Kapitel 935 - "Queen"

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  • Noland schrieb:

    Der Vergleich mit Zou hinkt auch, denn dort ging es den Beast Pirates um das pure Gemetzel. Das kann man aber nicht auch auf das Gefängnis beziehen, weil sie die Insassen dort für die Waffenproduktion brauchen und Ruffy in Kaidous Bande soll, sobald sein Wille durch Queen gebrochen ist. Würde man die Gefangenen ebenso foltern, wie auf Zou, obwohl sie sich unterwerfen und ihre Arbeit erledigen, entfiele der komplette Zweck des Gefängnisses.[/b]
    Vorab: ich habe deine Argumentation schon verstanden. Kann diese inhalich auch nachvollziehen!

    Vielleicht ist da etwas in meinem Post auch nicht so richtig rübergekommen... Ich kann diesen ganzen Handlungsabschnitt mit dem Gefängnis als Ganzes einfach überhaupt nicht ernst nehmen. Das hat mit der gesamten Konzeption rund um diesen Handlungsabschnitt zu tun. Du erörterst völlig richtig, dass Luffy in ein Gefängnis geworfen wird, dass scheinbar darauf ausgelegt ist Gefängnisinsassen über längere Zeiträume schuften zu lassen, bis sie brechen und sich womöglich freiwillig in den Tod begeben, oder (sofern sie für Kaido von Wert sein könnten) sich dem Kaiser anschließen. Stelle ich nicht in Frage!

    Du erörterst völlig richtig, dass die Gefängniswarter als hohle Schläger dargestellt werden, welche nichts an ihrer Handlungsweise änderten, nachdem Luffy und Kid das Gefängnis in ihren persönlichen Abenteuerspielplatz verwandelten. Schlimmer noch... Sie sind, was ihre dargestellte Stärke angeht den zwei Rookies kein Stück gewachsen. Sie gehen unter. Folglich kehrt Oda die Rollenverteilung eines eigentlichen Opfers (da gefangen mit Seesteinhandschellen und rationierten Mahlzeiten) in die Rolle des Bestrafers. Luffy lässt die Gefängnisinsassen für ihre starkemäßige und intellektuelle Inkompetenz büßen und kommt bis jetzt[/b] ungeschoren davon. Die vergangene Handlung ist allerdings geschrieben, es ist geschehen, also unumkehrbar. Wie sagt man so schön: Du bekommst keine zweite Chance für den ersten Eindruck.

    Nun komme ich zu meinem eigentlichen Punkt... Gegen deine inhaltlich zu Großteilen völlig richtige Schlussfolgerung kann ich nichts sagen, da sie wie ich schon oben geschrieben habe Fakt ist.
    Narrativ ist dieser Handlungsstrang aber (in meinen Augen) absolut inkonsistent. Warum wird Luffy überhaupt von Oda in eine Kurzzeitgefangenschaft geschickt, wenn der Ort des Geschehens erst langfristig seine Wirkung entfalten kann? Dann steck Luffy in ein dunkles Loch und lass ihn dort halb verhungern... Nein Oda wählt hier einen fragwürdigen Weg, durch den die Beast Piraten konträr zu ihrem bisherigen Auftreten rüberkommen. Darüber hinaus nutzt er seine Chance nur bedingt, den Rest der SH vernünftig in Szene zu setzen, nachdem er den Kapitän plotbedingt erstmal in einen (vermeintlichen) Nebenschauplatz verfrachtete. Er springt ständig zurück in diesen Handlungsstrang... Die Smileuser stellen - bis auf die Elefanten smile im jetzigen Kapitel - keine Bedrohung dar. Sind in ihrem Design auch eher fragwürdig, angefangen bei der Löwensmile, bei der ein zweiter Kopf aus dem Bauch wuchert bis hin zu der unsäglichen Hipposmile, die ebenfalls ziemlich missgestaltet wirkt. Ich habe mir da eher ein Design ähnlich der vom Sheepshead vorgestellt. Gefiel mir einfach auf den ersten Blick deutlich besser.
    Wie dem auch sei... Die oben genannten Gründe sind (neben den kopflosen, fast sorglosen SH... Bekomme jetzt schon Angst, wenn ich daran denke, dass Sanji womöglich nur fort ist, weil er wie ein kleines Kind unsere zwei weiblichen SH bespannen muss... ) alle ein Faktor, warum der Frust bei mir in Bezug auf den Wano Arc, das Gefängnis und die Beast Piraten als solche sehr tief sitzt. Das hat allerdings mit den Entscheidungen des Autors zu tun, wie er sein Gesamtkonstrukt rund um Wano aufbaut bzw. aufgebaut hat.

    Alles das ist natürlich nur meine Meinung/Interpretation der derzeitigen Lage.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!

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  • Hearth schrieb:

    An dieser Stelle hätte ich erwartet, dass man Luffy pausenlos physisch sowie psychisch unter Druck setzt, indem man ihn tagsüber Steine schleppen lässt, mit Absicht nur so viel Essen/Trinken gibt, dass er kurz vor dem Zusammenbruch steht und nachts mit diversen Foltermethoden daran hindert, genügend Schlaf zu finden und sich dadurch zu erholen. Man könnte noch den Opa Hyou dazunehmen und ihn vor Luffys Augen foltern, um Luffy zum Beitritt in Kaidos Crew zu zwingen. Im Sinne von: «Entweder du gibst nach, oder andere werden an deiner Stelle leiden.» Als gnadenloser Wächter des Gefängnisses müsste man so lange weitermachen, bis am Ende aus Luffy noch ein Häufchen Elend zurückbleibt, das sich doch noch Kaido anschliesst. Wie episch wäre es, wenn Luffy diese grausame Tortur überstehen und nicht nachgeben würde? Ein Luffy, der am Ende seiner Kräfte ist, aber mit seinem eisernen Willen durchhält, jede Nacht blutüberströmt in der Zelle liegt, an seinen Prinzipien festhält und nicht nachgibt.
    Haben wir sowas jemals in OP gesehen? Seit wann ist der Manga so psychopatisch/terror mäßig? Bei 18+ Animes von mir aus gern aber wir reden hier von OP und der ist immernoch irgendwo an kinder gerichtet
    Nie wieder Krieg!
    Irgendwo im fernen Land
    Setzen sie die Welt in Brand
    Tausend Mann und ein Befehl
    Ein Befehl!
    Nie wieder Krieg!
    Grausam schlägt das Schicksal zu
    Heute ich und morgen du
    Tausend Mann und ein Befehl
    Ein Befehl!
    Stellt euch quer!
    Stellt euch quer!
    Stellt euch quer!
    Stellt euch quer!
  • Zustände wie in sowjetischen Gulags brauch ich nun auch nicht. Ich versteh schon, dass es ein bisschen enttäuschend ist, gerade wenn man an das Bild zurückdenkt, wie fertig Ruffy aussah, als er in die Zelle geworfen wurde. Da war die Erwartung wohl groß, dass es jetzt etwas düsterer zugehen würde. Aber nur Folter, Leid und Ernsthaftigkeit ist eben nicht OP-typisch. Badeszenen mit Nami und Robin allerdings sehr wohl und sind mir auch deutlich lieber, auch wenn der Dampf mal wieder das Beste verdeckt. ;)
  • MonkeyDZorro schrieb:

    Haben wir sowas jemals in OP gesehen? Seit wann ist der Manga so psychopatisch/terror mäßig? Bei 18+ Animes von mir aus gern aber wir reden hier von OP und der ist immernoch irgendwo an kinder gerichtet
    Dann will ich auch nie wieder hören, dass OP auch an Erwachsene gerichtet ist. Denn wenn ich mir den Wano Kuni Arc ansehe, hätten nur meine zukünftigen Kinder eventuell daran gefallen. Mir persönlich geht es zu langsam voran. Es gibt kaum lesenswertes oder interessantes, obwohl schon so viele Kapitel rum sind. Zudem wird uns fast nur unnötiges vorgeliefert PLUS Kapitel die den Arc noch verschlechtern. Angefangen von Big Mom, mit ihrem Gedächtnisverlust um als Plot-Hilfe zu dienen, bis sie dann ihr Gedächtnis wieder bekommt, wo Ruffy und Co. es nun alleine mit Kaido aufnehmen können, FALLS dies passiert und es mal zum Kampf kommen sollte und nicht wieder mit ner Flucht endet. Nach WCI kann ich keinen Glauben mehr an Oda schenken. Bis hin zur Badeszene, die am Manga Fairy Tail angrenzt. In FT ist es wenigstens akzeptiert worden, dass es ein Trollmanga ist. One Piece reiht sich da nicht ganz so weit davon entfernt.

    "Psychopatisch/Terror" mäßiges haben wir schon im Impel Down gesehen. Auch die Verstümmelung der Minks zähle ich dazu. Eine Verstümmelung von Ruffy erwartet auch keiner, nur etwas ernsteres um das Gefängnis "brutaler" zu gestalten. Eines Kaisers würdig. Selbst bei Big Moms Büchergefängnis wurden Ruffys Hände an die Bücherwand genagelt (die Löcher an den Händen spielten natürlich keine Rolle mehr, wie es in OP üblich ist) und nicht einmal das bekommen wir präsentiert, TROTZ Ansprache seitens Kaido.

    Bis jetzt waren für mich alle Panels rund um das Gefängnis reinste Filler. Kein Grund gewesen so viele Panels/Kapitel Ruffy beim Steine schleppen oder den Bauch voll zu schlagen zu zeigen, wenn man gleich die erste Szene beim Prison so darstellen könnte, dass Queen auftaucht um Ruffy zu "foltern" oder whatever. Das heißt, erst ab dem nächsten Kapitel oder wenn ich mal ein Auge zudrücke, auch das aktuelle ist es wert die Geschehnisse um Ruffy mitzuverfolgen. In den letzten Kapiteln könnte man ein paar Fight Szenen liefern zum Beispiel zwischen Sanji, der ja eh unten durch ist und Page One. Oder warum Zorro einfach so ohne einen triftigen Grund sich aus dem Staub macht. Wer weiß, was sich Oda dabei denkt, selbst im Manga "Filler" einzuführen, die glatt nur im Anime auftauchen könnten.

    Ich als "Erwachsener" kann mich also mit OP mit dem momentanem Stand nicht zufrieden geben und wünsche eine Rückentwicklung die wieder ins positive führt (wie früher) oder eine Entwicklung per neuem Schritt, welchen Oda wagt um es nicht langatmig und unnötig zu gestalten. Er hat ja wohl selber festgestellt, dass sein Werk schon seit über 20 Jahren läuft. Also sind so manche seiner "Fans" ja auch über 20 Jahre alt. So gesehen müsste oder sollte er einen Mittelweg finden um es für beide Zielgruppen ordentlich zu gestalten.
    "Egal ob gut oder böse, Seelen eines starken Bewusstseins können zur Quelle großer Macht werden!"
  • Red Haired Beckmann schrieb:

    Narrativ ist dieser Handlungsstrang aber (in meinen Augen) absolut inkonsistent. Warum wird Luffy überhaupt von Oda in eine Kurzzeitgefangenschaft geschickt, wenn der Ort des Geschehens erst langfristig seine Wirkung entfalten kann? Dann steck Luffy in ein dunkles Loch und lass ihn dort halb verhungern... Nein Oda wählt hier einen fragwürdigen Weg, durch den die Beast Piraten konträr zu ihrem bisherigen Auftreten rüberkommen. Darüber hinaus nutzt er seine Chance nur bedingt, den Rest der SH vernünftig in Szene zu setzen, nachdem er den Kapitän plotbedingt erstmal in einen (vermeintlichen) Nebenschauplatz verfrachtete. Er springt ständig zurück in diesen Handlungsstrang... Die Smileuser stellen - bis auf die Elefanten smile im jetzigen Kapitel - keine Bedrohung dar. Sind in ihrem Design auch eher fragwürdig, angefangen bei der Löwensmile, bei der ein zweiter Kopf aus dem Bauch wuchert bis hin zu der unsäglichen Hipposmile, die ebenfalls ziemlich missgestaltet wirkt. Ich habe mir da eher ein Design ähnlich der vom Sheepshead vorgestellt. Gefiel mir einfach auf den ersten Blick deutlich besser.
    Oda wählt überhaupt keinen fragwürdigen Weg! Jeder Leser sollte doch langsam verstehen können, dass das Monster Trio auf Wanokuni neue Powerups entwickeln wird. Oder warum verliert zufällig Zorro eins seiner Schwerter oder Sanji macht sich unter zufälligen Umständen mit dem Raid Suit vertraut? Warum denn wohl?? Überlege doch mal selbst! Zorro erhält wie schon zuvor angeteasert, das Nidai Kitetsu. Sanji wird seine Stärke mit dem Anzug kombinieren.

    Das Gefängnis wurde mit Absicht vom Autor als Trainingsort konzipiert, damit Ruffy seine Teufelskräfte, Haki, Ausdauer oder was auch immer dort weiterentwickeln kann, um aus seiner Niederlage gegen Kaido zu lernen. Über diesen ganzen Zeitraum hat Ruffy anstrengende körperliche Arbeit unter Einfluss des Kairoseki geleistet, mit Kid sogar in einem Wettkampf konkurriert und letztendlich den Gefängniswärtern in Seesteinhandschellen eins ausgewischt. Mit diesem kommenden Stärkeschub könnte vielleicht Ruffy einen kleinen Hauch von Chance gegen Kaido im Kampf gewinnen. Ruffy könnte aber nicht parallel zu Zorro und Sanji sich weiterentwickeln, wenn Oda ihn einer grausamen Folter unterziehen würde, wie es beispielsweise @Hearth in seinem Beitrag beschrieben hat. Auf diese Weise hätte Ruffy keine Möglichkeit, aus seiner Niederlage gegen Kaido zu lernen und das Ergebnis einer 20 Kapitel langen Abwesenheit des Protagonisten wäre dasselbe! Dann kann man sich fragen, Quo Vadis cum Luffy Oda?

    Übrigens kann die Performance der Beast-Piraten, vor allem die Darstellung der 0815 Smile Nutzer, einem sowas von egal sein. Oder hast du dich schon seit Anfang an in One Piece darüber aufgeregt, dass No-Name Piraten, Marinesoldaten, Zombies aus Thriller Bark, die Himmelsbewohner von Skypia etc. alle solche Luschen gewesen sind? Dann frage ich mich echt, welchen Spaß du an One Piece bis hierhin empfunden hast. Wenn du aber jeden Smile-Nutzer auf das Niveau eines Charlotte Ministers gleichsetzt, kann ich vielleicht deinen Frust über Kaidos Piratenbande nachvollziehen. Tatsache ist, wir wissen bis zum aktuellen Standpunkt noch nicht viel über die Hierarchie zwischen den einzelnen Headliner wie X-Drake oder einem Schwächling wie Daifugu. Deshalb ist eine Kritik an misslungenen Stärkeverhältnissen erst dann angebracht, wenn man vollständig die Stärke beider Akteure kennt. Oder willst du etwa einen halben Apfel mit einer vollen Birne vergleichen? Der Mangaka wird bestimmt für den finalen Kampf ein paar starke Headliner entwerfen und somit eine epische Schlacht unter zwei gleichstark, würdigen Gegnern zeichnen. Gedulde dich also doch mal, bis wir eben alle wichtigen Charaktere aus Kaidos Crew kennengelernt haben.
  • Wie gesagt denke ich, ist es der Erwartungshaltung geschuldet, dass manche eben so Enttäuscht von Wano Kuni/Smile-Nutzern sind. Dazu braucht es auch zwei Seiten, die Fans welche ständig hype darum kreiert haben, sowohl aber auch Odas samt seinem Team welche Jahrelang die Sehnsüchte auf einen epischen Arc samt ultimativem Krieg und Kaiser heiß angekurbelt haben. Wano Kuni kennen wir als Erwähnung schon seit dem Thriller Bark arc, und da wurde schon enorm hype gemacht, Stichwort: "Kaido der 100 Bestien & Ryuma". Der Finale Pusch für den Arc war dann letztendlich Punk Hazard, samt der Erwähnung von den Smile-Nutzern, und die Zahl derer soll sich angeblich sogar um die 500 (!) befinden. Den Schlussstrich zieht dann WCI, samt der Reverie welche sich womöglich bereit machen Wano Kuni durch die Marine anzugreifen, auch die Samurai werden womöglich abgeschafft.. und es passiert an allen Fronten irgendwas, sei es durch Vegapunk oder Doffys Sturz. Diese ganzen Kombinationen haben Wano als DEN ultimativen Arc bei vielen Fans hervorgerufen und dementsprechend unmöglich war es eigentlich fast, die Erwartungshaltung zu befriedigen. Wie gesagt, Oda und die Fans, die Plotentwicklung, der Aufbau.. all das verpuffte einfach direkt nach einigen Chaptern auf Wano, und wir sind schon knappe 30 Chapter tief im Arc. Die Smile Nutzer werden nur so abgefrühstückt und auf Wano selbst welches als enorm isoliert und in den Vorstellung vieler sehr stark überwacht sowie Kriegstreiberisch ist/war, macht momentan den Eindruck eines Abenteuers ala Zou..
    Ich habe noch nie so heftige Kritik in One Piece erlebt.. im Leben nicht, das letzte mal wo es ansatzweise rankam war Dressrosa - wo sich die ersten Pacingprobleme und Verschiebung der Prioritäten auf Nebencharaktere feststellten. Aber Wano ist echt enorm durchwachsen, und Kritiken dazu kann ich auch voll verstehen und nachvollziehen.. Deswegen muss sich der Arc mehr denn je beweisen, dass er wirklich das ist was er selbst versprach, und damit die Fans vom Hocker haut.. Wano ist mMn sogar der wichtigste und essenziellste Arc, denn nach diesem wird nichts mehr sein wie es war. Stichwort: Kaisersturz und Ruffys enormer Kraftzuwachs/Anerkennung als Kaiser usw. Wano Kuni ist jetzt in der Situation sich zu beweisen und, dass muss es auch. Deswegen appelliere ich an dieser Stelle, dem Arc auch eine Chance zu geben.

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  • Vor zu hohen Erwartungen habe ich vor mehr als einem Jahr schon gewarnt.


    Ich, und das würde ich auch anderen empfehlen, schraube meine Erwartungen nicht zu hoch.
    Wenn ich an den 10 Jahre langen Hype um die Fischmenscheninsel zurückdenke. Auweia, da wurde so dermaßen hingefiebert.
    In jedem Arc davor kamen Kommentare wie "Hoffentlich hat das bald ein Ende, und wir segeln endlich Richtung FMI".
    Bereits da war mir klar, dass es unmöglich sein wird diese Erwartungen zu erfüllen. Und wie wurde es? Um ehrlich zu sein, war der FMI-Arc der für mich schlechteste aller Arcs, weil man sich auch unterbewusst wie ein kleines Kind darauf gefreut hat. Ähnlich den groß angekündigten Parties, die dann zwar objektiv betrachtet gut sind aber durch die Erwartungen nicht in die Reiher der spontanen, abgefahrenen Parties gehören, die immer in Erinnerung bleiben.

    Das gleiche erlebt man nun mit Wano. Klar, die Gegebenheiten sind da und alles deutet darauf hin, dass es in diesem Arc richtig krachen wird. Viele lang ersehnte Charaktere werden hoffentlich im Rampenlicht stehen. Wano könnte ein Meilenstein werden. Dennoch wäre ich aus oben genannten Gründen vorsichtig. Die Enttäuschung kann sonst zuschlagen.

  • @Double-Plüsch
    was ist das denn für ne Einstellung? Da wird über fast 20 Jahre dieses Szenario von wano Kuni aufgebaut, die letzten Jahre noch zusätzlich die Armee der 500 Bestien von Kaido, und dann soll man einfach vorsichtshalber seine Erwartungen herunter schrauben? Ne sorry so läuft das nicht. Es gibt. Ereignisse und Abschnitte der Story, da kann man als Fan einfach die höchsten Ansprüche haben, einfach weil es zentrale Elemente sind, auf die man als Fan schon seid Jahren heiß gemacht wurde. Da jetzt zu sagen man soll halt deine Ansprüche runter schrauben, lass ich nicht gelten.
    IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
  • Wano wurde 2007 auf der TB erstmals erwähnt.
    Wirklich in den Fokus kam es erst 2012, als mit PunkHazard die Smile-DQF-Kaido Story losging.
    Also nix mit „fast über 20 Jahre“.

    Ich bleibe dabei. Der Hype ist hausgemacht, und war ist und bleibt unnötig.
  • Der Hype ist hausgemacht? Entschuldige, aber das ist Blödsinn. Der Hype wurde von Verlagsseite und auch von Oda bei jeder Gelegenheit geschürt, es wurde mit Superlativen nur so um sich geschmissen. Dieser Arc werde Marineford wie einen Kindergeburtstag aussehen lassen etc etc. (Odas Worte). Aber selbst wenn es diese Aussagen nicht gegeben hätte, finde ich es schon reichlich vermessen, zu behaupten, den Hype hätten die Fans sich selbst zuzuschreiben und zu verlangen, man solle die hohen Erwartungen doch einfach senken. Wenn man einen Arc so lange im Hintergrund aufbaut, schürt man automatisch Erwartungen. Das ist kein Zufall, sondern unumgänglich. Wenn man dann in den Augen vieler nicht liefert, dann ist es das gute Recht der Leser, das auch zu kritisieren. Und bevor manch einer jetzt meint, der Arc sei ja noch lange nicht vorbei: Die Probleme, die viele mit dem Arc haben sind ganz grundsätzlicher Natur, das hat erst einmal gar nichts damit zu tun, ob er noch besser wird. Und für solche Kritik ist mittlerweile auch mehr als genug Zeit vergangen.

  • Ich für meinen Teil denke zumindest, dass der ganz krasse Teil sich noch herauskristallisieren wird und Oda uns auf der Nase rumtanzt bzw. das ganze noch aufzieht:
    1. Wano von Oda schon seit über 20 Jahren geplant, ich glaube das ist was King X. Drake meinte, es war quasi fast von Beginn an in der Mache irgendwann ein Arc zu werden.
    2. Immenser Hype durch Oda und seinen Editoren, das geschah Jahrelang. Stichwort: "Lurking Legend" und der Aufbau als 2. Kriegsarc in One Piece ist offensichtlich.
    3. 6 Supernovae und möglicherweise mehr präsent im aktuellen Arc
    4. Ein enormer Krieg um Kaido zu stürzen und der letzte Krieg welcher auf Marineford stattfand, wird von den Fans als einer der besten Arcs bezeichnet.
    5. Möglichkeit, dass mehrere Kaiser gestürzt werden, durch die Hände von Ruffy und seinen Allierten.
    6. Ich würde nicht überrascht sein wenn Blackbeard am Ende auftaucht und Chaos stiftet
    7. Vegapunks neuste Errungenschaften
    8. Einmarschieren der Marine in Wano, was letztendlich zu einem Mehrparteien Konflikt werden könnte.. Das Potenzial ist enorm hoch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rayleigh. () aus folgendem Grund: Korrektur.

  • Das sind doch fast alles (Fan-)Spekulationen.

    Was Oda angekündigt hat:
    1. Im Wano Arc wird es einen Krieg geben der noch größer ist als der beim GE.

    2. eine Seeschlacht, da diese in OP so gut wie nicht stattgefunden haben. Oda will damit auch das Piratenfeeling des Mangas stärken.
  • Hohe Erwartungen zu haben ist immer ein Risiko. Der FMI Arc gilt bis heute als einer der - wenn nicht gar der - schwächsten Arcs überhaupt. Auch - oder vielleicht gerade weil - die Erwartungen an diesen Handlungsabschnitt einfach enorm hoch waren. Diese rührten vor allem daher, dass der Arc im Manga lange Zeit, am Rande, angeteasert und vorbereitet wurde und von den Fans dann auch entsprechend heißblütig erwartet wurde. Letztlich erfüllte der FMI Arc einen gewissen Standard, den man aus dem Paradies bereits kannte, verpackte narrative Elemente, die man aus anderen Arcs bereits auswendig konnte, aber auch auf keine besondere Art und Weise zusammen. Dass die SHB hier letztlich auch so wenig gefordert war, erweckte den Eindruck, als hätte man die FMI auch problemlos noch vor dem Timeskip hätte abhandeln können (rein von der Herausforderung, nicht von der geographischen Lage her). Letztlich war es ein durchschnittlicher Arc, dem aber vor allem die hohen Erwartungen zum Verhängnis wurden und die - kurz-, mittel- und auch langfristig - den Eindruck eines gescheiterten Arcs hinterließen.

    Bei Wa No Kuni ist es zwar ähnlich, allerdings ist das auch nur ein Teil des Ganzen, aus dem die hohe Erwartungshaltung resultiert. Auch dieser Arc wurde bereits vor vielen Jahren angefangen - explizit im Manga - aufzubauen. Auf der Thriller Bark erfuhren wir zum ersten Mal von diesem Land, auch Kaido wurde dort das erste Mal explizit so hervorgehoben. Seit dem - insbesondere aber seit dem Punk Hazard Arc - baute Oda den Wa No Kuni Arc am Rande immer weiter mit auf, ehe er uns dorthin brachte. Dass dadurch auch gewisse Erwartungen bei den Lesern geweckt werden, ist völlig normal.
    Problematisch wird es aber vor allem dann, wenn man sich mal die ganzen Nebengeräusche und Nebenkulissen dazu ansieht. Seit Jahren wurde der Arc von Editoren und Oda gleichermaßen in Interviews hervorgehoben und gehypt bis zum geht nicht mehr. Die Erwartungshaltung, die der Manga selbst weckte, ist damit nur ein Teilaspekt, der zu Enttäuschungen und kontinuierlich vorgetragener Kritik beiträgt. Die Verantwortlichen haben selbst auch mit dafür gesorgt, dass der Arc exorbitante Erwartungen beim Leser geweckt hat, weil man nie müde wurde Superlative an Superlative zu reihen.

    Natürlich ist der Arc noch lange nicht vorbei, aber laufen tut er jetzt auch schon beinahe ein Jahr (etwa 9 Monate) und 26 Kapitel. Doch wirklich das Gefühl, als wäre in dieser Zeit bisher großartig etwas passiert, hat man irgendwie noch nicht. Es wird vieles am Rande aufgebaut, in gefühlt jedem Kapitel lernen wir neue Figuren kennen, aber so richtig erkennen wohin die Reise führt, lässt sich bisher noch immer nicht so wirklich.
    Vielleicht mal zum Vergleich: Nach 26 Kapiteln im Totland - respektive auf Whole Cake Island - hatte Ruffy bereits Cracker besiegt, kam es zum Kampf zwischen Sanji und Jajji, man bekam den Flashback zu Sanji's Kindheit im Germa Königreich, Sanji prügelte wie wild auf Ruffy ein, Ruffy wurde von der Armee des Zorns besiegt und in eine Zelle geworfen und Sanji erfuhr letztlich, dass Pudding ein doppeltes Spiel spielte und der eigentliche Plan vorsah die Vinsmoke Familie auszulöschen.
    Auf Wa No Kuni dagegen dümpelte Ruffy, zusammen mit Zorro (und Law), zu Beginn relativ entspannt und beinahe ziellos durch die Gegend. Dann erfuhr man kurz von dem Putsch von vor 20 Jahren und dass man nun nach Alliierten suchen müsste, sowie bereits Bekannte von der eigenen Sache überzeugen müsste (u.a. Shutenmaru). Ruffy verlor gegen Kaido und wurde dann ins Gefängnis gesteckt, dessen Plot - bis zum aktuellen Kapitel - komplett auf der Stelle trabte, jetzt aber wohl langsam an Fahrt gewinnt und u.a. auch durch die dortige Gefangenschaft von Hyogoro die Suche nach Verbündeten gehörigen Auftrieb erhalten könnte bzw. sollte. Wir hatten den kurzen Kampf zwischen Sanji und Pageone, der allerdings auch sehr kurz ausgefallen ist und der bisher noch konsequenzlos blieb. Wir haben Linlin, die von Oda hier scheinbar als Plotdevice missbraucht werden soll, um Ruffy aus dem Knast zu holen und wir hatten zuletzt die spannenden Ereignisse im Orochi Palast, über deren genauen Ausgang Oda aber ebenfalls noch schweigt.

    Eigentlich kann man guten Gewissens sagen, dass die Story - bis zu diesem Punkt - deutlich praller und gefüllter ist, als sie es zur gleichen Zeit im WCI Arc war. Dennoch bekommt man das Gefühl, als wäre bisher bedeutend weniger passiert, weil essentielle Dinge entweder komplett offpanel ablaufen - und infolgedessen hoffentlich im späteren Verlauf noch näher beschildert werden - oder Oda eben vieles, bisher, schlichtweg sehr stiefmütterlich und lediglich am Rande behandelt, statt den Fokus gezielter darauf zu legen. Der Gefängnisplot ist da das beste Beispiel, der bisher absolut inhaltsleer war - was sich aber nun wohl endlich ändern dürfte - aber dennoch so häufig von Oda gezeigt wird. Die Suche Kinemon's nach Verbündeten ist dagegen von essentieller Bedeutung für die Allianz, wird aber bisher bestenfalls wage am Rande beleuchtet.

    Natürlich kann man kein abschließendes Urteil über einen Arc fällen, der noch lange nicht vorbei ist. Das Zwischenfazit jedoch fällt bei vielen - und mMn auch alles andere als unberechtigt - sehr ernüchternd aus, weil es an Balance zu mangeln scheint und man deswegen nur selten den Eindruck vermittelt bekommt, als würde die Handlung auch gezielt auf etwas Größeres hinauslaufen. Das große Ziel - das Festival auf Onigashima - ist zwar bekannt, der Weg dorthin läuft bisher allerdings über alle Maßen schleppend ab. Dass einige da enttäuscht sind und die Kritik an dem Arc auch, von Kapitel zu Kapitel, nicht leiser, sondern fast schon lauter wird, ist u.a. auch den Erwartungen geschuldet, die nicht nur der Manga selbst, sondern auch die Verantwortlichen in diversen Interviews geschürt haben. Deswegen gilt es hier auch mal langsam nachzujustieren und dem Arc mal etwas mehr Würze zu verleihen. Wirkliche Spannung schafft er nämlich bisher nicht aufzubauen. Weil der Arc bisher einfach - trotz der vielen Plots, die er bisher geöffnet hat - komplett unausgewogen und planlos erscheint.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Will mich hier auch mal zum Thema Hype/hohe Erwartungen bezüglich des Wano-Arcs äußeren. Auch wenn dieses Thema ja eher zum Wano Thread gehört und nicht hier zum Kapitel 935, zumindest aus meiner Sicht. Von daher kann diese ganze Diskussion auch eigentlich dort hin verschoben werden.

    Das Problem bei einem Hype/hohe Erwartungen ist doch, dass diese eigentlich nie erfüllt werden können und somit eine Enttäuschung vorprogrammiert ist. Egal, wie dieser entsteht. Also, ob nun durch den Leser, irgendwelchen Editoren oder dem Autor selbst. Ich sehe das an mir selbst. Sobald ich zu hohe Erwartungen habe, wurde ich eigentlich fast immer enttäuscht.
    Was den Wano- Arc betrifft, waren meine Erwartungen nicht wirklich hoch und trotzdem bin ich mehr enttäuscht, als begeistert. Bisher finde ich z.B. die ersten 10 Kapitel doch eher enttäuschend und weiß immer noch nicht so wirklich, warum Oda diese gezeichnet hat. Dafür hätten wohl auch 5 Kapitel gereicht. Auch Ruffys "Besuch" im Gefängnis war doch bisher eher enttäuschend. Denn eigentlich war nur das, was in diesem Kapitel gezeigt wurde wirklich von Bedeutung. Auch beim Rest der Handlung gab es bisher immer wieder ein auf und ab.

    Auch was den Hype, den Oda geschürt hat, betrifft, ist es meiner Meinung nach noch zu früh um darüber zu werten. Denn wenn ich mich richtig erinnere, hat Oda nur gesagt, dass es den Marineford-Arc in den Schatten stellen soll. Der Marineford-Arc war aber hauptsächlich ein Kampf-Arc und was das betrifft, sind wir beim Wano-Arc noch lange nicht. Also kann man dazu noch keine Wertung geben.
    Es wurde zwar noch eine Legende von Oda angekündigt, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass diese während des Wano-Arcs überhaupt eine Rolle spielen soll und nicht doch eher für die Zukunft gedacht ist.
    Außerdem muss auch noch berücksichtigt werden, dass der Hauptabsatzmarkt Japan ist. Was ja mit der, vor kurzen, Veröffentlichung der verkauften Bände klar zeigt. Dort wurden von weltweit 450 Mio. Exemplaren nur allein in Japan 380 Mio. abgesetzt. Vielleicht gefällt den Japanern das, was sie aktuell zu sehen und lesen bekommen richtig gut und deren Erwartungen werden voll und ganz erfüllt.

    Worauf ich mich in One Piece am meisten freue und einigermaßen recht hohe Erwartungen habe, ist der Elban-Arc. Dieser wurde ja schon, im Vergleich zum Wano-Arc, seit Beginn der Grandline mit Little Garde angedeutet und im Laufe der Geschichte immer weiter mit kurzen Happel, für mich, schmackhaft gemacht. Allerdings bin ich mir jetzt schon sicher, dass er meine Erwartungen nicht erfüllen wird und auch eigentlich gar nicht erfüllen kann. Denn eigentlich erwartet/erhofft man sich immer mehr als eigentlich möglich ist. Aber das ist kein zu großes Problem, da ich weiß, dass zu hohe Erwartungen fast nie erfüllt werden können.
  • Ich entschuldige mich schonmal vorab, dass ich deinen Beitrag jetzt so zerpflücke... Aber es gibt da so zwei, drei Dinge auf die ich gerne eingehen würde.

    ICallYouSensei schrieb:

    Oda wählt überhaupt keinen fragwürdigen Weg! Jeder Leser sollte doch langsam verstehen können, dass das Monster Trio auf Wanokuni neue Powerups entwickeln wird.
    Ob Oda einen fragwürdigen Weg wählt liegt einfach im Auge des Betrachters... Ich habe hinlänglich die (meiner Meinung nach) Defizite rund um den Handlungsstrang des Gefängnisses aufgezählt. Powerup hin oder her... Der Weg dahin ist in meinen Augen fragwürdig. Wäre anderorts mit den selben Hilfsmitteln (Seesteinhandschellen und schwere körperliche Bedingungen) ebenfalls möglich gewesen, auch ohne die Beast Piraten wir eine Truppe Volldödel dastehen zu lassen. Fakt ist, dass Luffy bis jetzt (durch Queen folgt jetzt hoffentlich die Strafe) absolut ungeschoren im Knast tun und lassen kann was er will. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran so schwer zu verstehen ist: Es gibt einen Unterschied darin, Luffy gefangen zu nehmen und in eine Unterbringung zu verfrachten, die es ihm ermöglicht sich sowohl körperlich, als auch geistig weiter zu entwickeln, allerdings mit den nötigen Konsequenzen, die dem Ruf und der bisherigen Darstellung der Beast Piraten als erbarmungslose Barbaren gerecht wird.
    Und einem Knast, der schon fast wie ein netter Urlaub im billigsten Hotel auf Wano rüberkommt, in dem man für sein essen nur genug arbeiten muss...
    Um mal deine Wortwahl zu gebrauchen: jeder Leser (respektive jedes Forumsmitglied) sollte doch mittlerweile verstehen können, dass es da einen riesigen Spielraum zwischen Lächerlichkeit und konsistentem Storytelling gibt.

    ICallYouSensei schrieb:

    Zorro erhält wie schon zuvor angeteasert, das Nidai Kitetsu.
    Das ist zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulatius deinerseits. Kann sich als richtig herausstellen, kann aber auch eine falsche Annahme aufgrund jetziger Faktenlage sein. Als Argument (zumindest jetzt) nicht brauchbar.

    ICallYouSensei schrieb:

    Übrigens kann die Performance der Beast-Piraten, vor allem die Darstellung der 0815 Smile Nutzer, einem sowas von egal sein. Oder hast du dich schon seit Anfang an in One Piece darüber aufgeregt, dass No-Name Piraten, Marinesoldaten, Zombies aus Thriller Bark, die Himmelsbewohner von Skypia etc. alle solche Luschen gewesen sind?
    Ist es mir aber nicht!
    Ich habe mir unter der groß angekündigten 500 Beast-Piratenbande einfach was anderes vorgestellt, als inflationär eingesetzte Volldeppen, die weder ihrem Ruf als Beast, noch als ernstzunehmende Gegenspieler für Luffy gerecht werden. Oda verheizt hier Potential auf Kosten seines Protagonisten und klaut der Kaido - Bande (meiner Meinung nach) weiterhin Ihre Legitimation als erbarmungslose Barbaren. Es ist der Kontext, der hier am schwersten wiegt... Wie @OneBrunou schon erwähnte, fände auch ich es viel reizvoller SH wie Chopper, Usoppe oder Nami gegen die Smile User zu sehen. Dass sie gegen Luffy kein Land sehen, da sind wir uns ja beide einig. Auch hier kritisiere ich wieder den von Oda gewählten Handlungsaufbau.

    Nochmal: es gibt hier kein richtig und falsch. Allerdings unterschiedliche Interpretationen und Meinungen zum Werk. Und diese dürfen sich in einem Forum wie diesem hier Gehör verschaffen.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
  • Sorry Leute, aber was ist das denn für eine Einstellung hier? Statt den Manga bzw. den Arc zu kritisieren soll man einfach seine Erwartungen zurück schrauben? Tut mir leid, aber das ist Schwachsinn.

    Als One Piece Fan muss es doch völlig legitim sein seine Meinung kund zu tun. Egal ob Lob oder Kritik. Dieses Recht hat jeder und dafür ist auch dieses Forum da.

    Wenn also jemand Queen's Gefängnis sinnbildlich mit einem Freizeitpark vergleicht, dann ist dies eben so. Einen anderen Eindruck haben wir leider Gottes auch nicht erhalten. Selbst Queen & seine Wärter haben gemerkt, dass gerade so einiges aus dem Ruder läuft. Natürlich kann Queen auch jetzt noch seinem "Ruf" gerecht werden, allerdings kommt dies zu spät.

    Kid ist ausgebrochen, Die Schlüssel für die Seesteinhandschellen fehlen, Ruffy hat nun zum zweiten mal (!) einen Wärter geschlagen und von Folter fehlt auch jede Spur. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, dass Ruffy schon seit Tagen gefangen ist (Kid sogar noch länger) und er das ganze nur als Training sieht. Sorry, aber mir fehlt da eine gewisse Ernsthaftigkeit.
  • Guten morgen erst mal

    Also ich habe mir mal die Zeit genommen und darüber nachgedacht warum Oda Ruffy im Gefängnis geparkt hat.

    Mehr oder weniger Gründe, die wichtig sind für den weiteren Storyverlauf:


    - Ruffy aus dem Spiel nehmen
    - das Wiedersehen zwischen Kid und Ruffy
    - Hyo vorzustellen
    - Ruffy, möglichweise durch Folter, so nah an den Rand des Todes zu bringen damit seine Flotte durch den Zustand der Vivre Card nach Wano segelt(eher Wunschdenken)


    Hierbei sind Hyo(der noch sehr wichtig für die letzte Schlacht auf Wano wird) und Kid erst mal die beiden die noch wichtig werden.

    Kommen wir zum Punkt mit Der SHF

    Oda hat angekündigt das der/die Krieg/Schlacht auf Wano, Marineford bei weitem in den Schatten stellen wird. Die SHF wird bei so einem Ereignis nicht fehlen(zumimdest gehe ich jetzt einfach mal davon aus). Der Grund weshalb sie kommen werden ist Ruffys Vivre Card(was für eine Überraschung), die dank Queen kurz vorm Erlöschen ist. Hinzu kommt das zufällig der Schiffsarzt der SH im gefängnis ankommt.
    (mit einem ungesicherten Nuklearen Sprengkopf)

    Lange Rede kurzer sinn= ich denke einer der Hauptgründe für Ruffys Besuch im Gefängnis, wird der sein um die SHF nach Wano zu kriegen.


    Alles in allem habe ich mehr geschrieben als ich es übers Handy machen wollte.
    Zum Schluss Wünsche ich allen einen Schönen Sonntag
  • Red Haired Beckmann schrieb:

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran so schwer zu verstehen ist: Es gibt einen Unterschied darin, Luffy gefangen zu nehmen und in eine Unterbringung zu verfrachten, die es ihm ermöglicht sich sowohl körperlich, als auch geistig weiter zu entwickeln, allerdings mit den nötigen Konsequenzen, die dem Ruf und der bisherigen Darstellung der Beast Piraten als erbarmungslose Barbaren gerecht wird.

    Und einem Knast, der schon fast wie ein netter Urlaub im billigsten Hotel auf Wano rüberkommt, in dem man für sein essen nur genug arbeiten muss...
    Um mal deine Wortwahl zu gebrauchen: jeder Leser (respektive jedes Forumsmitglied) sollte doch mittlerweile verstehen können, dass es da einen riesigen Spielraum zwischen Lächerlichkeit und konsistentem Storytelling gibt.
    Aha du meist also, dass eine Person gesund und munter seinen Körper und Geist trainieren kann, während man dieser Person " pausenlos physisch sowie psychisch unter Druck setzt, indem man ihn tagsüber Steine schleppen lässt, mit Absicht nur so viel Essen/Trinken gibt, dass er kurz vor dem Zusammenbruch steht und nachts mit diversen Foltermethoden daran hindert, genügend Schlaf zu finden und sich dadurch zu erholen." Zitat @Hearth - Da diesem User gefüllt die meisten aus diesem Forum zugestimmt haben (auch du), entnehme ich daraus, dass dies eurer Vorstellung eines "ernst zu nehmenden" Gefängnisses entspricht.

    Aber dann frage ich mich ernsthaft, wie soll jemand wie Ruffy physisch seinen Körper stärken (für den Rückkampf gegen Kaido), wenn er doch im Gefängnis kurz vor dem Zusammenbruch stehen würde? Ich will allen Lesern aus diesem Forum eine Frage stellen: Kümmert es euch wirklich nicht, wenn der Hauptprotagonist des Manga für gefüllt 15-20 Kapiteln abgesperrt und gefoltert wird, ohne dass dieser unter normalen Umständen "trainieren" und sich weiterentwickeln kann? Wie stellt ihr euch ein Power-Up genau vor? Soll Ruffy einfach urplötzlich ein Power-Up aus dem Nichts hervorbringen (Analogie zu Enies Lobby)? Oder soll Ruffy sich überhaupt nicht gegen Kaido weiterentwickeln?

    Insofern halte ich diesen Mittelweg zwischen Grausamkeit des Gefängnisses und den relativ entspannten Umständen, die Ruffy ein normales Training ermöglichen, für konsistentes Storytelling. Auch kann ich sehr wohl die Entscheidung des Mangaka nachvollziehen, wieso er immer wieder zum Gefängnisplot zurückspringt, nämlich um uns die Früchte aus Ruffys Immunisierungs-/Verhärtungstraining zu zeigen!

    Solltest du in Erwägung ziehen, weiter zu diskutieren, dann beziehe dich auf meine Fragen aus dem zweiten Absatz. Ich bin echt neugierig, wie du deine Antwort zurechtlegen möchtest. Du hast keine andere Möglichkeit, außer meinen Argumenten zuzustimmen. Es sei denn, du klärst mich auf, wie eine Person, die kaum noch stehen kann und vor Hunger keine Kraft mehr zum Laufen besitzt, trainieren soll.

    Einen schönen Sonntag noch
    Mfg Sensei
  • Double-Plüsch schrieb:

    Das sind doch fast alles (Fan-)Spekulationen.

    Was Oda angekündigt hat:
    1. Im Wano Arc wird es einen Krieg geben der noch größer ist als der beim GE.
    Punkt 1 ich sehe bisher nichts was Marineford übertreffen sollte, okay wir haben Kaidoo WOW, das wars denn wieder das soll alles sein? Klar habe wir noch Big Mom und ihre Bande blabla, aber dachte Kaidoo wollte der Welt denn Krieg erklären, und hat noch laut gebrüllt ich werde euch alle fertig machen.. Was sehen wir ein Kaidoo der sich Hosen scheißt wenn eine Big Mom kommt.. Ja Wano Kuni Hype is Real wenn Kaidoo die stärkste Kreatur sich in die Hosen macht. Nami und Co besiegen eine ganze Garde von Samurai/Ninja im Schloss (vermutlich) und entkommen natürlich...

    Sanji besiegt Headline (vermutlich)...

    Wenn man sich jetzt normal Marineford anguckt was da los war 5 auf Admiral Niveau, Whitebeard, Kommandanten, 42 Käptn, 7 Samurai,Vizeadmiral und so weiter, denn muss Oda noch so einige Partien nach Wano Kuni holen, und nein es reicht nicht das 2 Kaiser da sind, das hatte wir schon in Marineford...

    Wenn Oda nicht langsam mal die Kurve bekommt, und endlich das verspricht was er seit wie viele Jahre schon redet auch mal in der Tat umsetzt könnte man von einen Fortschritt mal reden bisher gibt es keinen Fortschritt..

    Was sehen wir Ninja die es nicht mal schaffen eine Nami und Co aufzuhalten krasse Ninja aus Wano Kuni muss ehrlich sagen.. Und denn kommen wir natürlich noch zu denn so gefährlichen Samurai von Wano Kuni wo sogar sich Akainu in die Hose macht.. Was sahen wir nichts davon Ashura hatte einen kurzen Schlagabtausch mit Jack das wars.. Und die sogenannten 3 krassen Samurai habe damals schon vor 20 Jahren alle gegen Kaidoo verloren.. Mich würde es nicht wundern wenn das alles nur eine große Show ist um denn Zauber von Wano Kuni aufrecht zu erhalten wie krass doch alles ist, was im Endeffekt nichts ist und nur Kaidoo der große End Gegner ist..
  • Serb schrieb:

    Sorry Leute, aber was ist das denn für eine Einstellung hier? Statt den Manga bzw. den Arc zu kritisieren soll man einfach seine Erwartungen zurück schrauben? Tut mir leid, aber das ist Schwachsinn.

    Als One Piece Fan muss es doch völlig legitim sein seine Meinung kund zu tun. Egal ob Lob oder Kritik. Dieses Recht hat jeder und dafür ist auch dieses Forum da.

    Wenn also jemand Queen's Gefängnis sinnbildlich mit einem Freizeitpark vergleicht, dann ist dies eben so. Einen anderen Eindruck haben wir leider Gottes auch nicht erhalten. Selbst Queen & seine Wärter haben gemerkt, dass gerade so einiges aus dem Ruder läuft. Natürlich kann Queen auch jetzt noch seinem "Ruf" gerecht werden, allerdings kommt dies zu spät.

    Kid ist ausgebrochen, Die Schlüssel für die Seesteinhandschellen fehlen, Ruffy hat nun zum zweiten mal (!) einen Wärter geschlagen und von Folter fehlt auch jede Spur. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, dass Ruffy schon seit Tagen gefangen ist (Kid sogar noch länger) und er das ganze nur als Training sieht. Sorry, aber mir fehlt da eine gewisse Ernsthaftigkeit.
    Kam eigentlich Magellan im ID auch zu spät für euch Kritiker oder war das dort in Ordnung das ein weitaus schwächerer Luffy dort relativ mühelos durch die einzelnen Ebenen marschiert ist und erst auf Level 4 (?) durch den Chef des Gefängnisses selbst in Gefahr kam? Das Hochsicherheitsgefängnis war genauso wenig eine Herausforderung für Luffy und der ist da abseits von Magellan problemlos durch die Level gerannt und hat dabei sogar noch Verbündete akquiriert. Dabei müsste das ID im Vergleich zu Kaidous Arbeitergefängnis weitaus sicherer und restriktiver sein, weil es dort nur um die Verwahrung von Schwerverbrechern geht.

    Nochmal für alle: Es wurde nie behauptet das Kaidous Gefängnis aus Folter oder sonst etwas derartigem besteht. Es wurde uns von Anfang an als Arbeitergefängnis vorgestellt in welchem die Gefangenen eben Arbeiten sollen und im Gegenzug Essen erhalten. Dort ist es nie der Sinn gewesen einen davon psychisch oder physisch zu brechen. Es sollte einfach solange gearbeitet werden bis der Gefangene zu alt und schwach wird oder ein fähiger Kämpfer genug von der Schufterei hat und sich Kaidou anschließt. Nie war die Rede davon das hier Leute gequält, gefoltert oder sonst was werden. Genauso wenig war nie eine Hochsicherheitsverwahrung das Ziel. Luffy sollte hier schlicht und ergreifend für Kaidou schuften. Mutmaßlich sollte er zusätzlich über die Zeit von Queen davon überzeugt werden ein Teil von Kaidous Armee zu werden. Aber auch hier wurde nie kommuniziert das Luffy hier irgendeine Express-Behandlung erhalten soll.

    Ich weis ehrlich nicht wo das Gefängnis eine besondere Ernsthaftigkeit ausstrahlen soll, wenn es sich um ein Arbeitsgefängnis hat dessen Sinn es ist das möglichst viel Arbeit für wenig Aufwand(Essen) geleistet wird um Kaidous Waffenfabriken am Laufen zu halten. Sowohl Luffy als auch Kid haben verdammt gut gearbeitet und dafür eben viel Essen bekommen. Die Aktion mit dem Wärter konnte man wie gezeigt nicht nachweisen also gab es auch keinen Grund irgendwelche Strafen auszusprechen. Jetzt hat Luffy nachweislich einen Wärter angegriffen und wird bestraft gut ist. Genauso wird Kids Ausbruch Konsequenzen nach sich ziehen.

    Ich hätte halt auch mal gerne Argumente dafür das es aus Kaidous Sicht irgendwie notwendig wäre da härtere Bandagen einzufordern? Für ihn stellen weder Kid noch Luffy noch sonst ein Gefangener eine Gefahr dar, da er auch die beiden Supernovae im Alleingang abgefertigt hat. Wo ist das Problem das Luffy das ganze nur als Training sieht? Hat Kaidou irgendeinen Nachteil davon wenn die Arbeit die Strohbirne bisher nicht stört? Wird er dadurch behindert das ein so starker Charakter da nicht sonderlich darunter leidet?

    Hier haben einige wohl einfach ein Problem damit zu realisieren was für ein Gefängnis wir hier vor uns haben und das dieses einen völlig anderen Zweck hat als mancher gerne hätte.