Kapitel 937 - "Gyukimaru von der Banditenbrücke"

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

  • Wartet, sehen wir bald tatsächlich einen Kampf zwischen einer Kaiserin und dem Kommandanten eines Kaisers...und dann wird dieses titanische Kräftemessen um eine Schüssel Süßigkeiten geführt? xD

    Warum dieser plumpe und schrecklich unnötige Verweis auf Queens Lieblingsspeise, die die kindgewordene Big Mum ihm noch aus seinen toten Händen reißen würde? Reicht es nicht, dass Queen in Big Mum den Feind erkennt und die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen will, sobald er ihre Amnesie bemerkt? Es ist eine Kleinigkeit, aber wieder der Marke: Come on, why?
    Generell ist der Plot um Big Mum einer der schwächsten des gesamten Arcs und meine Sorge um Queen wächst von Kapitel zu Kapitel. Wenn er durch Big Mum fällt, dann...joa. Dann heißt das ein namenhafter Kämpfer für die Strohhüte weniger, wenn die überhaupt richtige Kämpfe abbekommen. Gerne soll Queen gegen Big Mum seine innere Bestie zum Vorschein bringen und uns einen Eindruck von seiner Kampfkraft geben, aber verlieren? Endgültig verlieren und aus dem Spiel genommen werden wie seinerzeit Cracker? Das wäre eine Katastrophe. Die Kaido-Bande krankt jetzt schon an allen Ecken und Enden, die wenigen vorzeigbaren Mitglieder sind entweder Supernovae oder werden wie Page One einfach mittels Zeitsprung aus dem Manga gestrichen. Da darf Queen nicht jetzt schon fallen. Er ist Kaidos linke Hand, er hat eine Rivalität mit Kaidos rechter Hand am Laufen. Er ist eine Trasse, vielleicht sogar die stärkste Transe der Welt. Alles an diesem Typen schreit nach dem Gewinner einer Game Show namens "Sanjis nächster großer Gegner ist...?" und ich hoffe inständig, dass Oda uns hier nicht schon wieder aufs Glatteis führt wie damals bei Katakuri. Bitte, Oda, ich tanze auf deiner silbernen Hochzeit, wenn du Queen hier nicht verheizt. :D

    Apropos verheizen, ist der Mörder Kamazou jetzt gemördert worden? Zorros Angriff sah nach einem Finisher aus, denn so sehen seit einiger Zeit alle von Zorros Finishern aus. Ungelogen. So sah die Attacke gegen Hody unter Wasser aus, gegen den Tentakel-Schwertkämpfer, gegen Pica. Es ist erstaunlich, wie wenig Varianz da im Spiel ist. Dennoch, schön den ersten vollständigen Handlungsstrang seit langem zu sehen. Der Kampf gegen den Assassinen war jetzt gewiss keine Offenbarung, aber immerhin ein Beweis für Odas Bereitschaft, Kämpfe überhaupt noch von Anfang bis Ende darzustellen. Dürfte abgesehen von Ruffys Niederlage gegen Kaido der erste in diesem Arc sein, oder? Diese Szene zeigt jedenfalls exemplarisch, wie angenehm eine Geschichte sein kann, wenn man sie nicht regelmäßig mit dem Teppichmesser zerstückelt. Zusammenhängend erzählt, wir verweilen länger an einem Ort und, oh Wunder, Zorro ist am Ende noch genau da, wo er am Anfang war. Stimme den Vorpostern zu, fühlt sich fast wie damals an. Sogar mit etwas Lore zu Ryuma und den Schwertern.
    Die Schwerter werden zu schwarzen Schwertern? Klingt komisch. One Piece hat sich bisher nicht großartig über übernatürliche Phänomene jenseits der Teufelsfrüchte und Seemannsgarn definiert, also wie transmutiert eine Klinge? Das Thema "Fluch" wurde bereits in Logue Town angeschnitten, erschien damals aber eher als abergläubischer Zusatz; als nette Geschichte, um Zorros neues Schwert zu promoten. Die Aussage des Diebes impliziert nun aber eine materielle Veränderung, die über die Ebene des Arkanen hinausgeht und Einfluss auf die physische Welt hat. Was auch immer Oda sich hier ausgedacht hat, hoffentlich passt es in den bisherigen Rahmen des Mangas. Haki wäre eine Möglichkeit, definitiv, oder Oda packt hier einen Klabautermann für Schwerter aus. Aber das käme nach fast 940 Kapitel vielleicht auch etwas spät. Vielleicht ist der Fokus auf Rüstungshaki in diesem Kapitel ein kleiner Wink, denn eine Art permanentes Hardening -- der Wille des Schwertkämpfers, welcher sich über dessen Tod hinaus in seiner Klinge manifestiert -- wäre vermutlich eine ebenso gute Erklärung wie jede andere. Vielleicht nicht die originellste, aber definitiv eine ansatzweise logische und nicht allzu werkfremde.

    Und wenn wir schon beim Haki sind: Warum fällt Ruffy gerade jetzt ein, dass Ray damals ein anderes RH eingesetzt hat als er selbst bisher? Auf WCI war Katakuri immerhin der Trigger, der den Fokus auf das OH begründet hat, aber an dieser Stelle wirkt der kurze Flashback zu Rayleigh irgendwo schon willkürlich. Freilich, am Ende ist es zweitrangig, aber dennoch. Dann hätte Ruffy immerhin noch sowas sagen können wie "I need something stronger against Kaido, this iron-scaled Mother*cker!" und erinnert sich daraufhin an Rayleigh und den Elefanten. So hätte man immerhin eine Verbindung zur aktuellen Entwicklung. Die kann man sich nun zwar denken, aber ein kurzer Nebensatz hätte mir gefallen, um Ruffys innere Denkmaschine rattern zu sehen. Dennoch ist mir Haki als Antwort auf die Frage, wie man Kaido zumindest ankratzen will, immer noch lieber als eine weitere Deus Ex Machina No Mi oder eine Big Mum, die den Drachen aus dem Himmel schießt, bevor sich dann alle anderen wie auf dem Schulhof damals auf ihn stürzen. Wenn das normale RH ausreicht, um Logia-Nutzer zu treffen, und Hardening eine natürliche Erhöhung von Angriff und Verteidigung bedeutet...wäre diese neue Form des RH dann quasi das Mittel, um direkt durch die feindliche Rüstung zu schlagen? Ähnlich wie in Videospielen, wenn eine Waffe den Rüstungswert des Gegners ignoriert? :D

    Insgesamt ein besseres Kapitel, auch wenn mir der Gedanken an Queen den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Bleib bei uns, Dickerchen! Sanji braucht dich, wir brauchen dich!



  • Tody schrieb:

    Ich hatte die Ryuma-Storyline bisher so im Kopf, dass es deutlich weiter in der Vergangenheit liegt. Wenn er gegen Kaidou gekämpft haben soll, kann das ja maximal 40-50 Jahre her sein, das würde allein von der timeline nicht passen - ich kann mich aber irren.
    Ryuma lebte wohl so 100 bis 200 Jahre vor der aktuellen One Piece Zeit (es heisst zwar Jahrhunderte im aktuellen Kapitel, aber das würde ich nicht überbewerten da von der Leiche ja noch genug übrig war so das Moria sie noch gebrauchen konnte). Wenn man jetzt davon ausgeht das so vor 150 Jahren Ryuma Kaido besiegt hat, dieser dann verletzt bzw. halb tot in einer Höhle oder einem anderen Zufluchtsort verweilte (so ca. 100 Jahre, was für einen Drachen nicht so lange sein dürfte), dann dürfte man in etwa in der Zeit der Rocks ankommen wo die junge Big Mom und der junge (für Drachen halt noch junge) Kaido aufeinandertreffen.
  • Hi,

    ohne jetzt wirklich groß alles zusammen schreiben zu wollen, gehe ich mal auf die für mich wichtigsten Dinge eines wirklich guten Chapters ein:

    1. LinLin: Bei Ihr glaube ich immer mehr an die Theorien, welche sowohl @Trafalgar D. Water Law als auch ich von einigen Chaptern schonmal angedacht hatten. Ebenfalls würde es erklären, warum Sie aktuell der Arzt begleitet, welcher JEDEN CHARAKTER HEILEN würde, wenn Ihm/Ihr unrecht angetan worden ist. Lets see

    2. Alter Mann:
    Abgesehen davon, dass er sowieso eine spannende Vergangenheit hat, scheint er wohl (wahrscheinlich durch seine Verbindung zu Oden) Gold Roger und seine Gruppe zu kennen. Das erklärt die Reaktion auf den Namen Rayleigh und macht den Charakter nur umso spannender :)

    3. Ruffy:
    Sein Training geht wie hier schon mehrfach beschrieben weiter und selbst wenn das Training bei Ihm wohl nur Step-by-Step fruchte trägt, finde ich dennoch die Entwicklung die er nimmt positiv. Über alles andere kann man sich durchaus streiten, doch ist dies ein Manga, welcher mir den Donnerstag/Freitag/Sonntag erheitern soll. Nothing else

    4. Queen/LinLin:
    Aufgrund der gleichen "Nahrung" halte ich auch hier einen Konflikt für angebracht und überaus spannend. Queen wird diesen zwar verlieren, doch wird sich daraus einiges ergeben. Z.B. Bekommt Queen eine passende Power gezeigt, Ruffy wird feststellen dass auch die Art des Kampfes von Linlin sich von WCI unterscheidet und dies hinterfragen (wenn er beim Kampf zusieht oder mitmischt), uvm.

    5. Das schwarze Schwert:
    Was bedeutet das "grew"? Ist es etwas was rein dieses Schwert kann? Mysteriös und macht Bock auf mehr!

    6. Zorros Kampf:
    Nachdem Zorro sich erst mit diesem Dieb/Wärter rumschlägt kommt der Killer an die Reihe. Abgesehen davon, dass dieser keine komplette Dachplatte ist, finde ich ein anderes Detail ziemlich interessant. Viele hier im Forum schreiben, dass der Dieb/Wärter Ihn ja auch noch hinterrücks attackiert. Aber auch Seite 15 finde ich den Gesichtsausdruck ziemlich interessant. Es sieht nicht aus, als wenn er einfach weiter attackiert, sondern als wenn er Zorro insgeheim sogar eine Schwachstelle aufzeigt. Kann man drüber streiten, doch finde ich es nicht eindeutig.

    7. Geisha:
    Wie auch viele zuvor geschrieben finde ich die Aussage "3 Schwerter" ziemlich interessant. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass es wirklich Momos Schwester ist, oder eine Person die auch die "alten Samurai" kennt, sieht die Reaktion eher wie eine Erinnerung oder Erkenntnis aus... Gerade bei Zorro gibt es alle 2 Chapter Andeutungen zu seiner Person oder Herkunft... und es wird nicht nur immer umfangreicher, sondern auch zeitgleich immer interessanter!


    Greetz,
    D
  • Zorro wird von Oda mehr ins Rampenlicht gerückt.

    Zorro ist 21 Jahre alt und 20 Jahre vorher reiste Kinemon etc ins jetzt.

    Hiyori war damals Vllt auch 1 Jahr alt oder etwas älter.

    Ob sie in dieser Zeitspanne einen Schwertkämpfer mit einen 3 Schwerter Stil kennen lernte? Oder gab es einen Kämpfer vor ihr mit dieser Technik ?

    Zorro erlernte die Kampfkunst mit 3 Schwertern erst im Dojo nach Kuina's Tod. Also könnte Koshiro sein Meister sein mit dem 3 Schwerter Stil.

    Somit könnte Koshiro die Verbindung zu Wanokuni sein.

    In Zorro's Schicksal dreht sich wahrscheinlich vieles um Wanokuni. Sein Geburtsort ist unbekannt und es könnte nah liegen , dass es Wano ist durch die Ähnlichkeit zu Ryuma...
  • Bei Zorros Kampf habe ich erstmal schlucken müssen, war ein wirklich unerwarteter und plötzlicher Einschnitt, nachdem er jüngst eher mühelos durch die neue Welt stolzierte. Der Blick, der dann folgt, spricht Bände. Anstatt ihn zu demoralisieren, hat die tief verankerte Sichel nur mehr seinen Blutdurst entfacht, zieht sie sich einfach mit dem Mund heraus (Kamazo hat's nicht geschafft) bevor er den Gegner mit seiner eigenen Waffe aufschlitzt. Badass Zoro macht einfach Lust auf mehr!
  • Zu den Schwertern: Ich denke, der schwarzen Verfärbung liegt ein ähnliches Prinzip zu Grunde wie bei Haki oder dem Erwachen von Teufelskräften. Sobald der Träger genug starke Gegner besiegt hat, wird nicht nur er selbst stärker, sondern auch sein Schwert.

    Ansonsten gefällt es mir sehr gut, dass Oda endlich den Fokus auf Zorro legt, der ja bislang durch Wano geirrt ist wie ein Blinder durch ein Labyrinth, da dieser Arc ja geradezu prädestiniert für ihn ist und das ja einer der Hauptgründe dafür ist, dass selbiger seit geraumer Zeit einen ziemlichen Hype bei der Fanbase genießt, dem er bisher aber meiner Meinung nach noch nicht gerecht werden konnte.

    Dieses Kapitel macht aber auf jeden Fall Lust auf mehr und ich freue mich schon auf nächste Woche.

    PS: Auffällig finde ich noch die Reaktion der Frau bei Otoko (die vermutlich Komurasaki ist) auf Zorros Drei-Schwerter-Stil. Vielleicht gab es auf Wano einst einen Samurai, der den gleichen Kampfstil hatte.
  • Das O-Lin gegen Queen kämpfen wird, halte ich für sehr wahrscheinlich, aber ich hoffe, dass es bei einem kurzen Schlagabtausch bleibt. Wenn Queen ein paar Moves zeigt und dann eventuell abhaut, weil er keine Chance sieht, wäre das für mich in Ordung. Oda´s Fingerzeig auf dieses Duell ist auch nicht wirklich kreativ und völlig unnötig. Da die beiden eh Feinde sind (zumindest Queen weiß es, oder O-Lin bekommt spontan ihr Gedächtnis wieder), braucht es das nun wirklich nicht.

    Das Ruffy sein Rüstungshaki verstärken muss, war schon nach dem Kampf gegen Katakuri klar, da in es diesem Punkt schon einen großen Kräfteunterschied gab. Es würde mich trotzdem freuen, wenn auch die anderen Strohhüte mit ihren Fähig.- und Fertigkeiten noch Steigerungen erfahren würden. Gerade Chopper, Lysop, Brook und Robin haben da einen gewissen Rückstand, den es aufzuholen gilt. Nami klammer ich da jetzt mal durch Zeus aus.
    Toll wäre es noch mehr über das Haki zu erfahren, weil es da definitiv noch Lücken gibt.

    Endlich wieder mehr Zorro! Sein Handlungsstrang wird immer interessanter und so lerne wir auch etwas über Wa No, Ryuma und Shuusui.
    Ich glaube im japanischen Folklore gibt es Geschichten über Schwerter, die die Seele stehlen, oder das Blut des Gegners aufsaugen. Wäre vielleicht eine Erklärung für die schwarze Färbung der Klinge. Eine Manifestation der Seele des Kriegers im Schwert, könnte auch vorstellbar sein.
    Kamazo sieht schon ziemlich creepy aus, es weiß aber auch zu gefallen. Hoffentlich geht der Kampf noch etwas länger und er wird kein One-Hit-Wonder.
    Davon darf es auch gern mehr sein in den nächsten Wochen.

    Alles in allem wurden einige Sachen angeteasert, wieder ein paar Fragen aufgeworfen und Zorro durfte wieder ran.
    Wenn es so weiter geht, darf man gespannt sein und sich freuen.
  • Ich fands gut, dass Zorro nun endlich Mal wieder verwundet wurde. Seit dem Zeitsprung hatte er es viel zu leicht und wurde nicht ein einziges Mal richtig verletzt. Diese kleine Fleischwunde wird zwar spätestens übernächstes Kapitel wieder vergessen und verheilt sein, aber dennoch schön zu sehen, dass Zorro eben doch noch ein normaler Mensch ist, der auch Mal blutet.

    Ich denke auch nicht, dass der Mönch ihn aus böser Absicht bei seinem Kampf gestört hat, sodass Zorro sich schließlich verletzte. Für mich sah es eher so aus, als wolle er Zorro aufzeigen, wie er sich noch verbessern kann und wo seine Schwächen liegen. Dass der Möch nicht wirklich ein böser Charakter ist und früher oder später Zorros Freund wird, dürfte ohnehin jedem klar sein.

    Die neuen Infos zu Zorros schwarzem Schwert sind zwar ganz interessant, aber nicht sonderlich spektakulär. Wenn Zorros neues Power Up im Wano-Arc allein darauf hinausläuft, dass er am Ende des Arcs drei Schwerter mit schwarzer Klinge hat, dann kann ich gerne auf dieses Power Up verzichten. Das würde seinem schwarzen Schwert nämlich die Einzigartigkeit nehmen.

    Der Konflikt, der sich zwischen Big Mum und Queen andeutet, weckt große Erwartungen. Ich befürchte leider, dass Oda diese Erwartungen wieder enttäuscht und den Kampf zwischen Big Mum und Queen einfach wieder offscreen abhandelt.

    Und was gibts sonst noch zum Kapitel zu sagen? Achja, die Geisha lebt. Hurraaa. Nein. Das war jetzt nicht wirklich überraschend.

    Das Schönste am Kapitel war für mich eindeutig der Colour Spread sowie das Cover der Zeitschrift. Beides bekommt von mir eine 1+ mit Sternchen. Das Zeitschriftencover hätte ich wirklich gern als Cover für einen One Piece Band gesehen. Es ist nicht überladen, wirkt harmonisch und ist aufs Wesentlichste reduziert. Daran sollte sich Oda auch Mal wieder bei den Manga-Covern orientieren.

    (Soweit ich in diesem Post die japanischen Namen von Charakteren und Schwertern nicht genannt habe, bitte ich dies zu entschuldigen. Aber ich kann und will mir diese seltsamen Namen einfach nicht merken.)
  • Im Grunde bringt uns das Kapitel nur betreffend Zorro und Komurasaki ein wenig voran, von daher bin ich nicht so enthusiastisch wie einige andere. Ich freue mich aber, dass die BM-Gruppe voran kommt (Chopper, sei auf der Hut!) und dass Oda mal wieder einen Weg findet, einem offensichtlich ohnehin bevorstehenden Konflikt noch eine (eigentlich nicht notwendige) humorvolle Note hinzuzufügen. Wer sich darüber jetzt erstmal wieder echauffieren muss kann es ja mal mit "Attack on Titan" versuchen ;)

    Neben einigen offensichtlichen Aspekten die in anderen Beiträgen schon gewürdigt wurden (wenngleich ich aus Zeitgründen noch nicht alle lesen konnte) ist mein persönliches, kleines Highlight der Beitrag zur hier schon geführten Kaidou-Diskussion und der auffallenden Häufung von Drachen (Momonosuke, Kaidou, Orochi) im Bezug auf Wano.



    Während ich beim vorgenannten Thema noch ein wenig Geduld aufweise, hoffe ich aber inzwischen inständigst dass Oda die (auch im Forum weitverbreitete) Erwartung erfüllt, uns zu Zorro endlich mal mehr als nur Häppchen hinzuwerfen. Nicht (nur) was die Schwerter betrifft, sondern vor allem Zorro's in einigen Panels mal wieder klar zu Tage tretende "dämonische" Ader.

    Übrigens war ich nach dem Lesen von 936 fest davon ausgegangen, dass Zorro und der nunmehr namentlich bekannte Gyukimaru (engl.Version) irgendwann noch Tee trinken und Freunde werden, frei nach der berühmten Szene aus der "Robin Hood"-Geschichte. Idealerweise kann Gyukimaru (der Zorro veilleicht dankbar sein wird wenn rauskommt wer die Geisha ist?) ihn dann auch direkt mal verarzten.

    By the way: Chapter am Donnerstag?!?!? Wie wohltuend ;) Gerne öfter!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von McSmiley () aus folgendem Grund: K

  • Peter_Griffin schrieb:

    Zu den Schwertern: Ich denke, der schwarzen Verfärbung liegt ein ähnliches Prinzip zu Grunde wie bei Haki oder dem Erwachen von Teufelskräften. Sobald der Träger genug starke Gegner besiegt hat, wird nicht nur er selbst stärker, sondern auch sein Schwert.
    Was ich komisch fand am Ende des Kapitels, hat man gesehen wo Zorro denn 3 Schwerter Styl machte, seine beide Schwerter wieder diese Schwarze Aura um sich hatte aber die andere Waffe nicht, als Big Mom Leute auf Ruffy warteten und dieser Madara Typ sein Schwert zückte, kam auch eine Art Aura aus sein Schwert, sah man Manga im Anime leider nicht.. Entweder hat das wieder was mit Haki zu tuen, oder mit diesen Fluch der Schwerter...
  • Ich hoffe wirklich das Kamazou wieder aufsteht, wobei das schon sehr nach Finisher aussah. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, er scheint einer der wenigen auf Wano zu sein der kein kompletter Lappen ist. Es wäre schön wenn auch mal jemand neben Ruffy einen starken Gegner bekommt. Der kann ja solange im Gefängnis weiter sein Haki trainieren. Toller Ort und Zeitpunkt für eine Trainingseinheit. Aber immerhin eilt ja BM zu seine Rettung. Ich würde es wirklich komisch finden wenn Queen von BM quasi im vorbeigehen geplättet wird und damit einer der größten Gefahren der Kaidou-Bande sofort ausgeschaltet ist. Andererseits braucht es wahrscheinlich schon BM um Ruffy aus der Lage wieder rauszuholen.

    Immerhin war das Kapitel fokussierter als die letzten. Man merkt wirklich den Qualitätssprung wenn Oda sich mal auf eine Sache beschränkt und die dafür aber auch richtig macht. Es ist schön zu sehen das Zorro auch endlich mal wieder einen vernünftigen Kampf hat und in dem Falle gleich zwei auf einmal. Es wäre toll gewesen wenn der große sich nicht in den Kampf zwischen Zorro und Kamazou eingemischt hätte aber ich will mich jetzt nicht zu viel beschweren.

    Alles in allem gutes Kapitel
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

  • Ich kann mir echt nicht vorstellen das BM und Chopper rechtzeitig ankommen. Glaube das Ruffy die Wärter und Queen alleine besiegt. Ruffy wirkt null platt, eher glücklich über die Situation. Der müsste noch genügend Energie haben.

    Zum Schwert. Das hat nicht mit haki zutun. Denke das ist so ein Tribute. Je öfter man einen Gegner besiegt oder tötet, desto schwarzer wird das Schwert.
    :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
  • Haki

    Na toll Oda. 5 Jahre hast du mich in dem dummen Glauben irren lassen, dass das unsichtbare Haki in Form einer Schockwelle nur ein vorläufiges Konstrukt gewesen ist, welches nur vor dem Timeskip angewandt wurde. Wie kann es verdammt nochmal sein, dass nach dem Timeskip jeder bekannte, starke Charakter wie Doflamingo, Katakuri oder ein Yonkou (!) wie Big Mom diese stärkere Form des Rüstungshakis nicht einmal angewandt haben, aber solche Nebencharaktere wie Sentoumaru, Boa Sandersonia oder Rayleigh vor dem Timeskip schon?? Wie zum Teufel kann es sein??? Ich kaufe dir diesen Mist nicht ab. Du hast den Haki Beam, den man mit der offenen Handfläche erzeugt, bewusst aus der Story gestrichen, nachdem du das Hardening erfunden hast. Aber jetzt kam dir in den letzten Kapiteln doch noch mal urplötzlich in den Sinn, diesen Beam wieder einzuführen, weil dir ein mögliches Power-Up für unseren Strohut in den Sinn gekommen ist.

    Sowas ist inakzeptabel. Konstruierte Kräfte und Fähigkeiten einer fiktiven Welt, die man nach Lust und Laune während des Werks einfach mehrmals überarbeitet, führt unumgänglich zur Verwirrung und weiteren Fragen beim Leser. Stellt euch mal vor, dass in Naruto Shippuden aus dem Nichts ein Terminator aufgetaucht wäre, den Orochimaru programmiert hat. Wie mag man sich dann wohl fühlen?

    Der Fanboy in mir hat voller Freude spekuliert und anderen Usern in Foren vor Jahren zu erklären versucht, dass Ruffy & Co auf diese Art des Haki sehr wohl zugreifen könnten. Clevere Leute haben mir mit vernünftigten Argumenten aber erklärt, dass dieses unsichtbare Haki unwahrscheinlich wieder angewandt wird. Jetzt nach 9 Jahren nach dem Timeskip (2010) kommt da noch etwas. Klar, alles war schon damals bis auf den heutigen Tag von Oda geplant worden. Oda besitzt einfach das ultimative Observationshaki plus (sarkasmus off)

    Jetzt schon kann man das Konstrukt des Haki mit all seinen Lücken und Widersprüchen zu den größten Fehlern dieses Manga dazuzählen.

    Schwerter

    Im Gegensatz zum grundsätzlichen Problem über das Haki, welches ich oben begründet habe, finde ich den Zusammenhang zwischen Haki und Schwerter-Klassen doch interessant. Wenn die Vermutung stimmen sollte, dass ein Schwertkämpfer über jahrelanges Kämpfen gegen starke Personen oder Monster seine Klingen härten kann, in dem das Haki nach und nach sich in der Klinge manifestiert, dann könnte man daraus jedenfalls die Namensbezeichnung und den Wert der Schwerter erklären:

    Das Ranking der Schwerter basiert auf deren Härte und Schärfe, die nicht auf irgendein kostbares Material zurückzuführen ist, womit man theoretisch tausende von Drachenschwertern produzieren könnte (potenzieller Logikfehler). In Wirklichkeit sind die Drachen-und Königsschwerter von legendären Kämpfern aus der Vergangenheit verhärtet worden. Deshalb gäbe es auch nur eine Handvoll dieser seltenen und wertvollen Schwertern.

    So kann der Autor auch wunderbar die Geschichte eines seltenen Königsschwertes wie des Shuusui oder Wado-Ichi-Monji über seine vorherigen Besitzern tiefer thematisieren, um uns Lesern etwas Backgroundstory über Charaktere wie Ryuma zu liefern.

    Meine Meinung zum Kapitel

    Allgemein finde ich es beschissen, wenn der Vize eines der stärksten Rookies (Zorro) einfach von einem namenslosem Kerl wie Kamazo, der für 4 Seiten eingeführt wurde, verletzt wird. Nicht die Tatsache, dass Zorro verletzt wurde, ärgert mich, sondern von wem er verletzt worden ist! Wir haben es hier mit einem fast namenslosen Kerl zu tun, der nicht schon vorher on-screen irgendwelche Menschen getötet hat. Hätte Oda Kamazo schon vorher als Mörder on-screen gezeigt, so könnte man befriedigter den Ausgang des Kampfes in diesem Kapitel betrachten. So hat das lahme Endergebnis des Kampfes Zorro vs Kamazo bei mir keine Freude ausgelöst.

    Ja, der Autor hat den Killer Kamazo, gegen den Zorro in diesem Kapitel gekämpft hat, schon in Kapitel 926 über die brutalen Gerüchte um ihn herum eingeführt, damit man vielleicht so etwas wie Hype oder Ehrfurcht für diesen Charakter entwickelt. Zwischen Kapitel 926 und 937 liegt aber ein gutes halbes Jahr Zeitabstand, in der man als Leser schon leicht den Überblick über die Charaktere verlieren kann. Genau aus diesem Grund hat Oda bei mir den Effekt, den er über die Einführung von Kamazo vielleicht erzielen wollte, völlig verfehlt.

    Ruffys Training und potenzielles Power-Up ist für mich ungeachtet der Unbeliebtheit des Gefängnisses eines der interessantesten Handlungsstränge zurzeit. Um ehrlich zu sein, ist dieses Thema für mich immer eines der spannendsten Themen gewesen. Ich kann mir jetzt schon vor meinem geistigen Auge ausmalen, wie Ruffy diese Art von Haki mit seinen Gummikräften kombinieren wird.

    Letztendlich fand ich das Kapitel bescheiden. Zorro war nie mein Lieblingscharakter gewesen, deswegen kann ich den Hype um ihn in diesem Kapitel nicht so wirklich mitfühlen wie ihr.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MeinSensei ()

  • ICallYouSensei schrieb:

    Allgemein finde ich es beschissen, wenn der Vize eines der stärksten Rookies (Zorro) einfach von einem namenslosem Kerl wie Kamazo, der für 4 Seiten eingeführt wurde, verletzt wird. Nicht die Tatsache, dass Zorro verletzt wurde, ärgert mich, sondern von wem er verletzt worden ist! Wir haben es hier mit einem fast namenslosen Kerl zu tun, der nicht schon vorher on-screen irgendwelche Menschen getötet hat. Hätte Oda Kamazo schon vorher als Mörder on-screen gezeigt, so könnte man befriedigter den Ausgang des Kampfes in diesem Kapitel betrachten. So hat das lahme Endergebnis des Kampfes Zorro vs Kamazo bei mir keine Freude ausgelöst.
    Ich kann deine Ansicht bzg. Kamazou nicht wirklich nachvollziehen.

    Wie du bereits in deinem Post gesagt hat, wurde Kamazou schon in Kapitel 926 eingeführt, nur halt beiläufig, also nichts mit vier Seiten eingeführt. Ich persönlich hatte ihn immer im Kopf, da der, meiner Meinung nach, so eingeführt wurde, dass er später noch ziemlich wichtig sein wird. Das du ihn als "namenlos" bezeichnest, halte ich für sehr überzogen, da Zorro Kamazou's stärke sofort anerkannt hat und man konnte, wie ich finde, sehen, dass der Typ kein 0815 Samurai ist. Also hätte man Kamazou einfach on-screen ein paar Leute töten lassen und das wäre für dich dann besser? Also ich kann damit nichts anfangen, da das mysteriöse der Figur Kamazou dann nicht mehr vorhanden wäre. Das Zorro Kamazou (scheinbar) sehr schnell besiegt hat, finde ich auch ziemlich öde, da Kamazou, meiner Meinung nach, recht cool aufgebaut wurde. Aber er könnte theoretisch im nächsten Kapitel wieder ok sein und erneut gegen Zorro kämpfen! Um mir eine komplette Meinung zu bilden, warte ich lieber noch das nächste Kapitel ab.
  • Super Kapitel!

    Ich fasse mich kurz, da das meiste schon gesagt wurde. Nur vier Sachen:
    - auf dem Cover steht Ruffys Fuß mMn auf Marijoa, Robin würde dann etwas im Westblue nahe des Calm Belt zeigen und das Messer würde dann im Northblue stecken
    - um das Cover ist eine Karte von Europa zu sehen, die oben links das Wort Welcome, oben rechts das Wort Sweden und unten links das Wort South zeigt - Brook guckt mit dem Fernrohr auf Sweden (Nordost), ebenso wie Ruffy und Franky
    - falls die Geisha Komurasaki ist, würde sie Zorro bestimmt von der Verurteilung am Anfang des Arcs kennen und somit vielleicht auch seinen Dreischwertstil
    - der Schwertdieb auf der Brücke sieht ganz cool und gar nicht so Scheiße aus (wie die Kaidocrew), der wird bestimmt auch ein Verbündeter (und erzählt noch mehr über die Schwerter)

    Auf jeden Fall freue ich mich schon auf BigMoms Reaktion auf den (sinngemäßen) Satz "Sorry, die O-Shiruko sind alle, die hat alle Master Queen für sich genommen" und der hat ja gerade gesagt "die sind alle für mich..."
  • servus erstmal ;)

    insgesamt schickes kapitel .... soweit wurde ja schon alles angesprochen ...

    Ich hab da eine kleine Theorie zu den schwarzen Schwertern, und zwar einige wenige von euch kennen doch sicher Harry Potter und sein Zauberschwert von Griffindor, welches nur aufnimmt was es stärker macht, warum nicht das gleiche Schema auch auf die schwarzen Schwerter anwenden. Haki, Drachenblut etc ... Mann muss ja schon ein ordentlicher Säbelschwinger werden/sein, um einen Drachen zu töten usw ...
    Da einige Schwerter ja auch verflucht sind, ist der Gedanke das andere Schwerter "gut" sind, sicher nicht ganz abwägig und würde somit das Wohlwollen des Trägers unterstützen
    Habe gestern einen Alkoholtest gemacht ....
    Vertrage alle gängigen Sorten
  • ICallYouSensei schrieb:

    Haki

    Na toll Oda. 5 Jahre hast du mich in dem dummen Glauben irren lassen, dass das unsichtbare Haki in Form einer Schockwelle nur ein vorläufiges Konstrukt gewesen ist, welches nur vor dem Timeskip angewandt wurde. Wie kann es verdammt nochmal sein, dass nach dem Timeskip jeder bekannte, starke Charakter wie Doflamingo, Katakuri oder ein Yonkou (!) wie Big Mom diese stärkere Form des Rüstungshakis nicht einmal angewandt haben, aber solche Nebencharaktere wie Sentoumaru, Boa Sandersonia oder Rayleigh vor dem Timeskip schon?? Wie zum Teufel kann es sein??? Ich kaufe dir diesen Mist nicht ab. Du hast den Haki Beam, den man mit der offenen Handfläche erzeugt, bewusst aus der Story gestrichen, nachdem du das Hardening erfunden hast. Aber jetzt kam dir in den letzten Kapiteln doch noch mal urplötzlich in den Sinn, diesen Beam wieder einzuführen, weil dir ein mögliches Power-Up für unseren Strohut in den Sinn gekommen ist.

    Sowas ist inakzeptabel. Konstruierte Kräfte und Fähigkeiten einer fiktiven Welt, die man nach Lust und Laune während des Werks einfach mehrmals überarbeitet, führt unumgänglich zur Verwirrung und weiteren Fragen beim Leser. Stellt euch mal vor, dass in Naruto Shippuden aus dem Nichts ein Terminator aufgetaucht wäre, den Orochimaru programmiert hat. Wie mag man sich dann wohl fühlen?

    Der Fanboy in mir hat voller Freude spekuliert und anderen Usern in Foren vor Jahren zu erklären versucht, dass Ruffy & Co auf diese Art des Haki sehr wohl zugreifen könnten. Clevere Leute haben mir mit vernünftigten Argumenten aber erklärt, dass dieses unsichtbare Haki unwahrscheinlich wieder angewandt wird. Jetzt nach 9 Jahren nach dem Timeskip (2010) kommt da noch etwas. Klar, alles war schon damals bis auf den heutigen Tag von Oda geplant worden. Oda besitzt einfach das ultimative Observationshaki plus (sarkasmus off)

    Jetzt schon kann man das Konstrukt des Haki mit all seinen Lücken und Widersprüchen zu den größten Fehlern dieses Manga dazuzählen.

    Und da fängt das Problem an: Es sind immer nur Spekulationen, Annahmen, Argumente oder Erklärungsversuche.
    Was es nie sind, sind Tatsachen, Fakten oder plump gesagt: fundierte Erklärungen.
    Sicher können Argumente und starke Theorien mitunter sehr gut sein - aber sie bleiben eben immer nur das. Selbst das beste Argument der Welt kann sich irgendwann als falsch herausstellen. So ist das eben.
    Um eine Sache mit Gewissheit zu den Akten legen zu können reichen eben keine Argumente oder Theorien. Es muss ein Fakt her. Wer sich aber Argumente für Fakten verkaufen lässt, der ist dann selber Schuld, wenn er irgendwann eines Besseren belehrt wird und plötzlich in der Wüste steht.

    Wäre ich der Autor, dann würde ich diese Aussagen schon fast als frech bezeichnen. So jedoch schüttel ich einfach nur den Kopf.
    Um mal eine Sache vorweg klarzustellen: Solange etwas nicht zu 100% erklärt wurde weiß man nie was alles noch fehlt. Lass es mich einfach mal so ausdrücken: Oda hat bisher keine selbst aufgestellte Regel gebrochen. Ergo hat er sich auch kein Plothole gegraben. Ich sehe bisher weder Widersprüche noch Lücken im Konstrukt des Hakis. Eher das Gegenteil ist der Fall. Dadurch, dass Oda nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen ist und jedes Detail erklärt hat, dass es zu erklären gibt, hat er sich genügend Spielraum für allerlei spätere Ideen gelassen.

    Oda hat seit der Einführung des Hakis mehrfach deutlich gemacht, dass es einerseits drei Grundarten gibt, die aber allesamt je nach Ausprägung unterschiedlich wirken können. Ich würde das Ganze einfach mal mit einem RPG-Üblichen Talentbaum vergleichen. Nur dass dieser weitaus verzwickter aber keineswegs unlogisch ist. Nehmen wir mal das Observationshaki und seine Vielfältigkeit. Der eine spürt Präsenzen (z.B. Sanji, als er auf Punkhazard nach Kinemons Körper getaucht ist), wieder ein anderer sieht halt in die Zukunft (Ruffy und Katakuri) und Lysops OH wirkt sich eben auf seine Augen aus wodurch er die "Auren" von Menschen auch auf größte Entfernung wahrnehmen kann.

    Nach dem Timeskip wurde das Rüstungshaki als schwarze Färbung präsentiert. Diese stellt einen Panzer dar, der den Körper um ein vielfaches robuster macht.
    Vor dem Timeskip zeigte Oda uns hingegen eine Form des Rüstungshakis, die Angriffe abprallen ließ und auf den Ausführenden reflektierte. Das sind zwei von grundauf unterschiedliche Wirkungsweisen. Nur weil eine davon bisher noch nicht wieder vorkam, heißt das nicht, dass Oda sie "gestrichen" oder vergessen hat.
    Wieso, weshalb, warum Oda sie seit dem Timeskip aus der Story heraus gelassen hat weiß nur er, aber nur weil beispielsweise Big Mom es nicht in der Form verwendet hat, heißt das nicht gleich auch, dass sie es nicht kann. Und selbst wenn doch, was solls?
    Muss denn unbedingt immer jeder gleich alles können? Wenn jeder Kaiser auf jedem Gebiet perfekt wäre, wie sollen sie dann besiegt werden?
    Beim Königshaki regt sich jeder auf, weil es von, was weiß ich, 300 bekannten Charakteren 12 können. Aber gibt es mal eine Fähigkeit die "scheinbar" nur drei Leute bisher eingesetzt haben, dann ist das plötzlich falsch? Wieso? Weil zwei davon "Luschen" sind?
    Das ist ausgemachter Käse.

    Dein Problem liegt an einer ganz anderen Stelle begraben: Nämlich da, wo du anfangst Dinge falsch zu interpretieren und Fakten zu übersehen. Zu keiner Zeit wurde im Manga oder von Oda persönlich erwähnt, dass die "Schockwelle" nur ein "vorläufiges" Konstrukt war. Wenn Oda vorhatte diese Art erst später relevant zu machen, weil sie nochmal eine Steigerung zum normalen Rüstungshaki darstellt oder eben ein starker Zusatz ist, dann ist diese Vorgehensweise mehr als legitim.
    Wie du schon sagst: Oda kann nicht in die Zukunft sehen. So konnte er zum damaligen Zeitpunkt sicher nicht absehen, dass es ganze 9 Jahre dauern würde, bis der Moment endlich gekommen ist um dieses Power-Up einzubringen. Die ganzen Pausen, die spontanen Ideen, welche die anderen Storylines in die Länge gezogen haben... etc. pp. - all das nimmt auf so etwas Einfluss.
    Die Unterstellung, es sei ihm erst jetzt wieder in den Sinn gekommen dass da mal was war, nur um es wieder einzuführen, ist gelinde gesagt sehr gewagt. Du hast es eigentlich selbst gut ausgedrückt: Oda hat den "Haki-Beam", wie du ihn nennst, bewusst aus der Story genommen. Und dafür wird es Gründe gegeben haben. Siehe Kapitel 937. Da hast du den Grund. Er wollte es für einen späteren Zeitpunkt als Power-Up aufheben.

    Im übrigen ist es ebenso gewagt Rayleigh!, Sentourmaru und Marigold (nicht Sandersonia) diese Fähigkeit abzusprechen, nur weil sie Nebencharaktere sind.
    Rayleigh müssen wir nicht vertiefen und Sentoumaru war der persönliche Leibwächter Vegapunks, von dem es hieß er habe "die weltbeste Verteidigung", und ist aktuell sogar hochrangiger Marineoffizier. Bei beiden ist es also logisch und nachvollziehbar. Was Marigold betrifft ist es einerseits so, dass sie zusammen mit Hancock und Sandersonia die drei Haki-Arten verkörpert hat und somit durchaus bei ihr von einer Spezialisierung auf Rüstungshaki ausgegangen werden kann, andererseits war es aber eben nunmal auch so, dass bis nach dem Timeskip kein Hardening (optisch) existierte und diese Form des Rüstungshakis nunmal die Beste war um es anzudeuten (siehe eben auch die Einführung durch Rayleigh).
    Vielleicht war es ja sogar so, dass Oda die Idee für das Hardening erst später hatte und er sich dazu entschied die reflektierende Form des Rüstungshakis hintenran zu stellen. Ich persönlich kann also jedenfalls sehr gut bei allen drei Charakteren damit leben. Insbesondere die Tatsache, dass diese drei Charaktere die bisher einzigen waren die es benutzt haben unterstreicht die Annahme, dass es sehr stark sein muss.

    Fairerweise muss ich an dieser Stelle aber auch sagen, dass es sogar mehr Königshaki-Nutzer gibt, was es etwas seltsam wirken lässt, wobei dies aber auch eher eine Veranlagung ist, denn etwas worauf man hintrainieren muss. Das hat man entweder oder man hat es nicht. Und nur wenn man es hat kann man es auch ausprägen und trainieren. Rüstungshaki kann in der Theorie jedoch jeder erlernen und somit eben theoretisch auch an diesen Punkt bringen. Ob Charakter XY das weiß und/oder machen will - das ist eine andere Sache.

    Ich persönlich empfinde es nach so langer Zeit aber sogar als einen ziemlich cleveren Schachzug seitens Oda, was mir einmal mehr zeigt, dass er doch noch einen sehr guten Überblick über seinen Manga hat.

    LG

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von RobZen ()

  • Als Überleitung dazu, ich finde es interessant, dass die einzig bestätigten "black blades" die von Mihawk und Ryuma sind. Alle Schwerter die man bis jetzt kennt haben eine weiße Kante - wie Schwerter halt üblich aussehen - und dies beinhaltet sogar das Shodai Kitetsu welches Teil der 12 Drachenschwerter sein könnte (Beurteilt durch die extreme Ähnlichkeit im Erscheinungsbild zwischen den verschiedenen Kitetsu - Schwertern, mit dem "Ghandi" Gorosei welcher es potenziell hat).

    Also bringt es einen doch zum grübeln. Es ist nicht nur so, dass alle Schwerter eine weisse Schneide/Klingenrücken haben, aber mit kontinuierlichem Nutzen von Haki auf das Schwert, der beste Schwertkämpfer der Welt ein "black blade" als ein Testament seiner Fähigkeiten im Hardening besitzt, welches ihn zur Spitze der Welt im Schwertkampf pusht.

    Es ist sicher kein Zufall, wie in der Theorie Ryuma und Mihawk welche beide den Titel des stärksten Schwertkämpfers in ihrer Respektiven Ära ernteten, "black blades" haben. Und hier ist es zumindest ein sehr interessanter Denkansatz.
  • Ich finde diese Colourspread Theorien genial.

    "Welcome Sweden" - laut Oda ist Nami schwedisch und es wäre eine Andeutung auf ihre Vergangenheit auf Okyot.

    "Franky steht mit dem Rücken zur Crew" - ein kleiner Alleingang weil es um seine Piraten-Eltern gehen könnte.

    "CP0 Gepard Shirt " - Chopper gegen Lucci wäre nice damit Chopper alle wegflasht aber eher utopisch.
  • Monkey D. RobZen schrieb:

    Du hast es eigentlich selbst gut ausgedrückt: Oda hat den "Haki-Beam", wie du ihn nennst, bewusst aus der Story genommen. Und dafür wird es Gründe gegeben haben.
    Genau darin liegt eben das Problem. Es handelt sich hierbei um widersprüchliches und inkonsistentes Storytelling. Wenn jetzt irgendein Kasper mit der Argumentation ankommt, dass Marigold, Rayleigh oder Sentoumaru stärker sind als jeder Kommandant der Big Mom Crew oder Big Mom selbst, dann hat dieser nicht Unrecht, da auf der narrativen Ebene die Faktenlage für ihn sprechen. OBWOHL sogar Captain Obvious genau weiß, dass Marigold doch nicht stärker als ein Katakuri sein kann.

    Lasst uns doch mal ein Blick auf die Kopfgeldjäger werfen. Nur weil es jetzt einzelne unbekannte, vergessliche Nebencharaktere für diese Fraktion gibt und nicht mal einen starken Charakter, der es mit einem starken Piraten wie einem Yonkou aufnehmen kann, ist diese Gruppierung in One Piece nur ein bestehendes Plothole. Wenn jetzt Oda gegen Ende seines Werks doch auf die geniale Idee kommt -parallel zum Haki- , ein paar starke Kopfgeldjäger einzuführen, um irgendwie das Problem zu lösen, dann würde er mit der Änderung gravierenden Schaden am bestehenden System in One Piece auslösen. Dann könnte man sich auch fragen, wo sind denn die Kopfgeldjäger bis zu diesem Kapitel abgeblieben." Nah, Oda hat schon seine Günde dafür" - Sorry, aber das ist eine schlechte Begründung.

    Ich kritisiere hier nicht das Kapitel, sondern ein fundamentales Problem am Werk selbst, dass sich Eichiro Oda mit diesem Kapitel geschaffen hat. Das Problem selbst ist, dass wir Fans uns jetzt völlig falsche Stärkeverhältnisse mit plausibler Begründung ausmalen können, ohne im Unrecht zu liegen. Wenn beispielsweise Kaido in nächster Zeit nicht einmal dieses unsichtbare Haki mit reflektierender Wirkung einsetzt, da Oda keinen Bedarf für so eine Szene sieht, während ein anderer, zufälliger Samurai dieses zweite Level des Rüstungshaki anwendet, dann kann jeder so beliebige Trottel argumentieren, dass Samurai X jetzt mit seinem Busoushoku Haki stärker ist als Kaido.

    Nonsense, aber trotzdem faktisch richtig. Es wird ein Widerspruch auf den anderen folgen bei Diskussionen um Stärkeverhältnisse von Charakteren. Wenn auch bestimmt die Fancommunity hier auf Pirateboard nicht so blöd ist, sich auf so eine niveaulose Diskussion herabzusetzen, so kann ich jedenfalls mir ausmalen, wie es auf anderen Plattformen wie Facebook oder Youtube zugehen wird.

    Ich hoffe, du hast meine Argumentation verstanden und meide bitte mir vorzuwerfen, ich unterstelle mit einfachen Spekulationen und verzweifelten Erklärungsversuchen Oda etwas. Ich habe nur auf dieses Problem aufmerksam machen wollen. One Piece selbst ist, was den Inhalt betrifft, immer noch eines meiner Lieblingsmangas im Gegensatz zu manch anderen hier :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von MeinSensei ()