Kapitel 923 - "Yonko Kaido vs. Ruffy"

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  • @Rayleigh. Die Darstellung ist eben nicht schlüssig. Wenn man einen Protagonisten hat, der den nächsten in der Hierachie einer Kaiserbande bezwingt und einen Arc später, trotz eines OHs dass ihn in die Zukunft blicken lässt, von einem Standardangriff flachgelegt wird dann ist das keine logische Darstellung.
    Wozu wird Ruffy als der nächste Stern am Piratenhimmel verkauft und inzwischen auch in der Story so behandelt wird, dass er sich auf Augenhöhe mit den anderen Kaisern befindet, wenn wir dann eine Situation serviert bekommen, die diese Entwicklung wieder völlig obsolet macht.
    Kaidos Darstellung ist für den Stand in dem sich die Story angeblich befinden soll unverhältnismäßig. Es gibt keinen Grund mehr ihn als overpowered darzustellen, damit macht es sich umso schwerer eine sinnvolle Niederlage zu erklären, wenn er unantastbar ist und das sollte er nicht mehr sein.
    Die restliche SHB hat schon seit Jahren keine Darstellung mehr erhalten, die mich auf sie als Charaktäre vertrauen lässt wie sehr sie sich steigern können. Alles was man hätte zeigen können wurde entweder Offpanel abgehandelt oder gar nicht erst aufgenommen.
    Mein Vertrauen in Oda ist eben schon erschüttert. Das ist kein Problem, dass seit gestern besteht, logische Darstellungen, Charakterentwicklungen der SHB, gute narrative Fortschritte. Das alles sind Punkte, die seit dem Timeskip nicht mehr das Niveau erreichen wie es einmal war und das sind nun 8 Jahre und beinahe 40% der Story. Wenn es in so einem langen Zeitraum nicht mehr rund läuft, dann hat man durchaus Grund sich Sorgen um das Niveau des Gesamtwerkes zu machen.
  • Chapter ist raus.

    Actio und Reactio eben. Ruffy erntet, was er sät. Es hat seine Gründe wieso die ganzen Rookies nicht einfach volle Kanne einen Kaiser angreifen, sondern Pläne und Allianzen schmieden oder sich direkt unterwerfen. Ruffy pfeifft in einem Anfall blanker Wut auf sowas und kriegt dafür die absolut richtige Quittung.
    Der Darstellung Kaidos Macht kann ich nichts negatives abgewinnen, es ist für mich eine absolut logische Weiterspinnung der Kräfteverhältnisse, die wir in Marineford gesehen haben. Denn die abartige Stärke der Yonkou wurde da eingeführt: Was ein alter, kranker, verletzter, blukotzender, kurz ein verreckender Whitebeard da gezeigt hatte, diese Überlegenheit eines Einzelnen gegen topfitte, in der Blüte des Lebens stehende Admiräle, sie wird hier weitergesponnen. Denn das war ein darbener Yonkou und das hier ist ein topfitter Yonkou in der Blüte seines Lebens (naja mit ein paar Promille zu viel intus). Also wenn ihr Oda für die abartige, ungreifbare, vielleicht gar saiyajinnige Stärke der Yonkou kritisert, fangt beim allseits beliebten Marineford an, wo dieser Manga ja für viele peakte. Da liegt der Hund nämlich begraben. Davor dachte man sich "wow, Aokiji und Kizaru waren krass und diese Kaiser sind noch stärker?" Ja, das sind sie. Und die Differenz war eben weit größer als angenommen.*

    Überhaupt zeigt dieses Kapitel ganz gut, dass die Versprechungen, die Oda uns Jahre vor dem Timeskip immer wieder gab, wie krass denn diese Neue Welt ist, anders als im Fandom vllt angenommen, in meinen Augen durchaus zutreffend sind. Jetzt gar nicht qualitativ betrachtet, was den Manga betrifft, aber das war ohnehin ja nur unsere den Hype glaubende Interpretationssache. Ich meine viel eher, wie krass diese 2. Hälfte der Grandline ist, überall overpowerte Typen, Kräfte, die man sich im "Paradies" nicht mal vorstellen konnte. Piraten, die die 1. Hälfte bezwangen sind in diesen Gewässern in der Tat nur ein Blatt im Wind. Oda hätte weiterhin den bekannten Weg gehen können und der Bande grundsätzlich faire Gegner servieren können, woran sie sich hangeln und immer stärker werden.
    Aber das tat er nicht. Doflamingo würde ich zwar schon noch dazuzählen, obgleich Ruffy Hilfe benötigte, aber es gab ja auch seine schwache Bande und im Gear 4 war Ruffy ihm ja auch schon drückend überlegen. Aber direkt danach entschied sich Oda was die Challange angeht, die SHB einfach 5 Level zu überspringen lassen um sich direkt mit den letzten Endgegnern zu messen. Ruffy hat halt nichts in einem Zweikampf mit Kaidou verloren. Das ist noch nicht sein Bier. Und das ist auch völlig in Ordnung. Klar, Ruffy ist ein Battle-Manga-Protagonist und wird als solcher früher und schneller seine Blütezeit erreichen als alle anderen in seiner Welt, aber er ist halt trotzdem irgendwo schlicht ein 19 Jähriger, der vor 2 bis 3 Jahren in See stach und erst vor 2 Jahren Haki anfing zu lernen.

    Hat dieser Manga und Arc jetzt also ein riesiges Problem? Nun, das kommt ganz auf einen selbst an und wo man der Meinung ist, sich die Story gerade befindet. Als jemand, der sich beömmelt, wenn er hört One Piece sei bei 80% und der schätzt, er wird noch locker 600 Kapitel Spaß an dieser Serie haben, sehe ich persönlich absolut kein Problem und freue mich zu sehen, welche Lösung Oda für dieses scheinbar unlösbare Dilemma im Sinn hat.

    ______
    *Edit: Übrigens nicht nur im Vergleich Yonkou <-> Admiräle, sondern auch Yonkou <-> Rechte Hände. Der Kräfteunterschied Whitebeard <-> Marco hatte mich damals umgehauen. Und Big Mom <-> Katakuri sehe ich durchaus in eine kleinere, aber ähnliche Richtung gehen. Und bei Kaidou <-> Whoever wird das wieder so sein. Deshalb sehe ich auch hier keinen Bruch in der Darstellung der Power und finde es schon in Ordnung wenn Ruffy dieses Schicksal jetzt erleidet obwohl er ja davor Katakuri niederrung. Mal abgesehen davon, dass -und ich liebe beinahe alles an dem Fight- Katakuri sich eine nicht unwichtige Wunde selbst zufügte.
  • Raven88 schrieb:

    BB war ein nichts bevor er nicht die Finsterfrucht gegessen hat.
    Ein nichts der es geschafft hat ohne seine Finsterfrucht Shanks zu verletzen. Und Shanks wäre nicht zu Whitebeard gegangen, wenn er ihn vor einen nichts warnen wollte

    Und sry entweder habe ich bisher etwas missverstanden aber ich habe es noch so in Erinnerung das Ruffy nur sporadisch in die Zukunft sehen kann. Allein deshalb sollte dieser Kritikpunkt doch schon rausfallen.
    Und Ruffy hat auch nur gerade so den besten Kommandanten einer Kaiserbande geschlagen aber zwischen diesem und einen Kaiser können halt noch Welten liegen was die Stärke angeht.

    Ich fand das Kapitel gut und bin immer noch der Meinung das Kaido genau dieses Monster ist, als welches er uns auch präsentiert wurde.
    Außerdem wirkt Ruffy meiner Meinung nach in diesen Arc viel zu selbstbewusst und rauflustig, wasmich immer wieder dazu bringt ob vllt wirklich das verfluchte Schwert die Ursache ist, weil Ruffy ist in Sachen Kampf eigentlich kein Vollidiot. Er hatte schon Big Mom nicht anhaben können, hier zu glauben das er Kaido innerhalb weniger Minuten plättet ist nonsens.

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  • OneBrunou schrieb:

    Trafalgar D. Water Law schrieb:

    Wie kann man bei diesem Vergleich von damals zu heute sagen, dass die Zeit dazwischen und sämtliche Fortschritte obsolet ( = überflüssig) gewesen seien? Und das auch noch mit einem Pathos, als sei das ja auch noch völlig offensichtlich und bedarfe keiner Erklärung?
    Weil die Kluft zwischen Ruffy und der absoluten Elite - trotz all seiner erlangten Powerups - noch immer genauso weit weg erscheint, wie bei seinem Kampf mit Kuzan. Mit Blick darauf, was Ruffy zuletzt unter Einsatz von Gear 4 alles gelungen ist, eigentlich sogar fast noch weiter.
    Die Diskussion ob Admiral = Kaiser kam ja nicht von ungefähr und wird hier nun einfach gehörig auf den Kopf gestellt. Denn mal angenommen Ruffy könnte nun, nach dem Kampf mit Katakuri, mit den Admirälen halbwegs mithalten, so wäre die damals aufgezeigte Kluft zwischen ihm und Kuzan zwar bedeutend und sichtbar geschrumpft, doch die Konsequenz daraus wäre, dass die Kaiser - in diesem Fall speziell eben Kaido - so übermächtig erscheinen, dass das Konzept der Dreimacht zunehmend an Glaubwürdigkeit und Bedeutung verliert und man sich allmählich fragen kann, darf und sollte wie genau diese Balance überhaupt aufrecht erhalten werden konnte, wenn es solche Leute gibt, die - gefühlt und anscheinend - der höchsten Kriegsmacht der Weltregierung so dermaßen überlegen sind.

    Fachleute nennen so was Zwickmühle. Narrativ tut sich Oda mit Ruffys aktueller Darstellung - und überhaupt mit seinem Hang, seit dem TS, nahezu jeden Kampf für die eine Seite dominant und für die andere Seite vernichtend darzustellen - absolut keinen Gefallen.
    Man kann nur hoffen, dass er sich da wirklich was tiefergehendes und nachhaltiges bei gedacht hat, was sich mir imo einfach nicht erschließt. Aber ganz ehrlich ... Dran glauben tue ich inzwischen nicht mehr. Dafür enttäuschte Oda in jüngster Vergangenheit einfach zu regelmäßig.
    Verstehe ehrlich gesagt euer Problem nicht. Oda hat sich doch ganz eindeutig in diesem ersten Schlagabtausch darauf konzentriert zwei nicht voll fokussierte Kämpfer zu zeigen. Kaido war völlig betrunken und Luffy blind vor Wut. Der hat doch ohne jeden Plan einfach wild auf Kaido drauf gehauen und überhaupt nicht nach Schwachstellen gesucht beziehungsweise geprüft was funktioniert und was nicht. Er war einfach in einem Rage-Modus und deshalb auch nicht im Ansatz eine Herausforderung für Kaido, denn es hat eben nicht nur an Kraft gemangelt, sondern auch an jedem Funken taktischen Vorgehen und so ein kindisches Verhalten bringt Kaido halt sich in Bedrängnis.

    Und ganz ehrlich wer nicht sieht worauf Oda hier seit dem Time Skip hinaus will dem ist langsam nicht mehr zu helfen. Luffy wird kein Naruto werden der durch ständige Power Ups jedem Gegner spielend überlegen ist, sondern er wird seine größte Kraft aus den unzähligen Verbundeten ziehen. Wenn überhaupt wird er gang ganz am Ende des Mangas stärker als jeder andere Charakter sein, aber bis dahin wird er eben nicht mehr ständig 1 vs 1 Duelle bestreiten, sondern solche Monster wie Kaido nur im Team schlagen können.

    Es ist nun mal keine Geschichte einer 10 köpfigen Bande die stetig über sich hinauswächst mehr, sondern eine Geschichte von 10 Freunden die auf dem Weg immer neue Verbündete generieren und damit alle Feinde besiegen. Ganz ehrlich was du hier forderst ist einfach das Oda die Logik über Bord wirft, welche er über Jahre aufgebaut hat nur damit Luffy schnellstmöglich ein hohes Stärkelevel erreicht. Er hat mit Ach und Krach gerade erst einen Kommandanten geschlagen und soll nun mit so einer kindischen Vorgehensweise wie hier gezeigt nicht chancenlos gegen Kaido sein?
  • Raven88 schrieb:

    BB war ein nichts bevor er nicht die Finsterfrucht gegessen hat. Auch in Kämpfen 1vs1 hat er nur seine Frucht.

    Genau diese Art der Aussagen lassen mich hier mittlerweile echt verzweifeln. Blackbeard war schon immer ein Ungeheuer! Nur weil er nie großartig in Erscheinung getreten ist, heißt es nicht das er ein Nichts gewesen ist. Shanks war schon damals im Windmühlendorf ein Kaiser und hatte die Narbe am Auge. Die Narbe, die er von Blackbeard bekommen hat. Von einem Blackbeard ohne Teufelskraft! Shanks weiß ganz genau um die Bedrohung die Blackbeard seit dem darstellt, deswegen ist er schließlich zu WB gegangen um ihn zu warnen sich nicht mit Blackbeard anzulegen.

    Blackbeard hatte einfach nur ein großen Plan auf die Beine gestellt, der auf Zeit beruhte. Er war lang genug unter WB Segel, deswegen konnte er sich kürzester Zeit sein Territorium aneignen. Das war kein Zufall sondern von langer Hand geplant. Er ist ein Fuchs und ganz bestimmt nicht zu unterschätzen. Wenn er schon damals sich mit Shanks anlegen konnte und ich denke damals war Shanks auch schon sehr vielversprechend, dann ist das Grund genug um ihn als Gefahr zu sehen. Auf die Stärke gehe ich hier bewusst nicht ein, da die Stärke hier relativ ist. Er konnte sich damals mit Shanks anlegen, heute ist er Kaiser. Schwach ist er dadurch lange nicht und BB war schon immer gefährlich auch ohne Frucht.

    Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
  • 923 Kapitel ist raus!
    Beim lesen ist mir aufgefallen, wie einfach Oda es gehalten hat.
    Wir sehen wie Ruffy die schwer verletzte Speed findet und sich nach Tama erkundigt die verschwunden ist seit Kaido sie und Tama erwischt hatten auf der Flucht.
    Ruffy´s Harakiri Ausbruch kam im Grunde genommen nicht wegen seiner Freunde in Oden´s Schloss zustande, sondern wegen der kleinen O-Tama.

    Ich fand es klasse, wie Ruffy kurz vor seinem Harakiri-Gear4 Angriff auf Kaido die verletzte Speed schnell einen ihrer Gefolgsleuten zuwarf.

    An sich, ist dieses Kapitel ein klarer Ruffy Fail Move!
    Ruffy wirft den kompletten Plan von Kine´mon über den Haufen und greift den wohl stärksten Piraten auf der Welt von One Piece ohne Hirn und Verstand an.
    Zwar kann er mit Gear 4 - Boundman einige Treffer erzielen auf die Drachengestalt Kaido´s aber das führte nur dazu, dass er nüchtern wurde und in seine Menschenform zurück verwandelt und mit einem simplen Schlag mit seiner Stachelkeule Ruffy K.O. und Blutüberströmt beseitigt.

    Die Frage ist nun: Was Jetzt?
    Rettet Law mit seinem "Room" Ruffy vor dem tödlichen Move Kaido´s und fliehen in die Berge zum zerstörten Schloss Oden´s?
    Mischt sich Shuten-Maru ein und rettet Ruffy vor Kaido und besänftigt ihn vor einem weiteren Angriff auf die Stadt?
    Oder Ruffy gerät wie Eustass Kid in Gefangenschaft von Kaido und wird auf die Totenkopf-Insel (Oni...???) gebracht wo eigentlich in 2 Wochen das Feuerfest stattfindet und der Attentat Plan vollzogen werden sollte.

    Oder aber: Ruffy ist körperlich tot - seine Seele aber lebt und sie wandert in einem Art "Himmelswelt" wo er auf jemanden trifft (Roger? Whitebeard? Oden?) der Ihm die brutale Wahrheit und Grausamkeit offenbart die sich hinter Kaido´s Macht verbirgt und ihm unter seine Fitische nimmt und Ruffy neue Wege aufzeigt gegen Gegner solcher Kaliber im Kampf zu bestehen.
    /
    -> Oda führt ein DragonballZ Ereignis ein! Goku starb damals im Kampf gegen Radditz durch Piccolo´s Höllenkanone und gelangte in den Himmel wo er den langen Drachenweg durchquerte und am Ende zu Meister Kaio gelangt der Ihm unterrichtete.
    Goku erlernte neue Techniken und neue Kräfte in sich zu wecken die ihm später auf Namek per Wiederbelebung Ruf durch den Shenlong von Namek im Kampf gegen Freezer zum Super Saijayin verhalfen zum Sieg!

    Vielleicht kommt ein ähnliches Szenario jetzt auf Ruffy zu!
    Währenddessen müssen alle SH die nicht schon in Wano Kuni´s Gesellschaft infiltriert sind untertauchen und hoffen das Law irgendwie den leblosen Körper von Ruffy wieder zum Leben erweckt.

    Klingt erst mal völlig Unlike-One Piece aber da Oda sich oft von Dragonball/Z bediente wäre dies durchaus eine mögliche Variante.
  • Ich würde gerne kurz und knapp auf die Teufelsfrucht von Kaido eingehen. Als er in sich in seine Menschform verwandelt sagen die Untergebenen/Bewohner, dass er sich zurück in seine Menschform verwandelt! Das ist für mich die Bestätigung, dass er von der Drachenfrucht und nicht irgendeiner Onifrucht genascht hat!

    Ansonsten finde ich das Kapitel was Action angeht schon ziemlich gut. Ruffy fährt gefühlt alles auf was er hat, Kaido steht danach auf und schleudert in mit seiner Keule einfach mal so aus dem Manga. Die Frage(n) die sich mir jetzt stellt:
    - Hat Kaido Schaden erlitten durch die Angriffe von Ruffy? Ich sehe keine Kratzer an ihm.
    - Ist Kaido tatsächlich unverwundbar und hat deswegen keine Schrammen? Möglich.
    - Ist Ruffy KO oder denkt er nur drüber nach was da gerade passiert ist? Seine Augen sind weiß, aber das waren die von Kaido ja auch.

    Zumindest scheint Kaido es nicht für nötig zu halten, sich Ruffy nochmal genau anzuschauen. Ein bisschen Salz in die Wunde streuen mit dem Spruch und weitergehen. Das gibt unseren Freunden jetzt die Zeit sich um Ruffy zu kümmern und die restliche verbliebene Zeit bis zu dem Feuerfest zu warten. Ruffy wird in der Zeit behandelt und erholt sich, die Crew die natürlich überlebt hat schmiedet in der Zeit einen Plan wie sie jetzt vorgehen wollen. Oder Shutenmaru, der ja in der Stadt geblieben ist, schnappt sich Ruffy und Law und hat irgendetwas mit den beiden vor.

    Anscheinend geht es nächste Woche auch direkt weiter :thumbsup:
  • Dass Ruffys Stärkeentwicklung nicht passt bzw. dass die bisherige Reise (Ruffys Stärke betreffend) mit diesem Kampf obsolet ist würde ich nicht sagen. Es war meiner Meinung nach Momentan nicht anders zu erwarten, dass Ruffy gegen Kaido keine Chance hat. Ich denke es wir allgemein nicht möglich sein Kaido im normalen 1 gegen 1 Faustkampf zu besiegen. Dafür wird irgend ein Trick, eine Schwäche von Kaido etc. nötig sein.

    Was mich allerdings wirklich an diesem Kapitel bzw. der aktuellen Entwicklung stört sind zwei Dinge:
    Zuerst der erneute komplett naive Vorstoß Ruffys gegen Kaido. Der erste Schlag ist noch nachvollziehbar. Ruffy sah seine Freunde in Gefahr und hat schnell gehandelt. Aber seine darauffolgende Reaktion, er besiegt Kaido einfach jetzt, zeugt nur von maßloser Dummheit seitens Ruffy. Offensichtlich kann er auch in keinster Weise sich selbst bzw. einen Gegner einschätzen. Was ja eigentlich auch eine Fähigkeit ist, bei der Vorhersehungshaki helfen sollte, soweit ich mich erinnere. Ich weiß natürlich, dass dieses "ich trete jedem Gegner in den Arsch und besiege alle" Gehabe und seine Überzeugung der Stärkste zu werden einfach zu Ruffys Character gehört und das ist auch gut so. Aber diese Aktion eben war für mich ein neues Maß an Dummheit. Erst wenige Tage zuvor hat Ruffy komplett versagt beim 1 gegen 1 gegen Big Mum und auch nur ganz knapp ihren ersten Offizier geschafft. Natürlich kann man argumentieren, dass Ruffy mit jedem Kampf stärker wird, vor allem sein Haki. Dennoch muss selbst dem dümmsten Menschen der Welt klar sein, dass wenn er eben noch gegen den einen Kaiser absolut versagt und kein Land sieht, er nicht sofort darauf den nächsten einfach so mal besiegt. Von Kaidos Ruf ganz abzusehen. Und dem Ausgang des Kampfes nach, gab es auch keinerlei Begründung dafür, dass er glaubte er könnte ihn besiegen.

    Das zweite was mich stört war die Art, wie Ruffy verloren hat. Auch wenn er, wie schon gesagt, offensichtlich im Moment keine Chance haben kann, war die Art und Weise wie er gegen ihn verloren hat für mich nicht nachvollziehbar. Warum kann Ruffy gegen Cracker mehrere Stunden (oder Tage? weiß ich jetzt leider nicht mehr) kämpfen oder auch gegen Katakuri schwer verwundet immer noch weiterkämpfen und gegen Kaido ist er nach gefühlt 20 Schlägen plötzlich außer Atem und kann nicht mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Schläge soo kräftig waren, dass sie seinen Kraftverbrauch gegen Katakuri einfach mal übersteigen. Das ganze wird dann gefolgt von einem einzigen Schlag mit Kaidos Keule der Ruffy sofort KO setzt. Ich finde hier ist es egal wie stark Kaido selbst ist, bzw. wie stark sein Rüstungshaki ist, dass Ruffy mit einem einzigen Schlag mit einer Keule KO geht setzt ihn schon sehr herab. Das finde ich einfach nicht nachvollziehbar. Absolute Überlegenheit, ja natürlich, so wurde uns Kaido auch vorgestellt. Aber ein einziger Schlag für den Piraten, der Flamingo und Katakuri besiegt hat? Man muss sich nur in Erinnerung rufen, wie viel Ruffy gegen Katakuri eingesteckt hat und immer wieder aufgestanden ist. Das finde ich doch sehr überzogen. Hier kann ich mir fast nur eine ansatzweise logische Erklärung vorstellen und das wäre abermals, dass Ruffy hungrig ist. Ich hoffe aber inständig, dass dieses Thema nicht schon wieder aufgezogen wird. Ich würde es sehr langweilig und einfallslos finden, wenn Ruffy zufällig schon wieder hungrig ist, wenn er einen starken Gegner trifft.

  • Jared schrieb:

    Und ganz ehrlich wer nicht sieht worauf Oda hier seit dem Time Skip hinaus will dem ist langsam nicht mehr zu helfen. Luffy wird kein Naruto werden der durch ständige Power Ups jedem Gegner spielend überlegen ist, sondern er wird seine größte Kraft aus den unzähligen Verbundeten ziehen.
    Wenn ich jetzt auch mal ganz ehrlich sein darf, ich halt diese Verdrehtheit langsam nicht mehr aus. Niemand (!) hat erwartet, dass Ruffy jetzt - nachdem er mit Ach und Krach gegen Katakuri gewinnen konnte - plötzlich die nötige Stärke hätte, um es mit Kaido bereits ernsthaft aufnehmen zu können. Und schon gar nicht, dass er hier spielend leicht mit dem Kaiser fertig wird. Hört doch bitte mal auf euch die Argumente und Begründungen anderer derartig zurechtzubiegen, es nervt echt gewaltig!

    Was jedoch erwartet wurde ist, dass Ruffy endlich mal den Beweis erbringt, dass seine ständigen Rufe danach Piratenkönig zu werden mehr sind, als nur lautes Gebell eines kleinen Wackeldackels. Doch genau das hat er jetzt eben nicht geschafft. Das aktuelle Kapitel erweckt den Eindruck, als wäre Ruffy - stärketechnisch - noch immer mindestens drei Klassen unter den Kaisern anzusiedeln, was eben die berechtigte Frage aufwirft wie Kaido denn nun hier, in diesem Arc, genau besiegt werden soll. Den Teamkampf bevorzugte ich lange Zeit auch, aber wenn es Kaido nicht mal groß kratzt mit einer Gear 4 Salve attackiert zu werden, was sollen dann Leute wie Law oder Kid (wobei letzterer noch schwer einzuschätzen ist) groß bewirken? Dann muss er halt nicht ein, sondern drei Insekten zertrampeln. So what?

    Oda hat es - und zwar seit dem TS - einfach versäumt die SHB als ernsthafte Herausforderer darzustellen. Mir persönlich geht diese ständige Dominanz innerhalb der Kämpfe, die seit dem TS quasi ominpräsent ist, sogar mit am meisten daran auf den Sack. Entweder Ruffy deklassiert seine Gegner oder sie demontieren ihn. Dazwischen scheint es nichts mehr zu geben, nur noch schwarz und weiß. Keine Ausgeglichenheit mehr. Der jetzige 'Kampf' zwischen Ruffy und Kaido ist für mich hier lediglich der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

    Natürlich läuft viel uber die Verbündeten, aber man kann und darf - vor allem als angehender Piratenkönig - nicht erwarten, dass die immer da sind, um einem den Arsch aus dem Dreck zu ziehen. Die SHB muss auch alleine irgendwie klarkommen und nachdem Oda genau diese Darstellung bei so gut wie jedem SHP, außer Ruffy, seit dem TS verkackt hat, macht er genau dasselbe jetzt auch bei Ruffy. Er der zuvor - wenn auch mit Mühen - den stärksten Mann eines Kaisers bezwingen konnte, wird jetzt plötzlich wie ein Baseball durch die Gegend geschlagen. Ohne große Mühen. Man verzeihe mir - und anderen - da bitte, wenn man nach fast einem Jahrzehnt (seit dem TS) allmählich den Glauben daran verliert, dass Oda die SHB nochmal im Mindesten kompetent darstellt und klar macht, dass wir es hier wirklich mit der künftigen PK-Crew zu tun haben. Den Beweis ist er nämlich noch immer schuldig und irgendwann reißt halt mal jeder Geduldsfaden.

    Ich persönlich bin mit diesem Kapitel jedenfalls erstmal bedient und weit davon entfernt auch nur im Mindesten zufrieden mit der momentanen Entwicklung des Mangas zu werden.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • OneBrunou schrieb:

    Jared schrieb:

    Und ganz ehrlich wer nicht sieht worauf Oda hier seit dem Time Skip hinaus will dem ist langsam nicht mehr zu helfen. Luffy wird kein Naruto werden der durch ständige Power Ups jedem Gegner spielend überlegen ist, sondern er wird seine größte Kraft aus den unzähligen Verbundeten ziehen.
    Wenn ich jetzt auch mal ganz ehrlich sein darf, ich halt diese Verdrehtheit langsam nicht mehr aus. Niemand (!) hat erwartet, dass Ruffy jetzt - nachdem er mit Ach und Krach gegen Katakuri gewinnen konnte - plötzlich die nötige Stärke hätte, um es mit Kaido bereits ernsthaft aufnehmen zu können. Und schon gar nicht, dass er hier spielend leicht mit dem Kaiser fertig wird. Hört doch bitte mal auf euch die Argumente und Begründungen anderer derartig zurechtzubiegen, es nervt echt gewaltig!

    Wenn die Leute nur schwarz und weiß sehen wollen, dann sehen sie halt nur schwarz und weiß. Jedenfalls sehe ich hier tatsächlich wie man sich 9 Seiten hart im Kreis dreht. Ich stehe auf der Contra Seite des Chapters. Man hätte Luffy nicht gleich direkt K.O. gehen lassen sollen.

    Das Chapter wäre mega gut geworden, wenn Kaido ihn zwar mit einem schlag aus dem Gear 4th holt, aber dann Luffy z.b. ziemlich angeschlagen auf den Beinen landet und sich beide in die Augen schauen. Man würde deutlich sehen das Luffy unterliegt und das ein jetziger Kampf ohne Taktik und Plan in die Hose gehen würde. Dennoch hätte Luffy noch die Möglichkeit sich mit Law zurück zu ziehen. Es würde Kaidos Stärke gerecht werden, aber auch Luffys Fortschritte nicht in den Dreck ziehen weil er nicht direkt K.O. gewesen wäre.

    Zumal hätte man wunderbar das nächste Chapter mit dem Rückzug gestalten können. Luffy und Law hätten dann das nächste Chapter mit Kämpfen, Ausweichen und dem Rückzug verbracht und gleichzeitig müsste der Plan umgeschmiedet werden. Da hätte Oda sich wunderbar austoben können und keiner hätte sich beschwert.
  • OneBrunou schrieb:


    Doch genau das hat er jetzt eben nicht geschafft. Das aktuelle Kapitel erweckt den Eindruck, als wäre Ruffy - stärketechnisch - noch immer mindestens drei Klassen unter den Kaisern anzusiedeln, was eben die berechtigte Frage aufwirft wie Kaido denn nun hier, in diesem Arc, genau besiegt werden soll. Den Teamkampf bevorzugte ich lange Zeit auch, aber wenn es Kaido nicht mal groß kratzt mit einer Gear 4 Salve attackiert zu werden, was sollen dann Leute wie Law oder Kid (wobei letzterer noch schwer einzuschätzen ist) groß bewirken? Dann muss er halt nicht ein, sondern drei Insekten zertrampeln. So what?

    Oda hat es - und zwar seit dem TS - einfach versäumt die SHB als ernsthafte Herausforderer darzustellen. Mir persönlich geht diese ständige Dominanz innerhalb der Kämpfe, die seit dem TS quasi ominpräsent ist, sogar mit am meisten daran auf den Sack. Entweder Ruffy deklassiert seine Gegner oder sie demontieren ihn. Dazwischen scheint es nichts mehr zu geben, nur noch schwarz und weiß. Keine Ausgeglichenheit mehr. Der jetzige 'Kampf' zwischen Ruffy und Kaido ist für mich hier lediglich der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
    Bezüglich dem fettmarkierten bereich bin ich größtenteils deiner Meinung. Ich lese auch lieber die alten Cahpters
    , wobei (im Manga) ich denn Kampf gegen katakuri besser finde, als die One Piece Kämpfe (auch wenn es da ständig Unterbrechungen gab).

    Bezüglich Teamkampf. Lysop könnte Kaido etwas ins Maul schiessen wenn diese Feuer speit, eventuell ein Giftgas von Ceaser? (Lysop hat Vorahungshaki gelernt und das Giftgas wurde ja bei der Hochzeit von Big Mom angeteasert). Die Idee wäre die gleiche wie beim Pacifistkampf. Kaido enormen inneren Schaden und wird dadurch massiv geschwächt.

    Andere Variante Moria taucht wieder auf und gibt Ruffy einen Schattenboost (Morias Bande wurde durch Kaido ausgelöscht) oder Kid Unterstützt Ruffy mit seiner Magnetfrucht, wodurch Ruffys Angriffe stärker werden und er mehr aushält.

    Ruffy (oder seine Verbündeten) könnten mit Laws TK und Kids Metallteilen tauschen und Kaidos Schlägen auszuweichen. Vorahungshaki funktioniert ja nur in einen ruhigen Geisteszustand und der war in diesem Chapter nicht gegeben.

    Man kann ja von der Entwicklung halten was man will (ist ja jedem selsbt überlassen), aber es gibt mehr als genug glaubhafte Szenarien wie Kaido in diesem Arc fällt (Power Ups hin oder her).
  • Gerade das Kapitel gelesen und, ohne mich in die andauernde Diskussion erneut einbringen zu wollen, kann ich sagen: Das ist ein richtig mieses Ende.

    Nicht einmal, dass Ruffy hier mit einem Schlag umgehauen wird. Das wussten wir ja bereits. Nein, ich rede von den letzten Seiten bzw. Panels. Der zeichnerischen Lösung des Konflikts.
    Kaido erhebt sich — Natürlich hat er weiß Gott woher seine Keule gezückt — und schlägt Ruffy. Da gibt es keine Transition, kein Übergang. Oda deutet nicht einmal an, Kaido wäre nun mit einer rasurartigen Technik plötzlich vor Ruffy aufgetaucht oder hätte sich sehr schnell bewegt. Wie kann es sein, dass ein Ruffy diesem Angriff nicht irgendwie entgehen konnte? Selbst wenn er im Bounce Man weniger Kontrolle hat,müsste er in dieser Form dennoch flinker sein als der sich behäbig aufrappelnde Kaido. Aber das wird ja nicht einmal gezeigt. Ich dachte ernsthaft, ich hätte ausversehen eine Seite übersprungen oder eine Seite würde fehlen.

    Es ist bezeichnend, wie dieser Treffer zustande kam und ich fühle mich gerade in meiner miesen Meinung über das Kapitel bestätigt. Ruffys Attacken, der Fall Kaidos vom Himmel und auch die Rückverwandlung in seine menschliche Form waren gut inszeniert. Aber dieser Treffer war es nicht — und es ist ja nun auch nicht so, dass das Kapitel schon zu viele Seiten gehabt hätte.


  • Auch auf die Gefahr hin, das dieser Beitrag in der aktuellen Diskussion untergeht.

    Ein Untergebener von Kaido nennt ihn "Viceroy". Das bedeutet so viel wie Vizekönig.

    Handelt es sich dabei um ein Epiphet?
    Ist das der offizielle Titel des Herrschers von Onigashima?
    Oder ist Kaido nur der Vizekönig von was?

    Ich werfe die Theorie in den Raum, dass hinter Kaido noch eine andere Person steht. Keine stärkere Person, aber ein Mentor für Kaido, der die Fäden im Hintergrund zieht und sich aus einem bestimmten Grund im Verborgenen hält. Ich glaube, diese Person ist der Käpt'n der Rocks.

    Dafür spricht auch, dass Kaido als General der Bestien-Piraten und nicht als Käpt'n betitelt wurde.

    Was meint ihr?
    "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

    -Monkey D. Ruffy
  • Also ich schreibe hier jetzt meine persönliche Meinung und will niemanden angreifen oder sonst was. Aber Kaidoo wurde uns die ganze Zeit schon als DAS Monster auf Erden dargeboten und genau so sollte es auch sein. Ich habe kein Problem damit das Luffy nach einem einzigen Schlag durch die Keule (wer weiß was das für eine Keule ist) KO geht. Klar kann man darüber streiten ob man nicht doch ein wenig länger ausgehalten hätte aber ich finde so kann man sehr gut sehen wo Luffy und die anderen stehen. Es sind nun Mal nur Kinder im Vergleich zu den Kaisern oder deren Kommandanten. Das Luffy einfach drauf los geht ist natürlich dumm und muss nicht sein aber wir kennen dieses Muster und das lässt sich Oda auch nicht nehmen. Genau so wie das Luffy in jedem Kampf erst zu Boden geht.
    Das einzige was mich aufregt in dem Manga ist das Oda die anderen Mitglieder zu Witzfiguren hat verkommen lassen. Wer von denen hat den Mal einzeln gekämpft seit dem TS, der einzige der wirklich was drauf hat ist doch Zorro. Sanji nervt nur noch mit seinen Herzaugen und die anderen da braucht man gar nicht anfangen, wenn wenigstens Jinbe endlich Mal Mitglied wäre hätte man noch jemanden aber so sind das doch keine Charaktere die man sich wünscht. Und das ist bei fast jedem von der sogenannten Worste Generation so. Da hat Oda für mich den Fehler gemacht auf diese Leute zu wenig zugeben. Aber wie gesagt das ist meine Meinung.

    Grüße
  • Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass nicht alleine das zu Boden gehen Luffy's der Grund dafür ist, warum Andere und auch ich hier so entsetzt sind. Es ist wie @OneBrunou schon richtig gesagt hat der Tropfen, der genau jetzt, genau an diesem Punkt das Fass zum Überlaufen bringt. Der Manga hat insgesamt seit dem GE und dem TS einen gewaltigen Wandel durchlaufen. Wir als Zuschauer haben (vermeintlich) gesehen, wie es in der OP Welt tatsächlich aussieht. Anfänglich noch sehr spannend, hat sich die Geschichte, was ihren Fokus und ihre Ausrichtung angeht allerdings - zumindest in meinen Augen - in eine Richtung entwickelt, die auch schon in anderen Mangas zu erkennen war. Oda schafft es scheinbar nicht mehr seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten treu zu bleiben. Sowohl was Stärke- als auch Charakterentwicklung angeht. Genau das, was hier immer in etwa dieser Form argumentiert wird: "Was habt ihr denn erwartet?! So ist Luffy nunmal."
    Ja das, genau das ist das, was mich unglaublich stört, das Luffy in Bezug auf seine Weitsicht und sein Großmaul von Oda kein Stück weiterentwickelt wurde. Aber darüber konnte ich bisher hinwegsehen. Habe das ja auch schon geschrieben.
    Mit diesem Chapter allerdings macht Oda in Kategorie Nummer 3 klar was Sache ist.... Und da kommt der Stärkeaspekt. Ich verweise an dieser Stelle wieder mal auf die Beiträge von @OneBrunou. Denn da ist es wirklich wunderschön dargelegt. Wenn es tatsächlich Odas' Intention ist, Luffy nur durch Glück, bzw. Freundschaftsbonus oder irgendwelche aus dem Nichts gezogenen Asspulls am Schluss zu pushen, na dann Prost Mahlzeit... Fand ich nie gut und werde ich auch nie gut finden. Aber diese Kritik muss erlaubt sein!
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
  • Tja was soll ich sagen. Im Prinzip wurde alles was ich sagen könnte schon mehrfach in verschiedenen Ausprägungen gesagt, aber dennoch würde ich meine Meinung gerne kundtun.

    Mir hat das Kapitel zunächst richtig gut gefallen, allerdings eben nur bis zu dem Punkt, an dem Kaido zu seinem One-Shot Angriff gegen Ruffy angesetzt hat, womit ich mich der Intention der hier geäußerten Kritik direkt anschließen möchte. Der Abstand zwischen Kaido und Ruffy scheint einfach noch so unglaublich groß zu sein, dass ich mich frage, wie Rayleigh ihn überhaupt in die neue Welt loslassen konnte. Klar, er braucht starke Gegner, um sich zu verbessern und sein Haki weiter zu stärken, aber wenn Ruffy selbst jetzt nur einen Fliegenschiss gegen Kaido darstellt, dann sehe ich für diesen Arc einfach schwarz. Um Missverständnissen direkt vorzubeugen: Ich bin völlig damit einverstanden, dass Ruffy hier verliert und von Kaido wohl wie Kid als Haustier in einer Zelle gehalten wird. Damit gehe ich absolut konform. Aber wie Ruffy sich nun in diesem Arc soweit logisch stärken will, dass er nicht nur einen oder zwei, sondern wohl eine Vielzahl an Angriffen seitens Kaido übersteht, übersteigt meine Vorstellungskraft.

    Aber wie bereits gesagt, gab es vorher auch zunächst positive Aspekte. Ein wirklich schöner Kniff war die Sache mit Tama, da hier wirklich alles darauf hinzudeuten scheint, dass es wirklich sie ist, welche neben dem zerbrochenen Apfel liegt. Auch wenn ihr Tod der ganzen Szenerie eine plötzliche unglaubliche Ernsthaftigkeit geben würde, glaube ich nicht, dass Oda hier tatsächlich ein Kind über die Klinge springen lässt. Zumal ich vermute, dass ihre Teufelsfrucht durchaus noch von Bedeutung sein wird. Ich könnte mir vorstellen, dass Kinemon und Kiku sie vielleicht finden und einsammeln oder der Rest von Odens Castle, der irgendwo versprengt durch die Wälder läuft. Dennoch macht es auch so die Lage wesentlich interessanter, da es einfach klasse gelöst ist erst noch einmal die Unschuld in Person und der puren Freude über einen Apfel zu sehen und dann liegt sie blutend auf dem Boden. Gibt Ruffy einen schönen Stoß, da er sich selbst Vorwürfe macht und in gewisser Weise versagt hat. Wie gesagt, für mich definitiv eines der Highlights des Kapitels.

    Letztenendes wird aber der gesamte gute Aufbau den das Kapitel meiner Meinung nach nimmt eben durch das Ende zunichte gemacht, weil es einfach so ernüchternd wirkt, dass es schon wieder schwer fällt, alles was vorher war ernst zunehmen.
  • -Bo- schrieb:

    Aber das wird ja nicht einmal gezeigt. Ich dachte ernsthaft, ich hätte ausversehen eine Seite übersprungen oder eine Seite würde fehlen.
    Das geht doch schon den ganzen Arc so. Teilweise hab ich sogar die Quelle gewechselt, nur um sicher zu sein, dass da auch wirklich nichts ist. Die "Regie" ist seit Wochen/Monaten einfach richtig, richtig mies. Besonders aufgefallen ist mir das, als Kinemon in Odens Schloss die Zeitreisestory erzählt hat.

    Die Haupthandlung ist mies, das Kapitel ist dürftig. Und ich vermisse den Rest der SHB und das alles nicht mal mehr.
    Kaido hat sie alle gebraten? Meh.
  • Jetzt mal abgesehen von der generellen Darstellung Luffys, die auch mir durchaus sauer aufstößt.

    Zum einen würde mich interessieren wie es sein kann, dass Luffys harte aber verformbare Hülle nicht wie im Kampf gegen Doffy dem Schlag nachgibt. Ist die Keule zu groß ? War Kaidos Haki stärker ?
    Keine ahnung warum am Anfang eine neue Form immer so großartig und stark rüber kommt wenn es, sobald es stärkere Gegner sind, auf einmal nicht mehr möglich ist die Formen und Techniken einzusetzen die die Form ausgemacht haben.
    Würde Luffy dem ganzen entgegenwirken durch seine Dehnbarkeit, die ja in G4 durchaus stärker vorhanden ist, würde das ganze schon besser aussehen.

    Der zweite Punkt:
    Ich glaube '-Bo-' war es der gemeint hat, dass er eine Seite übersprungen hat.
    Das selbe Gefühl hab ich auch gehabt. Ich hab dann das Kapitel noch 2 mal gelesen.
    Zum einen um nochmal genau auf die Bilder zu achten ob Kaido vielleicht doch irgendwie Schaden wie Kratzer oder kleine Blutflecken bekommen hat. - Nö. Leider.

    Nur ist mir beim zweiten mal lesen aufgefallen, wie Bo eben sagt, dass es durchaus Anzeichen für eine schnelle Handlung gab die Luffy überraschen könnten.
    Nämlich auf der vorletzten Seite bevor Luffy geschlagen wird. Man sieht die Nahaufnahme von beiden Gesichtern.
    Zu erst Kaidos Gesicht und die Striche die von außen auf sein Gesicht zu fließen.
    Danach Luffy der seine Augen leicht aufreißt weil er bemerkt da kommt was. Nur anscheinend zu schnell um etwas zu unternehmen.

    Es bleibt trotzdem diskussionswürdig warum er es nicht gesehen hat wenn er doch schon etwas in die Zukunft sehen kann. Geschweige denn, dass er mit G4 generell schnell genug sein müsste um auszuweichen.
    Also hier hats Oda echt verhaun. Er hätte viele logische Möglichkeiten gehabt um Luffy besser aussehen zu lassen und ihn trotzdem in eine Zelle mit Kid zu bekommen.

    Ein kleiner Gedanke zum Schluss:
    Ich habe, keine ahnung wieso, bei diesem Kapitel kurz den Gedanken gehabt ob es nicht Oda ist der hier die Geschichte erzählt.
    Es kommt so komisch rüber. Auch wenn es mehr oder wenig "typische" Shonen Erzählweise ist scheint es doch so als wäre Oda nicht mehr derselbe oder ersetzt worden.
    Ist natürlich nicht der Fall, ist mir nur durch den Kopf gegangen.

    Hypa Hypa