The Witcher (Netflix)

    • Spoiler

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Ich muss auch sagen, dass die Netflix-Serie weit hinter den Büchern hinterher ist. Die Games würde ich nicht mal als Vergleich ansetzen, da auch die sich zum Teil eher darauf konzentrieren, die Welt anhand der Bücher abzubilden, als die Geschichte dieser zu erzählen. Sie folgen also einem eigenen Handlungsstrang bzw. mehreren Strängen, auch wenn die Grundlage immer noch die Welt der Bücher ist.

      Aber bei dieser Serie bildet Sapkowskis Saga einfach die direkte Grundlage. Und das ist mir bisher definitiv zu wenig. Die Welt wirkt extrem unauthentisch, man hat eher das Gefühl, sich in einer Mischung aus Science fiction und Fantasy zu befinden, die Charaktere haben keinerlei Tiefe, sind schlecht erzählt und namentlich einfach nur da und - da können natürlich die beiden Schauspielerinnen nichts für ihr Aussehen - Ciri wirkt einfach genauso alt wie Yennefer und teils auch wesentlich weiter in ihrer Entwicklung, auch wenn sie eigentlich die Schülerin darstellt.

      Die Serie steht wirklich sehr weit im Schatten der Bücher, aber genau wie bei Game of Thrones sieht man halt einfach, wie es schrittweise bergab geht.
    • Also ich kenn die Spiele nicht wirklich und die Bücher gar nicht, habe mir aber als Fantasy Fan natürlich die Serie gegeben.

      Staffel 1 hatte glaube den Wirr Warr mit den Zeiten, wenn man echt kein Plan von der Welt hat, aber es fühlte sich alles bedrohlicher an.
      Staffel 2 war irgendwie recht unspektakulär, erinner mich da eigentlich nur an Kehr Morhaen oder wie man das schreibt.

      Steffel 3 Teil 1 wirkte bisher irgendwie, als ob man versuche Game of Thrones mit einzubauen, nur amateurhaft, die Welt, ich weiß nicht,
      man wechselt die Orte ohne Ende, hat das Gefühl sich komplett unwichtigen Dingen zu widmen. Ciri nervt, Yennifer zum Teil auch,
      handeln wie bockige Babies, also wenn das in den Spielen auch so ist oder den Büchern, prost Mahlzeit.
      Ohne Buch und Spiel wirklich zu kennen, fehlt mir trotzdem irgendwie die Immersion. Die Namen, der Titel, schreit nach Witcher, ohne das Witcher drin ist.
      Ist schwer zu beschreiben hier Immersion zu bemängeln, besonders ohne große Vorkenntnis der Vorlagen, aber fühlt sich einfach iwie so an.
      Ich blicke auch absolut nicht durch, welches Bündnis, welche Länder was wollen und wie stark sind. Wäre es zuviel verlangt einmal ne kleine Map zu zeigen,
      wo ungefähr wer wo ist und wer wohin vorpreschen will. Einfach quasi in der Rückblende bei der 1. Folge, wo Geralt nochma gedanklich durch geht, was in der Welt passiert.

      Dennoch, ich mag die Serie trotzdem, man kann sich die Charaktere gut begucken und ich mag Henry Cavill als Witcher, wenn auch er echt weich geworden ist die letzten Folgen ^^
      Aber seine Haare sehen nicht mehr so stümpferhaft Perückenmässig aus, wie noch in den Staffeln zuvor. Die sollen mal etwas mehr Alchemie und Magie Zeugs zeigen, das würde ich feiern.

      Also ist nur meine Meinung und wie ich die Serie auffasse und wie sie sich für mich anfühl.
    • Ich fand die Serie bis jetzt super. Mit Staffel 3 warte ich bis alles raus ist. Klar kommt die Serie nicht an die Bücher ran. Das ist für mich aber klar. In einem Buch kann man viel mehr unterbringen, auch Gedankengänge kann man darstellen was in Filmen/Serien schwierig ist.

      Die Serie hat mich bis jetzt gut unterhalten und darum geht es mir.


      Eventuell kann mir hier ja jemand einen Film oder eine Serie empfehlen die auf einen Buch basiert und die er besser fand als das Buch? Denke sowas geht nunmal einfach nicht, da man immer Abstriche machen muss.
    • Wenn man die Serie kritisiert und gleichzeitig die Spiele als Positivbeispiel für eine gute Adaption heranzieht, dann muss ich ja schon irgendwie lachen.

      Die Spiele haben genauso ihr eigenes Ding gemacht, wie es die Serie tut. Ich liebe die Spiele, The Witcher 3 befindet sich bis heute in meiner Top 3 unter den Videospielen, aber der Vergleich hinkt auf so vielen Ebenen. Allein schon deshalb, weil CDPR keine direkte Adaption der Buchreihe geliefert hat, sondern eine Expansion der Lore. Hissrich dagegen versprach eine (relativ) detailgetreue Adaption der Buchvorlage… Und liefert dem Zuschauer eine schlechte Fanfiction. Hier hat man nicht sein eigenes Ding zu machen. Zumindest nicht in diesem Umfang.
      Änderungen sind immer Bestandteil einer Adaption. Das sind nunmal zwei völlig unterschiedliche Medien. Nicht alles aus den Büchern lässt sich übernehmen und hier und da ist auch eine Serie gezwungen, eigene Anpassungen vorzunehmen. Sofern dies die Geschichte nicht verfälscht oder verwässert… Nur hat das der guten Hissrich wohl noch niemand erklärt.

      Ich bin jedenfalls froh, dass Gaunter O‘Dimm und Detlaff aus den DLC‘s zu The Witcher 3 keinerlei Rolle in der Serie spielen. So gut ich beide auch fand, in einer Serienadaption zur Buchvorlage haben die nichts verloren.
      Das wäre in etwa so, als würde Yennefer ihre Kräfte verlieren. Oder Eskel zum Leshy mutieren und kurz darauf sterben. Oder Vesemir an Ciri die Kräuterprobe durchführen wollen… Oh wait.

      Man kann weiterhin nur mutmaßen, aber es wird schon seine Gründe haben, wieso Henry Cavill der Rolle des Geralt abgeschworen hat und stattdessen jetzt ein Serienprojekt zu Warhammer 40K bei Amazon realisiert. Und dieses Mal nicht mehr nur als Schauspieler, sondern auch als Produzent. Der wird aus dem Debakel bei Netflix schon die richtigen Schlüsse gezogen haben.
      Der Mann liebt diese Geschichten und will einfach nur, dass sie richtig erzählt werden. Bei The Witcher hört man auch immer wieder Stories vom Cast darüber, wie niemand am Set mehr über die Welt und die Figuren weiß, als Henry Cavill… Was sagt das bitte über Autoren, Regisseure und Produzenten aus? Die waren wahrscheinlich auch irgendwann brutal genervt von Cavill‘s versuchten Einmischungen in den Plot und sind froh, ihn jetzt los zu sein und weiter ihr eigenes Ding treiben zu können, das mit dem Namen des Projekts allerdings kaum noch was zu tun hat… Währenddessen nimmt Cavill bei seinem nächsten Wunschprojekt die Dinge selbst in die Hand, weil er sich sowas kein zweites Mal antun will.

      Schade drum. Die Serie hätte richtig gut werden können. Vielleicht nimmt sich in 10 Jahren ja nochmal jemand der Sache an, um es richtig zu machen… A man can dream.
    • Ich hab Witcher gespielt und die Bücher nie gelesen. (Das muss man ja immer dazu sagen hier) und nun muss ich dich einmal einen Coin für unseren Witcher schmeißen...

      Ich hab in der ersten Staffel lange gar nix geblickt und fand die zweite Staffel eigentlich ganz unterhaltsam. Dasselbe gilt für die dritte Staffel.
      Am Ende ist es mir egal ob das alles nah am Buch ist oder nicht (Herr der Ringe Serie genauso...) sondern mich interessiert ob es unterhaltsam ist.

      Was ich mag: eine chic anzusehende Fantasy Serie. Ein Plot, dem ich folgen kann. Kreative Erzählweisen. Viele Charaktere mit ordentlich Grauzonen. Ein stark besetzter Lead Charakter.

      Und vor allem: Neben all dem anderen Quatsch auf Netflix hat das hier zumindest mal KinoQualitat.

      Ist es die beste Serie aller Zeiten? Sicher nicht. Werde ich sie mir auf Blu-ray kaufen und mir mehrfach ansehen? Sicher nicht.
      Aber ich fühle mich gut unterhalten und freue mich über jede neue Folge. Den Hauptcharakter auszuwechseln wird eh komisch. Aber auch auf weitere Staffeln freue ich mich.
    • So, Staffel 3 nun ganz beendet und zu meiner eigenen Überraschung bin ich damit versöhnlicher als erwartet. An Staffel 1 hatte mich gestört, dass beispielsweise nicht ausreichend deutlich wurde, dass Gerald Renfri töten musste, um das Dorf zu retten. Den Cast fand ich stellenweise auch schwierig aber es ging.

      Staffel 2 empfand ich als ein Verbrechen an der Vorlage, die Charaktere wurden verschandelt, die Vorlage war kaum zu erkennen bei den ganzen abstrusen fremden Ideen.

      Staffel 3 fand ich in Ordnung. Es ist natürlich weit weg von einer 1:1 Adaption, manche Sachen wären sicher auch leicht zu übernehmen gewesen, aber alles in allem habe ich die Vorlage doch am ehesten wiederfinden können, sogar einige recht getreuen Zitate und die Performance von Gerald, Yennefer und auch Ciri, trotz übertriebenem unnötigen Make-up, wussten zu gefallen. Jetzt ist es umso bedauerlicher, dass Henry Cavill aufhört, dass wird es nicht einfacher machen. Ich hatte mir erst vorgenommen, in die vierte Staffel gar nicht mehr reinzuschauen, nun bin ich doch neugierig, ob die Macher gelernt haben und die Geschichte erzählen, die bereits so viele Fans gewonnen hat. Wie seht ihr das?
    • Persönlich bin ich weder mit Spiel noch Buch vertraut, aber kann für mich sagen, dass die Serie die selbe generische Evolution wie alles aus Hollywood in den letzten 10 Jahren durchlebt.

      Aus irgendeinem Grund muss "Diversity" und "Fempower" in jede Story reingeprügelt werden und das in der Regel auf Kosten von Lore und Storytelling.

      Witcher hatte mit Henry in Staffel1 noch Potenzial. Staffel2 war eigentlich schon NoGo und Staffel3 zumindest für mich der Killshot.

      Staffel4 wird es für mich nicht mehr geben.
    • Alcares schrieb:

      So, Staffel 3 nun ganz beendet und zu meiner eigenen Überraschung bin ich damit versöhnlicher als erwartet. An Staffel 1 hatte mich gestört, dass beispielsweise nicht ausreichend deutlich wurde, dass Gerald Renfri töten musste, um das Dorf zu retten. Den Cast fand ich stellenweise auch schwierig aber es ging.

      Staffel 2 empfand ich als ein Verbrechen an der Vorlage, die Charaktere wurden verschandelt, die Vorlage war kaum zu erkennen bei den ganzen abstrusen fremden Ideen.

      Staffel 3 fand ich in Ordnung. Es ist natürlich weit weg von einer 1:1 Adaption, manche Sachen wären sicher auch leicht zu übernehmen gewesen, aber alles in allem habe ich die Vorlage doch am ehesten wiederfinden können, sogar einige recht getreuen Zitate und die Performance von Gerald, Yennefer und auch Ciri, trotz übertriebenem unnötigen Make-up, wussten zu gefallen. Jetzt ist es umso bedauerlicher, dass Henry Cavill aufhört, dass wird es nicht einfacher machen. Ich hatte mir erst vorgenommen, in die vierte Staffel gar nicht mehr reinzuschauen, nun bin ich doch neugierig, ob die Macher gelernt haben und die Geschichte erzählen, die bereits so viele Fans gewonnen hat. Wie seht ihr das?
      Die Macher haben doch schon deutlich gemacht dass sie sich noch weiter von der Story der Bücher entfernen werden und nun quasi komplett ihr eigenes Ding machen werden. Man muss halt wissen ob man einer Serie deren beste Momente dann waren, wenn der Lore gefolgt wurde nun noch halbwegs Chancen hat, wenn man auf diese komplett verzichten möchte.

      Ich sehe wirklich keine Chance dass da irgendwas in Staffel 4 zusammen passt. Dazu ist die Showrunnerin samt Staff um sie herum einfach zu verblendet und kritikresistent.
    • Macross schrieb:

      Persönlich bin ich weder mit Spiel noch Buch vertraut, aber kann für mich sagen, dass die Serie die selbe generische Evolution wie alles aus Hollywood in den letzten 10 Jahren durchlebt.

      Aus irgendeinem Grund muss "Diversity" und "Fempower" in jede Story reingeprügelt werden und das in der Regel auf Kosten von Lore und Storytelling.
      Du kennst weder Buch noch Spiel, erkennst aber das auf kosten der Lore Fempower in die Story reingeprügelt wurde.
      Das war mir garnicht aufgefallen, daher kannst du mir sicher auf die Sprünge helfen wo man dies erkennt. Ich hab zB keinen Charackter ausgemacht bei dem das Geschlecht in der Serie geändert wurde
      Glücklichweise leben wir in einem säkularen Staat und Gott sei dank, sehen die Mods das auch so.
    • Smoka schrieb:

      Macross schrieb:

      Persönlich bin ich weder mit Spiel noch Buch vertraut, aber kann für mich sagen, dass die Serie die selbe generische Evolution wie alles aus Hollywood in den letzten 10 Jahren durchlebt.

      Aus irgendeinem Grund muss "Diversity" und "Fempower" in jede Story reingeprügelt werden und das in der Regel auf Kosten von Lore und Storytelling.
      Du kennst weder Buch noch Spiel, erkennst aber das auf kosten der Lore Fempower in die Story reingeprügelt wurde.Das war mir garnicht aufgefallen, daher kannst du mir sicher auf die Sprünge helfen wo man dies erkennt. Ich hab zB keinen Charackter ausgemacht bei dem das Geschlecht in der Serie geändert wurde

      Die Hexen von Aretusa, Ms Elfenmgierin und Zeri stehen nonstop im Fokus. Charakterentwicklung erleben in der Regel auch nurnoch Zeri und Jennifer.

      Die Serie heißt "the Witcher". Pardon, wenn ich dann davon ausgehe, dass ich der Entwicklung der Figur des Witchers Folge.

      Geralt hat in Staffel1 akzeptiert, dass Zeri sein "Kind" ist und Jennifer hat sich vom Krüppel zur mächtigen und schönen Magierin transformiert.
      Das war noch ausgeglichen und seitdem sind die gleichen generischen Elemente des Hollywoodscripting in jeder Szene zu identifizieren.

      Und persönlich brauche ich nicht die Ideologie der Showrunner. Weder bei "The Rings of Power", noch bei "Wheel of time" und auch nicht bei "The Witcher".
    • Die Kritik musst du dann aber an Andrzej Sapkowski, den Autor der Bücher richten, dort erhalten die gleichen Characktere ebenso viel Aufmerksamkeit.
      In den Spielen gibt es dementsprechend Passagen wo man in Ciris Rolle schlüpft (zumindest in Teil 3, die anderen hab ich nicht gespielt).
      Das was du als "einprügeln von Fempower aufkosten der Lore" bezeichnest ist eigentlich die Bewahrung der Lore.

      Aber ab staffel 4 wollen sich die Macher ja angeblich komplett vom Buch lösen, vielleicht wird es dann ein stumpfes "Geralt kämpft alleine jede Folge gegen ein anderes Ungeheuer" was dir vielleicht mehr taugt oder man geht zurück zu Geralts Ausbildung und zeigt mehr Interaktion mit anderen Hexern (die sind alle männlich).
      Glücklichweise leben wir in einem säkularen Staat und Gott sei dank, sehen die Mods das auch so.
    • Mir wird die Serie immer dafür bitter in Erinnerung bleiben dass sie mit Yennefer direkt zwei Sachen geschafft haben. Zum Einen hat man eine sehr talentierte Schauspielerin in ihrem Potential komplett eingebremst und teils billigst ihr Aussehen in den Vordergrund gestellt. Zum Anderen hat man eine so vielfältige und beeindruckende Frau wie Yennefer, die in den Büchern und Spielen so viele charakterliche Nuancen aufzeigt, welche sicher einen manchmal zur Weißglut treiben aber dann doch Interesse bestehen lassen zu einer nervigen und unlogisch handelnden Pseudo-Starken-Frau umgewandelt.

      Die Kritik von @Macroos ist zwar schlecht formuliert aber ich glaube schon worauf er hinwill und an vielen Stellen wirkt das schon alles arg erzwungen und nicht glaubwürdig in die Geschichte eingewoben.
    • Also für mich waren vor allem die letzten beiden Folgen irgendwie einfach enttäuschend, das waren mit Abstand für mich zwei der schlechtesten Serienfolgen, welche quasi das Staffelfinale einleiteten.
      Da hat für mich irgendwie komplett etwas gefehlt, auch wenn ich die Lore null kenne aber diese ist anscheinend ja eh ziemlich gelöst aber selbst als Nichtwissender, einfach rational, waren die Folgen irgendwie meh.

      Wie Jared, denke ich auch, dass sich Macross nur etwas in den Worten vergriffen hat, denn auch ich hatte oft das Gefühl, dass viele Szenen der Damen, extra lang gezogen wurden, um ihnen eine Präsenz zuzuschreiben. Aber viel ungenutzte Showtime, ist eben manchmal schlechter, als weniger Zeit mit guter Präsenz. Eventuell spürt man in Buch und Game diese Präsenz, welche Jared zb bei Yennefer beschreibt, in der Serie scheint man aber eher die Präsenz/die Wirkkraft der Aura einer Yennefer und auch anderen Damen, aufkosten von der Showtime zu opfern, um es so wirken zu lassen.
      Eventuell lag es auch daran, dass man eben wusste, dass Cavill ab S4 nicht mehr dabei sein wird und hat dementsprechend seine Zeit gekürzt und diesen eben anderen zugeschrieben.

      Ich bin dennoch gespannt wie sie es mit Staffel4 machen werden, werde zumindest erstmal VERSUCHEN unvoreingenommen das Ganze anzuschauen ABER wie auch bei den Damen, denke ich, hat der jüngere Hemsworth zB nicht so eine Aura, wie eben unser Donnergott. Aber es wird sich zeigen.
    • Staffel 4 soll sich insbesondere an Band 5 „Zeit des Sturms“ orientieren und wird demnach hauptsächlich die Geschichte von Ciri weiter beleuchten. Das gefällt hier ganz offensichtlich vielen nicht, aber als Fan der Bücher bin ich froh, wenn die Macher sich stärker an der Vorlage orientieren. Wenn diese einem allerdings schon nicht zusagt, ist man bei der Serie vielleicht einfach falsch.

      Für die Aussage, dass die Produzenten sich in der vierten Staffel von der Lore lösen wollen, habe ich bislang keinen validen Hinweis gefunden, nur Spekulationen, insofern mal abwarten.
    • Ich lese gerade die Saga und habe Band 2 (Zeit der Verachtung beendet).
      Staffel 1 der Serie fand ich okay, Staffel 2 mies.

      Staffel 3 folgt weitestgehend Band. Ich bin vermutlich in der Minderheit wenn ich sage, dass ich die Serie mittlerweile besser als das Buch finde.
      Die Bücher sind unfassbar kurz (gerade mal 400 Seiten pro Band, was sich erst später ändert) und lückenhaft geschrieben. Da kann sich die Serie erheblich mehr Zeit nehmen.
      Es scheint mir, anhand des Buches, dass Geralt nur eine Nebenrolle bzw eine Art Erzähler spielt. Sein ständiges Gerede von Neutralität wirkt ziemlich nervig und ungläubig, wenn Geralt immer wieder benutzt wird um an den spannenden Erlebnissen der Welt teilzuhaben. So findet gegen Ende von Band 2 ein Gespräch zwischen Geralt und Rittersporn statt, wo letzterer ihm von den Geschehnissen der Welt berichtet. Sapkowsky kann sich offensichtlich nicht entscheiden wessen Geschichte er erzählen möchte.
      Ciri ist mMn eher die Protagonistin.

      Die Szenen (im Film) rund um Aretusa mit dem Ball, der Verräter und als Highlight der Angriff der Elfen waren unfassbar spannend. Im Buch leider nicht annähernd: Besonders der Kampf Geralt gegen Vilgefortz war in der Serie viel besser. Im Buch ist es nichtmal eine Seite.
      Auf Dijkstra hatte ich mich im Buch am meisten gefreut, dort geht er aber komplett unter und wird kaum beleuchtet.

      Ja, in der Serie gefallen mir Geralt, Radovid und Fringilla weniger. Yennefer mit Abstrichen.
      Dagegen finde ich Ciri, Philippa, Dijkstra, Francesca, Filavandrel, Emhyr, Cahir, Vilgefortz, Rience, Visimir, Rittersporn sehr sehr gut.

      Die Serie bekommt leider keine Chance, da man stets die überragende Videospielreihe im Kopf hat. Staffel 3 hat mir nun am Besten gefallen und war besser als die Bücher.
      Mal sehen was Band 3 dann macht bzw Staffel 4.
      Dass mit Henry Cavill zwar ein guter Schauspieler ausgestiegen ist, ist zu verkraften. Die Rolle Geralt ist ja ohnehin nur ein Nebencharakter.