Was hätte One Piece besser bzw. perfekt gemacht?

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    • Ich hätte den Wano Kuni Arc auf folgende Fraktionen beschränkt:

      - Die Strohhut-Piratenbande (ohne Jimbei, da ich auf den Whole Cake Island Arc verzichtet hätte und es bei mir sofort von Zou nach Wano Kuni gegangen wäre)
      - Die Heart-Piratenbande
      - Die Samurai (aufgeteilt in zwei Fraktionen: Die Anhänger von Kouzuki Oden und die Anhänger von Kurozumi Orochi)
      - Die Minks
      - Die Bestien-Piratenbande
      - Diez Drake und seine Piratenbande

      Weiterhin hätte ich die Yakuza stärker und als aufrichtige Verbündete von Kurozumi Orochi dargestellt.
      Die Geschichten von Hyogoro, Shimotsuki Yasuie und der Retainer hätte ich immer mit einem Strohhut verbunden, den ich im Verlaufe der Geschichte ebenfalls charakterlich weiterentwickelt hätte. Dabei hätte ich aber darauf geachtet, dass diese Nebengeschichten nicht mehr als zwei oder drei Kapitel einnehmen.
      Z.B. hätten Nami und Shinobu gegen die Ninja von Orochi gekämpft und diesen Kampf gewonnen.
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Naja vor allem Alabasta Arc , Water7 / Enies Lobby Arc und Marineford fand ich schon gsnz großes Kino , aber auch die East Blue Saga fand ich jetzt nicht so schlecht wie sie einige hier hin stellen ( vor allem der Fight der Strohhüte gegen Arlong und seine Bande auf Kokos ist für mich absoluter Kult) dagegen waren die Filler mit Foxy und denn dämlichen Davy Back Fight einfach nur nervig oder dass mit dem Ziegen Opa,auch der Fischmenscheninsel Arc fand ich größtemteils grottig .

      Ich hätte z,b. mehr von den anderen Parteien sehen wollen, die Revos z.b kommen für meinen Geschmack bishervir zu kurz, auch von Shanks oderAokiji will ich mehr sehen,da hätte an Odas stelle einiges anders bewerkstelligt.

    • Das Niveau und die Qualität dieses Manga ist seit dem Dressrosa Arc deutlich angehoben und verbessert worden. Nichts desto trotz gibt es einige Dinge, die ich am Aufbau der Neuen Welt anders gemacht hätte. Ich werde aber kein Szenario konstruieren, welches Odas eigene Motive nicht mit berücksichtigt. Mir geht es hierbei nicht, hauptsächlich meine eigene Meinung kundzutun, sondern anhand Odas Beweggründen einen besseren Aufbau zu gestalten. Jetzt würde der eine oder andere ankommen, der fragen würde, woher ich seine Beweggründe kenne. In der Tat, ich weiß nicht, was Oda sich genau beim Zeichnen gedacht hat, aber anhand der letzten Arcs, die Oda zu Ende gezeichnet hat, kann man sehr wohl einige, seiner Beweggründe rekonstruieren:

      1) Wieso baute Oda einen Big Mom Arc zwischen den Arcs rund um Kaido ein?

      --> Um Big Mom und Kaido, die ehemaligen Kameraden aus der Rocks Bande, verbünden zu lassen und sie aller Wahrscheinlichkeit nach beide gleichzeitig abhandeln zu können. Ebenso spielt hier Big Moms Geschichte, Kaidos Schuldfrage und die Geschichte der Rocks mit ein, weshalb Oda die beiden Yonko zusammengeführt hat.

      Dieses Ziel, beide Yonkous zusammenführen zu lassen, ist an sich erstmal nicht verwerflich. Somit ist die Entscheidung im Nachhinein, den WCI Arc dazwischen zu schieben, völlig legitim. Doch Oda hätte trotz dieses gesetzten Zieles einiges besser machen können. Einerseits hätte er Big Mom vollständig während des WCI Arcs in Abwesenheit zeichnen sollen im Sinne, dass sie während der Hochzeit auf ihren Territorien vorübergehend nicht anwesend gewesen wäre, weil sie ein Problem mit Yonko X oder Pirat Y noch klären müsste. Auf diese Weise hätte Oda nicht Big Mom zu einer Witzfigur degradieren müssen mit Krankheiten wie Schisozephrenie oder der Sucht nach Zucker, wodurch sie völlig zu einem Hindernis ihrer eigenen Crew geworden ist. Ohne Big Moms Anwesenheit hätte sich der WCI Arc mit dem Endgegner Katakuri besser angefühlt. Big Mom wäre zu Beginn oder kurz nach der Hochzeit nach Hause zurückgekehrt und hätte das Schlamassel, welches Ruffy angerichtet hat, angesehen. So hätte Big Mom danach genauso die Jagd auf Ruffy aufgenommen und wäre ihm bis nach Wano gefolgt. Doch stattdessen ihr nochmal eine Amnesie zu schenken und mit den Strohüten zusammen kämpfen lassen, um Udon zu befreien, hätte Big Mom sich direkt Richtung Onigashima begeben und die Allianz mit Kaido direkt ausgerufen. So ein Yonkou namens Big Mom wäre viel ernstzunehmender als die aktuelle Big Mom, die leider zum Buggy der Neuen Welt degradiert worden ist.

      2) Mussten wir Kinemon & Momonosuke schon während Punk Hazard kennenlernen?

      Vermutlich wollte Oda seine Lieblingsfiguren aus dem Wano Arc früher in die Story integrieren, weil er sich zu ihnen stark zugeneigt war, oder um gewisse Anspielungen zum Wano Arc schon zu zeigen. Wenn Ersteres Odas Absicht gewesen ist, dann hat Oda aus dem Affekt heraus einen Fehler gemacht. Denn die Charaktere Kinemon und Momo sind im Punk Hazard Arc völlig unnötig. Momo hätte durch ein x-beliebiges, anderes Szenario Vegapunks künstliche Drachenfrucht essen können. Oda hätte somit zu einem späteren Zeitpunkt wie Dressrosa alle wichtigen Retainer zeigen können, damit sie als Wegweiser und Überleitung zum Zou Arc dienen.

      Wenn Oda mit der Smile-Frucht gewisse Anspielungen zum Wano Arc schon zu dem Zeitpunkt einführen hätte wollen, so hätte es sich auch gut angeboten, schon dort die Auswirkungen von Caesars gescheiterten Smiles an Menschen anzuteasern. Chopper hätte schon seit Punk Hazard Bekanntschaft mit diesen Auswirkungen gemacht und würde dann mehrere Arcs daran arbeiten, ein Gegenmittel zu finden. Stattdessen wird Chopper wahrscheinlich nach paar Tagen auf Wano ein Heilmittel finden und die Dorfbewohner aus Ebizu Town heilen können, was auch wieder einem Wunder aus dem Nichts gleichkommt.

      3) War die Art & Weise, wie Oda Jimbeis Reise durch die letzten Arcs konstruiert hat, die einzig richtige?

      Jimbeis Rolle war im Fischmenschen Arc ziemlich unnötig. Die Strohüte hätten Hordy und seine Gang allein besiegen können. Ebenso verhielt sich Jimbei im Gegensatz zu Neptuns Familie eher wie ein Außenseiter im Fischmenschenreich. Oda ging es hauptsächlich darum, dort Jimbei schon als potenziellen Strohutmitglied in die Bande anzuteasern. Viel besser hätte es sich angeboten, statt die Fans seit dem FMI Arc auf Jimbeis offiziellen Eintritt in die SHB warten zu lassen, Ruffy erst auf Jimbei während des WCI Arcs antreffen und dort gemeinsam kämpfen zu lassen. Jimbei hätte wesentlich mehr zur Rettung Sanjis beigetragen und wäre von Ruffy erst dort eingeladen worden, der SHB beizutreten. Statt 5 Arcs Wartezeit auf Jimbeis offiziellen Beitritt hätte die Dauer nur 1 Arc betragen. Aktuell kommt mir Jimbeis Abwesenheit von der Strohutbande über alle Arcs der Neuen Welt wie ein Running Gag herüber. "Irgendwann mal Ruffy werde ich es auch zu dir auf das Schiff schaffen..."

      Es gibt bestimmt weitere Punkte, die ich ebenso abgeändert hätte, aber momentan wollte ich gerade diese drei genannten Punkte mitteilen, die ich etwas verstörend finde und etwas abgeändert hätte.
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Auf diese Weise hätte Oda nicht Big Mom zu einer Witzfigur degradieren müssen mit Krankheiten wie Schisozephrenie oder der Sucht nach Zucker, wodurch sie völlig zu einem Hindernis ihrer eigenen Crew geworden ist.
      Versteh das Problem irgendwie nicht. Wieso ist Big Mom eine Witzfigur, weil Oda ihr eine kaputte Psyche verpasst hat? Kaido hat ja auch nicht mehr alle Latten am Zaun, springt fröhlich von Himmelsinseln runter, ist fast immer sturzbesoffen und spielt mit seinen eigenen Leuten ein bisschen Baseball, wenn ihm gerade danach ist. Kaido und Linlin sind zwei personifizierte Naturkatastrophen, die ohne derartige Makel noch perfekter erscheinen würden, als ohnehin schon. Ich persönlich bin sehr dankbar dafür, dass Oda sie nicht so aalglatt charakterisiert hat. Hat mir schon bei anderen Mangas so einiges versaut. Naruto ist da ein negatives Paradebeispiel.
      Die ganze Kiste mit der Amnesie im Udon Plot fand ich auch völlig behämmert, war aber zumindest die bessere Alternative zu einer Linlin, die einfach fröhlich durch Wano wütet und alles niedermäht, was ihr vor die Flinte kommt. So konnte Oda sie so lange aus dem Spiel nehmen, bis er sie auf Onigashima parken konnte. Das Ganze wirkte bis in die Haarspitzen konstruiert, ja, aber Oda hat sich hier doch eher für das kleinere Übel entschieden, imo.
      War halt wie die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber das Grab hat sich der gute Mann auch selber geschaufelt, weil er scheinbar unbedingt beide Kaiser in ein und demselben Arc abhandeln will. Arcs wie Dress Rosa und auch WCI haben indes bereits gezeigt, dass selbst Oda massive Probleme bekommen kann, wenn er mit zu vielen Charakteren auf einmal jonglieren will. Die Gefahr, dass er sich hier ein weiteres Mal übernimmt, besteht daher. Was mich hier zumindest ein wenig optimistisch stimmt ist die Tatsache, dass er den Wano Arc schon seit Beginn des Mangas geplant hatte. Wenn auch gewiss nicht in den Ausmaßen, die das Ganze jetzt angenommen hat. Es gibt mir aber zumindest die Hoffnung darauf, dass er weiß, was er tut. Kann mir nicht vorstellen, dass er sich hier auf etwas einlassen würde, was er nicht zu stemmen weiß. Ausgerechnet im Wano Arc, der für Oda etwas ganz Besonderes zu sein scheint. Das wird er nicht verbocken wollen.

      Der Vergleich mit Buggy hinkt übrigens, weil diese Rolle in der NW schon längst von Ceasar übernommen wurde ( ͡° ͜ʖ ͡°)

      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Wenn Ersteres Odas Absicht gewesen ist, dann hat Oda aus dem Affekt heraus einen Fehler gemacht.
      Mit solchen Aussagen wäre ich ja prinzipiell etwas vorsichtiger. Mir stinkt bekanntlich auch vieles, was Oda in den letzten Jahren so fabriziert hat. Aber nicht, weil Oda hier irgendwelche "Fehler" gemacht hätte, sondern weil mir viele, kreative Entscheidungen dieses Mannes zuletzt einfach nicht mehr zugesagt haben.
      Dass Oda die Samurai allerdings schon auf Punk Hazard eingeführt hat, scheint mir doch einen relativ simplen Grund zu haben: Dort wurden die SMILE Früchte eingeführt, dort wurde die Allianz zwischen Ruffy und Law begründet - schon dort mit der Zielsetzung Kaido zu stürzen, wenngleich das von Law damals nur als Finte gedacht war - und der Wano Arc selbst wurde von Oda nun offenbar als Höhe- und Schlusspunkt der Yonkou Saga auserkoren, die mit Punk Hazard (inoffiziell) gestartet ist. Momo und Kinemon stießen dort hinzu und werden uns nach Wano dann wohl auch - voraussichtlich - wieder verlassen. Der Kreis schließt sich.

      Über die Notwendigkeit lässt sich streiten. Persönlich hätte ich sie auch nicht auf Punk Hazard gebraucht. Der Arc bildet da aber keine Ausnahme, auch auf Dress Rosa war Kinemon nicht mehr, als ein einfacher Statist. Und Momo war ja schon früh nicht mehr Teil der Handlung. Selbes galt dann für den - sehr spät in den Arc geworfenen - Kanjuuro. Auf Zou verhielt es sich übrigens ähnlich. Hier ließ er sie einfach wieder von Zunisha runterfallen, damit sie möglichst spät oben ankommen. Erst zu dem Zeitpunkt, an dem für Klarheit bzgl. der Beziehung zwischen Samurai und Minks gesorgt werden sollte, brachte er sie dann ins Spiel. Im Grunde hat Oda die Retainer also drei Arcs lang komplett unterhalb ihrer Möglichkeiten gelassen, weil er sich hier scheinbar nicht zu viel vorwegnehmen wollte und den richtigen Moment abpassen wollte.
      Die Einführung an sich - auf Punk Hazard - empfinde ich daher auch als gar nicht mal so verkehrt. Die Art und Weise und der weitere Umgang mit diesen Figuren - bis zum Wano Arc - ist aber einfach Käse gewesen. Es hat schon seine Gründe, wieso viele Kinemon in seiner Rolle als Leader und Strippenzieher der Allianz auf Wano nicht für voll nehmen können. Dafür begleitet er uns einfach schon zu lange und hat in dieser Zeit zu wenig glänzen dürfen. Das macht es schwer ihm diese Rolle, die Oda ihm zuletzt zugewiesen hat, auch abnehmen zu können. Ich kann's jedenfalls nicht.

      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Jimbeis Rolle war im Fischmenschen Arc ziemlich unnötig. Die Strohüte hätten Hordy und seine Gang allein besiegen können.
      Jimbei's Rolle im Fischmenschen Arc war tadellos, charaktertreu und von essentieller Bedeutung für die weitere Geschichte. Auch hier demonstrierte er wieder, wieso er auch als Ritter der Meere bezeichnet wird. Es steht überhaupt nicht zur Debatte, dass die SHB nicht auch alleine gegen Hordy und Konsorten bestanden hätte, doch ging es eben um weit mehr, als nur darum ein paar Arschlöcher zu vermöbeln. Es sollte im Volk der Fischmenschen vor allem wieder der Glaube daran geweckt werden, dass es in Zukunft eine bessere Beziehung zwischen Menschen und Fischmenschen geben kann. Dass sie in Frieden und Gleichberechtigung leben könnten, frei vom jahrhundertlangen Rassismus. Jimbei war und ist dafür das Bindeglied, dessen Bedeutung letztlich darin gipfelte, dass er ein uraltes Gesetz des Landes brach und Ruffy sein Blut spendete. Damit wurde nicht nur ihr persönliches Band auf ein neues Level gehoben, sind sie nun doch Blutsbrüder, sondern ist dadurch letztlich auch der erste Dominostein für eine bessere Zukunft für das Volk der Fischmenschen umgestoßen worden.

      Für den Arc selber mag seine Bedeutung begrenzt gewesen sein, allerdings hat sein Handeln immenses Gewicht für das, was uns in dieser Geschichte noch in - nicht mehr allzu ferner - Zukunft erwarten wird. Und dafür hat es seine Anwesenheit nun mal auch auf der FMI gebraucht. Mal ganz zu schweigen davon, dass er - als Fischmensch mit besonderem Bezug zu Ruffy - dort einfach auftauchen musste. Alleine schon aufgrund seiner Abstammung. Alles andere wäre der weit größere Fauxpas gewesen, imo.
      Mich stört es auch enorm, dass Oda sich scheinbar so sehr ziert ihn endlich als vollwertiges Mitglied in Erscheinung treten zu lassen. Das hat mich schon am Ende vom FMI Arc gestört, war für mich eigentlich schon seit dem GE klar, dass der Kollege dazu kommen muss. Dort konnte ich es aber zumindest noch halbwegs verstehen, im WCI Arc hat mich das dann schon weit mehr auf die Palme gebracht. Nichtsdestotrotz hat er auch hier wieder absolut charaktertreu gehandelt, weil es nun mal gegen seine Prinzipien verstößt seine Freunde und Gefährten im Stich zu lassen. Strenggenommen gilt das aber auch für die SHB, die ja trotzdem schleunigst das Weite gesucht hat.

      Das Problem liegt für mich daher viel mehr im WCI Arc selbst, mit dem sich Oda - in vielen Dingen - einfach keinen Gefallen getan hat. Der Arc erfüllte zwar seinen narrativen Zweck, in dem er den Konflikt mit Linlin, der auf der FMI bereits kurz eingeläutet wurde, weiter konkretisiert hat, hat dafür aber einige andere Probleme verursacht, die vielen Charakteren überhaupt nicht gut getan haben. Jimbei gehört da aber definitiv nicht dazu.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • OneBrunou schrieb:

      Versteh das Problem irgendwie nicht. Wieso ist Big Mom eine Witzfigur, weil Oda ihr eine kaputte Psyche verpasst hat? Kaido hat ja auch nicht mehr alle Latten am Zaun, springt fröhlich von Himmelsinseln runter, ist fast immer sturzbesoffen und spielt mit seinen eigenen Leuten ein bisschen Baseball, wenn ihm gerade danach ist. Kaido und Linlin sind zwei personifizierte Naturkatastrophen, die ohne derartige Makel noch perfekter erscheinen würden, als ohnehin schon. Ich persönlich bin sehr dankbar dafür, dass Oda sie nicht so aalglatt charakterisiert hat.
      Mich stört es weniger, dass die Yonkou Schwächen aufweisen, sondern zu welchem Ausmaße Oda diese Schwächen missbraucht, um Ruffy den Hintern zu retten. Die Strohutbande konnte den WCI Arc nur überleben, weil Big Mom wegen einer explodierter Torte Dachschaden bekam und vor allem ihre Crew behinderte. Wenn Big Moms Schwäche insoweit eine Rolle spielen würde, dass sie eine einfache Sucht für Torten hätte, wäre ich absolut zufrieden mit der Charakterentwicklung. Aber stattdessen wird der Charakter Big Mom völlig zu einem wütendem Biest, welches noch zudem die Kontrolle über sich verliert, sobald es zum richtigen Zeitpunkt nicht etwas Bestimmtes gegessen hat. So ein Charakter mit der schwachen Mentalität ist in der Position eines Yonko nur eine Lachnummer. Das Ausmaß ihrer instabilen Psyche macht Big Moms Entwicklung zum Yonkou einfach nicht glaubwürdig. Kaido stellt stattdessen mit seiner Alkohol Sucht nicht so ein Problemfall dar. Er kann zwar in seiner Betrunkenheit nicht klar denken und nicht gut kämpfen, aber er ist immer noch halbwegs bei Verstand und kann Freund von Feind unterscheiden. Kaidos Schwächen sind völlig hinnehmbar im Gegensatz zur destruktiven Bombe Big Mom, die alle paar Stunden gefüttert werden muss.

      Entweder hätte Oda von Anfang an das Stärke-Level für die Yonkou nicht so hoch ansetzten müssen oder stattdessen Ruffy stärker und schneller entwickeln lassen. Aber die Option, für Big Mom solche Schwächen während des WCI Arcs einzubauen, um die Glaubwürdigkeit der Flucht der Strohutbande zu garantieren, ist aus meiner Perspektive ein langfristiger Fehler für den Manga. Big Mom kann von mir nicht wirklich ernst wahrgenommen werden und stellt für mich immer noch einen Nebencharakter neben dem unbezwingbaren Monster Kaido dar. Ich glaube, so sehen es auch andere. Ansonsten würde in den anderen Threads eher diskutiert werden, wie Ruffy Big Mom & Kaido besiegen soll, stattdessen steht fast nur Kaido im Fokus von solchen Diskussionen.

      Dass Oda beide Yonko in einem Arc abhandeln will, stellt an sich keinen Fehler dar. Das ist ein Ziel, das man als Mangaka sich sehr wohl setzen kann. Die Frage besteht darin, ob man so ein schwierig, umsetzbares Ziel auch am Ende tatsächlich gut erreichen kann. Momentan sieht es daran aus, dass Oda mit dieser Entscheidung eher ein Eigentor kassiert hat, insbesondere durch Big Moms unglaubwürdige Darstellung als Yonko im letztem und diesem Arc.



      Mir ging es bei den Charakteren wie Momo, Kinemon und Jimbei nur um die Notwendigkeit, ob sie in den Arcs hätten dabei sein müssen. Dass Jimbei Ruffy Blut gespendet hat und als Bindeglied agierte, sind nichts weiteres als Konsequenzen, die Oda nach der Entscheidung, Jimbei in den FMI Arc einzubauen, gezogen hat. Kamy & Octa hätten genauso dieselbe Funktion als Vermittler und Bindeglied zwischen der Strohutbande und den Fischmenschen erfüllen können. Es kann auch sein, dass Oda alle bekannten Fischmenschen in den FMI einbaute, weil es eben ein Fischmenschen Arc ist und alle eine Rolle spielen sollten. Aber Jimbeis Rolle fand ich dennoch konstruiert und für den Hauptstrang Hordy vs Neptun irrelevant. Stattdessen hätte Oda so viel Spannung erschaffen können, wenn Ruffy seitens der Fischmenschen erfahren hätte, das Jimbei als Diener zu Big Mom einbezogen wurde. Im Nachhinein hätte Ruffy nicht nur einen Grund gehabt, sondern zwei Gründe gehabt, nach Whole Cake Island zu reisen, nämlich um Sanji und Jimbei zu befreien.

      Kinemons Rückerzählung davon, wie er, Raizo, Kanjuro und Momo voneinander einzeln durch "große Unglücksfälle" getrennt wurden, stellt für mich ebenso eine witzhafte und fast schon lächerliche Rückblende dar. Daran erkennt man eigentlich schon die nicht zu Ende gedachte Planung vom Oda. Vieles lobe ich an dem Mangaka, aber es gibt auch Aspekte, die mich stören wie dieser Punkt zum Beispiel. Viel mehr hätte es mir gefallen, wenn Kinemon & Momo in der Absicht nach Punk Hazard gekommen wären, um ein Heilmittel gegen die Smile zu finden. Auf ihrer Reise nach Dressrosa hätten sie den entscheidenden Hinweis darauf bekommen... Doch Doflamingos Crew konnte Kanjuro festnehmen.... So machten sich Momo und Kinemon allein weiter auf Richtung Punk Hazard.

      Der Mangaka hätte auch nie Kinemon und Momo in den Punk Hazard Arc einbauen können (andere Option), sondern stattdessen sie als notwendige Bindeglieder zum Zou Arc am Ende des Dressrosa Arcs eingeführt. In diesem Kontext hätte Kinemon vielleicht nie so eine nebensächliche Rolle eingenommen wie er es während des ganzen Dressrosa und Punk Hazard Arcs tat. Wir können natürlich im Nachhinein vieles besser reden, aber ob wir in der Lage Odas tatsächlich solche, besseren Entscheidungen getroffen hätten, ist eher fraglich. Viele sind vielleicht nicht gewohnt daran, dass ich kritisiere, aber mir geht es bei der Kritik nicht darum, hier One Piece schlecht zu reden, als nur meine Perspektive aufzuzeigen, wie ich alternative Handlungsstränge mir vorgestellt hätte. Mir hat es natürlich gefallen, dass Jimbei, welchen ich sehr mag, im FMI Arc eine Rolle gespielt hat. Aber nichts desto trotz gäbe es aus meiner Perspektive einfach bessere Szenarien.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MeinSensei ()

    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      So ein Charakter mit der schwachen Mentalität ist in der Position eines Yonko nur eine Lachnummer. Das Ausmaß ihrer instabilen Psyche macht Big Moms Entwicklung zum Yonkou einfach nicht glaubwürdig
      Inwiefern macht sie das denn zur Lachnummer? Gerade weil sie scheinbar eine so schwache Psyche hat, weil sie wie ein brodelnder Vulkan ist, vor dem sich sogar ihre eigene Bande, ihre eigenen Kinder, fürchten müssen, macht es ihre Stellung als Yonkou umso erstaunlicher. Dass sie es trotz dieser deutlichen Defizite geschafft hat zu einem der vier mächtigsten und stärksten Piraten zu avancieren, die sich dort wohl auch etwa zwei Jahrzehnte lang halten konnte.
      Versteh das Problem hier immer noch nicht. Gerade dadurch wird doch deutlich, dass sie eben diese unzähmbare Naturgewalt ist. Dass sie dort eben steht, weil sie ein geborenes Monster ist, dem man scheinbar nur mit sehr, sehr wenigen Mitteln beikommen kann. Ihre gesamte Stärke, ihre gesamte Macht und damit auch ihre Stellung als Yonkou, fußt auf der unumstößlichen Tatsache, dass sie ein physisches Monster sondergleichen ist. Und dass schon seit ihrem ersten Atemzug. Es wäre völlig unangebracht sie gleichzeitig als jemanden zu umschreiben, der geistig völlig gesund ist und in jedweder Situation rational agiert. Denn dann hätten wir nichts weiter, als eine makellose Antagonistin, die keinerlei - offenkundige - Schwächen besitzt. Und es ist ja schon jetzt für viele schwer vorstellbar, wie sie letztlich gestürzt werden soll.
      Mag ja sein, dass du Linlin aufgrund dieser Charakteristiken nicht wirklich ernst nehmen kannst. Das macht diese kreative Entscheidung seitens Oda aber noch lange nicht zu einem Fehler, wie du es hier nennst. Es ist letztlich lediglich eine Entscheidung, mit der du nichts anfangen kannst. Was auch in Ordnung ist. Deswegen ist es aber kein Fehler, den er als Autor begangen hat. Ein Fehler wäre allgemeingültig, und das ist hier gewiss nicht der Fall.

      Über Kaido's geistige Gesundheit wissen wir noch zu wenig, um stichhaltig beurteilen zu können, ob er eine - verhältnismäßig - kleinere Gefahr für seine eigenen Leute darstellt. Ich weiß jetzt auch nicht, was besser ist. Im Fresswahn auf die eigenen Leute loszugehen (Linlin) oder dies bei vollem Bewusstsein zu tun (Kaido). Es wird sich erst noch zeigen müssen, wie Kaido mit seinen Männern umgeht, wenn es ernster wird. Da er aber jemand zu sein scheint, dem es schlichtweg um reine Stärke geht, würde es mich nicht weniger überraschen, wenn er letztlich all jene, die ihn enttäuschen, einfach von der Insel schießen würde.

      Btw. wird in den anderen Threads u.a. maßgeblich darüber diskutiert, wie Ruffy gegen Kaido - statt gegen Linlin - bestehen können soll, weil Wa No Kuni nun mal sein Territorium ist und er somit auch an oberster Stelle steht, was das Feindbild des Arcs betrifft. Linlin ist in den Arc ja "nur" hineingestolpert, bei der es ohnehin noch zu klären gilt, ob sie denn nun wirklich auch auf Onigashima abgearbeitet werden soll oder nicht. Alles deutet derzeit darauf hin, in Stein gemeißelt ist hier aber auch noch nichts. Möglichkeiten dies anders zu lösen, gebe es ohnehin reichlich. Sei es nun die potenzielle Meldung, dass Blackbeard sich im Totland austobt oder ein insgeheimer Plan doch gegen Kaido zu agieren, wodurch es zum Zerwürfnis der beiden kommen könnte. Das bleibt alles - bis auf Weiteres - erst noch abzuwarten. Oda hält hier alle Trümpfe in der Hand, kann die Karten jederzeit neu mischen, wenn er es will.

      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Dass Jimbei Ruffy Blut gespendet hat und als Bindeglied agierte, sind nichts weiteres als Konsequenzen, die Oda nach der Entscheidung, Jimbei in den FMI Arc einzubauen, gezogen hat. Kamy & Octa hätten genauso dieselbe Funktion als Vermittler und Bindeglied zwischen der Strohutbande und den Fischmenschen erfüllen können.
      Nein, hätten sie nicht. Ihnen fehlt es schlichtweg an Gewichtung, Autorität und letztlich auch an der notwendigen Bindung zur SHB, insbesondere aber zu Ruffy. Klar sind auch sie Freunde der SHB, doch sind diese Beziehungen nicht im Mindesten mit dem vergleichbar, was sich zwischen Ruffy und Jimbei unlängst entwickelt hat. Jimbei ging für Ruffy beim GE - buchstäblich - durchs Feuer. Er rüttelte ihn in seiner dunkelsten Stunde wach, stand an seiner Seite, als Ruffy noch glaubte er würde niemanden mehr haben. Die Beziehung zwischen ihnen gipfelte dann in der Bluttransfusion, die nicht nur gigantische Auswirkungen auf die Geschichte der FMI - und dessen Bevölkerung hat - sondern ebenso auch für Spender und Empfänger. Ruffy hat beim GE einen seiner beiden Brüder verloren. In Jimbei hat er - spätestens auf der FMI - einen neuen Bruder gefunden und gewonnen. Besiegelt mit Blut.
      Auch auf lange Sicht betrachtet war Jimbei's Anteilnahme in diesem Arc absolut notwendig und unausweichlich. Schließlich ist und wird er derjenige sein, der das Vermächtnis von Fisher Tiger antritt. Er ist derjenige, der letztlich zum Symbol eben jenes Glauben heranreifen wird, dass es zwischen Menschen und Fischmenschen künftig Frieden und Gleichberechtigung geben kann. Dieses Symbol wird er nicht nur für die Geschichte selbst darstellen, sondern wird er dies auch nach außen - zum Leser - hin tragen. In seiner Rolle als Steuermann wird er, das hat man im WCI Arc schon in Ansätzen gesehen, sehr eng mit Nami zusammen arbeiten müssen. Ausgerechnet mit ihr, die einst viele Jahre unter der Schreckensherrschaft eines anderen Fischmenschen gelitten hat.

      Jimbei's Anteilnahme war - für den FMI Arc und alles, was dieser langfristig in Gang setzen sollte und teils auch schon hat - absolut unausweichlich und von essentieller Bedeutung. Jimbei war unverzichtbar für den FMI Arc. In jedweder Hinsicht.
      Bzgl. den Retainern sehe ich es ja prinzipiell ähnlich, erkenne jedoch durchaus die Intention, die dahinter steckt(e). Nur wie bereits erklärt, hapert's halt an der Umsetzung. Oda hat drei Arcs damit verbracht diese Figuren immerzu - auf welche Art auch immer - aus dem Spiel zu nehmen, bis endlich der Moment gekommen war, in dem er auf Zunisha reinen Tisch machen konnte. Bis dahin hatte uns aber vor allem Kinemon schon fast 200 Kapitel lang begleitet, in denen er nie wirklich die Chance bekommen hat, um uns zu demonstrieren, dass er durchaus Führungsqualitäten besitzt. Die wurden ihm nun im Wano Arc zugeschrieben, wodurch seine Rolle arg konstruiert erscheint. Im FB zu Oden gab es hier und da bereits kleinere Anspielungen darauf, dass er diese Qualitäten schon früh entwickelt hat - so ist es ja auch u.a. er, der Kuri in Oden's Abwesenheit regiert - nur macht das das Versäumnis der vorangegangenen, drei Arcs leider nicht wett. Seine Charakterisierung in dieser Hinsicht findet - für meine Begriffe - schlichtweg zu spät statt. Er begleitet uns einfach schon zu lange, wodurch es seiner neuen Rolle als Strippenzieher an Glaubwürdigkeit mangelt.

      Wie gesagt: Idee hui, Umsetzung pfui, imo. Aber auch hier, ob's ein Fehler ist / war, ist relativ und subjektiv.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      OneBrunou schrieb:

      Versteh das Problem irgendwie nicht. Wieso ist Big Mom eine Witzfigur, weil Oda ihr eine kaputte Psyche verpasst hat? Kaido hat ja auch nicht mehr alle Latten am Zaun, springt fröhlich von Himmelsinseln runter, ist fast immer sturzbesoffen und spielt mit seinen eigenen Leuten ein bisschen Baseball, wenn ihm gerade danach ist. Kaido und Linlin sind zwei personifizierte Naturkatastrophen, die ohne derartige Makel noch perfekter erscheinen würden, als ohnehin schon. Ich persönlich bin sehr dankbar dafür, dass Oda sie nicht so aalglatt charakterisiert hat.
      Mich stört es weniger, dass die Yonkou Schwächen aufweisen, sondern zu welchem Ausmaße Oda diese Schwächen missbraucht, um Ruffy den Hintern zu retten. Die Strohutbande konnte den WCI Arc nur überleben, weil Big Mom wegen einer explodierter Torte Dachschaden bekam und vor allem ihre Crew behinderte. Wenn Big Moms Schwäche insoweit eine Rolle spielen würde, dass sie eine einfache Sucht für Torten hätte, wäre ich absolut zufrieden mit der Charakterentwicklung. Aber stattdessen wird der Charakter Big Mom völlig zu einem wütendem Biest, welches noch zudem die Kontrolle über sich verliert, sobald es zum richtigen Zeitpunkt nicht etwas Bestimmtes gegessen hat. So ein Charakter mit der schwachen Mentalität ist in der Position eines Yonko nur eine Lachnummer. Das Ausmaß ihrer instabilen Psyche macht Big Moms Entwicklung zum Yonkou einfach nicht glaubwürdig. Kaido stellt stattdessen mit seiner Alkohol Sucht nicht so ein Problemfall dar. Er kann zwar in seiner Betrunkenheit nicht klar denken und nicht gut kämpfen, aber er ist immer noch halbwegs bei Verstand und kann Freund von Feind unterscheiden. Kaidos Schwächen sind völlig hinnehmbar im Gegensatz zur destruktiven Bombe Big Mom, die alle paar Stunden gefüttert werden muss.
      Entweder hätte Oda von Anfang an das Stärke-Level für die Yonkou nicht so hoch ansetzten müssen oder stattdessen Ruffy stärker und schneller entwickeln lassen. Aber die Option, für Big Mom solche Schwächen während des WCI Arcs einzubauen, um die Glaubwürdigkeit der Flucht der Strohutbande zu garantieren, ist aus meiner Perspektive ein langfristiger Fehler für den Manga. Big Mom kann von mir nicht wirklich ernst wahrgenommen werden und stellt für mich immer noch einen Nebencharakter neben dem unbezwingbaren Monster Kaido dar. Ich glaube, so sehen es auch andere. Ansonsten würde in den anderen Threads eher diskutiert werden, wie Ruffy Big Mom & Kaido besiegen soll, stattdessen steht fast nur Kaido im Fokus von solchen Diskussionen.

      Dass Oda beide Yonko in einem Arc abhandeln will, stellt an sich keinen Fehler dar. Das ist ein Ziel, das man als Mangaka sich sehr wohl setzen kann. Die Frage besteht darin, ob man so ein schwierig, umsetzbares Ziel auch am Ende tatsächlich gut erreichen kann. Momentan sieht es daran aus, dass Oda mit dieser Entscheidung eher ein Eigentor kassiert hat, insbesondere durch Big Moms unglaubwürdige Darstellung als Yonko im letztem und diesem Arc.



      Mir ging es bei den Charakteren wie Momo, Kinemon und Jimbei nur um die Notwendigkeit, ob sie in den Arcs hätten dabei sein müssen. Dass Jimbei Ruffy Blut gespendet hat und als Bindeglied agierte, sind nichts weiteres als Konsequenzen, die Oda nach der Entscheidung, Jimbei in den FMI Arc einzubauen, gezogen hat. Kamy & Octa hätten genauso dieselbe Funktion als Vermittler und Bindeglied zwischen der Strohutbande und den Fischmenschen erfüllen können. Es kann auch sein, dass Oda alle bekannten Fischmenschen in den FMI einbaute, weil es eben ein Fischmenschen Arc ist und alle eine Rolle spielen sollten. Aber Jimbeis Rolle fand ich dennoch konstruiert und für den Hauptstrang Hordy vs Neptun irrelevant. Stattdessen hätte Oda so viel Spannung erschaffen können, wenn Ruffy seitens der Fischmenschen erfahren hätte, das Jimbei als Diener zu Big Mom einbezogen wurde. Im Nachhinein hätte Ruffy nicht nur einen Grund gehabt, sondern zwei Gründe gehabt, nach Whole Cake Island zu reisen, nämlich um Sanji und Jimbei zu befreien.

      Kinemons Rückerzählung davon, wie er, Raizo, Kanjuro und Momo voneinander einzeln durch "große Unglücksfälle" getrennt wurden, stellt für mich ebenso eine witzhafte und fast schon lächerliche Rückblende dar. Daran erkennt man eigentlich schon die nicht zu Ende gedachte Planung vom Oda. Vieles lobe ich an dem Mangaka, aber es gibt auch Aspekte, die mich stören wie dieser Punkt zum Beispiel. Viel mehr hätte es mir gefallen, wenn Kinemon & Momo in der Absicht nach Punk Hazard gekommen wären, um ein Heilmittel gegen die Smile zu finden. Auf ihrer Reise nach Dressrosa hätten sie den entscheidenden Hinweis darauf bekommen... Doch Doflamingos Crew konnte Kanjuro festnehmen.... So machten sich Momo und Kinemon allein weiter auf Richtung Punk Hazard.

      Der Mangaka hätte auch nie Kinemon und Momo in den Punk Hazard Arc einbauen können (andere Option), sondern stattdessen sie als notwendige Bindeglieder zum Zou Arc am Ende des Dressrosa Arcs eingeführt. In diesem Kontext hätte Kinemon vielleicht nie so eine nebensächliche Rolle eingenommen wie er es während des ganzen Dressrosa und Punk Hazard Arcs tat. Wir können natürlich im Nachhinein vieles besser reden, aber ob wir in der Lage Odas tatsächlich solche, besseren Entscheidungen getroffen hätten, ist eher fraglich. Viele sind vielleicht nicht gewohnt daran, dass ich kritisiere, aber mir geht es bei der Kritik nicht darum, hier One Piece schlecht zu reden, als nur meine Perspektive aufzuzeigen, wie ich alternative Handlungsstränge mir vorgestellt hätte. Mir hat es natürlich gefallen, dass Jimbei, welchen ich sehr mag, im FMI Arc eine Rolle gespielt hat. Aber nichts desto trotz gäbe es aus meiner Perspektive einfach bessere Szenarien.
      Ich weiß gar nicht, was du hast. Sämtliche Ereignisse rund um dem Whole Cake Island Arc basierten nur auf den Rettungsversuch von Sanji. Einen massiven Piratenkrieg wollte Ruffy nie. Seine Begeisterung spürte man Förmlich, als Lyssop, dass ganze im Stealth vorschlug um dann die Biege zu machen. Letztendlich platzten Sie doch mit der Tür ins Haus. Big Mum hat ein sehr gutes Informationsnetzwerk, aber das Half Ihr auch nichts gegen den berühmten Zufall. Von daher wart die Zeit ab, es wurde noch längst nicht alles gezeigt.
    • @MyLoverSensei<3

      Deine Ausführungen zu Momo kinomon und raizo sowie für den FMI kann ich gut nachvollziehen und würde ich als möglichen Strang ansehen der im nachhinein besser passen würde. Leider kann man am Ende einer Geschichte relativ einfach Verbesserungen nennen. Ich denke, da OP von oda über Jahre geschrieben wird und er bestimmte Anzahl an Kapiteln pro Jahr schaffen muss bzw schaffen möchte um so erfolgreich zu sein, sind manche Arcs nicht optimal gestaltet und komplett durchdacht.

      Big Mom finde ich in gegen Satz zu dir als optimal gestaltet.

      Nur durch ihren freschrausch hat sie Mutter caramel(MC) gefressen.
      Ich glaube fest daran das MC immer noch in BM verbunden ist. Linlin sehe ich als hungriges kleines Mädchen an (siehe amnesie.)
      MC sehe ich als die Kaiserin an die BM kontrolliert.

      Ihre fressattacken bringen auch die ware linlin hervor.
      Aber wenn wir uns überlegen wie die Piratenbande von ihr aufgebaut hat, was ihre Territorien für sie machen müssen(siehe FMI) wird BM nicht oft Anfälle haben.
      Selbst wenn sie so ist wie du sie siehst, eine kaputte alte mit unendlich Kraft die sich nicht unter Kontrolle hat, wie oft wird sie in den Zustand gelangen?
      Ich denke ihre Bande wird Sie gut versorgen können. Und wer legt sich mit ihr an und macht schon die Hochzeitstorte kaputt?
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Dass Jimbei Ruffy Blut gespendet hat und als Bindeglied agierte, sind nichts weiteres als Konsequenzen, die Oda nach der Entscheidung, Jimbei in den FMI Arc einzubauen, gezogen hat.

      Jimbeis und Luffys gemeinsamer Ausbruch aus Impeldown und die anschließenden Ereignisse während und nach dem GE haben bereits den Weg dazu geebnet, dass sich die beiden sich mMn. auf der FMI treffen mussten... Die Verbindung zwischen den Beiden ist viel tiefer, als eine einfache Beziehung zwischen Captain und Bandenmitglied. Er hat Luffy in den dunkelsten Stunden seines Lebens zur Seite gestanden, hat auf Marineford Kopf und Kragen riskiert um schlussendlich Luffy zu beschützen, kehrte zusammen mit ihm an den Ort des Geschehens zurück, um eine neue Ära einzuläuten. Wurde zum Beschützer, zum geistigen Bruder, zu einer Art Mentor, welcher in seiner Bindung (ganz einfach durch die gemeinsamen Erlebnisse) wahrscheinlich sogar enger mit Luffy verbunden ist, als es Rayleigh jemals sein wird. Ist er noch mit der Intention im Impeldown gelandet, den Krieg gegen WB zu boykottieren, so ist er anschließend mit aufgebrochen um Ace zu retten und setzte am Schluss alles daran, seinen Begleiter gegen Alles und Jeden zu beschützen. Ganz einfach, weil er nach eigenem Wortlaut tiefen Respekt für Luffy, seine Ziele und Moralvorstellungen empfindet. Ein Charakter, der auf der See gefürchtet wird und nichts und niemanden fürchtet, wurde von einem (damals) 17 Jährigen Rookie so tief beeindruckt, dass er seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellte und sie Luffys unterordnete.

      Der Ausdruck dieser tiefen Verbindung wurde auf der FMI durch das Blutband zwischen Luffy und Jimbei förmlich greifbar. Jimbei, der als gegenwärtiger Captain der Fischmenschenpiraten unter dem Dogma gräßlicher Erlebnisse in seiner Vergangenheit eigentlich dazu verdammt sein musste ähnlich wie Hody und Arlong auf Ewig einen Groll gegen die Menschheit zu hegen, spendet sein eigenes Blut an einen einfachen Menschen. Hier wurde eine Geschichte zu Ende gebracht, welche bereits im East Blue und im Arlong Park ihren Anfang nahm. Jimbei übernahm mit seinem tiefen Bedauern über die tragischen Erlebnisse, welche die Kindheit von Nami und ganz Kokos tyrannisierten Verantwortung für einen tiefen Rassenkonflikt, den ein Mitglied der SHB am eigenen Leibe erfahren hat. Die Dramatik und Poesie hinter dieser Bildsprache konnte nur mit ihm erzeugt werden. Nur mit ihm, der aus tiefster Überzeugung für einen Konsens zwischen Menschen und Fischmenschen steht. Trotz seiner Vergangenheit. Trotz seiner Erlebnisse. Gerade weil er als Führungsmitglied der Sonnenpiraten eine Verantwortung trägt im Konflikt zwischen Menschen und Fischmenschen. Er als zweifelsfrei respektierter und in der Wortwahl der Inselbewohner bezeichnete "Boss" besitzt im Gegensatz zu Hachi und Kamy die Fähigkeit, ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen, welches nur seinetwegen so ausdrucksstark und bedeutungsschwer ist.

      Er führte damit den Weg fort, den er seit dem Ausbruch aus dem Impel Down beschritt und kurz vor der Trennung von Luffy versprach weiterzugehen -> sich auf der FMI wiederzusehen. Und spätestens seit der FMI ist Jimbei so nicht nur Retter, Beschützer oder Nakama. Er hat mit der Blutsbruderschaft eine Lücke geschlossen, welche durch den Tod von Ace entstanden ist. Wurde ein Teil von Luffy... nicht nur im übertragenden, sondern im wörtlichen Sinn. So zumindest meine persönliche Einschätzung.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • OneBrunou schrieb:

      Inwiefern macht sie das denn zur Lachnummer? Gerade weil sie scheinbar eine so schwache Psyche hat, weil sie wie ein brodelnder Vulkan ist, vor dem sich sogar ihre eigene Bande, ihre eigenen Kinder, fürchten müssen, macht es ihre Stellung als Yonkou umso erstaunlicher. Dass sie es trotz dieser deutlichen Defizite geschafft hat zu einem der vier mächtigsten und stärksten Piraten zu avancieren, die sich dort wohl auch etwa zwei Jahrzehnte lang halten konnte.
      Es ist unglaubwürdig, wie sich Big Mom Jahrzehnte lang als Yonko an der Macht halten konnte, wenn man sie mit einem einfachen Mitteln manipulieren kann, auf ihre Bande Amok zu laufen. Genau weil sie in solchen brenzligen Situationen wie dem Überfall der Strohutbande unkoordiniert, kontraproduktiv und destruktiv nicht im Sinne ihrer eigenen Crew handelt, stellt Big Mom in solchen Situation eher ein Problemfall als eine Bereicherung für die Crew dar. Insbesondere, da Big Moms Crew hauptsächlich aus ihren Kindern besteht, statt aus Leuten, die sich Big Mom aus freien Stücken angeschlossen haben, untergrabt es ihre Position als Yonkou nur noch weiter.

      Sonst müsste man nach der Logik, wie du argumentierst, auch Buggys "erstaunliche" Stärke anerkennen, da er von seinen Leuten auch in den Himmel gefeiert wird und von manchem schon gefürchtet wird. Ich glaube, dass dein Beitrag bezüglich Big Mom eher sarkastisch gemeint ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach der bisherigen Darstellung Big Mom noch ernst genommen werden kann.

      Zum restlichen Beitrag habe ich nichts hinzuzufügen. Ich habe meine Sichtweise dargelegt, was One Piece hätte besser machen sollen. Ob Jimbeis Rolle so sinnvoll im FMI Arc gewesen ist, bezweifle ich nach wie vor. Er hat außer Blut Spenden nichts Nennenwertes geleistet, weshalb man seinen Auftritt auf einen anderen Zeitpunkt hätte verschieben können. Die ganze Strohutbande kannte Octa & Camy zuvor, während Jimbei nur für Ruffy ein enger Freund gewesen ist. Insofern hätten Octa und Camy ebenso gut die Rolle als Bindeglied zwischen Fischmenschen und Freunden der Strohüte einnehmen können.

      @Red Haired Beckmann Dem widerspreche ich doch überhaupt gar nicht. Natürlich ist Jimbei der Retter und allgemein eine wichtige Person für Ruffy. Letztendlich stört es mich nicht, dass Jimbei während FMI Arc dabei ist, sondern einfach und schlichtweg die Tatsache, dass Jimbeis Beitritt in die Strohutbande über 5 Arcs geschoben wird. Als alternatives Szenario schlug ich vor, Jimbeis Auftritt auf paar Arcs später zu verschieben. Vielleicht hätte Jimbei erst nie Bezug zu Big Mom haben dürfen, und hätte mit den Strohüten seit der FMI Insel einfach mitreisen sollen. Vielleicht ist dieses Szenario etwas, womit wir uns alle anfreunden könnten. Nichts desto trotz bleibe ich dabei, dass das Aufschieben von Jimbeis Beitritt einfach nur dem Manga nicht gut tut.

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    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Ich glaube, dass dein Beitrag bezüglich Big Mom eher sarkastisch gemeint ist.

      Wie oft passiert es denn, dass ein aufmüpfiger Pirat in Big Mom's Territorium eindringt? Noch dazu bis ins Zentrum von WCI vordringt, mitten in ihre regelmäßig stattfindende Tee-Party crasht und noch dazu über ihre Schwachstellen - dank einer gut informierten, internen Quelle (Capone) - Bescheid weiß? Dass jemand wie Ruffy bei ihr einfällt und weiß welche Knöpfe er zu drücken hat, um sie durchdrehen zu lassen, ist ein absolutes Novum und passiert sonst nie. Es ist jetzt einmal passiert. Und es ist passiert, weil es nun mal Ruffy ist, über den wir hier reden. Protagonist des Mangas, der es wie sonst kein anderer versteht den Großen der One Piece Welt auf der Nase herumzutanzen.

      Es hat sich zuletzt doch gezeigt, dass die wahre Macht der Yonkou - zumindest von Linlin und Kaido - in ihrer eigenen, schier grenzenlosen Stärke begründet liegt. Sie mögen zwar über gewaltige Streitmächte verfügen, doch wenn sie es wollen würden, könnten sie alles und jeden, der ihnen untergeordnet ist, einfach niederwalzen. Somit fußt auch ihre Stellung als Yonkou maßgeblich auf ihrer eigenen Stärke. Insofern untergräbt Linlin's Verhalten auch in keiner Weise ihre Stellung als Yonkou. Die ist ihr nicht streitig zu machen, solange sie frei, unbehelligt und vor allem unbeschadet herumläuft. Völlig egal wie sie sich - ob kontrolliert oder unkontrolliert - ihren eigenen Leuten gegenüber verhält. Solange sie ihr Gebiet hat, sowie der Großteil ihrer Bande intakt ist, bleibt sie auch an der Macht. Da sind ihre charakterlichen Defizite völlig unerheblich für.

      Und auch hier kann ich dein Buggy Beispiel wieder nur müde belächeln, weil du hier zwei vollkommen unterschiedliche Figuren gleichsetzt. Big Mom wird nicht einfach in den "Himmel gefeiert", ohne selber dafür etwas leisten zu müssen. Buggy jedoch schon.
      Sie hingegen ist eine Naturgewalt, die über schier unglaubliche, physische Kräfte verfügt, eine Teufelskraft besitzt, mit der sie so ziemlich 99% aller Gegner mit einem Schlag tot umfallen lassen kann, wenn sie will und gleichzeitig auch noch mittels Zeus und Prometheus über Feuer und Blitzfähigkeiten verfügt. Buggy dagegen kann seine Gliedmaßen trennen ... Wow. Mal ernsthaft ... Seriously?

      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Er hat außer Blut Spenden nichts Nennenwertes geleistet, weshalb man seinen Auftritt auf einen anderen Zeitpunkt hätte verschieben können. Die ganze Strohutbande kannte Octa & Camy zuvor, während Jimbei nur für Ruffy ein enger Freund gewesen ist.
      Und das ist nun mal das Wichtigste. Ruffy ist der Protagonist des Mangas. Er ist der Kapitän der SHB. Er ist derjenige, der das vollenden wird, was Roger begonnen hat. Er wird mit dafür verantwortlich sein, dass Menschen und Fischmenschen - frei von Rassismus - in Harmonie miteinander leben können werden. Jimbei dagegen repräsentiert die andere Seite, er repräsentiert die Fischmenschen. Nicht Camy, nicht Hachi, Jimbei. Hier kann es keine zwei Meinungen geben, seine Rolle im FMI Arc ist und war tragend und war das wohl bedeutsamste Puzzleteil des Arcs. Weil hier die Grundlage für weitreichende Veränderungen geschaffen wurde. Zwischen zwei Männer unterschiedlicher Völker, die nicht mehr nur eng befreundet sind, sondern jetzt etwas teilen, das noch tiefer geht. Und diese Verbundenheit werden sie künftig auch öffentlich ausleben, in dem Jimbei seinen Teil dazu beitragen wird, dass Ruffy der nächste Piratenkönig wird und letztlich dafür sorgen können wird, dass Welt und Völker geeint werden können. Jimbei's Rolle im FMI Arc war ein entscheidender Baustein, um diesen bedeutsamen Handlungsstrang in die Wege zu leiten. Etwas, wofür es anderen anwesenden Freunden der SHB sowohl an Gewichtung, als auch an Autorität, sowie tiefer Verbundenheit zum Protagonisten gefehlt hätte.

      Den Kern deiner Kritik diesbezüglich - dass Jimbei's Beitritt zu lange aufgeschoben wurde - teile ich ja grundsätzlich durchaus. Seine Rolle im FMI Arc ist hier aber nicht das Problem. Das Problem liegt vielmehr darin, dass Oda sich dafür entschieden hat - kurz nach dem Beitrittsgesuch von Ruffy - Jimbei hier einen Grund dafür vorschieben zu lassen, dass er noch nicht dazu stoßen kann. Wohl, weil er ihn im WCI Arc als unterstützende Hand mit integrieren wollte, die von innen heraus durch nützliche Informationen über Linlin, wie auch über ihr Netzwerk, hilfreich sein konnte. Der erneute Aufschub dagegen dürfte wohl letztlich dem Zweck dienen, um ihn im bevorstehenden Krieg als Deus Ex Machina einzusetzen, damit er der SHB - ggf. auch mit weiterer Unterstützung in Form von Neko, Marco etc. - in einer ausweglosen Situation den Arsch retten kann. Oda hätte Jimbei nach der FMI einfach fix mitreisen lassen sollen und fertig, imo. Dafür hätte die FMI aber nicht unter dem Schutz von Linlin stehen dürfen. So was nennt man wohl Zwickmühle.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • OneBrunou schrieb:

      Es hat sich zuletzt doch gezeigt, dass die wahre Macht der Yonkou - zumindest von Linlin und Kaido - in ihrer eigenen, schier grenzenlosen Stärke begründet liegt. Sie mögen zwar über gewaltige Streitmächte verfügen, doch wenn sie es wollen würden, könnten sie alles und jeden, der ihnen untergeordnet ist, einfach niederwalzen.
      Das hat aber weder mit Roger, Urouge, Capone oder Ruffy funktioniert. Wir haben nicht einen Fall, sondern insgesamt vier Fälle, in denen Big Mom kläglich versagt hat, ihr Territorium von Eindringlingen und Verrätern zu beschützen. Unabhängig davon, dass Big Mom eine Naturgewalt darstellt, öffnet ihre instabile Psyche nicht nur einen Schwachpunkt für die Gegner, sondern untergräbt ihre Stellung als Yonko, wenn man wegen einem kaputtem Bild oder einer zerstörten Torte die Fassung einfach so verlieren kann. Mir hätte es tatsächlich besser gefallen, wenn Big Mom und Kaido Naturgewalten ohne große Schwachpunkte repräsentieren würden, die Ruffy und sein Team zusammen besiegt hätten. Wenn ich mich recht entsinne, waren alle anderen Gegner in One Piece bisher "perfekt" im Sinne (außer Magellan mit seiner Darmkrankheit), dass sie keine Schwachpunkte wie psychische oder körperliche Krankheiten aufwiesen. Aber an dem Punkt macht es keinen Sinn, weiterzudiskutieren, da hier einfach verschiedene Geschmäcke aufeinander treffen.


      OneBrunou schrieb:

      Jimbei dagegen repräsentiert die andere Seite, er repräsentiert die Fischmenschen. Nicht Camy, nicht Hachi, Jimbei. Hier kann es keine zwei Meinungen geben, seine Rolle im FMI Arc ist und war tragend und war das wohl bedeutsamste Puzzleteil des Arcs. Weil hier die Grundlage für weitreichende Veränderungen geschaffen wurde. Zwischen zwei Männer unterschiedlicher Völker, die nicht mehr nur eng befreundet sind, sondern jetzt etwas teilen, das noch tiefer geht. Und diese Verbundenheit werden sie künftig auch öffentlich ausleben, in dem Jimbei seinen Teil dazu beitragen wird, dass Ruffy der nächste Piratenkönig wird und letztlich dafür sorgen können wird, dass Welt und Völker geeint werden können. Jimbei's Rolle im FMI Arc war ein entscheidender Baustein, um diesen bedeutsamen Handlungsstrang in die Wege zu leiten. Etwas, wofür es anderen anwesenden Freunden der SHB sowohl an Gewichtung, als auch an Autorität, sowie tiefer Verbundenheit zum Protagonisten gefehlt hätte.
      Das ist nicht ganz richtig. Die Strohutbande bleibt bis zum Ende der Geschichte eine Piratenbande und kann nicht zum Symbol einer neuen Weltordnung, in der alle Rassen gleich leben, werden. Dieser Rolle werden die Revolutionäre nachkommen mit Charakteren wie Koala, die ebenso den Willen von Fisher Tiger fortführt, und Fischmensch Hack, den Transen und allen anderen Rassen und gejagten Völkern, die sich den Revolutionären noch anschließen und durch die Erneuerung der Marine für Gleichberechtigung in aller Welt sorgen werden. Ruffy wird zwar mit der Strohutbande zur Bekämpfung der Weltregierung beitragen, aber ein Pirat bleibt nun mal ein Pirat.

      Würde Ruffy aber tatsächlich mit Jimbei und dem Rest am Ende der Reise zu den Heilsbringern aller Nationen aufsteigen, so würde Oda die Taten der bösen Piraten wie Blackbeard wieder relativieren. Das kann und wird auch unter der Führung der neuen Marine nicht geschehen. Jimbeis Rolle besteht wesentlich darin, zum Bündnis der Fischmenschen und Strohüten beizutragen als auch der antiken Geschichte nachzugehen, um die Bedeutung der Fischmenscheninsel, von Poseidon, der Noah zu erfahren und seinem Volk diese Wahrheiten näher zu bringen. Für die Vereinigung aller Völker und Königreiche unter einer neuen Weltordnung sind die Revolutionäre zuständig, denn das ist Politik und Diplomatie, wofür die Strohutbande nicht zuständig ist. Die Strohutbande spielt nur für die Bekämpfung der Schurken wie Blackbeard und Im eine Rolle.
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Das ist nicht ganz richtig. Die Strohutbande bleibt bis zum Ende der Geschichte eine Piratenbande und kann nicht zum Symbol einer neuen Weltordnung, in der alle Rassen gleich leben, werden. Dieser Rolle werden die Revolutionäre nachkommen mit Charakteren wie Koala, die ebenso den Willen von Fisher Tiger fortführt, und Fischmensch Hack, den Transen und allen anderen Rassen und gejagten Völkern, die sich den Revolutionären noch anschließen und durch die Erneuerung der Marine für Gleichberechtigung in aller Welt sorgen werden. Ruffy wird zwar mit der Strohutbande zur Bekämpfung der Weltregierung beitragen, aber ein Pirat bleibt nun mal ein Pirat.

      Würde Ruffy aber tatsächlich mit Jimbei und dem Rest am Ende der Reise zu den Heilsbringern aller Nationen aufsteigen, so würde Oda die Taten der bösen Piraten wie Blackbeard wieder relativieren. Das kann und wird auch unter der Führung der neuen Marine nicht geschehen. Jimbeis Rolle besteht wesentlich darin, zum Bündnis der Fischmenschen und Strohüten beizutragen als auch der antiken Geschichte nachzugehen, um die Bedeutung der Fischmenscheninsel, von Poseidon, der Noah zu erfahren und seinem Volk diese Wahrheiten näher zu bringen. Für die Vereinigung aller Völker und Königreiche unter einer neuen Weltordnung sind die Revolutionäre zuständig, denn das ist Politik und Diplomatie, wofür die Strohutbande nicht zuständig ist. Die Strohutbande spielt nur für die Bekämpfung der Schurken wie Blackbeard und Im eine Rolle.
      Darum ging es im Beitrag von OB glaube ich auch weniger. Im Zentrum der Diskussion steht doch, ob und wie sinnvoll der Part von Jimbei auf der FMI gewesen ist. Und ich glaube keiner bestreitet, dass Camy und Hachi zum erweiterten Freundeskreis von Luffy und der SHB gehören. Jedoch war die Kernaussage, dass nur mit Jimbei derart tief sitzende Vorurteile und Schmerzen zwischen Fischmenschen und Menschen gerade beim Fischmenschenvolk ernsthaft bekämpft werden und ein kultureller Heilungsprozess in Gang gesetzt werden kann. Denn unabhängig davon, ob Jimbei, oder Luffy Piraten sind, werden beide (Luffy natürlich erst nach dem Kampf gegen Hordy) als Volkshelden gefeiert, geradezu verehrt. Kein anderer Repräsentant des Fischmenschenvolkes wäre in der Lage gewesen die Bevölkerung in der Art und Weise zu erreichen, wie es Jimbei war und ist. Er wird vom gesamten Volk nicht als Outlaw oder Verbrecher, sondern als "Boss Jimbei" bezeichnet. Die Einzigen auf der Fischenscheninsel, welche eine ähnliche Reputation genießen sind Neptun und ggf. Shirahoshi. Ihnen beiden fehlte aber die persönliche Beziehung zur SHB und Luffy, um selbige als Symbol für die Vereinigung zwischen Menschen und Fischvolk zu manifestieren.

      Denn machen wir uns doch nichts vor... auch wenn der Rassenkonflikt eigentlich eine politische Lösung verlangt, um auch anhaltend für Frieden zwischen den Völkern zu sorgen, wird Luffy (ob Pirat oder nicht) als Symbolfigur angesehen und auch von Oda so aufgebaut. Auch außerhalb von Rassenkonflikten gewinnt Luffy das heimische Volk resp. die Führungspersonen (welche zumeist Politiker sind) fast immer für sich. Er mag zum Schluss hin nicht mit an den Verhandlungstischen sitzen und die politischen Geschicke lenken. Aber er ist der Dominostein, der alles ins Rollen bringt und demnach imo zukünftig in der Öffentlichkeit als der gilt, der er ist: Ein Mensch, der Abenteuer sucht, der einem moralischen Kompass folgt und dadurch weitestgehend die richtigen Entscheidungen trifft, wenn es darum geht Probleme bei ihrer Wurzel zu bekämpfen. Und diesen Führungsanspruch untermauert er doch auch schon mit der Ankündigung die FMI unter sein Territorium zu stellen. Es ist zwar die einzige Insel, bei welcher er diese Absicht deklarierte, so kann man aber davon ausgehen, dass die Königsfamilien/Machthaber von Dress Rosa, Alabasta, Drumm und wahrscheinlich auch Wano (wenn sie von Kaido befreit wurden) einem solchen Beispiel blind folgen würden. Egal, ob Luffy es möchte oder nicht. Einfach weil sie tiefe Dankbarkeit und Freundschaft für den Gummischädel und seine Gefolgsleute empfinden. Somit steht Luffy (wie oben erwähnt) im Zentrum eines Änderungsprozesses, welcher sich global auswirken dürfte.

      Darüber hinaus bleibt auch erstmal abzuwarten, wie eine neue Weltordnung und die künftige Rolle von Piraten tatsächlich aussehen werden. Hier hat das GE meines Erachtens nach eines ganz deutlich gemacht: Die blinde Bekämpfung von Piraten, welche sich mitunter völlig wehrlos auf dem Rückzug befinden - im Namen der absoluten Gerechtigkeit -, ist ebenso barbarisch wie rücksichtslos. Im Grunde ist dieses Handeln nicht viel besser, wie brandschatzende und gewalttätige Piraten. Bei einer solchen Vorgehensweise wird die Marine nämlich zu genau dem, was sie zu bekämpfen versucht.
      Will sagen, dass es zukünftig in der Rechtssprechung von One Piece ggf. nicht mehr nur schwarz und weiß gibt, wenn es um Piraten geht. Sondern man anhand des Beispiels SHB bewertet, ob und welches Unheil denn tatsächlich durch Piraten verursacht wird, anstatt sie präventiv und um jeden Preis zu jagen, zu töten oder hinter Gitter zu sperren.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Das hat aber weder mit Roger, Urouge, Capone oder Ruffy funktioniert. Wir haben nicht einen Fall, sondern insgesamt vier Fälle, in denen Big Mom kläglich versagt hat, ihr Territorium von Eindringlingen und Verrätern zu beschützen. Unabhängig davon, dass Big Mom eine Naturgewalt darstellt, öffnet ihre instabile Psyche nicht nur einen Schwachpunkt für die Gegner, sondern untergräbt ihre Stellung als Yonko, wenn man wegen einem kaputtem Bild oder einer zerstörten Torte die Fassung einfach so verlieren kann.
      Bei Roger funktionierte es natürlich, das ist auch kein Wunder, wenn er der König der Piraten werden sollte. Da darf er nicht scheitern, egal bei wem. Die Gefahr bei neuen Mitgliedern, wie es X. Drake oder Hawkings sind und wie es auch bei Capone war, ist immer ein mangelndes Vetrauen.
      Ruffys Bande ist überschaubar, alle haben viel erlebt und jeder kennt jeden sehr gut. Bei großen Territorien wie sie Kaido und Big Mum haben ist es unmöglich eins großes Vertrauensverhältnis zu allen aufzubauen. Bestimmte Charaktere haben ihre Boni, an Ihnen wird nicht gezweifelt. Mich wundert es kein Stück, dass Jemand einem Kaier beitritt, auch wenn es evtl. aus Angst ist und bei Gefahr/Möglichkeit jemanden verrät.
      Nachdem Ruffy der Protagonist ist, wundert es mich auch nicht, dass ihm das Eindringen und Fliehen gelungen ist.
      Urouge scheint eine gewisse Stärke zu haben, abseits davon wissen wir nichts von ihm. Außer, dass er einen Kommandanten besiegt hat, weiß man nicht wirklich etwas. Schaden hat der Gute nur minimal angerichtet.

      Weder Big Mum noch Kaido sind Götter, sie machen Fehler und können nicht alles auf dem Radar haben. Auch nicht, wenn sie eine gesunde Psyche hätte. Viele haben Angst vor Kaido und Big Mum, weil jeder für sich eine Naturgewalt darstellt. Jeder von den Beiden hätte zu jeder Zeit Ruffy endgültig besiegen können, wäre es zu einem wirklichen Kampf gekommen.
      Ganz gesund würde ich den Geisteszustand von Ruffy auch nicht nennen, immerhin rennt er blind in Territorien von Leuten die wesentlich stärker sind, Vertrauen in die Bande spielt da keine Rolle.

      Ich finde es ganz gut, dass solche Stärken wie die beiden Kaiser eine wesentliche Schwäche aufweisen und nicht als perfekt dargestellt werden. Das macht sie für jeden von uns antastbarer. Big Mum hat solange einen gesunden Zustand, wie sie bekommt was sie will. Kaido ist sowieso suizidgefährdet, egal ob betrunken oder nicht.
      Sehr starke Charaktere haben immer irgendeinen Makel, ein perfekter Charakter ist in der Regel langweilig und eintönig. Ich wäre nur enttäuscht, wenn Ruffy einen Kaido besiegt, wenn dieser betrunken ist und nicht mal mehr stehen kann.. Oder Big Mum so ausrastet, dass sie sich selbst besiegt.
      Ich vermute, dass beide einen gesunden Verstand an den Tag legen, wenn es um einen wirklichen Kampf geht.

      Bei der Geschichte über Jimbei bin ich voll und ganz bei @Red Haired Beckmann und @OneBrunou, ich würde nur wiederholen was beide sagen.
      "To know sorrow is not terrifying. What is terrifying is to know you can’t go back to happiness you could have."
    • Ich hätte gerne allgemein mehr und ernstere Kämpfe in One Piece. Das manche Kämpfe geoffscreent werden wie Akainu gegen Kuzan oder Whitebeard gegen Roger kann man finde ich noch verstehen, da die meisten dieser Charactere später noch mindestens einen großen Kampf haben werden und Oda wahrscheinlich nicht schon vorher ihre heftigsten Attacken zeigen will. Auch Rogers wahre Power wird wahrscheinlich später noch revealed werden.

      Aber nicht ein Strohhut hat in der neuen Welt einen ernsthaften Kampf bestritten. Selbst Zorro gegen Pica würde ich nicht zählen, da Zorro null Probleme hatte. Nachdem Pica nicht mehr weggelaufen ist hat Zorro ihn mit einem Schlag geschrottet. Die Kommandanten von DeFlamingo waren allgemein Lachnummern. Diamante war ein One Hit für Kyros, der Schleimtyp wurde mal nebenbei von Law geschrottet, Senor Pinks Kampf gegen Franky war wahrscheinlich nur dazu da mal kurz seine traurige Backstory zu zeigen usw.
      Wegen den fehlenden Kämpfen gehören für mich Whole cake island und Zou auch zu den langweiligsten Arcs überhaupt. Selbst die Arcs im East Blue fand ich deutlich besser.
      Für mich ist auch weiterhin Enies Lobby der beste Arc, da dort alle Strohüte gekämpft haben und die Kämpfe von allen wirklich geil waren. Auf Fishman Island war noch nichtmal Ruffys Kampf geil lol

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jabba13 ()

    • Doflamingos Leute waren echt schwach.

      Aber vergiss nicht dass Vergo Vize-Admiral war + Anführer der G5.
      Und Smoker hat er auch platt gemacht.

      Der Witz ist, dass Pink sogar schwächer war als die 4 Top Kommandanten und Franky trotzdem eine harte Zeit gegeben hat.

      Zou war aber ein guter Arc mit Jack und es gab dort viel wichtige Informationen.
      Whole Cake gefiel mir auch nicht, aber der Ruffy vs Katakuri Kampf war gut und wichtig.
    • Jabba13 schrieb:

      Senor Pinks Kampf gegen Franky war wahrscheinlich nur dazu da mal kurz seine traurige Backstory zu zeigen usw.
      Was ist das denn für ein Argument? Sich mehr Kämpfe wünschen, aber nur wenn keine Flashbacks zu sehen sind, oder wie?
      Kyros hat Diamante (wenn man weglässt, dass Kyros ihn zuvor am Arm verletzt hat) geonehitted, wie Zorro es z.B. auch schon bei Mr. 1 getan hat. Das ist bei Schwertkämpfen nicht ungewöhnlich. Für mich waren de Flamingos Kommandanten zum größten Teil keine Lachnummern. Gladius hat alles aus Bartolomeo rausgeholt, der wiederum ohne Kratzer Block B gewonnen hat, Dellinger hat Bellamy, Suleiman, Blue Gilee und Ideo ohne Probleme abgefertigt, bevor er von Hakuba besiegt wurde, Lao G hat Don Chinjao besiegt, usw. Man kann natürlich kritisieren, dass die Strohhüte zum Großteil keinen 1 vs. 1 Kampf auf Dress Rosa hatten, obwohl die passenden Gegner da waren, aber das diente halt dem Zweck, uns das Stärkeverhältnis von Ruffys zukünftigen Allierten zu präsentieren bzw. uns diese überhaupt mal richtig vorzustellen, da sie für den kommenden großen Krieg unerlässlich sind.

      Oda kann die Strohhüte immer noch auf Wano in harte 1 vs. 1 Kämpfe stecken. Es sind so viele ernsthafte Gegner, dass da sogar noch genug für die Samurai, Minks sowie Kid- und Heart-Piraten übrig bleibt. Da gibt's dann wirklich keine Ausreden, wenn Oda das nicht bringt.
      Sogeking und Robin hatten auf Enies Lobby übrigens keinen richtigen Kampf, außer gegen die Marinekapitäne später.
    • Jabba13 schrieb:

      Ich hätte gerne allgemein mehr und ernstere Kämpfe in One Piece. Das manche Kämpfe geoffscreent werden wie Akainu gegen Kuzan oder Whitebeard gegen Roger kann man finde ich noch verstehen, da die meisten dieser Charactere später noch mindestens einen großen Kampf haben werden und Oda wahrscheinlich nicht schon vorher ihre heftigsten Attacken zeigen will. Auch Rogers wahre Power wird wahrscheinlich später noch revealed werden.

      Aber nicht ein Strohhut hat in der neuen Welt einen ernsthaften Kampf bestritten. Selbst Zorro gegen Pica würde ich nicht zählen, da Zorro null Probleme hatte. Nachdem Pica nicht mehr weggelaufen ist hat Zorro ihn mit einem Schlag geschrottet. Die Kommandanten von DeFlamingo waren allgemein Lachnummern. Diamante war ein One Hit für Kyros, der Schleimtyp wurde mal nebenbei von Law geschrottet, Senor Pinks Kampf gegen Franky war wahrscheinlich nur dazu da mal kurz seine traurige Backstory zu zeigen usw.
      Wegen den fehlenden Kämpfen gehören für mich Whole cake island und Zou auch zu den langweiligsten Arcs überhaupt. Selbst die Arcs im East Blue fand ich deutlich besser.
      Für mich ist auch weiterhin Enies Lobby der beste Arc, da dort alle Strohüte gekämpft haben und die Kämpfe von allen wirklich geil waren. Auf Fishman Island war noch nichtmal Ruffys Kampf geil lol


      Den perfekten Manga/ Anime gibt es sowieso nicht ( wer lange genug danach sucht bzw, etwas finden will) der wird immer einige Kritikpunkte irgendwo finden sei es bei beim Aufbau oder Verlauf der Story, Charaktere und deren Darstellung bzw. Entwicklung, auch das strittige Thema Logik und Unlogiksches, Qualität der Animationen , Kampfymsysteme usw).

      One Piece macht einiges richtig vieles jedoch lässt seit geraumer Zeit zu wünschen übrig nur ein Beispiel , sind die Darstellung der Kampfszenen etwa, wenn man sich die aus One Piece ( auch mit Ruffy Beteiligung) rein zieht und dann mal mit anderen Fight Shonen vergleicht ( etwa X Hunter) merkt man schon einen Qualitätsabfall, keine wirkliche Spannung, fehlende Dynamik usw zumindest was ich größtenteils nach dem Time Skript zu sehen bekam war doch sehr enttäuschend.

      Und das ist nur ein Punkt von vielen weiteren Kritikpunkten , die hier auch schon Erwähnung fanden.

      Byron'scher Held schrieb:

      Jabba13 schrieb:

      Senor Pinks Kampf gegen Franky war wahrscheinlich nur dazu da mal kurz seine traurige Backstory zu zeigen usw.
      Was ist das denn für ein Argument? Sich mehr Kämpfe wünschen, aber nur wenn keine Flashbacks zu sehen sind, oder wie?Kyros hat Diamante (wenn man weglässt, dass Kyros ihn zuvor am Arm verletzt hat) geonehitted, wie Zorro es z.B. auch schon bei Mr. 1 getan hat. Das ist bei Schwertkämpfen nicht ungewöhnlich. Für mich waren de Flamingos Kommandanten zum größten Teil keine Lachnummern. Gladius hat alles aus Bartolomeo rausgeholt, der wiederum ohne Kratzer Block B gewonnen hat, Dellinger hat Bellamy, Suleiman, Blue Gilee und Ideo ohne Probleme abgefertigt, bevor er von Hakuba besiegt wurde, Lao G hat Don Chinjao besiegt, usw. Man kann natürlich kritisieren, dass die Strohhüte zum Großteil keinen 1 vs. 1 Kampf auf Dress Rosa hatten, obwohl die passenden Gegner da waren, aber das diente halt dem Zweck, uns das Stärkeverhältnis von Ruffys zukünftigen Allierten zu präsentieren bzw. uns diese überhaupt mal richtig vorzustellen, da sie für den kommenden großen Krieg unerlässlich sind.

      Oda kann die Strohhüte immer noch auf Wano in harte 1 vs. 1 Kämpfe stecken. Es sind so viele ernsthafte Gegner, dass da sogar noch genug für die Samurai, Minks sowie Kid- und Heart-Piraten übrig bleibt. Da gibt's dann wirklich keine Ausreden, wenn Oda das nicht bringt.
      Sogeking und Robin hatten auf Enies Lobby übrigens keinen richtigen Kampf, außer gegen die Marinekapitäne später.


      Ich sehe dass jetzt mit den Kommandaten der Don Quichotte Bande auch nicht so dramatisch lächerlich, wie es hier getan wird, Enies Lobby ist nochmal aber insgesamt betrachtet eine andere Hausnummer, alleine der Endfight zwischen Ruffy und Rob Lucci ist wohl für die meisten Hardcore OP Fans der geilste ( neben dem von Ruffy gegen Sire Crocodile auf Alabasta) ever.
    • @Byron'scher Held

      Ich möchte mich eigentlich nicht an der Diskussion beteiligen, da das damals zu genüge getan wurde.
      Aber sind wir doch mal ehrlich. Diamante wurde uns als Held des Kolosseums vorgestellt, man dachte er wäre nach Doffy zumindest annähernd am Level wie sein Chef.
      Wenn man es Objektiv betrachtet, dann war Diamante doch eher eine Lachnummer in seinen Kämpfen. Ganz weit weg von einem Niveau eines Held des Collosseums etc.

      Diamante war für mich im DressRosa mit eine der größten Enttäuschungen muss ich ehrlich zugeben.
      Toss a Coin to your Witcher`