Echo der Vergangenheit (OneBrunou)

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    • Echo der Vergangenheit (OneBrunou)

      Hallo alle miteinander,

      nun, da der FF-Bereich ja wirklich gewaltig am boomen ist, konnte ich es mir nicht verkneifen hier auch wieder etwas künstlerisch tätig zu werden. Zu diesem Zweck habe ich mich mal an etwas Neues gewagt. Diese FF wird - das möchte ich an dieser Stelle schon einmal direkt klar stellen - kein groß angelegtes Projekt sein. Ich werde die Geschichte relativ kompakt erzählen, was aktuell auf knapp 10 Kapitel hinauslaufen wird. Für Langzeitprojekte, wie eben meine mittlerweile stillgelegte FF ("The Prophecy") fehlt mir mittlerweile - schlicht und ergreifend - die Zeit, weil mich meine eigene Fantasy-Geschichte dafür einfach viel zu sehr beansprucht. Kleinere Projekte wie dieses hier könnten in Zukunft aber relativ regelmäßig erfolgen. Das wird sich zeigen, je nach dem was meine Fantasie so alles hergibt ;)

      Vorab sei noch mal kurz erwähnt, dass ich keinen regelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus anstrebe. Ich werde versuchen so ca. alle zwei Wochen neues Material zu veröffentlichen, kann diesbezüglich aber natürlich nichts versprechen. Insbesondere in diesem Monat dürfte sich das als schwierig gestalten, da ich in den kommenden Wochen mit meinem Umzug beschäftigt sein dürfte.

      Wie dem auch sei, hier dann erst mal der Prolog zu Echo der Vergangenheit!

      Prolog

      Ein Pfeil ruhte in der gespannten Sehne seines Bogens. Die Pfeilspitze lugte über eine Felsklippe hinweg. Eine Felsklippe von vielen, die gemeinsam einen schmalen Pfad, eine Schlucht, formten. Eine gefährliche Route, die von Handelskarawanen stets gemieden wurde.
      Zwei Männer - beide von einem dunkelgrünen Mantel umhüllt - standen dort oben, auf der Spitze des Berges. Standen und warteten. Warteten auf den richtigen Moment. Auf den Moment, in dem der Schütze seine Bogensehne einfach loslassen und der Geschichte ihren Lauf lassen würde.
      Ein Konvoi stolzierte durch die Schlucht. Acht Pferde, die von gut ausgerüsteten und kämpferisch hervorragend ausgebildeten Soldaten beritten wurden. Und ein weiteres Pferd, das von den Männern und Frauen in stählerner und schimmernder Rüstung abgeschirmt wurde. Dieses wurde von einem Mann mit edlen Gewändern und einer goldenen Krone geführt.
      „Er ist da“, stellte der Komplize des Schützens ernüchternd fest.
      „Ich weiß.“
      Der Schütze wimmelte seinen Gefährten ab, konzentrierte sich ganz auf sein Ziel. Er hatte nur einen Versuch. Nur eine Chance. Er musste fokussiert bleiben, durfte sich von nichts und niemandem ablenken lassen. Er sah hinauf zum Himmel, wo sich die weißen Wolken verzogen und die Sonne ihre wärmenden Strahlen auf ihn werfen konnte. Er blickte hinüber zu den Bäumen und Büschen neben sich, beobachtete genau wie die Blätter und Blüten im Winde tanzten und durch die Lüfte wirbelten. Mit Pfeil und Bogen zu schießen bedurfte einem gewaltigen Maß an Konzentration und Geduld. Alles musste berücksichtigt werden. Die Entfernung und der Winkel zum Ziel, die Wetterbedingungen, die Windstärke. Einfach alles.
      Er blickte wieder hinüber zu dem Konvoi, den Pfeil hielt er stets gespannt in der Bogensehne. Vor seinen Augen baute sich ein inneres Fadenkreuz auf, das alle Bedingungen um ihn herum berücksichtigte. Dann ließ er los. Ohne ein Wort zu sagen. Ohne eine Mimik zu verziehen. Der Pfeil sauste durch die Luft, zerschnitt förmlich den Wind. Er drehte sich um, band sich seinen Bogen um seinen Rücken und begab sich gen Wald. Sein Komplize blieb zunächst noch, wollte sicherstellen, dass ihre Mission auch wirklich von Erfolg gekrönt sein würde. Das Zersplittern der Kopfknochen des Königs konnte er jedoch ganz deutlich hören, trotz der großen Entfernung zum Konvoi. Er blickte hinüber, sah wie die Ritter von ihren Pferden abstiegen und zu ihrem König eilten, dessen Blut die Erde längst in einem schimmernden Rot gefärbt hatte. Sein linkes Auge stand weit offen, das Rechte war durch die eingedrungene Pfeilspitze zerstört worden. Er war sofort tot, jede Hilfe kam zu spät. Und der vermummte Mann folgte dem Bogenschützen. Mit einem breiten Lächeln auf seinen Lippen.

      ~Zwei Tage später ~

      Die See war an jenem Tag erstaunlich ruhig. Etwas, was er von der Neuen Welt überhaupt nicht kannte. Die Möwen zwitscherten, flogen im Winde. Kleinere Wellen schlugen immer wieder an das Holz ihrer Schaluppe, während er einige Fische dabei beobachtete, wie sie in einer derartig geordneten Formation hintereinander und nebeneinander schwammen, wie er es eigentlich nur von gut organisierten Armeen kannte. Er legte seine Hand ins Wasser, genoss die kühle Flüssigkeit auf seiner Haut.
      „Was geht dir im Kopf herum, Vane?“ fragte ihn sein Komplize, der ihn nun schon eine Weile stillschweigend beobachtet hatte. Doch er antwortete nicht. Sein Blick ruhte weiterhin auf der ruhigen See. Auf seinem eigenen Spiegelbild. Dem vernarbten Gesicht mit langer, schwarzer Mähne, das er selbst nicht mehr wieder erkannte. Wie war es nur dazu gekommen? Wie war er zu dem geworden, der er heute war? Wie war er zu jemandem geworden, der für einen Mann bereitwillig mordete, dem er bisher nur ein einziges Mal begegnet war und über den er so gut wie nichts wusste? Er wusste wie.
      Er erinnerte sich noch genau an den Tag, der sein Leben für immer verändert hatte. An den Buster Call von Ohara. An den Befehl seines kommandierenden Offiziers – Vizeadmiral Sakazuki – das Flüchtlingsschiff abzuschießen. An seiner Verweigerung diesen Befehl auszuführen. An seine Inhaftierung. Und an seine Freilassung, veranlasst durch Vizeadmiral Kuzan. Er erinnerte sich an sein kleines Haus. An seinen Garten, an sein Ackerfeld, an die friedvollen Menschen, die dort einfach nur in den Tag hinein lebten und versuchten all das Grauen, das außerhalb ihrer Heimat – Tag für Tag – geschah, zu vergessen. Oder es wenigstens zu verdrängen. Er erinnerte sich an den Tag, an dem plötzlich zwei Männer in dunkelgrünem Mantel vor seiner Haustür standen, ihm sagten, dass sie seine Geschichte kennen würden und nach Männern wie ihm suchten. Nach Männern, die die Schattenseite der Marine, der Weltregierung, kennengelernt haben, denen jedoch Mittel und Wege fehlten, um aus eigener Kraft heraus einen Wandel zum Besseren bewirken zu können. Doch genau das boten sie ihm an. Und er akzeptierte.
      Das war der Tag, an dem er sich entschlossen hatte nicht länger untätig dabei zu zusehen, wie die Regierung die Bevölkerung ausbeutet und unterjocht. Das war der Tag, an dem er sich der Revolutionsarmee angeschlossen hatte!

      Kapitel 1: Der König ist tot – Lang lebe der König!

      ~ Am nächsten Tag – In Thangur ~

      Dunkle Wolken verdichteten den Himmel über Thangur, dem Königreich hinter den Blüten. Ein Name, der nicht von irgendwoher kam, da sich die Hauptstadt inmitten eines Waldes befand, wo sämtliche Häuser, selbst der Palast, hoch oben in den Baumkronen errichtet worden waren. In den Baumkronen der Eva-Bäume, die in dieser Hülle und Fülle nur an wenigen Orten zu finden waren. Thangur war einer davon. Die alten Schriften des Landes reichten bis zu 800 Jahre zurück in die Vergangenheit und die einzige Konstante, die die Geschichte gezeigt hatte, ist die Art des Lebens in Thangur.
      An jenem Tag blieben sämtliche Türen verschlossen. Niemand war draußen unterwegs. Alle waren Zuhause geblieben. Es regnete. Die Götter weinten. Weinten um den König, der vor drei Tagen skrupellos ermordet wurde. Auf offener Straße.

      Inmitten des pompösen Palastes hatten sich viele Aristokraten und Stadtoberhäupte versammelt, um der dort stattfindenden Beisetzung des Königs beizuwohnen. Sie alle waren dort, um ihm, der von ihnen so sehr geschätzt wurde, die letzte Ehre zu erweisen. Ihm, der inmitten des Saals lag. In seinen edlen Gewändern. Mit gereinigten Wunden und zwei Steinen auf den Augen. Seine Hände ruhten auf seinem Bauch. Die Finger ineinander verschränkt.
      Sie alle trauerten um ihn. Der Priester war versucht tröstende Worte zu finden. Bei den meisten der Anwesenden hatte seine Rede eine beruhigende Wirkung, nur bei einem nicht. Der junge Prinz konnte seine Tränen, gefüllt mit Schmerz, Trauer und Hass, nicht länger zügeln. Er sprang von seinem Platz auf und stürmte hinaus. Er konnte es einfach nicht mehr länger ertragen.

      ~Bartigo Island ~

      „Die Mission war erfolgreich. König Ardaer ist tot“, berichtete Vanes Gefährte ihrem leitenden Kommandanten. Dieser saß an seinem Schreibtisch, hatte vor sich einige weitere Berichte liegen, die er an diesem späten Abend noch abzuarbeiten hatte. Vanes Blick lag jedoch mehr auf den Büchern, die im Regel hinter ihm standen. Eines der Bücher dort weckte dabei besonders sein Interesse. Die Teufel von Ohara. Teufel? Vane kam nicht umher sich die Frage zu stellen, wer mit dieser Bezeichnung wohl gemeint war … Denn auch wenn die Regierung die Menschen von Ohara als Teufel proklamierte, so sah er die wahren Teufel doch vielmehr in den Menschen, die bereitwillig ein ganzes Volk ausgelöscht haben. Aus Gründen, die dabei sogar nur der innerste Kreis der Weltregierung bekannt waren. Eine typische Propaganda der Weltregierung, wie er sie in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder erlebt hatte.
      Dieses gewaltige Maß an Verleugnung machte ihn einfach nur krank. So krank, dass er für einen kurzen Moment vergaß, dass er sich im Büro seines Kommandanten befand. Er ballte seine rechte Hand zu einer Faust, als er plötzlich die beruhigende Hand seines Gefährten auf seiner linken Schulter spürte.
      „Bist du noch bei uns, Vane?“ fragte er ihn.
      „Was? Tut mir leid, Jon. Ich war gerade gedanklich woanders“, erwiderte er, während er seine Hand in seiner Hosentasche versteckte.
      „Ihr habt da wirklich gute Arbeit geleistet. Dragon wird erleichtert darüber sein zu erfahren, dass unsere Bemühungen um Thangur nun endlich Früchte zu tragen scheinen“, erklärte ihr Kommandant, dessen auffälligstes Merkmal der Widerspruch zwischen jugendhaften Gesichtszügen und grauer Haarpracht war.
      „Ihr könnt gehen.“
      Er nahm seinen Stift in die Hand, vertiefte sich wieder in die anderen Berichte seiner Leute. Jon verneigte sich vor ihm, war bereit das Büro zu verlassen. Vane jedoch nicht. Es gab da noch etwas, was ihn plagte. Etwas, was er schon lange einmal zur Sprache bringen wollte.
      „Kommandant?“
      „Ja?“
      „Wieso wollten Sie, dass ich König Ardaer töte?“ fragte er, ohne seine Worte vorher genauer abzuwägen. Hastig drehte sich Jon zu Vane um, konnte kaum glauben, was er da zu hören bekommen hatte. Auch ihr Kommandant schenkte ihm einen erneuten Blick. Dabei bemerkte er eine besonders hohe Intensität in den Augen seines Gegenübers. Er wusste sofort, dass dieser nicht locker lassen würde. Dass er äußerst wissbegierig war. Neugieriger, als er es sein sollte. Neugieriger, als letztlich gut für ihn war.
      „Weil es Dragon so wollte.“
      „Das ist alles? Weil der Revolutionsanführer es so wollte?“ hakte Vane kurzerhand nach.
      „Das ist alles.“
      Jon zog an dem Ärmel seines Gefährten, wollte ihn zum Gehen bewegen, doch gelang es ihm nicht.
      „Ist sonst noch irgendwas?“
      „Was bezweckt Dragon damit? Ist ihm überhaupt klar, was für Gefahren er das Volk von Thangur damit ausgesetzt hat? Die Rebellen werden für die Ermordung des Königs vom Prinzen verantwortlich gemacht werden. Damit steht ein Bürgerkrieg kurz bevor. Viele Unschuldige werden dabei sterben … Und das ist ihm völlig egal?“
      Da legte der Kommandant seinen Stift weg, erhob sich blitzartig von seinem Platz. In seiner Miene glaubte Vane eine Mischung aus Wut und Nervosität zu erkennen. Die Wut jedoch überwog dabei.
      „In seinem Job muss ihm das egal sein! Um eine neue Welt zu erschaffen, muss die alte Welt zuerst zum Einsturz gebracht werden … Schließlich muss ein Fundament auch auf etwas errichtet werden!“, entgegnete er seinem Untergebenen mit erhobener Stimme. Seine Hände zu Fäusten geballt, mit deren Fingerknöchel er sich auf seiner eigenen Tischplatte abstützte.
      Vane schwieg nur. Verzog keine einzige Miene, gab keinen Ton mehr von sich. Er tauschte intensive Blicke mit seinem Vorgesetzten aus, bis er sich vor diesem kurz verbeugte, an Jon vorbeiging und das Büro schließlich verließ.
      Der Kommandant ließ sich letztlich wieder in seinen Stuhl zurückfallen. Er öffnete eine der zwei Schubladen seines Schreibtisches, holte eine Teleschnecke heraus. Er nahm den Hörer ab, die Person am anderen Ende der Leitung tat es ihm gleich.
      „Wir haben ein Problem.“

      ~ * ~

      „Du Blödmann, was hast du dir dabei bloß gedacht?“ fluchte Jon den Bogenschützen an, während er ihn im Schwitzkasten gepackt hielt, aus dem er sich jedoch mühelos zu befreien wusste.
      „Och komm schon, sag mir nicht dich hätten diese Dinge nicht auch interessiert“, wies Vane die Empörung seines Kameraden von sich ab.
      „Nein, das haben sie nicht. Und soll ich dir auch sagen warum nicht? Weil ich ein guter Soldat bin! Und ein guter Soldat hinterfragt seine Befehle nicht, sondern führt sie aus. Und zwar zur vollsten Zufriedenheit seiner Vorgesetzten.“
      „Und genau darin liegt das Problem dieser Welt … Jeder will dienen, will seine Pflicht erfüllen und seinen Teil dazu beitragen die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Aber niemand hinterfragt seine Befehle! Wenn Dragon zu dir kommen und dir sagen würde du sollst einmal quer durch den Calm Belt hin und zurück schwimmen, du würdest es tun! Ich jedoch würde kurz inne halten und ihn fragen wieso ich das tun sollte!“
      Kurzes Schweigen trat zwischen ihnen ein. Jon schätzte seinen Gefährten. Mehr als er selbst jemals zugeben würde. Und zwar aus demselben Grund, aus dem er ihn manchmal auch verachtete. Weil er den Mut hat den Mund aufzumachen. Er selbst redete sich stets ein, dass er den Befehlen ihres Kommandanten und des Anführers blind folgte, weil er ein guter Soldat war. Doch das war gelogen. In Wahrheit tat er es, weil er Angst vor den Konsequenzen hatte, sollte er es nicht tun. Er fürchtete sich vor ihnen. Genauso wie er sich einst vor seinen Vorgesetzten innerhalb der Marine gefürchtet hatte.
      „Ich brauch erst mal etwas frische Luft“, riss Vane ihn aus seinen Gedanken heraus, ehe er zur Tür hinausschritt.

      ~ In Thangur ~

      Die Beisetzung von König Ardaer war vorbei. Die dunklen Wolken hatten sich verzogen. Die wärmenden Strahlen des hellen Himmelskörpers ließen die Wassertropfen, die sich auf Ästen und Blättern angesammelt hatten, trocknen. Doch die Aristokraten hatten den Palast noch immer nicht verlassen. Denn der Tod des alten Königs hatte auch immer die Ernennung des neuen Königs zur Folge.
      Der junge Prinz, der offenbar gerade erst das Erwachsenenalter erreicht hatte, stand mit dem Rücken zum pompösen Thron. Er trug dieselben, anmutigen Gewänder, wie auch schon sein Vater zuvor. In seiner rechten Hand hielt er ein goldenes Zepter, an deren Spitze sich ein goldenes Blatt befand. Der hohe Priester – derselbe, der auch zuvor die Trauerrede für seinen Vater gehalten hatte – stand direkt neben ihm. Er hielt ein paar inspirierende Worte zu seinen Ehren. Dieselben, die auch schon seinem Vater zuvor, und dessen Vater vor ihm, gewidmet worden waren. Es waren alte Floskeln, die zu der Tradition ihres Landes einfach dazu gehörten. So wie das Schiff zum Wasser gehörte. Der junge Prinz jedoch nahm kaum eines dieser vielen Worte wirklich war. Gedanklich war er die ganze Zeit über nur bei seinem Vater. Seinem verstorbenen Vater. Der Mann, der ihn ganz alleine groß gezogen hatte, nachdem seine Mutter bei seiner Geburt gestorben war. Der Mann, der immer zu ihm gehalten hatte. Der ihm dabei geholfen hatte seine Jugendliebe für sich zu gewinnen. Der Mann, der ihm ein großes Vorbild und Idol war. Der Mann, der ihm gezeigt hat, was es bedeutet ein gerechter Herrscher zu sein. Der Mann, der für ihn nicht nur Vater, sondern auch bester Freund war. Und der Mann, den man ihm genommen hatte. Er wusste, dass sein Vater nicht wollen würde, dass er sich mit der Vergangenheit plagt. Dass er einen Groll hegen würde. Er würde wollen, dass er noch vorne schauen und einfach nur sein Leben leben würde. Das wusste er. Doch er konnte es nicht. Jede Faser in seinem Körper schrie danach. Schrie nach Vergeltung. Nach Rache. Er wusste, wie gefährlich dieser Durst sein könnte. Dass er ihm nicht nachgeben durfte, es jedoch tun würde. Er würde die Verantwortlichen finden. Den Schützen, den Auftraggeber. Und er würde sie alle töten lassen!
      „Der König ist tot, lang lebe der König!“
      Das waren die letzten Worte – und auch die Einzigen, die der junge Prinz überhaupt wahrnahm – die aus dem Munde des hohen Priesters kamen. Worte, mit denen ein neues Zeitalter in der Geschichte von Thangur eingeleitet werden sollte.
      Er senkte die Krone ab, platzierte diese auf dem Kopf des jungen Thronfolgers. Ein lauter Applaus der Aristokraten widerhallte in dem riesigen und pompösen Thronsaal. Er setzte sich. Das Zepter weiterhin fest umschlungen. Die Euphorie seines Gefolges durchströmte seinen Körper förmlich, sie gab ihm Kraft. Die Kraft das zu tun, was notwendig war.
      „Lang lebe der König“, flüsterte er die Ausrufe seiner Untergebenen nach. Mit einem Lächeln auf den Lippen.

      Kapitel 2: Ich versteh es nicht

      Murmelnde Bäche. Zwitschernde Vögel. In der Luft zirkulierende Blüten. Summende Bienen. Die sanfte Einwirkung der Sonnenstrahlen, deren Intensität durch die dichten Wälder abgeschwächt wurde. An den Bäumen empor kletternde Eichhörnchen. Das liebreizende Aroma der modrigen, nassen Erde und des frischen Holzes, das in der Luft lag. Ein Windhauch brachte seine lange, schwarze Mähne zum Tanzen.
      Er liebte das. Diese Ruhe. Nichts genoss er mehr, als die Stille der Natur. Jetzt mehr denn je, denn er wusste, was ihm bevorstand. Er wusste, was er zu tun hatte. Und er wusste, was für Konsequenzen seine ihm nun folgenden Taten nach sich ziehen würden.
      Das Zerbrechen eines Astes ließ ihn aufhorchen. Einen kurzen Blick über seine rechte Schulter später wusste er bereits, wer seine Ruhephase egoistisch für beendet erklärt hatte. Eine junge Frau trat aus den grünen Sträuchern hervor. Ihr schulterlanges, braunes Haar verdeckte ihre witzigen, kleinen Ohren, über die er sich früher immer so gerne lustig gemacht hatte. Auffällig war ihre Sonnenbrille, die sie so gut wie nie abnahm. Selbst in geschlossenen Räumen, ja selbst bei Dunkelheit, trug sie diese noch. Immer wieder versuchte er sie davon zu überzeugen ihre Gläser abzunehmen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, da diese schließlich auch ihre Sehfähigkeit beeinflussten, doch jedes Mal weigerte sie sich. Letztlich hatte er eingesehen, dass dies einfach ein modischer Tick von ihr zu sein schien. Genauso wie die braune Lederjacke, die sie sich über die Schultern gelegt hatte, statt ihre Arme durch die Ärmel zu stecken. Darunter trug sie meist ein enges, weißes Top, das ihre natürlichen Proportionen auf bestem Wege zur Geltung brachte, sowie eine einfache Jeanshose, an deren Gürtel sich zwei Pistolen befanden, während sie über ihren Rücken ein Schwert gebunden hatte. In ihrem rechten Mundwinkel steckte eine Zigarette. Er verabscheute das Rauchen. Er begriff einfach nicht, wieso manche ihre Lunge so gerne mit Rauch füllten. So hatte er auch schon oft versucht der Schwertkämpferin das Rauchen abzugewöhnen, doch vergeblich. Das einzige Mal, dass er sie ohne einen Glimmstängel im Mund gesehen hatte, war bei der Beerdigung von Liara. Ihrer Schwester.
      „Lara, was willst du hier?“ kam es schließlich aus Vane heraus, als er seine alte Bekannte erkannt hatte.
      „Na was wohl, ich hab nach dir gesucht! Wir waren verabredet, oder hast du das etwa schon wieder vergessen?“
      Da fiel es ihm wieder ein. Vor drei Monaten, als sie beide ihre neue Missionen angenommen hatten, hatten sie sich darauf verständigt einander zu suchen, sobald sie beide wieder zurück auf Bartigo waren, um auf ihren jeweiligen Erfolg anzustoßen. Um miteinander Geschichten zu teilen und Gedanken auszutauschen. Vane war an jenem Tag nach Thangur aufgebrochen, um den ansässigen König zu beobachten, seine Routen zu studieren und so den idealen Zeitpunkt zu bestimmen, um ihn zu liquidieren. Und Lara … Nun, er wusste nicht, was für einem Auftrag sie zuletzt nachgegangen war. Seit dem Tod ihrer Schwester hatte sie sich zurückgezogen, ließ niemanden mehr an sich heran. Nicht einmal ihren eigenen Schwager. Egal was er auch versuchte, er schaffte es nicht zu ihr durchzudringen. Sie verriet ihm nicht einmal mehr, was sie am Vortag zu Mittag gegessen hatte, wenn er sie mal danach fragte. Sie vertraute sie niemandem mehr an, war vollkommen in sich gekehrt. Und er verstand es. Schließlich verhielt er sich – lange Zeit nach dem Tod von Liara – genauso, wie ihre Zwillingsschwester. Bis ihm eines Tages bewusst wurde, dass dieses Leben nicht lebenswert war. Dass Liara nie gewollt hätte, dass sie ihren Lebenswillen verlieren würden.
      „Stimmt, da war ja was … Tut mir leid, das muss ich irgendwie verdrängt haben.“
      Lara seufzte nur missmutig, obwohl sie ihn lange genug kannte, um zu wissen, dass er immer wieder mal Dinge einfach nur verdrängte. Was bei ihm letztlich aber so viel hieß wie, dass er es einfach nur unter Unmengen an Alkohol begraben hatte.
      „Was machst du hier, Vane?“ fragte sie ihn schließlich, musterte ihren Schwager, wie er – mit geschlossenen Augen – seine offene Handfläche gegen einen der vielen, nassen Baumstämme presste. Beobachtete, wie er den Herzschlag des Waldes versuchte zu erfühlen. Beobachtete, wie er eins mit der Natur wurde. Und er öffnete seine Augen.
      „Sie ist gerne hier gewesen … Liara. Ich komme immer wieder hierher. Versuche zu verstehen, was sie an diesen Bäumen nur so fasziniert hat.“
      Er nahm seine Hand von der Holzrinde, verstaute diese in seiner rechten Hosentasche, ehe er sich seinen Bogen griff, der an eben jenem Baum lehnte, sich diesen über seine Schulter warf und den Rückweg aus dem Wald antrat.
      „Und?“
      Er blieb kurz stehen. Ihre Schultern trafen sanft aufeinander, als er ihr in ihre smaragdgrünen Augen blickte, die selbst die getönten Gläser ihrer Sonnenbrille nicht zu verbergen vermochten. Sein Blick wanderte hinüber zu den üppigen Sträuchern, den stolz emporragenden Bäumen und den vielen Waldtieren, die der Landschaft erst ihr Leben einhauchten. Die Vögel, mit ihrer grazilen Luftakrobatik. Die Fische, die sich von den Wellen der Bäche tragen ließen. Die Eichhörnchen, die an den Baumstämmen empor huschten.
      „Nichts und. Ich versteh es nicht.“
      Er verließ den Wald. Ohne noch einmal zurückzuschauen. Und Lara folgte ihm.

      ~ * ~

      „Gut so, Sabo. Eins, zwei, eins, zwei, und Ausfall. Eins, zwei, eins, achte auf deine Fußarbeit, zwei und jetzt die Pirouette. Nein, nein, was hab ich gerade zu dir gesagt? Achte auf deine Beinarbeit. Noch mal von vorne. Eins, zwei, eins, zwei, los Kuma, übernimm mal für mich.“
      „Natürlich, Dragon.“
      Der Mann mit der auffälligen Gesichtstätowierung distanzierte sich ein Stück weit vom hauseigenen Trainingsgelände, auf dem viele, junge Männer und Frauen ihr tägliches Training absolvierten. Sie alle hatten den Wunsch stärker zu werden. Sie alle wollten ihrem Leben einen Sinn geben. Deshalb kamen sie zu ihm. Deshalb kamen sie zur Revolutionsarmee. Junge, Alte. Verheiratete, Geschiedene. Witwen und Witwer. Jeder, der bereit war sein Leben ganz der Revolution, und damit dem Beginn eines neuen Zeitalters, zu widmen, war willkommen. Egal wer er war. Egal wo er herkam. Auf Bartigo hörte ihr altes Leben auf zu existieren. Und ein Neues begann.
      Sabo jedoch war anders. Er war nicht dort, weil er sich dieses Leben ausgesucht hatte. Er war nicht zu ihnen bekommen, weil er etwas verändern wollte. Er war dort, weil dieses Leben ihn ausgewählt hatte. Er war dort, weil er einfach nur weg von seinem alten Zuhause wollte. Jener Tag, an dem sie einander im Goa Königreich begegnet waren, veränderte sein Leben. Doch nicht nur seins, sondern auch das von Dragon. Denn seit jenem Tag fühlte er sich für den Jungen, dem er das Leben gerettet und den er bei sich aufgenommen hatte, verantwortlich. Lange Zeit wusste er nicht warum. Immer wieder fragte er sich selbst, aus welchem Grund er ihn anders behandelte, als die anderen Kinder, die sie von der Straße holten und ihnen ein neues Leben boten. Ein Leben mit Ambition. Ein Leben mit Passion. Doch irgendwann wurde ihm klar, dass diese Verbindung, die sie miteinander teilten, einfach weit tiefer ging. Dass sie zurück auf eben jenen Moment ging, als sich ihre Wege zum ersten Mal gekreuzt hatten. Sabo schloss eine elementare Lücke in seinem Leben. Eine Lücke, die sein Sohn, den er nie hatte kennenlernen dürfen, in seinem Herzen einst hinterlassen hatte.
      Dragon verließ den Trainingsplatz, nahm auf einer Bank Platz und warf sich ein kleines Handtuch über die Schultern, mit dem er sich die Schweißtropfen von der Stirn tupfte. Er griff zu einer Wasserflasche, öffnete diese und trank sie mit einem Ansetzen bis zur Hälfte leer. Dabei genoss er, wie die kühle Flüssigkeit in seiner bebenden Kehle zirkulierte und eine erfrischende, fast schon lindernde, Wirkung mit sich brachte. Plötzlich vernahm er ein Räuspern, erblickte einen hochgewachsenen Mann mit einem Schwert an seiner Taille und grauem, mittellangem Haar, das im starken Widerspruch zu seinem faltenlosen Gesicht stand.
      „Hmm, Riku? Du wolltest mit mir reden, oder?“
      Verdutzt und irritiert wanderte der Blick des Grauhaarigen von einem Punkt des offenen Geländes zum Nächsten. Er wusste nicht, wo er hinsehen sollte. Noch nie, seit seiner Rekrutierung vor sechs Jahren, hatte er den Anführer der Revolutionsarmee so gesehen. Verschwitzt und in einem einfachen Jogginganzug gekleidet. Er wagte es kaum ihm in die Augen zu schauen, weil er befürchtete, dass er, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, die Autorität – aufgrund dieses ungewöhnlichen Anblicks – seines Anführers vergessen würde.
      „Sir, einer unserer Männer – Vane – stellt Fragen bezüglich unserer Ziele und Methoden. Unerwünschte Fragen. Sein letzter Auftrag scheint an ihm zu nagen.“
      „Und damit kommst du jetzt zu mir, weil ...“, entgegnete Dragon seinem kommandierenden Offizier, der damit – auf subtile Art und Weise – die Auffassungsgabe von Riku in Frage stellte.
      „Nun ja, weil … Weil er mit seinen Fragen für Probleme sorgen könnte. Sollten … sollten wir nicht versuchen das Ganze zu unterbinden?“, hakte der Schwertkämpfer, plötzlich in Schweiß getränkt und triefend vor Nervosität, stotternd nach, doch Dragon schmunzelte nur kurz. Es schien fast so, als würde er sich an den Unsicherheiten seines Kommandanten ergötzen, wenngleich er sichtbar genervt von dem Grund seines Besuches war.
      „Wenn wir jedes Mal den Schlagstock herausholen würden, nur weil ein neuer Rekrut mal ein paar unbequeme Fragen zu seinen Befehlen stellte, dann hätten wir bald niemanden mehr, den wir damit noch verprügeln könnten.“
      „Sir?“
      Dragon seufzte. Nicht jedoch wegen Riku's offensichtlicher Unfähigkeit seinen Standpunkt zu begreifen, sondern wegen dem, was sich gerade auf dem Trainingsplatz abspielte. Denn schon wieder hatte Sabo seine Beinarbeit vernachlässigt, wodurch er unvorbereitet zu Boden fiel und sich dabei das Knie aufgeschürft hatte. Schlagartig erhob er sich und eilte zu seinem Ziehsohn.
      „Lass die Sache einfach auf sich beruhen. Ist nicht das erste Mal, das jemand hinterfragt, was wir eigentlich tun. Das klärt sich von selbst“, rief er dem Grauhaarigen jedoch noch zu, der die Worte seines Anführers zwar wohl wissend aufnahm, seine Ansichten jedoch keineswegs teilte. Dafür war Vane die Sache einfach viel zu ernst, als dass dieser die Sache einfach auf sich ruhen lassen würde.
      Und, während Dragon sich um die Wunde von Sabo kümmerte, verließ Riku das Trainingsgelände. Einer seiner Männer hatte außerhalb des Geländes die ganze Zeit über stillschweigend auf ihn gewartet. Ein unauffälliger Mann mit kahl rasiertem Kopf, schwarzem Anzug mit ebenso schwarzer Krawatte und einer dunkel getönten Sonnenbrille auf der Nase.
      „Und, werden wir die Sache auf sich beruhen lassen?“, fragte ihn dieser und bewies damit einmal mehr, über was für hervorragend ausgeprägtes Gehör er doch verfügte.
      Riku räusperte sich kurz, dachte noch einmal über die Worte von Dragon nach, während er diesem einen flüchtigen Blick zuwarf.
      „Der Anführer scheint derzeit nicht in der Lage zu sein, um das bevorstehende Ausmaß dieser Situation zu erkennen. Wir erledigen das auf eigene Faust. Gib deinen Leuten Bescheid. Sie sollen Vane in Gewahrsam nehmen!“

      ~Königreich Thangur ~

      Dunkle Wolken verdichteten den Himmel über dem Königreich in den Bäumen. Der Himmel erzürnte. Er polterte, warf Blitze hinunter. Drei Tage war es nun her, seitdem König Ardaer sein gewaltsames Ende gefunden hatte. Drei lange Tage, die das Land nun schon in Dunkelheit gehüllt war. Denn seit jenem Tag hatten die Götter von Thangur für nicht einmal eine Sekunde geruht. Der Regen rieselte auf die Menschen hinab. Die damit einhergehende Kälte hatte einige Bürger bereits ins Bett verdammt. Eine Grippewelle zog durchs Land, die von einigen Abergläubischen als eine Strafe der Götter angesehen wurde. Eine Strafe für ihr Versagen. Eine Strafe dafür, dass sie ihren König, denjenigen, der ihnen stets Schutz, ein sicheres Leben, beschert hatte, hatten sterben lassen.
      „Schwachsinn!“, brüllte ein hervorragend definierter Mann, dessen untere Gesichtshälfte fast vollständig mit Haaren bedeckt war, durch sein großes Zelt, das sich am Rande einer tiefen Klippe befand. Einer Klippe, hinter der das offene Meer, die Neue Welt, lag. Ein Ozean, den er selbst schon einmal bereist hatte. Schmerzhafte Erinnerungen, an die er sich nur ungern erinnerte.
      „Eine Strafe der Götter? So was Albernes hab ich schon lange nicht mehr zu hören bekommen! Den Göttern ist doch scheißegal, wie wir unser Leben hier unten verbringen. Niemand von diesen sogenannten Heiligen Priestern stand jemals vor einem unserer Götter! Woher wollen sie also wissen, was die Götter uns sagen wollen?“, setzte er seine Hasstirade, dem Glauben in diesem Land gegenüber, fort.
      „Wollt ihr wissen, was ich glaube? Ich glaube, dass wir unser Schicksal selbst bestimmen! Wer auch immer unseren König ermordet hat, wir sollten ihm oder ihr dafür dankbar sein! Denn jetzt sind diese hochnäsigen und selbstgefälligen Aristokraten noch mit ihrer vorgegaukelten Trauer dem Kronprinzen gegenüber beschäftigt, was uns eine einmalige Chance ermöglicht … Die Chance unser Land endlich aus ihren korrupten Klauen zu befreien und diese großartige Nation wieder dem Volk zurückzugeben!“
      Männer und Frauen, jeder von ihnen in einem dunkelbraunen Mantel gekleidet, bejubelten seine Ansprache. Sie feierten ihn, seine Einstellung, seine Offenheit und seine Abgeklärtheit, mit der er ihr Land zu retten versuchte. Und es gab niemandem, den sie bei dieser Rebellion mehr als Anführer sehen wollen würden. Weil es niemanden gab, der die Aristokraten besser kannte, als er. Er, der einst als Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache tätig war. Er, der diese Rebellion vor gut drei Monaten begründet hatte. Er, der auf den Namen Erthor von Noël hörte!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von OneBrunou () aus folgendem Grund: Kapitel 2 hinzugefügt

    • Willkommen zurück als aktiver Schreiber im FF-Bereich!
      Freut mich, dass du auch wieder etwas beitragen wirst. Zwar hast du oft nur wenig Zeit, aber bei einem kleineren Projekt wird das schon gehen.

      Nun also zu dem Prolog. Dieser besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil verfolgen wir, wie zwei Männer im dunkelgrünen Mantel (guter Hinweis zur Revolutionsarmee, auch wenn ich erst im zweiten Teil diesen Schluss gezogen habe) ein Attentat auf einen König ausführen. Der Protagonist, Cane, benutzt dabei Pfeil und Bogen. Nach dem erfolgreichen Attentat gibt es einen Zeitsprung von zwei Tagen. Dann erfährt man etwas mehr über den Protagonisten. Dieser hatte am Buster Call auf Ohara teilgenommen und wurde wegen Befehlsverweigerung verhaftet. Da er mit seinem Befehl unzählige Menschen töten sollte, die meisten davon unschuldig, wurde er von Kuzan befreit. Dieses Erlebnis hat dazu geführt, dass er von der Revolutionsarmee rekrutiert wurde.

      Was den Hauptcharakter angeht, so scheint dieser mit seiner neuen Rolle nicht so ganz glücklich zu sein. Gut, er macht seinen Job und er lehnt sich gegen die Ungerechtigkeit der Welt auf, aber er erkennt sich selbst nicht wieder. Da die Person, welche er nicht mehr ist, früher nicht so einfach getötet hat, sind wohl noch gewisse Zweifel in ihm vorhanden.
      Mir gefällt er schon mal sehr gut, ein schwiegsamer Mann, der auf Vielschichtigkeit hoffen lässt.

      Sprachlich bewegst du dich auf hohem Niveau, man merkt, dass du schon ein erfahrener Schreiber bist. Insbesondere der Anfang hat es mir extrem angetan.

      Ich freue mich auf die ersten Kapitel, da eine FF über die Revolutionsarmee meines Erachtens nach (bzw. für mich) noch neu ist.
      "Well, let's begin"
      Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
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    • Erstes Kapitel + Antwort auf Eldrail

      Eine gute Sache hat so ne Grippe ja: Man liegt zwar nur im Bett rum, kann diese Zeit aber auch gut nutzen, um mal flott das erste Kapitel abzutippen. Gesagt, getan. Das erste Kapitel hört auf den klangvollen Namen Der König ist tot - Lang lebe der König! und ist im Startpost zu finden. Bitte berücksichtigt aber, dass ich imo körperlich nicht voll auf der Höhe bin und sich daher auch der eine oder andere Fehler einschleichen könnte. Dasselbe gilt auch für unglückliche Formulierungen o.Ä.
      Ich bitte solche Dinge dieses Mal einfach zu entschuldigen :)

      Eldrail

      Eldrail schrieb:

      Willkommen zurück als aktiver Schreiber im FF-Bereich!
      Freut mich, dass du auch wieder etwas beitragen wirst. Zwar hast du oft nur wenig Zeit, aber bei einem kleineren Projekt wird das schon gehen.
      Erst mal danke für die freundliche Wiederaufnahme von dir :'D
      Ich denke auch, dass ein kleines Projekt wie dieses hier durchaus machbar sein sollte. Zumal es mir auch selber noch dabei helfen kann die eine oder andere Schwierigkeit beim Schreiben für mich selbst abzulegen. Und wie gesagt, angedacht sind grob 10 Kapitel. Könnten vielleicht aber auch ein paar weniger (oder paar mehr) werden. So genau kann ich mich dann da imo doch noch nicht festhalten ^^

      Eldrail schrieb:

      Was den Hauptcharakter angeht, so scheint dieser mit seiner neuen Rolle nicht so ganz glücklich zu sein. Gut, er macht seinen Job und er lehnt sich gegen die Ungerechtigkeit der Welt auf, aber er erkennt sich selbst nicht wieder. Da die Person, welche er nicht mehr ist, früher nicht so einfach getötet hat, sind wohl noch gewisse Zweifel in ihm vorhanden.
      Mir gefällt er schon mal sehr gut, ein schwiegsamer Mann, der auf Vielschichtigkeit hoffen lässt.
      Das Bisherige zu Vane hast du hier schon mal ziemlich genau auf den Punkt gebracht. Er ist ein schweigsamer Mann, der von Selbstzweifeln geplagt wird, weil er der Marine einst abgeschworen hat, nachdem diese ihn zwingen wollte Unschuldige zu töten ... Doch ist das, was er für die Revolutionsarmee tut, wirklich so viel besser?

      Wie man sieht möchte ich mit dieser kurzen FF einen etwas anderen Blickwinkel auf die Revolution werfen, die in der Community gerne als absolut "gut" dargestellt wird, während die Regierung das absolut "böse" darstellt. Meine persönliche Interpretation geht da mehr in Grautöne über, auch wenn die Revolution letztlich wohl keine Gruppe von Antagonisten des Hauptmangas sein dürfte. Alleine schon wegen Sabo (und Dragon) und deren Verbindungen zu Ruffy nicht. Potenzial hätten diese allerdings durchaus auch in eine andere Richtung, was ich persönlich zwar begrüßen würde, so aber wohl nicht geschehen wird. Umso mehr Grund für mich das Ganze selbst - mit diesem kurzen Projekt - zu beleuchten ;)

      Eldrail schrieb:

      Sprachlich bewegst du dich auf hohem Niveau, man merkt, dass du schon ein erfahrener Schreiber bist. Insbesondere der Anfang hat es mir extrem angetan.
      Funny Fact: Der Prolog - genauso wie das erste Kapitel jetzt - war einfach nur flott in ein - zwei Stunden abgetippt. Ohne wirklich genauer drauf zu achten, wie ich mich ausdrücke o.Ä. Insofern möchte ich mich an dieser Stelle einfach noch mal bei allen bedanken, die einen Blick in die Textauszüge meiner Fantasy-Geschichte geworfen haben und sich kritisch mit dem Geschriebenen - insbesondere eben der Sprache - auseinander gesetzt haben. Das hat mir wirklich viel gebracht, nicht zuletzt auch, weil ich vor einem guten Jahr noch ganz, ganz anders geschrieben und mich ausgedrückt habe (kannst ja zum Vergleich mal einen Blick in meine nunmehr stillgelegte FF "The Prophecy" werfen ^^).

      Eldrail schrieb:

      Ich freue mich auf die ersten Kapitel, da eine FF über die Revolutionsarmee meines Erachtens nach (bzw. für mich) noch neu ist.
      Etwas Ähnliches bin ich auch schon bei meiner Haupt-FF gefahren, wo die angesprochene Thematik der Grautöne auch Thema war bzw. hätte sein sollen, da aber nie über ein einfaches Randthema - neben der Haupthandlung - hinaus gekommen wäre, weswegen ich mich jetzt noch mal seperat dieser Thematik widmen wollte :)
    • So, dann bist du jetzt als nächstes dran :)

      Erstmal erfahren wir den Namen des Königreiches, dessen Herrscher im Prolog erschossen wurde. Dabei handelt es sich um Thangur. Erster kleiner Hinweis: bei dem Wechsel zum dritten Abschnitt steht bei dir Thungar, also 'a' und 'u' vertauscht.
      Dieses Königreich, oder zumindestens die Hauptstadt, befindet sich in den Wipfeln einer Baumart, die von dir erfunden wurde, den Evaäumen. Netter Name, wenn man an den bereits erwähnten Adambaum denkt. Ich frage mich, ob die Bäume eine spezielle Eigenschaft haben. Außer natürlich groß genug zu sein, dass es eine Stadt darin geben kann.
      Der König, Ardaer, war auf jeden Fall sehr beliebt. Jedenfalls bei der Oberschicht des Landes. Daraus könnte man folgern, dass es sich da keinesfalls um einen guten König gehandelt hat. Denn im Folgenden hört man auch etwas von Rebellen.
      Allerdings weiß ich das noch nicht ganz genau einzuschätzen, denn so wie ihn der Kronprinz, und jetzt neuen König, beschreibt hinterlässt er ja eigentlich einen positiven Eindruck. Unabhängig von der Einstellung des alten und auch des neuen Königs, wird es auf das Attentat eine Reaktion geben. Genau das, was die Revolutionäre erreichen wollten.

      Gute Überleitung zum Mittelteil. Dort sehen wir Vane, der nach erfolgreicher Mission zum Bericht bei seinem Kommandanten anrückt. Der ist ganz glücklich, zumindetsens bis Vane anfängt Fragen zu stellen. Also geht es im Prinzip in der Revolutionsarmee auch nicht großartig anders zu. Die Ideologie sollte geglaubt und nicht hinterfragt werden. Der KOmmandant ist offensichtlich ein Hardliner, der dem allgemeinen Prinzip der Revos folgt, dass erstmal sämtliche Regierungen gestürzt werden müssen. Dieses Hinterfragen von Vane macht ihn mir direkt sympatisch. Ist natürlich auch gefährlich, da im so eventuell Probleme aus den eigenen Reihen drohen. In Anbetracht der Richtung deiner FF, die die Revos auch mal etwas anders dastellen möchte, ist das natürlich ziemlich sinnvoll.
      Dann haben wir vanes Partner, jemand der an mangelnden Selbstvertrauen leidet. Konflikte mit Vorgesetzten werden von ihm aus Prinzip vermieden, etwas, was sich durch Vane ja möglicherweise ändern könnte. Wie er sich entwickelt, interessiert mich auch.

      Aktuell weiß ich noch nicht wie es weiter gehen wird. Der Prinz, noch hat er keinen Namen, hat ja seinen Wunsch nach Rahce geäußert. Ich vermute, dass dies zu einem offenen Bürgerkrieg in Thangur führen wird. Wie es mit Vane weitergeht ist auch nicht klar. Mal sehen, was du noch für Ideen hast.

      Gefällt mir aber auch gut, dass du deine FF nutzt, um etwas kritische Themen anzusprechen, insbesondere der Umgang mit Situationen rund um unerwünschte Gesellschaftszustände, speziell in der Regierung.

      Was das Sprachliche anbelangt, kam mir das Kapitel solide vor, wenn auch nicht gerade auffällig. Ich bin da wohl eher der falsche Ansprechpartner, da ich selbst niemand bin, der übermäßig toll schreiben kann, weswegen ich da Schwierigkeiten habe, genaue Auskünfte zu geben.

      Also dann bis zum nächsten Kapitel :)
      "Well, let's begin"
      Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
      Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
    • Ich habe lange überlegt, ob ich mit deinem neuen FF anfangen soll. Dies lag nicht daran, dass ich deine Schreibkünste und Ideen schlecht finde, sonder an dem Verlauf/Stand deiner ganzen anderen Tätigkeiten in diesem Bereich. Ich bitte dich dies nicht Falsch zu verstehen, du hast immer eine menge Projekte/Tätigkeiten in allen möglichen Bereichen am laufen, Sport,PC-Spiele, eigener Roman usw. Aber dies führt dazu, dass immer etwas hinten runter fällt und dies scheint bei dir meist der FF-Bereich zu sein. Angefangen bei deinen ständigen Ankündigungen bei Bo und Vexor aufzuholen, über Elysium, deinem Neustart bei "The Prophecy" und deinem ersten Romankapitel. Wie gesagt ich will ich keinesfalls dafür Kritisieren, dass du in deinem Leben andere Schwerpunkte setzt, ich fände es nur schade, wenn du jetzt, trotz deiner sehr knappen Zeit, siehe >Euer aktueller Status<, hier ein neues Projekt beginnen würdest, welche nach drei Kapiteln schon wieder eingestampft wird. Dafür denke ich mich zu gerne in die Welten der Autoren hinein, um dann nach wenigen Kapitel sitzengelassen zu werden. Da du aber bereits deutlich gemacht hast, dass es sich hier um ein überschaubares Projekt handelt, werde ich mich doch noch einmal darauf einlassen. :)

      Diesmal geht es um die Revos bzw. einen ihrer Kämpfer. Vane ist ein ehemaliges Mitglied der Marine und hat Buster Call von Ohara den Befehl verweigert, auf das Flüchtlingsschiff zu schießen, weswegen er zunächst eingesperrt und später unehrenhaft Entlassen wurde. Die Revos haben davon erfahren und ihm eine neue Stelle angeboten. Einen guten Soldaten, der die schreckliche Seite der Marine und WR erfahren und dagegen rebelliert hat, kann man immer gut gebrauchen ;) . Dumm nur, wenn man einen so selbstständig denkenden Soldaten, auf eine Mission schickt, die bis jetzt kaum besser/gerechter erscheint als der Angriff auf Ohara. Zwar wird hier nur ein Mann getötet, aber ob er es verdient hat wissen wir nicht. "Verdient" im Sinne von war er in unseren Augen; in unserer Wahrnehmung ein schlechter König, wie Wapol, Mingo oder ein guter wie Kobra, Dalton. Als Begründung gibt es derzeit nur den Satz >Weil es Dragon so wollte <. Es gibt überhaupt keinen Hinweis darauf, dass der König schlecht war, im Gegenteil, die Stimmung in der Hauptstadt wird eher in die Richtung dargestellt, dass er ein guter König war. Das es Rebellen in Land gibt, ist für mich kein Indiz für einen schlechten König, es gibt immer welche die aus irgendwelchen Gründen unzufrieden sind und ihre Ziele, Vorstellungen, Weltanschauungen und Methoden müssen nicht besser sein, als die der Herrschenden, ich sage nur AFD.

      Durch dies ganzen Indizien stehen die Revos derzeit in keinem guten Licht und dass finde ich einfach nur klasse :thumbsup: . Persönlich stößt mir der Heilgenstatus, welchen die Revos hier im Board mehr als minder genießen, sehr sauer auf. Ihre Ziele und Methoden müssen nicht besser sein, als die der WR und oft können sie es auch überhaupt nicht sein. Klar die WR an sich ist ziemlich schlecht, aber viele Insel, welche wir bis jetzt kennengelernt haben, wurden von mehr oder minder guten Leuten regiert und ich glaube kaum, dass dies die Revos daran hindern würde, auch dort Aufstände anzuzetteln, bzw. dass sie nur auf Inseln mit schlechten Herrschern agieren. Jedes Mitglied der WR ist ihr potenzieller Feind.

      Durch die Ermordung des Königs und die Rachegedanken des Neuen, welches sicher in unschönen militärischen und gesetzlichen Aktionen enden wird, haben sie Revos nun eine gute Basis für die Rekrutierung von Truppen geschaffen. Es spielt ihnen also sehr gut in die Hände, ganz egal wie der König war. Dies scheint jetzt aber auch Vane erkannt oder zumindest erahnt zu haben. Sein neuer Arbeitgeber ist nicht viel besser als der Alte, >der Zweck heiligt immer die Mittel.<

      Einen kleinen Fehler muss ich allerdings anmerken, die Eva-Bäume wachsen nicht nur auf deiner Insel Thangur, zumindest einer steht auf der Fischmenscheninsel.

      Deine neues Projekt ist wie erwartet sehr gut und ich hoffe, bald hier wieder etwas neues lesen zu können. ^.^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Erklärung + Rückmeldung + Kapitel 2 im Startpost

      Vorab erst einmal nein, ich habe noch kein neues Kapitel dabei. Das wird vermutlich noch bis morgen warten müssen. Auf deinen ersten Absatz - qoii - möchte ich allerdings trotzdem jetzt schon mal eingehen, weil er mir ansonsten heute wohl keine Ruhe mehr lassen würde xD

      qoii schrieb:

      Ich habe lange überlegt, ob ich mit deinem neuen FF anfangen soll. Dies lag nicht daran, dass ich deine Schreibkünste und Ideen schlecht finde, sonder an dem Verlauf/Stand deiner ganzen anderen Tätigkeiten in diesem Bereich. Ich bitte dich dies nicht Falsch zu verstehen, du hast immer eine menge Projekte/Tätigkeiten in allen möglichen Bereichen am laufen, Sport,PC-Spiele, eigener Roman usw. Aber dies führt dazu, dass immer etwas hinten runter fällt und dies scheint bei dir meist der FF-Bereich zu sein. Angefangen bei deinen ständigen Ankündigungen bei Bo und Vexor aufzuholen, über Elysium, deinem Neustart bei "The Prophecy" und deinem ersten Romankapitel. Wie gesagt ich will ich keinesfalls dafür Kritisieren, dass du in deinem Leben andere Schwerpunkte setzt, ich fände es nur schade, wenn du jetzt, trotz deiner sehr knappen Zeit, siehe >Euer aktueller Status<, hier ein neues Projekt beginnen würdest, welche nach drei Kapiteln schon wieder eingestampft wird. Dafür denke ich mich zu gerne in die Welten der Autoren hinein, um dann nach wenigen Kapitel sitzengelassen zu werden. Da du aber bereits deutlich gemacht hast, dass es sich hier um ein überschaubares Projekt handelt, werde ich mich doch noch einmal darauf einlassen.
      Der Bereich in meinem Leben, der wirklich unter all meinen Tätigkeiten zu leiden hat, ist der Bereich des AMV-Editings. In diesem Jahr bin ich da unfassbar untätig, hab gerade mal zwei - drei Videos zu Stande gekriegt, obwohl ich sonst eigentlich jeden Monat, oder wenigstens jeden zweiten Monat, im Jahr etwas veröffentlichen konnte. Auch mein nächstes Video wird wohl nicht vor Dezember fertig werden. Unter anderem wegen meinen vielen Hobbys, aber eben auch meiner bevorstehenden Abschlussprüfung im November, auf die ich mich noch vorbereiten muss.

      Elysium lief ja letztlich mit The Prophecy zusammen, weswegen ich besagten Handlungsstrang auch plante dort zu integrieren. Wieso mein Neustart von The Prophecy wieder im Sande verlaufen ist, dürfte eigentlich auch kein Geheimnis sein, weil es mir auf Dauer einfach zu anstrengend war zwei derartig gewaltige Universen - The Prophecy und mein eigener Roman - parallel zu erzählen und mich mit beiden Welten gleichermaßen auseinander zu setzen. Das war mir einfach zu viel, weswegen ich meine Prioritäten schließlich auf mein eigenes Werk gelenkt habe. Das war bei Leibe keine einfache Entscheidung, weil ich sehr an meiner ersten FF gehangen habe, allerdings war es für mich definitiv die Richtige, da die Planung von Das Zeitalter der Unterdrückung mir deutlich aufgezeigt hat, wie umfangreich diese Geschichte werden wird und mir damit verdeutlicht hat, dass ich niemals beides parallel bewerkstelligen hätte können.
      Mein Roman ist ja weiterhin in Arbeit, das erste Kapitel auch soweit abgetippt, nur eben noch nicht mit dem weiteren Verlauf der Handlung komplett abgedeckt, wodurch einige weitere Passagen möglicherweise rückwirkend noch verändert oder hinzugefügt werden müssen. Wenn's deinem Seelenfrieden aber hilfreich ist, kann ich auch gerne schon mal wieder einen weiteren Absatz hochladen, um die Wartezeit aufs komplette Kapitel etwas zu überbrücken? Mir soll's gleich sein :)

      Auch meine Ankündigungen darüber, dass ich bei Bo und Vexor noch aufholen will gelten noch! Doch - und das kann ich jetzt schon fest sagen - werde ich das nicht mehr in diesem Jahr schaffen. Dafür ist mein Terminkalendar Ende des Jahres einfach viel zu voll. Da wäre mein bevorstehender Umzug, meine nahende Abschlussprüfung, als aber auch mein persönliches Ziel die Handlung meiner eigenen Geschichte vollständig (bin aktuell in der Mitte von Teil 4, 5 oder 6 dürften es wohl werden) zu Ende zu schreiben. Vor allem Letzteres plane ich mir fest für den Oktober, neben der Arbeit, ein, damit ich spätestens im November dann auch endlich das komplette, erste Kapitel hochladen kann.

      Das hier soll jetzt auch keine Rechtfertigung oder dergleichen auf deine Anmerkungen sein, ich wollte dir lediglich meine Sicht der Dinge mal etwas näher bringen, da mich das Gefühl beschlichen hat, als bestünde diesbezüglich noch etwas Klärungsbedarf. Deswegen hoffe ich einfach mal, dass du so manche Entscheidung von mir, die ich in diesem Bereich des Forums in diesem Jahr getroffen habe, vielleicht jetzt etwas besser nachvollziehen kannst :)

      Zu euren Kommentaren werde ich mich dann noch mal nachträglich äußern, sowie das komplette Kapitel voraussichtlich morgen erscheint. Danke aber schon mal für den Hinweis mit dem Eva-Baum auf der FMI, das war mir gar nicht mehr bewusst. Wird morgen direkt mit geändert.

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      Wie gestern bereits angekündigt folgt heute Kapitel 2, sowie eine kurze Rückmeldung meinerseits auf eure beiden Kommentare :)

      Eldrail

      Eldrail schrieb:

      Erstmal erfahren wir den Namen des Königreiches, dessen Herrscher im Prolog erschossen wurde. Dabei handelt es sich um Thangur. Erster kleiner Hinweis: bei dem Wechsel zum dritten Abschnitt steht bei dir Thungar, also 'a' und 'u' vertauscht.
      Dieses Königreich, oder zumindestens die Hauptstadt, befindet sich in den Wipfeln einer Baumart, die von dir erfunden wurde, den Evaäumen. Netter Name, wenn man an den bereits erwähnten Adambaum denkt. Ich frage mich, ob die Bäume eine spezielle Eigenschaft haben. Außer natürlich groß genug zu sein, dass es eine Stadt darin geben kann.
      Der König, Ardaer, war auf jeden Fall sehr beliebt. Jedenfalls bei der Oberschicht des Landes. Daraus könnte man folgern, dass es sich da keinesfalls um einen guten König gehandelt hat. Denn im Folgenden hört man auch etwas von Rebellen.
      Allerdings weiß ich das noch nicht ganz genau einzuschätzen, denn so wie ihn der Kronprinz, und jetzt neuen König, beschreibt hinterlässt er ja eigentlich einen positiven Eindruck. Unabhängig von der Einstellung des alten und auch des neuen Königs, wird es auf das Attentat eine Reaktion geben. Genau das, was die Revolutionäre erreichen wollten.
      Wie ich gestern durch qoii feststellen durfte, war mir Oda mit den Eva-Bäumen doch wieder zuvor gekommen :'D
      Insofern werde ich diesen keine besondere Eigenschaft zu weisen, da ich nur ungern ein solches Detail verfälschen würde, sollte Oda auf diese Art der Bäume im späteren Verlauf noch mal genauer eingehen, sie als Äquivalent zum Adambaum darstellen. Sieh es also einfach als eine besondere Art zu leben an ^^
      Zum König Ardaer kann ich natürlich nicht allzu viel sagen, nur vielleicht, dass das neue Kapitel diesbezüglich eventuell für etwas Klarheit schaffen könnte.

      Eldrail schrieb:

      Gute Überleitung zum Mittelteil. Dort sehen wir Vane, der nach erfolgreicher Mission zum Bericht bei seinem Kommandanten anrückt. Der ist ganz glücklich, zumindetsens bis Vane anfängt Fragen zu stellen. Also geht es im Prinzip in der Revolutionsarmee auch nicht großartig anders zu. Die Ideologie sollte geglaubt und nicht hinterfragt werden. Der KOmmandant ist offensichtlich ein Hardliner, der dem allgemeinen Prinzip der Revos folgt, dass erstmal sämtliche Regierungen gestürzt werden müssen. Dieses Hinterfragen von Vane macht ihn mir direkt sympatisch. Ist natürlich auch gefährlich, da im so eventuell Probleme aus den eigenen Reihen drohen. In Anbetracht der Richtung deiner FF, die die Revos auch mal etwas anders dastellen möchte, ist das natürlich ziemlich sinnvoll.
      Dann haben wir vanes Partner, jemand der an mangelnden Selbstvertrauen leidet. Konflikte mit Vorgesetzten werden von ihm aus Prinzip vermieden, etwas, was sich durch Vane ja möglicherweise ändern könnte. Wie er sich entwickelt, interessiert mich auch.
      Genau. In meiner FF wird es hauptsächlich darum gehen einen etwas differenzierteren Blick auf die Revolutionären zu werfen. Charaktere von Oda - wie etwa Dragon, Sabo und Kuma - werde ich dabei weitgehend unantastet lassen, nur eben Randbemerkungen wie die Stelle, in der darauf verwiesen wurde, dass Vane im Grunde blind den Befehlen eines Mannes gefolgt ist, den er eigentlich gar nicht kennt. Ist in etwa so, als würde dir ein Wildfremder sagen "Spring von der Brücke" und du springst. So in etwa fühlt sich Vane im Augenblick.
      Jon's Rolle ist - das muss ich selber gestehen - selbst für mich noch nicht wirklich klar. Denn im Augenblick schwanke ich noch zwischen zwei Wege für ihn, da ich mir noch etwas unschlüssig darüber bin wie gewichtig seine Rolle werden soll. Ich ziehe einen Weg hier zwar klar war, werde das aber noch mit weiteren, geplanten Entwicklungen abwägen müssen, um mich da festlegen zu können.

      Eldrail schrieb:

      Aktuell weiß ich noch nicht wie es weiter gehen wird. Der Prinz, noch hat er keinen Namen, hat ja seinen Wunsch nach Rahce geäußert. Ich vermute, dass dies zu einem offenen Bürgerkrieg in Thangur führen wird. Wie es mit Vane weitergeht ist auch nicht klar. Mal sehen, was du noch für Ideen hast.
      Mit den Rebellen auf der einen und dem wütenden Kronprinzen auf der anderen Seite sind ja im Grunde auch alle Weichen für einen Bürgerkrieg gestellt. Welche Rolle Vane bei dem Ganzen noch spielen wird, darüber kann ich natürlich noch nichts verraten. Es sei aber so viel gesagt, dass sich meine FF maßgeblich um diesen einen Konflikt rundum Thangur drehen wird.

      Eldrail schrieb:

      Gefällt mir aber auch gut, dass du deine FF nutzt, um etwas kritische Themen anzusprechen, insbesondere der Umgang mit Situationen rund um unerwünschte Gesellschaftszustände, speziell in der Regierung.
      Freut mich, dass dir dieser Weg gefällt :)

      Eldrail schrieb:

      Was das Sprachliche anbelangt, kam mir das Kapitel solide vor, wenn auch nicht gerade auffällig. Ich bin da wohl eher der falsche Ansprechpartner, da ich selbst niemand bin, der übermäßig toll schreiben kann, weswegen ich da Schwierigkeiten habe, genaue Auskünfte zu geben.
      Nun, wenn man die gehobene Sprache von Vexor und Bo gewöhnt ist - und diese auch schlichteren Stilen gegenüber bevorzugt - dann verwundert es mich nicht, wenn mein Stil als nicht gerade auffällig betrachtet wird ^^

      qoii

      qoii schrieb:

      Diesmal geht es um die Revos bzw. einen ihrer Kämpfer. Vane ist ein ehemaliges Mitglied der Marine und hat Buster Call von Ohara den Befehl verweigert, auf das Flüchtlingsschiff zu schießen, weswegen er zunächst eingesperrt und später unehrenhaft Entlassen wurde. Die Revos haben davon erfahren und ihm eine neue Stelle angeboten. Einen guten Soldaten, der die schreckliche Seite der Marine und WR erfahren und dagegen rebelliert hat, kann man immer gut gebrauchen . Dumm nur, wenn man einen so selbstständig denkenden Soldaten, auf eine Mission schickt, die bis jetzt kaum besser/gerechter erscheint als der Angriff auf Ohara. Zwar wird hier nur ein Mann getötet, aber ob er es verdient hat wissen wir nicht. "Verdient" im Sinne von war er in unseren Augen; in unserer Wahrnehmung ein schlechter König, wie Wapol, Mingo oder ein guter wie Kobra, Dalton. Als Begründung gibt es derzeit nur den Satz >Weil es Dragon so wollte <. Es gibt überhaupt keinen Hinweis darauf, dass der König schlecht war, im Gegenteil, die Stimmung in der Hauptstadt wird eher in die Richtung dargestellt, dass er ein guter König war. Das es Rebellen in Land gibt, ist für mich kein Indiz für einen schlechten König, es gibt immer welche die aus irgendwelchen Gründen unzufrieden sind und ihre Ziele, Vorstellungen, Weltanschauungen und Methoden müssen nicht besser sein, als die der Herrschenden, ich sage nur AFD.
      Schön, dass du es - mal wieder - so genau auf den Punkt gebracht hast ^^
      Im Augenblick sieht die Sache so aus, dass die Revoltionsarmee bereit ist über Leichen zu gehen, um ihr Ziel zu erreichen. Wie der Mensch hinter der Krone ist bzw. war interessiert dabei nicht. Ihr Hauptziel - bzgl. Thangur - ist es das Land zu destabilisieren. Wie sie das erreichen spielt für sie dabei keine Rolle. Für Vane allerdings schon.

      qoii schrieb:

      Durch dies ganzen Indizien stehen die Revos derzeit in keinem guten Licht und dass finde ich einfach nur klasse . Persönlich stößt mir der Heilgenstatus, welchen die Revos hier im Board mehr als minder genießen, sehr sauer auf. Ihre Ziele und Methoden müssen nicht besser sein, als die der WR und oft können sie es auch überhaupt nicht sein. Klar die WR an sich ist ziemlich schlecht, aber viele Insel, welche wir bis jetzt kennengelernt haben, wurden von mehr oder minder guten Leuten regiert und ich glaube kaum, dass dies die Revos daran hindern würde, auch dort Aufstände anzuzetteln, bzw. dass sie nur auf Inseln mit schlechten Herrschern agieren. Jedes Mitglied der WR ist ihr potenzieller Feind.
      Viele vergessen auch gerne mal, dass die Regierung bzw. Marine in One Piece den Schutz der Zivilbevölkerung gewährleistet! Sicher, Dinge wie der Buster Call oder auch die Aushändigung von Dress Rosa an Mingo sind nicht schön zu reden, geschehen jedoch maßgeblich aus einer Not heraus. Leute wie Sengoku, Kuzan, Issho, Smoker und Corby können nichts dafür, dass sie in einem kaputten System arbeiten. Denn am Ende des Tages haben sie nur dieses eine, das auf einem wackligen Fundament fußt. Die Regierung mag daher für uns als Antagonisten-Gruppierung aufgebaut werden, erfüllt jedoch - in vielen Fällen - ihren eigenen Zweck, wenngleich sie ihren eigenen Interessen immer noch die größte Bedeutung beimessen. Sie legt die Prioritäten - für mein Empfinden - einfach nur falsch aus.
      Die Revolutionären dagegen wollen zwar einen Wandel bewegen, stürzen dabei aber auch ganze Königreiche durch Bürgerkriege. Wer hier ernsthaft glaubt, dass dies ohne Opfer geschieht, ohne den Tod von Unschuldigen, der sollte sich das Wort Bürgerkrieg noch mal auf der Zunge zergehen lassen und mal darüber nachdenken, wie ein solcher in der realen Welt für gewöhnlich verläuft.
      Im Manga sind die Rollen imo klar verteilt. Regierung = böse, Revolutionären = gut, ich selber sehe die Sache jedoch differenzierter und mehr in Grautönen, als in einem klaren Schwarz/Weiß-Schema. Und genau diesen Eindruck möchte ich nun natürlich auch an euch vermitteln, weswegen es mich sehr freut, dass mir dies scheinbar bereits gelungen ist :)

      qoii schrieb:

      Durch die Ermordung des Königs und die Rachegedanken des Neuen, welches sicher in unschönen militärischen und gesetzlichen Aktionen enden wird, haben sie Revos nun eine gute Basis für die Rekrutierung von Truppen geschaffen. Es spielt ihnen also sehr gut in die Hände, ganz egal wie der König war. Dies scheint jetzt aber auch Vane erkannt oder zumindest erahnt zu haben. Sein neuer Arbeitgeber ist nicht viel besser als der Alte, >der Zweck heiligt immer die Mittel.<
      Genauso sieht es aus. Für die Revolutionären steht der Zweck über den Mitteln, für Vane jedoch nicht. Er hat schließlich hautnah - beim Buster Call von Ohara - mit erlebt, was diese Ideologie für die Menschen bedeuten kann.

      Abschließend noch ein großes Dankeschön an euch beide und viel Spaß mit dem zweiten Kapitel, das unter dem Namen Ich versteh es nicht nun im Startpost zu finden ist :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Und noch eine neue FF, bei der man kommentieren kann anstatt an der eigenen FF zu schreiben (¬‿¬ )

      Hier haben wir mittlerweile Prolog + Kap.1 und 2.
      Thema ist die Revolutionsarmee und ihre Taten - die fragwürdigen Taten. Ich muss ja zugeben, dass ich auch zu denjenigen gehöre, die die Revos als Helden sehen - daher war ich etwas Zwiegespalten, ob ich deine FF lesen soll oder nicht. Aber ich tat es und bisher gefällt sie mir ganz gut.

      Ich frage mich ja, ob man noch mehr von dem Königreich erfährt, also ob es tatsächlich so friedvoll ist/war, wie es erscheint oder ob es doch noch trübes zu finden gibt. Vor allem mit Erthor. Es könnte in zwei Richtungen gehen - entweder es herrscht doch ein Ungleichgewicht in dem Land und Erthor ist ein Eingeborener der diese Ungerechtigkeit nicht länger sehen will und deswegen eine Revolution anzettelt. Oder er gehört zu Dragon und will die Einheimischen dazu bringen, gegen die Obrigkeit zu gehen. Wenn es das erste wäre, müssten Dragon weitere Beweise für ein Ungleichgewicht vorliegen. Da du aber wohl die dunklen Seiten der Revos beleuchten willst, würde ich vermuten, dass es eher auf die zweite Möglichkeit hinausläuft. Auch wenn mir Geschehen #1 lieber wäre, bin ich gespannt, wie du es weiter voranbringen willst. Überaus interessant fand ich das Ende von Kapitel 2, welches ja ein wenig andeutet, dass sich über Dragons Befehle auch erhoben wird, wie wir an Riku sehen, der Dragons Aussage, es auf sich beruhen zu lassen, übergeht und eigene Maßnahmen bezüglich Vanes, seiner Meinung nach, unangebrachtem interesse an den dahinterstehenden Gründen zur Ermordung des Königs, ergreifen möchte, besser gesagt, bereits dabei ist.

      Was mir ein wenig sauer aufgestoßen ist, ist diese Sentimentalität Dragons zu Sabo. Wenn ich schon höre, dass er seinen eigenen Sohn nie hatte kennen lernen dürfen... Siehst du die pochenden Adern auf meiner Stirn? Ja? Für mich ist das Schwachsinn, er hätte jederzeit zu Luffy gehen können, aber das hat nichts mit deiner Geschichte zu tun, sondern wie Oda es geschrieben hat. Das gehört nicht hierher, verzeih den Ausbruch und die Abschweifung :')

      Jedenfalls, der Anfang lässt sich gut lesen, mach weiter so :)

    • Vane zeigt in deinem neuen Kapitel eine weitere Seite seines Charakters, nämlich das Trinken, um damit Dinge zu verdrängen. Hat mich ehrlich gesagt überrascht, da ich bei einem solchen Charakter keinen Drang zum Verdrängen erwartet hätte.
      Dann gibt es mit Lara einen neuen Charakter. Eine äußerst verschlossene Person, dies allerdings erst seit dem Tod von Liara (wer nennt den Geschwister so ähnlich?). Dann stellt sich noch heraus, dass es sich bei Liara um Vanes Frau handelt. Nun, dass könnte so einiges an seinem Charakter erklären. Bin mal gespannt wann und vor allem wie Liara verstorben ist.
      Vane versucht in der Natur seine Frau zu verstehen und scheitert damit.
      Lara hinterlässt bei mir keinen guten Eindruck. Will die Sonnenbrille nicht abnehmen, raucht und spricht nicht. Da will jemand seine Probleme aber nicht richtig ins Auge blicken und lässt sich auch nicht helfen. Ich kann jetzt noch nicht sagen, welche Rolle sie spielen soll, aber Vane alleine wäre vielleicht noch nicht genug.

      Im nächsten Abschnitt wagst du dich daran, eine Szene mit Dragon zu schreiben. Wie kannst du den ernsten Mann nur in Jogginghose rumlaufen lassen <X ;) ?
      Es ist bei sowas schwer zu sagen, ob du ihn getroffen hast, insbesondere in Anbetracht von den wenigen bisher bekannten Szenen. Im wesentlichen ist es glaube ich auch in Ordnung, nur der Teil um Sabo überzeugt mich nicht. Weder im Inneren, noch im Äußeren. Es wurde explizit gesagt, dass Sabo trotz Amnesie noch über kämpferische Fähigkeiten verfügt, weswegen ich es komisch finde, dass Sabo sich auf den Boden legt. Gut, wer weiß, was er gerade für komische Übungen machen musste, aber als Leser fand ich das nicht so gelungen. Dann - wie bereits von cinnamon erwähnt - interpretierst du die unklare Situation um Ruffy und Dragon, etwas was ich für viel zu gewagt halte. Gut, letztlich handelt es sich ja um deine FF, weswegen du dich nicht genötigt fühlen musst, dich genau an die Welt von Oda zu halten, aber eigentlich gehe ich davon aus, dass man schon versucht, sich da genau dran zu halten (siehe auch deine Reaktion auf die Tatsache, dass Oda bereits die Evabäume eingeführt hat).
      Andererseits ist es schwierig, sich mit den Revolutionären zu befassen, ohne Dragon zu betrachten, also hast du da nicht gerade die große Wahl.
      Zuletzt zeigt sich noch, dass die Revolutionsarmee sich nicht gerade strikt an eine Befehlskette hält und Riku das von ihm erkannte Problem einfach gegen Dragons Willen lösen möchte. So kommt da auch noch aus dem Inneren ein Problem hinzu.

      In Thangur stellst du uns zum Abschluss noch die Rebellen mit ihrem Anführer Erthor vor. Der ist ehemals Anführer der Leibgarde gewesen und hat gewisse Probleme mit dem Glauben. Was seine Haltung gegenüber den Aristokraten angeht, so sehe ich zwei Möglichkeiten. Entweder er hat Recht mit seiner Aussage und das Königreich wurde schlecht regiert, oder er nutzt dies als Vorwand für persönliche Rachegelüste. So ganz kann ich auch noch nicht an Ersteres glauben, denn dann würde es ja für Vane eine Art Rechtfertigung liefern.

      Zum Abschluss noch eine Sache: Wie kann Vane drei Monate lang den König beobachtet haben und dann null Plan über die Zustände in Thangur haben? Sollte er dann nicht eine Meinung entwickelt haben?
      "Well, let's begin"
      Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
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    • Kurze Ankündigung + Antwort

      So liebe Leute, ein neues Kapitel habe ich heute - natürlich - noch nicht dabei, allerdings muss ich diesbezüglich jetzt ohnehin erst mal eine, zu meinem großen Bedauern, negative Nachricht verkündigen.
      Die meisten von euch werden wohl mitbekommen haben, dass ich zurzeit voll mit meinem Umzug eingespannt bin. Heute war der erste Streichtag, morgen folgt der Zweite, ehe am Donnerstag dann der eigentliche Umzug stattfindet. Das Hauptproblem für meine FF hier liegt allerdings darin, dass es sich bei meiner neuen Wohnung um einen Neubau handelt, bei dem es die Telekom anscheinend nicht auf die Kette gekriegt hat die Leitungen frühzeitig anzulegen. Irgendwas ist da intern schief gelaufen, weswegen es sein könnte - sicher ist es noch nicht, aber die Gefahr besteht - dass ich für vier - sechs Wochen ohne Internet da stehen werde!
      Folglich werde ich in dieser Zeit nur mit meinem Smartphone hier und da mal ins Board schauen können, Kapitel werden in dieser Zeit allerdings keine erfolgen. Technisch gesehen wäre es zwar möglich das Ganze am Laptop abzutippen, die Dateien aufs Handy zu laden und von da dann hochzuladen, aber - und da bin ich ganz ehrlich - das ist mir persönlich einfach ein viel zu großer Aufwand. Viel zu umständlich und auch zeitintensiv.
      Deswegen werde ich es eher so handhaben, dass ich in dieser Zeit schon mal fleißig meine Kapitel vorschreibe, um sie nach dieser vier - sechswöchigen Pause in einem schnelleren Rhythmus - vielleicht alle drei Tage - hochladen zu können, um diese lange Pause damit überbrücken zu können.

      Ebenso werde ich versuchen bis Mittwoch das nächste Kapitel startbereit zu haben, um es noch vor meinem Umzug hochladen zu können. Da ich aber sowohl morgen, als auch - mindestens noch - Montag mit Arbeiten in meiner neuen Wohnung beschäftigt sein werde, kann ich das leider nicht versprechen. Ich werd's aber versuchen bis Mittwoch noch das dritte Kapitel fertigzustellen!

      So, und da ich gerade eh schon dabei bin werde ich mich nun dann auch mal direkt euren beiden Kommentaren, cinnamon und Eldrail, widmen.

      cinnamon

      cinnamon schrieb:

      Thema ist die Revolutionsarmee und ihre Taten - die fragwürdigen Taten. Ich muss ja zugeben, dass ich auch zu denjenigen gehöre, die die Revos als Helden sehen - daher war ich etwas Zwiegespalten, ob ich deine FF lesen soll oder nicht. Aber ich tat es und bisher gefällt sie mir ganz gut.
      Nun ja, im Grunde sehe ich ja auch in der Revolutionsarmee den guten Konterpart zur bösen Weltregierung - zumindest werden beide Parteien stetig weiter in ihre jeweiligen Rollen gerdrückt - ich bin nur jemand, der das Thema gerne differenzierter sieht, da die Revolutionsarmee nun mal Bürgerkriege anzettelt. Und Kriege fordern immer Opfer, vor allem Unschuldige haben oft an solchen Zuständen zu leiden. Und genau diesen Aspekt der Revolutionsarmee werde ich mit meiner FF maßgeblich beleuchten.

      cinnamon schrieb:

      Ich frage mich ja, ob man noch mehr von dem Königreich erfährt, also ob es tatsächlich so friedvoll ist/war, wie es erscheint oder ob es doch noch trübes zu finden gibt. Vor allem mit Erthor. Es könnte in zwei Richtungen gehen - entweder es herrscht doch ein Ungleichgewicht in dem Land und Erthor ist ein Eingeborener der diese Ungerechtigkeit nicht länger sehen will und deswegen eine Revolution anzettelt. Oder er gehört zu Dragon und will die Einheimischen dazu bringen, gegen die Obrigkeit zu gehen. Wenn es das erste wäre, müssten Dragon weitere Beweise für ein Ungleichgewicht vorliegen. Da du aber wohl die dunklen Seiten der Revos beleuchten willst, würde ich vermuten, dass es eher auf die zweite Möglichkeit hinausläuft. Auch wenn mir Geschehen #1 lieber wäre, bin ich gespannt, wie du es weiter voranbringen willst.
      Ach, es gibt noch viele, viele weitere Möglichkeiten ... xD
      Ich will's an dieser Stelle mal so ausdrücken, ohne dabei natürlich zu spoilern: Das Szenario, für das ich mich entschieden habe, wurde hier noch nicht genannt.
      Aber ja, vom Königreich Thangur werdet ihr noch eine ganze Menge mehr zu sehen kriegen. Das kann ich dir an dieser Stelle schon mal fest versichern.

      cinnamon schrieb:

      Überaus interessant fand ich das Ende von Kapitel 2, welches ja ein wenig andeutet, dass sich über Dragons Befehle auch erhoben wird, wie wir an Riku sehen, der Dragons Aussage, es auf sich beruhen zu lassen, übergeht und eigene Maßnahmen bezüglich Vanes, seiner Meinung nach, unangebrachtem interesse an den dahinterstehenden Gründen zur Ermordung des Königs, ergreifen möchte, besser gesagt, bereits dabei ist.
      Auch dies wird ein wichtiger Aspekt meiner FF sein, dass sich auch in der Revolutionsarmee gerne mal über Befehle von weiter oben hinweg gesetzt wird. Insbesondere die daraus folgenden Konsequenzen werde ich natürlich dalegen.

      Den letzten Teil hatten wir ja per PN bereits besprochen, daher kneife ich mir weitere Ausführungen dazu an dieser Stelle einfach mal :)
      Eldrail

      Eldrail schrieb:

      Vane zeigt in deinem neuen Kapitel eine weitere Seite seines Charakters, nämlich das Trinken, um damit Dinge zu verdrängen. Hat mich ehrlich gesagt überrascht, da ich bei einem solchen Charakter keinen Drang zum Verdrängen erwartet hätte.
      Dann gibt es mit Lara einen neuen Charakter. Eine äußerst verschlossene Person, dies allerdings erst seit dem Tod von Liara (wer nennt den Geschwister so ähnlich?). Dann stellt sich noch heraus, dass es sich bei Liara um Vanes Frau handelt. Nun, dass könnte so einiges an seinem Charakter erklären. Bin mal gespannt wann und vor allem wie Liara verstorben ist.
      Vane versucht in der Natur seine Frau zu verstehen und scheitert damit.
      Lara hinterlässt bei mir keinen guten Eindruck. Will die Sonnenbrille nicht abnehmen, raucht und spricht nicht. Da will jemand seine Probleme aber nicht richtig ins Auge blicken und lässt sich auch nicht helfen. Ich kann jetzt noch nicht sagen, welche Rolle sie spielen soll, aber Vane alleine wäre vielleicht noch nicht genug.
      Der Alkoholismus von Vane geht - das kann ich dir/euch an dieser Stelle ruhig schon verraten - auf den Tod seiner Frau zurück. Wie und wann sie gestorben ist, darauf werde ich bei Zeiten natürlich noch genauer eingehen.
      Liara - das will ich an dieser Stelle auch offen zugeben - ist ein Charakter, den ich ursprünglich gar nicht in meine FF eingeplant hatte. Im Grunde hatte ich nur das Gefühl, dass ich für die Waldszene noch eine weitere Figur, neben Vane, brauchte und da schoss mir der Gedanke einer rauchenden Zwillingsschwester in den Sinn. Und, so wie es bei Vane der Alkoholismus ist, so ist es bei Liara das Rauchen, womit sie versucht ihre Probleme zu verdrängen. Und auch dies geht - wie du ja schon angemerkt hast - auf den Tod ihrer Schwester zurück. Ihr könnt also bereits davon ausgehen, dass ihre Rolle noch von großer Bedeutung sein wird: Und zwar für beide Charaktere. Zwar entstand Liara mehr aus einer Not heraus, doch sie wird definitiv eine tragende Rolle in meiner FF spielen. Das kann ich euch schon mal garantieren.

      Eldrail schrieb:

      Im nächsten Abschnitt wagst du dich daran, eine Szene mit Dragon zu schreiben. Wie kannst du den ernsten Mann nur in Jogginghose rumlaufen lassen ?
      Es ist bei sowas schwer zu sagen, ob du ihn getroffen hast, insbesondere in Anbetracht von den wenigen bisher bekannten Szenen. Im wesentlichen ist es glaube ich auch in Ordnung, nur der Teil um Sabo überzeugt mich nicht. Weder im Inneren, noch im Äußeren. Es wurde explizit gesagt, dass Sabo trotz Amnesie noch über kämpferische Fähigkeiten verfügt, weswegen ich es komisch finde, dass Sabo sich auf den Boden legt.
      Also, da Kuma zu diesem Zeitpunkt noch aktiv unter Dragon gedient hat, kannst du davon ausgehen, dass Sabo zu dem Zeitpunkt meiner FF gerade am Anfang seiner Karriere innerhalb der Revolutionsarmee stand. Er hat seine Ausbildung somit gerade erst im Kindesalter begonnen, wo derlei Missgeschicke keine Seltenheit sein dürfte. Ging aus dem Part des Textes vielleicht nicht ganz sauber hervor.

      Eldrail schrieb:

      Dann - wie bereits von cinnamon erwähnt - interpretierst du die unklare Situation um Ruffy und Dragon, etwas was ich für viel zu gewagt halte. Gut, letztlich handelt es sich ja um deine FF, weswegen du dich nicht genötigt fühlen musst, dich genau an die Welt von Oda zu halten, aber eigentlich gehe ich davon aus, dass man schon versucht, sich da genau dran zu halten (siehe auch deine Reaktion auf die Tatsache, dass Oda bereits die Evabäume eingeführt hat).
      Nun, für mich wurde Dragon bisher als ein Mann von Oda charakterisiert, der durchaus an seiner Familie hängt (blickt bpsw. ständig gen East Blue), der diese jedoch zurückgelassen hat, um einem höheren Zweck zu dienen und dies niemals mit seiner Familie hätte in Einklang bringen können. Sabo wurde von ihm derweil als Kind gerettet, großgezogen und zu seiner rechten Hand ausgebildet. Ist es da wirklich so unrealistisch das Verhalten von Dragon - in diesen Beziehungen - so auszulegen, dass er es auf der einen Seite bereut Ruffy nicht beim Aufwachsen zu sehen, auf der anderen Seite mit Sabo jedoch eine Art Ersatzsohn gefunden hat? Finde ich persönlich ehrlich gesagt nicht.
      Aber du hast recht, das ist natürlich nur meine Interpretation seines Charakters und muss nicht unbedingt Oda's Blick entsprechen. Dieses Problem hat man aber auch mit jedem Charakter aus Oda's Feder, den man in eine eigene FF einbindet. Ungeachtet der Rollengröße. Und da sich meine FF primär zentral um die Revolutionsarmee dreht, waren Einblicke in den Alltag von Dragon - und auch Sabo - fast unausweichlich.

      Eldrail schrieb:

      In Thangur stellst du uns zum Abschluss noch die Rebellen mit ihrem Anführer Erthor vor. Der ist ehemals Anführer der Leibgarde gewesen und hat gewisse Probleme mit dem Glauben. Was seine Haltung gegenüber den Aristokraten angeht, so sehe ich zwei Möglichkeiten. Entweder er hat Recht mit seiner Aussage und das Königreich wurde schlecht regiert, oder er nutzt dies als Vorwand für persönliche Rachegelüste. So ganz kann ich auch noch nicht an Ersteres glauben, denn dann würde es ja für Vane eine Art Rechtfertigung liefern.
      Wie ich weiter oben bereits sagte: Es gibt aucn noch mehr Möglichkeiten. Welche mir noch in den Sinn kommen, darüber schweige ich natürlich ^^

      Eldrail schrieb:

      Zum Abschluss noch eine Sache: Wie kann Vane drei Monate lang den König beobachtet haben und dann null Plan über die Zustände in Thangur haben? Sollte er dann nicht eine Meinung entwickelt haben?
      Vielleicht hab ich mich in dem entsprechenden Auszug etwas unklar ausgedrückt. Er hat nicht das Verhalten von König Aldaer studiert, sondern seine Routen, die er nimmt. Er ist ihm ständig gefolgt, hat versucht ein Muster in seinen Reisen zu erkennen, um dann einen Ort zu finden, an dem der Anschlag am besten stattfinden könnte. Und den hat er dann in den Schluchten eben gefunden. Deswegen weiß er aber noch nicht, wie der König regiert hat. Seine Mission lautete schließlich auch nur ihn zu töten, nicht ihn zu studieren.

      Bis zum nächsten Mal! ;)
    • Kapitel 2: Ich verstehe es nicht

      Ich musste echt lachen, als ich deine Ankündigung gelesen habe, irgendetwas scheint verhindern zu wollen, dass du hier wieder richtig aktiv wirst. ;)
      Mach dir nichts draus, wer weiß wofür es gut ist. :)

      Nun aber, durch deine letzten Antworten schon etwas schlauer geworden, zu meinem Kommentar.

      Von Vane wird eine Seite gezeigt, die ich bis jetzt eher weniger erwartet habe. Zwar wurde nie genau gesagt, wie lange er schon bei den Revos ist, aber ich bin irgendwie unterbewusst von ein paar (zwei bis drei) Jahren ausgegebenen. Nachdem ich mir die Zeitleiste von One Piece noch einmal angesehen habe, kann man aber von etwas um die zehn Jahre ausgehen, so dass für die angedeuteten Ereignisse genug Zeit blieb. Lara und Liara dürfte er bestimmt bei den Revos kennengelernt haben, da ich weniger glaube, dass die Beiden, auch wenn eine seine Frau wäre, nach einer beendeten Marineangehörigkeit so einfach mit zu den Revos kommen würden. Besonders da zumindest Lara hier als gute Kämpferin angedeutet wird, gehe ich davon aus, dass dies auch für hier Zwillingsschwester gilt. In wieweit Liaras Tod mit Vanes Zweifel an seinem letzten Auftrag zusammenhängt bleibt noch abwarten, aber ich glaube er weniger, dass du eine solche Hintergrundgeschichte nur zum Spaß/Drama einführst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendetwas an/bei ihrem Tod die ersten Zweifel gesät hat, die mit dem letzten Auftrag immer stärker wurden. Diese Vermutung wird in meinen Augen auch noch durch die Tatasche gestützt, dass Lara als ihre Zwillingsschwester noch eine wichtige Rolle spielen wird. Irgendetwas muss an Laras Tod seltsam/unerwartet gewesen sein, sonst hättest du die beiden Schwestern nicht so wichtig ins Spiel gebracht. Weiterhin triggert mich irgendwie die Tatsache, das Liara immer wieder zu diesem Bäumen/in den Wald/ zu diesem Ort gegangen ist. So eine Verhaltenswiese/Vorliebe verbinde ich in solchen Geschichten immer mit einer nachdenklichen Person, die darüber auf irgendetwas kommt, was sie nicht wissen soll oder drücken wir es anders aus. Wenn es in einer solchen Organisation so eine Person gab und diese ist jetzt tot, dann Frage ich mich warum und wie.

      Bevor ich es vergesse, wer der beiden war jetzt seine Frau, nach dem Kapitel müsse es Liara sein, aber bei deiner Antwort bei Eldrail klingt es so, als wäre es andersrum. Das die Namen sich nur durch ein i unterscheiden macht die Sache nicht einfacher. :D

      Wie immer, wenn originale One Piece Charaktere in einem FF auftauchen, stoßen verschiedenste Interpretationen, Ideen aufeinander. Persönlich würde ich dir nicht widersprechen, dass Dragon sich schon Gedanken über seine Familie bzw. Luffy macht, finde es aber hier viel zu stark ausgeprägt. Besonders das er in Sabo eine Art Ersatz sieht, gefällt mir persönlich eher weniger, aber dies ist nur meine Meinung. Ansonsten scheinen sich aber unsere Bilde von ihm relativ ähnlich zu sein, besonders bezüglich seinem Verhalten zu Vane. In wieweit jetzt Riku weitere Aktionen (in Dragons Namen) Vane in seinem Zweifeln bestärken, muss noch abgewartet werden, aber kein wird dieser Einfluss sicher nicht sein.

      Zuletzt lernen wir noch den Anführer der Rebellen auf Thangur kennen. Ich weiß noch nicht, was ich von ihm und seinen Äußerungen gegen die Priester und die Adeligen halten soll, besonders da er als Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache tätig, aber etwas ist schon auffällig. Er hat die Rebellion vor drei Monaten gegründet, genau um den Zeitpunkt als Vane ebenfalls dort eintraft. Weswegen man fast sicher davon ausgehen kann, dass er zumindest mit den Revos zusammenarbeitet. Das warum bleibt aber die eigentliche Frage, wobei ich diesmal seinem >schmerzhaften Erinnerungen< an den Ozean der neuen Welt hellhörig gemacht haben. Irgendetwas könnte also auf einer der Reisen schiefgelaufen sein, die er im Auftrag/Begleitung des Königs oder einer anderen mit der Herrschaft verbundenen Person gemacht hat. Dabei muss der König noch nicht mal schlecht/böse gewesen sein. Auch gute Herrscher treffen mal Entscheidungen die bei einzelnen nicht gut ankommen oder zu etwas schlechtem/traumatischem für jemanden führen. Allerdings habe ich gerade irgendwie das Gefühl, dass die Priester bzw. die Religion dabei ein wichtige Rolle gespielt haben. Also Erthor wird einen guten Grund haben, wobei ich hier weniger einfache Rache sehe, sondern mehr ein Gefühl, dass sich sein Land aus irgendwelchen Gründen ändern muss, wobei ich wieder an die Priester denken muss... .
      Ach sagen wir es einfach so, ich will einfach keinem der Beiden (Rebellenführer und König) böse Absichten/Handlungen unterstellen. Villeicht bin ich aber auch einfach nur zu optimistisch eingestellt und glaube an etwas gutes im Menschen. ^.^

      Wieder ein sehr schönes Kapitel und wegen den weiteren Stress dich nicht zu sehr. :)
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Neuer Stoff: Ab Ende November zu erwarten!

      Nabend zusammen,

      vorab: Ich hab noch kein neues Kapitel dabei. Dieser Beitrag dient mir lediglich als kleine Ankündigung darüber, wie bzw. vielmehr wann es weitergehen wird. Imo sieht es nämlich so aus, dass ich mich noch ein wenig mit meinem Internet-Anbieter über die Verbindung herum ärgern muss, da ich vertraglich eine 12k - 16k Verbindung haben sollte, momentan aber nur mit ner 4k Leitung surfen kann. Entsprechend frustierend ist es für mich auch derzeit am Laptop zu sitzen.
      Gekrönt wird das Ganze dadurch, dass ich am 22. und 23.11. jeweils meine schriftlichen Abschlussprüfungen schreibe, auf die ich mich aktuell ein wenig vorbereiten muss. Oder vielmehr, für die ich meinen Kopf frei lassen muss. Und das kann ich nicht, wenn ich wieder in meine Geschichten eintauche. Das würde mich nur unnötig ablenken.

      Daher wird es bei mir erst voraussichtlich Ende November mit neuem Stoff weitergehen! Das gilt sowohl für diese FF, als auch meinen anderen Thread, in dem ich Ende November, spätestens aber Anfang Dezember, endlich das komplette, erste Kapitel meiner Geschichte hochladen werde! Die Planungen bezüglich der Handlung sind nämlich inzwischen weitestgehend abgeschlossen, wodurch ich jetzt auch endlich besser abschätzen kann welche Szene noch Einzug ins erste Kapitel erhalten soll und muss, was ggf. noch gestrichen werden muss etc. pp.

      Ich hoffe ihr habt noch etwas Geduld ... In knapp drei Wochen bin ich wieder aktiv am Start! Sowohl als Schreiber, als auch Leser und Kommentator!

      Auf deinen Kommentar - qoii - werde ich bei meiner Rückkehr natürlich noch mal nachträglich eingehen. Vermutlich als Edit in diesem Post ;)