[FFT] Runde 1 - Lucky Loser Challenge [✔]

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  • [FFT] Runde 1 - Lucky Loser Challenge [✔]

    Formalien
    Wer schafft es noch in Runde 2?

    Teilnehmer in der Lucky Loser Runde:
    OneBrunou & King's Grampa (OneGrampa), iustitia, ChrisChros & Sailor Mars (Powerpuff Girls), qoii, Alkohologia, Corazon & Aokiji (RookieMarines), Alphonse


    Aufgabenstellung Thema: Reizwortgeschichte
    Schreibe eine Geschichte, deren Charaktere, Setting und Stil vollkommen dir überlassen sind.

    Einschränkungen
    Sie muss sich allerdings innerhalb des One Piece-Universums abspielen und fünf der vorgegebenen Wörter müssen in irgendeiner Art und Weise Einzug in deine Geschichte finden. (Änderungen wie Pluralbildung, Wortkompositionen, etc. sind erlaubt)
    Wortgrenze: 450 Wörter (Überschrift zählt dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite.

    Wählt von den sieben Wörtern fünf aus, die in den Text vorkommen müssen: Kamin - Glücksbringer - Trauma - Beinhaar - Löffel - sehnsuchtsvoll - Last

    Bewertungskriterien Jeder PB-User kann pro Umfrage bis zu drei Stimmen verteilen
    40% Favorit: Welche Geschichten wussten am besten zu überzeugen?
    60% Integration: Konnten die Wörter gut in die Handlung eingebaut werden?


    Abgabe:
    Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 03.03.2016, 19:40 Uhr! Bei Verspätung scheidet der/die Autor(in)(en) aus. Texte, die die Wortgrenze überschreiten werden nicht angenommen (Somit scheidet man ebenso aus).


    Euer FFT-Team


    -----------------

    Das Beinhaar Trauma
    Das Beinhaar Trauma

    Rennen, rennen, rennen er musste schneller rennen, sonst würden sie ihn einholen.

    Jeder Tag seines Lebens war zu einer einzigen Last geworden, seit er auf dieser verdammten Insel gelandet war.

    Laufen, laufen, laufen, wenn er nicht schneller lief, würden sie ihn einfangen.

    Diese schrecklichen hässlichen Monster, welche so taten, als würden sie zu den besten und schönsten Geschöpfen gehören, die diese Welt zu bieten hat. Aber sie waren ihnen überhaupt nicht ähnlich, nie würden solche vollkommenen Wesen so viele Beinhaare haben oder solche Köpfe.

    Hetzten, hetzen, hetzen sie würden ihn so lange hetzen, bis sie ihn in die Finger bekamen.

    Wenn diese Monster ihn einholten, würden sie ihm etwas Schreckliches antun, sie würden ihn in Pink stecken und zu einem der ihren machen.

    Jagen, jagen, jagen, sie würden ihn immer weiter jagen.

    Nie konnte er eine Pause machen, nie sich ausruhen, sie lauerten immer und überall auf hin.

    Keuchen, keuchen, keuchen, ihm ging langsam die Puste aus.

    Seine Hand griff in seine Tasche, in der sich seine Glücksbringer befanden. Acht Steckbriefe, wobei es eigentlich nur auf zwei von ihnen ankam.

    Hecheln, hecheln, hecheln, er war wirklich fast am Ende.

    Ein sehnsuchtsvolles Stöhnen entfuhr ihm, als er auf die beiden entscheiden Steckbriefe blickte.

    Energie, Energie, Energie, ihr Anblick gab ihm jedes mal neue Energie.

    Ihr Anblick würde ihm immer retten, sie waren jede Mühe und Qualen wert. Er würde diese Insel auf jeden Fall überstehen und zu ihnen zurückkehren.

    Kraft, Kraft, Kraft, die Kraft würde ihm niemals ausgehen.

    Er würde niemals zusammenbrechen, sie würden ihn niemals einholen, dafür war er einfach zu schnell.

    Sprinten, sprinten, sprinten, sie blieben weiter hinter ihm zurück.

    Ja er konnte es immer schaffen, nie würden sie mit ihm mithalten können, niemals ihn einfangen.
    Aber da... von vorne kamen jetzt auch welche!

    Einkreisen, einkreisen, einkreisen, jetzt hatten sie ihn eingekreist!

    Die Horrorgestalten waren vor ihm, sie waren hinter ihm und sie waren auch zu beiden Seiten.

    Kriegen, kriegen, kriegen, sie würden ihn wohl doch kriegen.

    Er würde sterben, denn das Trauma, so verwandelt zu werden, einer von ihnen zu werden, würde er niemals überleben.

    Aufgeben....

    Nein!!! Er würde niemals aufgeben, dies war er seinen Freunden und vor allem den schönsten Wesen der Welt schuldig. Was für ein Verlust wäre sein Sturz für sie.

    Weiter laufen, schneller laufen, hoch laufen, noch höher laufen, fliegen!!!

    Die unaussprechlichen Wesen blieben unter ihm zurück, während er immer weiter lief, ohne sich von der Tatsache aufhalten zu lassen, dass sich unter seinen Füßen überhaupt keinen Boden mehr befand, nur noch Luft.

    Endlich, endlich, endlich, endlich einen Ort erreicht, wohin sie ihm nicht folgen konnten.


    Erleichterung!


    Haarige Angelegenheit
    Haarige Angelegenheit

    Als der Smutje die Küche betrat, war die Sonne noch nicht am Horizont zu sehen. Um die Gerichte des Tages vorzubereiten, war er bereits lange vor den anderen Strohhüten aufgestanden. Während er die Zutaten vorbereitete, verlor er sich immer tiefer in seinen Gedanken. „Nami-chan hat so große Brüste und Robin-chan eine so tolle Figur.“ Der Smutje der Strohhutbande blickte sehnsuchtsvoll durch den Raum, während er Zutaten mit einem Löffel unterrührte. Zeitgleich räucherte er ein Stück Seeteufel im Kamin der Thousand Sunny.

    Als er sich dem Kamin näherte, um den Fisch aus dem Feuer zu holen, fuhr er durch ein dumpfes Geräusch auf Oberdeck zusammen. Ausgelöst durch den Schreck, rutschte er auf einer Bananenschale aus, die vermutlich noch von einer nächtlichen Küchenplünderung seines Kapitäns, Monkey D. Luffy, dort liegen geblieben war. In hohem Bogen landete er mit seinem rechten Bein im Feuer des Kamins. Dabei verbrannte er sich sein komplettes Beinhaar, das auf den Fisch niederprasselte und ihm eine dunkle Färbung verlieh. Panisch zog er sein Bein aus den Flammen, das durch den Ruß passend zu seinem Beinamen, “Blackleg“, ebenfalls mit schwarzer Asche bedeckt wurde

    „HUUUUUUNGEEEEEEER“!

    Aus seinem Trauma erwachend, blickte er sichtlich verwirrt in die Augen einer vor Hunger tobenden Jewelry Bonney, die sich auf die ersten Zutaten des Essens des Chefkochs stürzte. Gericht nach Gericht verschlang sie, während Sanji den Fisch aus dem Kamin nahm und die Müllentsorgung der Thousand Sunny ansteuerte und sich in seinen Gedanken in Bonneys üppigen Busen vergrub.

    „Gib mir den Fisch. HUUUUNGER!“,

    schrie es plötzlich durch den Raum, als Sanji sich zu Bonney drehte und er ihren von Heißhunger getriebenen Blick sah. Zögernd dachte Sanji an sein Missgeschick und dass der Fisch fürchterlich nach verbranntem Haar schmecken müsse. Doch ehe er einschreiten konnte, hatte Bonney ihm den Fisch abgejagt und mit einem genussvollen Stöhnen verschlungen. Entgegen seiner Erwartung schien ihr der Fisch geschmeckt zu haben.

    „Meeeeehhhhhhr“,

    schrie es erneut durch den Raum. „Immerhin ist sie eine Dame und ich ein Gentleman“, dachte Sanji , während er einen weiteren Fisch auf einem Teller garnierte. Er überreichte Bonney den Fisch mit einem: „Für Sie meine Teuerste“. „Was ist das für ein ekelhaftes Zeug“, fuhr es dem Smutje entgegen. Sanji erwiderte, dass es der gleiche Fisch wie gerade eben war, als er realisierte, dass es einen entscheidenden Unterschied gab! Rasch machte sich der Koch an die Zubereitung eines weiteren Fisches, wohl wissend dass er auch das Beinhaar seines linken Beines opfern müsse.

    Als Bonney die gesamten Vorräte eines Tages bei ihre Fressorgie vernichtet hatte, wandte sie sich zu Sanji: „Dieser Fisch war das Beste das ich jemals gegessen habe“. Sie lächelte und drückte den Koch so fest sie nur konnte an ihre prallen Brüste.


    Unsterblich
    Unsterblich
    "Er kollabiert uns! Schnell in den Operationsaal mit ihm!" ...Beeeeeeeeeeeeeep!

    Zwei Gestalten sitzen in Polstersesseln vor einem Kamin und prosten einander zu. Auf einem kleinen Teewagen liegt ein gebrochener Kanten Brot neben einer Karaffe mit Wasser.
    "GIB IHN MIR!" Eine verhüllte Gestalt streckt fordernd eine Hand unter ihrem Umhang hervor.
    Trotzig grinsend schallt die Antwort; "Nein! Er gehört mir - nur dieses eine Teil ist mir geblieben! Mein Schatz!"
    Ungeduldig erklingt die rauhe Stimme erneut; "DU HÄLTST DICH DARAN FEST, ALS WÄRE ES EIN GLÜCKSBRINGER. WARUM? ALLES LIEGT IN TRÜMMERN, UND DEIN TRAUM IST VERLOREN. DEIN GLÜCK HAT GEENDET. WAS KANNST DU DAMIT NOCH ANFANGEN?"
    Doch wieder ist nur Spott die Antwort; "Ich bin Frei und muss nichts mehr anfangen."
    Ein donnerndes Lachen füllt die Luft; "FREI? DU BIST IN KETTEN AUS SEESTEIN GEFANGEN UND WIRST AUF EWIG WEGGESPERRT."

    Eine ferne Stimme verkündet; "Verdammt, der Seestein schwächt ihn und jetzt brechen seine Wunden wieder auf. Kann mal irgendwer diese Blutung stoppen?" ...Beeeeeeeeeep!......


    Er lächelt zufrieden unter seinem blonden Schopf; "Was für ein befreiendes Gefühl. Selbst das Brot schmeckt grandios und mein Wasser wird zu Wein. Alles hat plötzlich mehr Farbe und Intensität und ich fühle mich lebendiger denn je."
    Verblüfft fragt sein verhüllter Gegenüber; "LEBENDIGER? DEINE KNOCHEN SIND GEBROCHEN, DEINE ORGANE SIND VOLLER LÖCHER UND DU LEIDEST SCHMERZEN! DEINE FREUNDE SIND GESCHLAGEN UND NICHTS IST DIR GEBLIEBEN!? DU STIRBST!"

    Und aus dem Irgendwo ertönt; "Schwester, Tupfer und tiefer absaugen. Da hinein! Ja, genau so! Arterienklemme, schnell!"

    Er schiebt sich die Sonnenbrille zurecht und sagt tadelnd; "Schmerz bedeutet das man am Leben ist, aber wie solltest du das auch verstehen!? Du bist schliesslich Tod!"

    Wie durch einem fernen Tunnel hört man; "Gut das wars hier, jetzt zu der anderen Stelle. Mein Gott, soll das sein Magen sein?"

    Nachsicht schwingt in der Antwort; "HMMM... WEISST DU, DIE LEUTE SEHEN MICH IMMER NUR SO, WIE SIE MICH VERSTEHEN UND DAS HIER IST NUN EINMAL DEINE SICHT DER DINGE."
    Er freut sich und lacht schallend; "Mag sein, aber ich bin meine Last und mein Trauma los geworden, verstehst du!? Es läuft Alles nach meinem Plan und mein Wille ist bereits weitergereicht. Ich hätte Law garnicht gebraucht. Ich bin bereits unsterblich!"
    Bedauernder Zweifel erklingt; "FINDEST DU? ICH SEHE DAS EIN WENIG ANDERS, ABER LEIDER HABE ICH KEINE ZEIT MEHR! GIBST DU IHN MIR JETZT BITTE!?" Erneut wird die knöchrige Hand fordernd ausgestreckt.

    Beep!... Beep!... Beep! .........Beeeeeeeeeeeeeeeeeeep!

    Doch stolz erfolgt erneut die Absage; "Nein, tue ich nicht!"

    ........ Beep! ...Beep!... "In Ordnung, der Puls ist wieder da! Sein Blutdruck ist zwar niedrig aber stabil. Ich glaube wir haben ihn wieder."

    Und die rauhe Stimme verklingt säufzend; "NA GUT, DU DARFST DEINEN LÖFFEL BEHALTEN! ...DIESMAL!"


    Harpyie mit zwei Köpfen

    Mone sauste mit ausgestreckten Flügeln durch den wolkenlosen, blauen Himmel. Auf ihrem Rücken ruhte indes der Kopf eines Mannes mittleren Alters. Diesen schleppte sie nun schon mehrere Tage mit sich herum. Dieses anfängliche Privileg, ihrem Vorgesetzten und engem Vertrauten, eine helfende Stütze zu sein, entpuppte sich mittlerweile allerdings als eine Last, eine Bürde, die sie zu tragen hatte. Wortwörtlich. Der körperlose Mann trug kurzes, schwarzes Haar und eine Sonnenbrille. Am auffälligsten war jedoch der Löffel, der ihm an seiner rechten Wange klebte.
    Vor ihm lag die aufgefaltete, aktuelle Zeitung, die eine der vielen Zeitungsmöwen ihnen vor kurzem gebracht hatte. In dieser ging es fast ausschließlich um die Niederlage von de Flamingo und um den maßgeblichen Anteil, den die Allianz zwischen Strohhut Ruffy und Trafalgar Law zu seinem Fall beigetragen hatte.
    „Halte durch, Doffy …“, flüsterte Vergo leise vor sich hin, noch immer nicht bereit, den „Jungen Meister“ aufzugeben.
    „Law und die Strohhüte … Das werdet ihr noch bitter bereuen!“
    Plötzlich begann Mone zu zittern. Ein Beben, dem ein abrupter Schweißausbruch folgte, als sie sich schlagartig an ihre letzte Begegnung mit einem Mitglied der Strohhutbande erinnert fühlte … Und wie diese Konfrontation ausgegangen war. Wie ihre Beine ihr nicht mehr gehorchten. Wie der Mann mit moosgrünem Haar auf sie zu schnellte. Und wie seine Klinge auf sie zu sauste, ihren Körper durchglitt und sie unfähig war, sich wieder zusammen zu setzen. Diese Furcht, mit ihrer paralysierenden Wirkung, die sie in diesem Augenblick verspürt hatte, lebte plötzlich wieder in ihr auf. Obwohl sie doch so sehr darum bemüht war, dieses schreckliche Ereignis einfach zu vergessen ...
    Ihre vernichtende Niederlage lag gerade einmal drei Tage zurück, und doch plante ihr Komplize bereits den nächsten Zug gegen die Leute, die nicht nur für ihr Trauma verantwortlich waren, sondern nur einen Tag später ihren König, de Flamingo, gestürzt hatten … Das Ausmaß der Furcht, das sie in diesem Moment verspürte, war kaum mehr in Worte zu fassen.

    Sehnsuchtsvoll blickte Vergo gen Horizont. Sein Ziel war klar, doch wusste er auch, dass er in seinem jetzigen Zustand nichts erreichen könnte. Um eine Chance auf Erfolg zu haben, brauchte er etwas. Etwas, das man ihm gewaltsam genommen hatte und was über weite Teile der Neuen Welt verstreut worden war… Und zwar seine Körperteile, die ihm der Verräter Law vor wenigen Tagen geraubt hatte.
    „Was hat es eigentlich mit deinem Löffel auf sich, Vergo?“ versuchte Mone verzweifelt auf andere Gedanken zu kommen. Gedanken, in denen der Dämon mit den drei Schwertern sie nicht mehr länger in Angst und Schrecken versetzen konnte.
    „Das ist mein Glücksbringer“, entgegnete der körperlose Mann ihr so emotionslos, wie man es von ihm gewohnt war.
    „Und es heißt Vergo-san!“


    Tales from the Grandline


    „Oma, lies uns noch was vor, bitte, bitte!“ "Miau!“
    „Ist ja gut, Kinder, Nagagagaga“ entgegnete die ältere Schönheit mit ihrem breiten Grinsen.
    Das aufgeregte, äußerst lebhafte Mädchen und der Nicht-Kater schmiegten sich sofort in ihren Lieblingssessel. Die Alte mit der Dreiecksnase nahm einen kräftigen Schluck aus ihrer Pulle und begann dann vorzulesen: „Es war einmal, hicks… irgendwo im Southblue auf der Winterinsel Flake-Island…“


    Die Herzen der Inselbewohner waren, wie jedes Jahr um diese Zeit voller Freude, da sie sehnsuchtsvoll auf IHN warteten. Einen ehemaligen Seefahrer, der sich hier niedergelassen hat.
    Die Menschen nannten ihn „Glücksbringer“, da er einmal im Jahr mit einem Jutesack und einem mysteriösen Löffel, durch die verschneiten Vorgärten von Flake-Island huschte, um die Bewohner mit Geschenken zu beglücken.
    Dabei stieg der korpulente Glücksbringer auf die Dächer der schlafenden Bewohner und schlüpfte durch die Kamine, durch welche er immer gerade noch so - mit viel Glück, möchte man meinen - hindurch passte, um dann seine Überraschungen zu verteilen.

    Auch dieses Jahr war wieder diese besondere Zeit im Jahr.
    Doch gerade als der Silberbärtige sich durch den ersten Kamin pressen wollte, stand vor ihm eine nebulöse Gestalt, lediglich fies grinsende Zähne sah man in der Dunkelheit aufblitzen. Der Glücksbringer schnappte sich reflexartig seinen mysteriösen Löffel und richtete ihn waffenartig auf den Unheilvollen. „Wer bist d-…“ Doch bevor er seine Frage aussprechen konnte, stürzte sich der Unbekannte auf den Altbekannten, welcher rücklings vom Dach flog. Sein Küchenutensil jedoch hielt er stärker fest als je zuvor. Er fand sich zwischen Dach und Boden schwebend wieder, dann bemerkte er, dass der Dachschubser auch den Löffel festhielt. „Ich kenne die Kraft deines Löffels“, sagte der Bösewicht kühl. „Und was soll ich sagen, sie gehört jetzt mir.“, und deutete damit an, dass er ein längeres Stück Löffel festhielt. Resignierend schaute der Glücksbringer ein letztes Mal in die dunklen Augen seines Nemesis, dann glitt seine Hand - so als hätte ihn das Glück verlassen - von dem Stückchen Metall, woraufhin er genickbrechend zu Boden fiel und zum zweiten und letzten Mal den Löffel abgab.
    Traumatisierte Augenzeugen, berichteten diese Gräueltat umgehend der örtlichen Marine. Sofort wurden Steckbriefe des eiskalten Winterinselkillers in Höhe von neun Millionen Berry gedruckt, doch zum Glück des Unglücksbringers, befand sich auf der für den Steckbrief vorgesehenen Druckvorlage ein Beinhaar auf der Zahl neun, wodurch die „9.000.000.B.“ zu „0.000.000.B. wurden“. Der Glücksbringerumbringer wurde nie gefasst.

    Zu Ehren des verunglückten Glücksbringers beschenken sich die Flake-Islander nun jedes Jahr selbst.

    Mit einem Gähnen stellte Oma Cocolo fest, dass ihre Enkelin samt Haustier bereits tief und fest schliefen. Sie deckte die beiden zu und verließ dann mit ihrem physikalisch nicht mehr erweiterbaren Grinsen, das Haus und machte sich auf zu ihrer Stammbar.


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...
  • Kriterium [Favorit] Lucky Loser Runde

    Welche Geschichten wussten am besten zu überzeugen? 39
    1.  
      Das Beinhaar Trauma (17) 44%
    2.  
      Haarige Angelegenheit (7) 18%
    3.  
      Unsterblich (19) 49%
    4.  
      Harpyie mit zwei Köpfen (17) 44%
    5.  
      Tales from the Grandline (16) 41%
    Favorit [Welche Geschichten wussten am besten zu überzeugen?]

    Gewichtung: 40%

    Stimmen pro User: 3

    Ende der Umfragen: 05.03.2016, 19.50 Uhr
  • Kriterium [Integration] Lucky Loser Runde

    Konnten die Wörter gut in die Handlung eingebaut werden? 39
    1.  
      Das Beinhaar Trauma (19) 49%
    2.  
      Haarige Angelegenheit (4) 10%
    3.  
      Unsterblich (20) 51%
    4.  
      Harpyie mit zwei Köpfen (19) 49%
    5.  
      Tales from the Grandline (14) 36%
    Integration: [Konnten die Wörter gut in die Handlung eingebaut werden?]

    Gewichtung: 60%

    Stimmen pro User: 3

    Ende der Umfragen: 05.03.2016, 19.50 Uhr
  • Ein sehr schönes Thema - hier kann wirklich jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Mindmap bei diesen 7 Begriffen ganz schön hilfreich sein kann, also einfach spontan eine Skizze machen, was einem zu den jeweiligen Wörtern einfällt, und wie diese kombinierbar sind. Ich versuche mich dieses Mal kurz zu halten ^^


    Das Beinhaar Trauma

    Als ich den Titel gelesen habe, fiel mir ehrlich gesagt nicht gleich ein, was gemeint war. Aber nach den ersten paar Sätzen der Geschichte war alles klar xD

    Der Lesefluss hat gut gepasst, ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen, aber ansonsten finde ich den Schreibstil echt nicht schlecht. :)

    Ich finde es toll, dass ausgesuchte Wörter immer drei Mal genannt werden, um im Endeffekt einen Satz damit zu bilden. Dadurch, dass sich dieses Stilmittel durch die ganze Geschichte zieht, wie ein roter Faden, erzeugt das zumindest bei mir ein Gefühl, das mich mit dem armen Protagonisten mitfühlen lässt. Das macht die Situation sehr realitätsnah, man kann sich gut in die jeweiligen Momente hineinversetzen.

    Auch sehr gut gemacht finde ich, dass Sanji mit keinem einzigen Wort erwähnt wurde, genauso wenig Robin und Nami. Und dennoch, ich wusste schon von Beginn an, wer gemeint ist.

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen!


    Haarige Angelegenheit

    Titel verrät fast nichts über die folgende Geschichte, ich war gleich neugierig :D

    Rechtschreibung hat gut gepasst, Lesefluss war auch gegeben, sehr schön :)

    Ach, sieh mal einer an, da hat die SHB neuen Zuwachs bekommen! (Oder doch nur Besuch?) Die Idee finde ich grandios, Bonney mit einzubeziehen. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass Sanji sich sonderlich zu ihr hingezogen fühlt :'D Aber er bleibt seinen Grundsätzen einfach treu, unser Gentleman ^^

    Was mir im Vergleich zur ersten Geschichte auffällt: die einzubeziehenden Wörter kamen sehr geballt am Anfang vor, und wurden auch mehrfach verwendet.

    Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut, und dass Sanji einen Teil von sich selbst opfern muss, und das auch sogar noch bereitwillig tut, das ist einfach typisch Sanji ^^

    Tolle Geschichte!


    Unsterblich

    Mein erster Gedanke zum Titel war: Kaido :D doch ich wurde eines besseren belehrt ^^

    Zum Schreibstil: ein paar Kleinigkeiten, aber nichts, was meinen Lesefluss sehr gestört hätte.

    Und nun zur Geschichte selbst: Ich musste sie zwei Mal lesen. Sie hat mich wahnsinnig gefesselt, ich habe ehrlich gesagt anfangs gar nicht darauf geachtet, ob die vorgegebenen Wörter benutzt wurden. Hier wird ja wahnsinnig viel Spielraum offen gelassen, was der Leser zum Schluss über diese Handlung denken könnte.

    Gut, wer der Kerl mit dem Weinglas ist, werden wir, denke ich, alle am Ende wissen. Aber wer ist die vermummte Gestalt? Am Anfang dachte ich, es wäre Doffy's Bruder Rocinante, aber dann fiel mir auf: vermummte Gestalt, knöchrige Hand...? Achso! Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, das wird wohl der Tod sein. Das Wortspiel am Ende (Den Löffel abgeben), wurde einfach bemerkenswert gigantisch gut eingesetzt.

    Und dann wurde die ganze Story auch noch so dargestellt, dass sich das alles wohl in Doffy's Kopf abspielen muss, auf der Schippe zum Tod. Und am Schluss holt man ihn doch noch zurück ins Leben.

    Ich bin echt begeistert, die Geschichte ist echt der Wahnsinn. Ja, die Handlung musste ich mir zwei Mal geben, aber einfach, weil hier alles so verdammt komplex gestaltet wurde, und das bei diesem niedrigen Limit an Wörtern! :O

    Die Geschichte ist einfach top, mehr kann ich dazu nicht sagen!! :love: :thumbsup:


    Harpyie mit zwei Köpfen

    Beim Titel wusste ich gleich, wer gemeint war ^^ Aber wer der zweite Kopf sein sollte, bleibt noch verborgen. Macht neugierig auf mehr :D

    Rechtschreibtechnisch ein paar Schnitzer, auch ein paar Kommata deplaziert, aber ansonsten war der Text angenehm zu lesen.

    Als die Geschichte damit begonnen hat, dass da ein Kopf auf Monet's Rücken "sitzt", war mir eigentlich schnell klar, dass das Vergo sein muss. Hier wurden zwei Charaktere eingebaut, an die ich schon länger keine Gedanken mehr verschwendet hatte. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, dass Vergo überlebt hat, ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass er es nicht geschafft hat :whistling: Jedenfalls finde ich die Idee gelungen, aber wie wurden die Körperteile in die Neue Welt verstreut? Law hatte die doch eigentlich im SAD-Raum ans Geländer geheftet, oder?

    Ich finde die Geschichte ganz nett zu lesen, und diese wirkt wie eine kurze Erzählung. Hier hat mir leider die Spannung gefehlt, dieser Knackpunkt, dass der Leser denkt: "Hey, diese Wendung hätte ich nicht erwartet!"


    Tales from the Grandline

    Der Titel lässt mich fragend zurück, also besser schnell anfangen zu lesen :D

    Auch hier war die Geschichte angenehm zu lesen, nur zu Beginn stach mir ein fehlendes Komma ins Auge, aber bei meinem Grammatikfimmel sollte dieser Aussage keine weitere Beachtung geschenkt werden :D

    Die Idee der Handlung finde ich richtig gut - eine Märchenstunde, und dann auch noch eine mit dem Thema Weihnachten! :love: Ich habe mich auch sehr über die Charakterwahl gefreut, bei "Miau!" war mir alles klar :D

    Ich hätte mir noch gewünscht, dass hier vielleicht eine Legende über einen (uns bekannten) OP-Charakter erzählt worden wäre, denn mit OP hatte diese Geschichte, bis auf Oma Cocolo, Chimney und Gonbe, nicht so viel zu tun. Da hätte ich mich gefreut, wenn sich die Geschichte um einen Bekannten gedreht hätte (zB über Gold Roger oder die Legende Garp).

    Ansonsten hat mir der Text gut gefallen, die zu verwendenden Wörter sind mir auch fix aufgefallen.


    Verwendete Wörter (alle Angaben ohne Gewähr :D :(


    Wörter Text 1
    1x Glücksbringer
    2x Trauma
    2x Beinhaar
    1x sehnsuchtsvoll
    1x Last

    Fünf Pflichtwörter wurden verwendet :thumbup:


    Wörter Text 2

    4x Kamin
    1x Trauma
    2x Beinhaar
    1x Löffel
    1x sehnsuchtsvoll

    Fünf Pflichtwörter wurden verwendet :thumbup:


    Wörter Text 3

    1x Kamin
    1x Glücksbringer
    1x Trauma
    1x Löffel
    1x Last

    Fünf Pflichtwörter wurden verwendet :thumbup:


    Wörter Text 4

    1x Glücksbringer
    1x Trauma
    2x Löffel
    1x sehnsuchtsvoll
    1x Last

    Fünf Pflichtwörter wurden verwendet :thumbup:


    Wörter Text 5

    1x Kamin / 1x Kamine
    5x Glücksbringer / 1x Unglücksbringer / 1x Glücksbringerumbringer
    1x traumatisierte
    1x Beinhaar
    6x Löffel
    1x sehnsuchtsvoll

    Fünf Pflichtwörter, plus eines, wurden verwendet :thumbup:


    __________

    Punktevergabe


    Punkte bekamen folgende Texte unter folgenden Kriterien:

    Favorit: Text 1, 2, 3

    Integration: Text 1, 2, 3


    Sooo, ich habe meine eindeutigen Favoriten, wie ihr vielleicht festgestellt habt. Die ersten drei Texte fand ich einfach am besten, wenn auch ich alle Ideen sehr gut fand, manche waren mehr ausbaufähig, aber insgesamt finde ich, dass das eine tolle Runde war!

    An dieser Stelle Danke für alle Texte, die ich bis dato in diesem Turnier sehen durfte! (ich habe jeden einzelne Geschichte gelesen!) Man sieht, wie sich die Teilnehmer Mühe geben, und mich viele Abende bereits unterhalten haben. Und sie haben mich animiert, stundenlang am PC zu hocken, auch danke dafür :thumbsup: So hatte ich immer einen guten Grund, länger wach zu bleiben :D

    Und dammit, schon wieder zu viel geschrieben :P 8-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lissi ()

  • Himmel, das Thema war ja auch recht....umfangreich um es mal vorsichtig auszudrücken.

    Überzeugende Geschichte:Beinhaar-Trauma

    Der Text klingt ein bisschen wie ein Liedtext von Thomas Tulpe, fand ich aber einfach am gelungensten. Das ist ein Setting ist wirklich gut gewählt, ich mag die Idee mit den Wiederholungen, so kommt wirklich ein Gefühl der Abgehetzheit auf das Sanji in diesem Moment gefühlt haben muss. Hier hat für mich alles gepasst: Setting, Schreibstil und Atmosphäre.

    Wörter: Harpyie
    Auch eine sehr gute Idee und hier wurden die Wörter einfach besser verarbeitet als beim Beinhaar-Tauma weswegen meine Stimme in der Kategorie an die Harpyie geht. Die Wörter warnen super flüssig in den Text eingebaut, die Idee war gut und meiner Meinung nach die einzige Geschichte, die nicht um die Wörter herumkonstruiert wurde.
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

  • Ich war ja ehrlich gesagt verwundert, dass nicht einfach Jemand alle Wörter in den Eröffnungssatz gepackt hat, sich damit quasi von der Last befreit und ungezwungen weiterschreibt haha. Aber vermutlich hätte das einiges an Punkte gekostet.
    Insgesamt gefallen mir Das Beinhaar Trauma & Tales from the Grandline am besten. Bei letzterem ist es halt schade dass eine englische Überschrift gewählt wurde, würde ich in künftigen Runden eventuell vermeiden kam soweit ich mich erinnere bei FFTs nie so gut an.
    Schreibstil ist diesmal auch gar kein Kriterium, vermutlich damit alle Teilnehmer auch irgendwas fertigstellen und nicht ewig am Text feilen müssen.

    Beim ersten Text hat mir so gut gefallen dass mir lange nicht klar war um wen es sich handelt und was gerade passiert. Ich dachte erst an Spinnen und einen random Charakter. Ich überfliege alle Texte meist erstmal und lese sie dann nochmal richtig, bei diesem zweiten lesen wurde dann klar: Hier handelt es sich wohl um Sanji der sich auf der Flucht vor den Transen befindet. (Oder?) Das fand ich dann richtig genial. Die Idee gefiel mir so gut dass es hier Punkte von mir gibt.
    Der letzte Text hat auch einen schönen Humor mit den Wörtern eingebaut, liest sich zudem mit am angenehmsten von allen Texten und hat generell einen schönen Aufbau mit der Rahmen Handlung.

    Meine letzten Votes gehen dann noch an Unsterblich, auch wenn ich hier erstmal wie beim ersten Text gar nicht durchgeblickt habe. Doffis Größenwahn wurde hier sehr schön eingearbeitet und die ganze Geschichte als Operation zu beschreiben fand ich ziemlich kreativ und gelungen.

    Die anderen beiden Texte waren auch ideenreich, konnten mich aber nicht ganz so mitreißen, auch wenn sie teilweise besser geschrieben waren als die Texte für die ich gevotet habe. Schreibstil ist diesmal allerdings kein Kriterium. Insgesamt aber knappe Kiste, jeder Text hätte ein Weiterkommen verdient.
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • [FFT] Runde 1 - 'Lucky Loser Challenge' [Rezension]

    Hoffentlich kommen bis morgen noch ein paar Stimmen zusammen, damit das Ergebnis aussagekräftiger ist. Immerhin geht es hier um Leben und Tod. Solche Themen sind immer nett, da man sich ziemlich vielseitig positionieren kann. Jedes Wort könnte ein eigenes Thema bilden, nebenher verbaut werden oder den roten Faden durch die Geschichte spannen. Schön sind meiner Meinung nach jene Geschichten, die die Wörter dezent verbauen. Wenn ich auf der Bühne stehe und eine "Der Wasserhahn ist kaputt"-Szene spielen würde, dürft ihr dreimal raten, mit welchen Worten eine gute Szene eher nicht beginnt. ^^

    Das Beinhaar Trauma

    Ich hätte mich scheckig gelacht, wenn die doppelte Überschrift die Wörter Nummer 449, 450 und 451 geworden wären. So droht keine Disqualifikation durch Missgeschick. Sehr schön! Der Text zündelt ein wenig herum, da diese stete Wortwiederholung als stilistisches Element schnell nach hinten losgehen kann. Für meinen Geschmack war es gut, da der Text stringent erzählt wurde. Zudem kenne ich es, dass man beim Lauf die Worte stoßhaft ausspricht bzw. wiederholt, da man in dem Moment sehr repetitiv/rhythmisch vorgeht. Schön, wie du außerdem diese "Homer Simpson isst Wiener Würstchen, um Hunden davonlaufen zu können"-Erinnerung weckst, sobald Sanji die Steckbriefe von Robin & Nami anschmachtet. Seine eigene Bedeutung für diese wird zwar gedanklich etwas überspannt, doch das passt in diesem Extremmoment gut zusammen. Insgesamt ein schicker Text, der grundsolide gearbeitet hat. Störende Fehler sind mir nicht aufgefallen. Betonung liegt auf ersterem Wort, insoweit: Daumen hoch im Kolosseum. ^^

    Haarige Angelegenheit

    Sanji #2, dieses Mal mit heimischem Setting. (Selbstverständlich werden diese Texte losgelöst voneinander betrachtet!) Im ersten Moment dachte ich: Das geht am Charakter Sanjis vorbei, da seine Begierde hinsichtlich der Damen nicht ausgesprochen wird. Selten wird diese Schwelle bewusst übertreten, doch dieses erste Gefühl legte sich schnell wieder, als der Text eine humorvolle Route wählte, ohne dabei völlig übertrieben erzählt zu werden. Die Interaktion zwischen Sanji und Bonney wirkt sehr rund, ihre Nicht-Aufnahme in seine anfänglichen Stoßgebete sinnvoll, da sonst die Überraschung hinfällig gewesen wäre. Ich fand es ziemlich cool, dass ihre Anwesenheit ganz selbstverständlich war und gar nicht weiter hinterfragt wurde. Diese Erklärung kann man sich dazudenken und je nach Vorliebe als dauerhaft oder temporär einordnen. Für mich bitte dauerhaft. ^^
    Kleinerer Kritikpunkt ist der Einbau des Wortes 'Trauma', welches in dem Kontext etwas gestelzt wirkte. Sanjis Aufenthalt auf dem Felsen, das war ein Trauma, da es ihn für den Rest seines Lebens prägte. Sein Bein im Feuer anzusengen, nun gut, das tut weh. Ansonsten war es vom Schriftlichen her sehr rund. Ein Satz hatte zweimal 'und' enthalten, dazu war ein Leerzeichen zuviel gesetzt. Kleinkrams. Da der Text angenommen wurde, dürfte das Team diese überzähligen Wörter [doppelte Überschrift] gesetzt bzw. ein Auge zugedrückt haben. Sehr freundlich!

    Unsterblich

    Der Text ist inhaltlich gut, doch in der Darstellung fürchterlich. Im Prinzip kam alles drin vor, das für das gesunde Auge anstrengend ist. Dauerhafte Großschreibung, aneinandergereihte Dialoge, fraglich gesetzte Semikola, großgeschriebene Adjektive, etc. Das Gespräch zwischen Doflamingo und dem Tod hatte was. Dass es um den metaphorischen Löffel gehen sollte, war in dem Sinne zufriedenstellend. Dass ein Löffel als solcher wiederum ein Glücksbringer sein soll, weshalb? Entweder ist der Löffel die Metapher für das Leben, welches nebenher reanimiert wird, oder es ist ein Gegenstand. Wenn der Tod diesen metaphorischen Gegenstand an sich und damit das Leben nehmen will, dann bräuchte er wiederum nicht fragen, warum der Löffel so wichtig ist - da dessen Bedeutung ja bekannt sein müsste. Der Teil des Textes war sehr konfus, da er sich eigentlich widerspricht bzw. redundant ist. Die Idee jedoch hat mir gefallen. Für die Zukunft hoffe ich, dass die Aufmachung der Beiträge besser gestaltet wird. Denn so muss man wirklich sehr kulant sein, um nicht zu sagen: So lese ich das nicht!

    Harpyie mit zwei Köpfen

    Hehe, dass der Vergo-Fan angesprochen wird, gefällt. Denn ich kann mir schon vorstellen, dass jetzt noch eine Spurensuche erfolgt. Auch wenn fraglich wäre, für wen. Andererseits ist es nicht One Piece, wenn ein Antagonist so einfach abgefrühstückt und [!] getötet wird. Die Idee, die Begegnung mit Zoro für ein Trauma aufzuarbeiten, ist sehr sinnvoll. Wie dieses während des Fluges ausgelöst wurde, erschien mir dort wiederum sehr plötzlich. Meist werden solche Erlebnisse angetriggert, was hier nicht so recht erfolgte. Das wäre sonst nicht im Sinne einer gedanklichen Vedrängung. Vergo wurde so zerteilt, dass er nicht mehr sprechen konnte, die übrigen Körperteile in der Nähe verteilt. Wie kommt es dann, dass Vergos Kopf zusammengesetzt, sein restlicher Körper quer verstreut werden konnte? Nun gut, für die Aufmachung der Geschichte möchte ich da nicht weiter kleinlich sein, da der Einbau der Worte im Großen und Ganzen zu gefallen wusste. Gut war, dass die gute Schreibweise für Mone [ohne das leidige t] gewählt wurde, während dann bei De Flamingo [Doflamingo] mit der Präzision gegeizt wurde. Das dürfte allerdings nicht den Ausschlag geben. ^^

    Tales from the Grandline

    Diese Geschichte ist so herrlich dämlich, dass sie im Prinzip stimmen könnte. Fraglich ist nun, was der Löffel gebracht hat - abgesehen von Glück - und wie jemand im Besitz des Löffels das kürzere Ende zu greifen bekommt, um eben dieses Glück zu verlieren. Das widerspricht doch jeglichem Glück, welches man haben kann. Ein paar kleinere Fehler schlichen sich ein, so meine ich, dass es 'seiner Nemesis' geheißen hätte. Ein paar Kommatas waren zu viel drinnen, doch alles nicht weiter wild. Die Synonyme für die beiden Akteure hingegen fand ich ziemlich gut - und die Begründung für das alljährliche Weihnachtsfest ist ebenso absurd, dass es insgesamt eine lustige Geschichte zum Abschluss war. Ebenfalls ein runder Beitrag!
    _________________

    Im Großen und Ganzen gibt es keinen Beitrag, bei dem ich den kaiserlichen Daumen zu senken hätte. Ein gutes Zeichen für die Schreiber und ein schlechtes Zeichen für die Schreiber, die nicht wissen werden, aus welchem Grund sie morgen ausscheiden werden. Qualitativ ist jetzt kein Text davon gesaust, um ganz sicher in Runde 2 einziehen zu müssen. Enge Konkurrenz, die bereits ausgedünnt ist. (Wo bleibt der Kampfgeist bei den zwei Nichtteilnehmern. Brr!) Hurra, damit habe ich eine Rezensionsquote von 100% erreicht. Meine Gruppe zählt nicht, da waren sich alle Autoren zu fein für. ^^
  • Ich will mir dann auch mal kurz zu den Geschichten äußern.

    Das Beinhaar Trauma
    Diesen Text fand ich vom setting und vom Schreibstil wirklich gut gewählt.
    Die ausgesuchten Wörter wurden passend in den Text eingearbeitet.
    Insgesamt ein wirklich guter Text!


    Haarige Angelegenheit
    Wieder Sanji. Ich muss sagen mir hat im ersten Text das Setting besser gefallen.
    Auch empfand ich die Einarbeitung mancher Wörter als zu gezwungen.


    Unsterblich
    Diesen Text musste ich zweimal lesen um einen Durchblick über das Szenario zu bekommen.
    Doflamingo wird grade operiert und steht kurz vor dem Tod und führt eine spannende Unterhaltung mit dem personifizierten Tod.
    Ich finde der Text kann trotz der niedrigen Wortgrenze eine gute Atmosphäre aufbauen.
    Die Wörter waren ebenfalls gut eingearbeitet und mir gefällt, wie das metaphorische "den Löffel abgeben" hier verbildlicht wurde!



    Harpyie mit zwei Köpfen
    Eine Geschichte mit guter Wahl des Settings. Wörter auch gut eingearbeitet. Mehr will ich jetzt garnicht dazu schreiben.



    Tales from the Grandline
    Eine schöne Weihnachtsgeschichte zum Abschluss dieser Runde.
    Die Geschichte hat mir gut gefallen.
    Einzig die Einarbeitung mancher Wörter empfand ich zu sehr konstruiert.
    Vorallem der Abschnitt mit dem Beinhaar, welches den Steckbrief verändert fand ich etwas unpassend.


    Punktevergabe
    Favorit: Das Beinhaar Trauma; Unsterblich; Tales from the Grandline
    Integration: Das Beinhaar Trauma, Unsterblich, Harpyie mit zwei Köpfen
    IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
  • Da stellt sich mir zuallererst mal die Frage: auf welchen Bühnen ist blink denn unterwegs?^^ Aber Spaß beiseite, kommen wir zur lang ersehnten Lucky Loser Runde…

    Was für eine geniale Idee hat die Turnierleitung denn da aus dem Hut gezaubert? Und wie brillant ist bitte dieses Format?! Ich bin Fan!

    So stelle ich mir doch eine Lucky Loser Runde vor: lustig, knackig, kurzweilig, kreativ! Die Autoren haben die Chance, sich ihr Zweitrundenlos unter erschwerten Bedingungen und bei starker Konkurrenz hart zu verdienen. Sie müssen schnell sein, kreativ und dürfen keinerlei Wörter für unwichtige Passagen verschwenden. Anspruchsvoll, aber unterhaltsam. Gerade die Autoren-Teams sehe ich hier im Nachteil, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Und eins steht auf jeden Fall fest: wer sich hier durchsetzt, hat den Einzug in die nächste Runde definitiv verdient!

    Aufgrund der Besonderheiten dieser Runde finde ich es schwer, eine aussagekräftige Kritik zu verfassen, die den Autoren tatsächlich weiterhilft. Denn eigentlich zählt hier nur der persönliche Gusto. Deswegen belasse ich es diese Runde dabei, meine beiden Favoriten zu nennen und zu erklären, warum ich gerade die beiden Texte respektive Autoren in der nächsten Runde sehen will.
    Ja, denkste! Auch nach zweimaligem Lesen kann ich mich einfach nicht entscheiden!^^ Jeder Text besticht durch eine andere hervorzuhebende Eigenschaft. Jeder Text hat hier und da kleinere Schwächen. Kein Text sticht heraus – positiv oder negativ. Diese Gruppe ist echt der Wahnsinn! Also gibt es nun doch zu jedem Text etwas.

    Das Beinhaar Trauma


    Den Titel fand ich schon super, alleine dass der Autor hier ganz frech zwei der fünf Worte eingebaut hatte zeugt von einer gewissen Maß an Humor – oder aber Faulheit :D. Äußerlich hat mich der Text dabei zunächst abgeschreckt. Diese Zeilenumbrüche nach jedem Satz sind gewagt. Mit der Zeit konnte ich mich aber nicht nur dran gewöhnen, es sagte mir sogar immer mehr zu! Ähnliches gilt für Sanjis melodramatische Gedanken. Zunächst dachte ich, hier habe der Autor etwas die Authentizität verfehlt, aber mit der Zeit schien es so gewollt. Am Ende hat mich der Text dann mit genau diesen Dingen überzeugt, da der Autor hier eine kreative Idee umgesetzt hat, die durchaus nach hinten losgehen kann, und gleichzeitig das Ganze irgendwie lustig darstellt.

    Haarige Angelegenheit

    Auch der zweite Autor hat sich für Sanji entschieden, ich bin also wohl nicht der einzige, der bei Beinhaar direkt an den Blondschopf denkt^^ (wobei Doffy sich ja auch angeboten hätte, mit seinen Hochwasserhosen). Auch dieser Text kann mit einer guten Prise Humor aufwarten, ja er wirkt anfangs schon fast trashig^^ Man könnte fast meinen, die Theorien um Sanjis Blutsverwandschaft zu Corazon seien doch noch wahrgeworden. Ist irgendwie genau das, was ich mir von der Runde und dem Thema erhofft hatte. Am Ende verliert der Text diese Atmosphäre etwas, aber die Pointe, dass eben jenes Missgeschick zu Bonneys Lieblingsspeise wird, ist gelungen.

    Unsterblich

    Eine gewagte Idee, die sich meiner Meinung nach bezahlt macht. Ein Dialog mit dem Tod, während ein Charakter (ist es tatsächlich Doffy? Ich bitte um Auflösung!) auf dem OP-Tisch im Sterben liegt, ist ein sehr geniales Setting, was ich so noch nicht in einer FF gesehen habe. Die Wahl des Präsens ist hier einfach perfekt, da man als Leser bis zum Ende nicht sicher sein kann, ob der Charakter überlebt. Das Ganze wirkt dann so, als seien wir live dabei. Die Konversation wirkt zwar hier und da etwas holprig, aber den Umständen entsprechend (der eine liegt im Sterben, der andere ist der Tod) kann man das durchgehen lassen. Den Dialog an sich würde ich an dieser Stelle auch überhaupt nicht austauschen wollen, finde ich hier genau richtig! Einzig die Tatsache, DASS MICH DER TOD DURCHGEHEND ANBRÜLLT, nervt etwas^^. Ich weiß nicht genau ob das eine besondere Betonung darstellen soll oder der Tod einfach nur ein Polemiker ist, aber bei mir erwirkt das nicht den gewünschten Effekt. Ach ja: den Löffel so einzubinden, ist natürlich klasse^^

    Harpyie mit zwei Köpfen

    Dieser Text hat ein großes Problem: ich bin absolut kein Monet Fan. Und leider geht es hier nun mal größtenteils um das subjektive Empfinden. Denn der Text ist ansonsten ein guter. Der Schreibstil ist gelungen, die Charaktere sind authentisch. Auch die geforderten Worte konnten gut eingefügt werden. Einzig weiß nicht so recht, was ich mit dem Text anfangen soll. Denn für einen ernsthaften Text, der eine normale Handlung beschreibt, war hier eigentlich nicht genug Platz. Das war einfach nicht, was ich mir von dieser Runde erwartet habe. Unter anderen Kriterien wäre dieser Text in meiner persönlichen Wertung sicher weiter oben gelandet, so gefallen mir aber die anderen 3 Texte bisher besser. Aber nochmal: hier kommt es natürlich stark auf meine persönliche Vorliebe an, objektiv betrachtet ist der Text trotzdem gut!

    Tales from the Grandline


    Der Titel ließ mich am Anfang verwundert zurück. Ich hätte so einiges erwartet, aber nicht das, was tatsächlich kam. Wieso wird denn eine englische Überschrift gewählt, wenn der Text sich wie ein deutsches Märchen liest? Nun ja, der Text ist inhaltlich wieder ziemlich trashig, was mir in dieser Runde eben gefällt. Dass ich mit den genannten Charakteren dabei nicht viel anfangen kann, ist in diesem Fall egal, da Oma Cocolo und Co. ja nur in der Rahmengeschichte vorkommen und dort ihren Zweck gut erfüllen. Auch hier kam der Autor auf die Idee, die Metapher vom Löffelabgeben einzufügen. Auch sind hier einige gute Witze drin. Aber obwohl der Text auch ansonsten gut geschrieben ist, gefällt mir der Humor hier insgesamt nicht ganz so gut wie bei anderen Texten dieser Gruppe.

    Ich weiß immer noch nicht, was genau meine Favoriten sind. Wie aber wohl auch in den Kritiken rauszulesen ist, stehe ich für diese Runde mehr auf parodistische Texte, die auch vom Stil her etwas anders sind als in gewöhnlichen Runden. Denn dafür bietet sich dieses Thema einfach an. Nichts desto trotz eine gute Leistung von allen Autoren, bin gespannt, wer es denn letztendlich schafft!

    Gruß, euer Higo ;) ;)
  • Bevor ich morgen doch keine Zeit mehr finde schreib ich schnell noch ein paar kurze Zeilen.

    Das Beinhaar-Trauma

    Geniale Idee und so schlüssig Sanji für diesen Text zu wählen. Man wusste gleich wer gemeint war und für welche Damen er so stoisch zu bleiben scheint. Ich fand den Text sehr gelungen. Die Begriffe wurden gut eingebunden und auch die Wortwiederholungen haben gut zur Atmosphäre beigetragen.

    Haarige Angelegenheit

    Auch ein guter Text, mir ist jedoch besonders der Umstand des zwanghaften Einbringens des Wortes „Trauma“ aufgefallen, hat in der Hinsicht nicht so gepasst, ansonsten hat mir die Sanji/Bonney Interaktion zugesagt.

    Unsterblich

    Puh also ich musste den Text zweimal lesen um ihn zu verstehen, sehr verwirrend, aber eine Idee wie wir sie hier noch nicht hatten. Sehr außergewöhnlich und auch die Einbringung der Wörter war klasse. Warum schreit der Tod eigentlich? Eine Sache die ich absolut nicht verstanden habe und den Lesefluss sehr gestört hat. Die Sprünge zur Operation hin zum Innenleben Doffys haben mich erst verwirrt, als das dann aber klar war, war der Text wieder einfacher zu lesen. Gut fand ich auch, dass man wirklich nachdenken und den Text zweimal lesen musste.

    Harpyie mit zwei Köpfen

    Mone und Vergo fliegen durch die Lüfte und wollen Doffy retten. Vergo interessiert mich null, aber die Einbindung der Wörter und die Idee fand ich schön, besonders dass Mone's Trauma bzgl Zoro aufgegriffen wurde und die Idee mit dem Löffel an Vergos Backe ist einfach Charaktergetreu umgesetzt.

    Tales from the Grandline

    Ich mag Märchen, aber wieso der englische Titel?
    Die Idee hat was, konnte mich aber nicht ganz so überzeugen. Auch hier wurden einige Begriffe zu sehr in den Text gequetscht. Schön fand ich, dass die Sache mit „den Löffel abgeben“ hier auch aufgegriffen wurde.

    Für mehr habe ich leider keine Zeit, war eine schöne Runde. Ich bin gespannt wer nun weiter kommt und eine zweite Chance erhält. :)
  • Da bin doch froh, dass ich das Voting für diese Runde nicht verpasst habe. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass es diesmal nur einen Tag geht. Aber wie ich gerade sehe, hatte ich mich zum Glück geirrt.

    Nun, was gibt es zum Thema zu sagen? Es ist diesmal wirklich erstaunlich offen, was aber auch gut so ist. Denn hier kann man niemandem eine schlechte Bewertung geben, wenn er nach eigenem Gefühl das Thema schlecht behandelt hat. Das kam ja leider gerade in Gruppe 4 sehr häufig vor.
    Hier aber zählt nur, was man als Autor drauf hat. Sowohl vom Schreibstil als auch vom Ideenreichtum her.

    Vorab sei gesagt, ich habe in dieser Runde zwar meine Favoriten die ich gerne in der 2. Runde sehen würde, allerdings werde ich diese weder nennen, noch mich davon bei der Kritik beeinflussen lassen. Kann ich ja auch nicht, da natürlich immer noch weitestgehend alles anonym ist.

    Schauen wir uns also mal an, was die Autoren so schönes aus dem Nicht-Thema gezaubert haben.

    Das Beinhaar Trauma

    Hier erleben wir Sanji, wie er seinen Sky Walk erfindet bzw. "erweckt".
    Die Idee ist schon mal sehr schön. Gut gefallen hat mir auch der Schreibstil und die Einteilung des Textes. Durch die einzelnen Sätze, die immer durch eine leere Zeile getrennt waren, kam so ein schönes Gefühl des Gehetzt-Seins (schreibt man das so? =D) auf. Man selbst wurde beim Lesen auch immer gehetzter und hat sich so gut in die Szene reingefühlt. Dazu dann noch die Gedanken oder Gefühle Sanjis, die in seiner Panik sehr simpel sind, aber auch wieder zur Situation passen.
    Da mir sonst nichts auffiel, dass es zu bemängeln gäbe, muss ich noch sagen, dass Sanji vermutlich keinen Steckbrief von Brook haben kann. Denn dieser war vor dem 2-Jahre-Zeitsprung zwar noch aktiv, aber 50 Jahre alt und somit vermutlich nirgendwo zu bekommen. Das kreide ich dem Autor aber wirklich nicht an und eigentlich wollte ich auch nur mit meinem Wissen angeben xD


    Haarige Angelegenheit

    Über diesen Text war ich erst sehr verwirrt, da ich das Wort "Trauma" für einen Tippfehler gehalten habe und es eigentlich "Traum" heißen müsste. Daraufhin war mir dann zwar klar, was Bonney auf der Sunny macht, aber nicht warum Sanji im Traum Fisch mit Beinhaaren zubereitet und sich das dann in die Realität vorsetzt. Nachdem ich dann aber gesehen habe, dass "Trauma" eines der Pflichtwörter ist...war mir immer noch nicht klar, was Bonney auf der Sunny macht.
    Alles in allem also ein etwas verwirrender Text, was ich aber auf den Schreibstil schiebe, der mir etwas zu simpel ist.
    Allerdings musste ich dann beim zweiten Lesen an einigen Stellen schmunzeln und gerade die Auflösung mit Bonney, die verbrannte Haare wohl als Gewürz für sich entdeckt hat, wusste zu unterhalten.


    Unsterblich

    Zuerst fand ich diesen Text nicht sehr gut, da mir absolut unklar war um wen es sich hier handeln sollte. Und das alles nur, weil ich der fälschlichen Meinung war, dass es in einer Zeile "tot" statt "Tod" heißen müsste. Gerade für mich als Terry Pratchett Fan peinlich.
    Aber jetzt ist mir klar, dass es sich hier um Flamingo handelt, der mit dem Tod in Verhandlungen steht, während natürlich nebenbei seine eigene Operation stattfindet.
    Und nun muss ich sagen, dass gerade Doffy ziemlich gut getroffen ist. Er ist arrogant wie immer und wie man schon aus dem Manga weiß, hat er vor keiner Autorität Respekt. Dass man hier mit dem Tod quasi die mächtigste Entität genommen hat die es gibt und Flamingo selbst diese verhöhnen lässt, ist natürlich ein kluger Schachzug. Atmosphärisch wird das dann noch aufgewertet durch die Einschübe der Operation, die quasi darstellt wie das Gespräch in dem Moment verläuft.
    Alles in Allem also eine sehr kreative Idee, die auch noch gut umgesetzt wurde.
    Bemängeln kann man zwar, dass sich das Ganze nicht so wirklich im OP-Universum abspielt, aber das verbuche ich unter künstlerischer Freiheit.


    Harpyie mit zwei Köpfen

    Hier muss ich gleich mal positiv heraus stellen, wie der Titel eingesetzt wird. Wenn man ihn liest, ohne die Geschichte zu kennen, erwartet man irgendwas tiefgründiges und mythisches. Einen Verrat von Monet an Flamingo oder ähnliches. Aber letztlich ist es dann nur eine wortwörtliche Harpyie mit zwei Köpfen. Schön =D
    Zwar kann das auch nach hinten losgehen und enttäuschte Leser hervorbringen, das war bei mir aber überhaupt nicht der Fall. Es passiert zwar nicht viel neues, aber dafür wurden die Persönlichkeiten von Vergo und Monet hier sehr gut eingefangen in ihren Mono- und Dialogen.
    Am besten hat mir hier Monet gefallen, die zwar berechtigte Angst vor den Strohhüten hat, ihren Jungen Meister aber trotzdem nicht im Stich lassen würde. Im Manga hat sie ja bereits gezeigt, dass sie über den Tod hinaus loyal ist.


    Tales from the Grandline

    Hier komme ich mal als erstes auf den Schreibstil zu sprechen: Der ist richtig gut gelungen. Ich bin ja ein großer Fan solcher Kreationen wie "(...) stürzte sich der Unbekannte auf den Altbekannten." oder "(...) genickbrechend zu Boden fiel und zum zweiten und letzten Mal den Löffel abgab."
    Das Ganze wird aber auch noch von dem Humor unterstützt, der so schön bescheuert ist, in keinem Fall aber zu übertrieben. Hier wird immer schön die Grenze zwischen einer Parodie und einer ernsthaften Erzählung ausgereizt.
    Bonuspunkte gibt es dann noch für das Auftauchen von Oma Cocolo und Chimney samt Gonbe. Ich finde es ja immer schöner mal altbekannte Charaktere zu nehmen, die vielleicht auch nicht so beliebt sind, als immer die selben Badasse mit Schwertern. Wobei ein Zorro oder Law auch komisch rüber käme, wenn er anfangen würde Weihnachtsgeschichten zu erzählen.
    Nein, also diese Geschichte konnte mich wirklich überzeugen. Man hat eine in sich abgeschlossene Storyline, viel, viel Humor und einen guten Schreibstil. Und ich glaube, ich weiß auch welcher Autor dahinter steckt. Aber ich äußere meinen Verdacht mal nicht
    Ich lag also richtig mit Team Powerpuff Girls =D


    Nun aber noch:
    ~Die Bewertung~
    Die Kriterien sind ja heute etwas lasch. Haben die wieder die Nacht durchgemacht, oder was? Schlimm.
    Dann stelle ich mal einen virtuellen Grabstein für das Authentizitäts-Kriterium auf und komme zur Punkteverteilung.

    Favorit: Hier gehen meine Punkte an Text 1, Text 3 und Text 5
    Integration: Da durften ebenfalls Text 1, Text 3 und Text 5 abstauben.


    Heute gibt es mal kein Schlusswort, da ich alles zu dieser Runde schon am Anfang habe verlauten lassen.
    "I have written you down. Now you will live forever"

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  • Ich möchte mich nach längerer schriftlicher Abstinenz im FFT auch mal wieder zu Wort melden.

    Das Beinhaar-Trauma
    Für mich eine der besten Abgaben. Die Idee mit dem zeilenweisen Schreiben ist zwar riskant, fand ich aber sehr gelungen. Es kam ein richtiges Feeling für die Situation auf. Auch finde ich, dass Sanji sehr gut getroffen ist. Außerdem sind die Wörter hier ziemlich gut eingearbeitet (so musste ich tatsächlich nachsehen, welche Wörter eingebaut wurden, da mir keines negativ/unpassend aufgefallen ist).


    Haarige Angelegenheit
    Subjektiv hatte dieser Text direkt nach einem anderen Text mit Sanji schon einmal ein schweren Stand. So gefiel mir beim ersten Lesen diese Erzählung nicht so gut. Bei einem zweiten, objektiveren Lesen muss ich sagen, dass ich immer noch nicht überzeugt bin. Die Einbindung der Wörter wirkt teilweise gezwungen und ich kann der Grundidee des Textes nicht so richtig was abgewinnen.


    Unsterblich
    Als ich den Text zum ersten Mal gelesen habe, war ich ziemlich verwirrt. Beim zweiten Lesen hingegen war ich begeistert. Die Idee ist sehr interessant und wurde auch genutzt, um die Pflichtwörter unterzubringen. Außerdem hat mich die Hommage an den TOD der Scheibenwelt gefreut (für alle, die ihn nicht kennen: in den Büchern über TOD geht es um den Tod der Scheibenwelt, der immer in Großbuchstaben spricht).


    Harpyie mit zwei Köpfen
    Der Text wurde an sich gut umgesetzt und Vergo als Anhänger für den Löffel zu nutzen war auch eine gute Idee, allerdings kann ich mich einfach nicht mit dem Text anfreunden. Das liegt daran, dass Mone einfach nicht mehr leben kann (wer sie überlebt, durch das Herz gestochen zu werden, ist die Grenze jeder Logik für mich überschritten).


    Tales from the Grandline
    Ein toller Text, über den ich gut lachen konnte. Herrlich parodistisch und gut geschrieben. Die Einbindung der Wörter war auch gut gemacht (ich finde den Löffel einfach genial).


    Bewertung:
    Für mich gehen in beiden Kategorien die Punkte an die Texte 1, 3 und 5.

    Das Thema war interessant und sicherlich auch nicht so einfach. Trotzdem sind immerhin fünf Texte entstanden, die auch sehr unterschiedlich waren (ich bin immer wieder erstaunt, welchen Ideenreichtum die Autoren haben!). Letztlich habe ich zwar meine Favoriten, was aber nicht heißt, dass die anderen Texte nicht auch ihre Stärken hatten.
    "Well, let's begin"
    Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
    Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
  • Ich muss schon sagen, ein sehr schönes Thema für die Lucky Loser Runde!

    Doch nun zu den Texten:

    Beinhaar-Trauma
    Dieser Text gehört zusammen mit Text 3 zu meinen Favoriten. Er ist schön geschrieben, das Setting wusste zu überzeugen und auch die Wiederholungen, die konsequent durch den ganzen Text durchgezogen wurden, wussten bei mir zu überzeugen. Alles in allem eine sehr überzeugende Arbeit des Auroren/ Autorengespanns!

    Haarige Angelegenheit
    Auch hier eine sehr schöne Arbeit, wenngleich mir der Schreibstil im Vergleich zu Text 1 nicht ganz zu gut gefällt.Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich ihn schlecht finde, nein, aber da konnten Text 1 und 3 bei mir einfach mehr Punkten.
    Die 5 Wörter wurden hier zum Teil recht schön, zum Teil aber auch etwas erzwungen in den Text eingebaut. Von der Story an sich war es nett zu sehen wie Sanji und Bonney interagieren, aber warum Boonney genau auf der TS ist, ist mir nicht ganz klar. Aber muss es andererseits auch nicht. Bei 450 Wörtern verlang ich da jetzt auch keine Erklärung innerhalb des Textes! Alles in allem eine gute Arbeit

    Unsterblich
    Mein absoluter favorit in dieser Gruppe!! Sehr schöne Grundidee, toller Schreibstil und die 5 wörter wurden sehr gut in den Text integriert. Vor allem das Wortspiel mit dem Löffel abgeben am Ende war genial! Ja, mehr gibts eig auch gar nicht mehr zu sagen :)

    Harpyie mit zwei Köpfen
    Auch hier haben wir eine sehr schöne Grundidee mit Vergo ( bzw seinem Kopf ;) ) und Monet. Die 5 Wörter wurden sehr schön in den Text integriert und auch der Schreibstil war ganz gut. Solide Leistung!

    Tales from the Grandline
    Eine sehr schöne Grundidee. Oma Cocolo als Aufhänger für die Rahmenhandlung zu nehmen gefiel mir sehr gut. Und auch das Märchen an sich war schön humoristisch erzählt, die 5 Wörter gut und witzig eingebunden und auch der Schreibstil wusste zu überzeugen. Sehr schön gemacht.
  • Auswertung - Lucky-Loser

    Willkommen in Runde 2

    1.Platz: "Unsterblich" - Alkohologia - 19,6 Punkte

    2.Platz: "Das Beinhaar Trauma " von qoii – 18,2 Punkte

    Ausgeschieden

    3.Platz: "Harpyie mit zwei Köpfen" von Kings Grampa - 17,2 Punkte*

    4.Platz: "Tales from the Grandline" von Powerpuff Girls – 13,8 Punkte* Punkte

    5.Platz: "Haarige Angelegenheit" von RookieMarines – 4,2 Punkte* Punkte

    6.Platz: Alphonse - keinen Text abgegeben & iustitia - keinen Text abgegeben
    --


    Glückwunsch an die Gewinner . Die Gruppenaufteilung für Runde 2 erfolgt im Anschluss!

    *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen

  • Tja... Very Lucky Loser eben!
    Als erstes meinen Dank an die reichlich vorhandenen Kritiken, wobei jemand Blink echt noch einmal das Lesen beibringen müsste. Aber darauf geh ich später noch einmal ein.

    Als erstes möchte aber die Gelegenheit nutzen und etwas generelles anmerken:
    Grossbuchstaben bedeuten nur im Netz und in der literarischen Einzelnutzung "Brüllen", sind aber, wenn sie eine generelle Schreibweise sind, wie in dem Fall des TOD in meiner Darstellung, eine Eigenheit, die der Stimme zuzuschreiben ist. DER TOD unterstreicht damit seine übergeordnete Rolle als Omnipräsente Entität und letzte Autorität über das weltliche Leben. Ausserdem besitzt der TOD als Skelettwesen keine Stimmenbänder, was seine Stimme stets hohl und wie einen "Lufthauch des Todes" wirken lässt. Emotionale Darstellungen sind dem Tod aber nicht zu eigen, denn er hat keine Emotionen. Deshalb darf er auch jede Grammatik ignorieren! Wollt ihr dem TOD vorschreiben wie er mit euch zu reden hat? Wollt ihr den TOD wegen seiner etwas eigenartig anmutenden Stimme diskriminieren? Übt mal ein wenig Toleranz gegenüber Behinderten... äh Benachteiligten und Minderheiten sowieso ... Jawoll!

    Von irgendwo jenseits des Äthers erklingt eine grollende Stimme; "DANKE FÜR DIE NETTEN WORTE!"


    Doch nun zu meinem Text "Unsterblich"
    Ja, ich hatte bei den 7 Worten auch sofort an eine Parodie gedacht und auch wenn es ein wenig unerkannt dahin dümpelt, habe ich auch einige Pseudowitze eingebaut. Eine Parodie war mir aber von Anfang an suspekt. Zum einen weiss ich, dass mein Humor (oft!!!) nicht so gut ankommt (obwohl ich ein grossartiger Komiker in real bin), doch geschrieben ist das mal etwas ganz Anderes.

    Also ... DER TOD SPRICHT IN GROSSBUCHSTABEN! Ich muss eigentlich sagen, das die Kritiken beweisen wie wenige hier im PB jemals Terry Pratchetts Meisterwerk "Gevatter Tod" gelesen haben und ich bin entsetzt ob der Bildungslücke, bei all den gebildeten Leuten hier. Darum bin ich Marimo95 besonders dankbar für die wunderbar erklärende Kritik, die den Einstieg in die Runde eröffnet hat und somit viele Fragen schon beantwortet hat, bevor sie richtig aufkommen konnten. (Du hast mir den Arsch gerettet!!!) An Hugo sei gesagt; Ja, es ist Doffy der gerade nach seiner Gefangennahme in Ketten liegt, während seine TF-Fäden, welche seine Organe zusammenhalten, unter dem Einfluss des Seesteins langsam als Organersatz den Geist aufgeben. Auch dir einen besonderen Dank für die sehr gute Kritik! Wie immer eloquent... Naja, Champ eben!!! Zu Lemon möcht ich sagen .... Ätsch ..Gotcha!!! :P ;)

    Ich muss leider zugeben, das mir die Umsetzung nicht wirklich leicht gefallen ist und ich selbst ein wenig (sehr!!!) verunsichert war, ob die Leserschaft der Geschichte geneigt sein würde. Besonders mit dem Blick auf die Parodien der Konkurrenz, da mein Text letztlich doch recht ernst ist. Aber scheinbar ist meine Geschichte doch nicht so sehr daneben wie befürchtet und es gibt doch einige die hier Terry Pratchett kennen und mit ihren Kritiken dann auch meine Geschichte ein wenig erklärt haben, so dass andere Leser wohl den Einsstieg besser gefunden haben. Insofern haben mir in dieser Runde die Kritiker sehr geholfen

    ... Ausser Blink der wie üblich und zu erwarten ein wenig verpeilt wirkt. Aber auch ihm will ich zu gute halten, dass er eben das Buch "Gevatter Tod" nicht gelesen hat. Allerdings...hey Blink... da steht nicht das Doffy den Löffel als Glücksbringer betrachtet, sondern der Tod sagt; " ...als wäre es ein Glücksbringer...", er vergleicht die Verbissenheit den Löffel eben nicht abgeben zu wollen damit! LESEN!!! Und das der Tod niemanden aus dem Leben reisst und ihm den Löffel weggrabscht, liegt zum Einen daran, dass er auf das Ende des Sterbens warten muss - und Doffy war nun einmal damit noch nicht fertig. Zum anderen gibt es nur einen Zeitpunkt an dem der TOD arbeitet... wenn man loslässt ... und er ist obendrein ein sehr höflicher und geduldiger TOD!

    So dass wars von mir erst einmal und ansonsten möchte ich mich noch sehr sehr herzlich bei der Konkurrenz und den (von mir nicht genannten, aber nichs desto trotz willigen und eifrigen) Kritikern bedanken, für eine überaus interessante und sehr heisse Lucky Loser Runde.

    Falls noch jemand Fragen zu meiner Geschichte hat, darf Er/Sie mich gerne per PM anschreiben.

    Insofern

    Prost
  • Zunächst möchte ich wieder allen danken, die auch in dieser Runde wieder mit Abgestimmt haben. Aber besonders natürlich jenen, die sich auch die Mühe gemacht haben dazu einen Kommentar zu verfassen. Vielen Dank euch allen und es freut mich sehr, dass mein Beitrag so gut angekommen ist.

    Nun aber zu meiner Beschwerde:
    Wer von euch verdammten Moderatoren ist auf das Wort >>Beinhaar<< gekommen! Nachdem ich dieses Wort gelesen hatte, kreisten alle meine Gedanken um Geschichten, in denen ich das Wort unterbringen kann. Ich konnte es einfach nicht beiseiteschieben und mich nur auf die anderen Worte konzentrieren. :pinch:

    Jedenfalls waren mein erster Gedanke etwas in Richtung Parodie oder wohl doch eher Horror, wovon letztendlich noch der Titel übriggeblieben ist. Es ging in Richtung Sanji, der Nami oder Robin dabei beobachtet, wie sie sich die Beinhaare rasieren. Allerdings habe ich es mir letztendlich nicht zugetraut daraus eine gute Parodie zu machen und zweitens hatte ich den Verdacht, dass Team Powerpuff Girls etwas ähnliches wählen würde. Schlussendlich haben wir dann alle Glück gehabt und uns ist das grauenvolle Thema erspart geblieben. ;)

    Nach weiteren Überlegungen bin ich schließlich bei Mingo gelandet, da ich die Beinhaare absolut nicht losgeworden bin. Wie Hugo es so schön ausgedrückt hat, >>wobei Doffy sich ja auch angeboten hätte, mit seinen Hochwasserhosen<<. Woraus dann auch ein fertiger Beitrag wurde. Allerdings hatte dieser Text in meiner Wahrnehmung die selben oder zumindest ähnliche Schwächen, wie >>Die seltsame Winterinsel<< mein Beitrag aus Runde 1. Dadurch war er einfach zu schwach, um gegen die anderen FF-Größen, auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Falls er euch interessiert, ich füge ihn hier einfach mal ein und wenn ihr Zeit & Lust habe, würde mich auch eine kleine Rückmeldung (per PN) freuen.
    Die zwei Schwestern

    Sie spürte die Wärme auf ihrer Haut. Woher kaum die Wärme? Sie befanden sich doch mitten in einem Blizzard. War dies die Wärme des Erfrierens?

    Langsam öffnete das siebzehnjährige grün haarige Mädchen die Augen. Verschwommen nahm sie einen Kamin wahr, in dem ein knisterndes Feuer prasselte. Sie wollte sich noch weiter umblicken, aber ihr schwanden erneut sie Sinne.

    Als sie wieder zu sich kam, fand sie endlich die Kraft, sich etwas genauer umzusehen. Neben ihr lag ihre kleine neunjährige Schwester, die noch bewusstlos war und in deren türkisfarbene Haare sich der Feuerschein leicht spiegelte. Dann bemerkte das Mädchen, dass sie nicht alleine in diesem Raum waren. Auf einem Stuhl an der Wand saß ein großer blonder Mann mit kurzen Haaren, der trotz des schummerigen Lichts eine Sonnenbrille trug. Sein Hemd war offen und ließ den Blick auf einen ziemlich muskulösen Oberkörper frei, um seine Schultern lag ein rosafarbener Federumhang. Die Hose bedeckte nur knapp drei viertel seiner Beine, sodass man nicht umhinkam, seine Beinhaare zu bemerken. Der Oberkörper war definitiv ein angenehmerer Anblick.

    Auch ihre kleine Schwester kam jetzt langsam wieder zu sich und blickte sich irritiert um. Als ihr Blick auf diesen Mann fiel, klammerte sie sich an ihren Arm und versuchte sich hinter hier zu verstecken. Wer konnte es ihr, nach diesem Trauma, einen Vorwurf machen. Ihr Haus hatte auf einem einsamen Hügel gestanden und sie durften sich nie weit davon entfernen, weswegen sie kaum Kontakt zu anderen Menschen gehabt hatten. Ihr Vater war keine angenehme Person gewesen, besonders dann nicht, wenn er getrunken hatte. Nachdem er in seinem letzten Suff ihre Mutter so schlimm verprügelte, dass sie gestorben war, entschloss sie sich sofort mit ihrer Schwester zu verschwinden. So waren sie letztendlich in diesem schrecklichen Blizzard gelandet.

    Plötzlich ließ der Magen ihrer Schwester ein lautes Knurren ertönen und mit einem sehnsuchtsvollem Stöhnen blickte diese auf einen großen Topf, der über dem Feuer hing und ein himmlischer Duft verströmte.
    „Baby 5“, sagte der blonde Mann, „gibt unseren Gästen etwas von dem Eintopf.“
    Ein junges Märchen, was sie bis jetzt nicht bemerkt hatte, trat zu dem Topf und füllte zwei Schalen mit heißem dampfenden Essen. Diese reichte sie den Schwestern zusammen mit zwei Löffeln. Ihre Schwester wollte schon begeistert zugreifen, aber sie hielt sie zurück. Misstrauisch schaute den Mann an und fragte: „Wer sind sie überhaupt und warum helfen sie uns?“
    „Fufufufufu ich bin nur ein freundlicher Mann, der sich gerne um verlorene Kinder kümmert. Wenn ihr wollt, könnte ihr gerne wie Baby 5 ein Teil meiner Familie werden. Wie heißt ihr zwei?“

    Bevor sie ihre Schwester aufhalten konnte, antwortete diese. „Mein Name ist Sugar und dass ist meine Schwester Mone.“


    Deswegen war ich auf der Suche nach etwas, was sich alleine durch seinen Aufbau und seine Idee von den anderen Beiträgen abheben würde. Wie Zoot es so schön ausgedrückt hat >>Das ist also vielleicht der richtige Zeitpunkt um etwas verrücktes zu veranstalten - mutig zu sein. Überrascht uns und eure Gegner!<<

    Die Idee zu meinem letztendlichen Beitrag kam mir dann doch recht spontan am Donnerstagmorgen und wurde dann noch schnell umgesetzt. Das schwierigste war hier gute Worte für die dreimalige Wiederholung zu finden. Eigentlich sollte seine Flucht noch etwas länger Dauern, aber mir fiel einfach nichts Passendes mehr ein. Wie hier einige so gut erkannt haben, sollte die dreifache Wiederholung vor allem dazu führen, dass man mit der Person mitfühlt. Die Gedanken des Protagonisten und somit auch die Gedanken des Lesers sollten sich auf diese eine Tätigkeit/Gefühl/Ereignis fokussieren, an etwas anders kann er in diesem Moment nicht/kaum denken. Dies sind seine "Hauptgedanken", weswegen sie auch kursiv dargestellt habe. Davon abgehoben sind andere Gedanken und auch Informationen, welche einen kleinen Einblick in seine Umwelt, Handlungen und Situation gewähren.

    Was das Layout angeht, muss ich den Kritikern schon recht geben. Durch die Einsatzzeilen sieht es sehr zerstückelt und auseinandergezogen aus, die Ansicht im Wortdokument war etwas kompakter und optisch angenehmer. Weiterhin fiel dort viel besser auf, dass die Sätze mit den Dreierwiederholungen kursive geschrieben waren, wodurch dann doch noch einer Art optische Gliederung eintrat. Ich weiß nicht wieso oder woher, aber während ich den Text geschrieben habe, hatte ich irgendwie das Gefühl, schon einmal auf einen ähnlichen Stile getroffen zu sein.

    Was wurde ansonsten noch Angesprochen...

    Die doppelte Überschrift resultiert nicht zu 100% aus meinem Fehler, zumindest behaupte ich das jetzt einfach mal ;). Ich habe meinen Beitrag wie den Letzte an alle Turnierleiter geschickt und in die Betreffzeile die Gruppe eingetragen, während die Überschrift fett in der Nachricht markiert war. Bei ersten mal wanderte die Überschrift einfach in den Spoilerkasten, diesmal ist sie auch im Textkörper geblieben, aber die Wortgrenze hat ja noch gereicht.

    @Lemon: Ja über die Sache mit Brook hatte ich mir auch Gedanken gemacht. Dummerweise habe ich hier den Anime als Quelle herangezogen und dort gibt es einen Steckbrief von Brook. Ich war einfach davon ausgegangen, dass die Mangavorlage hier richtig übertragen wurde, aber dort ist Brook nicht zu erkennen. Was lernen wir bzw. eher ich wieder daraus:
    Traue nie dem Anime, die einzig wahre Quelle ist der Manga.

    So, damit bin ich dann wohl... WAS ich bin weiter! 8|
    Damit hätte ich niemals gerechnet. Ich hatte höchstens auf einen guten dritten Platz gehofft, mal schauen wie ich mich in der nächsten Runde schlage. ^.^
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Aufgabenstellung: Schreibe eine Antwort, die die Wörter Higo, Oma, Schamhaar, lol und absolut beinhaltet.
    Wortgrenze: 800 Wörter


    Immerhin kann Team Powerpuffgirls behaupten, während des Turniers eine durchgehend konstante Leistung erbracht zu habe… als stets Vorletzter!

    Schweren Herzens mussten wir ausscheiden, denn mich hatte dann ehrlich gesagt doch ziemlich der Ehrgeiz gepackt. Aber, dass wir im Loser-Casting einfach nicht überzeugen konnten, kann man doch auch irgendwie positiv sehen.

    Als schlechter Verlierer muss ich sagen, dass ich bei 5 von 7 Teilnehmern, die 3 Stimmen pro Kriterium dann doch zu viel finde. Besonders ausschlaggebend hätte es bei den punktgleichen (ohne Allianzabzug) Zweit und Drittplatzierten sein müssen. Wer weiß, wie die Auswertung dann ausgesehen hätte?
    APROSPOS AUSWERTUNG *grübelnd am Kinn reibend*… bei den Umfragen steht, dass die Umfragen um 19:50 Uhr enden, die Auswertung wurde allerdings um 19:23 Uhr verfasst. (Aber vielleicht irre ich mich ja auch und der Beitrag von Vexor wurde um 19:50 Uhr noch mal bearbeitet) Ist ja auch wunderlich, wenn 4 Minuten vor der Auswertung noch mal zum Voten animiert wird, vor allem wenn man gerade dabei war, sich Fakeaccounts zu erstellen um für den persönlichen Favoriten (Tales from the Grandline) zu stimmen.

    Zu unserem Text Omas Märchenstunde: Keine Ahnung warum da der englische Titel „Tales from the Grandline“ steht, dabei spielt die "Ein Stück"-Fanfiction ja nicht mal, in der Grandline! Das ist niemandem aufgefallen und ihr nennt euch Kritiker? Ach ja, wäre es jemanden aufgefallen, hätte ich mich darauf bezogen, dass die Geschichte ja auf der, sich in der Grandline befindenden Insel Water 7 vorgelesen wird. Denn Logikfehler hat diese Geschichte keine!

    blink schrieb:

    Fraglich ist nun, was der Löffel gebracht hat - abgesehen von Glück - und wie jemand im Besitz des Löffels das kürzere Ende zu greifen bekommt, um eben dieses Glück zu verlieren.

    Das ist natürlich ’ne berechtigte Frage… ist mir glaub ich sogar beim Schreiben auch schon aufgefallen. Vor allem wie kann man von jemandem überhaupt vom Dach geschubst werden, wenn man doch im Besitz des Glückslöffels ist? Aber ich erklär mir das so, durch seinen Tod wurde der Glücksbringer zu einer Legende, zu dessen Ehren nun alljährlich eine Art Weihnachtsfest stattfindet. Also, wenn das nicht das absolute Glück ist, dann weiß ich auch nicht.

    King X. Drake schrieb:

    Einzig die Einarbeitung mancher Wörter empfand ich zu sehr konstruiert.

    Das verstehe ich. Persönlich war mir aber danach die Wörter nicht zu "verstecken".
    Ich will hier noch anmerken, dass mir der Text von OneGrampa auf eine sehr bestimmte Art und Weise gefallen hat, da dieser mMn die vorgegebenen Wörter als einziger so eingebaut hat, dass diese gar nicht auffallen. Ist jetzt die Frage beim Kriterium „Integration“, ob man da jetzt eher 'ne unauffällige oder einen besonders „kreativen“ Integration haben will. (Eure Verwendung der Wörter war ja beim besten Willen nicht unkreativ. Auch die Verbindung zum Löffel und Vergo gefiel)

    Strohhutbande89 schrieb:

    Und auch das Märchen an sich war schön humoristisch erzählt, die 5 Wörter gut und witzig eingebunden und auch der Schreibstil wusste zu überzeugen.

    Da es bei uns sogar 6 Wörter waren, hätte ich jetzt doch gerne gewusst welches Wort nicht gut und witzig eingebunden wurde!

    Allgemein hatten wir die Absicht, unseren Humor diesmal dezenter zu setzen, als bei „Corby kackt sich fast voll“. Beim Anblick auf die Auswertung ging das ja offensichtlich in die Hose. Looooool. Versteht ihr? Weil „vollkacken“ und „in die Hose gehen“. Scheiße, war der gut.

    Der Löffel in unserem Text, hatte übrigens von der Glücksfrucht genascht. Sofern solche Teufelskräfte überhaupt auf Gegenstände übertragbar sind, ansonsten hab ich keine Ahnung, was das mit dem Löffel überhaupt sollte.

    Der Einbau des berüchtigten Beinhaars: Mein erster Gedanke beim Lesen dieses Wortes war, dass eine Verwendung hiervon, jedem Text eine gewisse Ernsthaftigkeit nimmt und zu einer absurden Story wird, welche dann keinen Anklang beim Publikum findet. Dass das Beinhaar Trauma lediglich auf Platz 2 gelandet ist, bestätigt damit meine Theorie.
    Zugegeben, hab ich ein Narren an der Idee gefressen, das Beinhaar auf glückslöffelmäßige Weise einen Steckbrief verfälschen zu lassen. Uns hat beiden diese Idee gefallen, weshalb ich es dann nicht übers Herz gebracht habe, diesen kreativen Einfall zu streichen. Manchen Kritikern hat es Beinhaar Schamhaar scheinbar gefallen, manchen nicht. Akzeptier ich. :)

    Danke an alle Kritiker und ich freute mich über alle Kritiken, denen der Text scheinbar so gut gefiel! Freut einen natürlich immer wenn man so was liest. Auch schön zu lesen, dass unser Schreibstil gut ankam.
    @Lemon waren wir denn jetzt der vermutete Autor?
    @Higo Mensch, dein Humor ist, wie du ja schon gesagt hast, echt schwer zu treffen!

    Falls noch jemand Fragen zu meiner Person hat und mich näher kennen lernen möchte, darf Er/Sie mich gerne per PM anschreiben. (Bevorzugt Er)

    Insofern

    (Ein abgesoffenes) Prost

    Eure Powerpuff Girls