Kapitel 865 - "Hallo, Mutter!"

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

  • Ausrede? Bitte, ich habe nichts weiter getan, als die aktuellen Ereignisse aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und zwar dem Aspekt der Zeit und der Narration. Die Zeit ist hierbei ein nicht zu unterschätzender Faktor, weil in der Handlung derzeit nun mal nur wenige Sekunden vergangen sind, seit dem die Torte zerstört worden ist. Wirkliche Kämpfe hat es dadurch bisher auch noch nicht gegeben, lediglich kurze Schlagabtausche. Defakto wissen wir imo auch noch gar nicht, ob Smoothie diese Zeit über nun wirklich komplett untätig war oder vielleicht schlichtweg die Rolle der Besonnenen übernommen hat. Sprich damit diejenige wäre, die stets einen Überblick über die aktuellen Geschehnisse behalten haben könnte und dementsprechend ggf. auch aus dem Hintergrund heraus delegiert. Wissen wir das? Nein. Wieso? Weil die Ereignisse nun mal ein rasantes Tempo haben und es damit auch im Ermessen von Oda liegt was er uns zeigen will, um diese Zeit so anschaulich und intensiv wie möglich, zu befüllen und damit eben auch zu bestimmen, was für ihn eher zweitrangig ist.
    Womit ich auch zur Narration komme. Denn, und das ist eben etwas, was ich immer wieder feststellen muss, viele betrachten die Ereignisse im Manga lediglich aus dem Blickwinkel der Figuren, nicht aber aus dem Blickwinkel des Autors. Oda hat pro Kapitel nur eine begrenzte Anzahl von Panels zur Verfügung, die er nutzen muss, um möglichst viel gleichzeitig abzudecken. Ganz besonders in einer so heiklen Arc-Phase, wie wir sie derzeit haben, und das bei dem abartigen Pacing, das er schon den ganzen Arc über fährt, ist das eine unfassbar schwierige Aufgabe, die man - als Außenstehender - niemals unterschätzen darf. Etwas, was einem vor allem dann klar wird, wenn man selbst schreiberisch tätig ist.
    Oda hat - für mein Empfinden daher recht sichtbare - Gründe dafür, wieso er anderen Charakteren aktuell noch den Vorzug gelassen hat. Wie beispielsweise Oven und Daifuku, die wir vorher quasi noch überhaupt nicht gekannt haben, wodurch es nur sinnvoll war diese vorzuziehen. Eben damit der Leser erste Eindrücke von diesen Figuren gewinnen konnte. Insbesondere da diese beiden ohnehin sehr notdürftig in den Arc mit eingebaut wurden und damit sowieso bereits mit dem Problem des fehlenden Build-Ups zu kämpfen haben. Selbiges gilt im Übrigen auch für Compote, die bisher ebenso wenig in Erscheinung getreten ist, wie Smoothie. Aber da beschwert sich keiner, ist ja auch kein Sweet-Commander ...

    Dies alles ist nur eine mögliche Sichtweise dessen, was uns derzeit präsentiert wird. Eine wesentlich distanziertere Betrachtungsweise, die man keineswegs teilen muss, für mich allerdings zufriedenstellend ergründet, wieso sich Oda imo dafür entschieden hat Smoothie erst mal auf die Ersatzbank zu verdammen.
    Der Mann zieht den Arc nun schon von Beginn an rasend schnell durch, weswegen ich persönlich mich einfach arg darüber wundere, dass ausgerechnet jetzt ein so großer Aufschrei darüber ausbricht, obwohl der Fall von Smoothie lediglich eine Problematik aufzeigt, die sich schon durch den gesamten Arc zieht. Ähnliche Fälle wären u.A. Tamago, Pound, Pekoms und Bobbin. Bei nem höheren Tempo, aber gleichzeitig ähnlichem Umfang wie auf Dressrosa, müssen nun mal irgendwo Abstriche gemacht werden. Das war doch schon länger ein offenes Geheimnis in diesem Arc.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • OneBrunou schrieb:

    Alleine diese Geschehnisse fanden in einem abartig schnellen Tempo statt. Dann folgten die prognostizierten drei Sekunden, die ungefähr zu dem Zeitpunkt vorbei waren, als die Vinsmokes von Perospero festgesetzt worden waren. Und auch hier stahl Katakuri Smoothie wieder die Show, weil er eine "schreckliche Zukunft" gesehen haben musste. Wohl den bevorstehenden Ausschrei von Big Mom, den er versuchen wollte zu verhindern. So legte er sich mit Bege, Pedro und Jimbei zugleich an, um Ruffy zu stoppen, was ihm jedoch nicht gelang, wodurch alles seinen Lauf nahm.
    Ich nehm jetzt einfach mal diesen Absatz stellvertretend für die Smoothie-Diskussion.

    Ich stimme deinem Beitrag voll und ganz zu. Aus dem Blickwinkel hat Smoothie tatsächlich auch wenig Chance überhaupt einzugreifen, aber ich glaube was mich und die anderen Kritiker stört -und wenn ich dich richtig verstanden habe, dich auch- ist dieses Panel in dem Smoothie anderen befiehlt Bege aufzuhalten, anstatt in dem Moment einfach mal selbst zu handeln.
    Du hast ja schön erklärt, warum Katakuri hier auch zurecht im Fokus steht, aber im Vergleich steht Smoothie halt leider echt beschissen da und sich dann auch noch dort hinzustellen und zu rufen: "Oi! Someone stop Bege and the others, damn it!" anstatt selbst endlich mal tätig zu werden macht halt einen sehr ... "unglücklichen" Eindruck, der eben verglichen zu Katakuri (im Range eines Kommandaten) lächerlich ... um nicht zu sagen ... überflüssig wirkt.


    Aber wenn wir schon bei vergleichen sind ...

    G E A R schrieb:

    Allein Big Mum mit einer instant Todesfähigkeit und jetzt mit einem heftigen Königshaki-Schrei, der alles und jeden beeinflusst konnte mich ein wenig beeindrucken. Doch von einem Kaiser erwarte ich deutlich mehr und ich bin mir sicher, dass wir nach Flashback und Raketenangriff mehr von ihr bestaunen dürfen.
    ... glaube ich nicht, dass wir den Fehler machen dürfen und Big Mom mit Withbeard zu vergleichen (Nein, das hast du nicht direkt ... ich weiß. Du stehst jetzt nur stellvertretend für alle "Big Mom kommt mir nicht wie ein Kaiser vor" - User).

    Selbst ohne (oder nur angedeutetes) Haki und auch ohne Awakening hat der MF-Arc glaube ich die Erwartungshaltung gegenüber einem Kaiser auf eine fast unüberwindbare Latte gelegt. Newgate war ein Monster ... eine absolute Kampfmaschine und das selbst in seinem körperlich schlechten Zustand ... das hat er mehrfach auf MF bewiesen. Und ich denke -zumindest geht das mir so- dass dadurch suggeriert wurde, dass eben noch viel Potential für weitaus epischere Kämpfe vorhanden ist.

    Das ist mittlerweile fast genau 300(!) Kapitel her und in der Zwischenzeit haben wir mit Haki und Awakening eben noch mehr Fähigkeiten kennengelernt, die diese Erwartunghaltung noch höher getrieben haben.
    Doch genau das wird Big Mom jetzt gerade ein wenig zum Verhängnis. Sie kommt dadurch schlechter weg, als man es ihr eigentlich zugestehen sollte.

    Ich persönlich finde ihre TF gerade zu übertrieben stark. Alles und jeden in ihrer Umgebung in eine "Waffe" bzw. für sie kämpfen lassen zu können. Wahlweise eben eine Sonne und eine Wolke, die dann dazu in der Lage sind Feuer und Blitze zu verschießen (man male sich mal bitte aus, was noch alles möglich wäre...) oder halt im Worst-Case Szenario (für in dem Falle ihres Gegners) die komplette Lebenszeit zu stehlen --> instant tot!

    Das jetzt natürlich wieder ausgerechnet Ruffy auf sie trifft der keine Angst hat (wie eben auch Jimbei) und dementsprechend nicht vom Effekt ihrer TF beeinflusst wird, ist natürlich ein "unglücklicher Zufall" (aus Sicht von Big Mom), der diese Fähigkeit ein wenig schwächer wirken lässt.
    Aber wieviele ihrer Kontrahenten (wenn sie es denn überhaupt bis zu Big Mom schaffen!) werden wohl so furchtlos sein?

    Ich für meinen Teil finde es zumindest sehr gut, dass man eben nicht alle Kaiser auf die selbe Schiene stellt und nur über die (körperliche) Kampfkraft betitelt werden, sondern dass es eben verschiedene Ansätze eines "Kaisers" gibt.

    Dass das grundsätzliche Arc-Thema hier sicherlich auch noch eine Rolle dabei spielt und mir persönlich auch nicht so zusagt mal noch außen vorgleassen in dieser Diskussion, das führt dann jetzt ein wenig zu weit.
  • BigM schrieb:

    [...] und sich dann auch noch dort hinzustellen und zu rufen: "Oi! Someone stop Bege and the others, damn it!" anstatt selbst endlich mal tätig zu werden macht halt einen sehr ... "unglücklichen" Eindruck, der eben verglichen zu Katakuri (im Range eines Kommandaten) lächerlich ... um nicht zu sagen ... überflüssig wirkt.
    Tatsächlich fand ich persönlich diese Szene ganz und gar nicht problematisch, weil dies einfach eine Aktion aus dem Affekt heraus war. Sie sieht, was Bege vor hat, kann aber selbst nicht eingreifen, weil sie ebenso vom Schrei von Big Mom beeinträchtigt ist - liegt auf ihren Knien und hält sich die Ohren zu - wie so ziemlich alle anderen ihrer Bande auch.
    Es ist eine natürliche, menschliche Reaktion in so einem Moment zu versuchen diese Aufgabe an jemand anders zu reichen, weil man selbst zu sehr beeinträchtigt ist. Man könnte es auch mit einem Wort umschreiben: Verzweiflung. Sie handelt in diesem Moment völlig irrational, weil ihr selbst imo die Hände gebunden sind.

    Mir persönlich ging es eher um ihre - beinahe - permanente Abwesenheit in den vorherigen Kapiteln, weshalb ich diese aus einem distanzierteren Blickwinkel heraus versucht habe zu schildern, um so eine Erklärung dafür zu schildern, wieso sich Oda womöglich für diesen Weg entschieden hat.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • OneBrunou schrieb:

    Es ist eine natürliche, menschliche Reaktion in so einem Moment zu versuchen diese Aufgabe an jemand anders zu reichen, weil man selbst zu sehr beeinträchtigt ist. Man könnte es auch mit einem Wort umschreiben: Verzweiflung. Sie handelt in diesem Moment völlig irrational, weil ihr selbst imo die Hände gebunden sind.
    Ok, von dem Standpunkt aus würde ich sogar einlenken.
    Dann hast du Recht, es ist wohl nur menschlich in einem Moment der Verzweiflung und Hilflosigkeit jemand anderen um Hilfe zu bitten. Das sehe ich ein.

    Dennoch bleibt mir bei der Szene ein "fader Beigeschmack". Denn wenn Smoothie als eine der ranghöchsten (und damit gleichzusetzen als eine der Stärksten) Mitglieder der BM-Crew, nicht in der Lage ist zu handeln, wie kann es dann von anderen erwartet werden (vorausgesetzt als Hintergrund gilt auch wirklich die Handlungsunfähigkeit durch den KH-Schrei)?

    Aber das würde ich dann wohl auf die "Panik" schieben und das man in dem Moment wohl einfach nicht weiter darüber nachdenkt.
  • Santoryu1080 schrieb:

    Wo ist/war Smoothy?

    Smoothy's ''verschwinden'' kommt mir viel zu erzwungen vor. Seit 4 Kapiteln hat Sie gar nichts gemacht. Sie wurde einfach aus der Handlung raus genommen, als gäbe es Sie nicht. Ich hab das Gefühl, dass Oda nicht weiß/wusste, wie Luffy und die anderen es überhaupt soweit geschafft hätten, wäre ein weiterer Kommandant hinter ihnen her. Wenn man sich mal anschaut, dass Katakuri es ,alleine ,fast geschafft hat Sie auf zu halten, wie sehe es aus, wenn noch ein Kommandant eingegriffen hätte? Cracker wurde nicht grundlos so früh aus der Story genommen, wenn Cracker auch noch auf dieser Party wäre, dann läge die Chance auf einen Sieg tatsächlich bei 0. Aber wie Oda Smoothy aus der Handlung genommen hat, ist einfach absurd. Seit 4 Kapiteln steht Sie nur dumm rum und schaut zu wie Katakuri alleine versucht das schlimmste zu verhindern. Selbst Oven hat mehr gemacht als Smoothy und der hat gerade mal ein einziges mal zugeschlagen.
    Dann sehen wir Sie heute mal wieder aus der Nähe und dann sagt Sie sowas: ''Someone stop Bege''...ehm, wie wärs wenn du die diejenige bist die ihn stoppt? Du bist immerhin ein Kommandant eines Yonkou...
    Ich finde die momentane Darstellung von Smoothy ziemlich absurd.

    Mfg
    Also ich stimme dir ja soweit zu das es sehr unglaubwürdig daherkommt das Smoothy bis dato einfach nur herumstand und nichts gemacht hat, aber das sie jetzt gerade in der Situation verzweifelt "Someone stop Bege" ruft ist ja nur verständlich, denn sie ist genau wie Katakuri durch den Schrei Big Moms quasi gelähmt und kann nichts tun. Deshalb ruft sie halt nach irgendjemanden der vielleicht nicht beeinflusst ist durch den Schrei um das Schlimmste noch irgendwie zu verhindern.

    Oda hätte Smoothie lieber durch irgendwelche Gründe nicht auf der Tea Party erscheinen lassen (bspw. das sie noch im Schloss irgendwas zu tun hate und deshalb erst verspätet eintrifft). So hat er sie aber schon massiv im Vergleich zu Katakuri abgewertet und auch allgemein macht sie keine Figur, wo sie ja schon Brook beim Stehlen nicht aufhalten konnte.
  • BigM schrieb:

    Dennoch bleibt mir bei der Szene ein "fader Beigeschmack".
    Nur um's mal klar zu stellen: Mir gefällt die Art und Weise, mit der Smoothie hier derzeit dargestellt wird, auch ganz und gar nicht. Auch bei mir entsteht durch ihren neuen Auftritt nunmehr ein etwas fader Beigeschmack. Aber weniger, weil sie mit dieser Aktion von anderen etwas verlangt, was nicht mal sie selbst bewerkstelligen kann (aber wie gesagt, irrationales Handeln in ausweglosen Situationen ist schlichtweg menschlich), sondern weil diese Passage im Grunde sinnbildlich für ihr bisheriges, persönliches Eingreifen steht: Sie selbst handelt nämlich - bekanntlich - bisher nicht.
    Natürlich stellt man sich dann die Frage wieso sie hier, im Vergleich zu Katakuri, so dermaßen abfällt. Aber wie bereits erläutert dürfte dies wohl auch daran liegen, dass wir als Leser zumeist die Angewohnheit haben die Handlungen der einzelnen Charaktere aus ihrer jeweiligen Perspektive zu betrachten. Ist völlig normal und auch legitim, da dies letztlich auch mitunter Sinn und Zweck des Lesens ist. Für eine wirkliche Beurteilung - und da spricht jetzt eben der Schreiber in mir - sollte man aber, insbesondere in so rasanten und verzwickten Situationen wie aktuell, zumindest versuchen sich nicht nur in die Figuren, sondern ebenso in den Autor hineinzuversetzen. Um dessen Intention zu begreifen und zu verstehen, wieso er sich für diesen oder jenen Weg entschieden hat. Denn so wie Oda sich nicht nur stets Gedanken um seine Foreshadowings, Teufelskräfte etc. pp. macht, so muss er ebenfalls stets gut überlegen, welche Szene er wann wie einbringt, um die Handlung so intensiv wie möglich zu schildern. Wenn es sich dann um eine Zeitspanne - im Manga selbst - von vielleicht einer knappen Minute handelt, die sich nun auf bisher drei - vier Kapitel erstreckt, dann ist das ganz einfach extrem harter Tobak für einen Autor. Da ist es fast unumgänglich, dass manche Figur etwas in den Hintergrund rückt. Hier musste nun eben Smoothie darunter im Speziellen leiden, weil Katakuri - dank seines OH's - einfach einen ganz entscheidenden Vorteil ihr gegenüber genießt, durch den er stets eingebunden bleibt, weil er immerzu bemüht ist Vorkehrungen zu treffen, um das Schlimmste, was er gesehen hat, abzuwenden. Er wurde damit zur sinnbildlichen Hürde, die es zu überwinden galt, um den Plan in seine finale Phase einleiten zu lassen. Dass dies so kommen würde, wurde bereits beim Zeitpunkt seiner Einführung ersichtlich, als Bege einen inneren Monolog darüber führte, dass Katakuri von allen, die anwesend sein würden, derjenige sei, der ihnen die meisten Probleme bereiten könnte und voraussichtlich auch würde. Und so kam es dann ja auch.

    Diese Herangehensweise halte ich persönlich - und hier spricht wieder der Schreiber in mir - einfach für einen elementaren Bestandteil von umfassenden Analysen bzgl. ganzer Handlungsbögen, weswegen ich es imo auch recht schwierig finde Smoothie hier wirklich etwas anzukreiden, wenn ihr bisheriges Auftreten weniger an ihr, sondern einfach an der derzeitigen Narration lag.
    Mögen muss man ihr passives Handeln deswegen keineswegs. Tue ich schließlich auch nicht. Allerdings verstehe ich, wieso sich Oda so entschieden hat, wie er es ihr bzgl. nun eben getan hat.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Der Gedanke, dass Katakuri im Prinzip die Aufgaben erledigt, die eigentlich Bege zugeteilt wurden, erklärt für mich auch, weshalb die beiden interagierend in die Handlung eingeführt wurden. Die Ironie ist geradezu greifbar, wenn der Sicherheitschef den aufmerksamten Mitstreiter Big Mums als größten Störenfried ausmacht, während er selbst in seiner Position der größtmögliche Verräter in den Reihen Big Mums ist. Katakuri überschreibt in seinem ganzen Handeln die Rolle, die ursprünglich Bege zugewiesen war und gewinn dadurch als alternativer Sicherheitschef umgehend an Profil. Davon ausgehend, dass wir ihn erst ziemlich spät kennengelernt haben, haben wir innerhalb kürzester Zeit ziemlich viele Eindrücke gewinnen können.
    Ich muss an der Stelle zugeben, dass dieser positive Informationsboost kaum so gut funktioniert hätte, sofern Smoothie ebenfalls in die Bresche gesprungen wäre. Wir haben sie als vergleichsweise leichtlebig und delegierend kennengelernt. Tamago hat sie unterstützt, da sie gerade Zeit hatte, und als diese Aufgabe erst einmal schief ging, hat sie auch nicht probiert es geradezubiegen, sondern probiert den entstandenen Schaden einzudämmen, indem sie die Etage abriegeln ließ. Letztlich hat man ihr ziemlich früh ansehen dürfen, dass auch sie eine große Angst vor Big Mum hat und dementsprechend reservierter zu Werke ging. Für die aktuelle Handlung finde ich es ganz erfrischend, dass Smoothie auf Seiten Big Mums diejenige ist, die noch ihr "Kampfgewicht" in die Waagschale legen darf, nachdem die Vinsmokes auf der anderen Seite bewaffnet und einsatzklar gemacht wurden. Somit haben beide Fronten noch diese unbekannte Variable in der Hinterhand, die das Geschehen noch weniger berechenbar macht.

    Kurz: Nach dem Flashback werden wir auch Smoothie in Aktion sehen, die vermutlich nicht umsonst bisher nicht eingreifen durfte. Wir wissen, dass sie keine Gnade walten lässt und kurzerhand gefragt hat, ob sie Brook umbringen soll. Wenn ich den Gedanken nicht fasse, würde ich in einigen Wochen sagen, wie überrascht ich von der Brutalität einer Smoothie bin. Werde ich aber nicht sein, da sie als Kommandantin den Aspekt der rohen Gewalt verkörpert, während Katakuri momentan eher der Footballspieler ist, der versucht, Ruffy von der Endzone fernzuhalten. ^^
    _______

    Was mich bei dem Kapitel allerdings wirklich gefasst hat: Big Mums Emotionen. Die Frau ist ein wahnsinniges Monster, dessen Gefühle bislang so überzeichnet grausam, gierig oder egalitär waren, dass ich ziemlich überrascht war, wie menschlich sie wirkte, als sie sich mit Tränen in den Augen an ihre Mutter zu erinnern beginnt. Sie blutet, kriegt nicht mit, wie ihr Giftgaswaffen entgegengehalten werden und in einem Moment wird es aus dem Monster ein verletzlicher Mensch. Nicht, weil ihre Brook-Puppe kaputt ist, sie keinen Kuchen essen kann oder sonst irgendein "Grund", der aus reiner Hybris resultiert, sondern weil es echte menschliche Emotionen sind. Vor dem ganzen Wahnsinn, der durch ihr Handeln seinen Lauf genommen hat. Auf der einen Seite hat Jajji noch immer Tränen in den Augen, während ihm sein menschlichster Sohn gegenübersteht, auf der anderen Seite beginnt es auch bei Big Mum menschlicher zu werden.

    Dieser Moment, an dem die schlimmste Mutter und der schlimmste Vater der Welt weinen, da sie nicht begreifen können, was ihnen da gerade als innerer Film vor Augen abgespielt wird, ist ziemlich stark und für mich das eigentliche darstellerische Highlight!
  • Grüßt euch,

    Ich finde auch, dass das "die Zeit war zu knapp" ein wenig zu leicht gedacht ist. Sie ist die #3 (oder so) in einer Yonkou-Bande/Familie, da wird man doch eigentlich erwarten können, dass man weiß wo wie und was sie zu tun hat, wenn Situationen eskalieren. Und da Oda natürlich nichts und niemanden vergisst und alles mit Absicht tut, bin ich mir dessen auch hier sicher. Sie wird bestimmt ihren Part spielen, auch im Moment schon. Also knappes Zeitfenster hin oder her, Oda wird sie hoffentlich sicherlich aus einem bestimmten Grund bisher nicht großartig gezeigt haben. Der einfachste Grund ist da wohl, dass Sie ein Auge über BM hat.

    Sie könnte dann beispielsweise die Raketen abwehren, was ich dann aber wieder als zu leicht gedacht empfinde. So etwas wird Al Capone doch beachtet haben, wie auch immer. Ich schätze sie verpatzt das, BM wird frontal getroffen und vergiftet. Doch dann greift Smoothie mit Ihrer Fähigkeit ein, über die Bege vielleicht gar nicht mal so viel weiß. Unseren Daten bisher kann Sie Menschen auswringen und eine Flüssigkeit hervorbringen. Was wäre wenn Sie steuern kann, WAS genau sie auswringt? Zum Beispiel würde Sie dann einfach aus BM das Gift herauswringen und schwupps ist die wieder auf dem Damm - als Beispiel.

    Edit: Weitergesponnen könnte Sie das Gift dann gegen wen von unserer Allianz wenden und dann hätten wir unter der Germa auch wen, der das wiederum wieder neutralisieren könnte...^^

    dD.
  • OneBrunou schrieb:

    Denn, und das ist eben etwas, was ich immer wieder feststellen muss, viele betrachten die Ereignisse im Manga lediglich aus dem Blickwinkel der Figuren, nicht aber aus dem Blickwinkel des Autors. Oda hat pro Kapitel nur eine begrenzte Anzahl von Panels zur Verfügung, die er nutzen muss, um möglichst viel gleichzeitig abzudecken.
    Das ist richtig, dass er nur eine begrenzte Menge an Panels hat, wieso aber verbratet man diese dann für ''No-Name'' Kinder die kurz darauf sowieso von BM's KH ausgeschaltet werden, als für Smoothy? Diese dürfen Jimbei angreifen und Smoothy kann das nicht, weil es ihr alles zu schnell geht?

    OneBrunou schrieb:

    Gründe dafür, wieso er anderen Charakteren aktuell noch den Vorzug gelassen hat. Wie beispielsweise Oven und Daifuku, die wir vorher quasi noch überhaupt nicht gekannt haben, wodurch es nur sinnvoll war diese vorzuziehen.
    Das ist glaub ich jedem klar, nur macht es Smoothy's ''verschwinden'' nicht glaubwürdiger/logischer. BM's Gegner anzahl ist stark begrenzt und sehr übersichtlich, Luffy, Jimbei, Pedro, Sanji und später noch Capone. Die anderen Vinsmokes waren sowieso schon in der Falle, also lasse ich die mal weg und Nami, Carrot kommen erst jetzt dazu. Was hat Smoothy davon abgehalten einen der 4(5) Gegner zu attackieren? Mit was sollte Sie beschäftigt gewesen sein, mit den Tier Luffy's? Der echte Luffy wurde von Katakuri schon am Anfang ''enttarnt'' und die anderen waren nur Tiere, die keine Beachtung bräuchten, was Katakuri nochmal schön betonte. Was hielt Sie also davon ab einzuschreiten? Nichts.

    Zu der Aussage/Möglichkeit, dass Smoothy die Besonnene ist und aus dem Hintergrund Delegiert.

    Das wäre ebenfalls total schwach. Ihre Mutter/Kapitän wird gerade angegriffen und Sie gibt lieber Befehle an Leute die gegen z.b. Jimbei so gut wie nichts ausrichten können? Sie sollte wissen, wie stark ein Jimbei ist und mal selber eingreifen. Ihr nicht-Handeln hat mit Besonnenheit wenig zu tun, da zu stehen und zu zugucken wie Ihre Mutter angegriffen wird, ist einfach nur total unlogisch.

    Ich weiß das man hier beim Kritisieren Oda's sofort auf gegenwehr trifft und ich Kritisiere Oda's Entscheidungen auch recht selten, da es in den meisten fällen nichts großartig zu Kritisieren gibt, aber die Sache mit Smoothy ist einfach zu ''billig'' gelöst, dass muss man einfach sagen. Solange uns nicht gesagt/gezeigt wird, was Smoothy die ganze Zeit getrieben haben soll, bleibe ich dabei.

    Mfg
  • Ich persönlich kann den Unmut bezüglich Smoothies bisheriger Inszenierung durchaus verstehen, sehe es vielleicht nicht ganz so kritisch, finde aber auch, dass Oda bisher keine gute Balance gefunden hat, was die Screentimeverteilung für die einzelnen Mitglieder der Charlotte-Familie angeht.

    Persönlich sieht man ja am Beispiel Katakuri deutlich, dass Oda nicht viele Kapitel und/oder Panels brauch, um einen Charakter in Szene zu setzen und in kürzester Zeit ein Profil zu verleihen. Mittlerweile sind jetzt fünf Kapitel seit seiner Einführung vergangen und wir haben von ihm in der letzten Zeit mehr gelernt, als von Smoothie, welche die Handlung nun immerhin schon seit zwanzig Kapiteln bereichern könnte.
    Leider konnte sie auch in ihren einführenden Kapiteln keinen so prägenden Eindruck hinterlassen, wie es bei Katakuri gelungen ist. Dabei erwarte ich nicht einmal irgendwelche badass-Szenen, in denen Smoothie sich durch die halbe Strohhutbande schnetzelt und wringt, sondern einfach ein wenig mehr Charakterzeichung.
    Bisher war ihre Charakterisierung, wenn man überhaupt davon sprechen kann, leider nur auf den Faktor Fahrlässigkeit reduziert. Sie konnte Brook nicht davon abhalten, die Porneglyphen zu stehlen, sie konnte auf Grund von Fehlentscheidungen Jimbei und Nami nicht einfangen, sie konnte das Treffen zwischen Luffy und Reiju nicht verhindern, und auf der Hochzeit war sie eigentlich vollkommen absent.

    Das ist für mich einfach nur sehr, sehr schade, da Smoothie mich beispielsweise viel mehr interessiert als Katakuri, aber ich hätte mir ein wenig mehr Handlungsmomente ihrerseits gewünscht bisher. Ich bin mir sicher, dass das noch kommen wird, und dass Oda sie - hoffentlich - auch noch mit einem entsprechenden Charakterprofil ausstatten wird, aber zu einem jetzigen Zeitpunkt ist mir bei Smoothie auch noch zu wenig geschehen. Vor allem wenn man ihre Position als Top-Kommandantin mit in die Gleichung einbezieht.

    Allerdings muss ich auf der anderen Seite auch sagen, dass man sich an den zwei Panels während der Hochzeit jetzt auch noch nicht aufzureiben brauch. Da bin ich auch ganz bei OB. Immerhin sind in Echtzeit vermutlich nur wenige Minuten vergangen, und die Schockstarre, die sogar Big Mom seit der Zerstörung der Hochzeitstorte übermannt hat, kann sich genauso gut auf ihre Untergebenen auswirken.

    Generell hab ich ein wenig das Gefühl, dass Oda ein wenig Schwierigkeiten hatte, dieses große Figurenensemble in der Phase des Chaos gebührend und streckenweise logisch in die Handlung zu betten.

  • Ich stimme Vexor und OB in sämtlichen Punkten zu, möchte aber auch noch einen ganz bösen Fakt anmerken, der sich durch One Piece zieht wie ein parasitärer Bandwurm und der - so nützlich wie ein Kropf - generell für viel kritisches Zähneknirschen meinerseits sorgt: Smoothie ist eine Frau und Oda ein - mit Verlaub - Chauvinist.

    Man muss sich bisher nur mal ansehen, wer auf der Hochzeit hauptsächlich auf der Seite der Helden aktiv war: Ruffy, Jimbei, Pedro, Bege und Sanji. Alles Männer, und wenn wir etwas von Oda wissen, dann, dass er niemals eine hübsche Frau gegen einen Mann kämpfen lässt. Das ist leider so und lässt sich nach über 800 Kapiteln One Piece absolut nicht von der Hand weisen. Natürlich gab es einzelne Intermezzos, aber in diesen kämpfte eine Nami oder Robin gegen einen widerlichen Fiesling und wurde dann entweder vorzeitig aus dem Kampf genommen, gewann relativ schnell oder diente nur noch als Unterstützung und Support.
    Wenn Smoothie in die Handlung eingegriffen hätte, so wäre sie gegen Ruffy, Jimbei, Pedro, Brook oder Bege ins Feld gezogen. Was für Oda wahrscheinlich ein No-Go ist, weil seine Männer der Schöpfung doch niemals eine schöne Frau schlagen dürfen. Selbst eine Alvida musste hässlich und eklig wie die Seuche sein, damit Ruffy ihr eine zwiebeln konnte. Lysop und Zorro besiegten Perona und Monet mit psychologischer Kriegsführung etc.pp.

    Dieser Missstand ist über den ganzen Manga verteilt immer wieder zu bemerken und bildet zusammen mit den Argumenten von Vexor und OB - Narration, Dynamik und Simultanität der einzelnen Handlungsschritte - wohl die Hauptgründe, warum Smoothie so zurückstecken muss. Eine Smoothie hätte ebensogut wie Big Mum gegen Brook kämpfen können oder zumindest ansetzen können, bis BM übernommen hätte. Aber Oda sträubt sich scheinbar gegen den bloßen Gedanken, eine schöne Frau könne von jemand anderem als einer schönen Frau besiegt oder verletzt werden.
    Auf der Tea Party waren bisher aber leider nur die Männer der Protagonisten aktiv, sodass Smoothie Odas sexistischer Manie sei Dank nicht eingreifen durfte. Ein Umstand, den ich persönlich hasse und verabscheue und der mir sauer aufstößt, jedoch leider mit einbezogen werden muss, bevor man Smoothie als Figur kritisiert. Letztlich ist es Oda, der aus dem Charakter ganz bewusst weniger herausholt, als zwangsläufig in ihm stecken muss.


  • Farul kann mit seinen Hufen Tee trinken und seine Beine übereinander schlagen? Ja ne ist klar xD Und Suleiman interessiert sicher die Lebensgeschichte von Cavendish …warum auch nicht, die ist schließlich echt … interessant (oder auch nicht).

    Abgesehen vom Auftritt meiner Lieblingsopfer und der Pandafratze, die einige von euch feiern, scheint der Plan bis jetzt gut zu funktionieren. Hatte, als ich den Spoiler las, erst verstanden, dass Bege und die anderen bereits die Giftgasraketen abfeuerten, aber dem war nicht so. Daher mal schauen, ob der Plan weiter reibungslos abläuft. Reiju’s inneren Monolog fand ich schön und ich bin froh, dass es neben Sanji noch ein weiteres Vinsmoke-Mitglied gibt, dass Gefühle besitzt (und gerade, als ich das schrieb, fiel mir ein, dass es noch den Vater gibt … den habe ich wohl vergessen … verdammt xD) und wo wir schon bei Sanji sind – Geiles Bild, Geiler Auftritt, Geiler Typ. Katakuri zeigte mal wieder, wie badass er ist, indem er sich weder von Bege, noch Jinbei oder Pedro aufhalten lies und schaffte es sogar, Ruffy zu erreichen … nicht schlecht, Herr Specht. Trotzdem konnte er nicht das verhindern, was darauf folgte – der Schrei von Big Mom. Hätte nicht gedacht, dass dieser so gewaltig ist, so dass fast alles weggeweht wird … da bin ich echt auf die Anime-Umsetzung gespannt (genauso wie auf Nami’s Outfit in Farbe <3). Mother Karamell ist also die echte Muddi von Linlin … irgendwie mag ich die Hippie-Oma jetzt schon, obwohl ich nix über die weiß … irgendwie dumm :-D Und zum Schluss das Highlight – die Insel der Riesen, Elban. Waaaaaah *-* Ich hoffe, Oda trollt uns nicht und zeigt uns nur minimalistische Einblicke der Insel, um dem Rest erst zu zeigen, wenn die Strohhutbande dort ankommt. Ein bisschen mehr darf es sein ^^ Bedeutet das eigentlich, dass Big Mom dort geboren wurde oder aufgewachsen ist? Karamell sieht nicht nach Riese aus … aber vielleicht irre ich mich da. Ist Linlin also eine Halbriesin oder einfach ein großer Mensch? Denn müsste ja der Vater ein Riese sein? Und Karamell ist ein Mensch … und so entstand Linlin? Oh Gott Kopfkino … Naja das wird wohl alles in den folgenden Kapiteln geklärt werden. Die Pause schmerzt ein wenig, aber ich komme darüber hinweg.

    Wie kann Brook sich eigentlich vor dem Schrei schützen, wenn er keine Ohren besitzt, wo die Ohrenstöpsel reingehören? Bestimmt wieder so ein „OP-Wunder“ :P

    Und diejenigen, die Smoothie in Action sehen wollen, sollten vielleicht einfach bis nach dem Flashback warten. Wer weiß, vielleicht flippt sie da voll aus und presst jeden den Saft raus … Außerdem ist es ja nicht so, dass sie gar nichts gemacht hat … sie hat immerhin geschrien: „Jemand soll Bege aufhalten!“ … ^.^
  • Trafalgar D. Water Law schrieb:

    Haben dir Joffrey Baratheon oder Ramsay Snow auch leidgetan, als sie endlich mal ein Prozent des Leids, was sie in ihrem Leben anderen zugefügt hatten, zurückbekamen?
    Der unterschied zwischen den Dreien ist, das die 2 oben genannten Personen aus GoT den Tod verdient haben xD Das waren böse Menschen aber Big mom ist nicht "böse"
    Sie möchte halt eine Welt, wo jeder leben kann, ohne ausgegrenzt zu werden. Wieso sie das will, werden wir wahrscheinlich im FB erfahren, bis dahin heißt es wohl noch abwarten. Die 2 oben genannten GoT Personen, waren durch und durch böse und haben keine emotionale Vergangenheit wie Big mom. Sie waren einfach böse ohne jeglichen Grund, weil sie dachte "Hey ich bin König, mir kann keiner was anhaben, weshalb ich nun grauenvolle dinge mache, auch wenn die 2. Person einen guten Frauen Geschmack hatte xD die Tochter vom Hundezwinger sah schon okay aus nackt xD aber wie er mit anderen Frauen, die aus Spoiler gründen nicht genannt werden umgeht, hat er den Tod verdient, vor allem den Tod, den er bekommen hat :D Aber nicht desto trotz ist OP ein manga für Kinder, weshalb die GoT Argumente hier nicht so zählen sollte.

    Big mom hat so einen Tod nicht verdient, da sie nicht Grund auf böse ist. Vor allem sie muss noch zeigen, was ein Kaiser kann xD Whitebeard hat auch gezeigt, das er zu den stärksten gehört, bevor er sein dienst, als "altes Relikt" niedergelegt hat.
    In welche Welt lebst du ? Entscheide dich.

    ----->FF Geschichte: Die Zwei Welten-Theorie Die Zwei Welten-Theorie (Shadowman D. clasio)
  • Hat ncht Law Herzen von Piraten genommen und sie danach der Marine übergeben um den Titel Sieben Samurai der Meere zu erhalten?

    Hat nicht Kidd einen Piraten einfach mal so hingerichtet der um sein Leben bettelte? Unter seinen Kämpfen waren auch oftmals tote Zivis.

    Bege ist ja auch so viel netter als Big Mom. Er hat nur seine Feinde geköpft um sich daran aufzugeilen.

    Fast jeder Pirat mit dem Ruffy zu tun hatte, hat Dreck am stecken gehabt.
  • Gohan schrieb:

    Hat ncht Law Herzen von Piraten genommen und sie danach der Marine übergeben um den Titel Sieben Samurai der Meere zu erhalten?

    Hat nicht Kidd einen Piraten einfach mal so hingerichtet der um sein Leben bettelte? Unter seinen Kämpfen waren auch oftmals tote Zivis.

    Bege ist ja auch so viel netter als Big Mom. Er hat nur seine Feinde geköpft um sich daran aufzugeilen.

    Fast jeder Pirat mit dem Ruffy zu tun hatte, hat Dreck am stecken gehabt.

    Das stimmt, jedoch ist es für mich als Leser weniger erschreckend, wenn eine Tat kurz angesprochen wird oder wenn ich die Personen genau dieses Verhalten durch ihre Taten und Charakter hautnah miterleben kann. Zum Beispiel die Sache mit Law hatte ich bereits schon wieder komplett vergessen, weil ich einen ganz anderen Eindruck von ihm hatte.

    Aus Ruffys Sicht ist das ganze noch unwichtiger, weil wir auf Jaya erlebt haben, wie er mit Kleinigkeiten umgeht um den Fokus nicht auf sein großes Ziel "Piratenkönig" zu verlieren. Zusätzlich verurteilt er auch keine andere Leute, solange Sie nicht seinem Ziel oder seinen Freunden schaden. Für so etwas gibt es ja schon die Weltregierung.
  • Unter Piraten gibt es kein gut oder böse.

    Zu Big Mom
    Man muss auch die postiven Seiten von LinLin sehen.
    Für ihren Schutz müssen andere Königreiche nur Süssigkeiten abdrücken.
    Weder Gold noch Seelen spielen von Belang.
    Nur die Menschen auf Whole Cake Island haben ihre Seelen lächelnd abgegeben müssen.
    Ich habe weder Furcht noch Bereuen in den Augen der Inselbwohner von Whole Cake Island gesehen.


    Wenn Big Mom tatsächlich fällt, dann hinterlässt sie wie Whitebeard eine große Lücke und die Königreiche die unter Big Moms Schutz standen , würde das selbe Schicksal ereilen wie die Territorien von Whitebeard. Wer weiß wie viele unschuldige Menschen wegen der neue Ära gestorben sind.

    Damit will ich nicht sagen das Big Mom eine Wohltäterin ist aber sie ist nicht nutzlos für die neue Welt. Sie mag zwar grausam sein aber sie ist definitiv nicht schlechter als die anderen Piraten die durch die Meere ziehen.
    Zudem zeigt sie zum ersten mal menschliche Züge. Mir gefällt ihr Charakter bisher und hoffe das Oda ihr einen großen Comeback verschafft.
  • Ryuujin schrieb:

    Für ihren Schutz müssen andere Königreiche nur Süssigkeiten abdrücken.
    Weder Gold noch Seelen spielen von Belang.
    Nur die Menschen auf Whole Cake Island haben ihre Seelen lächelnd abgegeben müssen.
    Ich habe weder Furcht noch Bereuen in den Augen der Inselbwohner von Whole Cake Island gesehen.
    Schutz würde ich das nicht nennen. Tyrannei trifft's da wohl eher. Schließlich haben wir alle gesehen, was mit Ländern passiert, die ihren Tribut - und nichts anderes stellt die Süßigkeitenlieferung dar - nicht zahlen können. Diese Inseln werden einfach gnadenlos von der Landkarte gefegt. Ohne mit der Wimper zu zucken. So was nenne ich jedenfalls nicht Schutz. Schutz bedeutet Sicherheit und die ist, unter der Flagge von Big Mom, absolut nicht gegeben.

    Natürlich sind ihre Länder, großteils, von dem Chaos sicher, das durch die Neue Welt zieht und künftig noch ziehen wird. Sie sind in ihrer Freiheit jedoch auch stark eingeschränkt und kriegen diesen "Schutz" lediglich dann, wenn sie dafür eine entsprechende Gegenleistung zahlen.
    Auch hier zeigt sich imo wieder, dass Oda den Konflikt zwischen Freiheit und Sicherheit, der ja auch in unserem Leben mittlerweile eine große Rolle spielt (Stichwort Facebook, Google etc. pp.), immer und immer wieder in den Fokus rückt. Immer wieder schickt er uns in Länder, die unter der Führung eines Charakters stehen, der die dortigen Zustände zwar stabilisiert und den Menschen dadurch ein gewisses Gefühl von Sicherheit suggeriert, doch in Wirklichkeit ganz und gar eigene Ziele verfolgt. Und später deutlich klar stellt, dass ihm die Leben der Unschuldigen schlichtweg egal sind. Bis dann schließlich Ruffy auf den Plan tritt, der wie kein Zweiter die Ideale der Freiheit vertritt, und das Land nachhaltig zum Besseren hin verändert. Hatten wir erst kürzlich mit Doffy und auf nichts Anderem fußt auch Big Mom's Totland.
    Somit zeigt Oda deutlich auf - denn in dieser Geschichte ist nun mal Ruffy der "Gute" und Big Mom die "Böse" - dass er die Freiheit jedes Einzelnen ganz klar über die Sicherheit stellt, sofern diese nur durch Unterdrückung, Kontrolle und Tyrannei zu bewerkstelligen wäre. Denn Sicherheit sollte keinen Preis haben. Sie ist ein Recht, das jedem zustehen und nichts kosten sollte.

    Selbstverständlich wird ihr Sturz eine Lücke hinterlassen und das Gleichgewicht der Dreimacht weiter ins Wanken bringen. Dies ist jedoch etwas, was im Grunde unumgänglich ist und - früher oder später - so oder so eintreffen wird. Denn die Kaiser kann es nicht geben, wenn es einen Piratenkönig gibt. Und den Piratenkönig kann es nicht geben, wenn es die Kaiser gibt. Ergo müssen diese Pfeiler einstürzen, ebenso wie die Weltregierung stürzen muss. Dies sind die Stützen, die der Bevölkerung ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln versuchen, in Wahrheit aber nur ihre eigenen, egoistischen Interessen im Sinn haben und Zivilisten letztlich ausbeuten und tyrannisieren, um sich selbst zu bereichern.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • OneBrunou schrieb:

    Schutz würde ich das nicht nennen. Tyrannei trifft's da wohl eher. Schließlich haben wir alle gesehen, was mit Ländern passiert, die ihren Tribut - und nichts anderes stellt die Süßigkeitenlieferung dar - nicht zahlen können. Diese Inseln werden einfach gnadenlos von der Landkarte gefegt. Ohne mit der Wimper zu zucken. So was nenne ich jedenfalls nicht Schutz. Schutz bedeutet Sicherheit und die ist, unter der Flagge von Big Mom, absolut nicht gegeben.
    Es gibt aber ein kleinen unterschied zwischen Totland und deren insel und andere inseln außerhalb vom Totland. Die inseln die angegriffen werden sind nicht welche aus Totland und da liegt der unterschied. Bestes beispiel Fischmenschen Insel, dieses gehört nicht allgemein zu Big mom, aber sie lässt es Beschützen und bekommt dafür was, erfüllt man nicht die Forderung so werden die Inseln dann zerstört und genau hier liegt ja der Punkt. Big mom hat unter sich 35Inseln die von ihren Kinder bewacht wird, das sind also sozusagen ihre eigenen Inseln, sie hat ihre eigenen Truppen dort. Diese Insel gehören zu Big mom, anders als die Fischmenschen Insel die eigentlich selbständig handelt. Ihre truppe jagt außerhalb von Totland, man konnte auch genau sehen als Amande,Randolph und Diesel für Zutaten gejagt haben. Das waren fremde inseln die nicht unter sie standen, diese Inseln hatten selbst ihre eigene Armee, unterschied zu Big moms Inseln die im Totland liegen und ihr gehören.

    Daher denke ich das die Menschen aus Totland doch zufrieden mit Big mom sind, weil sie nichts zubefrüchten haben, sie werden beschützt und können frei leben. Es gibt zig hinweise in Manga das die Menschen aus Totland glücklich mit Big mom sind, alle haben sich auf Pudding und die Tea party gefreut, das wurde von Oda noch extra hervorgebracht als man drei Insel gesehen hat wo die Menschen die dort leben schon morgen früh gefeiert haben.

    Ich finde daher das @Ryuujin irgendwie recht hat. Die Menschen die in Totland leben haben keine sorgen, sie müssen nur was von ihren lebenszeit ab geben und schon dürfen sie dafür in Frieden leben, anders als die Menschen auf anderen Inseln außerhalb von Totland die andere tribute bezahlen müssen.
    Man kann sagen das Totland Big moms reich ist, es ist ihr land was sie kontrolliert und beschützt deswegen lieben die Menschen sie auch denke ich mal.
  • Tyki_Mikk schrieb:

    sie müssen nur was von ihren lebenszeit
    Dein "nur" lässt das ziemlich witzlos wirken. Sie geben hier nicht einfach irgendwas ab, sondern sie geben ein Teil ihres Leben dafür ab. Teil dessen Lebens welches eigentlich beschützt werden sollte. Natürlich sind die Einwohner zufrieden aber was bleibt ihnen anders übrig ? Raus gehen und irgendwo leben wo es nicht sicher ist ? Dies unterstützt zwar deine Aussage das die Menschen in Sicherheit leben können, aber der Preis dafür ist viel zu hoch und etwas was nicht selbstverständlich sein sollte. Es gibst andere Orte wo die Menschen ebenfalls sicher leben können ohne Jahre ihres Lebens aufzugeben. Aber entweder wissen sie nichts davon, oder sind nicht in der Lage Totland zu verlassen.

    Wenn wir ein bisschen rumspinnen können wir dieses Szenario auch auf andere und reale Länder dieser Welt übertragen. Es ist ja schließlich wie eine Diktatur. Und es gibst Leute die (un)freiwillig in eine Diktatur leben. Natürlich kann man trotzdem dort zufrieden sein, optimal ist es aber trotzdem nicht. Es gibst viel zu viele Nachteile und die ständige Überwachung ist eines davon. Mal davon abgesehen das man die Sicherheit auch etwas hinterfragen kann, denn wovor schützt man diese Inseln wenn Big Mom selbst die größte Gefahr ist ? Man hat immerhin gesehen das sie gerne ihre Anfälle hat wo sie ihre eigene Insel terrorisiert und da ist es ihr egal ob es ihr eigenes Kind oder ein Fremder ist.
  • Amazarashi schrieb:

    Natürlich sind die Einwohner zufrieden aber was bleibt ihnen anders übrig ? Raus gehen und irgendwo leben wo es nicht sicher ist ? Dies unterstützt zwar deine Aussage das die Menschen in Sicherheit leben können, aber der Preis dafür ist viel zu hoch und etwas was nicht selbstverständlich sein sollte. Es gibst andere Orte wo die Menschen ebenfalls sicher leben können ohne Jahre ihres Lebens aufzugeben. Aber entweder wissen sie nichts davon, oder sind nicht in der Lage Totland zu verlassen.
    Du musst aber wissen das die "Menschen" die in Totland leben, nunmal in zig Rassen aufgeteilt sind. Heißt das sie vllt außerhalb von Totland nicht so friedlich leben können wie sie es auf Totland tun, das perfekte beispiel dafür ist doch Sabaody Archipel wo zig Rassen wie Fischmenschen, Riesen oder sonst was als sklaven verkauft werden, das vorallem wo selbst die Marine oder Weltregierung nichts dagegen tut und es sogar genehmigt, bestes beispiel sind die Tenryuubito die selbst dort handel. Und dazu kommt noch das diese Arten von Rassen einfach nicht überall leben können ohne das sie diskriminiert werden. Heißt das die Bewohner von Totland nicht woanders leben wollen und den preis für das sie in Totland leben dürfen, gerne bezahlen. Das erklärt wieso sie glücklich in Totland sind und auch in frieden leben.


    Wenn man das so betrachtet ist das leben in Totland ein paradise für manchen Rassen die außerhalb von Totland nicht so frei leben könnten. Da akzeptieren sie auch die Wut anfälle von Big mom oder sonst was, solang sie aber im Frieden leben können ist ihnen das egal. Deswegen sehen wir auch keinen normalen Bürger aus Totland der ein hass gegen Big mom zeigt, die Menschen dort sind einfach glücklich. Sowas erleben wir wirklich zum erstenmal das ein Villian ein Volk hinter sich hat, das alle nachteile akzeptieren und die Königen schätzen und annerkennen. In Dressrosa wusst das Volk nicht was Flamingo für Krumme geschäfte gemacht hat, als sie es erfahren haben, haben sie sich gegen ihn gestellt. Aber was will man bei Totland finden? Die Bevölkerung weiß doch schon wie Big mom tickt, was soll Big mom vor ihren Volk geheim halten?? Ich sehe hier einfach nicht den Nachteil wie in Dressrosa. Wir sind mittlerweile in der Endphase des arcs und Oda hat nichtmal einmal ein unzufriedenen Bürger aus Totland gezeigt, eher das gegenteil wo sich die Menschen enorm gefreut haben. Wir haben nichtmal eine Königliche Familie die in Fall von Big mom übernehmen könnte, wir sehen zum erstenmal ein Reich das von anfang an von einem Villian regiert wird, in Alabasta und Dressrosa hatten wir stätig immer die Gegenpartei die nach dem Fall des Villians die Part des Herrschaft übernommen hat, mit Nefeltari(Alabasta) und König Riku(Dressrosa) hatten wir von Anfang an die Gegenpartei die sich wieder hoch an die Spitze mit der Hilfe von Luffy sich erkämpfen musste um zu Regieren. Und in Totland haben wir sowas nunmal nicht, Oda hat auch niemand dafür aufgebaut der dieses Ziel angestrebt hat.


    Ich finde das dies Totland nochmal anders darstellt, ein Reich wo die Bevölkerung nicht aus Hass schreien und befreit werden wollen, sie leben glücklich miteinander, egal welche Rasse sie angehören. Sie Akzeptieren die Forderung seitens Big mom und geben ihre lebensenergie mit Freude weiter. Deswegen würde ich Totland unter Big mom nicht komplett als eine Diktatur beschreiben. Meine meinung dazu :-D