Magic The Gathering (TCG/Online)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Magic The Gathering (TCG/Online)




      Einleitung:
      Ich weiß jetzt nicht, ob es hier Leute gibt, welche überhaupt Magic spielen oder kennen. Dennoch wollte ich mal einen Thread zu dem Spiel erstellen und bisschen was zu diesem TCG erzählen.
      Also erstmal, was ist Magic The Gathering, kurz MTG oder einfach nur Magic?
      Magic wurde im Jahre 1993 von Wizard of the Coast unter Richard Garfield veröffentlicht, und ist damit das erste Sammelkartenspiel gewesen. Nicht Yugioh, DuelMasters und wie sie alle hießen, sondern Magic. Wobei ich denke das ist vielen, die sich mit solchen Sammelkarten auseinandersetzen bzw auseinander gesetzt haben, bekannt. Als ältester Vertreter seiner Art hat Magic natürlich eine lange Geschichte hinter sich, und besitzt auch heute noch, trotz des wachsenden Digitalen Markts, eine hohe Userbase. Die Welt von Magic spielt dabei in einer Fantasywelt und setzt sich aus den 5 Gebieten zusammen. Von links nach rechts (siehe oben das Titelbild):
      Wald, Insel, Ebene, Gebirge und Sumpf.
      Magic hat dabei seine eigene, ziemlich umfangreiche, Lore, welche viele kleine, aber auch größere Geschichten erzählt. Gibt dazu diverse Romane, falls man von dem Fantasy Setting noch nicht übersättigt ist, kann man ja da rein schnuppern. Ich selbst habe Magic als Teenager 3 Jahre gespielt, und dann lange pausiert. Hatte dann aber vor einem Jahr mit paar Freunden wieder angefangen und seit dem ist es für uns so ein Spiel für Zockerabende.

      Spielprinzip:
      Also wie so ziemlich jedes TCG läuft Magic Rundenbasiert ab. Jeder Spieler nimmt dabei die Rolle eines "Planeswalkers" ein. Dies sind übermächtige Wesen, welche die verschiedenen Parallelwelten von Magic bereisen und diverse Kreaturen/Zaubersprüche wirken lassen können. Planeswakers haben auch nochmal eine gesonderte Rolle in der Lore und es gibt sie nochmal als Karten, später mehr dazu.
      Jedenfalls, jeder Spieler beginnt mit 20 Lebenspunkten und zieht 7 Karten aus seinem Maindeck, welches Standardmäßig mindestens 60 Karten haben muss. Mehr ist nicht schlimm, sorgt aber natürlich dafür, dass die Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Karte zu ziehen, sinkt. Jede Karte darf man btw nur 4mal im Deck maximal haben.
      Der Spieler kann dabei auf verschiedene Kreaturen (Hexer, Elfen, Soldaten, Goblins, Meerwesen, Menschen, Vampire, Drachen, Magicspezifische Kreaturen wie zB Kithkin) sowie unterstützende Hexereien, Verzauberungen, Länder, Ausrüstungen und Spontanzauber zurück greifen. Ziel ist es halt, die Lebenspunkte des Gegners auf 0 zu bringen. Das kann zB durch dicke Monster erfolgen, durch direkten Zauberschaden (Burn), durch Kontrolles des Feldes, vielen kleinen Kreaturen oder bestimmten Combos erfolgen. Auch andere Strategien ala Deckzerstörung sind natürlich möglich, kennt man vielleicht auch aus anderen TCGs.

      Ein Unterschied zu zum Beispiel Yugioh ist, dass man für das Wirken von Zaubern/Kreaturen Mana braucht. Dieses Mana generiert man durch Länderkarten, welche getappt (Karte wird horizontal gedreht) werden müssen. Dieser Ländern werden durch die oben genannten Symbolen/Farben dargestellt : Insel (blau), Gebirge (rot), Wald (grün), Ebene (weiß) oder Sumpf (schwarz).
      Solche "Standardländer" kann man beliebig oft im Deck haben, im Durchschnitt sind es so um die 20. Ist jetzt nur ein Richtwert und hängt davon ab, was man für ein Deck spielt. Ausnahmen sind hierbei spezielle Länder, welche zB 2 Farben produzieren oder noch ein zusätzlichen Effekt haben. Die sind wieder auf 4 beschränkt und ja es sind auch 2 und mehrfarbige Decks möglich.
      Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu einigen anderen TCGs ist das Blocken und Angreifen von Kreaturen. Wenn man mit einer Kreatur angreift, muss man diese tappen. Dies hat allerdings zur Folge, dass man sie erst wieder in der nächste Runde enttappen kann. Gleiches gilt btw auch für Länder. Dies hat also zur Folge, dass man theoretisch gesehen für einen Gegenangriff schutzlos ist, sollte man keine anderen Kreaturen ungetappt haben oder in der Unterzahl sein. Zudem kann man mit einer Kreatur auch nur eine gegnerische Kreatur blocken, hier ist aber auch möglich, dass man mit mehreren, eigenen Viecher 1 Kreatur des Gegners blockt.
      Die Berechnung des Schadens erfolgt dann dementsprechend, wenn ich nämlich mit einer 3/3 (Angriff/Widerstand) Kreatur eine blockende 2/1 Kreatur angreife, dann fügt die gegnerische Kreatur meinem Monster 2 Schadenspunkte zu. Allerdings überlebt meine Kreatur, da sie immernoch Verteidigungspunkt 1 hat. Der Schaden verschwindet nach dieser Kampfphase wieder btw. Die Kreatur des Gegners dagegen wird zerstört, da sie nur 1 Lebenspunkt hat und damit auf 0 fällt. Eine Kreatur mit 0 Verteidigung ist tot.

      Magic Online/Magic Duels (für Neueinsteiger):
      Wem das Ganze jetzt zu verwirrend war, bin nicht der Beste im Erklären, dem empfehle ich diese beiden Online Simulatoren. ^^ Bei MagicOnline handelt es sich dabei um eine Art "MagicLight" , hier wird man als Anfänger langsam rangeführt, man kriegt vorgefertige Decks und erlernt so die Grundmechaniken.
      Magic Duels dagegen ist ein F2P Spiel, ist jedoch auch sehr anfängerfreundlich. Der Unterschied zu MagicOnline ist, dass es weit mehr Karten beinhaltet und man sich diese erspielen bzw kaufen kann. Erspielen dauert imo allerdings recht lange, fair finde ich daher das System nicht. Dennoch zum Einsteigen ist es gar nicht mal so schlecht, besonders durch die Storykampagne. Im StoryMode erfährt man auch mehr über die genannten Planeswalker, denn jeder von diesen hat so seine eigene Geschichte und Abenteuer.

      Die Regeln lernt man also mit den beiden Games recht schnell, Fehler kann man hier nicht machen. Ist alles automatisiert, und wer einmal drin ist, wird dann auch viele Möglichkeiten entdecken. So haben die Kreaturen verschiedene Fähigkeiten wie zB Landfall, Trample, Lifelink, Shroud, Flash, Undying usw - was mehrere, sehr unterschiedliche Deckthemen ermöglicht. Eine weitere, nennenswerte Alternative wäre hier das komplett kostenlose Simulationsprogramm Cockatrice, welches allerdings nicht so gut von den Funktionen her ausgearbeitet ist.

      Hintergrund:
      Wie erwähnt, hat Magic eine sehr umfangreiche Lore. Man wird im Laufe der Zeit viele Karten finden, welche auf verschiedene Ereignisse in Magicwelt hinweisen. Ist für den Spieler nicht unbedingt relevant, ich finde sie allerdings recht interessant. Speziell würde ich hierzu kurz auf die 5 Manafarben, also die Ressourcen der MagicWelt, eingehen. Jedes von ihnen hat nämlich eine Bedeutung und dies spiegelt sich auch in ihrer Spielweise wieder.

      - Weiß steht oft für Recht, Ordnung und Einigkeit
      - Schwarz zB für Individualismus, Ambitionen und sogar Tod/Zestörung.
      - Grün für Naturverbunden (Surprise) und damit für den Satz "Survival of the Fittest"
      - Blau wiederum für Manipulation, rationales Denken und Wissen
      - Rot schließlich für Emotionen, den Willen sich weiterzuentwickeln, Spaß am Leben, Chaos

      Jedes Farben hat also positive und negative Seiten, so ist Weiß auch nicht automatisch "gut". So strebt Weiß in manchen MtG Geschichten eine Welt wo die Gruppe im Vordergrundsteht, angeführt von einer Person. Individualismus war hier gar nicht erwünscht.
      Schwarz ist daher auch nicht mit dem "Bösen" gleichzusetzen. Man ist hier nur der Meinung, dass jedes Lebewesen ein Recht drauf hat sich zu verwirklichen und eben seine eigenen egoistischen Bedürfnisse hat. Und die gilt es zu stillen, dafür muss man auch bereit sein was zu opfern.
      Die Farben/Länder und damit ihre jeweiligen Kreaturen haben btw auch untereinander bestimmte Beziehungen. Entweder weil sie sich in bestimmten Denkweisen überschneiden oder gegensätzlich denken. Das heißt dann allerdings nicht, dass Schwarz/Weiß Decks nicht spielbar wären, ganz im Gegenteil. Jedoch würde das Ganze zu ausschweifend werden, ich wollte nur so ein kleinen Exkurs geben.

      Sonstiges:
      Für die meisten Gamer nicht relevant, trotzdem erwähnenswert: Es gibt bestimmte Formate in Magic, wie Modern, Standard, Vintage und Legacy.
      Standard ist dabei immer der aktuelle Serien/LoreBlock. Es erscheinen nämlich Karten in solchen Blocks und Standard bedeutet dann eben, dass man nur mit diesen spielt. Sobald der nächste Block erscheint, also nächstes Jahr, rotieren die alten Karten raus. Bevorzugt wird das aber nur in Turnieren gespielt, da sowas auch immer recht teuer ist.
      Modern dagegen bedeutet, dass man die Karten bis zum Mirrodin Block (2003) nutzen kann. Das ist meiner Erfahrung der bevorzugte Block für viele MtG Spieler, da sie auch ihre älteren Decks und Strategie nutzen können und nicht immer neukaufen müssen.
      Legacy/Vintage geht dann noch weiter zurück, für mehr Infos einfach die Website von WizardsoftheCoast besuchen. Es gibt zudem je nach Format Karten, welche verboten sind. Ob ihr euch mit euren Freunden daran hält, ist natürlich euch selbst überlassen. Dass bestimmte Karten verboten sind, hat allerdings gute Gründe. Broken, DesignFehler usw - kennt man wohl auch aus anderen TCGs.

      Abschluss:
      Im Grunde war es das auch von meiner Seite. Man könnte noch viel mehr zu Magic schreiben, entweder zur Lore oder den Spieltaktiken. Aber dann würde ich heute nicht mehr fertig werden.
      Wollte Neueinsteigern/Interessierten erstmal nur einen kleinen Einblick geben und bin halt selbst interessiert daran, ob es noch weitere Spieler hier gibt. Vielleicht auch ehemalige Spieler, und keine Sorge Magic muss nicht teuer sein! Ja wenn man unbedingt an Turnieren teilnehmen möchte und auch dem Standardformat damit folgt, dann sind die Preise salzig. Aber auch mit weniger Geld sind gute bis sehr gute Budget Decks möglich, welche für Casuals ausreichen und dank dem Internet kommt man heutzutage relativ günstig an Karten ran anders als vor 10 Jahren. Einfach onlinen schauen nach Decklisten, mit der Zeit findet ihr auch Anregungen und kommt auf eigene Ideen, zB ein Deck um 1-2 Karten aufbauen oder um eine bestimmte Strategie. Vorausgesetzt ihr findet genauso interessierte Leute in eurem Umfeld, das ist natürlich das Wichtigste. :)
      Kleiner Tipp noch: Falls wirklich Interesse besteht, bitte nicht unnötig viele Booster (zu Glücksabhängig) kaufen oder zu viele vorgefertigte Decks oder gar IntroPacks kaufen. Sind P/L technisch überhaupt nicht empfehlenswert. Imo ist sowas der eigentliche Grund, warum TCGs immer als zu teuer verschrien werden. Also dann hoffe ich mal der Thread, findet seine Anhänger und wäre cool, wenn man sich sogar über die eigenen Decks, Strategien und aktuellen Entwicklungen austauschen kann. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Reborn ()

    • Ach Magic. So ab der 6. Klasse bis ca. zur 9. habe ich das Spiel geliebt und wir hatten bei uns in der Schule und bei mir in der Gegend auch extrem viele Spieler (und auch Läden), deshalb konnte man immer spielen, tauschen und drüber quatschen. Ich habe von Launch der 8. Edition über Mirrodin bis Ravnica sehr aktiv gespielt und unfassbare Mengen an Geld in Magic versenkt. Auch damals aber immerhin kluger Weise nicht größtenteils in Booster sondern mehr in Einzelkarten die man im Laden kaufen konnte (wobei ich die damals nicht mit dem Internet abgeglichen habe könnte trotzdem Abzocke gewesen sein).

      Dadurch, dass ich aber von Grund auf jemand bin der bei Spielen immer unschlüssig ist was er spielen soll, was speziell bei Kartenspielen zum Ausdruck kommt, habe ich meine Farben/Decks so oft gewechselt, dass ich selten ein absolutes Top Deck hatte da ich schnell Interesse verloren und mein Geld neu in andere Karten investiert habe. Bei Friday Night Magics hatte ich daher auch nie wirklichen Erfolg, wobei es zumindest damals eh hart war als 12-15 Jähriger umgeben von Älteren die oft nur darauf aus waren einen auszubeuten. Glücklicherweise habe ich mich vorher schon mit Yugioh und Pokemon TCG beschäftigt und wurde genügend abgezockt, dass ich da nicht mehr ganz so blauäugig war. Zu oft habe ich gesehen wie Leute bereitwillig ihre Ordner zum durchschauen aus der Hand gegeben haben, nicht richtig aufpassen und dann schwups sind wertvolle Karten weg.
      Das sind jetzt natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen wie es damals oft ablief heutzutage kann sich das gebessert haben.

      Jedenfalls hatte ich aber trotzdem unglaublichen Spaß mit Magic weil es halt der Großteil meiner Freunde und Bekannten gespielt hat. Daher haben wir eigentlich jedes Wochenende Turniere veranstaltet, alles im Casual Bereich sodass es immer interessant blieb. Leider sind die Emotionen auch bei Freundschaftspielen unfassbar geladen und nicht nur eine Freundschaft wurde über hitzige Regeldiskussionen zerstört. Was halt auch ein Problem von Magic ist, die oftmals extrem komplizierten und wirren Mechaniken, nicht ohne Grund gibt es ja eine Ausbildung für die Schiedsrichter für Turniere und sogar verschiedene Level in der Hierarchie.

      Jedenfalls als dann alle in meinem Umfeld langsam aufhörten, verlor auch ich das Interesse. Es brannte einen Sommer lang kurz mit einem meiner damaligen besten Kumpel neu auf glaube so zur Magic 2010 Zeit, flachte dann aber auch wieder schnell ab (nicht aber ohne noch mals viel Geld zu versenken....).

      Interessanterweise habe ich dann erst jüngst, vergangenen Winter in der Weihnachtszeit wieder neues Interesse gehabt einzusteigen. Früher gab es ja kein Modern, allerdings habe ich zufälligerweise ja genau mit den Modern Editionen (Mirrodin und Co.) angefangen daher war es für mich am einsteigerfreundlichsten da mir immerhin einige Karten geläufig waren. Ich habe mich dann intensiv eingelesen, etliche Deck Tech Videos geschaut und sogar beinahe ein Deck jemandem aus einem Forum abgekauft, bis ich gemerkt habe was ich hier eigentlich tue. Ich war schon wieder bereit einiges an Geld für dieses SPiel in die Hand zu nehmen ohne auch nur einen einzigen Kumpel zu haben der es noch spielt.
      Ich habe es dann in letzter Sekunde doch noch gelassen und wollte Online Magic ausporbieren. Allerdings ist dieses einfach nur klobig und unbefriedigend wenn man Hearthstone kennt. Online wird Magic (leider) nie den Riesenerfolg haben. Dafür ist es halt der absolute König in harter Form.
      Für mich gehört zu Magic halt einfach die Interaktion mit den Mitspielern dazu. Die Diskussionen, die Freude, die Enttäuschung all das hat Magic früher für mich so bedeutsam gemacht. Dieses Gefühl werde ich leider nie wieder reproduzieren können und daher bleibt es bei mir leider bei Hearthstone online, auch wenn Magic unbestreitbar das bessere Spiel ist. Nur ist es für mich nicht spielbar ohne meine ganzen Freunde dabei zu haben. Und das lässt sich mMn auch einfach nicht ändern wenn man einfach so in einen Laden geht oder im Internet neue Leute kennenlernt.
      Fazit: Für mich steht und fällt Magic mit der Anzahl an Leuten in meinem Umfeld die es spielen.

      Nichtsdestotrotz informiere ich mich hier und da noch über Magic und bin immer noch riesiger Fan vom Artwork. Ich habe mir auch dann im Winter einfach zur Erinnerung eine meiner Lieblingskarten von früher gekauft als Glücksbringer/Souvenir/Erinnerungsstück:



      Ich weiß nicht warum aber die Karte hat mich schon immer fasziniert.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Zeonom schrieb:

      Für mich steht und fällt Magic mit der Anzahl an Leuten in meinem Umfeld die es spielen.
      Schöner Beitrag und schade, dass du nicht mehr aktiv dabei bist. Die Gründe dafür sind auch nachvollziehbar und besonders diese Aussage hier fasst das Ganze gut zusammen. Die Faszination von solchen Sammelkarten liegt nun mal in der Gruppe. Man kann zwar versuchen anderen Leute das Spiel näher zu bringen, aber das Spielen mit physischen Karten ist auf die breite Masse gesehen schon immer so ein "Nerdding" gewesen. Und je älter man wurde, desto unwahrscheinlicher war es, dass man Gleichgesinnte im nahem Umfeld traf. Deshalb bin ich recht froh, dass ich zumindest paar Leute im Freudeskreis habe, welche damit etwas anfangen können und mit denen man sich auch sonst gut versteht. Intensiv spielen tun wir es zwar nicht, aber für paar spontane Zockerabende reicht uns das Modern Casual Gaming.
      Von Diebstählen, welche du in deinen Beitrag beschrieben hast, war ich glücklicherweise nie betroffen. Ging auchmit meinen Karten immer sehr vorsichtig um. Wobei ich hier anmerken muss, mit älteren Spielern hatte ich damals sowieso kaum Kontakt. Aber man kennt ja die Geschichten von irgendwelchen Idioten, die meinen anderen die Karten abziehen zu müssen. Eins der Schattenseiten von TCGs, wobei sowas wohl nie zu vermeiden ist.

      Nichtsdestotrotz informiere ich mich hier und da noch über Magic und bin immer noch riesiger Fan vom Artwork

      Die Artworks sind für mich auch ein weiterer Grund neben den komplexen Spielstrategien, warum Magic einfach das beste TCG von allen ist. :thumbup: Mich spricht das Design einfach mehr an als bei anderen Vertretern dieses Genres, auch neuere Karten von MtG schaffen es dabei immer wieder optisch zu beeindrucken. Hier sind wirklich kreative Leute am Werk.

      Meine Geschichte:
      Ich hab Magic mit ca 13/14 Jahren angefangen, zudem Zeitpunkt war Eventide die aktuelle Edition. Warum ich mit Magic angefangen habe? Nun paar meiner damaligen Schulkameraden und ich waren von Yugioh einfach übersättigt. Wir hatten im Gegensatz zu vielen anderen immer nach Regeln gespielt und für uns waren die Karten nicht nur zum Sammeln gedacht.
      Doch irgendwann hat man von allem die Schnauze voll, und so suchten wir uns einen gleichwertigen Ersatz. Schnell fanden wir diesen auch bei Magic. Und so kauften wir uns jeweils ein Themendeck, um erstmal reinzukommen. Mein erstes Deck setzte dabei auf das Thema Lifelink/Lifegain. Im Laufe der nächsten paar Jahre habe ich auch 3-4 andere Decks gebaut, darunter MonoBurn, Midrange oder Aggro. Jedoch ähnlich wie bei dir Zeonom konnte ich meine Decks nie richtig ausbauen. Was schlicht daran lag, dass ich noch von Taschengeld gelebt und ich dieses lieber in andere Hobbys (Beispiel Gaming) investiert habe. So fehlte mir also die Kohle für bestimmte Karten und es war schwer damals an sie ranzukommen. Mit ca 16 ging ich dann zwar Minijobs nach, allerdings verlor ich zu dem Zeitpunkt komplett das Interesse in Magic und verkaufte dann schließlich so gut wie alle meine Karten. Vor ca einem Jahr kam dann plötzlich wieder das Verlangen und an der Uni lernte ich zufälligerweise paar korrekte Studenten kennen, die ebenfalls Magic spielen.

      Btw heute macht mir Magic sogar wesentlich mehr Spaß. Denn als Erwachsener verfügt man über mehr Geld für die ganzen Hobbys und kommt heutzutage viel leichter an seine Schlüsselkarten ran, diversen OnlineShops/Ebay sei Dank. So habe ich zwar aktuell nur 2 Decks, aber diese sind einigermaßen gut ausgebaut. Kein Vergleich zu früher. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Reborn ()

    • Ach ja, das gute alte Magic... bei diesem Thema wird mir erstmal wieder bewusst was für ein alter Sack ich inzwischen geworden bin. Bin damals in meinem letzten Schuljahr durch den Freund eines Freundes dazu gekommen und hab es dann erstmal knapp 3 Jahre gesuchtet wie wenig andere Dinge in meinem Leben. Es gab damals einen Laden in der Nachbarstadt wo man sich Einzelkarten kaufen konnte und wo es auch eine aktive Turnierszene gab. Gab viele coole Leute dort und ich bin praktisch jeden Tag nach der Schule mit dem Bus in die Nachbarstadt gefahren um spielen zu können. Anfangs, als ich noch zur Schule ging, konnte ich mir nicht so wahnsinnig viele Karten kaufen aber nach der Schule, als ich mein erstes bezahltes Praktikum gemacht habe, ging es dann richtig rund. Ich denke ich hab locker 1k+ € in das spiel gesteckt, die ganzen Karten liegen alle noch in einem Sammelkarten Ordner bei mir im Schrank, ist bestimmt noch immer einiges Wert das Ding. Als ich anfing war grade Onslaught rausgekommen und das Standardformat bestand aus Odyssee + Onslaught. Hab aber in meiner ersten Zeit hauptsächlich Extended gespielt weil die Anfängerturniere in dem Format waren.

      Nachdem ich die gewonnen hatte habe ich bei den Freitagabend Turnieren mitgemacht wo Standard gespielt wurde. Damals konnte man allen ernstes noch Entomb im Standard spielen dementsprechend hab ich bei meinem ersten Freitagabend Turnier Reanimator gespielt. War ein richtig schöner Abend damals, war tierisch nervös. Hatte grade erst das Anfänger turnier gewonnen und saß jetzt am Tisch mit Veteranen die regelmäßig auch bei großen Turnieren gespielt haben wie PTQs und Regionals. Hab es zu meiner Überraschung damals sogar in die Preise geschafft, glaube als 2ter oder 3ter. Einen Spruch aus dem Turnier von einem meiner Mitspieler werd ich auch nie vergessen. War die erste Runde, eigentlich hatte sie noch gar nicht angefangen aber mein Gegner und ich hatten trotzdem schon losgelegt, und in runde 3 hatte ich bereits ne Visara auf dem Tisch und einer der leute neben mir meinte: "Sieh dir das an, das Turnier hat noch gar nicht angefangen und der neue hat schon ne Visara auf dem Tisch". Worauf hin ein anderer meinte "Der spielt Reanimator, der darf das" xD

      In den folgenden 3 Jahren war ich dann fester Bestandteil der Turnierszene dort, hab die Freitagabend turniere mitgespielt und bin mit den Leuten dort auch regelmäßig zu großen Turnieren gefahren, 2 or 3 Regionals und mindestens doppelt soviele PTQs habe ich mit gemacht, anfangs nur constructed aber später dann auch limited formate. Erfolg blieb leider aus, PT quali hab ich nie geschafft und mein bestes resultat war ne Top 16 bei den Regionals. Grand Prix habe ich keinen miterlebt da mir die immer zu weit weg waren.

      War eine schöne Zeit aber dann kam die Ausbildung, ich bekam endlich einen internet Anschluss und hab dann Diablo 2 online ausprobiert was meine nächste große Sucht wurde und Magic für 1 oder 2 Jahre völlig verdrängt hat. Habe danach ein paar mal versucht wieder einzusteigen aber irgendwie war die Luft raus. Inzwischen waren diverse neue Editionen erschienen das Extended Format war rotiert und hatte sich stark verändert und ich hab keinen wirklichen Anschluss mehr gefunden, mit Ravnica endete meine aktive MTG Zeit dann endgültig. Während des studiums hab ich dann nochmal 2 oder 3 limited turniere in einem anderen Laden mitgespielt in der Stadt wo ich seinerzeit studiert habe aber das verlief sich auch schnell im Sand.

      Online Simulatoren von Magic habe ich nie wirklich in betracht gezogen um ehrlich zu sein, hauptsächlich deshalb weil es zu der Zeit als ich gespielt habe keine guten gab. Inzwischen bin ich bei Duelyst hängen geblieben was eine Mischung aus MTG und Schach darstellt und mir ähnlich viel spaß macht wie Magic damals. Wenn mich mein Weg irgendwann mal wieder in eine Stadt führen sollte wo es eine aktive Magic Szene gibt könnte ich mir schon vorstellen nochmal reinzuschnuppern aber atm lebe ich quasi am Arsch der Welt wo es weit und breit keine anderen Magic spieler gibt von daher werde ich vorerst ohne auskommen müssen.
    • Nach meinem Post hier habe ich irgendwie doch wieder extreme Lust auf MTG bekommen, allerdings sind mir alle competitiven Formate deutlich zu teuer und auch irgendwie zu schnell, da ich ein Fan von ausgedehnten Partien bin. Daher habe ich jetzt Commander für mich entdeckt und beginne mich aktuell intensiv darüber zu informieren. Spielt hier jemand diese Variante? Kurz und knapp sind die meisten Karten legal die auch in Vintage legal sind + eine kleine individuelle Commander Banlist. Dazu kommt das jedes Deck 100 Karten beinhaltet und man 40 Lebenspunkte hat.
      Jeder wählt dann eine Legendäre Kreatur als Commander die besonderen Regeln unterliegt (will jetzt hier nicht alles erklären ist leicht nachzulesen). Zudem darf jede Karte nur einmal im Deck erhalten sein (außer Standardländer natürlich).


      Was mir sehr gefällt:

      - Viel stärkere, teurere Karten sind spielbar, dadurch dass einem mehr Lebenspunkte, Karten und somit Mana zur Verfügung steht.

      - Das Format ist viel billiger da man keine Playsets (4x) benötigt sondern jede Karte nur einmal. Zudem kann man viele sehr billige Karten nutzen die sonst nie gespielt werden würden weil sie zu langsam sind oder nicht ins Format passen.

      - Es führt wie gesagt zu längeren Spielen

      - Es kann mit mehreren gespielt werden.


      Hach wenn ich nur eine Gruppe hätte mit denen ich das zocken könnte... Ich glaube ich kaufe mir eines der Commander vorkonstruierten Duell Decks und drehe eines davon einem Kumpel an und zwinge ihn mit mir zu spielen.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Schön, dass du doch wieder einsteigen möchtest. ^^
      Und ja Modern ist definitiv sehr aggressiv und schnell. Wenn man dann noch eins der TopTier1 Decks haben will wie zB Jund, dann muss man echt viel investieren. (Fetch/Shock Lands, Tarmogoyf usw)
      Aber nach meiner Erfahrung tun das nur die wenigsten, also man hat auch mit günstigeren Decks durchaus gute Chancen. Wobei ich nicht weiß, ob du dich jetzt auf ProTurniere beziehst. Spiele selbst ja nur mit paar Freunden und ansonsten Friday Nights mal. Zu dem Standard Format kann ich nichts sagen, das spiele ich auch eigentlich nicht.Für Commander wollte ich mir bald mal ein Deck bauen. Klingt ziemlich interessant, nur hab ich noch keine richtige Idee. Also welche und wie viele Farben? Welche Deckstrategie soll man verfolgen ? Was lohnt sich zu spielen, was nicht? Also Aggro, Control usw. Würde mich über Tipps und Anregungen von euch freuen. Vielleicht sollte ich mir aber erstmal einen coolen Commandeur aussuchen, wobei ich nicht weiß, welche Legendäre Kreatur mein General sein soll. Gibt ziemlich viele Coole, die mir da grade durch den Kopf gehen.

      Der Commander ist eine Kreatur, welche man am Anfang des Spiels wählen muss. (1 Commander +99 restliche Karten) Dieser Commander muss eine legendäre Kreatur sein und man kann nur Zauber/Kreaturen wirken dessen Manafarben auf jenen Commander drauf sind! Bsp: Sagen wir man nimmt einen Commander, welche ein Rotes, Weißes und Schwarzes Mana in seiner Farbidentität hat. Das heißt man kann nur Karten mit diesen 3 Farben wirken. Auch eine Karte, welche mit roten Mana gespielt wird aber zB grünes Mana zur Aktivierung der Fähigkeit braucht, ist verboten in diesem Deck. Karten mit nur farblosen Mana sind natürlich immer erlaubt. Es gibt zudem auch im Commander Format eine Bannlist. Aber ansonsten ist wie bereits genannt jede jemals gedruckte MagicKarte erlaubt, also kurz es ist wie im Vintage Format. Nur dass man hier längst nicht so viel Geld investieren muss und auch ganz andere Möglichkeiten hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Reborn ()

    • Bin dieses Jahr in Magic eingestiegen. Und ich kann die Klischeeaussage bestätigen, dass die mächtigste Karte im Spiel wirklich die Kreditkarte ist. Hab schon gut Geld da reingesteckt. Und ich werde es auch weiter tun. Einfach weil man mit MTG eine enorm hohe Vielfalt an Möglichkeiten hat Decks zu erstellen. Aktuell spiele ich eher eine Mischung aus Modern und Kitchen Table (haben meine Freunde so genannt, weil wir es mit den offiziellen Regeln für Decks nicht so ernst nehmen). Unsere Decks sind nicht auf 60 Karten beschränkt, jedoch herrscht eine Beschränkung von vier Exemplaren pro Karte. Länder natürlich ausgenommen. Hab mittlerweile sechs Decks zu diesem Format: Meervolk, welche Taktik es ist bestimmte Meervölker, die nicht blockbar sind, stärker zu machen, Vampire Deck, welche eine Kombi aus Sacrifice und Lifegain hat, ein Engel Deck, die dafür sorgt, dass ein bestimmte Engel unzerstörbar wird (Platinum Engel), Land Destruction (nähere Erläuterungen sind glaube ich nicht nötig), Stompy Green, die nur starke Kreaturen hat, und zum Schluss (kommt diese Woche an), ein Black Discard Deck, was dafür sorgt, dass ihr Karten discarded (also von eurer Hand wegwirft). Zusätzlich habe ich noch zwei Commander Decks mit Jetmir und Lord Xander als Commander jeweils. Sprich insgesamt acht Decks. Und das innerhalb eines Jahres. Zudem wird demnächst das Jumpstart Display gedraftet mit Freunden, wodurch sicherlich noch ein paar Decks mehr entstehen werden. Yikes. Man sieht, man kann sehr schnell sich sehr schnell in diesem Spiel verlieren. Vor allem wenn man Freunde hat mit denen man das jedes Wochenende spielt und es ein netter Zeitvertreib ist. Es ist quasi das soziale Fifa Ultimate Team.

      Zudem noch ein Hinweis an Interessenten: Man kann zwar viel Geld für wenig Decks ausgeben, jedoch ist es auch möglich wenig Geld auszugeben und dennoch starke Decks zu erschaffen. Die Möglichkeiten bei MTG sind sehr hoch und laden sehr zum Experimentieren ein
      Almost Dead Yesterday
      Maybe Dead Tomorrow
      But Alive, Gloriously Alive, Today
    • Meine Wege mit Magic haben sich zum ersten Mal 2007 gekreuzt. Das hielt aber nicht lange vor, was mitunter auch daran lag, dass ich im Alter von 14 Jahren das Spiel nicht so zu würdigen gewusst habe, wie heute.

      2020 bin ich dann wieder, dank der jährlich stattfindenden Forentreffen, eingestiegen. Das passte vor allem deshalb gut, weil in dem Jahr erst das Kaldheim Set mit Bezug zur nordischen Mythologie auf den Markt gekommen ist. Das hat mich brutal gereizt, weshalb an einem Wiedereinstieg kein Weg mehr vorbeigeführt hat.
      Zwei Jahre später hab ich mir inzwischen über 20 (Commander-)Decks gebaut, wenngleich viele von denen noch nicht finalisiert sind... Anfangs hab ich noch auf Preconstructed gesetzt, aber seit einer Weile bin ich darauf umgestiegen, mir die Decks nahezu alle selbst zu bauen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und dadurch kommt auch die hohe Zahl an Decks bei mir zustande... Magic bietet mit seinen fünf Standardfarben, den zahlreichen Farbkombinationen und auch farblosen Decks allein schon auf der Ebene der Mana unfassbar viele Möglichkeiten. Hinzu kommen die ganzen Tribals (Soldaten, Engel, Werwölfe o.ä.) und Mechaniken, wie bspw. Token oder auch Millen. Das lädt einfach brutal zum Experimentieren ein, geht aber, wie mein Vorredner bereits erwähnt hat, auch sehr ins Geld.

      Mir macht das Deckbuilding allein einfach schon brutal viel Spaß, einfach weil die Möglichkeiten grenzenlos erscheinen. Sobald ich eine spaßige Karte entdecke, die imo einen ganz guten Commander abgeben könnte, fang ich an zu schreiben. Deswegen lädt vor allem das Commander Format schon sehr zum Ausprobieren und Bauen ein. Ob das Deck von mir am Ende dann auch so zusammengekauft wird, steht dann häufig noch auf einem anderen Blatt, denn wie erwähnt ist das letztendlich auch eine Frage des Geldes. Und selbst wenn man dieselben Farben und ähnliche Mechaniken wie ein Gegner nutzt, spielt sich dadurch jedes Deck doch wieder ganz anders.

      Imo das beste, aber auch zeitaufwendigste und kostspieligste TCG.
    • Planeswalker Grizzly macht die Multi-Welten unsicher sicherer

      Wie bei PB-Masterclass @OneBrunou in der jüngeren Vergangenheit hat ein Forentreffen - in meinem Fall mein erstes 2020 - dafür gesorgt, dass mein Interesse für TCG's neu entflammt wurde.
      In meiner Jugend bis zum abrupten Ende war ich begeisterter Spieler und Sammler vom ehemaligen One Piece Card Game. Von denen ich noch über 32+ spielfertige Decks daheim habe.

      Auf dem Forentreffen selbst habe ich nur mitbekommen, dass viel Yu-Gi-Oh gespielt wurde und das spielen in epischen Schlachten miteinander hatte mich dann sehr angefixt. Jedoch hielt sich mein Interesse für dieses TCG recht in Grenzen, da ich es nicht sonderlich cool finde, dass die Spiele nach 2-3 Zügen vorbei ist. Weil dadurch wird doch mehr gemischt als gespielt. Für die neugewonnene Community an Herzensfreunden habe ich mir dann doch ein paar Yu-Gi-Oh Decks zusammengebastelt.

      Doch nebenbei habe ich mich dann direkt nach dem ersten Forentreffen mich mal mit dem Vater aller TCG's auseinandergesetzt. Direkt mit nem Starter-Paket und 2 Planeswalker-Decks bin ich eingestiegen und habe es langsam vor allem Digital über PS3-Games von nem Kumpel angespielt und mir die Grundlagen beigebracht.

      Die ersten Monate vergingen ruhig. Mit Kaldheim Anfang 2021 hatte ich dann mein erstes Draft-Display geholt. In der Hoffnung Koma, die Kosmosschlange zu ziehen. Was dann auch erfolgreich gelang. (Erst später erfuhr ich durch OB, dass die Set-Booster grundsätzlich lohnenswerter sind.) Danach wurde es wieder ruhiger und dezenter mit dem Kauf, bevor es dann ab Innistrad: Mitternachtsjagd vollkommen einschlug. Dann wurden 4 Standard-Sets in Folge zusammen mit allen Commander-Decks ins eigene Regal geholt.

      Das Interesse für Commander-Decks stieg enorm und Ende 2021 habe ich dann mit Koma und den Werwölfen meine ersten eigenen Commander-Decks gebaut. Seit dem ist die Sammlung von eigenen, von Precons und aufgemotzten Precons auf 42 spielbare Decks angestiegen. Die sich aber fast alle auch weiterhin im Wandel und in der Entwicklung befinden. Einzig meine 2 Warhammer-Decks habe ich aktuell nicht vor, weiter auszubessern.

      Mit Kamigawa Anfang 2022 begegneten mir die Schreine und überraschten mich mit ihrer Coolness, weshalb ich dann auch recht schnell mein erstes fünffarbiges Deck zusammen hatte, was meine Gegner am liebsten nicht entfaltet sehen möchten. Bisher ist es ihnen auch meist im gemeinsamen Verbund gelungen nicht in den Genuss dieser wunderschönen Entfaltung zu kommen.

      Zunächst wollte ich nach Streets of New-Capenna im Jahr 2022 kein weiteres Set mehr groß ordern. Jedoch Bruder Mishra hat mich vom Krieg der Brüder überzeugt und weil ich vorallem die Verschmelzungspakete Mishra und Titania ziehen wollte, gab es dann zuletzt ein weiteres Set-Display. In dem ich dann auch beide gewünschten Pakete komplett gezogen habe . Das geplante 2-farbige Mishra-Deck baut sich langsam nebenbei auf. Titania hat mein monogrünes Commander-Deck über Nacht übernommen.

      Nun steht 2023 in den Startlöchern und mit Phyrexia gibt es gleich wieder nen Hammer-Set, dass einfach erneut Artworkmäßig eine Klasse für sich wird. Das ist auch einer der Dinge, die ich an Magic sehr mag, die Kunstwerke auf den Karten sind eine solche Qualität und Wucht, dass da kein anderes TCG im Ansatz mithalten kann. Auch wenn es in den anderen TCG's stellenweise auch sehr coole Artworks gibt.

      Aber in 2023 steht auch mein Highlight schlechthin an und das ist das "MITTELERDE"-Set. Weil das so ist, werde ich erst mal auf größere Magic-Bestellungen verzichten, so genial die kommenden Sets auch werden mögen.

      Mein Traum ist und bleibt eine Kommandozone mit Aragorn, Gimli und Legolas. Ob es die Zusatzfähigkeit "Ringgefährten" oder so gibt, die besagt, dass 3 Commander möglich sind, wird sich dann zeigen. Wunsch ist definitiv eingereicht.

      Ein komplettes Stranger Things-Set zu den bereits erschienenen Secret Lair-Drops wäre auch noch ein toller Bonus.

      Ich bin ein Spieler, der gerne Vielfalt und Abwechslung mag, was auch der Grund ist, weshalb ich in so kurzer Zeit so viele Decks zusammengebaut habe. Eins davon wartet mit einer lucille-igen Überraschung auf. Denn am Ende sind wir doch alle N....!

      "Meistens kommt das, was wir uns vorstellen nicht an das echte Leben heran, aber von Zeit zu Zeit ist es dem schon sehr nah!" <- Monte Wildhorn
    • GrizzlyD.Piece schrieb:

      Nun steht 2023 in den Startlöchern und mit Phyrexia gibt es gleich wieder nen Hammer-Set, dass einfach erneut Artworkmäßig eine Klasse für sich wird. Das ist auch einer der Dinge, die ich an Magic sehr mag, die Kunstwerke auf den Karten sind eine solche Qualität und Wucht, dass da kein anderes TCG im Ansatz mithalten kann. Auch wenn es in den anderen TCG's stellenweise auch sehr coole Artworks gibt.
      Nur ein Wort dazu: Elesh-fu**ing-Norn-Mother-of-Machines!


      Die Karte dürfte eines der geilsten Artworks aller Zeiten haben (aber auch die anderen vier Artworks von ihr sehen wieder super aus!) und mehr noch, eine der brutalsten Karten sein, die das Spiel je hervorgebracht hat. Vor allem eben für und als Commander. Was man damit alles anstellen kann, ist einfach nur abartig. Zumal sie gemessen an ihrer Ability, Stärke und Widerstandskraft und noch dazu Vigilance mit Manakosten von 5 schon beinahe lächerlich günstig ist.

      Ich hatte es in meinem ersten Post ja bereits erwähnt: Wenn ich eine Karte sehe, von der ich denke, dass sie einen spaßigen Commander abgeben könnte, dann beginnt die Recherche und das Deckbuilding. Nicht jedes dieser Decks wird am Ende auch realisiert, aber Mono Decks sind bei mir für 2023 ganz oben auf der To Do Liste. Mono White genoss dabei bisher die niedrigste Priorität, da die Suche nach einem passenden Commander eher schleppend verlief und meine bisherige Wahl mit Samtpfote (sprich Fokus auf Auren) eher aus der Not heraus getroffen wurde. Das hat sich mit einem Schlag geändert, Mono White genießt jetzt oberste Priorität bei mir und wird im Februar, sobald die Karte auf dem Markt ist, sofort angegriffen... Nicht mal auf den Ur-Dragon war ich so heiß, wie ich es auf Elesh Norn bin. Und so mancher dürfte wissen, wie sehr ich meine Drachen liebe.

      Erste Erfahrungen mit einem Phyrexia Commander werde ich zeitnah, entweder noch im Dezember oder eben im Januar, auch noch mit Elas il-Kor sammeln, die mit den richtigen Kombinationen auch einen recht ekligen Gegner darstellen kann... Wenn auch imo nicht annähernd so abartig, wie die neue Elesh Norn.

      Ansonsten vollste Zustimmung meinerseits. Wizards weiß einfach, wie man den Fans ihr letztes Hemd abknöpft. Wenn's die Mechaniken allein nicht tun, dann helfen die genialen Artworks nach.
    • GrizzlyD.Piece schrieb:

      Aber in 2023 steht auch mein Highlight schlechthin an und das ist das "MITTELERDE"-Set. Weil das so ist, werde ich erst mal auf größere Magic-Bestellungen verzichten, so genial die kommenden Sets auch werden mögen.
      Wait a Minute!? Herr der Ringe bei Magic!? Das war dann wohl der Startschuss für mich, in Magic einzusteigen :0
      Wie lange dauert es denn, bis die Karten ins deutsche übersetzt werden? Wie sind denn die deutschen Übersetzungen, gibt es da häufig Fehler?
      Ich bin des englischen mächtig aber bevorzuge einfach deutsche Karten
    • Lappen123 schrieb:

      Wie lange dauert es denn, bis die Karten ins deutsche übersetzt werden? Wie sind denn die deutschen Übersetzungen, gibt es da häufig Fehler?
      Englisch und deutschsprachige Releases finden eigentlich immer zeitgleich statt. Kleinere Fehler kommen immer mal wieder vor (so kürzlich erst bei Loran vom dritten Pfad aus dem Krieg der Brüder Set), aber nichts Dramatisches. Ich nutze bspw. auch überwiegend deutschsprachige Karten.

      Bzgl. dem Herr der Ringe Set findest du u.a. hier einen Überblick über bisher durchgesickerte Informationen, inklusive dem einen oder anderen Wallpaper zum Set.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Lappen123 schrieb:

      GrizzlyD.Piece schrieb:

      Aber in 2023 steht auch mein Highlight schlechthin an und das ist das "MITTELERDE"-Set. Weil das so ist, werde ich erst mal auf größere Magic-Bestellungen verzichten, so genial die kommenden Sets auch werden mögen.
      Wait a Minute!? Herr der Ringe bei Magic!? Das war dann wohl der Startschuss für mich, in Magic einzusteigen :0Wie lange dauert es denn, bis die Karten ins deutsche übersetzt werden? Wie sind denn die deutschen Übersetzungen, gibt es da häufig Fehler?
      Ich bin des englischen mächtig aber bevorzuge einfach deutsche Karten
      Nicht nur Herr der Ringe wird im nächsten Jahr erscheinen. Auch ein Doctor Who Set ist für 2023 angekündigt. Zudem sind Sets aus dem Final Fantasy sowie Assassins Creed Universum geplant. Weiterhin wurde auch gesagt, das man durch ähnliche Sets auch neue Spieler hinzugewinnen will, sodass Kooperationen mit weiteren Franchises zu rechnen sind. Am ehesten wünsche ich mir natürlich eine Set von Star Wars, wobei Disney da aktuell eher wenig mitmachen wird, da sie ein eigenes Kartenspiel rausgebracht haben kürzlich und ich glaube, dass man diese weiter pushen wird. Dennoch sind den Fantasien aktuell keine Grenzen gesetzt. Von DC Helden bis zum The Witcher Universum wäre alles möglich und es macht aktuell Spaß darüber zu spekulieren und seine Träume etwas auszuleben.
      Almost Dead Yesterday
      Maybe Dead Tomorrow
      But Alive, Gloriously Alive, Today