Aufgabenstellung
Ein uns bekannter One Piece Charakter erzählt irgendwo eine Geschichte, die wir bereits kennen. Nur erzählt er die Geschichte aus seiner eigenen Sicht... überspitzt, abgeändert. Die Geschichte darf alles missachten, was der Wahrheit entspricht, und auch eventuelle Auswirkungen für die Zukunft sind egal.
Beispiel: Foxy der Silberfuchs erzählt, wie er vor vielen Jahren den zukünftigen Piratenkönig (Ruffy) im Davy Back Fight besiegt und zu seinem Crew-Mitglied gemacht hat.
Einschränkungen:
Es muss bis zum Ende des Textes hervorgehen, wer die Geschichte erzählt. Wie ihr die Geschichte aufzieht, ist euch jedoch komplett freigestellt. Seid kreativ!
Wortgrenze: 1.000 Wörter (Überschrift zählt dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite.
Bewertungskriterien:
10% Schreibstil [Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...]
40% Kreativität: [Fantasievolle Gestaltung der Geschichte]
50% Unterhaltung: [Konnte euch die Geschichte gut unterhalten?]
Abgabe:
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 29.03.2016, 21:00 Uhr [Zeitbonus auf Grund der Osterfeiertage]! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.
Euer FFT-Team
Ein uns bekannter One Piece Charakter erzählt irgendwo eine Geschichte, die wir bereits kennen. Nur erzählt er die Geschichte aus seiner eigenen Sicht... überspitzt, abgeändert. Die Geschichte darf alles missachten, was der Wahrheit entspricht, und auch eventuelle Auswirkungen für die Zukunft sind egal.
Beispiel: Foxy der Silberfuchs erzählt, wie er vor vielen Jahren den zukünftigen Piratenkönig (Ruffy) im Davy Back Fight besiegt und zu seinem Crew-Mitglied gemacht hat.
Einschränkungen:
Es muss bis zum Ende des Textes hervorgehen, wer die Geschichte erzählt. Wie ihr die Geschichte aufzieht, ist euch jedoch komplett freigestellt. Seid kreativ!
Wortgrenze: 1.000 Wörter (Überschrift zählt dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite.
Bewertungskriterien:
10% Schreibstil [Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...]
40% Kreativität: [Fantasievolle Gestaltung der Geschichte]
50% Unterhaltung: [Konnte euch die Geschichte gut unterhalten?]
Abgabe:
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 29.03.2016, 21:00 Uhr [Zeitbonus auf Grund der Osterfeiertage]! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.
Euer FFT-Team
Texte
„Kommt schon, Kinder. Zieht doch nicht so ein Gesicht!“, versuchte der Vater seine beiden Kinder aufzumuntern, „Wir gehen doch nicht zu einer Beerdigung! Oma freut sich sicher schon euch zu sehen.“
„Ist ja nicht so, dass wir erst letzte Woche da waren“, murmelte der kleine Blondschopf leise vor sich hin, ehe er lauter fortfuhr, „Und immer will sie uns irgendwelche alten Geschichten aus der guten alten Zeit erzählen!“
„Voll ätzend!!!“, pflichtete ihm seine Schwester energisch bei.
„Ach, tut ihr doch diesen Gefallen! Sie erinnert sich halt gerne an damals, an ihre stürmischen Jahre!“, versuchte der Vater zu erklären und wuschelte seiner Tochter liebevoll durch ihre orangefarbenen Haare, „Das wird euch auch mal so gehen.“
Nicht wirklich überzeugt bedachten sie ihren Vater mit einem skeptischen Blick, folgten ihm jedoch - wenn auch widerwillig - zum Gemeinschaftsraum.
„Oma wäre ja noch okay, aber ihre komischen Freunde…“
„Ja, dieser perverse Knochenhaufen, der immer Omas Höschen sehen möchte.“
„Oder der sprechende Altmetallklumpen mit seinen defekten Nippellichtern.“
„Und warum muss sich Opa ständig mit diesem einäugigen Möchtegernsamurai streiten???“
„Aber das Rentier ist cool!“, musste die orangehaarige Schönheit zugeben, „Das freut sich immer ganz doll, wenn wir es streicheln!“
Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Vaters. Oh ja, so kannte er sie! Sie hatten sich seit seiner eigenen Kindheit kaum verändert. Und auch wenn sie mittlerweile in die Jahre gekommen waren, so war sich dieser verrückte Haufen dennoch treu geblieben. Selbst als sie alle ihre Träume erreicht und ihren Captain zum Piratenkönig gemacht hatten, waren sie beieinander geblieben und hatten bis ins hohe Alter hinein die Weltmeere unsicher gemacht. Seit gut zwei Jahren ankerten sie nun jedoch fest vor der Küste von Kokos und genossen ihre alten Tage. Und auch wenn sie sich selbst immer noch als aktive Piraten bezeichneten, so waren sie mittlerweile doch eher eine Art niedergelassene, verrückte Piraten-WG.
„So, geht schon mal rein!“, sagte der Vater zu seinen Kindern, „Ich schau mich in der Zwischenzeit draußen ein wenig auf der Sunny um. Ach ja, bevor ich‘s vergesse.“
Eilig zog er zwei 100-Berry-Scheine aus seiner Geldbörse und reichte sie seinen Kindern.
„Oma erzählt ihre Geschichten ja immer nur gegen Bezahlung“…
„Hmmm, was erzähl ich euch heute schönes… ach, jetzt hab ich`s: Hab ich euch schon mal erzählt, wie ich unseren Captain hier kennen gelernt habe? Nein? Na, dann wird es aber höchste Zeit! Nun gut, wie ihr vielleicht wisst war ich damals eine anerkannte… ähhh, ja, sagen wir mal Sachenwiederbeschaffungsexpertin… und als solche ziemlich berühmt im East Blue!“
„Ach, Quatsch, du warst eine Diebin! Und noch dazu eine ganz unbekannte.“
„Klappe, Zorro! Wer erzählt hier die Geschichte, du oder ich!?! Gut, wo waren wir. Ach ja, also ich war Sachenwiederbeschaffungsexpertin und brauchte unbedingt noch ein paar Berry um mich endlich von diesem grässlichen Aarlong freikaufen zu können… ähh, ich meinte natürlich um aus meinem Arbeitsverhältnis mit ihm entlassen zu werden! Jedenfalls gab es da diesen riesen, aufgeblasenen, arroganten Clown namens… wie hieß er noch gleich?“
„Die Rotnase? Rugby… der Witzbold hieß Rugby!“, warf Luffy wissend ein.
„Echt? Ich dachte der hieß irgendwie anders… naja, egal, war eine richtig kleine Nummer, die sich später, wie auch immer, bis zum Kaiser hochgemogelt hat… nun, zurück zur Geschichte, dieser Clown hatte auf jeden Fall etwas, was ich unbedingt klau…wiederbeschaffen musste: Eine Karte über den Weg zur Grand Line! Und so geschickt wie ich damals war hab ich sie mir still und heimlich stibitzt…“
„Von wegen, verfolgt haben sie dich.“
„…als plötzlich unser Luffy buchstäblich vom Himmel fiel, direkt vor meine Füße! Ich wusste vom ersten Moment an: Das ist mein zukünftiger Chef!“
„Quatsch, du wolltest nur deine Verfolger ablenken!“
„…aber nach diesem Test habe ich ihm gleich vorgeschlagen zusammen die Weltmeere unsicher zu machen! Und er war so begeistert von mir, dass er ohne nachzudenken sofort zustimmte…“
„Auch quatsch, abblitzen hat er dich erstmal lassen…“
„Ist ja auch egal. Wir beschlossen auf jeden Fall gemeinsam zu diesem Clown zu gehen und ihm das Handwerk zu legen…“
„Von wegen! Du hast unseren Captain kaltherzig ausgeliefert!!!“, unterbrach Zorro genervt und leerte seinen Maßkrug mit einem kräftigen Schluck, „er wäre sogar beinahe mit dieser Rugby-Kanone beschossen worden!“
„Aber zum Glück“, meldete sich nun auch die Langnase zu Wort, „war Gott Usopp gerade in der Nähe und hat zusammen mit seiner 10.000 Mann starken Armee dem Bösewicht das Handwerk gelegt, die terrorisierten Dorfbewohner befreit und der gesamten Strohhutbande das Leben gerettet!!!“
„Klappe, Langnase! Du warst da überhaupt nicht dabei!!!“
„Ähhh, ich bin dann mal wieder da drüben, Kinder“, verabschiedete sich Usopp eilig und verschwand in der Küche, wo Opa gerade irgendein 5-Gänge-Menü zubereitete - für Nami-Mäuslein und Robin-Schätzchen.
„So, zurück zur Geschichte, Kinder: Ich war also mit unserem Captain auf dem Weg zur Rotnase und…“, verdutzt kam Nami ins Stocken. Wo waren die Kinder?! Suchend blickte sie sich im Raum um, bis ihr Blick auf den Mann mit dem Strohhut fiel. Vor ihm saßen ihre beiden Enkel und starrten Luffy bewundernd an, während er ihnen eine Geschichte erzählte:
„…und das ist die Geschichte, wie ich das One Piece gefunden habe!“, beendete er gerade seine Erzählungen.
„Boooaahhhh“, riefen die beiden staunend und klatschten begeistert Beifall, „und hast du es noch?“
„Das One Piece?“, sein Blick wanderte kurz zu seiner Crew, ehe er sich wieder den beiden Kindern zuwandte, „Oh ja, ich hatte es die ganze Zeit über. Und ich sage euch, ich werde es auch niemals wieder hergeben! Aber meinen Schatz? Den könnt ihr haben. Sucht ihn doch! Irgendwo da draußen habe ich den größten Schatz der Welt versteckt!“
„So, Kinder, das reicht. Lasst Onkel Ruffy in Ruhe und sucht mal nach eurem Vater!“, scheuchte Nami ihre Enkel auf und bugsierte sie zielstrebig nach draußen.
„Moment, wir müssen dir noch das Geld für die Geschichte geben, Oma!“, eilig griff der Blondschopf in seine Hosentasche, auf der Suche nach dem Geldschein. Doch er war verschwunden!
Ein verspieltes Grinsen schlich sich auf Namis Lippen, als sie ihre beiden Enkel durch die Tür schob:
„Ach, ihr Lieben. Ihr müsst noch viel lernen!“
Seine Basis brannte. Seine Männer waren gefallen. Nur noch er konnte die guten Bürger von Shellstown beschützen. Bestimmt baute er sich hinter den beiden auf, die ihm jedoch keine Beachtung schenkten, da sie gerade einen seiner Soldaten quälten. Sein Beilarm sehnte sich danach diese Piraten büßen zu lassen, also erhob er seine Stimme, kraftvoll und mächtig, »Hey, ihr beiden! Ihr widerliches Piratenpack!«
Der brutale Teufelsfruchtnutzer und der mörderische Säbelrassler wandten sich um. In ihren Augen konnte er das pure Böse erkennen, jedoch konnte er auch eine gewisse Stärke sehen. Es war nicht verwunderlich, dass sein Sohn, der ein richtiger Kerl und keine verweichlichte Memme war, keine Chancen gegen diese Unmenschen gehabt hatte.
»Was willst du, alter Sack?«, fragte Monkey D. Ruffy und richtete seinen Strohhut zurecht. »Ja, stör uns nicht bei unserem Spaß«, meinte Lorenor Zorro aggressiv und zog sogleich seine Schwerter. Es war ein Kampf zwei gegen einen, so unehrenhaft, wie er es von Piraten kannte, also musste er wachsam bleiben. Gerade wollte er ihnen noch die Chance bieten sich zu ergeben, doch in diesem Moment rannte Ruffy auch schon los.
»Gum-Gum-Pistole!«, die Faust des Strohhuts prallte an seinem männlichen Eisenkinn ab. Morgan packte Ruffy am Unterarm und schleuderte ihn in die Überreste der Mauer, die daraufhin zusammenkrachten.
Sofort stürmte Zorro auf ihn zu und attackierte ihn mit allen drei Schwerten gleichzeitig, jedoch parierte er zwei spielend mit seiner Axt, während er das Dritte mit seinem Kinn abfing. »Gum-Gum-Bazooka!«, Ruffy kam aus den Trümmern hervorgeschossen. Rasch trat Morgan den Schwertkämpfer von sich weg, damit er sein Beil ungehindert in Richtung des anstürmenden Gegners schwingen konnte.
Ein fliegender Axthieb löste sich und zwang den Piraten ungeschickt auszuweichen, was Morgan eine weitere Möglichkeit zum Angriff bot. Flink, wie ein Wiesel, konnte der Strohhut ausweichen, worauf Morgans Beil lediglich einen tiefen Riss im Boden verursachte. Zwei tiefe Schnitte taten sich auf seinem Rücken auf, als ihn Zorro aus dem Hinterhalt angriff. Doch solche lachhaften Wunden konnten ihm nichts anhaben, also wirbelte er herum und schwang seine Axt nach dem „Piratenjäger”.
Laienhaft versuchte Zorro die Axt mit zwei seiner Schwerter zu blockieren, worauf die Klingen barsten und er hinfort geschleudert wurde. Morgan erwartete nun einen weiteren hinterlistigen Angriff des Kumpanen, welcher auch prompt erfolgte, »Gum-Gum-Peitsche!« Lässig fing Morgan Ruffys Bein und warf ihn auf die harte Erde.
Bereit es endlich zu beenden ließ er sein Beil auf den Piraten hinunter sausen, während er dessen Bein immer noch festumklammerte, doch dieser fing die Klinge mit seinen blanken Händen. Er hätte sich mit Leichtigkeit losreißen können um einen weiteren, verherrenderen Versuch zu starten, doch in diesem Moment wurde er von hinten von einem Schwert durchbohrt.
Er konnte die selbstgefälligen Grinser der Halunken spüren, doch dies spornte ihn nur noch weiter an. Mit einem Aufschrei wirbelte er herum und schleuderte Ruffy auf seinen Partner. Die beiden flogen hinfort und blieben etwas entfernt liegen. Während sie sich grummelnd aufrappelten, besah sich Morgan seine neueste Wunde.
Zwar war er glatt durchstoßen worden, doch es war keine Verletzung, die ihn an einem Sieg hindern würde. »Dies ist eure letzte Chance! Ergebt euch! Ich habe gehört die Gefängnisse hier in der Gegend sind richtig hübsch«, erzählte der Marinekapitän und näherte sich Ruffy und Zorro.
»Ha! Ich werde mich niemals ergeben, denn ich werde einmal der weltbeste Meuchelmörder werden«, prahlte der Grünhaarige. »Genau, und ich werde nicht ruhen, ehe ich diese Welt meiner absoluten Herrschaft unterworfen habe«, gab der Strohhut an und klopfte sich stolz auf die Brust. Mehr musste Morgan nicht hören, es war offensichtlich, dass er diese beiden nur mit roher Gewalt hinter Gitter bringen konnte.
Er startete den finalen Spurt. Die Erde bebte unter seinen Stiefel, als er sich mit erhobenem Beilarm auf die beiden Piraten stürzte. Mit einer raschen Bewegung packte der Strohhut seinen Komplizen und hielt ihn schützend vor sich. Blut spritzte, als Morgans Klinge eine tiefe Wunde in Zorros Brust riss.
»Du feiger Bastard!«, rief Morgan zornentbrannt. Nicht einmal vor seinen Mitschurken hatte er Respekt. Als er nun einsam vor Morgan stand, wirkte er plötzlich nicht mehr so entschlossen. Er wirkte klein und verängstigt. »Ich zeige dir, wie mächtig die Gerechtigkeit ist!«, mit diesen Worten warf er seinen Kopf in den Nacken.
Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, schnellte er nach vorne und schlug mit seinem eisernen Kinn, auf dem das Symbol der Gerechtigkeit prankte, gegen den Schädel des Wichts vor ihm. Bewusstlos und blutend brach sein Gegner zusammen. Nichts regte sich mehr, nur Captain Morgan stand noch. Keuchend, blutend und siegreich.
Der Kampf war gewonnen. Wie immer hatte er seine Feinde bezwungen. Als er die beiden Schurken ausgeliefert hatte, wurde er von Großadmiral Senghok persönlich geehrt. »Ein wahrer Held der Marine!«, hatte er gesagt, »Warum ist dieser gute Mann noch kein Admiral?« Dies löste schließlich eine wahre Beförderungswelle aus und er wurde zum Amt des Admirals erhoben.
~
»Aber damals hat Garp, dieser unfähige Hund, die beiden entkommen lassen«, fluchte Morgan und schlug mit seiner Faust auf die Theke. »Das ist alles schön und gut Herr Admiral, aber trotzdem müssen Sie hier für ihre Getränke selbst bezahlen«, meinte die Bardame sarkastisch. Erzürnt stand Morgan auf und bedrohte sie mit seinem Beilarm.
Unbeeindruckt stieß sie das Beil zur Seite, packte Morgan am Kragen und zog ihn auf ihre Augenhöhe hinunter, »Hälst du das wirklich für eine gute Idee?« Ein älterer Herr, der ebenfalls an der Theke saß, lachte herzhaft und meinte, »Ach lass ihn, das war doch eine ganz amüsante Geschichte.« Schlussendlich wurde Morgan trotzdem von Shakuya verprügelt und aus der Bar geworfen.
Der brutale Teufelsfruchtnutzer und der mörderische Säbelrassler wandten sich um. In ihren Augen konnte er das pure Böse erkennen, jedoch konnte er auch eine gewisse Stärke sehen. Es war nicht verwunderlich, dass sein Sohn, der ein richtiger Kerl und keine verweichlichte Memme war, keine Chancen gegen diese Unmenschen gehabt hatte.
»Was willst du, alter Sack?«, fragte Monkey D. Ruffy und richtete seinen Strohhut zurecht. »Ja, stör uns nicht bei unserem Spaß«, meinte Lorenor Zorro aggressiv und zog sogleich seine Schwerter. Es war ein Kampf zwei gegen einen, so unehrenhaft, wie er es von Piraten kannte, also musste er wachsam bleiben. Gerade wollte er ihnen noch die Chance bieten sich zu ergeben, doch in diesem Moment rannte Ruffy auch schon los.
»Gum-Gum-Pistole!«, die Faust des Strohhuts prallte an seinem männlichen Eisenkinn ab. Morgan packte Ruffy am Unterarm und schleuderte ihn in die Überreste der Mauer, die daraufhin zusammenkrachten.
Sofort stürmte Zorro auf ihn zu und attackierte ihn mit allen drei Schwerten gleichzeitig, jedoch parierte er zwei spielend mit seiner Axt, während er das Dritte mit seinem Kinn abfing. »Gum-Gum-Bazooka!«, Ruffy kam aus den Trümmern hervorgeschossen. Rasch trat Morgan den Schwertkämpfer von sich weg, damit er sein Beil ungehindert in Richtung des anstürmenden Gegners schwingen konnte.
Ein fliegender Axthieb löste sich und zwang den Piraten ungeschickt auszuweichen, was Morgan eine weitere Möglichkeit zum Angriff bot. Flink, wie ein Wiesel, konnte der Strohhut ausweichen, worauf Morgans Beil lediglich einen tiefen Riss im Boden verursachte. Zwei tiefe Schnitte taten sich auf seinem Rücken auf, als ihn Zorro aus dem Hinterhalt angriff. Doch solche lachhaften Wunden konnten ihm nichts anhaben, also wirbelte er herum und schwang seine Axt nach dem „Piratenjäger”.
Laienhaft versuchte Zorro die Axt mit zwei seiner Schwerter zu blockieren, worauf die Klingen barsten und er hinfort geschleudert wurde. Morgan erwartete nun einen weiteren hinterlistigen Angriff des Kumpanen, welcher auch prompt erfolgte, »Gum-Gum-Peitsche!« Lässig fing Morgan Ruffys Bein und warf ihn auf die harte Erde.
Bereit es endlich zu beenden ließ er sein Beil auf den Piraten hinunter sausen, während er dessen Bein immer noch festumklammerte, doch dieser fing die Klinge mit seinen blanken Händen. Er hätte sich mit Leichtigkeit losreißen können um einen weiteren, verherrenderen Versuch zu starten, doch in diesem Moment wurde er von hinten von einem Schwert durchbohrt.
Er konnte die selbstgefälligen Grinser der Halunken spüren, doch dies spornte ihn nur noch weiter an. Mit einem Aufschrei wirbelte er herum und schleuderte Ruffy auf seinen Partner. Die beiden flogen hinfort und blieben etwas entfernt liegen. Während sie sich grummelnd aufrappelten, besah sich Morgan seine neueste Wunde.
Zwar war er glatt durchstoßen worden, doch es war keine Verletzung, die ihn an einem Sieg hindern würde. »Dies ist eure letzte Chance! Ergebt euch! Ich habe gehört die Gefängnisse hier in der Gegend sind richtig hübsch«, erzählte der Marinekapitän und näherte sich Ruffy und Zorro.
»Ha! Ich werde mich niemals ergeben, denn ich werde einmal der weltbeste Meuchelmörder werden«, prahlte der Grünhaarige. »Genau, und ich werde nicht ruhen, ehe ich diese Welt meiner absoluten Herrschaft unterworfen habe«, gab der Strohhut an und klopfte sich stolz auf die Brust. Mehr musste Morgan nicht hören, es war offensichtlich, dass er diese beiden nur mit roher Gewalt hinter Gitter bringen konnte.
Er startete den finalen Spurt. Die Erde bebte unter seinen Stiefel, als er sich mit erhobenem Beilarm auf die beiden Piraten stürzte. Mit einer raschen Bewegung packte der Strohhut seinen Komplizen und hielt ihn schützend vor sich. Blut spritzte, als Morgans Klinge eine tiefe Wunde in Zorros Brust riss.
»Du feiger Bastard!«, rief Morgan zornentbrannt. Nicht einmal vor seinen Mitschurken hatte er Respekt. Als er nun einsam vor Morgan stand, wirkte er plötzlich nicht mehr so entschlossen. Er wirkte klein und verängstigt. »Ich zeige dir, wie mächtig die Gerechtigkeit ist!«, mit diesen Worten warf er seinen Kopf in den Nacken.
Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, schnellte er nach vorne und schlug mit seinem eisernen Kinn, auf dem das Symbol der Gerechtigkeit prankte, gegen den Schädel des Wichts vor ihm. Bewusstlos und blutend brach sein Gegner zusammen. Nichts regte sich mehr, nur Captain Morgan stand noch. Keuchend, blutend und siegreich.
Der Kampf war gewonnen. Wie immer hatte er seine Feinde bezwungen. Als er die beiden Schurken ausgeliefert hatte, wurde er von Großadmiral Senghok persönlich geehrt. »Ein wahrer Held der Marine!«, hatte er gesagt, »Warum ist dieser gute Mann noch kein Admiral?« Dies löste schließlich eine wahre Beförderungswelle aus und er wurde zum Amt des Admirals erhoben.
~
»Aber damals hat Garp, dieser unfähige Hund, die beiden entkommen lassen«, fluchte Morgan und schlug mit seiner Faust auf die Theke. »Das ist alles schön und gut Herr Admiral, aber trotzdem müssen Sie hier für ihre Getränke selbst bezahlen«, meinte die Bardame sarkastisch. Erzürnt stand Morgan auf und bedrohte sie mit seinem Beilarm.
Unbeeindruckt stieß sie das Beil zur Seite, packte Morgan am Kragen und zog ihn auf ihre Augenhöhe hinunter, »Hälst du das wirklich für eine gute Idee?« Ein älterer Herr, der ebenfalls an der Theke saß, lachte herzhaft und meinte, »Ach lass ihn, das war doch eine ganz amüsante Geschichte.« Schlussendlich wurde Morgan trotzdem von Shakuya verprügelt und aus der Bar geworfen.