[FFT] Runde 2 - Gruppe 2: 'Dressrosa wie es sein sollte' [✔]

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  • [FFT] Runde 2 - Gruppe 2: 'Dressrosa wie es sein sollte' [✔]

    Aufgabenstellung
    Aufgabenstellung:
    Was wäre wenn Dressrosa anders verlaufen wäre und die Curly-Eyebrow-Bande (Sanji, Nami, Chooper, Brook und Momonosuke) nicht abgereist, sondern nach Dressrosa gekommen wären und sich am Endkampf um die Stadt beteiligt hätten?
    Beschreibe ein Alternativszenario, welches sich verändert hätte, wenn besagte Strohhüte dort aufgetaucht wären und eingegriffen hätten.

    Einschränkungen:
    Die übrigen Strohhüte (Luffy, Zoro, Usopp, Franky und Robin) und die Allianzmitglieder (Law, Bartolomeo, Cavendish, etc.) dürfen zwar vorkommen, aber keine Hauptrolle in der Geschichte einnehmen.
    Es ist egal, wessen Perspektive gewählt wird.
    Der Ausgang einzelner Auseinandersetzungen, das Endergebnis der Schlacht, sowie der gesamte Handlungsverlauf von Dressrosa dürfen dabei geändert werden.
    Wortgrenze: 900

    Bewertungskriterien:
    20%: Schreibstil (Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss,...)
    35% Authentizität (Treten die Charaktere dem Manga entsprechend auf?)
    45%: Originalität (Welches Szenario wurde am originellsten durch den gewählten Strohhut verändert?)

    Abgabe:
    Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 12.03.2016, 18:00 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.

    Euer FFT-Team


    Texte

    Unheimliche Begegnung


    Die Ankunft auf Dressrosa hatten sie sich anders vorgestellt. Konnte nicht wenigstens ein einziges mal alles glatt laufen? Musste immer alles im Chaos enden?
    Ruffy und die anderen konnten ihnen nicht helfen, da sie gerade dabei waren einem Vogel die Federn zu rupfen. Dieser Vogel war zwar einer der Sieben Samurai, aber dies hält ja wie wir wissen die Strohhutbande nicht auf. Derweil hatte ein anderer Teil der Bande die Stadt ebenfalls infiltriert.
    Sanji, Nami, Chopper, Brook und Momonosuke sollten eigentlich Lysop bei seinem Kampf mit Sugar und Trebol unterstützen, allerdings wurden sie vor ihrem Eingreifen von jemandem aufgehalten, den sie so nicht erwartet hatten.

    Die Angst spiegelte sich sofort in den Augen der Gefährten wieder. Wenn man genauer hinsah, konnte man sogar einen einzelnen Schweißtropfen auf Sanjis Stirn erahnen, der sich langsam seinen Weg hinab zur Wange des Kochs bahnte.
    Eine bedrückende, geradezu unnatürliche Stille legte sich über den Kampfplatz.
    Doflamingo höchstpersönlich stand vor der Gruppe um Sanji, mit seinem für ihn typischen mörderischen und selbstsicheren Grinsen. Doch was wollte der rosafarbene Tyrann von ihnen?
    Befand er sich nicht eigentlich im Schloss auf dem Thron und wartete geduldig darauf, dass Ruffy ihm in seine Falle läuft? Welchen perversen Plan verfolgte er mit seinem plötzlichen Auftauchen?
    Der Don schien die Angst seiner Gegenüber unverzüglich zu spüren. Er schenkte ihnen noch einen letzten missbilligenden Blick, bevor sein Antlitz verschwamm.
    Für das menschliche Auge fast schon zu schnell, hatte sich der frühere Adelige wie ein Raubtier auf die scheinbar wehrlosen Strohhüte gestürzt.
    Das laute Aufschreien einer starrgewordenen Nami erfüllte die Stille, Sanji war jedoch schon zur Stelle und wehrte den Angriff geistesgegenwärtig mit seinem Bein ab.
    In sekundenschnelle jedoch verwandelte sich ein Teil von Flamingo in einen Faden der sich um Sanjis Bein wickelte und ihn so auf den Boden zwang. Blitzschnell versuchte Brook die Situation aufzulösen und Sanji durch einen gezielten Schnitt mit seinem Schwert zu befreien. Der Faden aber wuchs sofort wieder nach. Unglaube zeichnete sich auf dem Schädel des Musikers ab, während hinter ihm bereits ein infernalisches Lachen zu hören war.

    „Denkt ihr wirklich, dass dieser Kampf gut für euch ausgehen wird? Ihr wisst wahrscheinlich nicht mal warum ich hier bin. Ihr habt etwas von großer Bedeutung für mich, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Informationen sind nunmal Macht und wenn man davon keine hat, ist man hilflos und schwach. Ihr werdet gleich von meinen Untergebenen umzingelt sein. Ich rate euch keinen weiteren Widerstand mehr zu leisten und mir ohne irgendwelche Spielchen einfach das zu geben was ich will. Alles andere wäre nur zu eurem Nachteil und würde zu eurem qualvollen Tod führen.“

    „Wir werden uns mit Sicherheit nicht einfach kampflos ergeben und ich werde es nicht zulassen, dass du Nami irgendein Leid zufügst!“, erwiderte der Smutje der Strohhüte mit mehr Entschlossenheit als seine Situation eigentlich zuließ.

    „Hey Sanji wir sind vielleicht auch noch da. Wie kannst du uns einfach vergessen. Ich will Namis Unterwäsche genauso gern sehen wie du. Johohohohoho“, ertönte es von Brook, der bei der Nennung seiner zweifellos umwerfenden Kameradin in eine Extase verfallen war, die jegliche Unsicherheit beiseite fegte.

    Die Spannung zwischen den beiden Parteien spitzte sich zu. Immer noch war den Piraten unklar auf was es Flamingo eigentlich abgesehen hatte. Doch der Herrscher über Dressrosa ließ ihnen keine Zeit zum Nachdenken und attackierte sie abermals.

    Es ist alles nur meine Schuld. Ich hätte ihnen schon längst von meiner Vergangenheit erzählen sollen, dieses verdammte Schweigen bringt mich und nun auch meine neuen Freunde nur in Schwierigkeiten. Aber es ist nunmal von höchster Wichtigkeit für die Zukunft meines Volkes, dass meine Identität geheim bleibt. Zudem geht sie das eigentlich gar nichts an, obwohl sie mich vor diesem fiesen Flamingo Typen beschützen habe ich sie nie darum gebeten.
    Nein! Als zukünftiger Fürst von Wa No Kuni darf ich nicht so egoistisch denken. Ich muss ihnen meine Identität jetzt offenbaren, damit die Strohhüte wissen was hier eigentlich los ist. Nur so haben wir eine Chance diese Sache zu überleben.


    Gerade als der Erbe der Kouzuki Familie in einer dramatischen Geste seine Bedeutung und Wichtigkeit in diesem Aufeinandertreffen enthüllen wollte, befreite sich endlich auch die Navigatorin aus ihrer anfänglichen Schockstarre. Plötzlich war Momosuke wie erstarrt. Er erblickte die schwankenden Brüste von Nami die dabei war sich in den Kampf einzumischen.
    Momonosuke konnte seinen Blick nicht mehr abwenden. Ob unfreiwillig oder beabsichtigt, hatten die lasziven Kampfbewegungen der orangehaarigen Schönheit eine hypnotisierende Wirkung auf den kleinen Samurai und scheinbar auch auf seine männlichen Begleiter.
    Kampf hin oder her, seine Gedanken beherrschte nur noch eine Frage:
    Wird es noch einmal die Chance geben, mein Gesicht in diesem majestätischen Ausschnitt zu vergraben?


    Der Dachseffekt
    „Wir müssen es schaffen, Sugar zu Tode zu erschrecken! Das ist die SOP-Operation!“

    Dieses Ziel verfolgte der Spielzeugsoldat gemeinsam mit den Tontatta-Zwergen. Und doch rutschte nun ausgerechnet er durch den geheimen Tunnel, der ihn unmittelbar zum Herzen des Feindes führte – den Untergrundhafen von de Flamingo. Dass das Licht am Ende des Tunnels immer näher kam, war hoffentlich kein schlechtes Omen…
    „Yohoho~, alles in Ordnung?“, gluckste es neben Chopper. Als er sich umsah, blickte er direkt in die skelettierte Fratze seines Kameraden. Dieser hielt ein kleines Streichholz unter sein Kinn, wodurch seinem nicht vorhandenen Gesicht ein schauriges Schattenbild verliehen wurde. Vor Schreck entglitten dem Schiffsarzt alle Gesichtszüge und verzerrten es zu einer absurden Fratze.
    „Musst du deinen Sugar-Ohnmachts-Blick an mir testen?“, fuhr er das Skelett mit zitternden Knien an.
    „Ich würde es so gerne mit eigenen Augen sehen. Aber ich hab ja gar keine mehr! Skull Joke!"
    Dem Rentier war dagegen nicht zu Späßen zumute. Sein Fell sträubte sich vor Nervosität. Er schwitzte sogar – und das war unter all seinen Haaren alles andere als angenehm.
    Während sich die Truppe einen Eindruck von ihrer Position machte, musste er unweigerlich zurückdenken. Wenn auch nur irgendeine Kleinigkeit ihre Rückreise nach Dress Rosa verhindert hätte, säße er nun nicht in dieser Patsche, sondern würde fernab von allen Problemen weiterhin auf der Thousand Sunny hocken.
    Dem war aber nicht so. Stattdessen hallten Frankies Worte, mit denen ihre Rückkehr besiegelt worden war, in seinem Kopf wieder: „Brook, Chopper! Die Zwerge haben einen guten Plan, den ich aber noch verbessern möchte. Keiner ist dafür besser geeignet, als ihr."
    „Broland, Dachsland! Wia zählen auf euch!", stimmten die Zwergen in seine Gedanken mit ein.
    Hilfesuchend wandte er sich an Brook, der ihm aufmunternd zunickte. Er wirkte so viel ruhiger als Chopper selbst. War er denn gar nicht besorgt, dass ihre Tarnung bei der ersten Gelegenheit aufflog?
    Der Blaunasige starrte auf die kleine Tatababascokugel zwischen seinen Hufen. Sie hatten nur diese eine Chance.
    Das kleine Rentier schnappte sich eine Frachtkiste und trat auf das Gelände des Untergrundhafens hinaus. Er versuchte normal zu wirken, während er sich auf einige Wachen zubewegte. Sein Herz pochte wie verrückt und er spürte, wie sein Gang ruckeliger und langsamer wurde. Die Blicke der Männer bohrten sich förmlich durch seinen Kopf. Er war mit Sicherheit schon aufgeflogen!
    Doch dann drehten sie sich einfach wieder weg.
    Chopper stöhnte erleichtert auf. Anscheinend war er tatsächlich das perfekte Spielzeug. Damit war er hier unten quasi unschlagbar!
    „Dachsland“, zischte plötzlich eine Stimme in sein Ohr. Ein Tontatta hockte auf seiner Schulter. „Du musst aufhören zu tanzen!“
    Peinlich berührt zuckte der Arzt zusammen und setzte seinen Weg wieder fort. Vor sich sah er bereits den anemonenförmigen Kommandantenturm, in dem sich Sugar und Trébol aufhielten. Entschlossen näherte er sich dem Ziel ihrer Undercover-Operation. Jetzt musste er sich nur noch an Sugars Leibwächter vorbeischleichen.
    Währenddessen schnappte sich auch Brook eine der Frachtkisten und marschierte damit schnurstracks ins offene Gelände. Augenblicklich bemerkten ihn zwei Männer, die wohl zu einer Hafenpatroullie gehörten.
    „Hey! Dich kenne ich doch", krächzte der eine. „Von dir hab ich schonmal ein Album gekauft! Du gehörst doch zu den Strohhutpiraten!“
    „Yohoho~, ich glaube, ich bin… aufgeflogen?“
    Augenblicklich herrschte Aufregung und Hektik im Hafen. Chopper beschleunigte seinen Schritt, obwohl die Wachen ihm ohnehin keine Beachtung schenkten, da sich alle auf Brook stürzten. Er hingegen war dem Ziel so nahe. Er konnte bereits eine der Türen sehen, die in das Innere des Turmes führten. Nur noch...
    Urplötzlich flog jedoch eben jene Tür auf und Trébol trat heraus.
    „Aber, hm? Was ist hier draußen los? Was macht ihr für einen Lärm?“
    Zum zweiten Male innerhalb kürzester Zeit wurde Chopper zu Tode erschrocken. Derweil entdeckte der Elite-Offizier Brook. Gegen diesen Feind hätte das Skelett alleine keine Chance.
    Entschlossen griff Chopper in seine Tasche. Sie hatten keine andere Wahl, als von ihrem ursprünglichen Plan abzuweichen. Es war Zeit für einen Rumble Ball!
    Noch bevor das Rentier die Kugel vollständig zerbissen hatte, brannte das Feuer in ihm – aber nur in seinem Maul. Verdammt, er hatte die Tatababascokugel erwischt! Chopper glaubte, er müsse sogleich einen Feuerball ausspucken. Sofort galt sämtliche Aufmerksamkeit ihm.
    „Noch ein Strohhut? Behehe, ihr seid ziemlich clever“, grummelte Trébol und beobachtete den sich windenden Arzt. Damit ließ er gleichzeitig Brook für wenige Sekunden aus den Augen, die dieser sogleich ausnutzte.
    „Boss! Er flieht nicht mehr! Is' er jetzt doch tot?“, riefen die verwirrten Wachen, die das inzwischen leblose Skelett geschnappt hatten.
    Niemand entdeckte die kichernde Silberkugel aus Nebel, die sich vom Körper gelöst und an allen vorbeigeschlichen hatte. Genau in den Kommandantenturm hinein. Trébol wusste derweil gar nicht, wie er zuerst reagieren sollte.
    Chopper dagegen war endlich soweit. Mit einem Mal erhob sich seine riesige Monsterform im Untergrundhafen. Leider war die höllische Schärfe noch lang nicht verflogen. Somit getrübt in seinem Urteilsvermögen begann Chopper blindlings um sich zu schlagen.
    Trébol konterte, indem er der Bestie seinen klebrigen Rotz entgegenschleuderte, um die Masse anschließend explodieren zu lassen. Dabei traf er ungewollt auch die Decke.
    Der Untergrundhafen bebte.
    Das Gestein brach auseinander und gewaltige Wassermaßen stürzten in das Areal...

    Kurze Zeit später, irgendwo auf Dress Rosa


    „Zehahaha! Und du hast anschließend das ganze Chaos der einstürzenden Arena ausgenutzt?“
    „Jawohl, Käpt'n. War ein ziemliches Durcheinander“, antwortete Jesus Burgess mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen. In seinen Händen hielt er die orangerötliche Feuer-Frucht.
    „Ausgezeichnet! Komm ohne Umwege zurück. Ich kann es kaum erwarten, zehahaha!“


    Ein rosafarbener Stein

    Ein rosafarbener Stein, fest umklammert in seiner rechten Hand. Das war alles, was von seinem Restaurant nach dem gestrigen Tag noch übrig war. Schweigend starrte Rúben auf die ehemals so prachtvolle, so farbenfrohe Fassade seines Geschäfts, das nun in Trümmern vor ihm lag – wie auch der Rest von Dressrosa. In der ganzen Stadt zeugten Ruinen von der Zerstörungskraft, die dieses Land heimgesucht hatte. Gliedmaßen ragten unter Geröllmassen hervor. Der Rauch zahlloser Feuer, in denen die Toten bestattet wurden, verdeckte den Himmel. Die verzweifelten Schreie der Überlebenden erfüllten die Luft. Selbst die Spielzeuge, die sonst immerzu für gute Laune zu sorgen wussten, liefen ziellos durch die Straßen – die Blechhüllen eingedellt, der Lack zerkratzt.

    Die Ereignisse von gestern waren wie ein Erdberben in die Leben der Bewohner dieser Insel geplatzt – erschütternd, unvorhersehbar, erbarmungslos. Als Rúben am Vormittag das Haus verlassen hatte, um sein Lokal für Besucher zu öffnen, waren die Straßen überfüllt gewesen von besorgten Bürgern, die in Richtung des Palastes strömten. Wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht von Doflamingos Rücktritt verbreitet und ein ganzes Land in Aufruhr versetzt. Auch die Anwesenheit der CP0 hatte Rúben das mulmige Gefühl im Magen nicht nehmen können. Ganz im Gegenteil: die Geheimagenten der Weltregierung sollten sich als die Vorboten der Katastrophe herausstellen, die kurze Zeit später über Dressrosa hereinbrechen würde.

    Noch immer konnte der Gastronom das Ausmaß des Unglücks nicht begreifen. Alles hatte mit dem Auftauchen der Strohhut-Allianz begonnen. Schon bald herrschten überall Kämpfe bis zum bitteren Ende: Die Strohhüte gegen die Don Quichotte Familie, Marine gegen Piraten; selbst die Revolutionäre mischten mit. Das ganze Land glich einem einzigen Kriegsschauplatz. Doch das Chaos fand seinen Höhepunkt erst, als noch eine weitere Partei die Insel betrat: die Big Mom Piraten. Rúben hatte keine Ahnung, worin der Grund für ihr Auftauchen auf Dressrosa lag und eigentlich war es ihm auch egal. Doch mit dem Auftauchen der Kaiser-Crew waren auch die letzten Hoffnungen auf einen glimpflichen Ausgang der Konflikte gestorben. Wie eine Dampfwalze waren die Big Mom Piraten über Dressrosa hinweg gerollt und hatten jeden aus dem Weg geräumt, der es gewagt hatte, sich ihnen entgegen zu stellen. Und während sich die Kämpfer alles entgegenwarfen, was sie aufzubieten hatten, so waren es vor allem die Unschuldigen, die Schwachen, die darunter zu leiden hatten. Häuser stürzten ein und vergruben kleine Kinder unter Lawinen aus Geröll. Feuer loderten und verbrannten jegliche Erinnerungen an bessere Tage. Menschen wurden abgeschlachtet, Existenzen ausgelöscht.

    Wut stieg in Rúben auf, während er an gestern zurückdachte. Sie ließ ihn den rosafarbenen Stein in seiner Hand immer fester umklammern, bis die scharfen Kanten ihm in die Haut schnitten. Die Bürger Dressrosas hatten alles verloren: ihre Stadt, ihr Hab und Gut, ihren König…
    Doflamingo!
    Mit Tränen in den Augen schleuderte Rúben den Stein fort. Doflamingo hatte sich aus dem Staub gemacht. Gerade, als das Chaos am größten gewesen war. Gerade, als die Bewohner Dressrosas ihren König am meisten gebraucht hätten. Er hatte sie einfach im Stich gelassen.

    Erst, als der erwartete Aufprall des Steins ausblieb, realisierte Rúben, dass er nicht alleine war. Blind vor Wut hatte er den Stein in die Richtung eines Mannes geworfen, der dort zwischen den Trümmern hockte. Sein teurer, schwarzer Anzug war zerschlissen. Seine blonden Haare zerzaust. Sein ganzer Körper war mit Verletzungen übersät. Langsam und in Erwartung des Ärgers über den Steinwurf trat Rúben an den Mann heran. Doch statt sich über dieses Missgeschick aufzuregen, saß der Mann nur reglos da und starrte stoisch auf den mit Zigarettenstummeln übersäten Boden vor ihm. Es war fast, als habe er den Aufprall gar nicht mitbekommen.
    „Es ist alles meine Schuld“, raunte der Fremde plötzlich, ohne den Blick von Boden zu nehmen. Seine Stimme klang brüchig und voller Reue. Rúben war sich sicher, dass die Worte des Blonden nicht ihm galten.

    Es war meine Idee, Big Moms Crew auf die Insel zu locken, um sie mit Doflamingo um Caesar kämpfen zu lassen, dachte Sanji. Nur wegen meiner Entscheidung ist die Stadt im Chaos versunken und unser Plan gescheitert. Hätte ich die anderen nicht auf die Insel gebracht, wäre Momonosuke nie in Doflamingos Hände gefallen und Caeser wäre noch immer unser Gefangener. Doch ich habe alle unsere Trümpfe aufs Spiel gesetzt – und alles verloren.

    Sorgfältig drückte Sanji seine letzte Zigarette auf dem Boden aus. Er hatte einen Entschluss gefasst. Langsam stand er vom Boden auf, klopfte sich die Staubpartikel vom Anzug und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Er trug die Verantwortung für das Scheitern ihres Plans, Doflamingo zu stürzen. Er allein. Und deshalb war es seine Aufgabe, die Dinge richtig zu stellen. Entschlossenen Schrittes marschierte Sanji los, ließ die rosafarbenen Trümmer hinter sich.


    Zeit, dass die Welt meinen Namen kennen lernt.


    Alternative für Dressrosa

    Es war ein wolkenloser Tag im harmonischen Tal der Liebe namens Dress Rosa. Gleißende Sonnenstrahlen durchfluteten das Königreich der lebendigen Spielzeuge, verführerischen Frauen und erotischen Tänze. Ein appetitliches Aroma strömte aus allen Küchen des Landes, das berühmt für seine edlen Zutaten war.

    Und ein leidenschaftlicher Mann eilte liebestoll – mit übermäßig großen, herzgeformten Augen, blutender Nase und dem größten Grinsen im Gesicht, das die bestürzten Bewohner der Insel jemals erblicken durften – durch die bunten Gassen des Landes.

    „ROOOOBIIIIIN-CHWWAAAN“, schrie Sanji seelenkrank aus voller Lunge.

    „Halte durch, Robin!“ Während der verliebte Koch durch die Straßenschluchten von Acacia in stürmischer Geschwindigkeit sauste, vage in die Richtung eines Schachtes, der laut Violas Deutung in den Untergrund führen sollte, kamen ihm romantische, aber auch furchterregende Gedanken auf. Sanji, der Trébol noch nie zuvor gesehen hatte, stellte sich einen furchtbar abscheulichen, übelriechenden, hässlichen, schleimigen alten Mann vor, der seinen ganzen Schleim über eine gefesselte, um Hilfe bettelnde, weinende Robin verteilen würde. Denn in Angesicht seines übereiligen Verhaltens nachdem von Viola die Worte Robin und Kampf gesagt wurden, verstand der impulsive Kavallier tatsächlich, dass es sich bei Trébol um einen Nutzer der Schleim-Frucht handelte. Welch Schleimassel. Sanji stockte in einem Gefühlschaos. „Ich muss diesen schleimigen Kerl von Robin fernhalten!“
    Während ihr Name erneut durch seinen Gedanken schwebte, schwärmte er wieder getränkt in Glückshormonen um die zauberhafte Archäologin.

    Sanji blieb stehen. Etwas war anders. Etwas fehlte. Er orientierte sich neu und rannte weiter.

    Momentan lenkte er seine Gedanken auf die Situation, die im Untergrundhafen herrschte. Natürlich hatte er nicht vergessen, dass sich die Langnase im Kampf mit dem schleimigen alten Mann befand.
    „Was soll der Langnase denn schon passieren? Er wird schon irgendwelche nützliche Tricks auf Lager haben.“ Der Koch rannte langsamer, stoppte jedoch nicht. Irgendwas ließ ihn zuvor Glücksgefühle spüren, aber er wusste nicht mehr was. Es war ein wundervolles, himmlisches Gefühl. Nein. Es war nicht nur ein Gefühl, sondern eine tiefe Emotion, die nur von seinen erotischsten Gedanken verursacht werden konnte. Er blieb stehen, ballte seine Fäuste und blickte benebelt auf den gepflasterten Boden. Nach einem kurzen Moment zündete sich eine neue Zigarette und dachte grinsend mit hochgezogener Nase: „Es war auf jeden Fall etwas Erotisches!“

    Blitzgeschwind lief Sanji entschlossen wieder los. Ein Mann muss Prioritäten setzen, und Sanji war genau jener Mann, der es sich zu seinem höchsten Ziel machen würde, ein solches erotisches Geheimnis zu lüften.
    Augenblicke später erreichte der entbrannte Koch den Hafen im Untergrund. Ein stinkendes Loch mit stickiger Atmosphäre. Müde, zur Hafenarbeit versklavte Spielzeuge waren die Insassen dieses unterirdischen Gefängnisses. Ein unangenehmer Ort, das totale Gegenstück zum verzaubernden Ambiente der oberirdischen Lande.

    Schnell erblickte Sanji die Kampfzone, gezeichnet von nichts als scheußlichem Schleim! Überall schleimige, klebrige Substanzen, deren Spuren unmissverständlich zu ihrem Urheber, Schleimscheißer Trébol, führten. Sanji verspürte Hass und Ekel beim Anblick des Feindes und wusste auf Anhieb, dass er der Antagonist dieser Geschichte um das erotische Geheimnis von Dress Rosa war. Und er sah genauso widerlich aus, wie er ihn sich vorgestellt hatte.
    Bei genauer Betrachtung seines Umfeldes erhaschte sein Blick eine anmutige Stoffpuppe in der Nähe von Trébol, die das Kampfgeschehen kraftlos beobachtete. Sie sah einem Haufen hoffnungsloser und vor Schwermut jammernder Zwerge zu, während ein kleines, scheinbar unschuldiges Mädchen sich mit einer Traube in den Fingern auf eine im Schleim gefangene, bewusstlose Figur bewegte. Währenddessen betrachtete Trébol die Situation laut lachend mit schmierigem Blick. Es war eine bizarre Situation, in der sich der Koch befand, doch war gerade nicht die Zeit, große Gedanken daran zu verschwenden. Es war Lysop, mit einem Fuß schon im Totenreich. Ohne Zeit weitere Zeit zu vergeuden und mit dem Willen seinen Freund in Not zu retten, stürzte sich Sanji ins Kampfgeschehen mit einem verheerenden Kick mitten auf Trébols triefende Schleimnase, der diesen unmittelbar in einen komatösen Zustand versetzte.

    Erschrocken lies das gekrönte Mädchen die Traube in ihrer Hand fallen.

    „W-w-wer bist du?“, fragte die schockierte Sugar stotternd den Helden im Anzug, der sich eine Zigarette anzündete.
    Mit den Händen in den Hosentaschen und tiefzornigem Blick nach unten, stolzierte dieser Todesengel ihr entgegen, während Sugar sich langsam, voller Todesangst, rückwärts bewegte.
    „Man gab mir schon viele Namen. Mr. Prinz, Liebeskoch, Dreifuß. Aber für dich, junges Fräulein, bin ich Schwarzfuß Sanji der Strohhutpiraten.“ Sanji kniete sich im nächsten Augenblick ritterlich vauf ihre Augenhöhe nieder, ignorierte das nervige Zwergenjammern im Hintergrund, schaute Sugar mit einem vollkommen friedliebenden Lächeln an und reichte ihr seine Hand. „Jetzt bist du in Sicherheit.“

    Und somit wurde die endgültige Herrschaft von Donquixote Doflamingo über Dressrosa und gleichzeitig die Vernichtung der Strohhutpiraten eingeleitet. Was Sanji nicht wusste: Bei der von Sugar fallengelassenen Traube handelte es sich um ein Tontata-Spezial – der extrascharfen Tatababasco-Traube. Es hätte gereicht, wenn Lysop diese Traube in einem bewusstlosen Zustand verzehrt hätte, um Sugar durch seinen folgenden Gesichtsausdruck in Ohnmacht zu versetzen und den Effekt ihrer Hobby-Frucht zu beenden. Damit hätten sich alle Spielzeuge im Königreich zurück in Menschen zu verwandelt. Das Volk hätte die Tyrannei von Doflamingo erkannt und sich gegen ihn gewandt. Leider befand sich genau jene Tatababasco-Traube in jenem Augenblick auf einer rollenden Reise ins Wasser. Eine Tragödie, deren Lektion nur lauten kann: Zu viel Mut macht blind vor Wahrheit.


    Sanji. Eine 47 cm große Ritterfigur mit Kochmütze und einer metallischen Aufziehschraube auf dem Rücken. Hafenarbeiter. Sanji war gerade dabei, einen brandneuen Glastisch, der als Unterlage für Sugars Lieblingstraubenbehälter dienen sollte, zum Kommandantenturm im Untergrundhafen zu schleppen, als er urplötzlich regungslos stehen blieb und die Aufmerksamkeit der Hafenwachen auf sich zog.
    „Zurück an die Arbeit!“
    Alle Spielzeuge schauten bekümmert zur Ritterfigur hinüber, die starr in großem Schockzustand versetzt schien. Doch in Wirklichkeit formten Sanjis Knopfaugen Herzen.

    „Robin! Jetzt erinnere ich mich wieder!“


    P.S.: Die Wortzahlüberschreitung bei einem der Texte wurde seitens des Teams nach Rücksprache mit dem Autor mit einem Strafpunkt sanktioniert

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  • Kriterium [Schreibstil] Gruppe 2

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 37
    1.  
      Unheimliche Begegnung (6) 16%
    2.  
      Der Dachseffekt (15) 41%
    3.  
      Ein rosafarbener Stein (21) 57%
    4.  
      Alternative für Dressrosa (13) 35%
    Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

    Gewichtung: 20%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 14.03.2016, 20.00 Uhr

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  • Kriterium [Authenzität] Gruppe 2

    Welcher Text wurde für euch am authentischsten umgesetzt? 38
    1.  
      Unheimliche Begegnung (7) 18%
    2.  
      Der Dachseffekt (24) 63%
    3.  
      Ein rosafarbener Stein (17) 45%
    4.  
      Alternative für Dressrosa (13) 34%
    Authenzität [wie kongruent bzw "echt" und glaubwürdig war die Geschichte?]

    Gewichtung: 35%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 14.03.2016, 20.00 Uhr

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Leonardho ()

  • Kriterium [Originalität] Gruppe 2

    Welcher Text war am orignellsten? 38
    1.  
      Unheimliche Begegnung (6) 16%
    2.  
      Der Dachseffekt (20) 53%
    3.  
      Ein rosafarbener Stein (17) 45%
    4.  
      Alternative für Dressrosa (17) 45%
    Originalität [Welches Szenario wurde am originellsten durch den gewählten Strohhut verändert?)]

    Gewichtung: 45%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 14.03.2016, 20.00 Uhr

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  • Die Voting-Phase von Gruppe 2 ist nun offiziell eröffnet!

    Zuerst wollen wir uns für die zweistündige Verspätung entschuldigen. Es tut uns Leid!
    Der Text, der in der Komplexleistung (alle drei Abstimmungsergebnisse addiert) am meisten überzeugen konnte, zieht in Runde 3 weiter.
    Der zweitplatzierte Text kommt in die Lucky-Loser-Runde, während Text 3 & Text 4 ausscheiden werden.

    Wir wünschen viel Vergnügen und hoffen, dass sich nun auch ein paar Kritiker zu Wort melden, um die Leistung der Autoren entsprechend zu würdigen.


    Grüße
    Euer FFT-Team
  • So, dann eröffne ich mal die Kritiken.
    Ein wirklich sehr spannendes Thema, welches den Autoren viel Spielraum für Kreativität erlaubt. Schön ausgewählt. Und ich muss auch sagen, alle 4 Beiträge hier wussten auf die jeweils ihre Art zu überzeugen. Doch nun zur Einzelkritik:

    Unheimliche Begegnung

    Spoiler anzeigen

    In diesem Text wurde das Hauptaugenmerk auf die ganze Truppe um Sanji herum gelegt, anstatt sich nur auf einen zu konzentrieren. Ich finde der Autor/ das Autoren-Team hat es gut geschafft hierbei allen handelnden Personen genügend Screentime zu geben. Auch dass aktuelle Themen ( Momonosukes Identität) miteingebaut wurden hat mir sehr gut gefallen, wenngleich natürlich das Highlight erst am Schluss kam: Wird es noch einmal die Chance geben, mein Gesicht in diesem majestätischen Ausschnitt zu vergraben?
    Ich hab mich weggeschmissen vor Lachen :-D
    Vom Schreibstil her finde ich, dass die Qualität von Textstelle zu Textstelle doch sehr schwankt. Es sind wirklich sehr gute Passagen dabei, aber hin und wieder wirken Wortwahl, etc dann doch nicht so ganz ausgereift. Aber alles in allem eine gute Leistung!

    Der Dachseffekt

    Spoiler anzeigen
    Der Titel hat mich schon mal aufhorchen lassen, konnte ich mir doch so überhaupt nicht vorstellen, was mich da jetzt erwarten würde. Als ich dann bemerkte, dass es um Chopper ging, war der Titel etwas klarer :)
    Im Gegensatz zu Text 1 hat sich der Autor hier nur auf einen Teil der Thousand Sunny-Truppe konzentriert, was mir persönlich sehr zugesagt hat! Der Text hatte einige lustige Momente, die Figuren wurden authentisch rübergrebracht und auch die Story war sehr unterhaltenswert. Top! Auch dass wir hier mit der geklauten Teufelsfrucht eine andere Entwicklung der Ereignisse im Vergleich zum Manga serviert bekamen fand ich sehr schön umgesetzt! Wenngleich ich jedoch dachte, dass zu dem Zeitpunkt bereits die TF von Sabo gegessen wurde, als der ganze SOP-Plan losging … aber darauf möchte ich mich jetzt nicht festlegen, ist schon soooooo lange her XD … und für die Bewertung dieser FF mMn nicht von großer Relevanz!
    Zum Schluss noch ein paar Worte zum Schreibstil: hat mir wirklich sehr gut gefallen! Top!

    Ein rosafarbener Stein

    Spoiler anzeigen
    Was für ein super Schreibstil!!! Vom ersten bis zum letzten Wort hat mich dieser Text allein schon von der Schreibweise her überzeugt! Meiner Meinung nach der mit Abstand beste Text in dieser Gruppe in dieser Kategorie!
    Aber auch das Gesamtpaket stimmt hier einfach. Es dauert zwar recht lange bis unser geliebter Strohhut in die Geschichte eingreift und ich hatte schon die Befürchtung, dass gar niemand aus der Sunny-Truppe mehr in dem Text auftaucht, aber die Geschichte, die hier rund um Sanji gesponnen wurde hat mich absolut überzeugt! Ebenso fand ich es, wie auch schon bei Text 2, sehr toll, dass aktuelle Geschehnisse mit eingebaut wurden (Sanjis Identität)
    Alles in allem: der Text mit dem überzeugendsten Gesamtpaket!!

    Alternative für Dressrosa

    Spoiler anzeigen
    Auch hier wieder eine sehr schöne Arbeit des Autoren / bzw. der Autoren … ich vermute stark, dass hier eine Allianz am Werk war …). Sanji wurde mit seinen ganzen Ticks und Eigenarten sehr gut getroffen und die Geschichte rund um ihn schön in die Rahmenhandlung Robin/ Sugar/Lysopp integriert.
    Der Schreibstil hat mir persönlich sehr zugesagt, wenngleich es jedoch schon von Textpassage zu Textpassage leichte Schwankungen gab. Nach Text 3 mMn der zweitbeste Schreibstil hier in dieser Gruppe.
  • So, ich gebe dann mal wieder einen Kommentar ab. Eigentlich wollte ich in der vorherigen Runde auch noch etwas schreiben, aber mir hat das Thema irgendwie nicht so zugesagt und motivieren konnte ich mich dazu auch nicht. Aber die Aufgabenstellung dieses Mal finde ich dann doch ziemlich ansprechend, und wenn ich eh schon hier am PC rumlungere und auf diverse Nachrichten warte, dann kann ich ja gerade auch was hierzu schreiben, was ja auch nur fair gegenüber den Teilnehmern wäre, die sich sehr viel Mühe geben.

    ___________________

    Also! Zum Thema: Mir gefällt es, wie gesagt, sehr gut. Da ich besonders den letzten Teil von DR ziemlich gut fand, bin ich nun gespannt, was sich die Teilnehmer so haben einfallen lassen.

    "Unheimliche Begegnung"

    Wie immer zuerst ein paar Worte zum Titel: Öhm ja, der verrät nicht viel, weder wird klar, welcher SH der Kringelbrauengruppe nun aktiv wird, noch, wer gegen diesen antreten wird. Neugier ist geweckt ^^

    Zum Schreibstil: Rechtschreibung fand ich gut, aber da haben einfach haufenweise Beistriche gefehlt. Ganz besonders hat mich das an dem Satz von Brook gestört, der kam bei mir leider gar nicht gut rüber, nicht einmal der Witz hat mich zum Schmunzeln gebracht ^^ Das hat den Lesefluss bei mir schon ziemlich gestört.

    Zur Geschichte selbst: Mir gefällt die Idee mit dem ersten Absatz; uns wird kurz vermittelt, was gerade passiert ist, und wo wir uns gerade in der Handlung befinden, der DR-Arc ist ja wahnsinnig lang, und wer weiß sonst, wo wir nun einsteigen werden bei der Handlung? Finde ich sehr gut gelöst.

    Aufgefallen ist mir, dass nicht aus der Sicht eines bestimmten SH geschrieben wurde, sondern, dass hier ein auktorialer Erzähler gewählt wurde (sofern ich das richtig erkannt habe, Meine Deutschstunden sind nun schon lange her ^^ ). Die Idee hat mir gut gefallen, so bekommt man Einsicht in alle Charaktere, und nicht nur in die Person, die eben erzählt.

    Was mir dann sofort ins Auge gesprungen ist: Doffy verwandelt einen Teil von sich in Fäden oO Mein erster Gedanke dazu: Macht das dann nicht einen Logianutzer aus ihm? Hat mich ein bisschen verwirrt.

    Ansonsten hat mir sehr gut gefallen, dass der Autor die aktuellen Geschehnisse zum Anlass genommen hat, Momonosuke ein bisschen näher zu beleuchten. Den Mangalesern ist natürlich gleich bewusst, um wen es hier geht. Vom Ende war ich dann verdammt überrascht; so, wie wir Momo im Original gerade erst kennengelernt haben, kann er eigentlich doch ernst sein und für das einstehen, was ihm wichtig ist. Hier aber hat er sich durch Nami's Oberweite aus der Fassung bringen lassen. Vielleicht hat sich die Anfertigung des Textes einfach mit dem aktuellen Chapter überschnitten, deshalb will ich mich hier nicht extra negativ äußern.

    Insgesamt hat mir der Text sehr gut gefallen (auch wenn die Kritik doch sehr streng ausschaut), aber die Handlung an sich habe ich sehr gut gefunden.


    "Der Dachseffekt"

    Der Titel verrät mir eines: Chopper muss hier vorkommen :D Was allerdings dieser Effekt ist, wusste ich zu Beginn natürlich noch nicht, aber ich war jedenfalls schonmal sehr gespannt ^^

    Der Schreibstil war ganz in Ordnung, gab zwar ein paar Kleinigkeiten, aber nicht viel, das meinen Lesefluss wahnsinnig gestört hätte. Nur war da dieser eine Satz:

    Wenn auch nur irgendeine Kleinigkeit ihre Rückreise nach Dress Rosa verhindert hätte, säße er nun nicht in dieser Patsche, sondern würde fernab von allen Problemen weiterhin auf der Thousand Sunny hocken.


    Den musste ich dann doch zweimal lesen. Vermutlich war gemeint "Wenn da nicht eine Kleinigkeit ihre Rückreise verhindert hätte...", aber hier war ich dann schon anfangs verwirrt ^^

    Gut, Nun zum Text an sich:

    Mit dem ersten Satz war schonmal klar, wo wir uns in der Geschichte befinden, kurz und knapp, sehr gut! :)

    Anstelle von Robin und Usopp kamen also nun Brook und Chopper zum Einsatz, um Sugar zu Tode zu erschrecken. Dass hier der "Dachseffekt" genutzt wurde, der anscheinend bedeutet, dass Chopper der perfekte Agent für diese Mission ist, weil er von allen für ein Spielzeug gehalten wird, fand ich wirklich sehr gut, eine wirklich schöne Idee :)

    Irgendwo war es abzusehen, dass er allerdings die falsche Kugel aus Versehen runterschluckt :D Aber gerade diese Vorhersehbarkeit fand ich einfach total witzig, und auch Brook hatte seinen lustigen Moment

    „Yohoho~, ich glaube, ich bin… aufgeflogen?“


    xD Einfach klasse :D :thumbsup:

    Was Sugar betrifft, wissen wir natürlich nicht, wie die Sache ausgegangen ist, vermutlich wurde sie von Brook's Seele erschreckt ^^ Allerdings eine wirklich ganz tolle Wendung der Handlung gab es an anderer Stelle: Durch Trebol's Attacke auf Chopper stürzt die Decke ein, mit verheerenden Folgen! Burgess hat die Feuerfrucht bekommen, und niemand weiß, wie es weiter geht. Ich habe es früher schon einmal erwähnt: ich mag offene Enden.

    Wirklich, die Geschichte hier hat mir sehr zugesagt, toll gemacht!! :thumbup:


    "Ein rosafarbener Stein"

    Der Titel lässt keine genaueren Vermutungen zu, also am besten gleich beginnen, die Geschichte zu lesen :D

    Schreibstil: 2 Grammatikschnitzer, die mich stutzen ließen, aber das ziemlich zu Beginn, nicht wirklich der Rede wert. Hat ansonsten wirklich sehr gut gepasst :)

    Im Text wird auf einen ganz neuen Charakter eingegangen: Rúben. Die Idee finde ich toll. Der Schauplatz wurde sehr gut beschrieben, wie die Umgebung verbrennt, wie die Menschen leiden, sehr gut gemacht. Bei dem Teil mit den herausragenden Gliedmaßen dachte ich mir nur: "hoppla, da traut sich wer, aber ein bisschen sehr detailliert zu werden!" OP wird aktuell zwar wirklich immer krasser, was Brutalität betrifft, aber ich bin trotzdem immer wieder ein bisschen verschreckt, wenn etwas vorkommt, so wie hier nun auch. Aber ich finde es sehr mutig, das Szenario doch so realitätsnah zu beschreiben, und das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

    Im Laufe der Story dachte ich mir aber irgendwann: "Hier fehlt mir noch ein Strohhut!" Und kaum gedacht, wurde der rosafarbene Stein geworfen, und voilà, schon ist Sanji zur Stelle. Mit dieser Wendung hätte ich, wie beim Vorgängertext, wirklich gar nicht gerechnet. Auch hier finde ich es sehr mutig, dass etwas vorkommt, das wir nicht so oft erleben: Die Niederlage der Strohhutbande. Auch, wenn wir nicht wissen, ob Sanji am Ende doch noch etwas ausrichten konnte, der erste Gedanke meinerseits war einfach, dass hier ein Plan gewaltig schief gelaufen war.

    Auch wenn der erwartete Strohhut sehr spät in die Handlung eingetreten ist, finde ich die Geschichte dennoch wirklich klasse gemacht (Der Schreibstil hat mich irgendwo auch total gefesselt :) ). Die Umgebung wurde super beschrieben, der neue Charakter wurde auch ein bisschen näher beleuchtet und eine unerwartete (mutig ausgedachte!) Wendung war auch dabei. Schreibstil hat mich auch nicht enttäuscht - Wirklich klasse gemacht!


    "Alternative für Dressrosa"

    Der Geschichte ist, wenn ich das richtig verstehe, laut Titel einfach das, was auch da steht: eine Alternative für den Dressrosa Arc. Einen direkten Zusammenhang mit der folgenden Handlung konnte ich jetzt nicht feststellen, aber dennoch finde ich diesen etwas anders ausgesuchten Titel wirklich gut, ist mal was anderes :) (Wenn ich den Titel falsch verstehe, bitte ich um spätere Aufklärung durch den Autor)

    Zum Schreibstil: Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen, ein paar Beistriche haben gefehlt, aber der Lesefluss war noch ganz ok.

    Zur Geschichte selbst: Auch hier wurde das Thema "Bekämpft Sugar!" gewählt, wobei der Fokus ein bisschen mehr auf Trebol gelegen hat. Alles beginnt mit einer guten Beschreibung der Umgebung und Dressrosa's selbst, hat mir sehr gefallen. Und als von Herzaugen und Nasenbluten die Rede war, war ja auch gleich klar, wer da nur gemeint sein konnte :D

    Sanji ist auf dem Weg, Robin zu retten. Was ich dann sehr irritierend fand: Wieso blieb er plötzlich stehen? Was war anders? ?( Was ich dummerweise total ausgeblendet hatte: in der Zwischenzeit wurde Robin ja in ein Spielzeug verwandelt, und wurde in diesem Moment von Sanji vergessen! Diese Stelle fand ich wirklich sehr gut im Nachhinein, weil mir gegen Schluss der Geschichte dann im Bezug darauf alles klar war. Hier muss der Leser seine grauen Zellen anstrengen, sehr gut :D

    Auch hier macht Sanji einen fatalen Fehler (und lässt eine Mission scheitern!): Er berührt in voller Absicht Sugar, aber er weiß natürlich nicht, dass sie ihn zu einem willenlosen Spielzeug macht! Die wichtigste "Traube" rollt einfach davon, und Sanji wird zu einem Sklaven gemacht. Am Ende erinnert sich dann überraschenderweise wieder an Robin!

    Mittendrin wurde dann noch kurz erklärt, wie der Plan eigentlich hätte laufen sollen - das wirkte in meinen Augen etwas deplatziert, weil das einfach nur die Originalhandlung wiedergegeben hat. Hat irgendwie nicht ganz reingepasst.

    Mir stellt sich aber nun eine Frage: Warum erinnert sich Sanji an Robin? Erinnert er sich an sie, weil seine Liebe zu ihr stärker ist als Sugar's Teufelskraft? Oder wurde Sugar doch irgendwie noch bezwungen, und Robin war eine der ersten, die sich gleich wieder zurückverwandelt hatten, sodass Sanji's Erinnerung an sie zurückkam?

    Insgesamt fand ich den Text von der Idee her ganz gut, der Witz mit Sanji aka Dreifuß hat mich auch zum Lachen gebracht :D, der Schreibstil war in Ordnung, und die offene Frage am Schluss finde ich auch nicht schlecht, das lässt den Leser nachdenkend zurück. Nur eben dieser eine Absatz mit der Originalhandlung fand ich nicht so passend, aber der Rest hat mir wirklich gut gefallen! :)

    ______________________

    Ok, kommen wir zur Punktevergabe:

    Spoiler anzeigen
    Den Schreibstil fand ich bei Text 3 am besten.

    Im Anbetracht der Authentizität gefielen mir Text 2 und 4 am besten.

    zur Originalität: Sowohl Text 2 als auch Text 3 konnten mich überzeugen.

    ______________________

    Fazit: Ich finde es beeindruckend, dass so oft das Scheitern eines Strohhutes vorkam. Gefällt mir sehr gut, einfach, weil das vom Original sehr abweicht und auch von den Teilnehmern ein mutiger Schritt ist.

    Insgesamt gefällt mir die Runde sehr gut, der Schreibstil hätte ein bisschen besser sein können (weshalb ich nur einen Punkt vergeben habe), aber die Ideen finde ich wirklich gut. Überrascht war ich, dass zwei Mal das Thema "Sugar und Trebol" aufkam - ich hätte jetzt eher mit dem Kampf gegen Pica, Diamante oder Gladius gerechnet (also die etwas "gröberen" Kaliber der Donquixote-Familie), aber sei's drum, die Texte waren wirklich gut. Und nun bin ich schon gespannt, wer weiterkommen wird. :)
  • [FFT] Runde 2 - Gruppe 2: 'Dressrosa wie es sein sollte' [Rezension]

    Ein anspruchsvolles Thema, welches eine undankbare Entscheidung seitens der Autoren einfordert. Es fällt einiges an kreativem Spielraum weg, sobald ein gegebenes Szenario in anderen Rollen neu erzählt wird. Damit wird das Rad nicht neu erfunden. Zugleich ist es für den Leser sicher ungewohnt einzuordnen, wenn ein Szenario völlig aus dem Ruder läuft, obwohl das hier durchaus legitim ist. Insofern halte ich es den Autoren zugute, wenn sie sich getraut haben, die Grenzen des klassischen Katastrophenszenarios zu überschreiten. Solange es in einem realistischen Rahmen erzählt wird, ist dagegen gar nichts einzuwenden.

    Unheimliche Begegnung

    Hier hat sich der Autor mit der Grundidee nicht sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Zuerst einmal wird die ganze Gruppe nachgeschickt, um einem Strohhut zu helfen? Ich vermute, dass der Autor dachte, jeden der in der Aufgabe genannten auch tatsächlich einbauen zu müssen. Entweder hat er die Aufgabe so interpretiert oder - und dies fände ich super - als einziger Schreiber richtig umgesetzt. In dem Fall gratuliere ich dir schonmal zum sicheren Einzug in Runde 3. ^^
    Auf der anderen Seite wurde Chopper in der Handlung gar nicht weiter eingebaut. Da weiß ich nicht so recht, mit welchem Plan an die Aufgabe herangetreten wurde. Entweder kriegen alle Platz - oder du fokussierst dich von vornherein auf eine kleinere Gruppe. Im Prinzip haben Sanji und Momo die handlungstragenden Elemente - Nami eher indirekt durch ihre zugeschriebene 'Rolle', die leider den Zou-Kredit wieder in der Darstellung einbüßt - und Doflamingo darf erneut gegen genau diese Gruppe antreten. Dieses Szenario hatten wir doch bereits gehabt, zumal der Autor gefährlich mit dem Zeitraum spielt, der 'nicht' stattgefunden hat. So muss man von ausgehen, dass der Kampf auf Green Bit und die Card-Diskussion noch nicht stattgefunden hat. Gerade weil uns das aber durch die aktuellen Kapitel - an deren Inhalt sich der Autor auch bedient - wieder vor Augen geführt hat, ist es für mich wirklich kein Beitrag, der irgendeinen innovativen Ansatz vorweist. Zwei der drei Kategorien sind sehr schön umgesetzt, der Schreibstil hat mir gefallen und zum Abschluss auch einige lobende Worte für den dynamischen Kampf. Sehr gut, da dies nicht einfach zu schreiben ist. Ansonsten ist es wirklich kein kreativer Input, da alles - mehr oder minder - eins zu eins genauso schon passiert ist. Davon abgesehen, dass Doflamingos Monolog und Momos Gedanken wirklich sehr ausufernd waren. Das war dann doch etwas zu viel Pathos am Stück. Und: Es kann natürlich ein Klon sein, doch weshalb sollten Ruffys Hände mit Doflamingo gebunden sein, wenn dieser nun bei Sanji und Co. angetanzt ist? Das waren quasi zwei aufeinanderfolgende Sätze, die sich gegenseitig aufgehoben haben. Und woher wussten sie, dass Doflamingo in seinem Palast auf das Zuschnappen seiner gestellten Falle wartete? Nun gut, das sind so Kleinigkeiten, die den Bock nicht fett machen. Der Text hat die wenigsten Rechtschreibfehler gemacht und das passt auch zum insgesamt runden Schreibstil - wenn man von vereinzelten Wörtern absieht (perverser Plan - 'durchtrieben' oder andere Synonyme hätten es schon getroffen. Peanuts!) ^^

    Der Dachseffekt

    Liebevoller, chaotischer Text. Welchen Gedanken hatte Brook, so ganz ohne Tarnung in den Hafen einzumarschieren? Bei Chopper passt es ja irgendwo mit dem Spielzeug, auch wenn er als wohl einziges sichtbar keinerlei Blechgehalt aufweist. ^^
    Die Interaktion zwischen den beiden hat gestimmt und ich fand es gut, wie du auf die bestehende Ängstlichkeit Choppers eingegangen warst. Dass das ganze Chaos schließlich durch eine Verwechslung vonstatten ging, ist durchaus ein guter Einfall, welcher den Faktor Zufall natürlich nicht außer acht gelassen hat. Wie wahrscheinlich ist es, dass Trebol mit einem Schlag den ganzen Hafen, die fast wichtigste Instanz des Doflamingo-Imperiums zerstört. Im Prinzip geht es gegen null, doch das fand ich hier zu diesem Chaos durchaus passend. Den Profiteur hast du zur Abrundung der Geschichte auch noch eingebaut, daher: Hut ab, dass ein bereits bestehendes Szenario dermaßen verkehrt neu erzählt wurde. Das hatte Charme, der mit Chopper und Brook am ehesten zu erzeugen war. Gut!

    Ein rosafarbener Stein

    Mutig, hier das Blatt gnadenlos auszureizen und in ein postapokalyptisches Setting einzusteigen. Der Text macht vieles richtig, abgesehen von einigen falsch geschriebenen Worten. Doflamingo wurde noch nicht entlarvt, da noch Vertrauen darin bestand, dass er dies Szenario hätte abwenden können. Zugleich wurde auch den Strohhüten keine rechte Schuld an diesem Chaos gegeben. Die Schuldfrage bleibt für den einzigen 'Bewohner' ungeklärt, sodass Sanji im finalen Abschnitt entsprechend glänzen konnte. Die Gedanken waren stimmig und die wenigen benutzten Worte angemessen, um die Handlung kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen. Ein Kritikpunkt bleibt bestehen, was dem Textaufbau geschuldet ist: Die zweite Kategorie wurde fast vollständig vernachlässigt, da sie nur durch den Schlusspart aufgegriffen wurde - und aufgegriffen werden konnte. In der Bewertung muss man kritisch bleiben und sich fragen: Reicht es, um dieses Kriterium als erfüllt anzusehen? Denn der Schwerpunkt wurde ganz klar - und gut - auf die Kriterien 1 und 3 gesetzt. Weil diese gut sind, bin ich noch unschlüssig, wie ich mit Kriterium 2 in die Bewertung gehen kann. Dies mitzuziehen, weil der Rest sehr gut war, wäre dann - den anderen Beiträgen gegenüber - womöglich nicht ganz gerecht. Mal schauen. Ansonsten ein starker Beitrag!

    Alternative für Dressrosa

    Clevere Überschrift, die schonmal den politisch bedeutsamen Sonntag mit ins Visier nimmt. Ein bisschen schwer hab ich mich damit getan, dass Robin während Sanjis Lauf aus seinen Gedanken gelöscht wurde. Es wurde zwar in seinem Stocken ziemlich deutlich gemacht - im ersten Moment hatte ich es trotzdem nicht auf dem Schirm gehabt. Mea culpa! Ist in der gewählten Erzählform anspruchsvoll einzubauen, da alles live-on-stage passiert und keine großartigen Zeitsprünge erfolgen. Insoweit war das doch ziemlich gut gemacht! Ansonsten war der Text schon ziemlich strange und fanboyig - mit one-hits und Penismetaphern - angehaucht, wobei das alles stringent war und somit ein probates Mittel, das zu dieser dynamischen Aufmachung passt. Kann man mögen, muss man nicht.
    Ein, zwei Sachen noch: Mal heißt es Dressrosa, dann Dress Rosa - Einheitlichkeit ist das Stichwort. Dazu bin ich mir nicht sicher, ob Spielzeuge sich an die Identität anderer Spielzeug erinnern können. Falls Ja, passt das Ende, falls nicht, kleiner technischer Fehler, wobei es nichts dramatisches ist. Irgendwie muss der Text ja nach diesem bescheidenen Versagen seitens Sanji ja enden. (Hoffe, es sind nicht die Autoren, die ich vermute. Wäre sonst ein kleine Unsportlichkeit vorhanden, hehe. ^^)
    _______________________

    Mögen dieses Mal mehr Stimmen und Rezensionen in die Bewertung mit einfließen. Sonntags sollte jeder die nötige Zeit finden. ^^
  • Ohoho, mein geliebtes Authentizitäts-Kriterium ist zurück! Wie habe ich es vermisst~ <3

    Aber genug der Schmuserei. Kaum ist Gruppe 1 vorbei, geht auch schon Gruppe 2 los und die glücklichen Bastarde haben jetzt schon mehr Kommentare als wir jemals hatten! ein neues Thema ist auch dabei.
    Das Problem ist hierbei, die Entfernung zum Manga zu behalten. Man ist sicherlich leicht dazu verführt, ein offizielles Szenario zu nehmen und es mit einem anderen Strohhut quasi neu zu schreiben.

    Aber schauen wir doch mal, was die vier hübschen Autoren daraus gebastelt haben

    Unheimliche Begegnung

    Ich bin schockiert und geekelt! Geradezu angewidert!!...Brooks Lache schreibt man doch mit einem Y und keinem ordinären J.
    Die Geschichte weiß auf jeden Fall zu gefallen. Nami, Sanji und Brook wurden gut eingebunden und sind auch überzeugend in dem was sie tun und sagen.
    Gerade dass sie Flamingo zwar aufhalten, aber nicht erledigen können ist glaubwürdig. Allerdings hat man das auch schon so im Manga gesehen, als Flamingo Law aus Green Bit bis auf die Sunny verfolgt hat und dort mit Sanji konfrontiert wurde.
    Von daher kommt das etwas abgekupfert rüber.
    Außerdem kaufe ich Momo seine Gedanken kein Stück ab. Gerade im aktuellen Kapitel sieht man wieder, dass er zwar auch verantwortungsbewusst sein kann, aber in erster Linie doch ein Kind ist.
    Und in der hier beschriebenen Situation herrscht nicht wirklich Gefahr für ihn. Ruffy ist noch irgendwo auf der Insel und würde vermutlich sowieso im nächsten Moment auftauchen.
    Auch, dass er die SHB als "Freunde" bezeichnet, kann ich mir nicht vorstellen. An Nami und Robin hängt er nur, weil sie Brüste haben und ihm geben was er möchte und Brook, Sanji und Ruffy kann er vermutlich überhaupt nicht leiden.
    Das Ende dagegen gefällt mir wieder gut. Wenn man aus Momos dramatischen Gedanken raus kommt und dann einfach dieser Gag mit Nami gemacht wird, dann ist das schon zweifelsohne ziemlich lustig.


    Der Dachseffekt

    Hier haben wir mal eine schöne, in sich geschlossene Story, die vor allem eines erzeugt hat: Spannung.
    Ich war die ganze Zeit am Mitfiebern ob der Plan gelingt und als Brook sich hat erwischen lassen, war ich schon laut am Fluchen und habe "Uuuunrealistisch!" geschrien. Aber scheinbar war das ja alles Teil des Plans und hat gut funktioniert.
    Chopper dagegen stellt sich einfach nur tierisch dumm an, aber irgendwie kann ich mir die Szene genauso vorstellen. Lysop hat im Original ja immerhin auch grandios versagt bei seiner Aufgabe.
    Das Auftauchen von Monster Chopper hat mir zwar etwas unangenehm aufgestoßen, aber ich denke das geht schon klar so. Immerhin ist Tattabasco das schärfste Gewürz der Welt, soweit ich mich erinnere und da kann man schon mal zum Monster werden.
    Allerdings ist mir das Ende etwas zu deplatziert. Klar, damit soll angedeutet werden, dass Chopper quasi schuld daran ist, dass BB jetzt die Feuerfrucht hat. Aber irgendwie kommt dieser Ort- und Zeitwechsel für nur zwei Sätze sehr seltsam rüber.


    Ein rosafarbener Stein

    Oh, holla.
    Hier haben wir mal eine Geschichte, die die SHB in den Hintergrund rückt. Da könnte man jetzt sagen, die Aufgabenstellung wurde missachtet, aber tatsächlich ist kein Was-wäre-wenn Szenario so passend wie das hier beschriebene.
    Denn wenn die Kringel-Augenbrauen-Bande auf Dress Rosa zurückgekehrt wäre, dann wären die Big Moms ihnen nachgekommen und hätten nach Ceasar gesucht. Allerdings glaube ich nicht, dass sie die ganze Stadt vernichtet hätten. Dafür haben die auf DR wohl zu ungeile Süßigkeiten und dann ist da auch noch der Respekt vor Kaido, der ja hinter Doffy steht. Das ist aber auch nur mein Gefühl und kann jeder auslegen wie er will.
    Sehr, sehr, sehr gut gefallen hat mir aber Sanjis Auftritt. Bisher war er immer der Planer und immer haben seine Pläne funktioniert. Hier aber ging der mal gewaltig schief, was natürlich auch mal passieren kann. Aber gerade weil er so hoch gepokert hat, hat er auch entsprechend hoch verloren: Momo weg, Ceasar weg und vielleicht sogar einige Crewmitglieder tot, man erfährt es nicht, aber ich kann es mir gut vorstellen.
    Umso bedeutender ist dann das Ende, als er aufsteht und den Dreck, welchen man hier auch als sein Versagen sehen kann, abklopft und schnurstracks Richtung Flamingo marschiert. Ich würde lügen, würde ich behaupten keine Gänsehaut bei dem letzten Satz gehabt zu haben.
    Der eigene Charakter Rúben ist hier zwar absolut farblos, aber das macht fast gar nichts. Immerhin ist es auch nicht er mit dem man mitfühlen sollte, sondern Sanji. Allerdings hätte man ihn dann auch gleich weglassen können und direkt aus Sicht des Smutje die Umgebung beschreiben zu lassen. Aber der hat natürlich keine emotionale Verbindung zu der Insel, von daher geht das schon klar.


    Alternative für Dressrosa

    Ich bin ja kein Nazi, aber ich wähle Alternative für Dressrosa!...zu meinem Lieblingstext in dieser Gruppe.
    Diese Geschichte als Parodie zu bezeichnen wäre gar nicht so falsch, glaube ich. Aber gerade weil ich nicht sicher bin, finde ich sie so toll.
    Sanji wird hier zwar als absolut hirnlos dargestellt und nur auf der Suche nach "dem erotischen Geheimnis Dressrosas" und einige Texte in früheren Gruppen hat es schon den Kopf gekostet, dass sie Sanji nur so eindimensional dargestellt haben, aber irgendwie stört es mich hier nicht.
    Und deshalb will ich den Text als Parodie sehen, da er mich köstlich unterhalten hat =D
    Alleine als Sanji zu Sugar "Du bist in Sicherheit" sagt und dann im nächsten Moment, mit einem Absatz deklariert wird, dass Dress Rosa jetzt gewaltig im Arsch ist, musste ich schon mehr als nur schmunzeln.
    Ein schöner Abschluss ist auch gegeben als er sich an Robin zurück erinnert. Da kamen mir schon ein paar Tränen der Rührung in die Augen. Ganz großes Kino =D
    Mir ist zwar nicht so ganz klar, wie Sanji von den Wörtern "Kampf" und "Robin" auf "Schleim" kommt, aber ich glaube mal, das passt schon so.
    Leider kann ich dem Text aber trotzdem keinen Punkt geben, wie ich gerade sehe D=
    Sanji tritt, wie gesagt, nicht so auf wie er es im Manga getan hätte. Auch wenn ich es Parodie sehe, er ist zu eindimensional.
    Und originell war es, im Vergleich zu den anderen, auch nicht. Es wurde die gleiche Ausgangssituation genommen wie im Manga, nur dass man Sanji dazu geschrieben hat. Und das Ende war auch vorhersehbar mit seinem Verlieren.
    Es tut mir leid, Autor(en) von Text 4. Ich würde gerne, aber ich kann nicht.


    Bewertung
    Ohne viel Gerede, ich schwör!

    Schreibstil: Hier war es wirklich schwer. Am liebsten hätte ich den Punkt allen gegeben, aber Text 2 und Text 3 haben sich dann doch etwas besser lesen lassen als die anderen beiden.
    Authentizität <3: Text 2 & Text 3 bekommen hier meinen Vote. Im 1. Text war mir Momo nicht authentisch genug und im 4. Sanji.
    Originalität: Diese Punkte gehen an Text 2 & Text 3. Die anderen beiden waren etwas zu nah am Mangageschehen und das muss echt nicht sein bei dieser Aufgabenstellung

    In dieser Gruppe muss sich wirklich niemand für seinen Text schämen. Das sind alles gute FFs, die mindestens den 2. Platz verdient hätten.
    Aber leider gibt es oft den Fluch der Punkte. Text 4 würde ich eigentlich ohne Probleme in die 3. Runde lassen. Er ist witzig, hat Charme und kann unterhalten. Leider erfüllt er aber die Vorgabe der Punkte nicht und so kann ich auch keine verteilen.
    "I have written you down. Now you will live forever"
  • So, nachdem ich aufgrund von kontinuierlicher Zeitknappheit bei der letzten Gruppe keine Kritik geschrieben habe nehme ich mir heute mal die Zeit und schreibe meine Gedanken zu den einzelnen Texten. Wir haben vier wirklich gute Texte die, wie auch bereits die Texte der letzten Gruppe, viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.
    Nun zur Einzelkritik:
    Unheimliche Begegnung
    Die Sanji Truppe trifft in diesem Szenario auf einen Klon(?) von Doflamingo.
    Mir gefällt in dieser Geschichte besonders das Aufgreifen der aktuellen Mangageschehnissen rund um Momonosuke.
    Ebenfalls gefällt mir die Beschreibung der kleinen Auseinandersetzung sehr gut.
    Allerdings habe ich auch ein paar negative Aspekte zu dieser Geschichte.
    Zuerst gefällt mir nicht, das Chopper quasi komplett übergangen wurde. Brook, Sanji und Nami haben alle ihre Rolle bekommen. Chopper hätte man meiner Meinung nach auch noch bei den Kämpfern mit einbauen können.
    Dann finde ich noch, dass Momonosukes Monolog nicht vollkommen überzeugen kann. Ich erkenne da einfach nicht zu 100% den kleinen Lord wieder.

    Trotz einiger kleiner Kritikpunkte mag ich die Geschichte.


    Der Dachseffekt
    Bei dieser Geschichte gefallen mir einige Elemente sehr gut, andere muss ich kritisieren.
    Zuerst die positiven Aspekte: Die Idee Chopper als Spielzeug im Hafen auftreten zu lassen finde ich unglaublich kreativ und gut. Dann fand ich bei der Umsetzung den typischen One Piece Humor sehr passend getroffen. Daher empfinde ich das gesamte Handeln der Figuren als total authentisch.

    Nun aber zu den negativen Punkten: Zuerst finde ich der ganze Plan ist zu leicht und zu schnell aufgeflogen. Außerdem fand ich den Anfang etwas zu chaotisch. Da wurden für mich zu viele Ideen schnell abgearbeitet die für die Geschichte einfach keinen Mehrwert haben. Da wäre einmal der Satz mit den Spielzeugsoldaten sowie der kleine Handlungsstrang mit dem Streichholz.
    Zu guter Letzt habe ich noch den Kritikpunkt, dass der grobe Handlungsverlauf nicht verändert werden sollte. Hier wurde er gewissermaßen komplett verändert. Lyssop hat nicht seinen Moment, Burgess hat die Feuerfrucht… dies verändert wirklich den kompletten Arc. Daher bin ich insgesamt nicht ganz so zufrieden mit dieser Geschichte.


    Der Rosafarbende Stein
    Bei diesem Text ist mir schnell die stimmige Atmosphäre aufgefallen. Die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit des Landes wurde sehr gut getroffen. So stelle ich mir ein von Krieg völlig zerstörtes Land vor. Und alles wegen Sanjis gescheitertem Plan…
    Hier wurde die Handlung ebenfalls ziemlich stark geändert. Allerdings halte ich es in diesem Szenario trotzdem für besser gelungen. Dies liegt daran, dass nicht einfach ein bereits vorhandenes Szenario mit anderen Figuren neu geschrieben wurde. Diese Geschichte ist unabhängig von der Haupthandlung genug um es hier so durchgehen zu lassen.


    Alternative für Dressrosa
    Ein zweites Mal, dass die Stelle mit dem Untergrundhafen benutzt wurde. Diesmal mit Sanji zunächst als stillen Beobachter. Dies gefällt mir ziemlich gut, da man so das Szenario aus einer gewissen Distanz beobachten kann. Dadurch entsteht dann das Missverständnis bei Sanji, wodurch er en kompletten Plan zerstört. Die Grundidee finde ich hier am originellsten. Ebenfalls gefällt mir zu Beginn die subtile Andeutung des Vergessens von Robin. Ich hätte die Auflösung des Vergessens von Robin nicht ganz so offensichtlich gehalten. Trotzdem eine super Geschichte und mein Favorit diese Runde!


    Erneut zwei Texte Mit Sanji als Protagonist. Beides mal hat er es geschafft, alles zu versauen. Schon interessant zu sehen, dass die Autoren doch ein eher tollpatschiges und unfähiges Bild von Sanji haben. Generell haben wie wirklich viele Texte dieses jahr in dem FFT mit Sanji als Protagonist.

    Naja nun zu Punktevergabe:
    Schreibstil: Hier fällt mir eine Entscheidung nicht leicht. Daher kriegt nur ein Text einen Punkt
    und zwar : Ein Rosafarbener Stein!
    Authentizität: Der Dachseffekt
    Originalität: Alternative für Dressrosa + Ein Rosafarbener Stein
    IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
  • Dressrosa, wie es sein sollte - ohne faden Beigeschmack und mit Sugar..... oder so ähnlich.

    Ganz kurz etwas, was mir bei einer Kritik aufgefallen ist.

    King X. Drake schrieb:

    Zu guter Letzt habe ich noch den Kritikpunkt, dass der grobe Handlungsverlauf nicht verändert werden sollte. Hier wurde er gewissermaßen komplett verändert.
    So wie ich das in der Aufgabenstellung gelesen habe, darf der Handlungsverlauf doch verändert werden, oder... oder meintest du damit jetzt deine persönliche Vorliebe?

    (Bin ich jetzt eigentlich ein Kritikerkritiker?
    P.S Burgess kann ja immernoch die Feuerfrucht abhanden kommen! P.P.S Nein, ich stecke nicht mit dem Autor unter einer Decke!)

    Allgemein finde ich dieses Thema eines der besten des bisherigen Turniers, da es viel "One Piece-Feeling-Potenzial" hat und auch eine gute Freiheit and vorkommenden Charakteren, sowie Storyausgang bietet.
    Nundenn, ich melde mich nur kurz zu Wort, da ich schlafen gehen möchte.

    Kritik
    HAH DAS WARS SCHON!!

    Ne Spaß

    Unheimliche Begegnung

    Was mir hier gefällt, sind die abwechslungsreichen Flamingo Synonyme, so wie der Dialog von Flamingo. (könnte mir die Worte so bei ihm echt vorstellen),
    Aber irgendwie wirken die ganzen Dialoge und Monologe auf mich etwas trocken und mir fehlt in diesem Text allgemein das gewisse Etwas. Du hast zwar zwischendrin mit Brook und am Ende mit Momo noch Humor eingebaut, aber finde ich es doch gewissermaßen "langweilig", da du dich mehr auf die Charaktereigenschaft beschränkst und so einen Witz einbaust, anstatt aus der Themenstellung (Verändern eines Szenarios) einfach viel mehr rauszuholen und mit einer spannenden Veränderung für mehr Pep zu sorgen.

    Der Dachseffekt

    Die Überschrift ist orginell und macht aufjedenfall schonmal Lust auf mehr!
    Der Text ist schön aufgebaut und die Charaktere wirken authentisch, auch die Idee mit Chopper und Brook als Spielzeug wissen zu gefallen. Das Chopper den Rumbleball mit dem Tabascoball verwechselt, gefällt mir. Auch wurde hier viel mit "One Piece-Wissen" gearbeitet, z.B. Brooks Album oder der tanzende Chopper, wenn er sich freut, das sorgt für einen gewissen Wiedererkennungswert beim Lesen, was sich natürlich positiv auf den Lesefluss auswirkt.

    Der Rosafarbende Stein

    Den Stein könnte als Metapher stehen, entweder für das zerstöre Dressrosa oder für den Untergang des rosa Vogels... hat was.
    Das verwüstete Dressrosa ist schön beschrieben. Dass das ganze aber aus der Sicht von dem Barbesitzer Rùben erzählt wird, find ich aber persönlich wieder etwas langweilig, da so mMn viel Potenzial verschwendet wird um die Curly-Eyebrow-Bande mehr in den Fokus zu setzen. Positiv anzumerken ist natürlich, dass Big Moms Crew hier mitiwirkt, da sie als Verfolger von Ceasar, sich logischerweiße auch auf Dressrosa befinden, was natürlich wieder auf die Curly-Eyebrow-Bande zurückzuverfolgen ist (was sie wieder etwas in der Vordergrund setzt).
    Aber der ganze Text ist mehr so eine Art Intro für Sanji und ich hätte mir bei der Aufgabenstellung einfach mehr SHB-Action gewünscht... also das was nach dem Intro kommt.

    Alternative für Dressrosa

    Kreativer Titel und die Textform gefällt. Auch wenn ich den beschriebenen liebestollen Charakter Sanjis persönlich langweilig finde, wirkt er doch sehr authentisch. Die Idee des Textes find ich genial, vorallem wie Sanji Sugar zum Opfer fällt ist so herlich idiotisch und würde auch noch perfekt zu ihm passen. Dieser Text strotzt mMn vor Kreativität, was schon in der Überschrift anfängt, allein durch die Überschrift und die Anlehnung an die AfD könnte man jetzt auch noch viel in den Text hineininterpretieren, aber da mein politisches Wissen eher beschränkt ist und ich auch nicht weiß, in wie Weit der Autor sich da noch mehr dabei gedacht hat, lass ich das einfach mal.

    Ganz davon abgesehen, fragte ich mich sogar schon wirklich, inwieweit Robins (eher kurze) Spielzeugverwandlung im Manga von Oda sogar noch mehr Absichten hatte, als einfach nur Spannung zu erzeugen und ob da vllt nicht sogar noch später irgendwelche Auswirkungen ans Tageslicht kommen.

  • @ChrisChros: Da muss ich ganz ehrlich zugeben habe ich mich in der Aufgabenstellung verlesen :S
    An meiner abschließenden Bewertung der Texte würde dieser Punkt jetzt allerdings auch nichts ändern.
    Danke für den Hinweis, in der nächsten Runde lese ich die Aufgabenstellung genauer! :rolleyes:
    IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
  • Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich mal wieder meine unqualifizierte Meinung kundtue.

    Unheimliche Begegnung
    Der Text war gut zu lesen, Kleinigkeiten fallen mir zwar sonst fast immer auf, aber nicht, wenn ich am Rechner sitze, also keine Ahnung, ob da jetzt noch Fehler drin waren.
    Die Idee der Geschichte ist an sich ganz gut, quasi ein Rematch zwischen Flamingo und Curly Eyebrowpiraten. Leider wurde das überhaupt nicht aufgegriffen. Zudem hat man die Reaktionen der in deiner Geschichte beteiligten Personen auf Flamingo bereits gesehen und die waren doch sehr viel furchterfüllter. Chraktertreue she ich alson nicht unbedingt, daher leidet auch die Authentizität. Gelungen fand ich dafür das Ende, einfach herrlich. Letztlich muss ich aber sagen, dass mich der Text einfach nicht zu sehr gefesselt und überrascht hat.


    Der Dachseffekt
    Ein Text mit typischem One Piece Humor. Fand ich sehr gelungen, war originell und hat auch die Geschichte auf Dressrosa verändert. Könnte mir vorstellen, dass so etwas auch wirklich hätte passieren können. Für mich einer der beiden besten Geschichten.


    Der rosafarbende Stein
    Diese Idee ist zwar einerseits eigentlich ziemlich unoriginell, da es nur die Ereignisse eintreten lässt, wenn Sanji nicht Big Moms Schiff angreift sondern nach Dressrosa zurückkehrt, aber andererseits hat keiner der anderen Texte dies auch nur berücksichtigt. Wie auch schon vorher erwähnt, krankt der Text daran, dass nur Sanji auftaucht und auch der nur zum Schluss. Dafür punktet der Text mit Atmosphäre, starkem Schreibstil und seiner Authentizität (wobei man noch diskutieren könnte, was die Big Mom Truppe wirklich veranstaltet hätte). Für mich der Favorit der Gruppe, auch wenn die Aufgabenstellung doch fast verfehlt wurde.


    Alternative für Dressrosa
    Der Text, der am humorvollsten auftritt. Auch wenn für meinen Geschmack zu viel auf die erotischen Gedanken Sanjis eingegangen wurde, trifft der Text einfach zu. Ein Sanji, der genauso für Probleme sorgt wirkt überzeugend. Auch dass Robin verwandelt wurde wertet den Text noch auf. Größtes Problem des Textes ist für mich einfach die Konkurrenz.


    Bewertung
    Schreibstil: Text 3 war für mich klar, nach längerem Überlegen habe ich beschlossen, dass ich keinen weiteren Punkt vergeb, da ich nicht wüsste, wieso ich einen der verbleibenden Texte bevorzugen sollte.
    Authentizität: Text 2 & 3 waren hier für mich favorisiert, waren für mich einfach noch überzeugender als Text 4
    Originalität: Auch hier Text 2 & 3, diese sind origineller als eine Begegnung mit Flamingo oder der Begegnung Sanji und Trebol, die ja eigentlich von den meisten erwartet wurde (während des Dressrosaarcs)


    Spannende Aufgabe und gute Umsetzungen, für mich eine starke Gruppe, wo zumindest drei Texte das Weiterkommen verdient hätten.
    "Well, let's begin"
    Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
    Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
  • Mal wieder Zeit kurz vor Torschluss noch schnell einen Kommentar raus zuhauen. Torschluss zumindest für mich, da ich gleich zur Arbeit muss und dass bis 22:00 Uhr.

    Wieder ein sehr interessantes Thema, welches mehr Spielräume lässt als das aus Gruppe 1. Wahrscheinlich gibt es auch deswegen wieder mehr Kommentare. Interessant ist hier besonders, dass sich drei der Beiträge mit einem scheitern der gesamten oder teilen der DR Mission befassen, was auch sehr gut anzukommen scheint.

    Unheimliche Begegnung
    Ein Beitrag wie ihn Oda auch in seine eigene DR-Version hätte einbauen könne, ohne die eigentlichen Geschehnisse auf DR groß zu verändern. Eigentlich keine schlechte Idee, aber neben den anderen Beiträgen wirkt sie leider etwas blass.


    Der Dachseffekt
    Ein wunderbarer Beitrag. Chopper und Brook wurden in ihrer Art und ihrem Verhalten einfach nur klasse getroffen. Auch sonst weiß der Text durch seine Kreativität was die veränderten Handlungsabläufe und Ergebnisse angeht zu überzeugen. Mir persönlich hat dieser Text am besten gefallen.


    Ein rosafarbener Stein
    Auch eine sehr interessante Idee. DR liegt wie im Original in Trümmern und diesmal gab es kein glückliches Ende für seine Bewohner. Sugars TK sind immer noch aktiv und die Machenschaften von Mingo wurden nicht aufgedeckt. Trotzdem ist er nicht mehr der strahlende Retter und König, da er geflohen ist. Anders ausgedrückt die Bewohner von DR haben überhaupt nichts mehr, noch nicht mal Hoffnung auf eine bessere Zukunft unter einem guten König. Alles dies konnte nur geschehen, da sich eine weitere starke Partei in die Auseinandersetzungen eingemischt hat. Die Big Mom Pirtaten welche von Sanji auf die Insel gelockt wurden. Einfach ein klasse Idee und eine super Umsetzung dieser, auch wenn wir nur eine Erzählung der Ereignisse bekommen. Sanji wurde in seiner Verzweigung und seinen Schuldgefühlen ebenfalls gut getroffen
    .

    Alternative für Dressrosa
    Hier hat mir besonders die Situation um das Vergessen von Robin gefallen. Wie Sanji anfangs ganz begeistert auf dem Weg ist und dann plötzlich die Erinnerungen an sie verschwinden, er aber trotzdem merkt, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann. Dann seine Begegnung mit Sugar, und seinem typischen Verhalten, was ihn letztendlich in den Untergang führ. Einzig und allein, dass er sich am Ende an Robin erinnert stört.


    Alle Texte waren klasse und wussten auf ihre Art zu überzeugen, leider kann nur einer weiterkommen und einer in die LLR einziehen, weswegen es wohl sehr auf die persönlichen verlieben der Voter ankommen wird.
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Willkommen in Runde 3

    1.Platz: "Der Dachseffekt" - Sirus.0 und Sheppard- 19,4 Punkte*

    In der Lucky Loser Runde

    2.Platz: "Ein rosafarbener Stein" von Hugo – 17,8 Punkte

    Ausgeschieden

    3.Platz: "Alternative für Dressrosa" von Rain & Cé - 13,8 Punkte*
    4.Platz: "Unheimliche Begegnung" von SmokerX & Zeonom – 5,35 Punkte*
    --


    Glückwunsch an die Gewinner . Die Teamkritik folgt vermutlich morgen.

    *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen

  • Teamkritik - Gruppe 2

    Da das Thema von mir persönlich stammte, werde ich mich auch der Kritik in dieser Runde widmen. :)

    Unheimliche Begegnung


    Ein solider Einstieg in diese Runde, der das Thema "freier" angegangen ist, indem er die Personen eingebunden hat, aber die eingeteilte Mission hat scheitern lassen. Sollte die Curly-Eyebrow-Bande also Usopp und Robin gegen Sugar unterstüten, treffen sie auf einen Fadenklon(?) Doflamingos.
    Sprachlich war der Text auf jeden Fall auf einen guten Niveau und hat nur ab und an ein paar stilistisch unschöne Wendungen drinnen gehabt oder an mancher Stelle etwas platt geklungen.
    Schön fand ich hierbei vor allem, dass die brandtaktuellen Entwicklungen des Mangas aufgegriffen wurden und die Protagonistenrolle von Sanjis Perspektive auf Momonosuke umgeschwenkt ist. Hierbei offenbart sich in meinen Augen vielleicht auch eine größere Schwäche des Textes. Einerseits wäre es wohl besser gewesen, wenn man sich auf zwei oder maximal drei Figuren beschränkt hätte, um ihnen auf den kurzen Wortraum mehr Luft zum Atmen zu geben. So ging Chopper völlig unter, wohingegen auch Brooks Auftritt vielleicht eher kostbare Wörter gefressen hat, als tatsächlich etwas zum narrativen Fluss beizutragen.
    Ebenso hätte ich mich persönlich lieber für eine Erzählperspektive entschieden. Entweder Sanji oder Momonosuke. Durch die starke Fokussierung auf den Smutje wirkt der Wechsel zu Momo etwas abrupt.

    Geschmackssache stellt dann wohl der parodistische letzte Satz dar. In meinen Augen wirkt das doch prinzipiell "dramatisch" aufgezogene Geschehen zuvor etwas überzogen und bricht damit den Stil. Leider auf keine angenehme Weise. Ein Schmunzeln hat es mir dann aber doch entlockt :)

    Der Dachseffekt


    Für mich der beste Text der Runde, vor allem in Punkto Kreativität. In meinen Augen auch genau das, was ich mir unter der Themenvorstellung imaginiert habe, als ich diese entworfen habe.
    Einerseits muss ich sagen, dass die Idee, dass man Chopper unbemerkt in den Untergrundhafen schleusen könnte, weil er wie ein Spielzeug aussieht, genial fand. Eine Idee, die so eigentlich auch von Oda stammen konnte. Auch die restlichen Entwicklungen waren unheimlich Manga- und Charaktergetreu, dass es fast schon schade war, dass es hier als Kategorie Mangatreue nicht gegeben hat.

    Unnötig oder übertrieben fand ich hierbei lediglich das Ende. In meinen Augen wäre es nicht nötig gewesen, dass man noch einmal zu Blackbeard schwenkt oder eine alternative Entwicklung hinzufügt, dass Burgess sich die Feuerfrucht geschnappt hat. Ist allerdings auch nur mein persönliches empfinden, da ich lieber noch die Fanficition im Untergrundhafen weiterverfolgt hätte.

    Schöner Text, der mich sehr zum schmunzeln gebracht hat :)

    Ein rosafarbener Stein


    Dieser Text konnte mich vor allem wegen seines Schreibstils überzeugen und der Idee, nicht die Strohhutbande als Erzähler/Protagonist zu wählen. Immer schön, wenn auch andere Zugänge zu Geschichten gewählt werden, zumal es eine mutige Entscheidung war. Man musste nicht nur das Alternativszenario beschreiben, sondern auch noch der Figur Rúben Leben einhauchen, da zu dieser Figur natürlich keine emotionale Verbindung besteht. Etwas, was mit dem inneren Monolog Sanjis am Ende zwar noch ganz gut ausgeglichen hat, aber dennoch ging das mutige Konzept nicht an jeder Stelle komplett auf.

    Gut gefallen hat mir hierbei, dass man Big Moms Piratenbande (doch) mit einbezogen hat und die Idee dahinter hätte mir allerdings noch besser gefallen, wenn man beispielsweise noch etwas von Pekoms, Capone oder Tamago gesehen hätte. Denn die Figur Rúben konnte mich schlussendlich doch wenig berühren und vielleicht wäre die Geschichte noch besser gewesen, wenn man ganz auf diese Figur verzichtet hätte und Sanji in den Trümmern des Restaurants alleine hätte stehen lassen, der seine Gedanken Revue passieren lässt.

    Dennoch konnte der Schreibstil diese, ich nenne es einmal narrative Schwäche durchaus wett machen.

    Eine alternative für Dressrosa


    Ein Text, der mich leider etwas zwiespältig zurücklässt. Einerseits hat mir der Schreibstil durchaus zugesagt, aber leider war mir die kreative Eigenleistung im Vergleich zu den anderen Texten zu wenig. Denn eigentlich wurde Sanji lediglich in das bestehende Szenario eingefügt und sorgt am Ende nur für das Scheitern. Natürlich war diese Variante nicht untersagt und sie entspricht hierbei durchaus den Kriterien, aber leider hebt sich dann im Kontrast zu den anderen Texten zu wenig ab, um mit der reinen Idee punkten zu können.
    Ansonsten kann der Text höchstens mit seiner leicht parodistischen, hyperbelesken Form glänzen und sich von den anderen Texten abheben. Vielleicht ist es auch mein eigener freudscher Geist, aber ich musste an die massive Wiederholung des Wortes Schleim in Verbindung mit Sanjis erotischen Exkursen im Bezug auf Robin, nicht nur an die Klebefrucht von Trébol denken... ;)

    Vielleicht hätte der Text noch besser abgeschnitten, wenn der starke Text Nummer 2 ein anderes Szenario gewählt hätte, aber leider habe ich das Gefühl, dass sich die Autoren ein wenig unter Wert verkauft haben.
    Des Weiteren würde mich noch interessieren, wer Sugar am Ende schlussendlich besiegt hat, wenn Sanji sich wieder an seine geliebte Robin erinnern kann.

    Allgemein


    Für mich eine sehr starke Runde, die mir gut gefallen hat. Umso mehr freut es mich natürlich, wenn bei mein eigenes Thema gut angekommen ist :)

  • Vexor schrieb:

    Da das Thema von mir persönlich stammte, werde ich mich auch der Kritik in dieser Runde widmen. :)

    Dann weiß ich ja, wo ich mich beschweren kann ;)

    Scheinbar darf ich mich hier als erster der Autoren zu Wort melden. Aber so wirklich viel kann ich gar nicht erzählen. Denn wie grad schon angedeutet war das Thema eher nicht so meins. Dressrosa ist die Arc, die ich wohl am wenigstens verfolgt habe. Daher dachte ich schon beim Titel des Themas, ich müsste mir den kompletten Arc nochmal durchlesen. Als das Thema dann auch noch mit den Worten "Was wäre wenn" begann, war das Ding dann für mich komplett gelaufen. Ich hasse es, "was wäre wenn"-Szenarien schreiben zu müssen. Schon im letzten FFT war das mein schlechtester Text und die Abneigung hat sich wieder bestätigt. Ich weiß, dass viele - vor allem Leser - auf diese Art von Themen total abfahren. Und gewissermaßen kann ich das auch verstehen. Nur liegen sie mir einfach nicht. Ich finde es einfach schwer, es den Leuten da recht zu machen. Sofort hat jeder seine ganz persönlichen Vorlieben im Kopf, hätte lieber dies oder das anders gemacht (gerade bei DR gab es da ja ne Menge!). Dann ist es dem einen zu viel verändert, dem nächsten zu wenig... grrr... Auch die Aufgabenstellung ist dann immer etwas undankbar. Es heißt man solle nur EIN Szenario verändern. Da frag ich mich dann immer: was genau meint man mit EIN Szenario? Denn je nach Bedeutung der Szene kann das die ganze Arc verändern. Ihr seht, ich kann mit diesen Themen nicht gut umgehen.

    Dementsprechend schlecht lief dann die Ideenfindung. Fast 2 Tage habe ich überlegt und kurz, bevor ich schon aus Trotz eine "Doflamingo-sitzt-mit-Sonnenbrille-am-Pool-und-schlürft-Cocktails"-Parodie hatte schreiben wollen, kam mir der rettende Gedanke: hatte nicht einer der Strohhüte explizit gesagt, dass Sanji und Co von der Insel fern bleiben wollten, weil mit Big Moms Crew das komplette Chaos ausbrechen und der Plan der Tontattas runiert werden würde. Der Rest war dann einfach mein Standard-Handwerk, dass mich hier wohl wieder gerettet hat. Ich war also auch nicht gerade 100% überzeugt von meinem Text und hatte schon damit gerechnet maximal 2. zu werden... schließlich waren unter den Verbleibenden noch richtige Schwergewichte!

    Überrascht war ich dann aber doch, wie gut mein Text in den Kritiken wegkam. Gut, der Rúben war vielleicht etwas farblos, das gebe ich zu. Aber ansonsten waren die meisten Kritiker doch überzeugt und haben mir gut Punkte zukommen lassen. Das hat mich natürlich gefreut ;)

    Eldrail schrieb:

    Für mich der Favorit der Gruppe, auch wenn die Aufgabenstellung doch fast verfehlt wurde.
    Keine Ahnung, wo ich hier die Aufgabenstellung verfehlt haben soll. Wir sollten über die Auswirkungen eines veränderten Szenarios schreiben. Habe ich gemacht. Dass dabei die Strohhüte auch aktiv vorkommen müssen, wurde nie gesagt. Tatsächlich wurde sogar ausdrücklich erwähnt, dass wir aus der Perspektive von jemand anderes schreiben dürfen. Aber schön, dass dir der Text trotzdem so zugesagt hat :rolleyes:

    ChrisChros schrieb:

    Den Stein könnte als Metapher stehen, entweder für das zerstöre Dressrosa oder für den Untergang des rosa Vogels... hat was.
    Ersteres war genau meine Intention :)

    blink schrieb:

    Die zweite Kategorie wurde fast vollständig vernachlässigt, da sie nur durch den Schlusspart aufgegriffen wurde - und aufgegriffen werden konnte. In der Bewertung muss man kritisch bleiben und sich fragen: Reicht es, um dieses Kriterium als erfüllt anzusehen?
    Da kann ich dir nicht ganz zustimmen, zumindest nicht so wie ich Authentizität interpretiere. Denn dabei handelt es sich meiner Meinung nach eben nicht nur um das authentische Verhalten einer Person (in dem Fall Sanji), sondern auch, wie authentisch und glaubhaft das ganze Szenario ist. Außerdem hätte man auch bewerten können, wie authentisch Rúben sich für einen Bewohner Dressrosas in der Situation verhält. Man kann es also schon bewerten, wenn man die Definition nicht all zu eng fasst ;) es wurde ja auch nie explizit gesagt, dass nur die Authentizität der Strohhüte zählt.

    Das wärs von mir zu meinem Text. Waren nur ein paar kleine Dinge, auf die ich eingehen wollte, ansonsten Stimme ich mit den Kritikern eigentlich überein. Zu den anderen Texten kann ich leider nicht viel sagen, außer dass das es eine sehr hochwertige Runde war! Ich habe die Texte selber nur jeweils kurz überflogen, aber man konnte merken, dass hier starke Konkurrenz am Werk war. Glückwunsch jedenfalls an die Sieger! Wir werden uns noch wiedersehen :P :D

    Jetzt freue ich mich auf die Lucky Loser Runde! Das Format hat mir schon als Leser zugesagt, mal sehen ob ich das Gleiche auch als Schreiber behaupten kann^^

    Gruß, Hugo
  • Soa, nachdem ich in der ersten Runde aus Zeitgründen dann doch nicht mehr dazu kam meinen Senf abzugeben (keine Angst, ich werde noch durch alle vorherigen Gruppen durchmarschieren und es mir nicht nehmen lassen, rum zu nerven wo ich nur kann!), will ich wenigstens diesmal halbwegs direkt etwas zu unserer Gruppe sagen.

    Bevor ich aber auf die Texte der Konkurrenz eingehe, möchte ich euch erst einmal einen kleinen Einblick in unser Werk, unsere Gedanken und die Entwicklung des Textes geben:

    Wie unser Text entstand
    Sheppard und ich taten es uns anfangs schwer zu bestimmen, mit welchem Charakter der Gruppe wir denn nun eigentlich arbeiten wollten und an welcher Stelle der Dress Rosa Arc wir genau ansetzen wollten. Hinzu kam, dass wir zeitlich diesmal nicht so gut bestellt waren wie in der ersten Runde und Sheppard die Dress Rosa Arc nur seeeeehr grob verfolgt hatte, was einen weiteren Nachteil darstellte.

    Nach einigen Gesprächen einigten wir uns aber immerhin recht schnell darauf nicht Sanji nehmen zu wollen, da es der „easiest way out“ war. Sprich er ist der Charakter mit dem es sich am leichtesten arbeiten ließe und wo die größte Chance bestünde, dass den auch jemand anderes nehmen würde – ich war sogar der Meinung, uns würde mindestens ein Sanji vs. Senor Pink Text serviert werden (vor allem da dies eine meiner ersten Gedanken war bei der Aufgabe und meiner Ansicht nach noch immer das Offensichtlichste ist, womit man dabei hätte rechnen müssen).

    Ihnen wird eine kurze gedankliche Abschweifung von Sirus Rantservices dargeboten

    [Im Übrigen wäre das auch mein größter Kritikpunkt an unseren Konkurrenten: Ihr habt euch alle den Weg des geringsten Widerstands ausgesucht! Insofern bin ich ziemlich enttäuscht.
    Ebenfalls verstehe ich die Leserschaft nicht. Wenn die offensichtlichsten Charaktere in anderen Gruppen oder innerhalb einer Gruppe mehrfach eine Figur als zentraler Charakter auftaucht, dann wird genörgelt. Aber hier bei drei Mal Sanji und nur einem Text, der einen anderen Weg wagt, ist das cool?! Wow, ganz schön viele die ihre Fahne in den Wind hängen, wie mir scheint. Entweder bleibt bei eurer Meinung oder nöhlt nicht an anderer Stelle deswegen rum. Zum Kotzen sowas!
    Genauso verstehe ich nicht, warum da noch groß von „Originalität“ – in der Art wie es hier genutzt wird, quasi nur ein anderes Wort für „Kreativität“! – gesprochen wird, wenn alle den offensichtlichsten Charakter wählen. Genau, dass ist so viel origineller, als das was wir gemacht haben. Ich weiß natürlich, dass die Art und Weise, wie der Charakter umgesetzt wurde wichtig ist, dennoch kommen wir wieder bei dem Punkt an, dass keine einzige sau kritisiert, dass wir zweieinhalb Texte haben, die sich auf eine Figur fixieren…
    Aber ranten wollte ich ja erst später, daher Back to Topic.]

    Wir haben uns daraufhin überlegt mit welchem Charakter könnte man alternativ arbeiten. Uns kamen da beispielsweise Ideen wie eine Entführung Momosukes oder eine erneute Nami-Trader Story. Zeitweise versuchten wir auch irgendwie die Revos stärker einzubinden, ließen dann davon wieder ab, da der Fokus für uns zu stark auf anderen Leuten lag, wobei die Aufgabe unserer Auffassung nach explizit verlangt die „Curly-Eyebrow-Bande“ als zentrales Handlungselement zu betrachten.

    Letztendlich war es Sheppard, der auf die glorreiche Story kam Chopper und Brook als Spielzeuge einzuschleusen. Wir einigten uns daraufhin jeder eine Version dieser Idee zu schreiben und dann die beste zu wählen. Leider hatte ich enorme Schwierigkeiten in dieses Konzept rein zu kommen und war einfach unzufrieden mit dem, was ich zusammen geschustert hatte, so dass uns letztendlich nur sein Werk vorlag. Im Kern hatte es bereits sämtliche Elemente, wie auch der euch nun vorliegende Text. Ich änderte daraufhin nur einige Logikfehler ab und strukturierte die zeitlichen Abläufe neu – in Sheppards Urversion läuft nämlich erst Brook los, wird entdeckt und dann folgt Chopper.

    Die größten Änderungen nahm ich im Grunde in der zweiten Hälfte vor. So stammt die Idee, dass Chopper versehentlich erst die Tatababascokugel selber isst von mir, wie auch die Verwandlung in Monsterchopper (die Deckenzerstörung existierte bereits in der Urversion).

    Anschließend folgte nochmals Feinschliff durch Sheppard, da meine Überarbeitung zum Ende hin sprachlich doch viel zu abgehackt war (Wortgrenze halt und so), was er mal wieder fulminant hinbekommen hat. Eine letzter kleiner Feinschliff dann noch durch mich, um ein zwei Formulierungen nochmals abzuwandeln und die Beschreibung von Choppers erstem Schock durch Brook humorvoller zu gestalten. Zu Recht war Sheppard nämlich der Meinung, dass Chopper bei uns ein kleines bisschen zu ernst weg kam.

    Wir haben uns bewusst dazu entschieden das Ende ein wenig offen zu gestalten und nicht noch zu versuchen Sugar irgendwie weiter einzubauen. Zum einen weil uns die Wortgrenze im Weg stand und zum anderen, weil wir der Fantasie unserer Leser diesen Umstand überlassen wollten.

    Sheppard war auch nicht ganz zufrieden darüber, dass die Jesus Burges Szene nur so kurz war, da er gerne mehr erklärt hätte, wie dieser als Folge der Bodenzerstörung an die Frucht kam, da in der originalen Storyline ja Sabo auf ähnliche Weise die Frucht ergattert. Darauf reagierte ich lediglich wie folgt:

    „Na ja, einmal zerstört Sabo gezielt den Boden und hat damit den Überraschungseffekt auf seiner Seite. Bei unserer Version werden alle von der Zerstörung überrascht.
    Außerdem bedeutet die Änderung eines Faktors im Zeitstrahl nicht, dass davon scheinbar losgelöste Ereignisse weiterhin identisch wie zuvor ablaufen!

    Und im Notfall greift dichterische Freiheit :D“

    Damit habt ihr einen detaillierten Eindruck wie wir an die Gestaltung des Textes gegangen sind. Nachfolgend erkläre ich einige kleine Anspielungen die wir betrieben haben und ich erläutere unsere Hintergedanken bei bestimmten Textstellen.


    Anspielungen und Erläuterungen
    Der Titel „Der Dachseffekt“
    Erklärung: Der Titel ist eine Anspielung auf den Begriff des „Schmetterlingseffekt“. Da Chopper gern mit einem Dachs verwechselt wird, wurde als humorvolle Variante „Dachseffekt“ gewählt. Besagter Effekt bezeichnet, dass in bestimmten, anfälligen Systemen bereits kleine Änderungen zu gewaltigen Auswirkungen führen können. Damit wird symbolisch aufgegriffen, dass auch wir nur eine „kleine“ Änderung vornahmen – die Truppe begegnet nicht Big Mums Schiff und kann daher nach Dress Rosa zurückkehren – und daraufhin die Auswirkungen dieser darstellen.

    Mehr Infos, gibt es hier: Wikipediaeintrag zu Schmetterlingseffekt

    „Wir müssen es schaffen, Sugar zu Tode zu erschrecken! Das ist die SOP-Operation!“
    Erklärung: Dient im Grunde nur einer zeitlichen Einordnung. Als Leser weiß man auf Anhieb wo in der Geschichte wir damit mehr oder weniger einsetzen.

    „Wenn auch nur irgendeine Kleinigkeit ihre Rückreise nach Dress Rosa verhindert hätte, säße er nun nicht in dieser Patsche, sondern würde fernab von allen Problemen weiterhin auf der Thousand Sunny hocken.“
    Erklärung: Eine weitere Anspielung darauf, was genau wir im Vergleich zum Manga geändert haben. Chopper wünscht sich hier quasi das Treffen mit Big Mums Schiff herbei, welches in unserem Text eben nie eintraf, um jetzt nicht gerade die SOP-Mission machen zu müssen.

    „Broland, Dachsland! Wia zählen auf euch!"
    Erklärung: Auf Sheppards Hinweis hin, haben wir darauf geachtet den von Carlsen gewählten Sprachstil der Zwerge korrekt einzuhalten.

    „Ausgezeichnet! Komm ohne Umwege zurück. Ich kann es kaum erwarten, zehahaha!“
    Erklärung: Ich nehme diese Stelle symbolisch dafür, um kurz darauf hinzuweisen, was sich alles in unserer Storyline durch die Rückkehr der Gruppe nach Dress Rosa alles verändert hat:
    - Chopper und Brook nehmen die SOP-Operation an, statt Nico Robin und Lysop, dadurch wird nicht Lysop zum Helden der befreiten Spielzeuge und zum wichtigsten Ziel in Flamingos Birdcage. Auch kann sein Gesicht nicht Sugar nach ihrem Erwachen erneut schocken und ohnmächtig werden lassen! (Inwieweit dieser Umstand wiederum Auswirkungen auf den Ablauf der Kämpfe hätte, sei mal offen gelassen.)
    - Da Lysop nicht der Held der befreiten Spielzeuge wird, kann auch spekuliert werden, ob es auch zu Abweichungen darin kommt, wie sich die anderen Piraten Ruffy „an-“ und damit zur „Strohhut-Flotte“ zusammenschließen.
    - Nico Robin und Lysop kämpfen an anderen Fronten mit. Zusätzlich kämpfen Sanji und Nami mit. Momosukes Anwesenheit bedeutet wiederum zusätzlich eine Gefahr, von der die Strohhüter nichts wissen, da sie seine wahre Identität nicht kennen, anders als Flamingo scheinbar.
    - Statt Sabo erhält Jesus Burges die Feuer-Frucht. Damit hat Blackbeard eine weitere potentielle TF zum sich einverleiben und der Konflikt mit Ruffy wird gleichzeitig auf persönlicher Ebene gestärkt. Sabo selbst erhält kein TF-Upgrade.
    - Da Jesus Burges mit der TF zu seinem Kapitän zurückkehrt, landet er nicht auf der Insel der Revolutionäre!
    - Da die „Curly-Eyebrow-Bande“ nicht nach Zou gelangt, können sie die Minks nicht von Jacks Untergebenen befreien. Diese würden wohl eher von der gesamten SHB verjagt werden. Somit würde auch eine Rückkehr Jacks nach Zou potentiell eher nach Abreise der SHB (warum Abreise ganzer SHB und nicht nur Ruffy? Siehe nächsten Punkt) erfolgen. Der aktuell anstehende Konflikt würde damit gar nicht auftreten!
    - Da die „Curly-Eyebrow-Bande“ nicht nach Zou gelangt, würden Caesar Crown und Sanji nicht von Big Mums Untergebenen mitgenommen werden und Sanji wüsste vermutlich noch nichts von seiner anstehenden Hochzeit


    Reaktion auf Kritiker
    @Strohhutbande89:
    Vielen Dank für die lobenden Worte. Und nein, tatsächlich ist es so, dass die SOP-Aktion zeitlich parallel zum letzten Wettkampf im Kolosseum abläuft. Insofern sind unsere Änderungen durchaus logisch ^^

    @Marimo95:
    Den Satz, der dich gestört hat, habe ich im vorherigen übergeordneten Punkt erläutert. Ich hoffe dies macht es verständlicher, denn es war nicht so gemeint, wie du es vermutet hast ;)

    Auch den Dachseffekt hast du missverstanden. Aber ich gebe zu, unsere Abwandlung von „Schmetterlingseffekt“ zu „Dachseffekt“ war nun nicht sonderlich offensichtlich.

    Ansonsten auch dir vielen Dank für die lobenden Worte ^^

    @blink:
    Welchen Gedanken hatte Brook, so ganz ohne Tarnung in den Hafen einzumarschieren?
    Vermutlich dass man ihn für ein gruseliges Spielzeug hält? :D

    Bei Chopper passt es ja irgendwo mit dem Spielzeug, auch wenn er als wohl einziges sichtbar keinerlei Blechgehalt aufweist. ^^
    Muss er auch nicht, da man im Manga auch diverse Kuscheltiere sieht und als solches ginge Chopper am ehesten durch. Gerade nach dem Timeskip in seiner doch recht „süßen“ Version.

    Und ich wiederhole mich leider, wie eine kaputte Schallplatte, aber auch dir danke ich für die lobenden Worte ;)

    @Lemon:
    und die glücklichen Bastarde haben jetzt schon mehr Kommentare als wir jemals hatten!
    Kann deinen Frust verstehen. Aber vielleicht überdenkst du diesen Protest noch, wenn ich bei deiner Gruppe war? ;) :P

    Das Auftauchen von Monster Chopper hat mir zwar etwas unangenehm aufgestoßen, aber ich denke das geht schon klar so. Immerhin ist Tattabasco das schärfste Gewürz der Welt, soweit ich mich erinnere und da kann man schon mal zum Monster werden.
    Er wurde nachfolgend zur Monsterform, weil er nach der Tatababascokugel noch einen Rumble-Ball isst. Aufgrund der Wortgrenze haben wir es nicht explizit nennen können, aber gehofft der Leser verstünde dies.

    Allerdings ist mir das Ende etwas zu deplatziert. Klar, damit soll angedeutet werden, dass Chopper quasi schuld daran ist, dass BB jetzt die Feuerfrucht hat. Aber irgendwie kommt dieser Ort- und Zeitwechsel für nur zwei Sätze sehr seltsam rüber.
    Damit soll letztendlich verdeutlicht werden, wie massiv die Änderungen sind, die einfach die Anwesenheit der „Curley-Eyebrow-Bande“ mit sich bringt. Hätten wir den Titel „Schmetterlingseffekt“ gewählt, wäre dies womöglich leichter zu verstehen gewesen und es käme dir weniger deplatziert vor.

    Aber ansonsten freue ich mich, wenn du mit dem Text derartig mitfiebern konntest.

    @King X. Drake:
    Zuerst finde ich der ganze Plan ist zu leicht und zu schnell aufgeflogen.
    Tut mir Leid, dass wir nur 900 Worte hatten, um eine abgerundete Kurzgeschichte schreiben zu können. Wie unverschämt von uns.

    Da wurden für mich zu viele Ideen schnell abgearbeitet die für die Geschichte einfach keinen Mehrwert haben. Da wäre einmal der Satz mit den Spielzeugsoldaten sowie der kleine Handlungsstrang mit dem Streichholz.
    As I said: 900 Worte. Gern kann ich dir eine OVER 9000 WORDS Version schreiben, wenn dir dies lieber wäre. Oh, warum der Spielzeugsoldatensatz kam, habe ich im Punkt „Anspielungen und Erläuterungen“ erklärt, lies es da nach. Und die Szene mit Brook und dem Streichholz ist ein Gag gewesen. Humor und so. Verstehst schon, oder? Außerdem hat es auch in Bezug auf die Authentizität der Figuren einen Mehrwert, aber ist ja nicht so wichtig.

    Zu guter Letzt habe ich noch den Kritikpunkt, dass der grobe Handlungsverlauf nicht verändert werden sollte. Hier wurde er gewissermaßen komplett verändert. Lyssop hat nicht seinen Moment, Burgess hat die Feuerfrucht… dies verändert wirklich den kompletten Arc. Daher bin ich insgesamt nicht ganz so zufrieden mit dieser Geschichte.
    *Lufthol*
    Ach ne, moment, darauf wurde dir ja schon geantwortet. Dann kann ich es sein lassen und muss mich nicht mehr mit dieser Kritik beschäftigen, mit der ich nicht ganz so zufrieden bin.

    Jetzt mal ernsthaft. Okay, unsere Story hat dir nicht gefallen / andere haben dir mehr gefallen. Thema Deal with it, kann ich mit leben. Aber das was du mir da als „Kritik“ verkaufen willst, ist undurchdachter und unausgegorener Rotz. Du hast nicht gründlich den Text gelesen und / oder dir keine Gedanken dazu gemacht. Genauso wenig wie bei deiner sogenannten Kritik. Kommt mir zumindest so vor. Insofern kann, will und werde ich dein Geschreibsel da auch kein Stück ernst nehmen.

    Erneut Thema Deal with it.

    @ChrisChros:
    P.P.S Nein, ich stecke nicht mit dem Autor unter einer Decke!
    Okay, wie und wann soll ich dir die 50,- € geben? :P

    Wow… mehr kann ich nicht sagen, außer noch vielen Dank für die lobenden Worte ^^“

    @Eldrail + qoii:
    Oh man, ihr macht es so kurz und knapp, dass ich bei euch auch nicht viel mehr als Danke sagen kann X(

    EDIT während des Postings
    @FFT Team (repräsentiert durch Vexor):

    In meinen Augen auch genau das, was ich mir unter der Themenvorstellung imaginiert habe, als ich diese entworfen habe.
    Dieses Lob geht zu 100% an Sheppard. Ich muss auch sagen, ohne ihn als Allianzpartner, wäre ich ebenfalls zu 100% an dieser Stelle aus dem Turnier geflogen.

    Unnötig oder übertrieben fand ich hierbei lediglich das Ende. In meinen Augen wäre es nicht nötig gewesen, dass man noch einmal zu Blackbeard schwenkt oder eine alternative Entwicklung hinzufügt, dass Burgess sich die Feuerfrucht geschnappt hat. Ist allerdings auch nur mein persönliches empfinden, da ich lieber noch die Fanficition im Untergrundhafen weiterverfolgt hätte.
    As I said, diente die Szene vor allem dafür die weitreichenden Auswirkungen mit lediglich einer Kleinigkeit darzustellen. Finde aber ganz schön, dass es vielleicht auch nur daran lag, dass du gerne mehr im Untergrund gehabt hättest. Vielleicht hätte die Wortgrenze dann höher liegen sollen? ;) *hrhr*


    Kritik zur Konkurrenz
    An dieser Stelle ein kurzes Zitat von Leonardho aus Runde 1 Gruppe 1:

    Leonardho schrieb:

    Ich zeig euch den Text jetzt aber dennoch, da man, wie ich finde, an dem Text ganz gut sehen kann, dass man durchaus etwas außerhalb der erwarteten Grenzen denken kann, um einen interessanten Text zu schreiben. Traut euch und seid kreativ!
    Ich bringe dieses Zitat an dieser Stelle an, da es wunderbar auch in dieser Gruppe hätte stehen können. Zweieinhalb Texte (zweieinhalb deshalb, weil ich dem Werk „Unheimliche Begegnung“ immerhin anrechne, dass er trotz des letztendlich starken Sanjifokuses alle Mitglieder der „Curley-Eyebrow-Gruppe“ einbauen und thematisieren wollte) haben sich komplett auf die Offensichtlichste von fünf Figuren versteift und der Text, der die Aufgabe – für mein Empfinden – noch am schlechtesten aufgegriffen hat, wird dafür mit Punkten belohnt. Ich habe das schon öfters gesagt und werde dem nicht müde: Ich verstehe die Leser des PB einfach nicht… und will es wohl auch nicht mehr unbedingt…!

    Nun aber zu den Texten.

    Unheimliche Begegnung:
    Man merkt dem Text leider an, dass er gerade einmal 771 seiner 900 Worte genutzt hat. Die verbleibende Wortspanne hätte vom Autor / von den Autoren ruhig noch in sprachlichen Feinschliff gepackt werden können. Meine Prognose wäre daher fast schon: Enges Zeitfenster!

    Vermutlich konnte nicht so viel Zeit in das Schreiben des Textes investiert werden können, wie gewünscht. Anders kann ich mir die schwache sprachliche Leistung in Runde 2 kaum erklären. Sätze wirken, obwohl sie aufeinander folgen, wie nicht zusammengehörig und insgesamt kommt so ein abgehacktes Sprachbild zustande. Es fühlt sich förmlich unangenehm an den Text zu lesen. Dazu die vielen sinnlosen Zeilenumbrüche, so als solle jeder Satz einzeln für sich stehen um mehr Wirkung zu entfalten. Jedoch gelingt dies nicht dadurch ständig eine neue Zeile pro Satz anzufangen. Auch dies reißt ein flüssiges Sprachgefüge auseinander und führt letztendlich zu Recht dazu, dass dieser Text in der Kategorie Schreibstil mit weitem Abstand hinten liegt.

    In Punkto Authentizität unterlaufen dem Autor / den Autoren hier leider auch einige Schnitzer. Seien es so Kleinigkeiten, wie etwa der falsche Spruch bei Brooks Lache oder aber auch Sätze, die den Charakter der Figuren wiederspiegeln sollen, doch leider daran vorbei schaben.
    (So kann ich mir beispielsweise wenig vorstellen, dass Brook Sanji unterstellen würde Namis Wäsche sehen zu wollen – sollte er dies im Manga bereits gemacht haben und ich erinnere mich nicht, bin ich gerne bereit nach einem entsprechenden Nachweis dieses Beispiel zu streichen.)

    Auch wird hier das aktuelle Mangawissen eingebunden in einem inneren Monolog Momosukes, was ebenfalls für mich nach hinten losgeht. Denn während seiner gesamten Anwesenheit auf dem Schiff, bis zu den aktuellen Entwicklungen hin, wirkte Momosuke absolut nicht wie eine selbstreflektierende Figur. Ich würde auch sagen, dass das Problem ist, dass der Autor / die Autoren ihn mit dieser Szene zu erwachsen präsentieren.

    Besser wäre es gewesen den inneren Monolog nicht so eindeutig zu gestalten, sondern eher so, als könne er sowohl von Sanji, als auch von Momosuke sein. Ich glaube eine solche Version wäre dem Werk wesentlich zuträglicher gewesen, vor allem aufgrund des starken Fokus auf Sanji in der ersten Hälfte.

    All diese Kleinigkeiten führen so aber dazu, dass Punkte eher an Werke gehen, die die Darstellung ihrer Protagonisten einfach besser hinbekommen.

    Zuletzt der Aspekt der Originalität. Das Problem ist, dass der Text zu stark an Sanjis Auseinandersetzung mit Flamingo erinnert ohne dem Ganzen etwas Neues zu geben. Auch hier wäre es eine Kleinigkeit gewesen, die diesen Text extrem stark in der Runde hätte machen können: Flamingos Teufelskraft!

    Wir haben in der Vergangenheit erlebt, dass Flamingo mit seiner TF Leute dazu zwingen kann, gegen ihren Willen zu agieren – man erinnere sich an seiner ersten Vorstellungen, wo er zwei Marinemänner aufeinander loshetzte. Diese Fähigkeit wurde weder im großen Krieg, noch in der gesamten Dress Rosa Arc erneut aufgegriffen (lediglich in einer Rückblende, was ich daher aus der Wertung rausnehme). Sehr schade, wie ich finde, da sie ihm etwas Mächtiges und Gefährliches verlieh.

    Hätte der Autor / die Autoren nun also diesen Umstand ausgenutzt, um Flamingo Sanji auf seine eigenen Freunde loshetzen zu lassen, wäre dies meiner Ansicht nach ein enormer Pluspunkt für das Werk gewesen. So aber wirkt das Ganze eher lieb- und ideenlos.

    Vielleicht war ja aber auch wirklich nur die Zeit das Problem.


    Ein rosafarbener Stein:
    Anders als der erste Text, beweist dieses Werk, dass man nicht all seine 900 Worte braucht, um ein starkes sprachliches Niveau zu erreichen. Ich muss sagen, bis auf ein paar mehr Synonyme hier und da, habe ich sprachlich quasi nichts daran auszusetzen und das zeigt sich auch in den positiven Kommentaren, wie auch der starken Punktevergabe.
    Wirklich gut geschrieben.

    Aber das ist auch ehrlich gesagt der einzige Bereich, wo meiner Meinung nach dieser Text überhaupt Punkte verdient hat. Denn abgesehen davon ist er für mich vollkommen an der Aufgabenstellung vorbei gerauscht!

    Warum? Ich will es gerne erklären, anhand der Aufgabenstellung, die besagt:

    Aufgabenstellung schrieb:

    Beschreibe ein Alternativszenario, welches sich verändert hätte, wenn besagte Strohhüte dort aufgetaucht wären und eingegriffen hätten.
    Die fettgedruckte Stelle des Satzes gibt für mich den ausschlagenden Aspekt wieder. Denn die Aufgabe verlangt – meinem Verständnis nach –, dass der Fokus auf den vier Strohhütern und ihrem kindlichen Begleiter liegt. Welche Veränderungen bringen ihr Eingreifen in die Handlung mit sich. Der Text „Ein rosafarbener Stein“ zeigt aber eine Änderung, die durch die Big Mum Piratenbande ausgelöst wurde. Nun kann man sicherlich argumentieren, dass Sanji bewusst Big Mums Leute nach Dress Rosa holte und daher es ja wieder Aufgabenkonform wäre. Sicherlich.
    Jedoch gibt es einen weiteren Punkt, weswegen ich den Text an der Aufgabe vorbei sehe.

    Der Fokus auf die fiktive Figur „Rúben“. Ich vermute dass folgende Passage aus den Einschränkungen den Autor / die Autoren auf die Idee brachte:
    Es ist egal, wessen Perspektive gewählt wird.

    Ich verstehe die Einschränkung so, dass es egal ist, wen der „Curley-Eyebrow-Bande“ im Fokus des Textes steht oder aber, dass man auch einen Gegner als Perspektivzentrum wählen kann (beispielsweise ein Kampf zwischen Senor Pink und Sanji, aus der Sicht von Senor Pink!), solange jedoch das Zentrum des Textes einer der fünf Figuren (Sanji, Brook, Chopper, Nami und Momosuke) bleibt.

    In diesem Text wird Sanji erstmals nach ungefähr 530 Wörtern von 784 (ich habe den Punkt genommen, ab wo man Sanji als solchen erkennt und das ist die Stelle, wo sein Anzug erwähnt wird) überhaupt erwähnt. Das bedeutet zwei Drittel des Textes kommen ohne ihn aus (Anm.: Ja, es ist durchaus kein guter Ansatz mit Zahlenwerten zu bestimmen wie hoch der Anteil einer Figur innerhalb des Textes ist. Es ging mir hauptsächlich um die Versinnbildlichung des Problems). Damit steht für mich keinesfalls mehr der Blondschopf als zentraler Aspekt in diesem Werk. Aber auch dies ist `wohl ein diskutabler Punkt und wurde ja kaum wirklich kritisch von anderen betrachtet. An dieser Stelle wäre ich neugierig zu wissen, wie das offizielle Team die Sache sähe. Rein aus der Neugier heraus.

    Denn worauf sich der Autor / die Autoren stützen könnten, wäre die Sache mit dem „Beschreibe ein Alternativszenario“ und dies tun sie wohl hier mehr oder weniger.

    Gut, sagen wir also sie wären noch im Rahmen der Aufgabe, wie sehen dann die Kriterien Authentizität und Originalität auf diesen Text angewandt aus?

    Der Punkt ab dem Sanji Handlung anzumerken ist und von wo aus sich die Authentizität beurteilen lässt liegt sogar noch später, als die Stelle wo er überhaupt erwähnt wird. Somit wird sich hier eines Tricks bedient, um nicht Gefahr zu laufen an der Figur vorbei zu schreiben: Möglichst wenig sie agieren zu lassen!

    Damit sind wir aber an dem Dilemmapunkt, welchem auch der Kaidou-Text aus meiner vorherigen Gruppe „Mythologie“ der ersten Runde ausgesetzt sah: Kann ein Charakter authentisch dargestellt werden, wenn er erst zum Ende des Textes hin auftaucht? Wie viel Text muss der Figur dann noch zugesprochen werden, um die Authentizität beurteilen zu können?

    Ich finde die Selbstzweifel, beziehungsweise Reueerklärung Sanjis nicht sonderlich treffend, denn selbst nach der Niederlage gegen Bartholomäus Kuma zeigte sich der Smutje nie gebrochen, sondern stets sehr willensstark. Immerhin dies wird nachfolgend gut rübergebracht. Jedoch macht der abschließende Satz es für mich wieder kaputt. Er soll dramatisch sein und wirkt auch so auf den Leser. Auch in mir erzeugte er leicht Gänsehautfeeling, dennoch – und erneut – sehe ich so Sanji nicht.

    Und da „Rúben“ eine komplett eigene Figur ist, kann diese nicht authentisch sein. Lediglich das über ihn präsentierte Leid und die Wut der Bevölkerung sind authentisch. Die Frage ist jedoch, ob dies so in dem Kriterium einbegriffen und gedacht ist oder ob hier vor allem die Authentizität bereits bekannter Figuren eigentlich bewertet werden sollte.

    Vielleicht etwas problematisch könnte man an der Stelle die unterschiedliche Definition des Kriteriums sehen. So heißt es in der Aufgabenstellung „Treten die Charaktere dem Manga entsprechend auf?“ (Die Frage ist wie viele, haben es nach dieser Definition gesehen und bewertet? Denn hiernach verstehe ich nicht einen einzigen Punkt, den der Text bekommen hat!) in dem Kriterium selbst aber: „Authenzität [wie kongruent bzw "echt" und glaubwürdig war die Geschichte?]“

    Nach letzterer Definition wären die Punkte wohl berechtigter, da das Geschehen selbst durchaus authentisch ist, aber letztendlich auch wieder nur auf dem Aspekt wie die Menschen von Dress Rosa personifiziert durch eine selbsterdachte Figur dargestellt werden.

    In Punkt Originalität kassiert „Ein rosafarbener Stein“ hauptsächlich die Punkte daraus, dass er eine vollkommen eigene Figur präsentiert und diese charakterlich wirklich stark auf der Gefühlsebene präsentiert. An diesem Punkt muss ich sogar den Text mal in Schutz nehmen, denn Rúben ist für mich wirklich nicht so farblos, wie er von einigen dargestellt wird.

    Wenn man aber auch hier einen Blick auf die Kriteriumsdefinition wirft: „Originalität [Welches Szenario wurde am originellsten durch den gewählten Strohhut verändert?]“, dann muss man sagen, dass diese Geschichte nicht sonderlich originell ist. Es ist lediglich die Alternative zu dem, was uns der Manga präsentiert. Die andere Seite der Münze quasi.

    Alles in allem kassiert diese Geschichte ihre Punkte aufgrund kleinerer Tricksereien, was an und für sich ja auch nicht schlecht ist, da es legitim ist. Jeder Autor überlegt sich immerhin, wie er trotz der Limitationen das Meiste und Beste aus seinem Werk holen kann.
    Insofern könnte man mir wohl vorwerfen, dass es letztendlich wohl mein persönliches Problem sei, dass ich damit ein Problem habe. Denn ohne Frage ist dieser Text gut. Und vermutlich auch der stärkste Text dieser Gruppe.

    ABER! die Frage ist inwieweit der Text unter Berücksichtigung meiner zuvor genannten Argumentation wirklich seine Punkte verdient hat…?


    Alternative für Dressrosa:
    Und da wären wir beim letzten Text, der für mich wie eine Art Spagat zwischen Parodie und ernsthaftem Werk wirkt, ohne weder das eine noch das andere zur Gänze zu sein. Genau darin sehe ich leider auch die größte Schwäche. Denn weil „Alternative für Dressrosa“ weder so richtig Parodie noch ernster Text sein will, kann ich auch einige Dinge nur schwer mit dem Werk in Einklang bringen (beispielsweise Sanji, der allen Ernstes einem – augenscheinlich – kleinen Mädchen den Hof macht und seinen Liebeshunger bei ihr auspackt… was zum…?!).

    Sicherlich ist die Frage, ob es nicht zu riskant ist an dieser Stelle eine Parodie zu bringen – auch wenn diese immer legitim sind, sollten sie in den Einschränkungen nicht explizit verboten sein –, jedoch wäre selbst dies besser gewesen, als die aktuelle Zwitterform einer Kurzgeschichte.

    Sprachlich ist dem Text zu Anfang durchaus eine gewisse Stärke zu eigen, die trotz der Wortüberschreitung hinten raus leider auch zusehends schwächer wird. Vielleicht ein Umstand geschuldet aus der Wortgrenze heraus? Würde mich zumindest nicht wundern.
    Hinzu kommen gewisse Logikfehler (die Spielzeuge erinnern sich auch als Spielzeuge nicht aneinander. Siehe Abdullah, der sich als Spielzeug scheinbar nicht mehr an Jeet erinnerte.), wobei die wohl nicht unbedingt zum Sprachstil gehören und auch nicht zahlreich waren. Womöglich war das der Einzige, weil ich spontan auch keinen zweiten mehr nennen könnte. Hmmm…

    Die Authentizität ist durchaus vorhanden, wäre da nicht die für mich befremdlich wirkende Pseudo-Pedoszene mit Sugar…
    Und wenn man sich mehr in Richtung eines vollends ernsthaften Textes bewegt hätte, wäre die Idee anhand von Sanji das Vergessen von Robin aufzugreifen, durchaus ein origineller Punkt gewesen, jedoch leider nicht in Hinsicht darauf, dass das Kriterium die Originalität der Veränderung betrachtet. In dieser Hinsicht ist das komplette Vergessen von Robin quasi schon absolut überflüssig. Man könnte diesen Teil komplett rausnehmen und hätte damit letztendlich keine wirklich schlechtere Geschichte gehabt. Ich gehe beinahe so weit zu sagen, dass eher noch das Gegenteil der Fall gewesen wäre!
    Denn der zentrale Punkt – die Veränderung ausgelöst durch einen der fünf wählbaren Akteure – kommt dadurch sogar noch zu kurz: Sanjis Eingreifen führt zur Niederlage der SHB!

    Hätte man sich also die Vergessensszene zuvor gespart, hätte man hierfür mehr Worte frei gehabt und mehr daraus machen können. Gerade weil mit Sanji auch ein Charakter mit gewisser tragischer Fallhöhe gewählt worden war.

    Ich weiß, dass meine Kritik zu diesem Text deutlich kürzer ausfällt, als zu den anderen Beiden. Dies liegt aber auch daran, dass ich weniger zu kritisieren habe. Dieser Text hätte durchaus gewinnen können, hätte man sich für eine konkrete Richtung entschieden. So aber habe ich das Gefühl, man wollte zu viel und hat sich daran verhoben.


    Der Dachseffekt:
    Na gut, war eben doch nicht der letzte Text, denn ich bin kritisch genug, um auch die Schwächen unseres Werkes nicht unbeachtet zu lassen – am Ende wirft mir noch jemand vor, ich wäre ein schlechter Verlierer / Gewinner (schreibe im Voraus, daher weiß ich nicht, was ich bin).

    Das zentrale Dilemma unseres Werkes ist und bleibt die Wortgrenze, die wir ohnehin schon voll ausgereizt haben und auch absolut nicht überschreiten wollten. Dadurch, dass wir aber versuchten einen dennoch runden Text aufzubauen, der an keiner Stelle zu kurz kam, fehlten uns irgendwann die Worte – also zahlenmäßig. Darum sind die Beschreibungen manchmal – eben diesem Umstand geschuldet – nicht so, wie wir sie gerne hätten und schwächer als sie sein könnten.

    Wir stehen hier ganz klar sprachlich hinter dem, was Sheppard und ich zu leisten vermögen. Wir haben dies letztendlich aber auch in Kauf genommen, um den Fokus auf die anderen Kriterien zu legen und diese möglichst gut umzusetzen.

    Gleichzeitig waren wir auch nicht dazu bereit so früh im FFT einen Strafpunkt in Kauf zu nehmen. Allein schon aus strategischer Sicht wäre dies eine unkluge Entscheidung gewesen. Aber auch deswegen, weil wir in den Limitationen auch eine Herausforderung sahen, die sie letztendlich auch darstellt. Macht das Beste aus dem, was ihr habt.

    Ebenfalls bewusst bin ich mir dem Fakt, dass vor allem die Schlussszene ein gefährliches Spiel war. Die darin verwendeten Worte wären sicherlich woanders nötiger gewesen und wenn man dann noch überlegt, dass die Kürze und Losgelöstheit des Moments vielleicht zu weit vom vorherigen Text entfernt liegt und daher missfällt, musste man damit rechnen hier Punkte zu verschenken. Oder auch dafür massiv kritisiert zu werden.


    Ein kleines Fazit
    Ein extrem schwieriges Thema, da man in seiner Wahl der Akteure stark eingeschränkt ist und daher dem Spielraum für die Kreativität gewisse Grenzen gesetzt sind. Dafür gab es immerhin ein extrem spannendes Voting, welches ja schon fast einem Finale gerecht geworden wäre.

    Wünsche noch einen schönen Abend und viel Spaß mit 8 Seiten Din-A4
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