Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

    • Spoiler

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    • Um die absehbare Verachtung von Tolkien Fans zu erklären:
      würde man One Piece so verändern wie diese Serie (soweit bisher bestätigt) Tolkien-Lore ändert, käme ungefähr sowas dabei raus:

      Spoiler anzeigen
      Die Rothaar-Piraten
      - wären ein Depressiver Haufen und ließen sich deswegen von den Banditen verprügeln
      - Ruffy und Makino würden sie aufbauen
      - Sie würden dann die Banditen wegklatschen weil starke selbstbewusste Menschen sich nichts bieten lassen und immer aufdrehen
      - Ruffy müsste nicht gerettet werden

      Zorro wäre einfach von Beginn an tot.

      Nami wäre Schwertmeisterin, köpft Arlong im Alleingang und belehrt Sanji dass er als Privilegierter keine Ahnung hat wie es ist Weise aufzuwachsen oder Hunger zu leiden, zudem führt sie die Strohhüte als einzig kompetente Führungsperson in sämtlichen Schlachten an.

      Jack Sparrow wird essentieller Bestandteil der Story, damit auch der Durchschnittszuschauer was Vertrautes zu sehen bekommt.


      Tolkien war ein strenger Katholik mit konservativ-libertären Ansichten, nach denen relativ unabhängig handelnde Familien oder andere kleine Gemeinschaften (wie etwa bei den Hobbits) einer zentralen Staatsmacht mit weitreichenden Kompetenzen (=Mordor) vorzuziehen sind.
      In LotR geht es auch genau darum die bestehende Ordnung und Werte gegen die Veränderung (Sauron) zu verteidigen.

      Eine derartig konservativ geschriebene Welt ist schlicht unvereinbar mit dem Brecheisen-Aktivismus den Hollywood seit #me2 propagiert.
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    • Boah, ich hab bei dem Trailer eine Gänsehaut bekommen aber nicht von der guten Sorte. Was haben die nur mit der Tolkien Lizenz hier verzapft? Popmusik für den Trailer. Das Erklimmen einer Eiswand in Kettenhemd und Eisenhandschuhen und damit hält sie sich an einem Dolch fest ohne abzurutschen. Das kann man sich fast nicht ausdenken so geil ist das.. Tolkien Werk wurde ruiniert danke dafür..

      CGI Schrott und alles wirkt so gewollt und aufgesetzt. Das ist nicht mein Mittelerde !!!!
    • Ich halte es seit dem SW Fiasko (Han Solo, Ep. 7-9) so, dass das Original (in diesem Fall Ep. 4-6) unabhängig davon betrachtet wird und ich immer wieder meinen Spaß damit haben werde, den Rest kann ich gut ausblenden.

      Deshalb gehe ich ganz entspannt an die Serie ran: wird sie Grütze, macht mir das die Filme nicht kaputt. Genau so war es beim Hobbit auch - schreckliche Verfilmung eines mäßigen Buchs. Aber ich gucke die Filme einfach nicht mehr, simple as that.

      Von daher sollte man vielleicht gucken, wie sehr es einen wirklich stören muss: ich gehe ja sogar ein Stück die Kritik mit, dass die Serie von Anfang an nicht sein muss, aber wenn sie nachher doch gut wird, hat man als Fan nichts verloren - wird sie schlecht, tja: da hat man als Fan auch erstmal nichts verloren.
      Aber die Serie jetzt schon zu hassen, weil sie ja so "woke" ist, lässt individuell wieder tief blicken... :rolleyes:
      SHUT UP, CRIME!
    • neithan schrieb:

      Ich halte es seit dem SW Fiasko (Han Solo, Ep. 7-9) so, dass das Original (in diesem Fall Ep. 4-6) unabhängig davon betrachtet wird und ich immer wieder meinen Spaß damit haben werde, den Rest kann ich gut ausblenden.

      Deshalb gehe ich ganz entspannt an die Serie ran: wird sie Grütze, macht mir das die Filme nicht kaputt. Genau so war es beim Hobbit auch - schreckliche Verfilmung eines mäßigen Buchs. Aber ich gucke die Filme einfach nicht mehr, simple as that.

      Von daher sollte man vielleicht gucken, wie sehr es einen wirklich stören muss: ich gehe ja sogar ein Stück die Kritik mit, dass die Serie von Anfang an nicht sein muss, aber wenn sie nachher doch gut wird, hat man als Fan nichts verloren - wird sie schlecht, tja: da hat man als Fan auch erstmal nichts verloren.
      Aber die Serie jetzt schon zu hassen, weil sie ja so "woke" ist, lässt individuell wieder tief blicken... :rolleyes:
      Ich weis nicht warum man immer alles hinnehmen muss weil man das ja doch von einander trennen kann. Die Serie heißt Herr der Ringe - Die Ringe der Macht und bedient sich damit eindeutig dem Werk anderer um sich selbst zu promoten. Also darf ich das doch ablehnen und mies finden?

      Wenn ich die Dragonball Realverfilmung sehe empfinde ich auch nur Enttäuschung dass sich sowas mit dem Namen schmücken kann. Wenn ich den grausigen Eragorn Film sehe verurteile ich das auch massiv dass da aus Geldgier etwas einfach nur verwurstet und völlig verunstaltet wurde.

      Also ja ich sehe mehr als genug Gründe diese Serie hier massiv abzulehnen und verstehe da auch die Wut dahinter, wenn bestehende Werke für eine eigenen Agenda verbogen, zerrissen und verunstaltet werden. Warum sollte man es hinnehmen das Werke von Menschen die sich nicht mehr wehren können von irgendwem hergenommen werden und an die eigene Agenda angepasst werden? Wieso nehmen diese Menschen nicht mal was eigenes und schaffen neue Welten aus ihrer eigenen Ansicht heraus...dafür sind die Leute halt zu faul und unkreativ. Lieber stellen sie sich noch hin und behaupten sie würden nun die richtige Geschichte erzählen, weil der ehemalige Autor ja falsche Ansichten hatte.

      Freue mich schon darauf wenn die Chroniken von Narnia nochmal verfilmt wird. Das wird ein Fest.

      Ich glaube auch niemand sieht hier dann dass die Originaltrilogie zerstört wird, sondern einfach nur eine Dreistigkeit sich des Namens zu bedienen um ein falsches Bild zu schaffen. Der Hobbit hieß ja auch nicht plötzlich Der Herr der Ringe - Eine unerwartete Reise ODER - Der Hobbit.
    • Das kann ich gut nachvollziehen, vlt wurde meine Intention nicht ganz klar:
      Also erstmal ist das natürlich nur meine Ansicht, aber ich glaube, es würde manch einem User trotzdem gut tun, sich nicht so sehr darüber aufzuregen - es ist trotzdem noch "nur" ein Unterhaltungsmedium.
      Klar kann man an der Produktion sehr vieles kritisieren und am Franchise-Gedanken und und und, da widerspreche ich null! Nur werden oft schon zu viele Emotionen in viele Dinge reingesteckt, das wollte ich nur anmerken.
      SHUT UP, CRIME!
    • Deathpoodle schrieb:

      Auch die Herr der Ringe Trilogie hat doch auch Kritik bekommen.
      Christopher Tolkien selbst. (Der wie kein andere zu dem Zeitpunkt mit dem Werk verwoben war) lehnte die Jackson Filme ab, die von vielen gefeiert werden.

      Insofern: einfach mal durchatmen und abwarten.
      Jap und das weil sie sich an die Bücher halten und Christopher Tolkien es nicht gefiel dass der Fokus so sehr auf den Schlachten statt den Charakteren liegt. Gerade die Charaktere sind teils nicht wirklich gut ausgearbeitet im Vergleich zum Buch. Faramir wird so ganz anders dargestellt als im Buch, wo er ja Zeichen zeigt das er einer der Numenor sein könnte und somit die große Zeit der Menschen zurückkehrt.

      Das ist aber direkte Kritik an einer Trilogie welche sich an einer Buchvorlage bedient.

      Diese Serie hier suggeriert dass sie sich am Buch oder den Filmen orientiert, wobei sie das eben nicht tut. Diese Geschichte ist nicht Teil von Herr der Ringe weder in den Büchern noch den Filmen, sondern lange davor angelegt und spielt selbst deutlich vor "Der Hobbit".

      und @neithan:

      An dieser Serie entlädt sich aktuell auch viel allgemeine Kritik an der Unterhaltungsbranche das sich eines Namens bedient wird und dann am Ende eigentlich nichts gezeigt wird was mit dem Namen zu tun hat. Hier wird etwas suggeriert was schlicht nicht der Fall ist. Es ist eine zu vielen Teilen komplett ausgedachte Geschichte und nicht existente Story, was eben nicht offen so kommuniziert, sondern hinter einem großen Namen versteckt wird, damit ja die Assoziationen und der Hype geknüpft werden. Und ich sehe da auch nicht das da immer so große Emotionen dahinter stehen. Warum sollte das auch immer gleich alles emotional getrieben sein? Das sind ja konkrete Entwicklungen die man sachlich einfach ablehnen kann. Ich denke da geht es vielen wie mir, dass das Werk in seiner ganzen Bewerbung abgelehnt wird ohne das da groß Herzblut dahintersteckt.

      Nur weil man zu einem Thema umfassend diskutiert ist man da nicht immer gleich emotional betroffen oder generell tief involviert. Das ist mehr so ein Auswuchs der irgendwie immer in Diskussionen eingebracht wird, um die Kritik weg vom sachlichen zu bringen und ein gewisses Bild zu erzeugen. Das fällt schon deutlich auf und war auch bei The Witcher schon ähnlich, wenn auch im kleineren Rahmen. Manche Menschen (wie ich) diskutieren halt einfach gerne und bei Herr der Ringe kennen sich nun auch viele aus.
    • Dass die Showrunner den weitweit geschätzten Tolkien Experten schlechthin rauswerfen und dann selbsternannte woke Offiziere einstellen zeigt ziemlich gut, wo die Prioritäten liegen.
      Es ist einfach ein riesiges Marketingprodukt für Amazon, nichts weiter. So ein Werk, mit dem Ziel Millionen von Kunden zu gewinnen, kann nur seelenlos und damit eine teure 0815 Fantasy Produktion werden, siehe Witcher als Beispiel. Alle Kreationen die zu Meisterwerken wurden, hatten immer die Voraussetzung, dass die Macher ihr Werk geliebt haben und ihre Seele ins kleinste Detail steckten. Heute reicht es vor dem Greenscreen aufzunehmen, die Aufnahmen mit gut aussehendem CGI zu polieren und die radikale laute Minderheit mit wokeness zufriedenzustellen, damit das Werk in den Social Medien gefeiert wird. Fertig ist das heutige Hollywood.
      Ich gucke mir immer noch sehr gerne das Making Of an von HDR und Hobbit, wo Jackson tagelang mit dem Hubschrauber rumflog um die perfekte Szenerie zu finden oder mit welcher Detailliebe das Hobbitdorf gebaut wurde.
      Ich persönlich hoffe auch, dass die Serie ein teurer Reinfall wird. Denn solange es sich für die Runner finanziell lohnt auf diesem Wege Serien und Filme zu produzieren, wird sich niemals was ändern und die Gänsehaut verursachenden Meisterwerke werden dann für immer dem recycelten Wokeschrott weichen.
    • Pedri schrieb:

      Dass die Showrunner den weitweit geschätzten Tolkien Experten schlechthin rauswerfen und dann selbsternannte woke Offiziere einstellen zeigt ziemlich gut, wo die Prioritäten liegen.
      Kannst du dazu eine Quelle nennen? Habe auf die schnelle nur irgendwelche tendenziöse Youtube Videos gefunden, die nicht den Eindruck einer seriösen Recherche erwecken.
    • Wain schrieb:

      Kannst du dazu eine Quelle nennen? Habe auf die schnelle nur irgendwelche tendenziöse Youtube Videos gefunden, die nicht den Eindruck einer seriösen Recherche erwecken.
      Einfach bei Google " Rings of power tom shippey" angeben. Da kommen genug Artikel darüber. Unter anderem auch der hier:

      Natürlich steht da meist nur, dass er draußen ist, weil Amazon keinen offiziellen Grund angegeben hat und der Rest Gerüchte sind. Aber egal wie letztendlich dieser Grund aussieht. Wenn der Experte schlechthin auf dem Gebiet das Werk mitten in der Produktion verlässt, kann es nichts positives sein. Vor allem, wenn einem schon in Teasern, Trailern und Bildern die Wokeness ins Gesicht fliegt.
    • Deathpoodle schrieb:

      @Jared
      Wo wird das so suggeriert. Ist doch allgemein bekannt welche Rechte vorliegen. Und dass es im zweiten Zeitalter spielt.
      Vielleicht mit dem Namen? Es ist eben nicht Herr der Ringe. Dieser Name hat im Kontext der Handlung nichts zu suchen. Der Herr der Ringe spielt im dritten Zeitalter. Die Handlung welche hier gezeigt wird basiert auf dem Silmarillion und eben nicht auf Der Herr der Ringe - Buchreihe.

      Und das ist sicherlich nicht allgemein bekannt dass es eben nur den Namen mit der Herr der Ringe gemein hat und ansonsten sich eines ganz anderen Werks bedient und ein großer Teil frei erfunden ist.
    • @Jared

      Das ist so nicht ganz richtig. Amazon hat die Rechte am Silmarillion nicht erworben. Die Serie basiert auf den Anhängen des Herrn der Ringe, in denen es auch Auszüge aus dem Silmarillion gibt. Amazon hat die Rechte am Herrn der Ringe erworben.

      Ferner soll die Serie die Vorgeschichte des Herrn der Ringe, die Schaffung der Ringe der Macht, darstellen. So gesehen ist der Titel legitim.

      Außerdem eine allgemeine Frage an alle, die sich an der vermeintlichen Wokeness der Serie stören. Woran macht ihr diese Wokeness fest? Was macht die Serie woke?
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Malakiel ()

    • Malakiel schrieb:

      Außerdem eine allgemeine Frage an alle, die sich an der vermeintlichen Wokeness der Serie stören. Woran macht ihr diese Wokeness fest? Was macht die Serie woke?


      Wenn man meint das ein etabliertes und recht genau erklärtes mittelalterliches Fantasy Setting auf einmal das Amerikanische 21. Jahrhundert repräsentieren soll. Wenn in ein existierendes Universum Charaktere geschrieben werden nur um eine Quote zu erfüllen und dabei die Lore ignoriert wird. Isildur hat in der Serie wohl eine Schwester, Carine und diese ist ein Amazon Original Character. Auf Biegen und Brechen einen weiblichen Charakter Erfinden anstelle isildur selbst zu nehmen oder seinen Brüder. Das War in Hobbit mit Tauriel bereits schlecht und wird hier nicht besser. Es gab bzw. gibt nun einmal auch keine Dunkelhäutigen Elben im Silmarillion. Tolkien war bei den Elben sehr genau. Es gab Dunkel Elben, diese waren aber nicht Dunkelhäutig. Wenn man unbedingt die Diversity quoten erfüllen muss dann wäre man mit den Harfoots Hobbits gut dabei gewesen, diese waren nämlich von dunklerer Haut als die "normalen" Hobbit. Für Dunkelhäutige Menschen hätte man diejenigen nehmen können welche aus Near Harad stammen. Es hätte Wege gegeben um Dunkelhäutige Menschen in dieses Universum zu bringen ohne die Lore und innere Logik zu brechen. Wie erklärt man sich denn überhaupt auf einmal schwarze Zwerge? Zwerge, eine haarige Rasse welche nahezu den Großteil ihres Lebens unter der Erde verbringen haben Dunkle Haut zum Schutz der der Sonne entwickelt? Oof.

      Dann wie bereits von dem User @Pedri erwähnt der Rauswurf von Tom Shippey. Dazu nimmt man dann noch die von Amazon gestellten "Superfans" welche im nachhinein als eben genau das entlarvt wurden was diese sind: Schauspieler. Als das ans Licht kam hat Amazon einfach das Video auf Privat gestellt lol

      > Amazon Instant REGRET! Hides CRINGE LOTR: Rings of Power 'Superfans' Video


      Dann gibt es auch noch ständig solche Nachrichten zu dieser Serie:

      > The Lord Of The Rings: The Rings Of Power’ Actress Nazanin Boniadi Says Her Character Is An Activist, Credits Prime Video Writers For Giving Female Characters Agency
      > The Lord Of The Rings: The Rings Of Power Showrunner Patrick McKay Attempts To Address Concerns Show Will Embrace Modern Woke Politics



      Ich würde auch Wetten das weiße Männer eines von zwei Dingen sein werden in Power of Rings: Karikaturhaft böse oder unbeholfene Zurückgebliebene, die nur existieren um die Frauen und Farbigen um sie herum im Vergleich besser aussehen zu lassen... Amazon hat ja bereits bei Wheel of Time gezeigt das sie es so wollen.


      An dieser Stelle würde ich ja gerne die Frage erwidern und dich fragen @Malakiel wieso du davon ausgehst das die Serie nicht Woke wird?

      @MonkeyDJudas
      Dann lies meinen Beitrag und die Beiträge der anderen, wenn du dann noch das gelesene zu verarbeiten vermagst solltest du unsere Punkte auch verstehen können. Das hat im übrigen auch nichts mit lästern zutun sondern seine Meinung bzw. Kritik kundtun.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zyppeler ()

    • Verstehe nicht wo hier viele das Problem sehen.

      Es gibt die Bücher. Dann gibt es die Filme. Und jetzt halt eine Serie die grob die Vorgeschichte erzählt.

      Ich habe die Trailer nicht gesehen aber anhand von Trailern eine Serie zu verdammen?
      Lästert ihr auch über Menschen die ihr nicht persönlich kennt sondern nur aus dem Fernsehen et?
    • Ich verstehe wirklich die ganze Geschichte nicht. Stört mich der ganze Wokeness Trend? Ja ist unnötig. Rege ich mich deswegen überall auf und verhalte mich wie eine Snowflake? Nein.

      Da ich Fantasyserien a la GoT, HdR etc. mag, schau ich mir auch diese Serie an, wenn sie mir gefällt, super freu ich mich und gut. Falls nicht, schade aber auch nicht schlimm, geht die Welt nicht von unter.

      Die Hobbit Filme zum Beispiel fand ich sehr unterhaltsam und schaue ich mir wie die Herr der Ringe Filme gerne regelmäßig an. Die Witcher Serie fand ich auch klasse, wobei mir die erste Staffel besser gefallen hat. Hätte mir auch besser gefallen wenn Triss und Ciri wie im dritten Videospiel ausgesehen hätten, aber ich kanns nicht ändern, so what. Game of Thrones fand ich auch gut, obwohl ich erst darauf aufmerksam wurde als es schon 7 Staffeln gab, direkt durchgesuchtet. Mir hat auch die achte Staffel gut gefallen. Klar wäre noch Luft nach oben gewesen aber es ist halt was es ist.
    • Die Musikwahl der Trailers ist wirklich ein No-Go und passt gar nicht zum Look der Serie. Da wäre es besser gewesen etwas aus den Original-Score zu nehmen, den ich beim Reinhören recht gut fand. Bear McCreary ist aber auch ein guter Komponist. Da habe ich nichts anderes erwartet. Vom eigentlichen Look bin ich zufrieden, gehör aber noch zum Camp abwarten, was kommt. Es gibt ein paar Dinge, die mir eher ein negatives Gefühl zur Serie geben. Nicht der Cast, aber diverse Aussagen, dass Amazon schon lange ihr eigenes GoT wollten und das starke Einbinden bekannter Charaktere aus dem Herr der Ringe in der Promo sorgt dafür.
      Mag vllt. albern klingen, aber sobald man mehr merkt, dass da auch in erster Linie ein starkes verkopftes Produktdenken vorherrscht, können solche Projekte leicht schlecht werden. Wenn ich da an Disney's SW Triologie denke, wo alles so übereilt wurde, dass man am Ende daran gescheitert ist, dass man quasi keine Leitlinie bzw. Plan hatte, wie man alles angeht. Hoffe aber, dass ich mich irre und das bei der Serie nciht der Fall ist. Vllt. ist es auch Schwarzseherei.

      Man kann ja schon einige Meinung zu den ersten beiden Folgen lesen und die klingen alle recht positiv. Der Soundtrack ist auch gut, stimmig. Und der Look der Serie fühlt sich definitiv auch gut an. Mal schauen.
    • Man sollte stets hinterfragen, ob Dinge noch noch zeitgemäßen Maßstäben, Werten und Normen entsprechen oder eine Gesellschaft sich nicht inzwischen weiterentwickelt hat. Provokant gesagt: Nur weil ein 100 Jahre altes Werk Segregation der Rassen für eine gute Idee hält und die Rollen der Frauen auf passive Nebenrollen reduziert, heißt dies nicht, dass dies für alle Zeiten so wiedergeben werden muss, nur weil ein Autor es nun einmal einst im Eindruck des damaligen Zeitgeistes so verfasste und weil dies dem damaligen Normensystem halt entsprochen hat.

      Tolkien kann nichts für die Zeit, in der er lebte, aufwuchs und sozial wie intellektuell geprägt wurde und nach dem entsprechenden Wissen seine Werke schrieb. Die HdR-Bücher und alles, was sonst so zum Kanon dazu gehören, mögen in seiner Sicht eine Art christliche Ur-Geschichtsmythos unserer Welt abbilden, dennoch kann man es doch nicht leugnen, dass gewisse Ethnizitäten in diesen Werken klar negativ konnotiert werden, während andere in einem klar positiven Licht hervorgehoben werden. Mag alles Sinn ergeben, ist mit einer pluralistischen Gesellschaft aber nun einmal nicht mehr vereinbar.

      Ich unterstelle Tolkien keinen Rassismus, aber ein nun einmal das Weltbildes eines Mannes besessen zu haben, der im frühen 20, Jahrhundert lebte und an Rechte von Minderheiten, insbesondere in der Schicht aus der Tolkien stammte, nicht zu denken war. Eine Zeit, in der Homosexualität nicht nur ein gesellschaftliches Tabu gewesen ist, sondern als kriminelle Handlung verfolgt wurde und in der Frauen öffentlich für ihr Wahlrecht auf die Straße gehen mussten, um überhaupt einen Funken Selbstbestimmung zu haben. Das dies einen erzkonservativen Katholiken und späteren Oxford-Professor prägt, so wie eine Gesellschaft jeden in irgendeiner Form prägt und beeinflusst, kann man nicht abstreiten.

      Ich finde es bigott, darauf hinzuweisen, dass Änderungen am Werk dem Willen Tolkien widersprächen, nur weil Elemente vorkommen, die absolut keine große Rolle mehr spielen sollten, wenn man nicht selber gewaltige Probleme mit sich herumträgt.

      Ob Ein Zwerg schwarz ist oder nicht, sollte keine Rolle mehr spielen und es ist bedauerlich das dies immer noch der Fall ist. Schlussendlich reden wir hier über Fantasy und Eskapismus und nicht um nachgewiesene historische Quellen, die ohne Interpretation rezipiert werden müssen.
    • Wie wäre es denn wenn man einfach etwas eigenes erschafft? Eine eigene Geschichte, ein eigenes Universum mit eigenen Charakteren und nicht einfach ein bereits bestehendes und gut beschriebenes Werk dafür umändert damit diese dem aktuellen Zeitgeist und der eigenen Agenda entsprechen. Warum nicht ein eigenes Werk erschaffen mit Dunkelhäutigen Elfen und Zwergen, welche eventuell auch noch Homoerotische Fantasien von einander haben? Weil es einfacher ist ein bereits bestehendes Werk zu nehmen und es zu etwas zu machen was es nicht ist und man im Zweifelsfall dann, wenn die Einschaltquoten nicht stimmen sollten oder die Kritiken zu viele sind, es auf die Toxische Fanbase schieben kann.


      Die Notwendigkeit eine Serie oder Film mit einer Checkliste an Dingen abzuarbeiten damit diese Politisch Korrekt und möglichst Divers wird ist einfach eine Perversion der Filmgeschichte die ihres gleichen sucht. Was ist denn so schlimm wenn es im Herr der Ringe keine Dunkelhäutigen Elben oder Zwerge gibt? Nichts. Dann würde man sich nämlich an die Vorlage halten und genau das achten was der Erschaffer dieses Universums und der Charaktere geschaffen hat und könnte mit Respekt und Achtung eine Verfilmung dessen erschaffen. Es gab immer die Möglichkeit mehr Dunkelhäutige Charaktere zu integrieren (Harfoots u. Menschen aus Near Harad z.B.) und es gab auch vorher bereits starke Frauen in Herr der Ringe. Allein aus den Filmen: Eowyn, Galadriel und Arwen.

      Triple_D_Sixx schrieb:

      Ob Ein Zwerg schwarz ist oder nicht, sollte keine Rolle mehr spielen und es ist bedauerlich das dies immer noch der Fall ist. Schlussendlich reden wir hier über Fantasy und Eskapismus und nicht um nachgewiesene historische Quellen, die ohne Interpretation rezipiert werden müssen.

      Und ich finde es traurig sowie bedauerlich wenn man auf kosten der Authentizität und Logik in einem bereits etablierten Universum seine eigenen Moralischen Werte für wichtiger hält und meint die Deutungshoheit zu besitzen. Es gibt gewiss unzählige Geschichten und Sagen aus dem Afrikanischen raum, dann solle man wenn es einem doch so wichtig ist das möglichst viele Charaktere Dunkelhäutig sind dann einfach eine Geschichte davon verfilmen anstelle die Geschichten hierzulande auf Teufel komm raus zu ändern.

      Triple_D_Sixx schrieb:

      Ich finde es bigott, darauf hinzuweisen, dass Änderungen am Werk dem Willen Tolkien widersprächen, nur weil Elemente vorkommen, die absolut keine große Rolle mehr spielen sollten, wenn man nicht selber gewaltige Probleme mit sich herumträgt.
      Alleine die Tatsache das du hier die Notwendigkeit siehst auf die persönliche Ebene zu gehen zeigt das du mit Logik, Vernunft und den genannten Beispielen nicht folgen kannst (oder willst). Offensichtlich ist es ein Thema wenn Rassen in einer Geschichte so genau erklärt wurden im Silmarillion und diese aus Moralischen Gründen der Neuzeit geändert werden. Du findest es unmoralisch wenn es Menschen wie mich gibt die Authentizität, Logik und Beständigkeit eines Werkes genießen und begrüßen? Glückwunsch, das ist dann dein Problem und macht weder dich zu einem besseren Menschen noch macht es mich zu einem schlechteren Menschen.

      Im übrigen: Wenn die Hautfarbe keine Rollen spielen sollte, warum werden denn dann gezielt Dunkelhäutig Menschen für solche Rollen gesucht? Das ist dann wiederum in Ordnung, wenn man das dann aber anspricht dann Gnade einem Gott...