The Witcher (Netflix)

    • Spoiler

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Empfinde es auch schwierig, dass Netflix, aber auch amazon mit ihren Eigenproduktionen mehr Zerrbild als Adaption liefern. Mein Gefühl ist, dass das Schema sich ein Franchise mit Fanbase "X" pickt, daraus eine Prognose ableitet wie hoch das Budget ausfällt und daraus dann macht was es will und bei Netflix ist es besonders fatal, dass diese bei wirklich gut umgesetzten Formaten häufig bereits nach der 2. Staffel das Projekt einstampfen, da es ein mega weirdes System gibt bei dem die Regisseure und teils Cast mehr verdienen umso länger das Projekt läuft und deswegen aus wirtschaftlichen Gründen die Projekte eingestampft werden, was völlig unabhängig von der Leistung des Teams ist.

      Bei Witcher empfinde ich den Cast als sehr gut gewählt (außer beim Rittersporn-Hype kann ich mich nicht anschließen), aber das Drehbuch hat definitiv mehr als nur Schwächen. Ich vermute, dass da halbherzig etwas zusammengestellt werden musste. Man kann spüren, dass da theoretisch auch Könner am Werk sind, aber diese sich einer Agenda unterordnen mussten und am Ende einfach nur noch halbherzig geliefert haben.

      Was mich in den letzten Jahren bei solchen Umsetzungen am meisten geschockt hat, war die Einstellung von amazons Serie Utopia. Diese war wirklich gut umgesetzt und hat sich extremer Beliebtheit erfreut. Ich wage zu bezweifeln, dass Netflix sich bei Witcher zurückzieht, aber insgesamt ist diese Ungewissheit irgendwie unbequem für mein Fanherz. Als hätten sich alle bei J.R.R Martin abgeguckt, dass es en vogue wäre die Fanbase in Ungewissheit zu lassen, on ein Werk wirklich fertig werden würde oder um es für ine Mangaforum korrekt auszudrücken, als wenn Togashi hier als Trendsetter fungieren würde.

      Schon irgendwie Coitus interruptus oder nicht?
    • Servus, dacht gebe auch mal mein Senf ab zu der Serie Witcher, also ich fand die erste Staffel nicht schlecht.
      War auch mit der Besetzung eigentlich zufrieden und gut gewählt, vor allem Henry Cavill als Geralt fand ich war mit einer der besten Besetzungen.
      Die Story fand ich grad in der Ersten Staffel durch die ganzen Zeit Sprünge gewöhnungsbedürftig, aber nach ein Zwei Folgen hatt ich mich darn gewöhnt.
      Die 2 Staffel fand ich leider vom Inhalt einfach teilweise ziemlich bescheiden.
      Habe ja prinzipiell kein Problem wenn mal Kleinigkeiten bei Verfilmungen dazu gedichtet wird, bloß sollte dies auch Sinn machen und nicht die ganze Story zu stark beeinflussen.
    • It’s official: The Witcher is returning for Season 4, and Henry Cavill will be handing his swords to Liam Hemsworth as the new Geralt of Rivia after Season 3. Welcome to the Witcher family, @LiamHemsworth

      Kaum ist Superman zurück, ist Witcher vom Tisch. Hatte Cavill nicht immer betont wie sehr er sich um die Rolle als Geralt bemüht hatte?

      So sehr ich ihn auf dem Posten des Superman mag, so wird ein Witcher, ohne Henry, dafür gespielt von einem Liam Hemsworth wohl nicht so den Impact haben.

      Ich gib Liam die Chance aber ich glaub damit wird Witcher wenn Liam in der ersten Folge der 4. Staffel nicht überzeugt, wohl dem Ende entgegen gehen. Naja ist ja noch lange hin. Mal schauen.
    • Bee schrieb:

      Kaum ist Superman zurück, ist Witcher vom Tisch. Hatte Cavill nicht immer betont wie sehr er sich um die Rolle als Geralt bemüht hatte?
      Ja, hat er. Man muss dabei aber auch bedenken, dass Cavill ein großer Fan der Buchvorlage ist. Und von der ist die Serie vor allem in Staffel 2 sehr, sehr weit abgewichen. Bzgl. Staffel 3 äußerte er sich vor knapp einem Jahr übrigens wie folgt:

      IGN schrieb:

      „To be true to the books, I think there's a chance to explore the Nenneke relationship a little further. Of course, I would love to work with the Witchers some more, but it all depends on how much the story allows. I'm a huge fan of the books and staying loyal to them, and it's about making sure that story happens without too much in the way of diversions or side things going on to muddy the waters.
      Das ließ doch bereits sehr tief blicken. Schon da konnte man zwischen den Zeilen herauslesen, dass er vor allem mit Staffel 2 nicht glücklich ist. Ob sich das in Staffel 3 geändert hat? Das sehen wir ja erst in ein paar Monaten. Man darf aber zumindest dran zweifeln, da erst kürzlich der ehemalige Produzent und (Mit-)Autor der Serie - Beau DeMayo - bzgl. des Writings das Folgende zu Protokoll gegeben hat:

      IGN schrieb:

      „[…] My general rule was you HAD to be a fan. No questions. I've been on show - namely Witcher - where some of the writers were not or actively disliked the books and games (even actively mocking the source material.). It's a recipe for disaster and bad morale. Fandom as a litmus test checks egos, and makes all the long nights worth it. You have to respect the work before you're allowed to add to its legacy.
      Dieser Respekt vor der Arbeit, vor der Vorlage, scheint ja wenigstens bei einem Teil der Autoren grundlegend zu fehlen. Mich würde es daher nicht wundern, würde die Serie auch weiterhin versuchen ihr eigenes Ding zu machen… Womit man jemanden wie Cavill, dessen Herzblut an dem Quellmaterial hängt, früher oder später dann eben auch vergrault.

      Gleichzeitig muss man aber auch bedenken, dass er den Charakter von Superman (mindestens) ebenso sehr liebt, wie den von Geralt. Die Tatsache, dass er nun ad hoc von der Serie abspringt, spricht imo auch Bände darüber, wie stark man mit ihm nun doch wieder als Superman plant. Da wird für ein zweites Langzeitprojekt wohl einfach nicht mehr die Zeit bestehen, wodurch er sich fragen musste, ob er lieber einen der bekanntesten Superhelden weiterspielt oder ob er lieber bei einer Serie verweilt, die den eigenen, als aber auch seinen persönlichen, Ansprüchen hinterherläuft. Ich glaube schon, dass ihm die Wahl schwer gefallen ist, doch letztendlich wird er sich für das Langzeitprojekt entschieden haben, bei dem er das größere Potenzial gesehen hat und welches, machen wir uns nichts vor, am Ende des Tages auch lukrativer für ihn ist… Und das dürfte Superman gewesen sein.

      Für mich bleibt damit nur noch zu sagen: Die Serie ist für mich damit (leider) mehr oder weniger durch. Cavill ist imo als Geralt nicht zu ersetzen. So gut ich etwa auch Anya Chalotra als Yennefer oder auch Freya Allan als Ciri finde, so ist und war Cavill derjenige, der mich mit seiner Performance des nuancierten Geralt am Stärksten abgeholt hat. Nichts gegen Liam Hemsworth, aber nach drei Staffeln ausgerechnet DIE Figur des Franchise umzubesetzen, ist ein Fauxpas, von dem sich die Serie wahrscheinlich nicht mehr erholen wird.

      Naja, was soll‘s. So sehr ich das Franchise auch liebe, so sehr ist mein Interesse an der Serie mittlerweile doch abgekühlt. Da bleibe ich lieber bei den Büchern und den Videospielen… Zumal man herausragende Fantasy mit politischen Intrigen im Fernsehen mittlerweile ja auch wieder mit House of the Dragon bekommt.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Der Captain verlässt das sinkende Schiff aber die Produzenten wollen es nicht begreifen.

      Die Serie ist am Ende, im Grunde steht das mit dem Ende der 2ten Staffel schon fest. Die Produktionskosten steigen, die Zuschauerzahlen sinken.

      Für die sinkenden Zahlen gibt es viele gute Gründe, kein einziger Charakter hat eine wirklich gute und nachvollziehbare Entwicklung genommen, vorallem Yennefer und Ciri sind für die Tonne.

      Worldbuilding hat bislang auch nicht geklappt, das CGI ist immer noch schlecht.

      Der einzige Grund für noch halbwegs vertretbare Zahlen und Garant dafür war einzig und allein Henry Cavill. Das ist nun Zuende und das mit Recht.
    • Vielleicht war die Zeitplanung an sich machbar, aber bei der Aussicht auf so viele Projekte bekam Henry Cavill PTSD von seinen Erfahrungen mit dem CGI-Schnauzer. Wohlmöglich sah er sich schon mit retuschiertem weißen Bart zum erneuten Gespött des Internets werden oder so. Ist nachts schreiend in seiner Villa aufgewacht, schrie "MUSTACHE GATE" und musste von seinen Angestellten in den Schlaf gewiegt werden.

      Aber ernsthaft. OB hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. Niemand kann wirklich sagen, was in diesen Superstars abgeht und welche Maxime sie am Ende des Tages antreiben. Für viele mag es Geld sein, für andere die Chance auf die Rolle ihres Lebens. Wieder andere entscheiden sich nüchtern für das Franchise mit dem größeren Potenzial. Nüchtern betrachtet ist Cavill vermutlich mit seinen Agenten, Managern oder persönlich zu der Erkenntnis gekommen, dass ein langfristiger Deal mit einem Powerhouse wie WB für die wiederaufgelegte Rolle einer amerikanischen Popkultur-Ikone wie Superman seiner Karriere und seinem Marktwert förderlicher ist als ein doch eher obskurer Charakter in einer mittelmäßigen Fantasy-Serie auf Netflix. Die Rückkehr als Superman war etwas, mit dem Cavill vermutlich selbst nicht mehr gerechnet hat. Selbst wenn er ein großer Fan von Geralt oder der Bücher ist, die sowieso nicht allzu ernst genommen zu werden scheinen -- Superman ist einfach eine ganz, ganz andere Größenordnung. Zumal wir auch nicht wissen, welches Konzept der neuernannte kreative DC-Co-Chair James Gunn für Superman vorgelegt hat. Wenn der rehabilitierte Mann aus Stahl jetzt als comic-treues Zentrum der Justice League aufgebaut werden soll, dann dürfte Cavill nach seinem eher unrühmlichen Abgang mehr als angetan von einer solchen Perspektive sein.

      Man sollte auch bedenken, dass The Witcher Netflix's Antwort auf das auslaufende Game of Thrones werden sollte. The Witcher war für Netflix, was Wheel of Time und besonders Rings of Power für Amazon war. Jeder große Streaming-Service wollte HBO beerben und das nächste große Ding im Fantasy-Bereich bringen. Stand jetzt, sind alle gescheitert und HBO hat bewiesen, dass nur ein HBO das nächste GoT bringen kann. Wie überraschend. OB hat es schon angesprochen: The Witcher lief bzw. läuft den eigenen Ansprüchen hinterher und auch ein Henry Cavill dürfte nicht die große, originalgetreue Umsetzung der Bücher bekommen haben, die er sich ausgemalt hat oder die ihm vielleicht versprochen wurde. Auch optisch zeigt sich zuweilen, dass Netflix da vielleicht selbst die Hoffnung verloren hat.

      Wie gesagt, am Ende wollen wir Fans immer bis zu einem gewissen Grade der Illusion erliegen, unsere liebsten Künstler würden von mehr angetrieben als blinder Gier. Ob das stimmt? Wir wissen es nicht. Fakt ist, dass ein Henry Cavill viele Eisen im Feuer hat. Er ist Hauptfigur in einer langfristig angelegten Fantasy-Serie, soll das neuaufgelegte Highlander-Franchise aufbauen, ist wiederkehrender Gast bei Enola Holmes und hat in der Vergangenheit Interesse an diversen anderen Filmadaptionen bekundet -- spontan fällt mir da sein Interesse an einer Umsetzung von Rockstar's Red Dead Redemption ein. Also ja, Henry Cavill ist ein Nerd und ein passionierter Schauspieler. Aber er ist auch eine eigene Marke, ein Fanmagnet (und möglicher Halbgott), der um seinen eigenen Marktwert weiß. Und wenn nicht, hat er bestimmt genug Zahlenmenschen um sich, die ihn gerne daran erinnern. Von daher sehe ich diese Wechsel als sehr schade, aber letztlich auch verständlich an. Superman ist in jeder Hinsicht eine andere Liga als das, was Netflix mit The Witcher macht. Selbst wenn die Serie jetzt handlungstechnisch und inszenatorisch eine Schippe drauflegt, kommt Netflix vermutlich dennoch nicht gegen ein potenzielles DCEU 2.0 unter "Mastermind" James Gunn an.

      OneBrunou schrieb:

      Für mich bleibt damit nur noch zu sagen: Die Serie ist für mich damit (leider) mehr oder weniger durch. Cavill ist imo als Geralt nicht zu ersetzen. So gut ich etwa auch Anya Chalotra als Yennefer oder auch Freya Allan als Ciri finde, so ist und war Cavill derjenige, der mich mit seiner Performance des nuancierten Geralt am Stärksten abgeholt hat. Nichts gegen Liam Hemsworth, aber nach drei Staffeln ausgerechnet DIE Figur des Franchise umzubesetzen, ist ein Fauxpas, von dem sich die Serie wahrscheinlich nicht mehr erholen wird.
      Ganz so pessimistisch sehe ich der Sache zum Glück nicht entgegen. Es bleibt zu sehen, wie gut oder schlecht oder meh die dritte Staffel wird. Dann bleibt abzuwarten, wie sich Liam Hemsworth in der Rolle schlägt. Eine Sache ist sicher: Nach drei Staffeln den Hauptdarsteller einer etablierten Reihe zu ersetzen, ist undankbar. Wenn dieser Hauptdarsteller als größtes Zugpferd und Herz der Serie etabliert wurde, ist das fast unmöglich. Wenn dieser Hauptdarsteller Henry Cavill ist, kannst du dich im Grunde gleich einbuddeln.
      Liam Hemsworth wird hier einen denkbar schweren Stand haben. Ich habe absolut nichts gegen ihn als Schauspieler (oder Beefcake), im Gegenteil. Entgegen allgemeiner Meinung ist er sogar mein liebster Hemsworth. Aber das ändert nichts daran, dass er eben nicht Henry Cavill ist. Aber wer ist das schon? Der Mann spielt einfach in einer anderen Liga als wir Normalsterblichen.
      Dennoch hätte es schlechtere Kandidaten für eine Neubesetzung gegeben und ich bin zumindest gewillt, einem weißhaarigen Liam eine faire Chance einzuräumen.

      @Pedri Wo war die Serie denn "woke"? Yennefer wurde im Vergleich zur Buchversion in Staffel 2 storytechnisch kastriert, Ciri hat nicht nach fünf Minuten Monster geschlachtet und am Ende musste es immer Superman(n) Geralt richten. Die Serie hatte sogar eher ein Problem mit komplexen sozialen und historischen Konflikten (wie mit den Elfen), was ich tatsächlich als anti-woke bezeichnen würde -- auch wenn ich den Begriff der Wokeness generell ablehne, weil er für beide Seite zu einem nichtssagenden Schlachtruf mutiert ist. Wenn die Serie an etwas krankte, dann unterwältigendem Writing.


    • OneBrunou schrieb:

      IGN schrieb:

      „[…] My general rule was you HAD to be a fan. No questions. I've been on show - namely Witcher - where some of the writers were not or actively disliked the books and games (even actively mocking the source material.). It's a recipe for disaster and bad morale. Fandom as a litmus test checks egos, and makes all the long nights worth it. You have to respect the work before you're allowed to add to its legacy.
      Dieser Respekt vor der Arbeit, vor der Vorlage, scheint ja wenigstens bei einem Teil der Autoren grundlegend zu fehlen. Mich würde es daher nicht wundern, würde die Serie auch weiterhin versuchen ihr eigenes Ding zu machen… Womit man jemanden wie Cavill, dessen Herzblut an dem Quellmaterial hängt, früher oder später dann eben auch vergrault.
      Da ist doch endlich die Wahrheit ans Licht gekommen, die man seit Staffel 1, Folge 2 als Witcherfan gespürt hat. Das Projekt hatte von Anfang an keine Seele. Die Showrunner und -writer waren arrogant genug ein Werk anzunehmen, dessen Ursprungsmaterial sie nicht nur nicht mochten, sondern sich sogar darüber lustig machten. Für mich unfassbare Zustände bei Netflix, wie man Menschen an ein Werk lassen kann, die keinen Respekt davor haben.
      Das wäre in etwa so, als hätte Jackson sich über Tolkiens Bücher lustig gemacht, sie nicht gemocht und sein eigenes HdR gedreht. Eine weitere Kerbe der neuen woken Hollywoodgeneration, die arrogant genug sind sich über Autoren und deren Werke zu setzen, lustig zu machen und es ihnen mehr darüber geht, ihre politischen Ansichten auf die Leinwand zu bringen und Menschen zu belehren, statt sich einfach nur aufs Werk selbst zu konzentrieren. Netflix hat damit auf eine stümperhafte Art eine große Chance verpasst, ihr "Game of Thrones" mit Millionen von Fans aufzuziehen. Jetzt hoffe ich, dass die Serie endlich eingestampft wird nach s4, genug Zeit vergeht und es irgendwann eine Möglichkeit für eine neue Witcher Serie gibt in Kombination mit CDPRs Witcher 4 eventuell.
      Aber ich kenne keine Serie die es überlebt hat, den Hauptdarsteller auszutauschen. Zumindest keine, die auch vorher auf wackeligen Beinen stand und viel Kritik abbekam. Damit ist das Grab endgültig geschaufelt. Meinen Respekt an Cavill, wenn das wirklich der ausschlaggebende Grund war, die Serie zu verlassen. Er war wirklich der Diamant im Misthaufen.

      -Bo- schrieb:

      Wo war die Serie denn "woke"? Yennefer wurde im Vergleich zur Buchversion in Staffel 2 storytechnisch kastriert, Ciri hat nicht nach fünf Minuten Monster geschlachtet und am Ende musste es immer Superman(n) Geralt richten. Die Serie hatte sogar eher ein Problem mit komplexen sozialen und historischen Konflikten (wie mit den Elfen), was ich tatsächlich als anti-woke bezeichnen würde -- auch wenn ich den Begriff der Wokeness generell ablehne, weil er für beide Seite zu einem nichtssagenden Schlachtruf mutiert ist. Wenn die Serie an etwas krankte, dann unterwältigendem Writing.
      Ich habe nur S1 gesehen und zu S2 Kommentare gelesen. Kann sein, dass S2 diesbezüglich besser wurde, aber in S1 hat man den Wokeanstrich deutlich gesehen. Casts, die komplette Gegensätze zur Vorlage waren wie Triss, Foltest, Cahir und Fringilla. Für mich waren Foltest und Cahir beispielsweise perfekte Beispiele für die Denkweise der modernen showrunner. Inzest Foltest darf nicht wie im Buch wie ein griechischer Gott aussehen. Der muss dick, ungepflegt und unausstehlich sein. Oder Cahir, der zum eindimensionalen Bösewicht degradiert wurde. Das ist für mich auch wokeness.
      Aber auch die typische mit afrikanischen Dryaden, asiatische und afrikanische Statisten die einen klaren Bruch mit der Lore begehen. Und sogar daran, dass deren Plan war eine POC Ciri zu casten, bis die Fans Sturm gelaufen sind. Yen hatte auch eine viel prominentere Screentime bekommen, als sie sollte. Aber das kann einfach auch nur Hollywoods Zwang gewesen sein, der Hauptdarstellerin mehr screentime durch filler geben zu müssen. Keine Ahnung.
      Ich finde, dass dieser Artikel auch sehr gut aufzeigt, worauf man sich in vielen Szenen und Handlungen, bzw. Motiven konzentrierte. Leider ist das Werk selber nicht im Vordergrund, sondern gewisse Aussagen zum realen Leben.
      Ich erinnere mich nicht an alles, aber für nur 8 Folgen sind das für mich persönlich schon genug Beispiele um die Intention der showrunner zu erkennen. Zu S2 kann ich mich nicht äußern, da ich sie wie gesagt nicht gesehen habe und es auch nicht vorhabe.

      Das mit dem Schlachtruf stimme ich dir zu, aber es ist immer noch die kürzeste und einfachste Methode das heutige Hollywood zu beschreiben, statt mir neue Vokabeln ausdenken zu müssen^^. Und für mich ist das unterwältigende Writing eben eine logische Konsequenz davon, wenn die neue Generation an showrunnern viel Energie und Zeit in politisch korrekte Botschaften, Belehrung und ihre persönlichen Ansichten "wie es unbedingt gezeigt werden muss" stecken, statt das Werk zu respektieren und schlimmer, diese Ansichten auch noch für wichtiger erachten, auch wenn das zum Bruch mit der Vorlage kommt.

      PS: Es hört sich eigentlich ziemlich lächerlich an, aber es würde mich nicht wundern, dass heutige showrunner nach dem Prinzip eingestellt werden, wer in Mel Gibson - Braveheart Manier am lautesten seinen Woke Schlachtruf bei der Bewerbung absetzt :D. Zumindest kann ich das Gefühl nicht abschütteln.
    • Pedri schrieb:

      Oder Cahir, der zum eindimensionalen Bösewicht degradiert wurde. Das ist für mich auch wokeness.
      Das hat aber nichts mit Wokeness zu tun. Von mir aus kritisiere die PoC im Cast, wenn du magst, aber Beispiele wie Cahir sind einfach faules Writing. Sonst wären die ganzen beinharten Action-Bretter aus den 80ern mit Schwarzenegger und Stallone ja auch Bastionen der Woke-Kultur gewesen, weil die Figuren meisten dünner als eine Pappschablone waren. :D

      Was du hier beschreibst, hat nichts mit "Wokeness" zu tun. Gerade wenn die Serie eine politische und gesellschaftliche Botschaft vermitteln wollte, hat sie das durch ihr Writing eher boykottiert. Flache Figuren und simplifizierte Konflikte zwischen Völkern sprechen eher nicht für "Wokeness", sondern Unvermögen oder Faulheit unter den Autoren. Der von dir zitierte Artikel da oben gibt den Schreibern mMn sogar etwas zu viel Credit, da sich viele Motive schon in Sapkowskis Werken finden lassen. Yennefer als mächtige Zauberin, Ciris Weg von der Prinzessin zur straßenschlauen Überlebenskünstlerin mit großen Kräften etc. Für meinen Geschmack hat die Show sogar zu wenig aus Yennefer gemacht, kämpferisch/magisch betrachtet. Ich wette mit dir, ich könnte die Bücher auf ähnliche Weise durchgehen und genügend Beispiele für etwas finden, das du als "woke" bezeichnen würdest. Womit wir eben beim Problem des Begriffs wären. Nicht alles, was du kacke findest, ist kacke, weil es "woke" ist. Manches ist einfach kacke, weil es kacke ist. Schlechtes Writing, z.B.

      Wir müssen nicht permanent Kulturkämpfe über vermeintliche Wokeness beginnen, nur weil eine Serie unter mittelmäßigen Drehbüchern leidet und vielleicht eine Frau eine etwas größere Rolle bekommt als in der Vorlage. Das geschieht oft auch aus Gründen des Marketings, um z.B. weiblichen Zuschauern mehr Identifikationsmöglichkeiten zu geben und sie so an die Serie zu binden. Unternehmen preisen sich zwar gerne damit, wie weltoffen und progressiv sie sind (hier würd eich wirklich von woke sprechen), aber sind idR doch nur opportunistische Geldhaie. Wir sollten nicht vergessen, dass Kapitalismus stärker und mächtiger ist als jede politische Korrektheit.^^


    • Das manche immer zu wissen glauben, was im Kopf einer anderen Person, in diesem Fall Henry Cavill, vor sich geht, ist faszinierend und gleichzeitig völlig irrelevant. Egal was seine wahre Motivation ist, dieses Franchise zu verlassen, ist die Serie für mich nach Staffel 3 durch. Persönlich hat mich schon die Neubesetzung von Rhody nach Iron Man 1 gestört, obwohl er nur ein Nebencharakter ist und zum Glück nicht Tony Stark, aber den Hauptcharakter ersetzen zu müssen ist der Tod einer jeden Story. Egal wie Liam Hemsworth performen wird, wird Geralt ein anderer Geralt sein, was innerhalb der Handlung nicht schlüssig sein kann, außer er empfindet sich am Ende von Staffel 3 als hässlich und geht zu Yennefers Schönheitschirurgen des Vertrauens. Wenigstens gibt es demnächst Nachschub von CD Projekt Red.

      The Witcher (2019 - 2023)
    • Ich finde es auch sehr schade, dass Cavill das Projekt verlässt.

      Ich fand die Geschichte (ohne Buchkenntnisse) unterhaltsam und vor allem schön gemacht, d. h. von Cavill toll gespielt. . Wenn ich jetzt aber schon in der 3. Staffel weiß, dass die Protagonist umbesetzt wird, wird das für mich einen faden Beigeschmack haben. Das hat gar nichts mit dem Schauspieler an sich zu tun, da bin ich vollkommen neutral. Mich stört es aber immer unheimlich, wenn Figuren neu besetzt werden. Meist stört mich auch schon ein Wechsel beim Synchronsprecher, auch wenn da manchmal die Schöpfer nichts für können. Das Bild (die Stimme) des Charakters hat sich einfach eingebrannt und für mich sollte die Besetzung auch so bleiben. Kleines Beispiel: seit dem Tod des Synchronsprechers von Homer Simpson, schaue ich kaum mehr neue Folgen dieser eigentlich gigantischen Serie ; so unfair das für den neuen Synchronsprecher (oder hier den Schauspieler) ist, für mich ist das einfach nicht die gleiche Serie. Ich will damit gar nicht die Arbeit der Neubesetzung kritisieren oder einordnen, es ist einfach (für mich) eine andere Serie.

      Wenn ich ein Buch lese, kann ich mir meine eigenen Gedanken machen, wie eine Figur auszusehen hat, wie sich sich anhört, etc. Sobald es das Ganze als Film/Serie gibt, manifestiert sich da für mich allerdings etwas, sodass mir Änderungen sehr schwer fallen.

      Wie oben beschrieben, vielleicht spielt Hemsworth einen tollen Geralt, es ist aber nicht DER Geralt (zumindest für mich).

      Kleiner Nachtrag: Wenn Cavill der neue Bond wird, sei ihm all das vergeben. Wobei da die Autoren bei Daniel Craigs Abschied storytechnisch auch den Vogel abgeschossen haben...
    • Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen, denn für mich war Cavill von Anfang nicht der ideale Geralt, da er kaum eines der Attribute des "richtigen" Hexers verkörperte. Für so eine Netflix-Produktion mag er ansich eine gute Wahl gewesen sein, um entsprechend Aufmerksamkeit zu generieren und die Witcher-Welt einem größeren Publikum zugänglich zu machen, aber mit dem eigentlichen Geralt hatte das halt nicht viel zu tun. Es ist ihm aber zugute zu halten, dass er sich mit der Reihe beschäftigt hat und entsprechend engagiert war.

      Die erste Staffel fand ich sogar recht gut, war sie doch eine solide Adaption der Bücher. Visuell hatte man die Vielschichtigkeit der Welt gut eingefangen. Der Cast war okay, aber natürlich nicht perfekt, was aber ohne erhebliches Strecken des Budgets auch kaum möglich ist. Dennoch waren aus meiner Fan-Sicht (auf Basis der Bücher und den Spielen) einige Rollen einfach krass fehlbesetzt, aber gut. Staffel 2 war für mich in jeder Hinsicht ein Rückschritt und im Grunde ist nichts hängengeblieben. Eine dritte Staffel hatte ich da schon nicht mehr gebraucht.

      Liam Hemsworth als neuer Geralt könnte mir nicht egaler sein. Wie auch immer er seine Rolle interpretieren soll, wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass er es so ähnlich spielen wird wie Cavill, was es für mich uninteressant macht. Fairerweise kann ich zu ihm als Schauspieler nicht viel sagen, aber man kann sich bei seinem Erscheinungsbild halt denken, worauf bei der Besetzung primär der Fokus lag. Damit bin ich ebenfalls raus.
      「心を燃やせ」
    • Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Die Serie hat mir sehr sehr gut gefallen. Ich muss aber zugeben, dass ich weder Bücher noch Spiele kenne. Bzw. den 1. Teil des Spiel habe ich immer wieder angefangen und es dann gelassen.

      Die Nachricht jetzt ist natürlich bitter, weil ich Henry Cavill als sehr guten Geralt empfand. Kann aber nachvollziehen, wenn er sich anderweitig für eine/n anderen Serie/Film entscheidet - sofern es nicht tatsächlich daran lag, dass die Geschichte zu sehr von den Büchern abweicht. Ob ich dann noch die 4. Staffel gucken werde, weiß ich nicht. Ich denke nicht.

      Habe ich schon bei Phantastische Tierwesen nicht, werde ich bei Fluch der Karibik 6 nicht machen und bei anderen auch nicht. Ich mag diese Umbesetzungen nicht. Dann soll man es lieber enden lassen.
    • puh das war wirklich eine harte nachricht .
      Das cavill nun the witcher verlässt ist echt schade , ich mag ihn echt und er ist ein verdammt guter schauspieler .
      Ich hab den vorteil das ich weder die spiele kenne oder die bücher gelesen habe . Daher war ich zwar in der ersten staffel viel verwirrt , aber die zweite staffel hat mir halt recht gut gefallen muss ich sagen .
      Es ist aber wirklich verdammt blöd wenn man den hauptcharackter schlechthin wechseln muss . Ich weiß wie blöd es ist sich dann umzugewöhnen , cavill hat halt auch mega gepasst von der optik und seinen können . Ich denke aber Liam wird es mit guter vorbereitung packen da bin ich guter dinge , zumindenst in meinen augen . Ich werde nur etwas zeit brauchen da man halt 3 staffeln lang cavill als gerald hatte , bei spartakus ging das damals noch als man nach staffel 1 wechseln musste da der schaupieler verstorben war . Hab da aber auch ne weile gebraucht , ich werde liam 2024 oder 2025 ne chance geben die hat er verdient .
    • Für mich sind an der Sache 3 Dinge entscheidend:
      • Ich bin unfassbar froh dass The Rock nicht ins Budget für Witcher gepasst hat (*Hust*)
      • Werde Cavill vermissen, aber Superman hat von Haus aus einfach schon den größeren Namen
      • Hemsworth hätte ich ab Staffel 1 gefeiert, deshalb ist der Wechsel, sollte es HW gut machen, auch "machbar"
      ">
    • Also was man hier festhalten sollte: Cavill verlässt die Serie nicht für Superman. Er hat schon Mal angedeutet wie unzufrieden er mit der Serie und dem Storywriting ist und auch dort deutlich gemacht dass er keine geplanten 7 Staffeln spielt wenn sich das nicht grundlegend ändert.
      Ich denke die dritte Staffel wird noch schlechter als die zweite, wenn er diesen Schritt gewählt hat.
      (Und ja ich habe alle Bücher gelesen und bin dementsprechend enttäuscht was sie aus den Charakteren gemacht haben)
    • Schade das Henry Cavill raus ist. Gleichzeitig kann ich ihn verstehen. Er hat immer wieder angemerkt, dass er Fan der Bücher und der Spiele ist und es praktisch zur Bedingung gemacht, alle 7 Staffeln mitzumachen, wenn die Writer der Show das Original in Ehren halten. Nun hat man ja mittlerweile erfahren, dass die Writer bewusst die Story verändern, weil sie diese für Dumm halten und sich sogar darüber lustig machen. So soll es schon in Staffel 1 & 2 dazu gekommen sein, dass Cavill so unzufrieden war, dass er teilweise das Script ,wie zum Beispiel die Dialoge, eigenständig geändert hat. Mich wundert es nicht, teilweise sind die Storylines wirklich Grütze, gerade da, wo die Serie nichts mehr mit den Büchern zu zu tun hat. Zum Beispiel war Folge 1 der zweiten Staffel ein absolutes Highlight, kein Wunder, man hat auch fast 1 zu 1 das Original als Vorbild genommen. Die restliche Staffel war doch sehr ernüchternd und reiht sich in Serien wie "Mystic Knights – Die Legende von Tir Na Nog" ein. Erst als ich die Serie zum zweiten Mal sah, wurde mir klar, wie schlecht sie teilweise ist.

      Mich wundert Henry Cavill Entscheidung nicht, und ich befürchte Böses in Staffel 3 und habe Angst vor den Staffeln danach. Ende des Jahres kommt "The Witcher: Blood Origin" raus. Ich erwarte ehrlich gesagt nichts mehr. Vermutlich eine nichtssagende Fantasy-Serie, die man zwar wegschaut. Sich im nachhinein aber über die verschwendete Zeit ärgert. Irgendwie lerne ich aber auch nicht daraus...
    • Celeburn schrieb:

      Schade das Henry Cavill raus ist. Gleichzeitig kann ich ihn verstehen. Er hat immer wieder angemerkt, dass er Fan der Bücher und der Spiele ist und es praktisch zur Bedingung gemacht, alle 7 Staffeln mitzumachen, wenn die Writer der Show das Original in Ehren halten. Nun hat man ja mittlerweile erfahren, dass die Writer bewusst die Story verändern, weil sie diese für Dumm halten und sich sogar darüber lustig machen. So soll es schon in Staffel 1 & 2 dazu gekommen sein, dass Cavill so unzufrieden war, dass er teilweise das Script ,wie zum Beispiel die Dialoge, eigenständig geändert hat. Mich wundert es nicht, teilweise sind die Storylines wirklich Grütze, gerade da, wo die Serie nichts mehr mit den Büchern zu zu tun hat. Zum Beispiel war Folge 1 der zweiten Staffel ein absolutes Highlight, kein Wunder, man hat auch fast 1 zu 1 das Original als Vorbild genommen. Die restliche Staffel war doch sehr ernüchternd und reiht sich in Serien wie "Mystic Knights – Die Legende von Tir Na Nog" ein. Erst als ich die Serie zum zweiten Mal sah, wurde mir klar, wie schlecht sie teilweise ist.

      Mich wundert Henry Cavill Entscheidung nicht, und ich befürchte Böses in Staffel 3 und habe Angst vor den Staffeln danach. Ende des Jahres kommt "The Witcher: Blood Origin" raus. Ich erwarte ehrlich gesagt nichts mehr. Vermutlich eine nichtssagende Fantasy-Serie, die man zwar wegschaut. Sich im nachhinein aber über die verschwendete Zeit ärgert. Irgendwie lerne ich aber auch nicht daraus...
      Nach dieser Serie würde auch kein Hahn krähen, wenn sie nicht Witcher heißen würde. Netflix nutzt die Arbeit CDPRs und Sapkowskis schamlos aus, um auf deren Grundlage die klicks zu sammeln. Wenn ich mich an Hissrichs&Co arrogantes Lächeln in Interviews und auf dem roten Teppich der ersten Staffel erinnere.....So sehen Leute aus, die sich mit der Arbeit anderer in den Vordergrund drücken. Ohne Witcher im Namen hätte es wahrscheinlich nicht mal eine Staffel 2 gegeben wie bei der neuen Resident Evil Serie.
      Sie haben es echt geschafft durch ihre "neue Generation" showrunner eine perfekte Vorlage so sehr zu verunstalten, dass der Hauptdarsteller lieber andere Projekte bevorzugt. Schade, dass Cavill wahrscheinlich vertraglich verpflichtet ist zu schweigen. Ich hätte gerne seine echte Meinung gehört. Man kann als Konsument einfach nur hoffen, dass Hollywood im Allgemeinen bald wieder einen Wendepunkt einleitet und Autoren, bzw. showrunner vor allem bei Adaptionen einstellt, die Respekt vor dem Werk haben.
    • So die Dritte staffel ist anscheind schon draußen von Witcher , zumindest 5 folgen bei Netflix kp ob da noch folgen kommen .Ich hab dazu wenig gefunden bis jetzt ,hab nicht mal mitbekommen das die jetzt schon raus kommt . Hab eher mit Weihnachten wieder gerechnet ^^

      na ich bin mal gespannt wie die folgen werden und was so schönes passiert ^^
    • Richtiger_Andi schrieb:

      Die ersten Bewertungen zu den einzelnen Folgen sind raus. Zwar sind 200 bis 300 Bewertungen pro Episode erstmal wenig, aber zeigt einen klaren Trend: Staffel 3 Teil 1 ist eine Katastrophe.
      Hier seht ihr die Bewertungen die auf IMDB basieren.
      ratingraph.com/tv-shows/the-witcher-ratings-58598/


      Die Aufteilung in Teil 1 und Teil 2 dient wahrscheinlich dem Marketing. Sie wissen genau, dass Part 2 noch schlechter aufgenommen wird.

      Ich persönlich habe in der Mitte von Staffel 2 abgebrochen. Habe die Bücher und die Spiele konsumiert - die Serie ist ein Schatten davon. Die einzelnen Charaktere sind sowas von out-of-character. Das wäre für mich so, als ob die Film Hermine aus Harry Potter anfängt zu twerken und 2-Pac Zitate zu bringen.
      So wie es es aussieht basiert der Graph auf die Imdb-Wertung. Und da muss man sagen, dass sich die Werteverteilung auch sehr stark verändert hat. So ziemlich fast jede Folge von Staffel 3 wurde bisher von 160 Leuten mit einem Stern bewertet. Bei Folge 1 und Folge 4 sidn die negativen Bewertungen leicht höher. Insgesamt machen dadurch 1-Sternbewertungen bei den jeweiligen Folgen von 12% bis 22% der Stimmen aus. Man bewegt sich aber auch noch auf nen recht frühen Niveau. Lediglich Folge 1 hat 1,5k Bewertungen, spätere Folgen deutlich weniger so um 750 herum.
      Vergleicht man das mit Staffel 2 13k bis 11k Bewertungen pro Folge. 1er Bewertungen machen da eher eine Minderheit aus. Man bewegt sich da zwischen 2,5 bis 8% aller Bewertungen. Für mich sagt das allgemein erstmal nur aus, dass da bestimmte Person sehr engagiert ihren Unmut breit gemacht haben und noch nicht viel über die Qualität der Staffel.