Kapitel 944 - "Partner"

Kurz zu der Diskussion, ob der Showdown vorverlegt werden könnte durch die Flut der aktuellen Ereignisse. Das isz wohl ausgeschlossen, da wie bereits erwähnt, das Opfer der Grinsebacke dadurch völlig sinnlos gewesen wäre.

Aber was noch viel mehr dafür spricht, ist die Prophezeiung von Monos Mutter, das die neun Schwertscheiden Orochi in einer monderhellenden Nacht töten werden. Siehe Kapitel 919. Das ergibt natürlich auch hinsichtlich der Verwandlung der Mink einen Sinn. Es wird also definitiv in der Vollmondnacht passieren.

Ich bin mir jetzt nicht sicher was ich davon halten soll das Kamazou Killer ist. Ich meine ok ja irgendwo muss der ja stecken da geb ich Oda recht. Aber das kommt jetzt irgendwo so aus dem nichts. Man hätte zumindest ein paar Hinweise liefern können wie z.B. Killers Waffen Kamazou geben. Diese Sichelschwerter waren schon recht einzigartig und wären ein netter Hinweis gewesen.

Aber ok Killer ist jetzt da, BM auch. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und behaupte mal, das wir nächstes Kapitel auch Fortschritt an der Minenfront sehen werden. Zumindest kann das Turnier nicht einfach weiterlaufen wenn eine BM alles rundherum platt macht. Das Chaos dürfte Ruffy und Freunde die Möglichkeit geben zu fliehen. Hoffe ich zumindest aber der Arc hat schon oft seltsame Haken geschlagen.

Grundsätzlich aber schönen Kapitel, es tut sich was auch wenn ich sagen muss: Irgendwie zerstört so eine offenen Rebellion doch ein bisschen den Plan, erst Truppen zu sammeln und dann am Festival anzugreifen ein bisschen zur Nichte? Und auch ein bisschen das was Yasu gerade vollbracht hat? Ich meine wenn hier gerade eine echte Rebellion ausbricht dann wird keiner der Leute von Orochi ihn mehr für einen Feigling halten weil die Gefahr auf einmal real wird. Irgendwie kontraproduktiv. Mal sehen wie sich das jetzt entwickelt.

Alles in allem ok

Ich denke, dass Big Mom ihren Zorn recht zügig auf den fettesten Charakter vor Ort entladen wird, also Queen, da dieser mutmaßlich die letzten Oshiruko gefressen haben dürfte.
Während die beiden rumwüten hat Ruffy mehr denn je das große Problem mit dem Halsband, da er durch den Kampf der beiden sehr leicht aus dem Ring befördert werden könnte.

Entweder hat Raizo dann wirklich die richtigen Schlüssel, wobei ich eher vermute, dass er die für Kawamatsus Zelle hat, oder aber Ruffy wird sich in alter Rayleigh-Manier mit Hilfe des Ryou-Haki von der Halsfessel befreien müssen. Dort blieben dann wieder 2 Optionen: Entweder Ruffy schafft es selbst und kann es danach auch fortwährend im Kampf anwenden oder aber Hyou befreit ihn davon, wobei er dann der Dramatik halber durchaus draufgehen könnte, bevor er all seine Beziehungen zugunsten der Allianz spielen lassen würde. Dann müsste Ruffy das Ryou-Haki allein zuende trainieren, womit er wohl durchaus noch bis zum Feuerfest beschäftigt sein dürfte. Natürlich ist auch ein Überleben Hyous möglich, das bleibt abzuwarten.

Es gab ja eben genau diesen Hinweis mit den Waffen. Killer benutzt normalerweise Sicheln, aber als Kamazou nutzte er dann Sensen und wenn man sich ein wenig mit Werkzeugen auskennt, dann weis man das die beiden zusammen gehören, da die Sichel der Vorreiter der Sense war. Insofern war es ein unterschwelliger Hinweis auf Killer auch wenn man den natürlich erst jetzt richtig versteht.

Man sieht richtig was für ein eingeschworener Haufen die Strohhüte doch sind. Allein diese selbstverständlichen Handlungen eines jeden Mitglieds ist einfach nur gut umgesetzt. Blitzschnelle Reaktionen, sofortiges einschätzen der Situation - Diese analytischen Fahigkeiten hatten echt nicht alle drauf. Sehr gut umgesetzt und ich kaufe Oda diese Steigerungen total ab. Das Kapitel ist echt komplett gelungen.

Es wird immer mehr Kampf-Dramaturgie aufgebaut, siehe das Ertränken von Kid & Killer sowie die Ankunft von BM. Durch das Ertränken gibt es jetzt sozusagen einen Timer für Ruffy. Mal sehen wie es sich auf Ruffys "Training" auswirkt. Darüber hinaus wird es durch BM erscheinen nicht unbedingt besser ^^

Ich bin echt gespannt wie sich Oda für den weiteren Verlauf entschieden hat. Das ist ja das reinste Chaos im positiven Sinne. Ich würde es schon schade finden, wenn Ruffy dieser explosiven Halskette nur dank BM erscheinen entgeht und flüchten kann. Insbesondere da wir bekanntlich ja wissen, dass Rayleigh durch sein Haki in der Lage war die Kette zu lösen. Ich wünsch mir schon einen typischen Ruffy Moment in dem er seinen Gegner schockiert. Es geht auch wieder in diese Richtung. Oda hat schon die Einleitung serviert in dem Queen davon ausgeht, dass Ruffy & Co sich überschätzen - Das ist ein typisches naratives Werkzeug dem sich Oda/One Piece hier bedient.

Aus Kyoshiro werde ich nicht schlau. Ich tendiere inzwischen tatsächlich mehr in Richtung Gegner der Strohhüte. Vllt. wird er noch ein Anhänger der Allianz, bisher gab es jedoch wenig Indizien dafür. Was uns die jenen Bauchschmerzen bereitet, ist eben die bekanntliche Rettung Hyoris. Ich teile die Meinung, dass er vllt. selber einen Plan verfolgt die Krone an sich zu reißen und vllt Orochi schon vor der Entscheidungsschlacht ausschaltet und so der von vielen gewollte starke Shogun wird. Er trifft zwar auch nicht komplett meine Designvorlieben, aber definitiv besser als Orochi. ^^
Er wäre auch so der Erste wirkliche Samurai-Gegner der Strohhüte. Okay, natürlich darf man die Oniwaban nicht vergessen die Orochi direkt unterstehen. Wir werden es sehen :))))

Also ich fand das Cover mit dem Affen süß...
Wir haben auch langsam nach den ganzen Rückblenden und Zwischengeschichten eine Handlungsverdichtung und Frontenklärung, so daß sich Teil 2 der Erzählung wohl bald seinem Ende nähert. Ich bin ehrlich gesagt zufrieden damit.

Zur thematischen Dauerbrenner Orochi... Ich halte ihn unverändert für gefährlich. Andere Protagonisten gucken doch auch manchmal ängstlich, aber die hält niemand für schwach. Wenn er so einfach zu beseitigen wäre, dann hätte es irgendein Kerl wie z.B. der Oniwaban-Chef oder der "Boss" Kyoshiro in den letzten zwanzig Jahren schon längst getan. Gerade Kyoshiro hätte einfach nur bei Zorros Angriff auf der Stelle treten müssen und er wäre diese (seiner offiziellen Meinung nach) nervige Trantüte los geworden. Ein möglicher Ehrverlust wegen Versagens? Nein, denn dem Kampf mit Zorro hätte er sich nachher siegreich stellen können. Allein schon solche Typen wie Queen hätten Orochi mit einem Hieb quasi nebenbei beseitigt, wenn er ihnen irgendwie die Gelegenheit dazu gegeben hätte. Sei es wegen etwas Banalen wie einer schmackhaften Kurtisane oder etwas tiefgreifenden wie Ehre und Ehrgeiz.

Klar, Qaidu wäre ungehalten gewesen, aber der nächste Shogun hätte dann einfach die Verpflichtungen (Waffenproduktion usw.) seines Vorgängers übernommen. Es kann natürlich sein, daß es in letzter Instanz bloß das Wissen um das Auffinden der richtigen Pornoseiten äh Porneglyphe ist, was Orochi für Qaidu wertvoll sein läßt. Aber so etwas schützt dann nur das Leben des Informationsträgers, macht ihn aber noch nicht zum Shogun mit zwanzigjährigen Jubiläum. Der Oniwaban-Chef mit dem Kopf des Laotse ist doch sicher in der Lage, Qaidu hier weiterzuhelfen..

Das nächste Argument: Ich glaube nicht, daß Qaidu Versager duldet. Auch nicht, wenn er besoffen ist. Er vergibt zwar starken Leuten ihre Fehler und Verbrechen, aber über Schwache geht er einfach hinweg. Porneglyphe hin oder her.

Die Frage ist halt nur, was dahinter steckt. Die Theorie mit Orochis multiplen Persönlichkeiten halte ich für naheliegend. Jeder hat schon mal von der Schlange mit den vielen Köpfen gehört, die im Winter erfror, weil sie sich nicht entscheiden konnte. Und hier gibt es einen führenden Kopf. Der ist umsichtig und durchaus freundlich, aber auch vom Ehrgeiz zerfessen, dazu ungeschickt und ängstlich. Ich weiß zwar nicht mehr, was das für eine Geschichte war bzw. wozu sie gehörte, aber so etwas stelle ich mir vor. Dazu kommen sicher irgendwelche Drachen-Unsterblichkeitsfunktionen wie bei Qaidu selbst. Die sind da, aber eine vorsichtige Person wie Orochi muss sie ja nicht ausreizen. Kyoshiro wusste wahrscheinlich, daß Zorros Hieb nichts ausgerichtet hätte und da hätte es blöd ausgesehen, wenn er als Wachhund nicht zur Stelle gewesen wäre.

Und natürlich freue ich mich, daß Big Mom endlich ihren Auftritt hat. Obelix wird ihr als guter Franzose und Frauenliebhaber wahrscheinlich gleich erst mal ein paar Komplimente machen und ihr seine gute Küche empfehlen, bis er merkt, daß kein Essen mehr da ist. Die Frage ist nur, wann Luffy endlich sein neues Haki lernt. Dazu braucht es ja eines erbitterten Kampfes und der Gegner ist sicher Queen, solange die hungrige Big Mom nicht sie selbst ist.

PS: Am Ende muss vllt. das Herz des Drachen-Bösewichts gefunden werden, um ihn zu töten. So lange das Rätsel nicht gelöst ist, sind die Bosse nicht angreifbar.
PS 2: Die verfluchten Schwerter wie das von Luffy wurden doch sicher auch nicht ohne Grund in die Geschichte eingefügt. Luffy brauchte doch nie eines. Und wenn es die Coolness nun erforderlich macht, warum muss es dann gleich ein verfluchtes Schwert (vgl. 912/9) sein? Ich denke mal, das gehört auch zum Unsterblichkeits-Rätsel.

@OneBrunou Ich seh da einige Punkte anders als du. Zum Beispiel die Verhandlungen mit der Cp0. Die Cp0 verhandelt im Namen der Weltregierung. Diese braucht auch ein Kaido nicht als Gegner. Was ist wenn Orochi in seiner Arroganz und Dummheit etwas Falsches äußerst was die Weltregierung verärgert. Im besten Fall brechen die Geschäfte mit der WR ein, im schlechtesten Fall entscheidet sich die WR in Wano etwas zu ändern. Deshalb hat es mich gewundert dass dieser eingebildete Orochi diese wichtige Besprechung (wo er übrigens etwas sehr dummes getan hat und ein Verhandlungspartner in den Kopf schoss und Vegapunk forderte) alleine abhalten durfte. Weiterhin ist die Kaidobande eine Gruppe in der nur Stärke und Kraft zu zählen scheinen. Wie kommt Orochi in diese Hirachie hinein? Hat er damals selber mit gegen Oden gekämpft (oder ihn verschlungen?) oder ihn nur verraten. Würde Kaido so einen Posten als Shogun einen kleinen schwachen Verräter geben? Klar, du hast definitv recht, ein schwacher Charakter ist leichter zu kontrollieren. Aber Kaido hat aus meiner Sicht genügend Stärke und Power um auch einen starken Shogun zu kontrollieren. Es scheint ja auch genügend andere starke Charakter in Wano zu geben die sich mit Kaido verbündet haben. Versteh mich nicht falsch, du hast klasse Argumente gebracht warum ein schwacher Shogun Kaido nützt, allerdings sehe ich für mich auch viele Gründe warum es eher schädlich für ihn wäre. Es bleibt spannend und wir werden es sehen wie Oda das auflöst.

Könnte Kyoshiros Grund, der Schoßhund Orochis zu sein, nicht ein viel einfacher sein? Wie zum Beispiel jemand, der ihm wichtig ist und in Gefangenschaft ist und getötet wird, sobald Kyoshiro was gegen Kaido oder Orochi unternimmt? Dass er drumherum vorsichtig und hinterlistig agiert sollte klar sein, er wägt die Dinge eben gut und bedacht ab.
In den meisten Arcs war es so, dass ein starker Kämpfer erst gegen die SHB stand, weil jemand wichtiges auf dem Spiel stand. Dieses Motiv wurde zumeist aber auch erst später erklärt, weswegen ich hier wieder stark davon ausgehe. Ob dieser Grund jetzt Toko oder Komurasaki ist, sei mal dahingestellt, eventuell ja auch jemand ganz anderes.

Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass die 9 Scheiden, gegen Orochi kämpfen, jeder Kämpfer gegen einen Kopf der hydraähnlichen Kreatur die er verwandelt darstellt und dann eventuell sogar die nötige Power hat. Auch wenn Orochi hier grad scheinbar als elendiger Gegner für Zorro aufgebaut wurde mehr oder weniger.

Irgendwo hab ich auch noch die Theorie gelesen, dass damals Ryuma Kaidou die Narbe zugefügt hat, wir wissen ja nicht wie alt Kaidou wirklich ist. Und Moria deswegen Ryuma als Zombie wollte, weil er davon wusste. Laut Ryuma hat er ja damals in Wano in der Hauptstadt gegen einen Drachen gekämpft. Wäre aufjedenfall ein interessanter Gedanke, vermutlich sehr unwahrscheinlich aber dennoch ganz interessant.

Ryuma ist eher Stoff für das Void Century finde ich, vielleicht kannte er sogar Toki. Wäre recht nice wenn etwas deratiges noch in einem FB kommen würde.

Kyoshiro sehe eher als Verbündeter, der halt seine Feinde genau im Auge hat. Was im Hinblick auf Hiyori ja auch sinnvoll ist, das er weiß was bei Orochi vorgeht. Er bekleidet dasselbe Amt wir Capone und kann somit genau mitbekommen ob Hiyori in Gefahr ist. Das er SH hier Drake und so auf den Hals hetzt ist ja normal, da er nicht weiß wer diese Leute sind. Wenn Hiyori ihm was flüstert dürfte er sich dahingehend wohl auch ändern, der SH zu helfen. Ich denke nicht das Hiyori hier verhaftet wird, es wäre fatal für Kyoshiro

Ich denke im nächsten chapter oder 2 werden dann noch ein paar cliffhanger folgen bevor es wieder auf die Reverie geht. Denke nicht das wir großartig Kämpfe sehen werden, sie werden höchstens angeteast und offpaneled sein. Aber die Reverie interessiert ja auch

Kyoshiro als Wachhund bzw. Lakai des Shoguns könnte in der Tat das Ergebnis einer Abmachung sein, die mit anderen Menschen zu tun hat. Was nicht unwahrscheinlich ist, wäre das er den Shogun im Austausch für die Unversertheit der fünf Yakuza Bosse in seiner Position unterstützt. Sowohl als sein persönlicher Leibwächter, als auch das er die Yakuza von rebellischen Aktivitäten fernhält. Die Organisation müssten dem Shogun und Kaido theoretisch feindlich gesinnt sein, wenn man bedenkt, das alle ihre Anführer besiegt und eingesperrt wurden. Mit dem bevorstehenden Ausbruch aus dem Gefängnis und der Befreiung der fünf Bosse könnte Kyoshiro sich vom Shogun, den er übrigens als Feigling beschimpfte, losreissen.

Kommen wir mal zu meiner Einschätzung des Kapitels.
Der sich anbahnende Kampf zwischen den Strohüten auf der einen und Kaidos Untergebenen auf der anderen Seite hat mir sehr gefallen. Den einzigen Punkt, den man anprangern könnte, wäre die Darstellung von Orochi als Schwächling. Ich glaube immer noch (!!!), dass Orochi nach den Katastrophen Kaidos stärkster Untergebener ist. Und daher könnte Oda uns mehr von einem "richtigen" Shogun zeigen.

Die Gefängnisszene finde ich auch perfekt umgesetzt. Ruffy merkt langsam, dass es Konsequenzen geben kann. Das nahezu schon tragische Schicksal von Kid pusht diesen Charakter meiner Meinung nochmal um ein Vielfaches. Durch Killer wird ein erhöhter Wert auf die Smile Nebenwirkung gelegt, was dazu führen könnte, dass einige Kapitel in Zukunft "verschwendet" werden, um eine Heilung von diesen Nebenwirkungen zu thematisieren (anstatt es vllt. nur am Ende des Arcs offscreen zu realisieren). Aber auch das ist in Bezug auf das Kapitel nur eine Nuance. Ein weiterer schöner Punkt ist natürlich der Big Mom Hype (hoffentlich zerlegt sie den ganzen Knast).

Wertung Kapitel 944: SEHR GUT

Ich hatte mich ja nach dem letzten Kapitel eigentlich darauf gefreut, dass Sanji und Zorro mit Orochi ein bisschen Schlitten fahren werden und war dementsprechend erstmal enttäuscht, als der Feigling dann die Flucht antritt. Beim nochmaligen lesen des Kapitels jedoch, find ich den gewählten Weg von Oda doch um einiges besser. Das hat genau 1,5 Gründe:

Ein "halber Grund" deshalb, weil es jetzt darauf ankommt, wie es die nächsten Kapitel weiter geht. Denn mit Drake und Kyoshiro hätten Sanji und Zorro zwei deutlich würdigere Gegner als diesen Halbstarken-Möchtegern-Shogun. Nur leider habe ich die Befürchtung, dass es wieder nicht zum ... ich nenne das mal vorsichtig ... "ausuferndem Kampf" kommen wird. Es muss ja nicht direkt einer besiegt werden, dafür wurde Drake in der langen Dauer von One Piece viel zu wenig beleuchtet und gerade Kyoshiro ist momentan eine eigentlich viel zu interessante Person (siehe dazu den Beitrag von @OneBrunou), als das man den jetzt einfach so verheizen könnte. Aber lass die sich doch ein mal ein bisschen prügeln und dann erst den Rückzug antreten.
Man darf ja noch träumen ...

Aber seit diesem Kapitel finde ich eigentlich sogar noch viel wichtiger, dass Kidd seine Rache bekommt!
Das war ja schon fast herzzerreißend mit anzusehen, wie der sonst so stolze Captain Kidd einen geradezu gebrochenen Eindruck macht, als er über das Schicksal seinen jahrelangen Gefährten Killer erzählt (an der Stelle fand ich das Wort Wegbegleiter/Gefährte auch ziemlich unpassend gewählt. Freund hätte es wohl deutlich besser beschrieben. Mag aber eventuell auch an der Übersetzung liegen?).
Das kann und darf nicht unthematisiert bleiben.

Aber auch hier ziehe ich eine eher pessimistische Parallele zu Sanji und seinen Brüdern auf WCI. Dort wäre es genauso verdient gewesen, dass Sanji sich mal hätte "Rächen" dürfen und wir wissen, wie das letztlich endete ...

Ein Schlusswort noch zum Kapitel, über etwas das mir persönlich sehr gut gefallen hat:
Eeeeeeeeeeenlich ist mal richtig Feuer in Udon! Ernsthaftigkeit ist in das Gefängnis eingezogen. Es geht jetzt mal tatsächlich um Leben und Tod! Ja, ging es theoretisch vorher auch schon, aber seien wir mal ehrlich ... die "Angst", dass Ruffy oder der alte Hyio bei dem Sumo Wettbewerb drauf gehen könnten, war nie gegeben und das vollkommen ungeachtet der Tatsache, dass Ruffy der Protagonist ist. Dafür stand "sein Training" leider viel zu sehr im Fokus.

Neben Kawamatsu (dessen komplette Darstellung wir noch nicht gesehen haben, sondern nur seine Silhouette in Udon + FB) ist die Darstellung von Denjiro noch völlig unklar.

Es gibt die Theorie (die wohl am stärksten gehandelt wird), dass Kyoushiro in Wirklichkeit Denjiro sei.
Nur sehe ich 1 Problem: Alter.

Wir wissen noch nicht wie alt Kyoushiro ist, jedoch wirkt er von den Zeichnungen her wie Mitte/Ende 20 - Frühe 30er Jahre.
Denjiro aus dem Flashback wirkte da schon recht jung reif mit 18-20?

Denjiro - Kawamatsu - Ashura Doji sind alle nicht durch O-Toki´s Zeitreisefrucht in die 20 Jahre spätere Zukunft geschickt worden.
Ashura ist in dem 20 Jahren gut gealtert, Kawamatsu haben wir sein wahres Aussehen von damals + Heute noch nicht gesehen - selbe gilt für Denjiro.

Das Oda um Denjiro so ein Geheimnis macht, könnte evt. dafür sprechen, dass Er jemand sein muss den wir alle NIE für möglich gehalten haben.

Und da käme für mich neben Kyoushiro nur 1 in Frage: KILLER!
Kamatsu aka Killer ist der Manslaughter und ein Assassine , aber wir wissen kaum was über Killer´s Vergangenheit bis er als Pirat aktiv wurde.
Wir wissen nicht, ob Killer als Kamatsu in Wano Kuni geboren wurde und dort aufwuchs.
Was vorstellbar wäre, bei meiner These: Denjiro = Killer/Kamatsu
- Denjiro litt unter dem Tod Oden / O-Toki und dem verschwinden von Kine´mon usw. ein seelischen Schock und weder Kawamatsu noch Ashura Doji konnten ihm wieder besinnnen und Denjiro distanzierte sich komplett aus seiner Vergangenheit und wurde zu einem Abtrünnigen "Killer" unter einem anderem Pseudonym "Kamatsu".

Wäre schon der heftigste Plotttwist (nach dem Killer als Kamatsu uns offenbart wurde) was ich eher nicht so 100% vorstellen kann.
Tendenz zu Denjiro = Kyoushiro wäre denkbarer.

So sehr ich das auch feiern würde wenn Killer = Denjiro ist, da dieser Character dann innerhalb von wenigen Kapiteln eine wahnsinnige Tiefe bekommen hätte, so sehr halte ich es auch für unwahrscheinlich. Und zwar aus dem von dir ebenfalls angesprochenen Punkt dem Alter. Laut Wiki ist Killer 27 Jahre alt (25 zu Beginn der Handlung). Ich weiß allerdings nicht ob und wo das confirmed wurde, allerdings wäre er dann erst sieben Jahre alte gewesen und wohl eher ein Begleiter von Momo und keiner von Odens engsten Dienern.

Ich könnte auch Gefallen daran finden wenn Oda hier mal eine andere Schiene fährt!

Eine Art Übergaberitual, mit dem man offiziell ein Retainer wird bzw. bei dem Retainer eigens einen Nachfolger bestimmen können. Dann könnte Oda die Geschichte so aufziehen, dass Kamatsu getötet wurde aber kurz vor seinem Tod einen Nachfolger bestimmt hat. Z. B. den damals jungen Kyoshiro der die Geschichte auflöst, sich aber aufgrund einer Tragischen Geschichte vorerst gegen die Rebellion stellt, ehe er am Ende bekehrt wird!

Vor allem wäre es auch mal eine Art Knalleffekt wenn Oda so viele Geheimnisse um Kamatsu macht nur um dann zu sagen dass er bereits tot ist.

Natürlich weiß kein Retainer von seinem Tod und alle denken er lebt noch.

Oder Denjiro bleibt ein Synonym, das letztlich von Zorro zum Leben erweckt wird.

Auch ich halte es für verdächtig, das wir noch immer nichts - und das obwohl sich der zweite Akt wohl allmählich dem Ende nähert - über Denjiro erfahren haben. Es bleibt die Frage, ob Oda hierfür überhaupt noch eine neue Figur aus dem Hut ziehen wird oder sich eben vielmehr auf die Abhandlung vergangener Storypoints konzentrieren wird. Womit ich - mal wieder - zu Koshiro und Kuina gelange. Denn es bleibt offen, wieso das Wado-Ichi-Monji - eines der 33 besten Schwerter weltweit - bei einem Dojo Meister im East Blue, dem schwächsten aller Blues, gelagert hat. Mittlerweile wissen wir ja, dass die besten Schwerter (teilweise) aus Wa No Kuni stammen und auch dort geschmiedet wurden. Auch hieß es, dass die besten Schwerter sich zumeist in den Händen von Piraten und Kopfgeldjägern befinden. Wie kam Koshiro also an dieses Schwert?
Rückblickend ließe sich das eben dadurch erklären, dass er tatsächlich eine persönliche Verbindung zum Land der Samurai hat. Und somit auch Zorro.

Ob es bei Zorro nun auch direkte, familiäre Hintergründe hat oder nicht will ich an dieser Stelle gar nicht großartig aufwärmen (wenngleich ich die äußerlichen Ähnlichkeiten zwischen ihm und dem jungen Ryuma weiterhin für diskutabel diesbezüglich halte), denn es würde ja auch schon reichen, wenn Koshiro eben in Wahrheit Denjiro wäre, der nach der Machtübernahme von Kaido und Orochi aus Wa No Kuni flüchtete. Und mit Zorro später eben jemanden gefunden hat, dem er sein Schwert - und damit auch indirekt seinen Willen - übertragen hat, damit er mit dafür sorgen kann, dass Wa No Kuni befreit wird und in eine bessere Zukunft blicken kann.

Zorro's entscheidende Rolle wäre ihm damit - als einer der 9 Retainer - nicht mehr zu nehmen und Oda könnte hier einen großen Kreis schließen, der schon zu Zeiten des East Blue Arcs begonnen hat. Für allzu unrealistisch halte ich das u.a. auch deswegen nicht, weil Oda den Wa No Kuni Arc schon seit Beginn seines Mangas im Kopf hatte. Eine direkte Verbindung zwischen Zorro's Origin und dem Land der Samurai erscheint mir auch alleine deswegen schon für durchaus denkbar, die sich nun eben in Form von Denjiro ausdrücken könnte.

Die Verbindung von Zorros Meister und Wano halte ich persönlich schon seit einigen Kapiteln als bestätigt! Zeitlich passt das alles auch zusammen. Nur eine Sache würde mich an der Variante stören!
Der unglaubliche Zufall das Zorro ausgerechnet jetzt - 20 Jahre später genau wie vorhergesagt - in Wano eintrifft! Wenn Koshiro tatsächlich mit der übergabe des Schwertes Zorro seinen Willer übergeben hat, dann müsste er Zorro auch vor 20 Jahren diese Aufgabe hier und jetzt in Wano zu erscheinen mit auf den Weg gegeben haben. Egal ob direkt oder indirekt. So kann er es mMn aber nie und nimmer geplant haben bzw. glaube ich nicht, dass er etwas von dieser Wichtigkeit dem Zufall überlassen hat und gehofft hat dass Zorro zur richtigen Zeit auch in Wano landet und seine Bestimmung erfährt!

Wenn dann glaube ich eher, dass Koshiro auf Wano ist oder noch eintrifft, sich als letzten Retainer zu erkennen gibt und dann Zorros Hintergründe aufgedeckt werden. In dem Zuge könnte er dann seinen Willen endgültig an Zorro übergeben.

Aber eine Kleinigkeit gibt es da auch noch, bei der ich jetzt aber nicht sicher bin wie genau das im Manga ablief!

Ich ging bisher immer davon aus, dass Koshiro und Zorro sich vorher nicht kannten und keine Verbindung hatten. Erst als Zorro im Dojo aufschlug und anfing dort zu trainieren enstand die Meister Schüler Verbindung. Ich war daher der Meinung, dass Zorro im East Blue unabhängig von Koshiro geboren wurde weshalb beide eine eigenständige Verbindung zu Wano haben müssten die zufällig im Eastblue zusammenkam. Aber wie gesagt davon ging ich nur aus und da kann Oda einiges machen ohne dass Zorros und Koshiros Background zu sehr abdriftet. Aber wenn Zorro tatsächlich Koshiros Platz als Retainer einnehmen soll, dann muss da schon eine ordentliche Erklärug her.

Und was wäre, wenn Koshiro - Denjiro ist / war?
Zorro´s Lehrmeister und Kuina´s Vater käme vom Alter her hin und ist wohl (vermutlich) aus Wano Kuni (bestätigt?) und von Ihm haben Zorro und Kuina die Grundbasen des Schwertkampfes erlernt.

Es ist zugeben dermaßen etwas krass diese Idee, aber so könnte Oda uns Koshiro noch mal eine "Bühne" bieten für seine Story.
Und evt. erfahren wir auch mehr über Kuina. (Obwohl es eigentlich nix neues mehr geben sollte?)

Mal sehen ob in 945 oder 946 (dann folgt der nächste Break!) Denjiro stärker in dem Fokus seitens Ashura / Kine´mon / Kawamatsu (FB Erinnerung) gelegt wird oder wir weiterhin warten müssen.

Und was wäre, wenn Zorro überhaupt keinen familiären Hintergrund zu Wanokuni besitzt und Oda euch alle nur trollt? Dies ist immer noch das aller wahrscheinlichste Szenario. Ich will euch nur empfehlen, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Theorien nicht alle gleich ernstzunehmen. Denn letztendlich sind es dann solch falsche Erwartungen, die die eigene Stimmung ruinieren.

Dass jetzt auch Killer von der Smile Nebenwirkung betroffen ist, bekräftigt nur die Vermutung, dass die leidenden Nebencharaktere alle geheilt werden. Als Heilmittel fallen mir eigentlich nur die Tränen von Mancherry ein (Heil-Heil Frucht). Das würde aber bedeuten, dass die Tontattas und eventuell die ganze Strohutflotte in Wanokuni zusammenkommt. Ich kann mir bei den Rumble Balls nur keine logische Erklärung zusammenreimen, wie diese eine Heilung bewirken sollen. Wenn es weder die Heilfrucht noch die Rumble Balls sind, kommt dann letztendlich nur die neutralisierende Wirkung des Seesteins infrage. Bin richtig gespannt, wie Oda die Situation mit den Smiles auflösen wird.