Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

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    • @Jared

      Die Liebesgeschichte stößt mir zwar auch auf ist aber kein Bruch der Lore.
      Es gab neben den "drei großen" noch andere in der Lore.

      Und wie geschrieben hat Tolkien lediglich Noldor, teleri und Vanyar genauer beschrieben. (Das hier häufig die Haarfarbe anders als im Original ist, ist dann egal?)

      Die anderen Elbenvölker sind nicht abschließend beschrieben.
      Gleichsam sind die Elben den Menschen schon Recht nah. Der große Unterschied ist die "Unsterblichkeit" aber vor allem die Erhabenheit.
      Farbige Elben sind in der Lore nicht ausgeschlossen.


      @Thrawn

      Kleiner Punkt: Rassismus wird wohl zwischen Elben und Menschen eine Rolle spielen.
      Eben gerade weil die späten Numenorer sich entsprechend von den Valar und Elben entfernt haben.
      Galadriel wird ja auch nach Ihren Ohren untersucht.
    • Jared schrieb:

      Wer eine andere Geschichte erzählen will soll diese in seinen eigenen Worten in einer eigenen Welt tun und nicht Werke von Menschen dafür missbrauchen, welche sich nicht mehr dagegen wehren können.
      Aber ist das nicht ein übliches Vorgehen in der Filmbranche, das schon seit Jahren so praktiziert wird, das Geschichten genommen werden und nach Gutdünken des Regisseurs und Drehbuchschreibers umgesetzt wird? Mir fallen da die ganzen Disney-Filme ein, die Geschichten so umgedeutet haben, dass die Buch-Vorlage komplett verfremdet wurde und die dennoch beliebt und erfolgreich waren (Dschungelbuch, Schneewittchen, Hercules etc.). Oder "The Shining" von Kubrick, dass Kings Vorlage laut Aussage des Autors gar nicht getroffen hat, aber dennoch von vielen gefeiert wird. Daher sehe ich nur eine übliche Praxis der Filmbranche, wenn es um das Ändern von Originalen in der Filmumsetzung geht.
    • Ich bin gerade züfallig in einer meiner Playlists über dieses Video gestolpert, es zeigt recht gut was für Diversity-Regeln der Serie wohl auferlegt wurden und wiso das ganze problematisch ist:


      Kurzum: Amazon verlangt Outings und feiert das als Toleranz, und treibt alte Vorstellungen von Nationalität vorran.
      -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Trafalgar D. Robin ()

    • Das Problem ist man will es alle recht machen und damit macht man es niemand recht ich bin der meinung ein schwarze elb ist unwahr und hat es nie gegebenen aber wir sollte es alle besser wissen je mehr Sie dass so machen wird es mehr Rassismus geben den die Leute bekommen einen Hass auf Veränderung von Legenden Filmen und Serien die viele menschen geprägt haben traurig das Sie dass auch zerstören eine zwergin ohne Bart echt jetzt bad very bad
    • MonkeyDJudas schrieb:

      Ich denke wir sollten es hinnehmen wie es ist. Die Story Spielt lange vor den Filmen.

      Am Ende der Serie muss halt ein kleiner Abspann kommen wo schwarze elben und Zwerge verschwunden sind. Was ist in der Zeit passiert bis zur timeline der Filme? Massenhenozid? Völkermord? Wir werden es vllt erfahren
      Well, "wir sollten es hinnehmen wie es ist" ist in einem Diskussionsforum irgendwie schwierig unterzubringen, denn wenn wir Relativierung als Grundsatz gelten lassen, dann würde sich das ganze Forum ad absurdum führen.

      Wir können natürlich darüber diskutieren, dass schwarze Elben theoretisch möglich sind, aber dies würde damit dennoch nicht die Frage der Authentizität vom Tisch wischen.

      Auch in Jacksons Herr der Ringe wurden bereits Haradrim untergebracht (vollkommen authentisch). Hier ließe sich genau wie bei den Orks erstmal quotentechnisch einiges bewegen um "Diversität" unterzubringen. Schwarze Elben aus den Nordlanden wirken halt so authentisch wie weiße Massai Krieger aus Kenia. Kannst du schon machen, ist dann halt aber meh...

      Eine Zwergin ohne Bart trägt auch nicht unbedingt zur Authentizität bei und warum nun jede Serie auf biegen und brechen Quoten erfüllen muss lässt sich definitiv ebenfalls diskutieren, denn persönlich verstehe ich noch nicht ganz wie einerseits von Minderheiten gesprochen wird und diese dann aber die Mehrheit des Plots stellen.

      Auf der anderen Seite gibt es super viele Filme und Serien die spezifisch für Queer, Black Community oder typische Frauenklischees gedreht werden. Darüber hinaus noch die ganze Genres etc. Als nächstes wird es bald mehr Hip Hop bei Herr der Ringe geben, da weiße Orchestermusik nicht divers genug ist...
    • Macross schrieb:

      Haradrim
      Das ist genau der Punkt. Wir wissen, dass es Gegenden und Völker gibt, die dunkelhäutiger sind. Wir wissen im Osten von "Urelben". Immerhin Stammen alle Elben von Cuiviénen, manche sind aber dort geblieben. Hier könnte man ein neues Bild von Elben zeichnen, welches wir so noch nicht kennen. Ähnlich wie die Waldelben im Hobbit Buch, welche auch mit den Filmelben wenig zu tun haben. Wir wissen von Rhun im Osten, wo die Blauen Zauberer verschwunden sind und das Sonnenland.

      Wir wissen von den Haradrim und Harad im Süden und dem Dunkelland, was da auch irgendwo sein müsste. Von den Korsaren in Umbar und den riesigen Mûmakil. Harad war ständig im Konflikt mit Gondor, hier hätte man fast eine "game of thrones" Politikthriller draus machen können und und und


      Wieso erzählt man nicht hier Stories. Oder wieso kommen die Charaktere nicht von dort? Es gibt genug Möglichkeiten Stories in der Herr der Ringe Welt zu erzählen, sogar neue Stories im Osten und Süden. Arda ist eine gigantische Welt in der Mittelerde im Grunde sowas wie das Europa ist. Leider fehlt da wohl die Fantasy und stattdessen setzt man auf bekannte Stories mit bekannten Charakteren.

      Der aktuelle Trailer hat nichts mit Diversität zu tun, sondern soll nur woke sein. Statt unterschiedliche Kulturen und Charaktere zu mischen, macht man sowas, um sich einen diversen Anstrich zu verleihen. "Woke Linksliberale" feiern sowas natürlich, mit kulturellen Austausch und Vielfalt hat das am Ende wenig zu tun.
    • Gucke gerade noch einmal Peter Jacksons „Herr der Ringe”-Trilogie und stelle fest, dass diese mE nicht weniger authentisch wirken würde, wenn einzelne prominente Figuren schwarze Haut hätten. Muss also jeder für sich selbst entscheiden. Aber Authentizität ist eigentlich kein Merkmal der Fantasy...

      Die Haradrim mögen schwarz sein und auch ich frage mich, warum man hier keine Figur mit diesem Hintergrund vorgestellt hat. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Numenorer im Zweiten Zeitalter Haradwaith kolonialisieren. Man sich also vor diesem Hintergrund mit Kolonialismus und Rassismus auseinandersetzen könnte. Was sogar schon in Tolkiens Werk explizit angelegt ist. Aber vielleicht kommt das noch. Andererseits wird hier deutlich, dass Amazons vermeintliche Identitätspolitik keineswegs linksliberal, sondern kapitalistisch ist.

      Letztendlich sind es aber zwei grundverschiedene Dinge, eine kapitalistisch-orientierte Identitätspolitik zu kritisieren oder sich über die Hautfarbe einer Figur in einem Fantasy-Werk aufzuregen.
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Numenor war wie geschrieben sogar ziemlich divers.

      Und nochmal Farbige Waldelben sind nicht wieder der Lore, da nur Teleri, Vanyar und Noldor vom äußeren beschrieben wurden. (Hier gab es schon bei Jackson einige Brüche bei der Darstellung - auch generell aber er hats gut gemacht daher wenig Gegenwind).

      Gibt da schon einige Lorebrüche im Trailer, die relevanter sind, als ein Farbiger Elb, der nicht mal durch die Lore negiert wird.

      Also ich würde bei dem OC einfach mal warten, wie eingearbeitet als vorher rumzuheulen.

      Eventuell ist das der beste Char der Serie ^^
    • Malakiel schrieb:

      Andererseits wird hier deutlich, dass Amazons vermeintliche Identitätspolitik keineswegs linksliberal, sondern kapitalistisch ist.
      Es ist halt ein kapitalistisches Unternehmen, dass die Identitätspolitik Linksliberaler ansprechen will. Linksliberale Identitätspolitik ist halt oft das was man unter "Woke" versteht. Genau mit diesem Vorgehen spannt sich Amazon zahlreiche linksliberale Identitäre ein. Siehe Thread hier, aber noch besser Twitter und ähnliches.


      Malakiel schrieb:

      Man sich also vor diesem Hintergrund mit Kolonialismus und Rassismus auseinandersetzen könnte. Was sogar schon in Tolkiens Werk explizit angelegt ist.
      Genau dafür entscheidet man sich anscheinend nicht. Das wären tatsächlich linke Themen, aber ich glaube kaum, dass Amazon überhaupt ein Interesse an Linken Themen, wie Kapitalismus, Kolonialismus oder ähnliches hat. Und auch Linksliberale haben daran kein Interesse, am Ende würde es für die nur die Wiederholung von Stereotypen sein. Korsaren die Dunkelhäutig sind, Stammesvölker im Harad und insgesamt Menschen die leicht vom Dunkeln Herrscher verführt werden. Hier hätte man aber mal die Gründe dafür ergründen können. Zum Beispiel hat Numenor Harad kolonisiert, Rhun musste Abgaben an Gondor zahlen, Orks wurden im Grunde von Sauron gezüchtet, versklavt, gepeitscht usw. . Hier hätte man eine tolle Story über Unterdrückung schreiben können, wie "Numenor/Weiße Völker"/"Der Westen" den Süden bzw. andere Völker ausbeutet. Stattdessen sehen wir Woken Bullshit und eine Weltrettung durch den "bunten" Westen (Kann natürlich alles noch anderes passieren, aber ich glaube nicht, das gerade Amazon eine Serie über Ausbeutung machen wird. Das ist ja gerade der Ausbeuterbetrieb überhaupt.)
    • Der Elb ist ganz klar ein Token-Charakter und meistens enden Produktionen, in denen das schon von Anfang an sichtbar ist, darin, dass sie in der Masse der Beliebigkeit untergehen.


      Amazon hat es übrigens für eine gute Idee gehalten, Videos auf ihre verschiedene youtube-Channel hochzuladen, in denen fachfremde Idioten aka Influenzer über den Trailer diskutieren und sich lächerlich machen dürfen. Follower dieser leuchtenden Gestalten sind wahrscheinlich auch das angestrebte Zielpublikum.
    • Deathpoodle schrieb:

      Und nochmal Farbige Waldelben sind nicht wieder der Lore, da nur Teleri, Vanyar und Noldor vom äußeren beschrieben wurden. (Hier gab es schon bei Jackson einige Brüche bei der Darstellung - auch generell aber er hats gut gemacht daher wenig Gegenwind).
      Also du kannst natürlich einerseits bei Reddit und YT reinschauen und sehen, dass deine Argumentation nicht korrekt ist, aber ich gebe nur meinen Standpunkt an.

      Tolkiens "Folklore" orientiert sich am England des 11. Jahrhunderts. Farbige Menschen waren dort einfach nicht existent. Genauso macht es null Sinn, ein Volk wie die Zwerge die in Höhlen Leben dunkelhäutig zu machen.

      Es gibt die mediale Debatte, dass Tolkienfans rassistisch wären, was natürlich unhaltbar ist.

      Persönlich bin ich großer Fan der Serie Atlanta die aus 100% farbigen Hauptdarteller*innen besteht und weiße Menschen meist nur für Kritik an weißer Kultur und Unterdrückung inne hat. Ich fühle mich hier weder nicht repräsentiert oder rassistisch angegriffen. Ich mag den Cast und die Story und das ist nice.

      Trotzdem würde ich den Cast in den meisten Rollen die im Herr der Ringe Universum zu besetzen sind so wie es Amazon zumindest getan hat als unpassend empfinden.

      Es wäre etwas anderes, wenn Amazon z.B. in ihrer Fanfiction einen farbigen Elfen mit z.B. langen geflochtenen Haaren integriert, der eine eigene Backstory mitbringt, die erzählt, dass er z.B. auf einer kleinen Südinsel aufgewachsen ist und sich mit einem Handelsschiff aufgemacht hat um die Welt zu erkunden und dann bei seiner Crew im Norden gelandet ist.

      Ein schwarzer Elb oder eine schwarze Zwergin ohne entsprechende Backstory hat halt so viel Authentizität wie ein weißer Masaiikrieger in Kenia, das löst dann halt einfach mal ein WTF?! oÔ??? aus.

      Elben strahlen manchmal einen leichten Queertouch aus oder wirken manchmal androgyn, aber warum sollte darauf weiter eingegangen werden, wenn sich das Werk einfach nie tiefer mit solchen Themen auseinandersetzen wollte? Es geht unendlich viele Serien in die Queerthemen gut reinpassen (wäre z.B. in GOT easy einzubauen), aber Tolkiens Welt ist dafür einfach ungeeignet.

      "Herr der Ringe" bzw. Tolkiens Werk ist kein einfaches Franchise oder Fandome. Deswegen hat sich Tolkiens Sohn auch oft so stark gegen die Verfälschung des Stoffes ausgesprochen. Für viele Menschen ist Tolkien Kultur und sogar Religiös und deswegen sind viele Menschen auch entsprechend aufgeregt.

      Amazon hat den ganz großen Stinkefinger ausgepackt und auf vielen vielen Ebenen die Welt von Tolkien ohne Respekt behandelt.

      Und das aller schlimmste sind die Argumente, dass man Herr der Ringe modern machen möchte. Dies zeigt auf , dass Amazon das Konzept Fantasy und Tolkiens Werk nicht verstanden hat, aber auch nicht verstehen will.

      Fantasy bedeutet gleichzeitig auch einen Schutzraum einen Wohlfühlort und vielleicht auch einen Fluchtort zu finden. Dem Alltag zu entgehen und für viele Menschen auch der Moderne zu entfliehen. Viele Autoren haben viele generische Storys erschaffen, aber Tolkien hat ein Universum erschaffen. Und dieses sehr fein erdachte Konstrukt zu manipulieren ist einfach eine unkluge Idee.

      Und um mal von der Hautfarbe runterzukommen. Kurze Haare bei weißen Elben sind exakt genauso unauthentisch wie bei Schwarzen oder vielleicht noch mehr, da wir diese Bilder von weißen Elben mit langen Haaren so stark in den Köpfen haben.

      Abgesehen davon, will amazon auch keine Diversität sondern hat die absurde Marketingidee, dass dies neue Zielgruppen erschließen würde. Wäre Diversität bzw. Pluralität ein Thema, dann sollten z.B. nordamerikanische Indigene z.B. Waldläufer bei den Elben sein.

      Als bei Avatar - Herr der Elemente Weiße die Rollen übernahmen in denen Asiaten einfach besser gepasst hätten, empfand die Fangemeinschaft das ebenfalls als unpassend. Gab es da eine Rassismusdebatte für die armen weißen Schauspieler die geblamet wurden?

      Avatar HDE war schon ein fail, aber amazons "Ringe der Macht" wird einfach nur cringe. Wenn das harte Wort Vergewaltigung irgendwann mal außerhalb von sexueller Gewalt angebracht war, dann bei dem was amazon mit Tolkiens Erbe angestellt hat.
    • Macross schrieb:

      Deathpoodle schrieb:

      Und nochmal Farbige Waldelben sind nicht wieder der Lore, da nur Teleri, Vanyar und Noldor vom äußeren beschrieben wurden. (Hier gab es schon bei Jackson einige Brüche bei der Darstellung - auch generell aber er hats gut gemacht daher wenig Gegenwind).
      Also du kannst natürlich einerseits bei Reddit und YT reinschauen und sehen, dass deine Argumentation nicht korrekt ist, aber ich gebe nur meinen Standpunkt an.
      Tolkiens "Folklore" orientiert sich am England des 11. Jahrhunderts. Farbige Menschen waren dort einfach nicht existent. Genauso macht es null Sinn, ein Volk wie die Zwerge die in Höhlen Leben dunkelhäutig zu machen.

      Es gibt die mediale Debatte, dass Tolkienfans rassistisch wären, was natürlich unhaltbar ist.

      Persönlich bin ich großer Fan der Serie Atlanta die aus 100% farbigen Hauptdarteller*innen besteht und weiße Menschen meist nur für Kritik an weißer Kultur und Unterdrückung inne hat. Ich fühle mich hier weder nicht repräsentiert oder rassistisch angegriffen. Ich mag den Cast und die Story und das ist nice.

      Trotzdem würde ich den Cast in den meisten Rollen die im Herr der Ringe Universum zu besetzen sind so wie es Amazon zumindest getan hat als unpassend empfinden.

      Es wäre etwas anderes, wenn Amazon z.B. in ihrer Fanfiction einen farbigen Elfen mit z.B. langen geflochtenen Haaren integriert, der eine eigene Backstory mitbringt, die erzählt, dass er z.B. auf einer kleinen Südinsel aufgewachsen ist und sich mit einem Handelsschiff aufgemacht hat um die Welt zu erkunden und dann bei seiner Crew im Norden gelandet ist.

      Ein schwarzer Elb oder eine schwarze Zwergin ohne entsprechende Backstory hat halt so viel Authentizität wie ein weißer Masaiikrieger in Kenia, das löst dann halt einfach mal ein WTF?! oÔ??? aus.

      Elben strahlen manchmal einen leichten Queertouch aus oder wirken manchmal androgyn, aber warum sollte darauf weiter eingegangen werden, wenn sich das Werk einfach nie tiefer mit solchen Themen auseinandersetzen wollte? Es geht unendlich viele Serien in die Queerthemen gut reinpassen (wäre z.B. in GOT easy einzubauen), aber Tolkiens Welt ist dafür einfach ungeeignet.

      "Herr der Ringe" bzw. Tolkiens Werk ist kein einfaches Franchise oder Fandome. Deswegen hat sich Tolkiens Sohn auch oft so stark gegen die Verfälschung des Stoffes ausgesprochen. Für viele Menschen ist Tolkien Kultur und sogar Religiös und deswegen sind viele Menschen auch entsprechend aufgeregt.

      Amazon hat den ganz großen Stinkefinger ausgepackt und auf vielen vielen Ebenen die Welt von Tolkien ohne Respekt behandelt.

      Und das aller schlimmste sind die Argumente, dass man Herr der Ringe modern machen möchte. Dies zeigt auf , dass Amazon das Konzept Fantasy und Tolkiens Werk nicht verstanden hat, aber auch nicht verstehen will.

      Fantasy bedeutet gleichzeitig auch einen Schutzraum einen Wohlfühlort und vielleicht auch einen Fluchtort zu finden. Dem Alltag zu entgehen und für viele Menschen auch der Moderne zu entfliehen. Viele Autoren haben viele generische Storys erschaffen, aber Tolkien hat ein Universum erschaffen. Und dieses sehr fein erdachte Konstrukt zu manipulieren ist einfach eine unkluge Idee.

      Und um mal von der Hautfarbe runterzukommen. Kurze Haare bei weißen Elben sind exakt genauso unauthentisch wie bei Schwarzen oder vielleicht noch mehr, da wir diese Bilder von weißen Elben mit langen Haaren so stark in den Köpfen haben.

      Abgesehen davon, will amazon auch keine Diversität sondern hat die absurde Marketingidee, dass dies neue Zielgruppen erschließen würde. Wäre Diversität bzw. Pluralität ein Thema, dann sollten z.B. nordamerikanische Indigene z.B. Waldläufer bei den Elben sein.

      Als bei Avatar - Herr der Elemente Weiße die Rollen übernahmen in denen Asiaten einfach besser gepasst hätten, empfand die Fangemeinschaft das ebenfalls als unpassend. Gab es da eine Rassismusdebatte für die armen weißen Schauspieler die geblamet wurden?

      Avatar HDE war schon ein fail, aber amazons "Ringe der Macht" wird einfach nur cringe. Wenn das harte Wort Vergewaltigung irgendwann mal außerhalb von sexueller Gewalt angebracht war, dann bei dem was amazon mit Tolkiens Erbe angestellt hat.
      Du hast es auf den Punkt gebracht danke ehrlich mich hat es mit Avatar sehr gestört ich schauen mir das nicht nicht elben die schwarz ja klar wenn Tolkin Sie schwarz gemacht hätte und man würde Sie ändern würde ich auch nicht schauen der Schöpfer entscheidet und nich irgendwelche Poltisch korrekt Krieger.
    • @Macross

      Tolkiens Welt mag einem idealisierten mittelalterlichen Europa nachempfunden sein. Sie erschöpft sich aber nicht darin. Elben, Zwerge, Drachen und Orks gab es auch nicht im mittelalterlichen Europa, aber wir finden sie in Tolkiens Welt. Ferner gab es auch schwarze Menschen im mittelalterlichen Europa. Auch in England.
      Ich finde es auch ein wenig absurd, in einer Welt voller Fabelwesen ausgerechnet dunkelhäutige Höhlenbewohner als unlogisch zu bezeichnen.

      Wie ich hier schon häufiger erwähnt habe, gibt es bei Tolkien sieben Zwergenstämme und nur drei von ihnen werden in seinem Werk näher beschrieben. Es gibt also durchaus Platz für dunkelhäutige Zwerge. Selbst dunkelhäutige Elben werden in Tolkiens Werk nicht ausgeschlossen.

      Letztendlich verstehe ich nach wie vor nicht, wieso die Hautfarbe einiger Figuren überhaupt eine solche Debatte auslösen kann. Wenn man tatsächlich glaubt, die Hautfarbe einer Figur würde darüber entscheiden, ob die Serie gut oder schlecht ist, dann gewinnt der Rassismus-Vorwurf an Glaubhaftigkeit.

      Auf einen vollkommen anderer Teller steht hingegen Amazons Diversitätspolitik. Nur wenn man diese kritisieren will, kann man es auch direkt tun. Ohne den Umweg über die Hautfarbe einiger Figuren zu wählen. So scheint es als störe sich der Kritiker eher an der Hautfarbe als an der verfehlten Diversitätspolitik...
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Malakiel schrieb:

      Ich finde es auch ein wenig absurd, in einer Welt voller Fabelwesen ausgerechnet dunkelhäutige Höhlenbewohner als unlogisch zu bezeichnen.
      Da liegt nun mal der grundlegende Unterschied der Standpunkte. Du argumentierst mit der gleichen Relativierung, die amazon Studios liefert. Tolkien hat jedoch ein sehr feinstimmiges Universum entworfen und es kam nicht von ungefähr, dass sein Sohn oder auch Peter Jackson eine solche Verzerrung nicht zugelassen haben.

      Theoretisch wäre es auch möglich Einhörner und pinken Feenstaub in die Story einzubauen oder Boba Fett, da dies von Tolkien nie explizit ausgeschlossen wurde und dann können wir uns ja auf ein paar feine Crossover freuen.

      Malakiel schrieb:

      Letztendlich verstehe ich nach wie vor nicht, wieso die Hautfarbe einiger Figuren überhaupt eine solche Debatte auslösen kann
      Ich habe bereits in meinen vorherigen Post ein Beispiel von einem authentischem Szenario geliefert. Das Hautfarbe Thema lässt sich allerdings nicht so einfach cherrypicken.

      Ich habe bereits aufgeführt, dass Tolkiens Werk sehr sensibel ist und für viele Menschen eine tiefen kulturellen bis religiösen Stellenwert hat. Die Blackcommunity oder Indigene würden es auch als absurd empfinden wenn klar der Ethnie zugeordnete Rollen auf einmal von weißen Darsteller*innen übernommen werden und das Studio dann argumentiert, dass dies sein muss um mehr Diversität und Wiedererkennung auch für weiße Menschen zu schaffen.

      Malakiel schrieb:

      Auf einen vollkommen anderer Teller steht hingegen Amazons Diversitätspolitik. Nur wenn man diese kritisieren will, kann man es auch direkt tun. Ohne den Umweg über die Hautfarbe einiger Figuren zu wählen. So scheint es als störe sich der Kritiker eher an der Hautfarbe als an der verfehlten Diversitätspolitik...
      Weder ich noch andere haben diese Debatte nur um die Hautfarbe geführt, aber ich wüsste auch nicht warum ich dieses Faktum ausklammern sollte.
    • Im neuesten Trailer ist mir das einfach zu viel Drama und zu wenig Fantasy. Die Sets schauen toll aus, aber es nimmt mich Null mit. Vielleicht kann die erste Folge etwas ändern, aber meine Erwartungshaltung setze ich sicherheitshalber sehr niedrig an.
      "Sonst..."
      "Sonst was?"
      "Genau!"
    • Diese Serie hat nichts mit dem richtigen Herr der Ringe zu tun und ehrlich gesagt finde ich es schon fast eine Beleidigung an Tolkien, dass dieser Thread "Der Herr der Ringe - Die Serie" genannt wird.

      Ich plädiere dafür, dass wir diesen Thread umbenennen in "Ringe der Macht - eine Herr der Ringe inspirierte Serie", soweit kann man noch mitgehen.

      Habe bislang nur die Trailer und einige Interviews gesehen. Es wird nicht ersichtlich, um was es denn genau geht. Was ersichtlich wird, ist wie ahnungslos die Beteiligten Personen über Herr der Ringe sind. Ich hoffe inständig, dass diese Serie floppt und das keiner hier diese Serie schauen wird.