Werwölfe Runde 8 - Verräter von Jaya: Option 4, Die Flötenspielerin [Sieg Dorf]

  • Dorf Sieg

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  • Ende Runde 8 von One Piece Werwölfe - Sieg der Piraten über die Verräter

    Abend/Nacht des letzten Tages:

    Jackie D. Anne war den Tränen nahe. Das was sich vor ihr abspielte war emotional nur schwer zu verarbeiten. @nplew, der toughe Pirat aus Shirahakis Bande war übergeschnappt. Er heulte und brüllte bereits den gesamten Nachmittag mitten auf der Straße vor ihrer Bar. Er warf sich zu Boden, stand wieder auf, zerschlug vorbeifahrende Wägen, schlug seinen Kopf in Hausmauern, bis diese zerbarsten und dabei brüllte er wirre Sachen durch die Gegend. Seinen letzten verbliebenen Kameraden nannte er plötzlich Rocinante, sich selbst bezeichnete er als Trafalgar Law, dabei vergoss er literweise Tränen. Im nächsten Moment brüllte er voller Zorn in den Himmel, verteufelte seine ehemaligen Freunde und bat kurz darauf wieder um Verzeihung.

    @Callico stand nur teilnahmslos daneben und betrachtete mit traurigem Blick, was aus seinem letzten Freund passiert war. Dann bewegte er sich auf den Übergeschnappten zu. Er blieb knapp vor ihm stehen. Mit Tränen in den Augen blickten sich die zwei an. Dann nahm Callico den Wahnsinnigen in die Arme und versucht ihn zu beruhigen.

    Rocinante...“,flüsterte nplew schwach.
    Es tut mir leid“, antwortete Callico und erhob ein Messer hinter nplew‘s Rücken.

    Jackie hielt den Anblick nicht aus und wandte sich ab. Plötzlich hörte sie ein dumpfes Klirren. Als sie sich wieder den beiden zuwandte, erkannte sie, dass das Geräusch von Callis Messer kam, welches auf dem weichen Boden aufprallte. Er brachte es nicht übers Herz, seinen Kameraden zu töten, war es doch gegen Shirahakis friedliebende Art, einen Kameraden, ja sogar Freund, zu töten.

    Das war zu viel für Jackie. Sie brach in Tränen aus. Dann zog sie etwas aus ihrer Tasche. Eine Teleschnecke. Sie drückte auf den Knopf am Rücken der Schnecke und eine bekannte Stimme ertönte...

    Fufufufu… Was ist los Jackie? Ist es vorbei?“

    Junger Meister“, stammelte die Frau,„Nplew… Er hat versagt.“

    Ist er tot?“

    Nein, Junger Meister. Er lebt noch… Bitte! Verschont ihn und seinen Kameraden! Sie haben doch schon alles verloren. Lasst sie ziehen.“

    Du verstehst nicht. SIE sind zu mir gekommen. SIE wollten, dass ich die Herrschaft der Insel wieder übernehme. SIE waren bereit, ihre Kameraden zu hintergehen. Und SIE haben nicht geschafft, was ich verlangt hatte. Sie sind elende Verräter und Verräter sind Abschaum. Er hat es nicht verdient zu überleben. Fufufufu“

    Junger Meister… Ich bitte Sie!“
    Als Antwort bekam sie nur das „Ka-Tchak“ der Teleschnecke zu hören.

    Fufufufu“

    Jackie blickte erschrocken auf – das Lachen kam nicht aus der Teleschnecke. Es kam vom Dach ihrer Bar. Sie blickte hinauf und tatsächlich. Er stand da. Umringt von seinen Top-Leuten, die alle mit einem diabolischen Grinsen auf die Straße herunter blickten.

    Donquixote DeFlamingos Grinsen wurde immer breiter. Obwohl er seine Sonnenbrille trug, wusste Jackie, dass er sie anvisiert hatte. Sie konnte es spüren.

    Parasite.

    Ein Schmerz fuhr durch die Frau, wie ein Blitz. Sie verlor jegliches Gefühl für ihren Körper. Plötzlich bewegte sie sich auf die beiden Piraten auf der Straße zu.

    Verschwindet! Schnell! Er kontrolliert mich! Ihr werdet ster-“

    Sie konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, als sie schon Nplews leblosen Körper in den Armen hielt. An ihrer Hand klebte sein Blut.
    Das war der Junge Meister. Er hatte sie dazu gezwungen, den Piraten zu töten.

    Fufufufu! Das war‘s also!“, der Samurai der Meere blickte nun Callico an, der wie gelähmt da stand,„Unser kleines Spiel ist somit vorbei. Du hast Glück. Ich werde dich nicht töten. Immerhin stehe ich zu meinem Wort. Die Verräter haben es nicht geschafft, euch alle auszuliefern. Diese dreckige Insel gehört also euch, oder besser, dir. Kapitän der Sternen-Kaiser-Bande… Fufufufu, wie lächerlich!“

    Dann wandte sich DeFlamingo wieder Jackie zu, welche mittlerweile wieder die Kontrolle über ihren Körper erlangt hatte.
    Und Jackie. Du wolltest dich doch nicht etwa gegen mich stellen? Das würde ich dir abraten. Du bekommst noch eine Chance. Du wirst hier auf der Insel bleiben und weiterhin für mich arbeiten. Fufufufu“

    Die DeFlamingo-Bande brach in lautes Gelächter aus. Der Samurai der Meere gab ein kurzes Zeichen mit der Hand und im nächsten Moment waren die Piraten verschwunden.

    Jackie brach erschöpft zusammen.

    Am nächsten Morgen:

    Die ersten Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne kitzelten Jackie an der Nase und weckten sie sanft aus ihrem Schlaf. Orientierungslos blickte sie um sich. Nach kurzer Zeit erkannte sie, wo sie war. Sie lag auf der Straße vor ihrer Bar. Neben ihr lag noch immer der leblose Körper des letzten Verräters. Daneben stand Callico, der Kapitän der Sternen-Kaiser-Piratenbande, noch immer unfähig sich zu bewegen, mit leeren Augen auf das Dach von Jackies Bar blickend.

    In dieser Nacht war keine Person auf Jaya gestorben...

    Ende.


    Und die Moral von der Geschicht‘: Mit DoFlamingo verhandelt man nicht.








    Endstand: (1/2+1)

    2x nplew (Totenreich, Callico (C))

    Fehlende Stimme: nplew



    Somit haben die Piraten der Sternen-Kaiser-Bande schlussendlich doch noch siegreich aus diesem Gemetzel hervorgehen können.




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    Der Feedback-Bereich ist somit auch eröffnet ^^

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  • Tabmenu Bespaßung


    Shirahoshi und EmperorsHaki

    Zusammen waren sie Captain Shirahaki



    Sky D. Dancer als er erfuhr, dass er die Anstarr-Frucht hat:
    Ohje und das wo mich eh schon alle tot sehen wollen

    Rudi D(as) Rudas als er hörte, dass er die OP-Frucht hat:
    Jawohl!!
    Jetzt bin ich Gott.
    Leben und sterben liegt in meiner Hand :D

    Funkenflug zur Liebesfrucht:
    Uuuhhh cool ich verkuppel gern Leute, nur halten die Beziehungen nie lange

    Zoot als er erfuhr, dass er die Rost-Frucht hat:
    Lyncht mich Wölfe :D

    nplew, nachdem er laß, das er ein Pirat ist (tatsächlich aber der Nutzer der Zombie-Frucht):
    Ah shit schon wieder

    Ich lass mich wahrscheinlich killen, damit die Sonderrollen mal länger überleben. Im Totenreich ist es angenehmer :D

    Callico über seinen Erhalt der Flora-Frucht:
    Geil, wollte schon immer mal ne Dorfnutte sein :)


    Obstkorb
    • Yeira (wählte Flötenspieler)



    Verräter
    • Verräter 1 = neeewbie
    • Verräter 2 = Eldrail
    • Hobby-Frucht = Don Luffyone
    • Bomben-Frucht = Vexor



    Piraten mit SR
    • Liebes-Frucht = Funkenflug
    • OP-Frucht = Rudi D(as) Rudas
    • Faden-Frucht = Magistrat
    • Flora-Frucht = Callico
    • Ziel-Frucht = qoii
    • Rost-Frucht = Zoot
    • Anstarr-Frucht = Sky D. Dancer
    • Verfluchter Pirat = nplew




    Pirat ohne SR
    • Malakiel
    • segarg96
    • StringGreen
    • Kera Kera
    • -Midnight-
    • Leonardho
    • McSmiley
    • Sakazuki




    Ereigniskarten

    Eisenpanzer = Yeira
    (Je nachdem, welche Partei sie killt, setzt den nächsten Kill aus, da die Waffen stumpf wurden)

    Only Alive Steckbrief = Sky D. Dancer
    (Sucht sich nach dem Tod jemanden aus, der am nächsten Tag mit einer geheimen Gegenstimme antritt)

    Observationshaki = Eldrail
    (Sucht bei Tod jemanden aus, dessen Rolle den anderen Verrätern offen gelegt wird)


    Nacht 1:
    Funkenflug (Liebes-Frucht) verkuppelt Zoot (Rost-Frucht) und Leonardho (Pirat ohne TF)
    Callico (Flora-Frucht) kuschelt sich an Kera Kera
    Sky D. Dancer (Anstarr-Frucht) checkt Callico (Flora-Frucht)
    Magistrat (Faden-Frucht) lenkt Funkenflug (Liebes-Frucht) auf qoii (Ziel-Frucht)
    Die Verräter erledigen segarg96 (Pirat ohne TF)
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) verzaubert Kera Kera (Pirat ohne TF) und Don Luffyone (Hobby-Frucht)

    Tag 1:
    Das Totenreich nominiert Callico (Flora-Frucht) mit der Nachricht:Ich habe bislang noch keine Verdächtigen, doch Callico spielt für mich meist sehr undurchsichtig. Ich möchte ihn hier nur etwas zum reden motivieren
    Malakiel (Pirat ohne TF) wird erledigt



    Nacht 2:
    Callico (Flora-Frucht) macht es sich bei Don Luffyone (Hobby-Frucht) gemütlich
    Don Luffyone (Hobby-Frucht) holt Magistrat (Faden-Frucht) zu den Verrätern
    Sky D. Dancer (Anstarr-Frucht) checkt Funkenflug (Liebes-Frucht)
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) verzaubert qoii (Ziel-Frucht) und StringGreen (Pirat ohne TF)

    Tag 2:
    Das Totenreich erwählt diesmal nplew (verfluchter Pirat) mit der Begründung: Mit seiner ersten Stimme erweiterte er gestern das Verdächtigenfeld. Danach zog er sich doch lieber zurück. Warum kein Risiko eingehen?
    Rudi D(as) Rudas (OP-Frucht) wird erledigt



    Nacht 3:
    Callico (Flora-Frucht) verkrümelt sich (wieder) bei Kera Kera (Pirat ohne TF)
    Sky D. Dancer (Anstarr-Frucht) überprüft Leonardho (Pirat ohne TF)
    Die Verräter töten qoii (Ziel-Frucht); Ziel-Frucht trifft Vexor (Bomben-Frucht)
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) verzaubert Funkenflug (Liebes-Frucht) und Magistrat (Verräter; ehem.: Faden-Frucht)

    Tag 3:
    Das Totenreich wählt Sakazuki (Pirat ohne TF) mit der Begründung:"Sakazuki verhält sich sehr zurückhaltend bislang. Da er sich jedoch auch als Captain zur Wahl stellte, ist Zeitmangel eher nicht plausibel. Rudi hat keinen Trank benutzt."
    Eldrail, Verräter ohne TF, wird ausgemerzt



    Nacht 4:
    Callico (Flora-Frucht) schmiegt sich an Magistrat (Verräter; ehem. Faden-Frucht)
    Sky D. Dancer (Anstarr-Frucht) checkt Yeira (Obstkorb -> Flötenspieler)
    Die Verräter töten Sky D. Dancer (Anstarr-Frucht)
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) verzaubert Sakazuki (Pirat ohne TF)

    Tag 4:
    Das Totenreich schickt diesmal neeewbie ins Rennen mit der Begründung: ”neeewbie begründet, das jetzt mehr von ihm kommt, da er anfangs nie so aktiv ist. Stimmt offensichtlich nicht, siehe seine Rettungsversuche, an den ersten Tagen die letzten Runden, Yeira hat übrigens eine TF”
    Kera Kera (Pirat ohne TF) wird erledigt



    Nacht 5:
    Callico (Flora-Frucht) nistet sich bei Funkenflug (Liebes-Frucht) ein
    Verräter töten nplew (Zombie-Frucht; wird so zu einem Verräter)
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) verzaubert -Midnight- (Pirat ohne TF)

    Tag 5:
    Das Totenreich will heute Yeira (Obsthändler/Flötenspieler) ins Rennen mit den Worten:”Der Anstarrfeuchte hat die Glötenspielerin bespannt. Allerdings wollten wir sie von den Verrätern erledigen lassen, einfach kein Verlass auf die!
    Deswegen Shoot Yeira!
    PS: Wir berauchen noh ain-zwai flaschen Rumgaist von euch - HIX”
    Don Luffyone (Hobby-Frucht) wird erledigt



    Nacht 6:
    Callico (Flora-Frucht) besorgt es sich daheim selbst
    Die Verräter töten Leonardho (Pirat ohne TF; woraufhin Zoot (Rost-Frucht) Selbstmord begeht)
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) verzaubert neeewbie

    Tag 6:
    Das Totenreich erwählt Magistrat mit folgenden Worten: “Fadenfrucht dem Infest in Nacht 2 zum Opfer gefallen? Keine Andeutungen, dass jemand kontrolliert wird. Magistrat deutet eine TF an und hält sich nach seinem Shoot gegen Don Luffyone am ersten Tag auffällig zurück gegen ihn. Wegen Yeira, überlasst sie den Verrätern, nachts ist der Zugzwang größer.“
    Magistrat (Verräter ohne TF; ehemals Faden-Frucht) wird erledigt



    Nacht 7:
    Callico (Flora-Frucht) schmiegt sich genüsslich an Sakazuki (Pirat ohne TF)
    Die Verräter erledigen -Midnight- (Pirat ohne TF)
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) verzaubert nplew

    Tag 7:
    Das Totenreich drängt wieder einmal zu neeewbie: "Verteidigt sich nur, wenn gegen ihn gestimmt wird. Hält sich ansonsten bedeckt. Ausschlussprinzip, viele bleiben nicht mehr über und bei diesen gibt es mehr Gründe die für einen Verräter sprechen."
    Yeira (Obstkorb/Flötenspieler) wird erledigt



    Nacht 8:
    Callico (Flora-Frucht) verwöhnt sich erst selbst, um danach zu Sakazuki zu gehen
    Die Verräter holen sich zuerst StringGreen (Captain; Pirat ohne TF) und danach Funkenflug (Captain; Liebes-Frucht)

    Tag 8:
    Das Totenreich will neeewbie sehen:
    "Infest Fadenfrucht in zweiter Nacht zu 99% sicher
    fünfte Nacht 95% Geisha = Callico, da Leo in der nächsten Nacht starb -> Sichere Piraten beseitigen.
    Bedeutet ein Verräter.
    Neewbie, wurde von Magistrat in Schutz genommen, Beiträge 385 und 395, allgemeine Anzeichen auf Verräter."
    neeewbie (Verräter ohne TF) stirbt



    Nacht 9:
    Callico (Flora-Frucht) besorgt es sich auch diesmal wieder selbst
    Der letzte Verräter tötet Sakazuki (Captain; Pirat ohne TF)

    Tag 9:
    Das Totenreich verlangt es nach nplew: "Augen zu und durch!"
    nplew (Verräter ohne TF; ehem. Zombie-Frucht) wird das Licht ausgepustet


    Liebes-Chat
    nicht vorhanden … zur Hölle … ich hatte mich schon so gefreut … die beiden haben in dem Chat alles mögliche gemacht, aber Liebesgeflüster gabs keins …



    Verräter-Chat
    Neeewbie (mehr als nur nicht ganz nüchtern): keine angst sky und zooti nehme ich auseinander und natürlich stringi ist die Zweifel in Persien



    Totenreich-Chat
    qoii, als er neu dazu stieß: Und da erzählen die einem was von neun Leben, aber wenigstens ist es hier schön warm und es riecht nach frisch gegrilltem Fleisch. Hier scheint es sich gut aushalten zu lassen, bis wir die Verräter alle Losgeworden sind.^^



    Missgeschicke der Spielleitung
    Shirahoshi: bleh xD
    (nachdem sie segarg mitteilte, dass er starb, aber bevor klar war das Rudi, Nutzer der OP-Frucht, ihn nicht heilen würde und sie iwas schreiben musste, um die alte Nachricht zu löschen (Konvi-Beiträge kann man ja leider nicht löschen))

    Shirahoshi: Ich bin echt ein Mensch ohne Geduld … ich hasse es … D:
    (als sie - wieder einmal - des Nachts in den Konvis schrieb und die Reihenfolge nicht so ganz beachtete, da sie zu begeistert ob der Geschehnisse war)



    Sonstiges
    Callico, als Shirahoshi darauf hinwieß, dass er nun schon zum zweiten Mal (Nacht 1+3) bei Kera schläft:
    Das ist die letzte Nacht mit ihm. Kann nicht riskieren, dass es zur Gewohnheit wird. Gefühle aufkommen.

    Yeira, als sie zu beginn von Tag 4 sah, dass sie nicht direkt gekillt oder vom Totenreich gewählt wurde: Verdammt!!! Ich habs gewusst.. Ich hasse es, dass sie mich noch zappeln lassen, statt mich einfach umzubringen. Sorry, das musste mal kurz raus. xD



    Nacht 1 - segarg96 (Tod durch Verräter; im Meer versenkt) klick mich
    Tag 1 - Malakiel (zum Tode verurteilt; an Brokkoli erstickt) klick mich

    Nacht 2 - kein Tod (Magistrat (Faden-Frucht) wurde zu einem Verräter))
    Tag 2 - Rudi D(as) Rudas (OP-Frucht; tot geshambelt) klick mich

    Nacht 3 - qoii (Ziel-Frucht (erwischt Vexor (Bomben-Frucht)); aufgeschlitzt) klick mich
    Tag 3 - Eldrail (Verräter ohne TF; von KGJ verwechselt und erschossen) klick mich

    Nacht 4 - Sky D. Dancer (Anstarr-Frucht; von Ratten gefressen) klick mich
    Tag 4 - Kera Kera (Pirat ohne TF); Zwangsverheiratet) klick mich

    Nacht 5 - kein Tod (nplew’s Zombie-Frucht sprang an als er gefressen wurde)
    Tag 5 - Don Luffyone (Hobby-Fruncht; mit Traubenkern geblendet) klick mich

    Nacht 6 - Leonardho (Pirat ohne TF; erschossen (Zoot; Rost-Frucht; Selbstmord)) klick mich
    Tag 6 - Magistrat (Verräter ohne TF (ehemals Faden-Frucht); Tischkante) klick mich

    Nacht 7 - -Midnight- (Pirat ohne TF; mit Stein erschlagen) klick mich
    Tag 7 - Yeira (Obstkorb; Flötenspieler; mit Eisblock erschlagen) klick mich

    Nacht 8 - StringGreen (Captain; Pirat ohne TF; erdolcht) und Funkenflug (Captain; Liebes-Frucht; Kehle aufgeschlitzt) klick mich
    Tag 8 - neeewbie (Captain; Verräter ohne TF; tot getanzt) klick mich

    Nacht 9 - Sakazuki (Captain; Pirat ohne TF; vergiftet) klick mich
    Tag 9 - nplew (Verräter ohne TF/ehem. Zombie-Frucht; von Flamingo mittels Marionette gekillt) klick mich


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  • Verräter von Jaya - McSmiley Gaiden

    Weil es so schön ist und sicher alle hier wissen wollen, wie es mit unserem Lieblings-Verschollenen McSmiley weiterging, hier noch die offizielle Sidestory:

    McSmiley Gaiden

    Tut mir leid, ich weiss gar nicht was passiert ist. Ich hatte einen wilden Traum... Ich war auf Jaya, als Teil einer "Sternen-Kaiser"-Piraten, deren Kapitänin von Do Flamingo's Leuten kurz zuvor nach DressRosa verschleppt wurde. Offenbar waren Verräter unter uns. Dann wollte ich Shirahaki, unsere Kapitänin, retten, bin alleine losgesegelt und habe schon in der ersten Nacht Schiffbruch erlitten weil so ein Affe mir die Vorfahrt genommen hat! Jedenfalls hat mich so ein alter freundlicher Leuchtturmwärter gerettet, aber ich wollte wieder los und bin zuerst fast von einem Seekönig gefressen worden, dann von einem Riesenvogel, und dann hat mich irgendeine verrückte Wasserfontäne in den Himmel getragen und dort konnte ich dann auf Wolken umherlaufen, geflügelte Leute treffen und eine echt gute Zeit haben. Als ich wieder klar denken konnte wollte ich meine Rettungsmission nach DressRosa wieder aufnehmen, bin aber von der Wolke in ein Gewitter gefallen wo es ziemlich große Hagelkörner gab. Irgendwie bin ich dann wohl selbst zu einem geworden, jedenfalls war es bitterkalt und ich bin ziemlich hart auf dem Boden aufgeschlagen. Scheinbar hat irgendwas meinen Fall irgendwie gebremst, so dass ich ihn überlebt habe, aber sicher hat mich dann wegen der Unterkühlung jeder für Tot gehalten. Jedenfalls hat man mich dann lebendig begraben, aber gottseidank nicht so tief dass ich nicht rauskommen konnte. Der Friedhof bestand fast nur aus Gräbern oder Gedenksteinen meiner ehemaligen Mannschaft... furchtbarer Moment, sag ich Euch!!! Die Verräter müssen wohl ganz Arbeit geleistet haben, aber wenn man der Grabgestaltung glauben darf hat es von denen auch welche getroffen. Neben mir scheint nur ein einziges Crewmitglieder überlebt zu haben!!! Aber bevor ich mich auf die Suche nach diesem letzten Mannschaftskameraden mache, habe ich meine ursprüngliche Mission wiederaufgenommen und mich als Soldat verkleidet auf ein Marinesschiff eingeschmuggelt, von dem ich wusste dass es nach Dressrosa fuhr. Leider erhielt es während der Überfahrt neue Befehle, so dass es erstmal in den Calm Belt und danach zur Red Line ging. Aus der Marine-Nummer kam ich dann leider nicht so leicht raus. Nach rund einem Jahr, ich hatte schon fast vergessen dass ich Pirat bin, führte mich der Zufall auf ein Schiff, das einen echten "VIP" - den ehemaligen Großadmiral Senghok - nach Dress Rosa bringen sollte. Endlich!!! Aber dort muss wohl kurz vorher die Hölle losgewesen sein, sage ich Euch! Do Flamingo wurde von einem Supernovae besiegt! Alleine darüber könnte ich jetzt eine Stunde lang erzählen. In dem ganzen Chaos habe ich Shirahaki wiedergefunden, die von Do Flamingo's Leuten im tiefsten Kerker eingesperrt und fast vergessen worden war. Eine kleine Fee oder sowas hat dann jedenfalls ihre Wunden geheilt, aber als ich ihr erzählte was aus unserer Mannschaft geworden war, hat sie das tiefer getroffen als jede physische Wunde, die Do Flamingo's Leute ihr zufügen konnten. Jedenfalls haben wir dann ein paar Tage auf DressRosa verbracht, wo die Menschen ebenfalls einiges zu verarbeiten hatten. Von deren Zuversicht haben wir uns dann anstecken lassen und entschieden, dass wir beide erstmal in unsere jeweilige Heimat zurückkehren.









    Bündelung aller FF-Parts dieser Runde

    Achtung ploppt weit auf xD

    Prolog
    Tagebucheintrag von Jacky D. Anne vom 8. Juli 1523:

    Ein Jahr ist es jetzt her, dass Whitebeard beim Großen Ereignis im alten Marine-Hauptquartier gefallen ist und mit seinem letzten Atemzug das bestätigt hat, was viele Piraten auf dieser Welt schon lange wussten. Das One Piece existiert. Dieses Ereignis hat eine neue Ära eingeläutet, in der sich die Piraten wieder trauten, zu träumen.
    Hier auf Jaya hat dieses Ereignis eine wahre Renaissance ausgelöst. Vor allem nachdem der Samurai der Meere Donquixote de Flamingo seine inoffizielle Herrschaft über die Insel ablegte und nur noch in der Neuen Welt agierte, überfluteten junge, abenteuerlustige Piraten förmlich unsere kleine Stadt. Es herrschte Chaos. Kaum eine Nacht verging, ohne dass ein Haus in Flammen stand, oder die Straßen am nächsten Morgen mit blutroten Lachen übersät waren.
    Ich will mich nicht beschweren, immerhin sorgte dieser Zustand dafür, dass die Kassa in meiner Kneipe immer voll war.

    Eines Tages tauchte dann eine Piratenbande hier auf, die sich selbst die ‚Sternen-Kaiser-Bande‘ nannte. Dass sie es wagten, sich selbst als ‚Kaiser‘ zu bezeichnen, sorgte ebenso für Unmut unter den anderen Piratenbanden, wie der Fakt, dass diese Bande von einer Frau angeführt wurde. Ihren wahren Namen kennen nur die wenigsten. Von ihren Mitgliedern wird sie nur Captain ‚Shirahaki‘ genannt, was an der ungewöhnlichen weißen Färbung ihres Rüstungshakis beim Hardening lag.
    Captain Shirahaki ist eine Pazifistin. Ihr Markenzeichen: Der selbstgebundene Blumenkranz, den sie in ihre Haare flocht. Aber trotz ihrer friedliebenden Art kann sie ordentlich austeilen und hat innerhalb kürzester Zeit die Herrschaft über die Insel übernommen.
    Jaya wird seither die ‚Insel der Träumer‘ genannt.
    Hier herrscht Recht und Ordnung. Shirahakis Recht und Ordnung.
    Nicht jedem hier will das allerdings gefallen…


    Der Morgen des 29. Juli 1523:

    Der erste Lichtstrahl der aufgehenden Sonne kitzelte Jacky D. Anne an der Nase und weckte sie aus ihrem tiefen Schlaf.
    Wo bin ich? Ach, das ist ja der Tresen meiner Bar… Wow, in meinem Schädel pocht es. War wohl doch ein Drink zu viel Gestern.

    Die Sternen-Kaiser-Bande hatte in der vorigen Nacht Grund zum Feiern: Auf den Tag genau vor 3 Monaten hatte die Bande unter Captain Shirahaki die Herrschaft über die Insel übernommen und dieser somit Frieden gebracht. Mittlerweile ist die Bande auf die dreifache Größe gewachsen und so war es nur noch in Jacky D. Anne‘s Bar möglich, dass alle gemeinsam feiern konnten.

    Es stank. Der Boden war vollgepflastert mit bewusstlosen Männern und Frauen, die jetzt einer nach dem anderen aus ihrem Alkohol-induzierten Schlaf erwachten.
    „Boah, ich brauche einen Schluck Wasser...“
    „Ich glaube ich muss kotzen...“
    „Wo bin ich?!“

    In diesem Moment ertönte ein lauter Knall vor der Bar und mit einem Krach wurden alle Fensterläden und Türen geschlossen und von außen verriegelt.
    Verwirrte Aufschreie, das Geräusch fallender Stühle und klirrenden Glases füllten die Luft, als plötzlich aus der Mitte des Raumes ein Lichtstrahl aufleuchtete. Eine Projektor-Den Den Mushi warf ein dunkles Bild auf die südliche Wand des Barraumes.

    Ein leises Lachen ertönte.
    „Fufufufu“
    Eine lila Sonnenbrille blitzte plötzlich auf dem Bild auf, darunter war ein breites Grinsen zu sehen.
    „‘Insel der Träumer‘, ‚Sternen-Kaiser-Bande‘ - was für ein Witz. Habt ihr tatsächlich geglaubt, ihr könnt ein Drecksloch wie Jaya, infiziert von erbärmlichen Möchtegern-Piraten, friedlich regieren?! Ihr habt doch keine Ahnung, wie es in der wahren Piratenwelt abläuft.“

    Das Bild bewegt sich nach links. Im Hintergrund sieht man eine unscharfe Silhouette, davor ein zerflederter Blumenkranz, der in einer Lache aus Blut trieb. Wieder ertönt die Stimme.

    "Fufufu. Wie einfältig ihr Piraten nur seid. Ja! Es gibt Verräter unter euch – es gibt immer Verräter. Sie haben euren Captain ausgeliefert. Sie wollen MICH zurück. Fufufu.
    Na gut, ich will mal nicht so sein. Auch wenn mich diese mickrige Insel kaum noch interessiert, will ich euch doch eine Chance geben. Machen wir ein Spiel daraus. Diejenigen, die mich wieder an der Macht über eure ‚Insel der Träumer‘ sehen wollen, sollen sich das verdienen. Liefert mir jede Nacht einen Piraten der Sternen-Kaiser-Bande aus. Für jeden Piraten komme ich ein Stück näher. Wenn ihr mir genug geliefert habt, dann werde ich auf der Insel landen… und mir meinen Platz zurückholen.
    Fufufufu."

    Ka-Tchak - Der Lichtkegel erlöscht und im selben Moment öffnen sich auch die Fensterläden und die Türe wieder. Tageslicht durchflutet die Bar. Die Piraten sehen sich verwirrt um. Keiner spricht. Doch jeder weiß, was zu tun ist...
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 1
    Es war ein schwerer Tag für die Mitglieder der Sternen-Kaiser-Bande. Inmitten der Trauer um euren Captain Shirahaki musstet ihr einen Neuen ernennen. Der Rum floss in Strömen und konnte den Schmerz doch nicht mildern. Viele von euch wollten in ihre Fußstapfen treten und ihren Posten übernehmen um Jaya - und die Bande - wohl zu führen. Geworden ist es euer Kamerad StringGreen. Möge er euch weise, gerecht und mit einem fröhlichen Liedchen in die Zukunft führen.

    Es war eine ruhelose Nacht. Ein Sturm umschlang die Insel und hielt sie in seinem wütenden Griff gefangen. Der Regen peitschte gegen die Dächer und Türen bis sie ihm keinen Widerstand mehr zu geben vermochten. Im Dunklen saßen einige Mitglieder der Sternen-Kaiser-Bande. Man roch nur noch den kalten Qualm der vom Wasser gelöschten Kerzen und die leeren Flaschen Rum, die überall verstreut lagen. segarg96 erhob sich, musste er doch gezwungenermaßen hinaus in den Sturm, so wie es jederman einmal verspürt. Bedächtig stapfte er zu den Anlegestellen, darauf achtend, vom Wind nicht in die See gestoßen zu werden - bei der Menge an Rum würde das kein gutes Ende nehmen. Mit halbsicheren Stand und in Richtung des Windes erleichterte er sich ins Meer hinein. Was für eine Wohltat!



    Schon wieder auf dem Rückweg kamen ihm ein paar seiner Kameraden vorbei, doch ihre Gesichter zeugten von Entschlossenheit. Grimmiger Entschlossenheit. Segarg verstand sofort, dass sie Anhänger des alten Herrn von Jaya waren -Verräter an der geliebten Shirahaki. Und nun wollten sie auch ihn loswerden. Er wollte noch entkommen, er rief zu den anderen, doch der Sturm verschlang seine Stimme und riss sie in tausend Stücke. Mit purem Entsetzen in den Augen konnte er nichts anderes tun als zuzusehen, wie die Verräter ihm ein Seil um die Füße knoteten. An seinem Ende - ein schwerer Stein. Sein Schicksal war besiegelt.
    Er sank schnell zu Boden, als die Verräter ihn schließlich unter gräßlichem Gelächter ins Meer warfen.



    Seine Tränen vermischten sich sofort mit dem salzigen Wasser der See, als er noch ein Mal aufblickte - um seinem letzten Atem nachzusehen.
    Autor: Shirahoshi

    Tag 1
    Die Sonne versinkt hinter dem Horizont und beschließt somit einen sehr turbulenten Tag 1 auf Jaya. Der Zusammenhalt innerhalb der Sternen-Kaiser-Bande scheint zu bröckeln. Wilde Anschuldigungen werden sich gegenseitig an den Kopf geworfen.


    Am Ende wird jedoch Malakiel gefangen genommen und von der restlichen Bande in Richtung Schafott geführt.
    Doch plötzlich ergreift der Totgeweihte das Wort: „Ich will noch meine Henkersmahlzeit!“


    Die anderen Piraten sehen sich verwirrt an. Sky D. Dancer reagiert am schnellsten und zaubert aus seiner Hosentasche eine Currywurst samt wässrigem Bier hervor. Malakiel schlingt die Mahlzeit runter und als er fertig ist blicken sich die restlichen Bandenmitglieder betrübt an. Es wäre nicht in Shirahakis Sinn gewesen, einem alten Freund seinen letzten Wunsch auszuschlagen. Der Zug der Piraten zieht also weiter in Richtung Jackie D. Annes Bar. Dort bestellen sie für ihren Kameraden noch ein letztes Mal sein Lieblingsgericht: All-you-can-eat Fleischplatte.


    Mit Tränen in den Augen beginnt Malakiel den Fleischberg vor sich zu verschlingen. Mittendrin schläft er ein, isst aber weiter, bis ihn Jackie D. Anne mit einem beherzten Schlag auf den Kopf wieder aufweckt. Die anderen Mitglieder der Sternen-Kaiser-Bande betrachten das Schauspiel und ein Gefühl von Reue überkommt sie. Ihre Kapitänin war doch eine Pazifistin. Wie könnten sie dann guten Gewissens einen der ihren einfach so umbringen?


    Plötzlich erfüllt das Geräusch eines dumpfen Schlages den Raum. Alle blicken zu Malakiel. Er war mit dem Gesicht voraus auf die Tischplatte gefallen und gibt kein Lebenszeichen mehr von sich.
    Der Schiffsarzt der Sternen-Kaiser kämpft sich durch die Masse. Zu spät. Er kann nur noch Malakiels Tod diagnostizieren. Er war erstickt. Aus Malakiels Rachen zieht der Arzt einen einzelnen Brokkoli-Stiel.


    Alle Blicke richten sich auf Jackie D. Anne. Diese stammelt nur kurz: „Ich wollte das nicht. Ich wollte nur ein bisschen was Gesundes auf den Teller bringen.“
    „Gesund?! Hahaha“, lacht der Schiffsarzt, „Brokkoli ist nicht gesund. Das will er uns auch mit seiner grünen Farbe und seinem ekligen Geschmack signalisieren.“


    Die Sternen-Kaiser-Piraten blicken sich um. Bis plötzlich Captain StringGreen das Wort ergreift: „Naja. Zumindest hat jetzt keiner von uns Blut an seinen Händen. Captain Shirahaki hätte das eh nicht gerne gesehen. Untersucht Malakiel noch schnell, wir müssen überprüfen ob er ein Verräter war.“
    Die Piraten beginnen den leblosen Körper von Malakiel zu untersuchen. Als einer von ihnen sein Hemd aufknöpft tritt ein riesiges Tattoo eines Totenkopfes mit Blumenkranz am Kopf zum Vorschein – der Jolly Roger von Shirahaki. Malakiel war also ein treuer Pirat.



    Unter Tränen begleiten die restlichen Piraten Malakiel auf seinem letzten Weg und begruben ihn so, wie er es sich gewünscht hatte: Unter einem Berg aus Fleisch.
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 2
    Eine weitere unruhige Nacht verstreicht. Doch was zeigt sich am nächsten Morgen?! Alle sind noch da! Doch wie kann das sein? Sollten die Verräter aufgegeben und die Insel verlassen haben? Niemand kann sich das so recht vorstellen, so schön es auch wäre. Also werden nun andere Erklärungen gesucht. Doch werden sie die richtige Antwort ersinnen? Und werden sie heute einen Verräter enttarnen? Bei Anbruch der Nacht wird es sich offenbaren.
    Autor:Shirahoshi

    Tag 2
    Der frühe Morgen des 2. Tages:


    Die Schwingtüren von Jackie D. Annes Bar schwingen mit einem Krach auf. Ein alter Mann mit langem, zerzaustem Bart und schütterem, weißen Haar stolpert außer Atem in den Schankraum.[/i]
    Er blickt Jackie mit blutunterlaufenen Augen an und bringt zwischen den schweren Atemzügen nur ein Wort heraus: „Sternen-Kaiser“. Dann bricht er zusammen.


    Jackie reagiert blitzschnell. Sie schnappt sich eine Flasche Wasser, springt über den Tresen und flößt dem Ohnmächtigen vorsichtig Wasser ein.
    Als der Mann wieder zu sich kommt, blickt er sich verwirrt um und wird gleich wieder unruhig. Wieder sagt er nur ein Wort: „Sternen-Kaiser“.
    Jackie antwortet verwirrt: „Sternen-Kaiser? Sie meinen die Piratenbande? Die kenne ich, ja.“
    Erleichterung ist in das Gesicht des Mannes geschrieben, als er beginnt zu erzählen…


    „Ich habe eine Nachricht für die Sternen-Kaiser-Piraten. Ich bin der Leuchtturmwärter. Man nennt mich den Alten Jenkins. Ich wohne im Norden der Insel. Und ich habe vor Kurzem einen von denen bei mir aufgenommen. Ich habe ihn an der Küste vor meinem Leuchtturm gefunden inmitten von Treibholz. Er ist wohl in der Nacht zuvor losgesegelt und hat Schiffbruch erlitten. Als ich ihn in den Turm brachte und ihn aufwecken konnte, hat er mir erzählt, dass er auf dem Weg nach Dress Rosa war um seine Kapitänin zu retten. Der restlichen Bande wäre nicht zu trauen meinte er, deswegen war er alleine unterwegs. McSmiley war sein Name. Ich wollte ihn eigentlich noch weiter aufpäppeln, allerdings ließ er sich nicht aufhalten. Ich gab ihm eines meiner alten Boote und er machte sich unterwegs. Ich hatte ein richtig ungutes Gefühl, als er ablegte. Und dann ist es passiert. Gerade als er die erste große Welle überstand, erkannte ich einen dunklen Schatten im Wasser unterhalb des Schiffes. Ich rief ihm zu, er solle schnell umkehren, doch der Wind trug meine Worte in die falsche Richtung. Hilflos musste ich mit ansehen, wie aus dem Nichts unter ihm ein riesiges Maul aus dem Wasser schoss und den Rumpf seines kleinen Bootes mit einem Happen verschlang. McSmiley selbst konnte noch rechtzeitig vom Boot springen und versuchte, vor dem Ungetüm wegzuschwimmen. Ein paar Meter schaffte er, doch dann tauchte plötzlich ein riesiger Vogel auf und schnappte sich den wehrlosen Mann. Doch das ist noch nicht alles. Aus der Ferne hörte ich einen Schuss und im nächsten Moment stürzte der Vogel vom Himmel. McSmiley wurde durch die Luft geschleudert und landete auf einer ungewöhnlich dichten Wolke. Irgendwie konnte er darauf stehen. Gerade als ich mich fragte, wie er von dieser Wolke runterkommen wolle ertönte ein ohrenbetäubender Krach. Im nächsten Moment schoss eine Wasserfontäne aus dem Meer. Ein Knock-up-Stream. Er erfasste McSmileys Wolke und schoss hinauf in den Himmel. Danach hab ich ihn nicht mehr gesehen. Ich bin sofort losgelaufen, habe aber den Weg hierher nicht gefunden, weshalb ich einen Tag zu spät bin. Ich dachte… ich sollte es den anderen Piraten sagen. Ihr Kamerad… Er ist jetzt im Himmel.“


    Der Mann schluckt und blickt auf den Boden. Jackie versucht ihn zu trösten, kann sich aber ein Lachen nicht verkneifen, als sie sich das Erzählte vorstellt. Sie gibt dem Leuchtturmwärter noch einen Drink auf‘s Haus und verspricht ihm, die Geschichte auch den anderen Sternen-Kaiser-Piraten zu erzählen, sobald die versammelt waren. Müde, aber erleichtert macht sich der alte Jenkins kurze Zeit später wieder auf zu seinem Leuchtturm.







    Der Abend des 2. Tages:


    Jackie D. Anne steht in der Küche ihrer Spelunke und zerhackte Fleisch und Gemüse für den Eintopf, den sie für heute geplant hatte, der aber vermutlich wieder einmal nicht unbedingt schmeckt. Es war einiges los während des Tages. Eldrail und Zoot stehen bereits den ganzen Tag in einem Eck und verprügeln sich gegenseitig. Vexor war einer der ersten, die vorbeischauten und verabschiedete sich auch gleich wieder, weil er in der Nachbarstadt Sightseeing machen wollte. Und kurz vor der Dämmerung spazierte sogar qoii, der Katzenmink der Bande, der den ganzen Tag über als verschollen galt, einfach so in die Bar herein, als wäre nichts.


    Und obwohl in der Bar doch ein reges Treiben während des Tages war, hatte Jackie nicht damit gerechnet, dass es jetzt am Abend noch so laut werden würde in ihrer Bar.
    Die Schwingtüren ihrer Bar werden aufgestoßen und die versammelte Sternen-Kaiser-Bande stürmt herein. An der Spitze, gefesselt durch mehrere Meter langem Schiffstau, geht Rudi D(as) Rudas mit erhobenem Haupt in die Mitte des Raumes.
    Inmitten des Tumultes kann man immer wieder Männer und Frauen rufen hören „Hängt Rudi“, „Er ist ein Verräter“, doch Rudi verzieht nicht eine Miene.


    Mit starrem Blick schaut Rudi in die Menge vor ihm. Er atmet tief ein und ruft: „DAS ONE PIECE EXISTIERT!“
    „ …“
    „Oh halt… Falsch! Ähm genau… Ihr macht gerade einen Fehler wenn ihr mich tötet. Lasst das mal lieber, lol.“


    Die Menge schreit auf und wird immer wütender. Rudi wird in die Ecke getrieben. Die Piraten ziehen ihre Schwerter aus der Scheide. Doch dann, als alles aus zu sein scheint, bleibt Rudi stehen. Ein selbstsicheres Lächeln ziert sein Gesicht.


    Room! Shambles


    Plötzlich erscheint vor den Augen der gesamten Sternen-Kaiser-Bande eine Zwiebel mitten in der Luft und fällt zu Boden.


    KYAAAHHHH!!


    Ein ohrenbetäubender Schrei schallt aus der Küche und im nächsten Moment stürmt Jackie D. Anne durch die Küchentür. In der Hand ein blutiges Messer.
    „Ich war gerade beim Zwiebeln schneiden“, schluchzte die Frau, „Und plötzlich erschien dieser Mann vor mir. Ich konnte meine Hand nicht mehr aufhalten.“


    StringGreen der Kapitän der Bande ging langsam in die Küche. Nach wenigen Sekunden kehrte er mit traurigem Blick zurück. In der Hand eine herzförmige Frucht mit komischen Kringeln drauf…
    Autor:EmperorsHaki

    Nacht 3
    Die dritte Nacht seit Shirahakis Tod war hereingebrochen und immer noch war kein Verräter gefunden. Qoii war schon den ganzen Tag mehr als nur Niedergeschlagen deswegen und so schlug Vexor vor, doch eine Runde durch den nah angrenzenden Wald zu gehen, fernab des Tumults in der Stadt. Ein wenig Ruhe und frische Luft würden seinem Mink-Freund sicher gut tun. Zuerst nicht sonderlich begeistert - musste er doch den Rum zurücklassen - stimmte qoii schlussendlich doch ein, ihn zu begleiten.
    Es dauerte nicht lange, bis das Geschrei, die Musik, aber vor allem der Gestank der Stadt, der Ruhe und dem urwüchsigen Duft des Waldes wich. Lange liefen sie einfach so nebeneinander her, die Stille genießend. Und doch, konnte man da nicht ein hinterhältiges Lächeln auf Vexors Gesicht erkennen? Jawohl, wie sich nur Sekunden später offenbarte. Als qoii an einer der nur des nachts blühenden Orchideen schnupperte, zog Vexor sein Messer und rammte es qoii von hinten in den Rücken. Blut ergoss sich, als er das Messer in einem Schnitt wieder heraus zog, durch die Zahnung des Messers Darmschlingen mit sich ziehend. Von Überraschung und Entsetzen übermannt dreht sich qoii um, den nächsten Hieb nicht abwehren könnend. So schnitt Vexor ihm über das linke Auge, das unter dem Druck und der Schärfe der Klinge zerplatzte und ihm über die Wange lief. Doch qoii würde nicht der beste Krieger des Schiffes gerühmt, würde er nicht geistesgegenwärtig die Lage begreifen können und entsprechend reagieren. So konnte er Vexors Hals berühren, als er sich von dessem Messer wegdrehte. Eine geübte Bewegung, perfektioniert durch viele Kämpfe. Nun war nichts weiter zu tun, als seine extra angespitzte Nagelfeile fliegen zu lassen. Sie sauste pfeilschnell durch die Luft. Nur sekundenbruchteile später stach selbige in Vexors Hals und zerriss die große Ader. Vexor trat einen Schritt zurück, sein Hemd färbte sich schnell rot unter dem Blut, welches unaufhörlich hervorzuquellen begann. Doch qoii setzte nach, zog die Feile wieder heraus und stach in Vexors linkes Auge hinein, durch den Schädel hindurch, bis man die Feile nicht mehr sah.
    Vexor sackte tot zu Boden. Erst jetzt bemerkte qoii, dass sein ehemaliger Kamerad, nein, der Verräter, der sich in die Bande geschlichen hatte, noch etwas in der Hand hielt. Was war das. Ein riesiger Popel? Konnte es denn sein? Sollte Vexor tatsächlich die Bomben-Frucht gegessen haben? Aber warum explodierte sie dann nicht? Qoii brauchte kurz, um es zu verstehen. Die Bombe war voller Blut. Ihrer beider Blut, das in ihrem Kampfe geflossen war, machte die Bombe wirkungslos. Ein letztes Lächeln umspielte den Mund des Katzen-Minks. Eine Gefahr weniger, sein Tod ist nicht vergebens. Mit diesem Gedanken gaben nun auch seine Beine nach.


    Am nächsten Morgen ...


    Mairie, die kleine Tochter des Tätowierers, spazierte wie jeden Morgen in den Wald auf der Suche nach ihren geliebten Wildbeeren, die sie so gerne aß. Doch an ihrem Lieblingsplatz angekommen fand sie sich an einem gar fürchterlichen Schauplatz wieder. Zwei Männer, in einer riesigen Lache von Blut. Panisch schreiend rannte sie zurück zur Stadt, sich bei ihrem Vater hinter der Theke versteckend. Es dauerte nicht lange, bis sich eine große Traube an Menschen um den kleinen Laden versammelt hatten. Viele der Mitglieder der Sternen-Kaiser-Bande waren anwesend. StringGreen, der Captain, war bei Nagus, dem Tätowierer, und sie sprachen zusammen mit Mairie. Mit grimmigem Gesicht trat StringGreen wieder heraus und erzählte den anderen was er gerade gehört hatte. Einige der Mitglieder der Bande wollten es nicht glauben und rannten in den Wald, doch leider, was sie fanden waren qoii, Nutzer der Ziel-Frucht, und Vexor, den Verräter, Nutzer der Bomben-Frucht. Sie trugen qoiis toten Körper zurück in die Stadt um ihm dort die letzte Ehre zu erweisen. Und Vexor. Den ließen sie liegen wo er war, sollten ihn doch die Wölfe fressen.
    Autor: Shirahoshi

    Tag 3
    Der Abend des 3. Tages:

    Die Sonne wandert langsam in Richtung Horizont. Jackie D. Anne, die nach dem gestrigen Tag die Küche vorerst geschlossen hatte, sitzt an ihrem Tresen und sieht sich gelangweilt das Schauspiel an, das sich inmitten ihrer Bar abspielte. Yeira, Sky D. Dancer und Eldrail standen bereits gefühlt seit Stunden im Kreis und hielten sich gegenseitig ihreMesser an die Hälse. Ab und zu kamen ein paar Sternen-Kaiser-Piraten herein und meldeten sich, versuchten den Konflikt etwas anzufeuern, doch am Ende blieb es doch bei dieser scheinbar ausweglosen Situation.

    Als Sky erkennt, dass es nur einen Weg für ihn gibt, seine Haut zu retten, blickt er in die Runde und sagt nur ganz mystisch: „Ich seeeehe in eure Heeeerzeeen. Uuuuhhhh~“

    Gerade als Jackie D. Anne sich fragt, ob der Junge gesoffen hätte, leuchten die letzten Sonnenstrahlen hinter dem Horizont heraus und es bricht plötzlich ein Tumult in der Bar aus. Die restlichen Piraten stürzen sich auf Eldrail, der sich in dieser kurzen Zeit nicht mehr wehren kann. Captain StringGreen packt ein paar Seestein-Handschellen aus und fesselt seinen Kameraden damit. Dieser verliert plötzlich all seine Kraft und sackt zusammen. Die Sternen-Kaiser-Piraten schnappen sich den geschwächten Mann und schleppen ihn aus der Bar in Richtung Schafott.

    Dort angekommen springt Eldrail zur Überraschung aller anderen plötzlich auf und läuft davon. Die Handschellen scheinen ihm doch nichts auszumachen. Mit einem manischen Grinsen im Gesicht stürmt er in Richtung Hafen, als ihn plötzlich ein mächtiger Hieb von den Beinen reißt. Ein großgewachsener Mann mit Vollbart steht plötzlich über Eldrail und drückt ihn gewaltsam zu Boden. In der Hand hält der Mann einen Steckbrief. Zoot, der inmitten der Sternen-Kaiser-Piraten steht, erkennt sich selbst auf dem Bild. Allerdings ist der Steckbrief schon ziemlich alt und sieht ihm kaum noch ähnlich.
    Der Bärtige lacht: „Hmwahaha! Endlich habe ich dich gefunden Pirat Zoot! Wie lange ich dich schon suche! Dein Kopfgeld gehört mir – Hmwahahahaha!!“
    Mit einem glatten Schuss erlegte der Kopfgeldjäger ohne mit der Wimper zu zucken Eldrail. Zoot schluckt schwer und versteckt sich hinter seinen Kameraden.

    Die Sternen-Kaiser-Piraten können kaum reagieren, da schnappt sich der bärtige Mann den leblosen Körper von Eldrail, wirft ihn über seine Schulter und zieht an einer Schnur, die aus seinem Mantel herausragt. Plötzlich schießen zwei Feuerstrahlen aus den Sohlen seiner Schuhe und mit einem kurzen „Tschau, ihr Idioten!“, fliegt er auf seinem Düsenantrieb davon. Doch weit kommt er nicht.In der Luft wird er gerammt und in Richtung Boden geschleudert. Neben dem Krater, der durch den Aufprall des Kopfgeldjägers entstand, landet plötzlich ein Mann mit rotierendem Haaransatz. Von seinem Rücken springt eine hübsche, junge Frau im Dienstmädchen-Outfit.

    „Das wird dem jungen Meister aber nicht gefallen, Buffalo“, sagt die junge Frau amüsiert.
    Buffalo lacht: „Ach, das ist doch nur so ein mickriger Bewunderer. Als ob das den jungen Meister groß interessiert. Hahaha“
    Das Dienstmädchen blickt in Richtung der Sternen-Kaiser und grinst bedrohlich…

    „Er kommt!“

    Im nächsten Moment schnappt sie sich Eldrails Körper, springt wieder auf den Rücken des Mannes und die beiden waren genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht waren.

    Alle Blicke fallen auf Zoot. Dieser grinst nur kurz verlegen und meint dann: „Ähm joa… Sollen wir saufen gehen?“
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 4
    Die Hinrichtung von Eldrail war noch nicht lange her und die Sternen-Kaiser-Bande saß wieder in Jackie D. Anne's Bar. Der Tod eines Verräters musste gefeiert werden! Der Rum floss in Strömen und die Massen an heißem, herrlich duftendem Brät fanden ihren Weg in die Mägen der Mannen.

    Unmerklich für den Rest, gaben sich die übrig gebliebenen Verräter Zeichen, wen sie sich aus Rache holen würden. Es stand schnell fest. Und so stahl sich einer nach dem anderen aus der Bar – denn ein gar grausamer Tod war vorzubereiten.

    So machten sie sich auf, durch den Wald, zu einer abgelegenen Bucht. Es stank bestialisch, aber wie könnte es auch anders sein, wird diese Bucht doch als Müll-Lager genutzt, bis das Meer den Dreck wegspült. Angelockt von all dem Unrat, hausten hier immer viele Ratten. Und Ratten – darauf waren die Verräter nun aus. Es war nicht schwer sie zu fangen und bald hatten sie dreißig von ihnen in einem Metallkäfig beisammen. Jetzt mussten die kleinen Schätze nur noch mittels etwas Salz schön durstig gemacht werden.

    Was sie jetzt noch brauchten, war eine schöne, gute, altmodische Kiste aus stabilem Holz. Doch davon gab es in der Stadt zum Glück ja mehr als genug!
    Auf dem Weg zurück in die Stadt zerrissen sie sich die Münder ob ihres Opfers, dass sie sich erkoren hatten. Ja, es würde den richtigen treffen. Da waren sie sich einig.

    Die Kiste ward schnell gefunden und zusammen mit dem Käfig voller Ratten in einem der äußeren Wege der Stadt deponiert. Nur das Opfer fehlte noch. Sie mussten kurz schauen, wo er sich gerade befand und dann erblickten sie ihn. Mit schwankendem Gang machte er sich gerade auf den Weg zurück zum Schiff, um seinen Rausch auszuschlafen. Leise schlichen sie sich an ihn heran. So betrunken wie er war, bemerkte er die Verräter nicht und sie hatten leichtes Spiel ihn zu überwältigen, zu knebeln und zu fesseln. Sky D. Dancer! Er zappelte und wand sich, als sie ihn davon trugen. Als sie bei der Kiste ankamen fiel Skys Blick auf den Rattenkäfig und seine Augen weiteten sich voller Panik. Er wollte schreien – und konnte es nicht. Er wollte fliehen – doch die Fesseln waren zu straff.

    Sie warfen ihn in die Kiste, überschütteten ihn mit den Ratten und schlossen den Deckel.
    Sie labten sich an der dumpfen Stimme ihres Opfers. Seines Versuchs, sich irgendwie herauszuwinden. Dem Ruckeln der Kiste, wenn er sich bewegte um den Ratten auszuweichen. Seinem Weinen, seinem Schmerz, als die Ratten ihn immer wieder bissen und begannen ihn bei lebendigem Leibe aufzufressen.

    Es wurde leiser in der Kiste, bis alsbald nur noch das quieken der Ratten zu hören war. Der Boden der Kiste färbte sich langsam rot von Skys Blut.
    Mit höhnischem Grinsen verschwanden die Verräter in den Sonnenaufgang, sich darauf freuend, wer diese blutige Nachricht wohl als erster finden möge.

    Eine Stunde später...

    StringGreen erwachte mit einem unguten Gefühl. Es war die Nacht über zu ruhig gewesen. Die Verräter verloren einen weiteren der ihren, wie könnten sie da ruhig bleiben, fragte er sich. Und so streifte er durch die Gassen und Wege der Stadt, um sich schauend ob er einen Hinweis finden würde, dass sie wieder in Aktion traten. Einen Hinweis, um auch die anderen ausfindig zu machen. Ihm fielen Ratten auf. Blutrote Ratten, welche alle aus einer Richtung zu kommen schienen. Er folgte ihrer Spur und fand sich schon bald vor der Holzkiste wieder, welche die Verräter an Ort und Stelle hatten stehen lassen. Er öffnete sie, und mit traurigem Blicksah er auf die Überreste von Sky, welcher kaum mehr zu erkennen war.
    Autor: Shirahoshi

    Tag 4
    Der Abend des 4. Tages:

    Ungeduldig warten die Sternen-Kaiser-Piraten in Jackie D. Anne‘s Bar. Einer ihrer Kameraden war bereits seit einiger Zeit unauffindbar. StringGreen, der Kapitän entscheidet schlussendlich, dass jemand bei Sonnenuntergang ihren Kameraden Kera Kera in seiner Kajüte aufsuchen und herbringen sollte. Da es aber zu riskant wäre, einen anderen Piraten zu schicken, da ja noch jeder der Anwesenden ein potenzieller Verräter sein könnte, entscheidet er, dass Jackie D. Anne diejenige sein sollte, die den Abgängigen suchen sollte.

    Da Jackie‘s Küche immer noch voller Blutflecken ist, hat sie zur Zeit eh nichts zu tun und stimmt zu. Sie übergibt dem Piraten neeewbie in der Zwischenzeit die Verantwortung über die Bar, da sie der Meinung ist, dass er sich von den Anwesenden vermutlich am besten mit dem ganzen Alkohol auskennt und macht sich auf den Weg.

    Kurze Zeit später kehrt Jackie in die Bar zurück. Sie sieht etwas verwirrt aus und hält in der Hand zwei Zettel. Sie übergibt die beiden Blätter an den Kapitätn, welcher diese gleich weiterreicht an Booky McBookface, das einzige Mitglied der Bande, das neben Kera Kera lesen und schreiben konnte.

    Der erste Zettel ist ein Steckbrief. Darauf war eindeutig das Gesicht von Kera Kera zu erkennen. Darunter sein ungewöhnlich niedriges Kopfgeld von 1.430.000 Berry. Dann liest Booky vor:

    „Wanted! Kera Kera Svinmoke.“

    Ein Raunen geht durch die Piratentruppe.

    „Svinmoke?“
    „Kera Kera gehörte zur berüchtigten Svinmoke Familie? Das wusste ich gar nicht!“
    „Wer sind die Svinmokes?“
    „Nur die berüchtigste Familie des gesamten Calm Belt!“
    „Da gibt es Inseln?“
    „Ja du Idiot!“

    Dochnoch etwas ist an diesem Steckbrief eigenartig. Unterhalb des Kopfgeldes steht nicht wie gewohnt „Dead or Alive“, nein, da steht tatsächlich „Only Alive“.
    Was hatte das zu bedeuten?

    Der Steckbrief wird durch die Reihen gegeben, aber niemand kann sich einen Reim darauf machen, was hier vor sich geht. Dann befiehlt StringGreen Booky, den anderen Zettel vorzulesen. Booky beginnt zu lesen. Er tut sich schwer, ist die Tinte an vielen Stellen doch durch tränengroße Flecken verschmiert:

    „Meine geliebten Sternen-Kaiser. Es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Es tut mir leid, dass ihr es auf diese Weise erfahren müsst, aber ich muss die Bande verlassen. Ich gehöre zur Svinmoke-Familie. Ich hasse meine Familie, aber jetzt muss ich zu ihnen, sonst sind nicht nur sie, sondern auch ihr verloren.
    Ich werde heiraten. Wen, kann ich euch an dieser Stelle nicht verraten, ihr würdet nur euer Verderben finden, wenn ihr es wüsstet. ICH WERDE das nicht zulassen, dass ich euch in Gefahr bringe. Vor allem will ich die Hochzeit nicht STERBEN lassen.
    ICH BRAUCHE keine HILFE. SUCHT MICH nicht. Ich wiederhole: SUCHT MICH nicht. Ich werde jetzt IN DER Verantwortung, die ich trage, einen NEUEN Lebensabschnitt treten. Meine WELT wird wohl auf den Kopf gestellt werden. Ich freue mich schon auf die TORTE.


    Ich verabschiede mich mit dem Motto, das unsere geliebte Kapitänin Shirahaki immer verfolgt hat:
    ‚Wer Blumen sät, wird dem Fisch am Morgen seine Schuhe auswringen‘


    In Liebe,
    Euer
    Kera Kera Svinmoke“

    Die Piraten blickten sich verwirrt an, als Booky das Stück Papier zusammenfaltet und von der Rückseite Kera Keras Stoff Patch seiner Jacke mit dem Bandenlogo drauf, abtrennt.

    Plötzlich bricht Jubelgeschrei in der Bar aus!

    „KERA KERA WIRD HEIRATEN!“
    „Der Glückspilz, die Braut ist sicher wunderhübsch!“
    „Das hätte er uns doch auch verraten können!“
    „Wie schön, dass er eine Frau gefunden hat. Ich hoffe er wird glücklich!“


    „Los trinken wir! Auf Kera Kera Svinmoke und seine zukünftige Braut!“
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 5
    Die Feier zu Ehren Kera Keras Hochzeit lief die ganze Nacht bis hinein ins Morgengrauen. Die Sternen-Kaiser-Bande war - wie so oft - versammelt in Jackie D. Anne's Bar. Immer noch berauscht vom Geiste, der in den Flaschen und Fässern haust, konnte man zwei von ihnen hören:


    Zoot: Eeeey, Funki! Kanschd du noh sehlen?
    Funkenflug: Weisch nich .. vleischt .. wenn isch da eine Aue schumach .. woschu denn?
    Z: Schinnwer alle .. noch ha? hah ... Isch haw jetsch schehhhhhnma jesehlt, awer isch kom imma uf tschwölf. Schin die Feräder wesch? Oda waru schin wär no alle da?
    F: Ähh .. ehh .. ehhhh ... an ..swaa .. drahehh .. fer ... füüü ... sehhh ... schieben ... aaachd ... neuuun .. schehhhhn .. ellll ... tschwööölf .. uhmm ... Jaaaa .. alle noh da. Uhmmm ... Weisch mnich man, isch mir jetsch auch ejaaal, isch will pennen ..


    Zoots schwankender und nur halb geöffneter Blick folgt Funkenflug, als dieser neben ihn langsam zu Boden geht und schnarchend liegen bleibt.
    Autor: Shirahoshi

    Tag 5
    Abend/Nacht des 5. Tages:

    Ein ziemlich turbulenter Tag geht zu Ende. Die Sternen-Kaiser-Bande wirkt so zerstritten wie noch nie. Anschuldigungen werden sich gegenseitig an den Kopf geworfen. Jackie D. Anne, der das ganze Drama rund um die Bande schon gehörig auf die Nerven geht, und die eigentlich nur noch ihren Alltag zurück will, sitzt genervt an einem Fenster ihrer Bar und isst gemächlich ein paar Weintrauben. Die Kerne aus den Trauben spuckt sie unmotiviert durch‘s Fenster nach draußen. Da beginnt es wieder laut zu werden in ihrer Bar. Die Sternen-Kaiser kommen in lautem Aufruhr in die Bar hereingestürmt und führen die hitzigen Diskussionen des Tages weiter.

    Inmitten des Tumultes steht Yeira, die nur amüsiert zusieht, wie der Rest der Bande diskutiert. Sie bereitet sich schon darauf vor, von ihren Kameraden geschnappt und in den Tod geschickt zu werden. Doch sie soll sich irren. Nicht sie, nein Don Luffyone wird plötzlich vom Großteil der Bande angeprangert und soll den heutigen Abend nicht überleben. Als er in die Ecke gedrängt wird, weiß er keinen anderen Ausweg mehr. Er hebt seine Hände bedrohlich in die Höhe und ruft dann plötzlich: „Vorsicht! Da hinten ist ein Bärenmink!“
    Als sich die ganze Bande in die Richtung dreht, in die der Don gedeutet hat, erblicken sie tatsächlich einen Bärenmink. War aber auch klar, immerhin war Winnie, der Mink, schon seit Jahren Mitglied der Sternen-Kaiser.
    Als sich die Piraten wieder Don Luffyone widmen wollen, war dieser nicht mehr zu sehen. Er hat die kurze Verwirrung genutzt und ist geflohen. Man konnte nur noch die schwingenden Türen der Bar sehen.
    Die Sternen-Kaiser schreien laut auf. Der Kapitän, StringGreen, reagiert wieder einmal am schnellsten und befiehlt dem Rest, den Flüchtigen zu verfolgen. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen.

    Jackie D. Anne, die dem ganzen Schauspiel keinen Blick mehr widmete, war weiterhin damit beschäftigt, ihre Trauben zu essen und die Kerne aus dem Fenster zu spucken. Doch genau in dem Moment wo sie ausspuckt, läuft Don Luffyone um‘s Eck. Zu schnell unterwegs, um irgendwie ausweichen zu können, wird er von einem Traubenkern mitten ins Auge getroffen. Vor Schmerzen aufschreiend und durch den Kern geblendet kommt er ins Straucheln. Der Don stolpert, landet in der Schubkarre, in der Jackie die Überreste von Rudi D(as) Rudas wegtransportieren wollte, das aber vergessen hatte, und rollt mitsamt dem Leichnam seines Kameraden mit hoher Geschwindigkeit durch den Wald hinter Jackies Bar. Am Ende dieses Waldes sollte aber keine Rettung warten, nein, eine tiefe Schlucht durchzog diesen Teil der Insel. Noch immer geblendet und vor lauter Übelkeit, die der Gestank von Rudis halbverwestem Körper in ihm auslöste, kann der Don nicht mehr rechtzeitig abspringen oder bremsen und stürzt unweigerlich in die Schlucht.

    Die Piraten und Jackie können in der Bar nur den immer leiser werdenden Schrei des Don und abschließend den Krach der am Boden der Schlucht zerschellenden Schubkarre hören. Jackie, zutiefst geschockt von dem was sich gerade abspielte, blickte die anderen Piraten mit einem schuldbewussten Blick an, als sich plötzlich eine der Trauben in ihrer Schüssel verfärbt und ein ungewöhnliches Kringelmuster darauf entsteht...
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 6
    Es war eine laue Nacht. Die Sternen-Kaiser-Bande verstreute sich in dieser Nacht. Von der einstigen Größe der Bande war nicht mehr viel übrig geblieben, und diejenigen, die jetzt noch am Leben waren, trauten sich gegenseitig nicht mehr über den Weg.

    Doch für zwei von ihnen schien dies nicht zu gelten. Schon kurz nach Anbruch der Nacht schlichen sie sich in ihr kleines Liebesnest. Ein Hinterzimmer der Bar, so nah und doch so gut abgeschirmt von dem Krach im Schankraum. Kerzen erleuchteten das kleine Zimmer. In der Mitte das Bett, bezogen mit feinstem Satin und Kissen aus Seide. Ein Baldachin aus Chiffon umspielte die Füße des Bettes. Darauf, auf seinen Liebsten wartend, Zoot. Sich in Vorfreude auf dem Satin räkelnd blickte er sehnsuchtsvoll zu Leonardho, voll Bewunderung, voll Begierde, ob seines durchtrainierten, muskulösen Körpers, während jener sich noch entkleidete. Viel zu lange schon versagten sie sich die Freuden des Zusammenkommens, geschuldet der Geschehnisse der letzten Tage. Doch nun hielten sie es nicht länger aus. Sie mussten sich spüren. Ihre Haut. Ihren Atem. Das sanfte Streicheln, genauso wie die fordernden Küsse. Und so zitterte Zoot bereits vor Erregung und Verlangen, als Leo sich endlich zu ihm begab. Die ersten Küsse waren noch sanft, gleich einem vorsichtigen, zartem Willkommen. Doch dauerte es nicht lange, bis ihre Begierde das Sanfte fort wusch und das pure, sinnliche Verlangen die Kontrolle über beide an sich riss. In einem Strudel der Ekstase gefangen glänzten ihre Körper vor Schweiß, von ihrer Körper Nähe und der Hitze der Nacht. Ihrer beider Atem ging rasch und brach, als der Höhepunkt der Wollust sie erreichte.

    Erschöpft blieben sie auf den Laken der Lust liegen. Die Augen geschlossen in seligem Genuss dessen, was war. Zoot streichelte Leo sanft über den Rücken, doch es war kein Schweiß den er fühlte. Er schaute auf seine Hand, mit der er gerade noch Leo berührt hatte und sah nur noch Blut. Zoot verstand nicht, noch zu benebelt von den wohligen Gefühlen blickte er sich im Zimmer um. Und dann sah er ihn. Jemand war hereingekommen. Unbemerkt während sie sich einander hingaben. Der Eindringling hatte seine Pistole immer noch hoch in der Hand. Und nun dämmerte es Zoot. Er blickte auf dem noch halb auf ihm liegenden Leonardho und sah nun erst die Wunde auf seinem Rücken. Der Verräter hatte ihm ins Herz geschossen. Leo war tot.
    Die Tränen schossen Zoot in die Augen. Er griff nach seinem verrosteten, alten Schwert und warf es auf den Hund, der ihm seinen Liebsten nahm. Doch jener war schneller und wich gekonnt aus, schwand aus dem Zimmer auf die Straßen und fand Deckung in der Finsternis der Nacht.

    Zoot blieb allein mit seiner Liebe zurück. Zusammen mit Leos Leben wich auch die Wärme, die ihr Liebesnest ihnen bot. Die Kerzen flackerten im Wind der offenen Tür. Zärtlich strich Zoot Leo noch einmal über die Stirn und küsste ihn, ihm versprechend, dass er nicht alleine gehen muss. Ihm versprechend, dass sie immer zusammen sein werden. Zoot beugte sich zu seiner Habe herunter und griff nach der Pistole. Mit Leonardho als letztem, was er in dieser Welt noch sah, setzte er seinem Leben ein Ende.

    Am nächsten Morgen...

    Jackie D. Anne begann früh mit der Herrichtung ihrer Bar. Es war immer ein ganzes Stück Arbeit die Bar sauber zu bekommen, nachdem die Piraten abends wieder fast das meiste ihrer Krüge verschütteten. Sie war auch mit der Reinigung des Liebesnestes beauftragt, und so machte sie sich auf den Weg hinter die Bar. Sie war noch gar nicht richtig angekommen, da sah sie schon, das etwas nicht stimmte. Die beiden ließen die Tür zu ihrem kleinen Versteck niemals einfach so geöffnet. Zuerst rief sie nach ihnen. Doch bekam sie keine Antwort. Zögerlich blickte sie hinein, nur um mit Entsetzen sehen zu müssen, wie beide Liebenden tot aufeinander langen.
    Sie rannte so schnell sie konnte zu StringGreen, und berichtete ihm von ihrem Fund. String, und der verbliebene Rest der Bande, hörte ihr mit Grauen zu. Und als wäre dies nicht schlimm genug, ertönte genau in diesem Moment folgendes Lied aus der Radio-Teleschnecke ..
    Autor: Shirahoshi

    Tag 6
    Abend/Nacht des 6. Tages:

    Ein Tag, den Jackie D. Anne genießen konnte. Die einzigen Besucher in ihrer Bar waren zwei, drei Steppenläufer, die der Wind durch ihre Tür hereinwehte. Auf die turbulenten Tage davor war das heute eine wahre Wohltat.

    Langsam wurde es Nacht und genauso langsam, wie die Sonne in Richtung Horizont zog, erwachten auch die Sternen-Kaiser-Piraten aus ihrem scheinbaren Schlummer. Einzeln betraten sie Jackies Bar, die Antlitze gezeichnet von Schlafmangel und Misstrauen. Lediglich Yeira wirkte grund-entspannt. Sie hüpfte mit einem Lächeln im Gesicht in die Bar und blickte erwartungsvoll in die Runde.

    Als die Bande, bis auf Sakazuki (der vermutlich irgendwo einen Knochen vergrub, oder sonst beschäftigt war) komplett war, rechnete Jackie bereits damit, dass wieder eine lange, hitzige Diskussion entstehen würde. Doch sie irrte sich. Die Piraten saßen nur kraftlos, ausgelaugt und müde im Raum verteilt und sprachen kaum ein Wort.

    Diese Situation war sehr ungewöhnlich und obwohl sie sich nicht erklären konnte, warum, weckte diese in Jackie eine unfassbare Neugierde, was wohl als nächstes passieren würde.

    Die Sonne versank hinter dem Horizont und genau in dem Moment wo der letzte Sonnenstrahl gen Himmel leuchtete hob der Kapitän StringGreen langsam seinen Arm und zeigte mit dem Finger quer durch den Raum. An die Stelle, an der Magistrat seinen Platz eingenommen hat.

    Die Piraten verstehen die Geste sofort und erheben sich langsam von ihren Stühlen. Mit müden Schritten bewegten sie sich auf Magistrat zu. Dieser erhob sich auch langsam, machte jedoch keine Anstalten, zu fliehen. Im Gegenteil. Mit resigniertem Blick streckte er seinen Kameraden die Arme entgegen, bereit, die ihm vorgesehene Strafe über sich ergehen zu lassen.

    Plötzlich ertönt ein lauter Krach und die Flügeltüren der Bar brachen aus ihren Angeln. Ein kräftiger Windstoß fährt durch die Bar und trägt ein Dutzend Steppenläufer mit sich. Diese verursachen Chaos in der Bar, zerstören Gläser, werfen Tische um und lassen sich nicht einfangen. Die Piraten versuchen in Deckung zu gehen, nur Magistrat bleibt scheinbar unbeeindruckt stehen, als ihn plötzlich ein Steppenläufer mitten ins Gesicht trifft und ihn von den Beinen reißt.


    Genauso schnell wie der Sturm aufgezogen war, war er auch schon wieder vorbei. Übrig bleibt ein verwüsteter Bar-Raum, sowie einzelne Steppenläufer, die über den Boden verteilt da liegen. Zwischendrin liegt Magistrat. Tot. Bei seinem Sturz war er mit seinem Hinterkopf auf die Kante eines umgestürzten Tisches geknallt. Unter seinem Hemd blitzt eine Tätowierung hervor. Ein lachender Totenkopf der durch einen schwarzen Streifen durchgestrichen war. DoFlamingos Jolly Roger.
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 7
    Midnight rannte. Der stürmische Regen schlug ihm immer wieder ins Gesicht und nahm ihm die Sicht, während er durch die engen Pfade des Dschungels von Jaya hetzte. Er wusste, dass ein Verräter dicht hinter ihm war. Oder waren es gar mehrere? Aber das war jetzt egal, ein Verräter reichte schließlich, um ein Leben zu beenden. Sein Leben. Midnight rannte weiter, und stürzte, als sein Fuß in einer Liane hängen blieb. Der Länge nach schlug er im Matsch des nassen Waldbodens auf, rutschte vom Weg ab, die Böschung hinunter. Ungebremst dank des Regens warf es ihn gegen eine Palme. Das knirschende Geräusch brechende Rippen nach sich ziehend. Der Schmerz nahm Midnight den Atem und für kurz sah er nur schwarz. Doch zum Denken blieb keine Zeit. Die grausame Rutschpartie war noch nicht vorüber. Das Ende der Böschung ging in einen kleinen Abhang über, welchen Midnight auch sogleich hinabstürzte. Erst die scharfkantigen Felsen stoppten ihn und schnitten sich in sein Fleisch. Minuten vergingen, bis er sich wieder rührte. Betäubt von Schmerz und Verzweiflung versuchte Midnight sich zu erheben. Doch es gelang ihm nicht. Die Felsen hatten sich tief in seinen rechten Oberschenkel geschnitten und das linke Knie zertrümmert. Kleinste Knochenstücke lugten aus der offenen Wunde heraus und ließen keinen Zweifel daran, dass Laufen fortan unmöglich war.

    Seine einzige Möglichkeit dem Unausweichlichem noch zu entkommen, war zu hoffen. Zu hoffen, dass der Verräter ihn ihm Dreck und in der Dichte des Dschungels verlieren würde. Er zog sich langsam und unter Schmerzen in eine Ecke des Abhangs, die von der Böschung ein wenig überdeckt wurde. Erschöpft schloss er kurz die Augen.

    Es brauchte eine Weile, bis er die Stelle fand, an der Midnight herabgestürzt und zu halt gekommen war. Doch war er schon immer ein guter Fährtenleser gewesen, selbst bei einem solchen Dauerregen. In einiger Distanz blieb er stehen und betrachtete ihn, wie er in seinem kleinen Versteck lag. Zusammengekauert und nass, wie verschrecktes Wild bei der Jagd. Und genau das war er auch. Ein dreckiges Lächeln umspielte seinen Mund, als er so auf Midnight herabsah. Gemächlichen Schrittes ging er auf ihn zu. Wohl wissend, dass der Pirat ihm nicht mehr entkommen konnte.

    Der Verräter trat Midnight gegen das zerschundene Knie, welcher sogleich schmerzerfüllt aufschrie. Midnight blickte in das Gesicht der Verräters und erstarrte ob des Entsetzens, wen er dort sehen musste. Er wollte seinen Namen sagen, doch der Anhänger Flamingos war schneller und trat ihm geschwind in den Mund. Der Kiefer brach und von Blut klebende Zähne fielen mit leisem klimpern auf die Steine.
    »Du hättest dich uns anschließen sollen, als du es noch konntest, alter Freund. Nun wirst du hier verrotten wie ein Stück Vieh, nach dem niemand mehr schreit.«
    Und mit diesen Worten schlug der Verräter, mit einem im Schlamm aufgelesenen Stein, dem Piraten kaltblütig den Schädel ein.

    Am nächsten Tag...

    Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als die Sternen-Kaiser-Piraten immer noch nach ihrem Kameraden Midnight suchten. Doch egal wo sie auch schauten, sie fanden ihn nicht. Betrübt darüber gingen sie zurück in Jackies Bar. Doch Durst hatte niemand mehr. Wieder hatten sie einen der ihren verloren, diesmal noch nicht einmal wissend, wie.
    Nur einer. Einer wusste es. Und unbemerkt von den anderen, hob er sein Glas, schaute aus dem Fenster und prostete mit einem höhnischem Lächeln der verlorenen Seele zu.
    Autor: Shirahoshi

    Tag 7
    Abend/Nacht des 7. Tages:

    Jackie D. Anne saß wie immer am Tresen ihrer Bar. Dieses Mal vertrieb sie sich die Zeit damit, die Alkoholreste aus verschiedenen Flaschen in eine Flasche zusammen zu füllen. Als sie damit fertig war, nahm sie ein Schild, schrieb „Jackies Haus-Sangria“ auf ein Schild und stellte dieses vor ihre Bar. Als sie zurück ins Gebäude ging, war die Situation unverändert. Die gesamte Sternen-Kaiser-Bande war schon früh hier drin versammelt und jeder wurde von jedem verdächtigt. Niemandem wurde mehr vertraut. Die Bande stand wohl kurz vor der Auflösung. Die Blicke der Piraten schweiften durch den Raum, als sich die Situation schlagartig änderte. Am Ende waren nur noch zwei Personen von ihren Kameraden umringt: Yeira die wie schon die letzten Tage über ziemlich unbeeindruckt aussah, und StringGreen, der Kapitän, dem scheinbar auch nicht mehr zu trauen war.

    Die letzten Momente vor Sonnenuntergang brachen an. Mit Schweißperlen auf der Stirn zählte jeder einzelne Sternen-Kaiser-Pirat die Sekunden herunter, bis der letzte Sonnenstrahl hinterm Meeresspiegel verschwand. Doch es passierte nichts.

    Die Piraten schienen verwirrt. Sie wussten nicht, wen der beiden sie gefangen nehmen sollten. Dann geschah alles blitzschnell. StringGreen zog eine Klinge aus seinem Gehstock und schneller als es das normale Auge erfassen konnte, stürzte er sich auf Yeira um ihr den Todesstoß zu geben. Diese reagierte aber schnell genug.
    „Eisenpanzer“, sagte sie ruhig und Strings Klinge brach in der Mitte entzwei.

    Die Piraten standen weiterhin starr an ihren Plätzen. Plötzlich schrie der Kapitän: „Auf sie! Ich bin euer Captain, das ist ein Befehl!“

    Die anderen Piraten blickten sich kurz an, doch am Ende war der Befehl des Kapitäns Gesetz. Sie zückten ihre Schwerter und stürmten auf Yeira zu. Diese macht einen Satz zur Seite. Während des Sprungs zog sie einen Gegenstand aus ihrer Tasche – eine kleine Glasflöte.
    Mit einem weiteren Satz landet die Piratin auf dem Tresen, setzt das Instrument an ihre Lippen und beginnt zu spielen. Plötzlich lassen die Piraten ihre Waffen fallen. Jeder einzelne von ihnen stand mit leerem Blick da und bewegte sich nicht mehr. Jackie konnte ihren Augen kaum glauben – was war das für eine Hexerei?

    Ein Aufschrei. Callico, der als einziger unbeeindruckt von der Musik Yeiras blieb zog seine Axt sprintete auf Yeira zu. Er schwang seine mächtige Waffe in Richtung der Piratin, welche vom Angriff überrascht schien. Reflexartig versuchte sie sich zu verteidigen und erhob ihre Flöte. Das fragile Instrument zerbarst in tausend Teile, konnte Callicos Angriff aber noch irgendwie abwehren. Als die Einzelteile der Flöte auf dem Boden landeten, wachten die restlichen Mitglieder der Sternen-Kaiser langsam aus ihrer Trance auf.

    Yeira, die erkennen musste, dass ihr Plan vereitelt wurde, sah keinen anderen Ausweg, außer zu fliehen. Sie stürmt in Richtung Ausgang und zog ein weiteres Objekt aus ihrer Tasche. Eine kleine Pfeife in Feder-Optik. Sie bläst hinein, doch war für die Piraten kein Ton zu hören. Mit einem beherzten Sprung durch das Fenster flieht die Piratin ins Freie. Bevor sie draußen auf dem Boden landen kann, wird sie von einem riesigen Adler geschnappt und in die Lüfte gehoben. Yeira blickte noch einmal zurück zu ihren ehemaligen Kameraden und deutete ihnen noch kurz eine Geste zum Abschied, bevor sie lachend auf den Rücken des Adlers klettert.

    Doch plötzlich wird sie fast vom Rücken des Vogels geworfen. Etwas, das aussah wie ein platter Luftballon, oder es könnte auch ein Oktopus sein, landete mitten auf dem Kopf des Adlers. Blind und ohne Orientierung wurde der Vogel hysterisch und Yeira konnte sich kaum noch auf ihm halten, als sie im nächsten Moment von etwas hartem, das vom Himmel herunter gestürzt kam, getroffen und in die Tiefe gerissen wurde. Wie ein Meteorit schlug Yeira hart auf dem Boden vor Jackies Bar auf. Der Einschlag wirbelte Staub auf. Als er sich wieder legte konnten die Sternen-Kaiser entdecken, was für ein Objekt da vom Himmel fiel und Yeira in den Tod gerissen hat. Es war ein Eisblock. Darin eingefroren die Leiche von McSmiley.
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 8
    Die Petroleumlampen leuchteten schwach in der geräumigen Kajüte. StringGreen saß allein hinter dem großen Tisch des Kapitäns. Vor ihm ausgebreitet das alte Tagebuch, welches nun von ihm geführt wurde. Bedächtig las er noch einmal, was er soeben geschrieben hatte und nickte. Ja, sowar es gut, so sollte es sein.



    "Liebes Tagebuch,
    ein weiterer Tag ist vergangen und von unserer einst so stolzen Crew ist nicht mehr viel übrig. Die Anhänger Doflamingos haben uns tiefer unterwandert als ich es eh je für möglich gehalten habe. So viele Freunde habe ich nun bereits verloren...

    Ob ich wirklich der richtige war, um das schwere Erbe von Shirahaki anzutreten? Ich weiß es einfach nicht mehr. Nun war ich auch noch zu schwach um Yeiras Eisenpanzer zu durchbrechen. Ich merke deutlich meine alten Knochen...

    Trotz unserer Misere konnte ich stets auf die Loyalität meiner tapferen Untergebenen zählen, aber umso mehr Verluste wir erleiden, umso stärker schwindet ihr Vertrauen, welches sie in mich gesetzt haben. Doch wie könnte ich es ihnen verübeln?

    Ein Gefühl beschleicht mich bereits seit einiger Zeit. Ein Gefühl, dass es auch meine Zeit abgelaufen sein könnte... ausgerechnet in der finstersten Stunde die unsere Bande je erleben musste...

    Daher wird es Zeit einen Nachfolger zu bestimmen. Der junge Funkenflug soll es sein. Ja, er kann es schaffen. Sein Funken wird es sein, der ein Feuer entfacht, welches die Dunkelheit vertreibt und die Bösartigkeit der Verräter aus dieser Welt brennt!"



    Es klopfte an der Tür, dann öffnete sie sich und ein Mitglied der Sternen-Kaiser-Bande trat ins innere der Kapitänskajüte.

    »Ich habe dich bereits erwartet, alter Freund... «

    Doch ein Freund war er nun schon länger nicht mehr. Der Anhänger Flamingos hatte sein Schwert zum Kampf gezogen und ging langsamen Schrittes auf den Captain zu. Kein Wort wurde mehr gesprochen. Die Männer blickten sich entschlossen in die Augen, wohl wissend, dass nur einer von ihnen überleben sollte. StringGreen zog seinen Degen, der allen Sternen-Kaiser-Piraten bekannt in seinem Gehstock ruhte. String stand nun ruhig vor dem altehrwürdigen Tisch. Nur anhand des Spiels seiner Kiefermuskeln konnte man die Anspannung und die kalte Wut erkennen, welche er spürte. Er musste ihn töten. Um jeden Preis. Gelang es ihm nicht, würden auch die restlichen Sternen-Kaiser sterben, bevor sie Flamingos Brut vernichtet hatten.

    Der Kampf entbrannte, als der Verräter zum ersten Schlag ansetzte. Sie kannten einander sehr gut und wichen geschickt den Angriffen des jeweils anderen aus. Doch dies war von Beginn an kein fairer Kampf, dies war dem alten Captain klar. Anhänger Flamingos waren immer ehrlos und setzten von Grund auf auf Hinterhalt. Doch auch um diese Eigenheit wissend überraschte es ihn, als sein alter Kamerad ihm mit einem feinen Drahtnetz, welches jener unter seinen Kleider versteckt hielt, den Degen aus der Hand riss. Eine weitere geübte Drehung des Verräters und String landete mit dem Rücken hart gegen den Schreibtisch, als jener ihm mit dem Fuß gegen den Brustkorb trat. Nur Sekundenbruchteile später spürte der Captain einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Er sah hinunter und musste erblicken, dass er von seinem eigenen Degen erdolcht wurde. Die Kraft wich ihm aus den Gliedern und seine Beine versagten ihren Dienst. Er ging zu Boden, der Degen immer noch in seiner Brust.
    »Verdammter.. «
    StringGreen hustete Blut, sein Blick verschwamm und kurz darauf herrschte Stille in der Kajüte des Kapitäns der Sternen-Kaiser-Bande.

    Das Geräusch langsam näher kommender Schritte war zu hören, zu spät um zu entwischen versteckte sich der Kapitänsmörder in einer Ecke des Raums, durch einen großen Schrank abgeschirmt vom freien Blick. Die Tür öffnete sich erneut und diesmal trat Funkenflug ein. Er stürtzte zu seinem Kapitän, als er ihn am Boden liegen sah. Doch es war schon lang zu spät. Er verfluchte sich dafür, nicht früher hergekommen zu sein. Der junge Pirat erhob sich mit traurigem Blick zu seinem Captain. Er sah sich in der Kajüte um. Vielleicht ein Hinweis auf den Verräter. Sein Blick fiel auf das Tagebuch des Kapitäns und so ging er um den Schreibtisch herum und las, was auf der aufgeschlagenen Seite stand. Doch bei diesen Worten musste er sich setzten. Er solle der neue Captain werden. So war er von String beschlossen und in feinster Tusche festgehalten. Funkenflug konnte es nicht glauben.
    Ihn überkam ein ungutes Gefühl und ein Schauer lief ihm über den Rücken. Und doch, dass erste, was er als neuer Kapitän zu tun hatte, war es, einen Nachfolger zu bestimmen. Und so tauchte er die Feder in das dunkle Gefäß der Tusche und setzte zum Schreiben an. Er war sich sicher, dass jener es fertigbringen wird, die Flagge Shirahakis siegreich sein zu lassen.

    Der Verräter beginnt zu lachen und trat aus den Schatten heraus. Genüsslich zog er den Degen aus Strings erkaltendem Fleisch heraus. Ein ekelerregendes, schmatzendes Geräusch war zu vernehmen, als die Klinge abermals durch das Herz des alten Captains schnitt und langsam und blutverklebt wieder zu Tage kam.
    Funkenflugs Entsetzen war groß. Zu groß. Er konnte es nicht glauben. Wollte es nicht glauben.
    »Aber. Nein. Das kann nicht sein. Du...«
    Mehr Worte ließ der Verräter ihm nicht mehr. Mit einem Schwung des Degens durchschnitt er Funkenflugs Kehle. Blut mischte sich mit Luft und quoll in Blasen zwischen den Fingern des Piraten hervor, der sich verzweifelt an den Hals fasste.
    Keine Träne rann über Funkenflugs Wange. Der Schmerz und das Entsetzens ob des Verrats wusch alle anderen Emotionen hinfort. Er verblutete schnell. Und so sackte er im Kapitänsstuhl zusammen. Den Kopf leicht gegen die hohe Lehne gelegt. Seine nun toten Augen starrten ins Leere, wo eben noch der Verräter stand.


    Am nächsten Morgen …

    Die verbliebenen Sternen-Kaiser-Piraten standen in der Kapitänskajüte. Keiner von ihnen sprach ein Wort. Sakazuki ging langsam um den Tisch herum und besah sich das Tagebuch. Er blickte auf. Geradewegs auf Neeewbie. Nun lag es an ihm. Der neue, vierte Kapitän der Sternen-Kaiser.
    Autor: Shirahoshi

    Tag 8
    Abend/Nacht des 7. Tages:

    Die untergehende Sonne tauchte Jackie D. Annes Bar wieder in ein orange-rötliches Licht und ließen das Szenario, das sich hier abspielte unfreiwillig noch bizarrer wirken, als es so schon war. Die Sternen-Kaiser-Piraten hatten sich schon früh an diesem Tag in der Bar eingefunden und es wirkte so, als ob der Zwist, der den Zusammenhalt der Bande zerbröckeln ließ, zumindest für diesen einen Tag beiseite gelegt wurde. Die Ereignisse der vorigen Nacht hatte den Piraten nämlich eines klar werden lassen: Neo-Kapitän neeewbie musste ein Verräter sein.

    Zu dritt standen sie also bereits am Nachmittag vor ihrem Kapitän und machten sich bereit, ihn verschwinden zu lassen, doch der Kapitän wusste, wie er sich zumindest noch etwas Zeit verschaffen würde. Er stellte sich mit einem selbstbewussten Lächeln vor seine Kameraden und sagte schließlich in entschlossenem Ton:

    „Wollen wir tanzen?“

    Und schon begann sich der Pirat wie wild zu drehen und verrückte Verrenkungen vorzuführen. Das ganze ohne jegliche musikalische Begleitung. Die übrigen Sternen-Kaiser sahen sich verwirrt an, bis Sakazuki laut auflacht und meint: „Lassen wir ihn doch noch sein kleines Abschieds-Tänzchen tanzen. Der wird dann schon müde.“

    Callico und nplew stimmten ihrem Kameraden zu und bestellten bei Jackie eine Runde Rum. Auch dem Tanzenden stellten sie einen Krug mit Strohhalm hin. Dieser schaffte es ohne Probleme, den Krug zu leeren, ohne seine Tanzvorstellung abzubrechen. Die Piraten lachten über das Schauspiel und bestellten für ihren Kapitän eine Runde nach der anderen. Doch je mehr Rum @neeewbie verdrückte, desto mehr Ausdauer schien er zu bekommen. Die Tanzbewegungen wurden energetischer, schwunghafter und präziser. In dem Zustand konnte er wohl noch stundenlang so weitermachen.

    Nach ca. 3 Stunden wurde Jackie der Tanzeinlage überdrüssig und sie widmete sich wieder wichtigerer Tätigkeiten in ihrer Bar, wie z.B. dem Zählen der Nägel in den Bodendielen. Auch die Piraten schienen mittlerweile genervt von ihrem Kapitän, als nplew plötzlich die Stimme erhebt: „Wir sollten ihn einfach umlegen, das hält doch keiner aus hier.“
    Die restliche Bande wollte ihm gerade zustimmen, als ein schriller Schrei durch die Luft fuhr.


    „AAAAUUUAAAAA"

    Neeewbie stürzte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und bewegte sich nicht mehr. Die anderen liefen zu ihrem Kameraden, um herauszufinden was passiert war. Als sie sich zu ihm hinknieten konnten sie auf seiner Hüfte eine Tätowierung erkennen. Auch er hatte den Jolly Roger von Donquixote DeFlamingo auf seinem Körper verewigt. Die Piraten atmeten schockiert auf. Da drehte sich der Kapitän langsam zu seinen Kameraden, sein Atem war flach, die Augen trüb.

    „Es ist… meine Hüfte. Neulich hat der Arzt bei mir eine Iliopsas Tendenitis diagnostiziert. Man nennt diese Krankheit auch… Tänzerhüfte… Ich wusste, dass ich es nicht mehr lange… schaffen würde. Meine Kameraden… das war unser letzter Tanz...“


    Mit dem letzten Wort hauchte Neeewbie auch seinen Geist aus. Sein Gesicht zierte ein zufriedenes Lächeln.
    Autor: EmperorsHaki

    Nacht 9
    Der Mond stand hoch am Firmament und sein Schein glitzerte auf den sanften Wellen des Meeres. Captain Sakazuki saß zusammen mit Callico und nplew an einem Tisch. Sie sprachen einander kein Wort. Nur einzelne Blicke huschten von Mann zu Mann. Jackie kam zu ihrem Tisch und brachte ihnen ihre Getränke. Zwei Krüge besten Bieres und ein Glas vom edelsten Rum für den Captain.
    »Hebt an! Auf unsere selige Kapitänin Shirahaki! Wir geben Jaya nicht her! Flamingo wird nicht gewinnen! Nun trinkt!«
    So erhob der Captain Wort und Glas und nplew und Callico folgten ihm. Das kühle Nass rann mit Genuss ihre Kehlen hinab, als sie ihre Krüge mit einem Zug leerten. Mit lautem Knall setzten sie ihre Krüge wieder ab. Doch sogleich herrschte wieder die gleiche bedrückende Stimmung wie zuvor. Kein Ton war zu hören, und kaum einer der anderen Besucher der Bar wagte sich zu bewegen.

    Sakazukis Atem wurde schwer. Als wäre er lange gelaufen, dabei saß er doch schon seit Stunden in der Bar. Es fiel ihm immer schwerer zu atmen, er begann zu keuchen und schweiß trat ihm auf die Stirn. Callico und nplew standen auf, um ihrem Captain zu helfen. Sie riefen Jackie zu, dass sie Wasser bringen sollte. Callico rief in die Runde, ob ein Arzt anwesend sei. Doch nein, Hilfe war nicht in Sicht. Sie konnten nichts tun außer zusehen, als Sakazuki immer mehr nach Atem rang. Seine Gesichtsfarbe nahm ein grässliches rosa an und nun wurde er auch noch von Krämpfen geplagt. Es war untrüglich. Ihr nunmehr vierter Kapitän wurde vergiftet. Zyancali. Es gab keine Chance mehr, ihn zu retten.
    Captain Sakazuki krümmte sich vor Schmerz. Seine Lippen wurden Blau durch den Mangel an Sauerstoff. Spastische Zuckungen setzten ein und er fiel vom Stuhl zu Boden, als das Gift dem Ende seines grausamen Wirkens entgegen kam.

    Stille. Sakazukis Bewegungen endeten. Ebenso sein Atem.

    Jackie entschuldigte sich wieder und wieder, doch weder nplew noch Callico beachteten sie. Nun war es klar. Sie sahen einander in die Augen. Verräter und loyaler Pirat. Die Sonne begann am Horizont dem Meer zu entsteigen. Das letzte Duell startete.
    Autor: Shirahoshi

    Tag 9 und Ende
    Abend/Nacht des letzten Tages:

    Jackie D. Anne war den Tränen nahe. Das was sich vor ihr abspielte war emotional nur schwer zu verarbeiten. nplew, der toughe Pirat aus Shirahakis Bande war übergeschnappt. Er heulte und brüllte bereits den gesamten Nachmittag mitten auf der Straße vor ihrer Bar. Er warf sich zu Boden, stand wieder auf, zerschlug vorbeifahrende Wägen, schlug seinen Kopf in Hausmauern, bis diese zerbarsten und dabei brüllte er wirre Sachen durch die Gegend. Seinen letzten verbliebenen Kameraden nannte er plötzlich Rocinante, sich selbst bezeichnete er als Trafalgar Law, dabei vergoss er literweise Tränen. Im nächsten Moment brüllte er voller Zorn in den Himmel, verteufelte seine ehemaligen Freunde und bat kurz darauf wieder um Verzeihung.

    Callico stand nur teilnahmslos daneben und betrachtete mit traurigem Blick, was aus seinem letzten Freund passiert war. Dann bewegte er sich auf den Übergeschnappten zu. Er blieb knapp vor ihm stehen. Mit Tränen in den Augen blickten sich die zwei an. Dann nahm Callico den Wahnsinnigen in die Arme und versucht ihn zu beruhigen.

    „Rocinante...“,flüsterte nplew schwach.
    „Es tut mir leid“, antwortete Callico und erhob ein Messer hinter nplew‘s Rücken.

    Jackie hielt den Anblick nicht aus und wandte sich ab. Plötzlich hörte sie ein dumpfes Klirren. Als sie sich wieder den beiden zuwandte, erkannte sie, dass das Geräusch von Callis Messer kam, welches auf dem weichen Boden aufprallte. Er brachte es nicht übers Herz, seinen Kameraden zu töten, war es doch gegen Shirahakis friedliebende Art, einen Kameraden, ja sogar Freund, zu töten.

    Das war zu viel für Jackie. Sie brach in Tränen aus. Dann zog sie etwas aus ihrer Tasche. Eine Teleschnecke. Sie drückte auf den Knopf am Rücken der Schnecke und eine bekannte Stimme ertönte...

    „Fufufufu… Was ist los Jackie? Ist es vorbei?“

    „Junger Meister“, stammelte die Frau,„Nplew… Er hat versagt.“

    „Ist er tot?“

    „Nein, Junger Meister. Er lebt noch… Bitte! Verschont ihn und seinen Kameraden! Sie haben doch schon alles verloren. Lasst sie ziehen.“

    „Du verstehst nicht. SIE sind zu mir gekommen. SIE wollten, dass ich die Herrschaft der Insel wieder übernehme. SIE waren bereit, ihre Kameraden zu hintergehen. Und SIE haben nicht geschafft, was ich verlangt hatte. Sie sind elende Verräter und Verräter sind Abschaum. Er hat es nicht verdient zu überleben. Fufufufu“

    „Junger Meister… Ich bitte Sie!“
    Als Antwort bekam sie nur das „Ka-Tchak“ der Teleschnecke zu hören.

    „Fufufufu“

    Jackie blickte erschrocken auf – das Lachen kam nicht aus der Teleschnecke. Es kam vom Dach ihrer Bar. Sie blickte hinauf und tatsächlich. Er stand da. Umringt von seinen Top-Leuten, die alle mit einem diabolischen Grinsen auf die Straße herunter blickten.

    Donquixote DeFlamingos Grinsen wurde immer breiter. Obwohl er seine Sonnenbrille trug, wusste Jackie, dass er sie anvisiert hatte. Sie konnte es spüren.

    Parasite.

    Ein Schmerz fuhr durch die Frau, wie ein Blitz. Sie verlor jegliches Gefühl für ihren Körper. Plötzlich bewegte sie sich auf die beiden Piraten auf der Straße zu.

    „Verschwindet! Schnell! Er kontrolliert mich! Ihr werdet ster-“

    Sie konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, als sie schon Nplews leblosen Körper in den Armen hielt. An ihrer Hand klebte sein Blut.
    Das war der Junge Meister. Er hatte sie dazu gezwungen, den Piraten zu töten.

    „Fufufufu! Das war‘s also!“, der Samurai der Meere blickte nun Callico an, der wie gelähmt da stand,„Unser kleines Spiel ist somit vorbei. Du hast Glück. Ich werde dich nicht töten. Immerhin stehe ich zu meinem Wort. Die Verräter haben es nicht geschafft, euch alle auszuliefern. Diese dreckige Insel gehört also euch, oder besser, dir. Kapitän der Sternen-Kaiser-Bande… Fufufufu, wie lächerlich!“

    Dann wandte sich DeFlamingo wieder Jackie zu, welche mittlerweile wieder die Kontrolle über ihren Körper erlangt hatte.
    „Und Jackie. Du wolltest dich doch nicht etwa gegen mich stellen? Das würde ich dir abraten. Du bekommst noch eine Chance. Du wirst hier auf der Insel bleiben und weiterhin für mich arbeiten. Fufufufu“

    Die DeFlamingo-Bande brach in lautes Gelächter aus. Der Samurai der Meere gab ein kurzes Zeichen mit der Hand und im nächsten Moment waren die Piraten verschwunden.

    Jackie brach erschöpft zusammen.

    Am nächsten Morgen:

    Die ersten Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne kitzelten Jackie an der Nase und weckten sie sanft aus ihrem Schlaf. Orientierungslos blickte sie um sich. Nach kurzer Zeit erkannte sie, wo sie war. Sie lag auf der Straße vor ihrer Bar. Neben ihr lag noch immer der leblose Körper des letzten Verräters. Daneben stand Callico, der Kapitän der Sternen-Kaiser-Piratenbande, noch immer unfähig sich zu bewegen, mit leeren Augen auf das Dach von Jackies Bar blickend.

    In dieser Nacht war keine Person auf Jaya gestorben...

    Ende.


    Und die Moral von der Geschicht‘: Mit DoFlamingo verhandelt man nicht.
    Autor: EmperorsHaki
    Fly.

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