Jahresrückblick: Eure Lieblingsserien des Jahres

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Jahresrückblick: Eure Lieblingsserien des Jahres

      Es gibt einen für die Videospiele, es gibt einen für Filme ... Wieso also nicht auch einen für Serien? In Zeiten des Streaming, mit Anbietern wie Netflix, Prime und demnächst auch dem Disney oder dem DC-Streamingdienst werden jährlich mittlerweile fast so viele Serien auf den Markt geschmissen, wie Filme.
      Bei diesem Thread steht es euch daher auch frei zu, ob ihr einfach nur Serien auflistet, die neu an den Start gegangen sind (Staffel 1 also bewertet wird), die mit einer neuen Staffel fortgesetzt werden (bspw. Staffel 4 bewertet wird) oder es sich um eine Serie handelt, auf die ihr erst jetzt gestoßen seid, die es aber schon länger gibt (Komplettbewertung vom bisher Gesehenen).

      Game of Thrones: Staffel 7

      GoT ist mittlerweile zu dem Serienspektakel schlechthin gewandelt, das eigentlich in keiner Liste fehlen darf. Zeichneten sich die ersten vier - fünf Staffeln aber noch maßgeblich durch die knackigen und anspruchsvollen Dialoge aus, während die Schlachten zumeist geskipt wurden, ist es nun genau umgekehrt: Die Dialoge weichen zumeist den Schlachten. In der sechsten Staffel gab es bereits leichte Tendenzen in diese Richtung, Staffel 7 setzt diese Entwicklung nun allerdings deutlich zackiger fort. Die Dialoge haben auch weiterhin Platz, sind aber nicht mehr so omnipräsent wie früher.
      Und so, wie die Dinge zurzeit stehen, wird es in Staffel 8 wohl nicht mehr "nur" alle zwei - drei Folgen eine Schlacht geben, sondern wohl in so gut wie jeder Folge. Ob man da überhaupt noch ausreichend Zeit für die starken Dialoge finden können wird oder sich alles nur noch um den Clash zwischen Feuer und Eis drehen wird?

      Abgesehen von der eingeführten Schnellreisefunktion, über die alle - insbesondere Gendry Maratheon - verfügen, nur der Night King nicht, sowie dem Umstand, dass man jetzt, nachdem man fünf Staffeln damit verbrachte alles zu tun, was die Fans nicht wollten, plötzlich alles tut, was die Fans wollen, eine tolle und vor allem imposante Staffel.

      How to Get Away with Murder: Staffel 1 (bisher)

      Man packe ein paar Ersti's mit ausgefahrenen Ellenbogen, eine ekelhaft ehrgeizige und manipulative Dozentin, sowie einen sexbesessenen Mann fürs Grobe und eine von der Partydroge Keating abhängige Anwältin zusammen und schon hat man ein solides Grundkonstrukt für eine hochspannende Anwalts-/Krimiserie, die vor allem dadurch zu überzeugen weiß, dass sie auf ein spezielles Event, das schon im Piloten umrissen wird, hin steuert und sich anschließend um die Konsequenzen dessen dreht. Wobei sich bei der Entstehung dieses Events letztlich doch deutlich herauskristallisiert hat, dass die Keating Five tatsächlich noch ziemlich grün hinter den Ohren sind. Nicht nur, was ihre potenzielle Karriere als Anwälte betrifft.

      Tolle Serie mit einem tollen Cast, den man eigentlich nur hasslieben kann.

      Taboo: Staffel 1

      Wenn Tom Hardy sich so exzessiv für die Entstehung einer Mini-Serie einsetzt, dann kann dabei eigentlich nur Gutes hervorgehen. Und so bricht die Serie Taboo, wie der Name schon vermuten lässt, auch sämtliche Taboo's, in dem sie u.A. Inzest 'legitimiert' (wobei das auch GoT mit dem Schluss der siebten Staffel getan hat ... Ähm, SPOILERS). Hinzu kommt ein Protagonist, der den Begriff der Hassliebe neu definiert, während er mittels eines kleinen Fleckchen Landes einfach mal eine gesamte Nation an den Eiern gepackt hält.

      Interessantes Katz- und Mausspiel in einem London, das in Blut und Pisse zu ertrinken scheint.

      Marvel's The Punisher: Staffel 1

      Wer braucht schon die Beschützer, wenn man den Bestrafer hat? Gott, klingt das auf deutsch vielleicht beschissen ... Nachdem die Mini-Serie The Defenders im Grunde nicht mehr, als eine mittelschwere Katastrophe dargestellt hat, hat Marvel's The Punisher gezeigt, dass die Kooperation zwischen Netflix und Marvel doch noch was drauf hat. Nach den letzten beiden Flops - The Defenders und Iron Fist - war das längst nicht mehr selbstverständlich. Diese Serie jedenfalls ist der Beweis dafür, wie viel Macht der Zuschauer doch hat. Wären die Fans nicht so auf Jon Bernthal's Darstellung des Punishers in der zweiten Daredevil Staffel abgegangen, hätte es diese Auskoppelung wohl nie gegeben. Dabei setzt Frank Castle - für Marvel's Netflix Serien - in Sachen Brutalität, wie zu erwarten, neue Maßstäbe.

      Wer kein Blut sehen kann, ist bei dieser Serie falsch. Aber der Kerl nennt sich ja auch The Punisher und nicht The Defender(s), von daher sollte man wissen, worauf man sich einlässt.

      This Is Us: Staffel 1

      Haltet die Taschentücher bereit, ihr werdet sie brauchen. Jack und Rebecca Pearson erhalten Nachwuchs. Drillinge. Eines der Neugeborenen stirbt jedoch bei der Geburt, also nimmt man prompt einen afroamerikanischen Jungen mit, der im Krankenhaus abgeliefert wurde und folglich die "Big Three" vervollständigen soll. Dass das nicht vollkommen problemlos verlaufen konnte, hätten die beiden eigentlich wissen - oder zumindest ahnen - müssen. Infolgedessen folgt der Zuschauer dieser Kleinfamilie durch alltägliche Begebenheiten und Probleme. Und zwar nicht nur in der Gegenwart, sondern vor allem auch mittels Flashbacks aus den diversen Jahren ihres Aufwachsens.
      Die Serie ist damit extrem bodenständig, behandelt allgegenwärtige Thematiken und Problematiken ohne sich jedoch jemals in Klischees zu verlieren. Dabei schafft sie es - bei alledem - dennoch eine klare, narrative Struktur aufzubauen, die sich nicht nur durch die Staffel hinweg zieht, sondern auch die einzelnen Folgen in sich hervorragend abzuschließen weiß und in eben jenen Gegenwart und Vergangenheit praktisch nahtlos ineinander greifen lässt.

      Eine Serie, die durch das Wecken der kleinen und großen Emotionen, sowie ihrer erzählerischen Brillanz zu überzeugen weiß. Und damit mein persönliches Serienhighlight 2017.

      Mein etwas-aber-nicht-allzu-ernst-gemeinter Rückblick aufs Serienjahr 2017.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Puh Serien, mir fällt gerade auf, ich schaue sehr wenig Serien und wenn sind das Wiederholungen von alten Staffeln.
      Die ich dieses Jahr verfolgt habe, beschränkt sich auf Game of Thrones Staffel 7 und Bull 1. Staffel.

      Eigentlich gehören noch The Flash, Arrow, Supergirl, Legends of Tomorow und Gotham dazu. Aber die Zeit, mir fehlt einfach die Zeit um die alle zu schauen.
      Daher ist meine Serie des Jahres Game of Thrones. Die zu toppen ist einfach mega schwer. Allein durch den Hype den die Serie auslöst.
      Avengers
      Infinity War
    • Peaky Blinders
      Arthur, Thomas und John Shelby sind zurück aus dem Krieg in Frankreich und bereit mit ihrer Gang ganz Birmingham zu übernehmen. Die Peaky Blinders machen ihr Geld mit Schutzgeld Erpressung und manipulierten Wetten auf Pferderennen. Kaltblütig kämpfen sie sich an die Spitze doch um so höher sie steigen um so mehr Feinde machen sie sich, während die Peaky Blinders sich mit andern Gangstern rum schlagen kommt ein Agent der Krone und stellt auf der suche nach einer geklauten Waffenlieferungen ganz Birmingham auf den Kopf, wie die Peaky Blinders das alles überstehen? Könnt ihr euch gerne ansehen.

      Gute Story und starke Schauspieler machen die Serie zu einer meiner Lieblings Serie doch schaut selber mal rein, ich kann es nur empfehlen
    • Also meine Top 3 sind:

      Game of Thrones Staffel 1

      Punisher Staffel 1

      Dark Staffel 1

      "A family saga with a supernatural twist, set in a German town, where the disappearance of two young children exposes the relationships among four families.", wobei es hier um das Thema Zeitreisen geht. Das fande ich sehr gut gelungen und ich habe diese Serie einfach nur "gefressen"
    • Meine zwei absoluten Lieblingsserien 2017 sind:
      Taboo und Stranger Things.


      An Taboo haben mich die gute Story, die tollen Schauspieler und das düstere London zu der Zeit gepackt. Mich hat es fasziniert, dass es möglich ist, bei einer Serie so mitzufiebern, obwohl es (meiner Meinung nach) keine einzige sympathische Figur gibt. Habe die erste Staffel mittlerweile schon 2 oder 3 mal angeschaut, finde sie immer noch genial.


      Bei Stranger Things war es eigentlich genau andersherum, was die Personen angeht. Normalerweise reizt mich weder das Science Fiction, noch das Horrorgenre und übermäßig viele Kinder brauche ich in Serien eigentlich auch nicht (sind mir immer zu flach, keine Tiefe oder besondere Charakterzüge). Aber in diesem Fall war es komplett anders: Die Story ist packend und genial geschrieben, vor allem die Charaktere und die Entwicklung dieser ist großartig gelöst. Schon nach wenigen Folgen hat man das Gefühl, die Charaktere im Innersten zu verstehen und leidet mit ihnen mit.
      Und auch die Charakterentwicklungen (vgl. Steve Staffel 1/2) sind innerhalb von wenigen Folgen plausibel dargestellt worden.


      Allerdings muss ich gestehen, dass ich abgesehen von diesen beiden Serien, bei viel zu vielen alten noch Aufholbedarf habe, sodass ich nicht allzu viele Neuerscheinungen gesehen habe.
      GoT Staffel 7 habe ich beispielsweise auch gesehen, allerdings hatten sie meiner Meinung nach Probleme mit dem Erzähltempo bzw. der Nachvollziehbarkeit einiger Handlungen der Protagonisten.
      No man is an island.
      John Donne, 1624
    • Guter Thread. Meine Serien für das Jahr 2017 waren die folgenden:

      Supernatural Staffel 12:
      Ich bin ein Supernatural-Kind seit der ersten Stunde und schaue gespannt jede Staffel an. Auch wenn die Hauptstory eigentlich seit nun mittlerweile 7 bzw. 8 Staffeln vorbei ist, gefallen mir die Folgen dennoch. Und so laufen noch die restlichen Episoden der 12. Staffel, die 13. folgt wahrscheinlich wieder im Oktober.

      Game of Thrones Staffel 7:
      Nun, hier kann ich vollkommen @OneBrunou zustimmen. Die 7. Staffel war für mich einfach episch. Ich liebe es, wenn es große und tolle Schlachten gibt, vor allem wenn die Drachen mitspielen. Problem waren lediglich die Zeitangaben, die das ganze teils widersprüchlich gemacht haben.

      Ansonsten bleibt es natürlich nur noch bei One Piece, wo wir wieder neue deutsch synchronisierte Folgen erhalten haben.