Patron [One Shot] (D. Draig)

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    • Patron [One Shot] (D. Draig)

      Nach langer Abwesenheit im FF-Bereich melde ich mal wieder und diesmal mit einen One Shot. Derzeitig möchte ich es fürs erste es als One Shot lassen, falls dennoch Interesse für eine Fortsetzung besteht könnte ich natürlich eins veröffentlichen.
      Nur zur Info, die Geschichte spielt zwar im OP Universum aber in einer anderen Zeit, sowie hat es eine Verbindung mit meiner Dauer-Pausierten FF "Cold-Blooded".

      Ansonsten viel Spaß beim Lesen :)
      PS: Ja ich weiß da sind Rechtschreibfehler, falsche Zeitformen, ect., da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, bitte ich die Leser in diesen Fall ein Auge zu zudrücken ;)

      One Shot


      Ben Munro, Alba Königreich, Neue Welt

      Schweres Atmen ertönte im dunklen Walde, dass mit antiken Bäumen überwachsen ist und an deren Rinde alte mysteriösen Runen eingraviert sind, Hinkelsteine mit hypnotischen Spiralmustern in blau und weiß, sowie die steinernen Überreste von Gebäuden die von der Natur zu eigen gemacht wurden sind, während der blasse Mond hinab auf die Erde scheint und dieses Schauspiel schweigend beobachte. Ein Mann, mit hellbraunen kurzen Haaren, gestutzten Vollbart und Jägerkleidung, im besten alter rennt erschöpft um sein leben, hinter ihm befand sich nur Bäume und Gestein, die nur durch das schwache Mondlicht beleuchtet sind. Doch er wusste es besser, er wusste das die Kreatur, die Bestie, dieses Monster auf ihm lauert und seine Zähne sich danach sehnen in sein Fleisch zu vergraben und sich an seinen Leib genüsslich zu laben. Der gejagte war nicht immer der gejagte, ganz im Gegenteil er war stets der Jäger. Seit er alt genug war um eine Waffe zu halten ging er auf die Jagd, sei es anfangs nur mit seinen Vater, seinen Freunden oder reichen Klienten die ihm engagierte damit er sie auf Safari begleitete, genoss er die Jagd, das Adrenalin, die Gefahr sich einer wilden Bestie zu stellen. Selbstverständlich lies er es nicht bei klein Vieh bleiben, nein er sehnte sich nach immer größerer Beute, seien es prähistorischen Bestien des Little Gardens, die karnivoren riesen Hasen aus der ewigen Winter Insel mit den ironischen Namen oder intelligente, menschliche Beute wie die Yetis, die durch ihre Seltenheit bei vielen als Legenden und Mythen abgestempelt sind, er hat sie gejagt und zur strecke gebracht. Doch nun, nun war er die Beute und sein Jäger spielt mit ihm, wartet darauf das er einen Fehler begeht, wartet auf einen Moment der Unaufmerksamkeit um dann zu zuschlagen.


      Der ehemalige Jäger konnte nicht mehr rennen, ihm verließ die Kraft und versteckt sich in einen der vielen Ruinen die er in diesen verfluchten Wald, auf dieser verfluchten Herbst Insel, in diesen nochmals verfluchten Meer, das man als Neue Welt bezeichnet. Er, Samiel, den man als den Stählernen Jäger kennt, versteckte sich wie ein ängstliches Tier in den steinernen Überresten eines kleinen Hauses und versucht seine Kraftreserven aufzufüllen und sich einen klaren Kopf zu verschaffen. Dennoch fällt es Samiel schwer, da nicht nur sein stolz ihm bitterlich schmerzte, nein auch der Verlust seiner Kameraden die ihm begleitet haben schmerzte ihm in Herzen.
      Ihn seinen Gedanken verloren fluchte er und beschuldigt er seinen Auftraggeber, Gott, die Welt und schließlich sich selber für seinen Verlust.
      Ich hätte Nein sagen sollen. Ein einfaches Nein. Ich wusste das es gefährlich war. Ich wusste über das Risiko Bescheid. Aber nichts von diesem „Monster“. Diese Kreatur ist nicht hier heimisch, aber weit aus gefährlicher! Gefährlicher als die Ochs großen grünen Köter* die Gerüchten zufolge Frauen entführen, als diese aggressiven Artgenossen der Yagara Bulls* die ihre Opfer ins Wasser locken und schließlich ertränken oder die heimtückischen „Vögel“ die sich als wunderschöne Frauen ausgegeben* und so ihre Beute in Sicherheit wiegen bevor sie sich an deren Lebenssaft ran machen. Dieses Ding handelt nicht nach Instinkt allein, in seinen Augen, in diesen kurzen Augenblick als unsere Blicke sich kreuzten sah ich den funkeln von Intelligenz die es nur Menschen haben und sowie unsere befremdliche Cousins die im Wasser leben, über Bäume ragen oder bestimmte Gliedmaßen verlängert sind.“
      Mit leisen seufzten streckte Samiel seine Hand aus und erzeugte mehrere Stacheldrähte die sich um die gewaltigen Bäume wickelten, wie eine Spinne die ihr Netz fädelte und so ihre Beute zu fangen. Diese Fähigkeit ist ein Geschenk der Stacheldraht-Frucht die Samiel vor einigen Jahren verspeiste und so zu einen Stacheldrahtmenschen wurde. Samiel bevorzugt normalerweise sein Gewehr für die Jagd und seine Teufelskraft für Fallen zulegen, aber seine Munition ist zu ende, er kann sein Gewehr höchstens als stumpfe Schlagwaffe verwenden. Das Spinnennetz aus Stacheldraht war fertig und erstreckte sich in einen Radius von Zehnmeter und es ist alles nur durch einen einzelnen Draht mit Samiel an seiner Hand verbunden, sein Instinkt sagte ihm dass das nicht genügen würde um das Monster auf zu halten, dennoch reicht es um ihm zu alarmieren. Zwar mag der Stacheldraht auffällig sein, dennoch hat er es eng genug gesponnen das nichts größer als ein halben Meter sich durch zwängen könnte. Er konnte die Höhe seines Jägers auf die 3,50 Meter schätzen, sowie die Länge auf grob 12 Meter. Der geschundene Jäger schließt für einen Moment die Augen, um sich auszuruhen aber auch sich auf sein stählernes Spinnennetz zu konzentrieren. Dabei spürt er wie kleinere Tiere sein Netz berührten, Eichhörnchen, Hasen, Wildkatzen, alles Tiere die er sofort erkannte an deren Bewegungen und neugierigen aber vorsichtigen Berührungen des Drahtes.
      „Johann, Wolff, Kuno es tut mir leid.“ flüstert Samiel vor sich hin als er an seine Kameraden denkt die ihm auf diese Jagd begleiteten und von der Bestie attackiert wurden. Er weiß nicht ob sie am leben sind oder Tod, es ging schnell und bevor es merkte hat er seine ganze Munition gegen das Monster verschwendet ohne auch nur eine Wunde zuzufügen.

      Es vergehen einige Minuten und Samiel konnte sich ausruhen und verspürt keine große Auffälligkeiten die sein gesponnenes Netz berührten. Dennoch er weiß das was nicht stimmte, es war ruhig, es war zu ruhig, Samiel ist nicht naive genug um zu glauben das ihm das Ding einfach gehen lässt. Samiel steht auf, es ist ihm leid zu warten, wenn es der Tag ist an den er sterben sollte, dann soll er als stolzer Jäger tun und sich dem Biest stellen und wenn möglich mit zur Hölle nehmen. Er wollte dabei nach seinem Gewehr greifen das neben ihm liegen sollte, doch es ist weg. Verwirrt schaut der bärtige Jäger herum und findet nichts, dabei bemerkte er das ihm einige kleine persönliche Sachen fehlen.
      „Wo zu Hölle ist meine Uhr, mein Feuerzeug, meine Zigaretten.“ sagt Samiel.
      Plötzlich spürte er Jäger eine Präsenz hinter sich, er drehte sich langsam um und sieht es. Er sieht die Bestie, den weißen Tiger der nicht hier sein sollte, nicht auf dieser Insel, da diese nicht die Heimat von Tigern ist oder jäh war. Der weiße Tiger starrt mit seinen saphirblauen Augen herab auf den Jäger, dieser schwört er sieht ein lächeln auf der Tiger schnauze kurz aufblitzen. Die Bestie ist dreimal so groß wie ein normaler Tiger, das Fell so weiß und rein wieder der erste Schnee, geziert von schwarzen Streifen, so dunkel das man meinen könnte man würde hinein fallen. An den Knöcheln der Vorder- und Hinterbeinen, sowie an der Brust des Tigers befand weißes Fell das sich wie Wolken nach oben erstreckten und sich eigenständig bewegen, mysteriös aber gleichzeitig elegant strahlte es was königliches, was Göttliches aus. Gepaart wird dieser natürlichen Schönheit mit Klauen die durch den dicksten Stahl schneiden könnten und Fangzähnen, so lang und dick das man diese mit denen von den ausgestorbenen Säbelzahntigern vergleichen könnte.
      Samiel ist einerseits von der majestätischen Erscheinung das Tieres gefesselt aber auch gleichzeitig bis ins Knochenmark verängstigt.
      Wie?! Wie konnte sich dieses Monster an mich heranschleichen ohne mein Netz zu berühren oder das ich seine Präsenz mit meinem Haki wahrnehmen konnte? Ist es wirklich ein Tier? Ein Tier aus Fleisch und Blut oder doch nicht ein Dämon in weißen Tigerkleid? Ist es wahrhaftig dieser weiße Tiger? Ein Byakko*.“denkt der in Not geratene Jäger. Samiel zieht sein Stacheldraht wieder zu sich in seine linke Hand und formt daraus eine dicke stählerne Peitsche geschmückt mit schmerzhaften Stacheln. Ohne eine Sekunde zu verlieren schwang der Bärtige seine heimtückische Peitsche gegen das weiße Biest mit den pechschwarzen Streifen, wie ein Dompteur der versucht seiner großen Katze zu bändigen, doch dieser versuch scheitert nur all zu kläglich, da dass Biest seiner Attacken grazile ausweicht, als wüsste es wo der Peitschen schlag landen würde. Samiel schwingt seine Peitsche immer schneller und kräftiger, dennoch vergebens, zu seinem Entsetzen schwört er dass das Ungetüm wieder zu lächeln scheint und seinem Kampf, oder wie man dieses Schauspiel nennen könnte, zu genießen scheint. Nach einer weile springt der Byakko nicht mehr spielerisch herum, sondern fokussiert sich auf den erschöpften Samiel, dabei begann sich das wolkige Fell um seine Brust an sich zu bewegen, sich zu strecken und zu verformen, das Biest formt aus seinem Fell eine lange biegsame, dennoch scharfe Klinge und schwingt es in Richtung des Jägers. Die Schnittwelle zerteilt alles was auf seinem Weg liegt, sei es Gestein, Erde oder Holz, alles war wie Butter das man mit einen heißen Messer durchschnitt, sowie auch der linke Arm des bedauerlichen Jägers, der nur noch einen Arm zur Verfügung hat für den Rest seines Lebens, wenn auch dieses Leben nur ein paar Minuten zu dauern scheint. Mit einen lauten Schmerzensschrei versucht Samiel seinem blutigen Stumpf mit Stoff und Stacheldraht zu schnüren um so den weiteren Blutverlust zu mildern. Schwer atmend auf den Knien und benebelt vom Schmerz kämpfte Samiel darum nicht das Bewusstsein zu verlieren, mit letzter Kraft erzeugt er weiteren Stacheldraht von seinem Rücken, das sich an den umgebenden Steinen, Bäumen und Trümmern umwickelt, so dass sich der Jäger halbwegs noch aufstützen kann, sowie mehrere Stacheldrähte die seinem linken Stumpf umwickeln und eine grobe, improvisierte Armprothese bilden. Mit letzter Kraft formte er um seinen Körper eine Rüstung aus seinem Draht, wissend das die heimtückischen Stacheln sich in sein Fleisch bohren, dennoch Samiel erträgt den Schmerz und bildet zusätzlich eine Lanze aus seinem stählernen Draht das er mit seinem Haki schwarz färbt.
      „Wenn ich schon Sterbe nehme ich dich mit.“ flüsterte er mit heißer Stimme, wissend oder nicht ob um das Biest gehört hat oder ihm überhaupt versteht. Mit einem letzten triumphierenden Kriegsschrei rennt Samiel auf den weißen Tiger zu, doch auf halber Strecke fühlt er einen plötzlichen Schlag auf seinen Nacken, was ihm bewusstlos fallen lässt.

      Mit starken schmerzen erwacht Samiel in der Ruine wo er sich versteckt hatte, er ist verwirrt. Wo war der Byakko? Warum ist er noch am Leben? War das ein Traum? Es konnte aber kein Traum sein, dafür waren die Schmerzen zu echt. Samiel blickt auf seinem linken Arm, der nur noch ein Stumpf ist, dennoch ordentlich mit Verband verbunden ist. Aber nicht nur sein Stumpf, sein ganzer Körper war mit verbänden übersät. Noch benommen vom Schmerz taumelt der Jäger aus der Ruine und findet drei Männer auf den Boden liegen. Zu seinem Schock sind das seine Freunde, die die von der Bestie angegriffen worden sind. Er taumelt hektisch zu ihnen und musste mit Erleichterung feststellen das alle drei am Leben waren, zwar verletzt und bewusstlos dennoch am Leben. Kaum fällt Samiel mit Erleichterung auf sein Hinterteil hört er eine weibliche Stimme die ihm anspricht.
      „Und haben sie gut geschlafen?“ sagte die unbekannte, die auf den Überbleibseln einer Mauer sitzt und auf den Jäger herab schaute. Samiel war verwirrt als er die Mysteriöse Dame sah. Die junge Frau oder besser gesagt das junge Mädchen, das Samiel auf gerade mal 14 oder 15 Jahre schätzte trug feine Kleidung, die man von Blaublütigen erwartet, ein weißes Bluse mit Rüschen, eine schwarze Lederhose, Stiefel aus edlen Leder sowie einen dicken grünen Mantel über den schmalen Schultern, die einen Militärischen Eindruck hat, sie hat an ihren Gürtel ein verzierten Säbel mit silbernen Griff. Das Mädchen war Blass wie der Mond selber, mit pechschwarzen Haar und weißen Strähnen vorne die die Stirnverdecken, das Gesicht war geziert mit vollen, himbeerroten Lippen, einer niedlichen Stupsnase und großen hellgrünen Augen, deren Pupillen geschlitzt sind wie die einer wilden Katze.
      „Hallo? Erde an Mister Wilderer. Sind sie noch geschockt das sie mich die ganze Zeit so anstarren oder ziehen sie mich mit ihren Augen etwa aus?“ sagte sie spielerisch, dabei nahm Samiel die spitzen Eckzähne des Mädchens war, die ihr etwas raubtierhaftes gaben.
      „WER ZUR HÖLLE BIST DU?!“ Schreit Samael, dabei hält sich die Fremde die Ohren zu.
      „Sie müssen nicht gleich so schreien, es ist mitten in der Nacht. Um ihre Frage zu beantworten wer zur Hölle ich bin, ich bin Diana und sie sind Samiel „Sam“ Waidmann, oder besser bekannt als Samiel der Stählerne Jäger, Geboren ihm North Blue auf einer verwilderten Insel nahe dem Nordpol, 29 Jahre Alt, 2,2 Meter groß, 150 kg schwer, Blutgruppe B +, Single keine Kinder, et cetera.“ zählt Diana die Informationen auf die sie über den Jäger hat.
      „Ich weiß nicht ob ich es schmeichelnd oder verstörend finden soll das sie so viel über mich wissen, aber dennoch, Diana, wer sind sie.“
      „Ich sag mal so, ich bin die Tochter eines hohen Tieres in der Nahrungskette die sich Gesellschaft nennt. Fürs erste wird es als Antwort reichen.“
      „Von mir aus.“ seufzte der Jäger „Wo ist dieses Monster?“
      Monster? Ist es nicht zu harsch ein junges Mädel als Monster zu bezeichnen.“ entgegnete Diana.
      „So du bist also dieser beschissene weise Tiger! Die Kraft der Mystische Zoan der Katzen-Frucht, Modell: Byakko. Stimmst?!“
      „Ausgezeichnet! Sie haben genau herausgefunden um welches mystische Geschöpf es sich handelt. Der weiße Tiger des Westens, dessen Fell sich in Metall verwandeln kann und dieses frei kontrollieren kann.“ lobte Diana den Jäger „Nur leider...“
      „Leider was?“
      „Nur leider ist es nicht meine Teufelskraft.“ kaum hat Diana geantwortet spürte Samiel einen heißen Atem auf seinem Nacken, was ihm vor Angst aufspringen lässt und er sich sofort umdreht. Er schaut direkt in die saphirblauen Augen des Ungetüms. Mit einer schnellen Kopfbewegung will Samiel in Dianas Richtung schauen, doch sie saß nicht mehr auf der Mauer, als er wieder zurück zum Tiger blickte sieht er das Mädchen neben dem Tier stehen, die es liebevoll wie ein Haustier streichelt.
      „Was ist das hier?“ kommt es vom Jäger.
      „Was meinen sie, Herr Waidmann?“
      „Das ALLES. Warum verhält sich das Ding jetzt auf einmal wie eine verfickte Hauskatze?“
      „Das liegt wohl daran das sie eine verfickte Hauskatze ist.“ entgegnete Diana, dabei fing der weiße Tiger an zu schrumpfen und die schwarzen Streifen verblassen dabei, mit geschockten Blick sieht Samiel wie aus dem angsteinflößenden Biest eine kleine weiße Katze wurde und diese dann auf die Schulter der Schwarzhaarigen sprang und sich um ihren Nacken gemütlich macht. „Außerdem verbiete ich ihnen sie als Ding zu bezeichnen. Sie ist weder ein Monster, noch ein Ding, sondern ein geliebtes Familienmitglied.“ mit einer einfachen Handbewegung erzeugte Diana einen Starken Windhauch der Samiel mehrere Meter zurück schleudert, dabei prallt Samiel mit voller Wucht gegen die Ruinen. Mit betäubenden schmerzen versucht der bärtige Jäger aufzustehen, dabei sah er das seine bewusstlosen Freunde auf den Boden gebunden waren und sich kleine Geschöpfe mit roten Mützen an ihnen fest hielten, damit sie vom Wind nicht weggeweht werden.
      Zwerge? Nein, diese rote Kappen. Das ist also der berüchtigte Zwergen Stamm des Ben Munro von den man in Gerüchten hört. Der Dunter* Clan.“
      „Lady Diana bitte halten sie sich zurück!“ schreit einer der Rotkappen.
      „Sorry, Sorry.“ entgegnete das Mädchen spielerisch, Samiel sieht dies als Chance und schoss ein Stacheldraht auf Dianas Kopf. Dies erweist sich als fruchtloser Versuch da die junge Dame sich ihn Wind auflöste und die Katze zur Seite sprang, dabei verschwindet der tierische Teufelskraftnutzer im Gebüsch des Waldes.
      Eine Logia also. Hätte ich mir ja denken können. Meine Feinde sind ein Haufen blutdürstiger Zwerge, eine Katze die sich ein mystisches Biest verwandeln kann und eine Nutzerin der Wind-Frucht. Beschissen, es ist einfach nur beschissen. Das alles ist kein Zufall! Es war von Anfang an eine Falle. Eine Falle in der wir blind rein gelaufen sind.“ denkt sich Samiel und will die Hoffnung aufgeben als plötzlich sein Gewehr von oben herunterfiel. Verwirrt blickte er hinab auf den Boden wo sein Gewehr lag, was zuvor in den Ruinen, zusammen mit anderen Gegenständen, verschwunden war.
      „Ich hab mich entschieden.“ erklang die Stimme Dianas die kopfüber in der Luft schwebte „Ich lass dich Leben.“
      „Wie meinen?“ fragte Samiel.
      „Du und deine Freunde dürft Leben.“ ergänzte Diana. „Aber nur unter einer Bedingung.“ sie erhob ihren grazilen Zeigefinger „Und zwar wirst du und deine kleine Jagdgesellschaft meine direkten Untergebenen. Also freue dich, du hast die Ehre mir zu dienen als mein Soldat, als mein Jäger.“
      „Soll das ein Witz sein?“
      „Es ist keiner. Ich sehe Potential in dir. Mag zwar sein das dein Haki noch zu schwach ist und du noch an deiner Teufelskraft noch arbeiten musst.“ diese Worte stachen direkt in das Herz und den Stolz des Jägers „Dennoch nichts was mit harten Training nicht korrigieren könnte.“ Diana stand wieder auf festen Boden und geht elegant auf den Jäger zu bis sie vor ihm stand und trotzt seiner beachtlichen Größe musste Samiel rauf schauen da das junge Mädchen, was gerade mal halb so alt war wie er selbst, schon an Größe und stärke überragt.
      „Also? Was sagst du?“ Diana streckte ihre zierliche Hand aus „Ich verlange nicht das du Kniest, ich verlange nicht das du dein Leben sinnlos wegwirfst und auch nicht das Unmögliche. Ich möchte dass du das machst was du am besten kannst. Du jagst in meinen Namen. Seien es Bestien oder Soldaten, du wirst sie Jagen. Ich gebe dir die Chance stärker zu werden, dein volles Potential zu entfalten und dein verlangen zur Jagd zu stillen.“ Samiel schaut Diana in die Augen und weis das es nur zwei Optionen gab. Zu Sterben oder unter ihren Namen zu seinem Herzenslust zu jagen.
      „So sag mir Samiel der stählerne Jäger, willst du mir, Diana Kellas, die Treue schwören, unter meinem Namen kämpfen und jagen bis zum letzten Atemzug.“ Samiel schaut ihr für eine weile tief in die Augen und sagt:
      „Ich werde...“



      * „Ben“ ist der gälische Name für „Gipfel“ oder „Berg“ und „Munro“ist die Bezeichnung von Bergen in Schottland, die höher als 3000 ft (914,4 m) sind und deren Berggipfel eine „gewisse Eigenständigkeit“ aufweisen. Schließlich ist Alba die schottisch-gälische Eigenbezeichnung von Schottland.
      *Cu Sith
      *Kelpie
      *Baobhan Sith
      *Byakko, unter anderen wird das Element Metall zu den weißen Tiger zu gesprochen
      *Dunter (Redcap)

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