[FFT] Runde 2 - Gruppe 1: 'A red wedding?' [✔]

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  • [FFT] Runde 2 - Gruppe 1: 'A red wedding?' [✔]

    Aufgabenstellung
    Thema: A red wedding?

    Aufgabestellung:

    Sanji Vinsmoke und seine Braut Pudding Linlin treten vor den Traualter, als plötzlich die Strohhutbande/ein Teil der Strohhutbande/ein Mitglied der Strohhutbande zur Rettung ihres Smutjes herbeieilt.
    Beschreibe das Szenario aus der Sicht eines beliebigen Charakters.

    Einschränkung
    Die Ereignisse müssen nach Zou spielen.
    Wortgrenze: 900 Wörter

    Bewertungskriterien:

    20%: Schreibstil: Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...
    35%: Authentizität: Wie wahrscheinlich/authentisch/charaktergetreu ist die beschriebene Handlung?
    45%: Kreativität: Welche Geschichte wählte den kreativsten Zugang?

    Abgabe:
    Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 10.03.2016, 18:30 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.

    Euer FFT-Team


    Texte


    Liebe ist der Wahnsinn - Lemon

    "Langsam habe ich keine Lust mehr." raunte der alte Mann genervt und setzte sich seinen übergroßen Hut auf den Kopf.
    "Letzten Monat war es Marshmallow mit irgend einem dahergelaufenen Prinzen aus dem West Blue", er schlüpfte in den pinken Talar, der ihm von seinem Messdiener hingehalten wurde,
    "und drei Monate davor Cream mit...", nachdenklich fuhr er sich durch seinen grauen Bart um dann fortzufahren "Ich weiß gar nicht mehr mit wem. Aber es ist immer dasselbe. Mama schleift irgendwelche wichtigen Männer an um ihren Einfluss durch eine Hochzeit zu vergrößern. Das passt widerum irgendwelchen unwichtigen Ehefrauen nicht und so gibt es eine Schlägerei, eine Schießerei, eine..."
    Der Priester verlor sich immer mehr in seinen Ausführungen über diverse gewalttätige Feierlichkeiten. "...aber das Schlimmste ist, dass ich dabei immer in Mitleidenschaft gezogen werde. Das..."
    "Wer sind denn eigentlich heute die Glücklichen, Pater Paul?" unterbrach ihn sein schmächtiger Gehilfe John, in der Hoffnung sein Gejammer nicht wieder stundenlang ertragen zu müssen.
    In seinem Redefluss abgerissen, begann der Priester umständlich in seinem Talar zu kramen um schließlich einen Steckbrief heraus zu ziehen.
    "Heute ist mal wieder ein schlimmer Bube dran. Er ist ein Pirat der...Schlotschuhbande? Und der dritte Sohn einer Familie von Assassinen. Wienschmock hießen die, glaube ich."
    "Heute darf Lady Pudding ran, Mamas Jüngste." fügte er noch beiläufig hinzu.
    Hatte ihn die Erklärung des Bräutigams wenig interessiert, horchte John umso mehr auf, als Puddings Name fiel.
    Die Piratentochter wusste zwar nicht um ihren gerade einmal 18 Jahre alten Verehrer, der einen der niedrigsten Ränge in der Bande belegte, doch aus der Ferne hatte er die Schönheit mit den violetten Haaren und stahlblauen Augen schon immer bewundert.
    Mit einem verachtenden Blick bedachte der junge Geistliche den Piraten auf dem Steckbrief. Sollte solch ein alberner Mann wirklich seine Geliebte bekommen?
    Mit düsterer Miene reichte John das Blatt zurück an Paul.
    "Ich glaube, es ist Zeit für die Zeremonie, Pater"

    In der Kirche unterdessen war es reichlich voll geworden.
    Die Bänke auf beiden Seiten der Kapelle waren mit Rang und Namen gefüllt.
    Neben den Kommandanten der Big Mom Crew, saßen vorne auch noch die 34 Töchter der Piraten-Mama höchstpersönlich.
    Gleich daneben sah man die Verwandten des Bräutigams.
    War die erste Partei in grellem Pink gekleidet, stach die andere durch ihr kühles Schwarz noch mehr heraus.
    In den hinteren Reihen konnte man dagegen die Alliierten der Yonkou ausmachen.
    Wer genau hinsah, bemerkte dort auch einen hibbeligen Mann mit Strohhut, der von seinem korpulenteren Freund mit Wuschelkopf neben sich immer wieder angestoßen wurde. Beide trugen sie schwarze Anzüge und eine Maske.
    Gekrönt wurde das "Arsenal" an Gästen schließlich durch einen Riesen, der den Eingang bewachte und fast an die Decke der Kirche stieß.
    Charlotte LinLin selbst jedoch war nirgends zu sehen. Sie verließ ihren Thronsaal fast nie und auch die Hochzeit einer ihrer Töchter war kein Grund für sie dieses Verhalten zu ändern.

    Als der Priester und sein Messdiener die Kirche betraten, ruhten die Augen des Letzteren jedoch auf einem bestimmten Punkt.
    Vor dem Altar standen die Hauptpersonen des heutigen Tages: Der Pirat Vinsmoke Sanji, der sich missmutig dreinblickend gerade eine Zigarette anzünden wollte und seine baldige Ehefrau, die 20-jährige Charlotte Pudding, welche ihm selbige eifrig aus dem Mundwinkel riss und auf dem Boden zertrat.
    Während John noch darüber nachdachte wie er diesen kringel-bebrauten Scheißkerl gerne auf dieselbe Art auf dem Boden zertreten würde wollen, hörte er neben sich Paul bereits mit der Zeremonie beginnen.
    Dazu musste man erwähnen, dass Hochzeiten bei den Charlotte´s aus Angst vor Ausschreitungen nie sehr lange dauerten. Eigentlich fragte der Priester nur jede Partei, ob sie mit dem heiligen Bund einverstanden waren. Warum man dafür extra einen Geistlichen brauchte, war John nie so ganz klar. Eines wusste er aber durchaus: Wenn er nicht bald handelte, würde seine Geliebte von ihm weg genommen werden.
    Als er sich unauffällig bückte um sein Hosenbein hoch zu schieben und nach seinem Dolch zu greifen, brannten in seinem Kopf wohl mehrere Sicherungen durch.
    Die Kirche nahm er nur noch durch einen Schleier wahr.
    Paul neben sich hörte er wie durch Watte, als er gerade etwas von dem Tod und Liebe erzählte.
    John musste ihm aber unwillkürlich zustimmen.
    Würde er Pudding nicht lieben können, würde er lieber sterben wollen.
    Und wenn er die junge Dame nicht haben konnte, sollte sie nie niemand bekommen.
    Dass gerade sein Schwarm ihn mit einem beunruhigten Blick ins Auge fasste und am Arm des Mannes neben sich rüttelte, nahm er allerdings dann gar nicht mehr wahr.
    Sein Körper bewegte, vielmehr schwankte, von ganz alleine Richtung Rivale.
    Den Dolch fest in seiner linken Hand haltend. Zum Ausholen kam er jedoch leider nicht mehr.
    Er wusste nicht genau was ihn in diesem Moment stoppte.
    Vielleicht war es der Riese der plötzlich mit lautem Getöse durch die vordere Wand der Kirche krachte.
    Vielleicht auch der Waschbär und die rothaarige Frau, die daraufhin die Kapelle stürmten.
    Zwischen all den Wolken, Holzsplittern und Menschen die in der Kirche herum flogen, war das schwer auszumachen.
    Vermutlich war es aber der schwarzbeschuhte Fuß, der ihn mitten ins Gesicht traf und zu Boden sinken ließ.
    Ganz sicher hatte der riesige Knochenmann der sich plötzlich seine Geliebte schnappte, aber nichts damit zu tun.
    John nahm nur am Rande wahr, wie er dem Kringel-Bastard irgendwelche Entschuldigungen vorheulte und von Tausend Sonnen und einem Frank erzählte, der westlich der Insel ankerte.
    Zu diesem Zeitpunkt sank John jedoch schon ins Land der Träume.
    Was danach auf der Insel geschah, bekam er weder mit, noch interessierte es ihn. Denn in seinem Traum stand er mit Pudding gerade vor dem Traualtar.

    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf - Visca


    Die Zeremonie näherte sich ihrem Ende entgegen. Der Saal rumorte, die Anwesenden sehnten jenen Augenblick herbei, der die Welt für immer verändern sollte.


    "Willst du, Sanji Vinsmoke...?"


    Der Moment war zum greifen nah, ein einziges Wort von ihm und sein Schicksal war besiegelt. Vor seinem inneren Auge spulten sich die Ereignisse der vergangenen Tage wie ein Film ab, immer und immer wieder. Die Vergangenheit, der er fast sein gesamtes Leben zu entfliehen suchte, hatte ihn letztlich eingeholt. Jahrelang hatte er seine Herkunft verbergen, sich der Aufmerksamkeit seines Clans entziehen können. Seine Flucht hatte sich in eine Reise gewandelt, deren Glückseligkeit er in diesem Augenblick erst vollständig zu begreifen schien. Er erlebte zahllose Abenteuer, entdeckte neue Welten, jagte einem Traum nach. Doch sein größtes Geschenk waren die Freunde, die er fand. Treue Gefährten, die stets bereit waren ihr Leben füreinander zu riskieren - eine verschworene Gemeinschaft, wie sie keine Blutlinie dieser Welt hervorbringen konnte.
    Er blickte in die Gesichter derer, die sich als seine Familie bezeichneten. In seinen Augen waren sie nichts weiter als eine Bande kaltblütiger Mörder, käufliche Schergen des Todes, deren Loyalität einzig und allen Macht und Geld gehörte. Nein, nicht ihretwegen war er hier. Einzig und allein das Wohl seiner Crew hatte ihn dazu bewogen diesen Schritt zu gehen - ein letzter Dienst, den er seinen Freunden erweisen konnte.

    Der Augenblick war gekommen. Mit dieser Heirat würde ein Bündnis geschaffen, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Hatten ihre Widersacher wirklich geglaubt, sie würde tatenlos zusehen wie sie ihre Macht weiter ausbauten und sich auf den finalen Schlag vorbereiteten? Nein, sie wusste alles! Kaidous Zoan-Armee, Blackbeards Jagd nach mächtigen Teufelsfrüchten, Shanks Allianz mit den Resten der Whitebeardbande, Akainus Planungen für einen militärischen Konflikt. Nichts blieb ihr verborgen, sie hatten ihre Augen und Ohren überall! Doch nun hielt sie den größten Trumpf in der Hand. Mit der Unterwelt an ihrer Seite würde sie ihre Konkurrenten vernichten und diesen Emporkömmling, der es gewagt hatte sie herauszufordern, in dem Loch begraben aus dem er hervor gekrochen war! Wer würde es wagen sich der vereinten Macht eines Kaisers und der tödlichsten Organisation der Meere zu widersetzen?

    Bald war es so weit. Wenn er das Schicksal seines Freundes noch verhindern wollte, musste er es jetzt tun. Aber wie würde sie reagieren? Er hatte einen Feind in das Herz ihres Machtzentrums geschleust, einen Gegner, der es gewagt hatte sich ihrem Willen zu widersetzen. Welche Strafe würde ihn erwarten? Der Tod oder gar Schlimmeres? Würde sie ihre Rache gegen seinem Stamm richten? Noch konnte er dieses Schicksal abwenden. Noch bestand die Gelegenheit seine Stellung zu wahren. Wenn er das Versteck seines Gefährten jetzt preisgeben würde, brächte ihm dies die Anerkennung seiner Herrin ein - schließlich hätte er ihr einen gefährlichen Feind auf dem Silberteller präsentiert. Doch konnte er das tun? Konnte er den Mann verraten, der mit seinen Freunden sein gesamtes Volk gerettet hatte? Der ihm vertraute und sich in seine Obhut begab? Hatte er nicht versprochen, er würde keinen Konflikt riskieren? Aber wie wollte er die Zeremonie unterbrechen, ohne sich zu offenbaren? Hier inmitten blutrünstiger Piraten und brutaler Auftragsmörder, die keine Sekunde zögern würden, ihn zu töten.

    In Kürze würde er sein Ziel erreicht haben. Er dachte an die monatelangen Verhandlungen mit der Kaiserin, immer wieder musste er auf ihre Launen reagieren, um diese Verbindung nicht zu gefährden. Doch nun war er endlich am Ziel. Diese Heirat würde die Zukunft seiner Familie an der Spitze der Unterwelt sichern. Seine Augen ruhten auf seinem Sohn. Jahrelang hatte er ihn gesucht, alle Ressourcen darauf verwendet, ihn zu finden - ihn, den letzten männlichen Erben seines Vermächtnisses. Welche Enttäuschung war es, als er erfuhr, dass dieser, den er von Kindesbeinen an in den Künsten seines Clans trainiert hatte, sein Talent verschwendete und als Koch an Bord eines Piratenschiffs sein Dasein fristete. Doch nun sollte seine kümmerliche Existenz einem höheren Zweck dienen. Aus dieser Verbindung sollte ein Nachkomme entstehen, der würdig sein sollte einmal an der Spitze der gefährlichsten Familie der Welt zu stehen.

    Nur noch ein kurzer Augenblick. Er durfte nicht länger warten, wenn er nicht riskieren wollte, einen Freund an dieses Monster zu verlieren. Er hatte allen versprochen keinen offenen Konflikt zu riskieren, doch wie sollte er diese Heirat anders stoppen? Welche Optionen besaß er denn? Wann hatte er sich je Gedanken über sein Handeln gemacht, waren nicht immer seine Gefährten für ihn da, wenn es darum ging Lösungen für komplexe Probleme zu finden? Doch sie waren nicht hier - er war allein. Keine Navigatorin, die ihm den richtigen Weg weisen konnte. Kein Schiffsarzt, der ihn rügte, wenn er wieder voreilig handelte und auch kein Mentor, der ihn so viel gelehrt hatte. Er musste diese Entscheidung selbst treffen, seiner Stellung endlich gerecht werden und wie ein Kapitän handeln!

    Die Anwesenden blickten gespannt zum Altar, das entscheidende Ereignis, zu dessen Ehren sie aus allen Teilen der Welt angereist waren, sollte endlich seinen Höhepunkt erreichen.


    "Ich wi..."

    "HÖRT DAMIT AUF!"

    Der Vater des Bräutigams - Dillian und Panda Lee
    Selbst jetzt als ihre Tochter zum Traualtar schritt, hörte sie nicht auf. Ihr Schmatzen und Rülpsen übertönte selbst die Glocken, die den Marsch von Pudding Linlin zum Traualtar untermalten. Trotzdem blieb ihr Gegenüber vollkommen ruhig. Er lächelte sogar. Was Renji Vinsmoke hier gerade erlebte, war eine zur Schaustellung absoluter Macht. Selbst gegenüber ihm zeigte Charlotte Linlin keinerlei Manieren. Ganz einfach, weil sie es nicht musste. Und das wussten sowohl sie, als auch er. Trotzdem brauchte sie ihn. Langsam drehte er sich nun wieder dem Altar zu. Eine seiner herausragendsten Eigenschaften war es sich stets auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Und so ruhte sein Blick nun auf seinem jüngsten Sohn Sanji. Seit seiner Ankunft hatten sie kein Wort miteinander gewechselt. Dies war auch nicht nötig, da sein Sohn sich seiner Situation bewusst war. Es gab kein Entrinnen. Deshalb lag er nicht in Ketten. Keine Wächter stellten sicher, dass er nicht floh. Das Wissen um Big Moms Möglichkeiten war effektiver, als alle Ketten es hätten sein können. Renji konnte es deutlich in den Augen seines Sohnes sehen. Er hatte mit seinem Schicksal abgeschlossen und das Unausweichliche akzeptiert. Die Glocken wurden lauter, während sich Pudding ihrem Bräutigam näherte. Gleichzeitig intensivierte sich der süßliche Duft, der jeden Quadratzentimeter von Whole Cake Island erfüllte, noch weiter. Den Meisten, welche diese Umgebung nicht gewohnt waren, fiel es schwer zu atmen. Selbst Renji konnte nicht umhin kurz die Nase zu rümpfen. Nachdenklich strich er sich durch seinen ergrauten Bart. Sobald die Heirat vollzogen war …
    Die Glocken stoppten und rissen ihn aus seinen Gedanken. Pudding reichte ihrem Bräutigam die Hand. Dieser musste beide Hände nehmen um auch nur einen ihrer Finger zu ergreifen. Für einen Moment verrieten Sanjis Augen, was er wirklich dachte, bevor er sich wieder fing. Außer seinem Vater fiel dies jedoch niemanden auf, und Renji kümmerte es nicht. Das Glück seines Sohnes war bedeutungslos im Angesicht der Möglichkeiten, welche sich der Familie durch diese Heirat erschlossen. Möglichkeiten, welche …
    Ein weiteres Mal wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „SANJI!!!“ Ein Schrei hallte durch die Biskuitkathedrale. Die mächtige Schokoladentür wurde mit einem Tritt aus den Angeln gehoben. Noch bevor sie in den Rängen aufschlug, waren alle Anwesenden auf den Beinen. Nur zwei Partygäste blieben ruhig. Weder Renji noch Big Mom hatten sich gerührt. Die Kaiserin hatte nicht eine Sekunde aufgehört zu essen. Renji dagegen, auch wenn er es sich äußerlich nicht anmerken ließ, war vollkommen auf die Eindringlinge fixiert. „Was glaubst du, was du hier tust?“ Obwohl er vollkommen ruhig sprach, übertönte Renjis Stimme alles andere. Sofort kehrte Stille ein. Langsam stand er auf. Er strich einige Falten aus seinem Anzug, bevor er sich endlich dem Strohhut zu wandte. „Ich frage dich noch einmal. Was denkst du, was du hier tust?“ „Wir sind hier um Sanji zu retten!“, schrie Ruffy. Der Pirat schien sich nicht darum zu kümmern, dass etwa tausend Waffen auf ihn gerichtet waren. Für einen Moment schwenkte Renjis Blick zu seinem Sohn, der vollkommen entsetzt schien. Dann wandte er sich wieder Ruffy zu. Jeder seiner Schritte strahlte Ruhe aus, als er langsam auf den jungen Piraten zuging. Alle Blicke waren auf die zwei gerichtet. Ein plötzlicher Luftzug ließ die Kerzen in der großen Kathedrale aufflackern, als Renji direkt vor Ruffy stehenblieb. Das Oberhaupt der Vinsmoke Familie musterte sein Gegenüber von Kopf bis Fuß. Dieser Mann würde nicht zögern selbst die gesamte Welt herauszufordern um seinen Freund zu retten. Renji nickte anerkennend. „Du kannst Sanji nicht retten.“ Seine Worte waren ebenso simpel, wie endgültig. „Als ob ich auf dich hören würde“, antwortete Ruffy und ballte die Fäuste. „Hör mir zu.“ Noch immer war seine Stimme vollkommen ruhig, trotzdem hob er nun abwehrend die Hände. „Verstehst du überhaupt in welcher Situation Sanji sich befindet?“ „Natürlich. Aber …“ „Nichts aber.“ Renjis Stimme wurde schärfer. Allen Anwesenden lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Es wird Zeit erwachsen zu werden, Junge. Sanji wird Pudding heiraten.“ „Das ist mir egal. Sanji soll heiraten wen er will, aber er gehört immer noch zu meiner Crew.“ „Sanji ist mein Sohn. Er gehört mir. Seine Existenz dient nur dazu, die Macht der Germa 66 zu erweitern.“ Die beiden Männer starrten sich durchdringend an. Die Spannung zwischen ihnen schien beinahe greifbar. Nur das laute Schmatzen Big Moms erfüllte die Luft. „Glaubst du wirklich, dass du ihn retten kannst? Dass er gerettet werden will? Er kennt die Konsequenzen. Er wird nie wieder zu euch zurückkehren.“ Renji streckte sich nun und zog langsam sein Jackett aus und rollte die Hemdärmel nach oben. Seit er Ruffy das erste Mal in die Augen gesehen hatte, wusste er, dass es dazu kommen würde. Gol D. Roger, Whitebeard, … er hatte solche Leute schon zur Genüge getroffen. Männer, welche niemals zurückwichen. Männer, die keine Kompromisse eingingen. „Sanji!“ Ruffy schrie mit aller Kraft. „Du bist mein Schiffskoch! Nichts wird daran jemals etwas ändern.“ Er ballte die Fäuste und blickte Renji entschlossen in die Augen. „Aber zuerst muss ich diesen alten Mann aus dem Weg räumen.“

    Abgebrüht - Alkohologia & Monkey D. RobZen
    Ein lautes Klirren kündete vom Zerbersten der grossen glasierten Flügeltüren und ein Schauer aus glitzernden und vielfarbigen Zuckergusssplittern begleitete drei schwarzgekleidete Gestalten in den festlich geschmückten Ballsaal.
    "Du Trottel!"
    Pekoms war verärgert. Er hatte gehofft sich in den Saal einschleichen zu können, um einen geeigneten Augenblick zu finden, ohne die Zeremonie zu stören. Aber der Strohhut hatte sich nicht davon abhalten lassen, sie wie eine Rakete durch die Tür zu schleudern.
    "Kishishishi ... Hab ich doch gesagt, wir kommen rechtzeitig!" der Strohhut grinste breit unter seiner Ninja-Verkleidung und rief dann fröhlich in die Runde, "Hallo Sanji... Wir sind gekommen um dich zu befreien."
    Alle Augen ruhten auf den drei Eindringlingen und ein leises Raunen zog durch den Festsaal.

    "Soviel zum heimlichen Einschleichen, Ruffy-Dono!" , gab der Wano-Ninja kleinlaut zu Protokoll.
    Es war schon, auf dem Weg durch das Schloss schwer gewesen den Strohhut von dem Vorteil der Geheimhaltung zu überzeugen und ihn daran zu hindern, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, mit lautem Nin-Nin Ruf Rauch- und Blendbomben zu werfen. Er ging in seiner Rolle als Ninja ein wenig zu sehr auf. Doch nun starrten die Augen von einigen hundert Hochzeitsgästen auf die drei Störenfriede. Wäre es eine normale Hochzeit gewesen, mit normalen Gästen, wäre durch ihren Auftritt ein Tumult entstanden, in dessen Durcheinander sie auch wieder hätten verschwinden können. Aber diese Ansammlung von "Gästen" bestand nicht aus normalen Bürgern, die verängstigt Schutz suchend und in heilloser Panik fliehen würden. Ganz im Gegenteil! Es war zwar unüblich Waffen bei solchen Zeremonien zu tragen, aber man mag nicht glauben, was einige professionellere Mörder mit einer Kuchengabel oder einer Teetasse bewerkstelligen können. Auf jeden Fall fand ihr Auftritt wenig Gegenliebe bei den Anwesenden und eine kleine Weile herrschte angespannte Stille im Raum, bis vom Altar her Sanjis Stimme erklang.

    "Hey, Ruffy! Hab mich schon gefragt, wann du kommst.", rief der Koch der Strohhüte fröhlich winkend zu den Neuankömmlingen hinüber. Er zündete sich genüsslich eine Zigarette an und wollte gerade zu den Dreien rüber gehen, als eine gewaltigere und weniger fröhliche Stimme ihn stoppte.
    "Pekoms, du Verräter!" Es war die grollende Stimme von Big Mum die sprach und einige kandierte Deckenleuchter begannen dabei unheilvoll zu klirren. "Du wagst es noch hier her zu kommen und störst mein Fest, die Hochzeit meiner Tochter!?" Bei dem letzten Teil, schwoll ihre Stimme zu einem Dröhnen an und Puderzucker rieselte zur Antwort wie Schnee von der Decke. Big Mum lag ausgestreckt auf einem riesigen Récamière-Sofa am Kopfende des Saales. Auf der linken Seite der eigens erbauten Tribüne, stand ein grosser, runder Tisch der Naschwerk und Taschentücher für die Zeremonie bereits hielt. Und zu ihrer Rechten befand sich die Tafel der anwesenden Vinsmoke Familie. Er mochte gar nicht an die Mühen denken, die die Umbettung von Big Mum auf diese Tribüne bedeutet haben musste. Und während Raizou damit beschäftigt war den Strohhut von einer Zuckerstangensäule zu lösen, fand sich Pekoms unvermittelt alleine im Zentrum der Aufmerksamkeit.
    "Ich bin kein Verräter!" Pekoms richtete sich zu voller Grösse auf, was leider aber nicht gerade viel bei ihm bedeutete und nur wenig imposant wirkte. Und auch wenn er es gerne vermieden hätte, sah er sich dennoch gezwungen seinen geheimen Trumpf schon jetzt auszuspielen. "Ich habe dich nicht verraten und ich habe dir als Beweis meiner Loyalität sogar Cookies aus meiner Heimat mitgebracht. Du must mich anhören!"

    Widerwillig aber dennoch stimmte Mum dieser galant vorgetragenen Bitte zu. "Na gut! Du weisst ich habe ein versöhnliches Wesen, wenn es um meine Leibspeisen geht, aber du soltest eigentlich nicht hier sein." und bei diesen Worten wandte sie sich an Capone; "Eigentlich sollte er gar nicht mehr leben Bege!? Du hast mir versichert Pekoms wäre erledigt und nun ist er hier... absolut lebendig!"
    Doch Bege antwortete gelassen; "Ein kleiner Fehler, den ich sofort korrigieren werde wenn du erlaubst, Mum!"
    "Du.... Du hast ihn beauftragt mich zu erledigen!?" Pekoms war entsetzt. Nie hätter er angenommen, dass ihn Big Mum nach all den Jahren derart abservieren würde. Er war doch all die Jahre ihr "kleiner Schmusekater" und hatte ihr stets all ihre Wünsche erfüllt! Er hatte ihr sogar die geheime Inschrift des Poneglyphen von Zou gebracht und damit sein eigenes Volk verraten.

    Und während Pekoms Bege und Big Mum darüber stritten, wer wen verraten habe und wie man eigentlich Verrat unter Piraten definieren müsse, war Sanji zu seinem Kapitän hinüber geschlendert, um sich mit ihm zu beratschlagen. "Hmmm..... Hallo Chef! Ich dachte mir ja schon, dass du kommen würdest, aber warum erst so spät? Ach, und übrigens muss ich gar nicht befreit werden. Habt ihr mal meine Braut gesehen?" Herzchen in seinen Augen und ein Knutschmund, waren Ausdruck seiner zu tiefst empfundenen Vorfreude auf seine zukünftige Gemahlin und in Erwartung seiner Hochzeitsnacht. Doch hatte er die Rechnung ohne die Verschlagenheit des Ninja gemacht. Raizou der bisher mit Drohgebärden und seinen Ninjutsus die Anwesenden unterhalten und beschäftigt hatte - Die das im übrigen für eine wunderbar geplante Unterhaltungsüberraschung hielten - brachte sich nun in die Diskussion ein.
    "Schwarzfuss-Dono, ihr müsst mit uns zurück kommen. Nami und Robin-Chan sind in den Hungerstreik getreten und weinen bitterliche Tränen, ob eurer Abwesenheit. Ihr könnt diese beiden Schönheiten doch nicht aus Selbstsucht darben lassen, oder? Rühren euch ihre Tränen denn gar nicht?"

    Dies war etwas, dass Sanji tief ins Herz traf und er entschied sich die Hochzeit noch ein wenig zu verschieben.

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  • Kriterium [Schreibstil] Gruppe 1

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 32
    1.  
      Liebe ist der Wahnsinn (13) 41%
    2.  
      Fünf Gedanken und ein Zwischenruf (10) 31%
    3.  
      Der Vater des Bräutigams (13) 41%
    4.  
      Abgebrüht (14) 44%
    Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

    Gewichtung: 20%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 12.03.2016, 19.00 Uhr
  • Kriterium [Authenzität] Gruppe 1

    Welcher Text wurde für euch am authentischsten umgesetzt? 34
    1.  
      Liebe ist der Wahnsinn (13) 38%
    2.  
      Fünf Gedanken und ein Zwischenruf (8) 24%
    3.  
      Der Vater des Bräutigams (21) 62%
    4.  
      Abgebrüht (11) 32%
    Authenzität [wie kongruent bzw "echt" und glaubwürdig war die Geschichte?]

    Gewichtung: 35%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 12.03.2016, 19.00 Uhr
  • Kriterium [Kreativität] Gruppe 1

    Welcher Text war am kreativsten? 33
    1.  
      Liebe ist der Wahnsinn (15) 45%
    2.  
      Fünf Gedanken und ein Zwischenruf (11) 33%
    3.  
      Der Vater des Bräutigams (12) 36%
    4.  
      Abgebrüht (14) 42%
    Kreativität

    Gewichtung: 45%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 12.03.2016, 19.00 Uhr
  • Runde 2 ist eröffnet!

    Herzlich Willkommen in Runde 2!

    Es geht weiter beim steilen Kampf ins Finale! Wir freuen uns wieder auf ihre Stimmen und tollen Kritiken!

    Euer FFT-Team!


    Platz 1 zieht ins Halbfinale ein, Platz 2 bekommt das Lucky-Loser Ticket und Platz 3 sowie Platz 4 scheiden aus.

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  • Sooo, dann auf in Runde 2!!

    Als ich das Thema/ die Aufgabenstellung gelesen habe war ich schon extrem gespannt, was uns die Autoren dieser Gruppr für schöne, spannende und kreative Geschichten liefern werden. Das Thema ist mMn anspruchsvoll, es ist schwierig eine unvorhergesehene Wendung einzubauen, da jeder weiß: gleich wird die Party gecrashed! Die Herausforderung besteht also gerade in der Umsetzung eben jenes "crashens".
    Doch nun zu den einzelnen Texten:

    Liebe ist der Wahnsinn
    Spoiler anzeigen
    Der Text überzeugt mit einem sehr schönen Schreibstil. Die Idee mit dem genervten Pater fand ich echt super!! Hat mich richtig schmunzeln lassen :D Auch der heimliche Verehrer und sein Mordversuch waren schön und glaubhaft in die Geschichte eingebunden. Okay, hier wurde von der Kreativität jetzt das Rad nicht neu erfunden - was bei dem Thema auch nicht so leicht ist -, aber im Vergleich zu den anderen 3 Texten in dieser Gruppe kann dieser hier da doch durchaus mithalten! Alles in allem eine durchaus überzeugende Leistung! Top!


    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf
    Spoiler anzeigen
    Sehr schöne Idee die Geschichte einfach mal aus der Sicht mehrerer anwesender Personen zu erzählen. 1 Ereignis, 5 Personen, 5 Blickwinkel, 5 verschiedene Intentionen und Gefühle ... top umgesetzt! Auch optisch wurde dies gut umgesetzt, indem jede Person ihren eigenen Absatz im Text hatte. Und auch wenn nicht direkt immer drüberstand um wen es sich gerade handelt, so wurde doch allein anhand des Inhaltes doch recht schnell klar um welche 5 Personnen es sich hierbei wohl handelt. Sehr schön gemacht


    Der Vater des Bräutigam
    Spoiler anzeigen
    Von allen 4 Texten gelang es diesem Text mMn am Besten den Punkt der Authentizität umzusetzen. Nicht, dass die anderen schlecht waren, aber bei dieser Geschichte hatte ich sofort das Gefühl: Jep, das ist unser Ruffy! Und auch der Vater des Bräutigams wurde genau so rübergebracht, wie ich es zumindest erwarte - wenngleich wir da natürlich noch keine Infos haben im Manga. Negativ aufgefallen ist mir hier aber vor allem die äußere Form: Keine Absätze, alles am Stück, auch bei direkter Rede keine extra Zeile trotz unterschiedlicher Leute, die reden, ... das hat dem Text leider den Punkt in Sachen Schreibstil gekostet ... bei meiner Wertung zumindest :(
    Aber ansonsten sehr schöne Leistung!!


    Abgebrüht
    Spoiler anzeigen
    Auch in diesem Text hatte ich oft das Gefühl, dass die agierenden Personen sehr authentisch reagieren. Alleine Ruffy, der einfach mal reinplatzt anstatt sich heimlich reinzuschleichen :-D Auf der anderen Seite gab es aber auch wieder Situationen, in denen die Personen mMn komplett anders reagieren, als es zu erwarten wäre. Hier möchte ich exemplarisch nur mal Sanji hernehmen, der überhaupt nicht schockiert ist, dass sein Kapitain reinplatzt, obwohl er doch alles getan hat, um die Sache selber zu regeln und die Strohhüte aus der Sache raus zu halten. Ein simples :""Hey, Ruffy! Hab mich schon gefragt, wann du kommst.", rief der Koch der Strohhüte fröhlich winkend ..." passt da irgendwie nicht so ins Bild ... wenngleich man jedoch auch sagen muss, dass der Grundton dieses Textes eh sehr weit in Richtung Parodie abzuzielen scheint, wobei Parodie da wahrscheinlich der falsche Begriff ist, sondern eher Text mit vielen humoristischen Zügen besser passt ;)


    So, das wars erstmal von meiner Seite aus. Alles in allem wussten alle 4 Texte letztendlich auf ihre Art zu überzeugen. Eine große, unerwartete Überraschung hielt keine der Geschichten bereit. Man erhielt an sich das, was man im Vorfeld auch erwartet hatte ( ist jetzt nicht böse oder negativ gemeint! Ist bei der Aufgabenstellung auch verdammt schwer was Überraschendes einzubauen! )
    Bin gespannt wer weiterkommt aus dieser Runde :)
  • Und los geht's mit der 2. Runde!

    Zur Eröffnung gleich ein schönes Thema, bei dem ich persönlich aber froh bin, dass ich es nicht bearbeiten musste.

    Zu den Texten:

    Liebe ist der Wahnsinn
    Hier finde ich es gleich schon super, dass aus der Sicht einer Person erzählt wird, die wir nicht kennen. Das macht die ganze Geschichte gleich spannender. Die Charaktere John und Paul wurden meiner Meinung nach sehr sympathisch und charmant aufgebaut und bilden einen guten "Grundstock" für die Story. Auch dass darauf eingegangen wird, dass quasi monatlich solche Hochzeiten stattfinden gefällt mir, besonders die Namen Marshmallow und Cream, die das Süßigkeiten-Thema sehr gut fortsetzen. Die Hochzeit selbst war dann ganz schön beschrieben, trotzdem hat mir hier (und das liegt wohl an der Aufgabenstellung selbst) im Großen und Ganzen die Spannung gefehlt. Für mich hier in dieser Runde Platz 2


    Fünf Gedanken und eine Hochzeit
    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass sich der Titel von der Krimiserie "Vier Frauen und ein Todesfall" ableitet? Gefällt mir auf jeden Fall schon sehr gut.
    Diese Geschichte hat für mich eindeutig den kreativsten Zugang zur Aufgabenstellung. Die Aneinanderreihung von Inneren Monologen der Personen weiß hier einfach zu überzeugen. Mit Sanji, Big Mom, Pekoms, Papa Vinsmoke und Ruffy wurden auch die wichtigsten Personen eingebunden. Die Gedankengänge gefallen mir auch alle sehr gut, bis auf einen. Ruffys Gedanken kann ich mir so einfach nicht vorstellen. Blöd gesagt, sind die Gedankengänge "zu erwachsen". Auch Wörter wie "komplex" oder "Optionen" sehe ich einfach nicht in Ruffys Wortschatz, sorry. Da hätte mir ein zwei-Zeilen-Absatz alá "Was macht Sanji da, er wird doch wohl nicht Ja sagen" besser gefallen. Alles in allem teilt sich diese Geschichte für mich den Platz 2 mit der ersten Geschichte. Wäre Ruffy etwas besser getroffen gewesen, wäre die Geschichte alleinstehend auf Platz 2


    Der Vater des Bräutigams
    Wieder eine Anspielung auf einen Filmtitel? "Der Vater der Braut", kann das sein? ;)
    Mein persönlicher Gewinner der Runde! Es passt hier meiner Meinung nach alles. Die Darstellung des "Renji Vinsmoke" - der Name gefällt mir übrigens - ist passend, so stelle ich mir Sanjis Vater vor: Ruhig, gelassen, trotzdem ernst und furchteinflößend. Diese Geschichte ist auch die einzige, die bei mir wirklich Spannung erzeugt hat und das ist bei einer Geschichte, bei der wir eigentlich schon wissen, was passieren wird, wirklich schwierig. Auch Ruffy und seine Reaktion auf Renji ist hier sehr gut getroffen. Ja, wie gesagt, hier passt einfach alles! Hut ab!


    Abgebrüht
    Diese Geschichte beginnt direkt mit der Unterbrechung der Hochzeit und setzt den Fokus im Endeffekt auf den Konflikt/Verrat zwischen Pekoms, Bege und Big Mom. Gefällt mir vom Ansatz her auf jeden Fall! Trotzdem konnte mich dieser Text am Ende nicht ganz überzeugen. Wobei ich aber der Meinung bin, dass das hier auch wieder daran liegen kann, dass das der 4. Text nach drei richtig guten Texten ist. Hier kann ich eigentlich auch gar nicht viel negatives schreiben, da auch diese Geschichte in sich sehr gut ist - einzig und allein die Darstellung von Sanji finde ich hier auch nicht ganz passend. Joa, viel mehr gibt's gar nicht auszusetzen und trotzdem kommt diese Geschichte meiner Meinung nach nicht an die anderen drei heran. Sorry :)


    Was ich allgemein zu dieser Gruppe sagen möchte:
    Ich finde alle 4 Texte wirklich gelungen! Auch vom Schreibstil her, sind hier alle auf einem guten Niveau - der eine vielleicht etwas besser als der andere - und ich vergebe in dieser Runde ungern Punkte für dieses Kriterium. Was mir allerdings bei allen aufgefallen ist, ist die (nicht oder falsche) Verwendung von Beistrichen. Das hat mich ab und zu aus dem Lesefluss gerissen.

    Aber ja, eine starke Gruppe - für mich gibt's einen klaren Favoriten, aber auch die anderen Texte hätten es alle verdient, zumindest in die Lucky Loser Wertung zu kommen!

    Greetz,
    EH
    Fly.

  • [FFT] Runde 2 - Gruppe 1: 'A red wedding' [Rezension]

    Zu Beginn der zweiten Runde merkt man gleich, dass der Anspruch gestiegen ist. So eng wie das Thema gestrickt wurde, ist es für die Schreiber eine undankbare Aufgabe: Wie gestalte ich einen Beitrag, der nicht nach Schema F abläuft - und nicht aus der Kurve ausbricht. Insoweit bin ich bei den meisten Beiträgen ganz zufrieden damit, wie mit der Perspektive umgegangen wurde. Das Layout war größtenteils zufriedenstellend, da hat sich im Vergleich zur ersten Runde schon sehr viel getan. Bezugnehmend auf das Schriftbild bzw. die Frage nach dem Spoiler-öffnen: Schaut es gut aus oder springt einem gleich irgendwas ins Auge.

    Liebe ist der Wahnsinn

    Ich fand es mutig, dass du dich getraut hast, zwei Leuten, die keiner kennt, sämtliches gesprochenes und gedachtes Wort zu überlassen. Trotz der vergleichsweise kleinen Position, die John innehat, habe ich seine Gedanken angenommen und diese Sichtweise des kleinen Mannes für gut befunden. Gut finde ich, dass Johns Beweggründe authentisch - im Sinne von verrückt sind - sie jedoch nicht zu sehr denen ähneln, die ein vdD auf der Fischmenscheninsel äußerte. Da war es von vornherein eine unangenehme Mischung zwischen Erwachsenem und Kind. Hier 'passt' es schon eher, zumal Hintergedanken keine Rolle spielen, so ist sich John dem ganzen Prozedere im Hintergrund bewusst. Insoweit habe ich am Ende des Textes nicht das Gefühl gehabt, dass völlig abstrakt vorgegangen wurde. Im Prinzip ist John ein armes Würstchen, das seine letzte Chance ergreifen 'muss' und dann Glück hat, dass seine Aktion durch das Chaos in den Hintergrund rückt. Die fehlenden Dialoge des Ehepaares habe ich sehr begrüßt, es wurde nur das nötigste gemacht und immerhin etwas Interaktion war zwischen Sanji und seiner Braut gegeben. Gelungen waren die Gedanken Johns, die herrlich überzeichnet waren und die Sinnlosigkeit des ganzen Unternehmes offenbarten. - So ist zusammen mit Paul ein stetiger Trott gegeben, der nun endlich einmal durchbrochen wurde. Das Happy End war insofern passend, da es dem Charakter gerecht wird: Er ist im Prinzip kein Bösewicht, der eine Bestrafung verdient hat. Eben ein kleines Rad in der Maschinerie, welches nun in Zugzwang gerriet und versuchte, alles zum Stillstand zu bringen - ein Unterfangen, was unmöglich gelingen kann. Ob nun die ganze Strohhutbande antanzt? Ist wohl Geschmackssache, dass manche doch mitkommen, andere wiederum nicht. Andererseits musste es zwangsläufig so kommen, nachdem du Ruffy und Pekoms bereits ins Publikum gesetzt hast. Schöner Text mit angemessenem Humor - die falschen Namen waren da schon der Knaller. ^^

    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf

    Wohl die einfachste, da unverfänglichste Alternative. Im Prinzip hast du alles gegebene zusammengefasst und um die naheliegenden Gedanken von Big Mum und Vinsmoke Sr. ergänzt. Das offene Ende war entsprechend sinnvoll, da nicht klar ist, wer aus welchem Grund die Zeremonie unterbricht. Wenige Fehler, sparsam gesprochenes Wort: Ein Text, der vieles richtig macht, dafür allerdings die Kreativität gekonnt ausklammert. Da die zwei anderen Kriterien dafür gut getroffen wurde, denke ich, dass damit ganz gut gefahren wurde. Eventuell fallen noch Stimmen für die Kreativität ab, da meist das Gesamtpaket bewertet wird. Oder die Idee, die Perspektivfrage zu umschiffen, indem einfach jedem der Scheinwerferspot gewidmet wird. ^^

    Der Vater des Bräutigams

    Abgesehen von der Textgestaltung, die verbesserungswürdig ist, haben wir hier einen Beitrag, der für mich durch die Gestaltung von Mr. Vinsmoke durchaus zu punkten weiß. Die ruhige, unheimliche Art sagte mir zu, da es für mich einfach reine Autorität vermittelte. Im Prinzip stelle ich ihn mir genauso vor. Sanji selbst bleibt in den meisten Situationen schon ziemlich gefasst, da wird der Kopf einer solchen Organisation diesen gewissen Instinkt mitbringen. Etwas, auf das man sich blind verlassen kann. Finde es zudem cool, dass sofort der 'Endboss' für Ruhe sorgen will, anstatt wie üblich irgendwelche Schergen vorzuschicken. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass es ein Kampf ist, den Ruffy im ersten Anlauf gewinnen kann. Sanji kennt Ruffy gut genug, um zu wissen, dass dieser nichts unversucht lässt, um ihn zurückzuholen. Daher ist der Schreck durchaus realistisch, wenn Sanji weiß, wie man Ruffy und seinen Vater miteinander vergleichen kann. Guter Text, der einiges Risiko genommen hat.


    Abgebrüht

    Chaotischer Abschluss, der zwischen den Spots hin und her springt. Ruffy und Raizou, die Gäste, Pekoms, Big Mum und Capone, Sanji und Ruffy. Da wurde doch etwas viel eingebaut, wodurch die einzelnen Passagen etwas verloren wirkten. Im Prinzip wird ohne Vorlauf die Hochzeit gecrasht, etwas, was für Sanji ganz normal wirkt - dieser aber trotzdem, mein Foreshadowing erfüllend, durch seine attraktive Braut an Ort und Stelle verharren würde. Es sind viele gute Einfälle drinnen, die alle, für sich genommen, ihr Potential haben. Doch darauf konzentrierst du dich meines Erachtens nicht, was sich auch im Ende wiederspiegelt. - Da wurde der Vogel abgeschossen, um diesem chaotischen Stück das ernüchternde Ende herbeizuschreiben. Mutig, mutig! ^^
  • Runde 2 startet mit einem Thema, das für mich als GoT-Fan natürlich vielversprechend klingt.

    Liebe ist der Wahnsinn
    Der Schreibstil in diesem Text ist durchweg gut und macht es einfach, dem Text zu folgen. Auch die Wahl und Darstellung der Charaktere weiß zu gefallen. Der Pater Paul ist eine wirklich nette Idee, sein „Hochzeits-Müdigkeit“ wirkt angesichts der Vielzahl an Töchtern authentisch. Außerdem wird das Klischee des (heimlichen) Liebhabers, der als Hochzeitcrasher daherkommt, bedient. In dieser Rolle hätten wohl die meisten von uns Ruffy erwartet, ein kleiner Überraschungseffekt ist also vorhanden. Dennoch muss ich zugeben, dass mich die Geschichte null gefesselt hat. Ich weiß nicht, ob es an den unbekannten Charakteren lag, zu denen der Bezug fehlt, oder an der Offensichtlichkeit des Ausgangs, aber Spannung wollte beim Lesen nicht aufkommen. Daher sehe ich die Länge des Textes in diesem Fall auch nicht gerechtfertigt.

    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf

    Die Grundidee, die Hochzeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu beschreiben, finde ich zunächst einmal gut. Ich frage mich nur, inwieweit sich das für eine FF anbietet, zumal wir die meisten Charaktere hier nicht so gut kennen. Dadurch, dass hier mit Namen gespart wird, bin ich auch nicht überall sicher, wer womit gemeint ist. Ich glaube, eine filmische Umsetzung käme für so eine Szene besser an (vielleicht stammt die Idee ja auch aus einem Film?). Auch finde ich die Authentizität jetzt nicht überragend. Vor allem Ruffy wirkt doch sehr out of character. Ich glaube nicht, dass er der Zeremonie beiwohnen und sich Gedanken machen würde, eher er eingreift. Sein impulsiver Charakter bietet sich einfach nicht für einen inneren Monolog an. Besser gefallen hat mir hingegen der Schreibstil, der auch hier wieder sehr gut war. Dennoch konnte auch dieser Text nicht so wirklich Spannung transportieren. Mir fehlt einfach das gewisse Etwas, eine Erkenntnis oder sonst was, womit der Text mir sagt: „Lies mich! Es lohnt sich.“ So steht am Ende ein Text, der gut geschrieben ist und eine
    kreative Darstellungsweise wählt, aber mich weder erstaunt noch fesselt.

    Der Vater des Bräutigams
    Hier muss ich den Autor direkt mal rügen: ist da etwa die Formatierung vergessen worden?^^ Denn optisch macht der Text beim ersten Blick nicht viel her, so ganz ohne Absätze. Das sollte in Runde 2 eigentlich nicht mehr passieren, könnte es doch wertvolle Punkte in Sachen Schreibstil kosten! Ansonsten gefällt mir der Text eigentlich sehr gut, sowohl sprachlich als auch sonst. Die Szenerie wurde durch die äußerst passenden Umschreibungen von Whole Cake Island bildhaft beschrieben. Auch finde ich Big Mom und Papa Vinsmoke glaubwürdig dargestellt. Einzig mit dem Ausruf „Sanji ist mein Sohn. Er gehört mir. Seine Existenz dient nur dazu, die Macht der Germa 66 zu erweitern.“ Kann ich nicht so recht was anfangen. Würde sich ein so berechnender und kalter Mann wie Renji zu so einer Aussage hinreißen lassen? Der größte Unterschied zu seinen Vorgängern ist in diesem Fall aber das Erzähltempo, das mir hier einfach besser gefällt. Hier wird mehr Action und Spannung erzeugt, was das Lesen kurzweiliger macht. Insgesamt mein Favorit in dieser Runde – trotz optischer Mängel ;)

    Abgebrüht

    Der Text wirkt ein wenig, als wollte der Autor etwas Ernsthaftes schreiben, konnte aber dann doch nicht die Finger von seinen Witzen lassen^^ Der Schreibstil ist hier auch durchaus gut, wenngleich ich ihn nicht so gut fand wie beim Rest. Es waren doch einige etwas umständlichere und merkwürdig klingende Formulierungen dabei. Dennoch gefällt mir das Tempo und die Dynamik auch hier wieder recht gut. Die kleinen Witze und die etwas andere Darstellung der Charaktere lockern den Text auf, geben aber Abzüge in Sachen Authentizität. Dennoch kann mich der Text irgendwie überzeugen, was wohlmöglich daran liegt, dass er doch einen etwas anderen Weg geht als der Rest. Das bringt dem Text auf jeden Fall noch Punkte in der wichtigsten Kategorie, der Kreativität, ein.

    Fazit
    Kein wirklicher Kracher dabei, aber auch kein einziger schlechter Text. Alle bewegen sich auf einem ähnlich guten Niveau und zeigen, dass wir doch immerhin schon in Runde 2 sind. Die Umsetzung des Themas hat mich allerdings nicht ganz so begeistert. Ich hätte doch liebend gerne eine naturgetreue Umsetzung der „Red Wedding“ gesehen, mit viel Blut und noch mehr Toten (vielleicht in Form einer Parodie?). Die Texte sind alle sehr ähnlich, was den Inhalt angeht. Das kann man den Autoren natürlich nicht wirklich vorwerfen, aber ich glaube, mit einer ausgefalleneren Variante wäre man hier auch nicht schlecht gefahren. Alles in allem eine solide Runde.
  • GreenBull schrieb:

    Es stimmt mich jedes Jahr aufs Neue traurig wenn ich merke, wie stark die Votes mit Voranschreiten des Turniers weniger werden.

    Vielleicht sind die anderen User gerade einfach alle im örtlichen Rathaus und wählen die Piratenpartei? Hjuck, Hjuck

    Vier Feedbacks und ein Thema

    Liebe ist der Wahnsinn

    „Herrlich abgedrehter Stil“, dachte ChrisChros laut, als er den ersten Text las. Die Erzählstruktur wusste ihm zu gefallen. Auch die „Verpeiltheit“ des Priesters und der Tagträumende – später ganz träumende – Messdiener, rissen ihm immer wieder ein „entzückend“ von den Lippen. „Keine Spannung? Von wegen! Diese Abgedrehtheit und das „beiläufige“ erwähnen der hochzeitscrashenden Strohhüte fesseln mich auf ihre eigene Art und Weise“, sagte ChrisChros als er gerade das Bestechungsgeld vom Author dieses Textes unauffällig einsteckte. „Das Nicht-Vorhandensein von Big Mom hat was, wie solle sie auch durch eine Tür passen? Der Übergang zur „Eskalation“ mit dem fliegenden Türsteher und wie dieses und darauffolgende Szenarien auf eine beiläufige Art erwähnt werden, passen einfach herrlich zu den eh schon verdrehten Akteuren.“ Sagte ChrisChros abschließend.
    (erinnert mich vom Stil her irgendwie an Leonardhos Ersatztext „Bisol will nicht mehr“ o.o)

    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf

    ChrisChros: Das beachten der Überschrift ist hier sehr wichtig, sonst kann der Text erstmal echt verwirrend wirken :D
    Hin und wieder haben sich ein paar Schreibfehler eingeschlichen, aber da es sich hierbei um Gedanken handelt und Gedanken auch oftmals „wirr“ sind, seh ich darüber hin weg. :P (Vllt. War das ja die Intention?)
    Ne Spaß, jedenfalls bei Gedankengang Numero Uno ist mir das in kurzen Abständen zweimal vorkommende „einzig und allein“ aufgefallen. Stört mich jetzt eigentlich auch gar nicht groß, da ich deinen Wortschatz in demn Text hier auch allgemein gut finde, aber sind halt nur so Kleinigkeiten, die man mMn verbessern könnte.
    Oftmals ist mir nicht ganz klar um wessen Gedanken es sich jetzt handelt, was natürlich als Leser nicht so angenehm ist, hat aber dennoch einen gewissen Reiz beim Lesen rum zu rätseln, von wem hier die Rede ist.
    Die Authenzität von Ruffy passt jedoch nicht in mein Ruffybild. Ich hab mir grad selber überlegt, was für Gedanken die Gummibirne überhaupt haben könnte um seinen Part mit Wörtern zu füllen… vllt so was wie „Er war sich der ersnten Lage nicht bewusst und überlegte mit leuchtenden Augen, welcher der Anwesenden denn das ulkigste Outfit hat. Während seine Gedanken immer wieder abdrifteten und er sich fragte, wie so eine verdammt fette und hässlige Kröte denn überhaupt die Mutter von so einer doch so hübschen jungen Frau sein kann. Ob Alvida und Sanjis zukünfige vielleicht bei der Geburt vertauscht wurden?“ Ich finde das hätte was, wenn die davor ernsten Gedanken beschrieben werden und dann plötzlich unser Lieblingsstrohhut total aus der Reihe fällt.^^
    Jedenfalls liest sich der Text eher fad, find ich, da nicht wirklich Szenen beschrieben werden und man so als Leser kein wirkliches Bild vor Augen hat, was natürlich sozusagen das Manko deiner gewählten Grundidee (welche ich wiederum gut finde) ist und hättest du das durch die Wahl deiner gewählten Charaktere aufpeppen können, in dem du dich nicht nur auf ernste Gedanken fokussierst, sondern auch in „One Piece-Manier“ eine gewisse Albernheit an den Tag legst, z.B. eben durch Ruffy oder sogar durch Sanji, welcher ab und zu seine zukünftige Braut anschmachtet, sofern sie denn ein Hingucker im ursprünglichen Sinne ist:P
    Aber das ist jetzt natürlich alles sehr subjektiv betrachtet und einem anderen Leser gefällt vllt. Diese Ernsthaftigkeit und die dadurch erzeugte Spannung, die in der Luft liegt.
    „Will ich dich für deine Grundidee mit einem Kreativitätspunkt belöhnen.“ sprach ChrisChros erhaben, welcher sich dabei wie ein gütiger Gott fühlte. Während er in der Realität auf seinem quietschenden alten Sessel umherrutschte um sich den Chipskrümeln auf seinem versifften Zimmerboden gierig zu nähern.

    Der Vater des Bräutigams


    „Sehr authentisch“, gab ChrisChros mit stark nach unten gezogenem Mundwinkel und nach vorne geschobenem Unterkiefer anerkennend von sich. „Und das obwohl der Vater des Bräutigams uns ja noch nicht einmal als Silhouette vorgestellt wurde.
    Aber passt deine Beschreibung gut in das Bild, dass man von einem Anführer einer berüchtigten Killerbande hat. Auch der Dialog zwischen Papa Sanji und Nicht-Papa Ruffy ist dir gut gelungen. Besonders gut gefällt mir die Stelle, wo Ruffy einschreitet (hihi) und Big Mom und Renji als einzige dabei völlig kühl und gelassen wirken. Auch das im Text wiederholende Schmatzen und Rülpsen von Big Mom stößt mir positiv auf und sorgt so für eine, den Umständen entsprechend(!), schöne Atmosphäre.“ lobpreiste ChrisChros den Autor. „Aber hättest du deine Textformatierung noch optimieren können!“ rügte ChrisChros den Autor.

    Abgebrüht


    „Essen ist fertig.“, rief die Mutter von ChrisChros, dessen Eltern immer noch bei ihm wohnen.
    „Ich will dein Biofraß nicht!“, entgegnete der undankbare und verhätschelte ChrisChros genervt.
    Und machte sich an die Kritik für den letzten Text. Sofort sprang ihm die Überschrift ins Auge.
    „Abgebrüht… wie das scheiß Gemüse von meiner Mama.“ murmelte ChrisChros salamikauend. „Die beschriebenen Zuckerkulissen erzeugen hier ein schönes „Big Mom-Feeling“" sagte ChrisChros während er nach einer Gummibärchentüte griff. Er lebte weiterhin in seiner Traumwelt und während er sich gerade wie ein berühmter Buchkritiker fühlte, setzte er fort:
    „Ruffys Authenzität weiß zu gefallen, durchaus durchaus. Der seiner Braut hinterher schmachtenden Sanji ist stilvoll in Szene gesetzt, bloß jener Satz von ihm erweckt eine Skepsis in mir, ich zitiere:
    "Hmmm..... Hallo Chef! Ich dachte mir ja schon, dass du kommen würdest, aber warum erst so spät?“
    …Meine Sanji-Herzaugen zersplitterten hier förmlich beim Lesen, du Unhold. Nun gut, fahren wir fort: der Text bedient sich oftmals durchaus der humoristischen Kommunikation. So waren unteranderem der zu Größe aufrichtende „Schmusekater“ Pekoms, so wie Big Moms, durch Kekse versöhnliches Wesen durchaus unterhaltsam. Allgemein war dieser Text, für mich persönlich vom Unterhaltungswert auf demselben Rang wie Text Numero Uno anzusiedeln.
    Doch bin ich hin und hergerissen, ob die Authenzität nicht doch noch erheblichere Mängel aufweißt, da sie zwar charaktergetreu wirkt, aber doch zur selben Zeit frag ich mich, ob Sanji und Ruffy hier durch eine Diskussion von Big Mom und Co wirklich so leicht in den Hintergrund geschoben werden könnten. Zugegeben könnte ich es Oda echt zutrauen so etwas Absurdes an den Tag zu legen, ach ich weiß nicht, aber egal, ich will zum Punkt kommen.“

    Jedenfalls muss ich Pater Pauls übergroßen Hut vor euch Schreiberinnen und Schreibern ziehen, da es doch alle geschafft haben, dieses Thema gekonnt zu bewerkstelligen. Mir hat es ja persönlich nicht so zugesagt (Puh, zum Glück bin ich ausgeschieden), aber muss ich echt sagen hat ein Jeder und eine Jederin hier echt gute Ansätze und Ideen gehabt um an dieses Thema heranzugehen. Es fiel mir hier echt schwer, die auf 2 begrenzten Stimmen in den jeweiligen Kategorien zu verteilen. Möge der mit den wenigsten meisten (oder meisten wenigsten?) Stimmen gewinnen.
  • Kurz vor Torschluss, noch schnell einen Kommentar verfassen.
    Kurz nach Torschluss, noch schnell den Kommentar fertigstellen ;)

    Alle Beiträge sind sehr gut, trotzdem bin ich etwas enttäuscht, was aber ein klarer Fall von „Titel weckt Erwartungen“ ist.
    Für 'A red wedding?', gab es definitiv zu wenig "red", auch wenn die Entscheidung durch ein ? dem Autor überlassen wird.

    Liebe ist der Wahnsinn
    Dieser Beitrag hat mir persönlich am besten gefallen. Die Idee mit dem entnervten Priester fand ich einfach nur Klasse. Allerdings kann man kaum etwas anderes erwarten, immerhin musste er 34 Töchter verheiraten und nachdem, wie er über die Gatten spricht und an die Hochzeiten denkt, dürften nicht alle mit ihrem Schicksal einverstanden gewesen sein. Der Angriff der Strohhüte genau im richtigen Moment war auch ziemlich gut umgesetzt, auch wenn Ruffy hier wohl etwas zu kurz kam. Interessant finde ich, dass es so klingt als würde Brook Pudding mitnehmen. Woraus ich deuten würde, dass sie danach teil der Strohhüte werden könnte. Auch sonst wird in keiner weise angedeutet, dass Sanji etwas gegen seine Braut hat. Die einzige Unstimmigkeit scheint das Rauchen zu sein, wobei auch hier nicht erwähnt wird, dass Sanji irgendwie negativ darauf reaagieren würde das Pudding ihm die Zigarette wegnimmt.


    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf
    Eine nette Idee, wo der Titel schon grob den Inhalt verrät. Blöd nur, wenn man bei ersten lesen etwas verplant ist, zwar merkt auf welchen Titel die Überschrift anspielen soll, sich dann beim zweiten Absatz über den nicht zusammenpassenden Inhalt wundert und erst bei dritten merkt, dass der Titel wirklich Programm ist. Die Gedanken in ihrer Authentizität zu Bewerten, ist allerdings sehr schwierig, das wir von einigen bis jetzt überhaupt nichts wissen. Aber alles im allem eine gut und interessante Idee.


    Der Vater des Bräutigams
    Hier Fällt zunächst vor allem optisch auf, dass ein paar Absätze dem Text sicher gut getan hätten. Sonst gefällt mit die Idee und die Umsetzung sehr gut. Zwar wissen wir noch überhaupt nichts über Sanjis Vater, aber die seine Umsetzung hat mir gut gefallen, besonders seine Unterhaltung mit Ruffy.


    Abgebrüht
    Ebenfalls ein sehr schöner Beitrag, indem auch der Humor nicht zu kurz gekommen ist. Besonders Ruffy kann ich mir so wunderbar vorstellen, wenn er auf die Idee kommt sich als Ninja einzuschleichen. Aber auch sonst hast du den One Piece Humor in meinen Augen ziemlich gut getroffen, ob Ruffy der an der Zuckerstange hängt oder das Naschwerk und die Taschentücher. Etwas gestört hat mich die Bezeichnung Pekoms als kleiner Schmusekater und das Ende. Nami und Robin würden deswegen nicht in den Hungerstreik treten und Sanji dürfte das Wissen, hier wäre eine andere Lösung sicher besser gewesen. Trotzdem ist dieser Beitrag zusammen mit dem ersten mein Favorit.
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Bevor wir die Texte ankündigen, die in die nächste Runde ziehen, wollen wir anmerken, dass wir die Identitäten der Autoren noch nicht bekannt geben wollen, um zu gewährleisten, dass Gruppe 7 noch anonym ablaufen kann. Wir haben auch die Autoren der jeweiligen Texte darum gebeten, sich noch mit ihrer Rückmeldung bis Montag zu gedulden. Wir bedanken uns schon einmal für eurer Verständnis :)

    Willkommen in Runde 3

    1.Platz: "Der Vater des Bräutigams " - Panda Lee & Dillian- 14,35 Punkte*

    In der Lucky Loser Runde

    2.Platz: "Liebe ist der Wahnsinn" von Lemon – 13,9 Punkte

    Ausgeschieden

    3.Platz: "Abgebrüht" von Alkohologia & Monkey D. RobZen - 12,95 Punkte
    4.Platz: "fünf Gedanken und ein Zwischenruf" von Visca – 9,75 Punkte
    --


    Glückwunsch an die Gewinner . Die Teamkritik folgt vermutlich morgen.

    *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen

  • Naja, dann will ich mal Unseren Text ein wenig erläutern.

    Abgebrüht:
    Dieser Text ist in 8 Teilen entstanden, die sich über 16 stunden (azgl. Schlafphase!!!) verteilt haben und insgesamt kaum 4 Stunden unzusammenhängende Arbeit beinhalten. Obendrein ist der Text erst 1 Minute vor Abgabeschluss fertig geworden, ohne auch nur die geringste Nachbearbeitung und Korrektur zu erfahren, geschweige denn, dass mein Allianzpartner die Zeit gehabt hätte ihn vor Eröffnung zu lesen. Deswegen auch das abrupte Ende einer chaotischen Story! Dieser Text war reine Notwehr, weil unser absolut genial durchdachtes Konzept, welches ich mit "Drunken Monkey" D. RobZen ausgearbeitet hatte, leider einen krativen Totalschaden in Form eines Blackouts erlitten hat und zu langatmig wurde. Das selbe Problem hatte ich auch im FFT-2014, falls sich jemand erinnert. Und es hat damals ebenso zum Ausscheiden wegen Zeitüberschreitung geführt. Tja, das erste Konzept war mEn besser, durchdachter, detaillierter aber letztlich auch zu lang, bevor der eigentliche Weddingcrash begann.

    Mein wahrscheinlich grösster Fehler war wohl einfach, nicht wie gewohnt in meinem Erzählstil und in meiner Lieblingszeitform zu schreiben, sondern auf die gewöhnliche und allseits missbrauchte Erzählerperspektive und Vergangenheitsform zurück zu greifen. Es ist irgendwie immer besser in einem Wettkampf, sich ein wenig Originalität zu erhalten. Gut nachdem ich alle Probleme jetzt benannt habe, will ich mich den Kritikpunkten widmen.

    WTF? Out of Charakter? U R Out of Mind!
    Also, das Verhalten von Sanji ist keineswegs out of Charakter. Er hat sich bei vielen Gelegenheiten genau so benommen. Er nimmt sich öfters die Zeit noch kurz mal fröhlich zu winken, (Meistens den Frauen) selbst wenn er sich gerade mit Jemandem prügelt. Und in dieser Szenerie ist er in keiner Weise angespannt oder im Stress. Er erwartet gerade seine überaus attraktive Braut und sein Freund und Kapitän kommt auch noch zur Hochzeit. Wo ist da ein Problem für Sanji, dass nun irgendeiner dramatischen Regung bedürfte? Ach ja, dass Ruffy auftaucht ist doch ganz normal... was sollte denn der Koch der SHB anderes erwarten? Es hat noch nie geklappt Ruffy etwas zu verbieten und es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass Ruffy einen Crewmen nicht einfach aus der Mannnschaft austreten lässt. Ich behaupte mal, dass Sanji das auch ganz genau wissen sollte! Und warum sollte er nicht zu Ruffy hin gehen, um sich mit ihm zu unterhalten, besonders wo doch alle Anderen irgendwie gerade beschäftigt sind? Ist es zu entspannt, dass sich Sanji erst einmal eine Zigarette anzündet? Oder ist euch der Wortlaut nicht originär genug?

    Das Ruffy eine Zuckerstangensäule anbeisst, während sich niemand um ihn kümmert und Pekoms mit Big Mum diskutiert, ist irgendwie doch auch nicht out of Charakter, oder!? Und das Raizou seine Ninja-Arts zeigt, um die Anwesenden in Schach zu halten, ist auch nicht out of Charakter. Das selbst gestandene Piraten und Meuchelmörder Ninjas lieben und bewundern ist eine feststehende Tatsache, wie uns beim Auftauchen Raizous im Manga deutlich versichert wurde! Wer hätte da also anders reagieren sollen??? Und ist One Piece neuerdings ein Splattermanga ohne Humor und humoristische Einlagen? AUTHENTIZITÄT hiess das bemängelte Kriterium!!! So und dann auch noch einmal zur Charaktermenge... Blink... Das ist eine Hochzeit mit Gästen...hätte ich die Anwesenden ignorieren sollen, wie Text 3? OK, die Sache mit Pekoms trägt evtl zu weit, aber nur weil in der Originalidee der Blickwinkel aus Pekoms Sicht unsere Absicht war.

    Ich gebe ja auch zu, dass unser Text eine menge Schwächen hat (Einige...Viele!), aber Authentizität zählt mMn in keiner Weise dazu.

    Doch nun zur Konkurrenz:

    Text 1: Liebe ist der Wahnsinn
    Dieser Text hat mir vom Blickwinkel und dem kreativen Ansatz am besten gefallen, hat für mich aber auch einige Schwächen bei den Charakteren, die ihn diesen Punkt wieder kosten. Angefangen damit, dass der Pater interessanter war als der eigentliche Protagonist, und Anfangs deutlich mehr Fokus bekam, als dieser unbedeutende Nobody, der dann auch noch genau so unbedeutend abgefrühstückt wird. Ich denke hier wäre es besser gewesen bei dem Pater als Protagonist zu bleiben, der sehr gut gelungen war. Auch das scheinbar die gesamte Crew der Strohhüte erschienen ist, hat mir nicht gefallen. Das Ruffy sich tatsächlich hat einschleichen können ohne Chaos zu veranstalten und nun irgendwie ganz brav, mit seinem berühmten Markenzeichen, aber dennoch unerkannt und geduldig, bei den Gästen ausharrt, überzeugt mich auch nicht und ist nicht wirklich OP-Style. Das Wort "hibbelig" ist mir zu wenig Darstellung, wenn es um die Ungeduld und Hyperaktivität von Ruffy geht. Der Fokus war mir zu sehr auf Figuren gelegt, deren Authentizität nicht bekannt ist. Der Schreiber umgeht hiermit das Kriterium und bekommt deswegen von mir eben auch keine Punkte dafür. Der Schreibstil wusste hingegen zu überzeugen und war, bis auf kleinere Kommafehler (die ich auch immer mache!) sauber und gradlinig, kann aber nicht ganz mit Text 3 mithalten. Der Witz mit der Zigarette war aber mein absoluter Liebling, doch leider gibt es dieses Kriterium in dieser Gruppe nicht!

    Text 2: Fünf Gedanken und ein Zwischenruf
    Hier halte ich es kurz. Der Crush ist nicht gelungen und zu wenig davon ist in der Geschichte enthalten, womit dieser Text sich aus meiner Sicht zu weit an der Thema-Grenze befindet. Auch Ruffys Gedankenwelt konnte mich nicht überzeugen und verliert die Authentizität, besonders wenn man die anderen Texte betrachtet. Auch die Kreativität weiss nur mässig zu überzeugen, zumal das ein altes Filmkonzept als Remake ist. Der Schreibstil war zwar durchweg solide, hat aber zu wenig Höhen und Spitzen, so das er recht monoton wirkt. Etwas mehr "Frische und Blumigkeit" in der Sprache und den Beschreibungen, hätte diesem Text gut getan. So wie er ist, geht er leider bei mir leer aus.

    Text 3: Der Vater des Bräutigams
    Tja, was soll ich sagen... Dieser Text ist vom Blickwinkel und dem Anfang mein klarer Favorit gewesen. Leider muss ich aber auch sagen, dass mir die Reaktionen der Akteure nicht gefallen haben und wenig authentisch wirken. Vinsmoke wirkt zu sehr wie ein (DER) Patrizier und kann mich nicht davon überzeugen, dass er ein Assassine ist. Und warum spricht er so offen über seine "Geheinmorganisation" und zeigt sein echtes Gesicht? Und letztlich eine Gentleman-Konfrontation mit Ärmel-hochkrempeln und Boxen und so, ehrlich jetzt??? Schade, denn hier sind Kreativität und Authentizität in den Keller gewandert, auch wenn mir die Idee und Darstellung des Vinsmoke bis dahin gefallen hatte ... Aber eben nicht in der Rolle eines Assassinen-Anführers. Darum gab es hier von mir ebenfalls keine Punkte bei Kreativität und Authentizität. Der einzige Punkt den ich hier vergeben habe, geht raus für den Schreibstil, der von Anfang bis Ende durch gute Redewendungen und Beschreibungen besticht. Und auch wenn er gegen Ende hin etwas abflacht, besonders in der Konversation, bleibt dieser Text bei mir der klare Gewinner dieser Runde.

    ~~~~~~~~~~~~~~

    Leider muss ich sagen, dass dies mMn eine eher schwache Runde war, die sich scheinbar mit der extrem starken Begrenzung des Themas schwer getan hat. Die Kreativität hat dadurch arg gelitten und die Authentizität wurde zum erzwungenen Fokus im Schreibstil. Schade, denn ich denke, dass bei Allen Schreibern dieser Runde deutlich mehr drin gewesen ist. Hier sollte man mMn in Zukunft vielleicht bei der Themenerstellung etwas weniger enge Handlungsrahmen und Vorgaben wählen (Aber ist nur meine persönliche Meinung)!? Denn mit dem Strohhut und dem festgelegten Szenario, dessen Rahmenbedingungen uns gerade in den aktuellen Kapiteln geliefert wurden, gab es nicht viel Spielraum für Kreativität. Aber gerade aus diesem Blickwinkel, war die Leistung der Teilnehmer durchaus besser, als es die Endprodukte widerspiegeln konnten!

    So, nachdem ich mich ausgelassen habe, will ich euch aber auch unsere Vorgängerversion zur Ansicht beifügen.

    GRUNDKONZEPTION

    Das Katzenhaar in der Hochzeitssuppe
    ---5 Worte --- Überschrift
    Unbeweglich steht er auf dem Vorschiff und nur sein sanft peitschender Schwanz verrät seine Unruhe.
    "Der Himmel ist so grau und wolkenverhangen. Die Sonne versteckt sich hinter Ihnen und ich bekomme hier unten nur diesen trüben nasskalten Abglanz, grrrrr."
    Er zieht seinen Mantel enger und knurrt leise, als ein erster morgendlicher Windhauch ihn frösteln lässt.
    "Es wird ein stürmischer Tag. Es bleibt nicht viel Zeit, bis ich Ihnen gegenüber treten muss! Was für eine Schande!"
    "Verräter haben sie geschrien und meinen Kopf haben sie gefordert. Und nun sind es meine Feinde die mir Zuflucht geben und an meiner Seite kämpfen werden, tsk! Aber dennoch fühlt Es sich eigenartig richtig an. Mein Instinkt sagt es mir und meine Schnurrhaare tanzen vor Erregung dabei. Ich tue das Richtige!"
    Im Selbstgespräch und in seinen Gedanken vertieft, schweift sein Blick in die Ferne und er wandert im Geiste durch die Ereignisse der letzten Tage.

    ---150 Worte Einleitung und Übergang zum FB --- Zeitform: Erzählform Gegenwart, Erinnerungen in Vergangenheit

    Sie waren zudritt aufgebrochen, um den Koch der Strohhüte aus den Klauen von Big Mum zu befreien. Der verrückte Strohhut hatte sich allen Ernstes vorgenommen, mitten in Mums Hauptquartier zu schleichen und am allerheiligsten Tag und in Anwesenheit der grösst möglichen Ansammlung von Schurken, den Bräutigam ihrer Tochter vor dem Traualtar zu kidnappen. Ein Plan dessen Scheitern von Beginn an klar zu seien schien. Er selbst hatte sich nur dem Unternehmen angeschlossen, um sich für den Verrat von Capone Gang Bege zu rächen. Er dachte sich im Recht und glaubte Big Mum würde für ihn Partei ergreifen. Nicht, dass er nicht selbst mit Gang Bege fertig geworden wäre, aber solange er zu Mums Crew gehörte, war es ihm nicht erlaubt selbst Hand anzulegen. Und so hatte er sich bereit erklärt den Strohhut unbemerkt in Big Mums Hauptquartier zu begleiten. Es war ihm egal was aus Ruffy werden würde und eventuell war es sogar etwas, woraus er bei Big Mum Gewinn schlagen könnte, falls es die Situation erforderte. Und so brachen Strohhut Ruffy, Raizou der Ninja und er selbst, nach ??? KUCHENINSEL ??? auf.
    ---184 Wörter Flashback Prelude--- Zeitform: Vergangenheit

    ---Das Eindringen in die Basis - maximal 50 Worte --- Ab Hier wird es Schwer !!! Aktive Erzählform in der Vergangenheit 8|
    ---Die Suche nach Sanji 100 Worte - +++ Gumo Gumo Nin Nin Power - Ruffy als Ninja!!!---
    ---Das Entdecken von Big Mums Verrat an Pekoms 50 Worte maximal---
    --- Hochzeitscrashing 150 Worte ---
    --- die Flucht 100 Worte---


    ---Rest für das Extro--- zurück in Zeitform: Gegenwart

    Grösstes Problm war die Anreise zum Ziel und die diversen Zeitformen, ebenso wie die Zeitformen kenntlich zu machen. Wir haben Rede im Präsens, Gedankenrede im Präsens, Erzähler im Präsens, Gedankenrede in der Vergangenheitsform, wörtliche Rede in der Vergangeheit, Indirekte wörtliche Rede in der Vergangenheit aber in Präsensform.... Ich kann euch sagen, dass war interessant aber auch extrem anstrengend ...! Allerdings wäre es bestimmt kritisiert worden, so in den Zeiten umher zu zappen! Also... Blockade ... Blockade...SHIT!!!


    ERSTE UMSETZUNG


    Unbeweglich steht er auf dem Vorschiff und nur sein sanft peitschender Schwanz verrät seine Unruhe.
    "Der Himmel ist so grau und wolkenverhangen. Die Sonne versteckt sich und ich bekomme hier unten nur diesen trüben Schimmer, grrrrr."
    Er zieht seinen Mantel enger und knurrt leise, als ein erster morgendlicher Windhauch ihn frösteln lässt.
    "Es wird ein stürmischer Tag. Was für eine Schande!"
    "Verräter haben sie geschrien und meinen Kopf haben sie gefordert. Und nun sind es meine Feinde die mir Zuflucht geben und an meiner Seite kämpfen werden, tsk! Aber mein Instinkt sagt mir, dass ich das Richtige tue und meine Schnurrhaare tanzen dabei vor Erregung."
    Im Selbstgespräch und in seinen Gedanken vertieft, schweift sein Blick in die Ferne und er wandert im Geiste durch die Ereignisse der letzten Tage.

    Sie waren zudritt aufgebrochen, um den Koch der Strohhüte aus den Klauen von Big Mum zu befreien. Strohhut Ruffy, Raizou der Ninja und Ich.
    "Der naive Schwachkopf hatte sich allen Ernstes vorgenommen, mitten in Mums Hauptquartier zu schleichen und am allerheiligsten Tag ihrer Teeparty, den Bräutigam ihrer Tochter vor dem Traualtar zu kidnappen."

    Bei diesem Gedanken schnurrt er ammüsiert und streicht sich mit einer Pfote das Fell am Kopf zurecht.
    "Aber mich interessierte nur meine Rache an Capone Gang Bege. Ich dachte Big Mum würde seinen Verrat bestrafen. Also erklärte ich mich bereit den Strohhut unbemerkt in Big Mums Hauptquartier hinein zu bringen, aber es war mir letztendlich egal was aus ihm werden würde."

    Bei der Erinnerung daran befällt ihn Scham und Unbehagen steigt in ihm auf. Verlegen rückt er seine Sonnenbrille zurecht, bevor er seine Gedanken erneut schweifen lässt.

    Wir erreichten die Insel in einem kleinen Segelboot kurz vor dem Hochzeitsmorgen und ruderten im Schutze der Nacht in den Hafen. Eine Menge grosser und kleiner Schiffe, lagen vor Anker. Ich hörte nur ein leises, "Kishishishi...! Ob eines der Schiffe Sanjis Eltern gehört?" und mit diesem Satz verschwand der Strohhut aus unserem kleinen Segler.

    Es war dem Ninja zu verdanken, dass der Strohhut in letzter Sekunde doch nicht dazu kam eine riesige Dschunke zu entern und lauthals nach den Vinsmokes zu rufen. Raizou erklärte dem Trottel noch einmal den Sinn und Zweck unserer Unternehmung, bevor wir an Land gehen und uns an den Wachen vorbei ins Schloss schleichen konnten. Einige Male hatte Ich dabei so schwer mit Lachanfällen zu kämpfen, dass ich fast entdeckt worden wäre. Besonders wenn der Strohhut, als quirlige und lebendige Parodie eines Ninja, sein Nin-Nin erklingen liess und versuchte schleichend zu Sprinten.

    415 Worte bis hierhin und nicht einmal in der Nähe des Crush --- Hier fehlte mir der Übergang --- BLOCKADE!!! SHIT!!!


    Ansonsten wünsche ich dem Sieger alles Gute in der nächsten Runde und danke wie immer den Kritikern, Lesern und Votern für ihr reges Interesse.

    Schade... einen kurzen Moment sah es so aus als bekäme ich doch noch ein Lucky Loser Ticket.... zu früh gefreut! Naja, ich stehe also ab jetzt als Ersatzschreiber oder Allianzpartner gerne bereit!!!

    Und da wir gerade bei Allianzpartner sind... Ich möchte mich bei "Drunken Monkey" D. RobZen bedanken und entschuldige mich für meine Eigenmächtige Handlungsweise, die uns wohl letztlich den Einzug in die nächste Runde gekostet hat.... Mea Culpa!!! ;(


    Insofern

    Prost
  • Nachdem die Votingphase nun vorbei ist, melde ich mich auch mal zu Wort. Ich kann euch sagen, es gibt wirklich nichts schlimmeres als unbedingt schreiben zu wollen und es einfach nicht zu dürfen.

    Zuerst einmal will ich mich zu dem Thema äußern und meinen Text auch etwas erklären. Das hab ich in Runde 1 verpasst, danach aber gesehen, dass einige Autoren das gemacht haben und ich fand es durchaus spannend zu lesen. Wen das nicht interessiert, kann den nächsten Textblock überspringen.
    Als mir Vexor nach Runde 1 mitgeteilt hat, dass ich wieder in Gruppe 1 bin, hatte ich erst einmal nen kleinen Schock zu verkraften. Danach hab ich das Thema der Red Wedding gesehen und hätte mich am liebsten heulend in die Ecke gesetzt.
    Denn meiner Meinung nach hat man hier zwei ganz zentrale Probleme zu bewältigen: Die Erwartung der Leser und den Actionteil einer gecrashten Hochzeit.
    Die Hochzeit von Sanji und Pudding steht im Manga unmittelbar bevor und Oda hat sie unglaublich gehyped. Also gibt es fast niemanden mehr, mich eingeschlossen, der sich nicht darauf freut und auch bestimmte Erwartungen an das Ereignis hat.
    Und wenn man dann mit seiner Erwartung daran geht eine FF zu lesen die genau dieses Thema hat, dann kann man eigentlich nur enttäuscht werden.
    Zum zweiten Punkt, der Action, muss ich sagen: Ich bin einfach furchtbar darin, Kampfszenen zu schreiben. Ich lese so etwas nicht mal gerne, da das gezeichnet meist auch besser rüber kommt.
    Aber nun war ich eben mit diesem Thema konfrontiert und gar nichts abzugeben war natürlich keine Option.
    Also hatte ich bis Mittwoch Abend überlegt wie man das am besten bewerkstelligen könnte und vorallem wer der Protagonist sein sollte. Und da waren wirklich alle dabei. Von Nami über Pekoms bis zu Big Mom selbst. Dann hatte ich aber eine, meiner Meinung nach, gute Idee und zwar wollte ich Gin als Hauptperson ins Publikum setzen. Da war aber das Problem ob die Leser ihn überhaupt annehmen würden, bzw. annehmen würden, dass er sich einem Yonkou angeschlossen hat. Also habe ich, ich glaube am Dienstag, hier im Board eine Umfrage veröffentlicht um herauszufinden wie viele Leute Gin überhaupt noch in der Story erwarteten und wenn ja, wo. Und ich kann sagen, ich habe noch nie ein solch nichtssagendes Ergebnis gesehen.
    Damit war ich also kein bisschen weiter gekommen und habe Gin deshalb aus Ideenmangel wieder verworfen.
    Schließlich war es dann besagter Mittwoch Abend, ich kam von meinem Job, und hatte irgendwie allmählich Zugzwang. Also habe ich es so gemacht wie bei meinem ersten Text und mich einfach dran gesetzt und das aufgeschrieben was mir gerade in den Kopf kam. Und so ist zuerst Paul entstanden, der absolut keine Lust mehr auf Hochzeiten hatte, was ich irgendwie selbst lustig und sympathisch fand. John hat da auch schon existiert, aber nur als Messdiener im Hintergrund. Damit war das Gespräch am Anfang und der Rundumblick durch die Kirche ganz schnell geschrieben.
    Danach hatte ich aber das Problem, dass ja bis zum Crashen noch irgendwas passieren muss und einfach langweiliges Hochzeit-Gelaber von Paul war nicht drinnen. Also hatte ich irgendwie den Geistesblitz, dass jemand in Pudding verliebt ist und die Hochzeit deshalb verhindern will, parallel zu den Strohhüten. Das konnte aber niemand sein, der übermächtig ist und von dem man einen echten Kampf gegen z.B. Sanji erwarten würde. Also hab ich das Gespräch am Anfang modifiziert, John zu einem liebestollen Jüngling gemacht und hatte meinen Storyverlauf.
    Der letzte Teil hat sich dann wie im Schlaf geschrieben. Dadurch, dass unser Messdiener so fixiert darauf war, seinen Schwarm zu retten, bekam er alles um sich herum natürlich kaum noch mit. Und so konnte ich die SHB die Party crashen lassen ohne große detaillierte Actionszenen einzubauen, et voilà.
    Funfact am Rande: "Paul" und "John" waren eigentlich nur Arbeits-Namen und von Papst Johannes Paul II. Und Little John, den ich fälschlicherweise als Mönch aus Robin Hood in Erinnerung hatte, abgeleitet.
    Am Ende war ich aber so an die Namen gewöhnt, dass ich sie einfach gelassen habe.

    Nun möchte ich mich auch noch zu den Kritiken äußern. Erst einmal ein Dankeschön an die wenigen, die überhaupt kommentiert haben. Ihr Sechs seid super~
    @EmperorsHaki Cream und Marshmallow waren auch ein Grund, warum mein Text so lang war. Ich hätte sie noch rausstreichen können, wollte das aber partout nicht, damit eben diese Verbindung mit den Süßigkeiten-Namen bleibt.
    Und das mit der Spannung liegt wirklich, wie du schon selbst schreibst, an der Aufgabenstellung. Es findet eine Hochzeit statt und die wird gecrasht. Da wird in der Aufgabenstellung quasi schon der Schluss verraten und man hat als Autor nicht mehr viel Platz da was drum zu bauen.
    @blink Über deinen Beitrag war ich ehrlich gesagt besonders froh. Der hat meinen Text punktemässig nochmal gut gepushed ^^
    Du hast praktisch alle meine Hintergedanken erkannt bei dem Charakter John und weshalb er am Ende seine Traumfrau indirekt doch bekommt. Wobei ich nicht weiß, ob das so gut ist. Scheinbar hab ich da nicht sehr kompliziert gedacht. Aber auch der Vergleich den du mit VdD ziehst, gefällt mir. An den hatte ich beim Schreiben gar nicht mehr gedacht. Aber hätte ich John stärker gemacht und so einen Kampf mit jemandem geschrieben, wäre er wohl charakterlicher noch ausgeflippter gewesen und dann einem VdD viel zu ähnlich.
    @ChrisChros "Aber gib nicht alles auf einmal aus!" sagte Lemon als sie ChrisChros heimlich 2,50€ in die Hand gab, als wären es einige Gramm Koks.
    Ich finde es schön, dass sich noch jemand für solche abgedrehten Texten begeistern kann. Gerade wenn man den schmalen Grat zwischen Parodie und Ernsthaftigkeit auf erhalten kann, ist eine Geschichte erst richtig lesenswert.
    Ich habe bei ein paar anderen Geschichten wie denen von Iphi, blink und Leonardho ein bisschen Spionage betrieben um herauszufinden, warum sie in ihren Gruppen punktemässig so davon gerannt sind bzw. was sie zu so guten Schreibern macht. Quasi Lernen von den Meistern. Kann sein, dass da manche Stilart aus Versehen hängen geblieben ist =D
    @qoii Ich finde gut, dass du als erster ansprichst wie es hätte weiter gehen können. Wegen dem langen Anfang konnte ich leider kein richtiges Ende schreiben, aber ich wollte es so rüberkommen lassen, dass Sanji und Pudding sich gut verstehen und sie auch freiweilig mitkommt. Brook nimmt sie sich zwar quasi unter der Arm, aber sie wehrt sich auch nicht. Das war nur so eine Art "Da muss noch was physisches passieren" von mir.
    Und die Zigarette hat sie ihm aus dem Mund genommen, weil sie sehr ordnungsliebend ist und in einer Kirche wird nun mal nicht geraucht ^^
    Zumindest ist sie so in meiner Geschichte. Ich hoffe mal die echte Pudding wird genauso~

    Schade ist letztenendes, dass nur so wenige einen Kommentar abgegeben haben. Laut GB ist das ja scheinbar Gang und Gebe im späteren Verlauf von FFTs, aber traurig ist es trotzdem.
    Vielleicht lag es an dem neuen Kapitel, das zeitgleich erschienen ist. Ich glaube aber, einige hätten gerne etwas geschrieben und haben es nur sein gelassen, weil sie keine wirkliche Ahnung von der Materie haben. Aber solche Leute will ich ermutigen, trotzdem etwas zu schreiben. Als Autor ist man über jedes Feedback dankbar und solange es kein sinnloser Hate ist, kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Ich habe vor der Teilnahme an diesem Turnier auch noch nie eine FF oder Geschichte geschrieben und trotzdem bin ich immerhin in Runde 2 gekommen und habe viel gelernt durch das Kritisieren von den FFs in anderen Gruppen.
    Also schreib dich nicht ab! Lern Kommentieren und...ja.


    So, da musste ich doch eiskalt den letzten Teil meiner Rede rausstreichen in dem ich von meiner dramatischen Kindheit berichte, wie sehr gerade ich es verdient hätte noch eine Chance zu bekommen und das es nur fair wäre, wenn man mich jetzt zu einem Mod macht, weil ich ja schon aus dem Turnier raus bin. Es war ein guter Teil mit viel Tränen und Katzenbabys.
    Aber überraschenderweise habe ich doch noch den zweiten Platz belegt und kann mich jetzt schon mal gemütlich ins Haifischbecken der Lucky Loser Runde setzen und auf den Rest vom Fest warten.

    Der Glückwunsch war auch noch in dem Teil drinnen, also jetzt hier:
    Panda Lee und Dillian, viel Spaß in der Lounge von Runde 3, ich komm dann bald nach =D
    Alkohologia mit RobZen und Visca, ihr wart würdige Konkurrenten. Entspannt euch mal bei nem Bier auf meine Kosten~
    "I have written you down. Now you will live forever"

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lemon ()

  • Teamkritik

    Gleich vorweg: Kreativität und Authentizität gut balanciert unter einem Hut zu bekommen ist eine der schwierigeren Aufgaben im FFT. Sollte es dennoch gelingen entsteht meistens ein sehr gutes Werk. Mal schauen ob einer der Autoren diese Hürde meistern konnte.

    Liebe ist der Wahnsinn - Lemon

    Da du noch ins Halbfinale einziehen kannst, werde ich hier ein wenig ausführlicher ins Detail gehen.

    Schreibstil:

    "Letzten Monat war es Marshmallow mit irgend einem dahergelaufenen Prinzen aus dem West Blue", er schlüpfte in den pinken Talar, der ihm von seinem Messdiener hingehalten wurde,
    "und drei Monate davor Cream mit...", nachdenklich fuhr er sich durch seinen grauen Bart um dann fortzufahren "Ich weiß gar nicht mehr mit wem.

    1. Ein sehr langer Satz, der gleich drei Mal die wörtliche Rede verwendet bevor er endet. Ist an für sich okay, aber ich geriet schnell ins stocken. Gerade zum Beginn einer Geschichte würde ich darauf verzichten. Außerdem wissen viele Leser noch nicht einmal wer da überhaupt Smaltalk betreibt. Das kann schnell nach hinten losgehen.^^
    2. Der Zeilenumbruch ist dir verrutscht, da beim nächsten Mal darauf achten. Solche Fehler dürfen spätesten im Halbfinale nicht mehr passieren.
    3. Text - Ich würde dir raten bei der wörtlichen Rede von diesen Zeichen Gebrauch zu nehmen. Dadurch kann der Leser viel besser erkennen wann die Rede beginnt und endet.


    Fraglich ist auch der Stil. Sätze Enden und der Zeilenumbruch erfolgt ebenso. Ein gewagter Stil ohne Frage, kann jedoch aus meiner Sicht nicht punkten. Dieser Stil eignet sich eher bei Texten die Atmosphäre versprühen aber hier sehe ich keinen Anlass dazu. Ansonsten gefällt mir dein Stil aber sehr gut. Dein Text liest sich sehr angenehm und es wirkt weder zu plump noch zu dick aufgetragen.

    Authentizität: Schwierig. Es gefällt mir sehr gut, dass mehr oder weniger zwei ausgedachte Charaktere im Mittelpunkt stehen. Du konntest beide sehr gut in Szene setzen, das war schon stark. Inwiefern dies nun authentisch ist, muss jeder Leser für sich selbst bestimmen. Im Gesamten fand ich es schon wahrheitsgetreu. Einzig der Gedanke, dass ein unbekannter kleiner One Piece Charakter die Hochzeit verhindern möchte, spricht gegen dieses Kriterium. Auf der anderen Seite fällt das jedoch so gut wie keinem auf, weswegen es so gesehen wieder perfekt ins Bild passt, da ein kleiner Nebencharakter nur die Aufmerksamkeit vom Leser bekommt. Fazit: Gelungen.

    Kreativität: Hmm, natürlich war die Kreativität vorhanden - fiktive Charaktere, Big Mum ist nicht auf der Hochzeit (der Einfall gefiel mir gut) - aber ich muss sagen, dass hier Potenzial verschwendet wurde. Es ist schwer den Leser bei dieser Aufgabenstellung großartig zu überraschen. Es passt zwar gut, dass John in Pudding verliebt ist und die Strohhutbande am Ende einschreitet aber natürlich flasht das keinen Leser. Gerade bei fiktiven Charaktere kann man da den besonderen Ansatz finden. Beispielsweise, dass der Priester so betrunken ist und die ganze Hochzeit ruiniert, bevor die Ringe ausgetauscht sind oder so etwas in der Art. Aber als wirkliche Kritik möchte ich das auch nicht anbringen, da dies auf 900 Wörter sehr schwer umzusetzen ist. Dennoch war genau diese Schwachstelle ausschlaggebend, dass du nicht den Sieg geholt hast.

    Fazit: Ein solider Text, der zu überzeugen wusste, ein paar schöne Ansätze hatte aber auch ein paar Schwächen offenbart.

    --


    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf - Visca

    Der Schreibstil ist Top, da gibt es nichts auszusetzen. Ich habe den Text beinahe verschlungen, geriet nicht ins stocken und die Wortwahl passt einfach. Jedoch gibt es auch noch zwei andere Kriterien. Die Geschichte baut Spannung auf und man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, der ihren inneren Konflikt zur Schau stellen.
    Leider gibt das Werk dann aber inhaltlich nicht mehr her. Wenn du schon solch eine Spannung aufbaust, musst du am Ende eine riesige Bombe platzen, um den Aufbau des Textes gerecht zu werden. Das ist dir hier leider nicht gelungen, da du die Finale-Szene nur anschneidest und der Leser auch weiß, wie die Geschichte endet. Dadurch fehlt dem Text dann natürlich auch die nötige Kreativität. Ich denke, die meisten Leser fanden den Text gut, aber es reichte eben wegen der Aufgabenstellung einfach nicht aus, um hier an der Spitze mitzukämpfen. Das ist schade, da du mit deinen zwei Werken bewiesen hast, dass du sehr gut schreiben kannst.

    Dennoch bedankt sich das Team noch einmal bei dir, dass du uns deinen Text eingereicht hast. Das war nicht selbstverständlich, da du ja vorher schon aussteigen wolltest, da du mit dem Thema nicht so zurecht gekommen bist.

    --


    Der Vater des Bräutigams - Dillian und Panda Lee

    Dieser Textblock erschlägt mich förmlich. Hinzu kommt noch, dass es dann zum Mittelteil viel wörtliche Rede gibt und man kommt unweigerlich aus dem Rhythmus. Ansonsten ist der Stil dann stimmig und man kann wenig kritisieren aber auch wenig loben, da der Text dann vom Gespräch und der Konfrontation lebt.
    Dieses Mal ist es also der Vater von Sanji, der uns seine Gedanken zum tollen Spektakel teilt. Ich muss sagen, bisher die kreativste Idee. Es lässt viel Spielraum übrig und zugleich wurde eine wichtige Figur gewählt, die man so gestalten kann, wie man es möchte. Das verdient ein Lob. Auch der Ablauf weiß durchaus zu überzeugen ... sollte man meinen. Jedoch wenn man sich an die Manga-Vorlage hält und auch den Zou Arc genauer betrachtet, dürfte solch ein Szenario wohl eher unrealistisch sein. Luffy will nicht einfach so hereinplatzen - Eventuell spontan erscheinen, aber ohne zu Fragen einen Kampf zu beginnen? Wohl eher nicht. Abgesehen von der Wahl des Charakters empfand ich die Geschichte auch nicht sonderlich kreativ.
    Insgesamt hatte ich mir von euch etwas mehr erwartet. Wenn man es realistisch betrachtet, sticht der Text in keiner der Kategorien besonders hervor und auch das Gesamtpaket reißt es dann nicht mehr heraus. Ja, das Thema war nicht einfach, aber gerade bei euch erfahrenen Schreibern hatten wir etwas mehr erhofft.

    Fazit: Es bleibt zu sagen, dass ihr den Geschmack des Lesers gut getroffen und auch ein solides Werk abgeliefert habt, aber für das Halbinale wird eine Steigerung nötig sein.

    --


    Abgebrüht - Alkohologia & Monkey D. RobZen

    Nun haben wir es mit Pekoms im Mittelpunkt zu tun? Der Text springt zwischen mehreren Charakteren hin- und her, dass man den eigentlichen Fokus der Aufgabenstellung - die Sicht von einem Charakter zu beschreiben - etwas verloren hat. Macht ja nichts, da es natürlich eine herrliche Anspielung auf das Chaos der Hochzeit ist. Ja, man kann so einige Kritikpunkte finden: Sanji wirkt viel zu lässig und man fragt sich schon beinahe, warum ist er überhaupt alleine von Zou verschwunden? Auch der Streit von Big Mum, Pekoms und Bege lässt beim genaueren Hinsehen ein paar offene Fragen zu, ob dies nun wirklich so vorstellbar ist. So bleibt zu sagen, dass der Text sehr kurzweilig ist, da überall etwas passiert, der Leser schwer erraten kann, was als nächstes folgt aber es fehlt der rote Faden und der Charakter, der dieses Szenario beschreibt - das Herzstück der Geschichte. Dadurch bekommt man den Eindruck, dass die Authentizität ziemlich vernachlässigt wird. Der Schreibstil ist soweit in Ordnung.

    Als Fazit halten wir fest, interessante, kurzweilige Geschichte, die es jedoch nicht schafft die Aufgabenstellung in einigen Bereichen zufriedenstellend zu erfüllen.


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

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  • Ich habe es versprochen (einige mögen auch angedroht sagen) und daran will ich mich brav halten. Aus diesem Grund hole ich nun erst einmal die letzte Gruppe der zweiten Runde nach. Darum reden wir nicht lange um den heißen Brei, sondern machen uns direkt bei der Konkurrenz unbeliebt!

    Liebe ist der Wahnsinn
    Wow… okay… wow… was ist das denn? Schreiben wir Texte neuerdings wie unsere To-Do-Listen? Wo ich an anderen Stellen immer nörgeln muss, dass die Leute doch bitte mehr Absätze und Struktur in ihre Werke reinbringen sollen, wurde hier gleich knallhart übertrieben…
    Tatsächlich kommt für mich so kein Lesefluss auf. Denn kaum ein Satz ist wirklich eine Folge auf den nächsten, sondern soll gefühlt und absolut demonstrativ für sich stehen. Im Grunde kommt es mir auch eher so vor, als hätte man versucht eine Mangaseite Panel für Panel beschreibend zusammen zu fassen, als wirklich einen flüssigen Schrifttext zu verfassen. An der Stelle muss ich ganz klar sagen, dass ich keinen Punkt der hier vergeben wurde verstehen kann.

    Im Übrigen, wenn wir schon das Schriftbild angeschnitten haben, müsste ich konsequenterweise auch die Einbindung der wörtlichen Rede kritisieren. Denn es fehlen unzählige Kommata, die die wörtliche Rede von handlungsbezogener Beschreibung trennen oder aber sie ist teilweise sehr unübersichtlich in den Text eingebunden. Auch dies hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen und immens gestört.

    Oh und für die nicht ausgeschriebenen Zahlen gibt es direkt mit was auf die Fingerchen.

    In Punkto Authentizität dagegen sieht das schon wieder anders aus. Denn mit der beschriebenen Szenerie, wird etwas aufgegriffen, was wohl die Meisten aktuell so für den Manga erwarten. Die Strohhutbande wie sie auf der Hochzeit alle aufmischen, um am Ende Sanji wieder zu bekommen. Andererseits ist ja auch die Aufgabenstellung gewesen ganz genau so ein Szenario zu beschreiben (Die im Übrigen für meinen Geschmack auch einem Korsett gleichkommend die Autoren zu eng einschnürt. Wobei meine Ansicht hierzu vielleicht daher kommt, als das ich zur Fraktion derer gehöre, die glauben dass Sanji sich zu einem gewissen Teil selbst aus der Situation befreien wird.), von daher sollte man wohl sagen, ist diese einfach nur gut umgesetzt worden.

    Als kreativen Aspekt jemanden in den Fokus zu stellen, der Pudding liebt und Sanji dafür verachtet die Geliebte wegzuschnappen, ist ganz interessant. Jedoch bleibt der Text für meinen Geschmack viel zu emotionslos, beziehungsweise schafft es nicht die innere Gefühlswelt von John glaubwürdig an den Leser heran zu tragen – wo wir doch irgendwie wieder beim Thema Authentizität wären. Man nimmt distanziert seine Gedanken war, die irgendwann dazu übergehen die besagte Chaossituation einzufangen, ehe er KO zu Boden geht.

    Insgesamt somit für mich ein relativ schwacher Einstieg, aber hat scheinbar der breiten Masse ausreichend gefallen, um immerhin in der Lucky Loser Runde einen zweiten Anlauf zu ermöglichen. Angesichts der dort inzwischen herrschenden Konkurrenz gilt es hier sich aber immens anzustrengen.


    Fünf Gedanken und ein Zwischenruf
    Der Schreibstil ist schön angenehm zu lesen, wobei ich gestehen muss, erst nach ungefähr dem dritten Gedanken gemerkt zu haben, dass es die Gedanken verschiedener Leute waren. Vielleicht erging es nur mir so, jedenfalls hätte ich hier die Differenzierung stärker verdeutlicht. Womöglich durch unterschiedliche Fonts. Ebenfalls etwas seltsam und wenig nachvollziehbar find ich wiederum die großen Zeilenabstände am Anfang und zum Ende des Werkes hin.

    Auf kreativer Ebene hätte dieser Text für meinen Geschmack viel mehr Punkte verdient, da ich die Idee das Innenleben fünf zentraler Figuren während dieses wichtigen Moments darzustellen genial finde. Und vor allem geht es mit der Aufgabenstellung anders um, als erwartet. Was in der Zou-Gruppe für den Sieg sorgte, wird hier nicht einmal positiv hervorgehoben. Leider ging das Ganze dann auch noch auf Kosten der Authentizität, was sich wiederum in den Punkten deutlich niederschlägt.

    Gerade in Hinblick darauf wie das Team das Kriterium „Authentizität“ definierte, muss man sagen, dass man schwer dafür argumentieren kann, warum man diesem Werk Punkte hierin geben sollte. Denn Oda wird mit Sicherheit nicht die Gedankenwelt diverser Personen an dieser Stelle uns präsentieren. Und vor allem fand ich, dass gewisse Gedanken auch an den uns bereits bekannten Personen vorbei gingen.

    *Hust* Ruffy *Hust*

    Wirklich bedauerlich an dieser Stelle das Ausscheiden und mangelnde Würdigung der Idee in der entsprechenden Kategorie…


    Der Vater des Bräutigams
    Und erneut: Wow…
    Das ist ja mal ein Textblock, wie eine Faust in meine Fresse…

    Jungs, da habe ich aber mehr von euch erwartet. Solltet ihr nicht um die Wichtigkeit einer angenehm lesbaren Text-Optik wissen? Mehr Absätze nächstes Mal und nicht die wörtliche Rede mitten in einem Wulst von Worten verstecken wäre ganz nett, okay?

    Im Übrigen verratet ihr euch in Runde 3 mit so einem Backsteintext am Ende nur selbst. Und dann Gnade euch auch der Zufall, dass Hugo nicht dank Lucky Loser Runde euer Gegner wird. Der wischt sonst mit euch den Boden auf…

    So angenehm lesbar trotz dieser Widrigkeiten euer gemeinsamer Schreibstil auch sein mag, an der Stelle muss es einfach Kritik hageln.

    Auf kreativer Ebene finde ich, ist dieses Werk – genauso wie Text Numero Uno – nur das minimalistischste was erwartbar war. Das Ganze aber aus Sicht von Sanjis noch unbekanntem Vater aufzubauen war auf Ebene der Authentizität dagegen ein netter Kniff. Vor allem da es hier gelungen ist diesen Mann so darzustellen, wie man das Oberhaupt einer tödlichen Geheimorganisation sich auch vorstellt.
    (Wieso habe ich das dumpfe Gefühl, dass Oda Sanjis Paps genauso eben nicht präsentieren wird? Umso mehr möchte ich ein Weilchen in eurer Darstellung verweilen.)

    Bei der Darstellung Ruffys bin ich mir nicht ganz sicher. Ich hattet durchaus Luft nach oben noch, was die Wortzahl angeht und hättet daher ihn noch etwas besser treffen können. Natürlich haben wir die Strohbirne Ruffy schon in solch ernster straightforward Manier erlebt und dennoch störe ich mich hieran ein wenig. Es kommt mir fast schon zu plötzlich…

    Insgesamt stellt sich mir die Frage in Hinblick auf das dritte Kriterium und den nachfolgenden Konkurrenztext, ob diese Szene so wirklich im Manga auftauchen könnte. Gerade wenn ich die zweite, folgende Definition anwende: „Wie kongruent bzw "echt" und glaubwürdig war die Geschichte?“ muss ich mich fragen, ob die ganze Stelle nicht etwas zu ernst ist.

    Ich will damit nicht sagen, dass Ruffys Auftauchen auf der Hochzeit nicht zu Kämpfen führen würde, aber das Crashen der Zeremonie selbst stelle ich mir dann doch eher humorvoll vor, weil das eher dem Stile Odas entspräche.


    Abgebrüht
    Einige Kommatafehler in Verbindung mit der wörtlichen Rede fielen mir auf, abgesehen davon aber hatte dieser Text für mich den angenehmsten Schreibstil in Kombination mit einer guten Darstellung des Textes. Da gibt es für mich kaum sonderlich viel zu meckern. Okay, hier und da ist der Sprachgebrauch vielleicht etwas zu locker (gerade bei einigen Sätzen von Sanji trifft das meiner Meinung nach zu), aber insgesamt wie gesagt das beste Gesamtwerk der Gruppe.

    Bezogen auf das Kriterium der Kreativität kann ich hier leider erneut nur mich wiederholen. Wir haben das bekommen, was erwartet wurde und wenn auch die Gestaltung des „Wie“ bei allen Werken unterschiedlich war, ist das für mich nicht ausreichend um dann Punkte in Sachen Kreativität zu verleihen.

    Was die Authentizität angeht würde ich hierbei wiederum behaupten, dass der Text für mich am ehesten die Szenerie der Aufgabenstellung wiedergibt, wie ich sie mir als Mangavariante vorstellen könnte. Schon in deiner Lysop-FanFiction hast du Alkohologia ja schon bewiesen, dass du es beherrscht den Charakter von Figuren treffen zu können. Das gelingt dir hier auf diesen kleinen Raum auch wieder erstaunlich gut.

    Dass andere Kritiker dies nicht so sehen, kann ich nur bisweilen verstehen. Ruffy zeigt sich immer wieder, dass er trotz oder auch gerade in wichtigen Momenten für Situationskomik herhalten muss. Außerdem sehe ich diesen Moment auch eher vor den wichtigen Kämpfen, weshalb es ebenfalls ein gut geeigneter Moment ist für einige Gags bevor es ernst wird. Beachte ich dann noch, wie in einigen anderen Gruppen (gerade der Zou-Aufgabe), dass typisch „One Piece“-artige gefordert wurde, wundert es mich, dass es hier nicht gewürdigt, wo es geboten wurde…


    Ein wenig überrascht war ich ja dann doch der Tatsache wegen, dass bei 3 von 4 Texten Pudding eine Schönheit war und nur ein Text Sanji dieses Glück nicht gönnte. Wer wohl hier die authentischste Darstellung am Ende haben wird?


    An der Stelle möchte ich einige Aussagen, die hier und da mal andeuteten, dass womöglich eine Parodie nicht die schlechteste Wahl für dieses Thema gewesen wäre. Gerade wenn ich da an Zoots Aussage in der Teamkritik denke, habe ich plötzlich das Bild vor Augen, wie Ruffy und Pekoms zur Hochzeit kommen, um sie zu crashen und dann feststellen, dass die Hochzeitsgesellschaft sich selbst gecrasht hat. Und alles fing mit einem besoffenen Priester an :D

    Ich denke das Kriterium der Authentizität lässt die Teilnehmer in jeder Gruppe wo es auftaucht verschreckt den Gedanken einer Parodie wieder fallen. Schade eigentlich…
    Fragt sich welche Seite es anders angehen sollte?


    Ouh und abschließend kann ich es mir nicht verkneifen, auf den kleinen Copy & Paste Fehler des Teams ein Auge zu werfen. Ihr macht einen echt guten Job, weshalb ich solche Kleinigkeiten einfach erheiternd finde ^^
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit