Kapitel 960 - "Auftritt von Kouzuki Oden"

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  • Mich interessiert mal, ob wir schon erraten können, wer die Person neben Krokus auf der Coverpage von Kapitel 631 ist? Oden kommt nicht infrage, da er nach Stand dieses Kapitels schwarze Haare aufweist genau wie Denjiro. Nekomamushi hat Krallen und keine normalen Hände, weshalb er hier in diesem Bild nicht infrage kommt, auch wenn Neku und Inu als Begleiter von Kozuki Oden mit auf Rogers Schiff segelten. Deshalb nehme ich an, dass Kawamatsu hier eher infrage kommt. Er trägt denselben japanischen Strohut mit dem schwarzem Muster auf der Spitze und die Haarfarbe sind auch identisch. Es ist anzunehmen, dass Oden nicht alleine auf Rogers Schiff mitsegelte, sondern einer seiner Retainer mit dabei gewesen sind. Kawamatsu kommt infrage und somit kennt er auch Krokus.

    Jetzt komme ich zu der Frage: Was machte Kawamatsu bei Krokus? Ist er über die halbe Welt zum Kap der Zwillinge gereist, um einfach Krokus wiederzusehen? Nein! Ich glaube, ich kann schon erraten, was für ein Art Deus-Ex-Machina Moment Oda am Ende von Wanokuni einbauen möchte, um Ruffy genug Unterstützung im Kampf gegen Kaido & Big Mom zu geben. Einerseits kam im Thread 957 die geniale Theorie auf, dass Garp auftauchen könnte, um gegen die Rocks zu kämpfen und Ruffy zu unterstützen. Aber Garp wäre allein nicht genügend Hilfe, um mit Ruffy zwei ehemalige Rocks-Mitglieder, die jetzt Yonkou sind, zu besiegen. Besonders muss man in Betracht ziehen, dass Kaido und Big Mom noch zusammen vier Kaiserkommandanten dabei haben (King, Queen, Jack, Smoothie), die allein schon Ruffy und Zorro sehr gefährlich werden könnten, sie eventuell sogar besiegen können. Insofern glaube ich ist Folgendes passiert:

    Kawamatsu ist in den 20 Jahren um die halbe Welt gereist und hat alle ehemaligen Roger-Piraten (Rayleigh, Krokus, Scopper Gaban!!!) über Tokis Prophezeiung unterrichtet und um ihre Hilfe gebeten, ihnen zu diesem Zeitpunkt beim Kampf zu helfen. Es war mehr eine Bitte. Genau dieser Bitte könnten die ehemaligen Roger-Piraten nachkommen und zum Zeitpunkt des kommenden Krieges neben Garp auf Wanokuni auftauchen. Alle älteren Kämpfer, die zusammen vor 38 Jahren gegen Xebec gekämpft haben, würden nochmals versammelt werden. Im Mittelpunkt dieser Rocks-Generation würde Ruffy als aufsteigender Yonkou stehen, der mit so einem Back-Up zwei Kaisern erfolgreich entgegentreten wird. Fakt ist, Oda hat in einem Interview ausgesagt, Scopper Gaban würde für die Story wichtig werden. Fakt ist, Garp ist seit 907 in Verbindung mit den Rocks (Xebec, Big Mom, Kaido) gebracht worden und es macht plottechnisch Sinn, ihn in Wanokuni einzubauen ebenso wie die ehemaligen Roger-Piraten. Ich glaube, mit jenen Kämpfern hätte Ruffy eine gute Chance, zwei Yonkou und deren 4 Kaiserkommandanten zu besiegen.
  • MyLoverSensei<3 schrieb:

    Kawamatsu ist in den 20 Jahren um die halbe Welt gereist und hat alle ehemaligen Roger-Piraten (Rayleigh, Krokus, Scopper Gaban!!!) über Tokis Prophezeiung unterrichtet und um ihre Hilfe gebeten, ihnen zu diesem Zeitpunkt beim Kampf zu helfen.
    Nur der Verständnis halber: Du beziehst dich hier aber schon auf die 20 Jahren zwischen Oden's Hinrichtung und der aktuellen Haupthandlung, oder? Denn dann müsste ich dich nämlich enttäuschen, hat sich Kawamatsu doch die ersten 7 Jahre dieser Spanne um Hiyori gekümmert, ehe sie ihn verlassen hat (und sie damit dann höchstwahrscheinlich bei Kyoshiro gelandet ist). Danach sah man ihn noch, wie er die Waffen des Shimotsuki Clans geborgen hat und dabei eben auf Onimaru / Gyukimaru traf (vgl. Kapitel 953). Kurz darauf ist er ins Udon gebracht worden, wo er die letzten 13 Jahre in Isolationshaft gesessen hat.

    Aber auch so bezweifle ich, dass die Rogerpiraten hier mitmischen werden. Die Allianz ist jetzt schon sehr gut gerüstet und gerade die Minks dürften hier - durch die Sulong Form - dafür sorgen, dass die Karten zwischendurch auch mal fleißig gemischt werden können. Kyoshiro's Loyalität ist noch unklar, Jimbei wird noch dazu stoßen, die anwesenden SN kochen alle ihr eigenes Süppchen und werden wohl spätestens beim finalen Showdown alle an einem Strang ziehen, um Kaido und Linlin zu stürzen. Law ist eh schon fester Bestandteil der Allianz, Kid hat momentan noch mit berechtigten Vertrauensproblemen zu kämpfen, Hawkins ist nicht freiwillig unter Kaido und wird die Seiten wechseln, sowie die Chancen dort höher liegen und auch X.Drake macht - als SWORD Mitglied - sein ganz eigenes Ding. Apoo scheint der Einzige zu sein, der Kaido gegenüber loyal ist.
    Auch Jimbei wird noch dazu stoßen und wer weiß schon, wen er dann alles mit im Schlepptau hat. Selbst die Germa wäre hier theoretisch noch denkbar, blieb sie doch ebenso wie Jimbei und die Sonnenpiraten damals im Totland zurück. Was nicht heißen soll, dass ich in diesem Arc mit den Vinsmokes rechne, was ich nämlich nicht tue.
    Ja selbst Marco wäre noch immer ein absoluter Big Shot, der ggf. doch noch einlenkt und nachkommen könnte. Davon ab gibt es mit Garp und Sabo auch noch zwei Komponenten von außerhalb, bei denen durchaus das Potenzial besteht auch noch auf Wa No Kuni zu landen, um beim Sturz zweier Kaiser zu helfen. Die 9 Retainer sollte man indes auch nicht unterschätzen, gehe ich doch stark davon aus, dass sie uns - im Anschluss an den Flashback - doch noch sehr überraschen werden, was ihre Fertigkeiten betrifft. Zumal zumindest Ashura und Kawamatsu bisher ohnehin schon sehr souverän aufgetreten sind. Und auch von Inu und Neko haben wir gesehen, wie fähig sie bereits ohne die Sulong Form sind. Wie schaut das dann erst aus, wenn sie wirklich mit voller Kraft kämpfen können?

    Die Rogerpiraten braucht es hier einfach nicht, imo. Dass Scopper Gaban für die Handlung noch wichtig werden wird, kann gut sein. Den kann Oda aber auch genauso gut noch in einem Arc rundum Elban und Shanks einbringen. Das muss nicht unbedingt auf Wa No Kuni passieren, auch danach wird es noch Optionen für dessen Integration in die Handlung geben.
    In diesem Arc sehe ich aber weder für ihn, noch für andere Ex-Rogerpiraten großartigen Spielraum. Denn dann könnte Oda auch gleich Shanks antanzen lassen, der sowohl Ex-Mitglied, als auch Kaiser ist. Aber auch damit kann und sollte man mMn nicht rechnen. Zumal Oden gegenüber den Rogerpiraten auch verkündete, dass es nicht deren Aufgabe wäre die Grenzen von Wano zu öffnen, ungeachtet dessen, dass er sich dankbar darüber zeigte, dass sie ihm ihre Hilfe angeboten haben. Die Message, die Oda damit - auch bezogen auf die Rogerpiraten - gesendet hat, ist doch recht eindeutig.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • @MyLoverSensei<3 - Haare und Hut passen aber Kawa ist wohl deutlich kleiner als dieser Unbekannte Besucher von Krokus und La Boum und wenn man dem Timesstrahl folgt , erkennt man auch , dass KAwa es unmoeglich ist. Ob dieser besucher was mit Wano zutun hat oder nur diesen Hut besitzt , muss sich noch herausstellen aber er bleibt halt immer noch ein Raetsel und er traf Krokus….. in dieser Coverstory ging es ja vom Eastblue bis zur GL , was bedeuten koennte das dieser Besucher den ganzen Weg durch die GL wie die SHB bereist hatte oder hat.
  • Wir haben hier ein seichtes, doch auf keinen Fall uninteressantes Kapitel erhalten. Es wurde uns das gezeigt/mitgeteilt, was man erwarten konnte. Wir haben Lord Oden ausführlich kennen gelernt.

    Anfangen tut das Kapitel aber erst einmal außerhalb der Blumenhauptstadt mit der jungen Version von O-Tsuru und Kinemon.
    Kinemon ist zu dieser Zeit ein Gauner, der sogar nicht davor zurückschreckt seine eignen Freunde bzw. Seine Freundin zu bestehlen. Auch das stehlen des Albino-Wildschweines hat noch seine Folgen. Er hat sich im Laufe der Jahre doch ganz schön gewandelt.

    In der Blumenhauptstadt erfährt der Herrscher von Wano, Odens Vater, was Oden mal wieder alles verbrochen hat.
    Man muss sagen, dass Oden schon in sehr jungen Jahren ein ordentliches Vorstrafenregister sich angesammelt hat. Auch scheint er schon in sehr sehr jungen Jahren eine immense Kraft zu besitzen. Wer kann schon von sich behaupten, mit gerade ein mal 4 Jahren einen Bären mit einem riesigen Stein zerquetscht zu haben? Das nimmt ja schon fast Ausmaße von Big Mom an.
    Nun scheint er aber den Bogen endgültig überspannt zu haben, soll ihm doch das Schreiben von seiner Enterbung über bracht werden.

    Bevor wir endlich Oden nicht mehr nur als Silhouette gezeigt bekommen, sehen wir endlich den letzten der 9 Roten Schwertscheiden in jungen Jahren. Der junge Denjiro hat, wie von vielen hier schon erwähnt, eine extreme Ähnlichkeit mit Zorros alten Lehrmeister.
    Sollte er es wirklich sein gibt es dann wieder ein paar Fragen:
    1. Wie konnte er das völlig abgeriegelte Wano verlassen und wann war das?
    2. Warum hat er sich einen anderen Namen geben? Bei Ashura war die ja noch verständlich. Schließlich musste er sich verstecken. Aber Denjiro dürfte, durch die Abriegelung, außerhalb Wanos keiner kennen. Warum also der andere Name? Außer er ist Plot bedingt.
    3. Hat er sich den East Blue bewusst ausgesucht?
    4. Stammt seine Frau, die Mutter von Kuina, ebenfalls aus Wano?

    Dann, nach langer langer Zeit bekommen wir endlich Oden zu Gesicht. Er hat doch eine recht normale Erscheinung. Da habe ich nach den ganzen Andeutungen doch mehr erwartet.
    Wie können aber die Frauen so wild auf einem sein? Vor allem nachdem man jetzt erfahren hat, was er schon alles auf dem Kerbholz hat. Oder ist es vielleicht gerade deshalb. Alle anderen Männer in Wano benehmen sich "normal" und Oden ist der Rebell, nach dem sie die Frauen sehnen? Etwas skurril ist aber, das schon selbst die jüngsten auf ihn abfahren. Hat doch erst das kleine Mädchen geweint, weil Oden auf den Knochen ihres Großvaters Oden
    zubereitet und gegessen hat. Aber als er dann fertig ist und den Ort verlässt hat selbst dieses kleine Kind schon Herzchen-Augen.

    Beim laufen durch die Blumenhauptstadt trifft dann Oden 2 seiner Zukünftigen Schwertscheiden.
    Da Kinemon das Albino-Wildschwein gestohlen hat ist seine Mutter in die Stadt gekommen und zerstört diese. Oden will es aufhalten. Sollte dies am Ende dazu führen, dass Oden in Wano endlich geliebt/anerkannt werden, hätte Kinemon einen großen Anteil daran.
    Der Berggott (das große Wildschwein) wäre aber so oder so in die Hauptstadt gekommen, da die 3, die ihr Kleines geschnappt haben ja auch auf dem Weg zu Hauptstadt waren. Vielleicht hätte dann Oden diese 3 zu seinen Schwertscheiden ernannt.


    @MyLoverSensei<3
    Es ist eigentlich ausgeschlossen, dass Kawamatsu derjenige ist, der Krokus auf der Coverpage 631 besucht hat.
    Als das Treffen der beiden stattfand, war Ruffy schon bei Krokus. Dies lässt sich durch LaBoum im Hintergrund erkennen. Wie wir aber im Wano-Arc erfahren haben, sitzt Kawamatsu schon 13 Jahre in Udon in einer Zelle. Da aber Ruffy erst vor 2 Jahren bei Krokus war, fällt Kawamatsu als möglicher Besucher aus.

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  • OneBrunou schrieb:

    Auch die Rogerpiraten könnten in dieser Rückblende etwas konkreter thematisiert werden. Die Rocks wurden um dieselbe Zeit herum gegründet, wurden drei Jahre später von Roger und Garp zerschlagen. Vielleicht ja sogar schon mit Unterstützung von Oden? Immerhin ist dieser Mann eng mit Roger, aber auch mit Whitebeard, verwebt worden. Ein Auftauchen von Roger auf Wa No Kuni, wodurch Oden es womöglich auch tatsächlich gelingt sein Land zu verlassen, halte ich durchaus für denkbar. Imo würde ich sogar schon soweit gehen und behaupten, dass auch er - gemeinsam mit den Rogerpiraten auf deren letzter Reise - die wahre Geschichte herausgefunden hat, wodurch er in seinem Glauben bestärkt wurde, dass die Grenzen von Wa No Kuni geöffnet werden müssen. In diesem Zuge könnten auch mehr Informationen bzgl. der Porneglyphen, und damit auch der Steinmetze von Wano, durchsickern.

    Auch dies alles könnte im Flashback thematisiert werden, bevor man darauf dann die genauen Umstände erfährt, die ihn schließlich das Leben gekostet haben. Zwischen dem Ausrufen des großen Piratenzeitalters und der Hinrichtung von Oden lagen schließlich auch nochmal vier Jahre. Die Möglichkeit hier nähere Informationen zu liefern, besteht damit.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Roger Oden von WB abgeworben für die letzte Reise. Daher würde ich vermuten Oden hat zu der Zeit von den Rocks noch keine Rolle unter den Piraten gespielt sondern war noch auf Wa No.

    ich persönlich finde die Szene mit dem Grill episch und feier das! Für mich sieht es nach einer Feuerbestattung aus und Oden scheint diesen auch zu kennen, immerhin verabschiedet sich sinngemäß damit, sie trinken das nächste mal im Jenseits und lässt seinen Schnaps zurück.
  • Ich frage mich gerade, ob Kyoshiro vielleicht Odens Bastard ist und deswegen eine spezielle Verbindung zu Hiyori hat. Bei Odens Lebenstil wäre das jedenfalls überhaupt nicht verwunderlich.

    Mittlerweile ist relativ klar, dass Zorro ein Nachfahre von Shimotsuki Ryuma ist und somit deswegen sogar höchstwahrscheinlich einen deutlich höheren Stellenwert im Arc einnehmen wird, als nur einer der Nine Red Scabbards zu sein. Ich halte den Posten bei den neun sogar für gar nicht notwendig und vernachlässigbar als Plot-Punkt, wenn man bedenkt, dass Ryuma am Himmel von Wano einen Drachen getötet hat. Ich denke Zorro wird Kaido auf diese Art sicherlich eine Wunde zufügen und das Volk von Wano, in dem sie sieht wie Ryumas tatsächlicher Nachfahre gegen Kaido kämpft, entscheidenden Mut fassen. Aber jetzt kommt erstmal der Flashback und da bin ich sehr gespannt auf das kommende World Building.
  • OneBrunou schrieb:

    Da bin ich anderer Meinung. Handelt es sich bei Zorro tatsächlich um den Sohn von Shimotsuki Ushimaru - und damit den rechtmäßigen Daiymo von Ringo - dann wird er auch der nächste Daiymo dieser Region werden. Dessen bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Nur eben nicht sofort.
    So wie ich das sehe schafft Oda für Zorro hier bereits einen Platz nach der Mainhandlung. So wie er es bei den anderen teils auch schon gemacht hat. So wird Lysop mit Sicherheit zurück zu Kaya gehen, um ihr endlich wahre Abenteuergeschichten erzählen zu können. Genauso wie Brook sich bei La Boum am Rivers Mountain wohl zur Ruhe setzen wird.

    Denn eines Tages werden sich die Wege der SHB trennen, dessen kann man sich wohl sicher sein. Auch wenn dies erst in einem Epilog passieren wird, so wird es passieren, imo.
    Stellt sich Zorro nun als Erbe von Ringo heraus, wird er in Wano wohl den Ort gefunden haben, auf dem er sich zur Ruhe setzen kann. Ganz zu schweigen davon, dass er - dann als bester Schwertkämpfer der Welt - dann auch Momo weiter trainieren kann, um aus ihm einen starken Shogun zu formen. Das tut er ja jetzt schon zwischendurch immer mal wieder, was durchaus ein Wink mit dem Zaunpfahl sein könnte.

    Das schließt natürlich nicht aus, dass er in einem solchen Epilog nicht mit Hiyori das Bett dauerhaft teilen könnte, dennoch sehe ich in Zorro - sofern sich die Theorie über seine Herkunft bewahrheitet - den nächsten Daimyo von Ringo. Aber eben erst nach einer vermeintlichen Trennung der SHB in einem Epilog.

    Grundsätzlich finde ich diesen Gedanken gar nicht schlecht, doch auch wenn der Manga noch nicht abgeschlossen ist und noch sehr viel passieren kann und wird, steht Zoros Position als Daimyo dennoch eine nicht zu unterschätzende Sache im Weg: Sein Kopfgeld und aktueller Status in den Augen der Welt.

    Sofern die SHB zum Ende der Story keine Narrenfreiheit erhält und ihre Kopfgelder aufgelöst werden, sehe ich keine wirkliche Chance dafür, dass Zoro sich in solch einer Position egal wo niederlässt. Die Grenzen von Wano werden bis dahin geöffnet sein und ein (von der Weltregierung/Marine gesuchter) Daimyo aka (Ex-)Pirat mit einem mutmaßlichen KG von (bis dahin) sicherlich über einer Mrd. wird nicht einfach so ungestört irgendwo regieren können, geschweige denn als (ehem.) rechte Hand des (neuen) Piratenkönigs Kinder zeugen.

    Generell werden sämtliche SHP auf solche Probleme stoßen. Untertauchen ist da natürlich eine einfache Option, sich als namhafter Daimyo auf Wa no Kuni niederlassen jedoch wohl kaum.

    Aber wie gesagt: Es kann ja noch viel passieren, weshalb man es nicht sofort zu 100% ausschließen muss.
    Dennoch gefällt mir die Vorstellung, dass die SHP im Epilog einfach zusammenbleibt, weitersegelt und neue Abenteuer fernab der Haupthandlung erlebt besser. Passt es doch auch besser zu Ruffy, sofern dieser nicht den Löffel abgibt.

    Es gäbe ja auch Optionen wie z.B. die, dass Zoro lediglich für einen Nachkommen sorgt, meinetwegen mit Hiyori oder sonst wem auf Wano, sofern die Theorien hinhauen, und diese dann bis zur Volljährigkeit des Kindes in Zoros (und des Kindes) Namen über Ringo regiert. Meinetwegen als seine Frau o.ä.
    Momo, der teils von Zoro unterrichtet wurde, wäre es dann im Umkehrschluss der Zoros Kind, gehen wir mal von einem Sohn aus, unterrichten könnte/würde.
    So würden beispielsweise sowohl Momo als auch Hiyori wichtige Rollen für das zukünftige Wano erhalten, während Zoro für einen neuen Nachkommen des Shimotsuki-Clans gesorgt hat (wohlgemerkt vermischt mit dem Blut des Kozuki-Clans, wodurch sogar zwei namhafte Clans vereint werden würden) und er dennoch weiter mit der SHB segeln kann.

    So zumindest würde ich es mir dahingehend lieber vorstellen, als einen Zoro der sich zur Ruhe setzt, was aber prinzipiell auch kein schlechter Gedanke ist.

    LG

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RobZen ()

  • Monkey D. RobZen schrieb:

    Die Grenzen von Wano werden bis dahin geöffnet sein und ein (von der Weltregierung/Marine gesuchter) Daimyo aka (Ex-)Pirat mit einem mutmaßlichen KG von (bis dahin) sicherlich über einer Mrd. wird nicht einfach so ungestört irgendwo regieren können, geschweige denn als (ehem.) rechte Hand des (neuen) Piratenkönigs Kinder zeugen.
    Mal davon abgesehen, dass wir natürlich nicht wissen, wie die Welt zu dieser Zeit aussehen wird, wir also auch noch nicht abschätzen können, welchen Bezug Wano oder gar die SHB zur künftigen Regierung haben wird (wenn man aber nur mal hypothetisch davon ausgeht, dass die Regierung dann vor allem von Dragon gestellt wird, dürfte imo doch ein gewisser Trend erkennbar sein), so möchte ich hier doch ein kleines Gegenargument darlegen: Und das heißt Rayleigh.
    Auch er konnte - nach der Auflösung der Rogerpiraten - einfach untertauchen und einen unbeschwerten Ruhestand pflegen. Selbst jetzt, nachdem die Marine erfahren hat, dass er sich auf dem Archipel aufhält, macht man keine Anstalten, um ihn für vergangene Verbrechen zu fassen.

    Zorro wird in eben dessen Fußstapfen bekanntlich treten. Wieso sollte ihm nicht Ähnliches gelingen? Da sehe ich eigentlich keine Schwierigkeiten drin, denn selbst wenn die künftige Regierung das wüsste, der Ruf der Samurai eilt ihnen voraus und auch der Ruf Zorro's - der dann nicht nur die ehemalige, rechte Hand des Piratenkönigs wäre, sondern zeitgleich auch der beste Schwertkämpfer der Welt - hätte eine derartige Tragweite, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man aktiv gegen ihn vorgehen würde, wenn man das aktuell schon nicht bei Rayleigh tut.
    Hinzu kommt eben genau der Punkt, dass die SHB vermutlich keinen zu unterschätzenden Beitrag beim Sturz der aktuellen Weltregierung leisten wird, was unweigerlich zur Gründung einer neuen Regierung führen wird. Dass die (ehemaligen) Mitglieder dieser Crew dadurch ggf. Narrenfreiheit erhalten würden, somit jeder von ihnen von jedweden "Straftaten" komplett freigesprochen wird und die Kopfgelder folglich auch aufgehoben werden, liegt da, denke ich, durchaus nahe. Dragon wird - ich setze jetzt einfach mal voraus, dass er das Oberhaupt der nächsten Regierungsform sein wird - ja dann auch nicht mehr mit seinem milliardenschweren Kopfgeld durch die Gegend laufen. Auch das wird gewiss aufgehoben werden, zumal die Kopfgelder ja auch von der vorherigen Regierung gestellt wurden, nicht von der Erneuerten.

    Ich muss dazu aber auch sagen: Ich bin kein Freund von der Idee, dass die SHB - nach Beenden der Haupthandlung - einfach normal weiter durch die Weltmeere schifft. So ziemlich jeder von ihnen hat einen Traum, der sich nur mit der SHB erfüllen lässt. Natürlich ist diese Bande längst vielmehr, als diese anfängliche Zweckgemeinschaft, dennoch hat auch jeder von ihnen Menschen und Personen, die auf sie warten. Mir gefällt die Vorstellung einfach besser, dass die SHB sich einvernehmlich auflöst (ob Ruffy in diesem Sinne nun stirbt oder nicht, sei mal dahingestellt), dennoch ggf. auch weiterhin bei Bedarf in Kontakt bleiben kann, nur eben nicht mehr auf's Meer hinaussegelt, sondern sich nach Erfüllung ihrer jeweiligen Träume, an ihrem Rückzugsort niederlässt und zur Ruhe setzt. Lysop also bei Kaya, Brook bei La Boum, Franky auf Water 7 und Zorro eben - so zumindest die wage Theorie - auf Wa No Kuni, sollte er sich als rechtmäßiger Daimyo von Ringo herausstellen.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Wenn es wirklich dazu kommt das sich alle irgendwo niederlassen dann geht Sanji sicher zurück zu Jeff und segelt mit Ihm zum All Blue. Zoro könnte dann wirklich in Wano bleiben (als bester Schwertkämpfer im Land der Schwerter) und Ruffy segelt mit Boa durch die Welt. Ich kann mir Ruffy nichtmehr im Windwühlendorf vorstellen und alleine bekommt er nichts gebacken. Heißt entweder stirbt er, die Bande bleibt zusammen oder er segelt mit Boa umher.
  • Tjoa, was soll ich sagen?!

    Ich habe die letzten Seiten erstmal aufmerksam mitgelesen und muss sagen, dass ich der Idee rund um Denjiro = Koshiro und der damit verbundenen (möglichen) Vergangenheitsgeschichte rund um die Samurai und Zorro etwas abgewinnen kann. Ich mache ja schon länger keinen Hehl daraus, dass in mir ein heimlicher Zorro - Fan steckt und ich mir seit Jahren etwas mehr Details zu ihm ganz persönlich wünsche.

    Daher würde auch ich es begrüßen, wenn dieses Kapitel und der angefangene Flashback nicht nur der Beginn von Odens', sondern auch Zorros' Historie ist. Zu der Theorie, dass es sich bei Denjiro um Koshiro handeln könnte hat OB für mich eigentlich schon alles gesagt. Daher muss und möchte ich auf diesen Aspekt gar nicht mehr weiter eingehen. Ich finde die Theorie ausgesprochen interessant und schlüssig. Angefangen beim Charakterdesign von Denjiro, bis hin zur zeitlichen Kausalität sind die Anzeichen dafür eigentlich schon fast zu gut, um wahr zu sein.
    Ich möchte mich eher damit auseinander setzen, warum ich diese These gutheißen würde.

    Seit Beginn des Wano Arcs sehne ich mich eigentlich nach einem roten Faden... Einer Kerngeschichte, die den Arc relevant macht. Mal abgesehen von der oberflächlichen Zielsetzung Luffys, die vier Kaiser und damit auch Kaido herauszufordern und in der Folge zu besiegen. Seit der Neuen Welt und dem "Feindbild" Kaido, als Strippenzieher hinter Doflamingo (höhö Wortwitz...), ist mir der direkte und persönliche Bezug zu der SHB und die damit verbundene Notwendigkeit, gegen den Boss des Arcs vorzugehen ein Stück weit zu kurz gekommen. Genau das ist allerdings ein Aspekt, welcher bspw. Enies Lobby, für mich so stark gemacht hat. Das Schicksals eines SH war (in-)direkt mit den aktuellen Geschehnissen und der Vergangenheit des gegenwärtigen Handlungsortes bzw. den Antagonisten verbunden. Sollte sich mit Denjiros aka. Koshiros hypothetischer Flucht von Wano ebendies bei Zorro bestätigen, kann ich das nur begrüßen.
    Oda kann an dieser Stelle gleich mehrere Baustellen gleichzeitig abhandeln. Er schafft sich die Möglichkeit, Zorros bisher noch weitestgehend unbekannte Vergangenheit aufzuarbeiten und ihm charakterlich, sowie historisch eine ähnliche Tiefe zu verpassen, wie auch schon Luffy und Sanji. Zum Anderen könnte Oda Zorro, der seit dem Zeitsprung gefühlt zu einer regelrechten Schnätzelmaschine ohne Empathie mutiert ist (und hier teilweise zurecht als Edgelord der SHB bezeichnet wurde), wieder deutlich mehr Leben einhauchen und charakterlich weiterentwickeln. Das kann der Geschichte in meinen Augen nur gut tun... Würde es den Schwertkämpfer ein Stück weiter entmystifizieren.

    Ich sehe im Übrigen auch kein Problem darin, dass Zorro (gesetzt dem Fall die Vermutungen rund um seine Vergangenheit stellen sich als richtig heraus) zur "richtigen Zeit am Richtigen Ort ist". Denn die Initiative, bzw. die Notwendigkeit gegen Kaido zu kämpfen, geht dieses Mal nicht nur vom Arc-Boss selbst aus, sondern wird durch Luffy und seinen Taten seit PH selbst initiiert. Er war es, der Laws Allianzvorschlag und der damit verbundenen Zielsetzung Doflamingo zu stürzen, zustimmte. Er war es, der durch die Taten auf Dress Rosa einen Krieg mit Kaido nicht nur beschwörte, sondern quasi garantierte. Es ist demnach nicht so, dass die SHB durch Kinemons SOS - Teleschneckensignals "zufällig" in die folgende Konfrontation mit Kaido hereingezogen wurde, sondern diese Auseinandersetzung mit den folgenden Taten ganz bewusst gesucht hat (auch wenn ich ähnlich, wie einige Andere meine Probleme mit der Umsetzung seitens Oda habe, was die Samurais um Kinemon, Momo und Co. und ihre Darstellung angeht).
    Um es kurz zu machen: auch ich bin gespannt, was dieser Flashback an Informationen bereit hält. Ich bin seit langem mal wieder neugierig auf das neue Kapitel und hoffe, dass Oda nun endlich seinen roten Faden findet, den ich seit einigen Monaten vermisse.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
  • OneBrunou schrieb:

    Mal davon abgesehen, dass wir natürlich nicht wissen, wie die Welt zu dieser Zeit aussehen wird, wir also auch noch nicht abschätzen können, welchen Bezug Wano oder gar die SHB zur künftigen Regierung haben wird (wenn man aber nur mal hypothetisch davon ausgeht, dass die Regierung dann vor allem von Dragon gestellt wird, dürfte imo doch ein gewisser Trend erkennbar sein), so möchte ich hier doch ein kleines Gegenargument darlegen: Und das heißt Rayleigh.Auch er konnte - nach der Auflösung der Rogerpiraten - einfach untertauchen und einen unbeschwerten Ruhestand pflegen. Selbst jetzt, nachdem die Marine erfahren hat, dass er sich auf dem Archipel aufhält, macht man keine Anstalten, um ihn für vergangene Verbrechen zu fassen.

    Zorro wird in eben dessen Fußstapfen bekanntlich treten. Wieso sollte ihm nicht Ähnliches gelingen?

    Naja, wie ich auch schon angemerkt habe ist das Untertauchen an sich sicherlich keine Schwierigkeit. Auch mir kam dahingehend Rayleigh sofort in den Sinn.
    Der pikante Unterschied ist aber, dass Rayleigh auch wirklich von der Bildfläche verschwunden war und es nur hier und da mal Gerüchte gab bis er tatsächlich wieder aufgetaucht ist. Auch war das Sabaody Archipel, so behaupte ich es einfach mal, sicher nicht seine Heimatinsel von der er stammt. Daher wird man ihn dort auch nicht als erstes gesucht haben, nur um gleich mal noch das mögliche Untertauchen von Leuten wie Lysop oder Nami mit einzubeziehen.
    Und vorallem: Er hat sich nicht als Daimyo eines Landes mehr oder weniger öffentlich zur Schau gestellt, also sich quasi auf dem Präsentiertierteller der Öffentlichkeit preisgegeben.

    Aber ohne das alles jetzt künstlich hochschaukeln zu wollen ist es, wie du schon geschrieben hast, auch davon abhängig welchen Lauf die Haupthandlung noch nehmen wird. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht daran, dass die KG's der SHB aufgehoben werden. Ein Umbruch auf Regierungs- und damit auch auf Marineebene ist zwar auch in meinen Augen eine sichere Sache, aber ob das gleich zu solch doch drastischen Maßnahmen beiträgt?
    Möglich wäre es, aber ob es mir gefallen würde weiß ich nicht. Pirat bleibt Pirat. Ein Gesetzloser eben. Das Kopfgeld aufzuheben würde das Konzept in meinen Augen ad absurdum führen. Eine Narrenfreiheit vielleicht schon eher. Dass man einfach in eine andere Richtung schaut, wenn die SHB mal zufällig auftaucht, aber auch dann gilt es vor der Bevölkerung ja immernoch einen Schein zu wahren. In meinen Augen auch nicht das Wahre...

    All das beinhaltet aber natürlich viele wenn, falls, würde, hätte und eventuells.
    Es gibt dutzende Möglichkeiten die es begünstigen könnten oder eben nicht.
    Die Revos, die neue Regierung, die Reaktionen der Öffentlichkeit, was kommt ans Licht und was nicht und in dem Zusammenhang eben auch Morgans...
    Möglich ist dahingehend wohl alles.

    Ich möchte aber auch gar nicht ausschließen, dass sich die SHB eines Tages wirklich aufteilt und jeder seinen Weg geht. Eine Crew wie Whitebeard sie hatte, der bis zum Tode das Meer seine Heimat nannte, muss die SHB nicht zwangläufig werden/sein. Aber beim besten Willen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Luffy sein Piratendasein so schnell an den Nagel hängt, nur weil er das One Piece dann irgendwann gefunden hat. Der Junge lebt und liebt das Abenteuer und in seinen Augen wird es da noch so einiges geben, dass er erleben möchte.

    Was die Träume der anderen Crewmitglieder betrifft: Sicher mögen einige der Träume zu der Zeit vielleicht erfüllt sein. Andere aber eventuell nicht. Allein für Nami würde es sicher noch vieles zu entdecken/zeichnen geben. Gleiches gilt für Lysop. Ob Sanji den All Blue findet ist auch noch nicht sicher (auch wenn man davon ausgehen kann) und selbst bei Chopper würde ich kein Haken hinter den Traum setzen, nur weil er Raftel mit der SHB erreicht hat. Ich glaube kaum, dass Zoro, Franky oder Robin zum Abschied winken, nur weil sie dann vor allen Anderen am Ziel ihrer Träume sind. Alles andere würde mir persönlich eben einfach nicht schmecken.

    Aber ja.. wenn es dann vielleicht irgendwann mal zu so einer Trennung kommen würde, nach vielen weiteren Abenteuern und so weiter, dann könnte auch ich mir diverse genannte oder auch nicht genannte Szenarien vorstellen. So auch bei Zoro, der dann doch irgendwann zu seinen wahren Wurzeln zurückkehrt. Vielleicht sogar mit Koshiro/Denjiro im Schlepptau.

    LG
  • Monkey D. RobZen schrieb:

    Auch war das Sabaody Archipel, so behaupte ich es einfach mal, sicher nicht seine Heimatinsel von der er stammt.
    Mag alles stimmen und dennoch handelt die Marine / Regierung noch immer nicht, obwohl man mittlerweile ganz genau weiß, wo sich der dunkle König aufhält. Untergetaucht ist er dort, geblieben ist er aber ebenso dort, selbst nach seinem Scharmützel mit Borsalino, wodurch sein Inkognito Status nicht mehr aktiv ist.
    Garp sagte in diesem Zuge einst, als der Krieg mit der WBB bevorstand, dass sich die Marine nicht mit zwei Legenden gleichzeitig anlegen könne. Deswegen ließ man Rayleigh dort verweilen. Doch selbst nach dem Krieg - und dem Wiederaufbau des MHQ - macht man augenscheinlich keine Anstalten ihn dingfest zu machen. Vielleicht, weil man andere Prioritäten hatte (aktuell ist dem gewiss so, bedingt durch die Reverie und ihre möglichen Nachbeben). Vielleicht aber auch, weil man weiß, dass er keine wirkliche Gefahr mehr darstellt. Wobei ich das bei einem Sakazuki als Großadmiral nicht so recht glauben kann, der in dieser Hinsicht doch sehr radikal ist. Nichtsdestotrotz kann Rayleigh scheinbar einfach weiter auf dem Archipel verweilen, ohne dass die Marine ihn dort behelligt. Warum auch immer das so ist. Der Gedanke, dass dies auf seinen Ruf und seinen (ehemaligen) Status zurückzuführen ist, liegt allerdings sehr nahe, imo.

    Deswegen sehe ich da bei Zorro auch kein weiteres Problem, weil er - in dem Falle einer Auflösung der SHB und seinem Niederlassen auf Wa No Kuni als Daimyo von Ringo - in diesem Kontext genau denselben Status inne hätte, den auch Rayleigh hat. Ehemalige, rechte Hand des Piratenkönigs. Und noch dazu bester Schwertkämpfer der Welt. Hinzu kommt auch noch, dass Wano am Ende des Arcs vielleicht seine Grenzen öffnen wird, es jedoch offen bleibt, in welchem Bezug sie dann später zur (neuen) Regierung stehen wird. Ich könnte mir bspw. durchaus vorstellen, dass die Samurai zwar Handel mit anderen Nationen betreiben werden, sich ihre jahrhundertelange Unabhängigkeit allerdings auch erhalten wollen und sich das Land deswegen nicht offiziell unter die Flagge einer Regierung stellen wird oder will. Auch dies würde mit dazu beitragen, dass sich Zorro bei seinem Ruhestand keine großen Sorgen machen müsste, da der Ruf der Samurai ihnen weiterhin vorauseilt und wir teils ja auch schon gesehen haben, dass der nicht nur auf Ryuma zurückzuführen ist, sondern auch nicht ganz unbegründet existiert.

    Was die Erfüllung der Träume der SHB anbelangt, so sagte ich ja auch, dass sich die SHB - wenn überhaupt - nur dann auflöst, wenn jeder Einzelne sein Ziel auch erreicht hat. Bei Ruffy, Zorro, Robin, Brook und auch Sanji - bei ihm bin ich eigentlich ziemlich sicher, dass es auf eine Sprengung der Redline (und ggf. des River Mountains) hinausläuft, um den Allblue zu erschaffen, womit auch dieser Traum eng mit der Enthüllung der wahren Geschichte verknüpft wäre - wäre dies wahrscheinlich schon nach dem Ende der Haupthandlung möglich. Vielleicht auch bei Lysop, denn sein Traum lässt mit Abstand den größten Interpretationsspielraum zu, liegt es doch an ihm selbst zu entscheiden, wann er endlich zu dem tapferen Krieger der Meere geworden ist, der er immer sein wollte.

    Aber das ist ja das Schöne an einem Epilog. Man kann binnen weniger Seiten einfach mehrere Jahre problemlos verstreichen lassen, hier und da einzelne, inhaltlich passende, Panels einstreuen und so dann auch hinter Nami's, Franky's und Chopper's Traum einen Haken setzen. Dann setzt sich Zorro eben nicht schon mit 21 in Ringo zur Ruhe, sondern vielleicht erst mit 25. Oder sogar erst mit 30. Da gibt es wirklich grenzenlose Möglichkeiten, um zu gewährleisten, dass die SHB auch nach dem Ende der Haupthandlung noch das eine oder andere Abenteuer erleben kann, und sich dennoch später alle an den Rückzugsort zurückziehen können, den Oda - in meinen Augen - für sie immerzu vorbereitet. Was bei Zorro aktuell wohl Wa No Kuni, Ringo, zu sein scheint.

    All dies setzt aber natürlich auch voraus, dass Zorro tatsächlich der rechtmäßige Daimyo von Ringo ist, was noch längst nicht fix ist. Ich erachte dafür die Wahrscheinlichkeit zwar als äußerst hoch, würde es mir auch persönlich sehr wünschen, wenn seine familiären Wurzeln - möglichst auch auf die beschriebene Art und Weise - in Wano liegen würden, bestätigt ist davon aber auch noch nichts. Deswegen gilt es hier auch erstmal noch abzuwarten, welche Enthüllungen der Flashback diesbezüglich sonst noch bereithalten wird, imo.

    Was ich eigentlich nur sagen will: Deine Idee vom Ende muss sich nicht zwangsläufig mit meiner Idee beißen. Ein Kompromiss aus beiden ist durchaus im Bereich des Möglichen, da ein Epilog diesbezüglich eigentlich nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bietet.
    Was mir persönlich aber einfach nicht schmecken würde, wäre eine SHB, die feuchtfröhlich und voller Tatendrang in den Sonnenuntergang segelt. Das ist irgendwo das Klischee schlechthin. Und das würde mir einfach gar nichts geben.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

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  • @OneBrunou:
    Ich halte einen Epilog, wie du ihn beschrieben hast, durchaus im Bereich des möglichen. Nachdem jeder Strohhut seinen Traum verwirklicht hat, endet das Leben der Strohhüte ja nicht. Insofern erwarte ich von Oda eigentlich nach dem Ende der Main-Story einen kleinen Timeskip, in dem er dann zeigt, was anschließend aus den einzelnen Strohhüten geworden ist.

    Bei einigen Strohhüten wurde ja bereits angedeutet, in welche Richtung ihr weiteres Leben gehen könnte.

    Sanji hat sich beispielsweise auf der Fischmenscheninsel sehr wohl gefühlt. Bei Sanji könnte ich mir daher vorstellen, dass er entweder das Meerjungfrauen-Café übernimmt oder an der Meeresoberfläche ein neues Meerjungfrauen-Restaurant eröffnet. Nami wird ihn selbstverständlich heiraten und sich um die Finanzen kümmern.

    Bei Brook stelle ich mir vor, dass er als internationaler Musik-Superstar wieder auf Tour geht. Robin könnte ein neues Zentrum für Archeologie eröffnen. Chopper könnte zu seiner Mink-Dame nach Zou ziehen und sich dort um die Minks kümmern. Ruffy wird entweder hingerichtet oder heiratet Boa Hancock. Franky wird der neue Doctor Vegapunk und forscht. Und Lysop geht mit Sicherheit wieder zu Kaya zurück und heiratet diese.

    Einzig für Zorro gab es bislang noch keinen vernünftigen Platz auf der Welt. Ich könnte ihn mir als Daimyo von Ringo aber sehr gut vorstellen.

    Um nochmal zurück zum Kapitel zu kommen: Das Design von Oden gefällt mir gut. Die Landschaftsbilder von Wano waren wunderbar gezeichnet. Auf den Flashback habe ich jedoch absolut keine Lust, da mich Wanos Geschichte nicht im Geringsten interessiert. Ich hoffe daher, dass der Flashback nicht länger als 5 Kapitel gehen wird.
  • Es gibt trotz dieser doch recht interessanten Infos einiges was mir am Kapitel nicht gefallen mag.


    Als erstes misfällt mir die Darstellung der Hintergrundgeschichte von Oden. Besonders die Aufzählung der diversen "Heldentaten" von Oden wirkt wie eine sinnlose Aneinandereihung von Superlativen. Das ist mir schon beim ersten Teil des FB mit Roger sauer aufgestossen. Jeder (inklusive Roger) hat sich bei Oden angebiedert, als wäre er der Kapitän gewesen. Für mich wirkt diese Überzeichnung der Besonderheit Odens deutlich zu konstruiert und aufdringlich. Oda hätte mMn deutlich früher Infos über Oden einstreuen sollen, damit nicht der Eindruck entsteht, dass die Figur erst in der letzten Sekunde die Bühne betritt.


    Mir ist Das schon im Vergleich zwischen Marvel und DC sauer aufgestossen. Während Marvel seine Charaktere früh eingeführt und langsam miteinander verbunden hat, wirken die Helden bei DC zwanghaft zusammen gecastet und nicht freundschaftlich vereint. Und eben genau diesen Eindruck macht die bisherige Positionierung von Oden auf mich. Das riesige Vertrauen in seine Person und all die Lobhudelei sind bisher vollkommen unbegründet und bedürfen noch einiger Erklärung, bevor sie überhaupt wirken können. Und man mag mich pedantisch nennen, aber ich mag es nicht sonderlich, wenn die Erklärung der geschaffenen Tatsache folgt, statt ihr voran zu gehen, denn man ist immer darauf angewiesen, dass die folgende Darstellung die Einführung rechtfertigt. Und in OP gab es bisher eben keine Vorarbeit für den Charakter Oden. Gerade bei so einem zentralen und scheinbar extrem wichtigen Charakter, hätte eine Vorarbeit wie bei Don Flamingo mMn nicht schaden können.


    Und dann wird er uns gleich als "Herkules der Beliebtere", der im Alter von 6 Jahren bereits im Rotlicht-Milieu rumturnt und mit der Staatskasse Glücksspiel betreibt dargestellt. Wir haben zwar Ähnliches von Ace, Sabo und Ruffy zu sehen bekommen, aber wir haben es eben erlebt und nicht einfach als Auflistung hingeklatscht bekommen. Für mich wirkt Oden deswegen bisher so, als hätte Oda sich diesen Charakter erst vor kurzem ausgedacht und müsse ihn nun hastig in seiner Besonderheit und Position rechtfertigen.


    Dennoch finde ich den laufenden FB sehr spannend. Besonders die Darstellung von Oden, der auf den Gebeinen seines Freundes (?) sein Süppchen kocht und ein letztes Mal mit ihm "anstösst", gefällt mir. Hier wirkt Oden wie ein echter Pirat (Ronin), wenngleich ich die schmelzenden Frauen nicht sehr überzeugend finde. Aber na gut, ich bin ja auch keine Japanerin, deswegen checke ich das wohl nicht!


    Gibt es eigentlich zu dem Gesicht von Oden eventuell ein reales japanisches Vorbild aus der Filmgeschichte? Das würde mich zumindest nicht sonderlich wundern und irgendwie kommen mir die Gesichtszüge auch ein wenig vertraut vor.

    Auffallend fand ich auch den Hinweis darauf, dass Oden besonders gut im Steinschneiden gewesen sein soll, da wir ja von den Poneglyphen wissen, dass sie von den Kozukis geschaffen wurden. Wohin das noch führt bin ich gespannt!
  • Monkey D. RobZen schrieb:

    Aber ohne das alles jetzt künstlich hochschaukeln zu wollen ist es, wie du schon geschrieben hast, auch davon abhängig welchen Lauf die Haupthandlung noch nehmen wird. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht daran, dass die KG's der SHB aufgehoben werden. Ein Umbruch auf Regierungs- und damit auch auf Marineebene ist zwar auch in meinen Augen eine sichere Sache, aber ob das gleich zu solch doch drastischen Maßnahmen beiträgt?
    Möglich wäre es, aber ob es mir gefallen würde weiß ich nicht. Pirat bleibt Pirat. Ein Gesetzloser eben. Das Kopfgeld aufzuheben würde das Konzept in meinen Augen ad absurdum führen. Eine Narrenfreiheit vielleicht schon eher. Dass man einfach in eine andere Richtung schaut, wenn die SHB mal zufällig auftaucht, aber auch dann gilt es vor der Bevölkerung ja immernoch einen Schein zu wahren. In meinen Augen auch nicht das Wahre...
    Da möchte ich nur kurz einhaken, denn dass wär doch genau das Gegenteil von Ruffys Traum oder nicht? Kap 507: "Daraufhin antwortet Ruffy, dass er gar nichts bezwingen wolle, sondern dass er einfach glaubt, dass derjenige mit der meisten Freiheit in diesem gesamten Ozean würdig wäre, sich Piratenkönig zu nennen."

    Ich denke eher, die Weltregierung wird gestürzt, die Marine überarbeitet, die Gesellschaft aufgeweckt, die Wahre geschichte enthüllt wird und man erkennt, dass es durchaus "gute" Piraten gibt, die keine wilden Plünderer sind. "Pirat bleibt Pirat" ist ja jetzt schon nicht gegeben, da (bis "grade eben") mächtige Piraten als 7 Samurai fürs "Gute" gekämpft haben.
  • MyLoverSensei<3 schrieb:

    Mich interessiert mal, ob wir schon erraten können, wer die Person neben Krokus auf der Coverpage von Kapitel 631 ist? Oden kommt nicht infrage, da er nach Stand dieses Kapitels schwarze Haare aufweist genau wie Denjiro. Nekomamushi hat Krallen und keine normalen Hände, weshalb er hier in diesem Bild nicht infrage kommt, auch wenn Neku und Inu als Begleiter von Kozuki Oden mit auf Rogers Schiff segelten. Deshalb nehme ich an, dass Kawamatsu hier eher infrage kommt. Er trägt denselben japanischen Strohut mit dem schwarzem Muster auf der Spitze und die Haarfarbe sind auch identisch. Es ist anzunehmen, dass Oden nicht alleine auf Rogers Schiff mitsegelte, sondern einer seiner Retainer mit dabei gewesen sind. Kawamatsu kommt infrage und somit kennt er auch Krokus.
    i.redd.it/sjkpzpb4hs111.jpg
  • B_o_n_C_u_r_r_y schrieb:

    Immer her mit Flashbacks, vor allem wenn sie so wichtig sind! Ich vermute auch wie die meisten auf Reddit, das der Flashback wohl lange gehen wird.
    Ich greife das hier mal kurz auf, weil mir beim erneuten Lesen des Kapitels doch eine Kleinigkeit ins Auge gesprungen ist, bei der ich mich wundere, wieso sie mir nicht früher aufgefallen ist. Etwas, was diesen Gedanken - mMn - untermauert.

    Sukiyaki übergibt an seinen Diener einen Zettel, auf dem das englische Wort "disowned" zu sehen ist, was so viel heißt wie verleugnet oder verstoßen. Den soll er an Oden weiterreichen.
    Nun wissen wir auch, dass der Flashback vor 41 Jahren ansetzt und uns den 18-jährigen Oden näher bringt. Einem jungen, aufbrausenden Mann, der völlig unbekümmert in den Tag hineinlebt, ständig versucht das Land zu verlassen und auch sonst eigentlich nur für Ärger sorgt. Aus Kapitel 920 wissen wir, dass eben dies jene Zeit ist, in der Oden von seinem Vater verstoßen wurde, was den späteren Daimyo von Kuri in eben jene, damals noch ungezähmte und gesetzlose, Region des Landes führte. Dort sorgte er dann für Frieden und Wohlstand, sorgte mit seinen Taten dafür, dass Kuri endlich aufblühen konnte. Dort traf er auch zum ersten Mal auf Ashura, der - nach seiner vermeintlichen Niederlage gegen Oden - diesem seine Loyalität zusicherte. Dadurch scheint sein Durst nach dem Leben außerhalb von Wano allerdings noch nicht gestillt worden zu sein, denn aus dem Gespräch zwischen Sengoku und Sakazuki in Kapitel 957 wissen wir, dass er zuerst bei der WBB und später dann bei den Rogerpiraten anheuerte (von letzteren gab es ja auch schon einen kurzen Ausblick).

    Spinnen wir das Ganze also mal weiter: Kuri bändigte er, wurde dort Daimyo noch vor seinem 20. Lebensjahr. Aktuell spielt der Flashback 41 Jahre vor der Haupthandlung, nach den Ereignissen rundum Kuri springen wir wohl ca. 2 Jahre voraus. Ich spekuliere diesbezüglich jetzt allerdings mal auf 3 oder noch ein paar mehr Jahre, denn: Vor 38 Jahren wurden die Rocks vernichtend geschlagen, was u.a. dazu führte, dass sich Whitebeard, Kaido und Big Mom selbstständig machten und über die Jahre hinweg zu Kaisern heranreiften.
    Imo liegt der Verdacht damit zum einen nahe, dass Oden's Gier nach der unendlichen See noch immer Bestand hatte, zum anderen scheint es damit aber auch im Bereich des Möglichen zu sein, dass er tatsächlich zur ersten Besatzung der WBB gehörte. Es bietet sich hier also nun auch die Möglichkeit, um kurze Einblicke in die Anfangszeit dieser späteren Weltmacht zu offenbaren.

    Nach seiner ersten Reise muss er dann irgendwann auf Toki getroffen sein, mit der er sich vermählte und ihre beiden, gemeinsamen Kinder zeugte. Als Momonosuke schätzungsweise 4 und Hiyori 2 Jahre alt war, kam dann offenbar Roger zu ihm, womöglich sogar auf Empfehlung Whitebeard's, waren die beiden zu dieser Zeit doch keine Feinde (mehr), sondern vielmehr freundschaftliche Rivalen, und überredete ihn dazu seine kleinen Kinder für (un)bestimmte Zeit zu verlassen, um mit ihm die Geheimnisse dieser Welt - in erster Linie also die Inschriften der Porneglyphen - zu enthüllen. Dass er sich dazu hat überreden lassen müssen, könnte eventuell auch an einer seiner Aussagen aus Kapitel 958 fest gemacht werden ("I'm glad that I came with you, Roger."). Das klingt nicht unbedingt so, als wäre diese Initiative von ihm ausgegangen.
    Dieses Mal reiste er also nicht mehr aus purem Eigeninteresse, sondern weil er sich dadurch womöglich selber neue Erkenntnisse über seinen Clan versprach, war es doch die Kouzuki Familie, die die Porneglyphen einst überhaupt erst erschaffen hat. In Kapitel 959 erfahren wir indes, dass die Isolation von Wano ebenfalls eng mit dem Kouzuki Clan verbunden ist. Der Verdacht liegt hier nahe, dass diese Erkenntnis aus seiner letzten Reise mit Roger resultierte, wodurch in ihm letztlich auch die Überzeugung wuchs, dass es seine Verpflichtung, die Verpflichtung seines Clans und seiner Kameraden, sei dies endlich zu ändern und die Grenzen von Wano zu öffnen.

    Das war jetzt eigentlich wieder bedeutend mehr, als ich eigentlich plante zu schreiben, kurz gesagt geht es mir eigentlich nur um Folgendes: Oda hat viele Panels, viele Aussagen und viele kurze Einblicke präsentiert, die einen überaus ausführlichen Flashback bzgl. Oden fast schon unumgänglich machen. Er hat hier unfassbar viele Baustellen geöffnet, dass es mir persönlich einfach schwer fällt mir vorzustellen, dass er die binnen 5~ Kapiteln allesamt behandeln und schließen will. Selbst wenn er nicht alles - wie eben die Reise mit Whitebeard oder die Reise mit Roger - in aller Ausführlichkeit schildern wird, so gehe ich derzeit doch fest davon aus, dass man auch hierzu konkrete Einblicke erhalten wird. Der von Oda gewählte Zeitpunkt in Oden's Leben - zu seinem 18. Lebensjahr - ist von ihm mit Sicherheit nicht grundlos gewählt worden.
    Hinzu kommen ja noch diverse andere Dinge, über die der Flashback aufklären kann und voraussichtlich auch wird. U.a. bspw. auch Toki's Herkunft, Oden's Beziehung zu dem Shimotsuki Clan, in diesem Kontext ggf. eben auch weitere Enthüllungen bzgl. Denjiro / Koshiro und vermutlich auch Zorro etc. pp. Nicht zu vergessen natürlich Oden's Tod durch Kaido und Orochi.

    Ich für meinen Teil gehe jedenfalls schon fast so weit und behaupte, dass Oda locker die Hälfte des dritten Akts für diese historischen Einblicke verwenden wird. 10 - 20 Kapitel sind hier dicke drin und ich glaube schon, dass wir uns darauf einstellen können. Manch einem würde das womöglich nicht gefallen, mir hingegen würde das unfassbar gut zusagen. Zum einen deshalb, weil Oda Flashback's einfach drauf hat und ich mich wirklich immer auf die Dinger von ihm freue, zum anderen aber auch, weil mich - so sehr ich in den ersten zwei Akts auch meine Probleme mit dem Arc hatte - die lauernde Geschichte des Landes, übrigens auch bzgl. Ryuma, zu dem ich mir auch noch die eine oder andere Enthüllung erhoffe, einfach schon seit Anbeginn brennend interessiert hat. Und dieses Interesse wuchs mit jedem weiteren Bruchstück, das uns Oda zur jüngeren Historie von Wa No Kuni beschert hat.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Ich weiß nicht, ob es hier schon geschrieben wurde, daher bitte ich um Entschuldigung, sollte dem so sein.

    Ich finde den Gedanken, dass Koshiro in Wahrheit Denjiro ist, sehr überzeugend. Die einzige Lücke in dieser Theorie sind die unterschiedlichen Charaktere der beiden Figuren. Koshiro ist der weise Mentor von Zorro während Denjiro ein Trickster und Schwindler war. Aber diese Lücke könnte durch die uns immer noch unbekannte Mutter von Kuina geschlossen werden: Sie könnte aus Denjiro Koshiro gemacht haben.

    Ich fände es aber besser, wenn das Wado-Ichji-Monji tatsächlich das Schwert von Koshiro war, da der Umstand, dass Zorro von Anfang an der rechtmäßige Eigentümer wäre, die emotionale Übergabe an diesen entwerten würde.
    Dies würde dann auch dazu führen, dass Zorro symbolisch den Platz seines Meisters als einer der Retainer einnimmt. Selbstverständlich nur für den Wano Kuni Arc.

    Gegen die Theorie, dass Koshiro Zorro in den Eastblue gebracht hat, spricht mE, dass Zorro erst später in Shimotsuki aufgetaucht ist und vorher herumgezogen ist und andere Dojo bekämpft hat.
    Nichtdestotrotz könnte Zorro trotzdem aus Wano Kuni stammen und ein Nachfahre des Shimotsuki-Klan sein, was mich auch überzeugt!


    @OneBrunou

    Ist tatsächlich nur ein Anime-Filler! Habe es daher durchgestrichen!
    Dann passt auch mE die Theorie, dass Koshiro/Denjiro Zorro in den Eastblue gebracht hat!
    "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

    -Monkey D. Ruffy

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  • Malakiel schrieb:

    Gegen die Theorie, dass Koshiro Zorro in den Eastblue gebracht hat, spricht mE, dass Zorro erst später in Shimotsuki aufgetaucht ist und vorher herumgezogen ist und andere Dojo bekämpft hat.
    Meines Wissens nach kam das allerdings nur im Anime vor. Der Flashback in Kapitel 5 von Zorro steigt direkt im Dojo von Koshiro ein. Somit hätten wir davor 10 Jahre als Lücke, die Oda noch immer frei füllen kann. U.a. mit einer Flucht von Denjiro / Koshiro aus Wano, gemeinsam mit Zorro und Kuina.

    Wenn ich dazu allerdings etwas übersehe oder vergessen habe, wäre ich für die Kapitelangabe dankbar.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Das war seit langem mal wieder ein Kapitel das ich wirklich gerne gelesen habe. Man kann über die Qualität von OP nach dem ZS viel sagen, aber FB kann Oda einfach. Zumal er hier ja auch eine Steilvorlage hat. Oden ist ein wirklich interessanter Charakter, jetzt nicht nur was seine Polizeiakte angeht sondern auch wie er präsentiert wird. Als jemand, der quasi die gleiche Fähigkeit hat wie Ruffy: Überall Verbündete zu finden. Ich versteh nur nicht ganz wieso aus Odens Gesicht so ein Geheimnis gemacht wurde. Man hätte fast glauben können es ist ein bekannter Charakter.

    Das Kapitel an und für sich ist gut, jetzt nichts weltbewegendes aber nett zu lesen. Im Grunde haben wir diese Formel schon öfters gesehen: Kin'emon und die anderen Samurai sind ziemliche Rabauken waren und sind eher mit Kleinkriminalität beschäftigt als eine Samuraiausbildung durch zugehen. Oden als starker, charismatischer Anführer der einen eigenen Kopf besitzt. Eine Katastrophe (Das riesige Schwein), das wahrscheinlich dazu führen wird das sich die Truppe langsam so formt wie wir sie kennen. Ist jetzt nichts neues aber man muss das Rad ja auch nicht jedesmal neu erfinden.

    Alles in allem gutes Kapitel.
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...