[FFT] Finale - Round 1: 'An Bord der Sunny' [✔]

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  • [FFT] Finale - Round 1: 'An Bord der Sunny' [✔]

    Aufgabenstellung
    An Bord der Sunny

    Viel zu oft ist uns Lesern das alberne Piratenleben auf Deck vergönnt. Doch damit ist jetzt Schluß!
    Denn was ist ein FFT im Pirateboard ohne Piraten an Board?

    Aufgabenstellung:
    Schreibe eine Szene an Board mit den Strohhutpiraten und fessele uns mit dem Piratenalltag der uns Pirateboardlern viel zu kurz kam.

    Einschränkung:
    Es dürfen auch „Strohhüte auf Zeit“ mit an Bord sein (z.B. Vivi, Law, Kanjuro, Ceasar, etc.)
    Außer Fischen und Möwen dürfen sich keine unerwünschten Gäste an Bord befinden.
    Es darf auch auf der alten Flying Lamb gesegelt werden.
    Nicht nur das Schiffsdeck darf als Handlungsort fungieren. Alle Räume des Schiffs stehen euch zur Verfügung.
    Die Strohhutpiraten müssen zum Zeitpunkt der Handlung bereits im Besitz der Flying Lamb gewesen sein. Ansonsten darf der Handlungszeitpunkt jedoch vollkommen frei gewählt werden.
    Wortgrenze: 1.200 Wörter

    Kriterien:
    - 40%: OP-Feeling: Schafft es der Text, dich an Bord der Sunny/Lamb zu versetzen? Beachte hierbei auch den Schreibstil
    - 30%: Authentizität: Verhalten sich die Strohhüte so, wie man es von ihnen erwarten würde?
    - 30% Kreativität: Welcher Text schafft es vertrautes Feeling auch mit kreativen Ideen und frischen Wind zu vermitteln?

    Abgabe:
    Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 11.04.2016, 18:00 Uhr! Bei Verspätung gibt es einen Strafpunkt.


    Texte:


    Und täglich grüßt das Murmeltier


    „Aaaaaaahhhhhhhhhhh!!!!“
    Erschrocken fuhr Chopper hoch.

    Wie, wo, was ist los?! Hat da jemand um Hilfe gerufen?

    Aus seinem Mittagsschlaf gerissen schaute er sich verschlafen, auf der Suche nach der Quelle des Tumultes, um. Doch so sehr er seinen Blick auch suchend umherschweifen lies, hier oben an Deck schien alles so zu sein, wie immer.

    Habe ich mich etwa verhört?

    Müde gähnte Chopper und rieb sich verträumt die Augen. Es war bisher ein ziemlich ruhiger Tag an Bord der Sunny gewesen. Lediglich zwei Marine-Schiffe hatten am späten Vormittag ihren Weg gekreuzt und sie mit ihren Kanonen unter Beschuss genommen, Zoro und Sanji hatten sich nur vier Mal in die Wolle bekommen und auch Luffy war bisher erst zwei Mal ins Wasser gefallen, beim Versuch einen frischen Seekönig für die Vorratskammer zu angeln. Alles in allem also ein gewöhnlicher Tag an Bord der Thousand Sunny.
    Genüsslich drehte sich Chopper auf den Rücken und blickte gen Himmel. Die Sonne schimmerte durch das dichte Geäst des Orangenbaumes hindurch auf seinen fluffigen Pelz und verlieh ihm eine mollige Wärme, während der sanfte, leicht säuerlich-frische Duft nach Orangen die Umgebung erfüllte und seine sensible Nase geradezu zum Entzücken brachte. Neben sich, im Schatten des Baumes, entdeckte er Robin, die in Ruhe ein Buch las. Ihre rabenschwarzen, langen Haare hatte sie mit ihrer Sonnenbrille, welche sie elegant nach oben auf die Stirn geschoben hatte, aus dem Gesicht gestrichen. Amüsiert kichernd lies sie eine dritte Hand, welche am Buchrücken wie aus dem nichts erschien, die Seite umblättern, während eine weitere Hand ihr ein bis zum Rand gefülltes Cocktailglas mit Orangensaft – handgepresst natürlich – anreichte. Nur ein paar Meter weiter, drüben am Hauptmast, konnte Chopper Zorro erkennen, welcher dort bereits seit den frühen Morgenstunden sein tägliches Hanteltraining absolvierte – mit seinen neuen 100kg-Hanteln, die er Nami überteuert abgekauft hatte… keine Ahnung wo sie die auf offener See hergezaubert hatte, aber wenn Chopper etwas im Laufe der Zeit gelernt hatte, dann war es diesbezüglich keine Fragen mehr zu stellen.
    „Mhhhhmm… so flauschig…“, verwundert bemerkte Chopper, wie ihn etwas, oder besser gesagt jemand, kräftig in die Seite drückte und sein Gesicht tief in seinem weichen Fell vergrub.
    „Nami!!!! Ich bin kein Kissen!!!!“
    „Aber du bist das süßeste, weicheste, fluffigste Rentier auf der ganzen Grand Line…“, murmelte Nami verschlafen und knuddelte Chopper liebevoll.
    „~~~ Meinst du echt? ~~~ Du machst mich ja ganz verlegen ~~~ na gut, weil du es bist ~~~“, geschmeichelt und über das gesamte Gesicht strahlend rieb sich Chopper verlegen den Hinterkopf, während er sich schnell noch ein wenig mehr aufplusterte.

    Moment, hab ich nicht irgendwas vergessen? Da war doch was, irgendetwas Wichtiges…

    „AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH“
    Schlagartig wurde es Chopper wieder bewusst: Der Schrei!
    Aufgeschreckt sprang er auf die Hufen und blickte suchen umher.

    War das ein Hilfeschrei? Nein, dafür klang er zu erschrocken, ja, geradezu entsetzt… doch was dann… hatte etwa jemand einen Eindringling an Bord entdeckt?

    „Leute, hört ihr das?“, rief er den anderen zu und spitzte lauschend seine Ohren, „Da schreit doch jemand!“
    Angespannt lauschten seine Kameraden, doch abgesehen von dieser seltsamen Fledermaus und dem schwarzen Raben, die schon seit Tagen versuchten Luffy eine Botschaft zu übermitteln und sich dabei gegenseitig bekämpften, war nichts zu hören…
    „Ach Chopper, entspann dich wieder“, entgegnete Zorro schließlich, ohne seine Muskelübung zu unterbrechen, „Ist sicher wieder eine der Mädels. Vermutlich hat der Löffelschwinger mal wieder heimlich ins Frauenbad gespickt…“
    „Was? Ein Schrei?“, rief Usopp unterdessen vom Krähennest herunter, „Bist du dir sicher, Chopper? Wir sind hier nämlich mitten im sagenumwobenen New-World-Dreieck! Hunderte, nein, tausende, ach was, MILLIONEN von Schiffe sind hier schon verschollen. Niemand ist bisher lebend von hier zurückgekehrt! Und das letzte, was die Crews vor ihrem Untergang gehört haben sollen, waren die langgezogenen, entsetzlichen Schreie der Sirenen, die sie zu sich lockten!!!“
    Gebannt lauschte Chopper den Ausführungen des Scharfschützen, seine Augen weit geöffnet vor Erregung, während sein Körper angstvoll zitterte.
    „Und noch heute spucken ihre Geister hier herum, auf der Suche nach den Seelen unvorsichtiger Seeleute, um sie in ihr Verderben zu führen… geradewegs in den Tod!!!“
    „Oh, mein Stichwort! Hat hier etwa jemand nach mir gerufen?“
    Ein kehliger, markerschütternder Schrei entwich Chopper, als er sich nach der Stimme umdrehte und auf einmal in das grauenerregende Antlitz eines furchterregenden, sprechenden Totenkopfes blickte - keine Handbreite von seinem Gesicht entfernt!
    „Aaaahhhhhhhh! Der Geist der Seeleute!!!! Er will mich holen!!!!!“, verzweifelt versteckte Chopper seinen Kopf hinter dem Hauptmast, „Helft mir!!!“
    „Ha, ha, keinen Angst Chopper, das ist doch nur Brook. Jetzt mach dir nicht gleich in die Hose!“
    „Apropos Höschen, werte Damen, wäre es vielleicht möglich…“
    „KLAPPE, DU PERVERSER KNOCHENHAUFEN!!!“
    Gerade als Nami zum Schlag ausholen wollte, wurde die Tür zum Gemeinschaftsraum der Thousand Sunny mit Wucht aufgestoßen.
    „AAAAAAAAAAAHHHHHHH, meine Augen!!!“, vollkommen aufgelöst stolperte Sanji aus dem Inneren des Schiffes. Seine Hände fest auf seine Augen gepresst, torkelte er auf das Schiffsdeck.
    „Das brennt! Es BRENNT!!!“
    Hilflos sackte der Sternekoch der Strohhutbande in sich zusammen.
    „Um Himmels Willen, Sanji, was ist denn mit dir passiert?!“, alarmiert zückte Chopper seinen Notfallkoffer, den er extra für Notfälle wie diesen in seinem Pelz bereit hielt, und sprintete eilig zu seinem, sich am Boden vor Qualen wälzenden, Kameraden.
    „Aaaaaaaaaaaahhhhhh… ich werde blind! Ganz sicher BLIND!!“
    „Was ist denn passiert, Sanji, sag schon! Was hat man dir angetan?“, versuchte Chopper mitfühlend seiner Pflicht als Schiffsarzt nachzugehen, „Sind es die Augen? Hat man dir etwas in die Augen gespritzt? Lass mich sehen! Robin, mach schon mal im Gemeinschaftsraum alles steril und bereite den OP vor, vielleicht müssen wir operieren… Sanji, wer hat dir das angetan?“
    Schwere, dumpfe Schritte erklangen aus den Tiefen der Sunny. Ächzend knarrte das Holz der Treppendielen, als sich jemand seinen Weg aufs Deck bahnte.
    Es war Franky – mit nichts weiter bekleidet, als einem viel zu kleinen Badetuch, welches er sich schlampig um die Hüfte gebunden hatte, während seine Nippellichter abwechselnd grell zum Tom einer Alarmsirene aufblinkten.
    „Alles in Ordnung bei euch?“, fragte er in die verwirrt dreinblickende Runde, „Wir haben irgendeinen Eindringling hier an Bord! Ich hab gerade geduscht, als ich plötzlich bemerkt habe, wie sich jemand hereingeschlichen hat, vermutlich um mich hinterrücks niederzuschlagen! Habt ihr jemanden hier rauskommen sehen?“
    „Aaaaaaahhhh, dieser Anblick!!!!... der reinste Horror!!!...“, kreischte Sanji verzweifelt und rieb sich wie verrückt die Augen, „den werde ich nie wieder loswerden!!! Lieber sterbe ich als weiter damit zu leben!!!! AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH!!!!!!!!“
    Ungläubig wanderten die Blicke der Crew immer wieder zwischen Sanji und Franky hin und her.
    „Nicht euer ernst, Jungs!“, war es schließlich Nami, die kopfschüttelnd die Stille durchbrach, „Bin ich hier denn nur von Idioten umzingelt?!“
    „Hey Leute! Da, ein weiterer See-Dingsda!“, Luffy, der vor lauter Hunger – seine letzte Mahlzeit lag immerhin schon ganze zwei(!) Stunden zurück - von alledem auf seiner Futtersuche nichts mitbekommen hatte, deutete begeistert aufs Meer hinaus. Seine Augen strahlten geradezu vor Vorfreude auf ein festliches Abendmahl, „Sanji, reis dich zusammen und heiz schon mal den Ofen vor. Heute gibt`s frischen Fisch! Gum-Gum…“
    „Och nö, nicht schon wieder…“, genervt verdrehte Nami ihre Augen, „Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass das so nicht…“
    Doch Luffy lies sich nicht beirren. Sein rechter Arm schnellte bereits nach vorne, während er breit grinsend seinen selbsterfundenen Attacken-Namen in die Neue Welt hinausrief:
    „…-ANGEL!!!“


    Auf Biegen und Brechen
    „Awuuuuuh!“, drang immerzu ein lautes Heulen aus dem Krankenzimmer. Sanji, der im angrenzenden Speisesaal kochte, verdrehte entnervt die Augen, während die Laute von Minute zu Minute kläglicher wurden.
    „Könnt ihr mal leiser sein? Wegen euch Idioten kann sich mein Soufflé nicht entfalten!“, schimpfte der Koch, der rauchend am Backofen stand, in dezenter Lautstärke. Für sich selbst fügte er noch ein leises „Riesenbaby“ hinzu, als just in diesem Moment die Tür zum Krankenzimmer aufsprang und Franky herausplatze. Ein Tränchen verschmerzend, rieb er sich sein Gesäß.
    „Die Untersuchung ist noch nicht vorbei!“, protestierte Chopper, während er wütend mit seinen Füßen aufstampfte. Zwischen seinen Vorderhufen hielt er je ein Dutzend Nadeln, die zu allem Überfluss auch noch glühten. Doch der Zimmermann gab nur ein „Mir egal!“ von sich.
    Im gleichen Augenblick wurde die gegenüberliegende Tür aufgestoßen und Lysop, Ruffy und Brook stürzten in den Speisesaal. Der Kapitän stand sogleich Seite an Seite mit dem Smutje, der ihn wortlos und ohne Diskussion mit geschickten Tritten davon abhielt, sich am Soufflé zu vergreifen.
    Offenbar hatten die grauen Wolken am Himmel ihre Pforten geöffnet und ließen dicke Schneeflocken auf die Thousand Sunny niederrieseln, so dass das Dreiergespann bereits in ein dünnes Kleid aus weißen Flocken eingehüllt war. Ihre Flucht in den Speisesaal diente somit allein dem Zweck sich aufzuwärmen.
    „Yohoho, es ist so kalt, dass einem der Atem gefriert“, johlte Brook, sich den Schnee von seinen Ärmeln klopfend, „Aber da fällt mir ja ein, dass ich gar nicht atme. Skull Joke!"
    „Was ist denn mit dir passiert?“, wandte sich Lysop dagegen an den hünenhaften Zimmermann.
    „Akupunktur!“, fiel Chopper ins Wort, „Ich habe im Torino Königreich viele alternative Behandlungsmethoden kennengelernt, mit denen ich jetzt eure Belastbarkeit testen will.“
    Der Blick des Schützen wanderte zwischen den glühenden Nadeln und dem weinerlichen Franky hin und her. Er kombinierte schlagartig, um anschließend eine Heldenpose einzunehmen.
    „Ha! Kein Grund Angst zu haben! Also ich habe einmal die Bewohner einer ganzen Insel, aus dessen Boden Nadeln wuchsen, von ihrer Nadelangst befreit!“
    „Waaaas? Du bist ja unglaublich!“ Chopper fiel bei diesen Worten die Kinnlade herunter, weshalb der Schütze noch einmal nachlegte: „Ich weiß, ich weiß. Seitdem werde ich dort als Held verehrt und Akupunktur wird nun Lysopunktur genannt!"
    Die Augen des Schiffsarztes, aber auch die ihres Kapitäns glänzten wie Sterne am Firmament.
    „Du musst mir unbedingt mehr erzählen. Am besten bist du direkt als Nächster dran", forderte der kleine Elch fasziniert. Als er aber daraufhin die vorbereitete, gut ein Meter lange Spritze hervorzog, sprang Lysop vor Panik förmlich bis an die Decke.
    „H-H-Habe ich schonmal e-e-erzählt, dass ich e-e-eine Spritzenallergie h-h-habe? Ganz e-e-ehrlich, ich sterbe d-d-daran! H-H-Hilfe…!", flehte der Langnasige, während er sich mit aller Kraft in den Boden festkrallte, um nicht ins Krankenzimmer gezerrt zu werden. Jedoch half aller Protest nichts. Stattdessen spottete Sanji noch: „Großer Held, 'na klar! Ich dachte du hättest keine Angst?“
    Derweil zog Franky, der inzwischen auf dem Boden lag, dabei jedoch seinen Hintern demonstrativ in die Luft streckte, seine Ukulele herbei. Klagende Laute in musikalischer Form waren die Folge: „Und ooooh diese Qual, was für ‘ne Qual! Sie war katastrophal!"
    Herzhaft lachend klopfte sich Ruffy auf den Bauch, bevor er sich wieder an die Anderen wandte: „Ihr seid komische Vögel! Lasst uns wieder draußen Schneemänner bauen! Ich wette, meiner macht euch alle platt!"
    Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, da wollte er bereits wieder davonstürmen. Jedoch wurde er vom Schiffsarzt, aus dessen eisernem Griff Lysop sich nach wie vor nicht befreien konnte, abgehalten.
    „Ruffy, für dich haben wir auch schon etwas vorbereitet“, verkündete er, dem Smutje ein Zeichen gebend. Sanji servierte auf das Stichwort hin dem Strohhutkapitän den größten Teller, der auf der Sunny zu finden war, mitsamt einem turmhohen Berg an Fleischkeulen.
    „Ich will deine Schnelligkeit überprüfen, aber auch wissen wie dehnbar du bist. Ich werde daher die Zeit stoppen, die du für diese Mahlzeit brauchst", erklärte Chopper, während er kurz zu Lysop hinuntersah. Dieser war inzwischen dazu übergegangen, eine glitschige Paste aus einer seiner Green Pops auf die Hand des Arztes zu tröpfeln, um einfach aus der breiten Pranke hinauszuflutschen zu können. Als Chopper wieder aufsah, war Ruffy bereits fertig.
    „Waaaaaaaas? Er hat selbst die Knochen mitgegessen! Dabei waren das hundert Stück!"
    Ruffy rülpste herzhaft und watschelte mit erhobenem Daumen wieder hinaus in den Schnee, noch bevor der Elch die ausgedehnte Bauchregion abmessen konnte.
    „Dann müssen wir jetzt doch mit dir weitermachen“, legte Chopper sich fest und wollte sich an Lysop wenden, den er sicher in seiner Hand zu haben glaubte. Dem war allerdings nicht so – der Schütze war, ohne dass er es bemerkt hatte, verschwunden.
    „Wo ist er hin?“, fragte sich der Elch ratlos, denn sein Patient war wie vom Erdboden verschluckt.
    „Im Wegrennen ist er ein Held, dafür gibt’s manchmal keine Erklärungen. Der wird schon wieder auftauchen“, meinte Sanji lediglich trocken. Keiner der beiden achtete dabei auf die Decke, an welcher der Flüchtige ausgestattet mit seinen Oktopusschuhen an Händen und Füßen angestrengt ausharrte.
    Nachdem Chopper Sanji kurzerhand untersucht und festgestellt hatte, dass dessen Herz immer wieder unrhythmisch schlug, sobald man Namis oder Robins Namen nannte, platzte Zorro in den Speisesaal.
    „He, Spargeltarzan, bekommen wir auch noch was zu futtern? Oder hast du etwa zugelassen, dass Ruffy sämtliche Vorräte verputzt?“
    „Keine Sorge, im Kühlschrank ist noch genug Sake für dich, Schwertfuchtler.“
    Augenblicklich versuchte der kleine Elch zwischen den Streithähnen zu schlichten: „Spart euch das noch auf! Ich habe noch einen Test für euch beide. Quasi einen Wettbewerb!“
    „Ein Wettbewerb?!“ Die giftigen Blicke von Koch und Schwertkämpfer trafen sich und brauten eine unheilvolle Wolke über den mittig stehenden Chopper zusammen.
    Der ultimative Belastungstest – wer war stärker? Zorros Arme oder Sanjis Beine?
    Der Koch begann, indem er einhundert Kilo auf einem Bein balancierte.
    „Ist das schon alles, was deine Spaghettibeine draufhaben?“, provozierte der Grünhaarige und stemmte sogleich Gewichte in Höhe von einhundertfünfzig Kilogramm.
    „Ich zeig' dir gleich Spaghettibeine! Hätten sie dich doch nur im Topf voll Spinat stecken lassen!“, konterte Sanji und hob mit seinem Bein als nächstes zweihundert Kilo.
    „Du stehst doch den ganzen Tag nur am Herd, während ich trainiere. Da siehst du den Unterschied!“, rief Zorro und packte sich insgesamt zweihundertfünfzig Kilo auf seine Arme.
    „Achja, du Gurkenschädel? Dann machen wir jetzt mal ernst!“, polterte der Blondschopf und suchte nach den nächsten Gewichten. Doch die beiden Strohhüte hatten bereits alles aufgebraucht, was sie aus dem Trainingsraum heruntergebracht hatten. Spontan packte er den voll beladenen Kühlschrank zu seinen Gewichten hinzu.
    „Das soll wohl ein Witz sein!“ Der inoffizielle Vize wollte sich jedoch keine Blöße geben. Zu Frankys Überraschung hin, wurde dieser vom Schwertkämpfer gepackt und auf seine Gewichte gepackt.
    „Elende Kaktusbirne!“
    „Dämlicher Löffelschwinger!“
    Ehe sich Chopper versah, landete auch er auf einem der beiden Stapel, die schon jetzt bis unter die Decke reichten. Lysop, dessen Arme und Beine schon vor Anstrengung zitterten, starrte dem Elchdoktor mit zusammengekniffenen Lippen ins Gesicht.
    „Hier hast du dich also versteckt!“, kam die Erkenntnis, als dem Schützen die Kraft entsagte und er genau auf die beiden Gewichtheber hinunterfiel. Die angesammelten Stapel brachen zusammen und alles verschmolz zu einem riesigen Haufen Durcheinander – und ganz unten lag Chopper.
    „Hilfe... haben wir einen Arzt an Bord...?“, stöhnte er, mit der Erkenntnis dass Sport Mord war.


    Tausend Sonnen

    Tausend Sonnen

    Sonnenaufgang,
    Morgengrauen,
    das Rot des Himmels
    Kontrast zum Blauen.

    Im Wellengang das Schiff sich wiegt,
    die Crew noch unter Decke liegt.

    Müdes Gähnen,
    Gliederstrecken,
    mit Frühstücksduft
    Piraten wecken.

    Kaffee, Brötchen, Frühstücksei,
    heut gibt es wieder allerlei.

    Ein gutes Essen schon am Morgen
    vertreibt den Kummer und die Sorgen.
    Das weiß der Koch und so kreiert er
    am Morgen gleich das erste Dinner.

    Gesättigt geht es in den Tag,
    ganz so, wie es der Käpt’n mag.
    So wird aus jedem Ungeheuer
    ein aufregendes Abenteuer.

    Doch plötzlich springt die Nami auf,
    scheucht hastig ihre Männer auf,
    denn in der Fern, am Horizont,
    taucht auf eine Gewitterfront.

    Regenprasseln,
    Donnergrollen,
    ein Blitz erhellt
    die dunklen Wolken.

    Stürmisch bläst ein rauer Wind,
    das Schiff pflügt durch das Meer geschwind.

    Muskelbrennen,
    Armgezitter,
    im Platzregen
    des Sturmgewitters.

    Bei meterhohem Wellengang
    wird selbst dem kühnsten Seemann Bang.

    Das Schiff vom Seegang so geschüttelt,
    dass Jedermann wird durchgerüttelt.
    Hab und Gut rutscht übers Deck,
    ja selbst das Porzellangedeck.

    Der Steuermann am Ruder schwitzt,
    niemand, der mehr ruhig noch sitzt.
    Jeder hilft, den Kurs zu halten
    gegen die Naturgewalten.

    Doch der Spuk hat bald ein Ende,
    Wetterumschwung bringt die Wende.
    Ward man eben noch gefangen
    im Sturm, so zieht er nun von dannen.

    Sonnenstrahlen,
    gleißend hell,
    durch Wolken brechend,
    Lebensquell.

    Die Tage zeigen viele Seiten
    in den unendlich blauen Weiten.

    Möwenkreischen,
    Wellenrauschen,
    Klang des Meeres,
    du musst nur lauschen!

    Sie spielt auf ewig, endet nie,
    des kühlen Nasses Sinfonie.

    Musik spielt auch an diesem Tage,
    die Melodie erkennt man vage.
    Brook, der seinen Bogen schwingt,
    auf dass ein schönes Lied erklingt.

    Die warme Sonne scheint nun hell
    und Lysop fordert zum Duell,
    den allergrößten Fisch zu angeln,
    an Konkurrenz wird es nicht mangeln.

    Ruffy, Chopper, Franky auch
    machen vom Buffet Gebrauch.
    Und so hängt gegrillte Pute
    Als Köder von der Angelrute.

    Rumgeblödel,
    gemeinsam lachen,
    Dinge tun,
    die Freude machen.

    Das Leben lässt sich doch genießen
    mit guten Nakama wie diesen.

    Leichte Brise,
    Orangenbäume,
    Blätterrascheln,
    große Träume.

    Gedanken finden ihren Lauf,
    der Frohsinn ist hier obenauf.

    Sanji, der 'ne Torte türmt,
    ist auf einmal sehr erzürnt,
    als Ruffy seinen Halse streckt,
    genüsslich an der Sahne schleckt.

    Der blonde Koch ist aufgebracht,
    die Torte war dazu gedacht,
    der Damen Liebe zu gewinnen,
    Doch nun ist er wie von Sinnen.

    Schon fliegt das erste Kuchenstück.
    Das war’s mit Sanjis Liebesglück,
    weil nun die ganze Crew mitmacht,
    bei einer großen Tortenschlacht.

    Zuckerguss,
    ein süßer Duft,
    Kirscharoma
    In der Luft.

    Das Deck der Thousand Sunny klebt,
    von Sahnetorten übersät.

    Zorro, der ein Schläfchen macht,
    ist vom Tumulte aufgewacht.
    Schnauze! brüllt er wutentbrannt
    vom Ausguck an die Crew gewandt.

    Diese hat jedoch entschieden
    den Stinkstiefel zu provozieren.
    Drum jagt er sie, das Schwert gereckt
    gen Himmel, über Sunnys Deck.

    Doch Robin rettet das Desaster,
    kennt sie doch des Mooskopfs Laster.
    Eine Flasche guter Rum
    stimmt den Säbelrassler um.

    Anker lichten,
    Segel setzen,
    den Kurs berechnen,
    auf Jagd nach Schätzen.

    Das Leben ist hier noch im Lot,
    an Bord des Strohhut Ruffys Boot.

    Hier weiß man noch den Tag zu leben
    und einen über'n Durst zu heben.
    Hier wird gesungen und gelacht,
    von morgens früh bis Mitternacht.

    Und ist die See auch mal sehr rau,
    brennt in der Hand auch mal ein Tau,
    weil’s heftig in die Segel weht,
    weiß jeder, dass es gut ausgeht.

    Denn niemand ist hier je allein.
    Stark kann man nur gemeinsam sein.
    Drum gibt man, ganz gleich was man macht,
    hier stets auf seine Freunde Acht.

    Abendröte,
    Dämmerung,
    Sonne schwindet,
    der Tag ist um.

    Das rote Rund versinkt im Meer,
    doch noch ist die Kajüte leer.

    Noch sitzt die ganze Strohhutbande
    beisammen und schaut wie am Rande
    des Horizontes Sonnenstrahlen
    Bilder in die Wolken malen.

    Der letzte dieser warmen, hellen
    Sonnenstrahlen trifft auf Wellen,
    spiegelt sich, malt ein Portrait
    von tausend Sonnen in die See.


  • Kriterium [OP-Feeling]

    Schafft es der Text, dich an Bord der Sunny/Lamb zu versetzen? 42
    1.  
      Und täglich grüßt das Murmeltier (16) 38%
    2.  
      Auf Biegen und Brechen (16) 38%
    3.  
      Tausend Sonnen (10) 24%
    OP-Feeling [Schafft es der Text, dich an Bord der Sunny/Lamb zu versetzen? Beachte hierbei auch den Schreibstil]

    Gewichtung: 40%

    Stimmen pro User: 1

    Ende der Umfragen: 13.04.2016, 18.15 Uhr
  • Kriterium [Authentizität]

    Verhalten sich die Strohhüte so, wie man es von ihnen erwarten würde? 42
    1.  
      Und täglich grüßt das Murmeltier (11) 26%
    2.  
      Auf Biegen und Brechen (22) 52%
    3.  
      Tausend Sonnen (9) 21%
    Authentizität [Verhalten sich die Strohhüte so, wie man es von ihnen erwarten würde?]

    Gewichtung: 30%

    Stimmen pro User: 1

    Ende der Umfragen: 13.04.2016, 18.15 Uhr
  • Kriterium [Kreativität]

    Welcher Text ist am kreativsten? 42
    1.  
      Und täglich grüßt das Murmeltier (3) 7%
    2.  
      Auf Biegen und Brechen (10) 24%
    3.  
      Tausend Sonnen (29) 69%
    Kreativität [Welcher Text schafft es vertrautes Feeling auch mit kreativen Ideen und frischen Wind zu vermitteln?]

    Gewichtung: 30%

    Stimmen pro User: 1

    Ende der Umfragen: 13.04.2016, 18.15 Uhr
  • FINALE!!!!


    Leute sorgt noch einmal für drei spannende, letzte Runden! Wir zählen auf eure Stimmen und eure Kommentare! Denkt daran, dass die Autoren selber im Finale keine Kritiken verfassen können, als müsst ihr selbst dafür kämpfen, dass euer Lieblingstext der Gewinner wird!

    Grüße
    Euer FFT-Team

  • Finale - ohoho! Finale... :D :whistling:

    Endlich kann die Endschlacht beginnen :) Ich bin wirklich schon sehr gespannt. Bei dieser ersten Runde erhoffe ich mir nun Texte, die mir das Gefühl geben, die echte Sunny-Crew an Bord zu haben, ich freue mich!

    "Und täglich grüßt das Murmeltier"

    OP-Feeling und Authentizität: Es gab einige witzige Momente, sei es nun Brook mit seinem Standardspruch oder Zoro, der sich über den Löffelschwinger mokiert :D Die Charaktere wurden wirklich schön herausgearbeitet, jeder Strohhut bekam seine Screentime, und das ist schwierig bei einem kurzen Text alles unter einen Hut zu bekommen. Da der Schreibstil hier mitbeachtet werden soll: So gut ich die Bearbeitung der Strohhüte fand, so sind mir dann doch einige Fehler aufgefallen, die mich immer wieder ein bisschen aus der (wirklich klasse!) aufgebauten Atmosphäre gerissen haben. Also ja, ich fühlte mich schon wie auf der Thousand Sunny, das hat alles gut gepasst ^^ Aber es gab halt doch ein paar Patzer.

    "Auf Biegen und Brechen"

    OP-Feeling und Authentizität: Auch hier habe ich oft lachen müssen, es gab wirklich OP-typische Momente. Usopp, der das Blaue vom Himmel lügt, oder Luffy, der Gierschlund. Am besten hat mir noch die Szene getaugt, als Sanji und Marimo am Wetteifern waren. SO typisch, und dann die Spitznamen, einfach grandios gemacht. Was mich immer ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht hat, war eine Frage: "seit wann ist Chopper so experimentierfreudig an seinen Kumpanen?" Das ist allerdings auch das Einzige, was mir aufgefallen ist. Rechtschreibtechnisch gab es auch hier ein paar Schnitzer, aber diese haben mich nicht so sehr gestört. Ich konnte mich wirklich gut in die Szenerie hineinfühlen, mir kam es so vor, als stünde ich selbst in der Küche von unserem Lieblingssmutje und hätte unbeteiligt zugeschaut. Sehr gut gemacht!

    "Tausend Sonnen"

    OP-Feeling und Authentizität: Als ich den Spoiler öffnete, war ich zu Beginn skeptisch: wird man auf diese Art und Weise, also ohne Dialoge, das Gefühl, auf der Sunny zu sein, entstehen lassen können? Ja, man kann! Am meisten konnte ich mich in die Situation hineinfühlen, als Sanji an der Torte rumwerkelt, Luffy schon davon nascht und dann eine Tortenschlacht losbricht, und auch Zoro's "Schnauze!" war wirklich mehr als authentisch :D Es hat mir gut gefallen, dass hier auch immer wieder Situationen auf See angesprochen wurden; der Sturm, der Sonnenuntergang, einfach toll. Sehr gut fand ich auch, dass wir hier den Tag mit der Crew beginnen und ihn auch (fast) beenden. Vom Schreibstil her gibt es nichts zu meckern, hat wunderbar gepasst.

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    Zur Kreativität komme ich erst jetzt, nachdem ich alle drei Beiträge gelesen habe:

    Ich war wirklich sehr skeptisch, ob ein Gedicht hier angebracht ist, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Und auch, wenn das vielleicht viele sagen werden: aber ich fand es einfach wahnsinnig mutig, eben WEIL ich zB dachte, dass das ja nur ein Desaster werden kann, und ich wirklich vom Gegenteil überzeugt wurde. Verglichen mit den anderen beiden Texten, die zwar ein vertrautes Feeling brachten (wie die Aufgabenstellung fordert!), hat hier auch die Aufmachung des Textes an sich bei mir gepunktet, wirklich klasse gemacht. Ansonsten fand ich noch die Aufteilung des Textkörpers von Beitrag eins sehr ansprechend, es wirkte nicht so "voll" (bzw. zu viel auf einmal).

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    Hier haben wir wirklich einen grandiosen Start in das Finale, ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück und freue mich auf die kommenden zwei Runden, gebt alles!!! :thumbsup:
  • Vorweg: Man möge mir die unangemessen überschaubaren Rezensionen verzeihen, aber ich hab heute Abi geschrieben, kommen grad vom Sport und bin mehr oder minder stehend KO. Morgen wirds auch nichts und bevor ich eine Finalrunde unkommentiert lasse, schreibe ich lieber noch ein paar Sätze. Ich werds diesmal direkt so gliedern, dass ich nach den Kriterien gehe und dabei den jeweiligen Sieger kurz bewerte. Keine Angst, jeder hat nen Punkt bekommen.

    OP-Feeling: Und täglich grüßt das Murmeltier

    Auch wenn der Text tatsächlich ne Handvoll sprachliche Fehler beinhaltet hat, hat er es geschafft, das Feeling am besten zu vermitteln. Liegt zum einen daran, dass alle Strohhüte ihren Auftritt hatten und authentisch inszeniert wurden. Besonders punkten konnte vor allem, wie nebensächlich dieses doch recht eigentümliche Leben auf der Sunny behandelt wurde, also das Geangle und die Beulereien. Für Kreativität kann ich keinen Punkt verteilen, weil der Fokus stärker auf Authentizität gelegt wurde, auch wenn das bei der SHB wohl recht nah an Kreativität grenzen dürfte. Naja, wie auch immer. Starker Text, würde mir nur wünschen, dass man nächste Runde die paar wenigen Fehler noch ausbügelt.

    Authentizität: Auf Biegen und Brechen

    Der Text war sehr gut geschrieben, ich kann wirklich nichts aussetzen. Darüber hinaus sind die gewählten Charaktere perfekt getroffen, leider wurden aber ein paar nur namentlich erwähnt und hatten keinen Auftritt. In puncto Authentizität erhält er von mir trotzdem den Vorzug vor Text 1, da er sich tatsächlich einer Szene genauer widmet und daher dieses Kriterium schlicht tiefgreifender ausschöpft als besagter Konkurrent. Dieser hatte ja eher auf Durcheinander gesetzt, was ja auch funktioniert. Was von beidem einem dann lieber ist, bleibt Geschmackssache, hab letztlich einfach ne Münze geworfen. Insgesamt ne klasse Leistung und vor allem in den kommenden Themen, wo es dann verstärkt um Atmosphäre und derartiges geht, hat man mit einem solchen Schreibstil die Nase ganz weit vorne.

    Kreativität: Tausend Sonnen

    Den Punkt hat das Gedicht nur bekommen, weil die anderen beiden zwar enorm authentisch waren, aber irgendwie bei der SHB so normal wirken, dass ich sie nicht wirklich kreativ nennen will. Hier haben wir eigentlich auch kein besonders kreatives Setting, aber dafür eine glaub ich eine bisher nie dagewesene Darstellungsform. Gibt hier den formalen Pluspunkt für die enorme Mühe und das Geschick mit den Worten. Wenn es aber um Authentizität und Feeling geht, dürfte dieser Beitrag meines Erachtens nach aber eigentlich keine Punkte bekommen oder zumindest nicht vor Text 1 landen, wies aktuell aussieht. Alles dichterische Geschick in Ehren, aber OP-Feeling konnte nun wirklich nicht erzeugt werden und von Authentizität will ich gar nicht erst anfangen. Klingt ein wenig hart, dafür, dass sich die Verfasser so einen Ast in die Speichen gehalten haben, haben sie echt klasse abgeliefert, aber diese Einreichung bezüglich Kriterium 1 und 2 den anderen Texten zu bevorzugen ist mir nicht erdenklich. Noch ein kurzer Nachtrag zum Feeling: Ja, es entsteht Feeling, aber doch kein OP-Feeling. Seit wann haben wir da denn so einen Hang zur Kunst?^^Bleibt trotzdem ein interessanter und würdiger Beitrag.

    PS: Glaub, ich kann alle Beiträge den Autoren zuordnen. Bei Wettangeboten wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an das hauseigene s4pk-Wettbüro.

    PPS: Weiß irgendwer, wie man so ein zusammengezimmertes Bild in der Signatur langziehen kann? e: Hat sich dank Lizzy erübrigt.

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  • [FFT] Finale - Runde 1|3: 'An Bord der Sunny' [Rezension]

    Drei Beiträge noch, dann ist die Suppe ausgelöffelt, das Hühnchen gerupft, die Raufasern auf der Tapete gezählt. Für nächstes Jahr gibt es dann vielleicht ein FFT, in dem alle Fristen halbiert werden. Schreibzeit von zwei Tagen, Umfragen von 24 Stunden. Das reicht doch! Da war noch was, ja, was haben wir hier? ^^

    Und täglich grüßt das Murmeltier

    Dieser Text transportierte für mich ein unbeschwertes OP-Feeling. Alle Strohhüte wurden eingebaut, wobei klar unterschieden wurde, wer eine Haupt-, wer eine Nebenrolle kriegt. Nebenher habe ich mitgezählt, wer noch fehlt, doch es wirkte hinterher nicht erzwungen, da du es ganz geschickt gemacht und viele Aspekte sehr nebensächlich eingeflochten hast, bis schließlich des Rätsels Lösung präsentiert wurde. Die Handlung war sehr simpel: Chopper hört ein Geräusch und sucht dessen Ursprung. Nebenher passiert vieles, auf das kaum näher eingegangen wird. Der Rabe, der neuerdings mit den Revolutionären verknüpft werden kann und die Fledermaus, die typisch für die Kontaktaufnahme mit potentiellen Shichibukai (siehe Buggy) ist - kämpfen miteinander, was für die Handlung ziemlich irrelevant ist. Dazu Lysops Geistergeschichte, Choppers geplante Operation, Namis Hantelhandel und Frankys Überfall in der Dusche - wurde da was rausgekürzt? - alles sehr humoristisch aufgearbeitet. Einziger Wehrmutstropfen: Als Frankys Boxershorts geklaut wurden, um ihn zum Beitritt zu bewegen, hatte er sich doch ebenfalls nackt präsentiert. Glaube, dass es hier nichts Neues ist, was Sanji dermaßen fertig machen würde. Der Text hat sich nicht ernst genommen, was genau das ist, was in einer reinen SHB-Interaktion typisch ist: Es soll Spaß und diese gewisse Chemie zeigen, die zwischen den Abenteuern (und Abenteurern) steht. Interaktionsmomente, die die Handlung als solche nicht beeinflussen, sondern zwischen den Linien einen Platz für Humor erschafft - der im Kontrast zu einer gezeichneten Welt steht, die von Kriegen, Kämpfen und Machtstreben gezeichnet ist. Dinge, die am Protagonisten völlig vorbei laufen, da er seine Sicht auf die Welt hat und dadurch ganz natürlich seinen Platz in ihr einnimmt. Das hast du, denke ich, ähnlich aufgefasst, weshalb ich mich durchaus mit der Darstellung anfreunden konnte!

    Auf Biegen und Brechen

    Eine grob strukturierte Chopper-Handlung, neben der die Strohhutbande brillieren darf. Die Charaktere machen das, was für sie typisch ist, wobei mir Lysops Darstellung hier am besten gefallen hat. Der Spagat zwischen Lüge und Ausrede sowie dem Einbau seiner kreativen Einfälle, um diesen brenzligen Situationen zu entkommen, war sehr detailfreudig, was sich bereits beim Wetter und den verschiedenen Aufgaben äußerte, die Chopper für seine Experimente brauchte. Vergleicht man ihn mit dem ersten Beitrag - da der Folgende sich da elegant/hinterhältig (xD) herauswindet - ist ein großer Wortschatz auffällig, der gekonnt gebraucht wurde. Einzig bei den Anführungszeichen oben frage ich mich, weshalb diese nicht konsequent im gleichen Format gesetzt wurden. Zwar dafür keine herausstechenden Rechtschreibfehler, doch was kleines fürs geschulte Auge. Das Ende hatte sehr rund gewirkt, da es authentisch war und hier drauf geachtet wurde, dass alles irgendwo seinen Platz neben/in der Handlung gefunden hat.

    Tausend Sonnen

    Da hat man es sich jemand einfach gemacht und erstmal gesagt: Komm, lass uns was außergewöhnliches machen. Ohne Dialoge, lange Zeit ohne Einordnung ins OP-Universum. - Da fehlt nicht mehr viel und man kann über einen Großteil des Textes sagen: Schön und gut, das kommt in One Piece vor, doch die handlungstragenden Charaktere sind es - in vielen Teilen - nicht, die dem Text die Stimmung verleihen. Neben den SHB-Episoden, die zB mit Brook, Zorro oder Sanji genauer angerissen werden, gibt es viele Beschreibungen über die Fahrt als solche. Auf das Setting wurde viel wert gelegt und da frage ich mich: Möchte ich die Strohhutbande in einer stimmungsvollen Umgebung oder soll die Strohhutbande die aktive Handlung ausgestalten? Über die Balance bin ich mir da noch unschlüssig, da es der Text in seiner Form darauf anlegt, sich für das - gut ausformulierte - Gedicht zu entscheiden - oder doch zu denken: Wo geht die Handlung von den Charakteren aus, wie agieren sie im Dialog miteinander. Hier wird die Strohhutande von Außen bedichtet, womit sich zwangsläufig eine andere Perspektive auf das Beschriebene bilden muss. Fraglich, ob diese andere Perspektive für mich die Aufgabenstellung besser oder gut erfüllt, da es hier ja einen Sieger für diese erste Runde zu geben hat. Entweder belohnt sich der Text mit seiner einzigartigen Stellung oder er stolpert darüber, dass nicht festgelegt wurde, wer diese aktive Rolle einnimmt, die bei den vorherigen Beiträgen klarer ausformuliert und akzentuiert wurde.
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    Punktevergabe lasse ich unkommentiert. Habe mir den ein oder anderen Gedanken gemacht und bin gespannt, was belohnt wird. Hier geht es ja nicht mehr darum, eine weniger gut umgesetzte Idee abzustrafen, sondern klar zu sagen: Damit hat sich jemand dem Titel zurecht angenähert. Vor den anderen. Woran es liegt, sehen wir dann morgen Abend. Gute Nacht!
  • Das ist also die erste Finalrunde ... sehr geil :thumbsup: Thema war super, vor allem zum Start wie ich finde. Habe mich sehr auf die Ergebnisse gefreut und wurde auch nicht enttäuscht!

    Und täglich grüßt das Murmeltier
    Dieser Text hat mich vor allem am Anfang durch die besonders detaillierte Beschreibung des Szenarios beeindruckt und gefesselt. Das OP-Feeling war eindeutig vorhanden und ich würde liebend gern mal sehen, wie Oda diesen Text als Chapter gezeichnet hätte. Oder wenigstens als Animeszene hätte ich es gern gesehen. Gerade das Ende hat mir wirklich strohhutmäßig gut gefallen!

    Jeder der Strohhüte wurde aufgegriffen, jeder durfte ein typsiches Verhalten an den Tag legen. Nur Nami kann ich mir absolut nicht als verschlafen an Deck vorstellen ... als Navigatorin wirkte sie auf mich eigentlich immer "bereit", daher wirkte das jetzt etwas ungewöhnlich. Mir ist nicht gleich aufgefallen, dass der Autor die Original-Namen verwendet hat, statt den deutschen. Das hat aber nicht weiter gestört!

    Ein paar Fehler haben sich eingeschlichen, zum Beispiel spuken Geister, spucken tun sie eher weniger. Auch der Tom einer Alarmsirene und "reis dich zusammen" waren Fehler, die vllt hätten vermieden werden können. Aber Das ändert nichts daran, wie gut mich der Text an Bord der Sunny versetzt und mich unterhalten hat!

    Auf Biegen und Brechen
    Auch dieser Text hat mir eine gute Breitseite OP-Feeling gegeben, gerade die Rivalität zwischen Zorro und Sanji wurde authentisch dargestellt und hatte ihren typischen Stil. Ein breites Grinsen bekam ich trotz der Vorhersehbarkeit bei der Szene, als Ruffy in einem kurzen Augenblick von Choppers Unaufmerksamkeit den ganzen Teller verspeist. Auch Lysops Lügengeschichten haben mich überzeugt und klingen, als kämen sie direkt aus seinem Original-Repertoire.

    Auffällig war, das ebenfalls Chopper im relativen Vordergrund stand, wie schon beim ersten Text. Die Idee, eine Crew-Untersuchung als Rahmenhandlung zu nehmen, hat mir gefallen, nur kamen mir vor allem die Damen unserer geliebten SHB deutlich zu kurz und hier hätte ich mir noch ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit gewünscht, gerade Nami als maßregelnde Mutti oder Robin, die ständig beim Anblick ihrer treuen Chaoten in sich hinein lächelt.

    Tausend Sonnen
    Also hier mal gleich zu Beginn: der Autor hat meinen größten Respekt. Für mich ist die Frage nach der Kreativität nach diesem Text keine Frage mehr, ganz unabhängig vom Inhalt, ist das mal ganz was anderes. Ich hätte nie mit einem Gedicht gerechnet und auch der Schreibstil gefällt mir außerordentlich gut. Denn Gedichte können auch mal ganz schnell in die Hose gehen.

    An Authentizität mangelt es auf keinen Fall, die genannten Strohhüte konnten alle etwas von ihren typischen Charakterzügen zeigen. Allerdings kamen mir Franky und Chopper hier ein wenig zu kurz, gerade Chopper vermisst man nach den letzten beiden Texten hier deutlich, da er nur kurz in einem Atemzug mit Franky beim Angeln auftaucht und ansonsten außen vor gelassen wird.

    Dieser Text hat mir allerdings deutlicher als die anderen beiden gezeigt, wie groß doch der Unterschied zwischen den Kriterien OP-Feeling und Authentizität sein kann, allerdings leider nicht automatisch positiv. Wo durchaus Authentizität da war, kam in mir nicht so 100%ig das OP Feeling auf. Vereinzelt natürlich, gerade wie Ruffy an der Torte nascht, die Sanji extra für seine Ladys gebacken hat oder Zorro von Robin mit einer Flasche Rum beruhigt wird, Nami beim Gewitter auf Action schaltet oder Lysop die Angel auspackt. Aber viele der Verse sind mir einfach zu "streng" und in dieser Art der lyrischen Ausdrucksweise kann ich nicht so einfach meinen innerlichen Film laufen lassen. Wir werden in OP einfach zu wenig mit Lyrik konfrontiert, sodass ich zwischen der Art des Textes und dem typischen OP-Geschehen einfach keinen ausreichenden Zusammenhang aufbauen kann, was mir einfach das entsprechende "Feeling" raubt. Vielleicht wäre es anders gewesen, hätte der Text zu 80% aus einem Gedicht/Lied bestanden, welches von Brook an Deck der Sunny gesungen wird, während die anderen Strohhüte lauschen oder so, aber diesen vollständigen Gedichtstext konnte in mir persönlich leider einfach nicht das Feeling vollständig erzeugen bzw. aufrecht erhalten.

    Dennoch meinen größten Respekt für die Kreativität und ein wirklich gelungenes Gedicht!

    Punkte
    K1 - Text 1
    K2 - Text 2
    K3 - Text 3

    Schlusswort
    Danke für diese tolle erste Runde, jeder von euch hat diesen Finalplatz echt verdient und niemand hat enttäuscht. Ich gönne jedem den Sieg und bin schon sehr gespannt, wer diese Runde für sich entscheiden wird.

    Wer sich nicht ein paar Minuten nimmt um diese Texte zu lesen, ist selbst Schuld daran, das er etwas tolles verpasst!
    Fist of Love
  • Finalrunde!! :thumbsup:
    Packen wir's, bevor meine Müdigkeit mich wieder übermannt und die erste Runde von mir unkommentiert bleibt! Das wäre ein Schande!

    Und täglich grüßt das Murmeltier


    Die Überschrift klingt vielversprechend und der Text selbst ist auch sehr schön zu lesen. Die einzelnen Mitglieder wurden gut umgesetzt und so kann man sich den Tag auf der Sunny auch wirklich vorstellen. Chopper als Hauptakteur zu wählen war eine Idee, die mir gefallen hat. Die Kriterien wurden alle erfüllt. Jeder wurde mal erwähnt, aber trotzdem wirkte es nicht zu gehetzt. Etwas vielleicht schon, aber das kann ich bei der Wortgrenze sehr gut verzeihen und ist für mich auch kein großes Manko gewesen. Sehr schöne Umsetzung!

    Auf Biegen und Brechen


    Die Hommage an den Beginn von Hakuna Matata fand ich genial, habe herzhaft gelacht xD
    Auch dieser Text war eines Finales würdig. Die Herren der Sunny wurden super dargestellt und gerade Lysops „Flucht“ war so typisch, herrlich. Ein lustiger Text, auch wenn ich Nami und Robin vermisst habe, aber der/die Schreiber haben ich auch einige konzentriert und somit eine etwas bessere Stimmung aufbauen können. Es hatte definitiv ein tolles OP Feeling. Wunderbare Umsetzung.

    Tausend Sonnen

    Erster Gedanke: Wow echt mutig!
    Das Gedicht hat mir echt so gut gefallen, ich mag das Gedicht total. In Punkto Kreativität mein absoluter Favorit! Allein die Idee und Umsetzung hat mich überzeugt. Allerdings geht durch die Form des Gedichts das OP Feeling etwas verloren, was in den anderen Texten etwas besser umgesetzt wurde. Meine Hochachtung vor diesem Text. War etwas ganz anderes als ich es erwartet hätte.


    So die erste Runde ist um. Ich habe so eine Ahnung, wer welchen Text geschrieben hat, aber da ich versuche das beim Lesen und Bewerten auszublenden, warte ich einfach mal ab. Drei wirklich tolle Texte! Ich kann die Nächsten schon kaum erwarten!
  • Finale?
    Hmmmmm... naja, ich m(p)ochte das Thema schon von Beginn an nicht wirklich, da es eben zu wenig Freiraum lässt und irgendwie auch nicht wirklich spannend sein kann. Dies ist (Relax-Texting) zu ruhiges Geschreibe und so kommen die Geschichten auch daher. Für mich zu entspannt und auch zu sehr mit Fokus auf die SHB in Sonntagsmanier. Im Manga und im Anime mag ich diese Kapitel recht gerne, aber im FFT??? Nö!

    Dennoch:
    Text 1 ist schon recht gut gediehen und bringt auch wirklich etwas OP-Feeling mit sich, auch wenn mir der Aufbau mit dem sich andauernd wiederholenden Schrei (aus diversen Kehlen) eher nicht so doll gefällt. Dennoch ein solider Text in gutem Schreibstil, wobei die Fehler mir dann doch ein wenig zu sehr ins Auge sprangen. Aber Alles in Allem ein gelungener Text, der die Kriterien recht gut erfüllt, wenn auch nicht sonderlich kreativ (was aber auch irgendwie schwer ist, wenn die Vorgaben so eng geschnitten sind).

    Text 2 kommt sogar noch ein wenig besser daher, als Text 1. Weniger offensichtliche Fehler und ein solides Grundgestell tragen hier Früchte! Und auch wenn nicht explizit jeder Strohhut eine Sprechrolle bekommt, kann der Text sich durchaus imme rnoch sehen lassen und bringt Feeling und eine ganze Ladung Kreativität mit sich. Für mich mein Favorit in dieser Runde.

    Text 3 ... Gedichtsform echt jetzt? Für meinen Geschmack ... voll daneben! Weder gefällt mir die Reimform, da sie wenig Abwechslung bietet (Kann man auch mit Reimversatz aufbauen), noch kann man so Authentizität erzeugen. Was nun die viel gelobte Kreativität angeht, steht in den Kriterien recht genau wie das gemeint ist und dieses Kriterium wird mMn in keiner Weise erfüllt. Ich kann gar nicht nachvollziehen, wie dieser Text so viele Punkte bekommen kann für eine Kriteriumsverfehlung... Aber naja, ist halt meine Ansicht. Für mich trotz der netten Reime der Fehlgriff in dieser Runde.

    Kreativität [Welcher Text schafft es vertrautes Feeling auch mit kreativen Ideen und frischen Wind zu vermitteln?]


    Ernsthaft... weder kommt ein vertrautes Feeling auf, da der Text nur darstellend ist und nicht aktiv stattfindet, noch sehe ich hier eine besonders kreative Idee in Bezug auf die Erzählung. Einzig die Wahl der Form ist kreativ, aber eben nicht in Bezug auf One Piece oder die SHB. Und frischer Wind... Nö, Fehlanzeige! Blink Garp Lesnar hat durchaus recht, wenn er anmerkt, dass dieser Text als Lied von Brook, deutlich besser zum Tragen gekommen ware. Schade, denn so kann ich diesem Text keinen der Punkte geben!

    Allerdings habe ich von dieser Runde aufgrund der Themenvorgabe auch nicht allzu viel Überraschendes oder Besonderes erwartet und konnte von daher auch nicht wirklich enttäuscht werden. Ein solider Finalauftakt, aber ich erwarte dann doch noch ein wenig Steigerung von allen Dreien (Fünfen) besonders bei Thema Nummer 2.

    Insofern

    Prost

    CC ... Du hast ein Hohliumleck!
    Dadurch war es für mich leider nur schwer begreifbar, was denn jetzt die Aussage dieser Kritik ist
    . Netter Versuch, aber das mit dem Begreifen ist bei dir schon vor meinem Kommentar so gewesen.
    Zugegeben, dieser Text weißt durchaus gewisse Ähnlichkeit mit Text 1 auf
    Irgendwie hat man dir wohl das falsche Weiss eingebläut, wie?

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Alkohologia ()

  • Als ehemalige FF-Autorin habe ich dieses Jahr das Turnier gespannt verfolgt, und möchte nun für die finalen Texte auch meine Kritik abgeben.
    Das Thema war ein besonders schwieriges, und Fingerspitzengefühl war gefragt! Ich persönlich finde nicht, dass der Freiraum der Autoren eingeschränkt war – ein guter Autor kann aus jeder noch so langweiligen Alltagssituation einen spannenden Text zaubern. Für mich eine gute Themenwahl fürs Finale!

    Text 1: Finde ich vom Stil her nicht allzu ausgereift. Ich fand sehr viele grobe Schnitzer, ganz besonders Rechtschreibfehler, die ich in einem finalen Text nun wirklich nicht erwartet habe. Die vielen Absätze und überzogenen Satzzeichen stören meiner Meinung nach sehr den Lesefluss. Dieser Stil funktioniert zwar für einen Manga sehr gut, stört mich aber in einem ausgeschriebenen Text. Die Authentizität war zwar teilweise gegeben, in Sachen Kreativität und OP-Feeling konnte er bei mir aber nicht punkten.

    Text 2: Der Stil ist sehr schön, ich kann kaum Negatives anmerken. Die Story schlicht, aber fesselnd, die Charaktere waren sehr gut getroffen. Dass nur wenige davon erwähnt wurden stört mich persönlich nicht, da der Autor das beste aus seiner begrenzten Wortzahl herausholen wollte. Lieber weniger Charaktere und ein ausgeprägter Hintergrund! Das OP-Feeling wurde in meinen Augen hergestellt und die Authentizität war gegeben, außerdem war er dem Thema entsprechend kreativ. Ich finde, dass die Aufgabenstellung hier gut umgesetzt wurde.

    Text 3: Die Gedichtform ist schön anzusehen, und wurde bis zum Schluss durchgezogen. Leider konnte ich mich bei diesem Text nicht auf die Thousand Sunny versetzen. Demnach punktet er zwar aufgrund der Reimform in Sachen Kreativität, aber mir fehlen die Authentizität und das OP-Feeling. Trotz leichter Themenverfehlung – Hut ab vor dem Autor, der bestimmt sehr viel Zeit in dieses Gedicht investiert hat!

    Mein Fazit: Ein sehr schwieriges Finalthema, das für alle drei Autoren recht gut umgesetzt wurde. Jeder Text hatte Vorzüge, und Schnitzer. Eine spannende Finalrunde, aber ich denke, dass die Autoren noch etwas mehr aus sich herausholen können!
  • Wollen wir mal den armen Bullen glücklich machen :D

    Schon mal vorweg: dies ist die für mich bisher am schwersten zu bewertende Runde. Ich habe sehr lange überlegt, wie ich meine Punkte verteile und werde diesmal auch meine Punktevergabe nicht öffentlich machen.

    Und täglich grüßt das Murmeltier
    Was an diesem Text auffällt ist, dass er ein Grundthema besitzt. Es dreht sich im Großen und Ganzen um die Suche nach dem Schreihals auf der Sunny.
    Ein Nachteil des Textes, der wegen den Bewertungskriterien aber keine objektive Rolle spielt, ist der Schreibstil. Es gibt einige Schnitzer, die nicht sein müssten und hin und wieder den Lesefluss stören. Schade, aber für kein Kriterium relevant.
    Um auf meine Anfangsbemerkung zurückzukommen: die unbekannte Person ist der Versuch, für Kreativität zu sorgen. Finde ich gar nicht mal so schlecht und ist eine gute Grundlage für One Piece Humor. Ansonsten wurde noch versucht, neben dem Hauptthema noch andere lustige Szenen einzubauen bzw. teilweise nur zu erwähnen. Da waren auch gute Dinge dabei, aber ich fand es eher nicht so gut, bei dieser Aufgabe Szenen nur am Rande zu erwähnen, anstatt in der Gegenwart zu bleiben.
    Grundsätzlich kam hier ein schönes One Piece Feeling auf und es gab schöne Ideen. Der Text hatte auch seine Schwächen, war aber meines Erachtens besser, als es die Stimmvergabe vermuten lässt.


    Auf Biegen und Brechen
    Auch dieser Text verfolgt einen roten Faden, wenn auch weniger als bei dem ersten Text. Der Autor/die Autoren haben sich auf jeden Fall viel Mühe gegeben, um sich verschiedene Szenen auszudenken die, abgesehen vom typischen Verhalten der SHP, ziemlich kreativ waren. Natürlich gibt es auch den ein oder anderen Running Gag, aber die Geschichte um Chopper ist in weiten Teilen neu erfunden.
    Die Handlung und der Humor konnten einen als Leser gut in die OP-Welt entführen und kommen mir persönlich auch ziemlich authentisch vor. Ein weiterer Pluspunkt, wenn auch nicht relevant, ist der Schreibstil. Auch wenn dieser kein Kriterium ist, kann er subjektive Ansichten über die Texte beeinflussen, weswegen ich schon sagen würde, dass der Schreibstil eine Rolle spielt.
    Der Text hat alle drei Kriterien getroffen und hat auch als einziger Text die unphysikalischen Eigenschaften des Mangas übernommen. Ob das in einem bilderlosen Text gut ist, muss jeder Leser selbst entscheiden.


    Tausend Sonnen
    Sehr mutig. Viel mehr fällt mir zuerst nicht ein.
    Auch wenn es eine kreative Herangehensweise ist, ist das nicht gleichbedeutend mit einem kreativen Inhalt. Das scheint die Voter aber nicht zu stören. Ich will damit nicht sagen, dass der Text nicht auch kreativ ist, aber diesen Vorsprung kann ich mir hauptsächlich durch die Reimform erklären.
    Wenn man sich auf diese Form einlässt, dann ist das Gedicht auch gut zu lesen und erzeugt auch eine gute Atmosphäre. Aufgrund der Form hat es der Text schwer, mit der gleichen Fülle an Inhalt aufzuwarten. Das gefährdet sowohl OP-Feeling, als auch Authentizität. Trotzdem gefällt mir der Beitrag. Ich bin jemand, der versucht, die Punkte möglichst objektiv zu verteilen, also habe ich mich nicht von der anderen Form beeinflussen lassen.
    Der Inhalt kann mit einigen guten Szenen auf Deck der Sunny aufwarten, die auch sehr authentisch wirken. Dennoch bleibe ich zumindest etwas zwiegespalten zurück, da hier öfter Rücksicht auf die Form genommen werden musste.
    Es hätte mich schon interessiert, was für ein Text in Prosa hier entstanden wäre.


    Wie wohl schon zu bemerken, habe ich mich schwer getan, in dieser Runde etwas Vernünftiges zu äußern. Es war eine sehr interessante Runde mit abwechslungsreichen Beiträgen, die mich doch recht unentschlossen zurückgelassen haben. Freut mich in der Hinsicht, dass die Spannung bestehen bleibt und ich schon voller Vorfreude auf die weiteren Finalrunden warte. Macht weiter so :thumbup:
    "Well, let's begin"
    Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
    Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
  • Tolles Thema, von wem kommt das? Uund wer wurde hier nicht löblich in der Aufgabenstellung erwähnt? Hier bekommt das Team FFT-Crew schon mal keinen Punkt für das Kriterium Urheberschutz! Aber weiter im Text..

    Alkohologia schrieb:

    Hmmmmm... naja, ich mpochte das Thema schon von Beginn an nicht wirklich, da es eben zu wenig Freiraum lässt und irgendwie auch nicht wirklich spannend sein kann. Dies ist Relax-Texting und so kommen die Geschichten auch daher. Für mich zu entspannt und auch zu sehr mit Fokus auf die SHB in Sonntagsmanier. Im Manga und im Anime mag ich diese Kapitel recht gerne, aber im FFT??? Nö!

    Hier fallen mir gleich mal ein paar Schreibfehler auf! ("Hmmmmm" -> Überflüssige Konsonanten; "mpochte" -> Du meinst wohl, dein Herz pochte von Beginn an wie verrückt?; "Relax-Texting" -> Was soll das sein? Sicherlich meintest du das Pokemon Relaxo, wodurch du nochmal hervorheben wolltest, wie umwerfend du das Thema findest!)
    Naja, finde ich jetzt persönlich ein bisschen viel Schreibfehler für die Finalrunde... Dadurch war es für mich leider nur schwer begreifbar, was denn jetzt die Aussage dieser Kritik ist. Mir springen aber sofort folgende Wörter ins Auge: "wirklich spannend" und "mag ich [...] recht gerne". Dankeschön! :) Immer wieder erfreulich Lob zu hören.

    Wie bitte? Ich soll die Texte bewerten und nicht die Kritiker? Aber mir wird verziehen, dass ich mein Selbstwertgefühl aufpushen wollte, da ich ein bekannter bemitleidenswerter Fall bin? Oh, Dankeschön.

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    Kritik in Reimform, probieren wir
    Und täglich grüßt das Murmeltier

    Erster Text: Der fetzt!
    Jeder Strohhut kam zum Zuge - Das erfreute mein Gemüte
    Es waren die Details - wie Ruffys Sturz ins Meer mit Salz
    Okay. Ich fands schön, wie hier manche Eigenschaften/Charakteristiken nur beiläufig erwähnt wurden und somit perfekt die Normalität der Absurdität, der SHP aufzeigen. Ich finds auch stark, dass jeder Strohhut (oder?) hier einen Auftritt bekommt, ursprünglich dachte ich, es sei ein Ding der Unmöglichkeit, alle Strohhüte in einem einzigen Text und Schiff unterzubringen. Doch ich wurde eines besseren belehrt! Man erinnere sich an vorherige Themen und Ausarbeitungen, in denen die Charaktere-Vielzahl stark bemängelt wurde.
    Der sich in Murmeltiermanier-wiederholende Schrei, verleiht dem Text eine gewisse Spannung, trotz dieser gegebenen Aufgabenstellung mit einer "Relax-textigen"-Anmutigkeit. (hab ich erfunden das Wort)
    Außerdem will ich anmerken, dass hier mMn jeder Strohhut von seiner Schoko-Strohhutseite getroffen wurde. Besonders gut gefallen hat mir hier Lysopp, welcher dem blauäugig-glänzenden Chopper einen vorlügt.
    Die Schreibfehlers haben ja schon andere Kritikers angemerkt. Passiert den Besten. (Kann man ja durchaus so behaupten, wenn es dieses Schreiberduo/-solo bis ins Finale geschafft hat ;) )

    Auf Biegen und Brechen

    Hah, lustig! Text 1 und 2 fangen beide mit einem Aufschrei an. Wollen die Schreiber hier etwa beide indirekt ihren Unmut zu diesem tollen Thema äußern? Oder ist das ein Schrei der Begeisterung? Wir werden es wohl bald erfahren.
    Zugegeben, dieser Text weißt durchaus gewisse Ähnlichkeit mit Text 1 auf... wurde dies etwa zuvor von einem gewissen Alkoholiker an der Aufgabenstellung kritisiert?
    Doch wenn wir schon mal die Möglichkeit zu einem Vergleich haben, will ich hier anmerken, dass die Handlung verglichen mit Text 1 kreativer wirkt, hier baut vieles aufeinander auf... der alle-testen-wollende Chopper, zum an-der-Decke-versteckenden Lysopp, bis letzendlich zum Opfer-eines-Wettstreits-werdenden-hochgestapelten Chopper, der oben auf die Langnase trifft und dann auch noch alles abbekommt ...ist das Karma?
    Gut gefallen haben mir hier, bei der Authentizität der Strohhüte, vor allem der Redkordschnellfresser-Ruffy, so wie der atemlose Skulljoke Brooks'. Kam der schon mal in so einer Form im Manga vor?
    Der Text ist unterhaltsam und liest sich angenehm. :)

    Tausend Sonnen

    Ich bin enttäuscht, wo ist der Schrei, so wie in Text 1 und 2?! Doch dafür gibt's ein Gedicht, ich bin erpicht.
    Gedichtinterpretation, wie ging das nochmal.... Hmm, wiederholende Formen, verschiedene Reimmuster, stylische Mittel - alles vorhanden! Kreativer Einfall auf jeden Fall + passt das Gedicht mMn auch prima zu der Aufgabenstellung. Das Gedicht bemühte sich alle Kriterien zu erfüllen, mit Strohut-Charakteristiken und Schifffahrts-Feeling. Am besten gefallen hat mir die Stelle mit dem seine-Kameraden-jagenden Zorro, welcher durch Rum von Robin besänftigt wird, kA warum, aber irgendwie konnte ich mir diese Szene am bildlichsten/mangalichsten/animelichsten vorstellen. :D
    Joa, viel zu sagen kann ich jetzt leider nicht dazu, meine Wortgrenze neigt sich dem Ende. Starke Reime und das Gedicht hat mir auf jeden Fall gut gefallen. Problematisch könnte es trotz des kreativen Stils trotzdem bei der Bewertung werden, da die beiden anderen Texte stilistisch bedingt, die bessere Möglichkeit haben die SHP präziser rüber zubringen.

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    Ich find's auf jeden Fall 'ne schöne erste Finalrunde! Top! Lob an die Autoren! Und ich möchte noch mal hervorheben wie genial das Thema war, wie es perfekt die schöne und spaßige Einleitung in das, in den nächsten Runden in Mord und Totschlag ausartende, Finale einläutet. Genau wie im Manga, in welchem mit einer verhältnismäßig gemütlichen Schiffsfahrt auf die nächste Insel zugesteuert wird, in der die Lage dann todernst ist! Genial!

    Also dann, man sieht sich in Runde 2, ihr 5!
  • Leonardho: GB, hier sind die gewünschten Daten. Bisher haben 34 Leser abgestimmt und die Progno...
    GreenBull: WAAAAAAAAS?!?! NUR 34 USER???? WIR SIND DOCH IM FINALE, DA MÜSSEN 40 DRIN SEIN!!!!!! BRING DAS IN ORDNUNG, SONNST....

    Ihr habt es gehört! Ich will nicht verprügelt werden, also votet, was das Zeug hält und wer dann noch Energie hat, lässt am besten noch eine Bewertung da!
  • Die Runde ist schon fast vorbei und wieder komme ich erst auf den letzten Drücker dazu, meinen Kommentar zu verfassen. Irgendetwas mach in bei meiner Planung wohl falsch. ;)

    Und täglich grüßt das Murmeltier
    Oder auch >Jeden Tag der selbe Wahnsinn<. Wie viele ihr schon geschrieben haben, kommt hier ein richtig schönes One Piece Feeling rüber. Alle Crewmitglied wurden sehr schön und authentisch eingebaut und bei einigen Szenen fühlte ich mich an diverse Openings erinnert. Gefühlt könnte fast jeder Tag auf dem Schiff so ablaufen, wenn man mal von Sanjis neuem Trauma absieht. Marine, trainieren, lesen, angeln und dabei absaufen :D . Auch das Nami wieder etwas hat um Geld zu machen, ist einfach nur typisch. Sie kennt ihre Pappenheimer und wird schon vorgesorgt haben. Sehr gut fand ich auch Randbemerkung mit dem Raben und der Fledermaus. Anscheinend wollen sowohl die Revolutionäre mit ihm Kontakt aufnehmen, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Als auch das Samurai-Rekrutierungsbüro, was ich dann wieder weniger nachvollziehen kann. Ganz Strohhuttypisch ist es aber dann wieder, dass sich keiner der Anwesenden um die beiden Tiere schert.

    blink schrieb:

    Einziger Wehrmutstropfen: Als Frankys Boxershorts geklaut wurden, um ihn zum Beitritt zu bewegen, hatte er sich doch ebenfalls nackt präsentiert. Glaube, dass es hier nichts Neues ist, was Sanji dermaßen fertig machen würde.
    Weißt du den, WAS Franky alles an sich um und ausgebaut, geschweige denn verbessert hat. Der Typ hat Nippellichter! Wer weiß, was er sich an dieser bestimmten Stelle alles gemacht hat, immerhin hatte er schon gewisse schmerzhafte Erfahrungen. ;)

    Auf Biegen und Brechen
    Während der erste Text einen einfach nur an Bord der Sunny bringt, habe ich hier noch mehr das Gefühl wirklich bei den Strohhüten zu sein, sie wirken noch etwas Authentischer als im ersten Text. Wobei mich die Experimentierfreudigkeit an seinen Kameraden doch etwas gewundert hat. Die Strohhüte wurde einfach nur wunderbar getroffen, ob jetzt Lysops Lüge und seine Flucht an die Decke, Ruffys schnelligkeit beim Essen oder Zorro und Sanjis Gewichtswettkampf, einfach nur typisch Strohhüte.

    Tausend Sonnen
    Dieser Beitrag lässt mich am zwiegespaltenen zurück.
    Er ist als Gedicht einfach nur wunderbar, ich hätte mir nie im Leben vorstellen können, dass man so etwas schaffen kann. Auch wenn ich nicht gerade ein großer Fan von Gedichten bin und mich deswegen nicht so gut auskenne, hat das Reimschema einfach nur gepasst. Auch die Strohhüte waren mit Namen und Verhalten gut eingebunden. Aber ich weiß nicht wirklich, wo ich hier Punkte vergeben kann. Wie unserer allseits bekannter Alkohologiga schon geschrieben hat, durch die Definition von >Kreativität< in dieser Runde, kann man diesem Text hier eher weniger Punkte geben. Trotz dass er einfach nur kreativ ist, er ist eine wunderbare andere Herangehensweise und völlig unerwartet. Ich fühle mich auch an meinen Beitrag aus der LL in Runde 1 erinnert. Dieser Beitrag ist anders als alle anderen, etwas unerwartetes, etwas neues, etwas grandioses, aber wenn man es ganz genau nimmt, gibt es eigentlich keine Kategorie, in der er Gegen die anderen Beiträge einen Punkt machen würde. Es bleibt einfach davon Abhängig wie man die Definition des Punktes >Kreativität< für sich auslegt. :S
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Ergebnisse der ersten Finalrunde

    1.Platz: "Auf Biegen und Brechen" - Sirus.0&Sheppard - 15 Stimmen* und damit 2 Punkte

    2. Platz: “ Tausend Sonnen ” - Hugo&Lemon - 14,4 Stimmen* und damit 1 Punkt

    3. Platz: “Und täglich grüßt das Murmeltier ” - Strohhutbande89 - 10,6 Stimmen und damit 0 Punkte
    --




    Die erste Finalrunde wurde soeben beendet. Gratulation an den/die Gewinner. Es ist jedoch noch alles offen! Alle haben noch die Chance auf den Gesamtsieg. Auf eine spannende zweite Runde!

    *Allianzen werden am Ende des Votings 1 Punkt abgezogen, da zwei User für ihren eigenen Text stimmen können. Die Regeln zum nachlesen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Leonardho ()

  • So... Nachdem ich jetzt endlich auch mal mehr Zeit zum kommentieren habe, dann will ich das hier mal nachholen! (Abgestimmt habe ich natürlich noch während der Voting-Phase mit dem Handy ;) )

    Zuerst zum Thema:

    Finde ich sehr schön - mal ein (normalerweise) ruhiges Szenario, wo man vor allem mit der Szenen-Beschreibung und mit typischem OP-Humor Punkte einheimsen konnte!
    Mit den Werken bin ich auch durchwegs zufrieden!


    Und täglich grüßt das Murmeltier:
    Nach erstmaligem Lesen der Texte war dieser hier mein Favorit. Vor allem die bildliche Darstellung der Szene an Deck der Sunny konnte mich hier überzeugen, hier wurde imo ganz besonders der Teil mit Robin sehr schön mit Worten "ausgeschmückt". Jeder Strohhut findet hier seinen Platz und kommt eigentlich sehr authentisch rüber. Auch mit der Aufklärung der Situation am Ende war ich sehr zufrieden und musste schon schmunzeln, als ich mir das so bildlich vorgestellt habe, wie Franky mit seinen Nippellichtern da steht und Sanji sich die Augen auskratzen will ^^
    Alles in Allem ein sehr solider Text, der die Aufgabenstellung sehr schön bewältigt hat!

    Auf Biegen und Brechen:
    Nach mehrmaligem Lesen war dann dieser Text mein Favorit (und ich finde es ist auch verdient, dass dieser Text die Runde gewonnen hat). Kriterium "OP-Feeling" - da wurde ich von Text 1 zwar etwas mehr an Bord der Sunny geholt, trotzdem hat auch dieser Text dieses Kriterium sehr schön erfüllt!
    Das Kriterium "Authentizität" ist dann aber das Kriterium, bei dem dieser Text auch bei mir absolut die Nase vorne hat! Die SHB wurde (bis auf Chopper, dem ich diese ganzen Experimente auch nicht ganz zutraue) perfekt charakterisiert. Der Wettkampf zwischen Sanji und Zorro; Luffy, der Kindskopf; Lysop, der mit seinen Lügen auftrumpft - da passt jede Charakterisierung wie Arsch auf Eimer. Nur schade, dass unsere zwei Damen keine Erwähnung gefunden haben... Aber macht ja nix!
    Ein starker Text, der diese Runde verdient für sich entschieden hat!

    Tausend Sonnen:
    Für mich klar der Gewinner der Kategorie "Kreativität". Einen ganzen Text nur in Reimen zu schreiben ist wirklich schwierig. Und dabei auch noch eine so schöne Beschreibung der Szene abzuliefern, da gehört schon einiges an Talent dazu.
    Was der Text aber an Kreativität hat, das fehlt ihm leider an OP-Feeling. Kann sein, dass es an der Gedicht-Form liegt, aber ich konnte mir einfach beim Lesen dieses Textes nicht so richtig die TS und die SHB vorstellen - es ist schwer zu erklären, aber ja, das Feeling hat da einfach gefehlt. Bei der Authentizität kann ich auch nicht viel sagen, da die Charaktere, so wie sie im Text erwähnt werden, schon das machen, wofür sie sich auszeichnen. Trotzdem, und es kann wieder an der Gedicht-Form liegen, konnte ich es mir nicht so richtig "lustig" und authentisch vorstellen, wie es im Manga/Anime (bzw. in den zwei Texten davor) der Fall ist.
    Mein Fazit hier: Mutig, viel riskiert, aber bei dieser Aufgabenstellung zu viel auf die Kreativität gesetzt und zu wenig auf die anderen Punkte!


    Alles in Allem eine sehr schöne Runde und ein guter Einstieg ins Finale!

    Greetz,
    EH
    Fly.