Kapitel 923 - "Yonko Kaido vs. Ruffy"

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  • Amaterasu schrieb:

    Ruffy ist immer noch grün hinter den Ohren. Sein Observationshaki ist noch längst nicht auf Katakuris Level; er kann die Zukunft nur sporadisch sehen. Sein Rüstungshaki ist auch nicht auf Katakuris level. Dazu fehlt ihm awakening. Es gibt also noch viel Luft nach oben. Wie gesagt war es doch schon häufig so, dass die Strohhüte Gegnern haushoch unterlegen waren und ihre Limits dann überschritten hatten. Und Kaido ist das stärkste Wesen. Selbst Big Mom sagte, "dieses Ding kann man nicht besiegen"
    Lustig. Diese Aussagen könnte man 1:1 auf die Situation damals mit Kuzan übertragen. Ruffy ist noch grün hinter den Ohren. Er beherrscht noch keine Möglichkeit, gegen Logia-Nutzer zu bestehen und hat seine Teufelsfrucht noch nicht so weit trainiert, dass er gegen Kaliber wie die Admiräle bestehen könnte. Aber es war schon immer so, dass seine Gegner haushoch überlegen waren und er später über seine Limits hinausgegangen ist. Selbst Nico Robin sagte: "Die Admiräle sind die höchste Kriegsmacht der Marine."

    Das Problem: Das war vor über 10 Jahren. Wir stehen nach mehr als 10 Jahren an diesem Punkt -- nur das wir uns jetzt in einer Situation befinden, in der Ruffy zu dieser Riege hätte aufschließen müssen. Und eigentlich hat er es ja auch getan. Er hat Katakuri, den obersten Streiter eines Kaisers, im Duell die Stirn geboten und diesen in die Knie gezwungen. Mit Schrammen und Knochenbrüchen und mehr schlecht als recht; aber er hat es geschafft. Ruffy müsste jetzt an einem Punkt sein, an dem er Kalibern wie den Admirälen und den Kaisern zumindest gefährlich werden könnte. Er sollte sie nicht dominieren, er sollte sie nicht besiegen können -- aber er sollte sich mit ihnen anlegen können, ohne wie ein lästiges Insekt mit einem Wisch zerfetzt zu werden. Was sagt es denn über die Stärkeverhältnisse in der Welt von OP aus, wenn ein Kaliber wie Katakuri (und nichts anderes ist Ruffy mittlerweile) von einem Kaido geonshottet würde. Die Absurdität der Situation wird deutlich, wenn man den Namen Ruffy einfach mal durch Katakuri ersetzt. Denn von Ruffy ist man es irgendwie gewohnt, dass er auf die Fresse kriegt und man sieht ihn daher nicht in dieser gehobenen Stellung, in der er sich befindet. Aber es ist die gleiche Situation. Kaido zerquetscht im Grunde den stärksten Kommandanten eines Kaisers wie einen Regenwurm. Ja, ich weiß, Katakuri kämpft anders als Ruffy und hat seine Zukunftssicht. Aber auf kurz oder lang würde er getroffen, und dann...wäre es aus. Ruffy, der vielleicht zäheste und widerstandsfähigste Kämpfer des Mangas wurde mit einem Schlag auf die Bretter geschickt. Katakuri, der noch weniger verträgt, wäre also ebenso umgeknickt wie ein kleiner Zweig.

    Ich hoffe, der Vergleich macht deutlich, in welche Misere Oda sich hier begeben hat. Die Dimensionen sind schwindelerregend. Und kommt mir nicht mit Whitebeard. Whitebeard war auch vor 40 Jahren nicht unverwundbar und Big Mum ist aktuell mit ihren 68 Jahren auch nur unwesentlich jünger als Whitebeard zu Zeiten des GE. Die Stärkeverhältnisse laufen aus dem Ruder, und nichts anderes wird hier mit Sorge wahrgenommen und zurecht kritisiert.


  • Kaido der Unbesiegbare, ein schlag von ihm und der G4 Ruffy ist Geschichte.
    Wenn Ruffy der stärkste von den Verbündeten ist dann werden die gesammte Ruffy Alianz Kaido niemals besiegen.
    Kaido ist Physisch immun, also ist Ruffy nicht sein gegner.
    Wenn Kaido besiegt wird dann durch jemand anderen, vielleicht durch Nami mit Zeus. ;)
  • Und was habt ihr erwartet?
    Ruffy war noch nie auf dem Level eines Yonko. Er hatte mal mit einen auf Whole Cake Island bekämpft. Doch konnte Ruffy nicht einmal ein kratzer an Big Moms Körper hinzufügen,
    Er musste mitsamt Crew abhauen.
    Das ist schon mal kein A-Typischer Shemata.
    Oda geht nun andere Weg und versucht Ruffy auf eine andere Weise den Sieg gegen einen Kaiser zuzuschieben.
    Ob ihr es ertragt oder nicht, das ist nun mal ein Fakt. Ruffy ist nicht fähig, alleine Kaido zu besiegen. Er wird wahrscheinlich mit seiner Crew + einige Verbündete gegen Kaido siegen. Oder sie werden die erste große Niederlage in One Piece erfahren.
    Beides ist möglich und würde die Story auch nicht schaden, solange sie das One Piece finden.

    A Typisch wäre, wenn Ruffy auf einmal gegen Kaido alleine besteht. Und so weit sind wir noch nicht. Deshalb verstehe ich die Kritik auch nicht. Ich verstehe den Grund der Kritik, Ruffy verliert ständig und gewinnt am Ende. Dennoch ist es ein Kaiser-Arc. Auf Whole Cake Island hat man auch laut geschrien, dass Ruffy Big Mom besiegt und die Marine erscheinen wiird. Am Ende kam es dann doch anders.


    Mir hat das Kapitel wirklich gefallen.
    Aufgrund dessen was Ruffy gesagt hat. Wiederholt sagt er den Satz, Piratenkönig werden zu wollen, kassiert danach aber für seine große Klappe. Ehrlich, ich kann verstehen wenn man unter Feuer steht und seine Freunde beschützen will. Aber mit dem Spruch tut er sich selber keinen gefallen. Mittlerweile hat es auch seinen Impact verloren.
    Man kann nicht sagen : "Ich bin der größte Pirat aller Zeiten" und verliert am Ende.
    Oda sollte mit dem Spruch behutsamer umgehen.
  • Kojiki - Nihon Shoki schrieb:

    Oder sie werden die erste große Niederlage in One Piece erfahren.
    Also die erste große Niederlage ist das hier mit Sicherheit nicht, da gab es schon massig vorher, z.B. wie bereits mehrfach hier erwähnt der Kampf mit Kuzan. Nicht zu vergessen die Trennung auf dem Sabaody Archipel, dann die missglückte Rettung von Ace. Natürlich gab es noch mehr Niederlagen wie gegen Crocodile, aber die erst genannten waren die, welche letztendlich wirklich Einfluss auf die Story gehabt haben und den Charakter Ruffy auch irgendwo weiterbringen sollten bzw. haben, denn sie haben ihn nachdenken lassen.

    Es ist nicht auszuschließen, dass es hier auf Wa No wieder eine derartige Niederlage gibt, aber wenn, dann ist es sicherlich nicht die erste große Niederlage und wenn es sie gibt, dann frag ich mich auch wie Oda überhaupt den Manga noch beenden will, wenn er nicht langsam anfängt seine vielen offenen Baustellen abzubauen.
  • Obwohl ich natürlich die meisten Einwände hier nachvollziehen kann und ich mir auch selbst noch kein abschließendes Urteil gebildet habe, fand ich die Spoiler dennoch gut zu lesen und auch beeindruckend.

    Man kann Oda zumindest nicht vorwerfen, dass er in Bezug auf Kaido Worte und Taten zu weit auseinander klaffen lässt. Kaido wurde als jemand eingeführt, der im 1 vs. 1 nicht besiegt werden kann. Mit anderen Worten: Es ist unmöglich, sich mit ihm allein on equal terms zu messen. Es geht einfach nicht. Das ist dann auch so zu akzeptieren.

    Dachtet ihr wirklich, dass das nur Seemannsgarn war, um einen Kaiser zu hypen? Das würde mich schon wundern, weil es durch zwei bekannte Aussagen unterfüttert wurde:

    (1) Sagte Oda bekanntlich, dass er selbst keine Ahnung hat, wie Ruffy gegen ihn gewinnen soll. Das bedeutet, dass die Figur Kaido schon ernsthaft so angelegt wurde, dass er die Verhältnisse sprengt. Oda hat das offenbar auch reflektiert und ihn trotzdem so dargestellt. Man kann ihm also nicht vorwerfen, dass er sich aus Versehen in eine Ecke manövriert hätte. Er wollte das so.


    (2) Auch Doflamingo sagte doch irgendwo im Dressrosa-Arc, dass er lieber gegen alle drei Admiräle antreten würde als gegen Kaido. Das war auch bezeichnend.

    Kaido als absurdes Monster war von Anfang an so geplant.

    Ich sehe auch weder das Problem mit Kaido, sondern eher im Marine Ford Arc. Der war aus heutiger Sicht zu niedrig veranschlagt und hat offenbar ein falsches Bild der Stärke vermittelt.

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  • Kojiki - Nihon Shoki schrieb:

    A Typisch wäre, wenn Ruffy auf einmal gegen Kaido alleine besteht. Und so weit sind wir noch nicht. Deshalb verstehe ich die Kritik auch nicht. Ich verstehe den Grund der Kritik, Ruffy verliert ständig und gewinnt am Ende.
    Na anscheinend verstehst du den Grund der Kritik ja nicht. Es geht nicht darum, dass Oda immer zum selben Ablauf greift und Ruffy erst einstecken lässt, bevor er austeilen kann. Es geht - schlicht und ergreifend - um die gewaltige Kluft, die noch immer zwischen ihm und den stärksten Individuen zu bestehen scheint. Es geht darum, dass dieses eine Kapitel nun im Grunde alles, was wir zu wissen glaubten, über den Haufen geworfen hat. Dröseln wir das Ganze also - noch einmal - auf:

    Ruffy musste bereits gegen Kuzan - das liegt immerhin schon ein gutes Jahrzehnt (!) zurück - begreifen, dass es in der Welt noch immer Personen gibt, denen er bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Damals konnte er aber kein Haki, hatte noch keine seiner drei Gear Formen entwickelt. Das alles sollte erst folgen. Resultat wäre es also die Kluft zu verkürzen. Durch den Zuwachs an eigener Stärke diesen Personen näher zu rücken und ihnen gefährlich werden zu können.

    Beim GE wurde relativ deutlich gemacht, dass Whitebeard, der jetzt auch nicht viel älter war als die (fast) unverwundbare Big Mom, den Admirälen mehr als nur Paroli bieten konnte. Es wurde der Eindruck vermittelt, als wären die Kaiser zwar noch einmal stärker als die Admiräle, doch als wäre diese Kluft zwischen ihnen auch extrem marginal. Gleichzeitig bekamen wir einen Eindruck davon, dass die Kommandanten eines Kaisers sich durchaus mit den Admirälen messen können. Dass auch hier die Unterschiede äußerst marginal zu sein scheinen.
    Das alles macht - mit Blick auf die Dreimacht - ja auch Sinn, denn wären diese Unterschiede zu gravierend, könnte ein Kaiser das MHQ wahrscheinlich auch im Alleingang auseinandernehmen. Das Konzept der Dreimacht - das Gleichgewicht der Kräfte - wäre vollkommen obsolet.

    Gegen Katakuri - den Top Kämpfer unter Big Mom - tat sich Ruffy zwar schwer, doch letztlich gelang es ihm zu siegen. Infolgedessen sollte er entsprechend nah an die obere Riege angeschlossen haben. Nun kriegen wir aber zu sehen, dass Ruffy's stärkste Form absolut gar nichts (!) gegen einen Kaiser bringt und eben jener unseren Protagonisten mit nur einem Treffer auf die Bretter schickt. Das vermittelt nun den Eindruck, als würde ein Kaiser fernab jeglicher Skala stehen. Dachte man bisher noch, dass die Kluft oben - zwischen Kaisern, Kommandanten und Admirälen - relativ gering wäre, denn diesen Eindruck vermittelte das GE zuvor noch, so zeigt uns Oda jetzt auf, dass die Kaiser über allem stehen und praktisch gottgleiche Geschöpfe sind. Echte Naturkatastrophen eben, denen schlichtweg nicht beizukommen ist. @-Bo- hat es gerade ganz treffend formuliert: Ersetzt Ruffy im aktuellen Kapitel einfach mal mit Katakuri. Diese Erkenntnis ist erschreckend und macht wenig Hoffnung für die nahende Zukunft. Mit Blick darauf, dass der Manga in - relativ - absehbarer Zeit enden soll, ist diese nun aufgezeigte Kluft überaus besorgniserregend.

    Oda verbaut sich hier gerade wirklich alles, was er sich nur verbauen kann. Nicht nur mit Blick auf Ruffy, sondern auch mit Blick auf die Dreimacht. Binnen eines Kapitels schafft es dieser Mann sämtliche, bisher aufgezeigte Relationen und Verhältnisse seiner Welt komplett auf den Kopf zu stellen und in den Wind zu schießen. Hut ab dafür, raubt seiner Geschichte aber eben auch ihre Glaubwürdigkeit, was die Balance betrifft.
    Mit diesem Kapitel hat sich Oda wahrlich keinen Gefallen getan. Ich hab ihn - und seine Arbeit - auch in jüngerer Vergangenheit häufig verteidigt, aber was er sich dabei gedacht hat erschließt sich mir kein Stück weit. Keine Ahnung wie er den Karren noch mal aus dem Dreck ziehen will.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Ich verstehe die Kritik und stimme ihr Teilweise auch zu, allerdings.. Finde ich, wird Kaidos Dominanz etwas zu überbewertet. Damals als Ruffy noch gegen Crocodile gekämpft hat, wirkte er noch viel mächtiger Unterlegen, als gegen Kaido. Kaido wird so viel mächtiger als Ruffy dargestellt, aber ist er das auch, wie man in diesem einen Treffer sehen kann? Jetzt gleich deren Stärkeverhältnisse mit Kuzan Ruffy vor 2 Jahren zu vergleichen ist doch komplett übertrieben.. Man muss erstmal Kaido schwitzen sehen, bis man erkennen kann wie stark er ist. Kuma war der Strohutbande genauso überlegen wie Kuzan und doch würde ein Kuzan mit ihm kurzen Prozess machen. Die Stärke kann man hier nicht genau beurteilen, soll jetzt einen einfach One-punch Knockout nicht zu überbewerten.

    Aber aufjedenfall.. Es würde keinen Sinn machen, wenn Ruffy nach nur 2 Jahren Training mit einen Kaiser mithalten kann. Ruffy muss noch trainieren und stärker werden er darf nicht mit 20 (!!!!!) Jahren bereits so stark oder fast so stark wie ein Kaiser sein. Roger hatte seine Reise auch mit 17 oder 18 Jahren begonnen und hat sie mit über 30/40 erst beendet. Ruffy wird noch stärker werden.. Er MUSS es werden..

    Aber Oda hat sich da echt in eine schwere Herausforderung begeben, indem er den Timeskip nur 2 Jahre lang lassen hat.. Ich hatte mir gehofft, dass Oda es so macht, dass zwischen jeder Insel Monate oder sogar Jahre vergehen, auf die Ruffy und seine Freunde reisen und sie währenddessen trainieren und Stärker werden. Aber so hat sich Oda in eine Schwere Ecke begeben, von der es schwierig sein wird rauszukommen. Wenn jetzt Ruffy auf einmal kurz trainiert und Kaido fertig macht.. wäre das ein Witz und total unlogisch.. Oda muss hier jetzt um Kaido, den Krieg und alles drumherum einen richtigen Bogen gehen. Jetzt bisschen Dramatik wie zb. dass einer der Strohüte von Kaido getötet wird wäre krass.. Oder so irgendwas in die Richtung.. In eine Richtung die man NICHT erwartet.. Jeder denkt, es wird in diesem, wie in fast jedem anderen Arc verlaufen. Protagonist wird vom Antagonisten zerstört. Kommt dann mit einem Power-up zurück und macht den Antagonisten fertig. So muss es aber nicht immer laufen und ich denke und hoffe, dass in diesem Arc wir was komplett neues sehen werden, ansonsten wird es fad, jedesmal das selbe Schema zu haben
  • -Bo- schrieb:

    Das Problem: Das war vor über 10 Jahren. Wir stehen nach mehr als 10 Jahren an diesem Punkt -- nur das wir uns jetzt in einer Situation befinden, in der Ruffy zu dieser Riege hätte aufschließen müssen. Und eigentlich hat er es ja auch getan. Er hat Katakuri, den obersten Streiter eines Kaisers, im Duell die Stirn geboten und diesen in die Knie gezwungen. Mit Schrammen und Knochenbrüchen und mehr schlecht als recht; aber er hat es geschafft. Ruffy müsste jetzt an einem Punkt sein, an dem er Kalibern wie den Admirälen und den Kaisern zumindest gefährlich werden könnte. Er sollte sie nicht dominieren, er sollte sie nicht besiegen können -- aber er sollte sich mit ihnen anlegen können, ohne wie ein lästiges Insekt mit einem Wisch zerfetzt zu werden. Was sagt es denn über die Stärkeverhältnisse in der Welt von OP aus, wenn ein Kaliber wie Katakuri (und nichts anderes ist Ruffy mittlerweile) von einem Kaido geonshottet würde. Die Absurdität der Situation wird deutlich, wenn man den Namen Ruffy einfach mal durch Katakuri ersetzt. Denn von Ruffy ist man es irgendwie gewohnt, dass er auf die Fresse kriegt und man sieht ihn daher nicht in dieser gehobenen Stellung, in der er sich befindet. Aber es ist die gleiche Situation. Kaido zerquetscht im Grunde den stärksten Kommandanten eines Kaisers wie einen Regenwurm. Ja, ich weiß, Katakuri kämpft anders als Ruffy und hat seine Zukunftssicht. Aber auf kurz oder lang würde er getroffen, und dann...wäre es aus. Ruffy, der vielleicht zäheste und widerstandsfähigste Kämpfer des Mangas wurde mit einem Schlag auf die Bretter geschickt. Katakuri, der noch weniger verträgt, wäre also ebenso umgeknickt wie ein kleiner Zweig.
    Es wurde aber von Anfang an gesagt dass Kaido ein Monster war, der von niemandem getötet werden konnte, nicht von der Marine, nicht von den Kaisern, er konnte sich nicht mal selbst töten. Selbst Big Mom sagte, dass man dieses Ding nicht besiegen kann. Ich nehme also an, dass nicht jeder top tier Ruffy so zerschmettern könnte. Kaido steht nun mal an der Spitze. Und es ist ja nicht so, als seien alle top tiers durability beasts. Wir haben Big Mom, die als Eisenballon gehyped wurde und wir haben Kaido, der noch krasser ist. Auf der anderen Seite haben wir aber einen Shanks, dessen Arm von einem Seemonster - nicht mal Seekönig - abgerissen wurde und wir haben einen Blackbeard, der am Boden liegt und rumheult, wenn er eine Jet Pistole abbekommt. Das heißt mit den Yonkos bedient sich Oda beider Szenarien. "Normaler Sterblicher" die einfach nur durch Fleiß oder Teufelsfrüchte so weit gekommen sind und zum anderen eben die Monster.

    Dass Oda damit die ganze Arbeit der letzten Jahre zerstört hat finde ich nicht. Zu dem Beispiel Ruffy vs Kuzan. Kuzan hat Ruffy auch problemlos zerstört. Dabei hat Kuzan aber auch vielleicht 5% seiner Kraft benutzt. Kaido hingegen, als stärkste Kreatur, hat Ruffy mit voller Wucht + Haki umgehauen. Durch Ruffy's Wachstum wird er von top tiers nun nicht mit low end Attacken platt gemacht. Nun müssen diese Top Tiers ernst machen.

    Wie war es denn bei Katakuri vs Ruffy? Ruffy wurde von Katakuri ebenfalls getrashed. Und noch nicht mal mit boundman konnte er Katakuri wegen seiner Zukunftssicht etwas anhaben. Wie hat Ruffy es dennoch geschafft? Durch eine unvollkommene Zukunftssicht und einem Speedmode durch Snakeman.

    Deshalb find ich es eigentlich gar nicht so tragisch, dass Ruffy geoneshotted wurde. Geoneshotted von dem stärksten Charakter den es in One Piece momentan gibt, durch eine Attacke in die Kaido scheinbar ziemlich viel reingesteckt hat. War immer hin ein namentlicher Move der mit Haki verstärkt wurde. Nicht bloß ne Backpfeife. Awakening, vollendete Zukunftssicht und stärkeres Rüstungshaki, dann wird der Kaido schon Paroli bieten können. Ich meine die King Kong Gun Gatling mit stärkerem Rüstungshaki ist nicht weit entfernt.

    Ist natürlich nur meine Meinung. :b
  • OneBrunou schrieb:

    Kojiki - Nihon Shoki schrieb:

    A Typisch wäre, wenn Ruffy auf einmal gegen Kaido alleine besteht. Und so weit sind wir noch nicht. Deshalb verstehe ich die Kritik auch nicht. Ich verstehe den Grund der Kritik, Ruffy verliert ständig und gewinnt am Ende.
    Na anscheinend verstehst du den Grund der Kritik ja nicht. Es geht nicht darum, dass Oda immer zum selben Ablauf greift und Ruffy erst einstecken lässt, bevor er austeilen kann. Es geht - schlicht und ergreifend - um die gewaltige Kluft, die noch immer zwischen ihm und den stärksten Individuen zu bestehen scheint. Es geht darum, dass dieses eine Kapitel nun im Grunde alles, was wir zu wissen glaubten, über den Haufen geworfen hat. Dröseln wir das Ganze also - noch einmal - auf:
    Ruffy musste bereits gegen Kuzan - das liegt immerhin schon ein gutes Jahrzehnt (!) zurück - begreifen, dass es in der Welt noch immer Personen gibt, denen er bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Damals konnte er aber kein Haki, hatte noch keine seiner drei Gear Formen entwickelt. Das alles sollte erst folgen. Resultat wäre es also die Kluft zu verkürzen. Durch den Zuwachs an eigener Stärke diesen Personen näher zu rücken und ihnen gefährlich werden zu können.

    Beim GE wurde relativ deutlich gemacht, dass Whitebeard, der jetzt auch nicht viel älter war als die (fast) unverwundbare Big Mom, den Admirälen mehr als nur Paroli bieten konnte. Es wurde der Eindruck vermittelt, als wären die Kaiser zwar noch einmal stärker als die Admiräle, doch als wäre diese Kluft zwischen ihnen auch extrem marginal. Gleichzeitig bekamen wir einen Eindruck davon, dass die Kommandanten eines Kaisers sich durchaus mit den Admirälen messen können. Dass auch hier die Unterschiede äußerst marginal zu sein scheinen.
    Das alles macht - mit Blick auf die Dreimacht - ja auch Sinn, denn wären diese Unterschiede zu gravierend, könnte ein Kaiser das MHQ wahrscheinlich auch im Alleingang auseinandernehmen. Das Konzept der Dreimacht - das Gleichgewicht der Kräfte - wäre vollkommen obsolet.

    Gegen Katakuri - den Top Kämpfer unter Big Mom - tat sich Ruffy zwar schwer, doch letztlich gelang es ihm zu siegen. Infolgedessen sollte er entsprechend nah an die obere Riege angeschlossen haben. Nun kriegen wir aber zu sehen, dass Ruffy's stärkste Form absolut gar nichts (!) gegen einen Kaiser bringt und eben jener unseren Protagonisten mit nur einem Treffer auf die Bretter schickt. Das vermittelt nun den Eindruck, als würde ein Kaiser fernab jeglicher Skala stehen. Dachte man bisher noch, dass die Kluft oben - zwischen Kaisern, Kommandanten und Admirälen - relativ gering wäre, denn diesen Eindruck vermittelte das GE zuvor noch, so zeigt uns Oda jetzt auf, dass die Kaiser über allem stehen und praktisch gottgleiche Geschöpfe sind. Echte Naturkatastrophen eben, denen schlichtweg nicht beizukommen ist. @-Bo- hat es gerade ganz treffend formuliert: Ersetzt Ruffy im aktuellen Kapitel einfach mal mit Katakuri. Diese Erkenntnis ist erschreckend und macht wenig Hoffnung für die nahende Zukunft. Mit Blick darauf, dass der Manga in - relativ - absehbarer Zeit enden soll, ist diese nun aufgezeigte Kluft überaus besorgniserregend.

    Oda verbaut sich hier gerade wirklich alles, was er sich nur verbauen kann. Nicht nur mit Blick auf Ruffy, sondern auch mit Blick auf die Dreimacht. Binnen eines Kapitels schafft es dieser Mann sämtliche, bisher aufgezeigte Relationen und Verhältnisse seiner Welt komplett auf den Kopf zu stellen und in den Wind zu schießen. Hut ab dafür, raubt seiner Geschichte aber eben auch ihre Glaubwürdigkeit, was die Balance betrifft.
    Mit diesem Kapitel hat sich Oda wahrlich keinen Gefallen getan. Ich hab ihn - und seine Arbeit - auch in jüngerer Vergangenheit häufig verteidigt, aber was er sich dabei gedacht hat erschließt sich mir kein Stück weit. Keine Ahnung wie er den Karren noch mal aus dem Dreck ziehen will.
    ich glaub oda hat sich da etwas verzettelt was die stärkeverhältnisse angeht. auf der einen seite will er kaido als schier unbesiegbares monster aufbauen ( wie es ja auch bei big mom der fall war ) vergisst aber dabei, dass ruffy mittlerweile ein ebenso hohes tier ist ( natürlich noch nicht auf kaiser niveau ) aber zumindest auf kommandaten niveau. und auf dem bild wo kaido ruffy 1 hittet lässt es eher so aussehen als wäre ruffy ein 0815 kämpfer. das ist in meinen augen sehr ungeschickt wenn er ruffy mit der selben attacke auf die bretter schickt wie er es mit einen seiner "0815" leute gemacht hat. allerdings muss man noch das ganze kapitel abwarten könnte auch sein, dass er voher im gear 4 war und es ausgelaufen ist und kaido ihm dann eine verpasst hat.

    ich prophezeie einfach mal, dass im nächsten kapitel law ruffy durch sein room rettet :P
  • Ich muss sagen, ich bin grad echt erstaunt, wie negativ die Reaktion ausfällt. Ich kann nur sagen:

    Ich finds geil! und "Thats's, what I was talking about last week!"


    Genau das hatte mich letzte Woche gestört. Kaidou wurde uns als der überkrasseste Motherfucker ever vorgestellt und, dass er dann von einer Elefant-Gun so getroffen wirkt, war verwunderlich. Aber anscheinend lag das echt nur daran, dass er betrunken war.

    In seinem "Normalzustand" ist er exakt so übermächtig und auf den ersten Blick unbesiegbar, wie er uns auch vorgestellt wurde. Quasi Big Mum in noch etwas robuster.

    Meiner Meinung nach muss das genau so sein und entspricht dem Bild, was Oda uns auch bisher von Kaidou gegeben hat.

    Ich bin echt gespannt, wie es jetzt weitergehen wird und, ob Oda aus dieser Ausgangssituation eine gute Geschichte mit glaubhafter Niederlage Kaidous machen wird. Ich bin da aber aktuell sehr zuversichtlich. Wenn das einer schafft, dann er.

    Auf die Aussage "man kann A und B nicht vergleichen" folgt in 90% der Fälle ein Vergleich von A und B.
  • Trafalgar D. Water Law schrieb:

    Ich bin echt gespannt, wie es jetzt weitergehen wird und, ob Oda aus dieser Ausgangssituation eine gute Geschichte mit glaubhafter Niederlage Kaidous machen wird. Ich bin da aber aktuell sehr zuversichtlich. Wenn das einer schafft, dann er.
    Und genau das sehe ich anders... Genau das ist ja das Problem mit Kaido' s Darstellung. Ich habe keine Hoffnung das das ganze glaubhaft rüberkommt. Oda müht sich da doch schon seit Jahren rum. Ich wiederhole meine vorherige Frage: Kluft zwischen Luffy und Kaido... Schön und gut. Aber warum dieses extrem? Gibt es denn nicht genug Zwischenraum für eine humanere Niederlage? Musste diese absolute Demütigung des Protagonisten denn wirklich sein?!

    Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Oda überhaupt so einen antagonisten vor Ende des Mangas ins Spiel bringt. Wo bleibt das steigerungspotential fürs Finale?! Wir haben doch jetzt schon einen Gegner, der in der defensive scheinbar unzerstörbar und in der offensive die Brachialität schlecht hin ist.

    Bleibe dabei... Für Oda ist es nahezu unmöglich aus der Situation bei glaubhaftem storytelling herauszukommen.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
  • Wieso trifft immer das ein, was ich sage? Sei es der "Nicht-Sturz" von Big Mom auf WCI, Shanks Auftritt auf der Reverie oder Kaidos übermächtige Darstellung. Niemand wird mir ernsthaft glauben, aber so manche unerwartete Dinge in One Piece entsprachen genau meinen Vorstellungen. In Kapitel 921 äußerte ich genau dieselben Bedenken, worüber sich jetzt die meisten sich jetzt aufregen. Kaido wirkt zu overpowered und Oda wird entweder ein Power-Up aus dem Hut zaubern müssen für unseren Ruffy oder er wird Kaido auf anderem Wege schwächen. Ich vermute mal Letzteres. Kairōseki, Laws Gamma Knife, Hawkins Voodokräfte sind die einzigen Mittel, die für mich infrage kommen, um das gewaltige Biest abzuschwächen. Nur so wird Oda weder den Manga durch ein übertriebenes Power-Up unseres Hauptprotagonisten ins Lächerliche ziehen und auf der anderen Seite das Teamwork & die vereinte Stärke von Ruffys Verbündeten nochmals untermauern.

    Denn das macht auch einen Piratenkönig aus. Denn es ist weder die eigene Kraft des Königs, die ihn zum "König" macht, sondern die Stärke seiner Verbündeten. Genau diesen Eindruck möchte Eichiro Oda womöglich stärker wieder betonen, indem die Strohüte Ruffy diesmal retten und gemeinsam sie Kaido bezwingen werden. Wie schon Falkenauge es richtig erkannt hat, Ruffys Charimsa, Verbündete auf seine Seite zu ziehen, ist die gefährlichste Fähigkeit im ganzen One Piece Universum. Ich habe das Gefühl, dass die meisten One Piece Fans den Piratenkönig im Top Ranking der stärksten Charaktere auf Platz 1 sehen, dem ich mit Gewissheit widersprechen würde. Die Definition des "Piratenkönigs" bezieht sich auf die Tatsache, ob du das One Piece findest, und nicht, ob du im Schwanzvergleich mit den 4 Yonkou besser abschneidest. Meines Erachtens muss Monkey. D. Ruffy nicht der stärkste Charakter am Ende des Manga sein, und das ist wahrscheinlich auch nicht Odas Absicht.

    Ungeachtet dessen, dass Ruffy immer wieder auf die Fresse bekommt, lernt er und wird stärker. Wir bekommen als Fans immer wieder einen Underdog zu sehen, der es nicht realisieren kann, dass seine "Träume" unmöglich zu erreichen sind und er einfach eine Niete ist. Genau das vermittelt den Lesern dieses genialen Manga immer wieder das Gefühl, dass man im Leben niemals aufgeben sollte. Wenn alle Kritiker dieses Kapitels so erbittert über den Ausgang des Kampfes sind, dann hat Eichiro Oda erst recht sein Ziel erreicht. Es ist die typische Frustration, die man bei seinem Idol, seinem favorisierten Boxkämpfer oder Lieblingsmannschaft verspürt, wenn diese eine Niederlage kassieren. Man ist aber am Ende umso begeisterter, wenn dann die Verlierer siegen werden. So mancher hier hat im Forum beschlossen, mit dem Lesen von One Piece aufzuhören. Ich bezweifle nicht nur dies, sondern ich denke, dass genau die Frustrierten unter euch am Ende den Wano-Kuni Arc am stärksten bejubeln werden. Denn der Wanokuni Arc wird ab jetzt nur noch spannender werden. Allein die Tatsache, dass wir drei Porneglpyhe von Robin in nächster Zeit übersetzt bekommen, ist Grund genug um sich zu freuen.

    Viele stört auch einfach die Performance von Ruffy, dass er mit seinem Gear 4 nicht Kaido im Geringsten schaden konnte. Ich mag diese Tatsache auch nicht, und das würden FC Bayern Fans genauso wenig tun, wenn ihre Mannschaft gegen eine 3. Liga Mannschaft haushoch verlieren würde. Die Darstellung Ruffys in diesem Kapitel kann man durchaus kritisch betrachten, vor allem, wenn man noch die Tatsache einbezieht, dass Ruffy jetzt über das stärkste OH verfügt und die Wucht hinter Kaidos K.O Hit hätte vorausahnen müssen. Ich habe die Bilder nicht gesehen und hoffe, dass es lediglich Ruffys Zukunftsblick ist und nicht die Realität. Wenn dies aber tatsächlich sich so ereignet, dass Ruffy durch einen Schlag K.O geschlagen wird, würde ich zwar etwas enttäuscht sein. Das wäre aber nur ein kleiner kritischer Punkt, den ich im Vergleich zu der spannenden Story, die uns noch erwartet, über das ich hinweggucken könnte.
  • Wenn der PK am Ende des Mangas nur die Figur ist, die am besten Freunde findet, wäre das auch ein interessanter Anreiz die gesammelte Mangasammlung auf einem großen Haufen zu verbrennen. Ein König, der nicht stark genug ist, all seine Freunde zu beschützen, ist ein unglaublich schwacher König, der nur kurz reagieren und keinerlei Veränderung bewirken wird.
  • -Bo- schrieb:

    Die Absurdität der Situation wird deutlich, wenn man den Namen Ruffy einfach mal durch Katakuri ersetzt. Denn von Ruffy ist man es irgendwie gewohnt, dass er auf die Fresse kriegt und man sieht ihn daher nicht in dieser gehobenen Stellung, in der er sich befindet. Aber es ist die gleiche Situation. Kaido zerquetscht im Grunde den stärksten Kommandanten eines Kaisers wie einen Regenwurm. Ja, ich weiß, Katakuri kämpft anders als Ruffy und hat seine Zukunftssicht. Aber auf kurz oder lang würde er getroffen, und dann...wäre es aus. Ruffy, der vielleicht zäheste und widerstandsfähigste Kämpfer des Mangas wurde mit einem Schlag auf die Bretter geschickt. Katakuri, der noch weniger verträgt, wäre also ebenso umgeknickt wie ein kleiner Zweig.
    Inwiefern ist das eine neue Erkenntnis?
    Der WCI arc hat doch schon mehr als deutlich gemacht, dass Katakuri nicht annäherend auf dem Level von Big Mom ist, welche widerum selbst unter Kaido anzusiedeln ist. Dasselbe mit beispielsweise Whitebeard und Marco im Marineford arc.

    -Bo- schrieb:

    Und kommt mir nicht mit Whitebeard. Whitebeard war auch vor 40 Jahren nicht unverwundbar und Big Mum ist aktuell mit ihren 68 Jahren auch nur unwesentlich jünger als Whitebeard zu Zeiten des GE. Die Stärkeverhältnisse laufen aus dem Ruder, und nichts anderes wird hier mit Sorge wahrgenommen und zurecht kritisiert.
    Ein Schlagabtausch zwischen einem schwerkranken Whitebeard und Shanks hat dafür gesorgt, dass der Himmel sich spaltet. Ein schwerkranker Whitebeard auf Marineford, der zusätzlich ein Schwert durch die Brust gerammen bekommen hat bevor der Kampf überhaupt erst richtig begonnen hat, konnte mit Akainu mithalten und hat mit seinen Attacken wortwörtlich ganz Marineford zum Schüttern gebracht. Wozu war ein Whitebeard dann wohl auf seinem Höhepunkt im Stande?
    Die Stärke, die Kaido hier demonstriert ist meiner Meinung nach absolut konsequent.
  • Kapitel 10/10

    Solange habe ich darauf gewartet, dass Ruffy endlichmal für sein "kopfloses" Handeln bestraft wird. Hätte ich mir damals schon bei Big Mom gewünscht, allerdings konnten sie da (leider^^) fliehen.
    Ich finde es schon echt krass. Klar zeigen die Schläge auf Kaido im ersten Moment mehr Wirkung als gegen Big Mom. Allersings benutzte sie ja auch ihr RH. Kaido hingegen scheint wirklich gerade nichts derartiges einzusetzen und trotzdem steht er danach wie eine 1. Ich denke auch gegen Big Mom hätte Ruffy nicht so viel Schaden ausrichten können, selbst wenn sich Haki nicht eingesetzt hätte. Dennoch finde ich gut, dass dies vor allem bei Kaido hier dargestellt wird. Das zeichnet ihn, als Kaiser für mch eben aus. Bei einem Shanks z.B. könnte ich mir durchaus vorstellen, dass so ein Angriff (von Ruffy auf Shanks) viel mehr Schaden angerichtet hätte, wenn Shanks sich nicht mit RH verteidigen würde.

    Ich glaube immer fester daran, dass unsere Strohüte (mal wieder) gerettet werden müssen. Allerdings stört mich das ganz und garnicht (warum weiß ich ehrlich gesagt auch nicht)
  • Ich will jetzt gar keine große Analyse über die Stärkeverhältnisse in dem Manga vom Stapel lassen, das wurde hier jetzt schon mehrfach sehr detailliert aufgedröselt. But tbh... die Kräfteunterschiede zwischen einzelnen Figuren oder Fraktionen, waren nie wirklich "logisch" (wenn man bei einem solchen Werk überhaupt mit Logik argumentieren möchte). Keine seiner Begegnung hat Ruffy durch bloße Kraft gewonnen, oder durch Technik oder durch Können. Sondern weil der Plot es so wollte. Weil es so sein muss. Und weil es da ja immer noch "den unbezwingbaren Willen" gibt, den Oda immer aus dem Ärmel schütteln kann... just sayin.

    Aber... was halt einfach sauer aufstößt ist der Fakt (die bereits im Internet kursierenden Bild belegen es), dass Ruffy erneut groß deklariert, dass er König der Piraten wird. Und was passiert? Kaido, der nicht einmal in seiner Drachenform ist, (die wie man ja im letzten Kapitel sehen konnte, eine fleischgewordene Naturkatastrophe darstellt) nietet Ruffy in seiner bis dato uns bekannt stärksten Form mit einem Schlag um. Einfach so. Keine große Kraftanstrengung. Kein Kettengerassel. Als würde er eine Fliege wegklatschen. Dazu kommt dann auch noch, das Kaido ihn verhöhnt. Zurecht.

    Das sollte nicht sein. Nicht mehr. Ruffy sollte inzwischen über den Punkt hinaus sein, an dem er von anderen so leicht auf die Bretter geschickt wird. Und er sollte auch keine Lektionen mehr darüber bekommen müssen, dass es Individuen gibt, die halt einfach scheißekrass sind. Er weiß es, wir wissen es, Oda weiß es. Let's move on.

    Was steckt denn hinter Ruffys Worten, wenn keine Taten folgen? Er hat Big Mom gedroht sie wegzuklatschen, und was ist passiert? Er ist auf Biegen und Brechen grad so davongekommen. Jetzt tönt er wieder groß rum und was passiert, Kaido klatscht ihn an die Wand. Was für ein König ist er denn, wenn ihn alle Gegner als Spielball benutzen können?

    Ich weiß nicht was Oda sich dabei denkt, ich hoffe er hat einen halbwegs nachvollziehbaren Plan, aber im Moment, sägt er an so ziemlich jeden Thron den er über die letzten paar Jahre hinweg geschnitzt hat. Daran gibt es auch nichts zu relativieren.
  • Einige Leute erwarten immer noch, dass Ruffy am Ende des Mangas der stärkste Einzelkämpfer von One Piece sein wird. Dieses Chapter desillusioniert diese Menschen möglicherweise.

    Ruffy hatte gegen Big Mom absolut keine Chance und war vollständig unterlegen und Ruffy wird auch gegen Kaidou absolut keine Chance haben. Es wird sicherlich noch ein Upgrade geben (ich glaube nicht an G5, sondern eher an ein Haki Upgrade), aber Ruffy wird nie der stärkste Einzelkämpfer im Manga sein.
    Das ist auch keine Shonen-Untypische Entwicklung. Bei Bleach zB. war Ichigo auch nach X-tausend Power-Ups nicht mal im Ansatz der stärkste Kämpfer im Manga.

    Wir sehen auch am Fall von Big Mom, dass man nicht immer gewinnen muss, um den Arc zu beenden. Hier haben ja auch tausende Leute behauptet Big Mom wird auf jeden Fall fallen und besiegt werden. Am Ende war Big Mom die unaufhaltbare Katastrophe bei der niemand auch nur im Ansatz gedacht hatte, dass man sie besiegen könnte. Und nun kommt ein noch stärkerer Gegner.
  • Triple_D_Sixx schrieb:

    Wenn der PK am Ende des Mangas nur die Figur ist, die am besten Freunde findet, wäre das auch ein interessanter Anreiz die gesammelte Mangasammlung auf einem großen Haufen zu verbrennen. Ein König, der nicht stark genug ist, all seine Freunde zu beschützen, ist ein unglaublich schwacher König, der nur kurz reagieren und keinerlei Veränderung bewirken wird.
    Du verdrehst ein paar Dinge. Der Piratenkönig sollte selbstverständlich eine individuelle Stärke aufweisen, damit er ein ernsthafter Kandidat für den "Thron" sein kann (Doflamingos Rede), was aber nicht heißen muss, dass er der stärkste Charakter sein muss im ganzen One Piece Universum. Meines Erachtens steuert genau der Manga darauf zu, dass Ruffy zwar bei den Top 5 Charakteren mitspielen wird, aber nicht unbedingt stärker sein muss als Kaido, Dragon, Im oder sogar Blackbeard. Wer meint, dass es die absolute Regel in One Piece ist, dass Ruffy Blackbeard besiegen wird, dem würde ich widersprechen. Naruto hat auch nie Sasuke besiegt und trotzdem hat der Manga ein Happy End gefunden.
  • ICallYouSensei schrieb:

    Triple_D_Sixx schrieb:

    Wenn der PK am Ende des Mangas nur die Figur ist, die am besten Freunde findet, wäre das auch ein interessanter Anreiz die gesammelte Mangasammlung auf einem großen Haufen zu verbrennen. Ein König, der nicht stark genug ist, all seine Freunde zu beschützen, ist ein unglaublich schwacher König, der nur kurz reagieren und keinerlei Veränderung bewirken wird.
    Du verdrehst ein paar Dinge. Der Piratenkönig sollte selbstverständlich eine individuelle Stärke aufweisen, damit er ein ernsthafter Kandidat für den "Thron" sein kann (Doflamingos Rede), was aber nicht heißen muss, dass er der stärkste Charakter sein muss im ganzen One Piece Universum. Meines Erachtens steuert genau der Manga darauf zu, dass Ruffy zwar bei den Top 5 Charakteren mitspielen wird, aber nicht unbedingt stärker sein muss als Kaido, Dragon, Im oder sogar Blackbeard. Wer meint, dass es die absolute Regel in One Piece ist, dass Ruffy Blackbeard besiegen wird, dem würde ich widersprechen. Naruto hat auch nie Sasuke besiegt und trotzdem hat der Manga ein Happy End gefunden.
    Und in dem Augenblick hat er den Thron eben nicht verdient, wenn es draussen Leute gibt, die ihn von diesem leicht wieder entfernen und jeden erdenklichen Wandel wieder einfach rückgängig machen können.

    Und Naruto ist imo kein gutes Beispiel: Der Manga endete leider auch schon in einem kompletten Desaster und einem völlig aus dem Ruder gelaufenen Endkrieg.
  • Ich würde das ganze eigentlich gar nicht so schwarz sehen. Ok Ruffy wurde mit einem Angriff vermeintlich besiegt. Allerdings war er sehr aufgeregt nach dem Angriff von Kaido und zum anderen hat er sich vollkommen auf seine offensive ausgelegt. Wenn Ruffy All Out gehen würde und voll konzentriert kämpft, behaupte ich, dass er durchaus eine Zeit lang "mithalten" kann. Mit anderen Worten, dass Ruffy gegen Kaido verliert ist realistisch aber dass er mit einem Angriff besiegt wird, ist "plotbedingt".
    Alles in allem ist es so, dass wir Leser jetzt Ruffy nicht unterschätzen sollten, nur weil er sich selbst überschätzt hat.