Das Kapitel selbst erscheint mir nun noch ein ganzes Stück anders als die Spoiler - mit den Bildern bekommt man da einfach noch einmal ein ganz anderes Gefühl beim Lesen.
So generell war mein erster Gedanke, nachdem ich das Kapitel zu Ende gelesen hatte, dass Linlin wirklich - wie Mother sagt(e) - ein liebes Kind ist (bzw. war). Sie war noch sehr jung, und sie hat in erster Linie den anderen wirklich nur helfen wollen - dass sie dabei unwissenderweise mehr Schaden als Nutzen anrichtet sei mal dahin gestellt.
Nach derzeitigem Stand würde ich sagen, dass es hier an Konsequenz gemangelt hat. Auch wenn Linlin in guter Absicht handeln wollte, so hätte man ihr klare Grenzen aufzeigen müssen.
Anscheinend ist das früher bei ihren Eltern nicht geschehen, oder hat nicht gefruchtet, weil sie sich unverstanden gefühlt hat. So gesehen war Elban ja wirklich ein Paradies für Linlin - schließlich hat sie sich unter all den Riesen nicht mehr wie ein kompletter Außenseiter fühlen müssen. Das hätte man nutzen können und auch sollen, womöglich war sie erst, nachdem sie ausgesetzt wurde, so richtig empfänglich für richtige Erziehungsmaßnahmen.
Einfach wäre es nicht gewesen, wenn man ihre Naivität und Grobheit betrachtet, denn die würden das ganze sicher erschweren. Aber ich denke, es hätte sicher einen Weg gegeben, Linlin in ihre Schranken zu weisen.
Neben diesem großen Erziehungskonflikt bleibt mir aber dennoch eine Frage übrig: Woher kam dieser Wutanfall? Ja, Linlin hat es anscheinend nicht mehr ausgehalten ohne ihr geliebtes Semla, aber woher kommt diese Besessenheit dafür (generell für Süßes)? Wurde die von ihren Eltern schon "antrainiert", damit das Kind Ruhe gibt? Schließlich wurde, als ihre Eltern abgehaut sind, ihr auch schon Süßes versprochen, worauf sie ganz scharf war.
Kann man hier also von einem selbstgemachten Problem (durch ihre Eltern) sprechen, sodass Linlin derart abhängig wurde und am Ende sogar solche Wutanfälle bekommt? Oder geht das eher in die Richtung Doffy, der schon von kleinauf eine jähzornige, gar böse Ader in sich hatte?
Derzeit tendiere ich zu ersterem - ich hoffe, da gibt es noch etwas Aufklärung. Ich kann und möchte mich nicht wirklich mit einem "sie ist halt so" zufrieden geben...
Alles in allem lässt mich das Kapitel mit gemischten Gefühlen zurück, und wirft Fragen auf. Aber ich denke, der Flashback geht mit Sicherheit noch ein Stück weiter. Ich bleibe gespannt!
So generell war mein erster Gedanke, nachdem ich das Kapitel zu Ende gelesen hatte, dass Linlin wirklich - wie Mother sagt(e) - ein liebes Kind ist (bzw. war). Sie war noch sehr jung, und sie hat in erster Linie den anderen wirklich nur helfen wollen - dass sie dabei unwissenderweise mehr Schaden als Nutzen anrichtet sei mal dahin gestellt.
Nach derzeitigem Stand würde ich sagen, dass es hier an Konsequenz gemangelt hat. Auch wenn Linlin in guter Absicht handeln wollte, so hätte man ihr klare Grenzen aufzeigen müssen.
Anscheinend ist das früher bei ihren Eltern nicht geschehen, oder hat nicht gefruchtet, weil sie sich unverstanden gefühlt hat. So gesehen war Elban ja wirklich ein Paradies für Linlin - schließlich hat sie sich unter all den Riesen nicht mehr wie ein kompletter Außenseiter fühlen müssen. Das hätte man nutzen können und auch sollen, womöglich war sie erst, nachdem sie ausgesetzt wurde, so richtig empfänglich für richtige Erziehungsmaßnahmen.
Einfach wäre es nicht gewesen, wenn man ihre Naivität und Grobheit betrachtet, denn die würden das ganze sicher erschweren. Aber ich denke, es hätte sicher einen Weg gegeben, Linlin in ihre Schranken zu weisen.
Neben diesem großen Erziehungskonflikt bleibt mir aber dennoch eine Frage übrig: Woher kam dieser Wutanfall? Ja, Linlin hat es anscheinend nicht mehr ausgehalten ohne ihr geliebtes Semla, aber woher kommt diese Besessenheit dafür (generell für Süßes)? Wurde die von ihren Eltern schon "antrainiert", damit das Kind Ruhe gibt? Schließlich wurde, als ihre Eltern abgehaut sind, ihr auch schon Süßes versprochen, worauf sie ganz scharf war.
Kann man hier also von einem selbstgemachten Problem (durch ihre Eltern) sprechen, sodass Linlin derart abhängig wurde und am Ende sogar solche Wutanfälle bekommt? Oder geht das eher in die Richtung Doffy, der schon von kleinauf eine jähzornige, gar böse Ader in sich hatte?
Derzeit tendiere ich zu ersterem - ich hoffe, da gibt es noch etwas Aufklärung. Ich kann und möchte mich nicht wirklich mit einem "sie ist halt so" zufrieden geben...
Alles in allem lässt mich das Kapitel mit gemischten Gefühlen zurück, und wirft Fragen auf. Aber ich denke, der Flashback geht mit Sicherheit noch ein Stück weiter. Ich bleibe gespannt!