Mir hat die Staffel insgesamt gut gefallen. Ich will aber auf ein paar Probleme eingehen:
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Auch wenn mir Staffel gut gefallen hat. Der Trailer zu Blood Origin hat mir etwas Angst gemacht:
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Kleiner Tipp, schaut euch das Making-Off an. Kleiner Spoiler: Cavill ist einfach mal der Geilste. Man merkt aber auch, dass die Macher den Film vergessen haben, das erklärt auch Vesemirs Verhalten. Die Dämonin wird auch erklärt und macht jetzt auch Sinn im Kontext der Bücher und Spiele. Nur aus der Serie heraus habe ich es nicht verstanden, was schade ist.
Vesemir hat mir grundsätzlich gut gefallen. Das er Ciri der Kräuterprobe unterziehen will und das ohne viel nachzudenken, passt eventuell zum Charakter in den Büchern und Spielen, aber überhaupt nicht zum Vesemir aus dem Witcher Netflix Universum. Im Grunde ist er sowas wie ein Deglan 2.0 geworden, was gar nicht passt. Das er Ciri am Ende töten wollte, kann ich allerdings verstehen, immerhin hat die besessene Ciri mehrere Hexer getötet, die Vesemir als Söhne ansieht.
Eskel hat mir grundsätzlich auch gefallen, es fehlte aber ein Hexer der etwas vernünftig ist und genau das wäre Eskel aus den Büchern gewesen. Im Grunde wirken alle Hexer außer Geralt gleich. Irgendwelche Rabauken, die charakterlich alle ähnlich sind und die gerne feiern und kampftechnisch weit unter Geralt stehen. Auch hier passt die Darstellung nicht zum Netflix Witcher Film und noch weniger zu den Büchern und Spielen. Für mich ist das auch nichts "eigenes" sondern nur plump, um Geralt als den "Besseren" darzustellen.
Geralt ist für mich auch etwas problematisch. Für mich ist er Superman im Hexer Kostüm. Unbesiegbar bzw. deutlich stärker als die anderen "Helden/Hexer" und moralisch ohne Makel. Immerhin hat der Buch Geralt fleißig Ciri mit "magischen" Kräutern und Pilzen gefüttert, um sie zu einem Hexer zu machen. Am Ende musste Triss die Hexer aufhalten. Hier hätte ich mir etwas Charakterentwicklung gewünscht. Sowas wie das er maßlos übertreibt mit dem Trainung um sie zu "schützen" bis ihn jemand darauf hinweist, dass er übertreibt. Dies hätte Vesemir sein müssen. Er hat genau diese Lektion im Witcher Film gelernt. In der Serie war es auf einmal Geralt, der Vesemir noch einmal diese Lektion erteilen musste. Wieso bekommt Vesemir mehr Charakterentwicklung als Geralt und im Grunde die Gleiche, die er schon im Film hatte.
Ein Punkt der mir auch nicht gefallen hat war das Pacing. Wieso hat man sich nicht in Kaer Morhen Zeit gelassen. Dies gilt auch für die Zeit im Tempel der Melitele. Die Story wirkt viel zu gehetzt. Auch am Ende als Yennefer Geralt hintergeritten ist. Eine solche Reise hätte Wochen gedauert und wo sind die Zwerge hin? Ich verstehe nicht, wieso das ganze so hektisch sein muss. Man kann ja andeuten, dass Tage oder Monate vergangen sind. (Es wurde etwas über Cahir angedeutet, der auf einmal einen Bart hatte). Hier sind die Drehbuchautoren gefordert.
Die Story insgesamt hat mich auch nicht 100% überzeugt und war von der Story her wenig glaubwürdig. Hier muss einfach mehr Hirnschmalz in das Drehbuch gesteckt werden. Die Elfen und Hexen wissen nichts mehr von der Dämonin, die in einem Elfentempel eingesperrt ist, aber die Hexer wissen noch ganz genau, was passiert ist? Das wirkt alles äußerst unglaubwürdig. Die Einführung der Dämonin war auch seltsam. Was auch totaler Quatsch war, war die Befreiung von Cahir durch Yennefer. 100 Magier, alle Könige des Norden und vermutlich einer ordentlichen Leibgarde lassen die Beiden einfach so entkommen? Also bitte... Hier hätte Istredd oder wer auch immer ein Portal öffnen können
Kleiner Kritikpunkt am Casting von Ciri. Sie überzeugt mich zwar als "ältere" Ciri, nicht aber als Kind, was sie eigentlich noch ist. Als Schauspielerin ist sie nur 3 Jahre jünger als die Darstellerin von Yennefer. Ich meine in Staffel 1 war sie 13? Nicht nur vom Aussehen wirkt sie zu alt, sondern auch vom Verhalten und dem Umgang mit anderen Charakteren. So schafft es die Story nicht, mir eine Art "Tocher Vater" Verhältnis zwischen Geralt und ihr zu vermitteln. Die anzüglichen Witze von Eskel haben dabei wenig geholfen. Daran wird man nun nichts mehr ändern können und man holt das beste raus was geht.
Was mir vielleicht etwas gefehlt hat, war der Sex bzw. die Erotik. Und wenn sie ins Spiel gekommen ist, was es etwas eigenartig, wie zum Beispiel das eigenartige Fest in Kaer Morhen. Das war einfach nur Blödsinn, unpassend und hat mit Erotik wenig zu tun. Ein paar Momente haben mir aber auch gut gefallen, hätten meiner Meinung aber zu ende gedacht werden können. Zum Beispiel zwischen Geralt und Triss, oder Yennefer und Istredd. Wieso eigentlich nicht? Weil Geralt so heroisch/treu ist, dass er selbst Yennefer im Tod nicht betrügen will? Ich finde Erotik gehörte zu Staffel 1, wie auch zu den Film, zu den Spielen und auch zu den Büchern. (Sowie auch sexuelle Gewalt als Gegenteil.)
Zum Schluss ein bisschen Lob:
Ein dickes Lob an die Darstellerinnen. Besonders Yennefer war ein Highlight. Im Buch verliert sie ja ihr Augenlicht, hier ihre Magie, was mir deutlich besser gefallen hat. Sie hatte eine richtig überzeugende und coole Charterentwicklung, auch wenn hier das Pacing auch zu schnell war. Sie hätte etwas mehr Zeit mit Ciri verbringen können, so hätte ihr Opfer am Ende noch glaubhafte wirken können. Gleichzeitig wäre deutlicher geworden, dass sie eine Art Ersatzmutter für Ciri wird. Und ohne Witz, mir gefällt sie besser als wie in den Büchern und von der reinen Charakterentwicklung besser als Geralt. Leider bekommt sie keinen einzigen "Magiekampf" hier hätte ich mir am Ende einen kleinen Kampf mit der Dämonin gewünscht.
Staffel 2 hatte viele Fehler aus Staffel 1 korrigiert. Zum Beispiel wie Magie funktioniert, es gibt keine Aale mehr und es muss auch nicht mehr für jeden kleinen Zauber irgendwas geopfert werden. Die Rüstungen von Nilfgards Soldaten wurde auch korrigiert. Und von der schlechten CGI aus Teil 1 war auch nichts mehr zu sehen.
Eskel hat mir grundsätzlich auch gefallen, es fehlte aber ein Hexer der etwas vernünftig ist und genau das wäre Eskel aus den Büchern gewesen. Im Grunde wirken alle Hexer außer Geralt gleich. Irgendwelche Rabauken, die charakterlich alle ähnlich sind und die gerne feiern und kampftechnisch weit unter Geralt stehen. Auch hier passt die Darstellung nicht zum Netflix Witcher Film und noch weniger zu den Büchern und Spielen. Für mich ist das auch nichts "eigenes" sondern nur plump, um Geralt als den "Besseren" darzustellen.
Geralt ist für mich auch etwas problematisch. Für mich ist er Superman im Hexer Kostüm. Unbesiegbar bzw. deutlich stärker als die anderen "Helden/Hexer" und moralisch ohne Makel. Immerhin hat der Buch Geralt fleißig Ciri mit "magischen" Kräutern und Pilzen gefüttert, um sie zu einem Hexer zu machen. Am Ende musste Triss die Hexer aufhalten. Hier hätte ich mir etwas Charakterentwicklung gewünscht. Sowas wie das er maßlos übertreibt mit dem Trainung um sie zu "schützen" bis ihn jemand darauf hinweist, dass er übertreibt. Dies hätte Vesemir sein müssen. Er hat genau diese Lektion im Witcher Film gelernt. In der Serie war es auf einmal Geralt, der Vesemir noch einmal diese Lektion erteilen musste. Wieso bekommt Vesemir mehr Charakterentwicklung als Geralt und im Grunde die Gleiche, die er schon im Film hatte.
Ein Punkt der mir auch nicht gefallen hat war das Pacing. Wieso hat man sich nicht in Kaer Morhen Zeit gelassen. Dies gilt auch für die Zeit im Tempel der Melitele. Die Story wirkt viel zu gehetzt. Auch am Ende als Yennefer Geralt hintergeritten ist. Eine solche Reise hätte Wochen gedauert und wo sind die Zwerge hin? Ich verstehe nicht, wieso das ganze so hektisch sein muss. Man kann ja andeuten, dass Tage oder Monate vergangen sind. (Es wurde etwas über Cahir angedeutet, der auf einmal einen Bart hatte). Hier sind die Drehbuchautoren gefordert.
Die Story insgesamt hat mich auch nicht 100% überzeugt und war von der Story her wenig glaubwürdig. Hier muss einfach mehr Hirnschmalz in das Drehbuch gesteckt werden. Die Elfen und Hexen wissen nichts mehr von der Dämonin, die in einem Elfentempel eingesperrt ist, aber die Hexer wissen noch ganz genau, was passiert ist? Das wirkt alles äußerst unglaubwürdig. Die Einführung der Dämonin war auch seltsam. Was auch totaler Quatsch war, war die Befreiung von Cahir durch Yennefer. 100 Magier, alle Könige des Norden und vermutlich einer ordentlichen Leibgarde lassen die Beiden einfach so entkommen? Also bitte... Hier hätte Istredd oder wer auch immer ein Portal öffnen können
Kleiner Kritikpunkt am Casting von Ciri. Sie überzeugt mich zwar als "ältere" Ciri, nicht aber als Kind, was sie eigentlich noch ist. Als Schauspielerin ist sie nur 3 Jahre jünger als die Darstellerin von Yennefer. Ich meine in Staffel 1 war sie 13? Nicht nur vom Aussehen wirkt sie zu alt, sondern auch vom Verhalten und dem Umgang mit anderen Charakteren. So schafft es die Story nicht, mir eine Art "Tocher Vater" Verhältnis zwischen Geralt und ihr zu vermitteln. Die anzüglichen Witze von Eskel haben dabei wenig geholfen. Daran wird man nun nichts mehr ändern können und man holt das beste raus was geht.
Was mir vielleicht etwas gefehlt hat, war der Sex bzw. die Erotik. Und wenn sie ins Spiel gekommen ist, was es etwas eigenartig, wie zum Beispiel das eigenartige Fest in Kaer Morhen. Das war einfach nur Blödsinn, unpassend und hat mit Erotik wenig zu tun. Ein paar Momente haben mir aber auch gut gefallen, hätten meiner Meinung aber zu ende gedacht werden können. Zum Beispiel zwischen Geralt und Triss, oder Yennefer und Istredd. Wieso eigentlich nicht? Weil Geralt so heroisch/treu ist, dass er selbst Yennefer im Tod nicht betrügen will? Ich finde Erotik gehörte zu Staffel 1, wie auch zu den Film, zu den Spielen und auch zu den Büchern. (Sowie auch sexuelle Gewalt als Gegenteil.)
Zum Schluss ein bisschen Lob:
Ein dickes Lob an die Darstellerinnen. Besonders Yennefer war ein Highlight. Im Buch verliert sie ja ihr Augenlicht, hier ihre Magie, was mir deutlich besser gefallen hat. Sie hatte eine richtig überzeugende und coole Charterentwicklung, auch wenn hier das Pacing auch zu schnell war. Sie hätte etwas mehr Zeit mit Ciri verbringen können, so hätte ihr Opfer am Ende noch glaubhafte wirken können. Gleichzeitig wäre deutlicher geworden, dass sie eine Art Ersatzmutter für Ciri wird. Und ohne Witz, mir gefällt sie besser als wie in den Büchern und von der reinen Charakterentwicklung besser als Geralt. Leider bekommt sie keinen einzigen "Magiekampf" hier hätte ich mir am Ende einen kleinen Kampf mit der Dämonin gewünscht.
Staffel 2 hatte viele Fehler aus Staffel 1 korrigiert. Zum Beispiel wie Magie funktioniert, es gibt keine Aale mehr und es muss auch nicht mehr für jeden kleinen Zauber irgendwas geopfert werden. Die Rüstungen von Nilfgards Soldaten wurde auch korrigiert. Und von der schlechten CGI aus Teil 1 war auch nichts mehr zu sehen.
Auch wenn mir Staffel gut gefallen hat. Der Trailer zu Blood Origin hat mir etwas Angst gemacht:
Überzeugen tut der Trailer mich nicht und wirkt wie ein x-beliebiger"LARP-Film". Es soll in der Hochzeit der Elfen sein, im Trailer spüre ich nichts davon. Wenn ich den Trailer richtig interpretiere, spielt die Serie nach der Konjunktion der Sphären, zumindest sieht man andere Rassen, wie Menschen, Gnome und Zwerge. Hier erwarte ich Nonstop Monster Action und Magie Action, immerhin war dies der Grund, wieso die Hexer entstanden sind. Ich glaube aber, dass die Serie hier scheitern wird und an sämtlichen fronten... immerhin kann ich dann nicht enttäuscht werden. Vielleicht wird es besser als gedacht.
Müsste die Dämonin nicht auch auftauchen?
Müsste die Dämonin nicht auch auftauchen?
Kleiner Tipp, schaut euch das Making-Off an. Kleiner Spoiler: Cavill ist einfach mal der Geilste. Man merkt aber auch, dass die Macher den Film vergessen haben, das erklärt auch Vesemirs Verhalten. Die Dämonin wird auch erklärt und macht jetzt auch Sinn im Kontext der Bücher und Spiele. Nur aus der Serie heraus habe ich es nicht verstanden, was schade ist.
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