Wie wir erwartet haben, erweisen sich Ray und besonders Mr. No Name als größer Trumpf und Retter in der Not. Allerdings muss ich zugeben, dass ich von Mr. No-Names schnellem Erfolg zunächst nicht sehr begeistert war. Sein tödlicher Treffer mit nur einem Versuch erschien mir beim ersten lesen als zu unglaubwürdig, wenn man die Einfachheit bedenkt, mit der Nous davor allen Schüssen ausgewichen ist und noch betont hat, dass er die Anwesenheit seiner Gegner spüren kann. Aber genau darin liegt der Knackpunkt, welcher mir erst bei einem besseren Scan und einer besseren Übersetzung aufgefallen ist. Im Gegensatz zu Ray und Violet kann Mr. No-Name seine Präsenz bzw Tötungsabsicht komplett verbergen, dargestellt durch die Graden Linien während er zielt, wohingegen diese bei Ray und Violet ausschlagen. Er schafft es durch jahrelanges Training sozusagen eins mit seiner Umgebung zu werden und wird deswegen... sagen wir mal von Nous Instinkt nicht mehr wahrgenommen. Letztendlich also, zumindest innerhalb der Darstellung, eine sehr gute Lösung/Erklärung für das brechen der bisherigen starken Überlegenheit von Nous.

Derweil sind aber die von Lewis gewährten Zehn Minuten nahezu abgelaufen. Lewis nutzt dies, um zu erwähnen, dass bisher keiner von Emmas Kameraden aufgetaucht ist, was sie mit der gleichen Bemerkung kontert. Lewis belastet dies aber in keiner Weise, er nutzt es im Gegenteil dazu mal wieder seine Überlegenheit zu zeigen. Denn zumindest behauptet er, dass die Präsenzen seiner Kumpane jeweils kurz vor den Pfeinfsignalen verschwunden seien. Keine Ahnung ob die Dämonen wirklich eine solche Art der Wahrnehmung haben, aber es würde zumindest zu den passen, was wir bei Nous gesehen haben. Allerdings frage ich mich dann, warum er sich bei dem zweiten Signal nicht ganz sicher ist, ob es Bayon war. Aber vielleicht können die Dämonen bzw zumindest sehr gute Jägerdämonen ihre Präsenz ebenso verbergen, wie es Mr. No-Name geschafft hat. In diesem Fall wäre sich Lewis also bei Luces Tot sicher und hat das zweite Signal auf Bayon bezogen, da er diesen nicht mehr wahrnehmen kann, sich aber nicht hundertprozentig sicher ist, ob er seine Präsenz nur verbirgt. Bzw das Verschwinden seiner Präsenz zusammen mit dem Signal macht es für Lewis wahrscheinlich, dass Bayon gefallen ist. Als letztes sind nun auch Nous und Nouma verschwunden, weswegen er nach seinen Beobachtungen nun den dritten Pfiff erwartet.

Allerdings macht ihn der Verlust seiner Kameraden nicht wirklich traurig oder sollten wir eher sagen, dass was die Mensch(heit) bzw Kinder erreichen konnten begeistert ihn. Sie haben etwas geschafft, was unmöglich schien, >als Hasen haben sie es geschafft Tiger zu töten<. Dies war/ist/wird eine Jagt wie in den guten alten Zeiten, als die Menschen den Dämonen durchaus gefährlich werden konnten und sie letztendlich in ihrer Existenz zu bedrohen schienen, denn sonnst wäre es nie zu dem Versprechen gekommen. Dieses Gefühl einer wahrhaften/alten Jagt ist es, was Lewis letztendlich erfahren möchte. Dies war der Grund für sein Verhalten gegenüber Lucas und Emma, in beiden hat er Menschen erkannt, die ihn diesen Gefühl noch einmal erfahren lassen könnten bzw Menschen die eine Gruppe für eine solche Erfahrung zusammenbringen können. Dies haben sie an seinen Kameraden beweisen, wobei es Lewis doch erstaunt, dass sie auch bei Bayon Erfolg gehabt haben. Aber wie er richtig vermutet, hatte auch dieser einen gewissen Spaß an seiner letzten Jagt. Nun geht es für Lewis darum seine Jagt zu bekommen, wobei er sich sehr sicher scheint diese auch zu überstehen. Er ist nur darauf gespannt, wie viele Menschen noch daran teilnehmen können. Auch seine Überlegenheit stellt er direkt unter Beweis, indem er plötzlich nicht mehr vor sondern hinter Emma steht. Letztendlich scheint er sich also sehr sicher zu sein, als Sieger hervorzugehen, ganz egal war noch bei ihnen auftaucht.

Nun liegt es an Emma und Co das Gegenteil zu beweisen, wobei ich vermute, dass zunächst nur Nigel einigermaßen rechtzeitig dort eintreffen wird.

Da hat meine Antwort wohl doch etwas länger auf sich warten lassen.

Emma analysiert schnell den Kern der Lage. Das evtl. nur ein Bruchteil der ursprünglich geplanten Personen aufgetaucht ist. Dass den anderen etwas zugestoßen ist, weil es so still ist und weil Nigel sich auf einer anderen Position befindet, als vereinbart. Aber anstatt sich davon verängstigen und lähmen zu lassen, versucht sie, sich schnell Strategien zu überlegen. Das passt ganz gut wieder zu diesem einen Colour Spread, das wir vor ein paar Kapiteln sahen, als Emma und die anderen Kinder in einer Notsituation nahe dem Ertrinken gezeigt wurden, um damit zu verdeutlichen, dass die Angst einen soweit lähmen kann, sodass man in der Hoffnungslosigkeit zu ertrinken droht. Was mir aufgefallen ist, ist hierbei, dass Emma, als sie sich nochmals daran erinnert, warum sie dies hier alles tut, für was sie kämpft, dass sie auch ihre Familie erwähnt. Den Kern dieser bilden immer noch ihre Freunde aus der Farm. Aber sie hat auch auch andere Menschen, die sie neu kennengelernt hat, in ihr Herz geschlossen und in gewisser Weise zählen diese auch zu ihrer Familie. Vllt. sogar auch der namenlose Typ.

Daher finde ich es interessant, dass sie versucht, Lewis davon zu überzeugen, dass Ganze ohne weiteres Blutvergießen und friedlich zu beenden, da Bayon als der Hauptakteur dieses Hunting-Parks nicht mehr lebt. So, wie sich aber Lewis auch bisher zeigte, war es nicht anders zu erwarten, dass er ihr Angebot ablehnt und weiterhin auf die Kitzel der gleichrangigen Jagd verweist und dies als eine Art von Schönheit betrachtet, die genauso in der Welt auftritt, wie die Schönheit und Reinheit der Ideale, die Emma im Sinn hat. Was ihnen nun bleibt, ist nichts anderes, als ein Kampf bis zum bitteren Ende. Und somit sind auch alle weiteren Verhandlungen gescheitert.
Emma startet sogleich einen Angriff mit allerlei Waffen, die um Lewis aufgehangen sind. Und scheitert damit, zumindest, was eine mögliche Verletzung Lewis anbelangt (Hauptsache dem Äffchen geht's gut, ich mag den drolligen Kerl irgendwie). Ich denke aber, mit sowas hat sie vllt. schon gerechnet. Ich bin gespannt, wie der Plan weiter geht und was Emma nun vorhat.

In der Zwischenzeit sieht Violet das Ausmaß dessen, was der Kampf gegen die Dämonen bisher sie bisher gekostet hat. Wir wissen nun, dass Zack zumindest schwer verletzt überlebt hat. Ebenso scheinen Sandy und Co schwer verletzt überlebt zu haben. Soweit ich das sehen kann, scheint (noch) keines der Kinder gestorben zu sein. Hoffen wir, dass es dabei bleibt. Da Ray und der namenlose Kerl nicht bei Emma waren, werden wir hoffentlich bald eine Reunion erleben, die vllt. sogar Lewis ein Stück weit aus den Socken haut. Und dann werden wir auch sehen, ob der namenlose Kerl diesmal Lewis gewachsen ist. Denn nur, weil er Nous like a pro erledigt hat, heißt das noch lang nicht, dass er das auch bei Lewis kann.

PS: Wie es ja zu lesen ist, wurde der Anime offiziell in der JUMP bestätigt bzw. vorgestellt. Ich freue mich darauf, dass ganze animiert zu sehen und bin gespannt, wie dies das Studio umsetzt. Könnte mir da vllt. so einen leichten gezeichneten Animationsstil vorstellen.

Dann möchte ich mich auch noch zum Kapitel von letzter Woche äußern. Den neuen Kommentar im alten zu Editieren, fühlt sich für mich immer einfach nur Falsch an.

Dies ist das Erstmal seit langem, dass ich etwas unzufrieden mit dem neuen Kapitel bin. Allerdings stört mich nicht der Inhalt des Kapitels, sondern das hier einfach nachträglich noch so viel Gespräch eingefügt wurde. Das letzte Kapitel endet damit, dass die zehn Minuten um waren, bzw die letzten drei Sekunden runtergezählt wurden. Jetzt sind Emma und Lewis aber plötzlich wieder mitten in einem Gespräch, welches nach über der Hälfte des Kapitels wieder damit Endet, dass die Sekunden erneut runtergezählt werden und diesmal wirklich vorbei sind. Anders ausgedrückt, der versprochene Cliffhanger vom Ende des letzten Kapitels wird nicht eingelöst, im Gegenteil er wurde nur gesetzt um das Kapitel spannend zu beenden. Klar ist dies die Aufgabe eines Cliffhangers, aber dann muss es in der nächsten Folge/Kapitel genau an dieser Stelle weitergehen, zumindest wenn die Story am gleichen Ort wieder aufgenommen wird und es sollte eigentlich kein (unbegründeter) Sprung in die Vergangenheit erfolgen.

Ich weiß nicht, ob Emma wirklich erwartet hat, dass Lewis auf ihr Angebot/Idee eingeht, aber von ihrer Situation aus gesehen, war es den Versuch wert. Sie hat nicht nur schnell Erkannt, dass es mit ihren (anscheinend) reduzierten Truppen ziemlich schwierig wird noch zu gewinnen. Sie muss auch für ihre Familie bzw. das überleben ihrer Familie, selbst am Leben bleiben, da sie hat nun weiteres Wissen, welches die Überlebens und Freiheitschancen ihrer (engeren) Familie im Bunker sicherstellt. Des weiteren dürfte sie auch die anderen Kinder in GP mittlerweile zu ihrer (erweiterten) Familie dazu zählen und diese werden überhaupt keine Überlebenschance haben, wenn sie es nicht schafft/schaffen Lewis zu erledigen. Zwar dürfte diese Kinder Lewis keine sehr Interessante Jagt mehr ermöglichen, aber eine schlechtere ist wahrscheinlich immer noch besser als gar keine. Ganz abgesehen davon, dass die anderen Dämonen eventuell auf diesen Ort stoßen könnten, wenn die Bayons verschwinden untersuchen würden. Insgesamt also ein durchaus berechtigter Versuch das ganze ohne weitere Kämpfe und Verluste zu lösen. Weiterhin bin ich mir auch nicht sicher, ob eine friedliche(re) Lösung Emma nicht sowieso immer viel Lieber ist, immerhin hat sie auch versucht sich mit Mr. No-Name anzufreunden, ganz egal wie harsch er zu ihnen war und letztendlich scheint die auch geklappt zu haben, da dieser sich im letzten Kapitel bei Violet direkt noch ihr erkundigt hat.

Wie es zu erwarten war, lehnt Lewis dieses Angebot ab, denn für ihn zählt nur die Jagt ansich und nichts anderen. Selbst wenn alle anderen Kinder auf ihrer Position gewesen wären und seine Maske schon zerstört wäre, würde er sich trotzdem genau gleich entscheiden. Ihm geht es um die Auseinandersetzung, um den Spaß, den Nervenkitzel beim Kampf, das Aufeinandertreffen von Fähigkeiten und Strategien. Wenn er gewinnt, freut er sich über den Sieg, wenn er Fallen sollte, wird er sich über den schönen Kampf und die Fähigkeiten seiner Gegner freuen. Anders als bei den anderen drei Dämonen geht es ihm um die Auseinandersetzung und nicht um die Kompensation seines Minderwertigkeitskomplexes (Luce), sein Essen wieder genießen zu können (Bayon) und was es auch immer bei Nous und Nouma war, ich glaube dies wurde nie gesagt.

Auch sehr schön zu sehen, dass Lewis Emma trotzdem für ihre Einstellung zu respektieren scheint und ihr erklärt, warum sie nie zu einem Einverständnis kommen können. Irgendwie mag ich solche Charaktere die trotz alle ihrer Brutalität und für uns negativen Eigenschaften doch Respekt für andere Ideen und Einstellungen haben, auch wenn sie diese nicht unbedingt zur Anwendung kommen lassen.

Weiterhin glaube ich, dass Lewis Emma, nachdem diese die Waffen aktiviert hat, zunächst entkommen lässt. Denn seien wir mal ehrlich, wenn er ohne Probleme alle diese Kugeln mit seinen Händen einfangen kann, dann hätte er diesen auch einfach ausweichen und Emma in einem töten können. Ganz abgesehen davon, dass er sich in diesem Moment von ihr ab und den Waffen zugewendet hat. Wahrscheinlich hat er auch schon Nigel bemerkt und wird seinen Schuss bestimmt ausweichen. Danach bleibt nur noch die Frage, ob er wieder selbst die Maske abnimmt oder ob Ray bzw. Mr. No Name mit der zweiten Kugel, welche für Lewis gedacht ist, erfolgreich sind.

Derweil ist Violet im Versteck angekommen und muss zu ihrem entsetzten Festellen, das eigentlich nur noch sie und Nigel unverletzt sind. Zwar macht sich Pepe direkt auf dem Weg, nachdem er gehört hat, dass sonst keiner mehr übrig ist, aber es bleibt die Frage wie sehr er in seinem Zustand noch helfen kann. Allerdings scheinen alle mehr oder weniger ihren Türsteher Adam vergessen zu haben, der sich nun nicht mehr an seinem Platz befindet. Auch wenn er bis jetzt geistig etwas unterentwickelt scheint, von seinem Körperbau her dürfte er über eine enorme Kraft verfügen, welche sicher noch wichtig werden könnte.

Bis jetzt scheinen auch noch alle Kinder, trotz ihrer schweren Verletzungen, am Leben zu sein und ich denke eher weniger, dass am Ende einfach gesagt wird, jemand sei seinen Verletzungen doch noch erlegen. Wenn dann müssten die direkt im / durch den Kampf sterben und nicht später, nachdem sie dem Wortlaut noch eigentlich aus den Schneider sind. Allerdings wüsste ich dann nicht, wer von den Kindern jetzt noch groß Fallen sollte. Es bleiben eigentlich nur Nigel und Pepe, da ich Adam eine feste Überlebenschance geben, weil er die Kinder noch zu Norman führen muss. Ansonsten würden nur noch Lucas oder Mr. No Name als opfer bleiben, wobei ich mir dies beim letzteren derzeit auch nicht wirklich vorstellen kann, es sei den er würde sich zwischen Emma und Lewis werfen.

In diesem Sinne wieder einige Möglichkeiten wie es in den nächsten Kapitel weitergehen kann. Besonders gespannt bin ich auf den Moment, wenn Lewis und Mr. No-Name aufeinandertreffen und wie erfreut Lewis darauf reagieren wird. Immerhin war auch dieser einer der Produkte die ihm wie Emma und Lucas aufgefallen sind und dessen Namen er sich gemerkt haben wird.

Anbei noch ein Bild meiner TPN bezogen Dokomi Beute

Bevor das neuste Kapitel von dieser Woche höchstwahrscheinlich am Sonntag übersetzt sein wird, möchte mich mich noch zu den letzten zwei Kapitel äußern. Immerhin ist doch einiges passiert oder sagen wir besser, Lewis hat bewiesen, dass Lucas Befürchtungen eher noch untertrieben scheinen. Denn halten wir mal fest, obwohl Lewis zwei mal außer Gefecht gesetzt schien, ging er trotzdem mehr als minder zunächst als Sieger aus diesen Situationen hervor. Zwar wurde er in beiden Situationen jeweils ausgetrickst, also die Kinder haben eine Situation geschaffen, mit der er nicht gerechnet hat, aber letztendlich konnten sie ihm beide male nicht wirklich gefährlich werden.

Aber der Reihe nach. Nachdem Lewis in Kapitel 87 gezeigt hat, dass Kugel lieber einfängt als ihnen nur langweilig auszuweichen, macht er mal eben kurz den Sherlock Holmes oder besser Conan und liegt mit seinen Schlussfolgerungen vollkommen richtig. Er kommt sowohl darauf, dass die Kinder eine Möglichkeit/Waffe gefunden haben, um die Masken zu zerbrechen, was noch ziemlich logisch ist, aber ihm ist auch sofort klar, dass sie die Kinder nur eine sehr begrenzte Anzahl an diesen Schüssen haben. Dementsprechend setzt er auch seine Strategie und folgt nicht der zunächst offensichtlichen Beute bzw. Emma, wobei diese vermeintliche Falle schon ziemlich auffällig war. Sprich wenn Lewis wirklich in diese getappt wäre, hätte er mich ziemlich enttäuscht, wobei Nous und Noma gezeigt haben, dass die Dämonen auch schon mal mit voller Absicht solche offensichtlichen Fallen betreten, um ihre Überlegenheit zu zeigen, was sie dann aber wieder in eine Falle Falle tappen ließ. Lewis jedenfalls lässt sich nicht auf solche Spielchen ein, sonder macht sich lieber daran, zunächst Emmas Mitstreiter auszuschalten oder wohl eher Emma noch mehr in die Enge zu treiben bzw zu reizen. Den Hauptpreis holt man sich halt am Schluss.

Nun schlägt aber wieder das zu, was ich an TPN so liebe. Gerade wenn man denkt, der eine hat den anderen Ausgekontert, zeigt es sich, dass dieser doch noch einen Schritt weiter gedacht bzw. genau dieses Handeln bereits vermutet hat. Zwar kann man sicher vermuten, dass die Rollen/Handlungen von Emma und Pepe auch vertauscht gewesen sein könnten, wenn Lewis doch Emma priorisiert hätte, trotzdem haben sie es sehr gut geschafft Lewis handeln vorherzusehen. Denn dieser wird zunächst durchnässt, dann unter Strom gesetzt und für einen kurzen Moment sieht es für die drei sehr gut aus. Aber Lewis wird seinen Ruf gerecht und scheint es ohne Probleme zu schaffen, sowohl Nigel bzw den entscheidenden Schuss sofort zu entdecken, als auch diesen mittels seiner Hand zu blocken. Schachmatt wie es scheint, aber zu unser aller Glück haben es auch Ray und Mr. No-Name rechtzeitig mit der zweiten Waffe und dem letzten Schuss in die Siedlung geschafft. Sie nutzen die Schwäche der Dämonen aus, welche nun schon mehrfach angesprochen wurde. Sobald diese sich auf den entscheidenden Schlag gegen ihre Beute Konzentrieren, nehmen sie nichts mehr um sich war.

Wie es bei Lewis zu erwarten war, lobt er im stillen seine Gegner für ihren Erfolg seine Maske zu zerbrechen und ist gespannt darauf, wie der Kampf weitergehen wird bzw fordert sie dazu auf weiterzumachen. Auch hier schaffen es seine Gegner ihn zu überraschen, indem sie seine Blendgranate, zunächst als (Explosiv-)Granate tarnen. Lewis plant diese Postwendend an seine Gegner zurückzusenden, weswegen er sie ganz genau im Auge behält, was bei der eigentlichen Blendgranate nur dazu führt, dass sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Dies schränkt zwar Lewis extrem ein, aber erfahrener Jäger oder Monster das er ist, setzt es ihn nicht so sehr außer Gefecht wie erhofft. Zunächst geht er sofort in den Verteidigungsmodus indem er sein Auge aus der Schusslinie bringt und es zusätzlich mit seiner Hand abdeckt. Gleichzeit startet er seine Konterattacke und schmeißt einmal mit den Splittern seiner Maske um sich. Dies führt nicht nur dazu, dass alle in Deckung gehen müssen, sondern Pepes Schmerzenslaut verrät ihm auch sofort wo er angreifen muss. Sein Gehör wurde also von der Blendgranate kaum beeinflusst, was eigentlich nicht der Fall sein sollte, denn Blendgranaten beeinträchtigen, anders als ihr Name vermuten lässt, nicht nur das Seh- sondern auch das Hörvermögen. Lewis jedenfalls kann trotz dieser Einschränkungen weiterhin sogar die Schüsse von Mr. No-Name blocken und mit geworfenen Steinen kontern. Letztendlich werden die Menschen zum Rückzug gezwungen, da a) ihre Angriffe weiterhin wirkungslos sind, b) Pepe lebensgefährlich verletzt ist und c) Lewis mal eben eine ganze Gebäudezeile oder doch eher Straßenzug einreist. Zu was muss er dann erst im Vollbesitz seiner ganzen Sinne fähig sein.

Trotz seiner anscheinenden haushohen Überlegenheit hat er seit langem mal wieder Spaß an der Jagt, er spürt den Nervenkitzel und die Lebensgefahr. Irgendwie gefällt es mir auch, wie er die Folgen des Stromschlages und der Blendgranate mit dem Ergebnis einer durchzechten Nacht in seiner Jugend vergleicht. Er fühlt sich so lebendig wie langen nicht mehr, diese Jagt ist genau dass was er all die Zeit gesucht hat. Sie bringt ihn in die gute alte Zeit seiner Jugend zurück, als das Leben noch wild und gefährlich war. Als es noch echte jagten gegen die Menschen gab, bei denen man wirklich sein Leben im Kampf verlieren konnte und nicht die uneingeschränkte Spitze der Nahrungskette in diesem Teil der Welt war. Auch kann ich mich nicht ganz des Eindrucks erwehren, dass er ein bisschen seines Lebens müde ist bzw ihm sein jetziges Leben zu langweilig ist. Jedenfalls bestätigt Lewis Reaktion meinen bisherigen Eindruck von ihm, als einen sehr guten Antagonisten, den ich trotz all seiner für uns bösen/schlechten Handlungen als jemanden Respektieren kann, der eine eigene Geschichte/Hintergründe hat, welche sein Handeln in gewisser weise erklären. Ihm einen Hintergrund geben, mit dem ich sehr gut Leben und ihn auch respektieren kann. Dieses Gefühl/Eindruck hatte ich auch bei dem/der einzigen anderen großen und dauerhaften Antagonisten/in Isabella. Beide waren die großen Gegner in ihren jeweiligen Arcs, die man übertreffen musste, um erfolgreich weiter zukommen. Mr. No-Name war für mich von Anfang an jemand, der am Ende mehr oder minder auf Seiten der Kinder kämpfen würde und deswegen kein wirklicher Antagonist.

Während Lewis sich seines Lebens und dieser Jagt freut, müssen Emma und Co nun eine neue Strategie finden, wie sie Lewis erledigen können und ich bin schon sehr gespannt, auf was sie kommen werden. Derzeit fällt mir nur die Möglichkeit ein, dass Adam es aufgrund seiner Genveränderungen zumindest in Bereich der Kraft mit Lewis aufnehmen kann und ihn deswegen für einen erfolgreichen Schuss lange genug ruhig halten kann. Allerdings wäre dies eine Lösung mit der ich nicht wirklich zufrieden wäre, denn bei TPN ging es bisher darum seinen Gegner in erster Linie im geistigen/planerischen Bereich zu übertrumpfen und nicht im körperlichen.

Nun bleibt nur noch ein Punkt übrig bzw ein Lebewesen, >Parvu< Lewis kleiner "Affe". War er bisher mehr oder minder ein Anhängsel von Lewis, welches vielleicht noch seine Posen ein bisschen nachahmte, hat er in diesen zwei Kapiteln, zumindest für mich, irgendwie an eigenem Charakter gewonnen. Zunächst einmal wie er sich schüttelt, nachdem er nass geworden ist und dann besonders als er Lewis seinen Hut wiedergebracht hat. In diesem Moment konnte ich mich der Vorstellung nicht erwehren, wie es aussehen würde, wenn Emma ihn nach erfolgreicher Schlacht adoptieren würde. Ich weiß, dass dies sehr unwahrscheinlich ist, da er ebenfalls zur Dämonenrasse gehört und deswegen auf Menschengehirn stehen dürfte, aber das Bild wie er auf Emmas Schulter sitzt und ihr mal mehr oder minder hilft hat sich doch in meinem Kopf festgesetzt. In diesem Sinne mal schauen was letztendlich aus ihm werden wird.
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In den letzten zwei Kapiteln ist wieder so einiges entscheidendes geschehen bzw erkannt worden, wobei sich die Quintessenz davon in drei Absätzen zusammenfassen lässt.

Zunächst haben wir hier wieder Emma, die sich in gewohnter Manier nicht dazu durchringen kann, auch nur eine Person in direkter Gefahr zurückgelassenen. Wenn sie (mit allen) fliehen würden, wie es der gesunde Menschenverstand nach Lewis auftreten eigentlich gebietet, würden alle oder zumindest einige der anderen Kinder der Gefahr ausgesetzt sein, später noch erjagt zu werden. Dabei ist es dann relativ egal, ob dies nun durch Lewis geschieht oder durch andere Dämonen welche von Lewis über den Sachverhalt (eventuell) informiert werden. Wenn sie (relativ) sicher und erfolgreich mit allen entkommen wollen, bleibt ihnen nur der zunächst ziemlich hoffnungslos erscheinende Kampf. Wobei Emma, wie wir im zweiten Kapitel erfahren, schon eine hoffnungsschimmernde Beobachtung gemacht hat.

Bevor wir aber zu dieser kommen, darf auch die Tatsache nicht unbeachtet bleiben, dass sie endlich zu Mr. No-Name durchgedrungen ist und er sie ihn ihrem Vorhaben unterstützen möchte. Ob dieser Sinneswandel jetzt allgemein durch die Zeit, welche sie miteinander verbracht haben, durch die Information, dass Lucas doch noch am Leben ist oder weil er sich und seine alten Hoffnungen, Plane, Einstellungen immer mehr in Emma wiedererkennt ausgelöst wurde, wird wohl nie wirklich geklärt werden, aber stören tut er nicht. OK eigentlich haben wir dies im Endeffekt wohl alle früher oder später erwartet^^. Das er seinen Namen nach erfolgreicher Schlacht nun endlich verraten will, lässt allerdings ziemliche eine >death flag< befürchten... mal abwarten.

Der nächste Punkt ist Lewis entdeckte Schwäche und ich muss ehrlich sagen, dass diese Idee mich sehr positiv überrascht hat um einen, auch in der Story selber, logischen Grund zu finden, dieses übermächtige Wesen doch noch zur Fall zu bringen. Das was bisher sein größer Trumpf war, sein hohes Alter bzw. die damit verbundenen Erfahrungen und Taktiken, ist auch seine Schwäche, da seine Wunden nicht mehr so gut Regenerieren können wie bei jüngeren Dämonen. Eine einfache und auch logische Lösung, auch wenn sie letztendlich dazu führt, dass sie Lewis nicht mehr auf der taktischen Ebene überflügeln müssen, sondern nur noch lange genug auf ihn drauf ballern, bis er nicht mehr einen gezielten Schuss ins Auge ausweichen kann. Dabei wir sie anscheinend nun auch Adam mit seiner übermenschlichen Muskelmasse unterstützen und auch für einen Ausgleich in den Körperkräften sorgen.
Etwas irritiert bin ich nur über die Darstellung der Langzeitwirkung der Blendgranate. Zumindest in den Übersetzungen die ich gelesen habe, klingt es so als hätte diese Lewis Sehnerv dauerhaft geschädigt bzw das dieser Zeit braucht, um sich zu regenerieren. Allerdings >blenden< Blendgranaten zumindest beim Menschen nur und schädigen nicht denn Sehnerv. Aber OK Lewis braucht einfach noch eine kleine weitere Schwächung, um Emma und Co. überhaupt die Gelegenheit zu geben, ihn weiter mit Blein vollzupumpen. Außerdem hat Lewis mit Parvus noch ein zusätzliches mobiles und sehr aufmerksames Auge dabei und bin mir einfach nicht sicher, ob Parvus lieber mit seinem Meister untergehen oder ob Emma ihn adoptieren soll, beides hätte einfach was.


Zu guter Letzt habe ich noch eine bitte an alle Leser dieses schönen Threads. Bei Esper ist derzeit wie man so schön sagt, >Die Luft raus< was das Kommentieren hier angeht und das ist auch OK. Leider führe ich dadurch derzeit gefühlt "Selbstgespräche", was meiner Motivation nicht gerade zuträglich ist. Deswegen bitte ich alle die stillen Leser, sich einfach mal auch zur Wort zu melden, ihr müsst wirklich keine Textungetüme schreiben, wie wir beiden das immer veranstaltet haben. Ein fünfzeiler in dem ihr kurz euren Eindruck zum aktuellen Kapitel schilder reicht völlig aus. Gerne warte ich auch bis Dienstag oder Mittwoch bevor ich etwas schreibe, nur schreibt bitte selber etwas! Sonst sehe ich einfach die Gefahr, dass auch meine Motivation mich hier regelmäßig zu Wort zu melden flöten geht und das wäre doch sehr schade.

Um nur kurz auf 'qoii' einzugehen:

In meiner Übersetzung zu seinen Augen steht, dass dieser Körperteil derjenige ist bei dem es am längsten dauert sich zu regenerieren und sie damit quasi seine "größte" Schwäche genau getroffen haben.

Find ich ja schon schön wie die Zufälle manchmal zusammen spielen.
Man benutzt ne Blendgranate weil sie ja die Sicht vernebelt und bekommt denn doppelten Effekt raus als den, den man sich gewünscht hat.

Was mich wiederum etwas "stört" ist die Darstellung von Lewis wie er dauerhaft von den Kugeln getroffen wird. Es sieht eher so aus als würden sie nicht eindringend, sondern wie bei einem Panzer abprallen.
Ansonsten müsste man doch Blut oder ähnliches sehen. Damit spart man ja in TPN sonst auch nicht.

Zu guter Letzt noch der Anfang des Kapitels.
Sokche Stellen wie Lewis' Monolog über die Entwicklung eines Menschen liebe ich ja an Mangas. (wobei ich hier wieder mal die englische Variante um Welten besser finde. "Evolve" hat einfach für mich eine etwas andere Aussagekraft als "Entwicklung")
In dem der Antagonist die Vorzüge seiner Kontrahenten darstellt die er sogar (in diesem Fall) selbst mitbewirkt hat wird ihm dadurch etwas Charisma verleiht.
Bestes Beispiel ist hier ja Flamingo aus OP. Jeder hasst ihn aber Annerkennung hat er verdient weil er trotzdem irgendwie geil ist.
Das macht Lewis hier auch. Er ist ein totaler Psycho der sich nach dem Thrill der Nahtoderfahrung sehnt und immer wieder seine Feinde lobt dafür, dass sie so stark sind.

"Threatened. Pushed to the limit. Face-to-face with pure Desperation the humans think, and worry, and calculate and then rise again. They evolve"
-Lewis

Bestes Zitat des Mangas by now.

So, nachdem ich nun wohl seit mehr als 50 Kapiteln hier still im Forum mitlese, melde ich mich hier auch mal zu Wort. Vielleicht erstmal kurz vorab: The Promised Neverland ist für mich wirklich ein extrem gut gelungener Manga - der perfekte Mix aus (Psycho-)Thriller, Drama und Supernatural, der sowohl auf physischer als auch auf mentaler Ebene spielt und für mich echt kaum vorhersehbar ist. Ich bin auch wirklich positiv überrascht, dass TPN durchweg Qualität und Spannung auf einem konstant hohen Niveau hält. Und dazu gibt es regelmäßig noch großartige Farbcover... was will man mehr?


Aber nun zum jetzigen Chapter:

Am Anfang geht es mit Adam weiter, der zu Überraschung der Meisten über eigentlich schon übermenschliche Kraft verfügt. Am meisten dürfte dies wohl Levis überrascht haben, der wohl generell nur selten (direkte) Schläge abgekommt, und schon gar nicht von Menschen. Mir war zwar bewusst, dass ein "durchschnittlicher" Mensch einem Dämonen mit bloßer Schlagkraft keinen weiteren Schaden zufügen kann. Hierbei ist aber die Frage, ob das daran liegt, dass eine normale Person wirklich nicht über die Schlagkraft verfügt, oder ob es auch auch mit dem menschlichen Körper an sich zusammenhängt (etwas blödes Beispiel, aber so kann ein Mensch i.d.R. ja auch einen Geist nicht direkt angreifen). Ich gehe aber von Ersterem aus - denn normal sind die Dämonen zumindest in körperlicher Hinsicht und auch was die Schnelligkeit angeht haushoch überlegen. Geistig kommt es ganz klar auf den Hintergrund an, genauso wie bei den Menschen.

Nach diesem Teil drängen sich mir auch schon mehrere Fragen auf:

Die meisten scheinen ja sehr von Adams Kraft erstaunt zu sein. Viola schien aber bereits sogar schon zu wissen, dass Adam kräftemäßig auch gegen einen Dämonen wie Lewis gegenhalten kann, zumindest für einen kurzen Schlagabtausch. Immerhin gibt sie ihm das Kommando hierzu zu geben. Hierbei stellt sich für mich die Frage, wie das herausgekommen ist. Denn immerhin ist Adam nach jetzigem Stand nicht dazu in der Lage, dies kommunikativ mitzuteilen. Dass diese Erkenntnis aus bisherigen Kämpfen mit Dämonen in dem Hunting Park gemacht wurde, halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen glaube ich kaum, dass die anderen es so weit kommen lassen würden, dass Adam auf gut Glück einen Dämonen mit bloßen Fäusten angreift. Zum anderen hätte sich es auch sehr schnell unter den Dämonen herumgesprochen, wenn ein Dämon einen Schlag von einem Menschen abgekriegt hätte.
Ich vermute, dass das Adam damals nicht alleine nach Goldy Pond gekommen ist, sondern das noch jemand mit ihm dabei war. Das muss auch nicht zwingend jemand aus der Factory gewesen sein, sondern kann auch jemand sein, denn Adam nach seiner Flucht(?)/auf dem Weg nach Goldy Pond kennen gelernt hat und dabei in einen Konflikt mit einem Dämon geraten sind. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die anderen Kinder/Lucas erkannt haben, woher Adam stammt. Lewis zufolge ist Adam ein Produkt aus einem von Bayon´s Investment: Lambda 7214. Vielleicht sind die Kinder oder Lucas irgendwie an Informationen über diese spezielle Zucht gekommen oder haben schon Erfahrungen mit anderen Kindern von dieser Farm gemacht.

Das bringt mich auch schon zu dem nächsten Punkt: Was für Experimente wurden mit den Kindern genau durchgeführt, dass sie solch eine Kraft bzw. Wirkung gegen Dämonen haben? Wurden eventuell menschliche Gene mit denen von Dämonen gekreuzt? Wir haben ja am Beispiel von Nous und Noma gesehen, dass Kannibalismus, zumindest nach dem Tod eines anderen Dämonen, nichts ungewöhnliches ist. Da scheint es nicht weit hergeholt, dass eine Kreuzung aus Mensch und Dämon ebenfalls auf der Speisekarte stehen könnte. Jedoch könnte es hier auch einige Gegenargumente geben: Zum einen ist die Frage, ob das biologisch gesehen so eine Kreuzung in der Welt von TPN überhaupt möglich wäre. Zum anderen wären sich die Dämonen wohl auch bewusst, dass solche Experimente nach hinten losgehen könnten - jemanden mit dem Besten aus beiden Rassen könnte auch zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung werden, und das nicht nur für den Menschen.
Wahrscheinlicher ist es aber, dass den Kindern, die diesem Experiment zu Opfer vielen, irgendwelche Medikamente/Drogen/Mutationsspritzen gegeben wurden. Das würde auch die vielen körperlichen Deformationen/Mutationen erklären, die man damals in der Factory aus Chapter 72 gesehen hat. Damit wäre auch eine gute Erklärung für die geistigen/sprachlichen Einschränkungen gegeben, die man ja Adam wahrgenommen hat. Wobei ich bei einem Experiment von Bayon eher darauf tippen würde, dass es sein Ziel ist, das menschliche Gehirn zu "verbessern" und damit noch genüsslicher zu machen, als auf mehr Fleischmasse abzuzielen. Dieser Eindruck wird auch dadurch verstärkt, dass in dem Panel mit dem Kinderzimmer viele Kinder eine ungewöhnliche, meist ungewöhnlich große Kopfform haben. Bei Adam scheinen die ihm verabreichten Drogen einfach falsch oder ungünstig dosiert worden zu sein und eher körperliche als geistige Wirkungen erzielt zu haben. Wobei wir ja nicht mal wissen, wie intelligent Adam tatsächlich ist bzw. in welcher Hinsicht sich sein Gehirn entwickelt oder eben nicht entwickelt hat.


Lewis war zwar definitiv überrascht und wurde verletzt, jedoch hat er sich wie immer nicht aus der Ruhe bringen lassen und auch schnell den Schluss gezogen, dass Adam wohl Teil eines von Bayron´s Experimenten war. Er muss in den Panels danach zwar nochmal einiges einstecken, jedoch haben sich seine Sinne inzwischen deutlich erholt. Die zweite Blendgranate scheint er mit Leichtigkeit abzufangen, und auch sein Kiefer hat sich scheinbar nach nur wenigen Momenten wieder regeneriert (?). Seine Augen brauchen also tatsächlich deutlich länger, um sich zu erholen, als alle anderen Körperpartien/-sinne.

Ray und auch die anderen haben nun sofort gemerkt, dass Lewis fast wieder alle seine Sinne zurückgewonnen hat und wollen in den verbleibenden Sekunden ihre letzte Chance auf den Sieg nutzen. Doch wie es scheint, ist es dafür zu spät: Lewis durchsticht Emma von hinten mit seinen Klauen und damit werden wir mit einem der größten oder sogar dem größten Cliffhänger in der Geschichte zurückgelassen.

Es ist nicht auszuschließen, dass Lewis die lebenswichtigen Organe verfehlt hat und Emma - vorerst - schwerverletzt überlebt. Aber wie könnte sie in diesem Zustand Lewis noch entkommen? Sie würde natürlich auch die Flucht der anderen verlangsamen, was wiederum ein Entkommen unheimlich erschwert oder eventuell unmöglich macht. Oder schaffen es die anderen noch, Lewis doch noch zur Strecke zur bringen? Aber wie, wenn sie es nicht bisher geschafft haben? Während er sich über seine Beute (Emma) hermachen will? Oder kommen Lucas und die anderen zum Support hinzu? Überrascht uns Adam aufs Neue? Oder taucht Norman auf? Aaaargh... ich bin mir absolut nicht sicher, was uns nächstes Chapter erwarten wird bzw. wie es mit Emma weitergeht. Ich würde ihren Tod nicht ausschließen, aber eigentlich erst zu einem späteren Zeitpunkt damit rechnen. Denn immerhin ist sie doch noch die Hauptprotagonistin und die Hoffnungsträgerin und hat den anderen Mut gemacht, als viele keine Chance mehr gesehen haben. Tja... Vermutungen gibt es wohl inzwischen einige, ich bin jedenfalls schon sehr auf die Auflösung gespannt. Ich hoffe, es kommt jetzt nicht einfach irgendein Locationwechsel zu Norman oder Gilda und den anderen xD.

Bevor das neue Kapitel rauskommt bzw während wahrscheinlich schon die ersten Panels/Seiten des neuen Kapitels im Internet auftauchen, will ich mir trotzdem nicht die Gelegenheit nehmen, noch etwas zum letzten Kapitel zu schreiben.

Zu allererste möchte ich mich aber einfach nur für die drei neuen Kommentare bedanken! Nun kommt es mir hier einfach wieder viel lebhafter vor und ich hoffe dies können wir auch in Zukunft vorsetzten. Es ist nämlich einfach nur extrem interessant auch andere und somit neue Eindrücke, Ideen und Interpretationen zu den Geschehnissen zu hören bzw. eher zu lesen. Darum wird sich auch wohl ein großteil meines weiteren Kommentars drehen, denn auch wenn es wieder ein wunderbares Kapitel war, letztendlich gibt es eineinhalb wirklich entscheidende Punkte.

Der volle Punkt ist natürlich das Lewis am Ende seine Sehfähigkeit soweit regeneriert hat, dass er wieder vollkommen das Schlachtfeld dominieren kann und nicht mehr zögert sofort die entscheidende Person, das derzeitige "Herz", den Mittelpunkt der kämpfenden Truppe zu eliminieren: Emma. Natürlich darf man auch bei TPN nicht vergessen, dass sie wichtigen... eigentlich alle Protagonisten auf seinen der Kinder eine ziemlich gute >Plot Armor< haben. Allerdings kann ich es mir bei TPN, anders als bei einigen anderen Mangas, durchaus vorstellen, dass sie nicht ewig hält. Wie auch immer es jetzt mit Emma weitergeht, zunächst ist ihre tödlich anmutende durchstechung ein herber Schlag für alle, könnte aber auch zur Freisetzung der entscheidenden Kräfte für den Sieg führen. Im ersten Moment hatte ich noch die Hoffnung, dass Emma diesen Angriff für den entscheidenden Konter nutzt, indem sie Lewis nähe ausnutzen um ihm direkt ins Auge zu schießen oder eine weitere Blendgranate zünden, aber ihre Hände sind derzeit leider leer. Weiterhin ist auf der Seite wo ich den Manga lese jemandem Aufgefallen, dass die Flüssigkeit, welche aus der Wunde von Emma austritt, weiß und nicht rot ist, wie Blut bisher dargestellt wurde. Aufgrund der Platzierung der Wunde könnte ich mir deswegen durchaus vorstellen, dass dies kein Blut sondern eine andere Körperflüssigkeit ist oder der Autor war zu diesem Schritt gezwungen, damit die Wunde besser auf den dunklen Oberteil von Emma zu sehen ist.

Der andere halbe Punkt ist für mich Adam und hier zeigt es sich, wie wichtig das lesen/erfahren von weiteren Meinungen und Ideen zum geschehen ist. Für mich und ich glaube Esper war der gleichen Meinung, handelte es sich bei Adam und den anderen Kindern aus seiner Farm um genmanipulierte Menschen. Sprich sie wurden vor ihrer Geburt als Embryo bzw bevor es überhaupt ein Embryo war, genetisch verändert. Genauso wie es die Wissenschaftler bei uns in machen Tierversuchen machen. Das Ziel dabei ist die Produkte bzw. das Endprodukt, welches sie letztendlich verkaufen können, zu verbessern. Zwar ist für die Dämonen das Gehirn der beste Teil, aber auch die anderen Körperteile der Menschen werden verspeist. In dem Panel wo wir einen Blick auf diese Produkte werfen konnten, haben wir Kinder mit viel Muskelmasse wie Adam gesehen aber auch welche mit übergroßen Köpfen. Zum einen dürften die Wissenschaftler dort noch am Experimentieren sein, welche Gene sie wie an und ausschalten müssen um bestimmte Ergebnisse zu erreichen und zum anderen kann es auch einfach sein, dass Adam zu den Produkten gehört, die mehr Muskelmasse Produzieren sollen, da diese nun mal auch schmeckt. Sprich das Ziel bei ihm war es am Ende möglichst viel (gutes) Muskelfleisch für den Verkauf zu haben. Das dies natürlich nicht nur zu einem Hulkhaften aussehen, sondern auch zu einer Hulkhaften Kraft führt, war mir persönlich zumindest klar nachdem Adam das erste mal gezeigt wurde und weswegen mich die fliegenden Gebäude und der fliegende Lewis nicht verwundert haben.
Weiterhin würde ich auch nicht zu viel in Lewis Verwunderung über seinen kleinen Flug hinein interpretieren, für mich unterscheiden sich die Dämonen physiologisch eigentlich nur durch ihre Regenerationsfähigkeit von uns Menschen. Klar sie sehen anders aus, sind schneller und haben mehr Körperkraft, aber dies führt nicht dazu, dass sie schwerer zu werfen bzw schwerer zu Verwunden sind. Ich weiß nicht, ob damit klar ist was ich Meine, aber... sagen wir es mal so, der menschliche und der Dämonenkörper funktionieren letztendlich auf den gleichen physiologischen Grundgegebenheiten, wobei die Dämonen zusätzlich noch ihre Regenerationsfähigkeit haben. Wobei natürlich nicht vergessen werden sollte, dass der Seenerv von Lewis anscheinend durch die Blendgranate doch richtig beschädigt wurde, da er diese regenerieren musste. Anders als bei Menschen, bei denen die Sinne durch eine solche Granate nur... sagen wir mal kurzfristig überlastest und damit vorübergehend ausgeschaltet werden.
Als letztes noch etwas zu Adams Anwesenheit in GP. Derzeit gehe ich davon aus, dass er dort genauso wie alle anderen Kinder gelandet ist. Bayon als Oberaufseher der Farmen hat die experimentierende Farm einfach um eins ihrer Produkte gebeten.

Dies waren dann soweit mal meine Gedanken zum aktuellen geschehen und euren Kommentaren bzw. wo wir unterschiedliche Ideen und Interpretationen haben, ich hoffe auch in den nächsten Tagen wieder etwas von euch zu lesen, bis dahin.

Chapter 93

Was für ein Kapitel! Emma liegt am Boden, schafft es aber nochmal sich aufzurappeln und einen siegessicheren Lewis ein letztes Mal auszutricksen. Das war es für ihn.
Aber auch in dem Moment, in dem er realisiert, dass es um ihn geschehen ist, bleibt er seinem Charakter treu und bereut nichts. Irgendwie schade, da er ein toller Antagonist war, aber ein anderes Ende war einfach nicht möglich. Der Hunting Park ist also jetzt frei und die Suche nach Mr. Minerva kann weitergehen.

Nachdem TPN ja eigentlich nur gelobt wird möchte ich hier mal kurz etwas anderes ansprechen.

Es ist zwar eine der Quintessenzen in TPN aber trotzdem habe ich zurzeit meine Probleme mit den Dämonen, allen voran Lewis.
Wir wissen zwar, dass sie so gut wie unverwundbar sind, bzw sich extrem schnell regenerieren, jedoch geht mir das inzwischen schom ein bisschen zu weit.
Lewis ist eine Mischung aus Mr. No Name, Emma, Norman und Ray in Kopfsachen inkl. Adam für die körperlichen Vorteile.
Er erscheint mir übermächtig.
Es ist irgenwo notwendig, dass er hier in Goldy Pond entweder komplett getötet oder gefangen genommen wird (was ich mir nicht vorstellen kann) um die Geschichte bald zu einem Ende zu bringen. Aber logisch erscheint es mir fast nicht mehr.

Zu alledem gesellt sich nun der Fakt hinzu, dass Emma nun kampfunfähig ist, wobei ich mir gerade bei ihr gewünscht habe, dass sie den letzten Stein wirft um Lewis zu töten bzw. die letzte notwendige zündende Idee hat.

Lange Rede kurzer Sinn:
Lewis ist mir zu übermächtig. So sehr ich dieses gegenseitige austricksen auch mag, es sollte bald zu einem Ende kommen um einen neuen Antagonisten vorzubereiten.

Wie man nach dem Ende von letzten Kapitel erwarten konnte, ist Emma ordentlich verwundet und steht ziemlich an der Schwelle des Todes oder zumindest wird es so dargestellt. Das (Haupt-)Protagonisten trotz solcher Verletzungen doch nochmal für den entscheidenden Moment auf die Beine kommen, kann man in vielen Mangas sehen und sich immer darüber streiten, wie realistisch dies überhaupt ist. Deswegen zählt für mich in solchen Momenten schon lange nicht mehr, ob (logisch) sie auf die Beine kommen, sondern wie dies dargestellt wird.
Hier nimmt Emma zunächst wahr, wie ihre Mitstreiter früher um ihre Freunde/Familie getrauert haben, nachdem diese von den Dämonen getötet wurden. Zwar kann man sich fragen, wieso sie diese Erinnerung bekommt, aber ich denke es soll eher symbolisieren, wie ihre Familie auf ihren Tod reagieren würde. Indem sie sich an die Berichte der Anderen über deren Verlust erinnert, kommt es bei ihr zu dem Entschluss, dass sie dies ihrer Familie nicht "antun" möchte bzw sie unbedingt nochmal wiedersehen will. Nach dieser eher allgemeinen Erinnerung/Wusch kommt mit Phil eine Person ins Spiel, der sie ein definitives Versprechen gegeben hat, was als ein weiterer starker Schub weiterleben zu wollen betrachtet werden kann. Danach tritt Korne auf, wobei mir hier die (psychologische) Deutung... sagen wir besser Vermutung oder Interpretation etwas schwieriger fällt. Aber man könnte wohl sagen, dass Krone ein erster wichtiger Gegner-Verbündeter war, der sie genauso aufgehalten wie weiter getrieben hat. Trotzdem versinkt Emma erstmal weiter in ihrer Bewusstlosigkeit/ auf dem Weg zum Tot, in einer umgekehrten Darstellung würde sich wohl die Seele von Körper lösen und nach oben steigen. Hier, fast auf der anderen Seite, wird sie von Norman eingefangen unterstützt, der laut ihrem Wissen tot ist und deswegen "auf die andere Seite" gehört. Er bzw. die Erinnerung an ihn und sein Opfer bringen sie wieder an die Oberfläche, wo sie letztendlich von Isabella herausgezogen wird. Zwar war sie laut Emmas Wissen bis zur letzten Minute ihre Gegnerin, aber trotz allem war sie auch ihre Mutter, die sie großgezogen und geprägt hat, die Person welche sie immer noch am meisten Respektieren dürfte; die am prägendsten war. Wie man sehen kann, bin ich mit der Art der Umsetzung dieses "Wiederauf(er)stehens." , durchaus zufrieden.

Letztendlich steht Emma also wieder und zieht die Waffe, welche wir sicher schon alle ganz Vergessen haben. Die Multifunktionswaffe, welche sie ganz am Anfang des letzten Arcs ausgewählt hat, weil sie mit den normalen Waffen nicht umgehen konnte. Wie sich sich doch in der kurzen Zeit verändert hat^^. Jedenfalls enthält diese Waffe nun ausgerechnet die Fähigkeit, welche sie jetzt an dringendsten brauchen, nachdem Lewis auf normalen Blendgranaten vorbereitet ist. Es spricht mal wieder für Ray bzw. die Gedankenübertragung der Beiden, dass er sofort erkennt, was Emma vorhat und auch Mr. noch No-Name erkennt die Waffe und ihre einzige Möglichkeit zu gewinnen sofort.

Auf Rays Aufforderung hin feuern mit allem was sie haben auf Lewis, der zwar die eine besondere Kugel erkennt, aber letztendlich nichts mehr unternehmen kann, da es doch einen Moment zu lange gedauert hat. In und vor seinem Ende erfreut er sich weiter dieser wunderbaren Schlacht und preist seine Gegner, genauso wie er sich bei Emma für den Kampf bedankt hat, als er dachte sie sei aus dem Spiel. Er bleibt seinem Wesen treu und mit ihm tritt ein großartiger Antagonist ab, zumindest was seine Einstellung und Weltsicht angeht. Darüber ob er jetzt letztendlich zu OP war, kann man sich sicher etwas streiten, aber mit hat er sehr gut gefallen, aber dies habe ich wohl häufig genug ausgeführt.

Das Mr. No-Name den entscheiden Schuss setzten durfte ist ebenfalls mehr als in Ordnung. Er hat sich bis jetzt als bester Schützt etabliert und durch die Auslöschung seiner Familie durch Lewis hat er auch ein "recht darauf" diesen entscheidenden Schuss zu setzten und das Leben dieses Monsters zu beenden. Weiterhin waren die anderen Kinder, bis auf Ray, auch alle durch die Blendkugel in Mitleidenschaft gezogen. Die Einzige andere Person der ich diesen Schuss noch gegönnt hätte, wäre Emma gewesen, da Lewis sie durch die Erjagung der beiden Kinder die sie gerettet hatte persönlich herausgeforderte.

Damit kann man dies Arc wohl ziemlich als beendet betrachten, es werden wohl noch so drei bis vier Kapitel zur Nachbereitung folgen. Immerhin müssen wir noch Mr. No-Names Namen verfahren, Emma muss versorgt werden, Lucas und No-Name müssen aufeinander treffen und dann werden wohl die Vorbereitungen zu Abreise getroffen. Wobei ich es mir auch durchaus Vorstellen kann, dass ein größerer Teil der Kinder zunächst in den jetzt wieder sicher erscheinenden GP bleibt. Immerhin werden wohl kaum beide Familien bei dem noch ausstehenden Angriff auf die Forschungsanlage mitmachen um Norman zu befreien. Denn ich denke, dass Ray sicher auffällt, was es mit der Zahlenfolge vom Adam auf sich hat.

Chapter 95

Vorab:
Auf der Seite wo ich es gelesen habe war es Seite 12, das dritte Panel. Dort sieht Ray eins zu eins wie little Sasuke aus. Find ich ganz witzig :D
Generell kommt mir in diesem Kapitel der Zeichenstil von Ray anders vor als sonst. Nicht bei allen Panel, aber doch bei einigen.


Ansonsten haben wir hier ein "typisches" Schlusskapitel. Zwar nervt mich dieses hin und her zwischen den Parteien ob sie nun zurückgelassen werden oder nicht aber gut. War ja zum Glück nicht zu lange und man hat zumindest den inneren Kampf von Lucas gesehen um uns verständlich zu machen was in ihm vorgeht.
Überraschend war für mich dieser Selbstzerstörungsknopf. Entweder ich habe wieder was vergessen oder der ist wirklich neu.

Was mich etwas unzufrieden zurücklässt ist die Tatsache, dass nie aufgeklärt wurde wo dieser Huntingpark liegt. Wie man auf den letzten Seite sieht strömt überall Wasser heraus/herab und die ganze "Welt" des Huntingparks steht mehrere Meter tief unter Wasser. Das geht nur wenn sich das Wasser innerhalb einer Mauer oder ähnlichem sammeln kann.
Um diese Information sind wir wohl gestorben weil auf der letzten Seite ein neuer Arc geteasert wird. Damit muss ich wohl leben. Hätte mich schon sehr interessiert. Generell diese ganze Entstehungsgeschichte mit dem Bau und der Herkunft dieses Parks wäre spannend gewesen ... aber gut.

In jedem Shonen gibt es Stellen wie diese heute. Wo zum ersten mal der Protagonist/die Protagonistin als DIE Person dargestellt wird die alles verändert. Es werden irre hohe Ziele gegriffen die sich kein normaler Mensch trauen würde zu äußern und genau diese Person schafft dies. Ich liebe diese Stellen wo zum ersten mal klar gestellt wird, dass etwas geschafft wurde um die ganze Welt zu ändern.
Diesmal war es Ray der über Emma und ihre Taten erstaunt ist. Sie schafft es doch tatsächlich die Welt ein kleines Stück besser zu machen. Nun hat sie einen ganzen Dämonenspielplatz zerstört und damit einen schwerwiegenden ersten Schritt getan.

Ich frage mich wie viele Dämonen von außerhalb von diesem Park gewusst haben und ob sie irgendwann dorthin zurückkommen und nur ein Meer vorfinden ohne Grund um darauf zu stehen. Werden wir wohl ebenfalls nie erfahren. (Ja es macht mich etwas fertig wenn am Ende nicht alles zu 100% aufgeklärt wird. Z.B.: regt es mich bis heute auf, dass Enies Lobby, bzw. die Insel über dem Abgrund hing und nicht runtergefallen ist. Wurde auch nie erklärt. Kleine Neurose meinerseits)

Aber alles in allem ein sehr spannender Arc. Bin gespannt was jetzt noch alles kommt. Potenzial hat dieser Manga ja. Daraus könnte locker ein 500 Kapitel Manga werden. Aber lieber kurz und knackig als lang und fad.
Freue mich auf neuen TPN Stoff nächste Woche.

Ich konnte mich letzten Monat nach viel hin und her endlich dazu durchringen, dem Manga eine Chance zu geben. Habe schlussendlich keine 3 Tage gebraucht, um die rund 90 Kapitel durchzusuchten und muss sagen, dass ich absolut begeistert davon bin, was Kaiu Shirai und Posuka Demizu hier storytechnisch zu Papier bringen. Hut ab! Das hat meiner Meinung nach Potential, neben One Piece das große Flaggschiff der Shounen Jump zu werden, falls die Story auf einen längeren Zeitraum ausgelegt sein sollte – was ich hoffe. Im Moment ist da noch alles offen, so wie ich die Sache sehe.

Ich muss zu meiner Schande aber gestehen, dass ich anfangs sehr skeptisch war, ob ein Manga, dessen Protagonisten eine Gruppe Waisenkinder sind und dessen Cover auch sonst nicht viel mehr offenbaren, es schafft, mich längerfristig zu begeistern. Und verdammt lag ich falsch… Die Geschichte braucht zwar zu Beginn gut 40 Kapitel, bis die Fluchtpläne von Emma, Ray und Co. konkret in die Tat umgesetzt werden, was sich zwischenzeitlich schon etwas zieht, und ich insgeheim schon gehofft habe, dass man einen Teil der Kinder einfach zurücklässt bzw. sie auf der Flucht verrecken, weil eine zu große Truppe zu viel Ballast gewesen wäre. Wurde aber gerade mit den Kleinkindern sehr sauber gelöst. xD Gerade der im Verborgenen geführte "Machtkampf" gegen die undurchschaubare Isabella, die immer einen Schritt voraus wirkte, wurde hier sehr genial umgesetzt. Auch von den Twists habe ich keinen kommen sehen, e.g. das Waisenhaus als Premium-Farm für Dämonen, Ray als Drahtzieher hinter der Rebellion und Isabella als Rays leibliche Mutter. Das ware drei große "WTF!?"-Momente für mich.

So richtig an Fahrt gewinnt die Story meiner Meinung nach aber erst dank "William Minervas" Schnitzeljagd durch das Reich der Dämonen, dessen Eulen btw. eine deutliche Anspielung auf die "Eule der Minerva" und den Illuminatenorden sein dürfte.

Musica und ihr Beschützer Sonju waren eine willkommene Abwechslung zu den ansonsten einheitlich bösartigen Dämonen, und auch der fette Twist um Sonju kam hier wieder aus dem Nichts, obwohl man seine Beweggründe natürlich von Anfang an hätte näher hinterfragen müssen. Auch über den großartigen Goldy Pond Arc, der in den letzten beiden Kapiteln abgeschlossen wurde, kann ich nur positive Worte verlieren. Die Antagonisten-Truppe um Lord Byron und Archduke Lewis – absolut genial! Gerade, dass sie sich mit ihrem geheimen Menschenjagd-Park selbst im Reich der Dämonen in der Illegalität bewegten, hat die Sache umso spannender gemacht. Lewis war ein nahezu perfekt umgesetzter Antagonist, bei dem ich fast gehofft habe, dass er sich als einziger zu einem Dauer-Schurken entwickeln könnte. Von seinem Charakter hat er mich schon stark an Hisoka aus HxH erinnert. Aber auch hier wurden wieder jede Menge kleine Details eingestreut, die die Story spannend halten und für die Zukunft noch von Bedeutung sein dürften: Luces mächtiger Vater, der vom Tod seines Sohnes durch "Vieh" sicher alles andere als begeistert sein dürfte – eventuell haben wir hier den nächsten großen Antagonisten. Oder auch die Szene mit Sonju, der Musica allem Anschein nach vor Lewis beschützte.

Mit Lewis haben wir schlussendlich einen netten Vorgeschmack auf das bekommen, was uns gegen die Elite der Dämonen wohl noch bevorstehen dürfte, immerhin wurde mehrfach betont, dass Lewis zwar ein Monster, aber nicht mehr auf dem Zenith seiner Stärke ist. Bin auch gespannt, was jetzt aus Parvus werden wird. Könnte mir vorstellen, dass er entweder den Protagonisten nachläuft, oder (wesentlich düsterer) Lewis auffrisst, um so dessen Geist für kurze Zeit in sich aufzunehmen und evtl. einen letzten Auftrag von diesem erhält.

Bin schon super gespannt auf den nächsten Arc!

Meiner Meinung nach, wurde das recht genau geklärt. Der "Hunting Park Goldy Pond" liegt unterirdisch, wie der Shelter (Chapter 70, Seite 18 Ende - 20), unterhalb des gleichnamigen See "Goldy Pond" (Chapter 60, Seite 9, ersten 3 Panels: "*Goldy Pond*? ... a lake?") in A08-63. Ich denke daher, dass "die ganze *Welt* des Huntingparks" schon immer "mehrere Meter tief unter Wasser" war, nur eine Kuppel (Chapter 71, Seite 7, mittleres Panel: "...a dummy sky projection") über sich hatte.

@quii:

Ja, das seh ich auch so. Îch denke, alles zusammen ist ein Höhlensystem dessen größte Höhle das Dorf war, und hauptsächlich von einer "natürlichen" Kuppel bedeckt war, oder dass es eine künstliche Kuppel im See war, die an das Höhlensystem angeschlossen wurde. Die Kommandozentrale und der Aufzug sowie der Ein-/Ausgang der Kinder scheinen natürliche Höhlensysteme zu sein. Das Village halt ich für zu groß, aber möglich ^^

Wollte auch primär auf das Wassermassenproblem eingehen... :D

Da wir heute Dienstag haben, wird es auch für mich wieder Zeit einen Kommentar zu den letzten beiden Kapiteln zu verfassen. Wie es bei Arc-Auslauf-Kapiteln häufiger der Fall ist, hätte es sich kaum gelohnt die beiden Kapitel einzeln zu betrachten. Weiterhin freue ich mich sehr darüber, das es auch diesmal drei andere fleißige Kommentatoren gegeben hat.

Kapitel 94 spendiert uns zu beginn noch einmal Lewis grandioses Ende, wobei diesmal vor allem auf die Sicht von bzw. die Gedanken von Mr. No-Name zurückgegriffen wird. Zumindest bis zu dem Moment, in dem Lewis ins Auge geschossen wird und wir noch einige vereinzelte FB-Bilder bzw. eine Übersicht bekommen. Von der Logik her müsste es sich eigentlich um Lewis letzte Gedanken/Erinnerungen handeln. Besonders da in einem der oberen Bilder eine alte Jagdgruppe der Menschen zu sehen ist. Darauf folgt ein Bild von Bayon und zwei in denen kleinere Gruppen von Dämonen zu sehen sind, die irgendetwas machen, was mich an religiöse, kultische oder geheime Handlungen denken lässt. Auch die Erinnerung an Parvus lässt auf Lewis schließen.
Interessant sind die Menschen ziemlich in der Mitte, da sie zumindest für mich zu erwachsen aussehen, um die normalen Jagdobjekte in GP zu sein. Da direkt darunter ein Objekt zu sehen ist, was eventuell etwas mit Forschung zu tun haben könnte und die Kleidung der Männer eine gewisse Ähnlichkeit mit denen der Forscher in der Anlage hat, wo Normen sich befindet (Kapitel 74), könnte Lewis durchaus Kontakt zu dieser Gruppe gehabt haben. Dies würde auch seinen wahrscheinlich hohen Status als Archduke unterstreichen.
Am meisten Überrascht und ins Grübeln gebracht haben mich aber die Bilder von Sung-Joo und Musica. Welche Art von Kontakt hatte Lewis zu ihnen? Eines der Bilder könnte man durchaus so deuten, als würde Sung-Joo Musica vor der Person abschirmen/schützen die vor ihm steht, was in diesem Falle Lewis sein müsste. Andererseits wissen wir, das Sung-Joo und Musica einer Glaubensrichtung angehören, die es ihnen verbietet, Menschenfleisch zu essen welches nicht in freier Wildbahn aufgewachsen ist und zumindest Sung-Joo freut sich darauf irgendwann wieder auf eine richtige Jagt zu gehen bzw an gutes Menschenfleisch zu kommen. Hierin hätte er eine gewisse Ähnlichkeit/ Verbindung zu Lewis. Ach, wieder viel zu viele Möglichkeiten, wir wissen einfach zu zu wenig über die Gesellschaft der Dämonen.

Im weiteren Verlauf des Kapitel wird sich verhältnismäßig kurz über den Sieg gefreut, da es mit den ganzen Verwundeten und dem ausgegangenen medizinischen Material wichtigeres gibt. Auch das wiedersehen von Lucas und Mr.No-Name beschränkt sich auf eine kurze Umarmung. Zusätzlichen Zeitdruck gibt es durch die noch im Schloss anwesenden Diener der Dämonen, welche ich nicht auf dem Schirm hatte. Bisher war ich davon ausgegangen, dass die Adeligen auch alle ihre Diener mit zur jagt nehmen, aber eine gute Adelsgruppe kommt natürlich nicht nur mit insgesamt sechs Dienern aus.

Mit diesen Problemen im Hintergrund kommt dass, ich muss leider sagen, übliche Gerede über das (heroische) Zurücklassen der Verwundeten durch diese, aber Ray und Mr. No-Name standen lange genug unter Emmas Einfluss um dieses Rund heraus abzulehnen. Wie ich bereits in vorherigen Kommentaren angedeutet habe, bin ich nicht sehr begeister darüber, dass anscheinend alle Kinder diese Schlacht überlebt haben. Zwar ist dies Emmas Wunsch und Ziel gewesen, aber dafür wurde die Dämonen insgesamt eigentlich zu stark dargestellt und die Verletzungen mancher der Kinder zu heftig. Zwar sind sie noch nicht wirklich alle über den Berg, aber ein sterben auf der Flucht oder ein später erliegen an Verletzungen wären auch nicht das wahre.
Sehr gut wurde in dieser Situation aber nochmal die Beziehung der Kinder der Befreiungsfront mit Lucas als ihrem Mentor und Vater herausgearbeitet, um nicht nur "schlechtes" über die Situation so sagen. Es ist allgemein nur einfach zu sehr erwartbar gewesen, dass der Gedanke des zurücklassend auftauchen würde, zumindest sobald ein weiterer Zeitdruck eingebaut wird.

Nun geht es an die gemeinsame Rückreise zum Bunker, wobei es wohl im besonderen darum geht, wie sicher die "sichere Rute" ist bzw was sie für gefahren bedeutet. Grundsätzlich dürften es Violet, Niegel un Ray schon mit den wilden Dämonen aufnehmen können, besonders wenn sie Adams kraft zusätzlich zur Verfügung haben. Allerdings gibt es auch eine große Anzahl an untrainiert Kindern, welche zusätzlich noch die Verwundetet tragen müssen. Sofern nur einzelne wilde Dämonen angreifen dürfte es keine allzu großen Probleme geben, aber je größer das feindliche Rudel wird, desto schwieriger wird es alle zu beschützen.
Dahingegen sehe ich bei Mr. No-Name kaum Probleme auf der kurzen Rute, auch wenn er Emma auf dem Rücken trägt. Nach dem was wir bis jetzt von ihm gesehen haben, dürfte er auch mit diesen "Hindernis" keine Probleme bekommen. Zumindest nicht mit den Dämonen, aber es bleibt immer noch der Zeitdruck wegen Emmas zustand und wir sollten Gilda und ihre Drohung mit der Selbstzerstörung nicht vergessen. Zwar hält er sich mit dem Zurückbringen von Emma an ihre Minimalforderung, aber trotzdem dürften die anderen Kinder nicht sehr begeistert sein. Immerhin ist Emma in einem sehr kritischen Zustand und Mr. No-Name hat keine Möglichkeit zu beweisen, dass Ray wirklich mit einer anderen Gruppe Befreiter auf einem längeren Weg unterwegs ist.

Wo wir schon dabei sind, die (Selbst-)Zerstörung von GP ist zumindest für die Kinder ein wichtige symbolische Handlung, da sie den Ort ihrer Schmerzen und Schlechten Erinnerungen dem Erdboden gleich machen.. ok ersäufen und so wirklich einen Schlussstrich ziehen können. Weiterhin verwischen sie so auch die Spuren ihres Sieges bzw Entkommens, da weitere Dämonen welche eventuell über die Anlage beschied wissen, nicht nachforschen können was dort passiert ist. Rein Theoretisch hätte die Anlage auch durch einen Unfall geflutet werden können, bei dem alle Dämonen und Jagdobjekte ertrinken.

Dem kann ich weitgehend nur zustimmen. Allerdings dürfte es sich bei der Anlage nicht nur bzw. ausschließlich um eine Kuppel im See handeln, sondern zumindest Teilweise um eine unterirdische Höhle bzw ein Höhlensystem, da zumindest am Ende von Kapitel 70 in direkter nähe des Eingangs kein See zu sehen ist, genauso wie als die Kinder im aktuellen Kapitel durch den Wald laufen. Das Lüftungsloch scheint bei beiden Panels mitten im Wald zu liegen und auch der Kontrollraum nebst dem Goldenen See mit dem Aufzughaus befinden sich in extra gesicherten Hölen(-räumen).

Mal schauen bei wem von den drei ursprünglichen Hauptprotagonisten es im nächsten Kapitel weitergeht.

Zu Beginn des Kapitels bekommen wir noch einmal einen kurzen Einblick in den Moment des Untergangs des Hunting Grounds und den jeweiligen Dämonen. Dabei fällt natürlich das Fehlen von Lewis Körper auf und wie einige andere auf der Seite wo ich lese, bin ich der festen Überzeugung: "Der Affe wars!" Den ich glaube nicht, dass Lewis "direkt" überlebt hat, aber Parvus könnte sich durchaus an seiner Leiche gütlich getan haben und ihm so eine Art weiterleben ermöglichen wie es bei Nous und Nouma angedeutet wurde. Denn auch wenn Parvus allein mit seinen Reaktionen und der Hilfe eine schöne Ergänzung für Lewis war, notwendig ist er eigentlich kaum gewesen und bei TPN wird fast alles irgendwann doch nochmals relevant.

Dafür war die Heimreise der beiden Gruppen um so unspektakulärer. Während Mr. No-Name Yuugo wie erwartet trotz dem zusätzlichen Gewicht von Emma den wilden Dämonen problemlos ausweichen/ entkommen kann, hat auch die Gruppe um Ray erstaunlich wenige Probleme mit diesen. Anscheinend war es die richtige Entscheidung GP zu zerstören um vor intelligenten Verfolgern vorerst sicher zu sein. Auch wieder sehr auffällig wie wenige Zeit Emma mit ihrer Art gebraucht hat auch die anderen Kinder in GP voll hinter sich zu bringen. Sie scheint wirklich eine geborene Führungspersönlichkeit zu sein, wenn auch vielleicht nicht immer gerade ein Anführer.

Yuugo an den Namen muss man sich erstmal gewöhnen, wird nicht gerade freundlich von den anderen Kindern und besonders Gilda empfangen, als er mit der schwer Verletzten, tot scheinenden Emma bei ihnen auftaucht. Aber wer kann es ihnen Verdenken, für ihn, Emma, Ray und uns ist in den vergangenen sechs Tagen genug Zeit für einen freundliche und vertrauensvolle Bindung vergangen, während die Kinder im Bunker in ihm immer noch den quasi Feind von vor sechs Tagen sehen. Deswegen wundert es mich nicht, dass Gilda gleich los läuft um den Selbstzerstörungsknopf zu holen, immerhin muss Yuugo nur einen Moment der Unachtsamkeit bei ihr und Don ausnutzen, während sie nach Emma sehen um den Bunker wieder unter seine Kontrolle zu bringen.
Um so schöner ist Yuugo entsetztes Gesicht als er erkennt, welchen Eindruck die Art seines Zurückkommens auf Gilda gemacht und welche Schlüsse sie gezogen hat. Wie gesagt für ihn sind besonders Ray und Emma wichtige Freunde und Mitstreiter geworden, während sich für die anderen Kinder nichts geändert hat.
Diesen Verdacht kann Yuugo aber glücklicherweise schnell zerstreuen, indem er (von Ray) weiß welche Blutgruppe Emma hat und wer ihr von den anderen Kindern Blut spenden kann. Dieses "intime" Wissen und die Tatsache, dass Emmas Zustand sehr kritisch ist, lassen die anderen Kinder ihre bedenken sehr schnell beiseite schieben.


Sehr schön auch wieder das Bild wo alle um Emmas Krankenbett herumstehen als sie aufwacht, mir persönlich wäre es in diesem Moment wohl etwas zu viel, aber dieses Bild ist eigentlich fast eine Pflichtveranstaltung bei Mangas wo der Held/ die Heldin im Krankenbett aufwacht. Auch dass sich bis auf zwei alle von ihren doch sehr schweren Verletzungen erholt haben, geht vielleicht etwas schnell, ist aber in Mangas einfach normal, weswegen ich mich darüber auch nicht beschweren möchte.


Emmas Entsetzen/ Gesichtsentgleisung über die Information, dass sie vier ganze Wochen geschlafen hat ist auch einfach wieder klasse. Genauso wie der Eindruck, dass sich Yuugo trotz seiner teilweise noch ruppigen Art ziemlich gut mit den anderen GF- Kindern arrangiert zu haben scheint bzw. anscheinend auch ein Teil der Familie wurde. Immerhin sind es die jüngsten Kinder die ihn an Emmas Bett "zerren", während Don so ein Grinsen aufsetzt als wolle er sagen:, >Stell dich nicht so an, du willst es doch eigentlich< . Auch die Genesungsbilder an Emmas Kopfwand möchte ich nicht unerwähnt lassen.


Am Ende verkündet Emma, dass sie einen Plan hat um Phil und die anderen zu Retten, mal schauen welche Informationen uns Lesern bis jetzt vorenthalten wurden und wann endlich mal jemand Adams Nummer wiedererkennt.