_Flamingo schrieb:
In der japanischen Mythologie werden Füchsen oder auch Waschbären ja häufig nachgesagt, dass sie sich in Menschen verwandeln können und gewisse magische Fähigkeiten haben (bei Bedarf kann ich den entsprechenden Wikipedia-Artikel noch nachreichen). Insofern kann es ja durchaus sein, dass der Mönch in Wirklichkeit von Natur aus ein Fuchs ist, der über die magische Fähigkeit verfügt, sich in Menschen zu verwandeln.
Ich gehe trotzdem davon aus, dass es sich hier um eine Teufelsfrucht handelt und dass es sich hier tatsächlich um einen Menschen handelt, der von der Fuchs-Frucht gegessen hat.
In One Piece gibt es eigentlich keine magischen Wesen und wenn doch, dann werden diese eigentlich immer mit Teufelsfrüchten erklärt. Mir fällt jedenfalls spontan keine Person mit tatsächlichen magischen Kräften in One Piece ein, die nicht auf Teufelsfrüchten beruhen. Die Ähnlichkeit zur Frucht von Devon ist sicherlich vorhanden, aber Devon kann sich nunmal in jede Person verwandeln, was ihre Frucht nochmal deutlich von einer herkömmlichen Zoan abgrenzt. Ähnlichkeiten haben grundsätzlich alle (Hunde-)Zoans, weshalb das jetzt kein Ausschlusskriterium für mich wäre, welches gegen die Fuchsfrucht spricht. Nach deiner Logik müsste man auch die Dalmatiner-Frucht aus der Story streichen, weil Fiffy bereits die Dackel-Frucht gegessen hat. Ich gehe hier jedenfalls stark davon aus, dass der Mönch eine normale Fuchs-Zoan gegessen hat.
Mich irritieren jedoch tatsächlich auch diese Flammen des Mönchs in seiner Fuchsform. Diese „Flammen“ könnten natürlich auch ein besonders flauschiges Fell sein, aber sowas zeichnet Oda normalerweise anders. Aber da in Wano alle Tiere auf altertümliche traditionelle japanische Art gezeichnet werden, sprechen für mich auch diese „Flammen“ hier nicht gegen einen herkömmlichen normalen Fuchs (normale Fuchs-Frucht, kein Fabelwesen).
Natürlich gibt es auch die Teufelsfrucht-Modelle, und es ist natürlich klar, dass es im Grunde gleiche Früchte sind. Aber zwischen diesen Fabelwesen-Modellen "Kitsune" und "Kyuubi no Kitsune" habe ich im ersten Moment nicht so einen großen Unterschied gesehen, als dass es verschiedene Teufelsfrucht-Modelle gerechtfertigt hätte. Im Nachhinein muss ich jedoch sagen, dass Oda dies durchaus rechtfertigen könnte, wenn man bedenkt, dass es auch die Tonnen-Frucht und die Kilo-Frucht gibt. Demnach könnte die Kyuubi no Kitsune einfach die überlegene Variante der Kitsune-Frucht sein. Was mich an einer normalen Fuchs-Frucht irritieren würde, wäre aber immer noch die Erscheinung. Wie gesagt, das flammenähnliche Fell (und ja auch der Name) ist ein typisches Merkmal für verschiedene Tiere, die man auf Wano bereits gesehen hat. Und bisher gab es nur Zoan-Teufelsfrüchte, die entweder auf realen Tieren beruhen oder auf Fabelwesen, aber nicht auf "Eigenkreationen" von Oda. Sicher könnte Oda dieses Schema durchbrechen, wenn er wollte, aber es wäre aufgrund der bisherigen Erkenntnisse eher untypisch.
Eine Möglichkeit, auf die ich vorhin selbst nicht gekommen bin und jetzt im apf gelesen hatte, wäre noch ein bestimmtes Modell der Mensch-Mensch-Frucht. Dann hätte Onimaru als normaler Komakitsune eine Teufelsfrucht gefressen, die ihn in einen Menschen verwandelt. Womöglich hätte er diese erst nach Urashimas Tod gegessen, da es mich schon irritierte, warum es hieß, dass Onimaru seinen Herrn und Meister nur in seiner Fuchs-Form begleitet hat. Dies könnte ebenso erklären, warum sich Onimaru früher Kawamatsu gegenüber auch nur in seiner Fuchs-Form gezeigt hat, weil er zu diesem Zeitpunkt schlicht noch keine Teufelsfrucht gegessen hatte.