, als es geschah. Wie blink bemerkte, passte der Titel nicht richtig zum Text. Ich hab einfach das erste genommen, das mir einfiel. Ich hatte etwas Glück, dass alles zusammen passte. Den Doskoi Panda konnte ich wieder verwenden. Komplexa hatte immer wieder ihren Auftritt und irgendwie wurde es rund. Hätte auch ganz anders laufen können. Dann hatte ich noch Glück, dass ich beim ersten Versuch direkt bei genau 800 Wörter landete. Daher musste ich auch nichts kürzen (Auf der Internetseite sind’s 804, irgendwo zählt Word anders).
    Generell hatte ich versucht, einen lockeren Schreibstil zu verwenden. Die Geschichte sollte ungezwungen und natürlich wirken und das ist mir denke ich ganz gut gelungen. Ich bin zufrieden und danke natürlich jedem für seine Kritik. Achja, ich habe keinen der drei Texte gelesen, bevor ich meinen Text geschrieben habe.

    Den anderen dreien wünsche ich viel Glück in der zweiten Runde, bzw. in der Lucky Loser Gruppe. Ihr habt alle drei potential. Euch fehlt nur noch etwas die Turniererfahrung. Aber die kommt von ganz alleine : )