Der gute blink hat da einige interessante Dinge angesprochen und auf die will ich gerne heute schon eingehen (aber nicht auf alle !!) und nicht erst in 3 Wochen, oder wann ich das nächste Kapitel veröffentliche =D
Die Geschichte von Drei und warum er ist, wer er ist
Für diese Geschichte müssen wir ein wenig mehr ausholen und reisen deshalb in die 90er des vorangegangen Jahrhunderts.
Im Jahre 1998 feierte eine japanische Animationsserie ihr Debüt, die sich einen eigenwilligen Slogan auf die Fahne geschrieben hatte, der da lautete: "The work, which becomes a genre itself, will be called...".
Cowboy Bebop schlug schon damals hohe Wellen aufgrund seiner herausragenden Qualität und der Tatsache, dass es nicht wirklich einem festen Genre zugeordnet werden konnte. Zumindest war dies nicht bei jeder Folge möglich, denn sie alle hatten unterschiedliche Prämissen und in jeder einzelnen wurde eine andere Geschichte erzählt die nicht zwingend etwas mit den anderen zu tun hatte und trotzdem ihren Teil zum Ganzen dazu zählte. Heute sind unabhängige Episoden bei einer Serie schon beinahe normal, doch trotzdem wurde damals maßgeblich ein gewisser Grundstein gelegt.
Doch ganz abgesehen davon, sieht man CB auch heute noch als einen der besten Animes, wegen seiner großartigen Charaktere. Einer von diesen Charakteren ist der braunhaarige Welsh Pembroke Corgi "Ein" [der geneigte Leser bemerkt hier vielleicht schon wo die Reise hingeht], welcher ein Testsubjekt war und eine, für einen Hund, erhöhte Intelligenz aufweist. Leider ist er in den letzten Folgen des Animes nicht mehr dabei, aber dazu mehr in einem anderen Thread.
Jedenfalls begann mit Ein eine kleine "Tradition", die schließlich 2013 fortgeführt wurde, mit der amerikanischen Web-Serie RWBY. Im Grunde ist es für die Geschichte von Drei nicht wichtig worum es in RWBY geht, deshalb hier die Kurzversion:
Die Serie hat einen animeesquen Stil und handelt von vier Mädchen die in einer Welt aufwachsen, die von Monstern bewohnt wird. Sie besuchen eine Schule für "Hunter", wo sie ausgebildet werden zu kämpfen und gegen diese Monster bestehen zu können. Im Laufe der Geschichte gerät die ganze Situation jedoch aus dem Ruder und ich muss sagen, dass die 4. Staffel, die gerade läuft, echt verdammt spannend und gut geschrieben ist. Aber wie gesagt, das hat nichts mit Drei zu tun.
Jedenfalls schließt sich in der 2. Staffel ein schwarzhaariger Welsh Pembroke Corgi der Gruppe an, welcher den Namen [Wer errät es?] "Zwei" trägt. Dieser ist auch intelligenter und vor allem stärker als ein normaler Hund und ist deshalb natürlich eine eindeutige Anspielung an Ein aus CB.
Ich fand die ganze Sache mit dem Durchzählen von über talentierten Corgis so cool (und finde Corgis generell niedlich), weshalb ich nicht anders konnte und den weißhaarigen Drei in meine Geschichte einbringen musste. Ein weißes Fell hat er natürlich deshalb, weil neben Braun und Schwarz nicht mehr viele Farben übrig bleiben. Tatsächlich habe ich hier sogar richtig lange recherchiert um herauszufinden welche "natürlichen" Fellfarben Welsh Pembroke Corgis haben können. Ich war auch kurz davor, Drei zu einem Albino zu machen, habe es aber dann doch gelassen, weil ich das als zu speziell angesehen habe und ihn nicht sooo sehr hervorheben wollte.
Die Aussprache des Namen ist übrigens tatsächlich deutsch. Also so, wie man die deutsche "3" aussprechen würde. Allerdings hat es auch schon eine lange Tradition, die Namen der Hunde falsch auszusprechen. Cowboy Bebop ist japanisch-sprachig, also wurde bei "Eins" das S weggelassen [Gut, der Name kommt von "Einstein", also vielleicht war es auch Absicht] und das N wird lang ausgesprochen. "Zwei" hat es bei RWBY aber ganz übel erwischt und er wird dort "Swai" ausgesprochen. Allerdings wird die deutsche Sprache dort öfter mal (absichtlich) falsch benutzt.
Aber eigentlich hat blink natürlich Recht. Der Name kommt ursprünglich von dem von ihm geposteten Video. Lasst euch nicht von mir verarschen~
Außerdem hat blink auch angesprochen, dass Biks Name so schön kurz ist und einige anderen Autoren (Ich glaube, unter anderem Eldrail) haben sich beschwert, dass ihnen nie vernünftige Namen für ihre Charaktere einfallen. Deshalb jetzt hier: Lemons äußerst komplizierter Kurs zur Namensfindung!
Vizeadmiral Bik ist ein sehr stämmiger Mann mit vielen Muskeln und neigt oft zu Wutausbrüchen. Das Ganze hat mich spontan an einen Stier erinnert. Also gab ich einfach "Stier" in den Google Übersetzer ein und klicke mich etwas in den verschiedenen Sprachen rum. Irgendwann lande ich zufällig auf "Bosnisch" und das Ergebnis ist "Bik". Ich denke mir, dass das Wort kurz ist, prägnant und auch etwas an das englisch "big" für "breit, groß" erinnert. Dann mache ich noch die gegenseitige Prüfung um zu gucken, dass da nichts lost in translation ist und zack, hat der Charakter einen neuen Namen.
Das mögen manche für Schwachsinn und zu wenig Überlegung halten, aber mal ehrlich: Namen sind letztendlich Schall und Rauch. Es kommt darauf an was man mit dem Charakter macht und wie die Leser auf ihn reagieren. Damit hat der Name nur bedingt etwas zu tun. Dieser ist höchstens für den ersten Eindruck gut und ein Kaliber vom Typ Bik mit dem Namen "Cindy" vorzustellen, kann zwar seine spätere Laufbahn ersichtlich machen, muss es aber nicht.
Noch ein letztes Beispiel in der Richtung um die Namensfindung tatsächlich dämlich einfach darzustellen: Shin Boyd hat seinen Vornamen von dem japanischen Wort "Shin" für "Sterben". Sein Sohn heißt Leif wie das englische "Life" für "Leben". Er starb und sein Sohn lebt immer noch. Für "Boyd" habe ich mich dann bei irgendeinem ehemaligen Helden der echten Marine bedient.
Soviel also zu meinem heutigen Erklärungs-Kurs =D
[Bei dem Hund in meiner Signatur handelt es sich übrigens um Zwei. Drei und Ein werden ihm demnächst noch folgen. Sobald ich mehr Ahnung von Gimp habe]
Die Geschichte von Drei und warum er ist, wer er ist
Für diese Geschichte müssen wir ein wenig mehr ausholen und reisen deshalb in die 90er des vorangegangen Jahrhunderts.
Im Jahre 1998 feierte eine japanische Animationsserie ihr Debüt, die sich einen eigenwilligen Slogan auf die Fahne geschrieben hatte, der da lautete: "The work, which becomes a genre itself, will be called...".
Cowboy Bebop schlug schon damals hohe Wellen aufgrund seiner herausragenden Qualität und der Tatsache, dass es nicht wirklich einem festen Genre zugeordnet werden konnte. Zumindest war dies nicht bei jeder Folge möglich, denn sie alle hatten unterschiedliche Prämissen und in jeder einzelnen wurde eine andere Geschichte erzählt die nicht zwingend etwas mit den anderen zu tun hatte und trotzdem ihren Teil zum Ganzen dazu zählte. Heute sind unabhängige Episoden bei einer Serie schon beinahe normal, doch trotzdem wurde damals maßgeblich ein gewisser Grundstein gelegt.
Doch ganz abgesehen davon, sieht man CB auch heute noch als einen der besten Animes, wegen seiner großartigen Charaktere. Einer von diesen Charakteren ist der braunhaarige Welsh Pembroke Corgi "Ein" [der geneigte Leser bemerkt hier vielleicht schon wo die Reise hingeht], welcher ein Testsubjekt war und eine, für einen Hund, erhöhte Intelligenz aufweist. Leider ist er in den letzten Folgen des Animes nicht mehr dabei, aber dazu mehr in einem anderen Thread.
Jedenfalls begann mit Ein eine kleine "Tradition", die schließlich 2013 fortgeführt wurde, mit der amerikanischen Web-Serie RWBY. Im Grunde ist es für die Geschichte von Drei nicht wichtig worum es in RWBY geht, deshalb hier die Kurzversion:
Die Serie hat einen animeesquen Stil und handelt von vier Mädchen die in einer Welt aufwachsen, die von Monstern bewohnt wird. Sie besuchen eine Schule für "Hunter", wo sie ausgebildet werden zu kämpfen und gegen diese Monster bestehen zu können. Im Laufe der Geschichte gerät die ganze Situation jedoch aus dem Ruder und ich muss sagen, dass die 4. Staffel, die gerade läuft, echt verdammt spannend und gut geschrieben ist. Aber wie gesagt, das hat nichts mit Drei zu tun.
Jedenfalls schließt sich in der 2. Staffel ein schwarzhaariger Welsh Pembroke Corgi der Gruppe an, welcher den Namen [Wer errät es?] "Zwei" trägt. Dieser ist auch intelligenter und vor allem stärker als ein normaler Hund und ist deshalb natürlich eine eindeutige Anspielung an Ein aus CB.
Ich fand die ganze Sache mit dem Durchzählen von über talentierten Corgis so cool (und finde Corgis generell niedlich), weshalb ich nicht anders konnte und den weißhaarigen Drei in meine Geschichte einbringen musste. Ein weißes Fell hat er natürlich deshalb, weil neben Braun und Schwarz nicht mehr viele Farben übrig bleiben. Tatsächlich habe ich hier sogar richtig lange recherchiert um herauszufinden welche "natürlichen" Fellfarben Welsh Pembroke Corgis haben können. Ich war auch kurz davor, Drei zu einem Albino zu machen, habe es aber dann doch gelassen, weil ich das als zu speziell angesehen habe und ihn nicht sooo sehr hervorheben wollte.
Die Aussprache des Namen ist übrigens tatsächlich deutsch. Also so, wie man die deutsche "3" aussprechen würde. Allerdings hat es auch schon eine lange Tradition, die Namen der Hunde falsch auszusprechen. Cowboy Bebop ist japanisch-sprachig, also wurde bei "Eins" das S weggelassen [Gut, der Name kommt von "Einstein", also vielleicht war es auch Absicht] und das N wird lang ausgesprochen. "Zwei" hat es bei RWBY aber ganz übel erwischt und er wird dort "Swai" ausgesprochen. Allerdings wird die deutsche Sprache dort öfter mal (absichtlich) falsch benutzt.
Aber eigentlich hat blink natürlich Recht. Der Name kommt ursprünglich von dem von ihm geposteten Video. Lasst euch nicht von mir verarschen~
Außerdem hat blink auch angesprochen, dass Biks Name so schön kurz ist und einige anderen Autoren (Ich glaube, unter anderem Eldrail) haben sich beschwert, dass ihnen nie vernünftige Namen für ihre Charaktere einfallen. Deshalb jetzt hier: Lemons äußerst komplizierter Kurs zur Namensfindung!
Vizeadmiral Bik ist ein sehr stämmiger Mann mit vielen Muskeln und neigt oft zu Wutausbrüchen. Das Ganze hat mich spontan an einen Stier erinnert. Also gab ich einfach "Stier" in den Google Übersetzer ein und klicke mich etwas in den verschiedenen Sprachen rum. Irgendwann lande ich zufällig auf "Bosnisch" und das Ergebnis ist "Bik". Ich denke mir, dass das Wort kurz ist, prägnant und auch etwas an das englisch "big" für "breit, groß" erinnert. Dann mache ich noch die gegenseitige Prüfung um zu gucken, dass da nichts lost in translation ist und zack, hat der Charakter einen neuen Namen.
Das mögen manche für Schwachsinn und zu wenig Überlegung halten, aber mal ehrlich: Namen sind letztendlich Schall und Rauch. Es kommt darauf an was man mit dem Charakter macht und wie die Leser auf ihn reagieren. Damit hat der Name nur bedingt etwas zu tun. Dieser ist höchstens für den ersten Eindruck gut und ein Kaliber vom Typ Bik mit dem Namen "Cindy" vorzustellen, kann zwar seine spätere Laufbahn ersichtlich machen, muss es aber nicht.
Noch ein letztes Beispiel in der Richtung um die Namensfindung tatsächlich dämlich einfach darzustellen: Shin Boyd hat seinen Vornamen von dem japanischen Wort "Shin" für "Sterben". Sein Sohn heißt Leif wie das englische "Life" für "Leben". Er starb und sein Sohn lebt immer noch. Für "Boyd" habe ich mich dann bei irgendeinem ehemaligen Helden der echten Marine bedient.
Soviel also zu meinem heutigen Erklärungs-Kurs =D
[Bei dem Hund in meiner Signatur handelt es sich übrigens um Zwei. Drei und Ein werden ihm demnächst noch folgen. Sobald ich mehr Ahnung von Gimp habe]
"I have written you down. Now you will live forever"
Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Lemon ()