Love and Loath

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    • Sanji zu bewerten wird wirklich alles andere als einfach und alle Aspekte unterzubringen wird bei seinem Charakter fast unmöglich, weswegen ich versuchen will mich positiv wie negativ nur auf die meiner Meinung nach wichtigsten Punkte zu konzentrieren.

      Love:

      • Wie so oft fange ich auch bei Sanji mit dem Design an. Während Charaktere wie Chopper oder Robin designtechnisch nach dem TS eher durch den Fleischwolf gedreht und zu wandelnden Klischee's wurden, durfte Sanji sich die ganze Story bisher über verbessern. Die kantigeren Gesichtszüge stehen ihm und auch seine coolen Outfits mit den Anzügen passen zu seinem Charakter. Er dürfte zwar ab und an öfter den casual Friday machen aber im großen und ganzen für mich absolut stimmig mit einer positiven Entwicklung.
      • Sein erster Flashback mit Zeff war einfach genial und die Beziehung dieser beiden genial geschrieben. Obwohl ich die Germa wirklich extrem mag und auch Sanji's "neue" Backgroundstory als gut bewerte, hätte mir dann doch die Story mit Zeff schon gereicht. Durch die neuen Erkenntnisse kann man diese allerdings auch in anderen Blickwinkeln betrachten, wodurch Sanjis Vergangenheit insgesamt ein wenig stimmiger wird.
      • In direkter Verbindung zu Zeff steht dann schließlich auch sein Kampfstil, den ich wirklich von Anfang an mochte, da er eben einerseits recht eigenwillig war und andererseits eine gute Erklärung bzw Grundlage hatte, wieso er genau auf diese Weise kämpft.
      • Insbesondere vor dem TS hat Sanji mehrere Rollen in den Arcs, die mir unheimlich zusagten. Er gefiel in Alabasta, auf Skypia und in Water Seven/Enies Lobby. Auf der Thriller Bark gefiel er mir mit seinem und Absaloms Handlungsstrang zwar nicht so gut, aber das waren auch nur wenige Kapitel.

      Loath:

      • Ich habe vor kurzem erst den FMI-Arc neu gelesen, weswegen ich direkt hiermit anfangen will. Die Sache mit dem Nasenbluten hat mir hier Sanji ein Stück weit schon verdorben. Es war einfach nur nervig und wurde mehr oder weniger plotbedingt missbraucht. Ich hätte vllt noch damit leben können, wenn das Nasenbluten quasi nur als Übertreibung seiner Freude gezeigt worden wäre, aber dass er dann tatsächlich in Lebensgefahr dadurch gerät stört mich einfach massivst.
      • Wieso darf Sanji nicht mehr kämpfen? Ja, es gab viele Chancen, viele potentielle Gegner und immer die Hoffnung, dass er sich mal wieder körperlich beweisen darf, aber leider seit dem TS mehr oder weniger Pustekuchen.
      • Während ich seine Rollen vor dem TS gelobt habe ist dies nach dem TS eher weniger der Fall. Auf der FMI diente er als Aufhänger für die Blut-Thematik, auf Dress Rosa wurde er leider zu schnell aus dem Spiel genommen und auf WCI war es ein ewiges auf und ab ohne richtig zu wissen, was man am Ende von seiner Darstellung halten soll.


      Insgesamt gibt es noch soooo viel mehr zu Sanji zu schreiben, aber da dies den Rahmen sprengen würde (und ich auch grade keine Zeit mehr habe) muss dies vorerst reichen. Vielleicht ergänze ich nochmal was, aber ich denke diese Punkte brechen meiner Meinung nach alles auf das wesentlichste runter.

      Charakter: 7/10 (pre-TS reißt wirklich sehr sehr viel raus und da ich immer noch Hoffnung habe, dass es mit Sanji noch bergauf gehen könnte kriegt er gewissermaßen vorschussweise noch die 7 Punkte)
      Design: 9/10 (es ist nicht wirklich spektakulär, aber es wie seine Anzüge sitzt es einfach und das ist dann einfach die Hauptsache)
    • Sanji zählt zu meinen 3 Lieblingsstrohhüten, was es nicht leichter macht ihn hier zu bewerten.

      Love:
      • Natürlich muss ich da auch sofort an die guten alten Zeiten, vor dem TS denken. Sanji zählt zu den Eastblue Allstars und ist somit Mitglied der ersten Stunden. Damals hatte Sanji nicht nur als Smutje einen wichtigen Posten in der Crew besetzt, sondern war auch der drittstärkste Kämpfer der Crew.
      • Allein die Tatsache, dass Sanji ohne Teufelskraft und ohne Hilfsmittel (Schwerter, Pistolen etc.) so viel Power und Kampfkraft besitzt, hat ihm bei mir schon immer sehr viel Respekt eingebracht. Auch seine Kampftechnik fand ich trotz oder gerade, weil sie so simpel ist (im Vergleich zu den unendlichen Kräften in der OP Welt) ziemlich geil. Gerade der Diable Jump hatte es mir angetan. Als er dann nach dem TS auch noch den Moonwalk / Skywalk beherrschte, habe ich mir so viele Szenarien ausgemalt, was für Kämpfe er damit in Zukunft alle bestreiten können würde... Naja so kann man sich täuschen, mehr dazu im Loath Abschnitt.
      • Sanji war für mich immer auch aus taktischer Sicht ein extrem wichtiges Crewmitglied, denn er ist einer der wenigen, die tatsächlich mal überlegen bevor sie handeln. Durch seinen ersten Auftritt als Mr. Prince wurde schnell klar, Sanji ist jemand der plant und auch ein Retter in der Not sein kann, jemand auf den man sich verlassen kann, sollten alle Stricke reißen. Mit zunehmender Zeit von Alabsta über Skypia, bis zu W7 / EL wurde diese Eigenschaft immer weiter ausgearbeitet und meinem Empfinden nach, auf Sanjis absolute Glanzzeit gebracht. Gerade die Szenen, als Jabura Lysop killen wollte, und keiner mehr eingreifen konnte, kam Sanji als Jäger zurück und brachte Lysop auch noch dazu an sich und seinen Fähigkeiten zu glauben. Einfach unvergesslich und mein persönliches Sanji-Highlight. Hier auch nicht zu vergessen, ist sein Kniff, das Tor der Gerechtigkeit wieder zu schließen um im Strudel-Chaos fliehen zu können. (So viele Glanzmomente vor dem TS)
      • Sanji bringt für mich neben Stärke, Coolness und Strategien auch viel Witz und Dynamik mit in die Mannschaft. Das liegt für mich jetzt weniger an seinen vergeblichen Umwerbungsversuchen an allem was Brüste hat, sondern eher an der Team-Dynamik, die gerade zwischen den Männern entsteht. Allem voran natürlich die ewigen Rivalen Sanji & Zorro.
      • Designtechnisch fand ich Sanji schon immer sehr cool, aber er ist wohl einer der wenigen, die das Glück hatten, zumindest vom Design her nach dem TS besser dazustehen als vorher. Mir gefallen sein Bart und der Pony auf der anderen Seite deutlich besser. Sanji ist ein Gentleman und das spiegelt sich auch in seiner Garderobe wieder. Die Anzüge stehen ihm einfach super gut. Ich bin selber Nichtraucher, finde seine Kippe in der Schnute aber ziemlich lässig.
      Loath:

      Hier weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Vielleicht am besten auch mit der Reunion.
      • Abgesehen davon, dass die FMI gerade als erstes Abenteuer nach dem TS eh schon eine riesen Enttäuschung war, toppte Sanji dies durch sein vollkommen überzogenes Nasenbluten. Ich kann bis heute nicht verstehen, warum Oda Sanji zu so einer peinlichen Witz-Figur degradieren musste, nur um seine Blutspende-Story einbauen zu können. Es hätte zig andere/bessere Wege gegeben um die Problematik zu verkaufen. Dann natürlich auch noch der ausgebliebene Einzelkampf. Aber gut dachte man halt, Sanji wird dafür im nächsten Arc sicherlich mehr zeigen können. Und dieser Gedanke verfolgte mich bis zum Ende des WCI Arcs. Solange habe ich immer wieder auf diese Momente gewartet, in denen Sanji wie früher brillieren konnte. Entweder mit einem spektakulären All-Out Kampf oder als geschickter Stratege, welcher die Situation mit einem genialen Mr. Prince Plan rettet. Aber es passierte einfach nicht. Wie hier auch schon geschrieben wurde, gab es immer gute Anfänge / Anzeichen (Vergo, Doffy, Oven, Daifuku) dafür, dass Sanji nun endlich zeigen kann was er gelernt hat. Warum diese Anfänge nicht weiter verfolgt wurden weiß nur Oda allein.
      Hier kommt generell meine größte Enttäuschung: Sanji während des WCI-Arcs.
      Vorweg erstmal (Weil ich weiß das es hier im Board schon etliche Diskussionen darüber gab), ich habe keine Ahnung wann das Year of Sanji begann oder endete, es interessiert mich auch nicht. So wie Enies Lobby für Nico Robins Arc war, so ist der WCI Arc für mich Sanjis Arc und in diesem hat er mich extrem enttäuscht.
      • Angefangen mit seinem blauäugigem Verhalten, sich alleine ohne seine Freunde Big Mom und seiner verhassten Familie zu stellen. Ich meine, dachte er wirklich er würde da alleine wieder herauskommen? Sonst war er so clever und konnte Situationen realistisch einschätzen, aber hier? (Auch Jeff ist für mich hier keine ausreichende Begründung) Den nächsten fetten Minuspunkt handelte sich Sanji mit dem verprügeln von Ruffy ein! Er wusste bereits, dass er da nie wieder rauskommt und anstatt aus der ganzen Nico Robin Odyssee etwas gelernt zu haben und sich helfen zu lassen, verhält er sich genau so dämlich wie sie damals. Er kennt seinen Käpt’n gut genug um zu wissen, dass dieser ihn niemals gehen lassen würde, egal wie oft und feste er ihn zusammenschlägt. Die Schelle die er von Nami kassiert hat, war hier im gesamten Arc noch mein Highlight!
      • Diese ganze Geschichte mit Pudding und dem wahren Plan der Big Mom Bande, finde ich auch einfach mega ungünstig für Sanji erzählt. Er wirkt einfach den kompletten Arc über stumpf und auch ein wenig undankbar. Ist schwierig für mich zu beschreiben, wirkt einfach wie ein komplett anderer Sanji.
      • Das er trotz allen Quälereien, die er in seiner Kindheit ertragen musste, trotzdem seine Familie retten wollte, kann ich zwar nicht nachvollziehen aber wenigstens akzeptieren, (Rejiu bildet hier immer die Ausnahme) was ich hingegen überhaupt nicht akzeptieren kann ist, wie Sanji bis zum Arc-Ende dargestellt wurde. Er hat einfach keinen richtigen Kampf bekommen. Könnte man schweren Herzens mit leben, wenn es dafür einen Ausgleich in Form von strategischer Überlegenheit aka Mr. Prince-Plan gegeben hätte. Den gab es auch, in Form der Hochzeitstorte. Es ging mir zwar ziemlich auf den Sack, dass Sanji sich während der heißen Phase ans zubereiten der Torte gemacht hat, aber ich dachte, wenn BM dadurch wirklich k.o. geht, kann man damit leben. Was letzten Endes passiert ist, was die tolle Torte bewirkt hat muss und will ich auch nicht wiederholen, ich denke es hat sich in alle Köpfe gebrannt.
      • Noch viel schlimmer als dieser Tortenquatsch, finde ich die gesamte Abhandlung von Sanjis Beziehung zu seiner Familie. Er wurde fertig gemacht, misshandelt, verspottet, eingesperrt und danach quasi rausgeworfen, weil er zu lieb, zu schwach und zu menschlich war. Und innerhalb des Finales, brachte es Oda nicht fertig Sanji die Möglichkeit zu geben den Vinsmokes zu beweisen, dass er besser und wertvoller ist als die gesamte Germa zusammen! Nein, ganz im Gegenteil. Es grenzt schon an Boshaftigkeit seitens Oda, Sanji beim tragen von Ruffy als zu langsam darzustellen (wobei Geschwindigkeit immer Sanjis Ding war) und ihn zusätzlich noch von Niji wieder verspotten zu lassen, weil dieser nun eingreifen muss um Sanji und Ruffy zu helfen von Cacao Island zu entkommen, womit natürlich auch direkt wieder bewiesen wurde, dass die Vinsmokes wohl recht hatten und Sanji nichts drauf hat. *kotz* Oder was soll einem da vermittelt werden?
      • Zu guter Letzt wurde Sanji natürlich noch einer dieser super Anzüge (komme gerade nicht auf den Namen) hinterlassen, damit er in Zukunft auch einmal so toll sein kann wie seine Brüder :thumbdown: Und ich schwöre, sollte Sanji diesen verdammten Anzug jemals benutzen, werde ich diesen Beitrag editieren und seine Charakterbewertung auf -5 setzen!
      Laaaange Rede, kurzer Sinn. Wie viele hier schon geschrieben haben, ist Sanji einer, wenn nicht sogar der größte Verlierer (Zusammen mit Chopper, aber auch Nico Robin hat eigentlich nur Screentime wenn es um die Porneglyphen geht) des TS aber auch der aktuellen Story Entwicklung in One Piece.

      Charakter: 5,0 / 10,0 (Früher ganz klar oberste Spitze, aber dank Oda gibt es leider 5 Punkte Abzug)
      Design: 10,0 / 10,0 (Nichts zu meckern)
      - science flies you to the moon, religion flies you into buildings -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cutty Framm ()

    • Da Sanji einer meiner absoluten Lieblinge ist muss ich mich nun auch mal zu Wort melden.

      Love:
      So wie viele schon schrieben, fand ich die Einführung damals im EB der Hammer. Ich kann mich noch an die Szene erinnern, als er damals auf dem Baratie das erste Mal eingeblendet wurde.
      Als er dann noch diesen Fullbody weggeklatscht hat, fand ich ihn mehr als nur Genial.

      Im Arlong Park war es außerdem noch ein Genuss wie er Schwarzgurt die Sch**** aus dem Leib geprügelt hat.

      Seinen Kampfstil fand ich an sich schon immer toll und hat sich in der OP Welt richtig herauskristallisiert. ein Gegner macht sich meist lustig darüber, dass er nur mit den Füßen kämpft und wenig später hat dieser nichts mehr zu lachen. find ich mehr als nur Hammer :thumbsup:

      Den Kampf gegen Mr.2 fand ich damals (RTL II Zeiten) auch sehr schön, nur hat mich dabei etwas sehr gestört aber dazu später...

      Was mir an Sanji auch immer gefallen hat, war wie er die Probleme anging und löste. Wer wo ziemlich immer der einzige Stratege in der Band. Wie @Cutty Framm so schön erklärte.
      Ich habe auch das Gefühl, dass er von den Mitgliedern der Aggressivste ist. Ich habe noch die Szene aus dem Strong World Film im Kopf, wie er diesen Turm hoch rannte und den Affen mit einem Kick wegfegte.

      Loath:
      Bei den Kampf gegen Mr.2 fand ich es unnötig wie er sich von ihm ablenken lies, wenn er sich in Nami verwandelt. OK du trittst keine Frauen aber es ist doch offensichtlich das der Kerl nicht Nami sein kann...
      Außerdem habe ich bis heute den letzten Angriff nicht verstanden. Bei Zorro oder Brook habe ich diese Angriffe akzeptiert, die wesentlich später dann ihre Wirkung entfalten. Aber damals flog Mr.2 ausm Stand einfach weg. Naja is wohl einfach Anime logik. :-/

      Was mich schon immer an ihm störte, war dieses permanente Verliebte. Hab auch nie wirklich verstanden was das soll. Alles was Brüste hat und und nicht fett ist wird umschwärmt. Das ging mir damals schon bei Pokemon auf die Nerven, wenn dieser unlustige Running-Gag mit Rocko gemacht wurde.

      Außerdem finde ich es eine Qual wie er nach dem TS dargestellt wird. Jeder Nebenchar bekommt einen Fight aber die Strohhüte (außer natürlich Ruffy) stehen meist tatenlos daneben oder bekommen einen schwachen Lurch. Wie kann man da noch eine Schippe drauflegen, dachte sich Oda und lies den Smutje noch mehr als Verlierer dastehen.

      Am übelsten stoßt dabei mir die Sache mit seinem Bruder übel auf. Paar Chapter davor zeigt noch wie Sanji so schnell ist, das man ihn nicht mal sehen kann und kickt Oven durch eine Wand und dann wenn es darum geht Ruffy zu retten ist er langsam? WTF?! Warum?!


      Ansonsten wurde in Loath Bereich schon vieles gesagt X/

      Charakter: 9,0 / 10,0 (Auch wenn Oda es etwas verkorkst... ich bleib dabei^^)
      Design: 10,0 / 10,0 (Anzug, Fluppe, geiler Typ xD)
      Absolute Gerechtigkeit!!!
      #AbsoluteGerechtigkeit
      #SakazukiRulez
      #KonteradmiralDerAboslutenGerechtigkeit
      #DorfbewohnerDieInEinemDorfMitWölfenWohnenSindGenausoSchuldigWieDieWölfeSelbstUndGehörenGelyncht
      #NoLongHashtags
    • Muss zugeben, dass Sanji auch zu meinen Favoriten gehört.

      Love
      • Gentleman mit Werten und Charakter, grundaufrichtiger, echter Mann der auch für andere einsteht. Stärkste Szene ist für mich da neben vielen anderen immer noch, als er Ruffy eine trat, da dieser auf Water 7 im Streit Lysop sagte, er könnte die Crew doch verlassen. Oder ebenfalls auf Water 7 mit Robin. Dann die ganze Sache jetzt mit Pudding, die ihn noch ein gutes Stück menschlicher machte.
      • Trotzdem vielschichtig und kompliziert, einerseits strategisch begabt und auch mal fähig etwas weiter zu denken, andererseits hoffnungsloser Romantiker. Eine Ambivalenz, die irgendwie passend ist und was realistisches hat.
      • Das Design, relativ schlicht, dafür stilvoll und mit der charakteristischen Augenbraue. Gefällt mir!
      • Ich finde seinen sehr simplen Kampfstil cool. Sowas ist mir immer irgendwie lieber und ist stimmungsvoller, als dieses übertriebene drölfte-overpowerte-Teufelskraft-of-Doom. Eigentlich ist das für nen Shonen sogar grade dadurch wieder erfrischend, dass es eben nicht so over the Top ist.
      • Ich liebe seinen Interaktionen mit anderen Strohhüten. Sei es die ewige Rivalität mit Zorro oder seine Passion für Nami und Robin.
      • Sein Umgang mit seiner enttäuschenden Familie und sein Bestehen darauf, nicht mehr zu ihnen gerechnet zu werden. Guter Abschluss dieses Handlungsstrangs, der unserem Post-FMI-Sanji wieder etwas Würde zurückgibt. Vorausgesetzt er verwendet den Anzug tatsächlich nicht! Wenn doch würde es mich doch sehr enttäuschen.
      Loath:
      • Nach dem Timeskip wurde er von Oda doch mehrmals härter geschlagen. Das mit dem Nasenbluten war im Reunion Arc noch lustig und hatte noch was, aber auf FMI ging es einfach so zu weit. Eigentlich ne Beleidigung der Figur gegenüber, dass er zu ner Witzfigur degradiert und dann noch zu ner reinen Plotmechanik wurde X/ Inzwischen hat es sich aber zum Glück wieder normalisiert.
      • Sehe ich es richtig, dass er seit dem Timeskip eigenlich keinen einzigen richtigen All-Out-Kampf hatte? Vielleicht mal was angeteasertes wie bei Vergo oder Flamingo, aber richtig wie damals auf Alabasta oder Enies Lobby? Wenn ich nichts übersehe Fehlanzeige!


      Charakter: 9/10 (die post-TS geschichte verdränge ich einfach mal ein Bisschen, da er sonst doch hervorragend ist)
      Design: 10/10
    • Normalerweise beschränke ich mich hier nur darauf mitzulesen, aber bei diesem Charakter kann ich nicht anders als mich zu Wort zu melden, den ich liebe Sanji.



      Love: -Zugegeben, es war nicht Liebe auf den ersten Blick, aber dafür hat er sehr schnell seinen Weg in mein Herz gefunden.
      Mir gefällt sein Design sehr gut und er sticht eindeutig immer hervor unter seinen männlichen Kameraden mit seinen schicken Anzügen und der Art und Weise, wie er immer lässig da steht und raucht. Überhaupt finde ich seine coole Art Klasse, die mir wesentlich besser gefällt, als wenn er bei jeder Frau gleich durchdreht und es seit dem TS sogar lebensgefährlich für ihn ist Frauen zu sehen, aber das hebe ich mir besser für den Loath Teil auf.

      -Ich liebe es, dass er im Gegensatz zu den anderen, erstmal nachdenkt und nicht einfach blind drauflos läuft und gerade Pre-TS hat er da wirklich ein paar großartige Momente gehabt, in denen er beweisen konnte, dass in ihm mehr steckt, als nur der vor Liebe blinde Casanova ist.

      -Die Mischung aus Badass und sensiblen und einfühlsamen Typen hat mir so oft sowohl Gänsehaut als auch tränenreiche Momente beschert (sei es als Mr. Prince, im EL/Water 7 Arc, als er sich auf der Thriller Bark vor Zoro gestellt hat und Kuma sein Leben für das des Marimos angeboten hat, die Szenen auf WCI als er Ruffy die Gründe aufgezählt hat warum er nicht zur SHB kann und der Moment, als er nach Ruffy´s ergreifender Rede angefangen hat bitterlich zu weinen, sein Team-Fight mit Zoro beim Davy Fight, sein Backflash (einer der brutalsten für mich persönlich, weil ich mir nichts schlimmeres vorstellen kann, als elendig zu verhungern als Kind und dann herauszufinden, dass die Person die ihm das Leben gerettet hat, aus Not sein eigenes Bein aufgegessen hat, nur damit er zu Essen hatte) und natürlich seine furchtbaren Kindheitserinnerungen (obwohl diese für mich dann etwas too much waren, denn ich fand seinen ersten Backflash schon hart genug), der Moment als er sich DoFlamingo gegenüber stellt, bereit zu sterben, etc.

      -seine Prinzipien denen er, was immer auch passiert stets treu bleibt (sei es, dass er keine Frauen schlägt oder das er seine Hände niemals zum Kämpfen nutzt (außer gegen Wanze, aber der bestand so gesehen ja nur aus Essen :-)), oder das er hungernden Menschen immer zu essen gibt, auch wenn sie einem aus Dankbarkeit danach zu Brei schlagen )

      -seine Kochkünste und das bei ihm wirklich alles verwendet wird, was essbar ist (ich möchte nicht wissen, was er so alles in den Topf wirft, ich denke da nur an Skypia und die Frösche die er kochen wollte, obwohl die sollen ja in Frankreich eine Delikatesse sein ;-), aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass er gerne auch mal Ratten die durch die Küche huschen mit einem gezielten Tritt in den Kochtopf kickt, um dem Essen eine gewisse Würze zu geben haha)

      -seine Rivalität zu Zoro (die beiden bringen mich immer wieder zum Lachen und sind mein absolutes Comedy-Duo in OP, ich kann es kaum erwarten, dass Sanji dem Schwertkämpfer seine KG unter die Nase reibt und daraufhin ein gnadenloser Konkurrenzkampf auf Wano Kuni zwischen den beiden entbrennt und sie alles platt walzen)

      - seine Kampftechnik

      Loath:
      Nun, zum Teil der mir schwer fällt, der sich aber leider nicht verleugnen läßt. Die systematische Zerstörung des Kochs.

      -Sanji hat seit dem TS nicht wirklich mehr richtig glänzen können, was ich sehr schade finde, denn auch wenn er in erster Linie Koch ist, hat er vor dem TS immer Zeit gefunden um irgendwelchen Typen ordentlich die Fresse zu polieren

      -Ich finde das es Oda manchmal mit Sanji Liebe zu Frauen übertreibt, ein bisschen weniger wäre da manchmal besser, aber das Nasenbluten setzt allem die Krone auf, besonders als er fast gestorben wäre (das hat Sanji nicht verdient Oda)

      -dieses permanente Trollen während des WCI-Arcs. Ich meine, da sieht man Sanji wie er richtig maliziös vor sich hingrinst und dabei groß tönt, dass er einen Kuchen backt, der BM umhauen wird und man freut sich auf etwas großes und muss dann mit ansehen, wie BM zwar vor lauter Begeisterung abdreht und kurz es sie sogar kurz umhaut, aber dann sich plötzlich doch erhebt, um wieder anzugreifen, vollkommen erholt und gestärkt durch den Kuchen. (Und nein, 100 Kapitel später, dann doch an den Folgen des Kuchens zu sterben, tröstet dann auch nicht mehr) Mag sein, dass ich meine Erwartungen diesbezüglich etwas zu hoch geschraubt habe und ich weiß, dass man bei Oda immer mit dem Gegenteil rechnen muss, von dem was man erwartet von ihm, trotzdem... es tut mir für Sanji wahnsinnig leid. Und dann ist da noch die Sache mit seiner Familie. Wenigstens hier hatte ich gehofft, dass Sanji beweisen würde, dass er erstens charakterlich sie sowieso alle übertrifft und zweitens, dass er stark ist, auch ohne irgendwelche Raid-Suits oder irgendwelchen anderen Schnick-Schnack, aber auch hier hat uns Oda schön an der Nase rumgeführt. *Seufz*

      Charakter: 9/10 (weil es mir schwerfällt ihm Punktabzüge zu geben, weil er wie gesagt, zu meinen Lieblingen gehört und ich daher nicht objektiv bin)
      Design: 10/10

    • Dann kommen wir mal zu Auswertung!



      Love
      • Ich könnte es mir natürlich einfach machen und jetzt einfach hinschreiben: Alles Pre-Timeskip, aber wollen wir doch noch ein wenig differenzierter aufschlüsseln, was euch an unserem Smutje gut gefallen hat und was nicht.
      • An seinem Design gibt es gar nichts zu meckern und man muss Barney wohl recht geben, dass Anzüge einfach einen jeden Menschen besser machen :D
      • An zweiter Stelle steht Mr. Prince und Sanjis generelle Rolle als Taktiker der Strohhutbande wie wir ihn auf Little Garden oder Alabasta kennengelernt haben.
      • Dennoch ist er nicht nur die reine Denkmaschine, sondern auch ein Mensch mit Emotionen und Fehlern, weshalb die meisten auch seine liebestolle Art und seine zwischenmenschlichen Interaktionen mit den anderen Charakteren sehr zu schätzen wusste.
      • Ebenso waren viele von seiner Vergangenheit - Jeff und Germa66 - angetan, die Sanji einfach noch mehr Tiefe verliehen haben.

      Loath


      • Wo Licht ist, ist allerdings auch immer Schatten und gerade seit dem Timeskip hat Sanji diesen Schatten immer häufiger sehen müssen, was sich auch im Loath-Teil des Charakters niederschlägt.
      • Dies äußert sich zum einen, dass Oda Sanjis "Macken" gerade auf der Fischmenscheninsel und auch auf Dressrosa zu einem unterträglichen Maße ausdehnte, was zum Beinahetod des Charakters durch notgeiles Nasenbluten führte und damit viele Fans unserem Koch den Rücken zugewendet haben.
      • Leider konnte man diese negativen Sachen auch nicht durch epische Kämpfe ausgleichen, da Sanji auch hier immer den kürzen zog und meist in unlösbare Szenen geschrieben wurde, die ihm keine Möglichkeit gaben, ins Rampenlicht zu rücken.
      • Besonders der WCI kann hier beinahe symptomatisch für all die verpassten Chancen gewertet werden. Wirklich schade!


      Damit rangiert Sanji (dank viel Pre-TS-Bonus) beim Charakter auf 7,66 Punkten, während sein Design auf beeindruckende 9,38 Punkte kommt.
      Ich bedanke mich auf jeden herzlich für die Rege und ausführliche Teilnahme in dieser Runde!


      Da Cracker als einziger Konkurrenz-Vorschlag zu Big Mom bereits bewertet wurde, darf @Reborn bzw. @-Bo- sogar ohne Umfrage ran! Da hatte wohl niemand die Eier sich ihrem Roulette zu stellen :P

      - V.

    • Natural Born Destroyer

      ~Soulpocus ~ Soulpocus~

      ~It's all part of the show~
      ~A grand act put on…by a greedy Mama...~
      ~Soulpocus ~ Soulpocus~

      ~A selfish Song ~ The Queen's Song…!~
      ~Soulpocus ~ Soulpocus ~

      ~You should ask…At what price?~
      ~Will you part with your life or will you…die?!~
      ~


      Nun, da sich der Vorhang über Totland niedergelassen und der erste Teil der Charlotte-Saga sein Ende gefunden hat, verdient sich die Architektin und Dirigentin dieser grandios-grässlichen Wunderreise ins Herz der Träume und der Finsternis ihre Runde Love & Loath! Also räumt die Bühne leer und versteckt eure Seelen, die Piratenkaiserin Charlotte Lin-Lin alias Big Mum gibt eine Zugabe!


      Love
      • Big Mum ist eine Frau. Und eine der mächtigsten Personen der Welt. Fällt noch jemandem etwas auf? Ich muss gestehen, ich hatte große Angst vor der Rolle, die Oda Big Mum zuzugestehen bereit wäre. Immerhin ist er nicht dafür bekannt, seine weiblichen Nebenfiguren mit sonderlich viel Macht oder gar Stärke auszustatten...oder ihnen eine Relevanz zuzugestehen, die über das Weinen und Busenklatschen hinausgeht. Aber Big Mum ist, was ich mir erwartet habe: Sie ist gewaltig, sie ist unbeschreiblich mächtig und so böse, dass sich die Balken nicht nur unter ihrem Gewicht biegen. Eine gelungene Schurkin und würdige Kaiserin, wider aller bösen Vorahnungen. Das allein ist schon einen Pluspunkt wert, so traurig es auch klingen mag.
      • Aber nicht nur ihre enorme Macht und Stärke ( und ihre Vagina) machen Big Mum zu meinem neuen Lieblingsantagonisten, sondern auch ihre Geschichte und Persönlichkeit. Oda hat es fertig gebracht, seine Schurkin mit einem Ziel, einem Traum und genügend widerwärtigen Macken zu füllen, um beide zu korrumpieren. Aber nicht nur das, er hat Big Mum als Persönlichkeit sogar tiefergehend beleuchtet. Big Mums Geschichte ist nicht nur einzigartig, düster und herrlich absurd - sie ist auch eine wunderbare Charakterstudie. Die kleine Lin-Lin war ein Mädchen, welches sich ihrer eigenen gewaltigen Stärke kaum bewusst war bzw. unfähig war, über diese Stärke nachzudenken. Die Frage, ob sie Menschen verletzen oder gar töten könnte, stellte sich ihr nicht. Sie war ein unbeschwertes Gemüt und dachte über die Folgen, welche ihre Taten bringen, nicht nach. In weiten Teilen trifft das bis heute zu, mit einigen Ausnahmen. Heute ist sich BM ihrer Stärken bewusst, wenngleich ihr die Selbstreflexion noch immer fehlt.
      • Bis heute fehlt der Matriarchin jede Form der Selbstreflexion. Sie entwickelte in ihrem Leben nie ein Bewusstsein, welches ihre eigenen Taten hinterfragt oder in Relation zu den Konsequenzen ihrer Handlungen setzt; so ist Big Mum unfähig, der Zerstörung einer Stadt und die Ermordung ihres Sohnes während ihres entfesselten Fressrauschs eine Bedeutung für sich selbst beizumessen, da sie die Folgen ihrer Krankheit niemals mit sich selbst in Verbindung zu setzen gelernt hat; ebenso spiegelt Big Mum mit ihrem Verhalten jene Ungerechtigkeiten, die sie selbst durch ihre Eltern erledigen musste. Sie, die genau weiß, welchen Preis man für das Anderssein zu bezahlen hat, behandelt Pudding für ihr Drittes Auge wie einen Freak - obwohl sie dieses Dritte Auge selbst forciert hat, wohlgemerkt - und grenzt ihre eigene Tochter aus, während der Rest ihrer Kinder in jener Angst lebt, die wohl auch Mutter Caramel und die Waisenkinder zuweilen empfunden haben müssen. Eine Pointe, auch auf ihren Traum vom Reich der Rassen bezogen. Sie will alle "Freaks" sammeln und um sich scharen, um selbst nie wieder anders sein zu müssen - aber dieser Wunschtraum ist wie der Wunschtraum eines Kindes: Oberflächlich, unausgereift und selbstgefällig. Pudding ist auch anders, wird aber ausgegrenzt, weil Big Mum diese Andersartigkeit "creepy" findet. Big Mum ist nicht in der Lage, die bittere Ironie hinter ihrem Verhalten zu erkennen, da sie ihr Verhalten schlichtweg nicht in Verbindung zu den Folgen für ihre Umwelt setzt, in diesem Falle die verstörte Pudding. Big Mum ist noch immer das kleine Kind, welches sich keiner Schuld bewusst ist.
      • Dieser Kontrast zwischen der skrupellosen, intriganten Matriarchin und dem störrischen, impulsgetriebenen Balg ist es auch, der BM für mich doppelt interessant macht. Sie ist beinahe so unberechenbar wie ein Ruffy, dabei jedoch viel gefährlicher und bösartiger - und mächtiger. Lin-Lin war und ist ein Natural Born Destroyer. Sie ist ein Sturm, ein Erdbeben, eine Lawine oder ein Tsunami - unaufhaltsam, unverwüstlich, richtungslos und blind in ihrer Raserei. Schon ihr brutaler Sieg über die Riesen zeichnet das Bild eines Menschen, der die Meere erobern und ein Anrecht auf ihren Thron haben könnte. Big Mum zieht ihre Befähigung für den Posten der Piratenkönigin aus sich selbst heraus zieht; sie ist ein Produkt der Biologie, der Chemie. Sie ist von Natur aus bemächtigt, eine Herrscherin zu sein. Die Merkmale, die sie zur Zerstörerin machen, machen sich auch zur Unterwerferin und Eroberin.
      • Und was hat uns BM nicht für Machtdemonstrationen geboten. Mit Prometheus pulverisierte sie einen ganzen Wald in einem lodernden Flammenball, der selbst Ace' Feuerkaiser ebenbürtig war; die Blitzattacke, die glücklicherweise Nami auf sie umlenken konnte, lässt sich problemlos mit Enels beeindruckendsten Attacken gleichsetzen; mit Napoleon spaltet sie ganze Landstriche und überflügelt in ihrer Stärke dabei sogar noch die kombinierte Attacke von Boogey und Woogey damals auf Little Garden. Sie kontrolliert Candy-Wellen groß wie Tsunamis, zwang mit wenigen Schlägen Capone in seiner Festung in die Knie und hat bereits als Kind die Riesen niedergemäht. Big Mum hat neue Maßstäbe gesetzt, sei es ihre physische Stärke oder die Kontrolle über ihre mächtigen Teufelskräfte. Die Angst, Oda könnte sie als Frau auf Sparflamme köcheln lassen, hat sich glücklicherweise nicht erfüllt. Im Gegenteil. Mit der entfesselten Big Mum, die ihre brennende Krone auf dem Haupt trägt und den psychotischen Napoleon in der Hand hält, hat uns Oda wohl einen der coolsten Antagonisten überhaupt geliefert - und zu diesem Zeitpunkt hatte BM nicht einmal mehr Zeus zur Verfügung. Man stelle es sich nur einmal vor...
      • Nicht unerwähnt lassen möchte ich zum Abschluss noch, dass ich Big Mum auch als Disney-eske Figur lieben gelernt habe. Ihre pervertierten Gesangseinlagen, ihre blutrünstigen Monologe, ihr verkommenes Wunderland voller absonderlicher Kreaturen. Big Mom ist in der Welt von OP wirklich einzigartig. Besonders denkwürdig fand ich ihren diabolischen Monolog vor Pudding, der das Massaker an den Vinsmokes bildgewaltig und maliziös mit Worten malte, das orchestrale Wilkommenslied zu Beginn ihres Arcs und natürlich den abschließenden Queen's Song Soulpocus, der sein Ende besiegelte. Es ist tatsächlich wahr: Das Stück ist erst vorbei, wenn die dicke Frau singt.
      Loath
      • So genial ich BM in ihrer entfesselten Rampage-Form auch finde, ein wenig mehr hätte Oda aus ihrer normalen Erscheinung schon herausholen können. Mir gefällt ihr Kleid nicht, welches einer Königin nicht würdig scheint und eher an ein billiges Oma-Nachthemd erinnert. Hier hätte Oda dem überdramatischen Stil treu bleiben und Big Mum ein rauschendes, pompöses Ballkleid im Törtchen-Look schneidern sollen, oder eben stärker in die Piratenrichtung gehen und eine Art Disney meets One Piece Outfit kreieren sollen. Da wäre einfach mehr drin gewesen als dieses pinke Nachthemd mit Punkten, welches zusammen mit den pinken Haaren und dem pinken Napoleon auch rein farblich etwas langweilig wirkt.
      • Big Mum litt auch unter dem Plot, durch den die Strohhüte zumindest im Teil bis zur Hochzeit wie durch Butter geglitten sind. Sicher, ihre diversen Fehler können mit OP-typischer Leichtfertigkeit und ihrem kindischen Charakter erklärt werden, aber Oda skizzierte zuvor noch das Bild einer brillanten Mafia-Patin und untermauerte diese Darstellung sogar noch durch Cracker, den BM mal eben sicherheitshalber als Vorhut in die Seducing Woods schickte. Hier hat es sich Oda wieder zu leicht gemacht und anstatt den Plot an BM anzupassen, hat er wie so oft alles auf den Plot umgebogen.


      Charakter: 9/10 (Minimaler Abzug für plot-bedingte Schwächen; insgesamt aber einfach grandios)
      Design: 9/10 (Auch hier minimaler Abzug für ihr langweiliges Kleid und zu viel Pink, was aber durch ihre spektakuläre Rage-Form wieder wettgemacht wird)

      PS.: Die Runde endet am Montag, den 28. Mai, um 11 Uhr!

      PPS.: Großes Dankeschön an @Reborn, der BM vorgeschlagen und mir überlassen hat. Fühl dich gedrückt und mit einem Döner gefüttert. :D









    • »Beware Hellqueen arrives!«

      Love
      • Ich mache ein Statement: Big Mom ist bis dato mein Lieblingsantagonist des Mangas und toppte alles, was wir bisher gesehen haben und das obwohl wir nicht einmal einen richtigen Kampf mit ihr bekommen haben. Das setzt sich aus ihrem Design, ihrer Bande, ihrer Vergangenheit, ihrer Stärke und ihren insgesamt herrlich ambivalenten und dennoch konsistenten Charakter zusammen.
      • Als Big Mom damals bei der Fischmenscheninsel eingeführt wurde, war ich noch recht indifferent ihr gegenüber. Wir wussten, dass sie brutal rücksichtslos und unberechenbar ist, aber sie war mir bis dahin noch zu flach, grenzte sich nicht genügend gegenüber anderen "Klischees" ab wie wir sie bei Blackbeard beispielsweise gesehen haben. Das änderte sich aber einerseits zunächst auf Dressrosa, wo wir mit ihren Schiff einen ersten ernsthaften Blick hinter ihr "Thema" bekommen haben und das war Märchen. Spätestens da hatte mich Oda eh schon in der Tasche. Die Erfolgsstory wurde dann auch auf Whole Cake Island vorgeführt und meine Lieblingsinsel wurde mit so viel Liebe, Fantasie und Charisma gestaltet, dass ich Big Mom für ihr Thema einfach lieben muss.
      • Kommen wir dann zu ihrer Bande oder besser gesagt ihrer Familie. Sie ist die Matriarchin eines gewaltigen Reiches, beherbergt beinahe alle Rassen in ihrer gewaltigen Idee des Totlandes und hat aus ihrer eigenen Blutlinie ein wahres Vermächtnis aufgebaut. Was will man mehr, um dieser Frau dafür Respekt zu zollen, vor allem in einer Welt, in der Oda Frauenfiguren oftmals wie den letzten Dreck behandelt, sticht Big Mom derartig heraus, dass man ihr allein dafür schon etliche Pluspunkte geben möchte.
      • A natural born destroyer...ja was soll ich zu Big Moms Stärke sagen? Die Frau ist eine Naturgewalt. Haut so dick wie Stahl, Fäusthiebe mit der Gewalt eines hereinbrechenden Meteoriten und die Zähigkeit geschmolzener Lava. Wär spätestens in ihrer Hellqueen-Variante keine Angst vor diesem Monster hat, dem kann ich auch nicht mehr helfen. In meinen Augen wirkt sie auch bedrohlicher als das übergroße Muskelpaket namens Kaido.
      • Und dennoch hat Oda es geschafft, Linlin nicht nur als herrschsüchtige Psychopathin darzustellen, welche die Welt brennen sehen möchte, sondern auch als einen differenzierten Charakter. Ihr Flashback, ihre angeborene Naivität, die gepaart mit ihrer natürlichen Stärke einen gefährlichen Cocktail mischt, das Trauma rund um Carmel und die verzweifelte Suche nach Liebe und Anerkennung...all das machen Big Mom zu einem der komplexeren Antagonisten der Manga-Geschichte. Das ist mir mehr Wert, als den hundertsten Muskelprotz, der ohne Ziel, Sinn und Verstand gegen Luffy kämpft, einfach weil er existiert.


      Loath
      • Abzüge muss ich bei Big Moms Teufelsfrucht machen, die mir zwar insgesamt ganz gut gefällt, aber auch wieder in die Kategorie der overpowerten Teufelsfrüchte gehört. Lebenszeit entzug, das Beseelen von Objekten und Tieren, ihre Kontrolle über das Wetter...das sin alles Aspekte, die natürlich in gewisserweise nicht völlig aus dem Hut gezogen sind wie bei der Hobi Hobi no Mi, aber mir manchmal doch zu viel waren. Zumal Big Mom ja auf Grund ihrer Physis nicht einmal eine so starke Teufelsfrucht gebraucht hätte.
      • Mastermind vs. Psychotische Irre: Mir ist bewusst, dass Big Mom diese Ambivalenz ausstrahlen soll und ich begrüße sie sehr bis zu einem gewissen Punkt, aber manche Dinge an Big Mom waren in der Endkonsequenz einfach unlogisch. Diese typische Antagonistenarroganz ist wohl aber ein Klotz, den Oda niemals wieder loswerden wird, so scheint es mir.
      • Das ist zwar nur indirekt ein Punkt gegen Big Mom als solche, aber mir gefällt ihre Bandenstruktur insofern nicht, da sie viele Themen anschneidet, aber dann auch nicht bis zur Gänze umsetzt. Siehe Schachmotiv und dergleichen.


      Charakter: 8,5/10
      Design: 8,5/10 (Abzüge hier für die bei Bo erwähnte Dinge mit dem Kleid, etc.)
      Vorschlag: -

    • "Life or Death?!"

      So enttäuscht ich auch vom WCI Arc am Ende gewesen bin, auf Grund seines massiven Potentials, Linlin selbst wusste als Antagonistin über weite Strecken absolut zu überzeugen. Aber immer langsam, auch wenn ich im Grunde meine Vorposter nur in (schlechter) wiederhole:

      Love:
      • Ich liebe einfach wie Oda mit Totland und damit auch verbunden BigMom als Herrscherin das Thema rund um Märchen & Fabeln in die OnePiece Welt gebracht hat. Sicherlich manch ein Schwachkopf würde dies als dreistes Kopieren bezeichnen, aber ich sehe das überhaupt nicht so. Und empfinde die vielen Inspirationsquellen, welche für die Kulisse und die Figuren des WCI Arcs genutzt worden sind, einfach grandios. Humpty Dumpty, Mad Hatter, Mock Turtle, Dreiäuglein, White Rabbit, Bill the Lizard, Tweedle Dee/Tweedle Dumm usw usf... man könnte wohl eine lange Liste dazu anfertigen. Die letzte Insel, die mich so dermaßen begeistern konnte, war die Thriller Bark vom Design, welche jedoch in erster Linie mit ihrem Humor hervorgestochen ist.
      • Totland dagegen präsentiert sich auf dem ersten Blick als schöne, einladende sowie kunterbunte Welt. Ich meine überall erblickt man fröhlich schauende Blumen, Bäume, Teetassen und Himmelskörper, welche im Chor trällern sowie tanzen, nur um dann zu merken wie bestialisch und gewaltverherrlichend die Lyrics doch sind. In der Hinsicht gefiel mir grade BigMoms Einführungskapitel extrem gut, wo die fette Schachtel erstmal ein ordentliches Musical gehalten hat. Die Diskrepanz zwischen dem, was Totland dabei sein möchte, also eine friedliche Nation für alle Völker und dann eben die Nutzung von blutiger Gewalt, um jenes zu erreichen... ist einfach faszinierend sowie abstoßend zu gleich. BigMom selbst trägt mit ihrer Redegewandheit nochmal ein gutes Stück zu dieser dichten Atmosphäre bei. Und natürlich, Oda erfindet hier keineswegs das Rad neu, das muss er jedoch für mich auch gar nicht. Denn die Umsetzung dieser schaurigen Märchenkulisse gelingt perfekt, im Rahmen der Möglichkeiten, die OnePiece auf Grund seiner Zielgruppe hergibt.
      • Natural Born Destroyer. Und damit wäre eigentlich schon alles gesagt, denn der von Oda gewählte Titel ist wirklich eine perfekte Beschreibung. Nur um das Ganze etwas auszuführen: Tatsächlich dachte ich noch vor Beginn des Arcs, dass BigMom physisch nicht unbedingt ein Brett ist und sie sich eher über die perfekte Nutzung ihrer Teufelsfrucht definiert. Und zweifellos, die Manipulation des Wetters sowie Kontrolle von mehreren Inselstaaten durch ihre coolen Homies, die Erschaffung einer unerschöpfbaren Armee aus Seelenfragmenten sowie natürlich der Soul Pocus selbst sind äußerst mächtige Techniken. Doch weil Oda Frauen vorher nur bedingt physisch wirklich mächtig dargestellt hat, dachte ich eben, auch wegen ihrer fettleibigen Statur, wenn man nur ihre Seelenkraft aushebeln könnte, würde ihr nicht mehr soviel bleiben. Doch weit gefehlt! BM ist physisch ein absolutes Monstrum, gesegnet von Mutter Natur selbst (wie passend). So mächtig eben, dass erstmalig in der gesamten Geschichte von OnePiece nicht der Endvillain für Luffy gewesen ist, sondern das Katastrophenszenario selbst verkörperte, welches mit herkömmlichen Mitteln nicht aufzuhalten gewesen ist. Und damit wurde Linlin dem Titel eines Yonkos mehr als gerecht. Wie man nach ihrer Präsentation noch behaupten kann, dass sie zu schwach seie, erschließt sich mir völlig.
      • Und um noch ein wenig mehr auf LinLins Persönlichkeit einzugehen, mir hat ihr Flashback wirklich sehr gut gefallen und dass nicht nur, weil sie an ihrem Geburtstag ihre Stiefmutter Caramel (Karma bitch!) und die Kinder mal nebenbei vernascht hat. Sondern auch, weil es eben ihren heutigen Charakter sehr gut erklärt. Wie bereits vorher geschrieben, die Frau ist im Grunde nie erwachsen geworden. Sie ist natürlich, wenn ihre Essstörung nicht zu tragen kommt, ohne Zweifel eine sehr ernstzunehmende Gegnerin, welche geschickt weiß ihre Schachfiguren zu positionieren und das Maximum herauszuholen. Dies spiegelt sich auch in ihrem Imperium wieder, welches ein komplexes Geflecht aus sehr trickreichen Paramecias darstellt, einzelne Zahnräder, die ineinandergreifen und ihr Reich zusammenhalten. Doch innerlich ist sie eben nur ein kleines, dickes verwöhntes Kind. Wünscht sich fortwährend das Beste vom Besten, quengelt, wenn sie ihren Willen nicht bekommt und lässt dafür Köpfe rollen. Und sieht sich selbst absolut im Recht dabei noch. Oda schafft es hier eindrucksvoll eine Figur zu etablieren, bei der man durchaus emitfühlen kann, da sie ein Opfer spezieller Umstände ist und bei der man sich die schwere Frage stellt, ob es nicht sogar richtig gewesen wäre, sie schon als kleines Kind zu töten bzw ob eine vernünftige Erziehung überhaupt möglich gewesen wäre? Schwierig wie man merkt, aber das macht BM so interessant.
      • Ihr Design selbst gefiel mir tatsächlich erst so richtig, als sie ihre "Höllenform" mit lodernden Prometheushaaren sowie dem Henkerschwert Napoleon angenommen hat. Zeus selbst sah zwar immernoch ziemlich bekifft ist, aber insgesamt wirkte sie nun endlich wie eine richtige diabolische Hexe...
      Loath:
      • ... ändert allerdings nichts daran, dass mir ihr Design davor als Sabberhexe nicht so wirklich zugesagt hat. Dabei geht es mir nicht um die Tatsache, dass sie korpulenter gebaut ist. Nur hätte man sicherlich mehr aus ihrem Kleiderstil holen können, denn wirklich kaiserlich sah sie nicht aus. Und grade jemand wie BM, welche sicherlich in Geld schwimmt, sollte sich wohl eine feinere Garderobe leisten können oder? Hätte mir zudem gewünscht, dass BM vielleicht noch so eine vollständige Transformationtechnik geboten hätte, wo sie sich wie Maleficent in eine Bestie verwandelt hätte. Bevorzugt sowas wie ein Jabberwocky, um das Alice Theme nochmal hier mit einzubringen.
      • Den Schwerpunkt der Crew auf Familie zu setzen fand ich an sich nicht schlecht, und stellte zu WhiteBeards Bande einen interessanten Gegenpol dar. Allerdings war mir das doch etwas "too much" , also was die reine Anzahl der Kinder betrifft. Wie war das? 40 Söhne und 35 Töchter oder so? Sicherlich gab es da so einige klasse Designs wie Yuen, Boire, Cinnamon, Perospero etc - nur die Hälfte hätte es für mich ebenso getan. So hätte ich die Einführung von Bavarois und paar anderen wirklich nicht gebraucht. Dass BigMom zudem seit ihrem 18.Lebensjahr konstant schwanger gewesen ist, und natürlich in ihren jungen Jahren gut aussah, finde ich schon sehr merkwürdig. Braucht man jedoch bei OnePiece (und Oda) wohl nicht zu hinterfragen.
      • Ich finde es sehr schade, dass er das Schachtheme der Bande nicht weiterausgebaut bzw uns nicht so ein schönes Hierachiepanel wie bei den Doflamingos geliefert hat. Hätte mir sehr gefallen, wenn man noch einmal auf einem Blick die Organsation und die Struktur der Bande gesehen hätte. Klar so grob weiß man es schon, aber ich mag solche Bilder eben. :D
      Kurze Anmerkung zum Schluss: Es gebe für mich noch ein bis zwei Kritikpunkte, allerdings ist die Geschichte von LinLin und ihrer Bande noch nicht zu Ende erzählt. Deshalb warte ich hier erstmal einmal ab, auch wenn dafür wohl noch einige Jahre ins Land ziehen werden.

      Charakter: 8/10 (mal schauen, was BM mit Oda noch für zukünftige Arcs vorhat - hoffentlich nur Gutes)
      Design: 7,5/10 (da fehlte mir dann doch etwas)
      Vorschlag: Capone

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    • Die Königin des Totto-Landes, Kaiserin, ungeliebte Mutter, Big Mom


      "WEDDING CAAAAAAAAAKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

      Love
      • Ihr Flashback mit Mother Carmel hat mir sehr gut gefallen, er machte Big Mom sympathischer und lies einem ihre brutale Art mehr oder weniger nachvollziehen. Die Beziehung zu dem Bild von Carmel hat sie auch menschlicher gemacht auch wenn ihre Reaktion ziemlich extrem
      • Aber genau diese Extremität, ihre Wut hat sie zu einem so guten Antagonisten werden lassen. Auch durch ihren Rage-Mode für die Hochzeitstorte wurde sie zur Bedrohung nicht zum Arc-Endgegner und dadurch wirkte es für den Leser, also zumindest für mich, überhaupt nicht schlimm, dass sie nicht besiegt wurde, da sie eher die Rolle des Birdcage oder des Buster Calls angenommen hat.
      • Ihr Traum ist eigentlich nichts schlechtes, aber die Umsetzung ist schlecht. Diese Kombination finde ich einfach immer toll. Ihre Tyrannei auf die Bürger ist genauso präsent wie den Schutz den sie bietet.
      • Dieses von außen her super fröhliches Disney-Land, dass im Inneren sehr schlecht und böse ist, hat eine sehr gute Atmosphäre erzeugt und auch ihr Soul Pocus war einfach toll.
      • Ihr Design finde ich auch sehr gut. Es passt fantastisch zu ihrem Charakter und sieht auch irgendwie bedrohlich aus.
      • Ihre Teufelskraft ist zwar sehr stark, aber nicht so übermächtig wie die Spiegel-Frucht und dass gab einen schöne Abrundung einer der besten Antagonisten(meiner Meinung nach)
      Loath
      • Big Mom wirft zwar einen großen Schatten aber der Loath-Schatten ist nicht sehr groß.
      • Ich mochte nur nicht wie sie mit Chiffon umgegangen ist, das war selbst für sie etwas übertrieben.
      • Ein wenig zu viele Kinder, da verliert man den Überblick...
      Ausweeeeertung!

      Charakter: 9/10

      Design: 9/10

      Charaktervorschlag: Vinsmoke Jaji
    • So unterschiedlich können Meinungen ausfallen^^

      Love:
      • Das Gesamtkonzept von einer fetten Alice im Wunderland, wurde zusammen mit dem Thema Essen gut umgesetzt.
      • Mir gefällt ihr Traum alle Rassen friedlich miteinander zusammenleben zu lassen.
      Loath:
      • Big Mom ist mir in eigentlich fast allen Bereichen zu übertrieben. Sei es ihre unendliche körperliche Stärke - die sie ja auch schon als Kind hatte, wo ich immer noch nicht weiß wieso, weshalb, warum - Ihre Teufelskraft, welche mir auch einfach zu Sugar mäßig overpowert ist, ihre schwere Psychose gepaart mit ihrer Essstörung war mir einfach zu viel des Guten. Anfangs fand ich die Idee der Seelenfrucht für BM wirklich mega cool und interessant, aber die Umsetzung gefällt mir nicht wirklich. Die TK ist teilweise so mächtig, dass sie abgesehen von Wolken und Sonne sogar das Meer zum Leben erwecken kann, andererseits kann man sich ihrer TK ganz einfach entziehen, wenn man keine Angst vor ihr hat 8| Aber um diesen gewaltigen Nachteil auszugleichen, macht man BM einfach unbesiegbar quasi schon unantastbar. Echt ne super Idee^^
      • Leider kann ich Big Mom als Kaiser kein Stück ernst nehmen. Das liegt vor allem daran, dass ich mit verzogenen Gören einfach nichts anfangen kann, und genau das ist BM den gesamten Arc über, außer natürlich sie hat mal wieder einen Fressrausch. Wenn sie nicht so oft auf Klein-Mädchen gemacht hätte, oder ihren Tobsuchtsanfällen erlegen wäre, sondern mehr die böse Hexe und Planschmiederin gewesen wäre, hätte ich sie definitiv ernster nehmen können. Auch diese ganze Familien-Sippe war sicher ein interessanter Gedanke, aber auch das ist, wie der gesamte Arc anscheinend nicht zu Ende gedacht worden. Sinnlos eingefügte Familien-Mitglieder geben sich die Klinke in die Hand und andere Mitglieder, die tatsächlich mal interessant gewesen wären -SNACK- wurden gar nicht mehr behandelt. Why? Damit man diese bei einer erneuten, unausweichlichen Begegnung präsentieren kann?
      • BMs Vergangenheit erscheint mir genau so dubios wie ihre Gegenwart. Auch ihr Flashback konnte mir leider nichts Großartiges von ihr vermitteln.
      • Sie frisst ihre Freunde mit samt Mother Caramel auf? Sie war fast ihr ganzes Leben lang durchgehend schwanger? Ja ne, is klar^^
      • Ihre Gesangseinlage fand ich bei den ersten 2 malen noch ganz nett, aber später, vor allem am Ende beim fressen der Torte, hätte ich kotzen können! Aber da waren meine Nerven bzgl. des Arcs auch schon platt^^
      Charakter: 4,0 / 10,0 (Leider zu viel Fressrausch und dafür zu wenig Charakter)
      Design: 5,0 / 10,0 (Für ein verzogenes Kind angemessen)
      - science flies you to the moon, religion flies you into buildings -
    • Love:
      • Einfach nur verrückt diese Frau. Eine wunderbare Mischung aus kindlicher Naivität, disneyhafte Verrücktheit und purem Sadismus. Zusätzlich eine gute Backgroundstory und da sie noch nicht gänzlich abgearbeitet ist freue ich mich schon, wenn wir sie wieder zu Gesicht bekommen.
      • Ich mag das System, dass ihre Bande zunächst einmal überwiegend aus ihren eigenen Kindern besteht und Oda sich auch die Mühe gemacht hat uns die schiere Anzahl auch größtenteils zu zeigen und sich nicht nur auf 3-4 Kinder zu beschränken. So hat es mir immer gefallen, wenn neue Kinder Nebenrollen bekommen haben.
      • Natürlich darf hier nicht fehlen, dass Big Mom einfach eine Naturgewalt ist. Ihre angeborene Stärke, die Kontrolle über das Wetter mit Zeus und Prometheus sowie ihre zusätzlichen Fähigkeiten der Seelenfrucht machen sie zu einem extremst starken und vielschichten Gegner.
      • Ich mag ihr Design, insbesondere als abgemagerte Psycho-Hexe.
      • Als jemand der Musicals mag waren ihre Gesangseinlagen für mich auch nur ein weiterer Pluspunkt. Wurden auch im Anime bisher herrlich grotesk wiedergegeben.
      Loath:
      • Die Standard-Arroganz der Antagonisten gegenüber der SHB hat auch vor Big Mom nicht halt gemacht, wobei man natürlich sagen muss, dass ein Kaiser sich diese Arroganz in gewisser Weise erlauben darf, zumindest wenn sie selbst im Kampfgeschehen steht. Mit Brulee hat sie den Strohhüten genau den Trumpf zugesteckt den sie brauchten, um WCI überleben zu können.
      Charakter: 9,5/10 (es gibt hier wirklich nur leichte Schwächen und ich liebe einfach diesen Kontrast aus Süß und Sadismus)
      Design: 8/10 (absolut passend für sie, wobei auch nicht allzu besonders)
    • Big Mum: Auswertung

      Der Nächste, bitte! 15
      1.  
        Vinsmoke "Bei Hochzeiten muss ich immer weinen" Judge (3) 20%
      2.  
        Capone "Vater des Jahres" Bege (12) 80%
      Nehmt euch kein Beispiel an mir, Kinderlein. Die Auswertung zu vergessen ist nicht fein. xD

      Love

      • Big Mum wird für ihren differenzierten und vielschichtigen Charakter geschätzt, der sich bis dato von vielen anderen Schurken des Mangas abhebt. Der Kontrast aus triebgesteuertem Kleinkind und gerissener Matriarchin ist dabei ebenso interessant wie ihr verquerer Wunschtraum, der hinter der schimmernden Fassade für viele ihrer Untergebenen und sogar Kinder zu einem hausgemachten Alptraum geworden ist.
      • Big Mums schillernde Kopfgeburt, das Totland, wurde ebenso positiv aufgenommen. Eine große Prise Disney, ein Tropfen Alice im Wunderland und viele Märchenanleihen machen aus dem Reich der Kaiserin eine illustre und farbenfrohe Schreckenswelt, in der sich so manch grässliches Wunder erleben lässt. Untermalt wurde dieser Ort des verschleierten Grauens zusätzlich durch die zahlreichen Musikstücke, die Big Mum mit ihrem verwunschenen Chor an denkwürdigen Stellen des Arcs schmetterte und die auch der Anime hervorragend grotesk und verstörend umsetzen konnte. Das Essensmotiv verpasste BM dabei zusätzlich eine eigenständige Note, die sowohl zur verfressenen Kaiserin passte, als auch ihrem sinnbildlichen Hunger nach Macht und Einfluss gerecht wurde, der sich durch ihre gesamte Geschichte und auch den WCI-Arc zieht.
      • Der Aufbau und die Beschaffenheit ihrer Kaiserbande sind ein weiterer Pluspunkt, weil gänzlich neu und einzigartig. Big Mum ist eine wortwörtliche God Mother und Matriarchin, besteht ihre Bande doch zu einem Gros aus ihren eigenen Kindern und Kindeskindern. Nach Whitebeards Quasi-Familie und Flamingos Famiglia präsentierte uns Oda mit der BM-Crew eine tatsächliche Piratenfamilie, die größer und uferloser kaum sein könnte. Selbst Neuankömmlinge wie Capone müssen für einen Beitritt in die Bande einheirateten, was bislang in der Welt von One Piece absolut einzigartig ist und wohl auch bleiben wird.
      • Auf der Habenseite zu vermerken ist zudem Big Mums Flashback, welcher sich an den ersten Punkt anschließt: Dieser Flashback hat Big Mum aus einer neuen Perspektive gezeigt und uns an den Ursprüngen der Piratenkaiserin teilhaben lassen. Selten zuvor hat ein Flashback einen Charakter nachträglich so vielschichtig beleuchtet und nachvollziehbarer gemacht, wie aus dem arglosen Mädchen die gnadenlose Piratenfürstin werden konnte. Dass die Rückblende durch den angedeuteten Kannibalismus und den Schwenk nach Elban noch zusätzliche Tabus gebrochen und Relevanz verliehen bekommen hat, war zudem ein netter Bonus.^^
      • Big Mum ist eine Frau, sie ist eine Autorität und eine gottverdammte Naturgewalt. Oder hat uns mit der Figur alles gezeigt, was wir schon lange erwartet haben: Eine starke Frau und eine würdige Kaiserin, die sich nicht vor einem Shanks oder Whitebeard verstecken muss. Ihre Teufelsfrucht ist in jeder Situation ein Trumpf, ihre physische Stärke ist überwältigend und in Kombination aller Faktoren wird Big Mum zu einer wetterbeherrschenden Furie, die alles in ihrem Weg niedermäht und eine Schneise der Verwüstung und Verzweiflung hinterlässt. Hier gibt es keinen Zweifel: Lin-Lin ist eine der beeindruckendsten Figuren des Mangas, eine absolute Naturgewalt und niemand, den man zum Feind haben will...oder als Gegner bei einem Wettessen. :D
      • Wenngleich ihr normales Design nicht unbedingt neue Maßstäbe setzt, so macht ihre entfesselte Rage-Form das wieder wett. Mit Prometheus als brennender Krone und dem manischen Napoleon in der Hand wird BM zu einer wortwörtlichen Gewitterhexe, die dämonisch und kaum noch menschlich anmutet. Ein mehr als gelungenes Design, auch durch den Kontrast zur üblichen fetten Kuchenkaiserin, welches jeden Gegner mit Angst erfüllen dürfte.


      Loath

      • Wie alle Schurken in OP leidet BM an der typischen Arroganz und Überheblichkeit, ohne die Oda anscheinend keinen einzigen Arc zustande kriegt. Das fällt umso stärker ins Gewicht, weil uns BM als intrigante und gerissene Patin vorgestellt wurde, die viele ihrer Ziele durch ein geschicktes System aus Kalkül und Drohungen erreicht. Obwohl BMs Launenhaftigkeit und Impulsivität manche Fehler des Arcs erklären könnten, bleibt doch wie so oft ein recht unbefriedigender Eindruck zurück, wenn man sich vorstellt, was hätte sein können - würde Oda mal nicht nur auf Arroganz und Leichtsinnigkeit zurückgreifen, um seine Schurken vom Sieg abzuhalten.
      • Ihre Familie war riesig, sehr riesig. Das ist zum einen unrealistisch wie Hölle und zum anderen sehr, sehr unübersichtlich. Irgendwann kamen immer mehr Kinder dazu, die im Nachhinein aber keine große Rolle gespielt und den Arc nur unnötig aufgebläht haben. Hinzu kommt, dass neben dem Familienmotiv auch andere Themen wie etwa Schach aufgegriffen, aber nicht wirklich konsequent durchgezogen wurden. Dann noch die Armee des Zorns als zusätzliche Truppe, die irgendwie dazu gehörte und doch losgelöst war, und das Chaos ist perfekt. Viele gute Ideen, die aber allesamt etwas untergegangen sind und kein wirklich stimmiges Konzept ergeben haben.
      • Auch optisch hat Big Mum Schwächen. Ihr Kleid ist langweilig und wirkt angesichts ihres Geldes und Titels billig, insgesamt ist sie viel zu pinklastig und überhaupt hätte man sie eventuell weniger...einfach weniger sein lassen können. Ihre enorme Fülle in Kombination mit dem sabbernden Hungermotiv und der kleinkindhaften Attitüde machen sie schwerer ernst zu nehmen, was sich auch auf ihren Charakter überträgt.
      • Verzogene Göre, einer Kaiserin unwürdig, zu kindisch und launisch. Auch mit diesen Worten kann man Big Mum beschreiben, wenn man mit ihrer Vergangenheit nicht warm geworden ist oder insgesamt nicht auf diesen Typus Charakter steht. Big Mum ist nicht die rationale und kaltschnäuzige Matriarchin, die sich manch einer nach Zou vielleicht gewünscht hat und entwickelte sich dann im Laufe des Arcs zu einer immer größeren Enttäuschung. Da wurden dann auch die Gesangseinlagen eher zu unliebsamem Gedudel als effektvoller musikalischer Untermalung.^^
      • Ihre Stärke ist auch ihre Schwäche, denn insgesamt wirkt BM einfach übermächtig. Von Natur aus unendlich stark und widerstandsfähig, ihre Teufelsfrucht ist fast so Plot-geschmiedet wie die Hobby-Frucht oder Brüllis Spiegelkraft. So beeindruckend BM auch ist...vielleicht wäre weniger hier mehr gewesen? Denn selbst im Vergleich mit Whitebeard fällt auf: BM wirkt ziemlich overpowered und scheint momentan viel zu stark, als dass sie auf herkömmlichem Wege besiegt werden könnte.


      Insgesamt bekommt Big Mum für ihren Charakter eine glatte 8, während für ihr Design 7,83 Punkte herausspringen. Damit fällt der Vorhang über Totland und ihr habt die Wahl zwischen Judge Vinsmoke und Capone Bege.


    • Capone Gang Bege

      WCI mag so seine Probleme gehabt haben, aber wenn eine Nebenfigur von diesem Arc profitiert hat, abseits von BigMom natürlich, dann definitiv Bege. Und damit ein herzliches Willkommen zur nächsten Runde von L&L!

      Ende: 16.6.18 22 Uhr
      Love:
      • Schien Capone zu Zeiten des Sabaody Archipels für viele noch einer der langweiligsten Superrookies zu sein, gewann er eine Menge Sympathiepunkte im Verlaufe des Whole Cake Island Arcs. So verkörperte zwar auf der einen Seite durch und durch den skrupellosen Mafiaboss, auf der anderen wiederum präsentierte er sich als sehr fürsorglicher Vater, liebevoller Ehemann sowie loyaler Kapitän. Im starken Kontrast eben zu BigMom, die für ihre Kinder nichts übrig hatte und ihre Ehemänner exekutieren ließ. Capone selbst ist also durch und durch der klassische Pate einer Mafiaorganisation, der seine Familie über alles stellt, mit seinen Feinden jedoch kurzen Prozess macht. Diese Kombination weiß absolut zu gefallen, und auf diese Weise sorgt Oda dafür, dass Capone nicht zu einem schlechteren Abklatsch von Sir Crocodile verkommt und sich von jenem auf seine ganz eigene Art abhebt.
      • Dabei mag Capone alles andere als ein fairer Kämpfer zu sein, greift zu hinterhältigen sowie schmutzigen Tricks und meuchelt sogar eiskalt seine eigenen Verbündeten (siehe Pekoms), aber so läuft das halt im Untergrund bzw in der Piraterie. Und ganz ehrlich? Ich finde es klasse, dass Oda uns mit den Supernovaes nicht nur strahlende Helden vorsetzt, sondern eben auch brutale Leute wie eben Capone oder Kid. Es braucht nunmal auch Leute wie die beiden, welche eine rabiatere Heransgehensweise an den Tag legen und damit die neue Ära mitformen. Gleichzeitig allerdings zieht Oda Capone nicht zu ernst auf, sondern zeigt uns die ein oder andere Op typische Gesichtsentgleisung bei Capone. Das war einfach herrlich, siehe die Momente auf dem Plateau. xd
      • Capone selbst ist zwar nicht unbedingt ein (offensiv) physisches Brett, gleicht dieses Defizit jedoch sehr gut mit Raffinesse und Heimtücke aus. Sowie einer ordentlichen Portion Geduld, immerhin hatte er bereits vor einem Jahr das Territorium von BigMom betreten, sich entschieden unter ihr fürs Erste zu segeln, sich die Position des "Rooks" zu erarbeiten und schließlich in einem günstigen Momentjene zu töten. Das ist dabei sicherlich alles andere als ehrenhaft, aber das ist nun einmal Capones Art die Dinge zu regeln. Hierbei muss man allerdings nochmal anmerken, dass seine Liebe für Chiffon, die unter BM sicherlich genug gelitten hat, aufrichtig ist und er sie nicht nur Alibimäßig zur Frau gewählt hat.
      • Capones TF wirkte zwar bei seinem Debüt etwas unspektakulär, mittlerweile mag ich sie allerdings sehr. Besonders beeindruckend war dabei BigFather, welches sogar mehrere Angriffe von einer wütenden Linlin einstecken konnte. Defensiv ist also Capone ziemlich gut aufgestellt, und auch wenn Handfeuerwaffen in der Welt von OnePiece nichts besonderes sind, scheint er durchaus über eine ordentliche Feuerkraft zu verfügen. Bin gespannt, was diese wandelnde Festung uns zukünftig noch präsentieren wird, denn ich sehe da noch eine Menge Potential und bin ein Fan solch kreativer Transformationen. Denke dabei so ein wenig in Richtung Cyborg mit eingebauten Flammenwerferpanzer. Oder spannend in dem Falle könnte auch ein mögliches Awakening sein.
      • Kurz noch, die meiner Meinung nach beste Szene von Bege war die, wo er Katakuris Schussbefehl mit einem simplen "I refuse!" trotzte. Und dabei noch mit einem Grinsen klar stellte, dass auch wenn niemand von ihnen wie Katakuri in die Zukunft sehen könne, sie das Recht haben jene zu ändern bzw mitzugestalten. Damn Capone du bist eine einfach eine coole Socke, hätte ihm nach seiner Präsentation auf Zou solchen Mut gar nicht zugetraut.
      Loath:
      • Allerdings fehlt mir bei Capone irgendwie ein richtiger Abschluss und ich frage mich, wie man ihn jetzt nochmal in die aktuelle Handlung einbinden möchte. Wohin geht es jetzt für ihn? Und wäre es nicht, grade weil er Chiffon im Schlepptau und Pound, auch wenn sie es noch nicht wissen, für sie geopfert hat, besser ihn noch einmal bei dem Niedergang BigMoms einzubauen? Nur ich habe wirklich keine Ahnung, wie Oda das Ganze aufziehen will.
      • Würde ja gerne wissen, ob Bege jetzt eine Erhöhung bekommen hat oder nicht. Da er neben Sanji, Jimbei sowie Luffy als Hauptverantwortlicher des Attentats gelistet worden ist, würde ich das schon konsequent und vorallem verdient finden. Ist sowieso generell schade, wie wenig Credit hier Capone für seinen Einsatz bekommen hat. Klar letzten Endes hat Morgans nur seinen gescheiterten Angriff gegen Linlin gesehen, aber hätte mir hier gewünscht, dass man Capone eher als gleichwertigen Partner dargestellt hätte, statt als Luffys Gefolgsmann.
      Charakter: 8/10 (mal schauen, was Oda noch mit ihm vorhat)
      Design: 8/10 (Pluspunkte für den Big Father und die Tankform)

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    • Love:
      • Einer der "realsten" Charaktere in OP. Er verkörpert für mich seine Rolle als Mafiaboss aka. Godfather, genauso gut wie Blackbeard welcher der einzig wahre Pirat ist^^ Oda bringt hierbei Capone verdammt authentisch rüber. Als ein echter Pate stellt er natürlich die Familie über alles andere, was man sehr gut bei Chiffon und Pez, sowie bei seiner eigenen Crew sehen kann. Auf der anderen Seite kennt er wenig Gnade für seine Gegner. Ebenso respektiert er Bündnisse mit anderen Parteien und will das diese auch ernst genommen werden. Ich finde es gut das es bei Capone nicht nur ums sinnlose abmetzeln geht, was die Angst auf Sabaody war. Er ist ziemlich hinterhältig was ihn auch auszeichnet - z.B bei Pekoms. Ironischerweise besitzt Capone auch das gewisse Maß an Ehre, das ihm wichtig zu sein scheint.
      • Sein Auftritt & Erscheinung auf Whole Cake Island ist unheimlich brilliant gelöst. Das zeigt einfach mal immer wieder, wie viel Inspiration Oda doch aus der Geschichte und allerlei Quellen nimmt. Oda hat sich wenn es um Capone & Big Mom sowie den Arc an sich geht, sehr stark an Al Capones Ära bedient. So stellt Big Mom doch Jim Colosimo "Big Jim" dar und Al Capone derjenige welcher einen Mordplan gegen einen der größten Mafiabosse aller Zeiten geschmiedet hat. Die Parallelen sind denke ich zu erkennen, ebenfalls der Akt wo Big Mom doch alle Vinsmokes massakrieren wollte - was stark an das Valentinstag Massaker von 1929 erinnert, wo es zu einem Bandenkrieg kam. Und man bedenke, laut Geschichte ist Al Capone verantwortlich für Big Moms (Big Jims) Niedergang, ob da später noch was kommt?
      • Gehört zu den intelligentesten Rookies, ein kriminelles Mastermind mit einem ziemlich finsteren Background. Er kommt aus dem Westblue und ist Kopf einer der 5 größten Mafiafamilien. Ich hoffe Oda wird uns da noch aufklären - jedenfalls wird Capone vermutlich eine große Nummer im Untergrund sein und man könnte durch ihn noch mehr darüber erfahren. Er sammelt Köpfe seiner Gegner als Trophäen ?! Ich meine wie verrückt und sadistisch muss man bitte sein - und so finster doch die Geschichten über ihn sind, so hat er sich doch ziemlich fürsorglich auf WCI gegeben, eben was einen richtigen Don auszeichnet. Er ist nicht der typische Brawler der Rookies, obwohl er wie schon mein Vorposter erwähnte, doch ziemlich gut austeilen kann in gewissen Situationen und sogar gegen einen Yonko etwas im Petto hatte, er kämpft halt mit Köpfchen, ist aber dennoch unglaublich Kampferprobt. Hat ein erstaunliches Arsenal an Waffen und sogar einen Seesteinspeer?! Sein Big Father ist sowieso der Oberhammer. Was ihm letztendlich den Feinschliff gibt und abhebt von anderen, ist das er immer stark im Voraus plant, dennoch hohe Risiken in Kauf nimmt und immer irgendwie aus der Patsche kommt, seine Fähigkeit Bündnis mit anderen zu schmieden trägt auch seinen Teil dazu bei. Capone ist kein schwarz/weiß Charakter, im Kern ist Capone ziemlich komplex. Allgemein fand ich Capone vor dem Time Skip noch recht normal. Er hat sich am Ende als einer facettenreichsten und besten Charaktere von Oda rausgestellt die es gibt, Ich für meinen Teil feier Capone bis zum Himmel
      • Er hat ballz of Steel, ist badass und schreckt auch vor Selbstmordaktionen nicht zurück. Die "I refuse" Szene ist auch mein persönlicher Favorit und löst in mir so eine Gänsehaut aus, was Oda mit einem Charakter alles anstellen kann. Die ganze Hochzeit und der Plan waren ja zum scheitern verurteilt, trotzdem nahm Capone dies alles in die Hand -egal wie gering die Chance auch sein mag. Man hat gemerkt wie er bei der Hochzeit ins schwitzen kam, aber es war für ein Versuch wert. Man erkennt ihm durchaus die Erfahrung, welcher er als Mafiaboss über die Jahre gesammelt hat an.
      • Oda hat mit Capone noch was vor, und ich bin erleichtert das er Capone nicht beim WCI Arc hat sterben lassen, wo viele ja die Vermutung äußerten. Im Umkehrschluss würde ich es umso tragischer finden, hätte Oda ihn hier doch den Löffel abgeben lassen, was eine Alleinerziehende Mutter und ein kleines Baby zurücklässt. Deswegen good job Oda.
      • Seine Teufelsfrucht bietet viel Potenzial für die Zukunft, einer meiner jahrelangen Ideen ist der Gedanke eines "trojanischen Pferdes", was Capone ja verkörpert. Er könnte durchaus noch Gefahrenpotenzial in weiter Ferne mit sich bringen.


      Loath:
      • Er wirkt stellenweise fast schon zu nett zur SHB, da hätte ich mehr Konflikte erwartet. Ich mein als jemand der die Köpfe seiner Feinde als Trophäen sammelt, war Capone schon ziemlich amüsant auf WCI. Aber das ist wiederum so ein Punkt, den ich bei Capone auch wertschätze.
      • Capones Zukunft ist unklar, ebenfalls finde ich es nicht gut, dass man scheinbar von Capone kaum was in den Medien hört - was doch elementarer Bestandteil bei Al Capone war. Morgans verbreitet hier klar Fake news Stimmung, und Capone sollte als seriöser Allianzpartner von Ruffy aufgenommen werden. Für seinen weiteren Werdegang sehe ich auch den Niedergang von Big Mom kommen und da wird er sicher kräftig mitmischen.
      Charakter: 9/10 (Überraschend Vielfältig, wie der ganze WCI arc)
      Design: 9/10 (Passt alles)
      Charaktervorschlag: Sengoku

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    • Na dann will ich auch nochmal ganz schnell was schreiben, eh durch die WM gar keine Zeit mehr ist :D

      Love:

      Reborn schrieb:

      Schien Capone zu Zeiten des Sabaody Archipels für viele noch einer der langweiligsten Superrookies zu sein,
      • Ja, dieses Zitat trifft es bei mir auch ziemlich genau, aber der WCI-Arc hat ihm so unglaublich gut getan, dass man schon fast von einer 180 Grad Wende sprechen kann. Seine sadistische Ader, dazu in Kontrast seine Liebe zu Chiffon und Pez, seine neu gezeigten Fähigkeiten... Capone hat sich einfach in so vielerlei Hinsicht positiv gesteigert, dass er momentan zu meinen Favoriten unter den Supernova zählt. Anders als bei Law freue ich mich hier auch schon richtig auf ein Wiedersehen.
      • Es gab zwar wie mit Law wieder eine Allianz, aber Capone hat mit seinem Charakter deutlicher gemacht, dass es wirklich nur eine Zweckgemeinschaft ist, während es bei Law auf PH schon fast in Freundschaft ausgeartet war (zumindest von der Strohhut Seite). Bei Capone konnte man nie sicher sein, ob er nicht vielleicht doch noch einen zweiten Plan verfolgt. Die Torten Aktion war letztendlich schließlich auch nur zuliebe seiner Frau.
      • Zudem positiv an seinem Design finde ich, dass er nicht der klassische durchtrainierte Typ ist sondern nen schönen Bauch vor sich herträgt und somit ein bisschen Abwechslung in die sonst sehr monotone Darstellung von Charakteren mit seinem Status bringt.
      Loath:

      • Natürlich passt sein Aussehen zu seinem Status als Mafiapate, trotzdem wirkt sein Design schon ein wenig überdeutlich, vorallem im Vergleich mit einem Crocodile, dessen Mafia Design einfach besser in die Welt von One Piece gepasst hat meiner Meinung nach.
      • Kann man nicht direkt Capone selbst ankreiden, aber es stört mich etwas, dass das Rätsel mit dem fliegenden Schiff noch nicht aufgelöst wurde, womit ich eigentlich fest gerechnet hatte, sobald er seine Rolle in der Geschichte bekommt.
      Charakter: 8,5/10 (ein absolut klasse Charakter mit einer sehr gut dargestellten Entwicklungskurve)
      Design: 7,5/10 (es passt, aber manchmal ist weniger auch mehr)
    • Bege Daddy kills - henry jackman

      Love:
      • Erweiterung des Spektrums: Gelungene Einführung zusammen mit den restlichen SN-Kapitänen im SA Arc. Genauso wie die anderen Piraten setzte er sich sowohl optisch als auch charakterlich distinktiv ab, weshalb er einem sehr gut im Gedächtnis blieb.
      • Das Stichwort, Charakter, ist bereits gefallen: Legt Wert auf angemessenes Verhalten beim Essen (angeekelt von Bonneys Stopfen) und sticht im nächsten Moment seinen Mitstreiter mit der Gabel ab. Spricht Babysprache und fällt den BigMom Piraten eiskalt in den Rücken. Hinterhältigkeit- Gnadenlosigkeit- Väterlichkeit- Angemessenheit. Viele Seiten, die günstige Anknüpfpunkte liefern.
      • Design: Auf den ersten Blick mag er in der kuriosen Welt von One Piece nicht sonderlich herausstechen, weil er ziemlich "normal" erscheint, doch macht ihn das in meinen Augen besser. Seine Körperproportionen scheinen nicht übermäßig übertrieben, scheint auch keinen generischen, muskelbepackten Kämpfer-Körper zu haben. Solide Stimmigkeit.
      • Fire Tank: Ich liebe seine Fähigkeit! Auf den ersten Blick ist es natürlich eine merkwürdige Teufelskraft, doch wenn man sich bloß all die Möglichkeiten im Kopf ausmalt. Eine simple Teufelsfrucht, in welcher unheimlich viel Potential inne wohnt (buchstäblich^^)
      • Verwobenheit: Mir gefällt es, wie jetzt die Rookies nacheinander in die Geschichte eingepflanzt werden. Die SH sind ja nicht die einzigen abenteuerfreudigen Piraten auf den Meeren.
      Loathe:
      • Bege Daddy kills … Fehlanzeige: Also hat er die BMP erfolgreich infiltriert, hat sich zum 'Turm' hochgearbeitet, um am Ende nach einem gescheiterten Attentat zu fliehen? Der ganze Aufwand war für die Katz, er hat ja noch nicht mal einen ordentlichen Abschluss (beispielsweise Kampf) bekommen. Wozu das Ganze? Hätte er nicht wenigstens Etwas schaffen können (irgendeinen "wichtigen" BMMitstreiter ausschalten)?
      Bewertung:
      Design: 7,5/10
      Charakter: 7/10

      Vorschlag: Viper

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Callico ()

    • Der gefürchtete Mafiaboss, einer der schlimmsten Generation, ein aufstrebender Rookie, ein fürsorglicher Vater; Capone "Gang" Bege!
      Wird leider ne superduper Highspeed-Runde auch ohne Gif und Zitat...

      Love:
      • Ich finde sein Design als Mafiaboss mega gut und auch das Design des Big Father hat mich begeistert
      • Den Vergleich zwischen der Big Mom, die ihre Kinder ziemlich sch*** behandelt und dem Big Father, der sich immer um seine Familie und Crew sorgt hat mir sehr gefallen.
      • Seine Raffinesse und sein taktisches Geschick wusste mir gut zu gefallen, auch sein Mut Katakuri gegenüber gefiel mehr sehr.
      • Seine Teufelsfrucht fand ich anfangs recht unspektakulär aber der Big Father konnte mich dann doch überzeugen und ich bin gespannt was und ob er noch mehr mit seiner TF anstellt.
      • Seine Einführung auf Sabaody hat mir schon gefallen aber nach dem WCI-Arc ist er mir sehr ans Herz gewachsen und ist nach Ruffy mein 2.liebster Rookie!(bis jetzt...)
      Loath:
      • Gibt es kaum was zu sagen aber wie bei vielen anderen fehlt mir noch der Abschluss.
      Auswertung:

      Charakter: 9/10 (mit richtigem Abschluss kriegt er die 10)

      Design: 10/10 (nix zu meckern)

      Charaktervorschlag: Ruffy, der ist ja zur Zeit mal nicht präsent...
    • Eine kurze Runde meinerseits, weil ich nicht mehr Zeit habe

      Love
      • Ich mag seine Teufelskraft, auch wenn ich sie vorher nicht sehr mochte. Besonders "Big Father" hatte es mir angetan, aber auch die Panzerversion, mit der er sich fortbewegen konnte. Alles in allem eine sehr mächtige Teufelskraft, die eben eher defensiver Natur ist. Mal was anderes und daher positiv.
      • Auch seine Hintergrundgeschichte/Motivation finde ich gut. Nicht jeder brauch eine tragische Hintergrundstory oder eine umfassende Motivation für sein Handeln. Bege ist halt einfach ein bisschen gestört und möchte Leute enthaupten. Das reicht mir und passt zu ihm als Charakter.
      • Ich mag Vito und Gotti als Charaktere schon einmal viel mehr als die blaßen Gestalten in den anderen Supernovae-Crews, einschließlich Bepo, Sachi und der andere Dude bei Law.


      Loath
      • Dennoch hat Oda mir hier zuuu viel italienisches Mafiaklischee eingebaut, sodass eigentlich nicht viel mehr anderes an Bege übrig bleibt. Dadurch büßt er halt sehr viel Individualität ein, weil er ein wandelndes Klischee ist. Das macht zu einem gewissen Grad auch Spaß, aber sorgt gleichzeitig dafür, dass ich dem Charakter dann auch nicht endgültig mehr abgewinnen kann.
      • Seine Vorstellung gegen Big Mom waren dann trotz Big Father leider auch nur basierend auf den Waffen, die Caesar gebaut hat. Frage mich, ob Oda hier noch etwas aufspart, denn auf diese Weise kann ich mir nicht so wirklich vorstellen wie Capone es alleine mit einem Kaiser oder Big Bad aufnehmen kann. Defensive schön und gut, aber wo bleibt die Offensive?


      Charakter: 6,5/10
      Design: 5/10
      Vorschlag: Pudding

    • Love
      • Ich mag sein Mafiabossdesign. Das passt zu ihm, genau,...
      • ...wie schon von einem Vorredner gesagt, wie sein Bauch, der nicht dem One Pieceischen Schönheitsideal für Männer entspricht
      • Seine unterschiedlichen Charakterzüge: Eiskalter Mafiaboss, der Big Mom umbringen möchte und Pekoms ohne mit der Wimper zu zucken, erschießt einerseits und andererseits ist er ein liebender Ehemann und Familienvater, der alles für seine Familie macht


      Loath
      • Ich finde seine Teufelsfrucht langweilig, auch wenn sie vielseitig ist
      • Vor dem TS bzw. vor dem Whole Cake Island Arc war er für mich ein ziemlich langweiliger Charakter, was aber daran liegen dürfte, dass er kaum Screentime hatte und man fast nichts über ihn wusste.


      Charakter: 9/10
      Design: 8/10

      Vorschlag: Hina Blackcage