Kapitel 844 - "Ruffy vs. Sanji"

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  • Ich weiß es ist ein Schwerverbrechen in diesem Forum OP zu kritisieren aber es muss heute mal sein.
    Ganz ehrlich wie abgedroschen und langweilig kann ein Kapitel sein? Hat Oda bei Mashima abgeschaut, wie man ein 0/8/15 Kapitel schreibt?
    Dass Sanji alles faked und das nur zum Schutz von Jeff und auch der SHB macht ist ja sowas von offensichtlich, dass selbst ein Ruffy es kapiert. Dieser Zwist ist so alt wie Mangas selbst und ich hatte wirklich gehofft, dass Oda diesen Müll nicht auch noch bringt. Bisher waren die Kämpfe unter den Strohhüten besser. Lysopp hatte sein ernstgemeinten Gründe Ruffy zu bekämpfen. Bei Zorro war es mehr ein Gag. Aber diese Art wie Ruffy und Sanji jetzt kämpfen ist sowas von lame, bzw. von kämpfen kann man ja nicht sprechen, da Ruffy sich verkloppen lässt. Es gab keinerlei Überraschungen, sondern das ganze Kapitel war so wie es wohl jeder erwartet hat. Und um noch einen drauf zu setzen, denken die Vinsmokes jetzt ehrlich, dass Sanji das alles ernst gemeint hat. Das ergibt sowas von Null Sinn, wenn selbst eine Gummibirne wie Ruffy merkt, dass das alles geschauspielert ist. Klar könnte man sagen, dass Ruffy ihn besser kennt aber selbst dann. Und dann noch Nami... glaubt sie den Schwachsinn etwa? Common!

    OP ist in der Regel gut darin, Emotionen zu wecken aber dieses Kapitel hat mich allenfalls auf die Palme gebracht. Von dem her Mission erfüllt^^

    Alles in allem das schlechteste Kapitel seit... ich kann mich garnicht erinnern wann wir zuletzt so ein mieses Kapitel hatten!
    Metal will never die!
  • Ich muss nach einer ganzen Weile doch mal wieder etwas zu diesem Masterpiece loswerden.

    So polarisierend wie heute habe ich die Reaktionen auf die Spoiler schon lange nicht, wenn nicht sogar noch nie wahrgenommen.

    Nach dem ich gerade nahezu jede Kapitelseite mindestens 5 Minuten fassungslos angestarrt habe, kann ich nur sagen: Ja, zwischendurch habe ich auch ein wenig gefremdelt mit unserem Koch, aber der Kapitän hat es ja mal sowas von unfassbar raus gerissen!

    Nach Bildern und Text, kann Sanji das eigentlich ungeachtet der Gründe nie wieder gut machen, mal so aus mitteleuropäischer Sicht. Allerdings ist es doch gerade dieser unbändige Idealismus von dieser scheinbaren Hohlfrucht von einem Kapitän, der uns in unser heutigen Zeit zeigt worauf es eigentlich ankommt und der uns hoffen lässt...und imo ist er dann doch zweifelsohne immer wieder der würdige Protagonist einer der mittlerweile komplexesten und schönsten literarischen Geschenke an die Menschheit.
    The Ghost Inside
  • Bin überrascht das soviele Luffy als naiv sehen, denn ich finde gerade das dieses Kapitel gezeigt hat das Luffy als Figur gewachsen ist und er nicht nur aus heiße Luft besteht. Er hat komplett anders gehandelt als zuvor und besonders hier der Vergleich zu Ussop ist sehr passend. Naiv ist das letzte Wort was mir hierzu einfallen würde. Viel mehr finde ich es richtig und stark wie er hier reagiert. Er beweist das er absolut Vertrauen in Sanji hat und merkt sofort das er absoluten Käse von sich gibt. Das ist nicht Sanji und das weiß Luffy genau. Selbst sein Zitat das er anhand seinen Schlägen gespürt hat das es Sanji selbst am Meisten verletzt hat, zeigt doch das Luffy alles andere als naiv ist.

    Ansonsten wirklich starkes Kapitel. Ich verstehe die Aufregung um Sanji's Verhalten, aber gerade die Reaktion von Luffy, Nami und den Vinsmokes sollte zeigen das dies alles Sinn machte. Natürlich hätte Sanji Luffy sagen können "Jo bin weg", dann hätte aber weder Luffy es zu gelassen, noch hätten die Vinsmokes an Vertrauen gewonnen. Und ja natürlich besteht die Möglichkeit das sie glaube das Sanji das Ernst gemeint hat. Das sind alle Schnösel die sich sowieso einbilden sie wären die besten. Sanji hat sich in deren Augen so Verhalten wie er schon immer sollte.

    Nicht auszumalen was Luffy für ein Stress machen würde, wäre dies nicht passiert. Klischee oder nicht letztendlich geht es um die Umsetzung und dies war visuell als auch storytechnisch gut. So haben wir ein intensives Kapitel wie schon Lange nicht mehr. Voll gepackt mit Emotionen und eine Intensität die man von One Piece nie genug haben kann.

    Anmerkung: Finde zu dem dieses ständige Gemurmel von "Ich darf zwar One Piece nicht kritisieren, tu es aber trotzdem" lächerlich. Tut es oder lasst es einfach sein. Das klingt immer so abgedroschen als ob man sich selbst von jeglicher Kritik rausnehmen will.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Amazarashi ()

  • Habe mir das chapter angesehen und ziemlich heftig. Ob das wirklich sein musste. Den vismonks ist es voellig egal wie sanji mi seinem kapitaen umgegangen waere. Es interessiert sie nicht wie loyal sanji zu ihnen ist. Hauptsache er erfuellt seine Aufgabe.
    Spaetestens nach der heul attacke sollte klar sein dass er nur geschauspielert hat.
    Dem Vater scheint es auch egal zu sein ob er es ernst meint oder nicht. Er hat ihn sowieso in der hand. Und auch wenn er es dem strohhut erzaehlt dass er erpresst wird so kann dieser eh nix gegen big mutti unternehmen.

    Einzig der erste Sohn Ijchi scheint da was zu riechen bzw. Scheint angetan sein von der Szenerie. Entweder er glaubt dem ganzen Verhalten sanjis nicht oder ihm geht dad ganze sehr nah und empfindet mitleid. Ich denke dieser Ijchi hebt sich von den anderen beiden ab. Er wirkt abgeklaerter und kuehler.
    Ich denke er koennte entweder Sanji verraten bzw. Entlarven oder er wird zum Helfer.
    Aber die Tatsache dass dieser mehrmals gezeigt wurde ohne einmal wirklich veraechtlich zu grinsen zeigt das da mehr steckt.
    Wer weiss vielleicht wird er wie Reiju zum Verbuendeten. Aber bitte nachdem Sanji ihn mit den anderen vermoebelt hat.
  • Das Kapitel war mir ehrlich gesagt auch etwas zu langatmig. Schön dass Ruffy seinen Standpunkt vertritt, indem er sich treten lässt.
    Aber warum nicht einfach mal Haki benutzen, wenn er schon auf dem Boden eines Kaisers, nach dem Kampf gegen einen der Kommandanten steht?
    Da fand ich die Antwort "Dir taten die tritte weh, nicht mir" etwas mau!

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass mich das Kapitel emotional nicht so mitgenommen hat. Liegt wohl an der derzeitigen Situation. Versteht mich also nicht falsch, ich finde das Arc bis jetzt richtig gelungen. Für mich ist dieses Kapitel einfach das bis jetzt schwächste aus dem Arc.
    Ich weis grade nicht mehr bei wem ich das gelesen habe, aber jemand meiner Vorredner meinte ja bereits, dass die Situation erzwungen und deplatziert wirkte, im Gegensatz zu z.B. Robins Auftritt auf Water 7.
  • Ein Kapitel zum Niederknien!

    Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass dieses Kapitel die Community hier derartig stark spaltet, wie wir es zuletzt wohl im Dress Rosa Arc erlebt haben. Überraschend vor allem deswegen, weil ich mich in diesem Fall definitiv nicht zu der kritischen Seite hingezogen fühle, wie sonst eigentlich so gut wie immer, sondern dieses Kapitel einfach nur dermaßen hart abfeiere, wie schon lange kein Kapitel mehr!

    Denn wenn ich One Piece wegen einer Sache wertschätze, dann wegen den Emotionen. Und die waren heute so stark spürbar, wie schon seit Langem nicht mehr. Denn nichts ist dramatischer, als zwei Freunde, die sich gegenseitig bis zur Besinnungslosigkeit prügeln. Wenngleich dieser Kampf heute komplett einseitig verlaufen ist.
    Das ist auch der Grund, aus dem ich Filme wie zuletzt Batman v Superman, Captain America 3: Civil War, sowie deren Comic-Vorlagen, als aber auch den Kampf zwischen Ruffy und Lysop - ja selbst den Höhepunkt der verkomplizierten Beziehung zwischen Naruto und Sasuke - so unfassbar liebe. Es gibt für mich keine Ausgangssituation, die emotionaler, dramatischer oder intensiver sein könnte, als der gewaltsame Aufeinanderprall zweier Freunde, die einander wertschätzen, achten, ja sogar lieben. Da ist mir auch egal wie klischeehaft das eventuell wirken mag, aber es gibt für mich kaum etwas, was dramatischer - ja fast schon tragischer - sein könnte. Und es kann für einen selbst einfach kaum etwas Schlimmeres geben, als tatenlos mit ansehen zu müssen, wie der andere zwanghaft versucht die Bindung zu einem zu kappen. Und genau deswegen finde ich dieses Kapitel so stark!

    Denn auf der einen Seite haben wir da Sanji, der wie ein Wilder auf Ruffy einprügelt, diesem eine Menge unschöne Sachen an den Kopf wirft und damit alles versucht, um ihn los zu werden. Weil ihm schlicht keine Wahl bleibt. Er will seine Hände nicht verlieren. Er will Jeff nicht verlieren. Aber er will natürlich auch Ruffy und die anderen nicht verlieren. Die einzige Möglichkeit, die in diesem Moment also bleibt, ist zumindest dafür zu sorgen, dass seine Freunde es heil von der Insel schaffen. Und dafür muss er sie von sich selbst wegstoßen. Die kurze Anmerkung von Jajji darüber, dass er seine nutzlosen Verbindungen also gekappt hätte, spiegelt die Intention hinter Sanjis Verhalten einfach perfekt wieder. Auch wenn sein Vater kaum wissen kann, dass dies nichts weiter als Show war und keineswegs der Wahrheit entsprochen hat.
    Und genau hier kommt der Punkt, an dem mich Ruffy heute stärker abgeholt hat, als er es in den letzten Jahren geschafft hat. Nicht nur, dass er sich weder gewehrt, noch versucht hat sich durch die Anwendung seines Rüstungshaki zu schützen - er die Schläge bzw. Tritte einfach ertragen hat - er hat es auch noch geschafft sofort durch diese bröckelnde Fassade hindurch zu blicken und zu erkennen, dass Sanji in diesem Moment einfach nicht Sanji ist. Alleine dieser Satz, dass er nicht derjenige war, der die Schmerze seiner Tritte gespürt hat, war so dermaßen prägnant und passend auf die aktuelle Situation umgemünzt, dass Oda alleine mit dieser Zeile noch einmal die gesamte Dramatik und Intensität auf ein noch höheres Level gehievt hat. Das dazugehörige Panel vom weinenden Sanji hat da den Rest erledigt und die emotionale Zerrissenheit seinerselbst nur noch weiter befeuert.

    Es mag vielleicht eine klischeehafte Situation sein, aber sie ist weder deplatziert, noch konstruiert, noch entspricht sie exakt gewissen vorangegangen Situationen, wie etwa Ruffy vs Lysop oder die Rettung von Robin. Jede Situation ist auf ihre Art einzigartig. Die verwendeten Elemente mögen sich ähneln, doch die Ausgangslagen selbst unterscheiden sich in Gänze voneinander.
    Beide Charaktere handeln genau so, wie man es nach mehr als 800 Kapiteln - und fast 20 Jahren Laufzeit - auch von ihnen zu erwarten hatte. Und gerade dafür, dass Oda dieses Aufeinandertreffen auf ein komplettes Kapitel ausgedehnt hat, bin ich ihm sehr dankbar, da so die enorme, emotionale Intensität nämlich gewährleistet werden konnte und selbst beim Beenden des Kapitels noch nachhallen konnte, statt von der plötzlichen Unterbrechung durch einen anderen Handlungsstrang gestört zu werden.

    Ich für meinen Teil finde dieses Kapitel - schlicht und ergreifend - grandios, kann das Nächste kaum noch erwarten und freue mich schon immens auf den Tag, an dem Oda seinem Smutje ein Kapitel widmet, mit dem er alles relativiert, was heute gesagt wurde und geschehen ist. Auf den Tag, an dem sich Sanji wieder zu seinen Freunden, seiner einzig wahren Familie, bekennt und seiner arroganten Blutlinie - denn ich weigere mich diesen arroganten Haufen als Sanji's Familie zu bezeichnen - die Leviten liest!
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • Laurer schrieb:

    Könnte aber verstehen, wenn sie es ernst meint, denn mittlerweile bin ich mir selbst nicht mehr sicher, ob das gespielt war oder es tatsächlich ernst emeint ist, denn das ist schon ziemlich heftig, was Sanji abzieht.
    Ist das dein Ernst? Wie kann man das ernsthaft in Betracht ziehen? Warum hätte Sanji dann heulen sollen? Wenn er das Gesagte ernst gemeint hätte, hätte es dazu keinen Grund gegeben.

    Heilige Scheiße, was für ein emotionales Kapitel. Die Spoiler hatten ja schon viel versprochen, aber das Endergebnis war noch viel, viel besser. Das war wirklich der Wahnsinn. Am Ende sind mir da fast die Tränen gekommen...aber nur fast. ;(

    Es war echt schmerzhaft, mit anzusehen, wie übel Ruffy von Sanji zugerichtet wurde. Verdammt, ihm fehlt sogar ein Zahn! Gleichzeitig ging es einem da aber wie Ruffy. Man wusste, wie sehr das auch Sanji wehtut und hat richtig mitgelitten. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie intelligent Ruffy in Gefühlsdingen ist. Er mag oft total dusselig und naiv sein, aber was den Umgang mit seinen Mitmenschen angeht, ist er unglaublich reif. Statt wütend auf Sanji zu werden, hat er sofort erkannt, dass ihm selbst die Tritte viel mehr wehgetan haben, als demjenigen, der sie abbekommen hat. Dieser Satz von Ruffy hatte eine solche emotionale Power, das hat mich wirklich umgehauen.

    Außerdem hat es mir enorm imponiert, dass er gesagt hat, er habe noch nie etwas so gefaktes und gezwungenes aus Sanjis Mund gehört und dass dieser ein schrecklicher Lügner sei (er muss es wissen, er ist wahrscheinlich der schlechteste Lügner unter der Sonne). Überhaupt hatte eigentlich alles, was in diesem Kapitel aus Ruffys Mund kam, enorme emotionale Kraft. Es hat mir sehr gut gefallen, dass er sogar wütend war - das ist wieder typisch für ihn - dass Sanji wirklich geglaubt hat, er könne ihn so leicht "loswerden". Höhepunkte des Kapitels waren der "Hunger Streik", mit dem er Sanji wirklich da gepackt hat, wo es ihm am meisten wehtut und natürlich die Aussage am Ende des Kapitels. Stärker kann man nicht mehr rüberbringen, wie wichtig Sanji für Ruffy ist. Er, dessen ganzes Leben darauf ausgerichtet ist, Piratenkönig zu werden und der bereit ist, für diesen Traum zu sterben, macht das Erreichen dieses Ziels allein von Sanjis Rückkehr abhängig. Wow. Einfach wow. Das ist eine verdammt starke Szene.
    All das zeigte mir wieder einmal auf, warum Ruffy so ein toller Protagonist ist und sich von seinen Genre-Kollegen abhebt. Er ist mehr als nur der stereotypische naive Fressack mit großen Ambitionen. Er ist ein wirklich facettenreicher Protagonist.

    Dass Nami hier offenbar tatsächlich auf Sanjis Show hereinfällt - wovon man in Anbetracht ihres Verhaltens ausgehen muss - würde ich ihr nicht zum Vorwurf machen. Das ist schon verdammt heftig, was Sanji da sagt und tut. Sie tat mir auch wirklich leid, besonders, als sie rief, Sanji habe gewonnen und sie würden verschwinden, weil sie es nicht mehr ausgehalten hat, brach mir das wirklich das Herz. Das Ganze wurde auch extrem stark von Oda illustriert. Namis Verzweiflung war richtig greifbar. Das galt aber auch für den "Kampf". Sanjis Angriffe waren wirklich verdammt stark in Szene gesetzt.

    Auch die Details haben mir hier wieder sehr gefallen. Oda hat es geschafft, selbst in so einem emotionalen, dramatischen Kapitel noch einen kleinen Gag unterzubringen. Die Szene, als Yonji meinte, Frauen mit Namis Temperament seien genau sein Typ, war klasse. ^^
    Außerdem horchte man natürlich sofort auf, als die Germa Soldaten die Stärke von Sanjis Attacken damit kommentierten, dass in ihm eben auch das Blut der Vinsmokes fließe. Sie schieben seine Stärke darauf, dabei hat sie damit nicht das Geringste zu tun. Sanji ist aus eigener Kraft so stark geworden und das werden auch noch alle zu sehen bekommen.

    Mit diesem Kapitel hat Oda es geschafft, meine Vorfreude auf den Moment, da Sanji endlich frei handeln kann, noch weiter zu steigern. Denn, Junge, der wird explodieren. Allein in diesem Kapitel war es wieder ekelhaft, wie sich Niji und Yonji über Ruffy amüsiert haben - weil sie keine Ahnung haben, was in Wirklichkeit los ist. Auffällig war dabei, dass Ichiji sich völlig bedeckt gehalten hat. Hat er womöglich Sanjis Aktion durchschaut?
    Nicht nur freue ich mich auf die Prügel, die die Vinsmokes beziehen werden, ich freue mich auch enorm auf den Moment, in dem Sanji sich endlich wieder zur SHB bekennen kann und die Vinsmokes einsehen müssen, dass das nicht irgendeine Piratenbande ist, wenn sie BM einen richtigen Kampf liefern. Dass Sanji von jemandem wie Ruffy auserwählt wurde und dass das vermeintlich leere Gerede vom "Piratenkönig werden" ernst zu nehmen ist.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Death the Kid ()

  • Wow also mit Abstand ist Kapitel 844 jetzt schon eins der emotionalsten von Ruffy seit langem!

    Wie Ruffy am Ende mit voller Emotionalität und z.T. auch Verwirrung um Sanji´s Verhalten/Äußerungen einen Hungerstreik vor hat.
    Sanji´s Tränen in den letzten 3 Seiten sind Antwort genug wie unglaublich herzzerreißend ihm das erwischt hat.
    Ich musste selbst etwas weinen ... so emotional Dramatik war es lange nicht mehr von Ruffy´s Seite aus.

    Nami´s Reaktion und schellende Ohrfeige war auch Ansage genug und sie hat für meinen Geschmack schnell die "Flinte ins Korn geworfen" als Ruffy.

    Mit 844 ist das "Sanji-Jahr" endgültig im emotionalen Höhepunkt angekommen und ab jetzt kann es nur 2 Wege geben:
    1. Sanji´s "Plan" mit seiner Adligen-Fassade geht auf und hintergeht seine Familie am Ende dann und bezwingt seinen verhassten Vater und prügelt seine Brüder K.O.
    2. Sanji wird trotzt all der Zeit doch Ruffy und dem anderen den Rücken kehren, solange seine Familie ihre Finger im Spiel haben (Jeff´s Leben etc.) und wir auch nach WCI.Arc ohne Sanji nach Wano Kuni mit Ruffy und co. gehen.

    Tendenz geht klar zu 1. aber "Sag niemals nie" bei Eiichiro Oda!

    Ich bin gespannt was ab 845 passiert. Wird Ruffy ernsthaft den ganzen restlichen Arc. in Hungerstreik und an Ort und Stelle stehen und "verfaulen" vor Hunger oder wird er dieses "Versprechen" brechen und Sanji mit Gewalt aus den Vinsmoke "Sumpf" befreien und somit auch Judge und die Brüder attackieren?

    Oder gibt es von Sanji eine schnellere Kehrtwende im Stile eines Attentäter-Vinsmoke?

    Egal was kommt, es wird auf jedemfall noch viel Dramatischer werden als bisher schon.
  • Nami spricht das aus, was ich nach dem Kapitel denke: "Es ist mir egal, was seine Gründe waren, das ging zu weit..."
    Da sind mir jetzt erstmal auch alle Erklärungsversuche egal!

    Das Sanji ne Backpfeife kassiert war zu erwarten aber ich hätte gedacht, dass seine "Gesichtsmaske" darauf reagiert und seine Fassade fällt. Damit wird das wohl auch nicht bei einer möglichen Hochzeit passieren, wenn er die Braut küssen darf und die Hochzeit dadurch im letzten Moment platzt.
    Ausserdem ist Sanji jetzt nach Pekoms quasi der 2., der Ruffy nochmal die Umkehr nahe legt und die Umstände akzeptieren soll. Auch wenn er das auf seine eigene Weise macht.

    Mehr gibts es von meiner Seite auch nicht wirklich zu schreiben, da mich das Kapitel nur sauer gemacht hat :)
  • Corleone schrieb:

    Kapitel ist auf Englisch draußen. Mir ist da eine Kleinigkeit aufgefallen, oder ich bilde mir das nur ein. Am Ende des Kapitels sehen wir nämlich nur zwei von drei Sanjis Brüdern. Von Vinsmoke Nummer 1 fehlt jede Spur. Der sollte eigentlich mit in der Kutsche gleich neben den anderen sitzen.

    Es könnte doch sein, das er irgendwo in Ruffys Nähe geblieben ist, um das Strohutproblem aus der Welt zu schaffen. Jedenfalls die perfekte Gelegenheit um Ruffy und Nami aufzuklären. Vielleicht erleben wir dann Ruffys Wutanfall, wie fast schon im vorherigen Kapitel angekündigt. Damit würde nach dem ersten Kommandanten des Younke der erste Vinsmoke fallen.
    Schade, die Hoffnung war groß das es so kommen würde, aber leider muss ich mich korrigieren und mich bei jenen, bei denen ich ebenfalls Hoffnungen geschürt habe, entschuldigen. Ich habe mir die letzten Kapitel noch einmal angesehen und leider sitzt Lord VinsmokeJunior der Erste direkt links neben seinem Vater und Reiju, also auf den vorderen Plätzen. Er war nie hinten und in den meissten Paneln nur schwer bis garnicht zu erkennen. Momentan kann ich mir nicht erklären wie die Geschichte voranschreiten soll, wenn Ruffy dort wirklich wartet. Von selbst kann sich unter diesen Umständen wohl kaum eine Veränderung herbeiführen lassen.
  • Auch ich fand das Kapitel unglaublich berührend, in mehrerlei Hinsicht.

    Einerseits, weil sich Sanji - aus meiner Sicht verständlicherweise - gezwungen sieht, zu solch harten Mitteln zu greifen. Derzeit gibt es einfach keinen anderen Ausweg, um Jeff zu schützen und seine eigenen Hände zu retten, denn ohne die könnte er Luffy schon gar nicht zum PK verhelfen.

    Und auf wenn Luffy sagt, dass er Sanji kein Wort glaubt, so empfinde ich seine ausgesprochenen Worte unendlich viel schlimmer als die harten Tritte, die er seinen Caiptain einstecken ließ. Aber er hatte keine andere Wahl - nur so konnte Sanji Judge glauben lassen, dass er wirklich so kaltblütig geworden ist (vorerst - zu Sanji's Tränen gab es bisher ja keine nennenswerte Reaktion...)

    Ein weiterer Teil des Kapitels, den ich herzzerbrechend fand: Luffy würde sogar seinen größten Traum aufgeben, nur um Sanji wieder zurückzuholen. Und so doof Luffy manchmal ist - selbst er merkt, dass etwas nicht stimmt. Also stellt er das Wohl seines Freundes über sein eigenes Glück und seinen Erfolg - ja sogar über sein eigenes Leben, wenn er den Hungerstreik umsetzt.

    Ja, Luffy hat schon oft sein Leben für andere riskiert, aber das hier empfinde ich nochmal als ganz andere Ebene und es zeigt auf, dass er seit dem Timeskip nicht nur stärketechnisch eine Entwicklung durchgemacht hat. Ich bin der Meinung, dass er hiermit einen großen Schritt Richtung "Niveau Piratenkönig" gemacht hat - denn das ist meine Definition von einem Captain, dem es um die bedingungslose Kameradschaft und Freundschaft geht, und nicht bloß um Ruhm oder einen Titel.

    Zu guter letzt sehen wir währenddessen Sanji, der seine Verzweiflung nicht mehr verbergen kann. Und auch, wenn Oda seine weinenden Charaktere fast immer in dieser Pose darstellt, so hat mich Sanji's Anblick wirklich berührt.

    Und er sagt vieles aus (bzw ich interpretiere es hinein): Trauer über sein Verhalten gegenüber seinem Captain und der Crew, womöglich nie den Allblue finden zu können, Verzweiflung wegen seiner Auswegslosigkeit, da er auf beiden Seiten seine für ihn bedeutendsten Angehörigen verlieren kann, und Wut, zu solchen Taten und Worten gezwungen zu sein, die den Anschein erwecken, dass er seinem Captain nicht vertraut.

    In diesen Panels schwingen wirklich viele Emotionen und Ausdrücke mit, und die kommen bei mir einfach unglaublich gut an.

    Von dem her war es goldrichtig von Oda, das ganze Kapitel diesem Drama, diesem inneren Konflikt in Sanji, zu widmen.

    Mich hat das Chapter total überzeugt - und wenn hier schon eine solche Spannung erzeugt und aufrecht erhalten wird, dann können wir uns auf eine bombastische Auflösung freuen, da bin ich mir sicher.
  • Einfach nur wow.....

    Ganz im Ernst, auch wenn Sanji bisher immer noch nicht All Out gehen durfte und seine verwöhnten Brüder verdreschen konnte, so war dieses Chapter einfach nur der Hammer und für mich eins der besten Momente in diesem ganzen Jahr. Und ja Storytechnisch sind wir nicht so viel weitergekommen, trotzdem dieser "Kampf", die kurzen Flashbacks wie Sanji in die Crew kam sowie das Ende, wo wir einen Sanji in Tränen sahen, weil er seine einzige Familie von sich stoßen musste... In Bildern kommt das Ganze nochmal um Einiges emotionaler rüber, der Spruch "Bilder sagen mehr als 1000 Worte" kommt halt nicht von irgendwo her. Freue mich schon auf die Animeumsetzung, mit dem passenden OP OSTs natürlich.
    Der eigentliche Star des Chapters war jedoch für mich Strohhut Luffy. Ja der Typ mag manchmal recht naiv und manchmal einfach nur strohdumm (Badum Tzz) sein, aber er weiß einfach in bestimmten Momenten die richtigen Worte zu nennen. Das muss man ihm lassen, zudem hat er auch direkt Sanjis Fassade durchschaut. Für mich hatte dabei jeder Satz von Luffy in diesem Chapter einfach nur einen massiven Impact. Und ausgerechnet Luffy nennt Sanji einen miserablen Lügner? Natürlich kann man nicht leugnen, dass diese Szene hier diverse Parallelen zu der Lysop, Robin oder Nami Geschichte aufgewiesen hat, und doch war sie anders bzw eben nicht das Gleiche.
    Luffy macht hier zudem mehr als deutlich wie viel Vertrauen er in seinen Koch hat. So wird er scheinbar keine Aktionen mehr unternehmen, und Sanji einfach machen lassen. Denn sowohl uns Lesern als auch Luffy ist absolut bewusst, dass Sanji nicht aus der Crew ausgetreten ist. Er ist nach wie vor ein fester Bestandteil des Teams, auch wenn er das Ganze hier vorgespielt hat. Und genau deshalb wartet Luffy auf ihn, und ausgerechnet unser Vielfraß beginnt gleich darauf noch einen Hungerstreik. Btw dies wurde zwar von paar Usern bereits erwähnt, trotzdem möchte ich nochmal betonen, wie stark ich es finde, dass Oda diese Hunger Geschichte nochmal aufgreift. Denn eigentlich weiß Luffy ja gar nichts von Sanjis Vergangenheit mit Jeff, trotzdem erwischt er seinen Koch und mich als Leser mit seiner Ankündigung richtig....

    Also was erwarte ich jetzt von den nächsten Chaptern?
    Auch wenn es krass klingt, so möchte ich tatsächlich sehen, wie Luffy Sanji machen lässt und sich dieser alleine aus dieser Vinsmoke Geschichte befreit. Passend eben zu Sanjis Charakter. Natürlich wird Sanji am Ende nicht ohne Hilfe aus BigMoms Territorium rauskommen bzw es mit einem Kaiser alleine aufnehmen können, aber er soll zumindest das Problem mit Jeff und seinen Handschellen gelöst bekommen. Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich hier immernoch auf ein Gin Comeback hoffe?
    Und was ich mir demnach besonders wünsche, wie so viel andere Leser hier, ist die absolute Vernichtung der Vinsmokes! Mich hat dieses Chapter nicht nur traurig gestimmt,nein am Ende war ich einfach nur wütend auf diesen Abschaum. Es war zwar lediglich nur ein Panel, dennoch wie sich über die gesamte Situation lustig gemacht haben..... Ich freue mich wirklich auf den Tag bzw auf das Chapter, was wir leider nicht mehr in diesem Jahr bekommen werden, wo Sanji seine verwöhnten "Brüder" erbarmungslos auseinander nehmen wird. Bis sie am Ende zu seinen Füßen liegen, blutüberstromt und gleich noch bettelnd/weinend um Gnade flehen und einsehen, dass es ein riesengroßer Fehler war sich mit Blackleg Sanji anzulegen! Und dann kann Sanji gleich auch mal zeigen, was wirklich für eine Power in ihm steckt. Oda bitte enttäusche mich hier nicht.

    PS: Ich denke immer noch, dass Nami Sanji durchschaut hat. Zwar ist sie nicht einverstanden mit Sanjis brutaler Vorgehensweise, jedoch kennt sie auch nicht das volle Ausmaß von Sanjis Problem.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Reborn ()

  • Ich denke die meisten haben hier schon das nötigste geschrieben und wiedergegeben und dem meisten stimme ich ja zu nut wie einige über nami denken ... egal wie oft ich solche Komentare hier lese ich werde nicht schlau draus :D ich meine warum sollte nami was vorspielen ? Natürlich war sie ernsthaft sauer ich mal ganz ehrlich sanji hat ja auch total übertrieben. Das war die unnötigste Aktion ever . Okay er wollte nicht mehr das sie ihm folgen aber ruffy hat doch schon gesagt das er sich nicht einen zentimeter bewegt also common :D ich wäre an namis Stelle übertrieben ausgerastet. Die eine albanische- Rückhandschelle erscheint mir da doch sogar sehr untertrieben . Sanjis reaktion darauf war jedoch sehr kalt hahha

    Und warum hat er ruffy nicht einfach erklärt das seine Hände explodieren oder jeff was geschehen könnte . Ich bin mir sicher das hatte nami und ruffy mehr geholfen und sanji familie hätte da wohl auch nicht viel getan weil sie denken würden " ja geil soll der reden was er will. Strohhut kann ehe nichts machen"

    Nächstes chapter könnte ich mir vorstellen, dass nami versucht ruffy zum bewegen zu überreden, er stehen bleibt und nami dann iwo anders hinläuft und king baum bei ruffy lässt.
  • Jep muss den meisten auch zustimmen, Wahnsinnskapitel !!!

    Besonders aufgefallen sind diesmal die Close-ups wo man ganz klar die Emotionen in den Gesichtern sieht.
    Vor allem das nachdem Nami ihm eine knallt...wow.

    Zwar ist es klar dass es etwas an den Haaren herbeigezogen ist dass sich Sanji jetzt so sträubt abgeholt zu werden, denoch wurde dieser emotionale Konflikt meisterhaft insziniert.
    Ok wir checken es, er kann nicht zurück solange das Damokles Schwert über Jeff und seine Hände liegt und er kennt auch Ruffy und dass dier nicht so schnell locker lässt, aber denoch war es schon übertrieben Ruffy so zu verhauen.
    Er sollte vertrauen dass egal wie aussichtlos die Lage für ihn ist, Ruffy denoch ihm helfen können wird, z.B. mit den Vinsmokes fertig werden. Den Rest müsste man dann sehen... ;)

    Ttozdem muss er dann sowas wie ein Plan B haben wie er da rauskommt und das wieder gut macht.
    Es ist ja ganz klar dass er bei den Vinsmokes nur mitspielt weil er es muss. Vielleicht kriegt er ja eine Gelegenheit bei der Hochzeit, mal sehen.

    Die Reaktion von Ruffy ist auch so emotional aber gleichzeitig typisch für ihn. Er weigert sich zu gehen und macht diesmal ein Hunger Streik.
    Das erinnert etwas an der Reaktion auf Namis Insel als er sich einfach mal schlafen gelegt hat als es da nicht weiter ging.
  • Corleone schrieb:

    Kapitel ist auf Englisch draußen. Mir ist da eine Kleinigkeit aufgefallen, oder ich bilde mir das nur ein. Am Ende des Kapitels sehen wir nämlich nur zwei von drei Sanjis Brüdern. Von Vinsmoke Nummer 1 fehlt jede Spur. Der sollte eigentlich mit in der Kutsche gleich neben den anderen sitzen.

    Es könnte doch sein, das er irgendwo in Ruffys Nähe geblieben ist, um das Strohutproblem aus der Welt zu schaffen. Jedenfalls die perfekte Gelegenheit um Ruffy und Nami aufzuklären. Vielleicht erleben wir dann Ruffys Wutanfall, wie fast schon im vorherigen Kapitel angekündigt. Damit würde nach dem ersten Kommandanten des Younke der erste Vinsmoke fallen.
    Das stimmt nur bedingt da Nummer 1 nie bei den den anderen 3en saß. Das konnte man in den Kapiteln davor sehen, dass er einen sparaten Sitz hatte und die anderen beiden Brüder jeweils links und rechts von Sanji saßen. Dennoch ist es seltsam, dass man von jedem Vinsmoke die genaue Sitzposition kannte und nur Ichiji einzig und alleine in Paneln zu sehen war, in welchen man nicht erkennen konnte wo genau er sitzt.

    Auch war er der Einzige der sich scheinbar über das Vorgehen im Allgemeinen ärgerte, siehe dazu das Panel nach der Ansage von Ruffy, das er nicht kämpfen werde.
  • Ich hab geweint wie ein Baby.

    Der Titel sagt schon alles. Erstmal dachte ich, dass es arg übertrieben welche Gefühlsausbrüche so manche hier hatten. Immerhin sind es ja auch nur fiktive Figuren, aber was hier Oda einfach nur abgeliefert hat. Mann oh mann.. Ich kann auch wirklich nicht viel über das Kapitel sagen, denn es einfach nur immer und immer wieder zu lesen und anzuschauen spricht alle Neune. Ich bin eher der Typ, welcher sogar starke Gefühlsausbrüche im Inneren verarbeitet, aber solche Momente brechen einem wirklich das Herz. Deshalb auch nur die wenigen Zeilen, denn mehr gibt es dazu auch nicht zu schreiben. Drei Wörter reichen absolut:

    Stark emotionales Kapitel!

    Die Streckung über das gesamte Kapitel war absolut gerechtfertigt, zudem muss man erst solch ein umwerfendes emotionales Kapitel verarbeiten. Nach solchen Kapiteln, könnte sich Oda gerne eine Woche mehr Zeit lassen, denn ich bin mir sicher, dass dieser auch Tränchen verdrückt haben sollte.
    "Egal ob gut oder böse, Seelen eines starken Bewusstseins können zur Quelle großer Macht werden!"
  • Spätestens nach diesem Kapitel muss ich mich mal wieder aufraffen was zu schreiben.
    Gerade der Teil um die Vinsmokes und die Germa 66 gefällt mir am ja besten in diesem Arc (Surprise)
    Von dem her bin ich natürlich begeistert, dass sie und vor allem nun der Clash Sanji/Ruffy im Mittelpunkt stehen.

    Was Sanjis Motivation angeht, muss ich sagen bin ich damit durchaus zufrieden. Sicher (um mal nen etwas älteren Streitpunkt aufzugreifen) vom Prinzip her ist es der Situation von Nami/Robin damals schon etwas ähnlich, vor allem letzter, da auch Robin scheinbar offiziell die Seiten gewechselt hatte und versuchte die SHB zu vertreiben um sie zu schützen.
    Da sie aber nicht nur einer schier gigantischen Übermacht mit einem Yonkou an der Spitze gegenüberstehen (vom jetzigen Stand aus kann wirklich niemand behaupten, dass die Strohhüte hier große Chancen haben das Totland heil zu verlassen, sollte ein Kampf ausbrechen), sondern auch noch Jeff und seine eigenen Hände bedroht sind ist es mMn in seiner Situation noch viel verständlicher so zu handeln wie er es tut.

    Der "Kampf" heute wurde optisch wirklich beeindruckend dargestellt. Nicht nur das fast jedes einzelne Panel einfach grandios gezeichnet ist (der Anime wird so eine Darstellung nie und nimmer hinbekommen), sonder auch die Wirkung ist gewaltig. Es ist schon eine gewisse Ironie, dass Ruffy seine heftigste Prügel seit dem Timeskip ausgerechnet von Sanji bekommt. Und ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass er hier nicht den kleinsten Versuch unternommen hat sich zu verteidigen. Mal von den ganzen Platzwunden abgesehen, finde ich die Zahnlücke am auffälligsten. Bis jetzt hatte jeder Antagonist nach dem letzten Schlag einen Zahn weniger (Croco, Enel, Lucci,....), es ist praktisch so ne Art Schlusspfiff, der das Ende des Kampfes verbildlicht. Und ausgerechnet nun ergeht es so Ruffy - gegen Sanji.
    Auch schön wie Sanji seit seiner Rückkehr (aber eigentlich auch schon als Kind) von den Soldaten verehrt wird. Nach dieser Vergangenheit gönnt man ihm diese Anerkennung wirklich.

    Was nun dieses dieses ganze Schauspiel betrifft: Ich denke jeder der Anwesenden begreift, dass Sanji gelogen hat. Ruffy schreit es ja direkt heraus, Sanji bricht in Tränen aus, Reiju frägt ihn sogar ob sie anhalten sollen. Es ist wirklich offensichtlich, und ich glaube wenn die Vinsmokes etwas nicht sind, dann dämlich.
    Allerdings sieht hier jeder eine eigene Aussage, Ruffy erkennt wie schlimm die ganze Sache für Sanji selbst ist und die Vinsmokes dürften überzeugt sein das Sanji nicht versucht sich gegen sein Schicksal zu wehren.
    Bei Nami denke ich auch, dass sie durchaus begriffen hat, dass Sanji das nicht ernst meint. Viel mehr denke ich, für sie waren Sanjis Angriffe wirklich zu heftig, als dass sie das einfach so akzeptieren könnte.

    Was nun Ruffys "Drohung" angeht. Angesichts der Tatsache, dass Ruffy eigentlich immer hungrig ist und er zudem elf Stunden lang Kekssoldaten gefressen hat kann ich einen drohenden Hungertod wirklich nicht ernst nehmen.
    Viel mehr Bedeutung sehe ich in der Ankündigung, dass er an Ort und Stelle verharrt, was er wohl wirklich tun wird. Er hockt jetzt dicht vor Big Moms Wohnsitz mitten auf dem Präsentierteller mit ner fetten Zielscheibe auf der Stirn, nachdem er einen der 3 Süßigkeiten-Kommandanten auch noch direkt vor ihre Füße geschossen hat. Die wirkliche Bedrohung sehe ich darin, dass sich wohl sehr bald die Gegner geradezu auf ihn stürzen sobald sie das mitbekommen, dann dürfte das Verhungern die geringste Sorge sein.

    So, soviel zum Kapitel. Einen interessanten Punkt möchte ich noch ansprechen: Vinsmoke Ichiji
    Ein paar habens ja schon angemerkt aber keiner ist wirklich auf ihn eingegangen, obwohls mMn durchaus Grund gäbe. Der Teufel liegt wie oft bei Oda im Detail, aber ich finds auffällig:


    1. Sieht man das Ichji im Gegensatz zu den anderen nicht lacht, sondern mehr als skeptisch dreinschaut. Die Vermutung dass er nächstes Mal noch versucht Ruffy anzugreifen find ich durchaus interessant. Im Gegensatz zu Niji und Yonji wird er Sanji auf alle Fälle sicherlich nicht vertrauen sondern wohl auf seinen Verrat warten.

    2. Und das ist viel interessanter: Es wird optisch bereits gezeigt, dass Ichji als erster Sohn eindeutig nach Judge an der Spitze der Familie steht (obwohl Reiju doch eig. älter sein müsste?)
    Während Reiju, Niji, Sanji und Yonji alle weiße Hemden mit einem schwarzen Mantel tragen, trägt Ichji ein schwarzes Hemd mit weißem Mantel. Auffällig, da sogar nicht mal Sanji als designierter Bräutigam unter seinen Geschwistern hervorsticht. Eher eine Randnotiz ich weiß, aber wär ja nicht das erste mal, dass hinter solchen Kleinigkeiten Bedeutung steckt.

    Zum Schluss noch ein paar lobende Worte. Und die leite ich mit beißender Kritik ein.
    Ich hatte zum Ende von DR einfach nur die Schnauze voll von der Strohhutbande. Vorallem aufgrund von Zorro und Lysop, bei denen es wirklich Kraft gekostet hat sie noch ein weiteres Panel zu ertragen. Und in Zou standen für mich natürlich Jack und die Minks im Vordergrund.
    Aber nicht nur, dass es einfach eine unglaublich freudige Abwechslung ist nun wieder Sanji, Nami, Chopper und vor allem Brook zu sehen.

    In den letzten Kapitel habe ich wirklich irrsinnige Sympathien für Nami und vor allem Sanji aufgebracht..... so wie wohl auch alle anderen merk ich grade :D
    Es ist nur, dass ich den beiden davor nie so wirklich Aufmerksamkeit zukommen hab lassen, dafür gibts in OP seit Beginn einfach zu viele andere abgedrehte Charaktere die man lieben lernt.
    Aber in diesem Arc freu ich mich wirklich auf jedes neue Panel der beiden. Nami wird von Oda einfach fantastisch in Szene gesetzt, allein heute die Szene mit der Ohrfeige war klasse! Und von Sanji muss ich ja gar nicht erst anfangen. Endlich seine Vergangenheit zu kennen und ihn nun so im Beisein seiner Freunde und echten Familie zu erleben verleiht diesem Charakter so viel Tiefe sowie Ausstrahlung wie momentan wenig anderen.
    .... wollt ich nur mal sagen. Wann hört ich mich schließlich schon mal von den Protagonisten schwärmen :)
  • Ace666 schrieb:

    Dass Sanji alles faked und das nur zum Schutz von Jeff und auch der SHB macht ist ja sowas von offensichtlich, dass selbst ein Ruffy es kapiert. Dieser Zwist ist so alt wie Mangas selbst und ich hatte wirklich gehofft, dass Oda diesen Müll nicht auch noch bringt. Bisher waren die Kämpfe unter den Strohhüten besser. Lysopp hatte sein ernstgemeinten Gründe Ruffy zu bekämpfen. Bei Zorro war es mehr ein Gag. Aber diese Art wie Ruffy und Sanji jetzt kämpfen ist sowas von lame, bzw. von kämpfen kann man ja nicht sprechen, da Ruffy sich verkloppen lässt. Es gab keinerlei Überraschungen, sondern das ganze Kapitel war so wie es wohl jeder erwartet hat. Und um noch einen drauf zu setzen, denken die Vinsmokes jetzt ehrlich, dass Sanji das alles ernst gemeint hat. Das ergibt sowas von Null Sinn, wenn selbst eine Gummibirne wie Ruffy merkt, dass das alles geschauspielert ist. Klar könnte man sagen, dass Ruffy ihn besser kennt aber selbst dann. Und dann noch Nami... glaubt sie den Schwachsinn etwa? Common!
    Liest du auch den Inhalt der Sprechblasen (sind von rechts nach links angeordnet) oder schaust du dir nur die Bilder an?
    Dieses Schauspiel und der Kampf hatten m.E. den Zweck Sanjis Fügsamkeit gegenüber Judge zu demonstrieren und andererseits Luffys Einmischung(2) in die Hochzeit zu verhindern. (1) Die "Fügsamkeit" liegt im folgenden Sätzen von Judge begründet: "In the event that you insist in challenging and defying my orders (...) this man (gemeint ist Jeff) will meet an unexpected and untimely death. (...) This process will go off without a hitch and you will accept it. You will say goodbye to your old friend and old life. As long as you are obedient and follow through with this marriage everything and erveryone will come out of this unscathed" (Kapitel 839). Das Zitat definiert die Rahmenbedingungen des Verhältnisses der beiden. Dort steht nirgends, dass Sanji mit Herz und Nieren ein Vinsmoke sein, sondern nur, dass er machen soll, was ihm befohlen bzw was von Judge erwartet wird. Sanji hat demnach im heutigen Kapitel nur gemacht, was Judge von ihm verlangt hat.
    Und glaubst du ernsthaft, dass die Vinsmokes so bescheuert sind, dass sie Sanjis inneren Konflikt nicht bemerken. Zwar fehlt seinen Brüdern jegliche Empathie, jedoch haben diese Augen im Kopf und in den letzten Bildern sieht man ja wie er mit sich gekämpft (unterstrichen von Luffys-Corazonplagiat: "The more you kicked me (...) the harder you kicked me (...) I wasnt the one feeling that pain.")
    Außerdem hat sich Sanji für Luffy und Nami als Vinsmoke ausgegeben nicht für seinen Vater oder seine Brüder. Der Beweis dafür liegt darin, dass sich Sanji bisher anders in der Gegenwart seiner Brüder gezeigt hat und selbst in diesem Chapter wird erst geheult bzw. werden derartige Emotionen gezeigt, als Luffy und Nami ihn nicht sehen können. Luffy hat Sanjis Lage dennoch richtig eingeschätzt und erfrischend reagiert.

    Die Begründung für den zweiten (2) Punkt "die Einmischung Luffys zu verhindern" lässt sich gut zusammenfassen in: Wenn Luffy die Hochzeit crasht, dann wird Jeff getötet. Der einzige Weg für Sanji, den ich sehe, aus der Zwickmühle ist, sich für Judge uninteressant zu machen. Bspw. indem ein anderer seiner Brüder verheiratet wird oder BigMom kein Interesse mehr an einen Zusammenschluss hat. Luffy Expertise liegt eher in roher Gewalt, was ihm in der derzeitigen Situation nicht weiterhilft. Ich nehme hier übrigens die Prämisse, dass Sanji Vertrauen ausreicht, um zu wissen, dass Luffy die Hochzeit crashen könnte, wenn er es zulässt.

    Was wäre eigentlich passiert, wenn Sanji Luffy seine derzeitige Situation erklärt hätte? M. E. hätte sich Luffy in dem Fall auch nicht einfach von ihm abgewendet und es wäre vermutlich zu einem ähnlichen Duell mit einem ähnlichen Ausgang gekommen. Wieso hat es Sanji aber nicht gemacht? Weil er damit zugegeben hätte, dass er in Not ist, und man von Luffys Verhalten in der Vergangenheit eher davon ausgehen kann, dass Luffy sowas nur darin bestärkt zu helfen. Daher hat sich Sanji dafür entschieden, seinen Kapitän vor den Kopf zu stoßen.
  • Naja, also auf der einen Seite fand ich das Kapitel toll aber ein paar Sachen stören:
    Ruffy weiß, dass Sanji nur ne Show abzieht und wehrt sich nicht. Obwohl er am Anfang noch sagt: Dann hast du uns die ganze Zeit belogen
    Passt nicht rein. Aber mehr stört mich, dass Nami zu glauben scheint, was Sanji sagt. Sie selbst hat damals ne ähnliche Situation erlebt und musste sich gegen die SHB stellen. Bei Robin hat sie sowas dann nochmal erlebt. Sie sollte also ein wenig Erfahrung haben und sich denken können, dass Sanji lügt. Selbst Ruffy hats kapiert...unnötiges Drama.
    Was ich aber auch hoffe ist, dass Sanjis Familie nicht so dargestellt wird, als würde sie glauben, Sanji wäre nun einer von ihnen. Das wird sich im nächsten Kapitel zeigen. Ansonsten war das Kapitel gut, Sanjis Einlage war super und er hat mit seinen Worten Ruffy genau dort getroffen, wo es schmerzt. Ruffy seinerseits hat mal ne interessante Methode. Anstatt hinterher zu laufen, will er in den Hungerstreik treten. Das bringt nur gar nichts, denn Sanji ist in so einer Zwickmühle, dass er nicht so einfach zurückkommen kann. Ich bezweifel, dass er nach der Hochzeit einfach gehen darf. Und dann hätte er Ruffys Hungertod auch noch zu verantworten :D
    Also eigentlich macht Ruffy es grad nur schlimmer. Aber ich denke im Moment auch nicht, dass er Sanji helfen kann.
  • OneBrunou schrieb:

    [...] freue mich schon immens auf den Tag, an dem Oda seinem Smutje ein Kapitel widmet, mit dem er alles relativiert, was heute gesagt wurde und geschehen ist.
    That.

    Genau daran habe ich auch gleich nach dem Kapitel denken müssen. Dieser Moment könnte meiner Meinung nach noch emotionaler inszeniert werden, als es der heutige "Schlagabtausch" schon war.
    Die Reue welche Sanji verspüren muss, wenn er Ruffy wieder frei gegenüber treten kann mag ich mir gar nicht vorstellen. Auch wenn Sanji in dieser Situation fast keine andere Wahl hatte als einen seiner, für ihn, wichtigsten Menschen auf der Welt wegzustoßen, so glaube ich doch, dass ihm die harten Worte und Taten an jenem Tag zu Tränen rühren werden. Wenn Ruffy ihm dann auch noch einfach so verzeiht, wird es um Sanji geschehen sein.

    Ich meine von seiner Kindheit auf wurde er verletzt, vernachlässigt, erniedrigt und einfach nicht wahrgenommen. Ein kleiner Hauch von Wertschätzung hätte für ihn schon die Welt bedeutet. Dann, im späteren Verlauf seines Werdegangs, das Glück zu besitzen, auf solche Freunde zu treffen die ihn jede seiner schlimmen Taten verzeihen bzw. verstehen, wird für Sanji und uns Leser einen herzergreifender Augenblick darstellen.

    Kann mich dir in diesem Punkt also nur anschließen und fiebere jetzt schon den Tag entgegen, an dem das Treffen stattfindet.