Kapitel 910 - "Auf nach Wano"

aaah, danke, dass Ruffy noch mal ne "Bauchbinde" bekommen hat... ich hatte nach 5 Kapiteln nämlich schon vergessen, dass er der Käpt'n ist und wie hoch sein Kopfgeld...


Seite 8 mit der Riesenwelle ist megageil! schönes Tribut an Hokuseis "Große Welle von Kanagawa"

und die Szene wo Ruffy allein vor dem Schiff liegt und dann der Krebs kommt... erinnert mich total an Fluch der Karibik 3 :D

Mir hat das Kapitel eigentlich recht gut gefallen muss ich sagen. Ein schönes Übergangskapitel in den neuen Arc mit viel Fokus auf den Strohhüten. Sicherlich war es keines der spannendsten Kapitel und man wird sich in 10 Jahren nicht denken "oh, heute habe ich richtig Lust nochmal das epische Kapitel 910" zu lesen, aber diesen Anspruch hat das Kapitel ja auch gar nicht und das was es wirklich sein will, das macht es in meinen Augen gut.

Auch schön, dass man die meisten Reparaturen an der Sunny sehen kann und Chopper auch noch grade am hämmern ist. Auch wenn eigentlich niemand an Bord so wirkt als hätte er großes handwerkliches Geschick. Lysop hat Chopper immerhin auf der Merry noch ein wenig beigebracht damals. Denn genau so sehen seine Reparaturversuche auch aus. Schön mit massig Platten die Sachen irgendwie wieder zusammengeflickt, unter anderem die Stelle, die Big Mom am Heck herausgebissen hat. Hach, ich liebe solche Details in One Piece .

Okay, der Traum der Fischersfrau aus dem Jahre 1814 belegt also, dass die Japaner nicht erst mit dem Fall der Atombomben ziemliche Freaks wurden. Da können wir ja froh sein, dass sich der ominöse Oktopus nicht gleich auf Nami gestürzt hat. Zuzutrauen wäre es Oda beinahe. xD

Steinigt mich, aber das Kapitel hat mir wesentlich besser gefallen als die letzten. Nachdem mich die großen Offenbarungen der Reverie nicht wirklich mitreißen konnten, weil schlecht bis gar nicht aufgebaut und entsprechend viel zu spät und wahllos, liefert Oda mit diesem Chapter wieder typisches One Piece: Skurril, fantasievoll, abenteuerlich. Ehrlich gesagt habe ich auch die lauthalse Kritik nicht verstanden, dass die Strohhüte wieder getrennt wurden. Erstens wissen wir noch gar nicht, ob die übrigen Strohhüte nicht im nächsten Kapitel schon wieder auf der Matte stehen und zweitens ist es vielleicht etwas fragwürdig, nach 20 Jahren und 900 Kapiteln das Grundschema von Odas Erzählweise zu verdammen. Kritikwürdig ist es, keine Frage, aber das Thema wirkt zu diesem Zeitpunkt etwas unverhältnismäßig. Als würde man sich plötzlich im McDonalds wegen des Big Macs beschweren, nachdem man ihn in den letzten 20 Jahren mindestens einmal wöchentlich zum Abendessen hatte.

Persönlich mochte ich auch endlich die Gruppeninteraktion an Bord der Sunny wieder. Ruffy, der sich wie ein Blödmann auf die Koikarpfen wirft, Sanji und Chopper, die von ihren jeweiligen Gefühlen übermannt werden und eine Nami, die verdiente Kopfnüsse austeilt. Nach dem antiklimatischen Ende des WCI-Arcs und dem mMn eher unvorteilhaft gestalteten ersten Teil der Reverie fühlte sich dieses Kapitel ein bisschen wie Nach-Hause-Kommen an. Natürlich mag es einem nicht gefallen, dass wir anscheinend wieder im Alltag angekommen sind, aber ist das denn wirklich etwas schlechtes? Wano ist neu und aufregend, die bisherige Gestaltung der Insel wirklich sagenhaft und allein dieses Kapitel beweist, dass Oda seine blanke Freude an der Inszenierung seiner Heimat als OP-Insel hat. Wenn die Aufsplitterung der Gruppe - welche noch immer nicht bestätigt ist - dafür sorgt, dass man mehr von Wano und den verschiedenen Parteien auf der Insel sieht, warum denn gleich dagegen anschreien?

Natürlich habe auch ich diverse Vorbehalte gegen Wano, die sich nicht nur auf die drohende Uferlosigkeit der sich anbahnenden Schlacht mit Kaido beziehen. Etwa das Thema Frauenrechte, bei dem ich Oda mittlerweile genauso viel bzw. wenig zutraue wie einem saudischen Imam, oder auch die Darstellung eines Zorro, der zum ultimativen Edgelord verkommen könnte und mit einem weinerlichen Haiku auf den Lippen die halbe Insel spaltet. Aber für den Moment kann ich diese Sorgen zurückstellen, weil das Kapitel einfach unterhaltsam war. Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier niemand mehr glücklich oder zufrieden sein kann. Im WCI Arc wurde gemeckert, weil Oda sein Schema zerstört hat und nun wird gemosert, weil er zu eben jenem Schema zurückkehrt? xD

Ich bin zufrieden und das wundert mich wohl am meisten. Ich bin ja nicht der größte Wa No Kuni-Fan und das aus mehreren Gründen. Bin jetzt kein übergroßer Anhänger der klassisch japanischen Zeit, Kaidou finde ich jetzt auch nur mäßig interessant und die Charaktere, die mit Sicherheit auftauchen werden (Samurai, Law, etc.) lassen mich jetzt auch ein wenig kalt. Doch trotz all dieser Widrigkeiten und schlechten Vorzeichen hat mich dieses Kapitel wirklich gut unterhalten.

Das liegt vor allem daran, dass es so klassisches One Piece-Flair hatte, was Oda immerhin und trotz aller kleineren und größeren Mängel in den letzten Jahren wirklich immer wieder hervorragend evozieren kann. Angefangen bei diese skurrilen fernöstlichen Abwehrmechanismen der Insel, den riesigen Koi, der Interaktion der Strohhüte oder eben Luffys Logik am Ende des Kapitels.
Ich konnte schmunzeln, ich war beeindruckt von der Optik und ja...ich bin einfach zufrieden.
Nami war Zucker, Brook galant, Sanji locker und ungewohnt keck, Choppers Reaktion herzallerliebst und Luffy so unbeschwert und ulkig wie ich meinen Kapitän haben möchte.

Eigentlich möchte ich dann auch gar nicht mehr sagen. Wirklich verstehen kann ich die Kritik an einer (womöglichen!) Trennung zwar noch nicht, da diese weder in Stein gemeißelt ist, noch wirklich bestätigt. Am Ende klettern Nami und Co. nächstes Kapitel aus dem Schiff, da Luffy dort ja nicht einmal richtig nachgesehen hat. Also da würde ich mal abwarten.

- V.

Nicht zu Hokusai selbst, aber ergänzend zu dem was du bereits geschrieben hast Chopper Man:

Ich würde vermuten, dass Oda sich bei den Karpfen, welche von Luffy in dem heutigen Chapter zum Erklimmen des Wasserfalls genutzt worden sind, von einer fernöstlichen (chinesischen) Legende inspirieren ließ. Dabei geht es um einen Karpfen, welcher unermüdlich versucht einen Wasserfall hinauf schwimmen und um schließlich den unmöglich erscheinenden Sprung über das Drachentor zu schaffen. Bis es nach unzähligen Versuchen irgendwann tatsächlich einem Karpfen gelingt, und sich daraufhin in einen Drachen verwandelt. Bzw wir würden es wohl eher eine Seeschlange nennen. Aus diesem Grund verbindet man im asiatischen Raum den Karpfen mit den Werten Ausdauer und Zielstrebigkeit. Und logischerweise daraus resultierend mit dem Glauben, dass man mit harter Arbeit jedes Hindernis überwinden kann.

Wer jetzt dabei btw vielleicht an Pokemon mit Karpador (Sprungfeder xd) sowie seiner Entwicklung zu Garados denken muss: Das ist sicherlich auch daran angelehnt. :D Und ja die Verwandlung von den Karpfen in solche Drachen ist zwar nicht in diesem Kapitel passiert, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Oda hier nur eine entsprechende Referenz mit einbringen wollte. Auch weil in Japan jene Geschichte manchmal mit dem Koi selbst - einer Karpfenart und sehr beliebt in Japan (historisch bedingt) - verbunden wird.

PS: Kleines Bildchen dazu, falls es wen interessiert: t1p.de/vu45 und/oder an mögliche Pokemon Fans: t1p.de/7ej0

Ich glaube genau deswegen stört viele und auch mich die erneute Trennung der SHB. Für mich ist es das, was One Piece immer am meisten ausgemacht hat, die Interaktionen der SHB Mitglieder untereinander.
Das ganz normale 'Leben' am Bord der TS/FL. Es möchten viele Leute einfach die Crew wieder zusammen sehen und vorallem zusammen Abenteuer bestreiten sehen.
Ich meine man muss nur mal darüber nachdenken, wieviele Jahre (für uns wöchentliche Mangaverfolger) wir unsere Crew nicht zusammen sitzen und witzeln gesehen haben.
Natürlich ist es plotmäßig nicht immer möglich vorallem bei voranschreitender Story und Yonkosaga und es ist Oda's typisches Schema einen Arc aufzuziehen, aber man darf es trotzdem doch mal äußern.
Wobei man sagen muss, dass sich die Trennung in den Spoilern schlimmer angehört hat, als es jetzt der Fall ist.

Deshalb gefällt mir dieses 'Entschleunigungskapitel' diese Woche sehr gut. Es passiert nicht viel besonderes, aber dafür ist es ein typisches One Piece Kapitel - mit Witz und Abenteuer.
Nach dem monatelangen Disney/Fantasieland Thema in WCI, was auf Dauer recht anstrengend ist, freue ich mich auf das typische japanische Setting in Wanokuni.

C.

Ein großartiges Kapitel!

Absolutes Highlight ist für mich der Oktopus der sich langsam an Bord "schleicht". Zuerst sehen wir, wie er aus dem Wasser kommt, dann kurz darauf ein Tentakel hinter Brook, danach ist er bereits hinter Nami und Brook, ehe Sie ihn dann ein paar Seiten später entdecken. Alleine für den Blick dieses Wesens, während Brook und Nami diskutieren, kann man den Oktopus eigentlich nur gerne haben. Lustig dabei ist aber auch das kleine Detail, dass Carrot, kurz bevor der Oktopus entdeckt wird, bereits mit fragwürdigem Blick zu diesem guckt. Viele kleine Details, die im Hintergrund passieren, während uns Oda die Sunny Crew in typischer Strohhut Manier präsentiert und zumindest ich finde, dass die Stimmung echt gut vermittelt wird. Prinzipiell verfolgt ich den Anime zwar überhaupt nicht, aber die Szene mit dem Oktopus will man animiert sehen! xD

Die großen Panels sind unglaublich beeindruckend und erinnern an traditionelle japanische Malerei und Gemälde. Allen voran die berühmten Wellen. Besonders gut gefällt mir auch die Reaktion von Carrot, welche - ähnliche wie Ruffy - nur so vor Abenteuerlust strotzt und nicht den kleinsten Schimmer von Angst vermittelt. Ein netter Kontrast zwischen ihrer Reaktion und der von Chopper. Übrigens hat Carrot auf den Befehl von Nami ("Zieh die Segel ein") sofort reagiert, wie wir auf der folgenden Seite sehen können. Das ganze Kapitel ist gefüllt von kleinen interessanten Details und atemberaubenden großen Panels. Und so kurz die Szene mit dem Whirlpool auch gewesen sein mag, die Panels auf denen gezeigt wird, wie der Krebs Ruffy zwickt, sind einfach nur genial.

Übrigens, was den Löwenhund auf der letzten Seite angeht, so wird man schnell fündig, wenn man nach japanischen Fabelwesen sucht:
Hierbei handelt es sich in meinen Augen ganz klar um einen "Komainu", der laut Wiki eine Wächterfigur darstellt. Zum Affen habe ich akut leider nichts gefunden, wobei man mit viel Fantasie behaupten könnte, dass der Kopf dem eines Drachen ähnelt und weniger dem eines Affens.

Sollten euch die oben angesprochenen Bilder (Wellen, etc.) kein Begriff sein, so könnt ihr euch hier einen Eindruck verschaffen:


lg

Edit1: @Chopper Man hat auch schon auf ein paar Anspielungen hingewiesen. Huldigt Chopper Man!
Edit2: @Reborn ebenfalls. Huldigt auch ihn! =D

Ich wollte nochmal kurz darauf eingehen, das hier einige geschrieben haben, das der Pavian ein untergebener von Kaido sein könnte und somit ein Zoan Nutzer.
das halte ich durchaus für möglich, allerdings frage ich mich eher was es mit dem Komainu auf sich hat, das riecht meiner Meinung gerade zu nach mystischer oder antiker Zoan.
Ich könnte mir gut vorstellen, das der Komainu ein Samurai aus einem Dorf ist, welches sich gegen Kaido und den Shogun auflehnt, er ist vermutlich der Beschützer des Dorfes, da Komainu ja zum Schutz aufgestellt wurden.
Es könnte also gut sein das die beiden deshalb gegeneinander kämpfen und nach dem Ruffy und der Komainu den Pavian die Visage verbeult haben, dieser zu einem verbündeten wird, oder die SHB auch einfach zu den anderen führt.
Mal ganz ehrlich bei aller Liebe seitens Oda zum Japanischen Setting, ein echter Komainu Hund/Schwein als normales Tier, scheint mir relativ weit hergeholt, auch wenn ich es nicht kategorisch ausschließen will.

Einige hatten ja bei den Spoilern die Befürchtung, dass es noch nicht Wano Kuni ist, wo sie landen. Was denkt ihr jetzt?
Mit dem Fabelwesen, dem Pavian, den Bäumen und den Kois scheint das schon Wano Kuni zu sein oder?

Das Kapitel war für mich irgendwie langweilig und fühlte sich wie ein Filler-Kapitel an. Irgendwie ist nichts von Bedeutung während des Kapitels passiert. Der Großteil stand schon gestern in den Spoilern. Es ist zwar ein gut gezeichnet Kapitel gewesen, aber hätte ich es mir nicht angesehen, hätte ich nichts besonderes verpasst. Ich glaube, dass das das schlechteste/langweiligste Kapitel war, welches ich je gelesen habe.
Einzig und allein, dass Nami den Zeitungsartikel über Big Mom und Kaido nicht lesen kann, weil Cooper und Sanji die Zeitung zerschneiden mussten wird mir in Erinnerung bleiben.
Ich hoffe, das im nächsten Kapitel deutlich mehr passieren wird.

Don Corleone schrieb:

Einige hatten ja bei den Spoilern die Befürchtung, dass es noch nicht Wano Kuni ist, wo sie landen. Was denkt ihr jetzt?
Mit dem Fabelwesen, dem Pavian, den Bäumen und den Kois scheint das schon Wano Kuni zu sein oder?

Nach Durchsicht der Bilder ist die Frage eindeutig mit "Ja" beantwortet.

Ausschlaggebend ist für mich der leicht zu übersehende Vulkan im Hintergrund, den wir auch schon im Chapter 909 gesehen haben. Auch wenn die Spitze nicht zu sehen ist: Zusammen mit dem Zeichenstil, den Karpfen und sonstigen Indikatoren - und nicht zuletzt Luffy's stets bestechend präziser Logik - bestehen meinerseits keine Zweifel mehr.

Das mit dem Zeichenstil finde ich übrigens eine Superidee von Oda - ein schönes erzählerisches Element auf der Meta-Ebene, das man auch verstehen kann ohne Japaner zu sein. Ich liebe solche Situationen in Filmen etc., wie der Wechsel der Schriftfarbe in der "Unendlichen Geschichte" (als Buch), wenn sich die Story auf einer unerwarteten oder atypischen Ebene spiegelt oder mit einer solchen Ebene spielt. So ähnlich wie ein Durchbrechen der vierten Wand, wenn es sich in die Story einfügt ohne clownhaft-aufgesetzt zu wirken (wobei auch beides passen kann, z.B. die Unterbrechung des Films in "Gremlins 2". Und Mel Brooks' Kamera-Crew hatte sogar filmübergreifend ein Händchen dafür ).

Speziellen Dank an @Vivalakid für die gute Zusammenstellung der Bilder! Nicht nur für jüngere Forumsteilnehmer mal eine schöner kleiner Ausflug in die Kunst- und Kulturgeschichte, in Richtung der Ursprüngen von Manga und Popkultur. Bei solchen Beiträgen bereitet ein Online-Forum echt Freude.
Dass die Fischersfrau fehlt kann ich aus Jugendschutzgründen verstehen, wobei dieser Kunstklassiker aber wohl irgendwie ohnehin bereits am bekanntesten gewesen zu sein scheint... ...

Mal von den Dialogen und der Story abgesehen, hat mich besonders die Panels ansich begeistern können. Vivalakid hat es schon schön zusammengefasst. Die Wellen sind klar von alten japanischen Gemälden inspiriert und der Wasserfall ebenfalls. Die Berge erinnern einem direkt an ältere Anime/Manga und die Liste geht weiter. Ich finde es beeindruckend wie Oda seinen Zeichenstil für dieses Szenario verändert hat und wie schon bereits zuvor gesagt, ist es verblüffend das es so lange für ein japanischen Szenario gedauert hat.

Ich glaube meine Begeisterung für die Panels allein, ist Grund genug für meine Begeisterung. Allerdings finde ich den Storyverlauf soweit auch sehr angenehm. Natürlich ist alles wieder etwas ruhiger, aber es bietet wieder mehr von den Abenteuer Gefühl, dass wir schon seit einer Weile nicht mehr bekommen haben. Wieder komplett absurde Gestalten (teilweise auch japanische Fabelwesen), verrückte Welten und die Crew die wieder Nami zum Verzweifeln bringt. Ich hatte dies wirklich vermisst.

Und da war sie.
Die 10m breite Betonmauer wo wir voll reingebrezelt sind. Aber mit einem Panzer aus dem wir mit einem breiten Grinsen aussteigen konnten.

Ich dachte beim ersten Panel - No Shit, Sherlock!
Aber gut das man uns Ruffy noch mal vorstellt, mit seinem Kopfgeld und seiner Position. Nach den Ereignissen auf der Reverie hätte es man fast vergessen können aber Oda nimmt uns ja zum Glück mit und diejenigen, die gerade erst eingeschalten haben. Aber was danach kam war sehr humorvoll. Man kann sich natürlich streiten, ob diese Reaktion nach den Ereignissen bei der WCI von der Sunnybesetzung angebracht ist aber es ist auch ein Zeichen das die Gruppe vorwärts guckt. Find ich gut.

Alles was danach kam, hat mir - trotz aller Befürchtung - doch gut gefallen. Es war diese typische SHB - Gruppendynamik, welche ich tatsächlich vermisst habe. Das ist mir jedoch erst beim Lesen des Kapitels aufgefallen, wie sehr ich dann doch diese chaotische Benehmen der Gruppe feiere. Sanji war wieder voll in seinem Element, Pudding ist vergessen und es geht nur um die Schönheiten, die ihm wirklich was bedeuten... (Okay, ja vielleicht jagt er einfach nur schön Frauen hinterher - das ist aber halt Sanji). Auch der süße emotionale Ausbruch von Chopper, das ist unser kleiner Chopper der einfach immer noch an sein Zuhause denkt. Da sich die beiden jedoch ein Andenken aus der Zeitung ausgeschnitten haben, wird Nami wohl nie erfahren was Big Mom getan hat und was es mit Kaidou nun auf sich hat.
Ob es sich zum Nachteil entwickeln könnte? Wahrscheinlich.
Ob in der Zeitung jedoch stand das Big Mom auch auf dem Weg nach Wano ist? Ungewiss.
Ob die SHB diese Situation dementsprechend händeln kann? Davon gehe ich aus.

Dabei fällt mir auf, das die SHB wohl anscheinend ein unendlichen Vorrat an neuen Klamotten besitzt. Wobei Namis Kleid wirklich gewagt gut ist.

Die Szenen danach sind tatsächlich ein Augenschmaus. Dieses Mal wurden wir nicht mit Informationen sondern mit künstlerischen Können gefüttert. Und mit Humor, wenn ich den Oktopus anmerken darf. Das war für mich tatsächlich ein What the Fuck Moment. Wobei ich den Zeichenstil, den Oktopus und die Karpfen und die Flora doch sehr mit Japan in Verbindung bringe, was mich schließen lässt das man doch auf Wano angekommen ist.

Sogesehen war es ein gutes erfrischendes Kapitel. @DaRusty Ja vielleicht sollte man sich nicht nur auf die Spoiler verlassen. Wenn man nur die Handlung erfährt ohne die Bilder zu sehen kann man sich davon beeinflussen lassen. In diesem Fall war es bei mir, das mir die Handlung in Verbindung mit den Bildern gar nicht mehr so triste vorkamen wie befürchtet. Ich bin gespannt wie es nun weiter geht und ich frage mich tatsächlich wie es eigentlich dazu kam das alle getrennt sind. Rein von dem Bild her, kam mir der Strudel nicht so extrem schlimm vor, aber vielleicht sind die anderen auch gar nicht so weit weg.

Tüdelü

Ach mal wieder ein Reisekapitel. Oda nutzt diese ja gerne um ein bisschen die Grand Line zu erkunden und die verschiedenen Wetterphänomäne darzustellen. Ob die Insel auf der sie gelandet sind jetzt wirklich Wano ist, das werden die kommenden Kapitel klären, ein wirklicher Fan von einer Art Vorarc wäre ich jedoch nicht. Ich würde nach all der Zeit die SHB gerne mal wieder vereint sehen und nicht noch eine Zwischeninsel einschieben. So langsam könnte auch mal ein richtiger Kampf gegen einen Kaiser kommen und nicht so was halbgares wie gegen BM.

Irgendwo aber auch ein recht langweiliges Kapitel, klar hat es seinen Zweck erfüllt, die SHB ist von Punkt A nach Punkt B gelangt aber wenn man sich das Kapitel so anschaut ist im Grunde nichts passiert als das die SHB nen Wasserfall raufgefahren ist. Das ist ein bisschen dürftig um 20 Seiten zu füllen.

Alles in allem ging so

Ich frage mich die ganze Zeit ... könnte der Oktopus irgendwie in Verbindung zu Surume stehen? (Des Kraken von FMI)
Vllt. ein "Gesandter" von Boss Jimbei damit die Crew und die Sunny unbeschadet das Land betreten?

Ich glaube das dieser Oktopus so etwas wie eine Eskorte des Wasserfalls ist für den "Eintritt" nach Wano Kuni.
So etwas wie ein Art "Wächter" vor dem Zugang und den tierischen Wesen benachrichtigt - alarmiert das Außenstehender Besuch / Eindringlinge ins Land wollen.

Ansonsten war 910 eher ein wenig enttäuschend aber man darf nicht erwarten das ab sofort ein EPIC Moment nach den anderen folgt.
Der Einstieg nach Wano Kuni für Ruffy und co. auf der Sunny wird noch holprig und abenteuerlustig genug werden bis sie vor den Toren von Wano Kuni stehen.
(Zumal die Sunny-Crew wieder getrennt wurden ...)

Mal abwarten was dieser Schwert-schwingende Riesenaffe "Baboon" genau vorhat und ob er sprechen kann oder mit Ruffy indirekt kommuniziert und Ruffy ihn bei "Gefahr" mit seinem Königshaki ausknockt.
Könnte mir gut vorstellen, dass "Baboon" der Wächter dieses Gebietes ist und man ihn besiegen muss in einem Schwertkampf oder es steckt noch etwas mehr dahinter.

We will see ... 911 und 912 folgen am Stück die kommenden 2 Wochen mit Colorspread Seiten + 912 passiert irgendwas mit Sanji + Big News zu One Piece! (Vllt. wird der Trailer zur Real-Life Verfilmung präsentiert?)

Ich bin gespannt ob Luffy hier wirklich auf Wano gelandet ist oder ist er in einer Anderswelt wo jetzt nicht so viele Leute zutritt haben. Bei den Karpfen fühlte ich mich doch etwas an eine Pokemonfolge erinnert, in der Karpadore den Bach hinaufschwammen um sich dann zu Gyarados zu entwickeln. Freilich ist dies aus der japanischen Folklore entnommen, aber welchen Stellenwert hat jetzt diese Szene. Das Luffy es in den Himmel geschafft hat das Drachentor passiert hat und nun zum goldenen Drachen mutiert oder ist es sinnbildlich zu verstehen? In wie weit wird die jap Folklore in die Geschichte eingreifen und an Powerups beteiligt sein.

Man darf sich also nicht aufregen, wenn die unvollständige Crew am Anfang des Arcs, augenscheinlich noch einmal gesplittet werden?
Oder was genau willst du mit deinem Beitrag implizieren?

Im übrigen finde ich dein Mc Donald Vergleich sehr unangebracht gegenüber den Kritikern.
Hier geht es nicht um Fast-Food, sondern um One Piece.

Aber ich merke bzw lese ständig die gleiche Rechtfertigung für solche idiotischen Aktionen.
Das ist die Argumentationsweise eines 10 jährigen, der jägliche Kritik nicht sehen will und sich die Welt passend gestaltet.

Aber kommen wir zum wesentlichen.
"Man darf nichts kritisieren, was über Jahre ein Bestandteil eines Werkes (Onepiece) ist"
Geht man nach dieser Logik, wurde Fairy Tail und zig andere Werke zu unrecht kritisiert.
Man dürfte Zorro für die Badass-Momente und seiner rabiaten Art nicht krtitisieren.
Prinzessinen und generell das weibliche Geschleciht, dürfen schwach sein und müssen vom männlichen Geschlecht gerettet werden.
Und sonstige alt bekannte Shemata.

Im Klartext:
Der Leser hat dies zu akzeptieren.
Denn das ist nach deiner Logik, ein Bestandteil von One Piece und darf nicht kritisiert werden!


Allerdings liegt Kritik im Auge des Betrachters.
Wenn es einige gibt, die nicht der gleichen Meinung sind wie zum Beispiel..... ähhhh DU, dann darfst du ihnen fröhlich entgegen treten.
Aber du hast etwas anderes getan.
Anstatt die Kritik anzunehmen, impliziert dein Beitrag "It's not a bug, it's a feature".
Damit tust du uns und dem Board keinen gefallen, im Gegenteil, du stachelst uns an, so etwas demnächst runterzuschlucken und nicht zu kritisieren.


An dieser Stelle fehlt mir auch die Kraft, weiterzuschreiben ( Jetzt wirklich. Ich habe nichts gegessen und muss morgen noch arbeiten).

ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend.