Der Preis des Wohlstands (Abgebrochen)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Zu viele Kapitel

      Leider habe ich so viel an dem Beitrag herumgedockter und hin und her kommentiert, dass irgenwann einige Worte zusammengeschrieben wurde die nicht zusammen gehörten. Ich schaue dass ich hier möglichst alles kirriegere kann aber keine garentie geben, alle zu finden.



      Peinliche fünf neue Kapitel später melde ich mich auch endlichmal wieder zu Wort. Ein wirkliche Entschuldigung dafür habe ich nicht, aber allgemein scheint meine Disziplin, was das Antworten auf FF Kapitel angeht echt im Keller zu sein. Besonders wenn ich an die guten alten Zeiten denke, wo ich täglich ein Kapitel kommentiert habe, da es hier so viele FFs gab die mehr oder weniger im Wochenrhythmus neue Kapitel rausgehauen haben.

      Wie immer bei Kommentaren die mehrere Kapitel abdecken, werde ich mit dem Ergebnis wohl nicht wirklich zufrieden sein. Weiterhin habe ich mir nach dem Lesen der ersten drei Kapitel bzw Kapitel vier bis sechs den ersten Teil des Kommentars zu schreiben und anschließend den Rest extra zu behandeln. Dadurch könnte es zwar dazu kommen, dass einige Punkte, welche ich im ersten Teil aufwerfe sich imzweiten schon erledigt haben, aber insgesamt dürfte dies meiner Zufriedenheit zuträglich sein.

      Giardino Soleggiato hast du sehr gut beschrieben und aufgeteilt. Zwar dürfte es wegen der Brandgefahr und dem Rauchabzug nicht gerade sinnvoll sein die Küche in den untersten Winkel des Schiffes zuverbannen, aber Devlin hat dafür natürlich einen sehr guten Grundund ein Schiff muss auch den Bedürfnissen des Kapitäns entsprechen.Weithin zeigst du mit ihren Vorstellungen dazu, wie die Küche einzurichten gewesen wäre auch sehr gut, wie wenig ihr die gemeinsamen und Gruppenbindenden Mahlzeiten bedeuten bzw. dass sieihren Wert nie kennenlernen konnte. Um so besser, dass sie ihr Brudervom gegenteilig überzeugen konnte.
      Wenn ich es richtig verstanden habe, bietet ihr Schiff derzeit Platz für zwölf weitere Crewmitglieder oder waren es insgesamt zwölf. Denn zum einen Beschreibst zu jeweils zwei Kabinen mit je drei Stockbetten, also insgesamt pro Kabine sechs, erwähnst dann aber noch, dass Devlin als einzige ein Einzelbett hat. Sofern sie als Kapitänin also keine Einzelkabine hat, was ihr durchaus zustehen müsste, dürfte die Frauenkabine also aus insgesamt sieben Schlafplätzen bestehen.

      Den Abschied von ihrer Familie hast du ebenfalls wunderbar beschreiben, auch wenn er nach unseren Maststäben teilweise etwas sehr gewalttätig war.^^ Man merkte aber trotzdem wie viel sie sichgegenseitig bedeuten.

      Jedenfalls hat ihre Familie Devlin sehr gut beigebracht sich in schwierigen Situationen durchzusetzen und ihre Feinde mit Freundlichkeit zu überschütten oder wie immer man es ausrückenmöchte.

      Durch die Sitten in ihrer Familie hat Devlin nämlich ein etwas…nennen wir es mal gestörtes Verhältnis zu Gewalt und Kämpfen. Für sie ist es eine Art Zuneigung und Freundschaft zu zeigen, während esfür alle anderen einfach nur überbordende Gewalt ist.

      Dies hat sich besonders gut in ihrem Kampf gegen Bardoque gezeigt. Während dieser sie für ihre Unverschämtheit und Nervigkeit bestrafen und letztendlich das Schiff übernehmen wollte, indem er sie beseitigt. War es für sie ein schöner aufregender und freundschaftfestigender Kampf, fast so etwas wie ein Aufnahmegesprächin ihrer Crew. Jeder andere hätte dies als feindlichen Angriff gewertet, während es für sie eben etwas ganz gegenteiliges Bedeutete. In diesem Sinne wird es wohl auch in Zukunft weiterhin zuMissverständnissen kommen, da sie im Vergleich zur Gesellschaft eine ganz andere Wahrnehmung zu solchen Angriffen hat.

      Andererseits hat ihre Familientradition so natürlich dafür gesorgt, dass sie zu einer sehr starken und ausdauernde Kämpferin geworden ist und anscheinen eine unglaubliche Schmerztoleranz hat. Zusammen mit dem richtigen Einsatz ihrer besonderen Fähigkeiten kann sie wahrscheinlich gegen die meisten Gegner ohne Probleme durchsetzten. Immerhin war Bardoque von ihrer Fähigkeit und Zähigkeit sehr überrascht und er scheint sich ansonsten für einen sehr guten Kämpfer zu halten.
      Nun hat er zwar fürs Erste die Flatter gemacht, aber wir können uns wohl sehr sicher sein, dass wir ihn nicht zum letzten Mal gesehenhaben. Die Idee ihm das Augenlicht zu nehmen, womit er sich ganz auf seine Zoankräfte zur Umgebungswahrnehmung verlassen muss, gefällt mir übrigens sehr gut. Jetzt müssen wir nur noch abwarten, was esmit dem (wahrscheinlichen) Blutsaugen auf sich hat, denn seine Fledermausart interessiert sich eigentlich nicht dafür.

      Als letztes noch etwas zu dem drei Tage dauerndem Kampf. Mir persönlich kommt dies jetzt, besonders für den Anfang deines FFs einfach nur zu lang vor. Wahrscheinlich hätte auch die Aussage, dass er um die vierundzwanzig Stunden gedauert hat mehr als gereicht und wäre mir eventuell selbst dann noch zu lang erschienen. Ich vermutemal, es ging dir darum damit Devlins Ausdauer zu zeigen und dass sie trotz allem ziemlich von der Sonne abhängig ist, um ihre Kampfkraft/Ausdauer aufrechtzuerhalten. Immerhin wurde mehrfach von beiden Seiten erwähnt, dass sie während des Tages wieder stärker wird.

      So viel zum ersten Teil jetzt kommt der zweite.

      Ähmmm @-Bo- ich glaube du bekommst hier Konkurrenz was die bildliche und das ausdenken Darstellung von Grausamkeiten angeht.^^
      Nicht nur der Zwinger mit seinen bald verhungerten Wachhunden, auch der Käferzuchtgarten verdient einen guten Platzin so machen Albträumen.

      Aber der Reihe nach. Nachdem Akira so gerade seinen Tauchgangdurch die Abwässer überlebt hat, wird er sofort mit der nächsten Grausamkeit konfrontiert, auch wenn er anscheinend darüber schon beschied weiß. Im Zwinger werden menschliche Wachhunde galten, die nicht nur körperlich und vom Selbstgefühl kurz vor dem Verhungern stehen, sondern denen auch noch der Mund weitgehend zugenäht wurde. Auch wenn ihnen die Zähne zusätzlich auf die Lippen genäht wurden, verstehe ich nicht ganz, wie sie die Flüchtigen fressensollen/wollen. So wie ich es verstehen können sie den Opfern nur ihre Zähne ins Fleisch hauen/drücken und versuchen das austretende Blut durch ihre Schlitze aufzusaugen. Wie man in diesem Fall von auffressen sprechen kann, verstehe ich dann doch nicht so ganz.
      Weiterhin kommt mir diese Art der Wache dann doch etwas unpraktischvor. Klar es geht hier vor allem darum Grausamkeit gegenüberMenschen zu zeigen, aber was bringt im weiter Sinne. Die Flüchtigen hätten sicher genauso Angst, wenn dort auf gleiche Art behandelte Hunde sitzen würden und die meisten der Gefangenen/Zwangsarbeiterbekommen sie gar nicht zu Gesicht. Da wäre sicher ein einfacher Zaun zwischen den Gefangen und den Wachmenschen als grausames abschreckendes Beispiel sinnvoller gewesen.

      Ganz wichtig, dass soll keine Kritik an deinen Ideen oder der Darstellung sein, ich versuche nur gerade in der Logik innerhalb der Geschichte zu argumentieren. Sofern es sich nämlich nicht herausstellt, dass die Herrscher dieser Insel einfach nur Spaß daran haben sich gequälte Menschen anzusehen oder es vielleicht sogar selbst keine Menschen sind, sehe ich innerhalb dieser Welt keinen Grund warum diese Wachmenschen außerhalb des alltäglichen Blicksder Gefangenen angekettet werden sollen.

      Akira muss dabei nicht nur gegen das allgemeine grauen Menschen in einem solchen Zustand zu sehen ankämpfen, sondern trifft nochzusätzlich auf jemanden den er gekannt hat. Dabei hat es mir letztendlich gut gefallen, dass er erkennen konnte, dass seine Freundin nicht mehr zu retten /nichts Menschliches mehr in sich hat. Im ersten Moment habe ich mich nämlich gefragt, ob noch genug von ihrem alten selbst in ihr ist, den alten Freund zu erkennen, was dannzu einem Rettungsversuch geführt hätte, gegen den ich auch nichtsgehabt hätte. Aber einfach das Erkennen von Akira, dass hier nichts mehr zu retten ist und das entsprechende Handeln war mehr als gut.

      Als es dann doch wieder finster für Akira aussieht, kommt mit Bardoque der uninteressierte Retter, dem die Wachhunde nichts aus und auch nichts anhaben können. Er führt uns und Akira in den nächsten Abschnitt einem Zuchtgarten für Riesenkäfer. Hier werden weitere Menschen als Nahrung für die Käfer in die Erde gesteckt. Dabei stellte sich mir die Frage wie viele Menschen die Beherrscher dieser Insel oder diesen Abschnitt zur Verfügung haben. So wie es dargestellt wurde, muss im Zwinger und im Garten doch eine verhältnismäßig große Menge an (ehemaligem) Menschen vorhandensein, während noch mehr in den Mienen Arbeiten müssten.
      Aber auch hier stellt sich mir nochmal die Frage, was die Grausamkeit gegenüber den Menschen bringt, wenn die anderen Zwangsarbeiter diese nicht direkt mitbekommen. Außer natürlich die Beherrscher haben einfach nur Spaß daran dem Treiben zuzusehen.

      Bei Bardoque zeigt sich dann auch nochmal, dass er kein Mensch ist oder sich zumindest nicht als solcher wahrnimmt. Zumindest sein Speiseplan scheint so ziemlich seiner Zoan zu entsprechen und ich frage mich, wie er bisher an genug normal große Käfer gekommen ist, um seinen Hunger zu stillen. Wenn das Riesending, was sicher tausenden Käfern entsprechen dürfte, gerade mal für grob zwei Tage reicht.
      Interessant übrigens, dass er bei Akira nur die Sorge hatte seine Beute teilen zu müssen, grundsätzlich scheint er also sehr nett zu sein, denn zumindest der Gedanke die Beute zu teilen und nicht die einen Fresskonkurrenten vertreiben, zu müssen ist schon eine aussage.

      Damit bleibt nur noch die Frage auf welcher Insel Devlin hiergelandet ist. Die ganzen verbauten Edelmetalle und -steine könntenschon auf die Insel hindeuten, auf der sich auch Akira befindet. Immerhin müssen die von den Zwangsarbeitern abgebauten Rohstoffe irgend wofür verwendet werden. Weiterhin gibt es bei Akria eine Riesenschabe und einen Riesenkäfer, während Devlin auf bisher freundliche andere Riesentiere trifft. Warum aber die Menschen derzeit alle am Schlafen sind, bleibt noch rätselhaft. Genauso wohin die Sonne verschwunden ist. Zunächst dachte ich ja, ob sie in einer unterirdischen/in einer riesigen Höhle befindlichen, Insel gelandet ist und die Sterne weitere Edelsteine sind und der Mond ein Reisiger, aber so sicher bin ich mir da noch nicht. Besonders da Akira von Sonnenstrahlen spricht, sofern es sich um die gleiche Insel handelt.

      Allgemein würde ich deswegen am ehesten auf die (Raum-)Wirkungvon irgendwelchen Teufelskräften tippen, die ich derzeit noch nichtwirklich eingrenzen oder benenn könnte, dazu fehlt noch etwas anweitere Information.

      Das waren insgesamt wieder einige sehr sehr gute Kapitel und in zukunft werde ich (hoffentlich) auch wieder jedes neue einzeln Kommentieren.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von qoii ()

    • Hallo da bin ich wieder. :)
      Sogar mit einem neuen Kapitel. Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Monat noch eins veröffentlichen würde, aber so ist es. Der Urlaub war wirklich sehr inspirierend.
      Ich möchte mich bei @Rudi D(as) Rudas und @qoii entschuldigen, dass eine Rückmeldung so lange gedauert hat.
      Ich habe eure Verbesserungswünsche dafür aber sofort in die Tat umgesetzt.
      Folgende Dinge habe ich abgeändert:
      -Ich habe die Wörter in Kapitel 8 getrennt.
      -Der Kampf zwischen Devlin und Bardoque in Kapitel 7 wurde auf ein paar Stunden reduziert
      -Bardoque teilt sein Essen nun doch nicht Akira (Kapitel 8)
      -Der Käfer reicht für mehr als zwei Tage. ^^ (Kapitel 8)

      Rudi
      Hallo Rudi!

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Es tut mir leid, dass du so lange auf eine Antwort warten musstest. Danke für den Hinweis ich habe
      Es freut mich, dass dir die Idee mit den Kängurus so gut gefallen hat. In Kapitel 9 wirst du etwas mehr Aufschluss erhalten, warum alle schlafen.
      Akira ist wirklich ein Angsthase, aber wenn du wüsstest wie alt der Arme ist und was er alles durchgemacht hat in den 9 Jahren, würdest du ihn vielleicht etwas besser verstehen. Aber wenn es drauf ankommt, kann er auch ziemlich tough sein, immerhin hat er einen Wächter mit einem Stein erschlagen und er hat zwei menschliche Wachhunde erledigt. (Wobei ihm der Mord an seiner Freundin natürlich sehr schwer gefallen ist) Er und Bardoque sind halt sehr unterschiedliche Typen und es bedarf schon sehr viel Gelassenheit bei einer Horde von blutrünstigen Wachhunden und menschenfressenden Riesenkäfern ruhig zu bleiben. Aber Bardoque kann so leicht nichts mehr schocken, außer vielleicht einer Sache, aber dazu später mehr.
      Mal schauen wann sich Akira und Devlin, ich weiß es noch nicht.
      Wer würde sich nicht freuen, wenn seine Leibspeise in Riesenform plötzlich vor einem steht?
      Du solltest ihn mal erleben, wenn ihm jemand eine Kakerlake-Schoko-Torte backt. Na ja, backen ist nicht der richtige Ausdruck. ^^
      (die „Zubereitung“ ist ganz simpel, man nehme eine Backform kippe ungefähr ein halbes Kilo lebendiger Kakerlaken rein, gieße flüssige Schokolade drüber und… Bon Appetit!)
      Ich würde dir aber nicht raten ihm beim Essen zuzusehen, er hat nämlich keine Tischmanieren und geht mit dem ganzen Gesicht in die Backform, denn man muss eine Kakerlake-Schoko-Torte schnell verzehren, bevor der Kuchen sich im wahrsten Sinne des Wortes sich aus dem Staub macht. ^^


      Qoii
      Hallo Qoii,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, kommentiere einfach wie du Zeit und Lust hast, schließlich kommentierst du noch ein paar andere Ffs. Ich weiß nicht, wie du das schaffst, aber Hut ab für diese Leistung.
      Du hast recht die Lage der Küche ist ziemlich ungünstig. Ursprünglich hatte ich auch vorgehabt sie weiter oben einzurichten, aber dann musste ich daran was das für Konsequenzen hätte und habe mich umentschieden. Glaub mir, es hat schon seinen guten Grund, du wirst es später sehen. Ich kann es kaum erwarten bis es soweit ist. XD Außerdem wofür gibt es Lüftungsschächte und Kamine, durch die die Dämpfe entweichen können, auf Kreuzfahrtschiffen funktioniert es ja auch. ^^
      Devlin weiß schon was Gesellschaft und Zusammengehörigkeit bedeuten (wenn erst einmal die ersten Mitglieder an Bord sind, wirst du sehen, dass sie ein sehr geselliger Mensch ist, auch wenn ihr Verständnis von Zuneigung und Sympathiebekundung sich von dem anderer unterscheidet.
      Ja, richtig es ist für dreizehn Mitglieder ausgelegt, allerdings werden es nicht so viele. Und Devlin bekommt kein Einzelzimmer weil ich mir dachte, dass wenn sie schon nicht mit den anderen isst (oder zumindest nicht so oft), sie wenigstens abends mit ihnen zusammen nächtigt.
      Auf jeden Fall ist sie mit ihrer Kampferfahrung bestens gerüstet für das was sie noch erwartet und wird auf ihrer Reise noch viel lernen (müssen), um sich als Mensch weiter zu entwickeln. Zumindest werde ich mich bemühen meine Figuren reifen zu lassen, denn Charakter Development ist nicht gerade meine Stärke, aber ich will mich auch an Dingen versuchen die ich nicht so gut kann, um mich (hoffentlich) als Autorin weiter zu entwickeln.
      Dabei mögen Kapitel oder ganze FFs natürlich nicht immer gelingen und nicht jedem mag gefallen, was ich schreibe, aber dieses Risiko gehe ich gerne ein, wenn es mir hilft besser zu werden.
      Devlins Kampf mit Bardoque mit einem Aufnahmeritual zu vergleichen gefällt mir sehr gut. Vielleicht behalte ich diese Tradition für künftige Mitglieder bei. ^^
      Ich habe auch die Dauer des Kampfes von Devlin und Bardoque angepasst und die Sache mit dem Käfer ein klein wenig geändert, denn da er gelernt hat, seinen Körper an kleine Portionen zu gewöhnen, sollte so ein Käfer natürlich länger halten. Mindestens 2 Wochen. Er ist ja kein Ruffy. ^^
      Zum zweiten Teil:
      Die Wachhunde sollen ihre Opfer ja gar nicht fressen, dass ist ja das grausame daran, dass habe ich wohl falsch/schlecht formuliert. Sie sollen vor Hunger wahnsinnig werden und jeden anfallen, der an ihnen vorbei kommt. Dadurch dass ihre Münder kleine Löcher haben, soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, etwas von ihren Opfern zu schlucken und sei es nur Blut oder klitzekleine Fleischstückchen, die so gerade eben reinpassen.
      Da die Löcher aber so winzig sind, gelingt es ihnen nicht ihre Opfer zu essen, doch da sie bereits alles Menschliche durch ihre „Haltung“ verloren haben und vor Hunger nicht mehr klar denken können, weil ihnen der Teil aus dem Gehirn entfernt wurde, der für das Sättigungsgefühl zuständig ist, fallen sie jeden an um diesen fürchterlichen Hunger, den sie einfach nicht loswerden zu stillen und werden dadurch immer mehr zu Tieren.
      Wie du richtig vermutest, dienen der Zwinger und der Garten, mehr der persönlichen Befriedigung des „Oberaufsehers“ von Kolasi, der sich auf seinen täglichen Spaziergängen einfach an dem Anblick erfreut. Er ist halt ein abartiger Sadist.
      Und die Wachhunde werden nur angekettet, weil sie wie Hunde behandelt werden sollen und damit sie sich nicht gegenseitig anfallen. Und weil der Oberaufseher gerne auch mal näher an seine „Schoßhunde“ herangeht, um ihre Qualen aus erster Hand mitanzusehen zu können.
      Es gibt sehr viele Zwangsarbeiter auf der Insel, muss es auch, denn es werden aufgrund der Bedingungen in den Minen und der Kaltblütigkeit des Oberaufsehers auch leider sehr viele Menschen verschlissen oder enden im Zwinger oder im Garten, falls dort „ein Platz frei wird“, denn auch diese halten sich nicht ewig am Leben.
      Aber das ist noch nicht die Spitze des Eisberges, denn es folgt noch die Mauer.
      Bardoque ernährt sich nicht nur von Käfern, er isst alles, was in seinen Radar gerät.
      Er isst nur bevorzugt Käfer, weil sie überall zu finden sind und sich als Snack für zwischendurch hervorragend eignen, wenn er gerade nicht besseres findet, wie diesen Monsterkäfer zum Beispiel. Du isst ja bestimmt auch mal eine schnelle Mahlzeit, wenn du gerade keine Zeit für eine richtig Mahlzeit hast oder gerade nicht die Möglichkeit hast zu kochen. Die einen essen,schnell ein belegtes Brötchen oder auch nur einen Müsliriegel und die anderen halt gerne Insekten. ^^
      Er hat durch seine Vergangenheit gelernt mit dem was ihm seine Umgebung zur Verfügung stellt auszukommen und mit seinen Kräften so zu haushalten, dass er mit dem Hunger klarkommt und sich, bis zur nächsten Mahlzeit mit Käfern über Wasser hält. Wenn du von Natur aus, wenig zu essen bekommst, gewöhnt sich der Körper zwangsläufig an die kleinen Mahlzeiten.
      Dadurch ist er natürlich seiner Zoan ähnlicher geworden als manch andere Zoans, das stimmt, aber irgendeine Macke hat jeder. ^^
      Wenn man so lange Zeit alleine lebt wie Bardoque, ist es auch nicht verwunderlich wenn man etwas seltsam wird mit der Zeit.
      Du hast die Szene mit Akira lässt ihn etwas zu nett wirken dass habe ich ebenfalls geändert.
      Im nächsten Kapitel gibt es auf jeden Fall wieder neue Informationen die dir Auskunft über Devlins Standort geben werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Capriciosa D. Devlin ()

    • Kapitel 9 Die Mauer & Kapitel 10 Ertappt!

      So endlich mein Kommentar zu deinen letzten beiden Kapitel.

      Während ich mit wohligem Schauer die Beschreibung der Mauer lese und sie beginne mir auszumalen, klopft die keine gemeine Stimme in meinem Hinterkopf mir auf die Schulter und flüstert. Die Mauer ist so nicht machbar, die Menge an Leichen, die darin verbaut worden sind, müssten doch schon die eine oder andere Insel entvölkert haben, besonders wenn sie fröhlich vor sich ihn rotten. Zusätzlich müsste dann die Mauer schon längst umgefallen sein, da ihre Basis so fleißig am verrotten ist, denn die neuen Leichen kommen doch sicher obendrauf. Ganz abgesehen von den Körpersäften, welche den Boden aufweichen dürften…
      *patsch >Halt die Klappe<.

      Also, die Idee an sich finde ich ganz gut und auch die Beschreibung war meiner Meinung nach wunderbar umgesetzt und hat ihre beabsichtigte Wirkung nicht verfehlt. Allerdings mache ich selbst in Manga und Anime immer eine gewisse Art von Realitätsabgleich, wobei der Rahmen sicher etwas schwer in Worte zu fassen ist. Denn während Teufelskräfte, das Zweiteilen und Ausweichen von Kugeln oder sich am Ende fast unverletzt heftig prügelnd in Ordnung gehen, gilt dies nicht für deine Mauer aus Leichen. Ich weiß selber nicht genau woran es liegt, aber wie schon geschrieben die Leichen verrotten und wenn die Basis weggerottet ist, müsste die Mauer umfallen. Aber eigentlich störe ich mich wahrscheinlich am Meistern an dem Begriff >Mauer<, wenn es sich dabei um Leichenberge gehandelt hätte, die wie eine Mauer wirken hätte ich bestimmt weniger Probleme gehabt, da zumindest bei mir die Mauer eine Vorstellung von einer geraden Wand entstehen lässt. Aber eigentlich handelt es sich dabei wieder nur um eine persönliche Wahrnehmung/Vorliebe über die du dir nicht zu viele Gedanken machen solltest.

      Jedenfalls hat Akira nicht nur mit den ganzen Leichen zu kämpfen, egal ob jetzt Mauer oder Berg, sondern auch mit den ganzen Nebendefekten, wie dem Gestank, den Fäulnisgasen, den eigenen Fantasien/Gedanken und einer ganzen Horde von Fliegen. Dazu kommen dann noch plötzlich und etwas unerwartet noch sehr viele angriffslustigen Spinnen, welche in der Mauer wohnen. Das es bei den ganzen Fliegen viel Spinnen gibt, kann ich mir noch gut vorstellen, aber warum sollten sie einen Menschen angreifen, abgesehen von dem Horrorelement natürlich oder besser gefragt, warum ändern sie plötzlich ihr Ziel auf Bardoque und lassen Akira, der sie eigentlich gestört hat in Ruhe. Akira jedenfalls wird nun zum zweiten Mal nebenbei von Bardoque getreten, wobei nicht klar ist ob dieser Akira wirklich im eigentlichen Sinne wahrgenommen hat oder er nur ein weiterer Teil der etwas nervigen Umgebung ist, aber angenehmer als diese komische Devlin dürfte Akira für Bardoque allemal sein.

      Derweil bekommen wir auch einen kleinen Einblick in Zulfiquars Palast und auf ihn selbst. Derzeit scheint er einer der ziemlich üblichen grausamen Herrscher zu sein, denen ein Menschenleben sehr egal ist, was wir auch eigentlich schon von Akiras Erfahrungen wussten. Weiterhin lebt er wie bei solchen Menschen oft üblich im krassen Luxus und wird auch von seinen engsten Dienern und Wachen gefürchtet, da er sie beim kleinsten Vergehen umbringt.
      Allerdings finde ich seine offensichtliche Verbindung zum Meer doch recht interessant. Zumindest scheint ein großer Teil seines Palastes unter Wasser zu liegen und wird von den diversen Meerestieren umschwimmen. Seine Idee Tunfisch zu rauchen ist auch mehr als seltsam, zumindest dürfte der Vorgang ziemlich stinken. Allerdings kam mir der Gedanke, ob es sich bei ihm vielleicht um einen Fischmenschen handeln könnte, da er doch auffällig viele Verbindungen zum Meer hat. Zumindest für eine Insel deren Haupteinnahme die Mienen zu sein scheinen. Dem entgegen stehen allerdings Devlins Beobachtungen auf der Insel, welche mehr in Richtung, für Europäer, exotischere Tiere geht. Weiterhin wird auch angedeutet, dass Zulfiquar irgendetwas mit dem schlafenden Zustand der Bewohner zu tun hat, da er von Traum und aufgewacht spricht.

      Jedenfalls erkundet Devlin die Insel und scheint sie sich dazu entschlossen zu haben, dass das Schloss der beste Ort ist, um etwas über die Stadt herauszufinden, die ihr schon etwas seltsam vorkommt. Zumindest irritieren sie die Tiere schon etwas, sofern sie sich nicht vernünftig mit ihr schlagen wollen, denn über die Boxendenden Kängurus scheint sie sich nicht zu wundern, sondern zu freuen. Ihr Kampf gegen die beiden Tiere hat mir gut gefallen, auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum nicht gleich die Tsetsefliege einsetzt wurde, um die mit der Schlafkrankheit zu infizieren.^^

      Wieder zwei sehr interessante Kapitel, wobei man dem zweiten schon etwas anmerkt, dass du es mehr als notwendiges Übergangskapitel ansiehst, bevor es richtig interessant wird. Dies soll aber nicht bedeuten, dass es schlecht war, das auf keinen Fall. Die Beschreibungen und auch die schräge Idee mit den Kängurus war wieder wunderbar. Wobei ich mich gerade Frage, ob eines von ihnen vielleicht kommunistisch eingestellt war, bevor es in Zulfiquar Dienste getreten ist/wurde. ;)
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Qoii

      Hallo Qoii,
      vielen Dank für deinen Kommentar und die konstruktive Kritik. Entschuldige die späte Rückmeldung, aber ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren. Außerdem musste ich mir erst Gedanken darüber machen ob ich die Geschichte fortsetzen soll oder nicht, denn ich kann ja schlecht schreiben, dass ich es beim nächsten Mal besser machen werde, wenn es kein nächstes Mal geben wird. Diesbezüglich lasse ich niemanden gerne im Unklaren. Auch wenn meine Geschichte vielleicht nicht so viel Interesse zu wecken scheint, werde ich zumindest noch diese Geschichte zu Ende erzählen, denn ich möchte sie nur ungern unvollendet hier im PB stehen lassen.
      Du hast natürlich recht, das Kapitel 9 einige erhebliche Fehler aufweist, die überarbeitet werden müssen. Ich habe mich beim Schreiben etwas zu sehr von meiner Phantasie mitreißen lassen, dass ich mir gar keine Gedanken mehr darüber gemacht habe, dass die Mauer aufgrund des Verwesungsprozesses eigentlich wegfaulen müsste. Deshalb bin ich dankbar wenn ich darauf hingewiesen werde, da Außenstehende einen anderen, neutralen Blickwinkel haben. Ich werde entweder das Kapitel noch einmal umschreiben, oderspäter noch eine Erklärung hinzufügen. Spätestens wenn das Geheimnis um das seltsame Verhalten der Spinnen, Kängurus und Riesenkakerlaken gelüftet wird.
      Akira ist natürlich ein weitaus passenderer Zeitgenosse für Bardoque, zumindest wehrt er sich nicht so wie Devlin es tut. Sie ist halt eingewöhnungsbedürftiger Charakter. ^^
      Du hast zwar recht mit deiner Vermutung, dass die Person im Palast offenbar eine Vorliebe fürs Meer zu haben scheint, allerdings handelt es sich nicht um Zulfiquar.
      Die Sache mit dem Thunfisch ist sogar noch viel bizarrer wenn man die ganze Geschichte kennt. ;)
      Da Devlin kämpfen als freundliche Geste ansieht, empfindet sie kampflustige Kängurus natürlich als angenehme Abwechslung in der sonst sehr totenstillen Stadt, die sie ja nur solange hinhalten sollten bis die Stechmücke mit Schlafmittel vollgetankt ist, was übrigens nicht einfach ist und etwas Zeit und jede Menge Geduld erfordert, wie man sich bei diesen kleinen Tieren sicherlich vorstellen kann. ^^
      Das Känguru ist nicht kommunistisch, wäre aber sicher interessant gewesen, obwohl ich zugegebenermaßen einmal mit dem Gedanken gespielt habe, dass Devlin & Co. auf einer ihrer Reisen, auf einer Insel landen, auf der Tiere, ähnlich wie in George Orwells „Animal Farm“ menschliche Charakterzüge haben, die alle ihre eigenen politischen Ziele verfolgen und versuchen diejeweils andere politische Fraktion, durch Putschversuche, Intrigen und andereMachtspielchen auszubooten, während Devlin und ihre Crew, versuchen irgendwie lebend aus diesem Mienenfeld aus Macht herauszukommen, aber bisher ist es eben nicht mehr als eine Idee…
      Auf jeden Fall habe ich in Kapitel 11 darauf geachtet, dass mir nicht wieder Logikfehler unterlaufen und hoffe ich habe nichts vergessen. Dadurch ist es zwar recht lang geworden, aber ich möchte es auch nicht kürzen, denn ich habe für diesen Abschnitt der Geschichte nur 4 Kapitel eingeplant, da ich diesen Teil nicht zu lang werden lassen möchte. Oder zumindest nicht länger als nötig.


      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Es fällt mir sehr schwer meine Geschichte an dieser Stelle zu beenden, doch irgendwie ist mittlerweile die Motivation weiter zu machen, nicht mehr vorhanden, was für mich am bittersten ist, glaubt mir. Vor allem für diejenigen, die diese Geschichte gerne verfolgt haben, tut es mir sehr leid, aber es gibt ja glücklicherweise genug Ersatz.


      Besonders bei @qoii und @Rudi D(as) Rudas möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Kommentare, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge bedanken.

      Qoii; Antwort auf Kommentar zu Kapitel 11 und 12

      Erst einmal vielen Dank für deinen Kommentar und für dein Verständnis. Wir werden sehen wie lange ich brauche, es wird auf jeden Fall nicht leicht, denn gerade Kapitel 14 wird es in sich haben und mich vermutlich an meine Belastungsgrenzen bringen, deshalb wird es etwas dauern, bis dieses Kapitel erscheint.
      Denn damit dieses Kapitel gut wird, muss ich mich in die Figuren hineinversetzen, das heißt nicht nur in ihren seelischen sondern auch körperlichen Zustand, damit es mir gelingt, ihre Gefühle, ihre psychische Verfassung, glaubhaft zu vermitteln und sie authentischer wirken zu lassen. Ob es mir gelingt wird sich zeigen, ich will auf jeden Fall mein Bestes geben um Bardoque´s FB einen würdigen Abschluss zu geben, der hoffentlich sowohl schockieren als auch berühren wird und die Figur des Fledermausmanns besser beleuchtet und dem Leser begreiflich macht, warum er zudem Mann wurde, der er heute ist. Dieser FB beschreibt natürlich nur einen kleinen Teil seiner Vergangenheit, der aber seine ganze Persönlichkeit nachhaltig prägen wird. Ich hoffe zumindest, dass es mir in den nächsten 2Kapiteln gelingt ihn glaubhaft darzustellen.
      Die Parallelen zwischen Bardoque und Akira habe ich bewusst gewählt, um dem Fledermausmann einen Beweggrund zu liefern warum er sich überhaupt in die Geschehnisse auf Kolasi einmischen sollte, denn er ist in erster Linie auf seinen eigenen Vorteil bedacht und daher wenig an dem Schicksal anderer interessiert. Daher braucht er einen Trigger, auch wenn es in diesem Fall nur ein Name ist, den Akira zufällig fallen lässt, den er mit seiner brutalen und grausamen Kindheit verbindet. Oder eine grünhaarige junge Frau eben, die ihn erst bei seinem Nickerchen stört und dann versucht die Scheiße aus ihm raus zu prügeln. Er hasst es nun mal geweckt zu werden und kann dann sehr ungemütlich werden. Ich freue mich schon darauf, wenn auf dem Meer ein Sturm tobt und die anderen darum knobeln, wer den Navigator wecken gehen darf. Wahrscheinlich wird das meistens Devlin sein, denn sie ist ja für ihren „liebevollen“ Umgang mit ihren Mitmenschen bekannt. Mit den beiden wird das Leben auf der Giardino Soleggiato auf jeden Fall lebendig.
      Ich verspreche dass deine Fragen alle nach und nachbeantwortet werden.


      Kapitel 13 Painful Memories Teil 3 - Grausame Entdeckung

      Kapitel 13

      „Aber wir müssen etwas tun, du weißt doch was er gerade mit ihm macht während wir hier essen!!“ zischte Nia über den Tisch hinweg Basil zu und hätte um ein Haar ihre Faust auf ihren Teller fallen lassen. Sofort kassierte sie einen von Basils Blicken mit denen er jeden strafte, der im Begriff war etwas dummes zu tun und schielte zu dem Wachen, der auf der anderen Seite des Zimmers stand und sicher stellte, dass alle aßen. Glücklicherweise schien er in dem Wirrwarr aus Stimmen die den Raum erfüllten Nia nicht gehört zu haben, denn er sah nicht einmal zu ihnen rüber. Nichtsdestotrotz war ihr Verhalten mehr als gefährlich, doch sie konnte angesichts der Gefahr in der der Kleine schwebte unmöglich ruhig bleiben und bekam deshalb auch keinen Bissen herunter, ganz im Gegensatz zu ihren Freunden die seelenruhig aßen. Nur Callida, starrte gedankenverloren vor sich hin ohne dabei ihr Essen auch nur anzurühren.

      Es war Nia unverständlich wie das Schicksal des Knirpses sie so kalt lassen konnte. Zugegeben er war schwierig und anstrengend, doch er war wie sie alle noch ein Kind, einer von ihnen, daher mussten sie ihn befreien.


      Die Frage war nur wie…

      Callida schien ebenfalls etwas zu beschäftigen, Nia konnte es an dem abwesenden Ausdruck in ihren grünbraunen Augen erkennen, die durch sie hindurch zu sehen schienen. Sie kannte diesen Blick nur zu gut, sie verbrachte oft Stunden damit, einfach vor sich hin zu starren, in ihren Gedanken zu reisen, so wie Nia es tat, wenn sie ihr Lied sang, nur um dann unvermittelt wieder zurück zu kehren. Als ob ihr jemand mit den Fingern vor dem Gesicht schnippte.


      „Selbst wenn es dir gelingen sollte, ihn zu befreien, wie soll es weitergehen? Ihn verstecken? So tun, als ob nichts gewesen wäre und hoffen Zulfiquar verzeiht euch? Oder willst du einfach an den Wärtern vorbei spazieren und mit ihm verschwinden? Keiner weiß genau, wie viele Gänge es wirklich gibt, nicht einmal die Wächter selbst. Ihr beiden würdet euch nur verlaufen. Ohne Wasser und bei den Temperaturen seit ihr spätestens in zwei Tagen tot. Und während ihr langsam sterbt, werdet ihr von Maden und Würmern aufgefressen…“


      „Hör auf ihr Angst zu machen, Basil!“


      „Irgendeiner muss es doch tun Condor!“


      „20.000.“ Schnipp und schon war sie wieder da. Basils, Condors, Quirins und Nias Köpfe drehten sich synchron in die Richtung der Rothaarigen, die völlig unvermittelt wieder zu reden begann, auch wenn ihr Blick noch immer abwesend wirkte. Ihre Stimme klang monoton, vollkommen ruhig, als ob sie die Worte von einer Tafel ablas.


      „Es sind genau 20.000 Nebengänge die überall kreuz und quer unter der Erde verlaufen. Aber nur ungefähr 5.000 davon führen zu den 500 Eingängen die in die Freiheit führen.“


      Die Freunde brauchten einen Moment um die Information zu verarbeiten, doch dann ergriff Basil wieder das Wort, indem er sich an Nia wandte.


      „Siehst du, es ist unmöglich. Schlag ihn dir einfach aus dem Kopf, ok? Er ist tot, akzeptier das endlich!“


      „Das kann ich nicht. Er ist immerhin einer von uns. Was wäre, wenn es Quirin, Condor, Callida, mich oder sogar dich erwischt hätte? Würdest du uns nicht retten? Oder wollen dass wir dich befreien? Wir haben uns geschworen einander zu beschützen und aufeinander aufzupassen. Gilt das etwa nicht mehr?“


      Nia versuchte all ihre Enttäuschung und Wut in ihren Blick zu legen, der seine Wirkung nicht zu verfehlen schien, denn Basil wich plötzlich ihrem Blick aus.


      „Er ist keiner von uns. War er nie. Er ist einfach nur eine Plage, mehr nicht.“


      Nia schüttelte entsetzt den Kopf. Gut das Verhältnis zwischen Basil und Bardoque war nie besonders gut gewesen, dennoch war sie getroffen von seinen kalten Worten und ließ ihrer Enttäuschung über ihn nun doch freien Lauf. Basils Augen starrten sie fassungslos an und er fasste sich an die schmerzende Wange. Nia jedoch erhob sich abrupt und verließ unter den aufmerksamen Blicken der Wächter den Speiseraum. Entweder hatten sie nichts von der Ohrfeige mitbekommen oder aber es war ihnen schlichtweg gleichgültig.

      Verärgert blinzelte sie die Tränen der Wut weg und stampfte einfach davon, ohne so recht zu wissen wohin sie eigentlich wollte. Hauptsache weg von den anderen, denen Kameradschaft und der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe scheinbar nichts mehr zu bedeuten schienen.


      Der Boden unter ihr vibrierte, der durch die Erschütterungen tief unten in den Mienen bis zu ihr hinaufdrangen. Da sie in vier Schichten zu jeweils 6 Stunden arbeiteten, gab es eigentlich immer irgendwelche Sprengungen die durchgeführt werden mussten, da das meiste Silber in dieser Miene schon abgebaut worden war und sie daher tiefer graben mussten, um noch mehr Silber fördern zu können. Nia betete, dass sie vorsichtig waren und alle wohlbehalten zurückkehrten, weil es leider viel zu häufig zu tödlichen Unfällen kam, da sie nun mal keine Erfahrung mit Sprengstoff besaßen und sich das Wissen im Umgang mit der gefährlichen Substanz aneigneten. Learning by doing sozusagen. Hinzu kam noch, dass sie, um die Kraft der Explosion noch zu verstärken, Anfo benutzten, ein gräuliches Pulvergemisch aus Amoniumnitrat und Dieselöl, dass sie in Papier einwickelten und in die Löcher stopften, die sie vorher mit Hammer und Meißel in die Wand geschlagen hatten.

      „Nia, warte!“ hörte sie die Stimme ihrer Freundin hinter sich, die versuchte sie einzuholen, doch Nia hatte keine Lust mit ihr zu reden. Bestimmt würde sie nur versuchen sie umzustimmen und davon zu überzeugen, dass Bardoque nicht gerettet werden konnte. Es war ihr bewusst, dass ihre Chancen ihn zu retten und erfolgreich zu fliehen gleich null standen, dennoch brachte sie es nicht über sich ihn aufzugeben. Sie wollte nicht noch jemanden verlieren. Ja, er war schwierig, dickköpfig und oft aggressiv, doch irgendwie hatte sie ihn über die Jahre lieb gewonnen. Er hatte ihr geholfen den Tod ihres Bruders besser zu verkraften.


      „Nia…“


      „Es ist egal was du sagst Callida, du wirst mich nicht umstimmen können. Ich werde ihn da rausholen, auch ohne eure Hilfe.“


      „Ich helfe dir.“


      Nia blieb abrupt stehen. Hatte sie gerade richtig gehört? Sie wollte ihr helfen? Aber warum auf einmal? Wie in Trance drehte sich Nia zu der Rothaarigen herum, blickte in ihre grünbraunen Augen, in denen ein entschlossener Ausdruck lag, der Nia keinen Zweifel mehr daran ließ, dass Callida es wirklich ernst meinte. Sie wollte sie fragen, woher der Sinneswandel kam, da zog sie sie auch schon hinter sich her und in den Schlafraum.


      Den Eingang im Blick haltend um sicher zu gehen, dass niemand überraschend in ihre Unterhaltung hereinplatzte eröffnete sie Nia ihren Plan, achtete aber darauf, dass ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern war.


      „Hör gut zu, denn ich werde mich nicht wiederholen:

      Du weißt doch, dass ich Zulfiquar immer das Essen bringe, oder? Ich werde dich in meinem Speisewagen hineinschmuggeln und ihn unter einem Vorwand dazu bringen, sich direkt vor den Speisewagen zu stellen. Sobald er das tut und ich sage „Ein kleiner Apfel zur Stärkung gefällig?“ schneidest du ihm mit einem Küchenmesser von mir die Achillesversen durch. Wenn er dann vor Schmerz auf die Knie fällt, haue ich ihm mit dem Fleischklopfer eins über den Schädel und werde euch im Speisewagen dann wieder hinausbringen.

      Sobald wir wieder in der Küche sind, geht ihr Richtung Mienen. Ich werde mit Quirin sprechen, sobald er von seiner Schicht zurückkehrt und ihn bitten euch in einen Sack zu stecken und zu den anderen Silbersäcken in eines der Transportwagons zu packen.

      Dieser wird euch dann nach oben bringen. Ihr dürft euch auf keinen Fall bewegen, noch nicht einmal atmen sonst fliegt die ganze Tarnung auf. Sobald ihr erst einmal oben seid, flieht ihr, sobald ihr die Chance erhaltet und seht zu, dass ihr euch in Sicherheit bringt. Du kannst mein Küchenmesser behalten, damit ihr euch wenigstens verteidigen könnt.“


      „Was ist mit den Wachen? Sie werden doch beim kleinsten Geräusch ins Atelier stürmen?“


      „Darum mach dir keine Sorgen, sein Atelier ist unbewacht wenn er arbeitet. Zulfiquar ist dann gerne ungestört, von daher werden die Wachen so schnell nichts mitbekommen. Für den Fall, dass aber doch ein Wache ins Zimmer kommt, werden wir ihn auf die Couch legen die in seinem Atelier steht. So werden sie denken er schläft und gehen wieder. Bis sie bemerken was wirklich los ist, seid ihr längst über alle Berge. Ich wünschte ich könnte mehr für euch tun...“


      Callida wirkte ehrlich betroffen und die Besorgnis stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Nia aber war so überwältigt von ihrer Hilfsbereitschaft, dass sie ihrer Freundin glücklich um den Hals fiel und sie fest an sich drückte.


      „Ich danke dir Callida! Du bist die Beste!“


      Die Rothaarige klopfte ihr aber nur auf den Rücken und bat sie ihr erst zu danken, wenn sie alles überstanden hatten. So unauffällig wie nur möglich huschten sie am Speisesaal, der sich gerade leerte, vorbei und verschwanden zwischen den Kindern hindurch Richtung Küche. Nachdem Callida sich erneut vergewissert hatte, dass niemand mehr aus dem Speisesaal kam und an der Küche vorbeilief, wandte sie sich an Nia.


      „Ich habe Condor gebeten, Quirin zu mir zu schicken, sobald er zurückkehrt, ich hoffe er taucht auf bevor wir… oh, da bist du ja“


      Erleichtert darüber den aschblonden großen Jungen zu sehen, stürzte sie sich förmlich auf ihn, als dieser mit einem Stapel dreckigen Geschirrs die Küche betrat, die er aus dem Speisesaal mitgebracht hatte und erzählte ihm von ihrem Plan. Seine Augen sahen abwechselnd sie und Nia an, die über Callidas Plan nachdachte. Aus ihrem Mund klang alles so einfach und simpel, dabei konnte alles Mögliche schief gehen, angefangen bei ihrer Befreiungsaktion und sie befahl ihrem aufgeregt pochendem Herzen still zu sein, dass die Gefahr in die sie sich begeben würden schon erahnte.


      Es wird alles gut. Wir schaffen das. Es muss uns einfach gelingen. Solange ich Callida auf meiner Seite habe, kann nichts schief gehen, denn sie ist nicht nur ruhig, sondern auch klug. Und ich kann ihr vertrauen.


      Nia sah Quirin an, dass auch er besorgt war, dennoch nickte er und versprach alles nötige für ihre Flucht vorzubereiten und nickte Nia zu, bevor er wieder verschwand. Callida aber vergeudete keine Zeit, legte ein weißes, langes Tischtuch über den Speisewagen, das diesen komplett bedeckte und begann den Speisewagen mit Essen zu beladen, wobei sie den unteren Teil des Speisewagens frei ließ, damit Nia hineinklettern konnte. Der Speisewagen war nicht besonders groß, weshalb Nia ihre Beine an ihren Oberkörper ziehen musste, aber wenigstens schien er stabil genug, dass er ihr Gewicht aushalten konnte.


      „Alles klar. Bist du bereit?“ fragte Callida und blickte ihre Freundin an, die wie ein verschrecktes Reh wirkte. Nia war alles andere als wohl dabei gleich in die Höhle des Löwen zu gehen, nickte aber. Callida versicherte ihr, dass alles gut werden würde und ließ das Tischtuch herab, damit Zulfiquar sie nicht sehen konnte.

      Der Speisewagen rumpelte den Gang der sie zum Atelier führte hinunter, der nur vom flackernden Schein der Fackeln erhellt wurde, die an den Wänden zu ihrer rechten und linken befestigt waren und den Gang in ein schauriges Licht tauchten. Mehrmals musste Callida abbiegen, bevor sie schließlich einen schmalen Gang erreichte, aus dem ein grauenhafter Chor erklang, der ihr selbst nach all den Jahren noch einen Schauer über den Rücken jagte. Zulfiquar nannte sie die Klagemauer, eine Art lebende Wand, die aus tausenden mumifizierten, menschlichen Köpfen bestand, die in die Wand eingemauert waren und deren Gehirne durch einen implantierten Speicher- und Stimulationschip am Leben gehalten wurden, der sie immer wieder die letzten qualvollen Sekunden vor ihrem Tod durchleben ließ während kleine Elektroimpulse sowohl Nerven als auch Muskeln stimulierten und sie zwangen wie von Sinnen an der Haut des Nachbarskopfes zu zerren an den sie genäht waren. Tag und Nacht taten sie nichts anderes als zu jammern und zu schreien und sich vor Schmerz hin und her zu winden.


      Obwohl der Anblick grauenvoll war, konnte sie den Blick dennoch nicht abwenden, denn irgendwie faszinierte sie diese lebende Membran aus Gewebe, Haut und Knochen. Erst Nias Stimme gelang es sie von diesem bizarren Bild los zu reißen, die versuchte die Tischdecke soweit anzuheben, um nachzusehen, woher diese verstörenden Geräusche kamen.


      „Nicht… Es gibt Dinge denen… solltest du lieber nicht auf den Grund gehen. Außerdem musst du ruhig sein, oder willst du dass er dich womöglich noch hört?“ bat sie sie und zog die Tischdecke wieder runter.


      Sofort verstummte Nia und Callida ging weiter, bis sie schließlich vor der Tür zum Atelier standen.

      Kaum ertönte die Stimme Zulfiquars gedämpft hinter der schweren Tür, öffnete Callida sie und schob, die Tür mit dem Rücken aufhaltend den Speisewagen an ihr vorbei ins Zimmer.

      Zulfiquar stand mit dem Rücken zu ihr vor seiner Staffelei und war wie immer vertieft in seine Arbeit, die ihn so einnahm, dass er dabei sogar das Essen vergaß und seine erste Mahlzeit in der Regel erst gegen Mittag einzunehmen pflegte. Callida kam mit dem Speisewagen auf ihn zu und blieb genau hinter ihm stehen, so wie sie und Nia es besprochen hatten. Ihre Finger die nach der Schüssel mit den Äpfeln griffen, kribbelten vor Aufregung, zitterten aber zum Glück nicht, als sie den Apfel in die Hand nahm und das Stichwort sagte, dass Nia das Signal zum Angriff geben sollte. Hoffentlich war sie schnell genug, bevor er sich umdrehte, denn sie hatten nur die eine Chance.


      Wie ein Blitz flog die Tischdecke ein Stück hoch und das Messer schoss nach vorn und trennte die nackten Fersen Zulfiquars beide durch. Seine Augen weiteten sich ungläubig und ein markerschütternder, schriller Schrei entwich seiner Kehle, der ihn auf die Knie fallen ließ.

      Callida wartete, bis er mit dem Oberkörper fast auf ihre Höhe herabgesackt war und holte mit dem Fleischklopfer weit aus, um so fest wie nur möglich auf seinen Schädel einzuschlagen.

      Zulfiquars Augen wurden ausdruckslos und leer als sein Körper vornüber auf den Boden fiel und reglos liegen blieb. Callida starrte auf den am Boden liegenden Zulfiquar herab, wartete darauf, dass er wieder aufstand, doch er tat es nicht während das Blut stetig aus der offenen Kopfwunde sickerte. Noch immer konnte sie nicht fassen, dass sie ihn tatsächlich zur Strecke gebracht hatten, es war schon fast zu einfach, wie schnell sie ihn überwältigt hatten, daher viel es ihr schwer, es zu glauben. Wie oft hatte sie sich ausgemalt, ihn zu töten, ihn für die unzähligen Male die er sie in den letzten Jahren vergewaltigt hatte bezahlen zu lassen, doch statt Freude oder wenigstens Genugtuung zu empfinden, war da… Nichts. Sein Tod ließ sie vollkommen kalt. Vermutlich weil er die letzten Jahre damit verbracht hatte, jegliches Gefühl in ihr, Stück für Stück zu töten und es wäre ihm auch fast gelungen, wenn da nicht dieser kleine Hoffnungsschimmer gewesen wäre, an den sie sich immer geklammert hatte und der sie davon abgehalten hatte, sich das Leben zu nehmen. Der Grund weshalb sie diese ganze Gefahr auf sich nahm, kam gerade aus dem Speisewagen gekrochen und rannte auf den Kleinen zu, der an einer Eisenkette von der Decke hing. Er hing ca. 2 m über dem Boden und war an seinen Armen festgekettet, die über seinem Kopf hingen. Nia blickte sich nach irgendetwas um, einem Stuhl oder einem Hocker, um zu ihm zu gelangen, und entdeckte schließlich eine Leiter mit der sie raufklettern konnte.


      Callida beobachtete wie sie vorsichtig ihre Hände nach ihm ausstreckte, die es kaum wagten ihn zu berühren, aus Angst er könnte tot sein. Nia fiel ein Stein vom Herzen, als sie feststellte, dass sein Puls zwar sehr schwach war, doch zumindest noch vorhanden und sie seufzte, erleichtert darüber, dass er noch am Leben war.

      Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als sie seinen Namen immer wieder murmelte und vorsichtig seinen Kopf anhob, der regungslos zwischen seinen Schultern herabhing. Seine Wangen fühlten sich warm an, doch es war nicht die Wärme seiner Haut die sie fühlte, sondern Blut.


      Ihre Hände zitterten als sie seinen Kopf anhob und ließ ihn vor Schreck wieder fallen. Callida die hinter ihr stand, wollte wissen was los war, doch Nia schüttelte nur den Kopf und entfernte sich dabei immer weiter von ihm, als ob er eine ansteckende Krankheit hätte.

      Ihre Hand schoss an ihren Mund, als sie spürte wie die Übelkeit sie übermannte und sie den Inhalt ihres Magens hervorwürgte, der sich auf dem Boden verteilte. Callida streichelte ihr mitfühlend über den Rücken und wartete, bis nichts mehr aus ihr herauskam, bevor sie sich selbst davon überzeugte, was er mit ihm gemacht hatte. Ihr Blick fiel auf einen kleinen Beistelltisch der nicht weit von dem Kleinen entfernt stand, auf dem ein kleiner, metallischer Gegenstand lag und verlangsamte ihre Schritte, die schließlich endgültig zum Stehen kamen.


      Mit der rechten Hand nahm sie den Gegenstand in die Hand um ihn hochzuheben, ließ ihn aber wieder fallen, als sie bemerkte, dass er glühend heiß war, als ob man ihn unter Feuer gehalten hätte.

      Das Blut gefror ihr in den Adern, als sie begriff was es war und vor allem was sich aufgespießt auf diesem Gegenstand befand. Es war ein Metallkorkenzieher. Und auf dem Schraubgewinde befand sich ein kleines Auge.

      Dieser Beitrag wurde bereits 22 mal editiert, zuletzt von Capriciosa D. Devlin ()

    • Kapitel 11 und 12

      @Capriciosa D. Devlin nimm dir bitte alle Zeit die du brauchst, bis du mit meinem FF weitermachst. Geschehnisse im RL haben immer Vorrang und wenn du dir aufgrund von diesen keine Gedanken um dein FF machen kannst, sollte dies auch so lange Pausieren, bis du dich ihm wieder frei widmen kannst. Denn wenn sich einer wirklich nur zwingt weiterzuschreiben und eigentlich mit anderem beschäftigt ist, merkt man dies als Leser sehr schnell und es ist auch nicht gut für die Geschichte. Trotzdem möchte ich zum Ende des Jahres noch alle offenen FF-Kommentare abschließen. Denn zumindest, wenn es nur darum geht seine groben Gedanken irgendwie zu Papier PC zu bringen kann der druck eines bestimmten Datums schon hilfreich sein.^^

      Mit den beiden letzten Kapitel hast du mich erfolgreich etwas getrollt, wobei mir jetzt beim Nachlesen aufgefallen ist, dass ich mit der Orts und Zeitangabe ganz am Anfang von Kapitel 11 schon hätte drauf kommen müssen. Jedenfalls dachte ich zunächst, dass es sich bei dem in diesen Kapiteln vorkommenden kleinen Jungen um Akira handeln müsste. Immerhin war auch er Kindersklave in einer Miene und das längere Zeit. Aber wie ich es eben auch nochmal nachgehen habe war er "nur" neun Jahre in der Miene und der FB spielt vor 14 Jahren. Weiterhin hätte ich auch bei der Beschützerin misstrauisch werden müssen, immerhin hieß Akiras Freundin Mika und nicht Nina heißt. Aber sonst scheinen sowohl Akira als auch Bardoque ein ziemliches ähnliches Schicksal innerhalb einer Mine geteilt zu haben.

      Als Nächstes habe ich mich gefragt, ob es vielleicht die gleiche Insel sein könnte, nur… ein anderer Stollen oder mit genügendem zeitlichen Abstand, damit sich Akira und Bardoque nicht schon begegnen bzw wiedererkennen konnte. Aber die Inseln scheinen anders zu heißen bzw Akira nennt die Insel Kolasi während in dem FBvon Islas Plateadas die Rede ist. Allerdings könnte es doch die gleiche sein oder zumindest zwischen den beiden eine Verbindung bestehen, denn auf beiden scheint die herrschende Person oder besser gesagt eine Person mit sehr viel Einfluss und macht Zulfiquar zu heißen. Es sei den natürlich, Devlin und Akira/ Bardoque befinden sich nicht auf derselben Insel. Darauf könnte zwar auch schon das es bei der Schlafinsel immer Nacht bzw dunkel zu sein scheint hindeuten, aber bis jetzt wissen wir noch nicht woher die Dunkelheit kommt und wie weit sie reicht, denn diese würde ich durchaus auch einer TF zuordnen, ähnlich wie das Verhalten der Tiere.

      Was auch immer am Ende stimmt, ob sich jetzt Bardoque seinem alten Peiniger oder besser gesagt dem Chef seiner damaligen Peiniger stellen muss/kann oder ob es mehr eine zufällige sehr ähnliche Situation ist, die Chance, dass er voll auf oder durchdreht, sind nicht gerade klein. Zwar wirkt er bis jetzt eigentlich meistens wie ein ziemlich ruhiger Dracula, auch wenn er kein Problem damit hatte Devlin entsorgen zu wollen, als er ihr Schiff übernehmen wollte. Zumindest beginnt er keine Massaker aus einer Laune heraus was sich sicher sehr schnell Ändern kann, wenn er auf alte Peiniger trifft, gegen die er schon damals etwas hatte und du wirst sicher nicht umsonst mehrfach die Folgen der Prügel erwähnt haben.

      Die Situation in den Mienen hast du sehr gut eingefangen und beschrieben, zumindest ich habe mich hier sehr gut abgeholt gefühlt, wenn auch nicht an einen "guten"/angenehmen Ort. Auch NinasEntscheidungen ihn trotz all der Probleme unter ihre Fittiche zu nehmen konnte ich von der ihr zugeschriebenenEinstellungen und Erfahrungen aus nachvollziehen.
      Das du auch eine ziemlich gute Ader hast, sehr grausame Dinge darzustellen wurde auch schon bewiesen und mit Zulfiquar "Bildern" setzt du weitere Parallelen zu dem Zwinger, dem Garten und der Mauer. Dies könnte auch nochmal verdeutlichen, dass es sich, wenn schon nicht um die gleiche Insel, doch um eine unter gleicher Verwaltung handelt. Wobei es bei dem "Bildern" um das einzelne Objekt und bei den Anderen eher um die Wirkung in der Masse geht. Was Zulfiquar auch immer genau für Bardoque plant, dürfte wahrscheinlich in seiner Blindheit enden und vielleicht ist sogar die Teufelsfrucht in das "Bild" involviert. Wobei eine erfolgreiche Flucht sicher nicht teil der Planung war.

      Wieder zwei sehr interessante und gute Kapitel, auch wenn ich mit meinem Kommentar mal wieder Ewigkeiten gebraucht habe und ich bin gespannt darauf wie es weitergeht. Aber wie schon geschrieben, nimm dir bitte vorher alle Zeit die du brauchst bevor du hier weiterschreibst.
      In diesem Sinne wünsche ich dir trotz allem einen guten Rutsch ins hoffentlich schönere neue Jahr 2020.

      Bis dahin qoii




      Hallo @Capriciosa D. Devlin es ist natürlich sehr schade, dass du dich dazu entschlossen hast dein FF-Abzubrechen, aber es ist immer besser einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen, wenn man nicht mehr weiter kommt, anstatt das ganze immer im Hintergrund /Hinterkopf vor sich hin dümpeln zu lassen. Vielleicht kommt ja irgendwann die Motivation mit einer neuen Geschichte zurückzukehren.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von qoii ()