Kapitel 961 - "Der Vorfall mit dem Gott des Berges"

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  • berbo schrieb:

    Auch braucht kein Gegner (außer Kaido und Worst-Generation) für mich eine komplizierte Hintergrundgeschichte.
    Finde da kommt es darauf an, wie Oda es umsetzt. Gerade im Dress Rosa Arc waren ein paar gute Hintergrundgeschichten dabei, die die Charaktere in einem anderen Licht gezeigt haben, vor allem Baby 5 und Senor Pink haben mir da sehr gut gefallen.

    Was das Kapitel angeht: Es ist eigentlich genau das passiert was sich wahrscheinlich jeder schon gedacht hat, daher war es weder besonders gut noch besonders schlecht.
  • Ich bin bei diesen Flashback Kapiteln immer sehr unsicher wie ich sie bewerten soll.

    Zum einen brauchen wir gerade zu Oden Hintergrundinfos und auch nicht nur in 2-3 Panneln, sonst wäre der Charakter ja ziemlich flach und das wäre dann wieder ein großer Kritikpunkt. Aber auf der anderen Seite ist in Zeiten in denen wir kurz vor einem großen Konflikt stehen es fast schon langweilig und ärgerlich solche Kapitel zu lesen da man wissen will wie es dort weiter geht.

    Ich hoffe, dass der Flashback bald endet, auch wenn ich die Geschichte mit Oden eigentlich gut finde.
    Metal will never die!
  • berbo schrieb:

    Was mich die letzten Jahre stört ist, dass ich alles etwas überladen finde. Seit dem Dress Rosa Arc ist es für meinen Geschmack einfach zu viel geworden.
    Zwar finde ich die Geschichten und Personen allgemein nicht schlecht, darum lese ich ja auch noch. Nur zieht sich das ganze Werk ins Unendliche.

    Vor dem Time Skip standen nur wenige Personen im Fokus in einem Arc. Inzwischen gibt es pro Arc ungefähr 50 eingeführte Personen, wovon auch einige genauer durchleuchtet werden..
    Zumindest ich sehe es nicht als nötig an von jeden Retainer die Hintergrundgeschichte zu erfahren..
    Auch braucht kein Gegner (außer Kaido und Worst-Generation) für mich eine komplizierte Hintergrundgeschichte.

    Es wird sich für meinen Geschmack zu lange mit zu vielen Personen aufgehalten, die nach dem Arc wahrscheinlich keine Rolle mehr spielen werden.
    Früher hat eigentlich jedes Kapitel von den Strohhüten gehandelt. Meist sogar von allen. Auf Wano hingegen ist dafür keine Zeit und sehen wochenlang so gut wie gar nichts von Ihnen, da die Zeit für anderes "draufgeht".
    Ja, spätestens seit dem DR-Arc wirkt OP überladen anhand der vielen Figuren.
    Aber die Geschichte befindet sich seit der NW an einem Punkt, an dem diese viele Figuren benötigt werden, um ein entsprechendes Ende zu erreichen. Denn während man sich in der 1. Hälfte der Grandline jeden Arc fast einzeln und separat betrachten konnte, ist seit der NW eine zusammenhängende Geschichte zu erkennen, die sich wohl von PH bis zum Ende durchziehen wird. Sich also nur noch größtenteils auf die SH zu fokussieren funktioniert einfach nicht mehr.
    Die Gegner nehmen zahlenmäßig ganz andere Größen an als noch vor dem Timeskip. In der NW gibt es nur noch die creme de la creme an Gegnern (namentlich die Yonko und Marine/WR). Diese haben sich auf Grund der vielen Jahre nun mal eine gewisse Gruppengröße und -stärke angeeignet. Und da sich die SHB nicht mehr um alle Gegner kümmern kann braucht man Verstärkungen um dies realistisch und glaubwürdig rüber zu bringen.
    Daher werden halt diese ganzen Figuren eingeführt und brauchen dementsprechend auch einiges an Screentime um nicht nur als 2 dimensionale Pappaufsteller zu wirken. Die führt als zur eine Streckung der gesamten Geschichte. Auf DR hat Ruffy seine Flotte bekommen, diese wird, nachdem sich Wano geöffnet hat, durch die Samurai und die Minks noch vergrößert. Auch werden sich wohl die Riesen aus Elban noch mit anschließen und wer weiß, wer sich noch anschließen wird.
    All die Figuren, die seit der NW ausführlich vorgestellt werden, und in der Gegenwart noch leben, werden zum Ende der Geschichte noch eine wichtige Rolle einnehmen. Daher müssen sie entsprechend vorgestellt werden.

    Mir wäre es zwar auch lieber, wenn Oda sich mehr auf die SH konzentrieren würde. Wenn nur die SH am Ende dafür sorgen, dass sich alles zum guten wendet. Denn dadurch würde sich zeigen, wie stark diese kleine Piratenbande eigentlich wirklich ist. So, wie sich aber die Geschichte entwickelt, kann man es nicht glaubwürdig rüberbringen, dass eine, Stand jetzt, 10 personenumfassende Crew die Welt auf den Kopf stellt und ändern wird.
    Daher kommen halt die ganzen Nebenfiguren, die explizit vorgestellt werden.
  • Ich kann mich dem Ton hier derzeit nur bedingt anschließen, da ich einfach sehr froh darüber bin, dass uns der Flashback nicht nur Oden, sondern auch Kinemon, Denjiro, Yasuie, Orochi und voraussichtlich auch noch die anderen Retainer, sowie womöglich auch noch Unbekannte wie etwa Shimotsuki Ushimaru, näher bringt.
    Insbesondere bei den Retainern freue ich mich, dass sie in diesem Flashback mal etwas mehr Durchleuchtung erfahren, fehlte mir beim Großteil von ihnen doch bisher jeglicher Bezug. So begleitet uns Kinemon bereits seit Punk Hazard, doch warm geworden bin ich bis heute noch nicht mit ihm. Die Rolle als Leader und Strippenzieher der Allianz, konnte ich ihm bis heute noch nicht abnehmen, weil er in den anderen Arcs, in denen er bisher dabei war, eigentlich immer nur Anhängsel war und wenig geleistet hat, was ihn für diese Rolle prädestiniert hätte. So erhoffe ich mir nicht nur, dass er in diesem Flashback endlich die Tiefe erhält, die er dringend benötigt, sondern auch, dass uns Oda seine Qualitäten zeigt, die er über die Jahre entwickelt hat und die ihn eben für seine aktuelle Rolle vorbereitet haben.
    Durch Denjiro könnte indes eine engere Verbindung zwischen Wa No Kuni und Zorro hergestellt werden, weswegen ich mir auch von ihm noch mehr Screentime wünsche. Durch Yasuie kann der Bezug zwischen dem Kouzuki Clan und dem Shimotsuki Clan erläutert werden. Durch Inu und Neko können wir den Ursprung konkreter ergründen, der zur engen Verbundenheit zwischen Kouzuki Clan und Minks Tribe geführt hat. Kawamatsu hat bereits etwas Tiefgang erfahren gehabt, durch seine Verbindung mit Hiyori, weswegen ich von ihm in diesem Flashback jetzt nicht allzu viel erwarte. Bei ihm gehe ich jedoch einfach mal davon aus, dass Oden auf ihn irgendwann in absehbarer Zeit trifft, wenn er sich wieder ans Meer begibt. Auch zu Kiku, Kanjuuro und Raizou erwarte ich kurze Einblicke, hätte bei ihnen allerdings wahrlich nichts dagegen, wenn sich Oda bei den dreien kurz fassen würde, sind sie doch, mMn, die drei Retainer, die mit am "Entbehrlichsten" wären. Und durch Ashura werden wir indes wohl weitere Eindrücke davon erhalten, wie gespalten das Land einst womöglich war, trieb er sich doch im gesetzlosen Kuri herum, das erst von Oden gebändigt werden konnte. Dies wird ein essentieller Bestandteil von Oden's Entwicklung sein, wird er dadurch doch zum ersten Mal lernen müssen, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Als Daimyo von Kuri.

    Imo bietet der Flashback einfach unfassbar viel Potenzial, das ich jetzt auch gerne in seiner Gänze ausgeschöpft sehen möchte. Und das betrifft nicht nur die bekannten Figuren, sondern auch die Historie des Mangas. Bezüge zu den Rocks, zu den Rogerpiraten, zur neu gegründeten WBB, aber auch zu den Porneglyphen, dem vergessenen Königreich, der einstigen Verbindung zwischen jenem Reich und Wano, dem Grund für die Isolation von Wano (bei der die Kouzuki Familie ja eine Schlüsselrolle gespielt hat) uvm. sind hier möglich und wahrscheinlich. @-Bo- hat es diesbezüglich auf den Punkt gebracht: Oda hat sich für Wano so viel vorgenommen, so viele Figuren eingeführt, so viele Geschichten angeschnitten, so viele Verbindungen gestrickt, dass er zu diesem Land eigentlich problemlos einen eigenen Manga zeichnen könnte. Und ich kann durchaus verstehen, wenn einigen dies zu viel ist. Absolut. Auch ich gehöre bekanntlich zu denen, die sich lieber wieder mehr Fokus für die SHB wünschen würden, der ja spätestens seit Dress Rosa doch sehr stark abhanden gekommen ist.

    Nichtsdestotrotz fasziniert mich das, was Oda hier mit Wano begonnen hat. Mir graut es vor dem 4. Akt, auch das ist kein Geheimnis. Einfach weil die ganze Geschichte droht in einem absoluten Overkill zu implodieren. Kaido und Big Mom als vereinte Front gegen die Allianz zwischen SHB, SN und Samurai? Erscheint mir irgendwo immer noch zu unausgewogen zu sein. Auch hier kann der Flashback weitere Abhilfe schaffen und u.a. die Entwicklung der Retainer untermauern, durch die man womöglich wieder in dem Glauben gestärkt werden könnte, dass die Allianz doch nicht so chancenlos ist, wie es zurzeit scheint.
    Doch auf Wano selbst, auf die Samurai und deren Geschichte, habe ich mich wirklich sehr lange gefreut. Vielleicht liegt auch darin der Grund, aus dem ich jedes Kapitel zur Vergangenheit von Oden in vollen Zügen genießen kann. Weil ich in jedem Panel spüre, dass es Oda genauso ging. Immerhin ist dies der Arc, den er schon von Anbeginn des Mangas im Kopf hatte. Während man in den ersten beiden Akten - mMn - sehr gut gemerkt hat, dass der Arc bisher nicht ganz so verlief, wie er es ursprünglich gewollt hat (Quelle), merkt man jetzt, dass er endlich die Geschichten erzählen kann, die er von Anfang an erzählen wollte.

    Was dem Flashback imo sehr zu gute kommt ist eben, dass hier am Horizont keine zwei Yonkou lauern (auch wenn hier natürlich das Bündnis zwischen Kaido und Orochi am Ende der Ereigniskette stehen dürfte), sondern dass sich der Autor hier voll auf die kleinen Momente fokussieren kann. Er kann die Geschichte eines Landes, das eine ganz zentrale Rolle in der Vergangenheit, der Gegenwart und mit großer Wahrscheinlichkeit auch der Zukunft, spielt, ausführlich ergründen und uns damit die Bedeutung, die diese Nation für die Welt von One Piece hat, eindringlich präsentieren.
    Denn mMn ist Wano keine Insel wie jede andere, die die SHB bisher besucht und errettet hat. Hinter Wano steckt bedeutend mehr. Oda hat Wano zu einem ganz zentralen Fixpunkt seiner Handlung auserkoren - nach Raftel vielleicht gar zum Bedeutsamsten- an dem viele, verschiedene Handlungsstränge zusammenlaufen. Dies wird u.a. auch durch Kapitel 957 noch einmal untermauert, in dem Sengoku sich auch genau darauf, indirekt, bezieht ("Well, doesn't it seem like Wano is a common factor for all these Big Shots? It's a bit too much of a coincidence ... Don't you think, Sakazuki?"). Und genau so zieht Oda jetzt auch den Flashback auf, der sich zwar primär um Oden drehen dürfte, aber andere, wichtige Aspekte hier gewiss nicht vernachlässigen wird. Das schließt andere Figuren von Wano ein, ggf. aber auch solche von außerhalb - wie womöglich eben Roger - und welche Rolle dieser, bzw. dessen letzte Reise, letztlich dabei gespielt hat, dass Oden unbedingt die Grenzen von Wano öffnen wollte. Imo ist es fast schon zu offensichtlich, dass dies eng mit den Porneglyphen, der wahren Geschichte und dem antiken Königreich zusammenhängen wird. Alle Details dazu werden wir hier aller Voraussicht nach zwar nicht erfahren, allerdings glaube ich auch nicht, dass Oda diese Gelegenheit ungenutzt lassen wird, um uns nicht zumindest erste, wirklich konkrete Indizien bzgl. all dieser Unbekannten zu liefern. Auch dafür halte ich den aktuell laufenden Flashback für nahezu prädestiniert.

    Wie gesagt, ich kann jeden absolut verstehen, dem Kapitel wie dieses zu viel und im Kontext des Gesamten womöglich auch zu schleppend sind. Ich persönlich freue mich allerdings sehr darüber, dass sich Oda die Zeit dafür nimmt dieses Land, sowie ihre wichtigsten - aktuellen, wie ehemaligen - Bewohner näher zu schildern, dem Ganzen damit mehr Tiefgang zu verleihen, um uns als Lesern auch klar zu vermitteln, dass Wano das bedeutsamste Land ist, auf dem die SHB bisher gelandet ist. Meinetwegen darf es die nächsten Wochen und Monate also gerne weiter in diesem Tempo laufen, genieße ich diesen Ausflug in die Vergangenheit des bis dato geschichtsträchtigsten Landes von One Piece doch in vollen Zügen.
  • Ich finde es witzig, dass wieder gemeckert wird, obwohl der FB gerade mal zwei Kapitel lang läuft. Warum jetzt hier wieder Oda‘s Gesamtwerk kritisiert wird, verstehe ich auch nicht , zumal es erstens nichts mit dem Kapitel zu tun hat und zweitens habt ihr doch den entsprechenden „ Was gefällt euch nicht an OP“ Thread.
    Das in diesem Kapitel nicht viel passiert ist bzw das Geschehene vorherzusagen war, streite ich nicht ab. Im gesamten Lesefluss des FB fällt dieses Kapitel wahrscheinlich nicht mehr so negativ auf. Das interessanteste war für mich Orochi der anscheinend für Yasui gearbeitet hat. Bin gespannt wie er auf Kaidoo traf. Er scheint ja auch aus armen Verhältnissen zu stammen.
    Ich kann nur sagen genießt den FB , denn Oda wird uns bestimmt noch Infos für das Ende von One Piece liefern.
  • Und weiter geht es mit dem Flashback von König Kyros... ach ne warte das war ja der Wano Arc. Ich meinte Shogun Oden. Selbe Geschichte, anderer Name!

    Das wird wohl einer der längsten und überflüssigsten Flashbacks in ganz One Piece. Oden ist jetzt schon eine so ausgelutschte und marginale Person, seine ganze Funktion für die Main Charaktere (und das sind kein Holdem oder Oshiruku und wie sie alle heißen) ist bekannt. Seine Hintergrundgeschichte konnte man sich vorstellen. Er beeindruckt eben jeden heulenden "Samurai", bekommt Anhänger und wird von Orochi verraten, irgendwie kennt Orochi Kaido und der haut alle um nachdem Rocks abgemurkst wurde.

    Oden ist das typische Mittel für Dramatik. Er hat einen Einfluss gehabt auf Kinemon und Großkopf-Ninja und die sind nun Momo unterstellt welcher wiederum Ruffys Alliierter ist.

    Orochis Story auf der anderen Seite kommt mir fast so vor wie die von Blackbeard! Ein angeblicher Nobody nistet sich ein und betrügt zum Schluss seinen Lehnsherren/ Kapitän/König/ Was-auch-immer um einen Vorteil, meistens um die Politische Position, wie auch in diesem Falle zu erlangen.

    Was ich hier nicht sehen will sind weitere 8 Chapter Flashbacks in denen jeder Oshiruku seine eigene Erleuchtung bekommt, in der es darum geht wie großartig und badass Oden sein soll. So werden wir nämlich nie fertig.

    Auch wäre es hier unvorteilhaft wenn diese Rückblende in einem Cliffhänger endet in denen Kinemon und Co Oden das letzte mal sehen wie er gegen Kaido kämpft und dann finden sie sich in der Zukunft wieder. Das würde dann bedeuten das Kinemon und Momo doch nicht mit eigenen Augen gesehen haben wie er abgemurkst wurde, sondern ihr Erlebnis aus einer, sozusagen "aussichtslosen Lage" berichtet haben. Und wenn das passiert (und ich habe ein mieses Gefühl das es passiert) lebt Oden mit Sicherheit noch!

    Ein typischer Oda Move, der dieses Mal zum Desaster werden wird und das passt mir dem Wano Arc perfekt zusammen. Denn es ist ein DESASTER!
  • Ach wie schön. Der Laufbursche Orochi gehört zu seinem Meister Yasui. Was für eine ironische Wende des Schicksals! Ich weiß nicht, warum alle ein Problem mit dem Flashback sehen. Kann man nicht One Piece irgendwann auch genießen? Ja, das Pacing in One Piece ist eben lahm. Dafür kann kein anderer Manga One Piece in Liebe zum Detail und Komplexität übertreffen. Hätte Oda hier nur in 2 Kapiteln eine One-Man Show abgezogen und nur den Hintergrund von Oden beleuchtet, so wäre das meines Erachtens richtig langweilig. Ja, in diesem Kapitel bekommen wir keine Informationsbomben hineingepackt, sondern es wird der Moment beleuchtet, als Kinemon, Denjiro und Oden sich richtig kennengelernt haben. Genau solche Momente braucht eine Geschichte auch. Ansonsten würde sie nur oberflächlich wirken.

    Um ehrlich zu gestehen, habe ich Kinemon auch nicht wirklich früher gemocht. Der Kinemon im Flashback erscheint mir aber viel interessanter. Oda schafft es einfach richtig gut mit dem Flashback, seinen Charakteren etwas mehr Tiefe zu verleihen sowie er Kinemons Entwicklung präsentiert oder die Beziehung zwischen Yasui und Orochi thematisiert. Ich bitte Oda aber sehr darum, dass er Zorros Geburt bitte in dem Flashback auch zeigen soll. Den Bezug zu den eigentlichen Protagonisten des Mangas sollte man nicht verlieren.

    Ansonsten finde ich Oden gerade richtig cool und bin gespannt, wie atemberaubend seine Reise mit Roger oder sein Kampf gegen Kaido gewesen ist, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass Oda den Punkt mit Roger nicht mehr im Flashback behandeln wird. Er hat vor Kapiteln Odens Reise auf Rogers Schiff thematisiert, und ich fände jetzt merkwürdig, wenn er uns mehr über die Legende Roger verraten würde. Das halte ich für unwahrscheinlich, auch wenn wir natürlich alle gerne mehr von Roger sehen würden.

    Mein Fazit zum Flashback: Spannend, tiefgründig und interessante Charakterentwicklungen.
  • Nochmal um meine kleine Theorie aufzugreifen:

    Oden muss tatsächlich NICHT tot sein, aber tot geglaubt.

    Wir wissen, dass die letzte Szene welche Kinemon und Momo gesehen haben Oden gegen Kaido war. Gleich darauf wurden sie von Odens Frau in die Zukunft teleportiert.

    Eine Möglichkeit besteht darin das Oden in das brennende Schloss gerannt ist, seine Schwerter und Wertgegenstände fallen lassen hat und seine Frau hat sich und ihn in eine noch weiter entfernte Zukunft gebracht.

    Im Flashback von Kaido haben wir den Großbrand bereits gesehen, neben Kaido standen Denjiro und Shutenmaru. Beide könnten Kaido für Paar Sekunden aufgehalten haben und von Shutenmaru der damals Ashura hieß, ist das untertauchen bereits bestätigt. Höchstwahrscheinlich hat sich Denjiro auch eine neue Identität angeeignet oder hat Wano ganz verlassen.

    Das könnte erklären warum auch jeder denkt Oden sei krepiert. Momo und jeder andere hat auch ein Grab in Kuri bekommen! Der Fund der Leichen ist jedoch nie bestätigt worden!

  • Das neue Kapitel geht genau dort weiter, wo das letzte angefangen hat. Leider ist das Kapitel, für die Pause, nur mittelmäßig. Es nicht schlecht, aber Oda hat vor einer Pause auch schon bessere Kapitel abgeliefert.

    Was mir an dem Kapitel aber sehr gut gefallen hat, ist, dass Kinemon näher beleuchtet wurde und seine Verbindung zu O-Tsuru. Er möchte seinen Fehler, den O-Tsuru beinahe das Leben gekostet hätte, ausmerzen. Leider nur mit mäßigen Erfolg.
    Da Kinemon leider kläglich versagt hat, muss Oden eingreifen. Schade, dass Oden überhaupt keine Probleme mit dem Berggott hat und diesen nur mit einem einzigen Hieb besiegt. Da habe ich mir doch etwas mehr erhofft von einem Berg"gott". Natürlich weiß, dass es sich hier nicht wirklich um einen Gott handelt, Trotzdem konnte man bei so einem Namen mehr erwarten.
    Der junge Denjiro scheint wohl der Bartolomeo von Wano zu werden, so wie er Oden jetzt schon vergöttert. Auf jeden Fall gibt es doch jetzt schon einige Parallelen.

    Mit diesem Kapitel stellen sich mir schon wieder neue Fragen zu Oden.
    Wie wir gesehen haben, nimmt Oden die Ereignisse rund um den Berggott auf seine Kappe. Wahrscheinlich, weil er schon so einen Ruf weg hat, dass ein weiterer Fehltritt ihn auch nicht weiter mehr stört. Denn wie sagt man so schön, "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert".
    Was aber, wenn der Ruf von Oden völlig zu unrecht so negativ ist? Im letzten Kapitel haben wir ja erfahren, was Oden schon so alles auf dem Kerbholz hat. Vielleicht hat er aber alle schlechten Sachen, die an ihm haften, ebenfalls nur auf sich genommen und hat damit andere geschützt. Vielleicht ist er doch ein besserer Mensch, als der, für den ihn der Großteil der Leute in Wano halten?
    Denn die Leute, die beim Berggott-Vorfall dabei waren, sind von Oden begeistert, obwohl sie denken, dass er für die Zerstörung der Stadt verantwortlich ist. In der Gegenwart liebt ja die Bevölkerung von Wano die Kozuki-Familie und Lord Oden. Dies ist aber ein Widerspruch zu dem, was man im Moment im Flashback zu sehen bekommt. Irgendwann muss da ja ein Wandel stattgefunden haben. Das führt mich dann wieder zum oben genannten Gedanken. Irgendwann, zu einem späteren Zeitpunkt, erfährt die Bevölkerung, dass alles, was man sich schlechtes über Oden erzählt falsch ist und er nur den Kopf für andere hingehalten hat. Dies führt dann zu einem Umdenken und Lord Oden wird verehrt.

    Nach dem dann Oden enterbt und verbannt wird, macht er sich mit Kinemon und Denjiro im Rücken auf zu Yasui. Dieser hat einen neuen Diener, den wir alle schon kennen, nämlich Orochi.
    Das ist doch eine interessante Verbindung. Klar wurde uns schon vorher angedeutet, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben. Aber mit dieser habe ich jetzt nicht gerechnet. Aber dieser Orochi wirkt doch deutlich anders, als der, den wir bisher kennen. Da fragt man sich doch, ob Orochi schon in so jungen Jahren so war, wir er es heute ist, oder ob es einen Vorfall gab, der ihn erst zu dieser Version gemacht hat? Denn Stand jetzt sieht es so aus, als ob er in der Vergangenheit von Yasui Arbeit, Essen und eine Unterkunft bekommen hat, er also gut behandelt wurde. Was ist also vorgefallen, dass es zu einem Bruch der beiden gekommen ist und Orochi so wurde, wie er jetzt ist?
  • Was mich am meisten zum Nachdenken bringt sind die langfristigen Auswirkungen des Kapitels bzw. Die Darstellung von Oden. Wir sehen einen 18 Jährigen, der ein dermaßen starkes Haki hat, dass er ein "monströses" Schwert wie Enma bereits easy kontrolliert. Er ist also im Alter von Zorro (19),Sanji (19) und Ruffy (17) VOR dem Zeitsprung. Er übertrifft diese aber bei Weitem und wir haben bisher von keinem Lehrer für Oden erfahren.

    Aktuell fällt Oden für mich in eine Kategorie Big Mom a la natural born destroyer.. Das bezieht sich aber insbesondere auf das letzte Kapitel, in dem sein Lebensweg erläutert wurde. Klar wir kennen jetzt noch keine genauen Umstände vom Kampf gegen Kaido vor 20 Jahren ABER dieses Biest (aktuelles Kapitel) hat gegen Kaido verloren, obwohl er mit 18 bereits stärker war als unsere Helden vor dem Zeitsprung.

    Zudem hat er noch viele Jahre Training gehabt, segelte bei Whitebeard und bei Roger, das heißt er konnte Erfahrung sammeln, stärker werden und hat dennoch gegen Kaido verloren.

    Ich weiß nicht, was das bedeuten soll. Entweder wurde Oden durch einen Trick besiegt (was Kaido aber null gerecht wird) oder Kaido ist so stark, dass selbst ein Oden ihn nicht schlagen konnte (was die Chancen für unsere Allianz meiner Meinung nach gen null laufen lässt).

    Für mich muss Oden nach den aktuellen Informationen stärker als Ruffy sein (weil wegen stärker als PreTS Ruffy UND längeres +mindestens gleichwertiges Training im Vergleich zu unsere Gummibirne) und hat dennoch verloren.. Die angesprochenen Erklärungen finde ich aber alle unbefriedigend..
  • Mir hat das Kapitel wieder gut gefallen. Das liegt vor allem daran, dass sich der FB recht entspannt lesen lässt, also ohne ständige Szenenwechsel oder 50 verschiedene Personen auf 15 Seiten gepresst. Diese Leichtigkeit, die mir schon lange gefehlt hat, kommt jetzt wieder und so macht die Sache auch mehr Spaß.

    Der Berggott ist besiegt, die Hauptstadt und ihre Bewohner sind gerettet und Oden ist verbannt. Jetzt sind Oden und seine Fanboys bei Yasui angekommen und man erfährt, dass Orochi der Diener von diesem war.
    Hier stellt sich ehrlich die Frage, warum Orochi so einen Hass gegen Yasui hat, obwohl er ihn ja scheinbar aus der Gosse geholt hat. Falscher Ehrgeiz und völlige Gefühlskälte, oder doch ein Vorfall, der das Vertrauen in Yasui komplett erschüttert hat? Hoffe da schon auf letzteres.

    Umso mehr ich von Oden höre und sehe, umso mehr frage ich mich, wie die Konfrontation mit Kaido abgelaufen sein muss, dass dieser Mann dabei gestorben sein soll. Ich hoffe, dass das in FB noch mit thematisiert wir.

    Es wird jetzt wohl mit den anderen Schwertscheiden weiter gehen (bitte Inu und Neko) und kann es kaum erwarten.
  • Ich weiss gar nicht mehr wie ich das Kapitel bzw. den Manga beurteilen soll, und ich werde dies jetzt auch nicht machen. Es stellt sich für mich nur leider nach und nach die Frage
    "muss ich mir das wirklich noch geben?"

    Langsam muss ich mir eingestehen das mich nur noch das Ende interessiert, möchte nur noch sehen wie er sich seinen Traum erfüllt und wer noch daran teilnimmt. Dieses wiederum ist eigentlich voll schade.

    Ich habe so um die 2000 angefangen mich für diesen Manga zu interessieren und ihn somit bis heute verfolgt, doch genau das fällt mir immer schwerer.

    Ich meine ich bin auch keine 16 mehr und meine Interessen haben sich meinem Alter auch angepasst, jedoch war dieser Manga tatsächlich immer noch auf einer Stufe wie meine Lieblingsmanschaft. Ich habe ihm somit sehr viel Lebenszeit gewidmet die meines achtens bis nach dem TS ihre Berechtigung fand.

    Ich habe schon Pausen eingelegt oder mich noch mehr mit dem Manga befasst um ihn wieder als Interessant zu empfinden aber es gelingt mir einfach nicht.

    Ich finde hier ist ein Ende mit Schrecken sinnvoller als dieses Schrecken ohne Ende.

    Geht es noch jemandem so?

    Und bitte verschont mich mit irgendwelchen klugscheisser getexte von wegen Wieso, weshalb, warum und hier, da, bla, bla.

    Wahrscheinlich kennt ihn niemand von uns persönlich also wissen wir alle gar nix und mutmaßen nur nach unserer persönlichen Wahrnehmung.
    Diese wiederum teile ich hier mit euch auf seriöser art und weise.

    1 Peace

  • Klasse Kapitel. Nach dem ganzen built up rund um Wano und besonders Oden, ist es schön, jetzt tief einzutauchen in die Backgroundstory. Neben Oden freue ich mich besonders auf Orochi's background. Der, wie hier schon angemerkt wurde, wahrscheinlich als jemand der unteren Arbeiterklasse versucht hat aufzusteigen in die Klasse der Kozukis und Oden. Der von allen geliebt und verehrt wird. Orochi lebt jetzt das Leben das Oden hatte. Mit harem und dem Gerücht, er sei ein 2 sword style User, so wie es Oden tatsächlich war. Also ein Außenseitertyp der den Platz desjenigen einnehmen wollte den alle geliebt haben. Oden wird Orochi unter seine Fittiche nehmen, nur um dann von ihm das Messer in den Rücken gerammt zu kriegen.

    Die ewigen Nörgler wie -Bo- kann ich nicht verstehen. Wozu One Piece überhaupt noch lesen? Mangas, die mich über nen langen Zeitraum nur noch ankotzen, verwerfe ich einfach.
  • -Bo- schrieb:

    Meiner Meinung nach hat Oda lediglich seine eigene Vorfreude gestreichelt, indem er die ersten Samurai möglichst früh eingeführt hat. Leider Gottes mit sehr fragwürdigem, narrativem Unterfutter, wenn ich mir die Konstruiertheit und Absurdität derer Odyssee so anschaue.

    [...]

    Der ganze Flashback jetzt ist im Grunde Odas Liebeserklärung an Wano und wir als Leser sind gezwungen, dem beizuwohnen. Denn für Oda ist Wano, und jeder Charakter auf ihm, ein Herzensprojekt. Ich glaube, Oda hat einen enormen internen Epos über dieses Land angelegt und könnte im Zweifelsfall einen kompletten Manga allein über die Samurai und Wano schreiben.
    Das ist ja alles ausdrucksstark geschrieben, doch woher genau nimmst du immer diese völlig abenteuerlichen Anschuldigungen? Wenn Oda deiner Meinung nach schon seit Langem eine enorme Lust auf die Samurai hat, wieso hat er diesen Arc nicht früher eingeführt? Wieso sich mit solchen läppischen Arcs wie dem Punk Hazard-Arc abgeben, wenn Wano doch gleich hätte kommen können?
    Meiner Ansicht nach verdrehst du hier Odas Interesse an einem sich über mehrere Arcs ziehenden Epos, nur weil dir persönlich die Samurai egal sind oder weil du vllt einfach bewusst unterdrückst, dass Oda hier eine riesige Schlacht aufzieht, welche die gesamte Welt in One Piece verändern wird.
    Es ist vollkommen notwendig, dass die Samurai, also Kinemon und Co., schon früh in der Geschichte vorgestellt werden. Nur hierdurch kann man erkennen, wie weitreichend die Folgen von Kaidous Handlungen sind. Hätten wir Kinemon und Co. erst viel später kennengelernt, gäbe es keinerlei Bezüge zu ihnen. Auch wenn ihre Rollen in den vorherhigen Arcs gering waren, so haben diese auch dazu beigetragen, wie wir die Charaktere heute sehen.
    Vivi war anfangs auch dabei und leistete kaum etwas, was über die Handlungen von Kinemon und Co. reichte, bis sie schließlich im entscheidenden Arc ihre Rolle erfüllte. Wo blieb da der Aufschrei? Warum ist das bei den Samurai nun so anders? Hätten Kinemon und seine Freunde überhaupt damals mehr geleistet, hieße es von denselben Leuten, wieso die Nebencharaktere so viele wichtige Szenen übernehmen - ein Phänomen, was man auch von dir kennt und in Wano stets kritisiert wurde und wird.
    Also was nun? Hätten die Samurai erst in Wano eingeführt werden sollen, damit diese für euch nicht mehr im Mittelpunkt stehen? Oder hätte man sie von Anfang an ab Punk Hazard mehr in den Mittelpunkt stellen sollen, damit sie auch für dich bedeutsamer sind - zum Preis der immer wiederkehrenden Kritik, wieso die SHB immer mehr in den Hintergrund tritt?

    Überhaupt: Welche Figuren und Handlungsstränge hätte es deiner Meinung nach nicht gebraucht? Kannst du das überhaupt zu diesem Zeitpunkt in irgendeiner Form behaupten, obwohl du nicht einmal weißt, was Oda für ebenjene Figuren im Kopf hat oder wie bedeutend ein Handlungsstrang für die Zukunft ist? Ginge Oda bspw. eurer damaligen Kritik nach und hätte nachträglich einfach Yasuis Handlung weggeschnitten, weil einige diese ja für völlig unnötig hielten, hätte der neuste Flashback einen weitaus geringeren Effekt. Wir hätten nie erfahren, dass Orochi sich nach oben arbeitete; nie erfahren, wie erdrückend die Hinrichtung von Yasui im Nachhinein war.
    Die Diskrepanz, die du zwischen dem, was Oda zeigen will, und dem, was der Leser angeblich will, zu erklären versuchst, ist einfach nicht definierbar. Schlichtweg, weil du nicht wissen kann, was Oda sich bei der Handlung oder der Figur denkt. Erst im Nachhinein wird dies klar.

    Woher du im Übrigen glaubst, Wano sei Odas Herzenprojekt, erschließt sich absolut nicht. Oda hatte schon in allen Arcs immense Ideen einfließen lassen wollen. Alleine über das Große Ereignis hätte er laut einem Interview am liebsten 50 Seiten pro Kapitel veröffentlicht, um alle Ideen einzubringen. Doch er tat dies nicht und steht entgegen dir also nicht wie ein Kind mit Tunnelblick vor einem Loch.

    -Bo- schrieb:

    [...] Persönlich kann ich den Samurai und Oden nichts abgewinnen, obwohl Oda diese Nebenfiguren (!) momentan zum Mittelpunkt seines Mangas stilisiert. Schlichtweg, weil sie so bedeutsam für ihn sind, obwohl sie im Gesamtwerk One Piece eigentlich nur eine kleine Episode sein werden. Oda hat in der Vergangenheit oft am Rotstift gegeizt, viele Figuren und Handlungsstränge hätte es nicht gebraucht. Er ist manchmal wie ein Kind, das überschwänglich jede Idee einbauen will. Das ist der Preis seiner überbordenden Fantasie und Kreativität. Aber auf Wano kulminiert dieser Überfluss mit der Begeisterung für die Samurai und kreiert einen Behemoth von Geschichte, der im Rahmen von OP eigentlich die Dimensionen des Notwendigen oder gar Vertretbaren sprengt.
    Ich finde es recht erstaunlich, dass du glaubst, die Nebenfiguren seien im Gesamtwerk unbedeutend. Oda ist einer der wenigen Mangaka, bei dem jeder Nebencharakter theoretisch in jedem Arc eine bedeutende Rolle bekommen kann. Seien es Personen wie Wapol, von denen man nach seiner Niederlage durch Ruffy glaubte, er würde nie mehr in der Story auftreten. Oder solche wie Zorros Lehrmeister, der nach gefühlt 900 Kapitel wieder an Bedeutung gewinnt.
    Man darf daher nie denken, Kinemon oder Momonosuke wären nur in diesem Arc wichtig. Insbesondere Momonosuke sollte durch seine Fähigkeit später eine große Rolle spielen. Insofern finde ich es gut und richtig, dass sie so im Mittelpunkt stehen. Es ist schließlich auch ihr Arc, so wie es etwa bei Vivi war. In solchen Momenten darf die SHB auch mal zurücktreten, denn jeder weiß, dass sie am Ende die Erlösung vor dem Antagonisten herbeibringen werden.

    Du stellst Oda durchweg als Amateur dar, der sich nicht bewusst ist, was die Leser wollen. Er hat bereits mehrere Arcs dargestellt, die im Finale mehrere Handlungsstränge beenden, doch glaubst nun, er sei zu engstirnig, um Wano mit den entscheidenden Dingen zu bestücken? Diese Fragen, die du stellst und meinst, Oda stelle sich diese selbst nicht, grenzen mEn ziemlich an Frechheit.
    Ich behaupte nicht, dass Oda alles richtig macht, doch wenn man, wie es hier scheinbar einige ersehnen, nur eine Handlung vor Augen hat, die sich jeder Grundschüler durchdenken kann, obwohl hier ein Krieg mit mehreren großen Parteien (Weltregierung, Marine, SHB, Samurai, Orochi und Kaidou, Big Mom, usw), bevorsteht, der sollte sich vielleicht nochmals fragen, warum eine gewisse Detailverliebtheit und eine Ausbreitung von Handlungssträngen einem Finale, welches die gesamte Welt des Manga beeinflussen wird, Rechnung trägt.
    Persönlich magst du gewisse Figuren und Handlungsstränge nicht mögen und meinen, sie seien unbedeutsam, doch Oda ist es, der die Bedeutung dieser kennt. Schließlich ist er es, der die Geschicht schreibt und weiß, warum er X und Y zeigt. Wie oben erörtert, kannst du zu diesem Zeitpunkt nicht einfach behaupten, sie seien bedeutungslos.
  • Das nimmt langsam Naruto Züge an. Jeder no name kriegt auf einmal ein Flashback spendiert. Fehlt nur noch das Ruffy und BB die Reinkarnationen von Roger und Xebec sind. Corby die Rolle von Garb annimmt und der Vollmond eine wichtige Rolle spielt. Uninteressanter FB. Schlechtes Chapter für jemanden der OP schaut wegen den Charakteren der SHB. Interessantes Chapter für Späteinsteiger. Eigentlich will ich wissen was mit Ruffy passiert ist und ob Law ein Verräter ist.
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  • Wow, jetzt mus ich erst mal Luft holen, was war das jetzt? Ein Flashback? Dieses Kapitel schlägt für mich bis jetzt alles was dieser Arc an Langeweile zu bieten hatte. Ich weiss nicht mal mehr was ich gelesen habe geschweige denn warum ich lesen musste (im Sinne von Oda) bzw. was er für informelle Wichtigkeiten hätte.

    Dieser Arc ist alleine von der Anzahl der Protagonisten und deren Namen schon schwer überschaubar, braucht es da wirklich ein FB das eigentlich keine neuen Infos hat bis auf das dass Orochi mal ein Diener war?
  • king of queen(s) schrieb:

    Wow, jetzt mus ich erst mal Luft holen, was war das jetzt? Ein Flashback? Dieses Kapitel schlägt für mich bis jetzt alles was dieser Arc an Langeweile zu bieten hatte. Ich weiss nicht mal mehr was ich gelesen habe geschweige denn warum ich lesen musste (im Sinne von Oda) bzw. was er für informelle Wichtigkeiten hätte.
    Dann solltest Du den Manga bis Jahreswechsel 2020 pausieren!
    Oda macht das genau richtig so.
    Er baut uns Oden´s Weg vom "Problemfall" für Wano bis hin zum beliebten Shogun vor Kaido/Orochi´s Tyrannei auf.

    961 hatte im Grunde genommen nur 3 Bedeutungen:

    1. Kine´mon´s fataler Fehler mit Konsequenzen + erste Retainer Anschließung mit Denjiro für Oden
    2. Oden´s heldenhafte Tat und seine Verbannung aus der Blumenhauptstadt + Freiheit aus dem Fesseln seines Vaters
    3. Orochi und Yasuie´s spezielle frühe Beziehung

    Mir ist erst jetzt in der Coverstory aufgefallen, dass die besiegten Männer alle 1-2 Knutschflecke auf dem Körper haben.
    Die Größe der Kussflecke könnten Lola´s Lippen entsprechen.
    Vielleicht sucht Lola verzweifelt nach Mr. Right oder dahinter steckt eine Gang?
    Bin echt gespannt wie die Bege Coverstory weiter geht ^^
  • Ach Wano...es tut mir Leid. Ich will dich wirklich mögen. Ich will dich interessant und faszinierend finden. Ich will dein Worldbuilding begrüßen und ich will jedes Kapitel mit voller Inbrunst genießen und jedes noch so kleine Detail, jede noch so versteckte Referenz und jeden noch so vermeintlich unbedeutenden Nebencharakter feiern. Denn - auch wenn das manche hier im Forum nicht glauben möchten, da Kritiker ja ohnehin mit gottlosen Ketzern gleichsetzt werden - ich mag One Piece. Mein Lebenszweck und mein Dasein in diesem Forum bestehen nicht daran, aus jedem Kapitel nur das Negative zu ziehen, zeternd Gift und Galle zu spuken und mich dann wieder meinen "wahren" Hobbies zuzuwenden.

    Aber ich kann leider nichts daran ändern, dass ich die Erzählweise, Narration und Dramaturgie des Arcs im besten Falle misslungen finde, um mir an dieser Stelle ausdrucksstärkere Adjektive zu ersparen.
    Und so ist dieser Flashback von Oden in meinen Augen ein weiteres Puzzlestück in dem sehr langatmigen Aufbau Wa No Kunis, dessen Relevanz mir durchaus bewusst ist, aber dessen Umsetzung sowie Realisierung bei mir leider keine großen Begeisterungsstürme entfachen konnte. Oden ist in dem Sinne auch ein perfektes Beispiel aus der Tropenkiste. Ein rauflustiger, cocky, lüsterner Aufschneider und Macho, der aber eigentlich ein absolut gutes Herz hat. Dass sich Oda hier dieser Trope bedient, ist an sich kein Beinbruch. Nach fast 1000 Kapitel und mindestens ebenso vielen mehr oder weniger wichtigen Figuren des Werks kannst du das Rad nicht neu erfinden. Das verlange ich auch gar nicht, aber es führt leider auch nicht dazu, dass mein eh schon sehr, sehr gering angesiedeltes Interesse an Oden jetzt plötzlich angefacht wird. Dass er dann am Ende auch noch Parallelen zu Zorro mit Pose, Spruch und Technik auspackt, leistet für mich dann sein Übriges, aber zur Casa Zoro komm ich eh noch.
    Da finde ich den Part um Kinemon schon interessanter und hätte Oda vielleicht darauf verzichtet ihn und die restlichen Samurai seit hunderten Kapiteln als wahres clusterfuck zu porträtieren, hätte dieser aufmüpfige Kinemon vielleicht schon eher ein paar Sympathiepunkte bei mir einstreichen können.
    Was mir aber wirklich Zahnschmerzen verursacht ist jetzt diese angedeutete Verbindung zwischen Zoro, Denjiro, Koshiro und Wa No Kuni. Ich weiß, dass hier manche schon ganz feuchte Höschen haben, wenn sie daran denken, aber für mich bricht das einen ähnlich großen Zacken aus Zoros eh schon nicht wahnsinnig vielfältigen Charakterdarstellung wie die Sache mit Sanji und der Germa 66. Ich sehe es auch kommen, dass Zoro am Ende vermutlich irgendwie native Wurzeln in Wano hat. Ja, dass er zumindest von einen Samurai (evtl. wirklich Denjiro) trainiert wurde, aber warum? Warum dieser Schritt? In meinen Augen entzieht diese Darstellung Zoro eines gewaltigen Stückes Eigenwirksamkeit, wenn seine Entwicklung zum besten Schwertkämpfer derartig prädestiniert ist. Wenn wir uns an die Ausgangslage zurückerinnern, da kam Zoros Wunsch der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden aus einer intrinsischen Motivation heraus, die darin vorzeitig gipfelte, dass er Kuina unterlegen war, welche er zu Lebzeiten (voraussichtlich) nie mehr besiegen wird. Sollte Zoro jetzt aus einer Familie großartiger und berühmter Schwertkämpfer kommen, die zu den berüchtigten Samurai Wano Kunis gehören, nimmt das Zoro so viel Eigenleistung. Dadurch wirkt sein Weg vom Schicksal vorherbestimmt und weniger eine individuelle Leistung zu sein.
    Dass Oda solche motivationale Grundlagen und Individualisierungen oftmals egal sind, haben wir ja zuletzt an Sanji und dem Stealth-Anzug gesehen oder auch an den immer sehr prominenten Parallelen zwischen Roger und Luffy, denen eigentlich nur noch fehlt, dass Roger selbst die Gum-Gum-Frucht besessen hat. Das mag vielleicht nur mich stören, aber das ist nun einmal so und hat deswegen dieselbe Daseinsberechtigung wie die Meinung jemandes, den das absolut gar nicht stört oder der das sogar toll findet.

    Daher liebes Wano. Ich will dich mögen, aber ich schaff es einfach nicht. Vieles ist mir einfach zu belanglos oder egal und da bringt es mir auch nichts, wenn Charakter XY in 300 Kapitel relevant werden könnte. Aktuell ertrinkt Wano in Handlungssträngen und Personen, sodass man sich kaum auf eine Begebenheit konzentrieren kann. Daher war der Flashback in meinen Augen schon ein gewaltiger Fortschritt, da wir so endlich mal ein engeres Korsett haben, welches die Handlung voranbringt.

  • Vexor schrieb:

    In meinen Augen entzieht diese Darstellung Zoro eines gewaltigen Stückes Eigenwirksamkeit, wenn seine Entwicklung zum besten Schwertkämpfer derartig prädestiniert ist. Wenn wir uns an die Ausgangslage zurückerinnern, da kam Zoros Wunsch der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden aus einer intrinsischen Motivation heraus, die darin vorzeitig gipfelte, dass er Kuina unterlegen war, welche er zu Lebzeiten (voraussichtlich) nie mehr besiegen wird. Sollte Zoro jetzt aus einer Familie großartiger und berühmter Schwertkämpfer kommen, die zu den berüchtigten Samurai Wano Kunis gehören, nimmt das Zoro so viel Eigenleistung. Dadurch wirkt sein Weg vom Schicksal vorherbestimmt und weniger eine individuelle Leistung zu sein.
    Ganz im Gegenteil! Wäre Zorro in Wanokuni aufgewachsen, wäre er dazu determiniert, ein Samurai zu werden. Irgendwo ist auch Zorro sicherlich von Koshiro und Kuina dazu inspiriert worden, Schwertkämpfer zu werden, aber nichts desto trotz war es immer Zorros eigenes Training gewesen, was ihn so stark gemacht hat. Genetik spielt hierbei keine Rolle. Anders sieht es bei Ruffy aus. Er hat das D. und das Königshaki vererbt bekommen. Juckt es irgendwen? Ich glaube, das der größte Teil der Fans diese Attribute bei Ruffy mögen, auch wenn er es vererbt und nicht antrainiert hat.

    Zorros Geburt und eine potenzielle Bindung zu Wanokuni aufzubauen, erachte ich dahingehend wichtig, weil Oda bis dato nicht einen starken Bezug zwischen den Strohüten und Wanokuni hergestellt hat. Aber sollte die Wahrheit ans Licht kommen, dass Wanokuni die eigentliche Heimat eines Strohuts ist, die lange Zeit in Unterdrückung und Furcht leben musste, dann betrachte ich Wanokuni anders. Es sollte keineswegs der Fall sein, dass Zorro jetzt Rache für den Tod an seiner toten Familie Shimotsuki ausüben sollte. Nein, Zorro verbindet absolut nichts zu seiner biologischen Familie. Denn er hat sie nie so richtig kennengelernt. Aber Zorro eine neue Seite zu verleihen, ihn über seine eigene Wahrheit zu konfrontieren und insbesondere, dass er in Denjiros Willen als "neunter Retainer" weiterkämpft, erachte ich als eine notwendige und wichtige Entwicklung, die eintreffen sollte. Nur so kann das Band zwischen den Strohüten und Wanokuni gestärkt werden.

    Andersherum gefragt. Wie würdest du Zorro mehr Charaktertiefe verleihen, hättest du die Möglichkeit, One Piece zu zeichnen? Sollte Zorro einfach nur Figuren wie Hiyori weiterhin beschützen und für sie kämpfen? Würde so etwas ausreichen, um Zorro zum interessanteren Charakter zu machen? Sollte einer der Strohüte vor Zorros Augen sterben, damit Zorro charakterlich weiterwächst? Oder sollte man Zorro einfach nur eine Origin Story verleihen, um seine Bindung und somit seinen Willen, für das Land Wano zu kämpfen, zu verfestigen? Ich persönlich begrüße es sehr gerade, dass Zorros Ursprung genauso wie der Ruffy und Sanji thematisiert werden.
  • Ich misch mich auch mal ganz kurz ein.

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Wie würdest du Zorro mehr Charaktertiefe verleihen, hättest du die Möglichkeit, One Piece zu zeichnen?
    Die Frage ist für mich eher:
    "Braucht ein Zorro mehr Charaktertiefe?"
    Für mich nein. Ich fand Zorro schon immer einen starken Charakter, der durch seine Handlungen glänzt (Falkenauge, WhikeyPeak, Mr.3-Kampf, Aufopferung auf ThrillerBark) als durch komplizierte Hintergrundstory.
    Da kommen wir bestimmt auf keinen gemeinsamen Nenner, da ich nicht mehr Charaktertiefe brauche/will.. Ist halt Geschmackssache.

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Sollte Zorro einfach nur Figuren wie Hiyori weiterhin beschützen und für sie kämpfen?
    Zorro kämpft doch nicht um spezielle Hiyori zu beschützen. Er sucht so oder so immer einen harten Kampf um stärkster Schwertkämpfer zu werden. Außerdem kämpft er in erster Linie für die Strohutbande und in zweiter Linie für das Land.
    Er ist durch Enma schon sehr motiviert für den Kampf, da er es meistern will. Außerdem ist er vom dem Schicksal der Bevölkerung sichtlich mitgenommen bis hin zu seiner Wut bei Yasuie Hinrichtung.
    Für mich reicht das als Motivation.

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Würde so etwas ausreichen, um Zorro zum interessanteren Charakter zu machen?
    Für mich ja. Ein starker Charakter ohne komplizierte Hintergrundgeschichte. Ich freue mich jedes Mal, wenn Fokus mehr auf Zorro als auf Ruffy steht.

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Sollte einer der Strohüte vor Zorros Augen sterben, damit Zorro charakterlich weiterwächst?
    Warum muss Zorro sich charakterlich verändern/wachsen? Ich finde seinen Charakter aktuell schon so gut wie er ist. Nein es wird/soll kein Strohhut vor ihm sterben! Wobei wenn ein Wano-Charakter vor seinen Augen von seinem Gegner getötet werden würde, würde in der Tat den Kampf auf ein brutale emotionale Level bringen. Finde die Idee gar nicht so schlecht.

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Oder sollte man Zorro einfach nur eine Origin Story verleihen, um seine Bindung und somit seinen Willen, für das Land Wano zu kämpfen, zu verfestigen?
    Kann man machen, wird ja auch wohl so geschehen. Ich könnte diesen Motivations-Schub aber nicht 100% nachvollziehen, außer Zorros Meister taucht noch auf!
    Wenn ich mit 21 Jahren auf einmal erfahre, dass ich in Wirklichkeit aus dem Land A stamme und dass einen Organisation B meine Eltern getötet hat, werde ich nicht schlagartig eine emotionale Bindung zu den Land aufbauen. Nur meine Meinung und ich weiß ich stehe damit eher alleine dar.+

    Bei Sanji hingegen fand ich es gar nicht schlecht, dass er eine ausführliche Backstory bekommen hat. Zu einem hat er schon mal 2-3 Mal seine Vergangenheit angetasert und zum anderen war diese auch emotional sehr nachvollziehbar.