Thema: A red wedding?
Aufgabestellung:
Sanji Vinsmoke und seine Braut Pudding Linlin treten vor den Traualter, als plötzlich die Strohhutbande/ein Teil der Strohhutbande/ein Mitglied der Strohhutbande zur Rettung ihres Smutjes herbeieilt.
Beschreibe das Szenario aus der Sicht eines beliebigen Charakters.
Einschränkung
Die Ereignisse müssen nach Zou spielen.
Wortgrenze: 900 Wörter
Bewertungskriterien:
20%: Schreibstil: Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...
35%: Authentizität: Wie wahrscheinlich/authentisch/charaktergetreu ist die beschriebene Handlung?
45%: Kreativität: Welche Geschichte wählte den kreativsten Zugang?
Abgabe:
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 10.03.2016, 18:30 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.
Euer FFT-Team
Aufgabestellung:
Sanji Vinsmoke und seine Braut Pudding Linlin treten vor den Traualter, als plötzlich die Strohhutbande/ein Teil der Strohhutbande/ein Mitglied der Strohhutbande zur Rettung ihres Smutjes herbeieilt.
Beschreibe das Szenario aus der Sicht eines beliebigen Charakters.
Einschränkung
Die Ereignisse müssen nach Zou spielen.
Wortgrenze: 900 Wörter
Bewertungskriterien:
20%: Schreibstil: Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...
35%: Authentizität: Wie wahrscheinlich/authentisch/charaktergetreu ist die beschriebene Handlung?
45%: Kreativität: Welche Geschichte wählte den kreativsten Zugang?
Abgabe:
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 10.03.2016, 18:30 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.
Euer FFT-Team
Texte
"Langsam habe ich keine Lust mehr." raunte der alte Mann genervt und setzte sich seinen übergroßen Hut auf den Kopf.
"Letzten Monat war es Marshmallow mit irgend einem dahergelaufenen Prinzen aus dem West Blue", er schlüpfte in den pinken Talar, der ihm von seinem Messdiener hingehalten wurde,
"und drei Monate davor Cream mit...", nachdenklich fuhr er sich durch seinen grauen Bart um dann fortzufahren "Ich weiß gar nicht mehr mit wem. Aber es ist immer dasselbe. Mama schleift irgendwelche wichtigen Männer an um ihren Einfluss durch eine Hochzeit zu vergrößern. Das passt widerum irgendwelchen unwichtigen Ehefrauen nicht und so gibt es eine Schlägerei, eine Schießerei, eine..."
Der Priester verlor sich immer mehr in seinen Ausführungen über diverse gewalttätige Feierlichkeiten. "...aber das Schlimmste ist, dass ich dabei immer in Mitleidenschaft gezogen werde. Das..."
"Wer sind denn eigentlich heute die Glücklichen, Pater Paul?" unterbrach ihn sein schmächtiger Gehilfe John, in der Hoffnung sein Gejammer nicht wieder stundenlang ertragen zu müssen.
In seinem Redefluss abgerissen, begann der Priester umständlich in seinem Talar zu kramen um schließlich einen Steckbrief heraus zu ziehen.
"Heute ist mal wieder ein schlimmer Bube dran. Er ist ein Pirat der...Schlotschuhbande? Und der dritte Sohn einer Familie von Assassinen. Wienschmock hießen die, glaube ich."
"Heute darf Lady Pudding ran, Mamas Jüngste." fügte er noch beiläufig hinzu.
Hatte ihn die Erklärung des Bräutigams wenig interessiert, horchte John umso mehr auf, als Puddings Name fiel.
Die Piratentochter wusste zwar nicht um ihren gerade einmal 18 Jahre alten Verehrer, der einen der niedrigsten Ränge in der Bande belegte, doch aus der Ferne hatte er die Schönheit mit den violetten Haaren und stahlblauen Augen schon immer bewundert.
Mit einem verachtenden Blick bedachte der junge Geistliche den Piraten auf dem Steckbrief. Sollte solch ein alberner Mann wirklich seine Geliebte bekommen?
Mit düsterer Miene reichte John das Blatt zurück an Paul.
"Ich glaube, es ist Zeit für die Zeremonie, Pater"
In der Kirche unterdessen war es reichlich voll geworden.
Die Bänke auf beiden Seiten der Kapelle waren mit Rang und Namen gefüllt.
Neben den Kommandanten der Big Mom Crew, saßen vorne auch noch die 34 Töchter der Piraten-Mama höchstpersönlich.
Gleich daneben sah man die Verwandten des Bräutigams.
War die erste Partei in grellem Pink gekleidet, stach die andere durch ihr kühles Schwarz noch mehr heraus.
In den hinteren Reihen konnte man dagegen die Alliierten der Yonkou ausmachen.
Wer genau hinsah, bemerkte dort auch einen hibbeligen Mann mit Strohhut, der von seinem korpulenteren Freund mit Wuschelkopf neben sich immer wieder angestoßen wurde. Beide trugen sie schwarze Anzüge und eine Maske.
Gekrönt wurde das "Arsenal" an Gästen schließlich durch einen Riesen, der den Eingang bewachte und fast an die Decke der Kirche stieß.
Charlotte LinLin selbst jedoch war nirgends zu sehen. Sie verließ ihren Thronsaal fast nie und auch die Hochzeit einer ihrer Töchter war kein Grund für sie dieses Verhalten zu ändern.
Als der Priester und sein Messdiener die Kirche betraten, ruhten die Augen des Letzteren jedoch auf einem bestimmten Punkt.
Vor dem Altar standen die Hauptpersonen des heutigen Tages: Der Pirat Vinsmoke Sanji, der sich missmutig dreinblickend gerade eine Zigarette anzünden wollte und seine baldige Ehefrau, die 20-jährige Charlotte Pudding, welche ihm selbige eifrig aus dem Mundwinkel riss und auf dem Boden zertrat.
Während John noch darüber nachdachte wie er diesen kringel-bebrauten Scheißkerl gerne auf dieselbe Art auf dem Boden zertreten würde wollen, hörte er neben sich Paul bereits mit der Zeremonie beginnen.
Dazu musste man erwähnen, dass Hochzeiten bei den Charlotte´s aus Angst vor Ausschreitungen nie sehr lange dauerten. Eigentlich fragte der Priester nur jede Partei, ob sie mit dem heiligen Bund einverstanden waren. Warum man dafür extra einen Geistlichen brauchte, war John nie so ganz klar. Eines wusste er aber durchaus: Wenn er nicht bald handelte, würde seine Geliebte von ihm weg genommen werden.
Als er sich unauffällig bückte um sein Hosenbein hoch zu schieben und nach seinem Dolch zu greifen, brannten in seinem Kopf wohl mehrere Sicherungen durch.
Die Kirche nahm er nur noch durch einen Schleier wahr.
Paul neben sich hörte er wie durch Watte, als er gerade etwas von dem Tod und Liebe erzählte.
John musste ihm aber unwillkürlich zustimmen.
Würde er Pudding nicht lieben können, würde er lieber sterben wollen.
Und wenn er die junge Dame nicht haben konnte, sollte sie nie niemand bekommen.
Dass gerade sein Schwarm ihn mit einem beunruhigten Blick ins Auge fasste und am Arm des Mannes neben sich rüttelte, nahm er allerdings dann gar nicht mehr wahr.
Sein Körper bewegte, vielmehr schwankte, von ganz alleine Richtung Rivale.
Den Dolch fest in seiner linken Hand haltend. Zum Ausholen kam er jedoch leider nicht mehr.
Er wusste nicht genau was ihn in diesem Moment stoppte.
Vielleicht war es der Riese der plötzlich mit lautem Getöse durch die vordere Wand der Kirche krachte.
Vielleicht auch der Waschbär und die rothaarige Frau, die daraufhin die Kapelle stürmten.
Zwischen all den Wolken, Holzsplittern und Menschen die in der Kirche herum flogen, war das schwer auszumachen.
Vermutlich war es aber der schwarzbeschuhte Fuß, der ihn mitten ins Gesicht traf und zu Boden sinken ließ.
Ganz sicher hatte der riesige Knochenmann der sich plötzlich seine Geliebte schnappte, aber nichts damit zu tun.
John nahm nur am Rande wahr, wie er dem Kringel-Bastard irgendwelche Entschuldigungen vorheulte und von Tausend Sonnen und einem Frank erzählte, der westlich der Insel ankerte.
Zu diesem Zeitpunkt sank John jedoch schon ins Land der Träume.
Was danach auf der Insel geschah, bekam er weder mit, noch interessierte es ihn. Denn in seinem Traum stand er mit Pudding gerade vor dem Traualtar.
Die Zeremonie näherte sich ihrem Ende entgegen. Der Saal rumorte, die Anwesenden sehnten jenen Augenblick herbei, der die Welt für immer verändern sollte.
"Willst du, Sanji Vinsmoke...?"
Der Moment war zum greifen nah, ein einziges Wort von ihm und sein Schicksal war besiegelt. Vor seinem inneren Auge spulten sich die Ereignisse der vergangenen Tage wie ein Film ab, immer und immer wieder. Die Vergangenheit, der er fast sein gesamtes Leben zu entfliehen suchte, hatte ihn letztlich eingeholt. Jahrelang hatte er seine Herkunft verbergen, sich der Aufmerksamkeit seines Clans entziehen können. Seine Flucht hatte sich in eine Reise gewandelt, deren Glückseligkeit er in diesem Augenblick erst vollständig zu begreifen schien. Er erlebte zahllose Abenteuer, entdeckte neue Welten, jagte einem Traum nach. Doch sein größtes Geschenk waren die Freunde, die er fand. Treue Gefährten, die stets bereit waren ihr Leben füreinander zu riskieren - eine verschworene Gemeinschaft, wie sie keine Blutlinie dieser Welt hervorbringen konnte.
Er blickte in die Gesichter derer, die sich als seine Familie bezeichneten. In seinen Augen waren sie nichts weiter als eine Bande kaltblütiger Mörder, käufliche Schergen des Todes, deren Loyalität einzig und allen Macht und Geld gehörte. Nein, nicht ihretwegen war er hier. Einzig und allein das Wohl seiner Crew hatte ihn dazu bewogen diesen Schritt zu gehen - ein letzter Dienst, den er seinen Freunden erweisen konnte.
Der Augenblick war gekommen. Mit dieser Heirat würde ein Bündnis geschaffen, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Hatten ihre Widersacher wirklich geglaubt, sie würde tatenlos zusehen wie sie ihre Macht weiter ausbauten und sich auf den finalen Schlag vorbereiteten? Nein, sie wusste alles! Kaidous Zoan-Armee, Blackbeards Jagd nach mächtigen Teufelsfrüchten, Shanks Allianz mit den Resten der Whitebeardbande, Akainus Planungen für einen militärischen Konflikt. Nichts blieb ihr verborgen, sie hatten ihre Augen und Ohren überall! Doch nun hielt sie den größten Trumpf in der Hand. Mit der Unterwelt an ihrer Seite würde sie ihre Konkurrenten vernichten und diesen Emporkömmling, der es gewagt hatte sie herauszufordern, in dem Loch begraben aus dem er hervor gekrochen war! Wer würde es wagen sich der vereinten Macht eines Kaisers und der tödlichsten Organisation der Meere zu widersetzen?
Bald war es so weit. Wenn er das Schicksal seines Freundes noch verhindern wollte, musste er es jetzt tun. Aber wie würde sie reagieren? Er hatte einen Feind in das Herz ihres Machtzentrums geschleust, einen Gegner, der es gewagt hatte sich ihrem Willen zu widersetzen. Welche Strafe würde ihn erwarten? Der Tod oder gar Schlimmeres? Würde sie ihre Rache gegen seinem Stamm richten? Noch konnte er dieses Schicksal abwenden. Noch bestand die Gelegenheit seine Stellung zu wahren. Wenn er das Versteck seines Gefährten jetzt preisgeben würde, brächte ihm dies die Anerkennung seiner Herrin ein - schließlich hätte er ihr einen gefährlichen Feind auf dem Silberteller präsentiert. Doch konnte er das tun? Konnte er den Mann verraten, der mit seinen Freunden sein gesamtes Volk gerettet hatte? Der ihm vertraute und sich in seine Obhut begab? Hatte er nicht versprochen, er würde keinen Konflikt riskieren? Aber wie wollte er die Zeremonie unterbrechen, ohne sich zu offenbaren? Hier inmitten blutrünstiger Piraten und brutaler Auftragsmörder, die keine Sekunde zögern würden, ihn zu töten.
In Kürze würde er sein Ziel erreicht haben. Er dachte an die monatelangen Verhandlungen mit der Kaiserin, immer wieder musste er auf ihre Launen reagieren, um diese Verbindung nicht zu gefährden. Doch nun war er endlich am Ziel. Diese Heirat würde die Zukunft seiner Familie an der Spitze der Unterwelt sichern. Seine Augen ruhten auf seinem Sohn. Jahrelang hatte er ihn gesucht, alle Ressourcen darauf verwendet, ihn zu finden - ihn, den letzten männlichen Erben seines Vermächtnisses. Welche Enttäuschung war es, als er erfuhr, dass dieser, den er von Kindesbeinen an in den Künsten seines Clans trainiert hatte, sein Talent verschwendete und als Koch an Bord eines Piratenschiffs sein Dasein fristete. Doch nun sollte seine kümmerliche Existenz einem höheren Zweck dienen. Aus dieser Verbindung sollte ein Nachkomme entstehen, der würdig sein sollte einmal an der Spitze der gefährlichsten Familie der Welt zu stehen.
Nur noch ein kurzer Augenblick. Er durfte nicht länger warten, wenn er nicht riskieren wollte, einen Freund an dieses Monster zu verlieren. Er hatte allen versprochen keinen offenen Konflikt zu riskieren, doch wie sollte er diese Heirat anders stoppen? Welche Optionen besaß er denn? Wann hatte er sich je Gedanken über sein Handeln gemacht, waren nicht immer seine Gefährten für ihn da, wenn es darum ging Lösungen für komplexe Probleme zu finden? Doch sie waren nicht hier - er war allein. Keine Navigatorin, die ihm den richtigen Weg weisen konnte. Kein Schiffsarzt, der ihn rügte, wenn er wieder voreilig handelte und auch kein Mentor, der ihn so viel gelehrt hatte. Er musste diese Entscheidung selbst treffen, seiner Stellung endlich gerecht werden und wie ein Kapitän handeln!
Die Anwesenden blickten gespannt zum Altar, das entscheidende Ereignis, zu dessen Ehren sie aus allen Teilen der Welt angereist waren, sollte endlich seinen Höhepunkt erreichen.
"Ich wi..."
"HÖRT DAMIT AUF!"
Selbst jetzt als ihre Tochter zum Traualtar schritt, hörte sie nicht auf. Ihr Schmatzen und Rülpsen übertönte selbst die Glocken, die den Marsch von Pudding Linlin zum Traualtar untermalten. Trotzdem blieb ihr Gegenüber vollkommen ruhig. Er lächelte sogar. Was Renji Vinsmoke hier gerade erlebte, war eine zur Schaustellung absoluter Macht. Selbst gegenüber ihm zeigte Charlotte Linlin keinerlei Manieren. Ganz einfach, weil sie es nicht musste. Und das wussten sowohl sie, als auch er. Trotzdem brauchte sie ihn. Langsam drehte er sich nun wieder dem Altar zu. Eine seiner herausragendsten Eigenschaften war es sich stets auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Und so ruhte sein Blick nun auf seinem jüngsten Sohn Sanji. Seit seiner Ankunft hatten sie kein Wort miteinander gewechselt. Dies war auch nicht nötig, da sein Sohn sich seiner Situation bewusst war. Es gab kein Entrinnen. Deshalb lag er nicht in Ketten. Keine Wächter stellten sicher, dass er nicht floh. Das Wissen um Big Moms Möglichkeiten war effektiver, als alle Ketten es hätten sein können. Renji konnte es deutlich in den Augen seines Sohnes sehen. Er hatte mit seinem Schicksal abgeschlossen und das Unausweichliche akzeptiert. Die Glocken wurden lauter, während sich Pudding ihrem Bräutigam näherte. Gleichzeitig intensivierte sich der süßliche Duft, der jeden Quadratzentimeter von Whole Cake Island erfüllte, noch weiter. Den Meisten, welche diese Umgebung nicht gewohnt waren, fiel es schwer zu atmen. Selbst Renji konnte nicht umhin kurz die Nase zu rümpfen. Nachdenklich strich er sich durch seinen ergrauten Bart. Sobald die Heirat vollzogen war …
Die Glocken stoppten und rissen ihn aus seinen Gedanken. Pudding reichte ihrem Bräutigam die Hand. Dieser musste beide Hände nehmen um auch nur einen ihrer Finger zu ergreifen. Für einen Moment verrieten Sanjis Augen, was er wirklich dachte, bevor er sich wieder fing. Außer seinem Vater fiel dies jedoch niemanden auf, und Renji kümmerte es nicht. Das Glück seines Sohnes war bedeutungslos im Angesicht der Möglichkeiten, welche sich der Familie durch diese Heirat erschlossen. Möglichkeiten, welche …
Ein weiteres Mal wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „SANJI!!!“ Ein Schrei hallte durch die Biskuitkathedrale. Die mächtige Schokoladentür wurde mit einem Tritt aus den Angeln gehoben. Noch bevor sie in den Rängen aufschlug, waren alle Anwesenden auf den Beinen. Nur zwei Partygäste blieben ruhig. Weder Renji noch Big Mom hatten sich gerührt. Die Kaiserin hatte nicht eine Sekunde aufgehört zu essen. Renji dagegen, auch wenn er es sich äußerlich nicht anmerken ließ, war vollkommen auf die Eindringlinge fixiert. „Was glaubst du, was du hier tust?“ Obwohl er vollkommen ruhig sprach, übertönte Renjis Stimme alles andere. Sofort kehrte Stille ein. Langsam stand er auf. Er strich einige Falten aus seinem Anzug, bevor er sich endlich dem Strohhut zu wandte. „Ich frage dich noch einmal. Was denkst du, was du hier tust?“ „Wir sind hier um Sanji zu retten!“, schrie Ruffy. Der Pirat schien sich nicht darum zu kümmern, dass etwa tausend Waffen auf ihn gerichtet waren. Für einen Moment schwenkte Renjis Blick zu seinem Sohn, der vollkommen entsetzt schien. Dann wandte er sich wieder Ruffy zu. Jeder seiner Schritte strahlte Ruhe aus, als er langsam auf den jungen Piraten zuging. Alle Blicke waren auf die zwei gerichtet. Ein plötzlicher Luftzug ließ die Kerzen in der großen Kathedrale aufflackern, als Renji direkt vor Ruffy stehenblieb. Das Oberhaupt der Vinsmoke Familie musterte sein Gegenüber von Kopf bis Fuß. Dieser Mann würde nicht zögern selbst die gesamte Welt herauszufordern um seinen Freund zu retten. Renji nickte anerkennend. „Du kannst Sanji nicht retten.“ Seine Worte waren ebenso simpel, wie endgültig. „Als ob ich auf dich hören würde“, antwortete Ruffy und ballte die Fäuste. „Hör mir zu.“ Noch immer war seine Stimme vollkommen ruhig, trotzdem hob er nun abwehrend die Hände. „Verstehst du überhaupt in welcher Situation Sanji sich befindet?“ „Natürlich. Aber …“ „Nichts aber.“ Renjis Stimme wurde schärfer. Allen Anwesenden lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Es wird Zeit erwachsen zu werden, Junge. Sanji wird Pudding heiraten.“ „Das ist mir egal. Sanji soll heiraten wen er will, aber er gehört immer noch zu meiner Crew.“ „Sanji ist mein Sohn. Er gehört mir. Seine Existenz dient nur dazu, die Macht der Germa 66 zu erweitern.“ Die beiden Männer starrten sich durchdringend an. Die Spannung zwischen ihnen schien beinahe greifbar. Nur das laute Schmatzen Big Moms erfüllte die Luft. „Glaubst du wirklich, dass du ihn retten kannst? Dass er gerettet werden will? Er kennt die Konsequenzen. Er wird nie wieder zu euch zurückkehren.“ Renji streckte sich nun und zog langsam sein Jackett aus und rollte die Hemdärmel nach oben. Seit er Ruffy das erste Mal in die Augen gesehen hatte, wusste er, dass es dazu kommen würde. Gol D. Roger, Whitebeard, … er hatte solche Leute schon zur Genüge getroffen. Männer, welche niemals zurückwichen. Männer, die keine Kompromisse eingingen. „Sanji!“ Ruffy schrie mit aller Kraft. „Du bist mein Schiffskoch! Nichts wird daran jemals etwas ändern.“ Er ballte die Fäuste und blickte Renji entschlossen in die Augen. „Aber zuerst muss ich diesen alten Mann aus dem Weg räumen.“
Die Glocken stoppten und rissen ihn aus seinen Gedanken. Pudding reichte ihrem Bräutigam die Hand. Dieser musste beide Hände nehmen um auch nur einen ihrer Finger zu ergreifen. Für einen Moment verrieten Sanjis Augen, was er wirklich dachte, bevor er sich wieder fing. Außer seinem Vater fiel dies jedoch niemanden auf, und Renji kümmerte es nicht. Das Glück seines Sohnes war bedeutungslos im Angesicht der Möglichkeiten, welche sich der Familie durch diese Heirat erschlossen. Möglichkeiten, welche …
Ein weiteres Mal wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „SANJI!!!“ Ein Schrei hallte durch die Biskuitkathedrale. Die mächtige Schokoladentür wurde mit einem Tritt aus den Angeln gehoben. Noch bevor sie in den Rängen aufschlug, waren alle Anwesenden auf den Beinen. Nur zwei Partygäste blieben ruhig. Weder Renji noch Big Mom hatten sich gerührt. Die Kaiserin hatte nicht eine Sekunde aufgehört zu essen. Renji dagegen, auch wenn er es sich äußerlich nicht anmerken ließ, war vollkommen auf die Eindringlinge fixiert. „Was glaubst du, was du hier tust?“ Obwohl er vollkommen ruhig sprach, übertönte Renjis Stimme alles andere. Sofort kehrte Stille ein. Langsam stand er auf. Er strich einige Falten aus seinem Anzug, bevor er sich endlich dem Strohhut zu wandte. „Ich frage dich noch einmal. Was denkst du, was du hier tust?“ „Wir sind hier um Sanji zu retten!“, schrie Ruffy. Der Pirat schien sich nicht darum zu kümmern, dass etwa tausend Waffen auf ihn gerichtet waren. Für einen Moment schwenkte Renjis Blick zu seinem Sohn, der vollkommen entsetzt schien. Dann wandte er sich wieder Ruffy zu. Jeder seiner Schritte strahlte Ruhe aus, als er langsam auf den jungen Piraten zuging. Alle Blicke waren auf die zwei gerichtet. Ein plötzlicher Luftzug ließ die Kerzen in der großen Kathedrale aufflackern, als Renji direkt vor Ruffy stehenblieb. Das Oberhaupt der Vinsmoke Familie musterte sein Gegenüber von Kopf bis Fuß. Dieser Mann würde nicht zögern selbst die gesamte Welt herauszufordern um seinen Freund zu retten. Renji nickte anerkennend. „Du kannst Sanji nicht retten.“ Seine Worte waren ebenso simpel, wie endgültig. „Als ob ich auf dich hören würde“, antwortete Ruffy und ballte die Fäuste. „Hör mir zu.“ Noch immer war seine Stimme vollkommen ruhig, trotzdem hob er nun abwehrend die Hände. „Verstehst du überhaupt in welcher Situation Sanji sich befindet?“ „Natürlich. Aber …“ „Nichts aber.“ Renjis Stimme wurde schärfer. Allen Anwesenden lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Es wird Zeit erwachsen zu werden, Junge. Sanji wird Pudding heiraten.“ „Das ist mir egal. Sanji soll heiraten wen er will, aber er gehört immer noch zu meiner Crew.“ „Sanji ist mein Sohn. Er gehört mir. Seine Existenz dient nur dazu, die Macht der Germa 66 zu erweitern.“ Die beiden Männer starrten sich durchdringend an. Die Spannung zwischen ihnen schien beinahe greifbar. Nur das laute Schmatzen Big Moms erfüllte die Luft. „Glaubst du wirklich, dass du ihn retten kannst? Dass er gerettet werden will? Er kennt die Konsequenzen. Er wird nie wieder zu euch zurückkehren.“ Renji streckte sich nun und zog langsam sein Jackett aus und rollte die Hemdärmel nach oben. Seit er Ruffy das erste Mal in die Augen gesehen hatte, wusste er, dass es dazu kommen würde. Gol D. Roger, Whitebeard, … er hatte solche Leute schon zur Genüge getroffen. Männer, welche niemals zurückwichen. Männer, die keine Kompromisse eingingen. „Sanji!“ Ruffy schrie mit aller Kraft. „Du bist mein Schiffskoch! Nichts wird daran jemals etwas ändern.“ Er ballte die Fäuste und blickte Renji entschlossen in die Augen. „Aber zuerst muss ich diesen alten Mann aus dem Weg räumen.“
Ein lautes Klirren kündete vom Zerbersten der grossen glasierten Flügeltüren und ein Schauer aus glitzernden und vielfarbigen Zuckergusssplittern begleitete drei schwarzgekleidete Gestalten in den festlich geschmückten Ballsaal.
"Du Trottel!"
Pekoms war verärgert. Er hatte gehofft sich in den Saal einschleichen zu können, um einen geeigneten Augenblick zu finden, ohne die Zeremonie zu stören. Aber der Strohhut hatte sich nicht davon abhalten lassen, sie wie eine Rakete durch die Tür zu schleudern.
"Kishishishi ... Hab ich doch gesagt, wir kommen rechtzeitig!" der Strohhut grinste breit unter seiner Ninja-Verkleidung und rief dann fröhlich in die Runde, "Hallo Sanji... Wir sind gekommen um dich zu befreien."
Alle Augen ruhten auf den drei Eindringlingen und ein leises Raunen zog durch den Festsaal.
"Soviel zum heimlichen Einschleichen, Ruffy-Dono!" , gab der Wano-Ninja kleinlaut zu Protokoll.
Es war schon, auf dem Weg durch das Schloss schwer gewesen den Strohhut von dem Vorteil der Geheimhaltung zu überzeugen und ihn daran zu hindern, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, mit lautem Nin-Nin Ruf Rauch- und Blendbomben zu werfen. Er ging in seiner Rolle als Ninja ein wenig zu sehr auf. Doch nun starrten die Augen von einigen hundert Hochzeitsgästen auf die drei Störenfriede. Wäre es eine normale Hochzeit gewesen, mit normalen Gästen, wäre durch ihren Auftritt ein Tumult entstanden, in dessen Durcheinander sie auch wieder hätten verschwinden können. Aber diese Ansammlung von "Gästen" bestand nicht aus normalen Bürgern, die verängstigt Schutz suchend und in heilloser Panik fliehen würden. Ganz im Gegenteil! Es war zwar unüblich Waffen bei solchen Zeremonien zu tragen, aber man mag nicht glauben, was einige professionellere Mörder mit einer Kuchengabel oder einer Teetasse bewerkstelligen können. Auf jeden Fall fand ihr Auftritt wenig Gegenliebe bei den Anwesenden und eine kleine Weile herrschte angespannte Stille im Raum, bis vom Altar her Sanjis Stimme erklang.
"Hey, Ruffy! Hab mich schon gefragt, wann du kommst.", rief der Koch der Strohhüte fröhlich winkend zu den Neuankömmlingen hinüber. Er zündete sich genüsslich eine Zigarette an und wollte gerade zu den Dreien rüber gehen, als eine gewaltigere und weniger fröhliche Stimme ihn stoppte.
"Pekoms, du Verräter!" Es war die grollende Stimme von Big Mum die sprach und einige kandierte Deckenleuchter begannen dabei unheilvoll zu klirren. "Du wagst es noch hier her zu kommen und störst mein Fest, die Hochzeit meiner Tochter!?" Bei dem letzten Teil, schwoll ihre Stimme zu einem Dröhnen an und Puderzucker rieselte zur Antwort wie Schnee von der Decke. Big Mum lag ausgestreckt auf einem riesigen Récamière-Sofa am Kopfende des Saales. Auf der linken Seite der eigens erbauten Tribüne, stand ein grosser, runder Tisch der Naschwerk und Taschentücher für die Zeremonie bereits hielt. Und zu ihrer Rechten befand sich die Tafel der anwesenden Vinsmoke Familie. Er mochte gar nicht an die Mühen denken, die die Umbettung von Big Mum auf diese Tribüne bedeutet haben musste. Und während Raizou damit beschäftigt war den Strohhut von einer Zuckerstangensäule zu lösen, fand sich Pekoms unvermittelt alleine im Zentrum der Aufmerksamkeit.
"Ich bin kein Verräter!" Pekoms richtete sich zu voller Grösse auf, was leider aber nicht gerade viel bei ihm bedeutete und nur wenig imposant wirkte. Und auch wenn er es gerne vermieden hätte, sah er sich dennoch gezwungen seinen geheimen Trumpf schon jetzt auszuspielen. "Ich habe dich nicht verraten und ich habe dir als Beweis meiner Loyalität sogar Cookies aus meiner Heimat mitgebracht. Du must mich anhören!"
Widerwillig aber dennoch stimmte Mum dieser galant vorgetragenen Bitte zu. "Na gut! Du weisst ich habe ein versöhnliches Wesen, wenn es um meine Leibspeisen geht, aber du soltest eigentlich nicht hier sein." und bei diesen Worten wandte sie sich an Capone; "Eigentlich sollte er gar nicht mehr leben Bege!? Du hast mir versichert Pekoms wäre erledigt und nun ist er hier... absolut lebendig!"
Doch Bege antwortete gelassen; "Ein kleiner Fehler, den ich sofort korrigieren werde wenn du erlaubst, Mum!"
"Du.... Du hast ihn beauftragt mich zu erledigen!?" Pekoms war entsetzt. Nie hätter er angenommen, dass ihn Big Mum nach all den Jahren derart abservieren würde. Er war doch all die Jahre ihr "kleiner Schmusekater" und hatte ihr stets all ihre Wünsche erfüllt! Er hatte ihr sogar die geheime Inschrift des Poneglyphen von Zou gebracht und damit sein eigenes Volk verraten.
Und während Pekoms Bege und Big Mum darüber stritten, wer wen verraten habe und wie man eigentlich Verrat unter Piraten definieren müsse, war Sanji zu seinem Kapitän hinüber geschlendert, um sich mit ihm zu beratschlagen. "Hmmm..... Hallo Chef! Ich dachte mir ja schon, dass du kommen würdest, aber warum erst so spät? Ach, und übrigens muss ich gar nicht befreit werden. Habt ihr mal meine Braut gesehen?" Herzchen in seinen Augen und ein Knutschmund, waren Ausdruck seiner zu tiefst empfundenen Vorfreude auf seine zukünftige Gemahlin und in Erwartung seiner Hochzeitsnacht. Doch hatte er die Rechnung ohne die Verschlagenheit des Ninja gemacht. Raizou der bisher mit Drohgebärden und seinen Ninjutsus die Anwesenden unterhalten und beschäftigt hatte - Die das im übrigen für eine wunderbar geplante Unterhaltungsüberraschung hielten - brachte sich nun in die Diskussion ein.
"Schwarzfuss-Dono, ihr müsst mit uns zurück kommen. Nami und Robin-Chan sind in den Hungerstreik getreten und weinen bitterliche Tränen, ob eurer Abwesenheit. Ihr könnt diese beiden Schönheiten doch nicht aus Selbstsucht darben lassen, oder? Rühren euch ihre Tränen denn gar nicht?"
Dies war etwas, dass Sanji tief ins Herz traf und er entschied sich die Hochzeit noch ein wenig zu verschieben.
"Du Trottel!"
Pekoms war verärgert. Er hatte gehofft sich in den Saal einschleichen zu können, um einen geeigneten Augenblick zu finden, ohne die Zeremonie zu stören. Aber der Strohhut hatte sich nicht davon abhalten lassen, sie wie eine Rakete durch die Tür zu schleudern.
"Kishishishi ... Hab ich doch gesagt, wir kommen rechtzeitig!" der Strohhut grinste breit unter seiner Ninja-Verkleidung und rief dann fröhlich in die Runde, "Hallo Sanji... Wir sind gekommen um dich zu befreien."
Alle Augen ruhten auf den drei Eindringlingen und ein leises Raunen zog durch den Festsaal.
"Soviel zum heimlichen Einschleichen, Ruffy-Dono!" , gab der Wano-Ninja kleinlaut zu Protokoll.
Es war schon, auf dem Weg durch das Schloss schwer gewesen den Strohhut von dem Vorteil der Geheimhaltung zu überzeugen und ihn daran zu hindern, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, mit lautem Nin-Nin Ruf Rauch- und Blendbomben zu werfen. Er ging in seiner Rolle als Ninja ein wenig zu sehr auf. Doch nun starrten die Augen von einigen hundert Hochzeitsgästen auf die drei Störenfriede. Wäre es eine normale Hochzeit gewesen, mit normalen Gästen, wäre durch ihren Auftritt ein Tumult entstanden, in dessen Durcheinander sie auch wieder hätten verschwinden können. Aber diese Ansammlung von "Gästen" bestand nicht aus normalen Bürgern, die verängstigt Schutz suchend und in heilloser Panik fliehen würden. Ganz im Gegenteil! Es war zwar unüblich Waffen bei solchen Zeremonien zu tragen, aber man mag nicht glauben, was einige professionellere Mörder mit einer Kuchengabel oder einer Teetasse bewerkstelligen können. Auf jeden Fall fand ihr Auftritt wenig Gegenliebe bei den Anwesenden und eine kleine Weile herrschte angespannte Stille im Raum, bis vom Altar her Sanjis Stimme erklang.
"Hey, Ruffy! Hab mich schon gefragt, wann du kommst.", rief der Koch der Strohhüte fröhlich winkend zu den Neuankömmlingen hinüber. Er zündete sich genüsslich eine Zigarette an und wollte gerade zu den Dreien rüber gehen, als eine gewaltigere und weniger fröhliche Stimme ihn stoppte.
"Pekoms, du Verräter!" Es war die grollende Stimme von Big Mum die sprach und einige kandierte Deckenleuchter begannen dabei unheilvoll zu klirren. "Du wagst es noch hier her zu kommen und störst mein Fest, die Hochzeit meiner Tochter!?" Bei dem letzten Teil, schwoll ihre Stimme zu einem Dröhnen an und Puderzucker rieselte zur Antwort wie Schnee von der Decke. Big Mum lag ausgestreckt auf einem riesigen Récamière-Sofa am Kopfende des Saales. Auf der linken Seite der eigens erbauten Tribüne, stand ein grosser, runder Tisch der Naschwerk und Taschentücher für die Zeremonie bereits hielt. Und zu ihrer Rechten befand sich die Tafel der anwesenden Vinsmoke Familie. Er mochte gar nicht an die Mühen denken, die die Umbettung von Big Mum auf diese Tribüne bedeutet haben musste. Und während Raizou damit beschäftigt war den Strohhut von einer Zuckerstangensäule zu lösen, fand sich Pekoms unvermittelt alleine im Zentrum der Aufmerksamkeit.
"Ich bin kein Verräter!" Pekoms richtete sich zu voller Grösse auf, was leider aber nicht gerade viel bei ihm bedeutete und nur wenig imposant wirkte. Und auch wenn er es gerne vermieden hätte, sah er sich dennoch gezwungen seinen geheimen Trumpf schon jetzt auszuspielen. "Ich habe dich nicht verraten und ich habe dir als Beweis meiner Loyalität sogar Cookies aus meiner Heimat mitgebracht. Du must mich anhören!"
Widerwillig aber dennoch stimmte Mum dieser galant vorgetragenen Bitte zu. "Na gut! Du weisst ich habe ein versöhnliches Wesen, wenn es um meine Leibspeisen geht, aber du soltest eigentlich nicht hier sein." und bei diesen Worten wandte sie sich an Capone; "Eigentlich sollte er gar nicht mehr leben Bege!? Du hast mir versichert Pekoms wäre erledigt und nun ist er hier... absolut lebendig!"
Doch Bege antwortete gelassen; "Ein kleiner Fehler, den ich sofort korrigieren werde wenn du erlaubst, Mum!"
"Du.... Du hast ihn beauftragt mich zu erledigen!?" Pekoms war entsetzt. Nie hätter er angenommen, dass ihn Big Mum nach all den Jahren derart abservieren würde. Er war doch all die Jahre ihr "kleiner Schmusekater" und hatte ihr stets all ihre Wünsche erfüllt! Er hatte ihr sogar die geheime Inschrift des Poneglyphen von Zou gebracht und damit sein eigenes Volk verraten.
Und während Pekoms Bege und Big Mum darüber stritten, wer wen verraten habe und wie man eigentlich Verrat unter Piraten definieren müsse, war Sanji zu seinem Kapitän hinüber geschlendert, um sich mit ihm zu beratschlagen. "Hmmm..... Hallo Chef! Ich dachte mir ja schon, dass du kommen würdest, aber warum erst so spät? Ach, und übrigens muss ich gar nicht befreit werden. Habt ihr mal meine Braut gesehen?" Herzchen in seinen Augen und ein Knutschmund, waren Ausdruck seiner zu tiefst empfundenen Vorfreude auf seine zukünftige Gemahlin und in Erwartung seiner Hochzeitsnacht. Doch hatte er die Rechnung ohne die Verschlagenheit des Ninja gemacht. Raizou der bisher mit Drohgebärden und seinen Ninjutsus die Anwesenden unterhalten und beschäftigt hatte - Die das im übrigen für eine wunderbar geplante Unterhaltungsüberraschung hielten - brachte sich nun in die Diskussion ein.
"Schwarzfuss-Dono, ihr müsst mit uns zurück kommen. Nami und Robin-Chan sind in den Hungerstreik getreten und weinen bitterliche Tränen, ob eurer Abwesenheit. Ihr könnt diese beiden Schönheiten doch nicht aus Selbstsucht darben lassen, oder? Rühren euch ihre Tränen denn gar nicht?"
Dies war etwas, dass Sanji tief ins Herz traf und er entschied sich die Hochzeit noch ein wenig zu verschieben.
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