Bad-Ass schrieb:
Warum sollte er das müssen? Nur weil er es mal gesagt hat, dass er alle Kaiser bezwingen will? Ruffy sagte auch mal, dass er niemanden mehr sterben lassen will. Ist genau das gleiche Prinzip. Es wäre so unnormal lame und unrealistisch in einer Piratengeschichte, dass Ruffy alles und jeden beschützen kann. Außerdem wäre One Piece dann sehr vorhersehbar und das ist One Piece nicht. Ruffy muss auch mal realistisch bleiben und seine wahren Prioritäten setzen. Er will Piratenkönig werden. Mir ist es neu, dass man Piratenkönig wird, wenn man alle Kaiser besiegt hat. Schließlich legte Roger die Voraussetzung dafür fest. Das oberste Ziel ist das One Piece. Alle Kaiser dabei zu besiegen würde in meinen Augen nicht viel Sinn machen. Wenn Ruffy alle 4 Road Porneglyphen hat, aber noch nicht alle Kaiser bezwungen hat, meinst du er macht ein Umweg, nur weil er alle besiegen will? Ruffy hat nach der Eroberung von Big Mom bereits 2 im Besitz, nach Kaido 3. Ich bezweifle mal, dass sich das letzte bei Shanks oder Blackbeard befindet, weshalb es ein unnötiger Konflikt wäre, den er provozieren müsste. Deiner Meinung nach müsste Ruffy nachdem er Bege besiegt hat, gleich Kid besiegen, weil er ja dann auch wieder ein Kaiser ist. Ob das Kaiser System überhaupt noch existieren wird, nachdem Big Mom und Kaido gefallen sind, ist auch fraglich.
Wenn One Piece aufgrund dieser Aussage von Ruffy vorhersehbar wäre, dann frage ich mich, was dann erst die Aussage von Ruffy, er werde der König der Piraten (in Kombination mit dem dazugehörigen Kapiteltitel) mit One Piece gemacht hat. Solche Aussagen nennen sich Forshadowings. Ruffy sagt, er wird der König der Piraten. Also wird er auch der König der Piraten. Ruffy sagt, dass er niemanden mehr sterben lassen wird. Also wird niemand mehr sterben. Ruffy sagt, er wird alle vier Kaiser besiegen. Also wird Ruffy auch alle vier Kaiser besiegen. So funktionieren Forshadowings und sie nehmen der Geschichte auch nicht ihre Spannung. In vielen Geschichten ist doch von Anfang an klar, dass die Guten am Ende gewinnen und dennoch packen uns die Geschichten und sind nicht weniger spannend.
Roger legte die Voraussetzungen nur minimal fest: Das Finden des One Piece. Nun gibt es aber das Problem, dass halt noch mehr Piraten auf der Suche nach dem One Piece sind. Und unter ihnen sind auch so einige starken Piraten. Insbesondere die Yonko stechen hier hervor. Besonders bei Piraten gilt, dass es nicht reicht, nur einen Schatz zu finden, man muss ihn auch verteidigen können. Selbiges lässt sich auf den Titel des Piratenkönigs übertragen. Roger war eben nicht nur der erste, der Unicon erreicht hat, er war auch der stärkste Pirat zur damaligen Zeit. Folglich muss sich Ruffy, wenn er sich tatsächlich irgendwann Piratenkönig nennen will, zwei Voraussetzungen erfüllen. 1. Er muss das One Piece finden und 2. er muss der stärkste Pirat der Welt werden. Letzteres wird Ruffy durch das Ausschalten seiner Konkurrenz. Die Yonko zählen zu dieser Konkurrenz. Foglich muss Ruffy sie besiegen.
Nun zu Ruffys Definition vom Piratenkönig: "Der Piratenkönig ist derjenige Pirat, der am meisten Freiheit auf den Meeren genießt". Freiheit bedeutet, dass es keine Einschränkungen geben darf. Ruffy muss also am Ende von One Piece ungehindert überall hingehen dürfen. Wenn es nun aber Piraten gibt, die ihn seinem Titel als Piratenkönig streitig machen können, dann wird er das nicht können. Folglich muss Ruffy auch nach seiner Definition die Yonko besiegen (und außerdem die WR).
Kurze Zusammenfassung:
-Die Aussage von Ruffy, dass er alle Yonko besiegen werde, ist ein Forshadowing. Ein Forshadowing geht per Definition in Erfüllung.
-Das Besiegen der Yonko ist eine Voraussetzung um Piratenkönig werden zu können.
Bad-Ass schrieb:
Sie muss gar nicht fallen, sofern andere Rookies sie nicht im Visier haben und das hat Ruffy nicht mehr. Entweder Bege köpft sie, Stussy mischt sich ein und schickt ihre Truppen nach Whole Cake Island (eine Option mit der ich auch noch zufrieden wäre) oder Big Mom bleibt Kaiser. Wenn ich mich richtig erinnere leitete Oda nur die 4 Kaiser Saga ein. Es war nie die Rede davon, dass einer unbedingt fallen muss. Mir wäre eigentlich sowohl dass sie Kaiser bleibt, als auch dass sie von Stussy überführt wird recht. Was ich gar nicht leiden könnte wäre, wenn es Ruffy noch macht. Das wäre meiner Meinung nach sowas von unnötig und würde den Whole Cake Island Arc noch mehr abwerten, als er ohnehin schon ist.
Nochmal zur Verdeutlichung, denn es ist glaube ich ein bisschen untergegangen:
Ich bin wirklich kein Anhänger oder Fan der Theorie, dass Big Mom einen zweiten Arc spendiert bekommt. Ich finde diese Vorstellung schrecklich.
Aber noch schrecklicher finde ich die Vorstellung, dass Big Mom ohne Kampf ausgeschaltet und von einen Nebencharakter geköpft oder von der Weltregierung gefangen genommen wird.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte Ruffy Jack auf Zou besiegt und die SHB wäre dann gemeinsam nach Wano Kuni aufgebrochen. Meinetwegen hätten die Curly Pirates noch ein paar Kämpfe gegen Sheepshead, Ginrummy, Pekoms und Tamago bestreiten dürfen, aber man wäre nie aus dem typischen Arc-Verlauf ausgebrochen.
Der WCI Arc hätte dann irgendwann später in Verbindung mit den Elban Arc begonnen...
"Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"
-Monkey D. Ruffy
-Monkey D. Ruffy