Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

    • Spoiler

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    • Ich mag die Herr der Ringe, sehr sogar, und freue mich auf die Amazon Serie. Der Teaser hinterlässt gemischte Gefühle. Einerseits scheint sehr viel Zeit in Details geflossen zu sein. So schauen die Kostüme und Kulissen (Städte) echt sehr gut aus. Auch die Landschaften von Neuseeland scheint man wie Peter Jackson sehr gut in Szene zu setzen.
      Auf der anderen Seite scheint es mir aber sehr Action-lästig zu sein. Ich brauche nicht unbedingt Elben, welche Pfeile in der Luft auffangen oder Assassins Creed Stunts einlegen. Zweiteres löst ganz Böse "Der Hobbit Trilogie" Vibes in mir aus. Ein Problem von "der Hobbit" war, dass man mit jeden Furz Spannung erzeugen wollte, obwohl man eh wusste, dass den Protagonisten nichts passiert. Beispielsweise als die Zwerge den Bergpfad entlang gegangen sind und diese Steinriesen kämpften, wobei Felsbrocken auf einen Teil der Zwerge gefallen sind und dem Zuschauer für ein paar Sekunden suggeriert wurde, dass diese gestorben sein könnten. Oder diese schreckliche Verfolgungsjagd in den Fässern oder Smaugs Goldbad...Ich hoffe, dass die Macher der Serie bitte soetwas sein lassen.

      Dass es schwarze Elben oder schwarze Zwergeladys ohne Bart gibt, stört mich jetzt persönlich nicht wirklich. Da kommt es immer drauf an wie es umgesetzt ist und ob es logisch in die Story passt. Was mich eher stört, ist dass einige gezeigten Elben sowie die Zwergenfrau zu menschlich aussehen. Der Elb mit der Hackfresse und Zottelmähne geht halt gar nicht und die Zwergenfrau ist viel zu hübsch. Vielleicht wäre ein Bart für sie doch das Richtige. In "der Hobbit"-Trilogie hatte man auch dieses Problem, dass man einige Zwerge so hübsch aussehen lassen hat um sie nahbar zu machen. Das ist halt kompletter Quatsch, da Fantasyrassen nicht nahbar sein sollten, weil sie eben exotisch/anders sind. Soetwas nimmt mir komplett die Immersion einer Fantasygeschichte. Ich finde es schade, dass man die Chance verspielt und diese Fantasyrasse die exotischen Charakteristiken nimmt, indem diese wie Hinz und Kunz aussehen lässt.
    • Deathpoodle schrieb:

      Es ist wieder bezeichnend, wie sehr sich über die Hautfabe von Darsteller*innen aufgeregt wird.


      "Es ist gegen die LORE"


      Was ist denn mit dem Kometen? Elrond und der Steinhau-Wettbewerb etc.
      Das ist ok? Und div. andere Dinge... da müsste man aber tief einsteigen.


      Apropos Alter: Je nach Zeitraum im Zweiten Zeitalter ist ein um einiges jünger Aussehender Elrond loretechnisch gedeckt.
      Da Elben bis ca. 20 "normal" altern und dann quasi für 100 Jahre ein Jahr. (Nature of Middleearth u.A.).
      Elrond im HdR war loretechnisch tatsächlich sogar eher zu alt dargestellt.

      Hier sticht Galadriel heraus, diese müsste tatsächlich Älter sein.

      Es geht nicht darum, dass sich Leute wegen der Hautfarbe der Schauspieler aufregen, sondern zum einen vor allem wegen dem Fakt, dass in Tolkiens Büchern keine Rede von Schwarzen war. Daraus folgt der andere Punkt, nämlich der erzwungene Trend, in allen heutigen möglichen Serien und Filmen unbedingt auf Vielfalt zu setzen, was mit der ''woken'' Industrie zu tun hat - beide Fakten kombiniert erübrigen ein höchst fraglisches Bild dieser Produktion. Die Leute regen sich doch zurecht auf, dass wir es auch hier mit einem höchst kapitalistischen Produktion zu tun haben, welches das Mainstream-Produkt weiterhin schön ausmelken und die Massen anhand sämtlicher Bewegungen (z.B. BLM) gewinnen möchte und im Anschluß erzwungenermaßen schwarze Schauspieler trotz fehlenden Bezugs zur Originaladaption integriert. Die Beschwerden seitens der Kritiker wäre halt nicht so heftig, wenn Amazon selbst eine eigene Produktion mit einer von ihnen ausgedachten Fantasiewelt mit Weißen, Schwarzen, Asiaten, Indianern und sonst wen starten würde. Aber anscheinend läuft so das Geschäft von heute.

      Deathpoodle schrieb:

      Stichpunkt Hautfarbe:
      Sam wurde ja bereits angesprochen... Er wird wohl laut. Tolkien eher dunkelhäutig sein. Schert natürlich Niemanden...

      Ich hab die Bücher vor sehr langer Zeit gelesen und kann mich nicht mehr daran erinnern. Wenn die Version Sams von Tolkien aber abweicht, dann ist das natürlich auch kacke. Andererseits müsstest du genau aussagen, was er bzw. du zunächst mit ''dunkelhäutig'' meinst, das verstehe ich nicht: wenn du direkt Schwarzer damit meinst, dann sag es doch ruhig. Ansonsten, wenn die damalige Produktion Sam selbst als Weißen dargestellt hat, dann spricht das sogar erneut für politische Korrektheit. War Sam selbst nicht Frodos Gärtner und ihm demnach unterordnet? Hätte ihn ein schwarzer Schauspieler gespielt, gäbe es doch einen Shitstorm ohne Ende, weil man direkt die Referenz nach Sklaventum herbeigezogen hätte.

      Deathpoodle schrieb:

      Abschließend:
      Selbst wenn Tolkien sich festgelegt hätte... Ist es doch egal, wenn die Umsetzung gut ist.
      Die Hautfarbe hat halt nichts relevantes mit der Story zu tun. Sie treibt und beeinflusst die Story nicht.

      Richtig, und trotzdem kanns du doch die Leute andere Sachen als die Geschichte kritisieren lassen? Mir persönlich sind die hier erwähnten Aspekte übrigens auch egal, aber ich habe schon beim ''Hobbit'' das Besondere, was die erste Trilogie ausmachte, vermisst. Und meine Erfahrungen beruhen auch auf andere Serien und Filmen, die großgefeiert wurden wegen ihrem Comeback wie die letzten Star Wars Filme. Am Ende stellte sich dann natürlich heraus, dass erneut die Trilogie von ihrer Umsetzung her besser war. So muss es natürlich nicht mit dieser Serie aussehen, aber wie ich schon oben schrieb: das Filmgeschäft hat sich stark verändert. Vieles, was neugemacht wird, zum Beispiel die Sequels und Prequels, entspricht nicht mehr der Gesamtqualität der Originale, und da gibt es eine Menge an Beispielen. Andererseits, und da muss man fair zu sich sein: Die Originaltrilogie der Herr der Ringe hat nunmal die Erwartungshaltung immens hoch angesetzt, auch wenn die Filme ja vor 20 Jahren entwickelt wurden.
      suavementebésamequeyoquierosentirtuslabiosbesándomeotravezsuavementebésamequeyoquierosentirtuslabiosbesándomeotravezsuavesuavementebésamebésamesuavebésameotravezsuavequeyoquierosentirtuslabiossuavebésandomeotravezsuavebesabesa
    • Letztendlich werden sich die Macher immer gegen das Originalwerk von Tolkien Durchsetzen, wenn man damit ein paar 0815 Zuschauer mehr gewinnt. Es gibt zwar viele Herr der Ringe Fans aber es geht um Profit. Die wollen soviele Menschen wie möglich mit der Serie erreichen. Also wird breit gestreut. Klar Zwergenfrau die hübsch ist und keinen Bart? Sind halt paar perverse die nur für sie die Serie gucken werden z.B.

      Ich lass mich einfach Mal überraschen. Der Hobbit kam meiner Meinung auch nicht an HdR ran. Trotzdem fand ich den Film nicht schlecht. Er hat mich alle 3 Teile gut unterhalten.
    • Deathpoodle schrieb:



      Allerdings fehlt mir persönlich... der Flair... von der
      Jackson-Verfilmung. Das kann aber in der Serie noch kommen. Muss aber
      nicht, da es ein für sich stehendes Werk ist.

      Dem Rest deines Posts stimme ich komplett zu, nur hier musste ich kurz an die Hobbit-Trilogie denken. Die hatte auch das HdR Feeling von Jackson, was mMn einer der größten Schwachpunkte war. Wenn die Serie sich nun nicht zu sehr an die große HdR Trilogie anlehnt, sehe ich das erstmal positiv, die sollen ruhig ihren eigenen stil reinbringen.


      Zu dem üblichen Argument von anderen Usern, dass Tolkien damals nicht explizit von Schwarzen geschrieben hat:
      War auch ne andere Zeit. Schon mal drüber nachgedacht, dass ein heutiger Tolkien da auch drauf achten würde? Früher wurde eben weniger auf so etwas geachtet. Wie toll/doof das ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich persönlich mag es aber bei heutigen Produktionen, wenn sie "realistischer" sind und eben auch PoC abbilden.
      SHUT UP, CRIME!
    • Nun haben wir also den ersten blick auf die extrem teure Herr der Ringe serie...ja ich finds nicht verkehrt.
      Ein bisschen zu steril in allen belangen, aber wir reden hier ja auch nicht von einer GOT mässigen welt die dreckig ist.

      Ich muss mir da echt abgewöhnen die Serie, jegliches weitere LOTR material visuell mit Peter Jackson filme zu vergleichen, das ist falsch.
      Das hier hat seinen eigenen stil usw und muss demnach auch nicht aussehen wie als wäre es von Peter Jackson.

      Das einzige was mich wirklich momentan stört, ist das man hier Galadriel in rüstung steckt.
      Ist zwar lange her aber ich kann mich nicht erinnern gelesen zu habend as Galadriel da so wirklich mitten in den Kämpfen war.

      Dann hätten wir das sie zwar für Inklusion sind, dann aber nicht den mut haben einem Weiblichen Zwerg einen bart zu geben.
      Find ich da nicht unbedingt so ne tolle sache wenn du ja deutlich auf inklusion aus bist.

      Was das angeht, bin ich natürlich aber dafür und es ist mir egal wieso.
      Dann bringen sie eben wegen Kapitalismus einen schwarzen Schauspieler als Elf, pfft...was juckt mich ob das anbiederung ist.
      Newsflash, seit 100+ jahren wird im Entertainment bereich unterhaltung für den Weißen Mann gemacht.
      Doch wenn du was tun willst für POC, Frauen usw ist es ekelhafte "woke" anbiederung...von mir aus.

      Am ende des tages ist es eine adaption die kreative freiheiten nehmen darf, genau wie es 6 Herr der Ringe/Hobbit filme getan haben.
      Wenn diese Kreative freiheit Inklusion bedeutet und dadurch POC das gefühl gibt, dass sie in dieser welt auch einen Platz haben...ist mir recht egal warum das gemacht wird.
    • Hi

      Kurzes out off topic
      Was möchte man mit der Woke Bewegung in Filmproduktionen erreichen?
      Wäre es in Ordnung, wenn man bei einer Verfilmung von Pocahontas eine chinesische Schauspielerin für die Hauptdarstellerin nehmen würde. Oder wäre das eher eine Bärendienst?

      Ist die Realverfilmung von Arrielle ein guter Ansatz oder zeigt der Film Black Panther besser, wie „Gleichberechtigung“ gut umgesetzt wird.

      Back to topic
      Die drei Volksstämme der Hobbits sind: Falbhäute, Haarfüße, Starren

      Die Falbhäute haben helle Haut
      Die Haarfüße sind dunkelhäutige
      lotr.fandom.com/de/wiki/Hobbits


      Deathpoodle schrieb:

      Stichpunkt Hautfarbe:
      Sam wurde ja bereits angesprochen... Er wird wohl laut. Tolkien eher dunkelhäutig sein. Schert natürlich Niemanden...



      Ein Gärtner der dunkelhäutig ist. Kann auch eine realistische Darstellung einer arbeitenden Person sein.

      de.wikipedia.org/wiki/Blaues_Blut

      Spoiler anzeigen

      Zitat: Wikipedia.
      In den europäischen Adelskreisen galt die Hellhäutigkeit alsSchönheitsideal. Braun gebrannte Haut als Zeichen der der Sonne schutzlos ausgelieferten, im Freien arbeitenden Bevölkerung war beim Adel verpönt. Um auf keinen Fall „bäuerlich“ zu wirken, vermieden die edlen Herrschaften jeden Kontakt mit der Sonne durch Kopfbedeckungen und Schirme oder indem sie in ihren Häusern verblieben. Von daher kommt auch der Begriff der „vornehmen Blässe.“



      Deathpoodle schrieb:

      Stichwort Mythologie. Es gab unverkennbar Anlehnungen an die Nordische
      Mythologie. Diese ist aber nicht ausschließlich. Wie auch?
      Und Tolkien hat explizit KEINE Mythologie für England geschaffen oder schaffen wollen.


      Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann…
      youtube.com/watch?v=_mYVzKIlH3Y

      Ich möchte nur darauf Hinweisen, dass vieles nicht so einfach gesehen werden kann. In manchen Bereichen gibt es gute und berechtigte Argumente, welche die Disskussion voran bringen können.

      "Unser größter Ruhm ist nicht, nie zu fallen, sondern jedesmal wieder aufzustehen, wenn wir fallen."
      ->KsE<-
    • Mir eigentlich Egal ob jetzt Schwarze Elben gibt oder Zwerge was überhaupt nicht geht ist das jetzt Elben Kurze Haare haben, das geht einfach 0 Klar der eine Elb hat fast eine glatze der andere so Teenie Friseur beschämend wie man mit Tolkien Werk umgegangen wird.

      Aber weis schon wie die Serie abläuft.

      Star Wars 4-6 = Lord of Rings Trilogy Star Wars 1-3 = The Hobbit Trilogy Star Wars 7-9 = Rings of Power > Natürlich habe ich noch Hoffnung wenn man wie viele "Millarden" in die Serie gesteckt hat das was gutes dabei raus kommt. Aber nachdem was ich gesehen habe wird die Serie Maximal Schlecht..
    • kaidoo schrieb:

      Mir eigentlich Egal ob jetzt Schwarze Elben gibt oder Zwerge was überhaupt nicht geht ist das jetzt Elben Kurze Haare haben, das geht einfach 0 Klar der eine Elb hat fast eine glatze der andere so Teenie Friseur beschämend wie man mit Tolkien Werk umgegangen wird.

      Aber weis schon wie die Serie abläuft.

      Star Wars 4-6 = Lord of Rings Trilogy Star Wars 1-3 = The Hobbit Trilogy Star Wars 7-9 = Rings of Power > Natürlich habe ich noch Hoffnung wenn man wie viele "Millarden" in die Serie gesteckt hat das was gutes dabei raus kommt. Aber nachdem was ich gesehen habe wird die Serie Maximal Schlecht..
      Ganz ruhig großer. Bis jetzt gab es nur einen teaser Trailer. Lass es auf dich zukommen.

      Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.
    • Jet-Pistole schrieb:


      Newsflash, seit 100+ jahren wird im Entertainment bereich unterhaltung für den Weißen Mann gemacht.
      Doch wenn du was tun willst für POC, Frauen usw ist es ekelhafte "woke" anbiederung...von mir aus.

      Am ende des tages ist es eine adaption die kreative freiheiten nehmen darf, genau wie es 6 Herr der Ringe/Hobbit filme getan haben.
      Wenn diese Kreative freiheit Inklusion bedeutet und dadurch POC das gefühl gibt, dass sie in dieser welt auch einen Platz haben...ist mir recht egal warum das gemacht wird.
      Das ist einfach mal falsch, zwar wurde Film in Europa erfunden, hat sich jedoch recht schnell ausgebreitet, so hat die US-amerikanische Industrie für amerikaner produziert, aber eben genauso die türkische für Türken, die japanische für Japaner, die indische für Inder.
      Das Zielpublikum war dabei meist, insbesondere beim Fernsehen, mehrheitlich weiblich, da der Mann oft durch 10+ Stunden Arbeit am Tag oder auch mal Krieg verhindert war.
      Arnie, Bruce und David haben sich nicht für die Männer oberkörperfrei gezeigt. ;)
      -
    • kaidoo schrieb:

      Mir eigentlich Egal ob jetzt Schwarze Elben gibt oder Zwerge was überhaupt nicht geht ist das jetzt Elben Kurze Haare haben, das geht einfach 0 Klar der eine Elb hat fast eine glatze der andere so Teenie Friseur beschämend wie man mit Tolkien Werk umgegangen wird.

      Aber weis schon wie die Serie abläuft.

      Star Wars 4-6 = Lord of Rings Trilogy Star Wars 1-3 = The Hobbit Trilogy Star Wars 7-9 = Rings of Power > Natürlich habe ich noch Hoffnung wenn man wie viele "Millarden" in die Serie gesteckt hat das was gutes dabei raus kommt. Aber nachdem was ich gesehen habe wird die Serie Maximal Schlecht..
      Diese Ästhetik wurde durch die Filme geprägt.
      Tolkien setzt dies in seiner Welt halt nicht vorraus.

      Ja er beschreibt manche Elben explizit als langhaarig, aber nicht alle.

      "It's said that Finwe's hair was not remarkable for length, color, or thickness. This suggests that in Elves that were noted for their hair, extra length, unusual color, and/or abundance were prizedx
    • Trafalgar D. Robin schrieb:

      Jet-Pistole schrieb:

      Newsflash, seit 100+ jahren wird im Entertainment bereich unterhaltung für den Weißen Mann gemacht.
      Doch wenn du was tun willst für POC, Frauen usw ist es ekelhafte "woke" anbiederung...von mir aus.

      Am ende des tages ist es eine adaption die kreative freiheiten nehmen darf, genau wie es 6 Herr der Ringe/Hobbit filme getan haben.
      Wenn diese Kreative freiheit Inklusion bedeutet und dadurch POC das gefühl gibt, dass sie in dieser welt auch einen Platz haben...ist mir recht egal warum das gemacht wird.
      Das ist einfach mal falsch, zwar wurde Film in Europa erfunden, hat sich jedoch recht schnell ausgebreitet, so hat die US-amerikanische Industrie für amerikaner produziert, aber eben genauso die türkische für Türken, die japanische für Japaner, die indische für Inder.Das Zielpublikum war dabei meist, insbesondere beim Fernsehen, mehrheitlich weiblich, da der Mann oft durch 10+ Stunden Arbeit am Tag oder auch mal Krieg verhindert war.
      Arnie, Bruce und David haben sich nicht für die Männer oberkörperfrei gezeigt. ;)
      So der weitläufige Unterhaltungsbereich läuft halt zu Großteilen über die Amerikaner und einer gewissen Zielgruppe.
      Aber da habe ich mich durchaus unglücklich ausgedrückt weil ich da auf den eher Europäischen markt fokussiert bin was sowas wie herr der ringe oder comic Verfilmungen usw angeht.
      Man könnte durchaus eine brücke schlagen zu japan wo du ja auch mit ecchi und harem usw eher auf die Männlichen teenager usw abzielst.
      Und ich würde da eher weniger an das weibliche Zielpublikum denken sondern schon eher Männer wegen dieser "Power Fantasie".

      Der Heroische retter mit armen so dick wie ein baum, der ganz alleine die Bösen in der Welt aufhält, dem die frauen zu füßen liegen, den die anderen Männer bewundern usw.
      Aber ich denke mal das ist dann wieder eine Diskussion die in eine andere richtung geht und mit Inklusion weniger zu tun hat.
    • Die Welt von Mittelerde wurde von Tolkien zu einer Zeit geschrieben als die Gesellschaft wesentlich simpler war und sich über Minderheiten keine Gedanken gemacht wurde, wie diese nun etwas wahrnehmen und sich repräsentiert fühlen. Wir sprechen hier von einer Zeit, in der Farbige in weiten Teilen der westlichen Welt als Menschen 2. Klasse betrachtet wurden, Frauen kein Wahlrecht besaßen und Menschen teilweise nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung im Gefängnis landeten. In dieser Zeit schrieb Tolkien seine Werke und diesen Kontext kann und sollte man hinsichtlich seiner Aktualität hinterfragen dürfen, wie es bei anderen Autoren nun einmal auch der Fall gewesen ist.

      Beispiele: Astrid Lindgren und Ottfried Preußler, deren ursprüngliche Werke Aussagen enthielten, die heutzutage auch in der Form deplatziert sind.

      Gesellschaften ändern sich, Themen ändern sich, Sprache ändert sich fortwährend und es ist angebracht, Dinge zu hinterfragen und auf ihre Aktualität und Relevanz hin zu überprüfen.

      Meine Meinung: Wenn man ein Problem damit hat, wenn plötzlich Hautfarben in Herr der Ringe eine Rolle spielen, die vorher allenfalls negativ behandelt wurden, sollte man sich selbst hinterfragen, warum einen genau dies so negativ triggert.

      Ob ein Elb nun weiß oder schwarz ist, juckt mich nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Triple_D_Sixx ()

    • Mir persönlich ist es auch egal ob ein Elb schwarz weiß oder rosa-gestreift ist. Es geht eher darum dass man versucht krampfhaft political correct zu sein und dadurch kann die Story leiden. Ein Beispiel dafür wäre diese dumme Liebesgeschichte zwischen Tauriel und Kilo (oder fili?). Man wollte dort unbedingt romantik in den Film bringen und das ist vielen Fans sehr sauer aufgestoßen. Das ist eher die Befürchtung der meisten Stimmen die ich so gehört habe und das hat nichts mit Rassismus zu tun wie es die Gegenseite gerne schnell vorwirft.

      Zum Thema Galadriel. Sie war durchaus eine Kriegerin die am schlimmsten Massaker der Elben teilgenommen hat und nach dem Tod Feanors auch als Heerführerin gedient hat. Eher stört mich dort dass sie aussieht wie 15.
    • Mir ist es auch wuppe, ob dort der ein oder andere Elb schwarz ist. Laut Büchern ist es durchaus möglich, dass es sowas gab.

      Viel mehr kotzt mich dieser Trend an, dass man als Schauspieler meist Jugendliche ohne Profil auswählt.
      Egal ob Wheel of Time oder jetzt LOTR, es wirkt alles wie ein Abklatsch von Maze Runner, Tribute von Panem usw.

      Die HdR Trilogie hat neben der grandiosen Kulisse, Musik und Erzählweise nunmal wegen den perfekt ausgesuchten Schauspielern so gut funktioniert.
      Beim Hobbit, trotz etwas schlechterer Umsetzung, auch. Das waren Schauspieler mit Charakter, Profil, einprägender Mimik, Aura und Authentizität. Das macht es aus.

      Tausche diese Teenies gegen Erwachsene aus und das Ding wird laufen. Landschaften, Kulissen und Effekte können mittlerweile fast alle. Das entscheidet nicht mehr, ob eine Produktion läuft.
      Klar muss das nicht immer ein Elijah Wood, Orlando Bloom oder Viggo Mortensson sein, aber es gibt genug Serien wo weniger bekannte Schauspieler überragend spielen und den kompletten Inhalt auch entsprechend rüberbringen (siehe GOT, Lost, The Expanse usw.).
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Wenn man ein Problem damit hat, wenn plötzlich Hautfarben in Herr der Ringe eine Rolle spielen, die vorher allenfalls negativ behandelt wurden, sollte man sich selbst hinterfragen, warum einen genau dies so negativ triggert.
      Das ist wirklich jedes Mal die dümmste Aussage zu diesem Thema die es gibt. Die Probleme liegen sehr viel tiefer, als sie einfach mit einem Totschlag "Rassismus" Argument abzutun.
      Wenn ich vor einer malerisch schönen Landschaft stehe und mittendrin ein Tesla Auto sehe, stört mich das auch. Weil ich was gegen Teslas habe? Nein. Es stört mich im Gesamtbild, weil es da nicht hingehört. Es stört mich in meiner Immersion, da ich das aktuelle Bild nicht zu 100 % genießen kann.
      Und genau das gleiche ist es mit den diversity casts in Fantasy Welten, die auf europäischen Mittelalter Settings beruhen, wo es nun Mal keine Afrikaner und Asiaten gab. Und bitte jetzt nicht die Frage stellen, warum man Fantasy mit dem europäischen Mittelalter in Verbindung setzt. Die Landschaften, die Flora und Fauna, die Kleidung, die Kultur, die Architektur, die Erzeugnisse und weitere Beispiele sind mehr als genug Hinweise auf das Setting in diesen Sagen (bei Witcher übrigens noch sehr viel deutlicher als bei Tolkien).

      Hier wird die Repräsentation ethnischer Minderheiten für wichtiger genommen als das Werk selber. Dich stört allein dieser Fakt nicht? Das ist dein Recht, genauso wie mein Recht es ist, genau das absolut widerlich zu finden.
      Wie ich darauf komme? Tom Shippey, einer der größten und respektabelsten Herr der Ringe Experten weltweit wurde von Amazon durch Mariana Rios Maldonado ersetzt, die sich selber "Diversity Officer" nennt.
      Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Der vermeintlich größte Experte der Welt wird gefeuert, um einen "Offizier in Diversity" einzustellen, die gleichzeitig von Herr der Ringe soviel Ahnung hat wie meine Oma von One Piece. Mir wird alleine durch diesen Fakt schon kotzübel, weil mein Lieblingswerk bewusst verschlechtert wird, um eine Agenda zu erfüllen.
      In ihren eigenen Worten ist Tolkiens Werk problematisch. Man stellt also einen Menschen ein der das Werk problematisch findet, der sich für moralisch höher und besser hält als ein Tolkien, das bisdato hunderte Millionen Menschen absolut begeistert, obwohl man nicht mal einen kleinen Zeh von Tolkiens Talent selber besitzt. Warum tut man das?
      Warum lässt man den Fans einfach nicht ihr problematisches Werk und kreiert was neues? Eine neue Fantasywelt die auf einer diversity Fantasy beruht? Warum muss man eine politische Agenda in ein bestehendes Werk reinpressen und es verschlechtern?

      Statt Experten auf den Gebieten werden selbsternannte Diversity Offiziere wie hier oder Patriarchen Slayer bei Witcher eingestellt, die denken, viel Action zu den diversity casts sollte für ein gutes Fantasy Werk ausreichen. Wenn dich das nicht juckt und du das Problem nur auf die Hautfarbe runterbrichst, verstehst du es im Kern überhaupt nicht.
      Genau das ist der Grund, warum wir heutzutage nur noch generischen Müll serviert bekommen, wo nicht mal mehr die Trailer einen berühren.
    • Pedri schrieb:

      Das ist wirklich jedes Mal die dümmste Aussage zu diesem Thema die es gibt. Die Probleme liegen sehr viel tiefer, als sie einfach mit einem Totschlag "Rassismus" Argument abzutun.
      Wenn ich vor einer malerisch schönen Landschaft stehe und mittendrin ein Tesla Auto sehe, stört mich das auch. Weil ich was gegen Teslas habe? Nein. Es stört mich im Gesamtbild, weil es da nicht hingehört. Es stört mich in meiner Immersion, da ich das aktuelle Bild nicht zu 100 % genießen kann.
      Und genau das gleiche ist es mit den diversity casts in Fantasy Welten, die auf europäischen Mittelalter Settings beruhen, wo es nun Mal keine Afrikaner und Asiaten gab. Und bitte jetzt nicht die Frage stellen, warum man Fantasy mit dem europäischen Mittelalter in Verbindung setzt. Die Landschaften, die Flora und Fauna, die Kleidung, die Kultur, die Architektur, die Erzeugnisse und weitere Beispiele sind mehr als genug Hinweise auf das Setting in diesen Sagen (bei Witcher übrigens noch sehr viel deutlicher als bei Tolkien).
      Ich finde es schon bemerkenswert, dass das vermeintlich dümmste Argument in dieser Diskussion mit dem wirklich dümmsten Argument in dieser Diskussion gekontert wird.
      Tolkien bedient sich europäischer Mythologie und hat seine Welt dem europäischen Mittelalter nachempfunden. Im europäischen Mittelalter gab es aber auch keine Elben, Zwerge, Orks oder Drachen. Insofern schwankt dieses Argument schon. Tolkiens Welt ist eine Fantasie-Welt und muss daher nicht dem europäischen Mittelalter entsprechen. Es ist doch schon absurd, einer Welt voller Magie und Fabelwesen mangelnden Realismus vorzuwerfen, weil Elben und Zwerge schwarze Haut haben. Übrigens gab es auch Asiaten und Schwarze im mittelalterlichen Europa.

      Die eigentlich wichtige Frage ist, sind schwarze Elben und Zwerge mit Tolkiens Vorlage vereinbar?
      Die Antwort auf die zweite Frage habe ich - glaube ich - schon an anderer Stelle gegeben. Es gibt vier von Tolkien nicht häher beschriebene Zwergenstämme, die im Osten und Süden Mittelerdes leben, und durchaus schwarze Haut gehabt haben können. Möglicherweise entstammt die Zwergenprinzessin (oder einer ihrer Vorfahren) einem dieser Zwergenstämme.
      Schwarze Elben sind meines Wissens von der Vorlage ausgeschlossen. Aber hier sollte man sich in die Bücher vertiefen, bevor man dazu Aussagen trifft. Meine Tolkien-Bücher habe ich leider gerade nicht zur Hand, aber ich habe im Internet auch Quellen gefunden, nach denen Tolkien einige Teleri als dunkelhäutig beschrieben hat.
      Nichtdestotrotz muss man wohl festhalten, dass Tolkien als er sich Mittelerde erdacht hat, nicht an schwarze Elben oder Zwerge gedacht hat. Aber keine Verfilmung entspricht zu 100 Prozent der Vorlage. Auch bei Peter Jacksons Filmen gibt es Abweichungen. Zum Besseren.
      Ich möchte mich nicht den Rassismus-Vorwürfen anschließen, aber wenn man sich tatsächlich so sehr an der Hautfarbe stört, und dabei andere (mE viel relevantere) Kritikpunkte vollkommen unter den Tisch fallen lässt, dann gewinnt dieser Vorwurf doch an Glaubhaftigkeit.

      ME ist die hier zum Ausdruck gebrachte Aufregung nur gerechtfertigt, wenn die Abweichung von der Vorlage schlimm ist. Ein gutes Beispiel für eine mE schlimme Abweichung ist Peter Jacksons Idee, Arwen in der Schlacht von Helms Klamm kämpfen zu lassen. Doch ein Aufschrei in der Fangemeide hat Jackson dann doch schließlich vom Gegenteil überzeugt. Hätte eine schwarze Liv Tyler, die aber ansonsten alle so macht, wie die weiße Liv Tyler, die HdR-Filme in ein Desaster verwandelt? Wer das für sich bejahen kann, der muss sich zu Recht den Rassismus-Vorwurf gefallen lassen. Denn dann wäre das nichts anderes.
      Aber was wären denn nun relevante Kritikpunkte? Z.B. der Umstand, dass die Zwergenprinzessin keinen Bart hat oder die vermeintliche Darstellung von Galadriel als Kriegerin in Schwert und Rüstung. Oder Elrond, der als ehrgeiziger Politiker bezeichnet wird. Oder allgemein der Umstand, dass Elrond und Galadriel ziemlich jung wirken, obwohl es zumindest letztere nicht mehr ist. Oder der Umstand, dass Hobbits in der Serie auftreten, obwohl diese doch eigentlich erst im 3. Zeitalter in Erscheinung treten...
      Von all dieser Kritik lese ich hier erstaunlich wenig. Stattdessen wird allein auf die schwarze Hautfarbe abgestellt und die Serie auf dieser (einzigen) Grundlage schon jetzt als "politisch korrektes" "wokes" Desaster bezeichnet...
      Allgemein sollte man vielleicht derartige politische Kampfbegriffe vermeiden...
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Die Welt von Mittelerde wurde von Tolkien zu einer Zeit geschrieben als die Gesellschaft wesentlich simpler war und sich über Minderheiten keine Gedanken gemacht wurde, wie diese nun etwas wahrnehmen und sich repräsentiert fühlen. Wir sprechen hier von einer Zeit, in der Farbige in weiten Teilen der westlichen Welt als Menschen 2. Klasse betrachtet wurden, Frauen kein Wahlrecht besaßen und Menschen teilweise nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung im Gefängnis landeten. In dieser Zeit schrieb Tolkien seine Werke und diesen Kontext kann und sollte man hinsichtlich seiner Aktualität hinterfragen dürfen, wie es bei anderen Autoren nun einmal auch der Fall gewesen ist.

      Beispiele: Astrid Lindgren und Ottfried Preußler, deren ursprüngliche Werke Aussagen enthielten, die heutzutage auch in der Form deplatziert sind.

      Gesellschaften ändern sich, Themen ändern sich, Sprache ändert sich fortwährend und es ist angebracht, Dinge zu hinterfragen und auf ihre Aktualität und Relevanz hin zu überprüfen.

      Meine Meinung: Wenn man ein Problem damit hat, wenn plötzlich Hautfarben in Herr der Ringe eine Rolle spielen, die vorher allenfalls negativ behandelt wurden, sollte man sich selbst hinterfragen, warum einen genau dies so negativ triggert.

      Ob ein Elb nun weiß oder schwarz ist, juckt mich nicht.
      Wir leben in einer Welt in der es immer wichtiger wird das Werk eines Künstlers zu schützen und cultural appropriation ganz genau beobachtet wird. Aber wenn es in eine Agenda passt ist das alles egal? Da darf man dann ein Werk beliebig uminterpretieren, um eine eigene Agenda zu hofieren? Wie ekelhaft ist diese Denkweise eigentlich mittlerweile, dass eine vermeintlich gut Intention alles rechtfertigt und man da gerne auf Lore und Logik verzichten darf, denn die Idee dahinter ist ja ach so wichtig. Dass die Wokeness und Diversität das genaue Gegenteil erreicht wird da gerne ausgeblendet...man kann sich ja mal fragen warum der Rassismus immer ausgeprägter wird und die Leute immer aggressiver werden...vielleicht liegt das ja daran dass man bedeutende Werke mancher Kulturen bewusst umdefiniert um anderen Kulturkreisen zu gefallen.

      Frage mich ja was los wäre, wenn wir asiatische Kultur hernehmen würden und den Affengott Sun Wukong von einem weißen spielen lassen oder aus dem Black Panther und Wakanda ein klassisch mitteleuropäisches Land machen.

      Und Tolkien vorzuwerfen dass er sein Werk aus der Zeit heraus geschaffen hätte ist halt auch ein Witz, wo er aktiv Rassismus thematisiert? Tolkien hatte es halt nicht nötig plump die Vereinigung der Völker zu zeigen, sondern hat sich Mühe gegeben. Rohan und Gondor sind zwei klassische Länder die gegenüber einander massive Ressentiments aus der Vergangenheit besitzen und diese überwinden müssen. Der Konflikt der Zwerge und Elben wird thematisiert und am Beispiel Legolas und Gimli beigelegt. Die Hobbits werden als Rasse stilisiert die von allen nur belächelt werden und sind am Ende diejenigen, welche alle anderen retten. Die Haradrim als Volk Dunkelhäutiger wird nicht einfach nur als Verbündete des bösen Sauron stilisiert, sondern aufgezeigt dass auch sie Familie in der Heimat haben und wir ihre Beweggründe einfach nicht kennen. Etc. pp..

      Aber klar die nordischen Elben brauchen dringend einen schwarzen unter sich, welcher in der Lore nicht ein einziges Mal erwähnt wird. Wir brauchen eine völlig deplatzierte neue Liebesgeschichte zwischen Mensch und Elb, welche es so in der gesamten Lore von Jahrtausenden ganze dreimal überhaupt gab.

      Eher sollte man sich mal hinterfragen warum man mittlerweile alles abnickt was aus den Marketingbereichen der großen Filmkonzerne kommt, um Minderheiten auszunehmen und möglichst viel Geld zu kassieren. Eine gute Intention steckt da nämlich überhaupt nicht dahinter und rechtfertigt auch niemals die Umdeutung literarischer Werke. Wer eine andere Geschichte erzählen will soll diese in seinen eigenen Worten in einer eigenen Welt tun und nicht Werke von Menschen dafür missbrauchen, welche sich nicht mehr dagegen wehren können. Aber für etwas eigenes fehlt diesen Menschen ja die Kreativität und der Mut.
    • Malakiel schrieb:

      Hätte eine schwarze Liv Tyler, die aber ansonsten alle so macht, wie die weiße Liv Tyler, die HdR-Filme in ein Desaster verwandelt? Wer das für sich bejahen kann, der muss sich zu Recht den Rassismus-Vorwurf gefallen lassen. Denn dann wäre das nichts anderes.
      Ich weiß, dass ich mich mit dieser Aussage auf sehr dünnem Eis bewege.
      Gerade die weiße Haut hat Arwen doch so zerbrechlich, rein, mystisch und wie ein Engel wirken lassen.
      Ja, manchmal ist es eben genau die Hautfarbe, die einen Effekt erzeugt.
      Jackson hat dies in Szenen im Bruchtal ja sogar völlig überdreht und den Lichtbereich/Kontrast total übersteuert, um eben diese Art heilige Aura zu vermitteln.

      Sowas kann man doch auch mal akzeptieren bzw befürworten, ohne dass man deswegen nur einen schwarzen Menschen als etwas minderes ansieht oder gleich die Rassismus-Keule auspackt.


      Jacky Brown hätte mit einer weißen Schauspielerin auch nicht funktioniert und der ganze Effekt dieser Figur wäre verpufft.
      Oder the Green Mile mit Haftor Björnson anstelle von Michael Duncan.
    • Aber warum begreifen die Producer nicht, dass weniger oft mehr ist. Wenn Amazon schon so viel Kohle da rein buttert sollten sie zumindest an den Stärken der ersten Trilogie festhalten. Nämlich eine Fantasy Welt durch ECHTE Kulissen und ECHTE Kostüme und Requisiten möglichst authentisch wirken zu lassen. Hier werden Fehler von Hobbit, StarWars 7-9, GOT 6-8 wiederholt.

      Das Böse kann nichts Neues erschaffen, es kann nur korrumpieren und zerstören, was gute Mächte erfunden oder geschaffen haben." - J. R. R. Tolkien

      Und wieder diese Scheiss Rassismus Thema da kriege wieder das kotzen wenn ich das "lese".

      Man erinnere sich nur an Stargate 1997 Einer der Hauptdarsteller war Schwarz hat Super in die Rolle gepasst, hier geht um was anderes, hier wird Krampfhaft Leute die Schwarz sind in Serien/Filme gestopft die 0 Schauspiel Kunst haben, aber Hauptsache die Agenda ist zu frieden, und das ist nicht nur bei Herr der Ringe so sondern auch dutzende anderen Seriie/Filme seit 4 Jahren.

      BESTES BSP: ist 4400 Remake Größte Müll denn seit langen gesehen habe..
    • @Pedri:

      Wenn man böse ist, könnte man dir damit unterstellen, dass Darstellung von Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten etc. berechtigt oder gerechtfertigt ist, wenn dies zu einem Werk dazugehört. Da ich aber nicht böse bin, werde ich mich etwas länger damit befassen.

      Zunächst einmal sei geschrieben, dass ich bisher lediglich die "klassische" Trilogie von Herr der Ringe gesehen und die Bücher dazu gelesen habe, jedoch bereits die Hobbit-Bücher und -Filme habe ich mir nicht angeschaut und auch diese Serie werde ich mir wohl nicht ansehen (so wie ich den Trailer bisher auch nicht gesehen habe). Einfach weil die Saga um den Ring der Macht für mich eine schöne in sich geschlossene Handlung bietet, die zwar in eine größere Welt eingebunden ist, welche ich für mein Verständnis allerdings nicht tiefer zu ergründen brauche.

      Und dabei stört es mich nicht, welche Hautfarbe bestimmte Charaktere beispielsweise haben, denn für mich ist die entscheidendere Frage: Wie wird diese Thematik in das Werk integriert? Im konkreten Fall also, ob die Hautfarbe der Elben eine Rolle bei deren Charakterisierung spielt. Und damit verbunden, wird Rassismus innerhalb der Serie thematisiert werden oder sehen einige Elben eben nur anders aus?

      An anderer Stelle wurden ja auch schon die (zu) jungen Darsteller genannt, ebenso wie die vermeintliche Veränderung im Charakter von Galadriel im Speziellen. Verbunden mit ersterem wurden ja auch schon Befürchtungen geäußert, dass "Coming-of-age"-Themen eine Rolle spielen könnten. Hier gebe ich den Kritikern recht, dass Themen in das Werk einfließen könnten, die ursprünglich nicht intendiert waren und den Fokus auf eigentlich nicht vorhandene Bereiche legen würden, die nicht mehr viel mit dem Original zu tun hätten. Doch gilt es erst einmal abzuwarten, wie die Umsetzung am Ende aussehen wird.

      Doch warum stößt eine Adaption hier in einigen Punkten so sehr auf negative Kritik? Hier seien Punkte erwähnt, die ich grundsätzlich für die Betrachtung jeglicher Kunst erachte:

      • Zum einen entstehen Werke immer im Kontext ihrer Zeit. Das heißt, sie sind Ausdruck eines (vorherrschenden) Zeitgeistes und müssen in diesen eingebettet verstanden werden. Wenn Tolkien also beispielsweise keine dunkelhäutigen Elben erwähnt, dann heißt das zwar, dass Hautfarbe zu dieser Zeit kein Thema war, einfach, weil die Gesellschaft darüber damals nicht diskutiert wie wir heute, es heißt aber nicht, dass es ausgeschlossen ist, dass es eben dunkelhäutige Elben geben könnte.
      • Zum anderen unterliegt der Zeitgeist einem Wandel, womit die Adaption und auch die Neuinterpretation eines Werkes sich durchaus verändern kann. Das heißt, dass ein Tolkien heute Herr der Ringe anders schreiben würde als er es damals tat und dass heutige Darstellungen (wie eben jetzt diese Serie) eventuell andere Schwerpunkte setzen. Kunst (und auch die Kultur dahinter) sind (zum Glück, wie ich finde) veränderlich und nicht starr und unflexibel.


      Insofern sehe ich es nicht als grundsätzlich problematisch, wenn alte Werke "modernisiert" werden, solange das Grundgerüst nicht umgestaltet wird. Und das besteht meiner Interpretation nach nicht daraus, dass alle Elben aussehen wie Legolas in den Filmen, sondern aus einer fantastischen Welt, in der es viele Geschichten über gut und böse zu erzählen gibt. Zumal ich bisher von vorneherein selten Lob, dafür umso mehr Kritik für ein möglichst diverses Darstellerensemble mitbekommen habe. Nach meiner Wahrnehmung scheinen also vor allem Kritiker einer Diversifizierung Diskussionen anzustoßen, die es ohne selbige gar nicht oder in kleinerem Ausmaß gäbe. Woraus ich schließe, dass diese Diversifizierung durchaus als Normalität aufgefasst, danach allerdings (kritisch) hinterfragt wird. Hier finde ich, sollte sich JedeR selbst hinterfragen, warum man etwas sieht wie man es sieht.
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