Zur Diskussion ob Politisierung von Unterhaltungsmedien würde ich gerne noch einen Beitrag verfassen. Generell finde ich, das man Politik und Unterhaltung strikt von einander trennen sollte. In manchen Fällen mag das nicht möglich sein, wenn zum Beispiel der Autor, Direktor oder Regisseur eine politische Botschaft vermitteln will. Dann werde ich aber mir diese Unterhaltung nicht antun. Denn um sich mit Politik zu beschäftigen, braucht es mehr als einen Film zu schauen oder ein Spiel gespielt zu haben. Politik ist viel zu komplex um das auf ein paar Stunden runterzukürzen. Auch finde ich es problematisch, wenn von Medien oder Politiker gefordert wird, das zum Beispiel Fußballer ihre Aufmerksamkeit benutzen sollten um auf politische Themen aufmerksam zu machen. Die Frage ist halt was passiert, wenn die Sportler für andere Themen eintreten als von den Medien gefordert? Es gab bei der Qualifikation für die EM 2020 seitens türkischer Spieler Solidaritätsbekundungen zu türkischen Soldaten. Dies wurde als politisches Statement seitens der UEFA aufgefasst. Was ich übrigens richtig finde. Denn für mich war und ist es eine politische Aussage gewesen. Und auch die Medien griffen die Spieler an. Jetzt, in der aktuellen Stimmung, rund um Black Lives Matter, wird ein politisches Statement als starkes Signal der Spieler gelesen. Worauf ich eigentlich hinaus will, ist das man nicht das eine verbieten darf und das andere erlauben nur weil es besser in die eigene Agenda passt. Das wird nämlich alles sonst zu kompliziert.
Bezüglich TLOU2: Ellie ist homosexuell (oder bisexuell? Ich weiß es nicht; jedenfalls ist sie im Spiel in einer Beziehung mit einer anderen Not). Und wenn das einige stört, dann habe ich hier den ultimativen Ratschlag! Spielt es nicht. So einfach. Mir ist es egal. Denn Ellie ist einfach ein super geschriebener Charakter, mit der man als einziger richtig mitfiebert. Als ich gelesen habe, dass das Spiel eine gewisse Agenda verfolgt, bekam ich gleich Star Wars 8 Flashbacks. Denn durch diese Agenda hat man eigentlich einen guten Film stark polarisieren lassen. Deswegen hatte ich hier auch die Befürchtung. Dem ist aber nicht der Fall. Es wird kein großes Aufsehen darüber gemacht, dass Ellie lesbisch ist, bis auf eine kleine Szene am Anfang. Man versucht auch nicht LGBTQ als was besseres darzustellen. Im Gegenteil, sind doch drei weiße heterosexuelle Männer als die bisher einzigen vernünftigen dargestellt worden. Also, man sollte sich vielleicht das Spiel erstmal zugelegt oder sich ein Let's play angeschaut haben, bevor man ein Urteil fällt.
Ich habe eher andere Probleme mit TLOU2. Unter anderem zieht sich das Spiel ab und zu mal. Ich hab das Gefühl das Naughty Dog absichtlich gewisse Längen eingebaut haben, um zu zeigen, wie gut sie sind. Zum anderem ist es das Storytelling. Um darauf einzugehen, muss ich mich aber ins Spoilerterritorium bewegen. Um ein kurzes Fazit zu ziehen: das Storytelling ist echt nicht gut. Es ist nicht miserabel, aber was eine bestimmte Person angeht, hat Naughty Dog echt Scheiße gebaut. Und für alle jene die das Spiel gespielt haben aber noch nicht soweit sind: Befinde mich momentan in Seattle und krieg von Dina eine Information preisgegeben, was für gestörte Beziehung zwischen uns sorgt. Sind grad ca. 8 Stunden vergangen.
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Bezüglich TLOU2: Ellie ist homosexuell (oder bisexuell? Ich weiß es nicht; jedenfalls ist sie im Spiel in einer Beziehung mit einer anderen Not). Und wenn das einige stört, dann habe ich hier den ultimativen Ratschlag! Spielt es nicht. So einfach. Mir ist es egal. Denn Ellie ist einfach ein super geschriebener Charakter, mit der man als einziger richtig mitfiebert. Als ich gelesen habe, dass das Spiel eine gewisse Agenda verfolgt, bekam ich gleich Star Wars 8 Flashbacks. Denn durch diese Agenda hat man eigentlich einen guten Film stark polarisieren lassen. Deswegen hatte ich hier auch die Befürchtung. Dem ist aber nicht der Fall. Es wird kein großes Aufsehen darüber gemacht, dass Ellie lesbisch ist, bis auf eine kleine Szene am Anfang. Man versucht auch nicht LGBTQ als was besseres darzustellen. Im Gegenteil, sind doch drei weiße heterosexuelle Männer als die bisher einzigen vernünftigen dargestellt worden. Also, man sollte sich vielleicht das Spiel erstmal zugelegt oder sich ein Let's play angeschaut haben, bevor man ein Urteil fällt.
Ich habe eher andere Probleme mit TLOU2. Unter anderem zieht sich das Spiel ab und zu mal. Ich hab das Gefühl das Naughty Dog absichtlich gewisse Längen eingebaut haben, um zu zeigen, wie gut sie sind. Zum anderem ist es das Storytelling. Um darauf einzugehen, muss ich mich aber ins Spoilerterritorium bewegen. Um ein kurzes Fazit zu ziehen: das Storytelling ist echt nicht gut. Es ist nicht miserabel, aber was eine bestimmte Person angeht, hat Naughty Dog echt Scheiße gebaut. Und für alle jene die das Spiel gespielt haben aber noch nicht soweit sind: Befinde mich momentan in Seattle und krieg von Dina eine Information preisgegeben, was für gestörte Beziehung zwischen uns sorgt. Sind grad ca. 8 Stunden vergangen.
Das Spiel fängt 4 Jahre nach der ersten Teil an. Ellie und Joel leben in einer Kleinstadt und das Leben hat sich soweit beruhigt.Nach ca. 2 Stunden wird Joel von Abby umgebracht. Wer Abby ist und warum sie so handelt, wird uns nicht dafür verraten. Gut, nur in Disneyfilme und Actionfilme verrät der Bösewicht seine Motivation und seine Pläne. Das Problem hier ist aber, dass wir Abby selbst spielen. Und sie macht nicht gerade einen sympathischen Eindruck. Sie dickköpfig, stur und bisher über alle Maßen verachtenswert. Denn in der kurze Szene, wo wir sie spielen, wird sie von Joel und Tommy gerettet. Sprich sie hätte für ihre Rache, von der man immer noch nicht weiß wieso sie Sie eigentlich haben will, nicht mal ihre Chance gehabt, hätte Joel sie nicht gerettet. Und was macht sie mit ihren Retter. Eiskalt umbringen. Und sie zögert nicht mal dabei. Kein Funken von Mitleid. Ist natürlich eine spannende Methode jemanden als Antagonisten zu festigen, nur spielt und ist man selbst der Antagonist. Somit wird man selbst zum Protagonisten. Nur hat man selbst überhaupt keine Motivation die Rolle vom Antagonisten einzunehmen. Wäre sie vorher als Charakter etabliert gewesen, hätte man vielleicht sowas machen können. So wird man in die Rolle quasi hinein gezwungen.
Naja, wie auch immer. Ellie beschließt Rache und reitet nach Seattle, wo sie die Mörder vermutet. Sie wird von ihrer Freundin Dina begleitet. Dina und Ellie sind in einer, nennen wir es es mal, Definitionsphase ihrer Beziehung. Dina hat gerade eine Trennung von ihrem Freund hinter sich. Sie beide wissen noch nicht recht, wie ihre Beziehung aussehen soll. Kennen wir alle, denke ich mal. Dina ist anscheinend leider nicht die hellste. Denn bevor sie sich getrennt hat, ist sie von ihrem Exfreund geschwängert worden. Also anstatt, ihr Säugling gut behüten zu wollen, hilft sie Ellie bei ihrer Rachetour. Ist schließlich sicherer. Das war so eine Stelle wo ich erstmal abgeschaltet habe. Den ersten Teil, fand ich noch gut, weil man die Handlungen der Charakter nachvollziehen konnte. Hier hingegen musste ich immer wieder mit den Kopf wackeln
Naja, wie auch immer. Ellie beschließt Rache und reitet nach Seattle, wo sie die Mörder vermutet. Sie wird von ihrer Freundin Dina begleitet. Dina und Ellie sind in einer, nennen wir es es mal, Definitionsphase ihrer Beziehung. Dina hat gerade eine Trennung von ihrem Freund hinter sich. Sie beide wissen noch nicht recht, wie ihre Beziehung aussehen soll. Kennen wir alle, denke ich mal. Dina ist anscheinend leider nicht die hellste. Denn bevor sie sich getrennt hat, ist sie von ihrem Exfreund geschwängert worden. Also anstatt, ihr Säugling gut behüten zu wollen, hilft sie Ellie bei ihrer Rachetour. Ist schließlich sicherer. Das war so eine Stelle wo ich erstmal abgeschaltet habe. Den ersten Teil, fand ich noch gut, weil man die Handlungen der Charakter nachvollziehen konnte. Hier hingegen musste ich immer wieder mit den Kopf wackeln
Almost Dead Yesterday
Maybe Dead Tomorrow
But Alive, Gloriously Alive, Today
Maybe Dead Tomorrow
But Alive, Gloriously Alive, Today