[FFT] Runde 2 - Gruppe 3: 'Bartos Adventure' [✔]

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  • [FFT] Runde 2 - Gruppe 3: 'Bartos Adventure' [✔]

    Aufgabenstellung
    Hi PB'ler, das Thema für Gruppe 3 stammt von D. Draig. Vielen Dank.
    Bartolomeo ... Wer liebt ihn nicht? Da ist es nur natürlich, dass eine Gruppe den allseits beliebten Verehrer von Luffy bearbeiten darf. Viel Spaß dabei.

    Aufgabenstellung:
    Bartolomeo beschloss zu See zu fahren wie sein großes Vorbild Luffy-Senpai. Die Geschichte soll zeigen, wie Bartolomeo seine ersten Tage auf dem Meer verbrachte. Mit welchen Schwierigkeiten hatten Bartolomeo und seine Crew zu kämpfen als Landratten, die leicht seekrank werden, null Navigationsfähigkeiten besitzen und weiteren Hindernissen, die bei einer normalen Piratencrew maximal ein müdes Lächeln abverlangt, aber für Bartolomeo und seine Kameraden das absolute Chaos bedeutet.

    Einschränkungen:
    Es muss keine Parodie im klassischen Stil sein, dennoch sollte sich die Geschichte durch Witz und Charme auszeichnen.
    Die Geschichte soll im East Blue spielen und neben Bartolomeo sollen auch die bekannten Nebencharaktere (Gambina) und seine Oma eingebaut werden.
    Wortgrenze: 900 Wörter (Überschrift zählt dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite.
    Hilfestellung: Kapitel 801 und 802

    Bewertungskriterien:
    20% Schreibstil: (Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...)
    35% Charakterdarstellung: (Konnten euch Barto und die anderen Charaktere mit ihrer typischen Art gut unterhalten?)
    45% Herausforderung auf dem Meer: (Stürme, Seemonster, Hilflosigkeit: wie steuert man ein Schiff? etc. Erschafft das perfekte Chaos für Barto und seine Crew)

    Abgabe:
    Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 14.03.2016, 17:30 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.

    Euer FFT-Team


    Texte

    Ob Bartolomeos zweiter Mann nun Ganbia oder Gambia heißt, ist nicht wirklich klar (ähnlich wie mit Jinbei, Jimbei etc.). Nimmt da also Rücksicht auf die Autoren und lasst ihnen ihre Wahl.


    Ein königlicher Ritt

    Die Tropfen auf seinen Lippen schmeckten salzig, seine Haut brannte. Die Sonne glühte unbarmherzig vom wolkenlosen Himmel und nicht ein einziges Lüftchen wollte für Abkühlung sorgen. Es war verrückt! Gerade noch kämpften die Magensäfte des Neo-Piraten gegen die meterhohen Wellen, da trieb die ‚Going Ruffy Senpai‘ plötzlich bewegungslos auf spiegelglattem Wasser.

    „KATCHA!“

    Das Geräusch der Teleschnecke zog die Aufmerksamkeit der Crew auf ihren Stabsoffizier. „Boss! Omi hat gesagt, um den Schweißgeruch loszuwerden, sollen wir uns Kakaopulver unter die Achseln reiben!“ Sofort eilte Ganbia unter Deck und holte ein großes Glas mit braunem Inhalt hervor. Nachdem die Piraten das Hausmittel der betagten Frau auftrugen, breitete sich ein süßlicher Geruch an Deck aus.
    Omi ist einfach die beste, dachte sich der Kapitän des Barto Clubs, sie hat für alles eine Lösung! Seit sie uns vorgeschlagen hat, unsere Milchflaschen an einem langen Tau hinter dem Schiff nachzuziehen, um den Inhalt durch das Meerwasser zu kühlen, gab es immer erfrischenden, kühlen Kakao zum Frühstück. Ruffy-Senpai! Ich hoffe, auch ihr habt immer frische -

    Bartolomeo konnte den Gedanken nicht zu Ende spinnen, da bebte plötzlich die See und ein lautes Grollen ertönte aus den Tiefen des Meeres. Gerade als Ganbia den Hörer von der Teleschnecke nehmen wollte, schoss eine meterhohe Fontäne aus dem Wasser und legte den Blick auf mindestens 20 riesige Ungeheuer frei. „S-, S-, Seekönige!“ tönte es vom Krähennest herunter. Innerhalb weniger Momente verwandelte sich der süßliche Duft an Deck in ein Geruchs-Gemisch aus Salz, faulem Ei und Ammoniak. Chaos brach aus. Bartolomeos Männer liefen wild durcheinander, der Stabsoffizier schrie undefinierbare Worte in die Teleschnecke und der Kapitän war wie angewurzelt. „Boss! Was sollen wir tun?!“ ein korpulenter junger Mann lag auf allen Vieren mit grün angelaufenem Gesicht vor dem Mann mit den ebenso grünen Haaren. Doch Bartolomeo konnte ihn nicht hören. Seine tränenüberlaufenen Augen waren auf den größten der Seekönige gerichtet. Was würde Senpai machen? Was würde Senpai machen?? Was würde Senpai machen??? Da sah er das grinsende Gesicht seines Idols vor seinem inneren Auge, gefolgt von einem Blitz! Eine Welle von Energie durchströmte seinen Körper und plötzlich stürmte er los in Richtung Bug. „Boss, was machst du?!“ schrie ihm Gambia noch nach, da sprang Bartolomeo auf die Seekönige zu und rief „GUM-GUM GRANATE!!“ Ein kleines schwarzes Objekt landete beim größten Seekönig auf der Nase, doch es passierte nichts. Und dann ging alles schnell…

    Die Tropfen auf seinen Lippen schmeckten salzig. Als der Kapitän aufwachte, merkte er allerdings, dass es diesmal keine Schweißtropfen, sondern die Tränen seines Stabsoffiziers waren, der über ihm kniete. „Bwwwoooosss… Dwuuu lweeeeebst…“ die Mitglieder des Barto Clubs schluchzten im Chor. “Gottseidank konnte ich dir noch den Rettungsring, den Omi gehäkelt hat, nachwerfen“, ein Fluss aus Tränen lief über Ganbias Wangen. „Wo? Was?“, mehr brachte Bartolomeo nicht heraus. „Die Seekönige haben uns durch die Luft geschleudert. Omi sagt, dass wir wahrscheinlich im Calm Belt waren. Was hattest du da eigentlich vor?!“ „Ich… Ich dachte, ich könnte sie mit einer Bomben-Attrappe vertreiben…“ „SPINNST DU?!“ die Crewmitglieder schrien wie aus einem Mund. „Nicht einmal Omi weiß ein Mittel gegen Seekönige, Boss“, der Tränenfluss im Gesicht des Stabsoffiziers versiegte langsam.
    Senpai, jetzt füllten sich Bartolomeos Augen mit Tränen, ich bin eine Schande! Wie soll ich jemals-

    Wieder ein Grollen vom Meeresgrund – eine Fontäne – und wieder ragte ein Ungeheuer, wenn auch kleiner als seine Artgenossen zuvor, vor der ‚Going Ruffy Senpai‘ aus dem Wasser. Der Seekönig mit der dunkelgrünen Haut und den roten Augen stieß einen Schrei aus und verstummte augenblicklich wieder. Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Stinkfischs als er die Gallionsfigur der ‚Going Ruffy Senpai‘ erblickte. Blitzschnell drehte sich das Tier um die eigene Achse und schoss davon. Gerade wollte der Barto Club einen Freudenschrei ausstoßen, als sich auch das Schiff mit einem Ruck in Bewegung setzte und mit voller Fahrt dem Stinkfisch folgte. „Boooooss!“ erklang es wieder vom Krähennest, „Wir hängen am Seekönig fest!“ Mit einem flauen Gefühl im Magen, der Großteil der Crew hing schon wieder über der Reling, kämpfte sich der Kapitän vor zum Bug. Tatsächlich, der Stinkfisch hatte sich im Milchflaschen-Tau verheddert und zog das Schiff hinter sich her. Bartolomeo versuchte noch, das Seil mit einem Messer zu durchtrennen, doch übermannte auch ihn jetzt die Übelkeit und er übergab sich über die Schulter der Gallionsfigur. Der Stinkfisch raste weiter durch’s Wasser, die schreckliche Fratze des Strohhutträgers im Nacken. Er raste weiter… immer weiter… auf den Calm Belt… an seinen riesigen Artgenossen vorbei… immer weiter… verfolgt von seinem Albtraum mit Strohhut. Halb schwarz vor Augen blickte sich Bartolomeo orientierungslos um. Das einzige, das er noch verschwommen erkannte, war eine riesige rote Mauer, die sich zu seiner Rechten aus dem Nebel erhob. Die stürmische Fahrt raubte ihm immer mehr seiner Kraft, als das Schiff abrupt abstoppte. Mit einem Knall krachte der Bug gegen eine Mauer, doch diese war nicht aus Stein.

    Der Kapitän versuchte noch einmal, gegen die Übelkeit anzukämpfen und seinen Blick zu fokussieren. Der Stinkfisch war weg, doch etwas anderes bäumte sich jetzt vor dem Schiff aus dem Wasser auf. Ein ohrenbetäubender Schrei war zu hören, doch in Bartolomeos Ohren war es nur ein dumpfer Ton. Er blickte nach oben und konnte nur noch verschwommen das Symbol seines großen Idols, einen Totenkopf mit Strohhut, ausmachen. Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem leisen „Senpai…“ verlor der zukünftige Super-Rookie schließlich sein Bewusstsein.


    Mittwochabend
    Die Müdigkeit machte sich so langsam bemerkbar. Zu zweit saßen sie an Deck, während der Rest der Besatzung längst schlief. Als würde jetzt noch etwas passieren. Der erste Matrose suchte die Umgebung mit einem Fernrohr ab. Still war es um sie herum. Lediglich der Vollmond beschien das Meer und ermöglichte ihm so einen Blick in die Ferne. Ob es um die Zeit noch Sinn machte, wusste er nicht. Er rückte sich die Mütze zurecht und blickte zu seinem Kollegen, der vor einer Teleschnecke saß.
    „Gibt es irgendwas interessantes zu hören?“, fragte der Matrose nun seinen Partner. War es Zufall, der ihre Langeweile beenden sollte, so sprang der Angesprochene wie vom Blitz getroffen auf und stürmte an die Reling.
    „Eine Stimme, eine weinende Frau!“, rief er hektisch, entriss seinem Gefährten das Fernrohr und blickte hindurch. Überrascht starrte er seinen Partner mit offenem Mund an.
    „Das glaubst du mir nie!“
    Ihren Vorgesetzten würde dieses Schiff brennend interessieren. Tag ein, Tag aus beklagte er sich nämlich über diesen Piraten. Jetzt konnte es womöglich doch noch eine spannende Nacht werden.

    *

    Vieles war an diesem Abend passiert. Es war für ihn einer der aufregendsten Tage seit langem. Seine Stimme drohte zu versagen. Nur noch ein, zwei Kerzen erhellten den Raum unter Deck. Er hielt die geballte Faust vor den Mund und räusperte sich. Es waren nur noch wenige Worte.
    Seine Beine zitterten. Mit letzter Kraft stand er aufrecht. Sein Blick wanderte über die Mannschaft, die am Boden lag. Es war ein Anblick, der ihn zutiefst berührte. Bartolomeo sammelte seine letzten Kraftreserven, schaute auf das vom Schweiß durchnässte Papier und seine Stimme hallte mit lautem Quietschen durch den Raum:

    „Spürst Du diesen eisigen Blick –
    und seine feste Stimme,
    dann bist Du nur ein Blatt im Wind,
    klein in jedem Sinne.“

    Die Stille im Raum, die ihn mit zehrender Ungewissheit strafte, wurde mit frenetischem Klatschen geradezu pulverisiert. Unter lautem Schluchzen ließ er das Mikrofon fallen und stolperte beinahe auf der Stufe, die die Bühne vom Zuschauerbereich trennte. Seine Mannen richteten sich von den Kissen auf, die quer über den ganzen Raum hinweg verteilt waren. Verlegen strich er sich über das grüne Haar, als der Applaus auch noch nach zehn Sekunden anhielt.
    „Das war das beste Gedicht über Zoro-senpai“, kam es ihm von der Seite entgegen. Bartolomeo schloss die Augen und genoss den Moment.
    „Das war wirklich herzallerliebst“, sagte eine leise, brüchige Stimme, die sich aus einem Hörer zu Wort meldete.
    „Danke, Omi“, antwortete der Kannibale mit geröteten Wangen. Das Lampenfieber hatte er überwunden, er war stolz auf sich. Ob er ähnlich souverän auftreten würde, sobald ihm der echte Zoro gegenüberstand? Nun wackelte er lachend mit dem Kopf hin und her.

    *

    Es knallte laut. Jetzt war der Applaus vorbei. Reges Getuschel war über ihnen zu hören.
    „Was sind das für Stimmen?“, fragte Gambia und riss seinen Kapitän aus den Träumen, in die er unlängst entschwunden war. Der Gründer des Barto-Clubs schaute sich um.
    Seine gesamte Crew lag hier im Raum, und wo zuvor bereits mit herzhaftem Gähnen reagiert wurde, waren sie nun wach. Andere philosophierten eben noch über die vorgetragenen Gedichte, die seit acht Stunden wie warmer Regen von der Bühne auf die liegende, lauschende und schmachtende Menge hinab prasselte. Auch diese Diskussionen versandeten schlagartig.
    Alle waren sie hier.
    Wer war dann bitte an Bord und weshalb teilte er niemanden für die Nachtwache ein?
    Bartolomeo blickte auf sein geschriebenes Wort, das mit zunehmender Schweißdichte nach und nach an Lesbarkeit verlor. Er schmunzelte. Wem konnte er diese Performance schon vorenthalten?
    Geistesabwesend begann er vor sich hin zu gackern, während ein erneuter Knall seine Crew in rege Aufregung versetzte. Gambia schüttelte seinen Kapitän und hielt diesem den Hörer entgegen.

    „...wenn Kanonenkugeln fliegen, habt keine Angst. Wer verurteilt denn die Löcher in einem Käse?“

    Bartolomeo wurde schlagartig ernst. Was war denn hier los? Wer um alles in der Welt störte ihren Poesie-Mittwoch?
    Wie der enthemmte Zoro in seinem Gedicht stürmte Bartolomeo wutentbrannt auf die Treppe zu, die ihn an Deck führen sollte. Er hatte noch eine Zugabe geplant, die er nun verschieben musste. Grummelnd knüllte er den Zettel in seiner Jackentasche.

    „Strohhut, komm da unten heraus“, schrie ihm eine aufgebrachte Stimme entgegen. Die verschwindend kurze Euphorie über den Namen Strohhut wich schnell seiner stetig mieser werdenden Laune, die der verdorbene Abend in ihm aufkochen ließ.

    „Was wollt ihr“, plärrte Bartolomeo den Männern entgegen, die schon mit angelegten Gewehren auf dem zuvor so einsamen Deck auf ihn warteten. Ein kleiner Mann trat zwischen ihnen hervor, der er als Einziger keine Waffe auf den Grünhaarigen gerichtet hatte. Jemanden anderes erwartend, zog der Mann irritiert eine Braue nach oben und fuhr mit seinen Fingern durch seine drei, vier erkennbaren Barthaare.

    „Wer bist Du?“, fragte er mit piepsend hoher Stimme. Er drehte sich kurz um und erblickte die Galionsfigur, die diesen furchtbaren Piraten darstellte. Trotz dieser markanten Figur schien Strohhut Ruffy selbst nicht an Bord dieses Schiffes zu sein.
    „Du hast nichts mit diesem...“, er spuckte wütend auf das Deck und zog nun einen Steckbrief hervor.
    „...nichts mit diesem Strohhut zu tun?“, fragte er mit so viel Verachtung, sodass sich seine ohnehin schon markante Fistelstimme überschlug.
    „Noch nicht“, entgegnete Bartolomeo euphorisiert und sah seine einmalige Chance gekommen. Der gleiche Mann würde seinem Idol und bald ihm das erste Kopfgeld ausstellen.

    Mit funkelnden Augen hechtete Bartolomeo den verwirrten Marinesoldaten und ihrem verdatterten Kapitän entgegen. Das sollte doch noch ein guter Mittwochabend werden.


    Ankern


    „Die Piraten kommen!“


    Wie jeden Morgen rannten Paprika, Zwiebel und Möhre durchs Dorf und verkündeten die Ankunft schrecklicher Piraten. Wie jeden Morgen gab es den einen oder anderen Dorfbewohner, der das Gebrüll der bekannten Unruhestifter ernst nahm. Aber die meisten wussten, dass die drei nur die Tradition ihres ehemaligen Kapitäns am Leben erhalten wollten.
    So kam es, dass ein kleines Dorf auf einer kleinen Insel vollkommen unvorbereitet von einer großen Touristengruppe überschwemmt werden sollte.

    „Ankern!“ Land war in Sicht. Tatsächlich war das Schiff unmittelbar davor, auf Grund zu laufen. Das mit dem vor einer Insel langsamer werden und das Schiff sicher zu ankern, hatte die Gruppe noch nicht so wirklich raus. Daher war der Befehl, den Anker zu setzen auch viel mehr eine Formalität und eine Warnung an die Mannschafft dass es gleich ordentlich krachen würde, als ein tatsächlicher Befehl dafür, den Anker zu setzen. Stattdessen trat der Kapitän stolz und breitbeinig an Deck, atmete tief durch und sprach: „Riecht ihr es auch? Hier riecht es nach Strohhutbande!“ Langsam lief er in Richtung Bug. Dort angekommen blickte Bartolomeo den steilen Klippen der Insel entgegen und wunderte sich, was sein Idol wohl auf dieser Insel erlebt hatte. Er begann gerade, in einen Tagtraum abzudriften, als ihn Gambia wieder in die Realität zurückholte. „Mach was Käpt’n! Oder wir werden kentern!“ Gerade noch rechtzeitig konnte der Kannibale mehrere große Barrieren erzeugen, die, angefangen bei einem 45 Grad Winkel zum Schiff, das Schiff mehr grob als sanft abbremsten und in eine waagrechte Position zur Küste setzte. Der Kahn dankte der liebevollen Behandlung mit lautem Knarzen und splitternden Außenwänden; viele Ankergänge würde das kleine Schiff nicht mehr mitmachen. Der Barto-Club war da aber positiv gestimmt. „Sie gewöhnt sich langsam dran.“ Gambia war wirklich felsenfest davon überzeugt, dass der Rückgang an Splitter bedeutete, dass ihr Schiff sich an den rabiaten Umgang mit ihr gewöhnte. Dass es einfach nur kaum noch Holz auf der Steuerbordseite gab, das knarzen konnte, kam Gambia keine Sekunde in den Kopf.
    Erst jetzt warfen sie den Anker ins seichte Wasser. Das Problem war nämlich nicht, dass sie nicht wussten, wie man einen Anker ins Wasser wirft, dass konnte ja jedes Kind. Die Mannschaft wusste nur nicht, wie man ein Schiff schon vorher genug abbremst, damit der Anker bei voller Geschwindigkeit nicht einfach nur abreißt oder das Schiff zum Kentern brachte.

    Nun konnte die skurril aussehende Gruppe an Land gehen. Syrop Village war ein kleines Dorf. Für die Großstadtmänner aus Locktown gab es hier nichts, außer gähnender Langeweile. Zumindest wäre das der Fall gewesen, hätten sie nicht die Villa und Kaya gefunden. Es dauerte nicht lange und Bartolomeo freundete sich mit der angehenden Ärztin an. Sie sprach ihm zwar etwas zu viel über Lysop und zu wenig über Ruffy, aber eigentlich war es doch ganz schön, mehr über die anderen Mitglieder zu erfahren. Er erinnerte sich, wie ihm Nojiko von Nami und ihrer herzergreifenden Kindheitsgeschichte erzählte. Seitdem weinte er sich jeden Abend in den Schlaf. Das Baratie war zwar zuerst etwas grob zu ihm und seiner Mannschaft, aber, nachdem sie ein paar Prügel einstecken mussten, haben sie auch die eine oder andere Geschichte über Sanji hören dürfen. Nun saß er aber der zierlichen Miss Kaya gegenüber und konzentrierte sich voll auf die Geschichten, die sie ihm und seiner Mannschaft erzählte. Alle in einem Sitzkreis und mit leuchtenden Augen um die Erzählerin verteilt. Sie alle glaubten jeder Lügengeschichte, die Kaya von Lysop erzählt bekommen hatte. „Lysop ist voll cool!“ Später kam Lämmchen noch dazu und erzählte den Gästen von der Flying Lamb und zeigte ihnen sogar seine Baupläne. „Aber die Galionsfigur sieht ja aus wie du!“ Verblüfft schaute Barto von der Skizze zu Lämmchen und wieder zurück. „Ich glaube, ich habe da eine Idee.“
    Mit einer Vision im Kopf brach die Mannschaft wieder auf. Das letzte Ziel ihrer Pilgerreise? Das Windmühlendorf!

    Aber diese Reise sollte sich als schwerer herausstellen, als gedacht. Gambias Großmutter war praktisch per dauerhafter Live-Schalte mit der Mannschaft verbunden. „Blutflecken bekommt ihr am besten mit Alkohol raus.“ Bartolomeo hob seinen Krug. „Ihr habt die alte Dame gehört! Trinkt!“
    Vollkommen betrunken reiste die Mannschaft im Zickzack durch den East Blue. Mal hier gegen einen Felsen schrammend, mal da auf einer Untiefe strandend. „ Eure Wunden näht ihr am besten mit einer Allgöwer-Naht.“ Großmutter war immer da, wenn man sie brauchte. Nach ein paar Tagen lieferte sich der Käpt’n einen erbitterten Kampf mit dem Stinkfisch. Da er so betrunken war, konnte er seine Barrieren weder rechtzeitig noch gezielt einsetzen. Fast hätte der Stinkfisch gewonnen, wäre da nicht Gambia. Man sah es ihm zwar nicht unbedingt an, aber der Stabsoffizier der Bande war der schlauste von allen. Ihm fiel ein totsicherer Plan ein. „Großmutter? Wir brauchen deine Hilfe!“ Er war der einzige, der darauf kam, seine Oma um Hilfe zu bitten. Was für ein gewiefter Fuchs. „Am schnellsten wird man durch Kaffee nüchtern.“ Gesagt, getan. Mit Kaffee gefüllt gelang Barto der Sieg! Zur Feier wurde erst einmal ordentlich getrunken.
    Die Reise dauerte noch einige Zeit, bis endlich Land in Sicht war.

    „Ankern!“ Stolz und breitbeinig trat der Kapitän an Deck. „Riecht ihr es auch? Hier riecht es nach Strohhutbande!“ Am Bug angekommen blickte Bartolomeo den steilen Klippen der Insel entgegen.
    Aus der Ferne konnte man leise Schreie hören.

    „Die Piraten kommen!“


    Die Reise beginnt



    Auf dem auffälligsten Schiff, welches derzeit den East Blue durchquerte, saß der Kapitän an Deck und hing seinen Gedanken nach.

    Vor wenigen Tagen erreichten sie endlich das große Ziel, auf welches sie monatelang hingearbeitet hatten. Seit dem Tag, als LUFFY-SENPAI auf Marine Ford für ein gewaltiges Chaos sorgte, nachdem er zunächst erfolgreich in Impel Down ein und wieder ausgebrochen war. Danach tauchte LUFFY-SENPAI nur noch einmal kurz in Marine Ford auf. Zusammen mit diesem langweiligen Ex-Shichibukai und irgendeinem alten Knacker, der mal wichtig gewesen war. Aber beide würden niemals an LUFFY-SENPAI heranreichen. Seit jenem Tag in Logtown wusste er, dass niemand LUFFY-SENPAI aufhalten würde. Dieser Mann war von Schicksal dazu ausersehen, der nächste Piratenkönig zu werden. Sie waren aufgebrochen, um ihren großen Idolen, den STROHHUTPIRATEN zu folgen. Vielleicht würden sie sogar auf sie treffen! NEIN, dies wäre zu viel der Ehre, das würde er niemals überleben! Dieselbe Luft zu Atmen wie LUFFY-SENPAI! Nein, dazu war er nicht würdig, genauso wie ZORRO-SENPAI gegenüber zu stehen oder die anderen STROHHÜTE. Aber wenn sie ihnen DOCH begegnen würde WAHHHHH... !

    UGH warum muss sich dieses Schiffsdeck immer nur so bewegen, ihm war schon wieder ganz schlecht und seiner Crew ging es auch nicht besser. Dieses Problem gab es schon, seit sie die Segel gesetzt hatten. Es war, als wäre es gestern gewesen... . Okay es war gestern, als sie endlich auslaufen konnten. Die ganze Prozedur hatte drei Tage in Anspruch genommen, da sie sich beim Segelsetzen immer wieder hoffnungslos in den Tauen verhedderten oder die falschen Schlingen öffneten. Aber zum Glück gab es Ganbias Großmutter, diese alte und ehrbare Frau hatte Erfahrung! Sie war schon auf mehreren Passagierschiffen mitgefahren und einmal dabei sogar echten Piraten begegnet. Damals vor zehn Jahren, als sie an Bord der Orbit gewesen war, wurde diese während eines Sturmes von dem berüchtigten Piraten Rotfuß Jeff geentert. Oma erzählte diese Geschichte immer wieder gerne, besonders die Stelle über diesen idiotischen Küchenjungen, der Jeff mit zwei Messern angegriffen hatte. Was für ein Trottel, man legt sich nicht mit Piraten. Leider waren in dem Sturm beide Schiffe gesunken und Jeff seit dem nie wieder aufgetaucht. Oma war eine der wenigen Überblenden dieses Tages. Sie konnte sich mit einigen anderen Passagieren am abgebrochen Mast festhalten und wusste deswegen genau, wie ein Segel richtig befestigt wird. Auch dieser super Tipp mit den Kaugummis, die gegen die Seekrankheit halfen, kam von ihr.

    Bäh, dieser Kaugummi schmeckte schon wieder nicht mehr. PFT, langsam müssten sie vielleicht etwas gegen diese ganzen festgetretenen Kaugummis unternehmen.



    Langsam fuhren sie an einer kleinen Insel vorbei. Wo auch immer die herkam, den auf dem Weg von Loguetown zum Rivers Mountain gab eigentlich keine Inseln mehr. Plötzlich tauchte auf der linken Seite, hinter einer der Klippen, ein anderes Schiff auf. Sofort brach hektische Betriebsamkeit auf der Going Luffy-senpai aus.
    „Nach Backbord!“, schrie Ganbia, „steuert nach Backbord, damit wir dem Idioten ausweichen können.“
    „Nein, nach Steuerbord“, rief Johannes, „wenn wir nach Backbord steuern, krachen wird doch direkt in die Felsen!“
    „Quatsch“, brüllte Ganbia zurück, „wir müssen nach rechts ausweichen.“
    „Genau“, schmetterte Johannes „Backbord ist auf der rechten Seite.“
    „Du hast doch keine Ahnung“, fluchte Ganbia, „ die Kombüse mit dem Backofen befindet sich auch der rechten Seite, deswegen ist rechts BACK-Bord!“
    „Ja klar und unser Steuer steht in der Mitte des Schiffes, deswegen ist dort wohl Streubord“, maulte Johannes.
    Während dieser fruchtlosen Auseinandersetzung steuerte die Going Luffy-senpai immer weiter auf das andere Schiff zu, welches ebenfalls versucht auszuweichen. Was aber aufgrund der nautischen Fähigkeiten der Bartolomeo Piratenbande nicht von Erfolg gekrönt war, die Schiffe kamen sich unaufhaltsam näher.
    „Die werden noch unseren Luffy-Senpi beschädigen“ heute Bartolomeo entsetzt auf und stürzte mit gekreuzten Fingern nach vorne. Mit einem lauten Krachen stieß das andere Schiff mit der aus dem nichts erschienenen Barriere zusammen.

    „Wie könnt ihr es wagen, Luffy-Senpai in die Quere zu kommen!“, tobte er aufgebracht in Richtung des anderen Schiffes, dessen Rumpf bei der Begegnung mit seiner Barriere einigen Schaden genommen hatte. Nun registrierte Bartolomeo auch, die Möwe und den Schriftzug Marine, welche sich auf dem Segel des anderen Schiffes befanden.

    „Hat der komische Typ da etwas von Luffy gefaselt?“, fragte der Marinekapitän seine Untergebenen.
    „Ich bin mir nicht sicher“, antwortete sein erster Maat, „aber diese geschmacklose Galionsfigur sieht Strohhut Luffy verdächtig ähnlich“.
    „Da hast du recht“, sinnierte der Marinekapitän „ und der Strohhut ist seit einigen Monaten verschwunden, genauso wie seine Bande. Diese Schwächlinge müssten eigentlich alle Tod sein, aber sicher ist sicher. “
    „Männer durchsucht dieses abscheuliche Schiff und nehmt jeden in Gewahrsam, der sich darauf befindet!“, befahl er seiner Crew lautstark.

    „WAS HAST DU DA GERADE ÜBER LUFFY-SENPAI GESAGT!!!“, kreischte Bartolomeo in einer Tonlage, die am nicht für möglich gehalten hätte. „Wie kannst du nur behaupten, dass LUFFY-SENPAI schwach wäre oder gar tot ist.“ >>BARRIER CRASH<<. Mit einem lauten Krachen donnerte die Barriere in das bereits beschädigte Marineschiff und brachte Planken zu bersten und splittern. Innerhalb weniger Augenblicke waren nur noch Trümmer übriggeblieben, die im Meer trieben.


    Wenige Tage später.

    Barto saß wieder auf dem Deck und hing seinen Träumereien über eine Begegnung mit den Strohhüten nach, als Ganbia mit einer Zeitung in der Hand auf hin zugeeilt kam. „Barto sieh dir das an!“, rief er begeistert und hielt seinem Kapitän einen Steckbrief unter die Nase. Darauf stand:

    WANTED
    DEAD OR ALIVE
    Bartolomeo der Kannibale
    20.000 Berry


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

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  • Kriterium [Schreibstil] - Gruppe 3

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 23
    1.  
      Ein königlicher Ritt (21) 91%
    2.  
      Mittwochabend (13) 57%
    3.  
      Ankern (3) 13%
    4.  
      Die Reise beginnt (3) 13%
    Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

    Gewichtung: 20%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 16.03.2016, 17.30 Uhr

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  • Kriterium [Charakterdarstellung] - Gruppe 3

    Welcher der Texte hat euch am Besten unterhalten? 23
    1.  
      Ein königlicher Ritt (20) 87%
    2.  
      Mittwochabend (13) 57%
    3.  
      Ankern (4) 17%
    4.  
      Die Reise beginnt (4) 17%
    [Charakterdarstellung] Konnten euch Barto und die anderen Charaktere mit ihrer typischen Art gut unterhalten?

    Gewichtung: 35%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 16.03.2016, 17.30 Uhr

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  • Kriterium [Herausforderung auf dem Meer] - Gruppe 3

    Welcher der Texte schafft es das Chaos auf hoher See am Besten darzustellen? 23
    1.  
      Ein königlicher Ritt (20) 87%
    2.  
      Mittwochabend (7) 30%
    3.  
      Ankern (3) 13%
    4.  
      Die Reise beginnt (7) 30%
    Herausforderung auf dem Meer [(Stürme, Seemonster, Hilflosigkeit: wie steuert man ein Schiff? etc. Erschafft das perfekte Chaos für Barto und seine Crew)}

    Gewichtung: 45%

    Stimmen pro User: 2

    Ende der Umfragen: 16.03.2016, 17.30 Uhr

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Leonardho ()

  • Die Voting-Phase von Gruppe 3 ist nun offiziell eröffnet!

    Diesmal wieder pünktlich und voller Tatendrang.
    Der Text, der in der Komplexleistung (alle drei Abstimmungsergebnisse addiert) am meisten überzeugen konnte, zieht in Runde 3 weiter.
    Der zweitplatzierte Text kommt in die Lucky-Loser-Runde, während Text 3 & Text 4 ausscheiden werden.

    Wir wünschen viel Vergnügen und hoffen, dass sich nun auch ein paar Kritiker zu Wort melden, um die Leistung der Autoren entsprechend zu würdigen.


    Grüße
    Euer FFT-Team
  • Dann mache ich heute mal den Anfang, so wie es aussieht.

    Was bin ich neidisch auf die Autoren in dieser Gruppe. Bei diesem Thema hat man zwar Charaktere, die zwingend auftreten müssen, aber die sind für sich selbst schon so komisch, dass man gar nicht mehr viel falsch machen kann.
    Am meisten bin ich ja gespannt, ob jemand einen eigenen Charakter entworfen und in die Crew gesetzt hat. Das wäre so meine erster Gedanke, wenn ich mit der Aufgabenstellung konfrontiert wäre.

    Aber gucken wir uns mal an, was die zweifellos äußerst talentierten Autoren daraus gemacht haben.

    Ein königlicher Ritt

    Diese Kritik wurde Ihnen von Gambias Oma gehäkelt
    Humor war in dieser Geschichte definitiv vorhanden. Omas gehäkelter Rettungsring und die falsche Granate die in Ruffy-Manier auf den Seekönig geworfen wurde, waren hier die Höhepunkte.
    Gut gefallen hat mir auch die Sache mit den Milchflaschen. Das ist so ein typischer Haushalts-Tipp von der guten alten Oma und dann hat er im Endeffekt auch noch geholfen aus dem Calm Belt zu entkommen. Einen Pluspunkt gibt es da noch für das Beachten der Regeln des OP-Universums.
    Ein wenig langatmig war mir aber der letzte, bzw. vorletzte Absatz. Das hätte man noch etwas abkürzen können.
    Der Schreibstil war dafür ganz ordentlich. Nur haben mich solche Wörter wie "Neo-Pirat" gestört. Da musste ich zuerst überlegen ob Bartos Bande die Neo-Piraten sind, bis mir dann klar wurde, dass das hier für "neu" steht.


    Mittwochabend

    Ich frage mich, ob Oma auch ein Zorro-Fangirl ist. Da finden sich in ihrem Wohnzimmer neben Platzdeckchen auf den Tischen und Großvater-Uhren in den Ecken wohl auch der eine oder andere halbnackte Zorro an der Wand, wie er sich lasziv auf einem Poster räkelt und mit seinen Schwertern spielt. Hmm...
    Ohja, die Geschichte. Man sieht schon, sie hat mich zum Nachdenken gebracht und der Gedanke, dass sich jeden Mittwoch die ganze Crew zum gemeinsamen Gedichte Lesen und SHB Worshippen trifft, fand ich schon witzig und vor allem sehr glaubhaft.
    Auch die Idee mit dem Marine, der aufgrund der Galionsfigur die Going Ruffy-Senpai für das Schiff vom Strohhut hält war originell und hat mir gut gefallen. Schade, dass es kein Kreativitäts-Kriterium gibt. Dieser Text hätte den Punkt dort definitiv verdient.
    Der Schreibstil hat mir hier auch insgesamt besser gefallen als in der 1. Geschichte und solche Fremdwörter wie "frenetisch" sind halt auch einfach geil. Solange sie nicht zu oft vorkommen.


    Ankern

    Diese Geschichte hat echt gut angefangen. Schon als ich "Paprika, Zwiebel und Möhre" gelesen hab, musste ich innerlich jubilieren und auch die Szene mit dem Ankern hat mir noch gut gefallen und war eine nette Hommage daran, wie schlecht die SHB auch mit der Going Merry umgegangen ist.
    Hätte die Story weiter in Syrop Village gespielt, hätte man eine schöne runde FF gehabt. Aber das Ende wirkt einfach sehr gehetzt, als hätte der Autor versucht noch den ganzen East Blue abzuklappern um nur keinen zu benachteiligen.
    Der Schreibstil ist leider auch nicht so gut gelungen. Mir sind ein paar Rechtschreibfehler und das/dass-Verwechslungen aufgefallen und die hätte man durchaus korrigieren können, bevor man den Text abgegeben hat.
    Alles in Allem also eine sehr gute Idee, die aber leider etwas ungenügend umgesetzt wurde.


    Die Reise beginnt

    Am besten gefallen hat mir hier die Erklärung von Oma. Dass sie früher mal Piratin begeisterte Kreuzfahrtteilnehmerin war, erklärt natürlich warum sie so viel über die Schifffahrt weiß. Also eigentlich gar nicht. Aber gerade deshalb konnte es mich so begeistern. Dazu dann noch die Verbindung mit Sanji. Fand ich klasse =D
    Auch wie die Barto Club Piraten verzweifelt versuchen herauszufinden wo Steuer- und Backbord ist, in dem sie irgendwelche abstrusen Ableitungen herstellen, war klasse.
    Das Ende mit den Marines war dagegen irgendwie ein wenig überflüssig, aber ich finde das nicht so schlimm. Immerhin brauchte man irgendein Ende.
    Soviel zu meiner Einschätzung der Geschichte, wenn es nicht immer noch ein großes ABER gäbe.
    Der Schreibstil ist zwar ziemlich gut, aber es gibt viel zu viele Rechtschreibfehler und falsch geschriebene Namen. Wobei ich mir bei den Rechtschreibfehlern nicht mal sicher bin. Das mutet eher so an, als wären es Flüchtigkeitsfehler, die einfach nicht korrigiert wurde. Denn es sind oft nur Buchstaben, die verdreht wurden, wie z.B bei "Streubord" statt "Steuerbord" oder "Tod" statt "tot".


    Bewertung
    Gibt es heute mal nicht, weil ich nicht diejenige sein will, die guten Texten keine Punkte gibt, weil sie sich nicht an die vorgegebenen Kriterien gehalten haben.
    So muss ich mich nicht rechtfertigen warum ich, wo, welche Punkte verteile.

    Resümee
    Die Ideen waren in dieser Runde zwar durchaus gut, aber an der Umsetzung hat es in manchen Fällen gehapert.
    Dass man Rechtschreibfehler macht, kann man in der 1. Runde vielleicht nochmal übergehen, aber in Runde 2 des Turniers sollte man seinen Text eigentlich noch mal durchlesen, bevor man ihn abgibt.
    Und auch falsch geschriebene Namen müssen nicht sein. Es kann sich natürlich nicht jeder perfekt mit OP auskennen, aber bei Zweifeln gibt es ja das OP Wiki. Da hätte man sehen können, dass man die Stadt weder Locktown, noch Logtown nennt, sondern Loguetown (Roguetown ginge hier auch noch, als japanischer Originalname).
    Im Endeffekt bin ich mit dieser Gruppe also nicht so zufrieden. Da hätte man wesentlich mehr rausholen können.
    "I have written you down. Now you will live forever"

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  • Heute ein Thema mit einer ziemlich eng gehaltenen Aufgabenstellung. Man konnte mit vier ähnlichen Texten rechnen. Schön, dass die Autoren es geschafft haben doch recht unterschiedliche und unterhaltsame Szenarien zu kreieren.

    Ein Königlicher Ritt
    Grundsolider beginn in die Runde. Ich habe nichts an der Geschichte auszusetzen.
    Die Interaktion der Barto Truppe mit der Oma wurde perfekt dargestellt. Kreative und witzige Ideen wurden eingeführt. Und die Spannung kam auch nicht zu kurz.

    Mittwochabend
    Sehr geil finde ich die Idee eines Gedichtemittwochs. Die Verwechslung mit Ruffy fand ich auch originell. Der weitere Verlauf der Geschichte war zwar gut geschrieben, hätte aber noch Potential für mehr Spannung gehabt.

    Ankern
    Die Idee die Geschichte im Syrop Village abspielen zu lassen finde ich schon mal sehr gut.
    Allerdings konnte die Umsetzung mich nicht überzeugen.
    Dies liegt zum einem daran, dass während der Geschichte so ziemlich nichts passiert. Der Autor fokussiert sich im ersten Teil auf die Beschreibung der fehlgeschlagenen Landung.
    Im nächsten Teil werden lediglich die vorherigen Stopps Revue passiert. Spannung ist bei mir nicht aufgekommen.
    Zum anderen liegt es an dem Schreibstil. Umständlich formulierte Kettensätze, Kommafehler und Rechtschreibfehler haben bei mir den Lesespaß ziemlich getrübt. Unpassende Begriffe wie Live-Schalte tuen da ihr übriges.

    Die Reise beginnt

    Vergessene Buchstaben (heute Bartolomeo entsetzt auf) und teilweise vergessene Wörter (Was für ein Trottel, man legt sich nicht mit Piraten.) sind mein Problem mit dem Text. In der Regel bin ich was Rechtschreibung usw angeht nicht allzu kritisch aber zumindest ein Korrekturlesen erwarte ich in der zweiten Runde.
    Ansonsten ist der Text solide. Die Idee mit der Oma auf dem Passagierschiff gefällt mir.
    Noch eine Anmerkung: 20.000 Berry finde ich, auch für ein erstes Kopfgeld, ziemlich mickrig.

    Punktevergabe:
    Schreibstil: Text 1+2
    Charakterdarstellung: Text 1+2
    Herausforderung auf dem Meer: Text 1
    IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
  • Ein Thema, auf das ich mich schon gefreut habe, als es in den Themenvorschlägen aufgetaucht ist. Erfreulicherweise ist den Texten auch gelungen mich zu amüsieren, wenn auch unterschiedlich gut.

    Ein königlicher Ritt
    Schreibstil kam mir ziemlich ordentlich vor, insbesondere im Hinblick auf die Schwächen zweier weiterer Texte in dem Bereich.
    Mit der Charakterdarstellung bin ich auch äußerst zufrieden. Die Oma hat genau die passenden Tipps parat :D , auch wenn diese doch teilweise - übrigens sehr authentisch wirkend - nicht so umgesetzt werden, wie wohl gedacht. Bartolomeo wurde gut dargestellt, indem der Autor/die Autoren seine Gedankengänge dargestellt hat, was ja auch im Manga so passiert. Der Rest der Crew passt sich auch nahtlos in das Bild der vollständig überforderten Mannschaft ein.
    Gut, die Probleme auf dem Meer waren nicht gerade die originellsten, andererseits ist es auch schwer etwas was nicht schon als Beispiel gegeben wurde zu nehmen. Gerettet hat sich der Text mit dem Seemonster-Schnellexpress :D
    Für mich ein Text an dem ich nichts kritisieren kann und der eine Freude zu lesen war.


    Mittwochabend
    Erstmal ein großes Lob an den Autor/die Autoren für den Schreibstil, allein die Gedichte verdienen meinen Respekt :thumbsup:
    Die Charakterdarstellung finde ich auch gelungen, zum Beispiel die Tatsache, dass einfach mal keiner an Deck ist. Einziger Kritikpunkit meinerseits wäre ein doch etwas verschwendetes Potential seitens der Oma bzw. etwas mehr Witz im allgemeinen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
    Der Text verpasst es leider, auf wirkliche Probleme auf dem Meer einzugehen. Die Idee mit der Marine, die die Going Luffy-senpai angreift um Ruffy zu finden, ist zwar gut, aber insgesamt etwas wenig, sowohl inhaltlich, als auch im Hinblick auf den Stellenwert im Text (wird mit 45 % gewertet!).
    Trotzdem gefällt mir dieser Text auch ziemlich gut.


    Ankern
    Der Text, dessen sprachliche Ausarbeitung für mich nicht mit den ersten beiden Texten mithalten kann. Ich bin nicht unbedingt ein Gegner von komplizierteren, längeren Sätzen (im Gegenteil :D ), aber im Hinblick auf die Aufgabenstellung (lustiger Text!) passt es einfach nicht.
    Die Charakterdarstellung leidet daran, dass zu wenig auf die Charaktere direkt eingegangen wurde. Nicht dass nicht auch gutes dabei war (Gambia und das Schiff, das sich an das Ankern gewöhnt oder halt der Fanboy Bartolomeo), aber insgesamt nicht genug, um die beiden ersten Texte zu übertrumpfen.
    Der Text ist sehr kreativ im Hinblick auf die Probleme auf dem Meer. Die Idee, dass das Schiff durch Bartolomeos Barrieren angehalten werden muss ist einfach genial. Leider war das auch schon alles, denn betrunken mit dem Schiff zu fahren zählt für mich nicht dazu (dafür hätte die Crew nüchtern so schlecht segeln müssen) und irgendwie wurde versucht, schnell in einen Absatz alles an Erlebnissen auf See abzuarbeiten.
    Interessante Ideen, auch wenn für mich zu wenig Witz und Spannung aufkam.


    Die Reise beginnt
    Der Text mit sprachlichen Mängeln, die nun wirklich nicht sein müssen. Ich habe den Text mal in Word kopiert und habe direkt noch einige Grammatikfehler entdeckt, die so einfach auszumerzen gewesen wären. Auch eine Korrekturlesung für Wörter wie Streubord sollte man einplanen (falls die Zeit zu knapp dafür war).
    Charktere waren dafür wieder gut gelungen, sowohl die Hilflosigkeit der Piraten, als auch der Hintergrund der Oma sind super. Auch Bartolomeo ist gut getroffen.
    Das Abenteuer an See beschränkt sich auf das Zusammentreffen mit einem Marineschiff, was zwar lustig inszeniert ist, aber alleine jetzt auch nicht so richtig ausreicht (siehe dazu auch Text 2).
    Ein Text, der hauptsächlich daran krankt, dass die sprachliche Umsetzung zu schwach ist. Ansonsten ist er gar nicht mal schlecht gelungen.


    Bewertung
    Schreibstil: Text 1 & 2, keine Frage.
    Charakterdarstellung: Text 1 & 2 (auch wenn hier Text 4 zumindest in der engeren Auswahl war)
    Herausforderung auf dem Meer: Text 1, da ich mich nicht entscheiden könnte und keiner der verbleibenden für mich es noch verdient hätte.


    Abschlussbemerkung:
    Den Texten ist wenig im Hinblick auf die Charakterdarstellung vorzuwerfen, dafür überrascht mich die sprachliche Leistung von Text 4. Das größte Problem der Runde besteht für mich im Mangel an guten Herausforderungen, diese sind für mich insbesondere in Anbetracht der Wichtigkeit dieses Kriteriums einfach zu kurz gekommen (auch wenn ich verstehen kann, dass es schwierig ist in einem Text mit Wortobergrenze vernünftig in der Kategorie zu arbeiten. Da müsste man es schaffen, Charakterdarstellung und Herausforderungen möglichst nicht getrennt zu bearbeiten).
    "Well, let's begin"
    Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
    Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
  • Ein schönes Thema und schöne Ideen, die die Autoren hatten. Ich hätte da wahrscheinlich ein paar kreative Probleme gehabt.

    Ein königlicher Ritt
    Flüssiger und sicherer Schreibstil, besonders die Wortwahl/ das Vokubular gefällt mir, einziger Fehler hier war die unterschiedliche Schreibweise von Gambia/Ganbia. Klar steht oben, dass das dem Autor überlassen ist aber dann sollte er auch bei einer Schreibweise bleiben und nicht beide verwenden. Die Charaktere werden glaubhaft dargestellt, besonders die Oma war für mich in dem gewählten Szenario ein MUSS und kommt gut zur Geltung. Auch Bartos Verehrung von Ruffy ist sehr authentisch, ebenso wie die Art des Humors. Die Szene an sich hätte sich auch wirklich so abspielen können (jedenfalls bevor Barto seine TF bekam), besonders originell fand ich aber nur den Part mit dem Kakao. Hier tat sich aber eine kleine Logik Lücke auf (mMn), ich weiß nicht wie sich der Stinkfisch in den Stricken verheddern konnte, wo diese doch hinter dem Schiff hergezogen wurden und damit ohne Bewegung des Schiffs irgendwo Richtung achtern unterm Bug hängen sollte, sodass der Fisch vor dem Schiff da eigentlich nicht ran kommt. Naja Schwamm drüber, gut unterhalten hat er mich allemal. Alles in allem gemäß der Kriterien allerdings wohl der beste Text der Runde.

    Mittwochabend
    Auch hier hat mich der Schreibstil überzeugt und die Aufteilung der Szenarien hat mir gut gefallen. Der Text hat mich gut unterhalten, nur der Einsatz der Omi war mir etwas zu mau. Da hätte ein guter, großmütterlicher Hausmittel-Tipp ein etwas breiteres Grinsen bei mir gezaubert. Das letzte Kriterium kam unter Deck allerdings ein wenig zu kurz, nicht nur das Chaos auf See hat gefehlt, sondern fast gänzlich der Part See. Logisch, "auf hoher See" bedeutet nicht, das man das Meer unbedingt auch sieht, aber in meinen Augen hätte sich dieses Szenario genauso gut bei einem Unterschlupf an Land stattfinden können, daher verstehe ich hier die vielen Stimmen nicht ganz. Wäre die Authentizität jedoch ein (alleiniges) Kriterium gewesen, dann hätte mich der Text vor allem hier überzeugen können, weil der Mugiwara-Fanboy-Haufen echt amateur- und damit glaubhaft dargestellt wurde. Das ist aber mein persönliches Problem mit dem zweiten Kriterium (wird man auch in der Kritik zu Text 3 von mir sehen), da die Charakterdarstellung für mich eher die Authentizität aussagt, was ich nicht mit Unterhaltsamkeit gleichsetze, bzw. finde ich persönlich, das hier die Grenzen etwas verschwimmen. Daher mein "grober Ausreißer" zu allgemeinen Meinung in Sachen Stimmenvergabe.

    Ankern
    Hier muss ich mich der Meinung der Mehrheit bezüglich des Schreibstils durchaus anschließen, es kam einfach kein ordentlicher Lesefluss zustande. Allerdings muss ich sagen, wurde das durch den Humor wieder relativiert. Der Text hat deutlich auf den Faktor Oma gesetzt, was einfach definitiv ausreicht, um mir ein fettes Grinsen zu zaubern. So habe ich mir das vorgestellt mit der alten Dame! Außerdem hat mir die Grundidee, den Barto-Club als Touristentruppe zu zeigen, echt gut gefallen und die Anlege-Szene war auch sehr amüsant. Von der Unterhaltung her, war das meine Nummer 1, wobei ich hier den Unterhaltungsfaktor nicht mit der Charakterdarstellung gleichsetzen kann, diese war nicht so stark wie in den beiden Vorgängern. Aber da die Frage explizit lautete, welcher Text mich am meisten unterhalten hat .. Bitte sehr :)

    Die Reise beginnt
    "Zorro-Senpai gegenüber zu stehen oder die anderen Strohhüte" oder auch "man legt sich nicht mit Piraten [an]." ... Entschuldigung, aber das sind für mich grobe Schnitzer, die einem beim Korrekturlesen eigentlich ziemlich ins Auge springen sollten und die nicht in einen fertigen, abgesendeten Text gehören. Es gibt einige Rechtschreibfehler und einen Zeitsprung haben wir auch mal drin. Hier war ich doch etwas enttäuscht von einem Text in Runde 2 und wäre es möglich, würde ich in der ersten Kategorie gerne einen Punkt abziehen, so fies das auch klingen mag. Die anderen beiden Kriterien wurden ganz ordentlich umgesetzt, der (fast) Zusammenstoß mit dem Marineschiff war eine gute Überlegung, die auch mit der Seetauglichkeit des Barto-Clubs konform geht und hier konnte zumindest in der letzten Kategorie gepunktet werden. Positiv hervorheben an diesem Text möchte ich noch die Erklärung um die Oma und ihr "Abenteuer" auf der Kreuzfahrt. Ansonsten wurde Nr. 4 von den anderen drei Texten doch ziemlich in den Schatten gestellt.

    Diese Runde scheint (leider) doch ziemlich deutlich zu verlaufen, da das der Sache etwas die Spannung nimmt, andererseits ist ja noch ein wenig Zeit und wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten.

    Meine Punkte:
    Kriterium 1: Text 1 und 2
    Kriterium 2: Text 1 und 3
    Kriterium 3: Text 1 und 4
    Fist of Love

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  • Endlich komme ich auch wieder zum kommentieren. Leider musste ich die bisherige Runde 2 auslassen und habe bisher nicht einmal die Texte in Gruppe 1 gelesen (Glückwunsch an die Sieger!). Ich entschuldige ich schon im Voraus für einen dezent wuseligen Text.

    Ein königlicher Ritt

    Der Schreibstil weiß zu gefallen. Trick 17 um kühlen Kakao zu bekommen. Omi weiß wo der Hase langläuft. ^^ Der gehäckelte Rettungsring – comedie pur! :D Die Charaktere sind sehr authentisch.
    Mit einem Seekönig mal schnell den Blue überqueren... Irre ich mich, oder war es der Stinkfisch vom Windmühlendorf der das Schiff unfreiwillig mitgenommen hat? Schließlich hat das Vieh Angst vor dem Strohhut, aber wie er vom Windmühlendorf ins Calm Belt kommt wäre mir Schleierhaft – und außerdem kommt Barto aus Logue Town, wäre also nie an Goa vorbei gekommen. Vielleicht auch auf Touri-Reise? Am Ende kommt die Crew zu LaBoum?? Ich bin ein wenig verwirrt. Falls ich falsch liege, rede ich mich mit meinen Kopfschmerzen und Unkonzentriertheit heraus :P Ich bitte trotzdem um Aufklärung. :D
    Es gab ein paar kleinere Schreibfehler, aber nichts wildes. Der stärkste Text der Gruppe.

    Mittwochabend

    Der Schreibstil.. hat mich irgendwie nicht 100 pro überzeugt. Er hat nicht wirklich Spannung erzeugt, trotzdem ist er sehr solide und auf keinen Fall schlecht... und gehört auch zu den besseren dieser Gruppe. Der Lesefluss ist auch vorhanden – der Funke ist nur nicht übergesprungen. ^^
    Die Idee mit dem Mittwochabend ist super und auch das Gedicht war echt witzig, aber hier hat die Herausforderung auf See gefehlt, die prozentual gesehen am höchsten gewichtet wird. Auch die Omi hat mir gefehlt, dafür wurde der Rest der Crew charakterlich einwandfrei beschrieben. Ein Text der auf seine Weise zu überzeugen weiß :)

    Ankern

    Barto & Friends auf den Spuren der SHB xD
    Am Anfang fand ich den Text super und vorallem auch die Idee die Crew in Syrop ankern zu lassen, aber auch mir wurde es dann zu gehetzt. Der Schreibstil hat mich nicht überzeugen können, es sind einige Fehler untergekommen, die den Lesefluss gestört haben. Die Probleme beim ankern fand ich super und Bartos Piraten als Touris darzustellen war unterhaltsam.

    Die Reise beginnt

    Was mich sofort gestört hat waren die Schlagworte in Großbuchstaben, die den Lesefluss für mich komplett zerstört haben. Außerdem gab es erschreckend viele Schreibfehler, Worte wurden vergessen etc... Da hätte ich mehr erwartet.
    Dass Omi auf dem selben Schiff wie damals Sanji war, echt super. Auch, dass sie sich so ihre Schiffskunde erklären war einfach Barto-typisch. Die Auseinandersetzung der Crew bzgl der Richtungen war zum wegschmeißen.

    Die Aufgabenstellung war bombig. Mehr gibt es von meiner Seite nicht zu schreiben. ;)
  • Bevor wir die Texte ankündigen, die in die nächste Runde ziehen, wollen wir anmerken, dass wir die Identitäten der Autoren noch nicht bekannt geben wollen, um zu gewährleisten, dass Gruppe 4 noch anonym ablaufen kann. Wir haben auch die Autoren der jeweiligen Texte darum gebeten, sich noch mit ihrer Rückmeldung bis Freitag zu gedulden. Wir bedanken uns schon einmal für eurer Verständnis :)

    Willkommen in Runde 3

    1.Platz: "Ein königlicher Ritt" - EmperorsHaki- 20, 2 Punkte

    In der Lucky Loser Runde

    2.Platz: "Mittwochabend " von blink – 10,3 Punkte

    Ausgeschieden

    3.Platz: "Die Reise beginnt" von qoii - 5,15 Punkte
    4.Platz: "Ankern" von Leonardho (Ersatzwerk des Teams für ??) – 3,35 Punkte
    --



    Glückwunsch an die Gewinner . Die Teamkritik folgt bald im Anschluss.

    *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen

  • Ein königlicher Ritt

    Was ist gut gelungen?
    Der Milchflaschen-Tau ist super in die gesamte Geschichte eingebaut. Schon alleine als Einstiegsgag hätte er voll und ganz funktioniert. Aber ihn dann noch zu einem tragenden Element der Story zu machen, war einfach eine sehr gute Idee. Insgesamt stimmt der Humor im gesamten Text. Böse Zungen könnten jetzt anbringen, dass der Calm Belt eventuell gar nicht mehr zum East Blue gehört, aber man muss ja nicht päpstlicher sein, als der Papst. Es ist nämlich schwer, die dritte Bewertungskategorie auf dem East Blue zu erfüllen. Immerhin sind die Blues nicht für chaotisches Wetter bekannt. Sieht man auch an allen vier Texten. Keiner hat wirklich was mit dem Wetter oder ähnlichem gemacht.
    Da bietet sich der Calm Belt dann eben gut an. Vor allem, da so auch eine gute Begründung gefunden wurde, wie es der Barto Club auf die Grand Line schaffte. Den Rivers Mountain hätten die wohl nie überstanden.
    Eine in sich stimmige und gut durchkonzeptzierte Kurzgeschichte. So hätte es auch im Manga passieren können.

    Was ist weniger gelungen?
    Von der Konfrontation mit den Seekönigen hätte ich mir etwas mehr erwartet. Es wurde zwar versucht, mit Hektik und Chaos dem Szenario gerecht zu werden, aber das wurde meiner Meinung nach nicht vollends geschafft. Der Ernst der Lage wird mir als Leser nicht wirklich bewusst. Es fühlt sich nicht wirklich anders an, als die Konfrontation mit dem Stinkfisch. Als die Strohhüte auf dem Calm Belt strandeten und die Seekönige erschienen war das ein Wtf-Moment; hier ist es keiner.
    In meinen Augen die Schwachstelle des Textes, die, richtig umgesetzt, den richtigen Akzent zur sonst witzigen Geschichte hätte setzen können.

    Mittwochabend

    Was ist gut gelungen?
    Ich dachte ja nicht, dass man so viel aus der Fanboy-Geschichte rausholen kann. Aber der Text hat mich vom Gegenteil überzeugt. Hier wurde so eine entspannende und einfach passende Atmosphäre erzeugt, dass ich daran nichts auszusetzen habe. Alle Teile der Geschichte haben die richtige Gewichtung bekommen und keiner fühlt sich vernachlässigt oder unnötig an. Der Autor versteht sein Handwerk einfach. Inhaltlich ist die Geschichte, so, wie sie ist, sehr stimmig.

    Was ist nicht gelungen?
    So stark mein Lob hier ist, so stark ist auch meine Kritik. Der Autor hat bei seiner Abgabe selbst angemerkt, dass er sich keine Hoffnung auf den Sieg macht, da er die dritte Kategorie quasi vollkommen ausgelassen hat (mal von dem leeren Deck abgesehen, was aber nur als nett gemeinter Rettungsversuch in dieser Hinsicht gewertet werden kann).
    Die wichtigste Kategorie ist hier quasi nicht existent. Es wirkt so, als hätte der Autor nach dem zweiten Satz der Aufgabenstellung aufgehört zu lesen. Das ist haarscharf an einer Themenverfehlung vorbei geschlittert! („Mit welchen Schwierigkeiten hatten Bartolomeo und seine Crew zu kämpfen als Landratten, die leicht seekrank werden, null Navigationsfähigkeiten besitzen und weiteren Hindernissen, die bei einer normalen Piratencrew maximal ein müdes Lächeln abverlangt, aber für Bartolomeo und seine Kameraden das absolute Chaos bedeutet.“)
    Dabei ist es eigentlich schade, da der Autor wirklich einiges auf dem Kasten hat. In der Lucky-Loser Runde wird ihn sein handwerkliches Geschick nicht mehr retten. Mit Lemon und Hugo ist die Konkurrenz dafür jetzt schon zu stark. Gerade letzterer hat in der Kategorie Schreibstil bis jetzt immer dominiert.
    Also die Bitte an den Autor. Lasse dich mehr auf die Aufgabenstellung ein.
    Das gleiche muss ich allerdings auch zu den Votern sagen. Lasst euch doch bitte nicht immer so vom Halo-Effekt täuschen. Die Kriterien sind ja nicht zum Spaß da. Wenn ein Text ein Kriterium nicht erfüllt, kann er sonst noch so toll sein. Das Kriterium wurde trotzdem nicht erfüllt. Und das Chaos auf hoher See haben objektiv betrachtet alle drei anderen Texte besser, da überhaupt, dargestellt. Dementsprechend ist jeder einzige Punkt dort für den Text unerklärlich.

    Die Reise beginnt

    Was ist gut gelungen?
    Die Unfähigkeit der Gruppe wurde hier meines Erachtens am besten dargestellt. Sie wirkt nicht aufgesetzt und weiß zu unterhalten. Hier können sich einige mal anschauen, wie man wörtliche Rede gut unterbringt. Obwohl das Gespräch zwischen Ganbia und Johannes verhältnismäßig lang ist, wirkt es natürlich und glaubwürdig. Lob dafür. Die Geschichte der Oma mit einzubauen war auch eine sehr gute Idee.

    Was ist weniger gut gelungen?
    Die erste Hälfte der kursiven Textpassage ist träge und bietet meines Erachtens kaum Mehrwert für die Geschichte. Es ist nie gut, zu ausführlich wiederzugeben, was die Leser genau so schon aus dem Manga kennen. Die Konfrontation mit der Marine könnte auch noch etwas pepp vertragen. Der Trashtalk hätte hier eventuell zugunsten der Action weichen sollen. Die Geschichte wirkt im Großen und Ganzen nicht so Rund, wie die anderen beiden Texte.

    Leos Ecke

    Jetzt wieder ein bisschen zu meinem Ersatztext. Diesmal hatte ich zwar mehr Zeit, dafür aber deutlich weniger Motivation. Eigentlich habe ich den Text nur geschrieben, weil die anderen aus der Leitung noch weniger Lust auf das Thema oder keine Zeit hatten ^^
    Mir fiel zwar sofort die Ankerszene ein, dann war’s das aber auch schon. Dass es eine Pilgereise werden sollte, stand auch sofort fest. Ursprünglich sollte der Text auch „Pilgerreise“ heißen, hat mir dann aber doch zu viel vorweggenommen. Im Großen und Ganzen gehe ich mit der Kritik mit. Nur, dass mein Text viele Fehler haben soll, das nehme ich so nicht hin. Tatsächlich ist er nicht Fehlerfrei, aber ein das/dass-Fehler, ein Groß/Klein-Fehler, ein falsch geschriebenes Wort und drei falsche Kommata (wobei zwei zu einer Fehlerquelle gehören) sind jetzt nicht wirklich erwähnenswert viele. Die Kommata ärgern mich zwar tatsächlich, da ich da eigentlich (so gut wie) keine Fehler mache, aber es befindet sich eigentlich noch im Rahmen.
    Mit meinem Schreibstil bin ich hier aber auch überhaupt nicht zufrieden. Mag es an der fehlenden Motivation gelegen haben oder an etwas anderem: ich kann das eigentlich besser. Inhaltlich und vom Pacing her bin ich jetzt nicht gänzlich unzufrieden mit meinem Text. Dass das Ende etwas gehetzter war, war sogar zum Teil beabsichtigt. Dass sollte das Chaos auf dem Meer stilistisch noch etwas unterstreichen. Ist mir wohl nicht gut gelungen ^^
    Schade, dass niemand darauf eingegangen ist, dass Barto bei mir dank Lämmchen erst auf die Idee kam, sich Ruffy als Galionsfigur bauen zu lassen. Und dass sie sich so verfahren haben, dass sie am Ende wieder bei Lysops Insel landeten, ist hoffentlich rüber gekommen. Ich habe es versäumt, mehr auf Barto einzugehen. Ich baute darauf, dass Andeutungen reichen, um die Fantasie der Leser zu entfachen, aber die anderen drei Texte haben gezeigt, wie man das richtig macht.
  • Meine Herren, da habe ich es fünf Minuten vor Votingende noch gehetzt geschafft alle Texte zu lesen und meine Stimme abzugeben. Hätte ich vorab die Ergebnisse gewusst, hätte ich mir die Hetze dann wohl auch gespart. Vor allem weil ich rückblickend sagen muss, eine Stimme vergeben zu haben, mit der ich selbst nicht mehr ganz einverstanden bin, aber dazu an gegebener Stelle mehr.

    Da ich anschließend einen schönen Brettspielabend verbracht habe, folgt meine Kritik auch erst jetzt einige Stunden verspätet, aber noch vor dem Wissen wer welchen Text hatte. Ach ne… Moment… vermutlich wird das noch nicht mitgeteilt worden sein. Auch gut.
    So viel Vorsprache für nichts… also ab zur Kritik:


    Ein königlicher Ritt
    Der Text fängt in Punkte Sprach- und Schreibstil ganz gut an, jedoch tauchen im Laufe des Textes hin und wieder eher seltsame Formulierungen auf. Oder sagen wir eher, etwas unglücklich gewählte Formulierungen. Zudem merkt man, dass der Autor / die Autoren zum Schluss gern mehr geschrieben hätten, als sie von der Wortgrenze her konnten. So wirkt das Ende etwas schnell abgehandelt und gehetzt.

    Optisch gesehen finde ich den Text wiederum nicht angenehm. Es zeigt einen Aufbau, wie man ihn meiner Meinung nach öfters bei FanFictions findet und der einfach grauselig ist. Ich meine, man kann sich doch die Mühe machen, an der Textstruktur eines Buches zu orientieren! Hat einen Grund, warum Bücher so aussehen, wie sie aussehen!
    Demnächst bitte mit ein paar Absätzen mehr arbeiten, dass erleichtert gerade in Fällen von Gesprächen (beziehungsweise generell der wörtlichen Rede) ungemein hin das Lesen!

    Aber genug der Ausrufezeichen und außerdem war trotz dieses extrem starken Makels – und auch ein wenig dank der etwas schwächelnden Leistung zweier Konkurrenten –, das Geschriebene noch gut genug, um einen Punk in der ersten Kategorie zu verdienen.

    Auch in den anderen beiden Punkten lässt dieser Text die Konkurrenz weit hinter sich. Nicht zu Unrecht wird hier die Darstellung der Crew, so wie die kleinen Gags und die humorvolle Geschichte gelobt. Ich musste beispielsweise echt laut auflachen bei der Kakaogeschichte gegen Schweißgeruch. So absurd und gerade daher so passend. Auch die Darstellung der Konfrontation mit den Seekönigen war äußerst gelungen.

    Sicherlich scheinen einige logische Fehler unterlaufen zu sein oder der Text hier und da Ungereimtheiten aufzuwerfen, die vielleicht auch dem Schreibstil geschuldet sind. Jedoch gelang es dem Autor / den Autoren – bei mir zumindest –, dass ich diese Passagen förmlich überlas, weil ich den Text in einem Rutsch verschlang und dank der guten Pointen mich so unterhalten fühlte, dass mir die Fehlerchen erst im Nachhinein beim gründlicheren Nachdenken auffielen.

    Auf jeden Fall ein verdienter Text, wenn auch in Hinblick der nächsten Runde noch etwas Feinschliff von Nöten ist.


    Mittwochabend
    Bin ich der Einzige, der mit dem ersten Abschnitt nicht so recht etwas anzufangen weiß? Irgendwie verstehe ich nicht ganz, worauf mich die Passage vorbereiten soll, beziehungsweise inwieweit sie sich harmonisch in den Text einbindet. Daher sehe ich das mal als vergeudete Worte an. Bin aber für eine Erklärung gerne offen.

    Ähnlich ergeht es mir mit der Gestalt, die zum Ende hin auftaucht. Es macht den Eindruck, als solle es eine uns bekannte Figur sein, die bereits mit Ruffy zu tun hatte und hieraus eine Schwierigkeit abgeleitet wird. Das quasi Barto Schwierigkeiten resultierend aus der Konfrontation des Unbekannten mit Ruffys bekommt, da er augenscheinlich etwas mit dem Strohhut „zu tun hat“. Diese Stelle hätte deutlicher gemacht werden müssen.

    Zumindest habe ich aus besagter Ableitung heraus eine Stimme in der dritten Kategorie gegeben, die jedoch nicht ganz berechtigt ist. Denn wie gesagt leite ich die Problematik mir ab, obwohl der Text es nicht einwandfrei hergibt. Gut, es machte nun auch keinen Unterschied zwischen Platz 1 und 2 aus, dennoch würde ich wohl ohne Hektik sie nicht vergeben.

    Was den Sprachstil angeht, so zeigt der Text hin und wieder wirklich schöne Blüten („Andere philosophierten eben noch über die vorgetragenen Gedichte, die seit acht Stunden wie warmer Regen von der Bühne auf die liegende, lauschende und schmachtende Menge hinab prasselte.“), bleibt aber weitestgehend auf einem einfachen Niveau, was aber in Ordnung ist. Anders als so mancher der sich im Laufe des FFT zu Wort meldete, erwarte ich keine Sprachwunder, sondern vor allem im Rahmen dessen was man hat, einen vernünftigen Stil. Und genau so einen Fall haben wir hier.

    Dazu kommt noch eine schöne äußere Form, was will man mehr?

    Was die Charakterdarstellung angeht, so wird die Truppe hier weniger durch passende Gags präsentiert, sondern in Form einer schönen Szenerie, die dem Leser das Gefühl gibt, so könnte es wirklich auf ihrem Schiff ablaufen. Ich kann aber durchaus verstehen, dass es dem einen oder anderen Leser – gerade im Vergleich zum vorherigen Text – zu wenig ist.

    Generell ist das wohl ein großes Problem des Autors / der Autoren: Direkt nach „Ein königlicher Ritt“ wirkt „Mittwochabend“ etwas blass.


    Ankern
    Tja… ich könnte natürlich hier die Asozialkeule auspacken und alles kurz und klein schlagen, aber da ich gerade einen schönen Abend mit Brettspielen verbracht habe, bin ich etwas milder gestimmt.

    Insofern wiederhole ich mehr oder weniger, was schon zuvor kritisiert wurde. Sprachlich gesehen weißt dieser Text leider deutliche Schwächen auf, wie etwa Fehler, die bereits von anderen Usern angekreidet wurden. Daneben noch ein unschönes visuelles Textbild – siehe hierzu meine Gemecker bei „Ein königlicher Ritt“ – und für mich der unlogische Aspekt, woher Bartolomeo uns seine Leute die Eckpunkte ihres Touristentrips denn kennen sollten?

    So schön die Idee auch ist, stellt sie gleichermaßen für mich einen schweren logischen Fehler dar, bei dem man nicht versuchte innerhalb des Werkes ihn aufzulösen. Dazu dann noch das Problem, dass ja auch alle Stationen der Reise kurz Erwähnung zu finden haben, womit Worte vergeudet wurden, das Ende sehr gehetzt wirkte und man sich insgesamt damit keinen Gefallen tat.

    Auf humorvoller Ebene war mir dann auch der langgezogene Gag, dass die Truppe nicht weiß wie man ankern soll und dass sie damit ihrem Schiff schaden etwas zu wenig.

    Insgesamt wirkt der Text auch nicht auf mich so, als wäre er unter Zeitdruck entstanden – was durchaus auch der Fall gewesen sein könnte –, sondern eher so, als hätten dem Autor / den Autoren keine Ideen mehr einfallen wollen.

    Die alte Edith sagt
    Zum Thema „Fehlerquote“: Ich denke das Problem ist weniger ob es viele oder wenig Fehler waren, sondern sie trotz allem dem Leser auffielen. Ein Leser, der in den Text versunken ist, übersieht eher Fehler und Mängel, da er vom Inhalt gefesselt ist. Insofern fallen natürlich mehr Fehler wieder auf, wenn man einfach nicht vom Werk gepackt ist. Insofern hast du natürlich mit deinem Kontra Recht, aber bedenkst eben diesen genannten Faktor nicht ^^


    Die Reise beginnt
    Irgendwie schon bitter, wenn die Reihenfolge der Texte, mehr oder weniger auch schon ein böses Omen auf die schlussendliche Platzierung. Wobei das nicht im Detail stimmt, aber im Groben. Okay, ich wollte doch kein Salz in Wunden streuen.

    Auf optischer Seite macht der Text zwar einiges richtig, dafür aber auch gravierende No-Go’s!
    Never ever use CAPSLOCK!!!

    Selbst in einer Manga-FanFic gibt es nur wenige Stellen, wo das nutzen von Capslock berechtigt wäre und keiner dieser Ausnahmefälle tritt in diesem Text auf. Dazu kommt ein etwas verwirrend aufgebauter Schreibstil, mit den bereits zahlreich genannten Fehlern. Anders als beim dritten Text, könnte man hier schon eher die Vermutung eines engen Zeitfensters aufstellen, bei dem das Werk 5 vor 12 fertig wurde, das nicht einmal mehr die Zeit zum Korrekturlesen war.

    Daneben waren mir die versuchten Gags etwas zu aufgesetzt (beispielsweise der ganze Kaugummi auf dem Schiffsdeck), als das sie richtig wirken konnten. Selbst die Geschichte mit Omi und der Herkunft ihres Wissens, war mir doch eine Nummer zu viel. Insofern ergeht es dem Text ähnlich wie den vorherigen Beiden: Unter dem Schatten von „Ein königlicher Ritt“ sind nicht mehr sonderlich viel Punkte zu holen.


    Ich beglückwünsche den Sieger der Gruppe, wünsche Platz 2 in der Lucky Loser Runde viel Erfolg und wünsche allen anderen noch einen schönen Abend. Der witzigerweise (noch) ein Mittwochabend ist… hat Text zwei leider trotzdem kein Glück gebracht.
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
  • Also auch wenn ich hier keine Kritik geschrieben habe, will ich doch auf die Figur des Marine am Ende von Text 2 eingehen. Ich vermute mal es ist dieser Schleimer Capt. Ratte, der schon zu Arlongzeiten verkloppt wurde. Zumindest habe ich die Szene mit den Barthaaren sofort mit dieser Figur assoziiert.

    Meine Favoriten war Text 1 und Text 2, obwohl ich doch ein wenig enttäuscht über die Endprodukte bin. Glückwunsch an den Sieger und Viel Glück für den Lucky Loser ... wirst es brauchen :P ;)

    Insofern

    Prost
  • Etwas verspätet kommt nun auch meine Kritik zur Runde. Mir hat in den letzten Tagen einfach die Zeit gefehlt, da was ordentliches zusammenzuschreiben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, besser spät als nie!

    Allerdings muss ich sagen, dass ich mit den Bewertungskriterien so überhaupt gar nichts anfangen kann, weshalb ich mich eher auf die Texte als Ganzes fokussiere. Vor allem bei „Herausforderungen auf dem Meer“ weiß ich persönlich nicht genau, was ich hier bewerten soll bzw. was denn eine gute/schlechte Umsetzung wäre. Aber vielleicht ergibt sich das ja beim Lesen. Ich hoffe, die Autoren selbst konnten damit mehr anfangen als ich^^

    Ein königlicher Ritt

    Bei diesem Text ist mir vor allem die bildhafte Sprache aufgefallen, die viele Emotionen und Sinne anspricht. Hier wurden sehr viele Adjektive verwendet, um eine schöne bzw. passende Atmosphäre zu erzeugen. Etwas, dass ich selbst gerne tue und daher gutheiße. Nur manchmal geht das Umschreiben für meinen Geschmack etwas über das Ziel hinaus. Ich zeige das mal exemplarisch an ein paar Stellen: Halb schwarz vor Augen blickte sich Bartolomeo orientierungslos um. “Halb schwarz“ und „orientierungslos“ wirkt irgendwie doppelt gemoppelt, hier hätte auch eine Umschreibung gereicht. "Da trieb die ‚Going Ruffy Senpai‘ plötzlich bewegungslos auf spiegelglattem Wasser" klingt dagegen wie ein Widerspruch. Wie kann das Schiff treiben, wenn es bewegungslos ist? Ich verstehe zwar schon, was gemeint ist, nur stößt man halt beim Lesen drauf. Das sind aber wirklich nur Kleinigkeiten, die minimal stören, ansonsten ist die Sprache super und bringt auch genau die Richtige Stimmung für so einen Text rüber. Dieser ist nämlich eine nette kleine Episode aus Bartos Abenteuern, der seinem großen Vorbild nachzueifern versucht. Das Szenario ist dabei passend gewählt, die Charaktere wirken authentisch und viele kleine Witze lockern die Geschichte auf. Durch die Konfrontation mit den Seekönigen wirkt die Geschichte zudem auch keinesfalls langweilig und hat am Ende sogar noch einen kleinen Twist. Dass wir außerdem bekannte Orte und Personen (bzw. Tiere^^) wiedersehen, die Ruffy ebenfalls getroffen hat, sorgt trotz des offenen Endes für einen Feel-Good-Moment. Insgesamt eine schöne runde Sache.

    Mittwochabend

    Der Titel klingt, als würde hier eine Alltagsszene aus dem Leben der Barto-Crew gezeigt werden. Etwas, auf das ich mich sehr freuen würde!

    Der erste Absatz aber wirkt etwas nebulös und soll wahrscheinlich durch seine spärlichen Informationen Spannung erzeugen. Leider bin ich danach eigentlich hauptsächlich verwirrt gewesen, was zum Teil auch an merkwürdigen Sätzen lag. War es Zufall, der ihre Langeweile beenden sollte, so sprang der Angesprochene wie vom Blitz getroffen auf und stürmte an die Reling. Ich weiß nicht ob es an mir liegt, aber der Satz ergibt für mich nicht so recht Sinn… fehlt da vielleicht ein Wort? Denn so wie ich das verstehe, sollen da zwei Personen Wache halten und als sie schon glauben, nichts würde mehr passieren, passiert eben doch etwas. Warum jetzt der eine aufspringt, was genau der Auslöser ist und warum das alles nur Zufall ist, kommt irgendwie nicht rüber…

    Im Zweiten Absatz gibt es dann doch noch den Mannschaftsabend – scheinbar eine Art Poetry Slam. Eine super Idee, hat mir gut gefallen. Danach nimmt die Geschichte dann an Fahrt auf, es kommt zum Angriff. Eine wirkliche Herausforderung ist das wohl nicht, falls es sich tatsächlich um die Ratte von der Marine handelt. Sollte für Barto kein Problem gewesen sein. Aber da ich mit dem letzten Kriterium wie erwähnt kaum etwas anfangen kann und ohnehin kein Freund von engstirnig interpretierten Aufgabenstellungen bin, lasse ich das mal außen vor. Zudem gefällt mir die Idee des Mannschafts-Poesie-Abends einfach unglaublich gut. Kritischer sehe ich da schon den Aufbau des Textes und die Präsentation des Inhaltes. Denn manchmal wirkt es doch etwas undurchsichtig. So bin ich mir auch am Ende nicht ganz klar, was in der ersten Szene genau passiert sein soll. Auch der Schreibstil tut da sein übriges. Der ist zwar grundsätzlich auf einem hohen Niveau, aber hat halt auch immer wieder Formulierungen, bei denen ich stutzen oder die Textstelle zwei Mal lesen musste. Letztendlich gefällt mir hier vor allem die Idee. An der Umsetzung lässt sich jedoch noch etwas arbeiten. Gerade daran muss mit Hinblick auf das Halbfinale gearbeitet werden. Der Schreibstil an sich ist aber auf jeden Fall gut genug.

    Die Reise beginnt

    Was mir hier zuerst auffällt: ein irrsinnig langer innerer Monolog. Allerdings sagt dieser eigentlich nicht viel aus. Die erste Hälfte wird nur zur Unterstreichung von Bartos Begeisterung für Ruffy genutzt. Etwas, das wir ohnehin schon alle wissen. Außerdem gefällt mir die Art, wie der Monolog geschrieben ist, nicht wirklich. Es klingt eher wie eine Mischung aus Erzähler und innerem Monolog. Hier hätte ich mir vielleicht eine andere Perspektive gewünscht. Die zweite Hälfte ist da inhaltlich schon besser, gibt sie dem Leser doch Infos über Bartos Aufbruch und die damit verbundenen Probleme sowie über Omas Hintergrund. Danach steigen wir dann in die Handlung ein. Leider sind mir in diesem Teil viel zu viele Fehler aufgefallen. Falsch geschriebene Worte, fehlende Buchstaben, Kommafehler… alles war mit dabei. Sowas darf halt im Verlauf des Turniers nicht mehr vorkommen, will man denn weiterkommen. Denn solche Fehler wie „den“ statt „denn“ oder „Luffy-Senpi“ springen einem beim Lesen sofort ins Auge und sollte daher mit einem Korrekturlesen schon beseitigt werden können. Kann mir nur vorstellen, dass der Autor hierzu keine Zeit mehr hatte. Dass die Crew dann in ein Schiff rauscht, weil sie zu blöd zum Steuern ist, kann durchaus so passieren. Verdammt, wer hätte nicht selbst Probleme dabei, Backbord und Steuerbord zu unterscheiden?^^ Leider wird die Handlung durch den doch eher schlechten Schreibstil nicht wirklich gut rüber gebracht. Gleiches gilt für die Witze, von denen ich glaube, viele im Text entdeckt zu haben. Da waren ein paar nette dabei, über die ich sicherlich hätte schmunzeln können, nur wurden sie leider nicht so gut rübergebracht, wie ich es mir erhofft hätte. Fazit: eine Szene, die, wenn ich sie mir im Kopf bildlich vorstelle, durchaus viel Potenzial hat und den typischen One-Piece-Humor aufweist. Leider konnte der Schreibstil das aber nicht „aufs Papier“ bringen, und das ist nun mal in einem Schreibwettbewerb entscheidend. Daher fällt meine Bewertung hier eher schlecht aus.

    Ankern

    Da es sich hier lediglich um den Ersatztext handelt und dieser, wenn ich es richtig interpretiere, auch nur mit Widerwillen verfasst wurde, verzichte ich hier einmal auf eine Kritik. Ich wollte lediglich erwähnen, dass mir Leos Idee eigentlich ganz gut gefällt und sie sicher Potenzial zu einer schönen Geschichte hat. Dass er das Ganze besser umsetzen kann, hat er uns ja auch schon bewiesen ;) Letztendlich sollte man von einem Ersatztext, auf den der Schreiber nicht mal Lust hat, auch nicht allzu viel erwarten. Im Gegenteil: es wäre doch erschreckend, wäre ein so entstandener Text am Ende weitergekommen.
  • Identitäten preisgeben

    Nachdem Gruppe 4 nun abgeschlossen ist, haben wir auch für Gruppe 3 die Identitäten freigeben, sodass sich jetzt die Autoren auch gerne zu Wort melden können, die bisher von uns einen "Maulkorb" verpasst bekommen haben.

    Danke für eure Geduld!

  • So nun kann ich auch endlich was zu euren Kommentaren sagen. :)

    Zunächst muss ich mal allen meinen Kritikern voll und ganz recht geben. Was ich mir hier an Schreibfehler geleistete habe, geht überhaupt nicht und ist nicht zu entschuldigen. Trotzdem will ich versuchen es zumindest etwas zu Erklären, denn eigentlich weiß ich um meine großen schreibtechnischen Defizite. Normalerweise nehme ich mit deswegen auch immer viel Zeit für Kontrollen, wobei es bei mir besonders wichtig ist, dass zwischen diesen einige Zeit liegt, sonst lese ich nur noch was dort stehen soll und nicht was ich eigentlich geschrieben habe.

    Aber am besten beginne ich am Anfang. Das Thema alleine hat mich nämlich schon vor Probleme gestellt, da es mir sehr schwer fällt gute humoristische Texte zu schreiben oder besser gesagt, auf gute Ideen zu kommen. Zwar hatte ich schon zwei Ideen auf denen ich aufbauen wollte, aber diese mit Text zu füllen fiel mir einfach schwer, weswegen ich erst in der Nacht vor der Abgabe überhaupt so etwas wie einen fertigen Text hatte. Am nächsten Vormittag ging es dann an die Überarbeitung, da ich gefühlt in jedem Satz mindesten einmal das Wort hatte verwendet habe. Beispielsweise >> Vor wenigen Tagen hatten sie ihr großes Ziel erreicht, auf dass sie monatelang hingearbeitet hatten<< und so ähnlich ging es den ganzen Text weiter. Über die ganzen Umformulierungen sind dann auch die vergessenen Worte entstanden, da ich leider ganz schnell dazu übergehe, zu lesen was dort logischerweise stehen sollte und nicht, was da steht. Hat auch etwas mit meiner Art des lesen zu tun, die mehr überfliegend ist und viel aus dem Zusammenhang zieht. Deswegen fallen mir auch fehlende Buchstaben oder Buchstabendreher so gut wie nie auf. Um dies zu umgehen, muss ich den Text immer wieder kontrollieren, wobei der zeitliche Abstand zum letzten Lesen, viel zum finden der Fehler beiträgt. Leider hatte ich diese Zeit nicht mehr, da ich ab 12:30 Uhr arbeiten musste. Klar gibt es die Rechtschreibprüfung von OpenOffice (ich nutze kein Word) und ich habe den Text auch durch die Grammatikkorrektur der „Duden“ Internetseite gejagt, aber leider erkennen beide keine fehlenden Worte oder Buchstabenfehler.

    Wie gesagt, das kann keine Entschuldigen sein, aber vielleicht eine einigermaßen zufriedenstellende Erklärung für euch. Ist für die, welche sehr gut in Rechtschreibung sind vielleicht schwer zu verstehen, aber so ist das leider bei mir. Kann man eventuell mit Mathe vergleichen, ich war dort immer sehr gut und konnte nie so ganz verstehen, wie man dort Probleme haben kann. Da man sich doch eigentlich nur die richtigen Formeln merken, die Zahlen richtig einsetzen und dann eventuell umstellen muss, also eigentlich doch überhaupt nicht schwer.
    Etwas wundert es mich, dass ich im Bereich Schreibstiel noch drei Stimmen bekommen habe. Denn in den Gruppen, an denen ich selber Teilnehme gebe ich keine Stimme ab.

    So jetzt aber genug zu meinen Schreibfehler und noch etwas zu Inhalt.

    Meine erste Idee war, etwas zu Hintergrund von Gambis Oma zu schrieben. Da ihre Tipps im Manga eigentlich eher Haushaltstipps der Marke >>Omas Hausmittel<< sind, durfte sie natürlich keinen großen seemännischen Hintergrund haben, aber doch so viel, dass Barto und Co. sich in ihrer verrückten Art darauf verlassen. Zunächst dachte ich darüber nach, sie als Reinigungskraft auf ein Kreuzfahrtschiff zu schicken, hielt dann aber die Passagier-Nummer für besser. Die Idee sie auf die Orbit zu schicken, kam mir dann noch sehr spontan, als ich gerade Bartos Lobeshymne auf die Strohhüte am schreiben war. Wie würde er wohl reagieren, wenn er wüsste, dass er Sanji als Idioten und Trottel bezeichnet hat ;).

    Die Großschreibungen bei Bartos Gedanken, welche Lyca und Sirus.0 kritisch angemerkt haben, sollten nochmal die Begeisterung und Wichtigkeit der Worte für unseren Lieblingsfan hervorheben. Quasi ein gedankliches Schlaglicht/ gedanklichen Ausraster zeigen.

    Die >>Herausforderung auf dem Meer<< haben sich dann mehr oder minder zufällig ergeben. Das es einen Part mit Back und Steuerbord geben sollte, stand für mich von Anfang an fest, da sich dies die wenigsten merken können. Weitere Punkte waren u.a.die Probleme beim Segelsetzen >>Die ganze Prozedur hatte drei Tage in Anspruch genommen, da sie sich beim Segelsetzen immer wieder hoffnungslos in den Tauen verhedderten oder die falschen Schlingen öffneten<<. Der nicht vorhandene Navigator, weswegen sie in die falsche Richtung gefahren sind >>Langsam fuhren sie an einer kleinen Insel vorbei. Wo auch immer die herkam, den auf dem Weg von Loguetown zum Rivers Mountain gab eigentlich keine Inseln mehr.<<. So wie die Seekrankheit und der beinah Zusammenstoß.

    Dass die Marine denkt, Luffy könnte auf dem Schiff sein, hatte ich ebenfalls von Anfang an geplant, „Mittwochabden“ hat die Idee ja ebenfalls aufgegriffen.

    Was mir noch aufgefallen ist war, dass bei fast allen Kommentatoren sowohl der Part mit Gambias Oma, als auch der Back und Steuerbord sehr gut angekommen ist. Dies waren auch die beiden Abschnitte mit denen ich zufrieden war. Der Anfang, mit Bartos begeisterten Gedanken über die Strohhüte, war mein verzweifelter versuch etwas zur Charakterdarstellung zu schaffen und die Marine wurde durch die Wortgrenze abgewürgt.

    Ich möchte nochmal allen danken, die sie die Mühe eines Kommentars gemacht haben und auch, dass ihr euch trotz meiner Schreibfehler für die Ideen begeistern konntet. Besonders die Sache mit der Oma scheint sehr gut angekommen zu sein. ^.^
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Sooo... Jetzt komme ich endlich auch dazu, hier noch mein Kommentar abzugeben :)

    Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich niemals mit diesem (doch eher eindeutigen) Ergebnis gerechnet hätte! Vor allem, weil ich noch vor dem Turnier der Meinung war, dass ich bestimmt in der ersten Runde schon rausfliegen werde ^^
    Dementsprechend bin ich jetzt natürlich stolz, dass ich es schon mal bis ins Halbfinale geschafft habe!
    Zur Feier des Tages habe ich meinen Avatar noch gewechselt, der ist allen gewidmet, die für meine Texte gevotet haben ;)

    Zur Entstehung:

    Ich habe das Thema gesehen und war sofort glücklich damit. Vor allem im Vergleich zu den anderen Themen in Runde 2 war das für mich ein absoluter Glücksgriff ^^ Was mich dann bei der Aufgabenstellung aber doch etwas gestört hat, war die Beschränkung auf den East Blue und zugleich die "Gefahren auf See", die man einbauen sollte. Der East Blue ist nicht gerade das gefährlichste Meer - hat man dann auch an den 4 Texte gesehen, dass es relativ schwierig war, hier etwas passendes zu finden. Ich habe mich dann zuerst entschieden, den Weg der Barto Crew zum Rivers Mountain bzw. auf die Grandline zu schildern. Da ist mir aber auch nichts passendes eingefallen. Dann habe ich mir gedacht, ich gehe ein Risiko ein und "dehne" etwas die Aufgabenstellung, indem ich mich "auf den Calm Belt" traue. Gottseidank wurde das von niemandem bemängelt und schein in Ordnung gewesen zu sein. Ich hatte nämlich ziemlich schnell auch die Idee, dass Barto und seine Crew niemals auf konventionellem Weg auf die Grandline kommen würden - da musste etwas anderes her. Und dann sind mir die Seekönige eingefallen - Also ab auf den Calm Belt!

    Die Calm Belt Geschichte war dann mehr oder weniger eine Hommage an die Strohhutbande, denen ja was sehr (sehr sehr) ähnliches auf dem Weg zum RM passiert ist. Ursprünglich wollte ich auch hier schon den Stinkfisch auftauchen lassen und somit die Geschichte insgesamt etwas abkürzen. Bin dann aber beim Lesen des OP-Wiki Eintrags draufgekommen, dass der ja eigentlich nur in der Nähe des Windmühlen-Dorfs sein Unwesen treibt. Das hat mir dann aber zumindest soweit in die Karten gespielt, dass ich zumindest einen Teil meiner Geschichte auf den East-Blue verlegen konnte. Die Seekönige haben Barto also an einen (bewusst) unbekannten Punkt auf den East-Blue zurückgeschleudert. Da war halt dann zufällig der Stinkfisch - ist nicht anders gegangen ^^

    Die nächste Frage war, wie sollte sich der Stinkfisch am Schiff verheddern? Da müsste doch irgendwas ins Wasser hängen. Voilá, die Idee mit dem Milch-Tau wurde geboren - Omi sei Dank konnte ich das auch gut einbauen. Im nächsten Schritt ist mir Kakao-Fan dann auch der nächste Gag mit dem Kakaopulver eingefallen - bin echt froh, dass die Gags eigentlich alle Anklang gefunden haben :)
    Joa, im Grunde war das auch schon alles. Ich habs dann noch irgendwie ein paar Wörter um die Ideen herumgeschrieben und habe meinen Beitrag dann auch schon am nächsten Vormittag nach der Themenverkündung abgeschickt.


    Zu den Kommentaren:

    @ Lemon, King X Drake und Eldrail

    Vielen Dank für eure Rückmeldung und es freut mich, dass euch mein Text so gut gefallen hat :)



    King´s Grampa schrieb:

    einziger Fehler hier war die unterschiedliche Schreibweise von Gambia/Ganbia


    Das war ein Flüchtigkeitsfehler - habe zuerst "Gambia" geschrieben. Im OP-Wiki dann die Schreibweise "Ganbia" gesehen, deshalb hab ich alles umgeändert und ihn leider einmal übersehen

    King´s Grampa schrieb:

    ich weiß nicht wie sich der Stinkfisch in den Stricken verheddern konnte, wo diese doch hinter dem Schiff hergezogen wurden und damit ohne Bewegung des Schiffs irgendwo Richtung achtern unterm Bug hängen sollte, sodass der Fisch vor dem Schiff da eigentlich nicht ran kommt


    Da hasst du mich ertappt ^^
    Die gleiche Frage habe ich mir kurz vor Abgabe auch noch einmal überlegt. Mir ist aber auf die Schnelle nichts besseres eingefallen und dachte mir dann einfach "Ach, die werden das schon überlesen" - Falsch gedacht :whistling:

    Lyca schrieb:

    Irre ich mich, oder war es der Stinkfisch vom Windmühlendorf der das Schiff unfreiwillig mitgenommen hat? Schließlich hat das Vieh Angst vor dem Strohhut, aber wie er vom Windmühlendorf ins Calm Belt kommt wäre mir Schleierhaft – und außerdem kommt Barto aus Logue Town, wäre also nie an Goa vorbei gekommen. Vielleicht auch auf Touri-Reise? Am Ende kommt die Crew zu LaBoum?? Ich bin ein wenig verwirrt. Falls ich falsch liege, rede ich mich mit meinen Kopfschmerzen und Unkonzentriertheit heraus Ich bitte trotzdem um Aufklärung.


    Du hast es erfasst :D Wie gesagt, ich habe den genauen Punkt, an den Bartos Crew hingeschleudert wurde bewusst "geheim gehalten". Natürlich liegt's nahe, dass man vom Stinkfisch ausgehend darauf kommt, dass das in der Nähe des Goa-Königreichs sein muss. In meiner Geschichte hat der Stinkfisch halt ein bisschen eine Reise im East-Blue hinter sich und ist näher am Calm Belt. Ich nenne das mal künstlerische Freiheit ;)
    Ja das Ende soll die Ankunft in der Grandline darstellen. Laboum wollte ich hier nur andeuten mit dem Symbol der SHB.
    Also alles richtig gedeutet - freut mich - wollte dich aber nicht verwirren :)

    Sirus.0 schrieb:

    Demnächst bitte mit ein paar Absätzen mehr arbeiten, dass erleichtert gerade in Fällen von Gesprächen (beziehungsweise generell der wörtlichen Rede) ungemein hin das Lesen!


    Soweit habe ich als Laien-Schreiber nicht gedacht und im Nachhinein gesehen muss ich sagen, du hast absolut Recht!
    Ich werde mich in Zukunft bemühen, auch noch die "Text-Optik", um es mal so zu nennen, zu verbessern und nehme deinen Rat, deine Rückmeldung und dein Lob dankend an!

    Hugo schrieb:

    Nur manchmal geht das Umschreiben für meinen Geschmack etwas über das Ziel hinaus


    Da gebe ich dir Recht. Da habe ich etwas zu viel gewollt. Wäre wohl besser gewesen, da etwas schlichter zu bleiben - werde ich mir auch für die Zukunft merken! Vielen Dank!



    Zum Abschluss noch einmal ein großes Dankeschön an alle, denen meine Geschichte gefallen hat und die mir auch Punkte gegeben haben! Wie gesagt, ich hätte mir das nicht erwartet und das gibt jetzt natürlich noch einen Motivations- und Selbstbewusstseins-Schub für Runde 3!
    Am meisten freut mich immer noch, dass euch meine kleinen Omi-Witzchen, -Tricks und -Kniffe gefallen haben - schön, dass die so gewürdigt wurden.

    Ich freue mich jetzt schon auf die dritte Runde, auch wenn ich mir hier im Hinblick auf meine hochkarätige Konkurrenz wirklich nur noch wenig Chancen einräume. Trotzdem will ich mein Bestes geben!

    Zum Zweitplatzierten der Gruppe möchte ich nur noch eines sagen: Blink, zeig's ihnen in der Lucky-Loser-Runde, wir sehen uns in Runde 3 ;)


    Greetz,
    EH
    Fly.