Hey Leute
so ich wollte mich nun auch mal an solche Fanfictions wagen. Ich war schon immer daran interessiert , so wirklich dazu durchbringen aber konnte ich mich nie. Teils aus Zeitgründen, aber auch weil ich mich schlicht nicht getraut habe. Das Fanfiction Turnier sowie die tollen Geschichten,welche die User hier hervorgebracht haben,haben mich aber einfach stark motiviert,deshalb habe ich mich dazu entschieden.
Mein Thread soll als Sammlung für Kurzgeschichten rund um OnePiece dienen. Vielleicht traue ich mich irgendwann auch mal an ein längeres Werk. Aktuell arbeite ich an einer Cyberpunk Geschichte, also will ich später auch abseits von OP was bringen. Jedenfalls ich hoffe meine Geschichten finden hier etwas Anklang. Bzw es regnet ordentlich Kritik und Verbesserungsvorschläge, weil ich schlicht einfach ein Anfänger bin. Aber das möchte ich ja ändern. ^^
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so ich wollte mich nun auch mal an solche Fanfictions wagen. Ich war schon immer daran interessiert , so wirklich dazu durchbringen aber konnte ich mich nie. Teils aus Zeitgründen, aber auch weil ich mich schlicht nicht getraut habe. Das Fanfiction Turnier sowie die tollen Geschichten,welche die User hier hervorgebracht haben,haben mich aber einfach stark motiviert,deshalb habe ich mich dazu entschieden.
Mein Thread soll als Sammlung für Kurzgeschichten rund um OnePiece dienen. Vielleicht traue ich mich irgendwann auch mal an ein längeres Werk. Aktuell arbeite ich an einer Cyberpunk Geschichte, also will ich später auch abseits von OP was bringen. Jedenfalls ich hoffe meine Geschichten finden hier etwas Anklang. Bzw es regnet ordentlich Kritik und Verbesserungsvorschläge, weil ich schlicht einfach ein Anfänger bin. Aber das möchte ich ja ändern. ^^
Knacks. Die junge Mei fluchte leise vor sich hin, nachdem sie unbeabsichtigt auf einen kleinen Astzweig getreten war. Sofort kniete sie sich nieder und versuchte angespannt herausfinden, ob sich jemand dem Baumstamm näherte, hinter dem sie versteckt saß. Ihr Herz raste dabei, einen Fehltritt konnte sie sich nicht mehr erlauben. Unter gewöhnlichen Bedingungen wäre dieses kleine Missgeschick kein schwerwiegendes Problem gewesen, dennoch ihre Lage war alles andere als gewöhnlich. Sie befand sich in mitten eines dicht bewachsenen Waldes und um sie herum herrschte absolute Dunkelheit. Mit Ausnahme von dem schwachen Mondschein durchdrang kein Licht die Dunkelheit. Dies hatte zur Folge, dass ihre Verfolger sich mehr denn je auf ihr Gehör verlassen würden. Sie musste sich also mit äußerster Vorsicht fortbewegen, denn auf Unterstützung von außen konnte sie sich nicht verlassen. Erschwerend kam noch hinzu, dass sie erst vor wenigen Minuten von einem Pfeil an der linken Schulter getroffen wurde. Ihre Verletzung war zwar nicht sonderlich tief, dennoch lief ihrBlut den Arm herunterund die Wunde schmerzte. Sie musste die Blutung bald mal stillen und das Ganze verarzten , doch dazu war aktuell einfach keine Zeit. Sie musste noch etwas durchhalten. Plötzlich vernahm Mei diverse Stimmen. Erst waren diese kaum zu hören, dann wurden sie deutlicher und lauter. „ Hört zu ihr stinkenden Maden, irgendwo hier muss sie noch sein..... “, ließ jemand mit einer eisigen Stimme durchblicken. Er hielt kurz inne, schnüffelte und fuhr dann aufgeregt fort. „Ja ich kann es riechen, sie war erst vor Kurzem hier. Und da ist noch was.... Blut, ohja das ist wirklich Blut.... Sie muss verletzt sein. Hört mir gut zu …...“
Mei schloss die Augen und biss sich auf die rechte Wange. Die Information, dass der Anführer ihrer Verfolger über einen derartig guten Geruchssinn verfügte, war ihr neu und gefiel ihr gar nicht. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ewig konnte sie sich hier nicht mehr verstecken. Sie richtete sich langsam auf und überlegte, ob sie einen Blick auf ihren Verfolgertrupp wagen konnte. Wenn sie das richtig abschätzte, war sie sowieso noch weit genug entfernt, sodass die Männer sie nicht sehen konnten. Hilfreich war dabei ihr dunkeler Kampfanzug, welche sie mit der Umgebung verschmelzen ließ und sie praktisch unsichtbar machte. Langsam lugte sie hinter dem Baumstamm hervor und erblickte ihre Feinde, welche sie eindringlich analysierte. Glücklicherweise war Mei anders als die meisten Menschen die Dunkelheit und Stille der Nacht absolut gewohnt, war sie schon immer ein sehr nachtaktives Wesen. Die Soldatentruppe bestand aus grade mal 5 Mann, diese geringe Anzahl überraschte sie ziemlich. Bei genaueren Hinsehen fiel ihr jedoch auf, dass keiner ihrer Verfolger normal war. Denn die Männer waren zwar wie die meisten Soldaten mit schweren Brustpanzern, Schulterplatten sowie großen Anderthalbhändern bewaffnet. Was jedoch an ihnen besonders auffällig war, waren die 2 knorrigen großen, schwarzen Hörner, welche seitlich aus ihren Köpfen wuchsen sowie die mit mit Flecken überzogene, merkwürdige Haut. Menschlich war das nicht, aber auch so hätten diese Männer definitiv keinen Schönheitswettbewerb gewonnen.
Doch wer Mei wirklich Sorgen bereitete, war der Anführer dieser Mistgestalten. Ein breitschultriger, muskelbepackter Hüne, welcher mit über 2 Metern einfach nur riesig war und ihr wohl mit seinen bloßen Händen das Genick brechen könnte. Anders als seine Untergebenen trug er lediglich nur ein dünnes, ärmelloses Oberteil. Verrückt, wenn man bedenkt welche Jahreszeit grade herrschte. Sie erkannte dabei deutlich die unzählige Narben an seinem Körper, was ein Beweis dafür war, wie viele Schlachten und Kämpfe dieser Barbar schon hinter sich hatte. Sein Gesicht konnte Mei allerdings nicht sehen, da er mit dem Rücken zu ihr stand. „Also schön, ihr teilt euch auf Männer! Wenn irgendjemand sie findet, möchte ich, dass ihr sofort unseren einheitlichen Signalruf verwendet!“, befahl er mit kalter Stimme. „Ich werde auch sofort da sein, und diese Hure wird es dann bereuen unser Lager angegriffen zu haben. Sie gibt bestimmt eine gute Sklavin, nachdem ich ihr erst mal paar Manieren beigebracht habe.“ Er lachte kurz auf und ergänzte dann: „Also noch irgendwelche Fragen?“ Seine Männer schrien im Chor „Nein Hauptmann!“, wobei deutlich die Angst aus ihren Stimmen zu hören war. Sie befürchteten, wenn sie die Frau nicht finden würden, dass ihr Hauptmann seine Wut an ihnen auslassen würde.
Doch dann trat er ein recht jung aussehender Kerl zögerlich hervor, und stammelte: „ V-V- Verzeihung... ähm mein Herr... haltet ihr es wirklich für eine gute Idee, wenn wir uns aufteilen? U-U-Und sollten wir nicht vielleicht lieber einen Verstärkungstrupp für die Suche anfordern?“ Während er sprach, schluckten die Männer schwer. Sie alle dachten das Gleiche, dieser Typ hatte grade eine wichtige Regel gebrochen. Der Hauptmann schaute seinen Untergebenen kurz an, und bat diesen mit einer Handbewegung näher zu kommen. Der junge Soldat trat aus der Truppe langsam und mit paar zögerlichen Schritten hervor. Er spürte wohl, dass er irgendwas Falsches gesagt hatte, daher rannen ihm Schweißperlen von seinem Gesicht. Nachdem er sich 2-3 Schritte genäherte hatte, schoss ohne jegliche Vorwarnung der rechte Arm des Hauptmanns hervor und seine Hand umschloss fest den Hals des Jungen. Letzterer hatte keine Zeit gehabt zu reagieren, da wurde er mit einer schnellen Bewegung in die Luft gerissen. „ Männer, was ist die wichtigste Regeln in meiner Einheit?“, fragte der Hauptmann mit ruhiger, und doch bedrohlicher Stimme. „Keine Frage stellen, nur Befehle befolgen!“, antworteten seine Männer mit ängstlicher Stimme. „Ganz genau. Und du kleiner Wurm wagst es dann noch mir irgendwelche Vorschläge zu nennen? Meinst du etwa ich überschätze mich?! Dieses Weibsstück hat nicht den Hauch einer Chance gegen uns!“, spie er seinem Opfer ins Gesicht. Doch sein Opfer hörte ihn schon längst nicht mehr zu, dieser versuchte mit beiden Armen sich aus dem Würgegriff seines Peinigers zu befreien. Doch vergeblich, er war zu stark. Zwar versuchte er noch mit verzweifelten Tritten sich aus seiner Lage zu befreien, doch die Tritte gingen ins Leere. Langsam wurde er schwächer, seine Armen baumelten nur noch schlaff nach unten bis er schließlich tot war. Mit einer einfachen Bewegung, fast so als würde er ein Stein werfen, schmiss dieses Monster von Hauptmann die Leiche gegen einen Baum . Mit voller Wucht knallte dieser dagegen und blieb schließlich reglos auf dem Boden liegen. Angewiderte wischte sich der Hauptmann seine rechte Hand an seiner Hose ab, und wiederholte seine erste Frage noch einmal in aller Ruhe: „Also wer hat noch irgendwelche Fragen?“ Die Männer schüttelten den Kopf, zu groß war ihre Angst, um noch irgendwas zu sagen und mit einer Handbewegung entließ ihr Befehlshaber sie.
Mei zog sich langsam zurück und schüttelte den Kopf. Mitleid hatte sie mit diesen Soldaten nicht im Geringsten, immerhin hatten viele von ihnen mit purem Vergnügen ganze Dörfer verbrannt, Frauen misshandelt, Männer gefoltert und sogar Kinder getötet. Dennoch diese sinnlose Gewalt und Grausamkeit machte sie wütend. „Nun damit sind es eben nur noch vier. Was für erbärmliche Trottel.“, dachte sich Mei im Stillen. Sich aufzuteilen und so laut ihren Plan zu verkünden, war wirklich alles andere als klug. Einerseits freute sich Mei, das würde die ganze Sache vereinfachen. So konnte sie nämlich ihre Feinde gezielt ausschalten ohne mdabei zu riskieren noch mehr von der Sorte anzulocken. Dennoch war sie auf der anderen Seite etwas verärgert, dass man sie derartig unterschätzte. Aber das war schon immer so, sie war halt eine Frau und Frauen waren in ihrem Land für gewöhnlich keine richtigen Kämpferinnen. Aber Mei war schon immer anders, sie hatte schon von klein auf an trainiert und war von der Physis her vielen Männern weit überlegen. Auch mdiese Männer sollten trotz ihrer Größe kein Problem darstellen, nur bei mdem Hünen war sie sich nicht sicher. Schließlich seufzte Mei vor Erschöpfung, sie war eigentlich schon viel mzu lange unterwegs und ihre Mission war immer noch nicht erfüllt. Zudem hatte sie seit Tagen nichts mehr gegessen und hoffte bald mal wieder was zwischen die Zähne zu bekommen. Und ganz besonders wünschte sie sich wieder ein schönes, langes Bad nehmen zu können. So langsam hatte sie keine Lust mehr auf diese Versteckspielchen. Das war einfach nicht ihr Kampfstil. Ihr Meister und Ziehvater hatte sie in der Vergangenheit oft dafür getadelt, dass sie zu ungeduldig seie und ständig die offene mKonfrontation suchen würde. Doch Mei besaß nicht die Geduld, welche zum Schleichen benötigt wurde.
"Also gut, beenden wir es ihr Schweine. Kommt her, wenn ihr euch traut",flüsterte Mai mit kampfeslustige Stimme. Und wie auf Befehl vernahm sie ein Rascheln, da näherte sich jemand. Jetzt muss es schnell gehen, dachte sich Mai. Sie zog die schwarze Kapuze ihres Kampfanzugs über den Kopf und kletterte mit spielenden Leichtigkeit den Baum hoch, die Schmerzen in ihrer Schulter versuchte sie dabei so gut es geht zu ignorieren. Oben an der Baumkrone angekommen, blickte sie auf einem Ast sitzend nach unten. Da war tatsächlich einer von den gehörnten Soldaten, der sich sehr langsam und mit äußerster Vorsicht durch den Wald bewegte. Bei jedem kleinsten Geräusch wie zum Beispiel einem Windhauch drehte er sich panisch um, kam allerdings nie auf die Idee nach oben zu schauen. Wobei selbst wenn, übersehen würde er sie wohl trotzdem. Die Orientierungslosigkeit dieser Männer amüsierte sie, wie hilflos und schwach sie einfach wirkten. Und der gute Hauptmann, nun der würde seine Entscheidung schon sehr bald bereuen. Mit einer schnellen Bewegung zog sie eine keilförmige, kleine Klinge aus der Seitentasche. Auch Kunai genannt, welches Meis favorisierte Waffe darstellte. "In Ordnung, dann drehen wir mal das Spiel um. Die Jäger werden nun zum Gejagten." Ihr Hunger, ihre Schmerzen sowie die Müdigkeit durch die Strapazen der letzte Tage waren wie weggeblasen. Mei war nämlich fest entschlossen, ihre Verfolger endgültig zu beseitigen und ihre Mission zu beenden.
Mei schloss die Augen und biss sich auf die rechte Wange. Die Information, dass der Anführer ihrer Verfolger über einen derartig guten Geruchssinn verfügte, war ihr neu und gefiel ihr gar nicht. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ewig konnte sie sich hier nicht mehr verstecken. Sie richtete sich langsam auf und überlegte, ob sie einen Blick auf ihren Verfolgertrupp wagen konnte. Wenn sie das richtig abschätzte, war sie sowieso noch weit genug entfernt, sodass die Männer sie nicht sehen konnten. Hilfreich war dabei ihr dunkeler Kampfanzug, welche sie mit der Umgebung verschmelzen ließ und sie praktisch unsichtbar machte. Langsam lugte sie hinter dem Baumstamm hervor und erblickte ihre Feinde, welche sie eindringlich analysierte. Glücklicherweise war Mei anders als die meisten Menschen die Dunkelheit und Stille der Nacht absolut gewohnt, war sie schon immer ein sehr nachtaktives Wesen. Die Soldatentruppe bestand aus grade mal 5 Mann, diese geringe Anzahl überraschte sie ziemlich. Bei genaueren Hinsehen fiel ihr jedoch auf, dass keiner ihrer Verfolger normal war. Denn die Männer waren zwar wie die meisten Soldaten mit schweren Brustpanzern, Schulterplatten sowie großen Anderthalbhändern bewaffnet. Was jedoch an ihnen besonders auffällig war, waren die 2 knorrigen großen, schwarzen Hörner, welche seitlich aus ihren Köpfen wuchsen sowie die mit mit Flecken überzogene, merkwürdige Haut. Menschlich war das nicht, aber auch so hätten diese Männer definitiv keinen Schönheitswettbewerb gewonnen.
Doch wer Mei wirklich Sorgen bereitete, war der Anführer dieser Mistgestalten. Ein breitschultriger, muskelbepackter Hüne, welcher mit über 2 Metern einfach nur riesig war und ihr wohl mit seinen bloßen Händen das Genick brechen könnte. Anders als seine Untergebenen trug er lediglich nur ein dünnes, ärmelloses Oberteil. Verrückt, wenn man bedenkt welche Jahreszeit grade herrschte. Sie erkannte dabei deutlich die unzählige Narben an seinem Körper, was ein Beweis dafür war, wie viele Schlachten und Kämpfe dieser Barbar schon hinter sich hatte. Sein Gesicht konnte Mei allerdings nicht sehen, da er mit dem Rücken zu ihr stand. „Also schön, ihr teilt euch auf Männer! Wenn irgendjemand sie findet, möchte ich, dass ihr sofort unseren einheitlichen Signalruf verwendet!“, befahl er mit kalter Stimme. „Ich werde auch sofort da sein, und diese Hure wird es dann bereuen unser Lager angegriffen zu haben. Sie gibt bestimmt eine gute Sklavin, nachdem ich ihr erst mal paar Manieren beigebracht habe.“ Er lachte kurz auf und ergänzte dann: „Also noch irgendwelche Fragen?“ Seine Männer schrien im Chor „Nein Hauptmann!“, wobei deutlich die Angst aus ihren Stimmen zu hören war. Sie befürchteten, wenn sie die Frau nicht finden würden, dass ihr Hauptmann seine Wut an ihnen auslassen würde.
Doch dann trat er ein recht jung aussehender Kerl zögerlich hervor, und stammelte: „ V-V- Verzeihung... ähm mein Herr... haltet ihr es wirklich für eine gute Idee, wenn wir uns aufteilen? U-U-Und sollten wir nicht vielleicht lieber einen Verstärkungstrupp für die Suche anfordern?“ Während er sprach, schluckten die Männer schwer. Sie alle dachten das Gleiche, dieser Typ hatte grade eine wichtige Regel gebrochen. Der Hauptmann schaute seinen Untergebenen kurz an, und bat diesen mit einer Handbewegung näher zu kommen. Der junge Soldat trat aus der Truppe langsam und mit paar zögerlichen Schritten hervor. Er spürte wohl, dass er irgendwas Falsches gesagt hatte, daher rannen ihm Schweißperlen von seinem Gesicht. Nachdem er sich 2-3 Schritte genäherte hatte, schoss ohne jegliche Vorwarnung der rechte Arm des Hauptmanns hervor und seine Hand umschloss fest den Hals des Jungen. Letzterer hatte keine Zeit gehabt zu reagieren, da wurde er mit einer schnellen Bewegung in die Luft gerissen. „ Männer, was ist die wichtigste Regeln in meiner Einheit?“, fragte der Hauptmann mit ruhiger, und doch bedrohlicher Stimme. „Keine Frage stellen, nur Befehle befolgen!“, antworteten seine Männer mit ängstlicher Stimme. „Ganz genau. Und du kleiner Wurm wagst es dann noch mir irgendwelche Vorschläge zu nennen? Meinst du etwa ich überschätze mich?! Dieses Weibsstück hat nicht den Hauch einer Chance gegen uns!“, spie er seinem Opfer ins Gesicht. Doch sein Opfer hörte ihn schon längst nicht mehr zu, dieser versuchte mit beiden Armen sich aus dem Würgegriff seines Peinigers zu befreien. Doch vergeblich, er war zu stark. Zwar versuchte er noch mit verzweifelten Tritten sich aus seiner Lage zu befreien, doch die Tritte gingen ins Leere. Langsam wurde er schwächer, seine Armen baumelten nur noch schlaff nach unten bis er schließlich tot war. Mit einer einfachen Bewegung, fast so als würde er ein Stein werfen, schmiss dieses Monster von Hauptmann die Leiche gegen einen Baum . Mit voller Wucht knallte dieser dagegen und blieb schließlich reglos auf dem Boden liegen. Angewiderte wischte sich der Hauptmann seine rechte Hand an seiner Hose ab, und wiederholte seine erste Frage noch einmal in aller Ruhe: „Also wer hat noch irgendwelche Fragen?“ Die Männer schüttelten den Kopf, zu groß war ihre Angst, um noch irgendwas zu sagen und mit einer Handbewegung entließ ihr Befehlshaber sie.
Mei zog sich langsam zurück und schüttelte den Kopf. Mitleid hatte sie mit diesen Soldaten nicht im Geringsten, immerhin hatten viele von ihnen mit purem Vergnügen ganze Dörfer verbrannt, Frauen misshandelt, Männer gefoltert und sogar Kinder getötet. Dennoch diese sinnlose Gewalt und Grausamkeit machte sie wütend. „Nun damit sind es eben nur noch vier. Was für erbärmliche Trottel.“, dachte sich Mei im Stillen. Sich aufzuteilen und so laut ihren Plan zu verkünden, war wirklich alles andere als klug. Einerseits freute sich Mei, das würde die ganze Sache vereinfachen. So konnte sie nämlich ihre Feinde gezielt ausschalten ohne mdabei zu riskieren noch mehr von der Sorte anzulocken. Dennoch war sie auf der anderen Seite etwas verärgert, dass man sie derartig unterschätzte. Aber das war schon immer so, sie war halt eine Frau und Frauen waren in ihrem Land für gewöhnlich keine richtigen Kämpferinnen. Aber Mei war schon immer anders, sie hatte schon von klein auf an trainiert und war von der Physis her vielen Männern weit überlegen. Auch mdiese Männer sollten trotz ihrer Größe kein Problem darstellen, nur bei mdem Hünen war sie sich nicht sicher. Schließlich seufzte Mei vor Erschöpfung, sie war eigentlich schon viel mzu lange unterwegs und ihre Mission war immer noch nicht erfüllt. Zudem hatte sie seit Tagen nichts mehr gegessen und hoffte bald mal wieder was zwischen die Zähne zu bekommen. Und ganz besonders wünschte sie sich wieder ein schönes, langes Bad nehmen zu können. So langsam hatte sie keine Lust mehr auf diese Versteckspielchen. Das war einfach nicht ihr Kampfstil. Ihr Meister und Ziehvater hatte sie in der Vergangenheit oft dafür getadelt, dass sie zu ungeduldig seie und ständig die offene mKonfrontation suchen würde. Doch Mei besaß nicht die Geduld, welche zum Schleichen benötigt wurde.
"Also gut, beenden wir es ihr Schweine. Kommt her, wenn ihr euch traut",flüsterte Mai mit kampfeslustige Stimme. Und wie auf Befehl vernahm sie ein Rascheln, da näherte sich jemand. Jetzt muss es schnell gehen, dachte sich Mai. Sie zog die schwarze Kapuze ihres Kampfanzugs über den Kopf und kletterte mit spielenden Leichtigkeit den Baum hoch, die Schmerzen in ihrer Schulter versuchte sie dabei so gut es geht zu ignorieren. Oben an der Baumkrone angekommen, blickte sie auf einem Ast sitzend nach unten. Da war tatsächlich einer von den gehörnten Soldaten, der sich sehr langsam und mit äußerster Vorsicht durch den Wald bewegte. Bei jedem kleinsten Geräusch wie zum Beispiel einem Windhauch drehte er sich panisch um, kam allerdings nie auf die Idee nach oben zu schauen. Wobei selbst wenn, übersehen würde er sie wohl trotzdem. Die Orientierungslosigkeit dieser Männer amüsierte sie, wie hilflos und schwach sie einfach wirkten. Und der gute Hauptmann, nun der würde seine Entscheidung schon sehr bald bereuen. Mit einer schnellen Bewegung zog sie eine keilförmige, kleine Klinge aus der Seitentasche. Auch Kunai genannt, welches Meis favorisierte Waffe darstellte. "In Ordnung, dann drehen wir mal das Spiel um. Die Jäger werden nun zum Gejagten." Ihr Hunger, ihre Schmerzen sowie die Müdigkeit durch die Strapazen der letzte Tage waren wie weggeblasen. Mei war nämlich fest entschlossen, ihre Verfolger endgültig zu beseitigen und ihre Mission zu beenden.
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