Kapitel 962 - "Der Daimyō und seine Vasallen"

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  • OneBrunou schrieb:

    I_love_Nami schrieb:

    Auch sorgt 1 Kapitel für jeden jetzt nicht gerade für eine ausführliche Backstory. Das wäre nur ein Kratzen an der Oberfläche. Auch sind mit Kinemon und Denjiro ja schon 2 der 9 abgehandelt.
    Mal davon abgesehen, dass Kanjuuro und Raizo eigentlich zumeist wie die Anhängsel von Kinemon rübergebracht worden sind, primär in dessen Schatten standen, hat Oda Kinemon und Denjiro keineswegs bereits abgehandelt. Ich finde hier schießt du mit deiner Argumentation auch ein Stück weit über das Ziel hinaus.
    Im aktuellen Kapitel kriegen wir zu sehen, wie sich ein Teil der Retainer auf Wano zusammengefunden hat und wo eben jene Figuren sich zuvor herumgetrieben haben. Wie ihr Leben aussah, bevor sie auf Oden getroffen sind. Während Ashura sich Oden angeschlossen hat, weil er dessen Stärke anerkannte und zu schätzen wusste, was er für Kuri getan hat, dass er dieser Region den Frieden gebracht hat, waren Kanjuuro, Raizo, Kiku und Izo allesamt von der Gesellschaft ausgestoßen worden. Sie alle lebten in den Schatten des Landes, hatten keine Zugehörigkeit, kein Zuhause. Ähnlich Denjiro, der als Waisenkind auf den Straßen des Flower Capital umherstreifte. Genauso wie Kinemon, der als Bandit irgendwie über die Runden kommen musste. Ebenso erging es auch Oden, der zuvor von seinem Vater ins Exil geschickt worden war. Also schlossen sie sich ihm an, um eben genau das zu finden: Heimat. Einen Platz, an den sie gehörten. Erst waren es die Menschen, die Gesellschaft, in der sie sich unter Oden wiederfanden. Am Ende wurde aber eben auch - durch dem Zutun ihres zukünftigen Daimyo - Kuri ihr Zuhause.

    Oda hat das in diesem Kapitel eigentlich relativ geschickt gelöst, in dem er uns kurz erklärt hat, wo die einzelnen Retainer hergekommen sind und wie ihr Leben vor Oden ausgesehen hat. Und er hat jedem von ihnen - ausgenommen Ashura, der eben aus anderen Gründen dazugestoßen ist - im Grunde dasselbe Kreuz zutragen gegeben. Dass sie kein Zuhause hatten, im Dunkeln lebten. Von der Gesellschaft ausgeschlossen. Mehr hat es hier mMn gar nicht gebraucht.

    Das enge Band, das die Retainer zu Oden gepflegt haben, wird gewiss nicht nur daraus entstanden sein. Hier hat es aber ihren Ursprung, weswegen es imo auch unnötig gewesen wäre, wenn Oda das Ganze über 3 - 5 Kapitel gestreckt hätte. Mehr Seiten bedeuten nicht zwangsläufig auch mehr Inhalt.

    Es gibt noch diverse, offene Punkte, denen sich der Flashback - voraussichtlich - widmen wird. Und damit auch mehr als genug Möglichkeiten, um den einzelnen Retainern weiteren Tiefgang zu verleihen.
    Du findest, dass ich mit meiner Argumentation ein Stück übers Ziel hinausschieße? In welchen Punkt, geht den deiner Meinung nach mach meine Aussage zu weit? Ich möchte das gerne mal wissen, damit ich darauf vielleicht genauer eingehen kann.

    Dass Kanjuro und Raizo bisher als Anhängsel von Kinemon rüberkommt, liegt einfach nur daran, dass wir die beiden nie mit irgendwelchen anderen Personen in Kontakt treten sehen. Auch von der Vergangenheit mit Oden gibt es bisher nichts. Wie sollen man sie da bitte anders bewerten? Lass sie doch mal mit den anderen Retainern sprechen, damit sie vielleicht mal über die gemeinsame Vergangenheit reden und endlich einen Charakter und Persönlichkeit bekommen. Im Moment haben die beiden nämlich so viel Persönlichkeit, wie ein leeres Blatt Papier. Man weiß eigentlich gar nichts über die beiden und könnten, Stand jetzt, von jeder anderen Figur, als Retainer, ersetzt werden. Selbst ein Yasui, der deutlich später als die beiden eingeführt wurde, hat mehr Tiefe als diese beiden.
    Daher schrieb ich, dass Oda im Flashback auf diese beiden eingehen hätte können, in dem jeder 1 Kapitel bekommt. Es gäbe nur Vorteile. Die Figuren würden in der Geschichte endlich eine Rolle bekommen, derer sie gerecht würden, was ihre Bedeutung betrifft. Sie würden nicht wie seelenlose Hüllen erscheinen/wirken, die sie zur Zeit sind. Der Leser könnte endlich eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie zählen zu den 9 Schwertscheiden und, zumindest ich frage mich, warum überhaupt. Was haben sie getan, dass dieser Rolle gerecht wird? Dafür wäre der Flashback passend gewesen, in den man ihnen die nötige Bühne zur Verfügung stellt.
    Jetzt sind sie aber eben in dieser Rolle und ich habe keinen Schimmer warum überhaupt.

    Ja, wir sehen in diesem Kapitel, wie die Retainer zusammenfinden. Aber wir sehen nicht, warum sie für Oden so wichtig sind, dass er ihnen diese wichtige Rolle zuteilt.
    Bevor Raizo zur Gruppe dazu stößt, fragt Oden seine "Lämmer", die ihn blind folgen, warum sie ihn überhaupt folgen. Ich schließe daraus, dass Oden genervt ist, dass sie ihm folgen und er lieber alleine weiter reisen würde. Ein paar Seiten später aber, als er Daimyo von Kuri ist, gibt er ihnen diese wichtige Stellung. Sie sind die wichtigsten Leute für ihn, wahrscheinlich auch seine besten Freunde und so etwas wie Familie. Woher kam also der Wandel von genervt hin zu ihnen diese Aufgabe zuzuteilen. Da müssen doch irgendwelche Ereignisse stattgefunden haben, die diesen Wandel erklären. Diese würde ich gern sehen und dann könnten die leeren Seiten mancher Figuren endlich beschrieben werden. Denn dadurch würde dass Gesamtbild besser zusammenpassen.

    Was das ausschließen aus der Gesellschaft betrifft.
    Kinemon sehe ich null ausgeschlossen. Zum einen hat er Tsuru und Denjiro und zum anderen ist er Teil der Yakuzu der Hauptstadt. Bei den Yakuzu werden bestimmt einige Leute dabei sein. Und einige von diesen werden wohl auch in der Stadt akzeptiert werden.
    Wie kommst du darauf, dass Kiku und Izo ausgeschlossen wurden? Sie leben selbst direkt in Ringo und nicht in irgendeinem Randgebiet. Ja, sie wurden von der Bevölkerung verachtet, dass heißt aber noch nicht, dass sie ausgeschlossen wurden von der Gesellschaft. Hier wäre zum Beispiel spannend, warum sie verachtet werden. Hat das irgendetwas mit ihrer Familie zu tun oder deren Taten? Das hätte man in einem Kapitel aufdröseln können.
    Kanjuro scheint tatsächlich von der Gesellschaft verstoßen wurden zu sein. Anders lässt sich sein komisches Verhalten wohl kaum erklären. Dann würde ich aber gerne wissen, was geschehen ist, dass er in diese fast schon aussichtslose Lage geraten ist? Wodurch wohl auch ein unterhaltsames und witiges Kapitel entstanden wäre.
    Raizo ist nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen. Er hat selbst diesen Weg gewählt, als er die Oniwabanshu verlassen hat. Die übrigens dem Kozuki-Clan diente. Somit hat er wohl auch eine Verbindung/Vergangenheit zu Oden. Warum wird das nicht gezeigt?
    Das sind alles ungenutzte Möglichkeiten, um die Figuren besser kennenzulernen und zu verstehen und um eine persönliche Bindung mit Oden aufzubauen. Es scheint aber so, als würde Oda diese Chance verstreichen lassen. Insgesamt scheint Oda in diesem Arc eh die Gewichtung auf bestimmte Punkte zu legen, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Bestes Beispiel, das viel zu viel zeigen vom Aufenthalt Ruffys im Udon Knast.

    Und wenn man die zusätzlichen Seiten durch mehr Kapitel nutzen würde, um den Retainern Persönlichkeit und Charakterzüge zu verleihen, dann wären in diesem Zusammenhang mehr Seiten doch mehr Inhalt.
  • I_love_Nami schrieb:

    Du findest, dass ich mit meiner Argumentation ein Stück übers Ziel hinausschieße? In welchen Punkt, geht den deiner Meinung nach mach meine Aussage zu weit? Ich möchte das gerne mal wissen, damit ich darauf vielleicht genauer eingehen kann.
    Soll ich das Zitat, auf das ich mich vorhin bezogen habe, jetzt hier etwa nochmal bringen? Come on ... Du meintest, dass Oda mit Denjiro und Kinemon schon zwei Retainer abgehandelt hätte. Abgehandelt ist bei denen aber mal so gar nichts. Sie wurden vielleicht etwas detaillierter eingeführt, ja, aber abgehandelt wurden die beiden noch lange nicht. Diese Gewichtung in Puncto Screentime zeigt lediglich ihren Stellenwert für die übergeordnete Geschichte auf. Und da liegt ein Kinemon, der uns schon seit Punk Hazard begleitet und sich nun auch als Kopf der Retainer herauskristallisiert hat, sowie ein Denjiro, bei dem es sich wohl zu 99,99% um Zorro's ehemaligen Lehrmeister - Koshiro - handeln dürfte, einem Kanjuuro, Raizo oder auch einem Kiku einfach ein ganzes Stück weiter voraus. Sie haben in der Gegenwart nur eine unterstützende Rolle, weswegen es völlig unnötig und antiklimatisch gewesen wäre, wenn er es im Flashback nun anders handhaben würde.
    Dass man sich da als Autor also auf bestimmte Figuren einer Gruppierung fokussiert, statt allen den gleichen Raum zur Entfaltung zu geben, ist absolut nachvollziehbar und nur konsequent. Weil sich jener Aufwand eben auch in ihrer Bedeutung für die Geschichte widerspiegelt. Und dieser ist bei Kinemon und Denjiro eben ungemein größer, als etwa bei einem Kanjuuro oder einem Raizo.

    I_love_Nami schrieb:

    Ja, wir sehen in diesem Kapitel, wie die Retainer zusammenfinden. Aber wir sehen nicht, warum sie für Oden so wichtig sind, dass er ihnen diese wichtige Rolle zuteilt.
    Oden spricht in eben jenem Moment sogar nochmal explizit davon, dass er lieber keine Anhänger haben würde, die ihm folgen, allerdings braucht ein Daimyo nun mal auch ein paar Retainer. Es ist somit seine Verpflichtung solche zu bestimmen und da kamen eben nur diejenigen infrage, die ihn in seiner Zeit im Exil begleitet haben.

    Imo ist dies einer der ersten Momente, in denen sein Pflichtbewusstsein geweckt wurde. Was wir aktuell erleben, ist ein charakterlicher Wandel bei Oden. Weg vom Vagabunden und Schwerenöter, hin zum späteren Ehemann und Vater, sowie auch zum aktuellen Daimyo und späteren - vorgesehenen - Shogun von Wano.
    Eine genauere Ausleuchtung dessen, woher Kanjuuro, Raizo etc. pp. nun gekommen sind, braucht es für das, was Oda mit diesem Flashback bezwecken will, einfach nicht. Es reicht völlig aus dem Leser kurz zu vermitteln, wie ihr Leben vorher ausgesehen hat. Es mag jetzt so erscheinen, als käme Oden's Entscheidung diese 7 zu seinen Retainern zu ernennen, aus heiterem Himmel. Tut es aber nicht, weil Oden auch bisher nicht als Charakter aufgetreten ist, der seine Zuneigung anderen gegenüber offen zeigt und auslebt. Er hat aber deutliche Sympathien für diese 7 Figuren entwickelt, weswegen er auch - als es darum ging seinen ersten Pflichten als Daimyo von Kuri nachzukommen - nur sie dafür in Betracht gezogen hat.

    Kanjuuro, Raizo oder auch Kiku brauchen keinen derartigen Tiefgang, wie ihn bspw. Kinemon besitzt bzw. nach diesem Flashback voraussichtlich besitzen wird. Kinemon ist der Kopf dieser Gruppierung, das emotionale Bindeglied, wie es einst etwa auch schon Vivi für den Alabasta Arc war. Dort erhielten wir auch keinen ausschweifenden Rückblick, der sich um Hintergrund und Motivation von Figuren wie Peruh, Chaka oder auch Igaram kümmerte. Im Fokus stand immer Vivi, teils auch Cobra und Corsa. Alles andere hätte nur vom Wesentlichen abgelenkt, so eben auch hier, auf Wano.
    Kinemon steht hier jetzt natürlich nicht im Vordergrund, weswegen das obige Beispiel mit Vorsicht genossen werden sollte, ist aber von allen Retainern, neben Denjiro und vielleicht noch Inu & Neko, die Figur, die hier am Ehesten weitere Tiefe erfahren muss und voraussichtlich auch wird.
  • I_love_Nami schrieb:

    Daher schrieb ich, dass Oda im Flashback auf diese beiden eingehen hätte können, in dem jeder 1 Kapitel bekommt. Es gäbe nur Vorteile. Die Figuren würden in der Geschichte endlich eine Rolle bekommen, derer sie gerecht würden, was ihre Bedeutung betrifft. Sie würden nicht wie seelenlose Hüllen erscheinen/wirken, die sie zur Zeit sind. Der Leser könnte endlich eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie zählen zu den 9 Schwertscheiden und, zumindest ich frage mich, warum überhaupt. Was haben sie getan, dass dieser Rolle gerecht wird? Dafür wäre der Flashback passend gewesen, in den man ihnen die nötige Bühne zur Verfügung stellt.
    Jetzt sind sie aber eben in dieser Rolle und ich habe keinen Schimmer warum überhaupt.
    Nun gut, es gibt auch Fans, denen der Flashback und die Samurai am Arsch vorbeigehen und jene gern nur Action und am besten nur die Strohüte im Vordergrund agieren sehen wollen. Dann gibt es auch jene, die nur ein paar wichtige Hintergrundinformationen zu den Charakteren und den Beweggründen erfahren wollen. Zu guter Letzt gibt es auch Hardcore Fans, die bis aufs kleinste Detail alles genauestens wissen wollen. Niemandem kann man verübeln, wenn jemand mehr oder weniger von einer Sache oder einem Charakter X erfahren will. Es wird immer Leute geben, die das ein oder andere eher bevorzugen, was völlig in Ordnung ist. Ein Autor muss aber ein Kompromiss finden, um alle Gruppen mehr oder weniger zufrieden zu stellen. Momentan denke ich, dass die meisten mit dem Tempo und dem angebotenem Inhalt des Flashbacks zufrieden sind als auch Oda seinen Job bis hierhin richtig gemacht hat. Klar könnten wir noch 3-5 Kapitel (1-2 Monate) Zeit mit den Retainern verbringen und vielleicht könnte Oda noch weitere 150 Jahre Zeit damit verbringen, einen Flashback zu jedem beliebigem Charakter einzuführen, aber zu welchem Zweck?

    Meiner Meinung nach besteht der Zweck dieses Flashbacks darin, nicht in erster Linie jedem Retainer mehr unnötige Charaktertiefe zu verleihen (sie haben schon genügend), sondern uns unwissende Leser über die Ereignisse auf Wanokuni zu informieren. Was ist vor 20 Jahren passiert? Wie hat Oden Toki kennengelernt? Wie kam es zum Treffen mit Roger, Whitebeard? usw... Diese Fragen interessieren uns doch am mesten, oder? Die Retainer sind in der Gegenwart schon einzigartig genug. Sie bedürfen meiner Meinung nach keiner weiteren Tiefe, die sie vom "leeren Blatt unterscheidet". Die einzelnen Retainer wurden uns auch über die Arcs schon vorgestellt und haben genügend Auftritte hingelegt, was sie zu einzigartigen Persönlichkeiten gemacht hat. Sag mal: Wenn ein Strohut nach 900 Kapiteln ein Flashback erhält, in jenem er etwas oberflächlich dargestellt wird, macht es den Strohut dann automatisch zum leeren Blatt Papier ohne eigene Persönlichkeit und Tiefe? Nein, natürlich nicht. Genau dasselbe trifft auf die meisten Retainer zu, die uns in der Geschichte teils über mehrere Arcs gefolgt sind und mehr Screentime als mancher Strohut erhalten haben. (z.B Kinemon)
  • OneBrunou schrieb:

    I_love_Nami schrieb:

    Du findest, dass ich mit meiner Argumentation ein Stück übers Ziel hinausschieße? In welchen Punkt, geht den deiner Meinung nach mach meine Aussage zu weit? Ich möchte das gerne mal wissen, damit ich darauf vielleicht genauer eingehen kann.
    Soll ich das Zitat, auf das ich mich vorhin bezogen habe, jetzt hier etwa nochmal bringen? Come on ... Du meintest, dass Oda mit Denjiro und Kinemon schon zwei Retainer abgehandelt hätte. Abgehandelt ist bei denen aber mal so gar nichts. Sie wurden vielleicht etwas detaillierter eingeführt, ja, aber abgehandelt wurden die beiden noch lange nicht. Diese Gewichtung in Puncto Screentime zeigt lediglich ihren Stellenwert für die übergeordnete Geschichte auf. Und da liegt ein Kinemon, der uns schon seit Punk Hazard begleitet und sich nun auch als Kopf der Retainer herauskristallisiert hat, sowie ein Denjiro, bei dem es sich wohl zu 99,99% um Zorro's ehemaligen Lehrmeister - Koshiro - handeln dürfte, einem Kanjuuro, Raizo oder auch einem Kiku einfach ein ganzes Stück weiter voraus. Sie haben in der Gegenwart nur eine unterstützende Rolle, weswegen es völlig unnötig und antiklimatisch gewesen wäre, wenn er es im Flashback nun anders handhaben würde.<div style="border-bottom-color: currentColor; border-bottom-style: none; border-bottom-width: 0px; border-image-outset: 0; border-image-repeat: stretch; border-image-slice: 100%; border-image-source: none; border-image-width: 1; border-left-color: currentColor; border-left-style: none; border-left-width: 0px; border-right-color: currentColor; border-right-style: none; border-right-width: 0px; border-top-color: currentColor; border-top-style: none; border-top-width: 0px; color: rgb(17, 17, 17); font-family: Verdana,Helvetica,sans-serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; orphans: 2; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; padding-top: 0px; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Dass man sich da als Autor also auf bestimmte Figuren einer Gruppierung fokussiert, statt allen den gleichen Raum zur Entfaltung zu geben, ist absolut nachvollziehbar und nur konsequent. Weil sich jener Aufwand eben auch in ihrer Bedeutung für die Geschichte widerspiegelt. Und dieser ist bei Kinemon und Denjiro eben ungemein größer, als etwa bei einem Kanjuuro oder einem Raizo.
    Gut, hier war ich beim lesen deines Beitrages wohl nicht voll da und hab das dementsprechend nicht richtig verarbeitet. Daher sorry diesbezüglich.

    Auch was das abgehandelt betrifft, hab ich mich wohl zu wage ausgedrückt. Was das abgehandelt betrifft, bezog ich mich mehr auf die Einführung, das Zusammentreffen und vor allem der Grund, warum Kinemon und Denjiro Oden folgen. Es ging mir jetzt nicht um die charakterlichen Sachen, sondern wirklich ausschließlich um die Verbindung, die sie zu Oden haben und wie genau diese entstanden ist. Auch hier noch mal sorry.
    Ich wollte halten sagen, dass mir dieses ausführliche bei den anderen fehlt und ruhig so gezeigt hätte werden können. Einfach um eine bessere Chemie der beteiligten zu zeigen und zu erklären.
    Das aber Kanjuro und Raizo weniger Screentime bekommen, da sie für die übergeordnete Geschichte einen zu kleinen Stellenwert haben, sehe ich aber nicht. Sollte sich die Prophezeiung nämlich auf die 9 Schwertscheiden beziehen, dann müssen diese beiden einfach noch stärker beleuchtet werden. Denn ich sehe alle von ihnen wichtig um die Prophezeiung zu erfüllen. Natürlich sind einige davon wichtiger, als andere, trotzdem sollten alle von ihnen ein gewisses Maß an Screentime bekommen, die sie in dieser Rolle verdienen. Bei diesen beiden ist das aber, im Moment, nicht mal ansatzweise der Fall.

    OneBrunou schrieb:

    I_love_Nami schrieb:

    Ja, wir sehen in diesem Kapitel, wie die Retainer zusammenfinden. Aber wir sehen nicht, warum sie für Oden so wichtig sind, dass er ihnen diese wichtige Rolle zuteilt.
    Oden spricht in eben jenem Moment sogar nochmal explizit davon, dass er lieber keine Anhänger haben würde, die ihm folgen, allerdings braucht ein Daimyo nun mal auch ein paar Retainer. Es ist somit seine Verpflichtung solche zu bestimmen und da kamen eben nur diejenigen infrage, die ihn in seiner Zeit im Exil begleitet haben.
    Imo ist dies einer der ersten Momente, in denen sein Pflichtbewusstsein geweckt wurde. Was wir aktuell erleben, ist ein charakterlicher Wandel bei Oden. Weg vom Vagabunden und Schwerenöter, hin zum späteren Ehemann und Vater, sowie auch zum aktuellen Daimyo und späteren - vorgesehenen - Shogun von Wano.
    Eine genauere Ausleuchtung dessen, woher Kanjuuro, Raizo etc. pp. nun gekommen sind, braucht es für das, was Oda mit diesem Flashback bezwecken will, einfach nicht. Es reicht völlig aus dem Leser kurz zu vermitteln, wie ihr Leben vorher ausgesehen hat. Es mag jetzt so erscheinen, als käme Oden's Entscheidung diese 7 zu seinen Retainern zu ernennen, aus heiterem Himmel. Tut es aber nicht, weil Oden auch bisher nicht als Charakter aufgetreten ist, der seine Zuneigung anderen gegenüber offen zeigt und auslebt. Er hat aber deutliche Sympathien für diese 7 Figuren entwickelt, weswegen er auch - als es darum ging seinen ersten Pflichten als Daimyo von Kuri nachzukommen - nur sie dafür in Betracht gezogen hat.
    Ich glaube nicht, dass Oden verpflichtet ist irgendjemanden als seine Retainer zu ernennen. Bevor er ins Exil geschickt wurde hat er sich auch einen Scheiß um Verpflichtungen, Ehre, Konventionen gescherrt, die mit seinem hohen Namen verknüpft sind. Er hat sich wie die Axt im Walde benommen und nur das gemacht, worauf er Lust hatte. Ihm waren alle Regeln und Verpflichtungen, die mit dem Namen Kozuki verbunden waren egal.
    Auch wirkt es für mich nicht so, als käme die Entscheidung aus heiteren Himmel. Er weiß genau, dass er jetzt Gefolgsleute braucht. Nur will er jemanden, den er kennt und vertraut. Daher fiel die Wahl auf eben jene 7. Weil sie in der Zeit, die sie mittlerweile zusammen verbracht haben, so etwas wie eine Familie geworden sind. Wie ich es auch im vorherigen Beitrag geschrieben habe. Ich persönlich hätte halt aber gerne gesehen, wie dieses "Familienbande" entstanden ist. Was man hätte nutzen können, um den Figuren, die bisher im Hintergrund stehen, endlich mal etwas mehr Beachtung zu schenken.


    OneBrunou schrieb:



    Kanjuuro, Raizo oder auch Kiku brauchen keinen derartigen Tiefgang, wie ihn bspw. Kinemon besitzt bzw. nach diesem Flashback voraussichtlich besitzen wird. Kinemon ist der Kopf dieser Gruppierung, das emotionale Bindeglied, wie es einst etwa auch schon Vivi für den Alabasta Arc war. Dort erhielten wir auch keinen ausschweifenden Rückblick, der sich um Hintergrund und Motivation von Figuren wie Peruh, Chaka oder auch Igaram kümmerte. Im Fokus stand immer Vivi, teils auch Cobra und Corsa. Alles andere hätte nur vom Wesentlichen abgelenkt, so eben auch hier, auf Wano.
    Kinemon steht hier jetzt natürlich nicht im Vordergrund, weswegen das obige Beispiel mit Vorsicht genossen werden sollte, ist aber von allen Retainern, neben Denjiro und vielleicht noch Inu & Neko, die Figur, die hier am Ehesten weitere Tiefe erfahren muss und voraussichtlich auch wird.
    Die Geschichte rund um Vivi ist doch eine völlig andere, als jetzt bei den 9 Schwertscheiden und überhaupt nicht mit einander Vergleich bar.
    Es ist doch klar, dass Peruh, Chaka und Igaram nicht den gleichen Stellenwert haben wie 9 Schwertscheiden untereinander. Vivis Vertraute sind nur ihre Diener und Beschützer und Freunde. Aber sie werden untereinander niemals den gleichen Stellenwert haben wie jetzt die handelnden Personen auf Wano. Die 9 Schwertscheiden wirken eher wie eine eingeschworene Gemeinschaft, die schon fast familienähnliche Züge hat. Dies Gefühl hatte ich rund um Vivi und ihren Leuten auf Alabasta nie. Ja, Vivi war ihnen wichtig, aber es wirkte nicht so wie jetzt auf Wano.
    Auch wussten innerhalb der Retainer ihre Bedeutung für das Schicksal von Wano, während Vivi einigen ihrer wichtigen Personen nicht alles erzählt hat, da es eine Undercovermission war. Sie hat fast selbstständig agiert, während jetzt alle 9 so eng wie möglich zusammen arbeiten.
    Das sind 2 völlig unterschiedliche paar Schuhe, die du hier vergleichst.
  • OneBrunou schrieb:

    Was wir aktuell erleben, ist ein charakterlicher Wandel bei Oden. Weg vom Vagabunden und Schwerenöter, hin zum späteren Ehemann

    Gerade die Ehe finde ich hier spannend. Oden drückt in diesem Kapitel aus, dass er die Regel "never leave" ablehnt. In jeder Situation soll der Mensch demnach frei sein und immer die Möglichkeit haben, seinen Weg zu ändern.

    Der Bund der Ehe veranlasst aber gerade das Gegenteil. In guten wie in schlechten Zeiten bleibt man dem Ehepartner treu und verlässt ihn nicht. (So wenigstens das Eheversprechen) Zwar sehen wir bereits den von dir angesprochenen Wandel Odens, doch denke ich, dass Toki noch einen größeren Einfluss auf Oden besitzen wird.

    Und Toki ist auch der Grund meines Posts, da ich einfach gespannt bin, wie sie auftreten wird. Sie soll wohl Jahrzehnte (oder gar Jahrhunderte?) in die Zukunft gereist sein und hat sich Oden als Mann genommen. Wer war sie? Wo hat Oden sie kennengelernt? Woher kommt sie? Aus welcher Zeit kommt sie?

    Odens Geschichte macht bisher viel Spaß. Er ist ein toller Charakter, dessen Leistungen man gerne verfolgt. Mit dem Logbuch hat Oda auch eine nette Möglichkeit geschaffen, einzelne Storypunkte eher schnell abzuhandeln. Was diesen Flashback natürlich noch attraktiver macht, ist die Aussicht auf die kommenden Akteure. Whitebeard und Roger stehen uns bevor.
  • I_love_Nami schrieb:

    Das aber Kanjuro und Raizo weniger Screentime bekommen, da sie für die übergeordnete Geschichte einen zu kleinen Stellenwert haben, sehe ich aber nicht.
    Ist aber nun mal so. Kinemon hat einen anderen Stellenwert für die Geschichte, als ihn Kanjuuro und Raizo haben. Weil er uns schon länger begleitet und weil er auch - seit Punk Hazard - eine, mit Abstrichen, präsente Rolle in den Handlungen der einzelnen Arcs gespielt hat. Für Kanjuuro, der im Dress Rosa Arc erst ganz zum Schluss auftauchte oder Raizo, der am Ende vom Zou Arc eingeführt wurde, gilt dies eben nicht. Kinemon sticht heraus, sowie es auch Denjiro / Koshiro aufgrund seines bekannten Bezugs zu Zorro tut. Kanjuuro, Raizo oder auch Kiku sind aber eben vor allem eines: Unterstützende Nebencharaktere. Wie es - um kurz den Bogen zu dem erbrachten Beispiel zu spannen - Peruh oder Chaka im Alabasta Arc ebenso war.
    Bei diesem Vergleich ging es mir übrigens auch um keine inhaltlichen Parallelen, sondern ausschließlich um die narrativen Ähnlichkeiten, die dahinter stecken. Seit jeher gibt es in den Flashbacks einige wenige Figuren, die im Vordergrund stehen - aufgrund ihrer Gewichtung für die Geschichte - während einige andere Charaktere drumherum existieren, jedoch niemals im Zentrum des Geschehens stehen. Und das sind eben nun auch Kanjuuro oder Raizo.
    Dass sie - als Retainer - im bevorstehenden Krieg, zum Erfüllen der Prophezeiung von Toki, eine entscheidende Rolle spielen werden, ist indes eine völlig andere Geschichte und steht mMn auch eigentlich gar nicht zur Debatte. Das bedeutet aber nicht, dass Oda sie ähnlich vielschichtig anlegen muss, wie er es aktuell mit Oden tut und es - voraussichtlich - auch noch mit Kinemon oder Denjiro tun wird. Das braucht es - schlicht und ergreifend - nicht.

    I_love_Nami schrieb:

    Ich glaube nicht, dass Oden verpflichtet ist irgendjemanden als seine Retainer zu ernennen. Bevor er ins Exil geschickt wurde hat er sich auch einen Scheiß um Verpflichtungen, Ehre, Konventionen gescherrt, die mit seinem hohen Namen verknüpft sind.
    Bevor er ins Exil geschickt wurde, hatte er eben auch noch keine Verpflichtungen. Er war "nur" der Sohn des Shogun, hatte aber keinen eigenen, höheren Rang. Durch sein Handeln in Kuri wurde ihm nun eben jener Titel - Daimyo von Kuri - von seinem Vater offiziell verliehen. Ein Titel, mit dem gewisse Pflichten eben einhergehen. Und wie er im aktuellen Kapitel selbst gesagt hat, benötigt ein Daimyo auch Retainer. Er sieht sich also verpflichtet dieser Tradition zu folgen, in dem er seine bisher gesammelten Anhänger eben zu dem erklärt, was sein Rang verlangt: Zu seinen Retainern.

    Wir erleben damit derzeit den ersten Schritt seiner charakterlichen Entwicklung. Hat er sich zuvor noch, vor und während seines Exils, um keinerlei Pflichten geschert, sorgt der ihm nun zugedachte Titel des Daimyo von Kuri dafür, dass sein Pflichtbewusstsein geweckt wird. Er ist nun mal jetzt für eine gesamte Region zuständig und wird nun lernen müssen diese Verantwortung zu schultern. Für ihn ist nun die Zeit gekommen, sich von seinem rebellischen und teils auch noch kindischen Verhalten - Schritt für Schritt - zu lösen und zu einem Mann zu werden, der sich seiner Verantwortung bewusst ist. Sein Titel zum Daimyo ist der erste Schritt dafür gewesen, seine Reisen mit Whitebeard, Roger, sowie sein Treffen mit Toki - und seine anschließende Beziehung mit ihr - werden letztlich dafür sorgen, dass diese Entwicklung darin ihren Abschluss finden wird, dass er sich nicht nur seinen Pflichten als Daimyo, sondern auch als Kozuki klar wird. So sprach er in Kapitel 958 auch davon, dass der Grund, aus dem Wano seit Jahrhunderten in Isolation verweilt, eng mit seinem Clan verknüpft ist und es nunmehr seine Pflicht wäre die Grenzen endlich zu öffnen.

    Was wir also aktuell erleben, ist sein persönlicher Werdegang, inkl. der Menschen, die seine Entwicklung mit geprägt haben, der letztlich in der Erkenntnis mündet, dass es seine Verpflichtung sei Wano's Grenzen zu öffnen. Der Titel des Daimyo war der erste Schritt, um Oden's Entwicklung in diese Richtung einzuleiten. Weil er nun zum ersten Mal lernt, was es bedeutet Verantwortung zu tragen und zu übernehmen.
  • MyLoverSensei<3 schrieb:

    I_love_Nami schrieb:

    Daher schrieb ich, dass Oda im Flashback auf diese beiden eingehen hätte können, in dem jeder 1 Kapitel bekommt. Es gäbe nur Vorteile. Die Figuren würden in der Geschichte endlich eine Rolle bekommen, derer sie gerecht würden, was ihre Bedeutung betrifft. Sie würden nicht wie seelenlose Hüllen erscheinen/wirken, die sie zur Zeit sind. Der Leser könnte endlich eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie zählen zu den 9 Schwertscheiden und, zumindest ich frage mich, warum überhaupt. Was haben sie getan, dass dieser Rolle gerecht wird? Dafür wäre der Flashback passend gewesen, in den man ihnen die nötige Bühne zur Verfügung stellt.
    Jetzt sind sie aber eben in dieser Rolle und ich habe keinen Schimmer warum überhaupt.
    Nun gut, es gibt auch Fans, denen der Flashback und die Samurai am Arsch vorbeigehen und jene gern nur Action und am besten nur die Strohüte im Vordergrund agieren sehen wollen. Dann gibt es auch jene, die nur ein paar wichtige Hintergrundinformationen zu den Charakteren und den Beweggründen erfahren wollen. Zu guter Letzt gibt es auch Hardcore Fans, die bis aufs kleinste Detail alles genauestens wissen wollen. Niemandem kann man verübeln, wenn jemand mehr oder weniger von einer Sache oder einem Charakter X erfahren will. Es wird immer Leute geben, die das ein oder andere eher bevorzugen, was völlig in Ordnung ist. Ein Autor muss aber ein Kompromiss finden, um alle Gruppen mehr oder weniger zufrieden zu stellen. Momentan denke ich, dass die meisten mit dem Tempo und dem angebotenem Inhalt des Flashbacks zufrieden sind als auch Oda seinen Job bis hierhin richtig gemacht hat. Klar könnten wir noch 3-5 Kapitel (1-2 Monate) Zeit mit den Retainern verbringen und vielleicht könnte Oda noch weitere 150 Jahre Zeit damit verbringen, einen Flashback zu jedem beliebigem Charakter einzuführen, aber zu welchem Zweck?
    Meiner Meinung nach besteht der Zweck dieses Flashbacks darin, nicht in erster Linie jedem Retainer mehr unnötige Charaktertiefe zu verleihen (sie haben schon genügend), sondern uns unwissende Leser über die Ereignisse auf Wanokuni zu informieren. Was ist vor 20 Jahren passiert? Wie hat Oden Toki kennengelernt? Wie kam es zum Treffen mit Roger, Whitebeard? usw... Diese Fragen interessieren uns doch am mesten, oder? Die Retainer sind in der Gegenwart schon einzigartig genug. Sie bedürfen meiner Meinung nach keiner weiteren Tiefe, die sie vom "leeren Blatt unterscheidet". Die einzelnen Retainer wurden uns auch über die Arcs schon vorgestellt und haben genügend Auftritte hingelegt, was sie zu einzigartigen Persönlichkeiten gemacht hat. Sag mal: Wenn ein Strohut nach 900 Kapiteln ein Flashback erhält, in jenem er etwas oberflächlich dargestellt wird, macht es den Strohut dann automatisch zum leeren Blatt Papier ohne eigene Persönlichkeit und Tiefe? Nein, natürlich nicht. Genau dasselbe trifft auf die meisten Retainer zu, die uns in der Geschichte teils über mehrere Arcs gefolgt sind und mehr Screentime als mancher Strohut erhalten haben. (z.B Kinemon)

    Erstmal vorweg, das hier spiegelt ausschließlich meine Meinung und Wünsche wieder.

    Natürlich kann man es nie jedem Leser recht machen, dass ist mir klar. Auch habe Kapitel, die mir nicht gefallen haben, aber bestimmt dafür anderen.
    Ich glaube aber nicht, dass es jemanden gibt, der dem Flashback total egal ist. Wahrscheinlich wollen fast alle etwas über diese Zeit wissen wollen, da Wano wohl ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die gesamte Geschichte einnehmen wird. Das die Samurai vielleicht vielen am Arsch vorbei geht, kann ich noch einigermaßen nachvollziehen. Hier würde mich dann aber wissen, warum das so ist. Liegt es vielleicht daran, dass man als Leser zu wenig von ihnen weiß? Wenn ja, könnte man dies mit dem FB lösen.

    Was die Flashbacks von beliebigen Charakteren betrifft.
    Die 9 Schwertscheiden wären keine beliebigen Charakter in der Geschichte. Sie sind für die Geschichte rund um Wano von hoher Bedeutung. Daher sollte doch zu diesen Figuren doch etwas mehr Hintergrundinformationen mitgeteilt werden. Denn sie tragen einen wichtigen Teil des Wano-Arcs auf ihren Schultern.

    Auch würden die Retainer durch den FB nicht unnötige Charaktertiefe bekommen. Das Gegenteil wäre eher der Fall. Einige von ihnen würden endlich mal Charaktertiefe bekommen, die sie nötig hätten, den sie haben sie bisher nicht mal ansatzweise. Und da sie wichtig für die Geschichte sind, sollten sie sich sehr wohl von einen leeren Blatt unterscheiden.
    Natürlich wird bestimmt Toki, Roger, WB und Kaido noch eine wichtige Rolle in Odens Fashback einnehmen und auch noch gezeigt werden. Trotzdem kann man deshalb doch die Retainer genauer beleuchten. Denn auch diese nehmen im Leben von Oden eine große und wichtige Rolle ein, die fast eine genauso eine hohe Gewichtung haben.

    Wenn jetzt Oda nach 900 Kapiteln einen FB von einen der SH bringen würde, wo sich Zorro jetzt auf Wano anbieten würde. Dann wären das keine leeren Blätter. Denn die Seiten der SH sind schon beschrieben und würden nur noch ausführlicher werden. Sie würden den SH nur noch mehr Tiefe verpassen. Eine Tiefe, die einige Retainer bisher nicht haben, da sie einfach fehlt. Aber von einigen der 9 Schwertscheiden, wurde gefühlt noch kein einziges Wort, geschweige den ein Buchstabe aufs Papier gebracht.



    @OneBrunou
    Bitte nimm nicht nur einen Satz aus einen von mir geschriebenen Absatz. Denn dadurch kann der zusammenhängende Inhalt komplett auseinander gerissen werden und anders interpretiert werden.
    Ich zitiere mal meinen kompletten Absatz

    I_love_Nami schrieb:

    Das aber Kanjuro und Raizo weniger Screentime bekommen, da sie für die übergeordnete Geschichte einen zu kleinen Stellenwert haben, sehe ich aber nicht. Sollte sich die Prophezeiung nämlich auf die 9 Schwertscheiden beziehen, dann müssen diese beiden einfach noch stärker beleuchtet werden. Denn ich sehe alle von ihnen wichtig um die Prophezeiung zu erfüllen. Natürlich sind einige davon wichtiger, als andere, trotzdem sollten alle von ihnen ein gewisses Maß an Screentime bekommen, die sie in dieser Rolle verdienen. Bei diesen beiden ist das aber, im Moment, nicht mal ansatzweise der Fall.
    Wie du siehst, hab ich sehr wohl berücksichtigt, dass z.B. Kinemon innerhalb der Retainer eine größer Rolle einnehmen wird als andere, ohne ihn explizit zu nennen. Trotzdem sollten Kanjuro und Raizo mehr Bedeutung erhalten. Denn im Moment wirkt es nicht so, als wären sie die Unterstützer von Kinemon sondern als wären sie nur die Unterstützer der Unterstützer. Was gleichbedeutend mit Unwichtigkeit angesehen werden kann.

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  • I_love_Nami schrieb:

    Bitte nimm nicht nur einen Satz aus einen von mir geschriebenen Absatz. Denn dadurch kann der zusammenhängende Inhalt komplett auseinander gerissen werden und anders interpretiert werden.
    Seriously? Inwiefern trifft das hier denn jetzt zu?
    Ich habe doch danach explizit noch darauf verwiesen, dass auch ich der Meinung bin, dass die anderen Retainer, deren Gewichtung nicht derartig hoch ausfallen, wie die von Kinemon oder Denjiro, für die Erfüllung der Prophezeiung noch von Bedeutung sein dürften. Ich habe mich ganz konkret auf deinen Inhalt bezogen, habe nur nicht alles davon in das Zitat gesteckt, weil ich von Zitaten in Form von Textwänden einfach überhaupt nichts halte.

    Nur weil sie in der aktuellen Handlung aber noch eine Schlüsselrolle - voraussichtlich - spielen werden, macht das ihren Stellenwert für die Geschichte als solche jedoch nicht ungleich größer. Kinemon bleibt der Kopf der Retainer und Denjiro bleibt eine Figur, die uns wahrscheinlich sogar schon seit Anbeginn des Mangas begleitet hat. Beide weisen eine bedeutend größere Gewichtung auf, weswegen die Verteilung der Screentime innerhalb des Flashbacks auch vollkommen im Rahmen ist. Alles andere wäre antiklimatisch gewesen.

    Was ja auch nicht bedeutet, dass die Retainer - abseits von Kinemon und Denjiro - nicht auch noch weiter durchleuchtet werden können. Ein Austreten ihrer Origin brauchte es dafür aber nicht, hätte letztlich nur zu sehr vom Wesentlichen des Flashbacks - Oden's Entwicklung - abgelenkt.

    Und weil mir das Ganze jetzt auch allmählich zu sehr abdriftet - und ich ehrlich gesagt auch keine Lust mehr habe mich hier ständig zu wiederholen - biete ich dir gerne an dich per PN weiter mit mir darüber auszutauschen. Hier werde ich mich dazu aber nicht mehr äußern, da die Diskussion letztlich dasselbe bezweckt, wie es ein genaueres Durchleuchten von Kanjuuro's oder Raizo's Origin getan hätte: Sie lenkt vom Wesentlichen ab.
  • Xyvex schrieb:

    Am meisten liegt der Fokus auf Orochi, der sich am meisten geändert hat vom aussehen her. Im Gegensatz dazu hat sich Ashura in 26 Jahren nicht um 1 Haar verändert. Sehr seltsam. Sagen wir er ist auch gleichstark geblieben wäre er etwas unter Jack einzuordnen. Oden besiegt ihn und seine Truppe im Alleingang. Das war so um die 7 Jahre bevor Odens Tod, also wie stark war Oden zum Schluss? Bestimmt etwas über Zorros level. Da frag ich mich jetzt dennoch warum Orochi Kinemon so anpreist, der ist ne totale Lachnummer im Vergleich zu Oden.
    nach eigener Aussage ist Ashura übrigens stärker als noch vor 20 Jahren. Zusätzlich gehe ich mal davon aus das er auch davor unter Oden schon ordentlich zugelegt hatte.
  • so kapitel gelesen und ich muss sagen mir gefällt der FB immer mehr und bin echt gespannt wie das ganze so weiter geht

    wie OB schon sagt werden einige der schwertscheiden mehr beleuchtet als andere was am anfang finde ich auch vollkommen reichen wird

    die anderen bekommen ihre rollen mit sicherheit noch es sind schließlich noch 13 jahre die vergehen wo die anderen tiefe bekommen können
    und wieso sie so an oden hängen wurde oft genug gesagt im manga würde ich behaupten und jetzt im FB werden einige sachen gezeigt wieso sie alle oden so lieben

    jetzt hat er kuri zu einen ort gemacht wo man leben kann und es werden bestimmt noch einige sachen kommen
    und da wir im lang der samurai sind ist es verständlich wie sie in der gegenwart reagieren sie haben oden geliebt er war ihr herr und durch seinen tod sind sie in der pflicht seinen willen fortzusetzten und damit auch ihre vergeltung bekommen da das die ehre eines samurais ist der seinen lehnsherrn verloren hat

    im nächsten kapitel wird dann neko , inu und kawa mehr beleuchtet und wie sie zu oden stoßen dann gehts einfach weiter mit der geschichte man darf nicht vergessen oda verzettelt sich gerne das darf er auch gerne in dem FB tun mit die wichtigsten sachen aber sollte er zu sehr auf alle schwertscheiden eingehen würde das den rahmen sprengen , ich gehe jetzt schon davon aus das wano nicht unter 150 kapitel haben wird einfach wano ein richtiger dreh und angelpunkt in der story ist
  • @Mr.Popo dennoch würde ich Ashura keinesfalls auf Kommandantenlevel pushen. Dazu gibt es einfach zu viele Beweise, einerseits sind Kinemon und Kanjuro aus den Socken geflogen wo Zorro den Pica zerstört hat. Momonsuke findet das Ruffy, Law und Zorro die stärksten Kämpfer der jetzigen Allianz sind und beide struggeln und würden immernoch gegen andere Yonkoukommandanten. Zudem haben wir einen Jack der gegen die Zoutruppe tagelang gekämpft hat ohne besiegt zu werden oder zu fliehen. Zudem ist es wie gesagt auch Kinemon vor dem Orochi am meisten Schiss hat. Es ist unklar ob er nicht weiß das Shutenmaru Ashura ist und zeitgleich werden die Minks als die Stärksten beschrieben.

    Somit wäre Ashura Schlussendlich auf Platz 3 einzugliedern. Was immernoch nicht Aussagekraft darüber gibt wie Stark Oden gegen Kaido war, doch stärker als den jetzigen Zorro sehe ich ihn nicht.

    Dieses Schwein zu killen ist etwas das Momonga bereits an einem Seekönig gezeigt hat und Zorro mit dem Drachen.
    Zudem diese kleine Banditentruppe von Ashura hätte Zorro auch geplättet, bei Ruffy reicht ja schon 1 mal Königshaki.

    Oden ist und bleibt damit dennoch der Stärkste Samurai der uns in One Piece bisher gezeigt wurde und das ist jetzt nichts positives. Ich hätte mir von Wano vieeel mehr erwartet. Die Biestpiraten sind ne Lachnummer und die Samurai sind nicht gefährlicher als Big Moms Schachsoldaten.
  • Also Bitte. Ich schätze Oden zum Zeitpunkt seines Todes auf dem Level eines Rayleighs ein. Mindestens aber über einen Kommandanten wie Jack, der sich ungefähr auf dem Level Ashuras herum bewegt. Selbstverständlich ist Zorro noch lange nicht so weit wie Oden, kann er ja noch nicht einmal sein Schwert kontrollieren. Wir dürfen auch nicht vergessen, Oden war der Oberkommandierende der stolzen Samurai im Kampf gegen Kaidous Übernahme und konnte ihm einen Schnitt durch seine unverletzliche Panzerhaut zufügen, was darauf hindeutet, dass er das neue Ryu-Haki Dings Bums beherrscht hatte.
  • So hab mich mal durch die Kommentare gekämpft und muss ehrlich sagen, dass ich nicht alle gelesen habe.

    Worauf ich hinaus möchte ist, dass in den Spoilern davon die Rede ist, das Orochi die Schlangenfrucht mit aus dem Tresor geklaut hat und Inu mit Neko an den Strand gespült worden sind.

    Warum wird also die Aussage, obwohl es im Kapitel für mich nicht ersichtlich ist, getroffen, dass das Inu und Neko sind? Weils in den Spoilern steht? Good to know.

    Aber das geile kommt ja noch:
    Bei Orochi und die Frucht gehen die Meinungen auseinander.
    Wieso? In den Spoilern stand ja auch drinnen das er die Frucht genommen hat.

    Mein Persönliches Fazit:
    Es ist nicht bestätigt worden das Orochi die Frucht hier bekommen/geklaut hat, falls doch, bitte Seitenanzahl mit dem dazugehörigen Beweis.
    Selbstverständlich gilt selbiges für Inu und Neko.
    Danke im Voraus für die Erklärung und Hinweise.
    Bitte meinen Text nicht so persönlich nehmen :)
  • TheRemiX schrieb:

    Warum wird also die Aussage, obwohl es im Kapitel für mich nicht ersichtlich ist, getroffen, dass das Inu und Neko sind? Weils in den Spoilern steht? Good to know.
    Weil wir sie in Kapitel 920 - in einer kurzen Rückblende durch Inu - schon einmal als Kind gesehen haben, deren Optik exakt dem entspricht, was wir jetzt als Cliffhanger serviert bekommen haben.
    Ganz zu schweigen davon, dass Inu in eben jenem Kapitel davon sprach, dass das der Strand sei, an den sie einst angespült worden waren. Und was sehen wir im aktuellen Kapitel? Zwei kleine Gestalten, die an den Strand gespült wurden.

    Also ja, das sind ganz sicher Inu & Neko.

    Bei Orochi und der Schlangenfrucht scheint es sich einfach um eine fehlerhafte Information gehandelt zu haben. Gut möglich, dass da was durcheinander geraten ist, sieht man doch nur eine Schlange im Kapitel. Und die wird von Ashura verputzt.
  • Also was das stärklevel von Oden betriffe sollte er doch zum Zeitpunkt seines Todes irgendwo zwischen Marco und Yozu einzuschätzen sein. Immerhin war er ja zu 99% der vorherige 2. Kommandant der Whitebeardpriraten und ja mir ist bewusst dass die Zahlen nichts aussagen aber zumindest die Top 5 scheinen sich defenitiv von den anderen abzuheben. Desweiteren war Oden ja vom Alter auch schon recht fortgeschrittenen im Vergleich zu Zorro oder ähnlichen Personen als er starb. Mich lässt dies Vermuten dass er fast oder sogar komplett auf seinem Maximum war als er gegen Kaido antrat. Und das Level eines Rayleight würde ich ihm niemals zutrauen da dies viel zu krass wäre.
    Nunja ansonsten ziemlich cool dass das Kapitel etwas mehr Tempo reinbringt als die vorherigen 2 Flashbackkapitel.
  • OneBrunou schrieb:

    TheRemiX schrieb:

    Warum wird also die Aussage, obwohl es im Kapitel für mich nicht ersichtlich ist, getroffen, dass das Inu und Neko sind? Weils in den Spoilern steht? Good to know.
    Weil wir sie in Kapitel 920 - in einer kurzen Rückblende durch Inu - schon einmal als Kind gesehen haben, deren Optik exakt dem entspricht, was wir jetzt als Cliffhanger serviert bekommen haben.Ganz zu schweigen davon, dass Inu in eben jenem Kapitel davon sprach, dass das der Strand sei, an den sie einst angespült worden waren. Und was sehen wir im aktuellen Kapitel? Zwei kleine Gestalten, die an den Strand gespült wurden.

    Also ja, das sind ganz sicher Inu & Neko.

    Bei Orochi und der Schlangenfrucht scheint es sich einfach um eine fehlerhafte Information gehandelt zu haben. Gut möglich, dass da was durcheinander geraten ist, sieht man doch nur eine Schlange im Kapitel. Und die wird von Ashura verputzt.
    Super danke für die Info
  • Capone Gang Pez schrieb:

    Also Bitte. Ich schätze Oden zum Zeitpunkt seines Todes auf dem Level eines Rayleighs ein. Mindestens aber über einen Kommandanten wie Jack, der sich ungefähr auf dem Level Ashuras herum bewegt. Selbstverständlich ist Zorro noch lange nicht so weit wie Oden, kann er ja noch nicht einmal sein Schwert kontrollieren. Wir dürfen auch nicht vergessen, Oden war der Oberkommandierende der stolzen Samurai im Kampf gegen Kaidous Übernahme und konnte ihm einen Schnitt durch seine unverletzliche Panzerhaut zufügen, was darauf hindeutet, dass er das neue Ryu-Haki Dings Bums beherrscht hatte.
    Ich weiß nicht, wie genau du dir die Stärkeverhältnisse zwischen den Charakteren ausmalst, aber Ruffy hat auf oberstem Kommandanten Level nicht ansatzweise geschafft, Kaido zu verletzen. Ein Rayleigh ist aber Admiral Level, siehe Sabaody Archipel Kizaru vs Rayleigh. Oden hat mit seinen zwei Schwertern Kaido die zwei Wunden zugefügt, die man heute an seinem Körper erkennen kann. Ergo gehe ich davon aus, dass Oden selbst stärker als Ruffy gewesen ist, da jener Kaido verletzen konnte im Gegensatz zu Ruffy. Deshalb kämpft er mMn auf Admiral Niveau. Dabei orientiere ich mich bei Ruffys Stärke am Kapitel 923. Mittlerweile sollte Ruffy durch das erlernte Ryuo-Haki auf dem Level eines Admirals ebenso kämpfen können.

    Hier nochmal ein kurzer Überblick über die Stärkeverhältnisse zwischen den unterschiedlichen Gruppen:

    0) Piratenkönig Level
    1) Yonkou Level
    2) Admiral Level
    3) Kaiserkommandantenlevel

    Bei Retainern wie Ashura oder Kawamatsu gehe ich davon aus, dass jene auf Kaiserkommandantenlevel kämpfen. Ashura alias Shutenmaru bewies dies im Kampf gegen Jack, Kawatamsu zersäbelt Kaidos Handlanger sowieso zu Würstchen. Jener müsste auf ähnlichem Niveau schweben. Inu und Neko sollten ebenso in ihrer Vollmond Form in der Lage sein, den Kampf mit Jack aufzunehmen. Insofern gehe ich davon aus, dass Oden auf Admiral Level und paar seiner Retainer auf Kommandantenlevel sich befinden.
  • ich hatte jaschon die Befürchtung das Oda uns noch so ein paar Schnulzen wie im letzten Kapitel bringt, aber das er die übrigen Scabbards hier in Zeitraffer bringt und gleich 8 Jahre abdeckt, den Weg wo er seine Retainer findet mit Ashura kämpft und schliesslich rehabilitiert wird und mit 20 Daimyo wird. Das Inu und Neko mit Kawamatsu ganze 6 Jahre später kommen finde ich sehr schön.

    Das Logbuch von Oden könnte noch sehr wichtig werden wenn es denn existiert, für Robin eine sehr gute Quelle von Wissen über die PG. So könnte man die Lücke schließen alle PG unterzubringen die Oda aus Zeitgründen schlicht nicht mehr eingebaut bekommt
    A Laser beam of Epicness
  • Prinzipiell bin ich ja ehrlich gesagt kein besonders großer Freund von , im Grundton, negativ angehauchten Kommentaren hier in den Kapitelthreads, weil es mMn potentiell für den Leser einen Teil der wöchentlich entfachten "Freude"an Jenen rauben kann - und das ist etwas, was ich persönlich gar nicht schätze und halte mich daher auch möglichst kurz, da ich zu Zeiten, in denen mich der Plot etwas mehr in den Bann zieht, aufgrund der positiven, sich mit dem Inhalt auseinandersetzenden Kommentaren, Spekulationen etc. hier über Jahre sehr gerne reingeschaut habe und immer noch tue.
    Dennoch muss ich, nach der bereits ersten entstandenen, persönlichen "Befürchtung" an Ende des letzten Kapitels bzw. dem Ausblick auf einen, noch eine Weile andauernden FB konstatieren, dass ich es momentan wohl nicht mehr wirklich schaffe die Begeisterung der vergangenen Jahre, seit ich mit dem Ende des DR-Arc mit Verfolgen des Mangas begann, aufrechtzuerhalten. Zumindest bin ich da gegen Mitte/Ende des zweiten Akts bzw. nun zu Beginn des dritten Akts wohl irgendwo zwischendrin verloren gegangen (bereits die finale Flucht auf WCI bereitete mir zum ersten Mal dahingehende Probleme). Dabei gab es zuvor eine Zeit, in der ich mich erinnern kann regelmäßig Mittwoch-/Donnerstagmorgens zu gefühlt jeder freien Minute einen Blick ins Forum zu werfen, um endlich bei der ersten Gelgenheit sofort die Spoilerfetzen in die Hände zu bekommen. Zum aktuellen Zeitpunkt kommt´s gar vor, dass mir erst am Ende der Woche wieder bewusst wird, dass ja wieder ein neues Chapter erschienen ist. Vielleicht ist hier eine versuchte Pause bis zum Jahresende - die kommende Zeit bietet sicherlich genügend Ablenkung - eine gute Idee.

    Aber der Funke, der diese kleine Samuraibande bisher so flächendeckend entfacht bzw. wohl entfachen soll, will bei mir wohl einfach nicht überspringen. Leider muss ich sagen.
    Hier wurde vermehrt von dem gerechtfertigtem Umfang bzw. einem hoffentlich noch viel umfangreicheren FB (Ich persönlich hoffe für mich wahrlich nicht) gesprochen, da dies der Bedeutung der verschiedenen Retainer nur mehr als gerecht werden würde. Jedoch frage ich mich an dieser Stelle bereits: Von welcher Bedeutung reden wir hier konkret? Wodurch definiert sich diese Bedeutung bisher bzw. macht sie sich für die Zukunft erkennbar? Zumal wir hier nur von der Bedeutung für einen einzelnen Arc sprechen. Und nur bedingt für den Gesamtplot. Was ist also mit den Charakteren, die in ihrere Reichweite und Bedeutung vermutlich noch viel weiter greifen? Geschweige denn noch leben. Wie will man denn hier noch die halbwegs gesunde Relation annähernd wahren, wenn uns bereits für diese Charaktere derart viele Chapter geboten werden?

    Wäre ich nun in Anbetracht dessen ergo noch persönlich damit zufrieden wenn Oda mir später etwa die Backstory eines BB, dem Hauptantagonisten und Wegbegleiter der Story schlechthin, in lediglich 2,3 Wochen abhandeln würde? - Vermutlich definitiv nicht. Und das persönlich verstimmt mich zurzeit ein wenig. Von weiteren Charakteren wie Dragon, Garp, Shanks, Kaido, Mihwak etc. pp (nahezu endlose Liste) mal völlig abgesehen. Wie will er da jemals allen erschaffenen Charakteren gerecht werden bzw. überhaupt eine Backstory verleihen und ihrer Detailliertheit dabei eine Verhältnismäßigkeit wahren, die für mich anhand iherer tatsächlichen Bedeutung rational nachvollziehbar bleibt, wenn er seit einigen Jahren - und hier gerade nochmal umso mehr - den Maßstab derart verzerrt bzw. er gefühlt jede einzelne, neue Figur mit möglichst viel Liebe bzw. einhergehender Tiefe versehen möchte.
    Dass Oda zu gefühlt jeder einzelnen seiner erschaffenen Figuren ein wundervolle Hintergrundstory kreiieren kann, ist denke ich inzwischen jedem Leser klar und muss eigentlich niemandem mehr unter Beweis gestellt werden. Dennoch hat er mit OP eine unnachahmliche, detaillierte und natürlich aufgrunddessen wunderbare Welt erschaffen. Nichtsdestrotz kann man sich eben auch in dieser Detailverliebtheit verlieren - und gefühlt tut er das wohl aktuell für mich. Und obendrein für meinen Geschmack gar leider noch an den falschen Enden.
    Dass sich die verschiedenen Retainer sich einem Oden sicherlich nicht aufgrund aufgezwungener Gewalt oder entwickeltem Wahnsinns angeschlossen haben, war dann auch im Entferntesten noch irgendwie vorstellbar. Diese Erkenntis brauchte ich eigentlich gar nicht in dieser Ausführlichkeit präsentiert zu bekommen. Aber das mag auch alles lediglich ein zu negativ geratenes, momentanes Gesamtbild sein, das sich bei mir festgesetzt hat, nachdem ich seit Wochen versuche die wahre Bedeutung dieser neu eröffneten Stränge zu erkennen und daran zu "verzweiflen" scheine die von Oda gewählte Gewichtung der Verhältnismäßigkeiten noch im Entferntesten für mich greifbar zu gestalten bzw. den Mut und die Zuversicht verliere, dass er diese in der Folgezeit für mich noch halbwegs zufriedenstellend zurechtrücken kann.
    Nunja, eine kleine Pause und etwas Abstand wären da sicherlich in Ansätzen erstmal hilfreich, um vielleicht nochmal einen etwas anderen Blick auf das Ganze zu bekommen. Schätzungsweise treibt einen die inzwischen nahezu eingefleischte Routine aber wohl früher oder später doch wieder irgendwann hierher..

    Wünsche dennoch den selbstverständlich durchaus berechtigten Genuss an diesem Flashback.
  • Was ich an diesem Kapitel wirklich gemocht habe war die Geschwindigkeit mit der Oda durchgegangen ist. Das mag vielleicht gehetzt wirken, aber seinen wir ehrlich: Wir haben wirklich kein Kapitel pro Samurai gebraucht. Zumal ihre Geschichte sich im Kern immer sehr geähnelt hat, keine von Ihnen war jetzt ein Engel oder mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Im Grunde hat Oden die Leute von der Straße aufgelesen.

    Im Grunde gibt uns das Kapitel aber auch keine wirklich neuen Infos. Das Oden einen Teil des Landes aufräumt und sich dadurch rehabilitiert ist eine nette Erklärung wie der enterbte Sohn des Shogun dann doch wieder seinen rechtmäßigen Platz in der Thronfolge eingenommen hat.

    Ein wenig seltsam fand ich diese Einstreuung der Rocks Piraten. Ja sowohl Kaidou als auch WB haben in irgendeiner Art und Weise eine Verbindung zu Wano aber das wirkte trotzdem ein bisschen deplatziert.

    Alles in allem gutes Kapitel
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...