Kapitel 915 - "Bakura, Stadt der Beamten"

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  • Ich habe mich im Vorfeld gefragt, was die Stärke des Maus-Smile-Nutzers sein könnte. Ich muss sagen, sowie Oda ihn gezeichnet hat und wie der erste Eindruck ist, scheint er definitiv nur Kanonenfutter zu sein...

    Momentan können wir sagen, dass in Wano das Gesetz des Statusgilt. Zurzeit bin ich aber noch unschlüssig was das zu bedeuten hat. Sei es in Bezug auf "Samurai Blood" und "Lower-Class". Da ja Kiku sich auch als Samurai geoutet hat, können wir davon ausgehen, dass es verschiedene Klassen Samurai gibt und diese auch je nach Ort höher oder tiefer sind. Heisst das aber vor dem Zerfall der Oden-Regentschaft gab es keine Abgrenzung? Wie können wir diese Abgrenzung erahnen? Kann man grundsätzlich sagen, alle die mit dem neuen Shogun befreundet sind oder ihn unterstützt haben, gelten nun zur "Higher Class"?

    Zu Holdem muss ich sagen, bin ich enorm überrascht. Es scheint fasst, dass die Smile-Früchte definitiv nicht vollkommene Früchte sind. Im Fall von Holdem könnte man fasst von einer gescheiterten Smile-Frucht sprechen. Da er aber Headliner ist, müsste er doch definitiv mit ihr umgehen können und auch einen Mehrwert bieten. Doch im Kapitel scheint es so, dass er den Löwen der aus dem Bauch kommt, nicht kontrollieren kann. Deshalb benötigt er wohl auch Tama, die Tiere bändigen kann. Dadurch scheint mir der Eindruck eines starken Kämpfers nicht sonderlich ersichtlich.

    Eigentlich finde ich das Kapitel recht gelungen. Es ist nicht sonderlich Actionreich, aber es ergeben sich viele neue Informationen und Fragen. Zum Beispiel das ganze System rund um den Status der Samurai, die ganze Thematik der Smile-Früchte (unkomplett / Fehlerhaft), O-Tamas Kräfte rund um die wilden Tiere, Bedeutung des Zopfes.. Viele Punkte werden angeschnitten aber eigentlich keinen abgehandelt. Daher finde ich es auch informativ in Form von neuen Fragen/Situationen, die wir (ich) so nicht erwartet haben. Deshalb bin ich auch auf den weiteren Verlauf sehr gespannt.
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  • Wer hat denn erwartet, dass die Smile-Nutzer stark sind? Als klar war, dass es 500 TF-Nutzer in den Reihen von Kaidou gibt, von denen alle (oder war das nur ein großer Teil?) Smile-Früchte gegessen haben, konnte man sich denken, dass dies nur Kanonenfutter für die meisten ist.

    Von daher sehe ich die derzeitigen Kapitel mit diesen Leuten recht entspannt. Um diese werden sich dann später die Minks und Co. kümmern.

    Ansonsten fand ich das Kapitel gar nicht so schlecht. Ja, es ist ein Übergangskapitel, welches man durchaus hätte anders angehen können. Aber nun ist es wie es ist. Mir gefällt jedenfalls Kiku sehr gut. Teilweise ist sie halt eine typische Frau, aber eben wie nun zu sehen, auch eine Kriegerin. Ich würde mir nur wünschen, dass sie tatsächlich was auf dem Kasten hat.

    Aber wenn man hofft, dass jeder Strohhut und ein paar weitere Verbündete einen Einzelkämpfe bekommen, dann reicht es nicht für eine Kiku.

    Mal gugge, wie es mit ihr weiter geht. Vielleicht wäre sie ja was für unsere Strohhüte? :D
  • Absurder Weise war der einzige Lichtblick in diesem Kapitel Kiku, die mit dem Schwert in der Hand und einem glasigen Blick in den Augen einen durchaus kompetenten Eindruck vermittelt. Ich werde deshalb aber nicht in Jubelarien ausbrechen, weil auch eine Rebecca vielversprechend begonnen hat und am Ende direkt in den Bottich der feuchten Alt Right Träume gefallen ist.

    Es ist nichtsdestotrotz bezeichnend, dass auch nur der Hauch einer kämpfenden Frau mittlerweile ausreicht, um ein Kapitel aufzuwerten. Das allein wäre schon peinlich genug, blieben da nicht noch 15 Seiten übrig, in denen es im Grunde nur um "das Monster" Fetter Sumo-Ringer#1 geht. Wichtigste Frage hierzu: Ist der Sumo-Ringer so ein überkrasses Monster wie die Ehrfurcht gebietende Compote? Oder sogar noch heftiger, weil auf Wano und so?
    Und zweitwichtigste Frage: Können Ruffy und Zorro gegen diese Ausgeburt der unmenschlichen Macht bestehen? Das erfahren wir wohl in der nächsten Folge von "Unnötige Charaktermomente, die kein Schwein braucht."
    Also ganz ehrlich, was soll das werden? Niemand kann diesen schwachsinnigen Fettarsch ernst nehmen und allein um der Darstellung der bescheuerten Hierarchie-Verhältnisse wird Oda die Figur doch wohl nicht eingebaut haben. Sowas könnte man schneller und einfacher hinkriegen. Oder anders: Galanter in die Haupthandlung einbinden. Warum z.B. wird Kiku nicht von einem ranghöheren Mitglied von Kaido begehrt? Auf diese Weise hätten wir a) einen nennenswerten und (hoffentlich) ernstzunehmenden Vertreter der Bestien-Armee als Widersacher, b) eine praktische Konsequenz der Partnerschaft zwischen Kaido und dem Shogun, die die Piraten des Kaisers zum "neuen Adel" von Wano macht und c) eine verfluchte Verbindung zum eigentlichen Problem auf Wano, nämlich Kaido.

    Ich sage ja nicht, dass Oda keinen Plan hat. Aber warum muss er denn diesen Nebenplot um den zu 95%iger Wahrscheinlichkeit vollkommen überflüssigen Fetti Balboa aufziehen, wenn ihm mit Kaidos Bande wortwörtlich über 100 richtige "Monster" zur Verfügung stünden, von möglichen Gefolgsleute des Shogun ganz zu schweigen. Dann würde in diesem Kapitel zumindest eine Ahnung von Spannung aufkommen. So haben wir diesen Sumo-Clown, der seinen blöden Zopf vermutlich auch nur verliert, damit Oda die elementare Bedeutung dieses Kopfschmucks noch einmal hervorheben kann - was auch vollkommen unnötig ist, weil wir das Thema schon einmal hatten. Gott steh uns bei, wenn Oda jetzt winzige Kleinigkeit abarbeiten will, die für die Zeit historisch und gesellschaftlich erwähnenswert ist. Dann sitzen wir in 30 Jahren noch an irgendwelchen "Stadt der..."-Kapiteln.

    Ansonsten bleibt das Kapitel fast an allen Fronten so dämlich, wie es schon in den Spoilern beschrieben wurde. Zorros Angst vor anderer Männer Penisse ist so sinnbefreit wie plötzlich und bestärkt allerhöchstens die Yaoi-Fans unter den Lesern in ihrer Hoffnung, dass Zorro und Sanji das geheime Liebespaar des Mangas sind. Bei Holdem geht es auch gleich mit Weichteilen weiter, was die Liste an schwachsinnigen Kaido-Anhängern um einen Punkt ergänzt. So unterhaltsam diese fragwürdigen SMILE-Kräfte auch sind, allmählich sollte Oda die Kurve kriegen und Kaidos Übermacht durch würdige Bestien stützen. Noch viel mehr dieser armseligen Witzfiguren ertrage ich nicht - es sei denn, wir bekommen einen von denen auch mal in einem überzeugenden Kampf zu sehen. Ich kann mir nämlich schon vorstellen, dass manche SMILE-Mutationen echt fies sein können, eben weil man sie nicht so leicht durchschauen kann wie normale Zoan-Kräfte. Aber naja. Dafür müsste Oda langsam Nägel mit Köpfen machen, und den Eindruck erweckt er momentan nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, der Mann sollte lieber One Shots zeichnen. Da kann er jede noch so krude Idee ausleben, ohne sich durch so lästige Kleinigkeiten wie einer Haupthandlung ablenken lassen zu müssen.


  • Nun gut mit meiner Prognose, dass Holdem wohl ein echter Zoan Frucht Nutzer sei, wurde ich direkt mal wieder von Oda aufs Korn genommen. Herrliches Design, das richtig schön doof rüberkommt. Dennoch dürfte dieser Typ ein nicht zu unterschätzender Gegner sein.

    -Bo- schrieb:

    Ich sage ja nicht, dass Oda keinen Plan hat. Aber warum muss er denn diesen Nebenplot um den zu 95%iger Wahrscheinlichkeit vollkommen überflüssigen Fetti Balboa aufziehen, wenn ihm mit Kaidos Bande wortwörtlich über 100 richtige "Monster" zur Verfügung stünden, von möglichen Gefolgsleute des Shogun ganz zu schweigen.
    2 Chapter mit dem dicken Sumo Wrestler finde ich etwas wenig für eine umfassende Analyse. Der Gute wird bestimmt noch eine Rolle spielen und schwach scheint er nicht zu sein.

    -Bo- schrieb:

    So unterhaltsam diese fragwürdigen SMILE-Kräfte auch sind, allmählich sollte Oda die Kurve kriegen und Kaidos Übermacht durch würdige Bestien stützen.
    Nun ja, Jack dürfte wohl eine absolute Übermacht darstellen und nur die Spitze des Eisbergs sein. Die beiden restlichen Calamities werden schon ihres Namens gerecht werden, da bin ich sogar zu 100% sicher. Außerdem haben wir Drake und Hawkins, der vielleicht durch die Gegenüberstellung mit Ruffy UND Zorro weniger stark wirkte für manche. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass auch er ein Supernova ist. Bei den Supernovas gibt es keine Schwächlinge, das dürfte spätestens mit Urogue und Bege klar sein.

    Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir erst 6 Chapter im Wano Arc sind. Bei den Beast Piraten handelt es sich im Prinzip um die letzte starken Bande (abgesehen der Rocks), die noch Geheimnisse (Design, Member, Stärke etc) zu lüften hat.

    Im WCI Arc hat es satte 13 Kapitel gedauert, bis Cracker (der vermutlich schwächste Kommander) in Erscheinung getreten ist. Ein Arch benötigt eben nun mal ein gewisses Setting. Die Darstellung der Stände dient vermutlich dazu, um der Allianz später mit den richtigen Verbündeten (dem Suro Wrestler) das Volk hinter sie zu stellen.

    Alles in allem solides Chap, das vermutlich in die nächste hektische Begegnung stoßen wird, außer Oda zeigt uns was die Curly Piraten machen.
  • Man kann es mit dem Geflenne auch übertreiben. Hier wird teilweise so getan, als wären wir schon Dutzende Kapitel im Wano Arc, was allerdings nicht der Fall ist. Dann könnte ich solche Kritik nachvollziehen. Der Arc wird ohnehin verdammt lang werden, in Anbetracht dessen, wie groß die Schlacht ausfallen soll und wieviele Charaktere daran beteiligt sein werden.

    Wann soll Oda denn bitte schön die Kultur und einfacheren Leute beleuchten, wenn nicht zu Beginn? Ihr würdet doch mitten im Arc oder am Höhepunkt genauso oder noch mehr meckern, es wäre unpassend, auf diese Dinge zu diesem Zeitpunkt einzugehen. Da hieße es dann wieder "Hätte Oda doch super zu Beginn des Arcs machen können!" Sicher doch. Genauso wie ihr jetzt meckert. Als hätten wir im Whole Cake Island Arc in den ersten zehn Kapiteln schon alle Big Shots der Big Mom Piratenbande kennengelernt. Und als ob Chocolate Town und der olle Wald so super spannend und genial gewesen wäre, bevor Cracker auftauchte. Und der erschien natürlich innerhalb der ersten vier Kapitel. Lächerlich.

    Mich kann die jetzige Geschichte zwar auch nicht wirklich mitziehen und ich hoffe ebenso, dass wir in der Bande Kaidou's noch richtige Zoans und eventuell auch mythische Zoans bei ihm selbst und seinen Kommandanten zu sehen bekommen, aber das in den ersten paar Kapiteln? Das ist doch absolut fern jeglicher Realität. Geduld ist bekanntlich eine Tugend. Und wer die nicht hat, sollte im Internet kostenlos keine einzelnen Manga-Kapitel lesen, sondern abwarten, bis diese in üblicher Form im Buchhandel oder Internet zu kaufen sind. Da bekommt man dann auch mehr Geschichte auf einen Schlag geliefert. Oder reicht dafür die Geduld nicht aus? Dieses "Entitled-Princess" Getue mancher hier ist ja nicht auszuhalten.
  • 'Nackt' war wahrscheinlich eine schlechte Übersetzung. Gemeint war wahrscheinlich 'unbewaffnet'. Vielleicht kann jemand hier auf dem Board mit besseren Japanisch-Kenntnissen bestätigen, dass das japanische Wort für 'unbewaffnet' auch als 'nackt' interpretiert werden kann (will heissen, keine Waffen tragen ist eine Art Waffen-Nacktheit und Krieger würden sich eher von ihren Kleidern als von Waffen trennen).
    Das würde durchaus erklären, weshalb Zorro nicht angreift. Ich habe ja eher ein Problem damit, dass Ruffy, der selbst ohne Gum-gum-Kräfte in Reichweite gewesen wäre, nicht einschreitet. Aber andererseits werde ich auch das Gefühl nicht los, dass die beiden nicht dachten, dass Kiku in Gefahr war.

    Ansonsten hat mich der Löwenmann echt verwirrt. Auch da war ich mir nicht sicher, ob die Übersetzung vielleicht nicht ganz sinngemäss war. Aber inhaltlich war es eigentlich gut. Ich sehe den Zusammenhang zwischen dem aktuellen Plot und Kaido noch nicht, aber Oda reiht sich hier schön in eine Reihe japanischer Kreateure ein, die die strenge Hierarchie ihrer eigenen Kultur aufs Korn nehmen. Gefällt mir.
    Cause this is Brook!
  • @Phâra
    Natürlich muss man die aktuellen Entwicklungen in Relation zum Stand des Arcs betrachten, aber selbst unter diesem Faktor ist der Arc-Einstieg für Wano bislang extrem schwach. Die Unzufriedenheit, die sich im Board zunehmend breit macht, speist sich weder aus mangelnder Geduld noch aus einem prinzessinnenhaften Anspruch auf einen perfekten Manga nach Maß. Ehrlich gesagt finde ich es auch ziemlich fehl am Platz, derartiges zu unterstellen.
    Arc-Einstiege gehören eigentlich zu Odas großen Stärken. Er beherrscht es, Welten und Völker mit viel Liebe und Fantasie zu kreieren, in Szene zu setzen und dem Leser näherzubringen. Sei es das spanische Land der Spielzeuge Dress Rosa, die kontrastreiche Himmelswelt über den Wolken oder den von Hass und Vorurteilen dominierten Rassenkampf unter dem Meer. Aber auf Wano scheint die Formel nicht aufzugehen, und dafür gibt es Gründe.

    Bestes Beispiel ist Tama, die von Oda als McGuffin erbärmlichster Sorte missbraucht wird. Mit dem Mädchen mitzufiebern ist wirklich schwer, weil ihre mit dem Brecheisen forcierte Gutherzigkeit von der lieblosen Gleichmütigkeit kontrastiert wird, mit der Oda sie durch die Handlung schleift. In einem Kapitel ist das Kind gefühlt dem Tode nahe, muss von Ruffy in die nächstbeste Ortschaft überführt werden - und kaum dort angekommen ist das Mädchen einer Wundermedizin sei Dank wieder topfit? Komm schon. Das sind Erzählvorgänge, die man aus dem Pokemon-Anime kennt, weil die in sich geschlossenen Episoden hier mit einem kindergerechten Happy End ausklingen müssen. Aber der Anspruch von One Piece kann das doch wohl nicht sein. Ganz davon abzusehen, dass das Mädchen im selben Kapitel wieder als billiges Vehikel benutzt wird, um die Helden in die nächste Stadt zu scheuchen. Erschwerend hinzu kommt: Auf dem Weg ins Dorf der Reste begegnet Ruffy Zorro und nimmt ihn mit. Bei der Verfolgung der Entführer in die Stadt der Beamten schließt sich Kiku an. Billiger geht es eigentlich nicht mehr und sollte auch reichlich blöd klingen, wenn man sich die Ereignisse der letzten Kapitel derart komprimiert durch den Kopf gehen lässt.

    Selbstredend muss eine Insel mit Leben gefüllt werden, und das sollte möglichst zügig am Anfang geschehen. Aber auch hier liegt ein Problem: Wano wirkt weniger wie eine lebendige Welt, sondern vielmehr wie eine Spielwiese für Odas freche kleine Japano-Referenzen. Waren die großen Wellen und der Oktopus vielleicht noch clever und raffiniert, verlieren sich die ganzen Anspielungen und Verweise auf die Ära der Samurai zunehmend in erzwungenen Klischees. Diesen Endruck erhalte ich zumindest nach dieser Handvoll Kapitel. Das macht es mir auch schwer, die Charaktere als solche zu begreifen. Ruffy hetzt eigentlich nur durch japanische Dörfer, trifft dabei auf ein paar stereotype Karikaturen und stürzt dann weiter, um wieder neue Karikaturen zu treffen. Genau an dem World Building, welches du beschreibst, scheitert es mMn und lässt ein blutleeres Wano zurück.

    Zwar hast du recht, wenn du auf das junge Alter des neuen Arcs verweist, aber: Spätestens seit WCI sollte auch klar sein, dass das leidige "Das kommt alles noch!"-Argument seinen Wert verloren hat. Oder was war mit dem bestimmt super-relevanten Büchergefängnis, in dem Ruffy seine Allianzen gegen BM schließen wird? Pustekuchen, das Ding war übrig wie 90% aller anderen Ideen und Hoffnungen.
    Man kann Kritik nicht immer durch Vertröstungen auf später aushebeln. Der Arc-Anfang schlägt vielen sauer auf, was auch vollkommen okay ist. Mir persönlich wäre es lieber, würde Oda seine Welt stärker mit der kommenden Haupthandlung verweben. Siehe die Punkte a) bis c) meines obigen Beitrags. So könnte viel Fett entfernt und der Plot mitreißender erzählt werden. E würde sich relevanter lesen. Außerdem empfinde ich die mangelnde Reflexion seitens der Helden als schlechtes Storytelling. Was ist mit den anderen Strohhüten? Was ist in den letzten Wochen auf Wano passiert? Nichts davon kommt zur Sprache, weil - ja, warum eigentlich? Weil Tama mal wieder gerettet werden muss? Weil ein fetter Sumo-Ringer einen Samenstau hat? Freilich, diese Probleme kamen auch schon nach der Wiedervereinigung der Strohhüte auf (z.B. in Bezug auf Robin und die Revolutionäre), aber innerhalb des begrenzten Raum des Arcs wirken sie einfach noch eklatanter, weil Wano schon seit so vielen Jahren im Raum steht und einen ganz anderen Stellenwert hat.

    Auf Wano arbeitet Oda seit Urzeiten hin, doch der Arc beginnt trotz Kaisergefahr und Vorhut durch die anderen Strohhüte samt Law wie ein abenteuerlicher Neben-Arc - und das nicht einmal gut. Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, aus dieser Ausgangslage etwas Neues und Aufregendes zu schaffen. Zorro/Law mit Kid im Käfig? Robin/Lysop als Chefstratege im Kampf gegen die feindlichen Truppen? Man stelle sich vor, Oda hätte uns direkt in eine Kriegssituation geworfen und uns daran die Probleme und Nöte auf Wano deutlich gemacht. Aber nein. Nichts. Keine neuen Ideen, kein Hinweis auf die Existenz der anderen Strohhüte. Außer dem Leser scheint es niemanden zu interessieren, dass die Strohhüte um Robin seit Monaten im Kaisergebiet ausharren.

    Persönlich halte ich das für valide Kritikpunkte, die nichts mit mangelnder Geduld oder einer überheblichen Attitüde zu tun haben. Vielleicht wirken die Kapitel im Band später weniger mies, wenn man sie zusammenhängend liest. Das kann gut sein. Alle Probleme werden dadurch aber gewiss nicht gelöst, sie fallen allerhöchstens nicht so sehr ins Gewicht. Und ganz ernsthaft, das ist auch ein ziemlich jämmerlicher Trost.


  • Ich kapiers auch nicht so richtig, was das Problem ist. Es ist ja klar, dass so ein Arc erst einmal aufgebaut werden muss und wir auch erst einmal die Gegend, Geschichte und Atmosphäre dort kennenlernen müssen - Exposition halt.

    Und vor diesem Hintergrund halte ich die Kapitel bisher für absolut ok. Ich hatte in den ersten zehn Kapiteln deutlich weniger erwartet muss ich sagen.

    Darum halte ich es auch nach wie vor für ziemlich sinnlos jedes Kapitel einzeln zu bewerten und es mit x/10 zu bewerten. Nach dieser Logik müsste es ja theoretisch so sein, dass ein Manga auch nur aus 10/10 Kapiteln bestehen könnte (wenn der Mangaka seinen Job richtig macht) und dies auch müsste, um "perfekt" zu sein.

    Tatsache ist aber eher, dass wenn man einen Manga machen würde, in dem in jedem Kapitel starke Gegner besiegt oder wertvolle Informationen preisgegeben werden, der Manga sehr schnell sehr langweilig werden würde, weil eben diese Kämpfe und Informationen ohne ein längeres Build-Up komplett belanglos werden würden und keine Spannung erzeugen könnten.

    EDIT: den Post von @-Bo- hatte ich erst danach gelesen. Bin zwar immer noch nicht dieser Meinung, aber ich mag es, wenn Leute etwas auch gut und nachvollziehbar begründen können.

    Auf die Aussage "man kann A und B nicht vergleichen" folgt in 90% der Fälle ein Vergleich von A und B.
  • Gibt zwei Dinge, die mich nach dem Kapitel am meisten interessieren.
    Einerseits haben wir da Bellamy und seine Coverstory, bei der ich doch sehr interessiert bin, wohin der Weg der Hyäne uns schließlich führen wird. Ich glaube wir können uns sicher sein, dass das sicherlich nicht Odas Abschluss für einen Charakter wie Bellamy sein wird, der ja schließlich auch immer noch ein Stück von Luffys Vivre-Card besitzt. Aber auch abgesehen dessen frage ich mich, auf was für einer Insel Bellamy (absichtlich) gelandet ist. Wird die Entscheidung auf die Insel gelangt zu sein, tatsächlich noch eine größere Relevanz für die Geschichte haben?
    Bisher hatten wir noch nie eine Erwähnung von besonderen Färbern. Auch die Jolly Roger sind bisher eigentlich immer durch Eigeninitiative entstanden. Ob Bellamy vielleicht Flaggen herstellt, welche er an Inseln verteilt, welche sich unter den Schutz des Strohhuts stellen? Wäre zumindest für mich der zu erwartende Twist bei dieser Coverstory.

    Ansonsten haben wir da noch ein eher kleines Detail in der Stadt und zwar das schwebende(?) Gebäude unter dem die Sumo-Wettkämpfe stattfinden, an denen auch Urashima teilnimmt. Beim ersten Lesen dachte ich vielleicht, dass Oda die Stützen für das Dach vielleicht nur angedeutet hat, aber beim zweiten Lesen ist es für mich relativ deutlich, dass das Dach tatsächlich schwebt. Ist vielleicht nur eine unwichtige Beobachtung, aber ich finde es auf jeden Fall recht interessant und frage mich, ob es dafür (noch) eine Erklärung gibt.

    Darüber hinaus hab ich zum Kapitel nicht viel mehr zu sagen, als in meinen letzten Beiträgen, auch wenn ich es ein wenig schade finde, dass Kritik hier so abgebügelt wird, auch wenn man begründet, was einem nicht gefällt, auch wenn es vielleicht nur ein subjektiver Eindruck ist. Das haben Eindrücke aber eben so an sich. Es gibt keine objektiven Kriterien dafür, ob eine Exposition oder ein Kapitel gelungen ist oder nicht. Aber diese Diskussion fängt ja ohnehin bei jedem Arc von vorne an. Den einen gefällt es, den anderen nicht und manche sind indifferent. Was wurden während Whole Cake Island für Diskussionen über Cracker, Kategorisierung von Teufelskräften und sonst was geführt. Ebenso ganz zu Beginn. Selbiges gilt für Dressrosa und jeden anderen Arc. Die meiste Kritik, die ich hier und im englischsprachigen Forum entnommen habe, richtet sich ja auch nicht darum, dass Oda eine Exposition vornimmt, sondern wie diese gestaltet wird. Es nicht um das WAS sondern um das WIE.

    - V.

  • Mathemagica schrieb:

    'Nackt' war wahrscheinlich eine schlechte Übersetzung. Gemeint war wahrscheinlich 'unbewaffnet'. Vielleicht kann jemand hier auf dem Board mit besseren Japanisch-Kenntnissen bestätigen, dass das japanische Wort für 'unbewaffnet' auch als 'nackt' interpretiert werden kann (will heissen, keine Waffen tragen ist eine Art Waffen-Nacktheit und Krieger würden sich eher von ihren Kleidern als von Waffen trennen).
    Von Japanisch habe ich keine Ahnung, aber Zorro hat auch vorher schon gegen unbewaffnete Gegner gekämpft und/oder angegriffen. Das Zorro oder Luffy hier nichts gemacht haben, ist einfach total dämlich und billig inszeniert. Dass diente wohl einfach nur dazu, um zu zeigen das Kiku auch auf sich selbst aufpassen kann.

    Inhaltlich war das Kapitel mal wieder ziemlich schwach. Und ich muss sagen, der Wano Arc überzeugt mich bis jetzt gar nicht. Ja, es ist gerade erst der Anfang von Wano und diese Kapitel dienen als Aufbau für spätere Geschehnisse. Aber! Wir bekommen keine neuen Informationen, außer so Kleinigkeiten wie ''Kaidou's Bande hat diese und jene Stadt übernommen'' etc. , ja ist auch irgendwie klar, Kaidou hat ganz Wano zu seinem Territorium gemacht...
    Der Sumoringer interessiert mich 0, auch wenn er später vielleicht eine ''größere'' Rolle spielen sollte, war seine ganze Show Einlage komplett überflüssig.
    Von den Smyle-Nutzern erwarte ich an sich nicht viel, es sind Fake-TF die eher wie fehlgeschlagene Experimente wirken. Auch wenn der Auftritt von Holdem echt witzig war, so wirkt seine TF total bescheuert. Wer will schon eine TF haben, die dir in deine Weichteile boxt? XD.
    ''Normale'' Smyle-Nutzer kann es aber trotzdem geben, siehe Momo - der kann sich in einen normal aussehenden Drachen verwandeln, auch wenn er pink ist. So ein Glück bei Smyle-TF wird aber bei weitem nicht jeder haben.
    Aber ich finde es sehr Schade, dass Holdem keine richtige Löwen-Zoan hat, die hatten wir ja noch nicht und die würde ziemlich episch aussehen. Vielleicht hat sie ja King.

    Außer 1 oder 2 Interessanten Dingen, wie z.b. Hawkins Frucht, hat sonst nicht wirklich etwas mein Interesse bzw. den Spaß am lesen geweckt. Ich lese das Kapitel, zucke einmal mit der Schulter und lege es weg...so ist es seit dem beginn von Wano halt...

    Mfg
  • Hmm also ich versuche mal aufzuzählen und mir bewusst zu machen, was ich bisher positiv wahrgenommen habe und, weshalb ich den Auftakt bisher eher als gut empfinde:

    - Das Nidai Kitetsu
    - Hawkins direkt sehr früh (wobei ich entweder mehr Kampf oder mehr Dialog erwartet/erhofft hätte)
    - Law ebenfalls
    - die Aissa-Charaktere gehen mir verhältnismäßig wenig auf den Zeiger bisher
    - die obligatorische Frau scheint tatsächlich mal eine fähige Kämpferin zu sein
    - es wurde irgendeine Verbindung zu Ace geschlagen
    - es deutet sich an, dass es in diesem Arc sehr viel aufs Fressbrett geben wird, da wir außer den Hochkarätern (Kaidou, Shogun, 3 Desaster) jetzt wohl erst einmal ein paar "Headliner" vorgesetzt bekommen (die dann aber in noch ca. drei Kapiteln bitte auch alle weggeklatscht sein dürfen/sollen)

    negativ hingegen - und da stimme ich @-Bo- absolut zu - ist es, dass unsere Protagonisten sich teilweise mal wieder dumm wie Sche*** verhalten. insbesondere was den Austausch an Informationen angeht. Und jaah das war in OP schon immer so (Robin weiß gefühlt alles und haut die Infos Krümelweise raus), aber das bedeutet nicht, dass dieses Verhalten der Charaktere nach ein paar 100 Kapiteln mehr nicht immer noch irrational wäre.
    Vermutlich bin ich dagegen nur einfach mittlerweile immunisiert, weil ich es von Ruffy und Zorro gar nicht mehr anders erwarte.

    Ich glaube ich empfinde diese Exposition im Vergleich zu z. B. der Filler-Bark als deutlich weniger nervig in erster Linie, weil hier mehr Verbindungen zu bereits bekannten Charakteren und Geschichten geschlagen werden und nicht wie etwa in Skypia oder eben der Thriller-Bark, alles krass isoliert ist.

    Auf die Aussage "man kann A und B nicht vergleichen" folgt in 90% der Fälle ein Vergleich von A und B.
  • Ich glaube momentan, dass es zwischen den Headlinern und den Disastern noch eine weitere Hierarchieebene gibt. Die Piraten auf dieser Ebene haben dann die richtigen Zoan-TFs. Hoffentlich sehen wir da einen Löwen, einen Skorpion, etc. ...
    Bisher sind die Headliner nämlich alle eher neuere Mitglieder der Bestien-Piratenbande: Drake und Hawkins sind ja klar erst während dem TS oder sogar noch später beigetreten. Sheepshead, Holdem und Speed scheinen alle SMILE-Nutzer zu sein. Kaido handelt aber (nach meinen Informationen) erst seit ca. zwei Jahren mit Doffy und hat dementsprechend auch erst seit zwei Jahren SMILE-Früchte, die era an seine Untergebenen verteilt. Folglich könnten Holdem und Speed ebenfalls noch nicht lange auf ihren Positionen sein.

    Speed wird dann wahrscheinlich ebenfalls eine SMILE-TF gegessen haben!
    Drei "Katastrophen" der 100-Bestien-Piratenbande

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von EMPEROR KAIDO ()

  • Finde das neue Kapitel eher Mittelmäßig war aber doch besser als ich bei den Spoilern gedacht habe :)

    Freue mich auf das nächste Kapitel bin nämlich nach dem Cliffhangerr gespannt wie es weiter geht.


    Holdem mit seiner Smile Frucht sieht irgendwie seltsam aus die Frucht von ihm scheint für mich keinen
    wirklich effektiven nutzen zu haben…. aber mal abwarten kann ja noch was kommen.
  • Ein eher schwaches Kapitel, was aber in meinen Augen etwas typisches für jeden Arc-Beginn ist. Alles halbwegs spannende findet seit Punk Hazard eh nur noch zwischen den jeweiligen Arcs statt.
    Einzig Zoro und Luffy gestalten die aktuellen Kapitel, durch ein Benehmen welches mich an ihre Anfangszeit erinnert, etwas annehmbarer.

    Aber zum Kapitel:
    Bis auf Holdem, welcher mich sofort überzeugen konnte, empfand ich alles andere als ziemlich unwichtig/uninteressant. Der Typ ist wirklich Klasse, hat einen Löwen im Bauch aber versteht sich nicht sonderlich mit ihm. Als er dem Löwen eine übergezogen hat ubd dieser ihm wiederrum in die Juwelen geschlagen hat, musste ich schon schmunzeln... aber als der Headliner dann noch auf dem Boden vor O-Tama, welche er zuvor in Schrecken versetzt hat, liegt und versucht den Löwen davon abzuhalten weiter zu schlagen musste ich sogar fast richtig lachen. Dabei bleibt er auch noch so ernst und führt seine Befragung weiter.

    Sonst gab es für mich nichts nennenswertes.

    Wieso das Kapitel bei so vielen Usern nicht gut ankommt kann ich mir nur so erklären:
    Die Kaiser und vor allem Wano mit Kaido sind ein absoluter Meilenstein, von daher sind die Erwartungen erstmal höher als bei anderen Arcs. Zudem kommt für mich persönlich noch die gewaltige Entäuschung die mit dem ersten Kaiser Arc entstand dazu. Denn dort dachte ich mir einfach durchgehend das diese Dürre eine Ausnahme ist und spätestens mit Wano ene gewisse "Gutmachung" geliefert wird.

    PS: vom Handy in der Ubahn geschrieben.
    Wenn du nochmal ´nen Mond nach mir wirfst... flipp ich richtig aus!
  • Hallo,

    Finde es war ein normales Übergangskapitel.
    Aber keine Informationen?
    Bin ich der einzige dem auffällt dass immer von vor 20 Jahren geredet wird?
    Irgend etwas verbirgt sich bestimmt dahinter was Oda gezielt aufbaut da es fast in jedem Kapitel irgendwie erwähnt wird.
    Die Zeitlinie kann doch irgendwie nicht hinkommen da Momo doch erst 8 Jahr alt ist und der soghun das Land ja anscheinend vor 20 Jahren übernommen hat.
  • Zuey schrieb:

    Die Zeitlinie kann doch irgendwie nicht hinkommen da Momo doch erst 8 Jahr alt ist und der soghun das Land ja anscheinend vor 20 Jahren übernommen hat.
    Wieso soll da was nicht hinkommen, in Zou sagt Inu oder Kinemon oder weiss nicht wer das es erste ein paar Monate her ist. Sie reden dabei über Momo und wahrscheinlich Oden. Das vor 20 Jahren kann noch ne ganz andere Geschichte von innerpolitischen Querelen sein und muss mit Kaidou nicht unbedingt was zu tun haben.

    Das chap war mir jetzt zu lasch, das pacing geht zwar in Ordnung aber langsam sollte man weitere sidestories mit den anderen SH aufbauen
    A Laser beam of Epicness
  • Der Plot mit dem Sumo interessiert mich nicht. Aber Kiki geht steil.

    Dieses Kapitel könnte aber verraten haben, welchen Schwachpunkt die Smiles im Wesentlichen haben könnten.
    Der Kommentar von Gazelleman bezüglich des Seitenstechens...
    Die künstliche Zoan geht scheinbar abgesehen von der äußerlichen Deformierung auch anatomisch keine wirkliche Symbiose mit dem Nutzer ein.

    Soll heißen, Gazellemans Beine können zwar so schnell rennen wie die einer Gazelle, allerdings spielt sein restlicher Körper da nicht hundertprozentig mit.

    Die Smile entwickelt eine Art Eigenleben in seinem Nutzer und beansprucht wie man bereits sehen konnte, nur ein oder mehrere Körperteile für sich. Diese mal mehr oder weniger intensiv.

    Ich denke, abgesehen von diesen lustigen Entgleisungen könnten daher noch ein paar richtig fiese Mutationen auf sich warten lassen.
    Richtige Missgeburten, die eben keine Lacher entlocken.
    Vielleicht zwar starke Gegner, aber eben auch gequälte Seelen.
    Vielleicht ergibt sich endlich wieder ein starker Plot für Doctor Chopper, dem das Szenario um das Thema "Bestie wider Willen" missfallen könnte und er sich endlich noch einmal voll entschlossen gegen Jemanden stellt.
  • Möchten wir darüber reden, das diesem SMILE Nutzer gerade ein Löwenkopf aus dem Bauch wächst? Ich weiß nicht ob das ein gescheiterter Versuch war, eine SMILE Frucht zu erwecken oder ob die Kombination aus Schlafmangel, dem dadurch übermäßigen Konsum von Koffein und der Tatsache, das der Autor im wissenschaftlich erwiesen seltsamsten Land der Erde wohnt dazu geführt hat, das Oda nun Menschen zeichnet, denen von Ihrer eigenen Teufelsfrucht in die Kronjuwelen schlagen. Nun gut, wie dem auch sei in einem Dorf mit schwebenden Gebäuden sollte man sich über sowas nicht den Kopf zerbrechen.

    Im Grunde ein recht lahmes Kapitel, viel geschehen tut nichts. Im Grund erfahren wir hier wieder nichts neues, alles scheiße unter dem neuen Shogun. Einzig Kiku hebt sich ein bisschen hervor aber ich möchte jetzt nicht in Ekstase verfallen nur weil ein weiblicher Charakter mit einem Schwert umgehen kann. Das einzig wirklich interessante sind diese mutierten SMILE Nutzer. Ich hoffe ja wirklich das SMILE echt einfach so krasse Nebenwirkungen hat, das man diese Früchte nicht mit den echten Tfs vergleichen kann.

    Alles in allem geht so
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

  • Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass hier vor Allem das Negative in dem Chapter hervorgehoben wird, wobei ich finde dass das dem Chapter nicht gerecht wird.
    Die Coverstory, das muss ich zugeben, gefällt mir bislang am wenigsten. Das liegt wohl auch daran, dass ich Bellamy überhaupt nicht leiden kann.
    Gleich auf der ersten Seite wird was äußerst Interessantes angesprochen, der Sumo Ringer hatte Angst vor Zorro. Er strahlt eine eigenartige Aura aus. Aber woran liegt das? Wieso hatte er nicht eher Angst vor Ruffy, der eigentlich stärker als Zorro ist?
    Liegt es am Kitetsu von Zorro? Das kann ja eigentlich nicht sein, denn Ruffy hatte ja ebenfalls ein Kitetsu bei sich, welches nebenbei als das Stärkere der beiden Schwertern gilt. An Zorros Haki kann es auch nicht liegen, denn Ruffy sollte ja das stärkere Haki haben. Woher kommt also diese mysteriöse Aura von Zorro?

    Danach werden uns die Schattenseiten der künstlichen Teufelsfrüchte perfekt dargestellt. Da wäre zum einen der nicht vorhandene Effekt der TF auf die körperliche Verfassung des Nutzers. Wie oben schon erwähnt, Gazellenmann (übrigens ein sehr kreativer Name xD) kann zwar die Beine einer Gazelle benutzen ABER es beeinflusst nicht im geringsten die körperliche Leistungsfähigkeit des Anwenders wie es eigentlich sein sollte bei Zoan Früchten. Außerdem scheinen in speziellen Fällen die Teufelskräfte ein Eigenleben zu entwickeln wie es bei Holdem der Fall ist. Das Mysterium um die künstlichen TF wird also durch dieses Kapitel wieder größer.

    Außerdem sehen wir endlich mal wieder Zorro und Ruffy zusammen in Aktion. Man merkt einfach dass die Beiden perfekt zueinander passen. Das gefällt mir und es ist meiner Meinung nach sehr wichtig dass die zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander gut dargestellt werden. Das fehlt manchmal und es tut einfach gut sowas zu sehen.

    Dann bekommen wir Informationen über die Gesellschaft und die Ständeordnung im Land der Wano. Da muss ich wohl nicht viel drüber schreiben, denn die gesellschaftlichen Missstände eines Landes sind essenziell für den Aufbau eines Arcs.

    Zum Abschluss sehen wir Kiku, die anscheinend ordentlich was auf dem Kasten hat. Das war ja oftmals ein Kritikpunkt an One Piece, nahezu keine wirklich starke weibliche Charaktere. Da hatten wir bis jetzt nur die verfressene, alte Schachtel namens Big Mom, die nicht wirklich im guten Licht stand und Boa Hancock, die zwar stark war aber immer schwach wird wenn es um Ruffy geht. Kiku könnte hier der potentiell erste weibliche Charakter sein, der durch ihre Stärke komplett überzeugen könnte, sowohl körperlich als auch charakterlich.

    Alles in allem ein gutes Aufbau Kapitel.